Das hätte nie passieren dürfen!

SPOTLIGHT
Betriebliche
Altersvorsorge „neu“
Das GrECo JLT-Pensions- Großbrand in Holzfirma
konto für Manager
Weinberger
FERMA –
Forum in Venedig
Die Kundenzeitung der VMG-GrECo Gruppe
September 2015
Nr. 3
Das hätte nie passieren dürfen!
Risikomanagement im Schadenfall
Eine solide und sichere Basis für ein erfolgreiches Produktionsunternehmen sind bestens ausgebildete Mitarbeiter, eine perfekte Betriebsorganisation und die laufende
Wartung und Instandhaltung des Maschinenparks. Risikotechnisch sollte man vorsorgen und Brandmeldeanlagen auf dem
neuesten Stand halten. Ist die Marktlage
dann gut und sind die Produkte gefragt, ist
alles perfekt, oder?
Nach Beendigung der Löscharbeiten begannen die Brandermittler mit ihren Erhebungen und der Unfallort wurde behördlich
gesperrt. Obwohl der Bürobereich nicht direkt vom Schaden betroffen war, konnte die
Infrastruktur nicht genutzt werden, da die
Stromversorgung durch den Brand unterbrochen war. Trotz unversehrter Server konnte
kurzfristig auf keine Daten und Unterlagen
zugegriffen werden.
Ein Anruf mitten in der Nacht weckt den
Geschäftsführer. Der Schichtleiter meldet
einen Brandausbruch in der Produktionshalle. Die Feuerwehr, durch die Brandmeldeanlage direkt alarmiert, ist bereits
vor Ort. Trotz modernster und bestens
gewarteter Maschinen, hat sich ein Werkstück verkeilt. Die durch Reibung erzeugte
Wärme löste einen Folgebrand aus. Späne,
Kunststoffteile, Schmiermittel und Hydrauliköl begünstigten die Brandausbreitung.
Das hätte nie passieren dürfen!
Erste Schritte nach dem Schaden
Glücklicherweise hatte der Betriebsleiter
die wesentlichen Daten, Informationen und
Pläne des Betriebs auf seinem Notebook
gespeichert. Mit Hilfe dieser Daten konnten
erste Maßnahmen eingeleitet werden.
Neben den betriebseigenen Maschinen
war auch die gemietete Produktionshalle
verloren. Der Schaden war enorm.
Österreichische Post AG
Info.Mail Entgelt bezahlt
Es ist hilfreich, Notfallpläne und die wesentlichsten technischen Unterlagen auch
außerhalb des Betriebs verfügbar zu haben, da diese Unterlagen zum Zeitpunkt des
Schadens oder auch kurz nach dem Schaden
(z. B. durch Sperre des Gebäudes wegen Einsturzgefahr oder Stromlosschaltung) nicht
zugänglich bzw. verfügbar sind.
Zuerst wurden die Mitarbeiter informiert
und beruhigt. In der Folge hatte die Wiederherstellung der Stromversorgung für die Büroinfrastruktur oberste Priorität.
Nach Verständigung des Maklers beginnt
dieser mit seinem proaktiven Schadenmanagement, u.a. der Schadenmeldung an den
Versicherer. Eine detaillierte Schilderung des
Schadenbildes ist dabei extrem wichtig. In
dem geschilderten Fall war ein angrenzender Betrieb ebenso durch das Brandereignis betroffen. Der Makler meldete deshalb
den Schadenfall vorsorglich auch dem Haftpflichtversicherer des Unternehmens.
Das Schadenmanagement
Nachdem die ersten Maßnahmen des Notfallplans angelaufen sind, sind verschiedenste
Fragen zu klären. Es zeigt sich bald, ob die Versicherungssummen ausreichend bemessen,
der Deckungsbeitrag richtig gemeldet wurde
und die gewählte Haftungszeit ausreichend
sein wird. Oft stellt sich im Großschadenfall
heraus, dass der Bedarf an Erstrisiko-Summen
für technische Verbesserungen, Behördenauflagen, Aufräum- und Abbruch- sowie De- und
Remontagekosten u. a. zu optimistisch eingeschätzt wurde und die Haftungszeiten für den
konkreten Fall nicht ausreichen.
