Gestaltung: www.qar t.de; Texte: film-dienst; Foto: Verleih Gestrandet Lisei Caspers, Deutschland 2016, 78 Min. In einem kleinen ostfriesischen Dorf „stranden“ fünf Männer aus Eritrea, die auf den Ausgang ihres Asylverfahrens warten. Die kleine Gruppe von Flüchtlingen ebenso wie die Dorfbewohner versuchen, gemeinsam ihren Alltag zu bestreiten. Montag, 9. Mai 2016, 20.00 Uhr mit Flüchtlingspastorin Dietlind Jochims Stilles Land Andreas Dresen, Deutschland 1992, 98 Min. Die „Warten auf Godot“-Inszenierung an einem Provinztheater der DDR wird im Herbst 1989 von den politischen Ereignissen immer wieder überholt. Zwischen provinziellem Informationsnotstand, kämpferischem Aufbäumen und Rückzug in die künstlerische Arbeit kommt es innerhalb des Ensembles zu Momenten ungeahnten Zusammenhalts und neuerlichen Ernüchterungen. Andreas Dresens erster Film, der mit bissigem Humor und nuancierten Charakterzeichnungen überzeugt. (Text: filmdienst) Sonntag, 15. Mai und Sonntag, 22. Mai 2016, 11.00 Uhr Veranstalter / weitere Informationen Salon Licht & Dunkel mit Andreas Dresen Katholische Akademie Hamburg Herrengraben 4, 20459 Hamburg Kontakt: Telefon 040/36 95 2-0, Großes Kino lebt von denen, die es machen. Was hat sie geprägt [email protected]; www.kahh.de und was treibt sie an? Was haben sie gesehen und was wollen Evangelische Akademie der Nordkirche sie zeigen? Woraus entsteht ein Film und wie steckt ein Regisseur Königstraße 52, 22767 Hamburg selbst in dem, was er entwickelt? Darüber sprechen wir in Kontakt: Telefon 040/30620-1452, unserem „Salon Licht & Dunkel“ mit Andreas Dresen. Er ist einer [email protected], der wichtigsten deutschen Filmemacher, bekannt und vielfach www.akademie.nordkirche.de ausgezeichnet für den Humanismus, mit dem er seine Figuren Veranstaltungsort zeichnet und die Genauigkeit seiner Wirklichkeitsbescheibung. Mittwoch, 25. Mai 2016, 19.00 Uhr, in der Katholischen Akademie, Herrengraben 4. Anmeldung unter: [email protected], Telefon: 040 36 95 20. Eintritt: 7,50 €/5,00 € Licht und Dunkel Gespräche über Film und Religion 14. März – 25. Mai 2016 Abaton-Kino Allendeplatz 3/Grindelhof, 20146 Hamburg Telefon 040/41 320 320, 15.30–22.30 Uhr (Kinokasse) www.abaton.de Eintritt: 8 €, erm. 7,50 € Evangelische Akademie der Nordkirche und Katholische Akademie Hamburg zu Gast im Abaton-Kino »Licht & Dunkel« verweist auf die in Religion und Film Das Tagebuch der Anne Frank Son of Saul thematisierte Zweideutigkeit menschlichen Lebens, Hans Steinbichler, Deutschland 2016, 128 Min. László Nemes, Ungarn 2015, 107 Min., OmU es erinnert aber auch an die erhellende Kraft von Das Tagebuch der Anne Frank ist weltberühmt: Acht Menschen, Saul Ausländer ist Mitglied eines Sonderkommandos aus versteckt in einem Hinterhaus in der Amsterdamer Prinsengracht, jüdischen Häftlingen, das im Vernichtungslager Auschwitz die Lichtspiel und Religion. Wenn das Licht im Kinosaal die ständig damit rechnen müssen, entdeckt und deportiert zu Verbrennung der Ermordeten durchführen muss. Er findet verlöscht, erweckt das Lichtspiel des Films die Lein- werden. Unter ihnen: Anne, 13 Jahre alt, die ihrem Tagebuch und den Leichnam eines Jungen, den er als seinen Sohn wieder- wand zum Leben. Es erzählt von Liebe und Tod, von der fiktiven Freundin Kitty ihre Ängste und Hoffnungen anvertraut. zuerkennen glaubt, und rettet den Körper vor den Flammen, um Die Neuverfilmung von Hans Steinbichler hält sich eng an den Text ihn zu bestatten. Selbst als sich abzeichnet, dass dem Sonder- Glück und Einsamkeit, von Hoffnung und Gewalt. des Tagebuchs und kommt damit dem Mädchen sehr nah, das in kommando ebenfalls die Hinrichtung droht, hält Saul an seinem Gutes Kino malt dabei in der Regel nicht schwarz-weiß. dieser bedrückenden Situation von einer besseren Zukunft träumt. Plan fest, seinem Sohn die letzte Ehre zu erweisen. Das