Ortsverband REGEN www.csu-regen.de CSU ORTSVERBAND REGEN – DER ORTSVORSITZENDE Wal t e r F r i t z O r ts vo r s i t ze n d e r Me t t e n 2 8 94209 Regen Te l . : 0 9 9 2 1 - 1 3 6 5 F a x. : 0 9 9 2 1 - 9 0 5 2 1 7 E - Ma i l : W. F r i t z@ g m x. n e t An -alle Mitglieder der Ortsverbände Regen, Rinchnachmündt, March -FU Regen, FU March -JU Regen egen Regen, 21.12. 2015 Liebe Parteifreunde! Sehr geehrte Damen und Herren! Zum zweiten Halbjahr 2015 wollen wir Sie über folgende Themen informieren: 1. Stadtgeschehen a) Finanzen Die Stadt Regen hat vom Freistaat erneut eine kräftige Finanzspritze erhalten. Anläßlich eines offiziellen Pressetermins mit Finanzmister Dr. Söder wurden die Bescheide an den Landkreis und auch mehrere Kommunen überreicht. Die Stadt Regen erhält heuer aus dem Sondertopf eine Stabilisierungszulage in Höhe von 3,0 Mio €. Bereits 2014 kam die Stadt in den Genuß einer Sonderzuweisung in Höhe von 2,4 Mio €. Das Geld soll vorwiegend für den Schuldenabbau Verwendung finden. Damit zeigt sich der Freistaat sehr kommunalfreundlich und belohnt die Spardisziplin der Kommunen. Zudem wird mit diesen Hilfen die Pro-Kopf Verschuldung gesenkt, was auch positive Auswirkung auf die Zins- und Tilgungslasten im Haushalt hat und somit wieder Investitionsspielräume schafft. Staatsminister Helmut Brunner, MdL, hat sich in besonderer Weise bei Finanzminister Dr. Söder dafür eingesetzt, dass unser Landkreis als strukturschwache Region diese Unterstützung erhält. Vielen Dank dafür. Damit zeigt sich auch, dass die finanziellen Sorgen der ländl. Kommunen auch bei der Staatsregierung Gehör finden. Das Drängen der CSU-Fraktion im Stadtrat, entsprechende Anträge auf diese Sonderzuweisungen zu stellen, hat sich nun als richtig herausgestellt. b) Grünes Zentrum im Landwirtschaftsmuseum Im Zuge der Behördenverlagerungen in die ländl. Regionen erhält Regen ein „Grünes Zentrum“, so Landwirtschaftsminister Helmut Brunner. Hier sollten alle Ämter und Verbände aus dem Bereich der Land- und Forstwirtschaftwirtschaft ihre Heimat finden. ( Landwirtschaftsamt, ein Teil der Führungsakademie, Landwirtschaftsschule, Bauernverband, Maschinenring usw.) Das Regener Landwirtschaftsmuseum wäre hierfür prädestiniert. Derzeit werden auf der Basis des ermittelten Flächenbedarfs verschiedene Optionen geprüft. Bei allen Varianten wird das Museum miteinbezogen, um dieser Einrichtung auch eine Zukunftschance zu geben. Derzeit ist der Kurator Roland Pongratz eifrig dabei, mit interessanten Veranstaltungen aller Art den Besuch und die Aufmerksamkeit für diese schöne Einrichtung wieder zu steigern, was ihm bisher bestens gelungen 1 ist. Es wird noch einige Zeit in Anspruch nehmen, bis man genauere Konzepte erfahren wird. Auf alle Fälle ist es für den engagierten Förderverein des Museums ein Hoffnungsschimmer, dass der bisherige Einsatz nun auch Früchte für die Zukunft trägt. Die ersten Mitarbeiter der Führungsakademie aus Landshut werden Anfang 2016 übergangsweise in der ehem. Standortverwaltung untergebracht. c) Wirtschaft Die Fa. Mack, Eigentümerin des Regener Einkaufsparks, plant derzeit an dem Projekt, das ehemalige Möbelhaus Mader abzureissen, um dort einen neuen und modernen Lebensmittelmarkt für Edeka zu bauen. Auch die Parksituation, die ohnehin schon immer Engpässe aufweist, wird dann wesentlich verbessert. Die Fa. Schock investiert im kommenden Jahr ca. 30,0 Mio am Standort Regen. Das ist sehr erfreulich und bestätigt, dass sich das Unternehmen hier wohlfühlt. Zudem will man die Belegschaft aufstocken, was man nicht hoch genug einschätzen