Urban Mining ‐ unsere Stadt als Rohstoffquelle 1. Die Thematik 2

Urban
Mining
‐
unsere
Stadt
als
Rohstoffquelle
Formularende
http://technikqueen.at/resources/images/2015/3/26/5226/image.jpg
1.
Die
Thematik
Eine
sehr
dramatische
Situation
ist
hier
in
Form
eines
Witzes
dargestellt.
Wie
uns
die
Grafik
zeigt,
machen
wir
Menschen
unseren
Planeten
krank.
Doch
selbst
die
anderen
Planeten
wissen,
dass
wir
uns
mit
einem
solchen
Lebensstil
nicht
mehr
lange
die
Bevölkerung
der
Erde
nennen
können.
Also
warum
sehen
wir
nicht
ein,
dass
unser
Leben
unsere
einzige
Heimat
zerstört?
Die
Klimaerwärmung
wird
am
häufigsten
als
der
Weg
gesehen,
mit
dem
wir
unseren
Planeten
zerstören.
Doch
was
ist,
wenn
wir
uns
selbst
zerstören,
bevor
wir
es
mit
der
Erde
tun?
Der
Grund
hierfür
kann
sehr
wahrscheinlich
jener
sein,
dass
uns
innerhalb
der
nächsten
Jahrhunderte
die
Rohstoffe
ausgehen
werden.
Materialien,
die
man
sinnvoller
gebrauchen
und
nicht
nach
kurzer
Nutzung
entsorgen
sollte.
In
einem
Rohstoff
steckt
viel
zu
viel,
um
ihn
einfach
wegzuwerfen!
Es
gibt
viele
Konzepte,
die
erläutern
wie
Rohstoffe
sinnvoll
recycelt
werden
können.
Hierbei
habe
ich
mich
für
"Urban
Mining"
entschieden.
Mein
folgendes
Video
soll
einen
kurzen
Einblick
in
dieses
sehr
weitläufige
Thema
geben.
Genauer
werde
ich
Urban
Mining
und
einige
Beispiele
danach
beschreiben.
Als
Abschluss
können
Sie
ein
Kurzinterview
von
einer
Expertin
in
diesem
Bereich
lesen.
2.
Der
Begriff
"Urban
Mining"
Die
Bezeichnung
Urban
Mining
kommt
aus
dem
Englischen
und
steht
für
Bergbau
in
städtischen
Regionen.
Damit
ist
gemeint,
Rohstoffe
einer
Stadt
so
wieder
zu
verwenden,
dass
die
Stadt
so
die
Rolle
eines
Bergwerkes
übernehmen
kann,
und
sich
ihre
(Sekundär‐)
Rohstoffe
durch
die
stetige
Wiederverwendung
selbst
beschafft.
3.
Der
Gedanke
hinter
Urban
Mining
Mehr
als
die
Hälfte
der
Weltbevölkerung
lebt
in
Städten.
Vor
allem
dort
wird
der
Rohstoffverbrauch
auf
Grund
unserer
Einwegwirtschaft
immer
größer.
Deswegen
hat
es
sich
Urban
Mining
zum
Ziel
gesetzt,
der
Wegwerfwirtschaft
ein
Ende
zu
bereiten
und
sie
in
einem
Kreislauf
weiterzuführen.
In
einem
Kreislauf,
in
dem
ein
Rohstoff
nicht
nur
einmal,
sondern
so
oft
wie
möglich
verwendet
wird,
um
so
mit
wertvollen
Rohstoffen
achtsamer
umzugehen.
http://technikqueen.at/resources/images/2015/3/27/5235/urban‐mining.jpg
Außerdem
haben
wir
den
Punkt
erreicht,
an
dem
sich
von
einigen
Rohstoffen
größerer
Mengen
in
unserem
Gebrauch
befinden,
als
überhaupt
auf
der
Erde
noch
abbaubar
sind.
Die
folgende
Tabelle
zeigt
den
Vergleich
von
den
"Konsumlagern"
also
Rohstoffen
in
unserem
Gebrauch
und
den
Reserven,
die
die
Natur
noch
bietet.
