in Reichenschwand - Evangelische Kirchengemeinde

in Reichenschwand
Gemeindebrief der Evangelischen Kirchengemeinde
Oktober / November 2015
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Aus unserer Gemeinde
Wenn‘s in der Kirche pressiert S. 4
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Thema
Der Klimawandel
S. 8/9
2
„Lasst uns mit Danken vor sein Angesicht kommen und mit Psalmen ihm jauchzen! Denn der
HERR ist ein großer Gott.“
(Psalm 95, 2-3)
Liebe Leserin, lieber Leser!
„Wann waren Sie zuletzt so richtig glücklich? Ich gestern. Wenn ich glücklich bin,
finde ich es leicht Gott zu danken. Glück
empfinden und Gott
dafür dankbar sein sind
wie zwei Seiten einer
Medaille.
Ist Glück Zufall? Ja und
nein. Vieles fällt uns zu,
was wir nicht machen
können:
Gesundheit
zum Beispiel. Oder dass
dieser eine Mensch meinen Lebensweg gekreuzt hat, der nun an
meiner Seite lebt, neben
dem ich morgens aufwachen und abends einschlafen darf.
Glück ist Zu-Fall, Geschenk – und zugleich
etwas Aktives. Der Arzt und Kabarettist
Dr. Eckart von Hirschhausen sagt:
„Glück ist die Summe meiner täglichen
Gedanken und Handlungen. Glück ist
eine Frage der Übung.“ Er empfiehlt als
verblüffend einfachen Glücksbringer: ein
Glücks- und Dankbarkeitstagebuch zu
führen. „Regelmäßig, beispielsweise am
Abend oder an einem Tag in der Woche,
fünf kleine Stichworte aufschreiben. Was
war heute schön, besser als erwartet,
wofür bin ich dankbar? Kurze Notizen.
Die verändern langfristig unsere Stimmung. Statt auf das zu warten, was nicht
da ist, konzentrieren wir uns für einen
Moment auf die schönen Augenblicke.
Und schon gehen wir mit einem guten
Gefühl schlafen und finden am nächsten
Tag mehr davon. Nicht weil mehr da
wäre, sondern weil sich unsere Achtsamkeit darauf erhöht, was immer da ist.“
(Eckart von Hirschhausen,
Mein Glück kommt selten
allein , S.4 u. 6)
Glück und Dankbarkeit
sind die besten Heilmittel
gegen Angst und Überforderungsgefühle. Je mehr
wir dankbar wahrnehmen,
was Gott uns schenkt,
desto leichter wird es uns
fallen mit anderen zu teilen und denen zu helfen,
die aus Not zu uns kommen.
Wenn Sie jetzt gerade in
einer Ausnahmesituation
sind, von Krankheit, Trennung oder dem Tod eines
nahe stehenden Menschen betroffen,
dann mag etwas anderes dran sein: Klagen, Gott „den Sack hinwerfen“, wie Martin Luther sich ausdrückte. Für alle anderen Zeiten im Leben, für die NormaloZeiten schlage ich vor: Probieren Sie es
mit Dankbarkeit. Abends vor dem Einschlafen zwei Minuten überlegen: Wofür
bin ich Gott dankbar? Was hat mich heute glücklich gemacht? Womöglich wird
Gott durch diese geistliche Übung Ihr Leben
verändern.
Eine gesegnete Zeit
wünscht Ihnen
Ihre Pfarrerin
Ute Böhne
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Für ein Strahlen unterm Christbaum
Päckchen für rumänische Kinder
Viele Menschen in Rumänien sind bitter arm.
Daher organisiert die
Diakoniegemeinschaft
Puschendorf wie jedes
Jahr zu Weihnachten
eine Päckchen-Aktion für
Kinder. Für viele Kinder
ist dieses Päckchen das
einzige Weihnachtsgeschenk.
