C:\MyFiles\00 Öffentlichtkeitsarbeit\001 Gemeindebrief 2016 (1

www.dietrich-bonhoeffer-gemeinde-singen.de
_______________________________________________________________
Gemeindebrief
Febr. 2016
"Nicht müde werden, sondern dem Wunder
leise wie einem Vogel die Hand hinhalten" (Hilde Domin)
Seite 2
___________________________________________________________
Liebe Gemeindebriefleserinnen und - leser
„Glauben sie eigentlich an Wunder?“, so fragte mich neulich ein Mann.
Ich war von der Frage etwas überrascht und antwortete mit einer Gegenfrage: „Wie ist das denn bei ihnen?“ „Also ich glaube nur an das, was ich
sehen kann!“, gab mir der Mann zur Antwort. „Nur was sie sehen können?“, fragte ich skeptisch zurück. „Geht das denn?“ „Ja sicher!“, meinte
der Mann. „Warum auch nicht?“ „Nun...“, meinte ich. „Wird die Welt
dann auf Dauer nicht sehr klein?“ „Warum klein?“ Seine Gesichtsausdruck war verständnislos. „Weil es so viele Dinge gibt, die wir nicht
sehen können, die aber trotzdem da sind!“ „Was denn für Dinge?“ „Zum
Beispiel die Luft. Wir atmen sie ein, wir atmen sie aus, aber meist können
wir sie trotzdem nicht sehen. Nur im Winter vielleicht, wenn es draußen
kalt ist.“ Der Mann kam ins Nachdenken. „Und außerdem: Ist die Welt
nicht furchtbar langweilig für alle, die das sich Wundern aus ihrem Leben
vertrieben haben und die über nichts mehr staunen können?“, fuhr ich
fort. „Also mir zumindest würde etwas fehlen.“
Ich habe mich noch länger mit dem Mann unterhalten. Unter anderem
auch darüber, dass jedes Wunder uns Menschen zum Nachdenken bringt.
Denn meist fangen wir dort, wo wir uns als Menschen wundern, auch an,
genauer hinzusehen. Dabei können wir bemerken, dass unsere Welt oft
viel komplizierter ist, als wir es meinen. Und nichts einfach so ist, wie es
scheint. Umgekehrt öffnet diese Einsicht aber auch die Möglichkeit, für
die eine oder andere Überraschung, mit der wir auf Anhieb nicht gerechnet hätten.
Vielleicht gefällt mir deshalb auch das Gedicht
von Hilde Domin so gut, in dem sie schreibt:
"Nicht müde werden,
sondern dem Wunder
leise wie einem Vogel
die Hand hinhalten"
Seite 3
___________________________________________________________
„... dem Wunder leise wie einem Vogel die Hand hin halten.“ Vielleicht
ist dies ja der angemessene Umgang mit Wundern? Sie nicht einzufordern, als seien sie unser gutes Recht, sie nicht einzuplanen, als könnte
man mit ihnen rechnen, aber auch nicht die Augen vor ihnen zu verschließen, nur weil sie vielleicht das eigene Weltbild zu sehr durcheinanderbringen könnten. Nein, das alles nicht. Statt dessen: ihnen die Hand
hinhalten. Leise, vorsichtig, so wie man es tut, wenn man versucht, einen
Vogel Futter zu geben.
Vielleicht kommt dann ja das Wunder ebenso leise und vorsichtig bei uns
vorbei? So leise und vorsichtig, dass wir es am Anfang überhaupt nicht
bemerken? Und erst nachträglich, im Rückblick, begreifen wir, wie
wunderbar es doch war?
Wie auch immer: Eines ist auf jeden Fall klar. Die eigene Welt wird
viel spannender für alle, die nicht müde die Augen schließen und blind
durch´s Leben gehen, sondern die ihre Augen öffnen und dabei auch
damit rechnen, dem einen oder anderen Wunder zu begegnen.
Die Augen für das Wunder der Natur zu öffnen, dazu lädt uns jedes Jahr
auch die Frühlingszeit ein. Und wer weiß? Vielleicht ist diese Zeit ja auch
eine gute Zeit, um sich für die anderen Wundern des Lebens zu öffnen?
Dem Wunder der Liebe? Wie auch dem Wunder, das darin liegt, einander
vergeben zu können? Und nicht zuletzt, dem Wunder von Ostern, von
dem uns die Bibel erzählt?
