Gemeindebrief_15_Jun13-Aug13 - ref. Kirchengemeinde Stapelage

Gemeindebrief
der ev.-ref. Kirchengemeinde
Stapelage-Müssen
Ausgabe 15 | Juni - August 2013
| Felsenfest
| Eben-Ezer-Nachmittag
| Gold- und Diamantkonfirmation
Ev.-ref. Kirchengemeinde Stapelage – Müssen | Stapelager Str. 74 | 32791 Lage
Telefon 0 52 32/ 8 72 60 | Telefax 0 52 32/ 8 67 43 | E-Mail [email protected]
Inhalt
Spendenbarometer
Freiwilliges Kirchgeld
7.964,10 €
(Stand: 13.05.2013)
Allen Spendern
ein herzliches „Dankeschön“!
uflösung:
Die Bilder-Rätsel-A
Uhr im Kirchturm
Andacht
Felsenfest
Vorstellung Katharina Laier
Begegnungsnachmittag Eben Ezer
Gold- und Diamantkonfirmation
Der Dichter Christian Fürchtegott Gellert
Iuventas in Lippe
Impressionen vom Pickertessen
Gottesdienste
Kindergottesdienste
Mitarbeitendengottesdienst
Waldgottesdienst
Kirchkaffee
Termine
Amtshandlungen
Anmeldung Katechumnänen
Gemeindefest 2013
Ausflug Frauenhilfen & Gemeindenachmittag
Geburtstage
Kinderbibeltage
Männerfrühstück macht Sommerpause
Kinderseite
Kontakt
Öffnungszeiten der Gemeindebüros
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Foto © G.Altenbernd
Spenden für die Gemeinde:
Kontonummer
31 56 97
Bankleitzahl
476 501 30
Sparkasse Detmold
Redaktionsschluss:
Verbindlicher
Redaktionsschluss
des
Gemeindebriefes Ausgabe 16 / September November 2013 ist der 15. Juli 2013.
Wir weisen freundlichst darauf hin, dass Ihre
Texte nicht mehr als eine halbe Seite betragen
sollten (eine Spalte). Vielen Dank.
Seite 2
Impressum
Herausgeber:
Kirchenvorstand der evangelisch-reformierten
Kirchengemeinde Stapelage-Müssen
Redaktion:
Gerhard Altenbernd (Fotos), Tobias Böhnke,
Brigitta Brune, Ursula Jürgensmeyer, Regina Plaß,
Christine Schmidt-Weege, Bärbel Schmiedekamp,
Holger Teßnow, Ulrich Wilkens.
Gestaltung:
Höker Medien | www.hoeker-medien.de
E-Mail: [email protected]
Beschenkt werden –Atem holen – die Seele mitkommen lassen
Liebe Leserinnen, liebe Leser!
finden. Egal, wie man es nimmt: wem ein Geschenk
in die Hand gegeben wird, der braucht seine Zeit,
um es zu schätzen. Wer sich diese besondere
dichte Zeit des Schätzenlernens nimmt und wer
solche Zeiten des Nacherlebens ganz bewusst
ansteuert, der findet leichter in das Lob Gottes
hinein, für das der Psalter ein Selbstgespräch mit
der Seele erfunden hat: „Lobe den Herrn, meine
Seele!“ (Ps. 103, 1.2). Die Zeiten der Ruhe sind
die Zeiten, in denen die Geschenke Gottes aus
der Vergangenheit heraus nachwirken können. Ich
wünsche Ihnen, dass dieser Sommer für Sie reich
wird an solchen Momenten, in denen Sie die Zeit
ganz bewusst langsamer laufen lassen können,
um wach und aufmerksam für die Geschenke auf
Ihrem Wege zu sein!
Ihr
Holger Teßnow
Foto © G.Altenbernd
manchmal wird man förmlich erdrückt von schönen
Eindrücken, so dass man am liebsten die Zeit
anhalten möchte, um zu sagen: „Stopp, jetzt mal
ganz langsam und nacheinander, ich kann das
Gute, das ankommen will, nicht sofort aufnehmen,
meine Seele muss erst noch mitkommen.“ Von
den dreißig Glückwünschen an einem und
denselben Tag würde man, wenn man überfordert
ist, gerne jeweils einen pro Tag hören oder lesen,
um damit einen ganzen Monat auszukommen.
Doch wir wissen: Glück und Unglück dosieren
sich selten in kleinen Portionen. Wer Glück erlebt,
der muss Luft holen und pausieren, der muss
innehalten, um das Glück und das Dankenswerte
wirklich in sich aufnehmen zu können. Solches
erlebe ich in diesen sommerlichen Wochen immer
wieder, wenn zwei Menschen sich trauen, solches
entdecke ich in der kleinen Schulpause am Tag
nach der Konfirmation, damit die Jugendlichen
lernen, sehen zu können: „Was ist am gestrigen
Tage mit mir passiert, als mich so viele Menschen
auf einmal bedachten?“ Nicht wenige werden
auch nach dem Konfirmationsjubiläum oder nach
einem runden Geburtstag durchatmen wollen.
Ich frage mich manchmal: Kann ich nicht ein
kleines Stückchen Glück über die Zeit retten und
es in mir tragen wie einen bleibenden Schatz?
Was kommt nach der Ermattung durch eine
Überdosis an Gutem? Da kann es für mich nur
eine Antwort geben: nach der Erschöpfung, zum
Beispiel nach einer Bildungsreise, nach einem
Urlaub, nach einem ausfüllendem Geburtstag,
kommt das Gedenken! Es folgt die Meditation,
die leichte Nacharbeit, das langsame Abschreiten
der vergangenen Zeit. Was habe ich gesehen?
