SPOTLIGHT Betriebliche Altersvorsorge „neu“ Das GrECo JLT-Pensions- Großbrand in Holzfirma konto für Manager Weinberger FERMA – Forum in Venedig Die Kundenzeitung der VMG-GrECo Gruppe September 2015 Nr. 3 Das hätte nie passieren dürfen! Risikomanagement im Schadenfall Eine solide und sichere Basis für ein erfolgreiches Produktionsunternehmen sind bestens ausgebildete Mitarbeiter, eine perfekte Betriebsorganisation und die laufende Wartung und Instandhaltung des Maschinenparks. Risikotechnisch sollte man vorsorgen und Brandmeldeanlagen auf dem neuesten Stand halten. Ist die Marktlage dann gut und sind die Produkte gefragt, ist alles perfekt, oder? Nach Beendigung der Löscharbeiten begannen die Brandermittler mit ihren Erhebungen und der Unfallort wurde behördlich gesperrt. Obwohl der Bürobereich nicht direkt vom Schaden betroffen war, konnte die Infrastruktur nicht genutzt werden, da die Stromversorgung durch den Brand unterbrochen war. Trotz unversehrter Server konnte kurzfristig auf keine Daten und Unterlagen zugegriffen werden. Ein Anruf mitten in der Nacht weckt den Geschäftsführer. Der Schichtleiter meldet einen Brandausbruch in der Produktionshalle. Die Feuerwehr, durch die Brandmeldeanlage direkt alarmiert, ist bereits vor Ort. Trotz modernster und bestens gewarteter Maschinen, hat sich ein Werkstück verkeilt. Die durch Reibung erzeugte Wärme löste einen Folgebrand aus. Späne, Kunststoffteile, Schmiermittel und Hydrauliköl begünstigten die Brandausbreitung. Das hätte nie passieren dürfen! Erste Schritte nach dem Schaden Glücklicherweise hatte der Betriebsleiter die wesentlichen Daten, Informationen und Pläne des Betriebs auf seinem Notebook gespeichert. Mit Hilfe dieser Daten konnten erste Maßnahmen eingeleitet werden. Neben den betriebseigenen Maschinen war auch die gemietete Produktionshalle verloren. Der Schaden war enorm. Österreichische Post AG Info.Mail Entgelt bezahlt Es ist hilfreich, Notfallpläne und die wesentlichsten technischen Unterlagen auch außerhalb des Betriebs verfügbar zu haben, da diese Unterlagen zum Zeitpunkt des Schadens oder auch kurz nach dem Schaden (z. B. durch Sperre des Gebäudes wegen Einsturzgefahr oder Stromlosschaltung) nicht zugänglich bzw. verfügbar sind. Zuerst wurden die Mitarbeiter informiert und beruhigt. In der Folge hatte die Wiederherstellung der Stromversorgung für die Büroinfrastruktur oberste Priorität. Nach Verständigung des Maklers beginnt dieser mit seinem proaktiven Schadenmanagement, u.a. der Schadenmeldung an den Versicherer. Eine detaillierte Schilderung des Schadenbildes ist dabei extrem wichtig. In dem geschilderten Fall war ein angrenzender Betrieb ebenso durch das Brandereignis betroffen. Der Makler meldete deshalb den Schadenfall vorsorglich auch dem Haftpflichtversicherer des Unternehmens. Das Schadenmanagement Nachdem die ersten Maßnahmen des Notfallplans angelaufen sind, sind verschiedenste Fragen zu klären. Es zeigt sich bald, ob die Versicherungssummen ausreichend bemessen, der Deckungsbeitrag richtig gemeldet wurde und die gewählte Haftungszeit ausreichend sein wird. Oft stellt sich im Großschadenfall heraus, dass der Bedarf an Erstrisiko-Summen für technische Verbesserungen, Behördenauflagen, Aufräum- und Abbruch- sowie De- und Remontagekosten u. a. zu optimistisch eingeschätzt wurde und die