Täter entkommen unerkannt

SCHWETZINGEN
12
Donnerstag
24. DEZEMBER 2015
„Ich danke den Schwetzingern für wunderbare
Jahre, die ich mit meiner Familie hier erleben
durfte, und wünsche frohe Weihnachten sowie
der Stadt eine weiterhin tolle Entwicklung.“
Dirk Elkemann,
Schwetzingens Erster Beigeordneter
KURZ NOTIERT
Lions-Club: Comedy-Abend
mit dem Kabarett „Dusche“
„Der Letzte
lacht das
Licht aus“
In der Reihe seiner beliebten Comedy-Abende ist es dem Lions-Club
Schwetzingen gelungen, für den 18.
März, 20 Uhr im Lutherhaus, das bekannte Mannheimer Kabarett-Ensemble „Dusche“ zu verpflichten.
Die Comedy-Truppe mit Josefin
Lössl, Wolfgang Schmitter und Hans
Georg Sätsch zählt zu den am längsten in Deutschland existierenden
Ensembles.
Mit ihrem nunmehr 43. Programm „Der Letzte lacht das Licht
aus“ sind die Akteure, die auch das
Hausensemble des renommierten
Kabarett- und Comedy-Theaters
„Klapsmühl“ in Mannheim verkörpern, in den nächsten Monaten unterwegs und nehmen Politisches,
Sozialkritisches und Alltägliches auf
die satirische Schippe. Themen gibt
es ja mehr als genug – und die Mischung macht’s.
Beginnt jetzt etwa die Dämmerung der Kanzlerin? Wird Schäuble
zum Drachmen-Töter oder bläst er
den Griechen das Licht aus? Akzeptiert der Erzbengel Gabriel das Handelsabkommen mit Amerika oder
will die SPD prinzipiell vom Handeln
abkommen? Fazit also: aktuelles
spaßiges, temporeiches und angriffslustiges Kabarett vom Feinsten
und Gemeinsten.
Dazu wird der Lions-Club zur
leiblichen Stärkung vor und nach der
Veranstaltung mit diversen Köstlichkeiten und Getränken aufwarten. zg
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Karten zum Preis von 18 Euro gibt
es im Kundenforum unserer Zeitung am Schlossplatz.
Mozartgesellschaft: Festliches
Neujahrskonzert am 1. Januar
Stephan Herrtwich und Marcus Zscheile spendeten je 100 Mal
Oberbürgermeister Dr. René Pöltl (r.), sein Verwaltungsmitarbeiter Manfred Dams (l.) und Dr.
Hans-Jürgen Scholz (2. v. l.) vom Ortsverein des
Deutschen Roten Kreuzes zeichneten fleißige
Blutspender aus.
Für 100-malige Blutspende erhielten die Ehrennadel in Gold mit goldenem Eichenkranz
und eingravierter Spendenzahl 100 Stephan
Herrtwich und Marcus Zscheile. Für zehnmalige Blutspende erhielten die Ehrennadel in Gold:
Josephine Biundo, Andreas Claus, Kurt Kiefer,
Daniela Rahn, Horst Schmitz, Gabriele Schumacher, Lucia Schwichtenberg, Annika Staudt,
Arnold Sügis, Ulrike Weckesser, Melanie Nehrke.
zg/BILD: LENHARDT
Polizei: Vollendeter und versuchter Wohnungseinbruch in der Friedrich-Ebert-Straße und im Teichgewann / Zeugen gesucht
Täter entkommen unerkannt
In die Wohnung im ersten Obergeschoss eines Wohnblocks in der
Friedrich-Ebert-Straße drangen am
Dienstag zwischen 14 und 16.30 Uhr
bislang Unbekannte ein und durchsuchten Schränke und Behältnisse.
Den Tätern fielen Bargeld in Höhe
von etwa 2000 Euro in die Hände.
Einer Bewohnerin fiel gegen
16.30 Uhr ein verdächtiges Trio im
Erdgeschoss auf; sie beschrieb dieses wie folgt: Mann: ungefähr 40 Jahre, 1,80 Meter groß, normale Statur,
schwarze, gewellte Haare, gepflegte
Erscheinung; trug schwarze Hose
und Schuhe, graue Jacke. Frau: 1,65
bis 1,70 Meter groß, schlanke Figur,
rosa Kopftuch, schwarzes Gewand.
