MONATLICHES SÜHNEGEBET VON PRIESTERN FÜR PRIESTER In der Regel jeden letzten Samstag im Monat. Von 09.30 bis 12.00 Uhr. Wo: Pfarrkirche A-2391 Kaltenleutgeben, Pfarrgasse 5 26. September 31. Oktober 28. November (voraussichtlich) 19. Dezember 2015 2015 2015 2015 [20 min. vom Knoten Vösendorf (A2/A21/S1)] (voraussichtlich) 30. Jänner 27. Februar 19. März 30. April 28. Mai 25. Juni 2016 2016 2016 2016 2016 2016 Sehr geehrter Mitbruder im Priesteramt, eine kleine Zahl von Priestern trifft sich seit einigen Jahren zu einem monatlich stattfindenden SÜHNEGEBET, um dem Herrn Wiedergutmachung zu leisten für die zahlreichen Missstände die in unseren österreichischen Diözesen bzw. der Kirche im gesamtdeutschen Sprachraum auftreten, und welche im Besonderen die Priester und Bischöfe betreffen. Ich möchte Dich herzlich einladen, daran teilzunehmen. Das Verhalten der Priester bestimmt entscheidend mit, ob über das ganze Volk Gottes "Fluch" oder "Segen" kommt.*) Wenn ein Priester seine von Gott gegebene Autorität missbraucht, dann ist das schwerwiegend.**) Deswegen sollten speziell Priester für das Tun von Priestern Sühne leisten. So kann viel Segen zu fließen beginnen. - Im Bewusstsein, dass wir selber Sünder sind, rufen wir zum Herrn: „Hilf deinem Volk, und segne dein Erbe, / führe und trage es in Ewigkeit!“ (Ps 28,9) Es handelt sich um eine ausschließliche Priester-Veranstaltung. Es gibt keine Mitgliedschaft, Registrierung oder irgendwelche Verpflichtungen. Man ist frei zu kommen und zu gehen, wann man möchte. Eine vorherige Ankündigung Deiner Teilnahme ist nicht erforderlich, wäre aber unter Umständen hilfreich (SMS, @, Sprachbox). Ablauf: ab 09.30 Uhr Eucharistische Anbetung in Stille; Beichtgelegenheit ca. 10.15 Uhr Eucharistische Anbetung mit gemeinsamen Liedern und Gebeten ca. 11.15 Uhr Heilige Messe (in Konzelebration) [Bitte eigene Albe mitnehmen!] (Im Anschluss treffen wir uns zumeist noch in einem Gasthaus zu einem Austausch beim Mittagessen.) Mit herzlichem Gruß Kaplan Gerhard Kientzl [email protected] 0664 / 885 226 92 *) **) Zur "Hermeneutik" der angegebenen "Fluch"-Bibelstellen (siehe nächste Seite): Was für den Alten Bund (und für dessen Priestertum) gilt, das gilt erst recht – und nicht weniger – für den Neuen Bund (und dessen hierarchisches Priestertum) (vgl. Hebr 8,6). Ende Mai 2010 fand im Petersdom ein „Gottesdienst zur Heiligung der Priester und Sühnegottesdienst“ statt wegen jener Priester, die sich des Verbrechens des sexuellen Missbrauchs von Minderjährigen schuldig gemacht haben. Diesem ging eine eucharistische Anbetung voraus. Zu den beklagenswerten Zuständen sind zu zählen: - Ungehorsam und Rebellion von Geistlichen gegenüber der kirchlichen Lehre und Disziplin (unter dem Deckmantel von Liebe und Barmherzigkeit) - Schweigen von Geistlichen zu verschiedenen Sünden des Volkes; keine bzw. bloß zaghafte Stellungnahmen zu Abtreibung, Scheidung, Homosexualität, Gender-Ideologie, liturgischen Missbräuchen ... - Mangelhafte Unterweisung der Kinder und Jugendlichen (im RU und in den Pfarren); mangelhafte Vorbereitungen auf die Erstkommunion, die Firmung und das Ehesakrament (sowie auf das Priesteramt?) - In Unzucht und Ausschweifung lebende Geistliche; sexueller Missbrauch Minderjähriger - Lauheit und Menschenfurcht bei Priestern bzw. Mangel an Gebetsgeist und Gottesfurcht - Mangelnde Ehrfurcht in Bezug auf die Hl. Eucharistie - Verlust der priesterlichen Identität - Das