Die Erfüllung der Lieferverpflichtungen und
der Erhalt der Kundenbeziehung sind wesentliche Themen. Sofern die Hauptkunden nicht
ohnehin aktiv informiert wurden, werden sich
diese spätestens nach Erscheinen der ersten
Pressemeldungen hinsichtlich ihrer Bestellungen erkundigen. Besonders kritisch wird
die Situation, wenn der Schaden am Beginn
einer Lieferkette (Supply Chain) auftritt. Hier
hat rasches Handeln und die Suche nach alternativen Produktionsmöglichkeiten oberste
Priorität.
Die meisten Betriebe haben in der Regel keine
Erfahrung mit dem Handling von Großschäden. Zahlreiche Gespräche mit Betroffenen
haben gezeigt, dass insbesondere bei Kleinund Mittelbetrieben auch eine Unterstützung
im operativen Schadenmanagement, sei es
beratend oder aktiv im Kontakt mit Behörden, Medien oder auch Lieferanten etc., wünschenswert wäre.
Die GrECo JLT-Dienstleistung im Schadenfall
Das GrECo JLT-Schadenmanagement umfasst
Tätigkeiten wie:
• richtige und rasche Schadenmeldung an
den Versicherer
• Dokumentation des Schadenfalls
• Vorschlag/Abstimmung mit dem Versicherer betreffend neutralem Sachverständigen
• Koordination der Termine mit Sachverständigen/Versicherer
• Moderation der Gespräche mit dem Sachverständigen/Versicherer
• Formulierung und Geltendmachung der
Schadenforderung
• Überwachung der Leistungsverpflichtung
des Versicherers
• Betreibung der Schadenforderung und von
Akontozahlungen
• Bewertung von Erledigungsangeboten
• Erfassung und Auswertung der Erkenntnisse aus den Schadenfällen – versicherungstechnische Umsetzung
GrECo JLT als größter heimischer Versicherungsmakler und Berater unterstützt proaktiv im versicherungstechnischen Schadenmanagement und erspart seinen Klienten
damit Zeit und eventuelle Probleme bei der
Schadenabwicklung.
Ing. Heinz Lackenbauer
Telefon: +43 (0)5 04 04-230
[email protected]
Betriebliche Altersvorsorge „neu“
Finanzierung aus Entgeltumwandlung möglich!
Im Allgemeinen gilt im österreichischen Steuerrecht der Grundsatz, dass nur dienstgeberfinanzierte Altersvorsorgen abgabenrechtlich
anerkannt werden. Entgeltumwandlungen
zulasten des bestehenden arbeitsrechtlichen
Entgeltanspruchs – also dienstnehmer-finanzierter Altersvorsorgen – wird hingegen von
der Steuerbehörde – anders als beispielsweise bei unserem deutschen Nachbarn –
die Anerkennung verweigert.
Eine Ausnahme bilden in Österreich nur die
steuerfreien Zukunftssicherungen i.S.v. § 3 Einkommensteuergesetz. Nicht umsonst hat
sich deshalb dieses Vorsorgeinstrument sowohl im öffentlichen als auch im privatwirtschaftlichen Bereich zu dem am weitest verbreiteten Modell entwickelt.
Das GrECo JLT-Pensionskonto für Manager
Ein Erfahrungsbericht und eine Erinnerung
Wir haben im Spotlight bereits über diese GrECo JLT-Dienstleistung berichtet: Das
GrECo JLT-Pensionskonto versteht sich als
Ergänzung zum staatlichen Pensionskonto,
das allen Pflichtversicherten und Pensionsberechtigten von ihrem gesetzlichen Versicherungsträger (also beispielsweise der
PVA) einmal im Jahr zugeht. Im Rahmen
spezieller Beratungstermine, die über die
GrECo JLT-Regionalbüros oder die GrECo JLTZentrale gebucht werden können, erhalten
Interessenten eine ganzheitliche Analyse
ihres Pensionsanspruchs, also nicht nur der
gesetzlichen Ansprüche, sondern auch der
zusätzlichen privaten und betrieblichen Pensionsansprüche.