Wer für strahlende Augen unter dem
Weihnachtsbaum sorgen möchte, der
kann bis Freitag, 13. November, ein stabiles Päckchen in der Größe eines
Schuhkartons packen. Am besten schenken Sie eine Mischung aus Süßigkeiten,
Hygieneartikeln, altersgerechtem Spielzeug, Schulsachen oder Textilien. Bitte
Alter und Geschlecht außen auf des
Päckchen schreiben. Das Päckchen
kann für ein Mädchen oder einen Jungen
im Alter von drei bis 14 Jahren gepackt
werden.
Die besonderen Weihnachtsgeschenke
können bis Freitag, 13. November, in der
Grundschule Reichenschwand oder bei
Familie Rößner (Veilchenstraße 3, Reichenschwand) abgegeben werden.
Detaillierte Pack-Infos finden Sie unter
www.ev-kirche-reichenschwand.de oder
auf der homepage der Diakonisgemeinschaft Puschendorf.
Monika
Rößner
Schwester Bärbel freut
sich
über
viele
Päckchen.
4
Wenn‘s in der Kirche pressiert
Toilettennutzung während des Gottesdienstes
Seit längerem werde ich von älteren Gemeindemitgliedern auf ein Problem aufmerksam gemacht: „Frau Pfarrer, ich
würde ja gerne in die Kirche gehen, aber
es geht nicht mehr.“ Wegen der Einnahme von Medikamenten brauchen sie die
Möglichkeit, jederzeit schnell eine Toilette zu erreichen.
Heute werden Kirchen gleich mit Toilette
gebaut – aber bei unserer wunderschönen alten Kirche ist das nicht der Fall.
Der Kirchenvorstand und ich haben in
Gesprächen mit dem Architekten der
Landeskirche sondiert, ob ein Toilettenanbau denkbar ist. Von landeskirchlicher
Seite wurden die Kosten auf etwa 30.000
Euro beziffert und klargestellt, dass wir
keinen Zuschuss erwarten können. In
Gesprächen mit Bürgermeister Bruno
Schmidt und der politischen Gemeinde
haben wir die Zusage erhalten, dass
Gottesdienstbesucher während des Gottesdienstes das barrierefreie WC im Bürgertreff nutzen können – herzlichen
Dank! Unsere Mesnerin hat ab sofort
einen Schlüssel. Falls Sie während des
Gottesdienstes eine Toilette brauchen,
sprechen Sie bitte die Mesnerin an, sie
wird Ihnen den Schlüssel geben oder Sie
zum Bürgertreff begleiten und aufschließen.
Nun habe ich eine große Bitte: Wenn
jemand während des Gottesdienstes
aufsteht und aus der Kirche geht,
schauen Sie bitte freundlich und wohlwollend! Nur so können wir erreichen,
dass auch diejenigen, die aus gesundheitlichen Gründen öfter auf die Toilette
müssen, den Mut finden, wieder in die
Kirche zu kommen. Ich danke Ihnen!
Ihre Pfarrerin Ute Böhne
Kirchen-News
+++ Treffpunkt der Senioren
Die Seniorenbeauftragte Helga Weiß,
die Gemeinde und die evangelische
Kirchengemeinde laden zum Seniorennachmittag ein. Er findet an den Donnerstagen 8. Oktober und 5. November
jeweils um 14.30 Uhr im Gemeindehaus
statt.
+++ Termine, Termine
Backtag des Backofenvereins im Herbst
ist am Samstag, 24. Oktober. Der Kirchenvorstand trifft sich an den Dienstagen 20. Oktober und 24. November jeweils um 19.30 Uhr im Gemeindehaus.
Die neue Gruppe „Fit im Alter“ hat ihre
Termine an den Montagen 12. Oktober
und 9. November, jeweils um zehn Uhr
im Gemeindehaus. Am Mittwoch, 18.
November (Buß- und Bettag), ist von
10 bis 15 Uhr für Kinder vom Vorschulalter bis zur 6. Klasse Kinderbibeltag.
+++ Neue Krabbelgruppe
Am 17. September hat eine neue Krabbelgruppe im evangelischen Gemeindehaus gestartet. Die Treffen sind jeweils donnerstags um 9.30 Uhr. Kontakt über Lisa Löfflath und Kerstin
Schönlein (Tel. 839984) .