Kind: 13 bis 14 Jahre alt, ebenfalls
1,65 bis 1,70 Meter groß, dunkle, gewellte Haare, gepflegt, schlanke Figur; trug Jeans und ein hellblaues
Sweatshirt.
Zeugen, die Hinweise zum Einbruch geben können oder denen die
drei Personen in verdächtiger Weise
aufgefallen sind, werden gebeten,
sich bei der Polizei in Schwetzingen,
Telefon 06202/2880, oder bei der
Kriminalpolizeidirektion in Heidelberg, Telefon 0621/174-5555, zu
melden.
Zwei Einbrecher, die sich am
Dienstag um 17.30 Uhr an der Terrassentür eines Einfamilienhauses
im Teichgewann zu schaffen machten, wurden von einem Bewohner
gestört und flüchteten. Nach den
bisherigen Erkenntnissen begaben
sich die Täter in den nicht einsehbaren Garten auf die Gebäuderückseite
und versuchten. die Terrassentür
aufzuhebeln.
Ein Bewohner wurde auf die Geräusche aufmerksam, schaltete das
Licht an und klopfte gegen die Terrassentür. Dadurch aufgeschreckt,
flüchteten die Täter durch den Gar-
ten in unbekannter Richtung. Der
Zeuge konnte lediglich angeben,
dass ein Täter eine dunkle Wollmütze und eine dunkelgraue/-braune
Jacke trug. Die weitere Bearbeitung
hat die Ermittlungsgruppe Eigentum der Kriminalpolizei übernommen.
i
Zeugen, die verdächtige Beobachtungen gemacht haben und
sachdienliche Hinweise geben
können, werden gebeten sich
unter Telefon 0621/7174-5555
bei der Kriminalpolizei in Heidelberg zu melden.
Wir gratulieren! Heute feiert Karl
Worm, Maximilianstraße 3, seinen
85. und Christa Müller, Erfurter Straße 13, ihren 70. Geburtstag. Morgen,
1. Weihnachtsfeiertag, feiert Maria
Gelrot, Scheffelstraße 41, ihren 80.,
Alfred Kemmler, Helmholtzstraße
41, seinen 75. und Ute Hardung, Kastanienweg 16, ihren 75. Geburtstag. –
Am Samstag, 2. Weihnachtsfeiertag,
feiert Gerda Frydlewicz, Siedlerstraße 52, ihren 85. und Inge Kühn, Ulmenweg 64 A ihren 70. Geburtstag.
Apothekendienst. Hardtwald-Apotheke, Oftersheim, Dreieichenweg 1,
Telefon 06202/524 33.
Luxor
Filmtheater.
(06202/
27 03 07) Arlo & Spot (Do/Sa/So 13).
Die Peanuts - Der Film (Do 11, 15, 20,
Fr 15, 17, 19, 23.30, Sa 11, 15, 17, 19,
23.30, So 11, 15, 17, 19). Die Tribute
von Panem - Mockingjay Teil 2 (Fr/
Sa 21). Double Feature: Die Tribute
von Panem - Mockingjay Teil 1 + Star
Wars: Das Erwachen der Macht (Fr/
Sa 21). Spectre (So 21). Star Wars:
Das Erwachen der Macht (Do 11, 14,
22, Fr 14, 17, 20.15, 23.30, Sa 11, 14,
17, 20.15, 23.30, So 11, 14, 17, 20.15).
Alte Wollfabrik. Sonntag, 21 Uhr,
Phil, Phil Collins und Genesis Tribute. Samstag, 20.30 Uhr, Night Fever,
The very best of the Bee Gees.
Rokokotheater. Sonntag, 19.30
Uhr, Lautten Compagney, deutsche
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Wochenendmagazin.
Spende: Mannheimer Parkhausbetriebe übergeben 1000 Euro an den Schwetzinger Verein „Die Brücke“
Mit Schwung „Kaum mehr als ein Tropfen auf den heißen Stein“
ins Jubiläum
Die richtige Dosis Schwung für das
neue Jahr und ein wenig verträumte
Jahreswechselstimmung – das verspricht das festliche Neujahrskonzert der Mozartgesellschaft im Rokokotheater seit Jahrzehnten. 2016 ist
es am Freitag, 1. Januar, 20 Uhr, die
musikalische Auftaktveranstaltung
zur Eröffnung des Jubiläumsjahrs
„1250 Jahre erste Erwähnung
Schwetzingens im Lorscher Codex“.