Was ist mir gegeben worden? Welche Eindrücke
bleiben und welche Eindrücke können ruhig
verblassen? In der Ruhe nehme ich das, was
gewesen ist, noch mal ganz anders wahr und ich
mache sogar ganz neue Entdeckungen. Solch ein
Ort der Ruhe kann z.B. eine Kirche am Urlaubsort
sein, die mir hilft, meine Gedanken zu ordnen. Ein
Ort der Ruhe lässt sich sicher grade nach einem
eindrucksvollem Urlaubserlebnis auch zuhause
Monatsspruch Juni
» Gott hat sich selbst nicht unbezeugt
gelassen, hat viel Gutes getan und euch
vom Himmel Regen und fruchtbare
Zeiten gegeben, hat euch ernährt und
eure Herzen mit Freude erfüllt. «
Apostelgeschichte 14,17
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Felsenfest macht Mut und Hoffnung
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Fotos © G.Altenbe
Anfang März erlebten
wir in der Gemeinde ein bisher nie dagewesenes
Musikprojekt, für das unsere alte Kirche in Stapelage eine gute Woche geschlossen blieb: Grund: das
alte Gemäuer wurde verkabelt und mit hochsensibler,
teurer Technik ausgestattet. Unter der Orgelempore
stand ein Mischpult, das den Abstand zwischen dem
rechten und dem linken Schiff der Kirche vollends
ausfüllte, oben auf der Kanzel, wo sonst predigende Menschen stehen, ragten dicke Lautsprecherboxen hervor und zwei Wände der Kirche wurden probeweise mit Beamern angestrahlt. Zu sehen waren
bewegliche Bilder, die die einzelnen Liedstücke zur
Bergpredigt interpretierten. Die Künstlerin Marion
Doxie Delaubell hat sie gemeinsam mit Kindern und
Jugendlichen erstellt. Die Gemeinde durfte in der
„Woche der geschlossenen Kirche“ gespannt sein auf
das, was am 3. März kommen sollte. Die Aufführung
unseres Musikevents war sehr voluminös, vielseitig
und mehrdimensional. Gregor Schwarz hatte für eine
extra gegründete Band, die vor allem aus Konfirmandinnen unserer Gemeinde bestand, Noten geschrieben. Die Band spielte schwungvoll auf. Es sangen
rund 30 Konfirmandinnen und Konfirmanden, der Kirchenchor Stapelage mit Gästen aus Heilig Kreuz, Kinder des St. Elisabeth-Heims mit Mitarbeiterinnen sowie der gesamtmusikalische Leiter, Gregor Schwarz
selbst, mit Pia Bössenkamp als leuchtende Solistin.
Das Großprojekt war Generationen-übergreifend und
es sprach Auge und Gehör gleichermaßen an. Aktuelle Texte aus den Medien oder auch aus der Wissenschaft verdichteten die Botschaft der Bergpredigt.
Wer wollte, konnte die entsprechende Kunstkarte per
Spende mit nach Hause nehmen. Im Anschluss wurde das Original-Diptychon der Künstlerin zugunsten
des St. Elisabeth-Heims meistbietend verkauft. Für
alle, die „Felsenfest“ mitgemacht haben, war es ein
eindrucksvolles Erlebnis mit den zwei Aufführungen
(Heilig Kreuz und Stapelage). Wir danken allen, die
Kraft, Zeit und Liebe in dieses Projekt investiert haben, vor allem jedoch unserem Kirchenchorleiter Gregor Schwarz, der alle Stücke geduldig und fachkundig einprobte, Noten schrieb, für die Werbung sorgte
und die Abende mit äußerster Konzentration leitete!
Auf der Synode der Lippischen Landeskirche wird unserer Gemeinde für dieses Projekt am 14. Juni der
Lippische Gemeindepreis 2013 verliehen: Wir haben
Grund zum Feiern!
Holger Teßnow
Hier Feiert Lippe
Die gemütliche Räumlichkeit für jeden Anlass und Party´s aller Art!
Hochzeiten, Konfirmationen, Geburtstage, Weihnachtsfeiern,
Versammlungen oder Beerdigungskaffee.
Informationen und Termine bei
Martin Klein Tel.: 0173 7108862
Gerichtsstr. 24, 32791 Lage
www.partystube-lage.de
Vorstellung Katharina Laier
Begegnungsnachmittag Eben-Ezer
Hallo zusammen,
meine Name ist
Katharina Laier
und ich werde
von Mai bis Juli
ein Gemeindepraktikum bei Ihnen
und euch im CVJM
machen.
Die
Mitglieder
unserer
„Diakonischen
Nachbarschaftshilfe“ haben am 11. April
im Gemeindehaus Stapelage ihren ersten
„Begegnungsnachmittag“ mit Bewohnerinnen
und Bewohnern der Stapelager Heime der
Stiftung Eben Ezer erlebt. In ungezwungener,
gemütlicher Runde verflogen die zwei Stunden
zwischen drei und fünf Uhr. Wir hörten eine
Andacht, nahmen uns viel Zeit beim geselligen
Kaffeetrinken mit dem selbst gebackenem
Kuchen, wir hörten lustige Geschichten und
sangen anschließend etliche Volkslieder, in
die unsere Gäste fröhlich mit einstimmten.
Der Nachmittag, der eine kleine anfängliche
Kontaktbrücke zwischen den Bewohnern von
Eben Ezer und unser Kirchengemeinde sein
sollte, verlief sehr lebensfroh. Zwei mal im
Jahr wollen wir uns wechselseitig besuchen,
uns gegenseitig Gastfreundschaft schenken,
voneinander hören und das Miteinander vertiefen.
Berührungspunkte, auch ganz persönlicher Art, hat
es in der Vergangenheit immer wieder gegeben.
Sie fanden damals vor allem im Gottesdienst
statt. Der Abendkreis der Frauenhilfe sorgte unter
der Leitung von Christel Irmisch darüber hinaus
immer wieder für einen Austausch mit der Stiftung.