Das
Wiederverwenden
von
Rohstoffen
wird
immer
dringender!
http://technikqueen.at/resources/images/2015/4/2/5419/image.jpg
4.
Funktionsweise
von
Urban
Mining
Das
Konzept
von
Urban
Mining
basiert
auf
vier
Grundsätzen,
die
gewöhnliches
Recycling
übertreffen.
1)
Design
Bei
vielen
Produkten
fällt
es
heute
schwer,
sie
in
die
ursprünglichen
Stoffe
zu
zerlegen,
um
diese
wieder
verwenden
zu
können.
Schon
bei
dem
Entwurf
eines
Produktes
soll
deswegen
auf
die
möglichst
einfache
Wiederverwertung
zu
einer
neuerlichen
Nutzung
geachtet
werden.
2)
Informationen
Bei
oftmaliger
Wiederverwendung
gehen
Informationen
über
den
Ausgangsstoff
oft
verloren.
Ein
Pass
oder
ein
Ressourcenkataster
soll
über
den
Rohstoff,
seine
Konzentration
und
die
Dauer
der
Funktionsfähigkeit
Auskunft
geben.
3)
Urbane
Prospektion
Durch
spezielle
Technologien,
die
auf
der
Geophysik
beziehungsweise
der
Geochemie
beruhen,
sollen
Lagerstätten
im
städtischen
Raum
gesucht,
erforscht
und
erschlossen
werden.
Ähnlich
wie
beim
"echten"
Bergbau
basiert
eine
effiziente
und
nutzbringende
Arbeit
auch
beim
Urban
Mining
darauf.
4)
Wege
zur
Trennung
und
Rückgewinnung
Um
Materialien
nach
der
Nutzung
in
ihre
einzelnen
Rohstoffe
zu
zerlegen
und
diese
in
ihre
Ursprungsform
zurückzubringen,
werden
besondere
Technologien
benötigt.
Das
Ziel
dabei
ist,
durch
chemische
und
physikalische
Methoden
den
Energieaufwand
möglichst
gering
zu
halten
und
eine
möglichst
große
Menge
des
Stoffes
wieder
verwenden
zu
können.
Für
die
nicht
mehr
zu
gebrauchenden
Stoffe
muss
ein
nachhaltiger
Entsorgungsweg
gefunden
werden.
5.
Rohstoffe
für
Urban
Mining
In
Urban
Mining
sind
alle
in
der
Stadt
vorhandenen
Rohstoffe
inbegriffen.
Hauptsächlich
spricht
man
von
verschiedenen
Arten
von
Plastik,
Glas,
Papier
und
Metall,
die
in
einer
Kreislaufwirtschaft
genutzt
werden
sollen.
5.1
Beispiel
Metalle
Speziell
im
Bereich
der
Metalle
kann
und
muss
bald
viel
verändert
werden.
Der
Bestand
vieler
Metalle
schwindet
immer
schneller
und
zahllose
Elektrogeräte,
leer
stehende
Häuser
oder
Schrottplätze
besitzen
diese
in
großen
Mengen.
Einzelne
Stoffe
werden
auf
Schrottplätzen
zur
Wiederverwendung
aufbereitet,
aber
viel
zu
viele
Rohstoffe
bleiben
ungenutzt.
Vor
allem
in
der
westlichen
Welt
steigt
der
Metallbedarf
stark.
Der
Gebrauch
von
Bodenschätzen
pro
Person
hat
sich
in
den
letzten
200
Jahren
vervierfacht.
Allein
in
Wien
werden
4
500
Kilogramm
Eisen
pro
Person
in
verschiedenen
Formen
genutzt.
Das
entspricht
dem
Gewicht
von
mehr
als
vier
Autos,
allein
an
Eisen!
Diese
Rohstoffe
müssen
sinnvoll
genutzt
werden
und
dürfen
nicht
nach
einmaligem
Gebrauch
entsorgt
werden!
Dafür
werden
spezielle
Technologien
benötigt.
6.
Wie
werden
die
Rohstoffe
recycelt?
Oft
gibt
es
verschiedene
Wege
einen
Rohstoff
zu
recyceln.
Hier
sind
einige
Möglichkeiten.
