Vor Dresdens Toren Legenden und Sagen auf der Spur

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www.dvb.de/ausflugstipps
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Dresdner Verkehrsbetriebe AG
Trachenberger Straße 40
01129 Dresden
Service 0351 857-1011
E-Mail [email protected]
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Tariftipps:
Mit Tourentipps zu allen
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Für die Tour empfehlen wir eine Tageskarte
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und 2 Kinder, eine Familientageskarte für Szwei
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Kinder bis einschließlich 14 Jahre sowie eine Kleinguppenkarte
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bis zu 5 Personen für die Tarifzone Dresden. Damit können Sied o rfer L
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bis 4 Uhr morgens flexibel mit allen Straßenbahnen, Bussen,
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S-Bahnen und Zügen sowie den Elbfähren in Dresden fahren.
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Gehen Sie durch den Park und folgen Sie weiter dem Weg
„Altfranken“. Kaum zu glauben aber in diesem Moment
befindet sich direkt unter Ihnen der Tunnel der Autobahn
A17 nach Prag. Am Ende
des Weges stoßen Sie
auf eine Hotelanlage.
Hier befand sich das
Altfrankener Schloss des
Grafen Luckner, welches
auf seinen Wunsch hin
1850 erbaut wurde. 1939
Toranlage (2)
wurde es aufgrund seines
schlechten Bauzustandes und noch viel mehr wegen seines „undeutschen“ neogotischen Baustils schließlich von
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Am Altfrankener Park
Achtung, festes Schuhwerk wird empfohlen, die Wanderung ist
nicht barrierefrei und es gibt teilweise steile Anstiege.
Rückfahrtmöglichkeit:
Haltestelle Dölzschen (Buslinie 62)
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Eckpunkte des Streifzugs:
Lucknerpark – Pesterwitz – Burgwartsberg – Jochhöhschlösschen
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Dauer der Tour: ca. 3 Stunden
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Beginnen Sie Ihre Wanderung in Dresden an der
Haltestelle „Altnossener
Straße“ der Linien 7 und
70. Gehen Sie von hier aus
durch eine kleine Siedlung
des Stadtteils Altfranken. Die Straße „Am
Spielplatz (1)
Lucknerpark“ weist Ihnen
den Weg und bringt Sie zum „Altfrankener Park“. Hier
plätschert der Gorbitzbach und ein schöner Spielplatz (1)
lädt Familien zum Verweilen ein.
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Vor Dresdens Toren
Legenden und Sagen
auf der Spur
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Wer hätte das gedacht – ein Schatz vor den Dresdner Toren, ein Adelsgeschlecht von europäischem
Rang und sagenhafte Gestalten ganz in Ihrer Nähe.
Südwestlich von Dresden warten auf Sie und Ihre
Familie spannende Mythen, einmalige Ausblicke und
der sächsische Adel von einst. Die Route ist ideal für
kleine und große Schatzsucher auf den Spuren der
Dresdner Ursprünge und hält zudem neben anspruchsvollen Wegen auch eine Menge Sehenswertes
für Sie bereit.
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Länge der Tour: ca. 8 km
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Zusammenfassung des Streifzuges
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Wenn Sie nun auf der „Otto–Harzer Straße“ weitergehen,
verlassen Sie am Ende der Straße die Landeshauptstadt
Dresden und gelangen nach Freital in den Ortsteil Pesterwitz. Am Kreisverkehr biegen Sie in die „Erich-Hanisch
Straße“ und gehen dann den „Artur-Moritz-Weg“ entlang
bis „Zum Weinberg“. Biegen Sie links ab und gehen durch
das Tor zum Friedhof (3) auf der rechten Seite. Wie Sie
wahrscheinlich bereits ahnen, setzt sich hier die Spur des
Grafen Luckner
fort. Die denkmalgeschützte und
1859 fertiggestellte
Luckner-Kapelle
wurde einst als
Familienmausoleum errichtet. Noch
im gleichen Jahr
das „Sechsfache Tränenopfer“ (3)
wurde daraufhin
Amalie Gräfin von Luckner, die Mutter von Felix, in die
Familiengruft umgebettet und beigesetzt. Zudem können
Sie das „Sechsfache Tränenopfer“, eine Grabstätte der
Pfarrersfamilie Opitz sowie eine Gedenktafel des Bergbaupioniers Ernst Friedrich Wilhelm Lindig auf diesem
Friedhof entdecken. Ernst Lindig leitete den Bau des tiefen Elbstollens, dessen Wegesystem direkt unter diesem
Friedhof verläuft. Im Anschluss erreichen Sie die 1906 neu
errichtete St.Jakobuskirche (Vorgängerbau 1478 bis 1904),
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Mit Bus & BahnKirschenstraße
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den Nazis abgerissen. Das damalige Schloss des Grafen
ist heute nur noch durch sanierte Teile der Toranlage (2)
und eine Löwensäule zu erkennen. Für die Dresdner
Gesellschaft des 19. Jahrhunderts war vor allem Felix, der
Sohn des Grafen interessant. Der königlich-sächsische
Kammerherr und Oberstleutnant war wegen seiner in
Rot gekleideten Dienerschaft und seiner roten Kutsche
unter dem Namen „Roter Graf“ bekannt. Der in Dresden
geborene Felix Nikolaus Alexander Georg Graf von Luckner ließ frühzeitig das Adelsleben hinter sich und suchte
die Abenteuer auf offener See. Ruhm und Erfolg erlangte
er mit dem Durchbruch der englischen Seeblockade
als Kapitänleutnant und Kommandant des Hilfskreuzers
„Seeadler“. Wegen seiner Risikobereitschaft auf See für
die kaiserliche Marine verlieh man ihm den Namen „Seeteufel“. Sein gleichnamiges Buch erschien 1921. Gegen
Kriegsende im Jahr 1945 war es ihm möglich, die Stadt
Halle durch seine Überzeugungskraft vor der Zerstörung
zu bewahren. Die deutschen Streitkräfte rückten damals
trotz Führerbefehl ab. Halle galt nunmehr als offene Stadt
und war frei von amerikanischen Bombenzielen.