Nicht, dass wir diese Wunder alle verstehen könnten. Nein. Aber ihnen
leise, wie einem Vogel die Hand hinzuhalten und dabei zu spüren, wie
die eine oder andere Hoffnung anfängt, neu lebendig zu werden, das wäre
schon etwas.
Ihr
Seite 4
___________________________________________________________
Neues aus der Gemeinde
Brot für die Welt
d Bei der Aktion „Brot für die
Welt“ kam in der Advents- und
Weihnachtszeit in unserer Gemeinde 5.148,77 € zusammen.
Ein herzliches Dankeschön an
alle, die durch ihre Teilnahme
an der Sammlung im Gemeindebrief oder auch durch eine
Spende im Gottesdienst die
Aktion unterstützt haben.
Ebenfalls gingen nach Ende des
Redaktionsschlusses für den
letzten Gemeindebrief nochmals
350 € für das Kirchgeld ein.
Auch dafür ein herzliches
Dankeschön.
Einlegeblatt im Gesangbuch
d Auf den ersten und letzten
Seiten der Gesangbücher, die in
der Bonhoeffer-Kirche ausliegen, können Sie ein eingeklebtes
Blatt finden, in dem der Ablauf
des Gottesdienstes mit allen
gesprochenen und gesungenen
Teilen zu finden ist. Wenn Sie
sich also in einem Gottesdienst
fragen, was z.B. beim Abendmahl gerade gleich gesungen
wird, können Sie hier eine Antwort finden.
Taizé
Andachten
d Herzliche Einladung zu den
Taizé-Andachten, jeweils am
Freitag Abend um 19.00 Uhr im
Bonhoefferzentrum:
Fr. 26. Febr.
Fr. 4. März (mit Abendmahl)
Fr. 18. März
Danach geht die Taizé-Andacht
in die Osterpause. Die jeweils
neuesten Termine der TaizéAndachten finden Sie auch auf
der Internetseite unserer Gemeinde unter „Aktuelles“.
Seite 5
___________________________________________________________
Seite 6
___________________________________________________________
Mehr-Generationen-Projekt
Herzliche Einladung zu einem Spiele-Nachmittag mit Brett- und
Kartenspielen am Sonntag, den 21. Febr. um 15.00 Uhr im
Bonhoefferzentrum.
Wenn Sie Spiele haben, die Sie
gerne spielen, bringen Sie diese
mit - es sind aber auch Spiele vor
Ort vorhanden. Wer möchte, ist
herzlich eingeladen, etwas zu
Knabbern mitzubringen (auch ein
selbstgebackener Kuchen findet
bestimmt seine Abnehmerinnen
und Abnehmer, Sprudel und Saft,
Kaffee und Tee sind vor Ort vorhanden). Herzliche Einladung an
jung und alt.
Weitere Termine des Mehr-Generationen-Projekts:
Do. 7. April
Sa. 18. Juni
Sa. 24. Sept.
Do. 10. Nov.
17.30 Uhr Kegeln, Goldene Kugel
Minigolfturnier in Radolfzell
Wandern
18.00 Uhr Kochen
Seite 7
___________________________________________________________
Neues aus der Gemeinde
Ökumenischer Bibelkreis
d Der ökumenische Bibelkreis
trifft sich im Meditationsraum
des Gemeindehauses der Liebfrauengemeinde, jeweils am
Montag Abend von 19.00 Uhr
bis 20.00Uhr:
Mo. 7. März
Mo. 4. April
Mo. 2. Mai
Herzliche Einladung
Sonntagscafé
d Das Team vom Sonntagscafé
lädt jeden Sonntag von 14.30
Uhr bis 16.30 Uhr in der Feldbergstraße 46 (Zugang über den
Fußweg, der von der Bäckerei
zur Bruderhof-Schule führt) zum
gemütlichen Beisammensein bei
Kaffee und Kuchen ein. Geöffnet ist jeden Sonntag bis Sonntag, den 13. März. Der Erlös ist
für einen guten Zweck bestimmt.
Momentan wird für die ehrenamtliche Arbeit mit Flüchtlingen
hier in Singen gesammelt.
Seniorenclub
d Das Team des Seniorenclubs
lädt alle Seniorinnen und Senioren herzlich zum Seniorenclub
ein, jeweils am Donnerstag um
14.00 Uhr:
Do. 24. März (mit Passionsandacht)
Do. 14. April
Do. 19. Mai
Tee und Kaffee gemeinsam
mit Flüchtlingen
d Das Treffen „Kaffee und
Tee“ findet montags von 15.00
Uhr - 17.00 Uhr in den Räumen
des Gemeindehauses der Liebfrauengemeinde in der Uhlandstr. 39 statt. Herzliche Einladung.