Plastik:
Zuerst
werden
die
Produkte
gesammelt
und
sortiert,
um
sie
zerkleinern,
zu
säubern,
noch
einmal
sortieren
und
trocknen
zu
können.
Nach
dem
Schmelzen
wird
es
durch
einen
Extruder
in
die
Form
eines
Granulats
gebracht,
wodurch
es
wieder
zu
verschiedenen
Kunststoffen
verarbeitet
werden
kann.
Vor
allem
Verpackungskunststoffe
werden
oft
auf
diesem
Weg
wiederverwertet.
Glas:
Glasbehälter
werden
eingesammelt
(jährlich
ungefähr
200
000
t
in
Österreich)
und
sortiert.
Durch
einen
Magnetschneider
werden
Metallteile
vom
Glas
entfernt,
danach
wird
das
Glas
zerkleinert
und
später
zerstiebt
um
ungewünschte
Stoffe
abzusaugen.
Durch
ein
optisches
Verfahren
werden
lichtundurchlässige
Stoffe
entfernt,
und
wiederum
durch
einen
Magnetschneider
werden
restliche
metallische
Stoffe
entfernt.
Nach
einer
Kontrolle
wird
das
Glas
eingeschmolzen
und
kann
dann
neuerlich
verarbeitet
werden.
Papier:
Das
Recycling
von
Altpapier
ist
für
uns
wohl
die
geläufigste
Form
von
Wiederverwertung
(hauptsächlich
Zeitungen&Verpackungen).
Dieser
Vorgang
hat
den
Vorteil,
dass
weniger
Bäume
für
die
Papierherstellung
abgeholzt
werden
müssen,
aber
auch
Wasser
und
Energie
werden
bei
der
Altpapierproduktion
im
Vergleich
zur
Herstellung
von
neuem
Papier
zu
zwei
Dritteln
eingespart.
Doch
wie
funktioniert
dieser
Vorgang?
Das
Papier
wird
in
einer
Mischung
aus
Wasser
und
verschiedenen
Chemikalien
in
einzelne
Fasern
aufgespalten.
Durch
"De‐Inking"
werden
diese
von
Schmutz
und
Farben
befreit,
indem
aufsteigende
Luftblasen
die
Farben
binden.
Metalle:
Metalle
werden
durch
Sieb‐,
Magnet‐
und
Wirbelstromabscheider
von
anderen
Materialien
getrennt,
um
die
Wiederverwendung
zu
ermöglichen.
Die
Funktionsweise
eines
Wirbelstromabscheiders
ist
an
der
folgenden
Grafik
zu
erkennen:
Durch
Abstoßungskraft
beziehungsweise
Magntetkraft
werden
Metalle
von
Nicht‐Metallen
getrennt.
Nach
einer
Sortierung
können
gleichartige
Metalle
wieder
eingeschmolzen
werden,
um
wieder
verwendet
werden
zu
können.
http://technikqueen.at/resources/images/2015/4/1/5402/image.jpg
7.
Die
zwei
Arten
von
urbanen
Minen
Beim
Urban
Mining
wird
zwischen
kurz‐
und
langfristigen
"urbanen
Minen",
je
nach
der
Lebensdauer
eines
Produktes,
also
von
der
Produktion
bis
zur
neuerlichen
Nutzung,
differenziert.
Kurzfristige
"urbane
Minen"
sind
Produkte
mit
einer
kurzen
Lebensdauer
wie
Verpackungen
oder
Elektrogeräte,
während
langfristige
"urbane
Minen"
Häuser
oder
Straßen
mit
einer
langen
Nutzungsdauer
darstellen.
Genauer
kann
das
aus
der
folgenden
Grafik
entnommen
werden.
http://technikqueen.at/resources/images/2015/3/30/5307/image.jpg
8.
Beispiele
Wie
Sie
in
den
oberen
Erklärungen
wahrscheinlich
bereits
erkannt
haben,
ist
Urban
Mining
ein
sehr
umfangreiches
Thema.
Allgemein
kann
es
aber
als
Weg,
die
Rohstoffe
einer
Stadt
sinnvoll,
und
so
oft
wie
möglich
zu
nutzen,
beschrieben
werden.