Haftungszeiten für den konkreten Fall nicht ausreichen. Die Erfüllung der Lieferverpflichtungen und der Erhalt der Kundenbeziehung sind wesentliche Themen. Sofern die Hauptkunden nicht ohnehin aktiv informiert wurden, werden sich diese spätestens nach Erscheinen der ersten Pressemeldungen hinsichtlich ihrer Bestellungen erkundigen. Besonders kritisch wird die Situation, wenn der Schaden am Beginn einer Lieferkette (Supply Chain) auftritt. Hier hat rasches Handeln und die Suche nach alternativen Produktionsmöglichkeiten oberste Priorität. Die meisten Betriebe haben in der Regel keine Erfahrung mit dem Handling von Großschäden. Zahlreiche Gespräche mit Betroffenen haben gezeigt, dass insbesondere bei Kleinund Mittelbetrieben auch eine Unterstützung im operativen Schadenmanagement, sei es beratend oder aktiv im Kontakt mit Behörden, Medien oder auch Lieferanten etc., wünschenswert wäre. Die GrECo JLT-Dienstleistung im Schadenfall Das GrECo JLT-Schadenmanagement umfasst Tätigkeiten wie: • richtige und rasche Schadenmeldung an den Versicherer • Dokumentation des Schadenfalls • Vorschlag/Abstimmung mit dem Versicherer betreffend neutralem Sachverständigen • Koordination der Termine mit Sachverständigen/Versicherer • Moderation der Gespräche mit dem Sachverständigen/Versicherer • Formulierung und Geltendmachung der Schadenforderung • Überwachung der Leistungsverpflichtung des Versicherers • Betreibung der Schadenforderung und von Akontozahlungen • Bewertung von Erledigungsangeboten • Erfassung und Auswertung der Erkenntnisse aus den Schadenfällen – versicherungstechnische Umsetzung GrECo JLT als größter heimischer Versicherungsmakler und Berater unterstützt proaktiv im versicherungstechnischen Schadenmanagement und erspart seinen Klienten damit Zeit und eventuelle Probleme bei der Schadenabwicklung. Ing. Heinz Lackenbauer Telefon: +43 (0)5 04 04-230 [email protected] Betriebliche Altersvorsorge „neu“ Finanzierung aus Entgeltumwandlung möglich! Im Allgemeinen gilt im österreichischen Steuerrecht der Grundsatz, dass nur dienstgeberfinanzierte Altersvorsorgen abgabenrechtlich anerkannt werden. Entgeltumwandlungen zulasten des bestehenden arbeitsrechtlichen Entgeltanspruchs – also dienstnehmer-finanzierter Altersvorsorgen – wird hingegen von der Steuerbehörde – anders als beispielsweise bei unserem deutschen Nachbarn – die Anerkennung verweigert. Eine Ausnahme bilden in Österreich nur die steuerfreien Zukunftssicherungen i.S.v. § 3 Einkommensteuergesetz. Nicht umsonst hat sich deshalb dieses Vorsorgeinstrument sowohl im öffentlichen als auch im privatwirtschaftlichen Bereich zu dem am weitest verbreiteten Modell entwickelt. Das GrECo JLT-Pensionskonto für Manager Ein Erfahrungsbericht und eine Erinnerung Wir haben im Spotlight bereits über diese GrECo JLT-Dienstleistung berichtet: Das GrECo JLT-Pensionskonto versteht sich als Ergänzung zum staatlichen Pensionskonto, das allen Pflichtversicherten und Pensionsberechtigten von ihrem gesetzlichen Versicherungsträger (also beispielsweise der PVA) einmal im Jahr zugeht. Im Rahmen spezieller Beratungstermine, die über die GrECo JLT-Regionalbüros oder die GrECo JLTZentrale gebucht werden können, erhalten Interessenten eine ganzheitliche Analyse ihres Pensionsanspruchs, also nicht nur der gesetzlichen Ansprüche, sondern auch der