Der CVJM-Posaunenchor spielte bei mancher
Feierlichkeit.
Unsere Begegnungsnachmittage sollen von jetzt
an ein regelmäßiges, fest installiertes Element
unseres Gemeindelebens werden.
Ich werde dort vor
allem in den Gruppenstunden wie
Jungscharen und Kinderstunden tätig sein und bin
schon sehr gespannt darauf alle kennenzulernen.
Zur Zeit wohne ich in Berlin und mache dort mein
Freiwilliges Missionarisches Jahr (FMJ) beim
CVJM Missio-Center. Das Missio-Center ist eine
Ausbildungstätte für ehrenamtliche Mitarbeiter.
Wir hatten seit September hauptsächlich
theoretischen Unterricht mit einigen praktischen
Teameinsätzen. Außerdem habe ich einmal pro
Woche mit einem anderen Teilnehmer des FMJ
Jungschar bei einer Gemeinde gemacht. Alle
neun Teilnehmer des FMJ‘s wohnen zusammen in
einer WG. Wir neun verbringen fast die komplette
Zeit gemeinsam. Egal ob in der WG, im Unterricht,
bei Einsätzen oder auch in der Freizeit.
Ursprünglich komme ich aus dem Süden. Genauer
gesagt aus einem sehr kleinen Ort namens
Öhringen, der ziemlich genau zwischen Heilbronn
und Schwäbisch Hall liegt. Zu Hause habe ich
noch drei jüngere Schwestern. Außerdem habe
ich in meiner Freizeit sehr viel mit Freunden
gemacht. Ich war sehr gerne und oft Babysitten
oder bei meinem Patenkind. Außerdem habe ich
in meiner Heimatgemeinde beim Teenkreis und in
der Kinderkirche mitgeholfen. In den Ferien war
ich des öfteren auf Freizeiten als Mitarbeiterin
tätig.
Ich bin schon gespannt auf die Zeit in Stapelage
und Müssen und freue mich sehr darauf neue
Leute kennen zu lernen, mich und meine Ideen
einbringen zu können, aber auch einfach eine
andere Gemeinde mit anderen Strukturen
kennenzulernen. Viele Grüße aus Berlin
Katharina Laier
Holger Teßnow, Gerhard Piechottka und
Hans-Helmut Kuhlmann
UHLI G
Strassenbau Tiefbau Landschaftsbau
Natursteinarbeiten
gärtnerische Pflegearbeiten
Naturpool- und Schwimmteichbau
Erdarbeiten und Kanalbau
Kanalinspektion und -reinigung, Dichtheitsprüfung
32791 Lage/Lippe
Dienstweg 62
05232 / 88 6 77
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Seite 5
Gold- und Diamantkonfirmanden
Goldene Konfirmation (konfirmiert 1963)
Hörste/Stapelage
Fritz Berkenkamp, Hörste
Wolfgang Büker, Detmold
Manfred Kalkreuter, Hörste
Gerhard Möller, Berlin
Gerhard Riehl, Hörste
Manfred Schmiedeskamp, Hörste
Rüdiger Siekmann, nicht aufzufinden
Ernst Walter, Hörste
Helmut Wiemann, Hörste
Michael Willy, Hörste
Luise Metzler, geb. Beining, Bielefeld
Angela Wichmann, geb. Kleinegees, Detmold
Anneliese Runte, geb. Schlepper, Detmold
Helga Lükermann, geb. Schlepper, Hörste
Heidrun Seaton , geb. Schmidt, England
Margret Salzburger, geb. Tober, Detmold
Angelika Glietz, geb. Walter, Hörste
Brigitte Madetzky, geb. Zöllner, Hörste
Billinghausen
Adolf Erfling, Billinghausen
Rolf Kuhlemann, Oerlinghausen
Erwin Lindhorst, Lage
Oskar Meerkötter, München
Gerhard Meise, Lage
Helmut Meise, Billinghausen
Wilhelm Obermann, Billinghausen
Wolfgang Pöhl, Billinghausen
Volker Renner, Billinghausen
Rolf Vothknecht, Billinghausen
Adelheid Beinke, geb. Hienz, Billinghausen
Gisela Im Schlaa, geb. Kleiber, Billinghausen
Ingrid Junghöfer, geb. Koch, Oerlinghausen
Verstorbene Hörste/Stapelage
Marlis Budde
Verstorbene Billinghausen
Rainer Kuhlemann
Diamantene Konfirmation (konfirmiert 1953)
Hörste/Stapelage
Dieter Heumann, Hörste
Lothar Straßburg, Horn-Bad Meinberg
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Karl-Heinz Strohdiek, Hörste
Günter Wiemann, Südafrika
Manfred Wiemann, Detmold
Olga Peikert, geb. Brokopp, Müssen
Helga Lukas, geb. Diekjobst, Detmold
Edith Sander, geb. Häcker, Billinghausen
Margot Haasler, nicht aufzufinden
Rosemarie Ringler, geb. Januszewski, Herne
Lieselotte Schilder, geb. Kelle, Detmold
Marianne Müller, geb. Kesting, Hörste
Marlene Ortmann, geb. Lockermann, B.Salzuflen
Elisabeth Mattwich, geb. Lockermann, Bielefeld
Ruth Reiser, geb. Macikowski, Hövelhof
Gisela Gnech, geb. Piechottka, Hörste
Waltraud Ewelt, geb. Schlepper, Waltrop
Marlis Senkel, geb. Schmiedeskamp, Hildesheim
Klara Grüttemeier, geb. Uekermann, Detmold
Ruth Borchardt, geb. Wiese, Paderborn
Billinghausen
Karl-Heinz Börchers, Billinghausen
Richard Grastat, nicht aufzufinden
Gerhard Lange, Bammental
Kurt Pajewski, nicht aufzufinden
Gerhard Schumacher, Lage
Heinz Sieweke, Lage
Gerhard Wilkenloh, Billinghausen
Ilse Müller, geb. Hanning, Billinghausen
Magdalene Albert, geb. Hülsiggensen, Blomberg
Ilse Heilemann, geb. Kükenhöner, Ibbenbüren
Karin Volke, geb. Polozek, Gütersloh
Christa Schreiber, geb. Wilkenloh, Billinghausen
Verstorbene / Stapelage
Friedrich Hilgenstöhler
Karl Schneider
Oswald Schneider
Leo Süß
Helmut Vogel
Hanna Bosenius, geb. Sielemann
Betty Scheer, geb. Zöllner
Verstorbene / Billinghausen
Erhard Möller
Friedrich Schmiedeskamp
Doris Koch, geb. Zimmat
„Wie groß ist des Allmächtgen Güte“ - Der Dichter Christian Fürchtegott Gellert
Müde und erschöpft geht der PhilosophieProfessor durch die dunklen Gassen von Leipzig.