Von dieser Beratungsdienstleistung wurde
im laufenden Jahr schon gelegentlich Gebrauch gemacht, ohne dass allerdings unsere diesbezüglichen Kapazitäten voll ausgelastet wären. Wir möchten deshalb auf
diesem Weg unsere Einladung wiederholen,
diese GrECo JLT-Beratungsdienstleistung in
Anspruch zu nehmen.
VMG
News
Der Störfall in der Lieferkette
Im Rahmen des 29. Alpbacher Finanzsymposiums hält GrECo JLT am 8. Oktober von 16.15
bis 17.15 Uhr ein Fachseminar zum Thema:
„Der Störfall in der Lieferkette – Supply Chain
Risikomanagement – Kunde und Lieferant als
wechselseitiges Risiko“.
Eine wichtige Erkenntnis aus den bisherigen
Beratungsgesprächen besteht darin, dass
ein erhöhtes Interesse an den vorzeitigen
Versicherungsleistungen – also jenen im Ablebensfall und nach Berufsunfähigkeit – besteht.
Was erhalten also Hinterbliebene (Witwe
und/oder Waisen) nach einem Todesfall
bzw. wonach richtet sich der Anspruch auf
die eigene Berufsunfähigkeitspension (Alter,
Höhe, Dauer etc.)?
Für diesen Bedarf gibt es auch selbstständige stand-alone-Lösungen, falls nur für diese
Risikofälle, nicht aber für die eigene Altersversorgung vorgesorgt werden soll.
Wolfgang Kotlan
Telefon: +43 (0)5 04 04-174
[email protected]
Allerdings ist hier der anerkannte Aufwand
mit jährlich maximal EUR 300,- mehr als
bescheiden, denn damit können kaum nennenswerte Altersvorsorgen aufgebaut werden.
Ein aktuell festzustellender Trend ist jedoch
die Öffnung sogenannter „lohngestaltender
Vorschriften“ für Entgeltumwandlungen.
Entgegen dem allgemeinen Rechtsgrundsatz
sind nämlich Entgeltumwandlungen zum
Zwecke der Altersvorsorge dann zulässig
und auch steuerlich anerkannt, wenn sie im
Rahmen von Kollektivverträgen oder öffentlichen Besoldungsvorschriften vereinbart
werden.
Nach heutigem Wissensstand – ohne damit
Anspruch auf Vollständigkeit zu erheben
– sehen die Kollektivverträge für folgende
Berufsgruppen eine derartige Vereinbarung
vor:
• KV für IT Dienstnehmer
• KV für Angestellte der Bauwirtschaft
• KV für Angestellte in Speditionen
• KV für Angestellte und Arbeiter
der Holzindustrie
Durch Landesgesetz bestehen entsprechende Optionen für:
• Landes- und Kommunalbedienstete
im Land Vorarlberg
• GemeindemitarbeiterInnen
im Land Kärnten
Es ist damit möglich und zulässig, für diese
Berufsgruppen kollektive Altersvorsorgen
in Form von Pensionskassenlösungen und/
oder betrieblichen Kollektivversicherungen
einzuführen.
Dabei genügt das Angebot des Dienstgebers an die betroffenen Dienstnehmer zur
Teilnahme, eine Mindestanzahl von Teilnehmern oder eine arbeitsrechtlich relevante
Gruppenbildung ist nicht erforderlich. Der
Plafond für derartige Altersvorsorgen ist
i.d.R. mit 10 % der relevanten Bruttolöhne
begrenzt.
Die Vorteile dieser Modelle liegen auf der
Hand:
• Für den Dienstgeber ist eine aufwandsneutrale Implementierung der betrieblichen Altersvorsorge ohne Lohnnebenkostenbelastung möglich.
• Für die Dienstnehmer ist ein „brutto für
netto“ Abtausch möglich und damit eine
Verlagerung der Steuerbelastung in die
Pensionsphase.
Alle betroffenen Branchen sind eingeladen,
sich der Beratung durch GrECo JLT in diesen
komplexen Nischenmodellen zu bedienen.
Die GrECo JLT-Regionalbüros in den Bundesländern und unsere Zentrale in Wien stehen
für Terminvereinbarungen zur Verfügung.