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Teil des sächsischen Jakobsweg ist.
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Gegenüber der Kirche befindet sich das Gut Pesterwitz (4),
auf dem selbsterzeugte regionale Produkte angeboten
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Gehen Sie die Straße „Zur Jakobuskirche“ abGORBITZ
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wärts bis zu einem kleinen unbefestigten Parkplatz auf der
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linken Seite. Hier biegen Sie links ab und gehen den Wan.
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der-/Feldweg entlang, bis Sie auf den Almabach stoßen.
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Nach einer Weile erreichen Sie links über eine Holzbrücke
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Weg bergauf, bis Sie zum
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Urkunde von unschätzbarem Wert für die LandeshauptKa
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stadt Dresden. So begründet sie die erstmalige anerkannnie
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des Burgwartsberges ist in dieser Gegend weitverbreitet.
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zu bergen, in eine Kröte verwandeln. Noch bis
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sie den Schatz und zeigt sich alle 300
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Jahre in ihrer wirklichen Gestalt, um junge, uneigennützige
Männer um Erlösung zu bitten. Bisher ist es keinem Mann
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Begergelungen, sie dreimal zu küssen und somit zu erlösen.
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der Versuch, einen Stollen in den Berg zu schlagen,
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Gehen Sie den Weg „Hutbergblick“ weiter bis zur „Freitaler Straße“. Der „Kirchweg“ führt Sie danach rechts in den
Wald. Diesem folgen Sie
bis zur „Oberpesterwitzer
Straße“. Nutzen Sie nun
die erste linksabbiegende
Straße bis zur „Ziegelstraße“. Laufen Sie weiter
nach links und überqueren
Sie auf der rechten Seite
Jochhöhschlösschen (6)
eine Stahlbrücke. Ein Weg
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führt Sie in den Wald. Halten Sie sich rechts und folgen
Sie dem Weg weiter aufwärts bis zum Jochhöhschlösschen (6). Das barocke Schlösschen, welches 1797 fertig
gestellt wurde, kam seiner Funktion als Winzerhaus nach.
Mit der Reblaus- Katastrophe um 1850 verlor das Schloss
zunehmend an Bedeutung. Die Stadt Freital richtete im
Jahr 1935 ein Altenheim darin ein. Ab 2000 wurden darin
Eigentumswohnungen erbaut.
Verlassen Sie das Gelände auf der anderen Seite und gehen Sie „Am Jochhöh“ weiter, bis sich diese gabelt. Folgen
Sie dem Weg nach links, hier verläuft die Grenze zwischen
Freital und Dresden. Unmittelbar am Waldrand biegen
Sie rechts in den „Firstenweg“. Diesen gehen Sie bis zum
„Steigerweg“ entlang. Laufen Sie links bis zur „Wurgwitzer
Straße“ und folgen Sie dieser nach rechts, bis Sie links den
„Dölzschener Ring“ erreichen. Sie wollen kurz pausieren?
Dann laufen Sie an der Rechtskurve nach Links. Nur einen
Katzensprung entfernt
erreichen Sie einen
Spielplatz. Danach folgen
Sie dem „Dölzschener
Ring“ weiter nach rechts
bis zum „Friedhofsweg“.
Biegen Sie nach links ab
und laufen Sie geradeDölzschener Friedhof (7)
zu zum Dölzschener
Friedhof (7), dessen Lage und dessen Blick über Dresden
einmalig sind. Auch hier treffen Sie auf ein Gesicht aus
alten Tagen. Victor Klemperer, der durch seine Tagebücher
„Ich will Zeugnis ablegen bis zum letzten.“ aus der Zeit des
Nationalsozialismus bekannt ist, wurde 1960 auf diesem
Friedhof beigesetzt. Lassen Sie noch einmal den Blick über
das Elbtal schweifen, ehe Sie den Friedhofsweg zurück bis
zur „Wurgwitzer Straße“ folgen. Biegen Sie hier zweimal
nach links und Sie gelangen nach Altdölzschen. Hier
befindet sich im Rondell die Haltestelle der Buslinie 62. An
dieser Stelle endet nun Ihre sagenhafte Wanderung. Ab hier
bringen unsere Busse Sie wieder sicher nach Hause egal
ob mit oder ohne Schatz.