Es
folgen
einige
Beispiele
die
auf
diesem
Gedanken
beruhen.
8.1
Landfill
Mining
Die
bekannteste
Form
von
Urban
Mining
ist
das
Landfill
Mining.
Hier
werden
alte
Mülldeponien
genutzt,
um
Rohstoffe
zu
erhalten
und
sie
erneut
nutzen
zu
können.
In
diesen
Mülldeponien
aus
den
60er
und
70er
Jahren
werden
Stoffe
wie
Elektroschrott,
Plastik,
Glas,
Papier,
Metallreste
ungetrennt
aufbewahrt.
Diese
sollen
getrennt
und
so
weit
wie
möglich
wiederverwertet
werden.
Gefährlich
sind
hierbei
aber
verschiedene
Gifte,
die
wie
beispielsweise
Methangas,
während
der
Jahre
freigesetzt
wurden.
Deren
sichere
Entsorgung
stellt
weiterhin
eine
schwierige
und
teure
Aufgabe
dar,
doch
es
lohnt
sich
auf
Grund
der
immer
steigenden
Rohstoffpreise,
trotzdem.
http://technikqueen.at/resources/images/2015/3/31/5375/image_702_527_scale_73a355d66c8efb69b8
957b7746ed9403.jpg
8.2
Smart
City
Wien
Dieses
Projekt
will
den
Lebensstandard
und
die
Umweltfreundlichkeit
von
Österreichs
Hauptstadt
erhöhen.
Durch
neue
Ideen
sollen
die
vorhandenen
Ressourcen
gewahrt,
und
mit
neuen
intelligent
umgegangen
werden.
Ebenfalls
sind
die
Senkung
des
CO2‐Ausstoßes
und
die
Förderung
der
Nutzung
von
erneuerbarer
Energie
Ziele
der
"Smart
City
Wien".
Aber
auch
Urban
Mining
ist
ein
Teil
des
Plans,
den
hohen
Lebensstandard
zu
erhalten
und
weiter
steigern
zu
können.
Vor
allem
in
den
Bereichen
der
Architektur,
der
Wirtschaft,
der
Forschung
und
des
Lifestyles
sollen
Rohstoffe
intelligenter
genutzt
werden.
Speziell
für
mein
Thema
interessant
ist
hier
der
Gedanke,
die
Rohstoffe
in
nicht
mehr
genutzten
Gebäuden,
Geräten
und
Fahrzeugen
so
zu
trennen
und
wieder
aufzubereiten,
dass
sie
weitere
Male
genutzt
werden
können.
http://technikqueen.at/resources/images/2015/4/2/5428/image.jpg
8.3
Magdas
Hotel
Dieses
Hotel
ist
ein
ganz
besonderes
Beispiel
für
Urban
Mining.
Noch
vor
wenigen
Jahren
wurde
das
Gebäude
als
Pflegeheim
genutzt.
Da
dieses
jedoch
in
ein
neueres
Gebäude
übersiedelte,
entstand
bei
der
Caritas,
dem
leitenden
Verein,
die
Idee,
dort
ein
Hotel
zu
eröffnen.
Das
Bauwerk
und
die
Einrichtung
waren
erneuerungsbedürftig.
Auf
Grund
des
geringen
Budgets
konnten
aber
nur
wenige
Umbaumaßnahmen
vorgenommen
werden.
Deswegen
wurde
die
vorhandene
Einrichtung
in
einer
Werkstatt
umfunktioniert
und
aus
zerlegten
Möbeln
wurden
neue
hergestellt.
Viele
Firmen
spendeten
ausrangierte
Produkte,
die
in
der
Werkstatt
im
Keller
zu
neuem
Leben
erweckt
wurden.
Dort
und
auch
im
Hotelbetrieb
arbeiten
hauptsächlich
Flüchtlinge,
die
so
erste
Arbeitserfahrungen
in
Österreich
sammeln
können,
die
ihnen
durch
eine
noch
nicht
erhaltene
Arbeitserlaubnis
lange
verweigert
wurden.