Thomas Semrau
Telefon: +43 (0)5 04 04-263
[email protected]
Welche grundsätzlichen Fragen stellen sich in
diesem Zusammenhang, welche Bedeutung
kommt einer zunehmenden Abhängigkeit
zwischen Kunde und Lieferant zu und welche
möglichen Lösungsansätze kann es geben?
Sollten Sie TeilnehmerIn des diesjährigen
Symposiums sein, so können Sie sich über
den Veranstalter, Finance Trainer, zu unserem Fachseminar anmelden:
[email protected].
„ErfolgREICHE
Gemeindeverwaltungen“
Business Interruption und Störungen in der
Supply Chain rangieren nach aktuellen Untersuchungen der Versicherungswirtschaft
neben Brand- und Naturkatastrophen unter
den 10 größten globalen Geschäftsrisiken.
Erhalten Sie einen Einblick in das Supply
Chain Risikomanagement im Hinblick auf Alltags- als auch Ausnahmerisiken.
Unter diesem Motto findet von 27. bis 28.
Oktober die 17. FLGÖ-Bundesfachtagung
(Fachverband der leitenden Gemeindebediensteten Österreichs) in Telfs/Tirol statt.
Ziel dieser Veranstaltung ist es, mit namhaften Vertretern aus Politik, Wirtschaft und
Sport den Gemeindeerfolg zu optimieren.
Die Referenten, Ing. Heinz Lackenbauer und
Mag. Lisbeth Lorenz, verdeutlichen anhand
von anonymisierten Beispielen und fiktiven
Schadensszenarien die Auswirkungen derartiger Risiken.
Die heurige Bundesfachtagung verfolgt insbesondere den Zweck, den Austausch unter
den Gemeindevertretern zu fördern und einen besonderen Input über gemeinderelevante Themen zu erhalten.
Die GrECo International AG ist Hauptsponsor
dieser Veranstaltung und steht allen Teilnehmern mit fachspezifischen Informationen
zum Risiko- und Versicherungsmanagement
zur Verfügung.
Mag. Judith Fleck
Telefon: +43 (0)5 04 04-140
[email protected]
Großbrand in Holzfirma Weinberger – Best of Holz
Das Kärntner Unternehmen Weinberger ist in
dem Bereich Leimbindeerzeugungen Marktführer in Sachen Qualität und Service. Viele
europäische Abnehmer aus der Fertighausindustrie, Holzbauunternehmen und Zimmereien schätzen die Produkte der Holzfirma.
In der Niederlassung in Abtenau kam es zu
einem Großbrand, bei welchem 150 Feuerwehrmänner im Einsatz waren.
In einer Maschine dürfte sich ein Holzbrett
verkeilt haben – die Reibung erzeugte einen
Funkenflug und löste den Brand aus. Die
hochmoderne Brandmeldeanlage reagierte
sofort und löste Alarm aus.
Ein Mitarbeiter versuchte vergeblich, das
Feuer zu löschen. In der Firma lagerte eine
große Menge Trockenholz, und die Scharten
fingen innerhalb kürzester Zeit Feuer.
Spotlight im Gespräch mit Geschäftsführer
DI Johann A. Weinberger.
Spotlight: Was war Ihr erster Gedanke nach
der Hiobsbotschaft?
Weinberger: Ich war geschockt und konnte die Tragweite dieser Botschaft im ersten
Moment nicht realisieren. Wir haben in den
letzten Jahren sehr viel investiert – der betroffene Maschinenpark war am neuesten
Stand der Technik. Nicht nur der Maschinenpark, sondern auch die gesamte VollschutzBrandmeldeanlage war zum Glück erst ein
Jahr alt.
Spotlight: Welche ersten Schritte setzten
Sie?
Spotlight: Nachdem Ihnen das Ausmaß des
Brandes bewusst wurde – wie sind Sie weiter
vorgegangen?
Weinberger: Wir haben Information pro aktiv nach außen kommuniziert, um einer Verunsicherung unserer Kunden durch Gerüchte
vorzubeugen.
Spotlight: Wo lagen die größten Problematiken?
Weinberger: Unsere Produktionsmaschinen sind in einer gemieteten Halle untergebracht. Diese Halle wurde ebenfalls schwer
beschädigt. Aufgrund der anfangs nicht be-
Weinberger: Man erstellt im ersten Augenblick eine Checkliste der Notfallhandlungen.
