Pressemappe Ostseebad Boltenhagen Top Ten Boltenhagen 1. Nostalgisch: Rundfahrt mit dem „Carolinchen“ Von April bis Ende Oktober fährt das „Carolinchen“, die blauweiße Bäderbahn mit 54 Sitzplätzen. Betreiberin und Namensgeberin Carola Beckert nimmt ihre Gäste mit zu den schönsten Ecken des Ostseebades und seiner Umgebung. Ihre nostalgische Bahn schaukelt vorbei an der imposanten Steilküste ganz im Westen sowie an der Weißen Wiek mit Fischereihafen und Marina. Im Ort passiert sie den Gedenkstein für den Heimatdichter Fritz Reuter, der sich in Boltenhagen so wohl fühlte „wie die Fliege in der Buttermilch“. Kirche und Kurhaus bleiben hinter den Fenstern zurück, dann endet die Fahrt im Boltenhagener Hafen. Kinderwagen und Rollstühle sind an Bord der Bäderbahn ausdrücklich willkommen (siehe auch Text für Familien). 2. Romantisch: Spaziergang auf der Seebrücke Ein Spaziergang auf der 290 Meter langen, barrierefreien Seebrücke bis weit hinaus über die Ostsee gehört zu den besonderen Erlebnissen des Ortes. Gebaut wurde sie erst vor rund 25 Jahren, 1991 bis 92. Früher, als es noch keine Seebrücke gab, holten Fischer Reisende mit ihren Booten von den Dampfern ab. Beim "Ausbooten" konnte es leicht passieren, dass ein Gast im Wasser landete. Deswegen ließen Hotelbetreiber und Pensionswirte vor ihren Häusern einzelne kleine Stege errichten. 1911 wurde dann die erste, 300 Meter lange Seebrücke gebaut. Zahlreiche Personendampfer, vor allem aus Wismar und Travemünde, legten nun in Boltenhagen an. Es entwickelte sich ein reger Liniendienst. 1930 kam ein Brückenhaus hinzu. Urlauber konnten hier Tagesausflüge mit dem Schiff buchen oder Fahrkarten für die Reichsbahn kaufen, sich von Gepäckträgern mit ihren Handwagen abholen und zu ihren Unterkünften bringen lassen. Doch die Eismassen des harten Winters 1941 zerstörten die Seebrücke. Es dauerte ein halbes Jahrhundert, bis eine neue gebaut werden konnte. Heute starten hier wieder Ausflüge in die Umgebung: "Seerundfahrten" durch die Boltenhagener Bucht oder Törns nach Wismar, Travemünde oder zur Insel Poel. 3. Ausgezeichnet: Yachtwelt Weiße Wiek Schlagende Segel und laute Kommandos, die einzigartige Hafenstimmung können Besucher der Marina hautnah miterleben: Beim Bummel über die Baltische Promenade, der Einkehr in Pressemappe Ostseebad Boltenhagen einem der beiden Restaurants mit Blick auf den Hafen oder von einem als Ferienwohnung vermieteten Hausboot aus. Segler zieht die mit fünf Sternen ausgezeichnete „Yachtwelt Weiße Wiek“ dank ihrer modernen Ausstattung an: Schwimmstege, eine eigene Slipanlage, Werft und Winterlagerhalle. 350 Liegeplätze stehen ihnen zur Verfügung. Auch große Boote bis 60 Meter Länge und 4,30 Meter Tiefgang finden hier Platz. Sie teilen sich den Hafen mit den ortsansässigen Fischern. Deren rot-weißen Fischerhütten im südlichen Teil gehören zu den beliebtesten Fotomotiven von Boltenhagen. Früher gehörte das gesamte Gelände zum militärischen Versuchsflughafen Tarnewitz. Erst Anfang des Jahrtausends erwachte es aus seinem Dornröschenschlaf. 2008 wurde die Marina eröffnet. 4. Maritim: Das Buddelschiffmuseum Seit über 40 Jahren ist das Buddelschiff-Bauen die große Leidenschaft von Jürgen Kubatz. In seinem Bungalow an der Ostseeallee liegen 250 Buddelschiffe aus den verschiedensten Epochen der Seefahrt vor Anker: Viermaster, Fünf- und Siebenmaster oder Dampfer wie die Titanic, bevor sie mit einem Eisberg kollidierte. Dazu viele Kriegsschiffe. Genug für die größte Flaschenschiffsammlung an der Ostseeküste. Jürgen Kubatz ist im größten privaten Buddelschiff-Museum alles in einer Person: Museumsbesitzer, Museumsführer und Modellbauer. Geduldig beantwortet er auch die häufige Frage von Besuchern, wie das Schiff in die Flasche kommt. Der Renner ist immer noch das klassische Segelschiff, das mit abklappbaren Masten in sein enges gläsernes Zuhause geschoben wird. Andere Modelle werden in Teile zerlegt und mit viel Fingerspitzengefühl in der Flasche zusammengebaut. Nach circa 50 Stunden kommt der Stöpsel bei einem normalen Buddelschiff auf die Flasche. An größeren Projekten sitzt er aber auch schon mal 300 Stunden. Das Museum hat täglich von 13 bis 18 Uhr geöffnet. 