Seite 8
___________________________________________________________
Konfirmandinnen und Konfirmanden
Justin Galauner Noah Hackenjos
Leonie Roth
Dennis Riehl
Janine Hashemi Kalibar
Fabian Rimpel
Fenna Kröger
Phillip Frederiksen
Seite 9
___________________________________________________________
Herzliche Einladung!
Sonntag, 21. Febr.
10.00 Uhr Bonhoefferzentrum
Gottesdienst, der von den Konfirmandinnen und Konfirmanden gestaltet wird zum Thema „Lügen“
„Lügen haben kurze Beine!“, so heißt ein Sprichwort. Und: „Die
Wahrheit kommt immer ans Licht!“ ein anderes. Warum lügen
wir Menschen trotzdem? Und wohin führt uns das Lügen am
Ende? Wer neugierig geworden ist, ist herzlich zu diesem Gottesdienst eingeladen!
Freitag, den 4. März
19.00 Uhr Bonhoefferzentrum
Taizé-Andacht mit Konfirmandenabendmahl.
Im Anschluss an die Konfirmandengruppe sind alle
Gemeindemitglieder herzlich zum Abendmahl eingeladen.
Sonntag, den 6. März
10.00 Uhr Bonhoefferzentrum
Festliche Konfirmation mit musikalischer Beteiligung der Jugendmusikschule Singen. Die Konfirmandinnen
und Konfirmanden bekennen sich in
diesem Gottesdienst zu ihrem Glauben
und empfangen Gottes Segen für ihr
Leben.
Seite 10
___________________________________________________________
Wie jedes Jahr am ersten Freitag im März werden auch in diesem Jahr in
über 170 Ländern der Erde Weltgebetstagsgottesdienste gefeiert.
In diesem Jahr wurde die Liturgie von Frauen aus Kuba vorbereitet. Ihr
Thema heißt: „Nehmt Kinder auf und ihr nehmt mich auf.“
Der Weltgebetstag gehört zu einer großen internationalen ökumenischen Basisbewegung und wird hier vor Ort
für die Singener Nord- und Innenstadt ökumenisch vorbereitet. In diesem Jahr werden wir dabei in der altkatholischen Kirche St. Thomas zu Gast sein.
Herzliche Einladung zum Weltgebetstagsgottesdienst
am Freitag, den 4. März 2016
um 19.00 Uhr
in der altkatholischen Kirche St. Thomas
(Weitere Informationen auf www.weltgebetstag.de)
Seite 11
___________________________________________________________
Die Fastenaktion „Sieben Wochen ohne“ der evangelischen Kirche steht
in diesem Jahr unter dem Motto „Großes Herz! Sieben Wochen ohne
Enge!“ Jede der sieben Wochen bis Ostern steht unter einem eigenen
Unterthema. Allen ist der Gedanke gemeinsam, dass das Herz w e i t und
die Enge vertrieben wird. Zu den beiden Aspekten „Gottes großes Herz“
und „Ich gönn´ dir das“ wird Pfarrerin Bärbel Wassmer zu Beginn der
Karwoche am
Palmsonntag, den 20. März 2016
um 10.00 Uhr in der Bonhoefferkirche
einen thematischen Gottesdienst zur Fastenaktion
„Großes Herz! Sieben Wochen ohne Enge!“ halten.
Herzliche Einladung dazu.
Für weitere Informationen zur Aktion: www.7wochenohne.de
Seite 12
___________________________________________________________
Herzliche Einladung an alle Kinder zum
Kindergottesdienst
(Einmal im Monat, gemeinsamer Beginn mit dem
Gottesdienst der Erwachsenen)
Sonntag, 21. Februar
Sonntag, 13. März
Sonntag, 17. April
10.00 Uhr
10.00 Uhr
10.00 Uhr
und zum
Familiengottesdienst an Ostersonntag
am Sonntag, 27. März, um 10.00 Uhr
mit anschließendem Ostereiersuchen
___________________________________________________
Seite 13
___________________________________________________________
Mitarbeiterbörse
Das Sonntagscafé sucht neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Wenn Sie gerne hin und wieder einen Kuchen backen und bereit
sind, für ein bis zwei Sonntag-Nachmittage im Vierteljahr ihre
anderen Pläne für den Sonntag über den Haufen zu werfen, dann
sind Sie herzlich im Team des Sonntagscafé´s willkommen. Wir
treffen uns jeweils einmal im Viertel-Jahr zu einem Planungstreffen. Wer dort einen Sonntag-Nachmittag im Zweierteam übernimmt, sorgt jeweils für einen Kuchen und schenkt am SonntagNachmittag Kaffee und andere Getränke aus. Der Erlös des Café´s
ist jeweils für einen guten Zweck bestimmt, der gemeinsam bei
den Treffen festgelegt wird. Nähere Informationen im Pfarramt
unter Tel.: 42114. Wir freuen uns auf Sie!