zusätzlichen privaten und betrieblichen Pensionsansprüche. Von dieser Beratungsdienstleistung wurde im laufenden Jahr schon gelegentlich Gebrauch gemacht, ohne dass allerdings unsere diesbezüglichen Kapazitäten voll ausgelastet wären. Wir möchten deshalb auf diesem Weg unsere Einladung wiederholen, diese GrECo JLT-Beratungsdienstleistung in Anspruch zu nehmen. VMG News Der Störfall in der Lieferkette Im Rahmen des 29. Alpbacher Finanzsymposiums hält GrECo JLT am 8. Oktober von 16.15 bis 17.15 Uhr ein Fachseminar zum Thema: „Der Störfall in der Lieferkette – Supply Chain Risikomanagement – Kunde und Lieferant als wechselseitiges Risiko“. Eine wichtige Erkenntnis aus den bisherigen Beratungsgesprächen besteht darin, dass ein erhöhtes Interesse an den vorzeitigen Versicherungsleistungen – also jenen im Ablebensfall und nach Berufsunfähigkeit – besteht. Was erhalten also Hinterbliebene (Witwe und/oder Waisen) nach einem Todesfall bzw. wonach richtet sich der Anspruch auf die eigene Berufsunfähigkeitspension (Alter, Höhe, Dauer etc.)? Für diesen Bedarf gibt es auch selbstständige stand-alone-Lösungen, falls nur für diese Risikofälle, nicht aber für die eigene Altersversorgung vorgesorgt werden soll. Wolfgang Kotlan Telefon: +43 (0)5 04 04-174 [email protected] Allerdings ist hier der anerkannte Aufwand mit jährlich maximal EUR 300,- mehr als bescheiden, denn damit können kaum nennenswerte Altersvorsorgen aufgebaut werden. Ein aktuell festzustellender Trend ist jedoch die Öffnung sogenannter „lohngestaltender Vorschriften“ für Entgeltumwandlungen. Entgegen dem allgemeinen Rechtsgrundsatz sind nämlich Entgeltumwandlungen zum Zwecke der Altersvorsorge dann zulässig und auch steuerlich anerkannt, wenn sie im Rahmen von Kollektivverträgen oder öffentlichen Besoldungsvorschriften vereinbart werden. Nach heutigem Wissensstand – ohne damit Anspruch auf Vollständigkeit zu erheben – sehen die Kollektivverträge für folgende Berufsgruppen eine derartige Vereinbarung vor: • KV für IT Dienstnehmer • KV für Angestellte der Bauwirtschaft • KV für Angestellte in Speditionen • KV für Angestellte und Arbeiter der Holzindustrie Durch Landesgesetz bestehen entsprechende Optionen für: • Landes- und Kommunalbedienstete im Land Vorarlberg • GemeindemitarbeiterInnen im Land Kärnten Es ist damit möglich und zulässig, für diese Berufsgruppen kollektive Altersvorsorgen in Form von Pensionskassenlösungen und/ oder betrieblichen Kollektivversicherungen einzuführen. Dabei genügt das Angebot des Dienstgebers an die betroffenen Dienstnehmer zur Teilnahme, eine Mindestanzahl von Teilnehmern oder eine arbeitsrechtlich relevante Gruppenbildung ist nicht erforderlich. Der Plafond für derartige Altersvorsorgen ist i.d.R. mit 10 % der relevanten Bruttolöhne begrenzt. Die Vorteile dieser Modelle liegen auf der Hand: • Für den Dienstgeber ist eine aufwandsneutrale Implementierung der betrieblichen Altersvorsorge ohne Lohnnebenkostenbelastung möglich. • Für die Dienstnehmer ist ein „brutto für netto“ Abtausch möglich und damit eine Verlagerung der Steuerbelastung in die Pensionsphase. Alle betroffenen Branchen sind eingeladen, sich der Beratung durch GrECo JLT in diesen komplexen Nischenmodellen zu bedienen. Die GrECo JLT-Regionalbüros in den Bundesländern und unsere Zentrale in Wien stehen für Terminvereinbarungen