Es regnet in Strömen. Aber das macht ihm nichts
aus. Nach diesem Tag ist er erst einmal froh, mit
sich allein sein zu können. Keine Leute um ihn
herum, die ihn irgendetwas fragen wollen. Das
genießt er schon jetzt, auf seinem Heimweg. Es
war nämlich mal wieder so ein Tag! Der Hörsaal war
brechend voll. Schätzungsweise 500 Hörer hatten
sich im Hörsaal versammelt, um seine Vorlesung
zu hören. Für diese Zeit eine unglaubliche Zahl.
Poesie, Rhetorik und Moral, das waren seine
Themen. Mittlerweile war sein Lehrangebot
tatsächlich so etwas wie eine Attraktion an der
Uni Leipzig geworden. Er war der Star unter
den Professoen. Die Rede ist von Christian
Fürchtegott Gellert. Von überall her kamen die
Leute, um ihn zu hören. Dabei war sein Weg bis
hierher kein leichter gewesen! Er war in ärmlichen
Verhältnissen aufgewachsen. Sein Vater war
Pfarrer. Er selbst das fünfte von dreizehn Kindern.
Geldmangel hatte dazu geführt, dass er sein
Studium erst einmal abbrechen musste. Er war
gezwungen, Geld zu verdienen. So arbeitete er
als Hauslehrer in adligen Familien, bis er dann
1744 sein Studium doch noch abschließen
konnte. Manchmal schaute er nun, viel später,
zurück auf diese Zeiten voller Entbehrung. So
auch an jenem Abend im Wintersemester des
Jahres 1757. Endlich konnte er nach diesem
anstrengenden Tag die Füße hochlegen und in
Ruhe eine Tasse heißen Tee trinken – was für eine
Wohltat! Seine Gedanken gingen zurück in diese
harte Zeit der Studienjahre. Aber es überkam ihn
dabei ein Gefühl von wohliger Wärme und tiefer
Dankbarkeit, als er so dasaß und von seinem
Sessel aus den Flammen des Kaminfeuers zusah.
Da kamen ihm Worte, die er kurz darauf zu Papier
brachte:
„Wer hat mich wunderbar bereitet? Der Gott,
der meiner nicht bedarf. Wer hat mit Langmut
mich geleitet? Er, dessen Rat ich oft verwarf.
Wer stärkt den Frieden im Gewissen? Wer
gibt dem Geiste neue Kraft? Wer lässt mich
so viel Glück genießen? Ist´s nicht sein Arm,
der alles schafft?“
Fürchtegott Gellert entfaltet hier, was das für ihn
bedeutet: des „Allmächtgen Güte“. Woran er diese
Güte festmacht. Wie er persönlich in seinem Leben
Gottes Güte erlebt hat. Nämlich so: Gott hat ihn
geleitet in seinem Leben, er war sein Ratgeber, er
schenkte ihm inneren Frieden in Gewissensnöten.
Gott ist es auch, dem er sein Glück verdankt.
Aber nicht nur das: Gott ist es auch, der ihm dazu
hilft, sein Glück zu genießen. Er weiß, dass zum
Glück die Fähigkeit hinzukommen muss, es auch
genießen zu können. Er weiß, dass das nicht
einfach zu machen ist. Es braucht besondere
Momente. So wie an diesem Abend, als er nach
getaner Arbeit müde und doch zufrieden bei einer
Tasse Tee zuhause sitzt.
Wen wundert es, dass in einem solchen Moment
von Behaglichkeit, Dankbarkeit und innerer
Klarheit die Verse des Dichters unter seiner Feder
wie von selbst umschlagen in eine Anrede zu Gott
hin? Aus der Rede über Gott wird in der letzten
Strophe unseres beliebten Chorals Rede mit Gott
– Gebet!
„O Gott, lass deine Güt´ und Liebe mir
immerdar vor Augen sein! Sie stärk in mir die
guten Triebe, mein ganzes Leben dir zu weih´n.
Sie tröste mich zur Zeit der Schmerzen; Sie
leite mich zur Zeit des Glücks; und sie besieg
in meinem Herzen die Furcht des letzten
Augenblicks.“
Ulrich Wilkens
„Wie groß ist des Allmächtgen Güte! Ist
der ein Mensch, den sie nicht rührt, der mit
verhärtetem Gemüte den Dank erstickt, der
ihm gebührt? Nein, seine Liebe zu ermessen,
sei ewig meine größte Pflicht. Der Herr hat
meiner nicht vergessen, vergiss, mein Herz,
auch seiner nicht!“
Seite 7
Die iuventas-Lippe GmbH als Mieter des Pastorenhauses stellt sich vor und sagt Dankeschön!
Liebe Kirchengemeinde!