Stelle als Kirchendiener/in (14 tägig) im Altenheim
Für die Gottesdienste am Sonntag Morgen im Altenheim „Haus
am Hohentwiel“ suchen wir eine Frau / einen Mann, die/ der dort
vor dem Gottesdienst die Kerzen anzündet, die Gesangbücher an
die Heimbewohnerinnen und -bewohner verteilt und die Mikrophonanlage bedient. Auch wenn jemand der Heimbewohnerinnen
und -bewohner vor oder nach dem Gottesdienst Hilfe braucht
(z.B. mit dem Rollstuhl an einen anderen Platz geschoben werden
möchte), wäre dies ein Teil des Aufgabenfeldes.
Nähere Informationen dazu gibt es im Pfarramt (Tel.: 42114).
Die Stelle wird mit einer geringen Aufwandsentschädigung entlohnt. Wir freuen uns auf Sie!
Seite 14
___________________________________________________________
Kann man Judas verzeihen?
Judas gilt als der Verräter schlechthin. Obwohl er zu den Vertrauen Jesu
zählte, lieferte er ihn an die Obrigkeit aus. Dennoch zeigte Jesus keinen
Zorn. Eine biblische Geschichte hat sich dabei besonders tief in das
kollektive Gedächtnis eingegraben: Judas Ischariot führt die Wachmannschaft zu Jesus in den Garten Gethsemane. Um den Wachen zu zeigen,
wen sie festnehmen müssen, gibt er Jesus einen Kuss.
Warum tut der Mann so etwas? Die Frage beschäftigt viele Menschen.
Die einen unterstellen dem Kassenwart der Jüngergruppe Geldgier. Er
habe Jesus gegen Bares verraten (Markus 14,11). Andere vermuten, Judas
sei von Jesus enttäuscht gewesen und hätte ihn deshalb ans Messer geliefert. Wer nachvollziehbare Motive hinter einem Verrat erkennt, dem fällt
es immer leichter, mit dem Verräter Frieden zu schließen, ihm vielleicht
sogar zu verzeihen. Vielleicht halten manche Menschen Judas deshalb
auch für einen Hitzkopf. Er habe mit seinem Verrat Jesus zwingen wollen, sich endlich vor dem Hohepriester als Messias zu outen. Nur so sei
zu erklären, warum er, als sein Plan fehlschlägt, sich am Ende selbst
umbringt. Kronzeuge für diese Interpretation ist Matthäus (27,3-6). Als
Jesus verurteilt wurde, habe Judas seine Tat bereut und sich erhängt, so
berichtet er. Dass ausgerechnet ein Jünger Jesu ihn verrät, lässt auch die
Evangelisten ratlos zurück. Sie berichten es wahrheitsgemäß, erkennen
aber darin keinen Sinn.
Und wie ist das nun mit dem Verzeihen? Auffällig ist, dass keiner der
Evangelisten von einem zornigen Jesus berichtet. „Mein Freund, dazu
bist du gekommen!“, zitiert ihn Matthäus (26,50), als Judas ihn grüßt und
küsst. Und beim Evangelisten Lukas (22,48) sagt ein eher verwunderter
als enttäuschter Jesus: „Judas, verrätst du den Menschensohn mit einem
Kuss?“ Eine interessante Antwort gibt der spätmittelalterliche Künstler
Tilman Riemenschneider (1460-1531). Auf dem geschnitzten Altar der
St. Jakob-Kirche in Rothenburg ob der Tauber zeigt er, wie Jesus ausgerechnet Judas, seinem Verräter, das Abendmahl reicht - zur Vergebung
der Sünden.
(Nach Burkhard Weitz, aus: Chrismon)
Seite 15
___________________________________________________________
Kreuzweg am Gründonnerstag
Wo bist du?
