Mein Name ist Sophie, ich studiere MARS und habe mein 3. Semester in Neuseeland verbracht. Vor meiner Abreise wusste ich nicht viel über das Land am anderen Ende der Welt, außer, dass es sehr grün ist, die Eingeborenen die Maori sind und die Landschaften sehr schön sein sollen. Nach meinem Eintreffen in Auckland wurde ich gleich zum ersten Mal von der Hilfsbereitschaft der Leute überrascht, eine Frau hat uns unaufgefordert ausführlich den Weg gezeigt und so ging es eigentlich das ganze Semester über. Die Lektoren sind sehr daran interessiert, dass jeder Student den ganzen Stoff versteht und auch anwenden kann, was man in den Assignmments unter Beweis stellen kann- bis zu ca 25 Seiten Gruppen oder Einzelarbeit. Der Arbeitsaufwand während des Semesters ist relativ gering, es bleibt genügend Zeit sich für seine Kurse vorzubereiten und wenn man nicht alles bis ans Ende hinauszögert, sind auch die Assignements zu bewerkstelligen. Die Lektoren nehmen sich die Zeit im Arbeitsprozess zu helfen und auch die anderen Studenten sind auch sehr hilfsbereit. Das Arbeitsklima ist sehr angenehm, der Campus modern und groß, es gibt viele Events und kulturelle Veranstaltungen und Bücher können in der Bibliothek ausgeborgt werden, was auch ein perfekter Ort zum lernen ist. Neuseeland ist ein Land voller grüner Wiesen und Regenwälder, Vulkane, heiße Quellen, impressive Wasserfälle, einsame Strände (mit eiskaltem Meerwasser und schwarzen Sand), allen möglichen Vögeln und auf der Südinsel gibt es auch Pinguine, Seehunde, Wale, Delfine und so weiter zu bestaunen. Die Leute lieben ihr Land und freuen sich, wenn Gäste dieses zu würdigen wissen, man wird mit offenen Armen begrüßt. Maori sind sehr stolz auf ihre Kultur und Kiwis sind bemüht die Sprache und Kultur in den Alltag zu integrieren, so heißt zum Beispiel das Student Support Center "Te Aroha" und "Kia Ora" wird ab und zu als Begrüßung verwendet. Anders als alle anderen Auslandstudenten (so fühlte es sich zumindest an), habe ich mich entschlossen in einer WG statt am Campus zu wohnen, was mir vermutlich Nerven und Geld gespart hat. Dadurch habe ich viel Zeit mit Kiwis und Maori verbracht und konnte mehr über die Kultur erfahren als es im Studentenheim möglich gewesen wäre. Ein Auto zahlt sich aus, da öffentliche Verkehrsmittel außerhalb großer Städte kaum vorhanden sind und man so spontan übers Wochenende einen Roadtrip machen kann. Zum Beispiel nach Coromandel wo man bei "Hot Water Beach" in seinem selbst gegrabenen heißen Pool am Strand legen und sich dann im Meer abkühlen kann. Auch Zelten und Autostoppen wird von vielen Leuten ausprobiert wodurch man wieder viele interessante Einheimische kennenlernen kann. Zum Abschluss kann gesagt werden, dass Neuseeland eher etwas für Naturliebhaber als für Party Leute ist, obwohl man auch nett ausgehen kann, was mit der Zeit aber recht teuer werden würde. Sämtliche Nationalparks, die sehr gut gepflegt werden kann man jedenfalls gratis besuchen und es lohnt sich hin und wieder wandern zu gehen. Wer mehr über meine Zeit erfahren will, kann mir eine E-Mail schreiben: [email protected] oder meinen Blog lesen: sophiezealand.blogspot.com
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