zur Verfügung. Thomas Semrau Telefon: +43 (0)5 04 04-263 [email protected] Welche grundsätzlichen Fragen stellen sich in diesem Zusammenhang, welche Bedeutung kommt einer zunehmenden Abhängigkeit zwischen Kunde und Lieferant zu und welche möglichen Lösungsansätze kann es geben? Sollten Sie TeilnehmerIn des diesjährigen Symposiums sein, so können Sie sich über den Veranstalter, Finance Trainer, zu unserem Fachseminar anmelden: [email protected]. „ErfolgREICHE Gemeindeverwaltungen“ Business Interruption und Störungen in der Supply Chain rangieren nach aktuellen Untersuchungen der Versicherungswirtschaft neben Brand- und Naturkatastrophen unter den 10 größten globalen Geschäftsrisiken. Erhalten Sie einen Einblick in das Supply Chain Risikomanagement im Hinblick auf Alltags- als auch Ausnahmerisiken. Unter diesem Motto findet von 27. bis 28. Oktober die 17. FLGÖ-Bundesfachtagung (Fachverband der leitenden Gemeindebediensteten Österreichs) in Telfs/Tirol statt. Ziel dieser Veranstaltung ist es, mit namhaften Vertretern aus Politik, Wirtschaft und Sport den Gemeindeerfolg zu optimieren. Die Referenten, Ing. Heinz Lackenbauer und Mag. Lisbeth Lorenz, verdeutlichen anhand von anonymisierten Beispielen und fiktiven Schadensszenarien die Auswirkungen derartiger Risiken. Die heurige Bundesfachtagung verfolgt insbesondere den Zweck, den Austausch unter den Gemeindevertretern zu fördern und einen besonderen Input über gemeinderelevante Themen zu erhalten. Die GrECo International AG ist Hauptsponsor dieser Veranstaltung und steht allen Teilnehmern mit fachspezifischen Informationen zum Risiko- und Versicherungsmanagement zur Verfügung. Mag. Judith Fleck Telefon: +43 (0)5 04 04-140 [email protected] Großbrand in Holzfirma Weinberger – Best of Holz Das Kärntner Unternehmen Weinberger ist in dem Bereich Leimbindeerzeugungen Marktführer in Sachen Qualität und Service. Viele europäische Abnehmer aus der Fertighausindustrie, Holzbauunternehmen und Zimmereien schätzen die Produkte der Holzfirma. In der Niederlassung in Abtenau kam es zu einem Großbrand, bei welchem 150 Feuerwehrmänner im Einsatz waren. In einer Maschine dürfte sich ein Holzbrett verkeilt haben – die Reibung erzeugte einen Funkenflug und löste den Brand aus. Die hochmoderne Brandmeldeanlage reagierte sofort und löste Alarm aus. Ein Mitarbeiter versuchte vergeblich, das Feuer zu löschen. In der Firma lagerte eine große Menge Trockenholz, und die Scharten fingen innerhalb kürzester Zeit Feuer. Spotlight im Gespräch mit Geschäftsführer DI Johann A. Weinberger. Spotlight: Was war Ihr erster Gedanke nach der Hiobsbotschaft? Weinberger: Ich war geschockt und konnte die Tragweite dieser Botschaft im ersten Moment nicht realisieren. Wir haben in den letzten Jahren sehr viel investiert – der betroffene Maschinenpark war am neuesten Stand der Technik. Nicht nur der Maschinenpark, sondern auch die gesamte VollschutzBrandmeldeanlage war zum Glück erst ein Jahr alt. Spotlight: Welche ersten Schritte setzten Sie? Spotlight: Nachdem Ihnen das Ausmaß des Brandes bewusst wurde – wie sind Sie weiter vorgegangen? Weinberger: Wir haben Information pro aktiv nach außen kommuniziert, um einer Verunsicherung unserer Kunden durch Gerüchte vorzubeugen. Spotlight: Wo lagen die größten Problematiken? Weinberger: Unsere Produktionsmaschinen