Donnerstag, den 24. März
20.00 Uhr - Bonhoefferzentrum
Wo bist du Gott?
In meinem Leben?
Wo bist du Mensch?
Und wofür stehst du?
Wo bist du Mensch?
Wenn man dich braucht?
Wo bist du Gott?
In meiner Not?
Wo bist du Mensch?
Was suchst Du?
Wo bist du, Mensch?
In der Masse?
Wo bist du Gott?
Wie kann ich zu Dir
finden?
Das OASE-Gottesdienst-Team lädt alle
herzlich zu einem Kreuzweg in der Karwoche ein. In verschiedenen Stationen
werden wir uns in und um das Bonhoefferzentrum auf den Weg machen - um
uns der Leidens- und Auferstehungsgeschichte Jesu zu nähern. Wie auch in den
vergangenen Jahren versuchen wir mit
diesem Kreuzweg einen Brücke zwischen einem klassischen Kreuzweg und
der Welt heute zu schlagen. Dazu laden
wir alle herzlich ein, die in der Karwoche nach einer Gelegenheit suchen, sich
dem Passions- und Ostergeschehen auf
kreative und manchmal auch ungewöhnliche Weise zu öffnen. In diesem Jahr
werden uns dabei Bilder der Via Dolorosa, dem Leidensweg Jesu in Jerusalem,
begleiten.
Seite 16
_________________________________________________________
Seite 17
___________________________________________________________
Gottesdienste
in der Karwoche
und Osterzeit:
Palmsonntag 10.00 Uhr
Gründonnerstag
Gottesdienst zum Thema der Fastenaktion
„Weites Herz! Sieben Woche ohne Enge!“
14.00 Uhr
20.00 Uhr
Karfreitag
Passionsandacht mit Abendmahl
im Seniorenclub
Kreuzweg (mit Abendmahl)
Meditativ - mit Bildern und Musik im Bonhoefferzentrum
8.45 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl im
Haus am Hohentwiel
10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl im
Bonhoefferzentrum
Ostersonntag
8.45 Uhr Gottesdienst im Haus am Hohentwiel
10.00 Uhr Familiengottesdienst für Jung und
Alt im Bonhoefferzentrum
(Im Anschluss an den Gottesdienst
sind alle Kinder zum Ostereiersuchen
eingeladen.)
Ostermontag
10.00 Uhr
Zentraler Ostergottesdienst in der
Pauluskirche (Masurenstraße 34) in
der Südstadt.
Seite 18
___________________________________________________________
Goldene und Diamantene Konfirmation
Am Sonntag, den 24. April 2016 feiern wir in der Bonhoefferkirche einen festlichen Gottesdienst anlässlich der
goldenen und diamantenen Konfirmation, der vom Frauenchor Singen musikalisch mitgestaltet wird.
Alle zwei Jahre laden wir dazu diejenigen ein, die festlich begehen wollen, dass ihre Konfirmation 50 Jahre,
bzw. 60 Jahre zurückliegt.
In diesem Jahr sind die Jahrgänge 1951 und 1952 zur goldenen Konfirmation eingeladen - und die Jahrgänge 1941 und 1942 zur diamantenen
Konfirmation.
Die Einladungsbriefe gehen Ende Februar zur Post. Falls Sie zu den
genannten Jahrgängen gehören und bis Anfang März keine Einladung
erhalten haben, melden Sie sich bitte beim Pfarramt unter der Telefonnummer 42114.
Ihre Pfarrerin
Am Dienstag, den 26. April, also direkt nach diesem Festtag, sind alle
Gold- und Diamantkonfirmandinnen / und -Konfirmanden in den Kreis
der „Jungen Seniorinnen und Senioren“ zu Kaffee und Kuchen eingeladen. Pfarrerin Bärbel Wassmer wird an diesem Nachmittag einen Vortrag mit Bildern über das Leben von „Katharina von Bora - Käthe Luther“
halten.
Herzliche Einladung.
Seite 19
___________________________________________________________
Junge Seniorinnen und Senioren
Herzliche Einladung zu einem Vortrag im Frühjahr am
Dienstag, den 26. April
von 14.30 Uhr - 16.30 Uhr
im Bonhoefferzentrum
Im Vorblick auf das Reformationsjubiläum 2017 wird Pfarrerin Bärbel
Wassmer einen Vortrag mit Bildern zum Leben von
„Katharina von Bora - Käthe Luther“ halten.