Mit der Philharmonie Baden-Baden und der Mezzosopranistin Anna
Werle erwartet das Publikum ein
fröhliches Melodienkarussell von
Conradin Kreutzer über Gioacchini
Rossini und Johann Strauß bis zu Albert Lortzing und Michail Glinka.
Schwungvoll, galant und erwartungsvoll gelingt es so, das spannende Jahr gebührend zu begrüßen.
Junge Mezzosopranistin
Die junge Mezzosopranistin Anna
Werle absolvierte ein Gesangsstudium bei Prof. Robert Gambill an der
Universität der Künste ihrer Heimatstadt Berlin, das sie 2012 mit Auszeichnung abschloss. Meisterkurse –
unter anderem bei Montserrat Caballé, Lorenzo Regazzo oder der
Opera Academy von Grace Bumbry –
runden ihre Ausbildung ab.
Arndt Joosten ist bei den BadenBadenern eigentlich der Orchestermanager, spielt jedoch an diesem
Abend den Conférencier und führt
mit vergnüglichen Zwischenbemerkungen durchs Programm.
zg
i
Karten ab 17,50 Euro gibt es im
Kundenforum unserer Zeitung
am Schlossplatz
„Es gilt, die richtige Balance zu finden zwischen dem berechtigten Interesse unserer Parkhauskunden,
ungestört und in sauberer Umgebung ihren Pkw abstellen zu können,
und den Nöten der Wohnsitzlosen,
besonders bei extremen winterlichen Temperaturen“, sagte Dr. KarlLudwig Ballreich, Geschäftsführer
der Mannheimer Parkhausbetriebe
(MPB), die in Schwetzingen für zwei
Parkhäuser und den Alten Messplatz
verantwortlich zeichnen.
Im Gespräch mit den Verantwortlichen des Vereins „Die Brücke“, die
als Anlaufstelle für Wohnsitzlose
dient, Essensausgabe, Kleiderkammer und eine Wärmestube betreibt,
räumte Ballreich ein, dass sich die
Problematik Obdachloser auf der
Suche nach geschützter Übernachtungsmöglichkeit in Schwetzingen
nicht so massiv wie in Mannheim
zeige.
Gerne nahmen die Vertreter der
„Brücke“, Frank Baust als Vorsitzender, seine Stellvertreterin Margrit Jäger und Rainer Teske, der langjährige Ehrenvorsitzende, eine Geldspende der MPB über 1000 Euro entgegen. „Es sind Menschen am Existenzminimum und darunter, die bei
uns gegen einen kleinen Obolus ein
warmes Essen, eine Duschmöglichkeit, winterfeste Kleidung und vor allem Ansprache finden“, gab Teske
einen kurzen Überblick über die
Vereinstätigkeit.
Sicher sei diese Geste der MPB
kaum mehr als ein Tropfen auf den
heißen Stein, wobei es derzeit in
Deutschland eine Fülle an Bedarf
gebe, sagte Ballreich. Doch habe
man sich mit der Zuwendung auch
ganz bewusst für eine Institution innerhalb der Region entschieden:
„Schließlich ist es auch die Region, in
der unsere Gesellschaft tätig ist.“ zg
Freude über die Unterstützung: v. l. Rainer Teske, Frank Baust, Margrit Jäger (Die
BILD: PRIVAT
Brücke) sowie Dr. Karl-Ludwig Ballreich und Markus Olschewski (MPB).
Fernsehshow: David Yawalkar vom TC Blau-Weiß wird bei der finalen Sendung spontan fürs Spiel „Klötze stapeln“ ausgewählt
„Im Tennis hätte ich Stefan Raab besiegt“
Bei der finalen Folge von „Schlag den
Raab“ war alles anders als sonst. Stefan Raab trat in seiner letzten Show
nicht gegen den üblichen Einzelkandidaten an, sondern
gegen 15 Auserwählte aus dem Publikum. Einer von
ihnen war David Yawalkar, Oberligaspieler des Tennisclubs Blau-Weiß
Schwetzingen.
