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Presseerklärung
Integrationsbeirat der Stadt Fürth zu den Vorkommnissen in Köln und einigen
anderen deutschen Großstädten während der Silvesternacht
Was in der Silvesternacht in Köln und einigen anderen deutschen Großstädten geschehen ist, ist an Widerwärtigkeit nicht zu überbieten. Die unerträglichen sexuellen
und kriminellen Übergriffe an Frauen verlangen eine gründliche Aufklärung. Die Täter
müssen strafrechtlich verfolgt und bestraft werden.
Sollte sich der Verdacht bewahrheiten, dass es sich bei den Tätern vorwiegend um
Männer und Flüchtlinge aus arabischsprachigen Ländern handelt, hätten diese auch
noch auf unverschämte und mit nichts zu entschuldigende Weise das ihnen gewährte Gastrecht und den Schutz unseres Landes missbraucht. Solch ein Verhalten ist
nicht hinnehmbar.
Diese Taten dürfen aber, so kriminell sie auch sind, nicht dazu hergenommen werden, alle Flüchtlinge und junge Migranten unter Generalverdacht zu stellen. Vielmehr
muss jetzt Besonnenheit oberstes Gebot sein. Die hier zugewanderten Menschen
ausländischer Herkunft tragen nicht die Schuld für das, was einzelne unter ihnen
verbrochen haben.
Diese Vorkommnisse lehren uns aufs Neue, dass wir nicht nachlassen dürfen in unserem Engagement. Wir müssen uns auch weiterhin um gegenseitigen Respekt und
ein verständnisvolles und konfliktfreies Miteinander unabhängig von kultureller und
religiöser Herkunft bemühen.
Fürth, den 11.01.2016
gez.
Antonios Kerlidis
Vorsitzender