Bericht von der Hauptversammlung der SFG am 17.04.2015 (Teil 2 von 2) Baubeschluss für Teil II des Sportheimumbaus gefasst, Baustart im Juli 2015, Neuverpachtung ab Januar 2016 beschlossen Ein wesentlicher Schwerpunkt der diesjährigen Hauptversammlung, an der 69 Mitglieder und drei Gäste teilnahmen, war die Beratung und Beschlussfassung zum zweiten Bauabschnitt des Sportheimumbauprojektes. Architekt Johannes Schwarz und Vorsitzender Hagen Breitling stellten den Mitgliedern ausführlich die sehr detaillierten Planungen zum anstehenden Umbau von Heizungsanlage, Küche und Gastraum vor. Das Vorhaben überzeugte die Mitglieder, obwohl dafür eine Nachfinanzierung von maximal 30.000 € notwendig werden dürfte. Da zudem ein Erfolg bei der in der zweiten Hälfte des Jahres 2014 durchgeführten Ausschreibung zur Neuverpachtung des Sportheimes vermeldet werden konnte, gab es seitens der Mitglieder für insgesamt sechs Beschlussvorschläge jeweils einstimmige Zustimmung. Zunächst reflektieren Joe Schwarz und Hagen Breitling den Abschluss des ersten Bauabschnitts und vermeldeten eine Kostenfeststellung von insgesamt 208.000 €, die der Umbau des Osttraktes mit Dach- und Außenhautdämmung, Neubau von Sanitäranlagen und Sanierung der Vereinsräume letztlich gekostet hat. Nimmt man Unvorhergesehenes, Zusatzmaßnahmen im Außenbereich und die Sanierung der Außentreppe hinzu, haben die SFG bislang insgesamt 237.000 € eingesetzt. Dass die Kostenkalkulation von Juli 2013, als der Baubeschluss für Bauabschnitt I gefasst wurde, nunmehr insgesamt um knapp 40.000 € überschritten wurde liegt auch daran, dass einerseits unvorhergesehene Maßnahmen (Brandschutzauflagen) notwendig wurden, der Vereinsrat sich andererseits aber auch bewusst für weitere Optimierungen insbesondere bei der Gestaltung der Vereinsräume entschieden hatte. Eine allseits für richtig erachtete Entscheidung, die von einer mittlerweile regen Nutzung der neuen und einfach zu bedienenden Medientechnik in den jetzt helleren, modern ausgestatteten Räumen bestätigt wird. Auch die Gestaltung der Toiletten traf auf allgemeines Lob. Die Umbaumaßnahme Osttrakt erfuhr in den nicht-wirtschaftlichen Anteilen umfangreiche Unterstützung der Gemeinde, die zudem auch den dafür in Aussicht gestellten WLSBZuschuss vorfinanzierte. Der Vorsitzende dankte BM Jens Häußler und dem Gemeinderat ausdrücklich für die vertrauensvolle und konstruktive Zusammenarbeit. Auch im nun anstehenden Bauabschnitt II wird es im Zusammenhang mit der Sanierung der Heizungsanlage noch zu einem anteiligen Abruf des Gemeindezuschusses zum Gesamtprojekt kommen. Sehr ausführlich wurden die Planungen zur Sanierung der Heizungsanlage, zur Modernisierung der Küche und Kühllagerlogistik sowie insbesondere zum Umbau des Gastraumes vorgestellt. Den Mitgliedern wurden Planunterlagen, 3D-Skizzen und Einrichtungspläne erläutert, die veranschaulichten, dass zeitgemäße Anforderungen an die Kücheneinrichtung die Schaffung von neuem Raum für die Lebensmittellagerung notwendig machen. Hierfür stehen nunmehr die Bereiche der bisherigen Toilettenräume und der alte Schiedsrichterraum zur Verfügung. Auf ein positives Echo stieß bei den Mitgliedern die Erweiterung des Thekenbereiches mit einer neuen Glasfront hin zum Sportplatz. Dieser Bereich wird für Gäste, die Unterhaltung und Getränkegenuss im Stehen schätzen, mehr Raum und Tageslicht bieten. Unstrittig war auch die Notwendigkeit, dem Gastraum eine neue Prägung zu geben, ohne jedoch das bereits 