sind in einer gemieteten Halle untergebracht. Diese Halle wurde ebenfalls schwer beschädigt. Aufgrund der anfangs nicht be- Weinberger: Man erstellt im ersten Augenblick eine Checkliste der Notfallhandlungen. Nach der Schadenserhebung und dem ersten Überblick wurde überlegt wer aller informiert werden muss (Versicherer, Lieferanten, Kunden, Verkaufsapparat, Mitarbeiter). Quelle: Freiwillige feuerwehr Abtenau Eine Vorstellung davon kann man einem „NichtBetroffenen“ nur sehr schwer vermitteln. VMG - Wichtige Vorausinformation Neuerliche Zinssenkung in der Lebens- und Rentenversicherung steht an Es ist so gut wie sicher: Ab 1. Jänner 2016 wird eine weitere Absenkung des Garantiezinses in der Lebens- und Rentenversicherung erfolgen. Anstelle der noch bis Jahresende gültigen 1,5 % (gültig für die gesamte Versicherungslaufzeit) werden es künftig nur noch 1,0 % sein. Alle Interessenten sind gut beraten, wenn die Entscheidung über anstehende Versicherungsabschlüsse auf das Jahresende 2015 vorgezogen wird und nicht ins Jahr 2016 aufgeschoben wird. Dadurch gibt es für die gesamte Versicherungslaufzeit einen Zinsvorteil von 0,5 % gegenüber Abschlüssen ab 1. Jänner 2016. Diese Information erfolgt ohne Gewähr, da die formale Beschlussfassung durch die Finanzmarktaufsicht noch aussteht. Mag. Bernhard Pfeilstöcker Telefon: +43 (0)5 04 04-242 [email protected] kannten Brandursache war die Befürchtung, dass der Schaden nicht ersetzt werden könnte. Die Definition der Betriebsunterbrechung stellte sich ebenfalls als kompliziert heraus. Die Phase der Wiederinbetriebnahme einer verketteten Anlage hatte viele Faktoren – so auch Maschinen, die vom Brand nicht oder nur teilweise betroffen gewesen sind. Spotlight: Wie hat die Abarbeitung in der Praxis funktioniert? Weinberger: Fachlich fundiert, seriös und mit dem Gefühl von Sicherheit. Die Koordination und Besprechungen der zahlreichen Sachverständigen funktionierten hervorragend. Die Gesprächsführung und die Wahrung des Gesprächsklimas seitens unseres GrECo Accountmanagers, Klaus Baier, war eine große Entlastung. Spotlight: „Großschaden - Ängste - Existenzbedrohung“ – kann man sich das vorstellen, wenn man nicht selbst betroffen ist? Weinberger: Das ist vor allem dann unvorstellbar, wenn man nach bestem Wissen und Gewissen alle nur erdenklichen Vorbeugungsmaßnahmen getroffen hat. Alle „Wenndann“-Szenarien hatten ein RettungsankerKonzept. Jedes „Wenn“ wurde durch eine „Dann“-Maßnahme sofort entschärft. Ein derartiger Großschaden (wie in unserem Fall) braucht eine Verkettung vieler unglücklicher „Wenns“ die zu einem unvorstellbaren „Dann“ führen… Eine Vorstellung davon kann man einem „Nicht-Betroffenen“ nur sehr schwer vermitteln. Klaus Baier Telefon: +43 (0)5 04 04-470 [email protected] Vorausblickendes Risiko- und Versicherungsmanagement – Heinzel Gruppe Die unter dem Dach der Heinzel Holding vereinte Heinzel Gruppe zählt mit ihren Tochtergesellschaften Zellstoff Pöls AG, Laakirchen Papier AG und AS Estonian Cell zu den größten Herstellern von Marktzellstoff und Magazinpapier in Mittel- und Osteuropa. Der Handelsbereich umfasst mit der Wilfried Heinzel AG ein weltweit tätiges Handelshaus für Zellstoff, Papier und Karton sowie mit der Europapier International AG das führende Papiergroßhandelsunternehmen in Mittelund Osteuropa. Bunzl & Biach