Was im September 2014 als Apfelfest im Tierpark Berlin begann

Was im September 2014 als Apfelfest im Tierpark Berlin begann, fand am 26.6.2015 in der
Markthalle der IGA Berlin 2017 GmbH am Blumberger Damm 130 in Marzahn seinen krönenden und
feierlichen Abschluss. Zwei Gartenfreundinnen unseres Bezirksverbandes (R. Neumann und R.
Bause- Bitterlich) haben gemeinsam mit der Schule am Pappelhof und der IGA Berlin 2017 GmbH
eine Ausstellung der besonderen Art gestaltet.
Unter dem Thema „Kleingärten – Oasen einer
Großstadt“ haben die 5- bis 18-jährigen
Schülerinnen und Schüler der Schule mit
geistigem Förderbedarf an einem Wettbewerb der
beiden Bezirke Lichtenberg- Hohenschönhausen
und Marzahn-Hellersdorf in Vorbereitung auf das
Apfelfest teilgenommen.
Dabei gewannen sie vier von elf Preisen.
In ihren Grußworten zur Eröffnung der Ausstellung haben sowohl der Bürgermeister von MarzahnHellersdorf Herr Komoß als auch die Geschäftsführerin der IGA Berlin 2017 GmbH Frau Langsch
die Besonderheiten dieser Arbeiten betont. Sie sind Zeugnis der außerordentlichen Kreativität
dieser Kinder, ihrer Verbundenheit und Liebe zu ihrer Schule und ihrem Stadtbezirk. In ihnen
widerspiegelt sich ihr Gemeinschaftsgeist und ihre Geduld, an einem gemeinsamen Werk zu
schaffen. So beantworteten Schüler die Frage des Bürgermeisters, was man brauche, um solche
Arbeiten zu schaffen mit den Worten: Kameraden und Geduld.
Frau Langsch begrüßte die Schüler und ihre vier Betreuerinnen als Künstler und bedankte sich mit
gefüllten Sportbeuteln mit der Aufschrift „Ick bin eine Berliner Pflanze“. Waren die Kinder schon
darüber erfreut, so gab es großen Beifall für ihr Versprechen, während der IGA 2017 eine Bühne für
ein Kulturprogramm der Schule bereitzustellen.
Der Gartenfreund Finke vom BV Berlin-Marzahn versprach auch im Namen der mehr als 20
anwesenden Gartenfreunde Marzahns (darunter die Vorsitzenden von vier KGA) dafür zu sorgen,
dass nicht nur das 10. Apfelfest 2016, sondern weitere Apfelfeste in den folgenden Jahren durch
die Kleingärtner organisiert, durchgeführt und finanziert werden.
Beim anschließenden Fototermin war es
rührend zu sehen, wie alle Schüler und
Schülerinnen versuchten, sich so eng als
möglich an den Bürgermeister zu drängen.
Und welche Freude kam auf, als sie ihre
eigenen Arbeiten aus dem vergangenen
Jahr entdeckten.
Ein absoluter Höhepunkt war natürlich, in
die ausgestellte Glasgondel für die geplante
Seilbahn 2017 über das Wuhletal zum Kienberg
zu steigen.
Text: Dr. Renate Neumann
Bilder: Renate Bause-Bitterlich