Folder - Leben bis zuletzt PDF, 649 kb

Ziele und Methode:
Die Hospizbewegung greift die Idee der mittelalterlichen Hospize wieder auf.
Sie sieht den Lebensweg des Menschen als eine lange Reise, auf der besonders Schwerkranke und Sterbende umfassende Zuwendung benötigen. Das
bedeutet für uns: Im Mittelpunkt stehen neben den persönlichen Wünschen
die körperlichen, sozialen, psychischen und spirituellen Bedürfnisse der Betroffenen. Den Menschen auf diese ganzheitliche Weise wahrzunehmen und
zu unterstützen, ist das Anliegen dieses Kurses.
Dabei geben wir keine „Ratschläge“ oder vermitteln nur Fachwissen, sondern setzen immer wieder bei den Erfahrungen und dem Erleben der Teilnehmer/innen an. Deswegen wechseln Theorieinputs mit Vertiefungs- und
Selbsterfahrungselementen ab. Persönliche Grenzen werden respektiert, auf
Freiwilligkeit wird geachtet. Wir setzen jedoch die Bereitschaft voraus, an sich
zu arbeiten.
Leben bis zuletzt Grundkurs für Lebens-, Sterbeund Trauerbegleitung
Anmeldebedingungen:
Wer sich zum Kurs anmeldet erhält einen Fragebogen, der die Basis für die
Teilnahmezusage ist. Nach Zusage seitens der Kursleitung und Einzahlung
des Kursbeitrages ist die Teilnahme fix.
Maximale Teilnehmerzahl: 18.
Es gelten die Allgemeinen Geschäftsbedingungen des Bildungszentrums
St. Bernhard: www.st-bernhard.at/downloads/AGB_BZSB.pdf
Info und Anmeldung:
Bildungszentrum St. Bernhard:
Tel: 02622 / 29131, E-Mail: [email protected],
Online-Anmeldesystem: www.st-bernhard.at
oder
DGKS Andrea Redlich, Mobiles Caritas Hospiz:
Tel. 0664 / 829 44 62, E-Mail: [email protected]
Februar bis Juni 2016 | Orth / Donau
Der Kurs entspricht den Standards des Landesverbandes Hospiz NÖ
für die Basisausbildung ehrenamtlicher Mitarbeiter/innen im Hospizbereich.
Eine Kooperation von: Landespflegeheim Orth/Donau,
Mobiles Caritas-Hospiz und Bildungszentrum St. Bernhard.
Termine und Inhalte:
13. Februar 2016: Grundlagen der Kommunikation, Gespräche mit
Schwerkranken, Sterbenden, betroffenen Angehörigen, persönlicher
Zugang und Motivation für die Hospizarbeit (P. Maurer)
27. Februar 2016: Besonderheiten der Kommunikation am Krankenbett, System Familie, Kinder als Angehörige (Gobold)
5. März 2016: Auseinandersetzung mit dem Thema Sterben, Tod und
Trauer, Lebensbilanz, Umgang mit dem eigenen Tod (Redlich)
19. März 2016: Trauerreaktionen, Trauerphasen und -modelle, spezifische Trauer: Kinder, Erwachsene, Männer, Frauen (Gobold)
2. April 2016: Die letzten Monate, Wochen, Tage aus medizinischer
Sicht: Essen, Trinken, Schmerzen, Atemnot, ... (Doenicke-Wakonig)
16. April 2016: Ethische und rechtliche Fragen am Lebensende
(Euthanasie, Patientenverfügung, Vorsorgevollmacht, etc.), Die letzte
Lebensphase aus pflegerischer Sicht (Rosenkranz)
7. Mai 2016: Tod in den verschiedenen Religionen, Seelsorge, Rituale, , Bestattungsformen, was ist zu tun? (Schüller, Bestattung)
21. Mai 2016: Veränderungen im Alter, Umgang und Kommunikation
mit alten und verwirrten Menschen, Demenz (A. Maurer)
4. Juni 2016: Psychohygiene (Umgang mit Grenzen, Nähe und Distanz) (Gobold), (Gesundheits-)Versorgung in der Region, (Redlich)
11. Juni 2016: Spiritualität, Arbeit im Team, Klärung noch offener Fragen, Kursreflexion und Abschluss (P. Maurer)
jeweils Samstag, 9.00 bis 17.30 Uhr,
Kursbegleitung: Andrea Redlich / Maria Lehmann
D
Referent/innen:
Dr. Elisabeth Doenicke-Wakonig (Palliativärztin), DGKS Barbara Gobold
(Palliativausbildung, Koordinatorin Mobiles Caritas Hospiz), DGKS Angelika
Maurer (Ausbildung in Palliativ Care und Validation, IMOZ-Trainerin), Mag.
Peter Maurer, MAS (langjährige Erfahrung als Krankenhausseelsorger und
Supervisor im Hospizbereich, Studium u.a. der Psychologie), DGKS Andrea
Redlich (Palliativausbildung, Koordinatorin Mobiles Caritas Hospiz), DGKP
August Rosenkranz, MSc (Teamleiter Mobiles Caritas Hospiz), Msgr. Mag.
Helmut Schüller (Pfarrer von Probstdorf)
Für wen ist dieser Kurs gedacht:

für Menschen, die sich aus unterschiedlichen Gründen mit den
Themen Sterben, Tod und Trauer
intensiv auseinandersetzen wollen

für Mitarbeiter/innen in helfenden
Berufen

für Angehörige von Schwerkranken

für Personen, die als Hospizbegleiter/innen ehrenamtlich arbeiten
möchten
Von der Teilnahme an diesem Seminar wird grundsätzlich abgeraten,
wenn Interessent/innen sich noch in akuter Trauer um einen Angehörigen oder Nahestehenden befinden.
Teilnahmebeitrag: € 395,Teilnehmer/innen, die später ehrenamtlich im Hospizbereich mitarbeiten, erhalten vom Landesverband Hospiz ca. € 320,- zurück.
Veranstaltungsort: Landespflegeheim Orth/Donau,
Haus St. Michael, Zwenge 3, 2304 Orth/Donau
Einführungsabend:
Zur Einführung ins Thema und zur Orientierung für jene Personen, die
überlegen am Grundkurs teilzunehmen, hält DGKS Andrea Redlich den
Vortrag: „Leben bis zuletzt Einführung in die Lebens-, Sterbe- und
Trauerbegleitung“ und beantwortet im Anschluss alle Fragen zum Kurs.
Termin: Donnerstag, 28. Jänner 2016, 19.00 Uhr
Ort: Landespflegeheim Orth/Donau.
Alle Interessierten sind eingeladen, Eintritt frei!