ist der größte und bedeutendste Altpapierhändler Österreichs und ist führender Großhändler in Zentral- und Osteuropa. Die Gruppe beschäftigt rund 2.000 Mitarbeiter in 33 Märkten, verkauft 3,25 Millionen Tonnen Papier und Zellstoff und produziert 1 Million Tonnen davon selbst. Im Schadenfall zeigt sich die Qualität des Versicherungsprogramms und die Betreuung des Maklers. Durch höhere Gewalt explodierte ein Laugenkessel der Zellstoffproduktion. Die Produktion musste eingestellt werden, konnte aber mit einem Ersatzkessel bereits 2 Tage später wieder aufgenommen werden, allerdings mit Mengen-Verlusten. „Im Schadenfall zeigt sich die Qualität des Versicherungsprogramms und die Betreuung des Maklers. GrECo JLT war sofort vor Ort und hat mit dem aktiven Schadenmanagement begonnen.“, berichtet Dr. Kurt Maier, CEO der Zellstoff Pöls AG. Aktives Schadenmanagement Bereits bei der Gestaltung der Versicherungspolizzen wird der wahrscheinliche Höchstschaden berechnet, sowohl was Sachwerte als auch finanzieller Verlust durch Betriebsunterbrechung betrifft. GrECo JLT hat auch sämtliche Nebenkosten, wie BehördenDie Heinzel Gruppe ist bereits seit auflagen, Aufräum- und Abmehr als einer Dekade Kunde der bruchkosten sowie De- und ReGrECo JLT Gruppe, der Makler unmontagekosten dokumentiert, terstützt Heinzel bereits jahrelang was eine hohe Flexibilität im bei seiner weltweiten Expansion. GrECo JLT implementierte ein in- Dr. Kurt Maier, CEO Schaden gewährleistet. Besonternationales Versicherungsprogramm, ist deres Augenmerk wurde in den Verhandlunfür die Schadensabwicklung zuständig und gen auf eine Verlängerung der Haftungszeit führt auch Risk Consulting an den größten gerichtet. Standorten durch. Speziell diese Maßnahme hat sich im vorliegenden Schaden als essentiell erwiesen, Explosionsschaden im Zellstoffwerk Pöls Zu Beginn des Jahres 2014 ereignete sich im da die Lieferzeit für einen neuen Kessel Zellstoffwerk Pöls ein Explosionsschaden. mit der verlängerten Haftungszeit konform geht. „Dank der fundierten Beratung durch GrECo JLT ist unser Schaden nahezu vollständig gedeckt. Dies und das umfassende Schadenmanagement unseres Maklers gibt uns die Sicherheit, dass dieses Ereignis nur geringen Einfluss auf unsere Gruppe hat.“, resümiert Alfred Heinzel. Rainer Prantl Telefon: +43 (0)5 04 04-170 [email protected] Tipps zur Brandvermeidung im Gastronomiebereich von der Salzburger Landesstelle für Brandverhütung | www.brandverhuetung-salzburg.at Bauliche Brandschutzmaßnahmen • Brandschutztüren: Regelmäßige Kontrolle, ob sie ordnungsgemäß, selbstschließend funktionieren (etwaige Holzkeile entfernen). • Brandabschnittsbildende Bauteile z. B. bei Garagen, Schleusen, Saunabereichen, Technikräumen etc. – wenn hier Durchbrüche vorkommen (Elektriker hat Leitungen verlegt etc.), diese brandbeständig EI 90 verschließen (zumauern etc.). Zusätzliche Eigenkontrollen. Mängel aus Wartungs- und Revisionsberichten sollen auch tatsächlich behoben werden. • 1x im Halbjahr Kontrolle der Rufweiterleitung (wenn vorhanden). • Rauchabzug für Stiegenhäuser: Fenster/ Lichtkuppel auf Funktionstüchtigkeit prüfen. • Feuerlöscher: Alle 2 Jahre kontrollieren, ob Brandklasse stimmt und Prüfplakette vorhanden ist. • Fluchtwegorientierungs-Beleuchtung oder Not-/Sicherheitsbeleuchtung überprüfen, ob diese auch