Seit Januar dieses Jahres nutzen wir nun die Räumlichkeiten des ehemaligen Pastorats Ihrer Gemeinde
in Müssen und sind dem einen oder anderen von Ihnen im Alltag schon begegnet. Daher freuen wir uns,
nun einmal auf diesem Wege „Hallo“ sagen zu dürfen.
Wir, die iuventas-Lippe GmbH, sind ein anerkannter und gemeinnütziger Träger (in) der Kinder- und
Jugendhilfe und seit Juli/August 2009 in der Familienarbeit tätig. Unter der Geschäftsführung von Carola
Gorka und Thomas Bauer haben sich dabei verschiedene Aufgabenbereiche entwickelt, wie z. B. die
begleitende ambulante Hilfe in der Herkunftsfamilie oder auch die stationäre Aufnahme von schwer
benachteiligten Kindern in den von uns unterstützten bzw. bei uns beschäftigten Familiensystemen.
Seit April 2011 halten wir besondere Angebote für werdende
und junge Mütter/Familien vor, denen wir jetzt auch mit dem
Einzug nach Lage-Müssen im Gruppenangebot gerecht
werden können: die sogenannte iuno-Gruppe! Der Name
iuno ist dabei abgeleitet von einer römischen Göttin, die für
die Geburt, Ehe und Fürsorge zuständig war. Damit ist auch
schon unser Auftrag definiert, denn wir wollen bis zu vier
Mütter mit ihren kleinen Kindern anleiten, stärken und in den
„Übungsräumen“ der Gruppe ermutigen, die Umstellung auf
den neuen Lebensabschnitt zu bewältigen. Diese Veränderung im Leben einer Frau/Familie kann aus
den unterschiedlichsten Gründen eine so große Herausforderung darstellen, dass hier eine intensivere
Betreuung sinnvoll erscheint und manchmal auch vorgeschrieben wird.
Begleitet und geschult werden die Frauen von unseren ambulanten Fachkräften der frühen Hilfen,
insbesondere der Kindheitspädagogin Ute Neumann und der Familienhebamme Tina Veldink, die sich
für das Gruppengeschehen verantwortlich zeigen.
Eine interdisziplinäre Besetzung und zusätzliche
Unterstützung im ambulanten Fachteam ermöglicht
zudem eine Abdeckung fast aller Alltagsbelange.
Drei Tage in der Woche verbringen die Mütter mit
ihren neugeborenen Kindern in den Räumen der
iuno-Gruppe: Hier wird gewickelt, geredet, gespielt,
gesungen, geplant, gekocht und sicherlich auch
mal gestritten und geweint. Moderne Methoden
intensiver Zuwendung und ein besonderer Schatz
an praktischer Lebenserfahrung begleitet dabei jede Familie, damit Mutter und Kind sich näher kommen
und lernen können, ihren Alltag zu meistern. Natürlich gibt es auch immer wieder besondere Aktionen,
wo es darum geht, auch die Freizeit mit Kindern sinnvoll zu gestalten. Wir sind sehr froh darüber, die
Räumlichkeiten in Müssen nutzen zu können und wünschen eine gute Zusammenarbeit – vielen Dank!
Herzlichst, Ihr iuventas-Team!
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Weitere Infos auch im Internet unter: www.iuventas-lippe.de
Impressionen vom Pickertessen
Amerik. Chiropraktik/Rückenbehandlung
29.09.2009 10:52:07 Uhr
Fotos © G.Altenbe
rnd
anz_25_1sp_1c-bl.indd 2
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Gottesdienste
JUNI
AUGUST
02. Juni 2013 | 1. So. nach Trinitatis
Kollekte: Deutscher Ev. Kirchentag
11.00 Uhr Müssen GD
04. August 2013 | 10. So. nach Trinitatis
Kollekte: Gemeindebulli
11.00 Uhr Müssen GD (P. Wilkens)
09. Juni 2013 | 2. So. nach Trinitatis
Kollekte: Kirchl. Arbeit in Polen
09.30 Uhr Stapelage GD P. Wilkens
11.00 Uhr Billinghausen GD P. Wilkens
11. August 2013 | 11. So. nach Trinitatis
Kollekte: Kinderkrebsstation Bethel
09.30 Uhr Stapelage GD (P. Wilkens)
11.00 Uhr Billinghausen GD (P. Wilkens)
16. Juni 2013 | 3. So. nach Trinitatis
Kollekte: Bes. gesamtkirchl. Aufgaben der EKD
10.00 Uhr Stapelage Gold-/Diamantkonfirmation
(P. Wilkens/P. Teßnow)
18. August 2013 | 12. So. nach Trinitatis
Kollekte: Besondere Gottesdienste i. d. Gemeinde
11.00 Uhr Müssen GD (P. Teßnow)
23. Juni 2013 | 4. So. nach Trinitatis
Kollekte: Ökum. Kirchentag in Lippe
09.30 Uhr Stapelage GD (P. Teßnow)
11.00 Uhr Müssen GD (P. Teßnow)
30. Juni 2013 | 5. So. nach Trinitatis
Kollekte: Dorfgemeinschaft Hörste
10.00 Uhr Stapelage FestGD zum Dorfjubiläum
(P. Teßnow)
25. August 2013 | 13. So. nach Trinitatis
Kollekte: Agape e. V.