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Viele morsche Latten
Dach der Friedhofskapelle muss saniert werden
Viele Male haben wir uns in diesem
Frühjahr und Sommer in der Friedhofskapelle versammelt, um von geliebten
und geschätzten Menschen Abschied zu
nehmen. Ich war immer wieder beeindruckt, wie viele aus unserer Kirchengemeinde an den Trauerfeiern und Beerdigungen teilgenommen haben und so ihre
Anteilnahme bekundet haben. Friedhof
und Kapelle sind wichtige Orte für unsere Gemeinde.
dass auch das Dach der Kapelle sanierungsbedürftig ist: Die Dachlatten sind
morsch und müssen erneuert werden,
und zwar vordringlich auf der vom Friedhof abgewandten Dachseite. Die vorhandenen Dachziegel sind noch in gutem
Zustand und können wieder verwendet
werden. Diese Baumaßnahme wird die
Kirchengemeinde rund 6.500 Euro kosten und soll so bald wie möglich durchgeführt werden.
Den Bauunterhalt unserer Friedhofskapelle lassen wir uns in diesem Jahr einiges kosten: Im Frühjahr fand eine Begasungsmaßnahme zur Holzwurmbekämpfung statt, die von einer Fachfirma ausgeführt wurde. Die Kosten betrugen rund
6.600 Euro. Nun hat sich herausgestellt,
Wir danken allen, die durch ihr Kirchgeld
oder durch Spenden dazu beitragen,
dass wir unsere Friedhofskapelle in gutem baulichen Zustand erhalten können.
Pfarrerin Ute Böhne
Landeskirchliche Gemeinschaft Reichenschwand
Termine Oktober & November
Gemeinschaftsstunden
im Gemeindehaus
04.10., 18 Uhr
Erntedank-Impressionen aus dem
Missionsfeld: Madagaskar
mit Jonas Engelhard
11.10., 18 Uhr
Nach-Erntedank-Predigt
(5. Mose 16, 13-15) mit Ruth Bär
18.10., 17 Uhr
Einführung von Gerlinde Kneip
mit Jan Werth
25.10., 18 Uhr
GoSpecial: Wenn das Leben aus
dem Rahmen fällt mit F. Rößner
01.11., 18 Uhr
Zwischen mir & Dir (1. Sam. 20)
mit Gerlinde Kneip
08.11., 18 Uhr
Verfolgte Christen: Ein Abend von
„Open Doors“ mit Peter Siemens
15.11., 18 Uhr
Gestatten: Philippus (Apg. 8)
mit Friedrich Rößner
22.11., 18 Uhr
Ein Stein, der was zu sagen hat
(1. Samuel 17) mit B. Engelhard
29.11., 13.30 Uhr
Adventssingen: Der kommende
Herr (Sacharja 9,9) mit F. Rößner
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Oktober
Sonntag,
04. Oktober
Erntedankfest
9.30 Uhr
Hauptgottesdienst
mit Abendmahl
(Pfarrerin Ute Böhne)
Mitwirkung:
Posaunenchor
Kollekte:
Mission Eine Welt
gleichzeitig Kindergottesdienst
(Beginn in der Kirche)
11.15 Uhr
Minigottesdienst
(Pfarrerin Ute Böhne
+ Team)
Kollekte: Lutherische
Kirche in
Nicaragua
(IELNIC)
Sonntag,
11. Oktober
19. Sonntag nach Trinitatis
10.30 Uhr
Kirche um halb elf
mit Taufe
(Pfarrerin Ute Böhne)
Mitwirkung:
KonfirmandInnen
Kollekte:
Diakonie in Bayern
gleichzeitig Kindergottesdienst
(Beginn in der Kirche)
Sonntag,
18. Oktober
20. Sonntag nach Trinitatis
9.30 Uhr
Partnerschaftsgottesdienst
(Pfarrerin Ute Böhne)
Mitwirkung:
Partnerschaftsbeauftragte
Regina und Jürgen Lederer
Kollekte: Wantoat
(Papua-Neuguinea)
anschließend Kirchenkaffee
Sonntag,
25. Oktober
21. Sonntag nach Trinitatis
18 Uhr
Go Special – der etwas
andere Gottesdienst
(Diakon Friedrich Rößner
+ Team)
Thema: „Wenn das Leben
aus dem Rahmen fällt“
Kollekte: Flüchtlingshilfe
gleichzeitig Kindergottesdienst
(Beginn in der Kirche)
anschließend Imbiss
November
Sonntag,
01. November
Reformationsfest
9.30 Uhr
Hauptgottesdienst
mit Abendmahl
(Pfarrerin Ute Böhne)
Mitwirkung: Posaunenchor
Kollekte:
Volksmissionarische Aufgaben
Unser Gemeindebrief wird von Helferinnen ausgetragen, die zugleich
Spenden für die Monatssammlung entgegennehmen. Der Erlös dieser
ist im Oktober für die Herbstsammlung der Diakonie in Bayern und
November für unsere eigene Gemeinde-Arbeit bestimmt. Wir freuen
uns auch über Spenden für unseren Gemeindebrief zur Deckung der Druckkosten.