Drama Es blickt in die Abgründe des Lebens und öffnet Montag, 14. März 2016, 20.00 Uhr mit Dr. Stephan Linck, gewann in Cannes den Großen Preis der Jury. Evangelische Akademie Montag, 18. April 2016, 20.00 Uhr mit Rabbiner Dr. Moshe Navon, zugleich Horizonte, es zeigt Gutes und Böses, Traum und Alptraum. Liberale Jüdische Gemeinde Hamburg Spotlight Tom McCarthy, USA 2015, 126 Min., OmU A War Anfang 2002 begann der „Boston Globe“ mit der Veröffentlichung Tobias Lindholm, Dänemark 2014, 115 Min., dt.F. einer aufsehenerregenden Serie von Artikeln, die den jahrzehnte- Als der Anführer einer dänischen Militäreinheit, die in Afghanistan langen Kindesmissbrauch und dessen Vertuschung innerhalb kämpft, gemeinsam mit einem Kameraden von einer Gruppe von Fragen stellen und dabei auch religiöse Themen der katholischen Kirche beschrieben. In seinem Oscar-Favoriten Taliban eingekesselt ist, fordert er Luftunterstützung an, die den und Traditionen reflektieren. Wir starten diesmal mit „Spotlight“ zeichnet Tom McCarthy die Recherchen der Journalisten beiden Männern das Leben rettet. Doch zurück in seiner Heimat in Form eines stilistisch zurückgenommenen Doku-Dramas muss er sich vor Gericht verantworten, weil bei dem Bomben- penibel nach. (Text: programmkino.de) angriff auch unschuldige Zivilisten ums Leben gekommen sind... Montag, 21. März 2016, 20.00 Uhr mit Pater Martin Löwenstein SJ Montag, 25. April 2016, 20.00 Uhr mit Julika Koch, »Licht & Dunkel« fragt danach, wie aktuelle Filme gesellschaftliche Probleme aufgreifen, existenzielle der Neuverfilmung des „Tagebuchs der Anne Frank“ und dem amerikanischen Film „Spotlight“, der sich einmal mehr mit den Missbrauchsskandalen in der katholischen Kirche auseinandersetzt. In unserem „Salon Licht & Dunkel“ haben wir den Regisseur Andreas Dresen zu Gast. Dazu gibt es dann auch einen kleinen Schwerpunkt mit Dresen-Filmen. Wir freuen uns auf Sie! PD Dr. Jörg Herrmann Dr. Hans-Gerd Schwandt Evangelische Akademie Katholische Akademie der Nordkirche Hamburg Referat Friedensbildung der Nordkirche, Hamburg Viacrucis Migrante – Kreuzweg der Migrant_innen Hauke Lorenz, Deutschland 2016, 61 Min., Spanisch OmU Mustang „Viacrucis Migrante“ ist ein Dokumentarfilm über Männer, Frauen Deniz Gamze Ergüven, Türkei/Frankreich/Katar/Deutschland und Kinder, die vor den existenziell bedrohlichen Verhältnissen in 2015, 94 Min., dt.F. ihren Heimatländern Honduras, El Salvador und Guatemala Richtung An der türkischen Schwarzmeerküste leben fünf Schwestern Norden fliehen. Sie begeben sich auf eine lebensgefährliche Reise bei ihrer Großmutter. Die Eltern sind schon lange tot, was den mit ungewissem Ausgang. Kurz hinter der südmexikanischen Zusammenhalt der zwischen 11- und 17jährigen Mädchen noch Grenze finden sie eine Herberge mit Menschen, die ihnen dabei stärker macht. Bislang hat das Quintett ein freies, unbeschwertes helfen wollen, das Martyrium der mindestens 1.700 Kilometer Leben geführt, doch langsam werden sie erwachsen, langsam langen Reise Richtung USA zu überstehen. werden sie zu Frauen und so werden die unbeschwerten Spiele Dienstag, 5. April 2016, 18.00 Uhr mit Regisseur Hauke Lorenz mit den Jungs des Dorfes zunehmend zum Problem. Zumindest für und Dr. Michael Becker, Erzbistum Hamburg die meist erzkonservative Dorfgemeinschaft und vor allem den Onkel der Mädchen… (Text: programmkino.de) Ein Mann namens Ove Montag, 2. Mai 2016, 20.00 Uhr mit Nebahat Güçlü, Hannes Holm, Schweden 2015 Türkische Gemeinde Hamburg Rentner Ove ist ein grummelnder alter Mann. Die ganze Nachbarschaft leidet unter den Launen des Griesgrams. Seit dem Tod seiner Frau sieht Ove keinen Sinn mehr im Leben, bis eine junge Familie neues Licht in sein tristes Leben bringt... Montag, 11. April 2016, 20.00 Uhr mit Prof. Dr. Hans-Jürgen Benedict
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