09.30 Uhr Stapelage GD + ABM (P. Teßnow)
SEPTEMBER
01. Sept. 2013 | 13. So. nach Trinitatis
Kollekte: Aktion Sühnezeichen/Friedensdienste
11.00 Uhr Müssen GD (P. Teßnow)
JULI
Foto © G.Altenbernd
07. Juli 2013 | 6. So. nach Trinitatis
Kollekte: Freibadverein Hörste
10.00 Uhr Stapelage FreibadGD mit Gospelchor
(P. Teßnow)
11.15 Uhr Müssen GD (P. Wilkens)
14. Juli 2013 | 7. So. nach Trinitatis
Kollekte: Stat. Hospiz der „diakonis“
10.00 Uhr Billinghausen WaldGD (P. Wilkens)
21. Juli 2013 | 8. So. nach Trinitatis
Kollekte: Gesamttagung Kindergottesdienst 2014
11.00 Uhr Müssen GD + ABM (P. Teßnow)
28. Juli 2013 | 9. So. nach Trinitatis
Kollekte: Gemeindebrief
09.30 Uhr Stapelage GD (P.i.R. Schwabedissen)
Monatsspruch Juli
»Fürchte Dich nicht! Rede nur,
schweige nicht! Denn ich bin mit Dir.«
Apostelgeschichte 18,9-10
Seite 10
Foto © S.Hofschlaeger / pixelio.de
Kindergottesdienst
Kirchkaffee
09.06. in Stapelage
28.07. in Stapelage
25.08. in Stapelage
Juni
02. Juni, 11.00 Uhr: Müssen (nicht Stapelage!)
09. Juni, 11.00 Uhr: Billinghausen
16. Juni, 11:00 Uhr: Müssen und Stapelage
23. Juni, 11:00 Uhr: Billinghausen
30. Juni, 11:00 Uhr: Müssen und Stapelage
Juli
07. Juli, 10.00 Uhr: Freibadgottesdienst
mit Kinderaktion
14. Juli, 10.00 Uhr: Waldgottesdienst
mit Kinderaktion
Danach: Sommerferien!
Wiederbeginn
8. September, 11:00 Uhr: Billinghausen
21.07. in Müssen
um 10.00 Uhr
11.08. in Billinghausen
um 10.00 Uhr
Mitarbeitenden-Gottesdienst
Am 20.07.2013 findet um 18.00 Uhr ein
Mitarbeitenden-Gottesdienst in der Kirche
Stapelage statt. Hierzu sind a l l e Mitarbeiter/
innen und Helfer/innen in der Kirchengemeinde
Stapelage-Müssen (nicht nur Mitarbeiter/innen
und Helfer/innen der Jugendarbeit und der CVJM)
herzlich eingeladen. Anschließend soll beim
gemeinsamen Grillen an der „Bauernburg“ Zeit
für Smalltalk & Begegnung sein. Wir freuen uns
auf Euch!
Der Jugendausschuss
Wald-Gottesdienst am Sonntag
vor den Ferien
Am Sonntag vor den Ferien feiern wir wieder
unseren traditionellen Waldgottesdienst im
Vereinsgarten der Gartenfreunde Billinghausen.
Nach dem Gottesdienst wird wie gewohnt zu
Mittagessen und Kaffetrinkemn eingeladen.
Es gibt Grillwürstchen und sehr leckeren
selbstgebackenen Kuchen. Der Gottesdienst
beginnt am 14. Juli um 10.00 Uhr. Seien Sie dabei!
Ulrich Wilkens
Foto © H.Hautumm / pixelio.de
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Termine
FRAUEN
Frauentreff in Müssen
I. Kükenhöner 7442/ H. Lüersen 78525
Mi. 20.00 Uhr
05.06. Thema auf Nachfrage
19.06. Spieleabend - Alte Spiele neu entdecken
03.07. Ganzheitliches Hörtraining (M. Rochow)
17.07. Abschluß mit Grillen bei Erika
Mütterkreis in Müssen
C. Behrendt 71436/ B. Kopytto 71067
Mi. 19.30 Uhr
26. – 30.05. Juist im Frühling erleben
12.06. Vom Korn zum Brot (O. Wessel)
26.06. Besichtigung „Dr. Oetker“, Abf. 16.00 Uhr
28.06. Mitsommernachtsparty, Frauenarbeit BS
03.07. Ganzheitliches Hörtraining (M. Rochow)
17.07. Halbjahresabschluss oder Tagesfahrt
Junge Frauen in Müssen
Mo. 20.00 Uhr 03.06. /17.06./01.07./15.07.
Frauentreff Billinghausen
M.Bode 71485 / A.Teßnow 87090
Mi. 20.00 Uhr (nach Terminplan)
Bastelkreis für Frauen in Billinghausen
W. Lohmann 7378, jeden 1. Mo. um 19.30 Uhr
MÄNNER
Männerfrühstück in Stapelage
R. Anter 8429/ H.-H. Kuhlmann 7293/
C.-B. Runte 87471/ B. Polley 05231-3031631
Frauenhilfe in Billinghausen
jeden 3. Mittwoch des Monats um 15.00 Uhr
19.06. um 15.00 Uhr
17.07. Ausflug der Frauenhilfen
Im August ist Sommerpause.
Gemeindenachmittag in Müssen
A. Polley 05231/ 3031631 / B. Michler 9797087
Fr. 15.00 Uhr
07.06. „Für mich soll´s rote Rosen regnen“
21.06. Heilkräuter, Reinhild Deppe
05.07. „Fit im Kopf“ – Spiele und mehr.
17.07. Gemeinsamer Ausflug der Frauenhilfen
ELTERN
& KIND
Eltern – Kind – Gruppe in Müssen
W. Bartsch 61437
Mo. 9.00 – 13.00 Uhr (ab 6 Monate)
Es sind noch Plätze frei!