kann. Derzeit arbeiten dort bereits 325 Mitarbeiter. d) Breitbandversorgung Im kommenden Jahr werden die Baumaßnahmen für eine Verbesserung der Breitbandversorgung beginnen. Die Dörfer Rohrbach, Sallitz, Metten, Sumpering, Oberneumais, Reinhartsmais, Schweinhütt, Dreieck und Bettmannsäge bekommen eine Mindestleistung von 30Mbit/sec. Auch die Stadtrandbereiche wie Bärndorf und Schönhöh erhalten ein schnelles Netz. In March ist derzeit die neue Siedlung gut versorgt, der Dorfkern ist noch verbesserungsbedürftig. Die Maßnahmen werden vom Freistaat mit ca. 90 % bezuschusst. Dies ist eine wichtige Strukturverbesserung, die für die wirtschaftliche Entwicklung und Konkurrenzfähigkeit große Bedeutung hat. e) Kanalbaumaßnahmen Als weitere große Kanalbaumaßnahme ist die Erschließung der Ortschaft Rohrbach abgeschlossen. Die Kosten belaufen sich auf ca. 600.000 €. Die Maßnahme Schönhöh ist bereits gebaut, Kosten hierfür 1,3 Mio €. Damit sind weitere wichtige Punkte des städt. Kanalbauprogramms abgearbeitet. Verbessert wurde auch die Rückhaltung des Oberflächenwassers im Bereich Schönhöh und Bärndorfer Straße durch Bau eines Rückhalteteichs. Die Maßnahmen werden vom Freistaat bezuschusst, ein nicht unwesentlicher Teil wird auch über Herstellungsbeiträge bzw. Gebühren finanziert. Verbessert wurde auch die Abwasserbeseitigung der Garnison, wo für die Oberflächenwasserrückhaltung ebenfalls neue Einrichtungen geschaffen wurden. Diese Kosten trägt der Bund. 2) Landkreis a) Neues Herkunftsssiegel „Arberland-Premium“ Das bisherige „Bayerwald-Premium-Siegel“ wird künftig durch ein neues Siegel, und zwar das „Arberland-Premium“ ersetzt. Die Kriterien sind durch die Arberland-GmbH bereits erarbeitet und es wurde im November ein erster Bewerbungslauf gestartet, bei dem viele Bewerbungen eingegangen sind. Die hierfür eingerichtete Jury (Vertreter aus Politik und Wirtschaft) hat die ersten Bewerbungen bereits geprüft und die Ergebnisse werden Anfang 2016 bekanntgegeben. Insbesondere geht es bei der Bewertung um die Kritierien Regionalität, Sozialkompetenz, Ökologie, Tradition, Kultur und Qualität. Mit dem Herkunftssiegel werden das qualitätsstarke Handwerk, ferner Industrieunternehmen, attraktive Hotel- und Gaststättenbetriebe, Handelsbetriebe sowie 2 leistungsorientierte Betriebe der Land- und Forstwirtschaft ausgezeichnet. Das Siegel wird für 3 Jahre vergeben, es ist auch geschützt. b) Krankenhäuser Die derzeit laufende Umbenennung der Kreiskrankenhäuser in „Arberland-Kliniken“ wurde in der Kreistagssitzung am 15.07.2015 beschlossen. Die Umsetzung erfolgt zum 1.01.2016. Der Landkreis finanziert als Eigentümer der beiden Krankenhäuser die anstehenden Modernisierungs- und Sanierungsmaßnahmen an beiden Einrichtungen in den nächsten Jahren im Umfang von ca. 30.0 Mio €, wobei ein Teil der Investitionen vom Freistaat bezuschusst wird. Zielsetzung ist es, beide Krankenhäuser techn. gut auszustatten und optimale Voraussetzungen für den OP-Betrieb, Hygienebereiche, Bettenabteilungen, Brandschutz sowie Verwaltungsabläufe zu schaffen. Auch energetisch wird nachgerüstet. Ferner müssen die beiden Haubschrauberlandeplätze den verschärften Bestimmungen angepasst werden. c) Straßenbau In der am 18.11. 