Nach der Schadenserhebung und dem ersten Überblick wurde überlegt wer aller informiert werden muss (Versicherer, Lieferanten,
Kunden, Verkaufsapparat, Mitarbeiter).
Quelle: Freiwillige feuerwehr Abtenau
Eine
Vorstellung
davon kann man
einem „NichtBetroffenen“ nur sehr
schwer
vermitteln.
VMG - Wichtige Vorausinformation
Neuerliche Zinssenkung in der
Lebens- und Rentenversicherung steht an
Es ist so gut wie sicher: Ab 1. Jänner 2016
wird eine weitere Absenkung des Garantiezinses in der Lebens- und Rentenversicherung erfolgen. Anstelle der noch bis Jahresende gültigen 1,5 % (gültig für die gesamte
Versicherungslaufzeit) werden es künftig nur
noch 1,0 % sein.
Alle Interessenten sind gut beraten, wenn
die Entscheidung über anstehende Versicherungsabschlüsse auf das Jahresende 2015
vorgezogen wird und nicht ins Jahr 2016 aufgeschoben wird.
Dadurch gibt es für die gesamte Versicherungslaufzeit einen Zinsvorteil von 0,5 %
gegenüber Abschlüssen ab 1. Jänner 2016.
Diese Information erfolgt ohne Gewähr, da
die formale Beschlussfassung durch die Finanzmarktaufsicht noch aussteht.
Mag. Bernhard Pfeilstöcker
Telefon: +43 (0)5 04 04-242
[email protected]
kannten Brandursache war die Befürchtung,
dass der Schaden nicht ersetzt werden könnte. Die Definition der Betriebsunterbrechung
stellte sich ebenfalls als kompliziert heraus.
Die Phase der Wiederinbetriebnahme einer
verketteten Anlage hatte viele Faktoren – so
auch Maschinen, die vom Brand nicht oder
nur teilweise betroffen gewesen sind.
Spotlight: Wie hat die Abarbeitung in der
Praxis funktioniert?
Weinberger: Fachlich fundiert, seriös und
mit dem Gefühl von Sicherheit. Die Koordination und Besprechungen der zahlreichen
Sachverständigen funktionierten hervorragend. Die Gesprächsführung und die Wahrung des Gesprächsklimas seitens unseres
GrECo Accountmanagers, Klaus Baier, war
eine große Entlastung.
Spotlight: „Großschaden - Ängste - Existenzbedrohung“ – kann man sich das vorstellen,
wenn man nicht selbst betroffen ist?
Weinberger: Das ist vor allem dann unvorstellbar, wenn man nach bestem Wissen
und Gewissen alle nur erdenklichen Vorbeugungsmaßnahmen getroffen hat. Alle „Wenndann“-Szenarien hatten ein RettungsankerKonzept. Jedes „Wenn“ wurde durch eine
„Dann“-Maßnahme sofort entschärft.
Ein derartiger Großschaden (wie in unserem
Fall) braucht eine Verkettung vieler unglücklicher „Wenns“ die zu einem unvorstellbaren
„Dann“ führen…
Eine Vorstellung davon kann man einem
„Nicht-Betroffenen“ nur sehr schwer vermitteln.
Klaus Baier
Telefon: +43 (0)5 04 04-470
[email protected]
Vorausblickendes Risiko- und Versicherungsmanagement – Heinzel Gruppe
Die unter dem Dach der Heinzel Holding vereinte Heinzel Gruppe zählt mit ihren Tochtergesellschaften Zellstoff Pöls AG, Laakirchen
Papier AG und AS Estonian Cell zu den größten Herstellern von Marktzellstoff und Magazinpapier in Mittel- und Osteuropa.
Der Handelsbereich umfasst mit der Wilfried
Heinzel AG ein weltweit tätiges Handelshaus
für Zellstoff, Papier und Karton sowie mit der
Europapier International AG das führende
Papiergroßhandelsunternehmen in Mittelund Osteuropa. Bunzl & Biach ist der größte
und bedeutendste Altpapierhändler Österreichs und ist führender Großhändler in Zentral- und Osteuropa.