Wenn Sie neugierig sind, welche bemerkenswerte Frau dem Reformator Martin Luther den
Rücken freigehalten hat und was zu ihrem
spannenden Lebenslauf als „entlaufene Nonne“
oder als „Viehzüchterin“ und „Brauereibetreiberin“ noch dazu gehörte, dann kommen sie
am 26. April ins Gemeindezentrum.
Wir freuen uns besonders, wenn auch die diesjährigen Jubilarinnen und Jubilare der goldenen
- und diamantenen Konfirmation, die am Sonntag zuvor ihr Konfirmationsjubiläum in der
Bonhoefferkirche feiern, an diesem Nachmittag
teilnehmen.
Für Kaffee und Kuchen wird wie immer gesorgt sein. Etwa zwei Wochen
vorher werden die Einladungen verschickt werden.
Im Namen des Vorbereitungskreises grüßt Sie
Ihre Pfarrerin
Seite 20
___________________________________________________________
Gesprächskreis
für Trauernde
Der Hospizverein Singen bietet einen offenen Gesprächskreis für Trauernde in den Räumlichkeiten des Hospizvereins an (Adresse: Im Gambrinus
1, Singen). Der Gesprächskreis findet immer am 1. Montag im Monat von
18.00 Uhr - 20.00 Uhr, sowie am 3. Mittwoch jeden Monats, jeweils von
17.00 Uhr bis 19.00 Uhr statt. Die Treffen des Gesprächskreises werden
von geschulten Trauerbegleitern und -begleiterinnen geleitet, die Mitglieder des Hospizvereins sind, ehrenamtlich arbeiten und der Schweigepflicht unterliegen. Der Gesprächskreis ist für alle Trauernde offen. Die
Teilnahme ist kostenfrei.
Andachten
im Garten der Schöpfung
Herzliche Einladung zu den Andachten im Garten der Schöpfung (auf dem
ehemaligen Landesgartenschaugelände) jeweils am Mittwoch Abend um
19.00 Uhr:
Mittwoch, den 13. April
Mittwoch, den 11. Mai
Mittwoch, den 8. Juni
Seite 21
___________________________________________________________
„Alles wahre Leben
ist Begegnung.“
(Martin Buber)
Herzliche Einladung zu einem Begegnungsfest in der Bonhoeffergemeinde
am Sonntag, den 5. Juni 2016 von
17.00 Uhr bis etwa 20.00 Uhr im Bonhoefferzentrum, Beethovenstraße 50.
Die Gastmahlgruppe, die seit über 20 Jahren aktiv in der Flüchtlingsarbeit
ist, wird zu einem internationalen Buffet einladen, das mit einheimischen
Spezialitäten ergänzt werden soll. Dazu sind Spenden, Ideen, und
Mithilfe willkommen. Eingeladen sind Menschen verschiedenster Kulturen zur Begegnung und Austausch miteinander.
Das Programm wird zur Zeit entwickelt. Jetzt schon steht folgender Rahmen fest:
17.00 Uhr Eröffnung
danach Buffet, Begegnung, einzelne Aktionen mit Trommeln,
Tanz und Erzählung, Kinderprogramm.
19.30 Uhr Abschluss mit einer Andacht, die so gestaltet ist, dass Angehörige anderer Religionen eingeladen sind.
Wir laden jetzt schon herzlich ein, am Begegnungsfest teilzunehmen oder
auch aktiv mitzuwirken. Über Anregungen freut sich der Ältestenkreis der
Bonhoeffergemeinde!
Seite 22
___________________________________________________________
Theologische Fragen auf den Punkt
gebracht:
Was ist Beten?
d
Was ist Beten?
Ein Reden mit Gott.
d
Geht das denn so einfach?
Ja sicher. Jesus zumindest macht uns Menschen dazu Mut. Er
nannte Gott „Abba“. Dieses Wort lässt sich auf Deutsch am besten
mit dem Wort „Papa“ übersetzen. Einem solchen Vater, dem man
vertraut, kann man alles sagen, so wie es Kinder tun.
d
Beten Kinder denn anders als Erwachsene?
Ja. Sie beten meist vertrauensvoller. Ein Kind erzählte mir, dass
ihm sein Kanarienvogel weggeflogen sei. Es war traurig und betete jeden Abend zu Gott, dass er seinen Vogel zurückbrächte. Und
dann, nach drei Tagen, saß der Kanarienvogel plötzlich auf dem
Fensterbrett der Küche. Das Kind schaffte es, den Kanarienvogel
wieder ins Haus zu locken. Für das Kind war das ein Wunder. Und
zugleich ein Beweis dafür, dass Gott sein Gebet erhört hat.
d
Und wenn der Vogel nicht nach Hause gekommen wäre?