2013 klar definierte gastronomische Konzept eines Sportheimes aufzugeben, das mit einem ansprechenden Restaurantbereich sowie flexiblem Platzangebot für Gruppen und Veranstaltungen aufwartet. So werden sich im Hauptgastraum ein neuer „Loungebereich am Kamin“ ebenso wie der Stammtisch und offene Sitzmöglichkeiten für Sportlergruppen finden, ohne dass der an einem gemütlichen Essen zu Zweit oder zu Viert interessierte Gast eingeschränkt werden wird. Hierfür wird der große Veranstaltungsraum zukünftig wieder stärker in den Regelbetrieb einbezogen werden. Auch die Auswahl des Mobiliars soll dem Anspruch an die Aufenthaltsqualität und den Ansprüchen verschiedener Zielgruppen, ob Jung oder Alt, Sportler oder Nicht-Sportler Rechnung tragen. Die Umbauplanungen für Küche und Gastraum stießen bei der Hauptversammlung auf positives Echo, zumal die Notwendigkeit, in Zukunft eine zeitgemäße Küche aufzubieten, bereits seit 2013 unstrittig ist. Darüber hinaus zeigten sich die anwesenden Vereinsmitglieder mit den Planungen des Vereins, die Heizungsanlage von Öl auf Pellets umzustellen einverstanden, nachdem aufgezeigt werden konnte, dass es hier insbesondere mittelfristig zu vergleichsweise hohen Einspareffekten beim laufenden Betrieb kommen wird. Folglich stimmte die Mitgliederversammlung einstimmig zu, Bauabschnitt II auf Basis der vorgelegten Planungen von Juli 2015 bis Mai 2016 umzusetzen (Beschuss Nr. 1, Baubeschluss). Aus der erweiterten Umsetzung einzelner Maßnahmen des ersten Bauabschnitts zeichnete sich ab, dass die bislang vorgesehene Finanzierung nicht ausreichen würde, obwohl die aktualisierten Planungen einzelner Gewerke im zweiten Bauabschnitt günstigere Ansätze ermöglichen. Jedoch wird es aufgrund der Anforderungen für eine Neuverpachtung zur Realisierung von vier kleineren Wohnräumen mit Bad im Erdgeschoss kommen. Hierfür wurde ein Planansatz vorgesehen, wie auch für die Fenster im erweiterten Thekenbereich. Unter dem Strich stehen für alle Maßnahmen im Bauabschnitt II (ohne Gastraum-Inventar) Baukosten von 260.000 € an. Der vorgelegte Finanzierungsplan sieht den Einsatz weiterer Eigenmittel (Sonderumlage, Rücklagen) vor sowie die bislang noch nicht abgerufenen Darlehensmittel und weitere Mittel aus geplanten Sonderaktionen. In diesem Zusammenhang soll es wie schon beim Sportheimbau 1966/67 eine besondere Bausteinaktion mit „Sportheim-Aktien“ geben (hierzu in den nächsten Wochen mehr). Um unabhängig vom Erfolg der geplanten Aktionen, den eigenen Arbeitseinsätzen oder weiterer Spenden eine sichere Finanzierungsbasis zu haben, ermächtigte die Mitgliederversammlung den Vereinsrat einstimmig, über eine ggf. notwendige Nachfinanzierung durch ein Darlehen bis maximal 30.000 € entscheiden zu können (Beschluss Nr. 2, Finanzierung Bauvorhaben). Als Konsequenz aus der Gastraumsanierung und der Neuverpachtung des Sportheimes zeigten sich die Mitglieder hinsichtlich der Finanzierung einer neuen Einrichtung und des Inventars der Gasträume bereit für eine Kooperation mit einer Brauerei aus der Region und delegierten die finale Entscheidung darüber an den Vereinsrat. Dieser erhielt von der Mitgliederversammlung einstimmig den Auftrag, die bereits begonnenen Gespräche und Verhandlungen mit der Hochdorfer Kronenbrauerei fortzusetzen, erforderlichenfalls ein Angebot einer weiteren Brauerei mit lokalem Bezug zu prüfen und letztlich einen Vertrag über eine langfristige Brauerei-Partnerschaft mit einer Leih- und Darlehensfinanzierung