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Sonntag,
08. November
Drittletzter Sonntag im Kirchenjahr
10.30 Uhr
Kirche um halb elf
(Pfarrerin Ute Böhne)
Mitwirkung:
KonfirmandInnen
& Kinder-Projektchor
Kollekte: Ökumenische
Friedensdekade
gleichzeitig Kindergottesdienst
(Beginn in der Kirche)
Sonntag,
15. November
Volkstrauertag
9.30 Uhr
Bittgottesdienst
für den Frieden
(Pfarrerin Ute Böhne)
Mitwirkung: Posaunenchor
Kollekte: Vereinigte Ev.luth. Kirche in Deutschland
anschließend Totengedenken
am Eichenhain
Mittwoch,
18. November
Buß- und Bettag
19 Uhr
Gottesdienst mit Beichte
und Abendmahl
(Pfr. Dr. Richter-Böhne)
Mitwirkung: Kirchenchor
Kollekte: Kirchenmusik
Sonntag,
22. November
Ewigkeitssonntag
9.30 Uhr
Hauptgottesdienst mit
Gedenken an die
Verstorbenen des
Kirchenjahres
(Pfarrerin Ute Böhne)
Kollekte: Hospizarbeit
Sonntag,
1. Advent
9.30 Uhr
29. November
Hauptgottesdienst
mit Abendmahl
(Pfarrerin Ute Böhne)
Mitwirkung:
Posaunenchor
Kollekte: Brot für die Welt
gleichzeitig Kindergottesdienst
(Beginn in der Kirche)
anschließend Eintopfessen im
Gemeindehaus zu Gunsten
von Brot für die Welt
11.15 Uhr
Minigottesdienst
(Pfarrerin Ute Böhne
+ Team)
Kollekte:
Brot für die Welt
anschließend sind alle Eltern und
Kinder zum Eintopfessen ins
Gemeindehaus eingeladen!
Dezember
Sonntag,
2. Advent
9.30 Uhr
06. Dezember
Hauptgottesdienst
(Pfr. Dr. Gerhard Knodt)
Kollekte:
Gemeindearbeit
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HEMA
„Erkennt doch die Zeit!“
Einige Worte zum Klimawandel
Nach diesem extrem heißen Sommer ist
das Thema Klimawandel aktueller denn
je. Im Folgenden drucken wir die Predigt
von Pfarrerin Ute Böhne an
„Zerstörung“ (9. August 2015) in Auszügen ab.
I. Hitzewelle
Wir erleben zur Zeit eine Hitzewelle nach
der anderen. Ich weiß – manche mögen´s so heiß und freuen sich über den
sonnigen Sommer. Aber den meisten
von uns macht die Hitze zu schaffen.