Dann wäre das Gebet trotzdem nicht umsonst gewesen. Denn
solange wir Gott um etwas bitten, geben wir die Hoffnung noch
nicht ganz auf. Auch wenn es vielleicht nicht mehr viel zu hoffen
gibt. So hält das Beten die Hoffnung aufrecht, gegen die Verzweiflung, die uns sonst vielleicht erdrücken würde. Auf diese Weise
schenkt uns jedes Gebet etwas Zeit. Hoffnungszeit, in der wir uns
manchmal auch einer unangenehmen Wahrheit annähern können.
Seite 23
__________________________________________________________
Aber eben langsam, und nicht auf einen Schlag. Aber die Hoffnung macht noch mehr. Sie schenkt uns nicht nur Zeit, sondern
verändert uns auch. Und bereitet so den Boden dafür, dass vielleicht das eine oder andere Wunder geschehen kann. Das Kind mit
seinem entflogenen Kanarienvogel hatte Hoffnung, darum ließ es
das Küchenfenster offen und wartete, ob der Vogel nicht wieder
zurückkehrte. Hätte es diese Hoffnung nicht gehabt, wäre das
Fenster geschlossen geblieben und niemand hätte den Vogel vor
dem Fenstersims bemerkt. So gesehen hilft das Beten dazu mit,
dass am Ende das eine oder andere Wunder geschehen kann, das
ohne Beten nie geschehen würde. Dabei ist das Beten selbst kein
Garant dafür, dass ein solches Wunder auch eintritt. Aber es öffnet
dem Wunder die Tür. In einem Gedicht von Hilde Domin wird
diese Haltung wunderschön mit den Worten beschrieben: „Nicht
müde werden, sondern dem Wunder leise, wie einem Vogel die
Hand hin halten.“ Genau dies tun wir, wenn wir Gott im Gebet um
etwas bitten. Wir werden nicht müde, sondern halten dem Wunder
vorsichtig die Hand hin, auch wenn wir als Erwachsene ganz
genau wissen, dass Gott uns nicht jede Bitte erfüllt.
d
Was ist Beten noch?
Ein sich Öffnen vor Gott. Wenn ich
bete, lasse ich Gott gleichsam in meine Seele blicken. Gott kann ich alles
sagen. Ich muss nicht vorher jedes
Wort auf die Goldwaage legen. Ich
brauche mich nicht zu verstecken. Von daher hat Beten für mich ganz viel
mit Vertrauen zu tun. Wenn ich bete,
vertraue ich mich Gott an. Das hilft
mir, Vertrauen zu leben, in einer
Welt, in der mir dieses Vertrauen immer auch wieder abhanden kommt.
Seite 24
___________________________________________________________
d
Man könnte das Beten also auch eine „Schule des Vertrauens“
nennen?
Auf jeden Fall. Indem ich mich Gott anvertraue, übe ich ein Verhalten ein, dass ich später auch auf andere Menschen übertragen
kann. Was ich zuerst Gott gesagt habe, kann ich hinterher auch
leichter anderen sagen. Ich kenne die Worte ja schon. Und habe es
ja bereits einmal jemanden gesagt, wenn auch im Gebet. So gesehen ist Beten nicht nur eine Schule für das Vertrauen, sondern hilft
insgesamt, Worte zu finden. Und Worte zu finden, sich miteinander auszutauschen, ist eine grundlegende Form von Menschsein.
Reden zu lernen ist für Kinder unheimlich wichtig. Denn sonst
könnten sie sich ja nicht mitteilen. Beten, das Reden mit Gott, ist
ebenso grundlegend.
d
Aber ist das Reden mit Gott nicht zugleich auch „ganz anders“?