des gesamten Inventars für das Sportheim bis maximal 40.000 € abzuschließen (Beschlüsse Nr. 3 und 4, Brauereibindung und Finanzierung Inventar). Abschließend konnte die Mitgliederversammlung darüber informiert werden, dass aus dem Ausschreibungsverfahren zur Neuverpachtung des Sportheimes aus anfänglich acht Bewerbern zwei ernsthafte Kandidaten verblieben waren. Hierbei zeigte sich schnell, dass das gastronomische Konzept, die Erfahrung im Gastronomiebetrieb und das mit Herzblut erfüllte Interesse für Tanja Greco sprachen. Gemeinsam mit Ihrem Mann Rosario betreibt Frau Greco bereits seit ca. fünf Jahren das „Rössle“ in Gechingen. Das soll auch weiterhin so bleiben! Nach dem Sportheimumbau, voraussichtlich ab Juni 2016 wollen Grecos dann zudem im Sportheim ihr gastronomisches Angebot in Gechingen erweitern und aufgrund der räumlichen Möglichkeiten dort neue attraktive Akzente für Sportler und Nicht-Sportler setzen. Auf dieser verbindlichen Basis konnte die vom Vereinsrat gegründete Arbeitsgruppe bereits seit Jahresende 2014 die Pachtmodalitäten mit dem Ehepaar Greco nahezu unterschriftsreif ausarbeiten. Auch an der Küchen- und Gastraumplanung wurden Tanja und Rosario Greco bereits beteiligt. Einstimmig ermächtigte die Mitgliederversammlung jetzt den Vereinsrat, mit Tanja Greco einen neuen Pachtvertrag für das Sportheim abzuschließen (Beschluss Nr. 5, Neuverpachtung Sportheim). In der Folge soll der Vereinsrat mit der Sportheim-Pächterin auch eine Vereinbarung über die Nutzung der beiden Vereinsräume treffen, in der einer Vereinsnutzung weiterhin Vorrang eingeräumt werden soll (Beschluss Nr. 6, Nutzung Vereinsräume). Für die SFG ist es sehr erfreulich, dass die Investitionen ins Sportheim auf fruchtbaren Boden fallen und das gastronomische Angebot in Gechingen gehalten, ja sogar noch ausgebaut werden kann. In seinem Grußwort sprach dann auch Bürgermeister Jens Häußler angesichts der gefallenen Entscheidungen von einer wichtigen und richtungweisenden Hauptversammlung der SFG. Die beschlossenen Investitionen ins Sportheim bezeichnete er als wichtig und nachhaltig im Interesse eines auch zukünftig für Jung und Alt attraktiven Sportvereinslebens. Dabei betonte er auch, dass bei den SFG das Sportangebot eine ungebrochen hohe Qualität hat und die sportlichen Erfolge in allen Disziplinen dies auch bestätigen. Er wünschte für die anstehenden Herausforderungen viel Erfolg. Neben ihren sportlichen und infrastrukturellen Kernaufgaben bleiben die Sportfreunde Gechingen auch als Veranstalter von Comedy oder Kabarett weiterhin aktiv. Für den 21.11.2015 (Samstag) und abhängig von der Kartennachfrage auch für den 20.11.2015 (Freitag) konnte Klaus Birk mit seinem aktuellen Programm gewonnen werden. Der Vorverkauf startet am 8.5. am Stand der SFG beim Gechinger Krämermarkt. Für die SFG-Reise von 4. bis 7.6.2015 ins Weserland gibt es noch einige wenige Restplätze. Interessierte Mitglieder können sich hierzu direkt mit Wolfgang Allroth in Verbindung setzen. Zum Abschluss der Hauptversammlung dankte der neue 1. Vorsitzende im Namen des neuen Vorstandsteams und des Vereinsrates allen anwesenden Mitgliedern für eine sehr sachliche und konstruktive Sitzung und versprach die konzentrierte Abarbeitung der erteilten Arbeitsaufträge im Vereinsrat. Die SFG arbeiten damit auf einer soliden Basis weiterhin aktiv und entschlossen an ihrer Zukunft. Gez. 26.04.2015 Hagen Breitling 1. Vorsitzender
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