Die Gruppe beschäftigt rund 2.000
Mitarbeiter in 33 Märkten, verkauft 3,25 Millionen Tonnen Papier und Zellstoff und produziert
1 Million Tonnen davon selbst.
Im Schadenfall
zeigt sich die
Qualität des
Versicherungsprogramms und
die Betreuung
des Maklers.
Durch höhere Gewalt explodierte ein Laugenkessel der Zellstoffproduktion. Die Produktion musste eingestellt werden, konnte
aber mit einem Ersatzkessel bereits 2 Tage
später wieder aufgenommen werden, allerdings mit Mengen-Verlusten. „Im Schadenfall zeigt sich die Qualität des Versicherungsprogramms und die Betreuung des Maklers.
GrECo JLT war sofort vor Ort und hat mit
dem aktiven Schadenmanagement begonnen.“, berichtet Dr. Kurt Maier, CEO der Zellstoff Pöls AG.
Aktives Schadenmanagement
Bereits bei der Gestaltung der Versicherungspolizzen wird der wahrscheinliche
Höchstschaden berechnet, sowohl was Sachwerte als auch
finanzieller Verlust durch Betriebsunterbrechung betrifft.
GrECo JLT hat auch sämtliche
Nebenkosten, wie BehördenDie Heinzel Gruppe ist bereits seit
auflagen, Aufräum- und Abmehr als einer Dekade Kunde der
bruchkosten sowie De- und ReGrECo JLT Gruppe, der Makler unmontagekosten dokumentiert,
terstützt Heinzel bereits jahrelang
was eine hohe Flexibilität im
bei seiner weltweiten Expansion.
GrECo JLT implementierte ein in- Dr. Kurt Maier, CEO Schaden gewährleistet. Besonternationales Versicherungsprogramm, ist deres Augenmerk wurde in den Verhandlunfür die Schadensabwicklung zuständig und gen auf eine Verlängerung der Haftungszeit
führt auch Risk Consulting an den größten gerichtet.
Standorten durch.
Speziell diese Maßnahme hat sich im vorliegenden Schaden als essentiell erwiesen,
Explosionsschaden im Zellstoffwerk Pöls
Zu Beginn des Jahres 2014 ereignete sich im da die Lieferzeit für einen neuen Kessel
Zellstoffwerk Pöls ein Explosionsschaden. mit der verlängerten Haftungszeit konform
geht. „Dank der fundierten Beratung durch
GrECo JLT ist unser Schaden nahezu vollständig gedeckt.
Dies und das umfassende Schadenmanagement unseres Maklers gibt uns die Sicherheit, dass dieses Ereignis nur geringen
Einfluss auf unsere Gruppe hat.“, resümiert
Alfred Heinzel.
Rainer Prantl
Telefon: +43 (0)5 04 04-170
[email protected]
Tipps zur Brandvermeidung im Gastronomiebereich
von der Salzburger Landesstelle für Brandverhütung | www.brandverhuetung-salzburg.at
Bauliche Brandschutzmaßnahmen
• Brandschutztüren: Regelmäßige Kontrolle,
ob sie ordnungsgemäß, selbstschließend
funktionieren (etwaige Holzkeile entfernen).
• Brandabschnittsbildende Bauteile z. B.
bei Garagen, Schleusen, Saunabereichen,
Technikräumen etc. – wenn hier Durchbrüche vorkommen (Elektriker hat Leitungen
verlegt etc.), diese brandbeständig EI 90
verschließen (zumauern etc.).
Zusätzliche Eigenkontrollen. Mängel aus
Wartungs- und Revisionsberichten sollen
auch tatsächlich behoben werden.
• 1x im Halbjahr Kontrolle der Rufweiterleitung (wenn vorhanden).
• Rauchabzug für Stiegenhäuser: Fenster/
Lichtkuppel auf Funktionstüchtigkeit prüfen.
• Feuerlöscher: Alle 2 Jahre kontrollieren, ob
Brandklasse stimmt und Prüfplakette vorhanden ist.
• Fluchtwegorientierungs-Beleuchtung oder
Not-/Sicherheitsbeleuchtung überprüfen,
ob diese auch funktioniert. Selbstständig
sollte man das 1x/Halbjahr überprüfen, vom
Elektriker alle 5 Jahre überprüfen lassen.