Ja und Nein. Es ist ein Reden wie jedes andere Reden auch. Und
doch ist es zugleich ganz anders, weil wir im Beten jemandem
begegnen, der ganz anders ist und alles überschreitet, was wir aus
unserer Welt kennen. Alle Erfahrungen, alle Worte, alle Beziehungsmuster. Und auch wenn dieses „Du“ uns nicht direkt antwortet, so wächst in seiner Nähe der Mut, auch selbst über sich
hinauszuwachsen. Der Philosoph Ludwig Wittgenstein hat einmal
gesagt: „Die Grenzen meiner Sprache sind auch die Grenzen meiner Welt.“
So gesehen erweitert jedes Gespräch mit Gott meine kleine Welt. Weil durch dieses Gespräch andere
Wörter in mein Leben kommen. Wörter wie Barmherzigkeit oder Versöhnung. Von daher ist das
Beten nicht nur eine Schule für das Reden oder
das Vertrauen, sondern auch eine ganz besondere
Form der „Herzensbildung“. Wir Menschen verändern uns durch das Beten.
Seite 25
___________________________________________________________
d
Herzensbildung? Was soll das heißen?
Für mich ist jedes Gebet mit Gott in irgendeiner Form auch ein
Eintauchen in seine Liebe. Es ist nicht nur ein Dialog, in dem ich
Gott bitte, ihm klage, danke oder ihm einfach nur etwas von dem
erzähle, was ich gerade auf dem Herzen habe und bei dem es gut
ist, wenn ich es nicht alleine mit mir herumtrage, es ist nicht nur
ein Hören auf seine Antwort, die nach und nach manchmal in
meinem Gewissen entsteht, oder die mir Tage später irgendwo
begegnet, nein, es ist zugleich mehr. Denn indem ich mit Gott rede
und auf ihn höre, habe ich Anteil an ihm, und dadurch zugleich
auch Anteil an der Liebe, die in ihm wohnt. Und diese Liebe färbt
auf Dauer auf mich ab.
d
Gibt es Vorbilder im Beten?
Für mich ist Jesus ein solches Vorbild. Ich glaube, dass er für
vieles, das er lebte, die Kraft aus dem Gebet genommen hat. Besonders berührt mich sein Gebet im Garten Gethesmane, in dem er
mitten in seiner Angst auf Gott vertraute: „Nimm den Kelch von
mir, wenn es möglich ist. Aber nicht mein, sondern dein Wille
geschehe.“ Aber auch sein Gebet am Kreuz, sein verzweifelter
Schrei nach Gott, seine Klage sind mir nah. Beten ist ja nicht nur
Bitten, es ist auch danken, klagen, es ist so viel mehr. Das alles
kann ich immer wieder neu von Jesus lernen.
Pfr. Paul Wassmer
Seite 26
________________________________________________________
__________________________________________________________
Telefonseelsorge
-
wenn man jemand zum
Reden braucht:
0800 - 111 0 111 (kostenfrei)
0800 - 111 0 222 (kostenfrei)
_________________________
Diakonisches Werk Beratung in allen Lebenslagen :
Telephonzentrale: 07732/952760
Außenstelle Singen: 8608-0
(Worblingerstr. 26)
Evang. Krankenhausseelsorge
Psycholog. Beratungsstelle:
Diakon Christoph Labuhn
Tel.: 8608-23 (Worblingerstr. 26)
89-0
(Pforte Krankenhaus)
89-1114 (Durchwahl)
___________________________________________________________
„Es gibt zwei Arten, sein Leben zu leben;
entweder so, als wäre nichts ein Wunder,
oder so, als wäre alles ein Wunder.“
(Albert Einstein)
Seite 27
___________________________________________________________
Leid und Freud
Wir bitten Sie um Ihr Verständnis,
dass wir aus Gründen des Datenschutzes
keine Namen und Adressen von Gemeindemitgliedern im Internet veröffentlichen.
Vielen Dank
___________________________________________________________
„Jesus und Maria“ aus dem OASE-Gottesdienst zu Maria und Martha
____________________________________________________________
Evang. Dietrich-Bonhoeffergemeinde:
Adresse:
Kontakt:
Pfarrer/in:
Sekretärin:
Pfarramtsbüro:
E-mail:
Internet:
Beethovenstr. 50, 78224 Singen
Tel.: 42114 (Fax: 42003)
Bärbel Wassmer und Paul Wassmer
Christina Hengstler
Öffnungszeiten: Mo. / Di. / Do. / Fr.
9.00 Uhr - 12.00 Uhr; Fr. 10.00 Uhr - 12. Uhr
[email protected]
www.dietrich-bonhoeffer-gemeinde-singen.de
Konto-Verbindung:
Sparkasse Singen-Radolfzell, BIC: SOLADESISNG
Iban: DE 78 6925 0035 0003 3997 30
___________________________________________________________
V.i.S.d.P.: Pfr. Paul Wassmer, Beethovenstr. 50, 78224 Singen