boltenhagen zelebriert das strand-derby

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BOLTENHAGEN ZELEBRIERT DAS STRAND-DERBY
B
ei „Kaiserwetter“ trafen sich Reiter
aus der ganzen Region mit ihren
Pferden an einem der schönsten
deutschen Sandstände und zwar in Boltenhagen. Dort wurde erneut das Strandderby
zelebriert mit Ponys, Kaltblütern, Vollblut,
Warmblut und vor allem mit Lust an der
Geschwindigkeit. Der Pferdesportverein
Boltenhagen lud am „Tag der deutschen Einheit“ zur Sause auf den Strand und das schon
zum 17. Mal. Klar,dass Sonne, Pferde und
die Aussicht auf rasante Rennen auch etliche
Zuschauer an die Ostsee lockte …
Noch vor den Rennen lieferten die Voltigiergruppen der TSG Schönberg und
Blau-Weiß Grevesmühlen ein schick ausgetüfteltes Programm und ernteten Bewunderung, weil man sich aus dem Strandsand
eben nicht so locker auf den Pferderücken
schwingt. Richtig Tempo und Tricks und
Temperament entfalteten die Banditas und
die Stuntgirls der Comanchen-Ranch in
Neu-Poserin: sagenhafte Stunts auf über
oder unter dem Pferd, seitlich herabhängend
und das alles in atemberaubenden Tempo …
Ganz kleine Besucher freuten sich über den
Mitmachzirkus des Tigerparks Dassow dort wurden kleine Kunststücke einstudiert
und dann gleich auch vorgeführt.
Rrrrr….Derbytime
Zur besten Sonnenzeit tänzelten dann auch
schon die Protagonisten des Strandderbys
im Sand. Die Teilnehmer - 36 an der Zahl
- starten in Boltenhagen immer in vier verschiedenen Kategorien und im K.O.-System.
Ponys, Warmblut, Vollblut und Kaltblut starten jeweils innerhalb einer Kategorie und in
den einzelnen Kategorien treten die Kandidaten paarweise gegeneinander an. Gelaufen wurde wie immer eine Strecke oberhalb
der Wasserlinie bis zu einer Wendemarke
und dort dann an der Wasserlinie zurück bis
zum Ausgangspunkt. Die schnellsten vier
Pferde und Reiter jeder Gruppe erreichten
die zweite Runde, in der dann die Gruppensieger ermittelt wurden.
Angefeuert von Fans, Freunden und
Zuschauern sausten die Derbyteilnehmer
über den Strand und versprühten sichtlich
Lebensfreude und Spaß am Abenteuer. Boltenhagens Derby ist zweifellos das einzige
deutsche Sportereignis, bei dem man so große Chancen hat nasse Füsse zu bekommen,
selbst wenn man im Sattel sitzt. Ganz unabhängig von der Grundschnelligkeit der einzelnen Pferde wurde die Wendemarke ein
ums andere Mal zum entscheidenden Faktor
für das Rennen. Wer als Erster ankam, mußte auch gut rumkommen und dann zurück.
Und eine schnelle Wendung reitet sich nicht
ganz so leicht …
Das Finale mit den vier Gruppensiegern
wurde im vom Seehotel Großherzog von
Mecklenburg gesponserten Bernstein-Pokal
entschieden und ging an Lambada und Denise Wagner (Strameuß). Die Vollblutstute
Lambada konnte - wenig überraschend - all
ihre Schnelligkeitsvorteile ausspielen. Übrigens steht auch schon der Termin für das 18.
Strandderby in Boltenhagen: Am 1. Oktober
2016 bittet der Pferdesportverein Boltenhagen erneut zu Rennsport pur im Sand!
C.Q.
KALTBLUT:
Alle Fotos: Michael Dittmer
„Seepferdchen“
im Oktober
Und selbst von
der Seeseite
aus bot sich ein
toller Ausblick.
Ergebnisüberblick
17. Strandderby Boltenhagen
1. Amanda Gutzeit (Strameuß) auf Santana
2. Yvonne Legetth (Dettmannsdorf) auf
Aowren
3. Julia Jönnsen (Schlagbrügge) auf Michel
PONY:
1. A niko Rinnau (Krönkenhagen) auf Pia
2. Sandy Höhn (Gantenbeck) auf Amigo
3. Mara Bötcher (Strameuß) auf Heidi
3. Ester Gutzeit (Strameuß) auf Luna
WARMBLUT:
1. Lothar Schell (Moraas) auf Lakant
2. Evelyn Höhn (Moraas) auf Ramazotti
3. Kristina Heller (Bad Segeberg) auf Chanel
VOLLBLUT:
1. Denise Wagner (Strameuß) auf Lambada
2. Manon Fietz (Mölln) auf D Elisza
3. Olaf Gutzeit (Strameuß) auf Bitie
Kopfüber geht
auch – coole
Tricks der
Banditas.
Hier gings um
die - nein nicht
Wurst - sondern Wendemarke und die
war taktisch
von großer
Bedeutung.
Pure Begeisterung
und Lebensfreude beim
Strandderby.
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I MECKLENBURGER PFERDE – 12 I 15
12 I 15 – MECKLENBURGER PFERDE I
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