Dank
Studierenden
der
Akademie
der
bildenden
Künste
können
im
Hotelshop
kleine
quadratische
Kupferpaneele
gekauft
und
an
den
Balkonen
angebracht
werden.
Die
Fassade
wird
nach
dem
Ende
des
Projektes
(geplant
sind
fünf
Jahre)
recycelt
und
verkauft
werden.
Der
Erlös
geht
an
eine
soziale
Einrichtung.
Der
Gewinn
des
Hotelbetriebs
kommt
ebenfalls
ausschließlich
gemeinnützigen
Projekten
zu
Gute.
Das
Projekt
kann
sich
sowohl
durch
die
Upcycling‐Methode
als
auch
aus
sozialer
Perspektive
sehen
lassen!
http://technikqueen.at/resources/images/2015/3/31/5373/image.jpg
9.
Vorteile
von
Urban
Mining
Durch
Urban
Mining
werden
Rohstoffe,
die
sonst
nach
einmaliger
Nutzung
weggeworfen
worden
wären,
zu
Sekundärrohstoffen
verarbeitet.
Somit
werden
weniger
Primärrohstoffe
benötigt
und
da
die
Beschaffung
dieser
immer
aufwendiger
und
umweltbelastender
wird,
wird
auch
Energie
gespart
und
die
Umwelt
geschützt.
Auch
bedacht
werden
muss,
dass
die
Entsorgung
von
Müll,
die
beim
Urban
Mining
drastisch
verringert
wird,
ebenfalls
kostspielig
und
oft
umweltschädlich
ist.
10.
Kurzinterview
In
Österreich
wird
Urban
Mining
durch
Altmetalle
Kranner
repräsentiert.
Drei
für
mich
persönlich
und
sicher
auch
für
Sie
interessante
Fragen
habe
ich
an
dieses
Unternehmen
gestellt.
Vielen
Dank
an
dieser
Stelle
an
Brigitte
Kranner
für
die
Beantwortung
meiner
Fragen!
1)
Was
sind
die
ausschlaggebenden
Punkte,
damit
"die
Stadt
als
Bergwerk"
Wirklichkeit
wird
und
was
können
wir
beitragen?
So
brutal
es
klingt:
erst
dann
wenn
Rohstoffe
aus
der
Primärproduktion
(zB
Metall
aus
Erz,
Kunststoff
aus
Erdöl)
nicht
mehr
verfügbar
sind
oder
zu
teuer
werden,
dann
werden
wir
uns
an
die
Stadt
als
Bergwerk
„wenden“.
Denn
hier
liegen
die
Sekundärrohstoffe.
Es
ist
wie
fast
alles
im
Leben,
primär
eine
ökonomische
Frage:
was
ist
billiger?
Ich
bin
sicher,
dass
irgendwann
der
Punkt
kommt,
wo
nicht
mehr
genug
Rohstoffe
für
alle
da
sein
werden.
Vor
allem
dann,
wenn
Menschen
in
anderen
Teilen
der
Erde
auch
unseren
westlichen
Lebensstil
anstreben.
Auf
gesellschaftlicher
Ebene
können
wir
uns
darauf
vorbereiten
indem
wir
uns
schon
jetzt
überlegen,
wo
die
Rohstoffe
in
der
Stadt
liegen
und
wie
wir
sie
„heben“
können.
Auf
individueller
Ebene
kann
jeder
einzelne
versuchen
seinen
persönlichen
Rohstoffverbrauch
zu
minimieren.
2)
Ist
die
vollständige
Umsetzung
des
Projekts
mit
derzeitigen
Technologien
realistisch?
Die
(Recycling)Technologien
werden
immer
feiner.
Man
kann
schon
viele
Rohstoffe
zurückgewinnen.
Parallel
dazu
werden
aber
auch
immer
mehr
unterschiedliche
Rohstoffe
in
ein
und
demselben
Produkt
eingebaut,
was
die
Rückgewinnung
auch
wieder
schwierig
macht.
Sinnvoll
wäre
es
schon
beim
Design
eines
Produkts,
das
Recycling
mitzudenken.
3)
Wie
sehen
Sie
die
Zukunft
von
Urban
Mining?
Schlicht
und
einfach
notwendig.