„Ich habe ganz bewusst weggesehen, damit ich nicht genommen
werde“, verrät der 27-jährige BWLStudent im Gespräch mit unserer
Zeitung. Doch trotz des Versuchs,
sich „unsichtbar“ zu machen, ent-
schied sich Moderator Steven Gätjen
für den 1,97 Meter großen Sportler.
„Ich war sehr nervös. Meine
Freundin und ich hatten uns noch
überlegt, was wir tun, wenn einer
von uns gewählt würde. Sie wollte
auf keinen Fall. Als ich dann genommen wurde, habe ich mir gedacht,
vielleicht schaffe ich es ja und gewinne 100000 Euro.“ Er habe auf ein
Spiel gehofft, das mit Ballsport zu
tun hat. Doch leider kam es anders:
Beim Duell „Klötze stapeln“ mussten er und Raab mit zwei langen
Holzstäben bunte Steine aufeinanderstapeln. „Wenn man im Fernsehen ist und weiß, dass Millionen Zuschauer zusehen, ist ein Geschicklichkeitsspiel, für welches man ruhi-
ge Hände braucht, nicht die beste
Option“, sagt Yawalkar, der das Duell am Ende gegen Raab verlor.
Spannende Erfahrung
„Wäre etwas mit Tennis gekommen,
hätte ich Stefan Raab besiegen können“, ist sich der erfahrene Tennisspieler sicher, der seit dem vergangenen Jahr beim TC BW Schwetzingen spielt.
An sich seien die Teilnahme und
die Show selbst aber eine spannende
Erfahrung gewesen. „Meine Freundin hatte sich vor vier Jahren für die
Show angemeldet. Als wir dann endlich Karten bekamen, haben wir die
Chance natürlich genutzt“, merkt
Yawalkar an, der gerade seinen Mas-
ter of Management macht. Nichtsahnend seien sie in Köln angekommen, wo man die Eintrittskarten an
einem Schalter abholen musste.
„Dort sollten wir dann einen Fragebogen ausfüllen mit allen Personalien. Danach wurden wir gefragt, ob
wir spontan mitmachen würden.“
Für „willige“ Zuschauer habe es ein
schwarzes Armband und bessere
Plätze gegeben, also entschied sich
das Paar spontan für die „risikoreichere“ Variante.
Besonders witzig sei der Anheizer
gewesen, der das Publikum vor der
Show einwies: „Er erklärte uns, wann
geklatscht wird, und bat uns, möglichst gerade zu sitzen“, erinnert sich
der Heidelberger.
kts
Weihnachtsmusik des 17. Jahrhunderts mit Gesine Nowakowski (Sopran) und Benjamin Glaubitz (Tenor).
St.-Maria-Kirche. Freitag, 10 Uhr,
Weihnachtgottesdienst mit Konzert.
St.-Pankratius-Kirche. Sonntag, 18
Uhr, Gesangsensemble I Cantori,
Weihnachtskonzert, Werke von Mozart, Händel. Eintritt frei, Spenden
erbeten. Sonntag, 18 Uhr, Weihnachtskonzert mit dem Gesangsensemble „I Cantori“, Der Eintritt ist
frei. Um Spenden wird gebeten..
Karl-Wörn-Haus. Freitag, 10 bis 12,
14 bis 17 Uhr, Samstag/Sonntag, 11
bis 17 Uhr, Napoleon – von Lunéville
bis Waterloo, Modellfiguren-Ausstellung.
Schloss. Samstag, 14 Uhr, Klangerlebnis in der Schlosskapelle, die historische Andreas-Ubhauser-Orgel
(Führung einschließlich Orgelkonzert), Anmeldung erforderlich.
Schlossgarten. Sonntag, 14 Uhr, Mit
Spaten, Korb und Gießkanne, Führung zur Entstehung und Ausstattung des Gartens und seiner Pflege,
Anmeldung erforderlich.
Theater am Puls. Freitag/Sonntag,
16 Uhr (ausverkauft), Der kleine
Prinz, Märchen nach Antoine de
Saint Exupéry.
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de/SchwetzingerZeitung.