Früh das Haus durchlüften und dann
möglichst alles zu machen und hoffen,
dass die Nachtstunden wieder Abkühlung bringen. Wenn ich aus dem Haus
trete und mir kommt ein Hitzeschwall
entgegen, denke ich: Es ist einfach zu
heiß; es sollte bei uns hier in Deutschland nicht so heiß sein. Wir sind ja nicht
in der Sahara.
Wohl dem, der ein kühles Haus hat und
zuhause bleiben kannR Aber was machen die, die draußen arbeiten müssen –
die Landwirte, viele Handwerker, Bauarbeiter? In dieser WüstenhitzeR
Es regnet viel zu wenig. Dürre ist wohl
das zutreffende Wort für das, was wir
erleben. Wenn ich den Mais auf den
Feldern stehen sehe, wie er verkümmert
– das tut in der Seele weh. Andere Gegenden auf der Erde trifft es noch härter.
Von unseren Freunden in Nicaragua
wissen wir, dass die Bauern dieses Jahr
im Mai wegen der Dürre nicht aussäen
konnten. Die Lebensmittelvorräte von
der letzten Ernte sind aufgebraucht. Die
Menschen hungern. Der Klimawandel ist
nicht etwas, was irgendwann einmal auf
uns zukommen könnte – wir stecken
bereits mittendrin. Und alle seriösen
Prognosen sagen: Wenn wir jetzt nicht
umsteuern und umlenken, dann wird es
noch schlimmer.
II. Die Not vor Gott bringen
Wir sind hier, um unsere Not vor Gott zu
bringen. Vor fast 200 Jahren, am 18.
August 1816, versammelte sich die Gemeinde unter der Leitung ihres Pfarrers
Leonhard Hering hier in der Friedhofskapelle. Zuvor waren innerhalb weniger
Monate etliche Kinder und Jugendliche
im Dorf an Hunger und Krankheiten gestorben. Nun drohte auch noch eine
Missernte.
Der Israelsonntag schien der passende
Tag für einen Klage-, Buß- und Bittgottesdienst. Der Tag, der dem Gedenken
an eine geschichtliche Katastrophe gewidmet ist, nämlich dem Gedenken an
die Zerstörung des Tempels in Jerusalem im Jahr 70 nach Christus – diesen
Tag wählte Pfarrer Hering, um die aktuelle Not der Gemeinde vor Gott zu bringen und Gottes Gnade und Erbarmen zu
erflehen.
Lassen Sie uns dasselbe tun!
( )
IV. Jesus weint über Reichenschwand
Vor acht Jahren hatten wir einen GoSpecial-Gottesdienst zum Thema „Nach uns
die SintflutR.“ Wir haben über den Klimawandel nachgedacht und auf Gottes
Zusage unter dem Regenbogen gehört.
Gemeinsam sollen wir diese Erde schützen. Ich hatte gehofft, nach diesem Gottesdienst würde ein Ruck durch die Gemeinde gehen. Mehr Leute würden im
Ort das Auto stehen lassen und aufs
Fahrrad umsteigen. Aber davon habe ich
nichts gemerkt. Bei einem Besuch kürz-
HEMA
lich wurde ich gefragt: „Sind Sie mit dem
Fahrrad da?“ Diese Frage ist mir tagelang nachgegangen. Es sollte doch das
Selbstverständlichste sein, dass alle, die
gesunde Beine haben, die Kurzstrecken
im Dorf mit dem Fahrrad fahren. Ich
weiß, mit zwei Kleinkindern auf einmal
wird´s schwierig. Einkaufen hier ist
schwierig geworden. Wenn man Lasten
zu transportieren hat, braucht man ein
Auto. Aber wie viele junge gesunde Reichenschwander fahren mit dem Auto
zum Sportplatz! Wie viele Eltern fahren
ihre Kinder in die Grundschule!
Wie heiß soll es noch werden? Wie viele
Felder sollen noch vertrocknen? Wie viel
Starkregen, Gewitter, Hagel, umstürzende Bäume, durch Windhosen abgedeckte Häuser soll es noch geben, bevor wir
erkennen, was dem Klimaschutz und
damit dem Leben dient?
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VI. Kehrt um und ihr werdet leben!