5. Fotogen: Die Steilküste Fotogen und romantisch ragt die Steilküste nordwestlich Boltenhagens in die Höhe, bis zu 35 Meter über den Meeresspiegel. Besonders während des Sonnenuntergangs ein beliebtes Fotomotiv, oder selbst Aussichtsplattform, um diesen zu erleben. Jedes Jahr im Frühjahr und Herbst brechen Wind und Wellen ein paar Zentimeter oder sogar Meter von dieser Küste ab, formt sich die beeindruckende Landschaft neu. Und gibt den Pressemappe Ostseebad Boltenhagen Blick frei in ihre eiszeitliche Entstehungsgeschichte, als sich Blauton, Geschiebemergel, Lehm, Kreide und Geröllmassen hier ablagerten. Nach solchen Abbrüchen können Spaziergänger sogar Fossilien finden: sogenannte Donnerkeile, also Skelettreste urzeitlicher Tintenfische, oder versteinerte Seeigel, Korallen, Seelilienstängel und Schnecken. 6. Himmlisch: Die Steilküstentorte Nach einer Wanderung oder Radtour schmeckt die Steilküstentorte im „Café Pralinchen“, als wäre sie nicht von dieser Welt. Mohnboden mit Vanillesahne am Rand und mit schwarzem Mohn gebändert. Köstlich! Das grüne Pistazien-Marzipan obendrauf erinnert an die wogenden Weizenfelder im sommerlichen Klützer Winkel. Das genaue Rezept hält Anke Lange, die das Café gleich neben der Kurverwaltung zusammen mit Christiane Sudmann betreibt, streng geheim. Obwohl sie als Erfinderin der „Boltenhagener Steilküstentorte“ ohnehin davon überzeugt ist, dass das Original am Originalschauplatz am besten schmeckt. 7. Abwechslungsreich: Die zwei Promenaden Die Strandpromenade ist drei Kilometer lang und vier Meter breit. Sie bietet nicht nur schöne Ausblicke auf den Strand und die Ostsee, sondern auch ausreichend Platz, damit sich Flaneure und Sportler, Kinderwagen und Fahrräder nicht ins Gehege kommen. Parallel zur Strandpromenade zieht sich die Mittelpromenade durch den Ort: gesäumt von Geschäften, Restaurants und Cafés. Hier kann man nach Herzenslust shoppen, Souvenirs aussuchen oder sich für den maritimen Urlaub neu einkleiden. Kinder legen einen Stopp auf einem der Spielplätze ein, Erwachsene bestaunen die Bäderarchitektur-Villen, die mit ihren Erkern und Türmchen an die über einhundertjährige Badetradition Boltenhagens erinnern. 8. Geschützt: Die Halbinsel Tarnewitz Huk bedeutet Haken, und das trifft die Sache genau. In die Ostsee hinaus ragend, trennt die Halbinsel Tarnewitzer Huk die Boltenhagener Bucht von der Wismarer Bucht. Es ist eine künstlich entstandene Fläche, Anfang der Dreißiger Jahre für einen Militärflughafen aufgespült. Der wurde nach dem Zweiten Weltkrieg von sowjetischen Streitkräften zerstört und in Folge dessen der Natur überlassen. Heute sind hier seltene Tierarten wie Kreuzkröten und Karmgimpel zu Hause. Um sie nicht zu stören, und weil noch Munitionsreste auf dem Gelände vermutet werden, ist der Zugang gesperrt. Pressemappe Ostseebad Boltenhagen 9. Erholsam: Der Küstenschutzwald Die Eichen, Buchen und Linden im Küstenschutzwald hinter der Strandpromenade sind in Boltenhagen das Maß aller Dinge: Kein Haus darf sie überragen. Angepflanzt wurden sie vor 150 Jahren auf einer Düne, um die Küste vor Hochwasser, Sturmfluten und Winderosion zu schützen. Heute ist aus dem 2,5 Kilometer langen Waldstreifen eine attraktive Wald- und Parkanlage geworden. Wer auf der autofreien Mittelpromenade spazieren geht, kann ein wohltuendes Mikroklima genießen und eine mannigfaltige Waldflora mit Rotbuchen, Waldkiefern, Brombeeren, Holunder und viele weitere Pflanzen bewundern. 10. Belebt: Der Kurpark Wenn es dämmert, finden sich Boltenhagens Gäste gern im Kurpark ein. Der neu gestaltete Kurpark mit seinen Wandelgängen und dem Konzertpavillon lädt zum entspannten Verweilen ein. Eine 500 Meter lange Buchsbaumhecke und weiße Holzbänke geben dem Areal das gewisse Urlaubsflair, obendrein gedeihen hier etwa 4.000 Pflanzen, darunter Azaleen und Rhododendren. Im Sommer dann schlägt der Puls anders, schneller. Abends, unter freiem Himmel ist der Kurpark dann Rahmen für rhythmische Klänge, kühlen nordischen Jazz oder einfach ausgelassene und flippige Musik zum Mittanzen. Weitere Informationen: Ostseebad Boltenhagen Kurverwaltung Ostseeallee 4 23946 Ostseebad Boltenhagen Tel. 038825-36012 Fax: 038825-36030 www.boltenhagen.de Informationen für die Presse:
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