Economy. Transfer. Sustainability. ExperTS fördert nachhaltiges Wirtschaften weltweit: In rund 30 Ländern beraten über das Centrum für internationale Migration und Entwicklung (CIM) vermittelte Experten, sogenannte Integrierte Fachkräfte, lokale und deutsche Unternehmen zu entwicklungspolitischen Themen. Die Fachkräfte sind beim Arbeitgeber vor Ort angestellt und erhalten einen Gehaltszuschuss von CIM. Das vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) geförderte Programm schlägt eine Brücke zwischen Außenwirtschaftsförderung und Entwicklungspolitik. Es wird von der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH sowie den Auslandshandelskammern, Delegationen der Deutschen Wirtschaft und bilateralen Wirtschaftsvereinigungen gemeinsam umgesetzt. Indien: Kernkompetenz Klimaschutz – Weiterbildung zum Energiemanager Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH Elke Peiler Programmleitung Tel. +49 (0) 6196 79 - 1931 [email protected] www.bmz.de/wirtschaft Fotos: © Nikada / iStockphoto LP (Titel), GIZ und Achim Rodewald (Innenseiten) Kontakt Economy. Transfer. Sustainability. Unser Ansatz Fachkräfte vor Ort Indien hat weltweit den drittgrößten Bedarf an Energie und mehr als 55 Prozent davon werden in Industrie und Handel benötigt. Mit moderner Technologie und dem richtigen Wissen kann ein Großteil dieser Energie eingespart werden. Das dafür notwendige Know-how hat Achim Rodewald als Integrierte Fachkraft über ExperTS an der indischen Auslandshandelskammer (AHK) verfügbar gemacht: Er führte die Weiterbildung zum Energieeffizienzspezialisten (EUREM) ein. Nachhaltigkeit und Profitabilität verbinden Einsätze mit der Einführung der Weiterbildung zum Energiemanager 2011–2014 AHK Ägypten 2012–2014 AHK Marokko Seit 2011 AHK Brasilien 2012–2014 AHK Chile Gemeinsam mit Energieexperten aus Deutschland und Indien passte Achim Rodewald die ursprünglich für europäische Unternehmen ausgelegte Schulung auf die lokalen Gegebenheiten in Indien an. Entlang fest definierter Module lernen Teilnehmer aus allen Branchen nun, wie sich industrielle Energieeffizienzmaßnahmen in der Praxis profitabel umsetzen lassen. Neben Wissen zu Technologien und Methoden erhalten sie rechtliches und betriebswirtschaftliches Know-how und lernen weltweit bewährte Kalkulations modelle kennen. Zum Abschluss entwickeln sie ein auf ihr Unternehmen zugeschnittenes Projektkonzept, das Einsparpotenziale für Energie, CO und somit für Kosten aufzeigt ² und direkt umgesetzt werden kann. Mit ihrem international anerkannten Zertifikat werden die Energieeffizienzspezialisten dann Teil des globalen EUREM-Netzwerks, in dem sie Ihre Erfahrungen virtuell und bei regelmäßig organisierten Konferenzen austauschen können. Mit der Weiterbildung etablieren Achim Rodewald und seine Kollegen in den Partnerländern nicht nur das nötige Wissen, sondern auch ein Bewusstsein für nachhaltiges Wirtschaften und für innovative Technologien ,made in Germany‘. Dank ihres Engagements ist der Lehrgang an den Auslandshandelskammern inzwischen ein weltweites Erfolgs- und Exportmodell, das künftig an immer mehr Standorten verfügbar sein wird. Seit 2012 AHK Indien 2008–2014 AHK Uruguay 2011–2014 AHK Argentinien Seit 2014 AHK für das südliche Afrika „Über die von uns an den Auslandshandelskammern eingeführte Weiterbildung zum EUREM-Energieeffizienzspezialisten sorgen wir nicht nur für CO -Einsparungen in der Industrie. ² Wir schaffen gleichzeitig lokale Netzwerke für umweltfreundliches Wirtschaften und entwickeln Lösungen für eine globale Herausforderung.“ Achim Rodewald Erfolge ➔ ➔ ➔ Weltweites Netzwerk: Über 700 der weltweit 4.000 EUREM-Energiemanager wurden an Auslandshandelskammern ausgebildet. Sie nutzen ihr Wissen lokal und tauschen sich global über innovative Ansätze aus. In Indien wird die Schulung künftig auch an anderen Standorten der AHK angeboten. K limaschutz: Energieeffiziente Produktionsprozesse vermindern den Ausstoß von CO und schonen die Umwelt. So sparen die Teilnehmer des ersten EUREM-Trainings ² in Indien insgesamt rund 2.800 MWh und damit 2.160 Tonnen CO pro Jahr ein. ² K now-how-Transfer: Mit der Weiterbildung erweitern die Kammern ihr Dienst leistungsangebot und ermöglichen einen Wissenstransfer zu nachhaltigem Wirtschaften. Daraus ergeben sich Exportchancen für deutsche Unternehmen. Stand: September 2015
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