Kinderspielgruppe Billinghausen
B. Tödheide 89327
Di. u. Do. 8.45 – 11.45 Uhr
Eltern-Kind-Gruppe in Billinghausen
V. Fricke 17271, Fr. 9.30 –11.00 Uhr
Die kleinen Strolche in Stapelage
E. Pollmann 87491
Mo., Di., Do. 9.15 – 11.45 Uhr
KINDER &
JUGENDLICHE
SENIOREN UND SENIORINNEN
Kids-Club (Mädchen/Jungen 6-8 J.) in Müssen
Sven Kükenhöner
Mo. 17.30 - 18.30 Uhr
Senioren-Bibel-Kreis in Müssen
H. Schlichting 05731/ 93058
jeden Freitag 20.00 Uhr
CVJM-Jungschar (Mädchen/Jungen 9-12 J.)
in Müssen | J.Heumann 0176/32667571
Mi. 17.30 - 19.00 Uhr
Frauenhilfe in Stapelage
jeden 1. Mittwoch des Monats um 15.00 Uhr
05.06. um 15.00 Uhr
17.07. Ausflug der Frauenhilfen
Im August ist Sommerpause.
CVJM-Jungschar (Mädchen/Jungen 8-12 J.)
in Billinghausen | Daniel Mehrens 87958
Di. 17.00 –18.30 Uhr
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CeVi-Mäuse (Mädchen/Jungen 6-8 J.)
in Billinghausen | Susanne Wißbrock 990968
Mo. 16.30 – 18.00 Uhr
CVJM-Jungschar (Mädchen/Jungen 8-12 J.)
in Stapelage | Susanne Wißbrock 990968
Fr. 16.30 – 18.00 Uhr
CVJM Mitarbeiter/innen-Kreis in Stapelage
Kirsten Grunert 7264
1 x monatl. montags, 19.30 Uhr, Termine a.A.!
CVJM-Jugendtreff C-Point
(Mädchen/Jungen ab 13 Jahre) in Billinghausen
Daniel Mehrens 87958
Mi. 18.45 – 20.00 Uhr
KV-SITZUNGEN
21.06. um 19.30 Uhr in Stapelage
18.07. um 19.00 Uhr in Billinghausen
Girls Club (für Mädchen ab 12 J.)
in Stapelage, Jessica Riehl 8588899
Mi. 17.30 - 19.00 Uhr
CVJM Hobby-Sport in Stapelage
Andreas Kaun 7237 | Turnhalle Hörste
Fr. 19.00 – 20.00 Uhr (nach tel. Absprache)
Fr. 20.00 – 22.00 Uhr Volleyballtraining
JEDERMANN
Ghana-Arbeitskreis in Stapelage
Termine auf Anfrage im Gemeindebüro 87260
Beratung für Suchtkranke und Angehörige
H.H. Kuhlmann 7293 und Gemeindebüro 87260
Bibelgespräch in Stapelage
Do. 20.00 Uhr 27.06. / 29.08.
Frühstück für Alleinstehende in Stapelage
Jeden 1. Di. im Monat ab 9.15 Uhr im Hörster Krug,
Anmeldung bei: J. Anter 8429/ G. Piechottka 8420
K I R C H E N M US I K
CVJM Posaunenchor in Stapelage
Gudrun Schling 990548, Mi. 19.30 – 21.00 Uhr
Kirchenchor in Stapelage
M. Gaubatz 05202/ 9958355, Di. 20.00 Uhr
MITARBEITER/INNEN
Kindergottesdienstvorbereitung
A. Teßnow 87090
CVJM-Mitarbeiter/innen-Kreis in Müssen
A. Vothknecht 699377, 1. Mi./ Monat 19.15 Uhr
CVJM TERMINE
CVJM Müssen
siehe Internet: www.cvjm-muessen.de
CVJM Stapelage
siehe Internet: www.cvjm-stapelage.de
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In tiefer Dankbarkeit nehmen wir Abschied
von unserem langjährigen Küster
Fritz Büker
der im Alter von 89 Jahren verstarb. Über 38 Jahre lang
versah er seinen Dienst für die Kirchengemeinde
Stapelage in höchster Verlässlichkeit bis in die Mitte der
90er Jahre. In seinem Ruhestand übernahm er gerne
ehrenamtliche Vertretungsdienste. Wir hatten in ihm ein
offenes, freundliches Gesicht, das die Tür zum
Gemeindeleben öffnete. Herr Büker legte Sorgfalt und
Liebe in seine Art, das Gemeindeleben zu fördern. Mit der
ihm gegebenen großen Geduld und einer Prise Humor
achtete er auf die vielfältigen Wünsche, die man an ihn
herantrug. Er war von ganzem Herzen, mit Leib und Seele
in seinem Amt.
Wir glauben ihn jetzt geborgen in den Händen Gottes.
Die ev.-ref. Kirchengemeinde Stapelage-Müssen
Holger Teßnow, Pfarrer, 1. Vorsitzender
Ulrich Wilkens, Pfarrer
Johannes E. Schirmer, 2. Vorsitzender
Monatsspruch August
» Du hast mein Klagen in Tanzen
verwandelt, hast mir das Trauergewand
ausgezogen und mich mit Freude
umgürtet «
Psalm 30,12
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Anmeldung der Katechumenen
RumpelstilzchenLage-Hörste
Murnerweg 9
T:05232-9803580
Öffnungszeiten
10-12.30 u. 15-18
Mi + Sa Nachm. geschl..
Liebe Eltern, im September wird sich die neue
Konfigruppe gründen und sich auf ihren Weg zur
Konfirmation machen. Ich freue mich schon darauf! Wenn Ihre Kinder 12 Jahre alt sind (das übliche Alter, sie befinden sich am Ende der sechsten
Schulklasse), können Sie sie vor den Ferien zum
Unterricht anmelden. Wie in den Jahren zuvor soll
der Unterricht wieder einmal im Monat samstags
stattfinden. Wenn Sie zur Anmeldung kommen,
bringen Sie bitte Ihr Stammbuch mit! Der Anmeldetermin ist: Donnerstag, 11. Juli 2013, 18:00 Uhr:
Gemeindehaus Stapelage; 19:00 Uhr: Gemeindehaus Billinghausen; 20:00 Uhr: Gemeindezentrum Müssen.