Jesus sagt unter Tränen: Erkennt doch
die Zeit, in der ihr heimgesucht werdet!
Erkennt doch, welche Stunde es geschlagen hat. Erkennt doch: Es ist fünf
vor zwölf!
Was können wir tun? Reden wir mit unserem Ehepartner, mit unseren Kindern,
mit unseren Freunden. Überlegen wir
gemeinsam, was wir für den Klimaschutz
tun können. Motivieren wir uns gegenseitig, das Auto so oft es geht, stehen zu
lassen.
Unser Gott ist treu. Er lässt uns nicht
fallen, er wendet sich nicht ab. Gott ist
ein Liebhaber des Lebens. Mit uns zusammen will er das Leben schützen.
Vielleicht müssen wir ihn erst einmal auf
Knien bitten. Wirklich Buße tun. Einsehen, was wir bislang falsch gemacht
haben. Umkehren.
Wer singt gerne?
Ute Wagner organisiert Kinder-Projektchor
Hallo liebe Kinder!
Gottesdienst um 10.30
Uhr mit unseren Liedern
bereichern.
Alle, die gerne singen,
sind herzlich eingeladen mitzumachen. Wir
Wenn ihr jetzt Lust bewollen
zusammen
kommen habt mitzusinverschiedene
neue,
gen, freue ich mich über
fröhliche und flotte
zahlreiche AnmeldunLieder mit Klavierbegen. Am besten telefogleitung erlernen. Danisch unter der Nummer
zu treffen wir uns vier
09151/862304.
Quelle: pastoraler-raum-eltville.de
Mal im evangelischen
Gemeindehaus, immer freitags von 16. Die erste Probe findet statt am Freitag,
Uhr bis 17 Uhr.
9. Oktober. Über viele Kinder würde ich
mich sehr freuen. Dann bis hoffentlich
Am Sonntag, 8. November (letzter bald!?
Herbstferientag), wollen wir dann den
Eure Ute Wagner
10
Evangelisch-Lutherisches Pfarramt
Kirchstr. 12, 91244 Reichenschwand
Telefon: 09151 / 6129
Fax: 09151 / 96853
Bürozeiten: Di 9-10; Do 9-11
[email protected]
www.ev-kirche-reichenschwand.de
Pfarrerin Ute Böhne
Kirchstr. 12, 91244 Reichenschwand
Tel. 09151 / 90 79 17
[email protected]
Sprechstunde bei Pfrin. Ute Böhne
nach Vereinbarung
Gemeindehaus, 96930
Vertrauensmann im Kirchenvorstand
Günter Greisinger, 95242
stellvertretende Vertrauensfrau
Brigitte Liwanetz, 866320
Sekretärin im Pfarramt
Gerlinde Kögler, 6129
Mesnerinnen
Sabine Hutzler, 95670
Christine Bachert, 8397630
Jugendbeauftragte
T. Hutzler, [email protected]
Kirchenchorleiter
Georg Duschner, A`bach, 95990
Posaunenchorleiterin
Anke Leißner, 94049
Organistin & Leiterin „Joyful Voices“
Veronika Lasser, 0911/54853948
Gabenkasse
Raiffeisenbank Hersbruck
IBAN: DE38 7606 1482 0100838012
BIC: GENODEF 1HSB
Diakonieverein
Raiffeisenbank Hersbruck
IBAN: DE35 760614820000820784
Angebot zur Seelsorge
Suchen Sie Hilfe in einer belastenden Lebenssituation? Ich bin als
Seelsorgerin für Sie da. Sie können jederzeit anrufen und ein Gespräch vereinbaren.
Ihre Pfarrerin Ute Böhne
Impressum
Redaktionsteam:
Druck:
Auflage:
Herausgeber:
Fotos:
Andrea Pitsch (ap), Monika Gniffke (gni), Ute Böhne
Gemeindebriefdruckerei
850 Stück
Evang. Kirchengemeinde Reichenschwand
Privat, Gemeindebrief-Zeitschrift
Redaktionsschluss für die Ausgabe „Dezember/Januar“ ist der 1. November
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