Daran
führt
kein
Weg
vorbei
(siehe
auch
Antwort
zur
Frage
1)
11.
Meine
Meinung:
In
meinen
Augen
ist
das
Konzept
von
Urban
Mining
ein
sehr
durchdachtes
und
sinnvolles,
es
bedarf
aber
einiger
konsequenter
Arbeit,
um
die
Vision,
als
Stadt
im
Bereich
der
Rohstoffe
völlig
unabhängig
zu
sein,
Wirklichkeit
werden
zu
lassen.
Der
Ansatz
ist
sehr
ansprechend,
aber
die
Ziele
wären
keine
Ziele,
wenn
sie
sofort
umsetzbar
wären.
Vor
allem
wegen
der
vielen
genannten
Vorteile
würde
es
sich
auszahlen,
Urban
Mining
noch
mehr
Beachtung
zu
schenken.
Das
Kurzinterview
hat
mich
in
der
Annahme
bestärkt,
dass
die
Entwicklung
zu
einer
Stadt,
die
sich
mit
ihren
Rohstoffen
selbst
versorgt,
nicht
von
heute
auf
morgen
passieren
wird.
Ich
bin
mir
aber
sicher,
wenn
wir
heute
beginnen
daran
ernsthaft
zu
arbeiten,
wird
das
Ziel
auch
erreicht
werden.
Die
Investitionen
in
entsprechendes
Produktdesign
und
die
Weiterentwicklung
geeigneter
Technologien
zur
Wiederaufbereitung
sind
Investitionen
in
unsere
Zukunft.
Denn
wie
auch
Frau
Kranner
gesagt
hat,
wird
es
irgendwann
billiger
sein,
vorhandene
Rohstoffe
wieder
aufzubereiten,
statt
zur
Neige
gehende
Rohstoffquellen
teuer
zu
nutzen.
12.
Interessante
Links
Urban
Mining
Blog
von
Altmetalle
Kranner:
http://www.urbanmining.at
Urban
Mining
Dokumentation:
http://www.fabrikderzukunft.at/results.html/id7028
Magdas
Hotel:
http://www.magdas‐hotel.at/home/
Bildquellen
http://blog.team‐vision.at/wp‐content/uploads/ichhabehomosapiens.jpg
http://www.urbanmining.at/facts‐figures
http://www.tuwien.ac.at/fileadmin/t/t‐
transfer/Dokumente/Firmenservice_fuer_Untern/Technologien_fuer_die_Zukunft/Fellner_Urban_Mining
_und_Landfill_Mining_‐_Die_Ressourcenquellen_der_Zukunft.pdf
(Seite
2)
https://www.flickr.com/photos/38193896@N06/3512625090/
http://de.m.wikipedia.org/wiki/Urban_Mining#/media/Datei:URBANE_MINEN.jpg
https://makewealthhistory.files.wordpress.com/2013/03/landfill.jpg
http://gallery.mailchimp.com/c6e061c7ff97d59add6cc8724/images/smart_city_wien.jpg
http://wiener‐online.at/images/uploads_657/c/6/6/3882086/magdas_1412611711716827.jpg
Textquellen
http://www.urbanmining.at/about
http://www.urbanmining.at/facts‐figures
http://de.m.wikipedia.org/wiki/Urban_Mining
http://www.bmvit.gv.at/innovation/energie_umwelt/urban_mining.html
http://www.wasistwas.de/archiv‐technik‐details/was‐ist‐urban‐mining.html
https://www.planet‐wissen.de/alltag_gesundheit/muell/muellentsorgung/urban_mining.jsp
http://www.urbanmining.at/urban‐mining‐auf‐smart‐city‐wien/5060
https://www.wien.gv.at/stadtentwicklung/projekte/smartcity/rahmenstrategie.html
https://smartcity.wien.at/site/projekte/bauen‐wohnen/urban‐mining/
http://www.urbanmining.at/altenheim‐wird‐trendiges‐hotel‐magdas‐hotel‐wien/6005
http://www.wasistwas.de/archiv‐natur‐tiere‐details/waelder‐schuetzen‐mit‐schulheften‐aus‐
recyclingpapier.html