Vortrag am 9. März 2016, 18.00 Uhr Mario Czaja (CDU), Berliner

Eine Initiative von:
AnbieterVerband qualitätsorientierter Gesundheitspflegeeinrichtungen e.V. (AVG)
Bundesinitiative Ambulante Psychiatrische Pflege e.V. (bapp)
Deutscher Berufsverband für Pflegeberufe e.V. (DBfK)
Verein zur Förderung altersgerechten Wohnens e.V (FaW).
Gerontopsychiatrischer Verbund Charlottenburg-Wilmersdorf
SPS Steuern und Recht Steuerberatungsgesellschaft mbH
PMG – GmbH Pflege – Management – Gesundheit
Vortrag am 9. März 2016, 18.00 Uhr
Mario Czaja (CDU), Berliner Senator für Gesundheit und Soziales
„Pflege in Berlin: Das hat der Senat erreicht“
Ort: Einsteinsaal, Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften am Gendarmenmarkt, Jägerstrasse 22 – 23,
10117 Berlin
Aktuell gibt es 112.500 pflegebedürftige Berlinerinnen und Berliner, im Jahr 2030 werden es Schätzungen zufolge 170.000 sein.
Darauf muss sich Berlin vorbereiten. Der neue Senat ist 2012 gewählt worden. Seitdem hat Senator Czaja in der Pflege vieles angepackt und vorangebracht. Darum geht es in seinem Vortrag.
Ein großes, sowohl in der Politik als auch in der Profession selbst durchaus kontroverses Thema ist die Errichtung einer Berliner
Pflegekammer. Senator Czaja setzt sich für eine Pflegekammer in Berlin ein und erläutert uns den aktuellen Stand und wie die Errichtung ablaufen soll. Vorab hatte er die Alice Salomon Hochschule mit einer Umfrage unter den professionell Pflegenden in Berlin
und beim Pflege-Nachwuchs beauftragt, in der sich die Mehrheit für eine Pflegekammer ausgesprochen hat. Eine Pflegekammer soll
den Berufsstand der Pflege stärken und besser in die Lage versetzen, die Interessen der Pflegenden gegenüber den anderen Akteuren
im Gesundheitssystem voranzubringen.
Immer mehr Pflegebedürftigen stehen immer weniger Pflegenden gegenüber. Das Thema Pflegenotstand ist aktueller denn je. Damit
gewinnen die Pflegeberufe immer mehr an Bedeutung, vor allem in der Altenpflege. Das Berufsfeld Pflege muss attraktiver werden.
Neben einer Imagekampagne zur Stärkung des Pflegeberufes gehören dazu die Arbeitsbedingungen, die Personalbemessung und das
Gehalt der in der Pflege Arbeitenden. Wie wirken sich bisher erreichten Verbesserungen in der Pflege aus und wie soll es weitergehen?
Eine Möglichkeit liegt auch in der Integration ausländischer Pflegekräfte und der besseren Anerkennung ausländischer Qualifikationen. Senator Czaja berichtet über die Erfahrungen, die es dazu in Berlin gibt. Eins seiner großen aktuellen Aufgabengebiete ist die
Flüchtlingssituation. Wie wirkt die sich auf die Pflege aus?
Ein menschenwürdiges Leben in Eigenverantwortung ist nur denkbar, wenn gute Pflege sichergestellt ist, die auf die Individualität
der betreuten Menschen eingeht. Ein Zentrales Beschwerdemanagement, gut ausgebaute Beratungs- und Informationsstrukturen
sowie eine Imagekampagne zur Stärkung des Pflegeberufes werden dazu beitragen, dass Hilfsangebote effektiv und passgenau beim
Bürger ankommen.
Mario Czaja (CDU), geboren 1975 in Berlin, machte eine Ausbildung zum Versicherungskaufmann bei der Nürnberger Versicherungs AG. Danach wechselte er im August 2000 zur Krone management und technolgie GmbH. Dort war er als Leiter für den Bereich Marketing und Vertrieb verantwortlich. Berufsbegleitend studierte er im Fernstudium Betriebswirtschaftslehre. Er ist DiplomBetriebswirt (FH) und befasste sich in seiner Diplomarbeit mit dem Modell der Praxisklinik. Von 2002 bis 2011 arbeitete er in der
Unternehmensgruppe Gegenbauer.
Mario Czaja ist seit 1993 Mitglied der CDU. Seit Oktober 1999 ist er Mitglied der CDU-Fraktion im Berliner Abgeordnetenhaus. Er
war Mitglied im Ausschuss für Gesundheit und Soziales (später Gesundheit, Umwelt und Verbraucherschutz) sowie dem Stadtentwicklungsausschuss. Von 2001 bis 2011 nahm er die Funktion des gesundheitspolitischen Sprechers der CDU-Fraktion im Abgeordnetenhaus wahr. Seit dem 1. Dezember 2011 ist Herr Czaja Senator für Gesundheit und Soziales in Berlin.
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