Holger Teßnow
Vorankündigung: Gemeindefest in Müssen
am 22. September
Liebe Gemeinde, den 22. September sollten Sie
sich als Termin schon einmal vormerken. Wir heißen Sie dann mit der ganzen Familie im Gemeindezentrum Müssen willkommen, wenn wir unser
jährliches Gemeindefest miteinander begehen.
Es beginnt um 10:00 Uhr mit einem Familiengottesdienst und füllt dann den ganzen Tag bis
zum Kaffeetrinken aus. Für das leibliche Wohl ist
selbstverständlich gesorgt. Bitte achten Sie auf
die Plakate, die wir aushängen und auf die ausführlichere Ankündigung im neuen Gemeindebrief, der Ende August erscheint!
Für das Vorbereitungsteam:
Holger Teßnow und Ulrich Wilkens
Ausflug Frauenhilfen & Gemeindenachmittag
Am 17. Juli begeben wir uns auf die Fahrt. Wie jedes Jahr möchten wir den 60er Bus wieder füllen.
Abfahrt ist 13.00 Uhr ab Müssen, dann die Haltestellen entlang nach Hörste. Sie können sich im
Büro (87260) oder bei den Pfarrern Wilkens und
Teßnow anmelden. Auch Gäste sind herzlich willkommen!
Holger Teßnow
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Kinderbibeltage
Bist du dabei?
Dann komm doch zu unserer Kinderbibelwoche :
Mittwoch, 28.08 bis Freitag, 30.08.2012
von 9.30 Uhr bis 12.00 Uhr
im Paul-Gerhard-Haus in Billinghausen
für alle Kinder im Alter von 4 bis 10 Jahren
Zum Abschluss der KiBiWo findet am
Sonntag, dem 01.09.2012 um 11.00 Uhr
in der Kirche in Müssen ein Gottesdienst statt.
Zu dem sind Deine Eltern, Geschwister, Omas & Opas auch
herzlich eingeladen.
Bei Rückfragen kannst Du im Gemeindebüro anrufen : Tel. 87260 ( Stapelage ),
Tel. 71322 (Müssen ) oder Dich per E-mail melden : [email protected]
Wir freuen uns auf Dich !
Dein KiBiWo – Team
Anja, Susanne, Kirsten & Team
Veranstalter : Kindergottesdienst der Kirchengemeinde Stapelage-Müssen, CVJM Müssen und CVJM Stapelage
Männerfrühstück macht Sommerpause
Die letzte Veranstaltung des „Männerfrühstück Stapelage“ im vergangenen Winterhalbjahr war trotz Erkältungserkrankungen wiederum sehr gut besucht.
Einerseits lag es wohl an dem Thema „Luther und
der bunte Strauß des Protestantismus“, zum anderen
an der Möglichkeit, Themen und Referenten für die
nächste Veranstaltungsreihe mit auszuwählen. Da
wartet dann auf das Vorbereitungsteam wieder eine
große Aufgabe.
Referent Ulrich Wilkens hatte als Gemeindepfarrer
von Stapelage/Müssen ein Heimspiel und mit seinem Humor gleich alle Teilnehmer angesteckt. Der
Größenvergleich mit dem relativ schmalen Band
des Kirchenrechts der weltumspannenden römischkatholischen Kirche und dem sehr viele Seiten aufwändigen Kirchenrecht der Lippischen Landeskirche trug ebenfalls zur Erheiterung bei. Während die
katholische Messe in Lage in gleicher Weise wie in
anderen Ländern und Erdteilen gefeiert wird, sind in
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Lippe in evangelischen Gemeinden unterschiedliche
Liturgien in Gebrauch. Lage sei, so der Referent, mit
seine vielen unterschiedlichen Kirchen, Gemeinden
und christlichen Denominationen ein Schmelztigel
der Religionen. Weltweit seien von 1900 bis 2000
aus 1.800 christlichen Konfessionskirchen 38.000 erwachsen, für die hauptsächlich der Protestantismus
verantwortlich sei. Das sei nicht in Martin Luthers
Sinn gewesen. Unterschiedliche, oftmals auch ganz
persönliche, Auffassungen von Abendmahl, Taufe
und Bibelverständnis hätten zu immer weiteren Aufspaltungen geführt, erklärte Wilkens.
Als die gemeinsame Basis des protestantischen
Glaubens nannte der Pfarrer Luthers Richtschnur:
Allein durch Gottes Gnade, nicht aus eigenem Verdienst; allein durch den Glauben, nicht durch Werke;
allein durch Jesus Christus als Vermittler des Heils;
allein durch die Heilige Schrift. „Was Christum treibet“
(Luther), sei das Kriterium für einen guten, schönen
bunten und nützlichen Strauß des Protestantismus,
der Raum lasse für Geschwisterlichkeit und für Barmherzigkeit. Im Anschluss an die angeregte Diskussion
überreichte Hans-Helmut Kuhlmann vom Vorbereitungsteam dem Referenten zum Dank einen Korb mit
bunten Frühlingsblumen.
Hans Helmut Kuhlmann
Was ist das?
Schon eine Idee?
Die Lösung gibt es
im nächsten
Gemeindebrief.
Auflösung aus
der letzten Ausgabe:
Ein Osternest!
Kinderbibelwoche
28.08 bis 30.08 von 09:30-12:00 Uhr
im Gemeindehaus Billinghausen
mit Familiengottesdienst am 01.09.
im Gemeindezentrum Müssen
CVJM-Jungschartag
Am 29. und 30. Juni in Wüsten
CVJM-Familientag
Am 30. Mai in Bösingfeld
"Sag mal, Klein Erna, warum hast Du Deinem
Hund denn den Namen „Alter Gauner“ gegeben?"
"Aus lauter Jux: Was meinst Du, wie viele Leute
sich umdrehen, wenn ich ihn rufe?"