• Blitzschutz: Von einem konzessionierten
Elektrikerunternehmen alle 5 Jahre überprüfen lassen.
• Natürliche Brandrauchentlüftungen bei
Tiefgaragen: Kontrolle, ob alle Öffnungen
dauerhaft frei sind.
• Mechanische Brandrauchentlüftung bei
Garagen: Alle 2 Jahre von einer akkreditierten Stelle überprüfen lassen.
FERMA – Europäisches Risk
Management Forum in Venedig
wechslungsreiches Seminarprogramm für
Risk Manager von Risk Managern bilden den
Grundstock der Konferenz.
Unter dem Titel „Living and Working in a Riskier World” findet vom 4. bis 7. Oktober 2015
die diesjährige Konferenz der europäischen
Risk Manager Vereinigung FERMA (alle zwei
Jahre) in Venedig statt.
Unter dem Einfluss der weltweiten Wirtschaftskrise hat das Thema Risk Management bei vielen Unternehmen wieder TopPriorität.
national Networks, bei dem Sie sich über
unser Unternehmen und unsere Dienstleistungen informieren können. Oder Sie
besuchen uns beim Cocktail, einem Treffpunkt für Risk Manager, Journalisten und
GrECo JLT Mitarbeiter. Der Cocktail findet
am 5. Oktober um 18:30 Uhr in der Bar
Hall Dandolo im Hotel Danieli in Venedig
statt.
Technische Brandschutzmaßnahmen
• Brandmeldeanlagen:
Wiederkehrende
Wartung und Revision durchführen lassen.
Organisatorische Brandschutzmaßnahmen
• Brandschutzbeauftragte müssen regelmässig Auffrischungsveranstaltungen
(alle fünf Jahre) besuchen.
• Durchführen der Eigenkontrollen
(lt. TRVB O 120 + TRVB N 144).
• Brandschutzpläne: Auf Vollständigkeit prüfen, sind die Grundrisse noch gleich geblieben?
• Fluchtwegpläne: Auf Richtigkeit prüfen,
gibt es Änderungen an den Fluchtwegen?
• Verhalten im Brandfall: Muss in drei Sprachen aufliegen (Hotelier entscheidet, in
welchen Sprachen).
• Brandschutzverordnung: Auf Aktualität
überprüfen.
• Räumungsübung: 1x jährlich durchführen.
VMG
News
In der Wiege des europäischen Risiko- und
Versicherungsmanagements treffen sich
1.500 Experten zur Diskussion über die Branche, Innovationen und Weiterbildung sowie
zum Networking.
Eine Messe mit allen wichtigen Vertretern
der Versicherungsindustrie und ein ab-
Die Ausarbeitung von neuen Konzepten,
Trends an den internationalen Versicherungsmärkten und Best Practice Lösungen
sind nur Beispiele wie die Teilnehmer von
der FERMA Konferenz profitieren können.
GrECo JLT ist mit dem JLT International Network auf der FERMA vertreten. Im Forum
befindet sich der Messestand des JLT Inter-
Für Anmeldungen kontaktieren Sie bitte:
Eva Böhm, [email protected].
Mag. Petra Steininger
Telefon: +43 (0)5 04 04-175
[email protected]
Impressum
Medieninhaber und Herausgeber:
VMG Versicherungsmakler GmbH
Reg.Nr. 23793750
1090 Wien, Berggasse 31
Tel.: 050100 - 78000 | Fax: 050100 9 – 78000
Layout & Satz: TDiNEXt Werbeagentur 1200 Wien,
Fotos: Spiola/Fotolia.com/TDiNExT/GrECo/IStock/Fotocredit
Repro: GrafiX Media 1130 Wien
Druck: Ueberreuter Print GmbH, 2100 Korneuburg
Redaktion: GrECo International AG, Mag. Judith Fleck
Grundlegende Richtung laut § 25 Mediengesetz:
VMG-GrECo Spotlight ist ein unabhängiges Medium,
das sich zu 100% im Besitz der VMG-GrECo Gruppe befindet.
Es dient der Information über Produkte und Dienstleistungen
der VMG-GrECo Gruppe.