übermäßige Vertrauen auf menschliche Strategien, die das Kreuz Christi aussparen; auf psychologische Kunstfertigkeiten, Rhetorik ... statt auf das Wirken des Heiligen Geistes Einige Bibelstellen: Mal 2,1f: " ... ihr Priester: Wenn ihr nicht hört / und nicht von Herzen darauf bedacht seid, meinen Namen in Ehren zu halten / - spricht der Herr der Heere -, dann schleudere ich meinen Fluch gegen euch / und verfluche den Segen, der auf euch ruht, ja, ich verfluche ihn, / weil ihr nicht von Herzen darauf bedacht seid." Hos 4,6: „Mein Volk kommt um aus Mangel an Erkenntnis. Weil du die Erkenntnis verworfen hast, darum verwerfe auch ich dich als meinen Priester.“ Jer 17,5: "Verflucht der Mann, der auf Menschen vertraut, / auf schwaches Fleisch sich stützt / und dessen Herz sich abwendet vom Herrn." Jer 23,11: "Sogar Prophet und Priester sind ruchlose Frevler, / selbst in meinem Haus stoße ich auf ihre Schlechtigkeit / - Spruch des Herrn." Jer 48,12: "Verflucht, wer den Auftrag des Herrn lässig betreibt." Joel 1,13: "Legt Trauer an und klagt, ihr Priester! Jammert, ihr Diener des Altars! Kommt, verbringt die Nacht im Trauergewand, / ihr Diener meines Gottes! Denn Speiseopfer und Trankopfer / bleiben dem Haus eures Gottes versagt." Gal 1,8: "Wer euch aber ein anderes Evangelium verkündigt, als wir euch verkündigt haben, der sei verflucht, auch wenn wir selbst es wären oder ein Engel vom Himmel." 2 Auszüge aus kirchlich anerkannten Marien-Erscheinungen: La Salette (1846): „Die Priester, Diener meines Sohnes, die Priester sind durch ihr schlechtes Leben, ihre Ehrfurchtslosigkeiten, ihre Pietätlosigkeit bei der Feier der heiligen Geheimnisse, durch ihre Liebe zum Gelde, zu Ehren und Vergnügungen, Kloaken der Unreinigkeit geworden. Ja, die Priester fordern die Rache heraus, und die Rache schwebt über ihren Häuptern. Wehe den Priestern und den gottgeweihten Personen, die durch ihre Treulosigkeiten und ihr schlechtes Leben meinen Sohn von neuem kreuzigen! Die Sünden der gottgeweihten Personen schreien zum Himmel und rufen nach Rache, und siehe, die Rache ist vor ihren Türen; denn es gibt niemand mehr, der die Barmherzigkeit und die Verzeihung für das Volk erfleht; es gibt keine großherzigen Seelen mehr; es gibt niemand mehr, der würdig wäre, das makellose Opferlamm dem Ewigen zugunsten der Welt aufzuopfern. (...) Die Häupter, die Führer des Gottesvolkes, haben das Gebet und die Buße vernachlässigt, und der Dämon hat ihren Verstand verdunkelt; sie sind irrende Sterne geworden, die der alte Teufel mit seinem Schweife nach sich zieht, um sie zu verderben. Akita (1973): „Meine Tochter, meine Novizin! (…) Viele Menschen beleidigen den Herrn. Ich wünsche mir Menschen, die den Herrn trösten, um den Zorn des himmlischen Vaters zu besänftigen. Tu Buße anstelle derer, die so undankbar sind. Nimm das Leid an, die Armut, um für die Seelen zu büßen. Das wünscht sich auch mein Sohn: mit ihm zu sühnen.“ (…) Der Teufel gewinnt Einfluss bis in das Innerste der Kirche, Kardinäle werden gegeneinander stehen, wie auch Bischöfe gegeneinander stehen. Auch Priester, die mich bis jetzt so geehrt haben, werden plötzlich nichts mehr für mich übrig haben … Altar und Kirche werden entehrt. Durch Kompromisse wird es zu einer Einigung kommen. Aber durch die Versuchungen des Teufels werden viele Priester und Ordensleute ihre Berufung verlieren. (Pressbaum, im September 2015)
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