funktioniert. Selbstständig sollte man das 1x/Halbjahr überprüfen, vom Elektriker alle 5 Jahre überprüfen lassen. • Blitzschutz: Von einem konzessionierten Elektrikerunternehmen alle 5 Jahre überprüfen lassen. • Natürliche Brandrauchentlüftungen bei Tiefgaragen: Kontrolle, ob alle Öffnungen dauerhaft frei sind. • Mechanische Brandrauchentlüftung bei Garagen: Alle 2 Jahre von einer akkreditierten Stelle überprüfen lassen. FERMA – Europäisches Risk Management Forum in Venedig wechslungsreiches Seminarprogramm für Risk Manager von Risk Managern bilden den Grundstock der Konferenz. Unter dem Titel „Living and Working in a Riskier World” findet vom 4. bis 7. Oktober 2015 die diesjährige Konferenz der europäischen Risk Manager Vereinigung FERMA (alle zwei Jahre) in Venedig statt. Unter dem Einfluss der weltweiten Wirtschaftskrise hat das Thema Risk Management bei vielen Unternehmen wieder TopPriorität. national Networks, bei dem Sie sich über unser Unternehmen und unsere Dienstleistungen informieren können. Oder Sie besuchen uns beim Cocktail, einem Treffpunkt für Risk Manager, Journalisten und GrECo JLT Mitarbeiter. Der Cocktail findet am 5. Oktober um 18:30 Uhr in der Bar Hall Dandolo im Hotel Danieli in Venedig statt. Technische Brandschutzmaßnahmen • Brandmeldeanlagen: Wiederkehrende Wartung und Revision durchführen lassen. Organisatorische Brandschutzmaßnahmen • Brandschutzbeauftragte müssen regelmässig Auffrischungsveranstaltungen (alle fünf Jahre) besuchen. • Durchführen der Eigenkontrollen (lt. TRVB O 120 + TRVB N 144). • Brandschutzpläne: Auf Vollständigkeit prüfen, sind die Grundrisse noch gleich geblieben? • Fluchtwegpläne: Auf Richtigkeit prüfen, gibt es Änderungen an den Fluchtwegen? • Verhalten im Brandfall: Muss in drei Sprachen aufliegen (Hotelier entscheidet, in welchen Sprachen). • Brandschutzverordnung: Auf Aktualität überprüfen. • Räumungsübung: 1x jährlich durchführen. VMG News In der Wiege des europäischen Risiko- und Versicherungsmanagements treffen sich 1.500 Experten zur Diskussion über die Branche, Innovationen und Weiterbildung sowie zum Networking. Eine Messe mit allen wichtigen Vertretern der Versicherungsindustrie und ein ab- Die Ausarbeitung von neuen Konzepten, Trends an den internationalen Versicherungsmärkten und Best Practice Lösungen sind nur Beispiele wie die Teilnehmer von der FERMA Konferenz profitieren können. GrECo JLT ist mit dem JLT International Network auf der FERMA vertreten. Im Forum befindet sich der Messestand des JLT Inter- Für Anmeldungen kontaktieren Sie bitte: Eva Böhm, [email protected]. Mag. Petra Steininger Telefon: +43 (0)5 04 04-175 [email protected] Impressum Medieninhaber und Herausgeber: VMG Versicherungsmakler GmbH Reg.Nr. 23793750 1090 Wien, Berggasse 31 Tel.: 050100 - 78000 | Fax: 050100 9 – 78000 Layout & Satz: TDiNEXt Werbeagentur 1200 Wien, Fotos: Spiola/Fotolia.com/TDiNExT/GrECo/IStock/Fotocredit Repro: GrafiX Media 1130 Wien Druck: Ueberreuter Print GmbH, 2100 Korneuburg Redaktion: GrECo International AG, Mag. Judith Fleck Grundlegende Richtung laut § 25 Mediengesetz: VMG-GrECo Spotlight ist ein unabhängiges Medium, das sich zu 100% im Besitz der VMG-GrECo Gruppe befindet. Es dient der Information über Produkte und Dienstleistungen der VMG-GrECo Gruppe.
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