2015 anberaumten Verkehrskonferenz informierten Staatsminister Helmut Brunner, MdL sowie auch der Leiter des Staatlichen Bauamtes Ltd. Bdir. Wufka über den aktuellen Stand der Planungen und Mittelbereitstellung bei den aktuellen und geplanten Straßenbaumaßnahmen. Insbesondere die wichtigen Verkehrsachsen B 11 und B 85 werden in den kommenden Jahren von großen Baumaßnahmen betroffen sein, wobei es auch zu Teil- und Vollsperrungen kommt. Der Ausbau der B 11 bei Grafling beginnt mit dem Freimachen der Bautrasse und Hangsicherungsmaßnahmen. Das 4 km lange Teilstück wird bis kurz vor Gotteszell dreistreifig ausgebaut, Bauzeit ca. 4 Jahre. Der weitere Ausbau der B 11 mit der Ortsumfahrung Ruhmannsfelden und der separate Ausbau bei Prünst befinden sich im Planungsstadium. Die Zusammenführung der B 11 und B 85 bei Patersdorf soll über einen Kreisverkehr gelöst werden. Trotz der Klagen seitens der Grundstückseigentümer geht man von einem Baubeginn im Frühjahr 2016 aus. In Vorbereitung sind die Planungen für die Umgehung Schweinhütt (B 11) und die Umgehung Rinchnach (Ststr 2134), wo sich ein größerer Widerstand gegen den Natureingriff im Rinchnacher Tal formiert hat. Gut vorangekommen ist dagegen der Ausbau der Umgehung Kirchberg (REG 12) mit dem BA 1. 3) Freistaat Bayern a) Flughafenausbau für eine dritte Startbahn Die politische Diskussion um den Ausbau der dritten Startbahn ist noch nicht abgeschlossen. Trotz des Widerstandes der Stadt München, die ja mit 23 % Anteilseigner der Flughafengesellschaft ist, wird man versuchen, den Prozess in eine positive Richtung zu lenken. Es hängen immerhin viele neue Arbeitsplätze an diesem Projekt, wovon auch unsere Region profitieren kann. Der Freistaat hat 51 % der Anteile, der Bund 26 %. Am Flughafen arbeiten derzeit 32.000 Menschen. Durch den Bau einer dritten Starbahn könnten nach Berechnungen der Fachleute weitere 15.000 Jobs entstehen. Sehr wichtig ist der Ausbau der Marzlinger Spange, um die Bahnreisenden direkt von Freising zum Flughafen zu lenken, der Umweg über München entfällt dann. b) Flüchtlings- und Asylproblematik Die übergroße Zahl an Flüchtlingen, die in den vergangenen Monaten über die österreichische Grenze nach Bayern gekommen ist, hat alle Behörden, Institutionen, Hilfsorgane und insbesondere die Landkreise und Kommunen in den Grenzbereichen zu Österreich aufs Höchste gefordert. Klare Forderung der CSU an die Bundesregierung ist eine Begrenzung des Zustroms. Die 3 Belastungsgrenze der Beteiligten ist erreicht. Vorrang hat nun die Registrierung der Flüchtlinge und die Prüfung der Asylberechtigung im Asylverfahren. Hier sind noch große Lücken vorhanden. Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) ist stark gefordert und benötigt viel Fachpersonal, um die enorme Antragsflut zu bewältigen. Mittlerweile hat die Koalition in Berlin etliche Beschlüsse gefasst, die das Asylrecht verschärfen. Gerade den Flüchtlingen, die aus wirtschaftlichen Gründen nach Deutschland wollen, wird klar zu erkennen gegeben, dass sie keine Bleibechance haben und mit einer zügigen Rückführung rechnen müssen. Ein wichtiger Part ist auch die Integration der anerkannten Flüchtlinge, wobei die Erlernung der deutschen Sprache vorrangig ist. Der Freistaat hat hier bereits ein großes Paket zur Integration geschnürt, das mit 500 Mio € Finanzmitteln ausgestattet ist. Gefordert wird nach wie vor eine stärkere Solidarität im EURaum, damit sich die Lasten gleich verteilen. Nicht abschließend geklärt ist die Problematik des Familiennachzugs. Die Hilfsbereitschaft der Bevölkerung und der sozialen Verbände ist enorm und hat bisher geholfen, dass den Schutzsuchenden nach ihrer langen Flucht endlich Frieden, Ruhe und Geborgenheit gegeben wird. Auch die Verteilung innerhalb Deutschlands nach dem „Königsteiner Schlüssel“ scheint immer besser zu klappen, wobei der Anteil für Bayern 15,33% der Flüchtlinge beträgt. 4.Aus den Ortsverbänden: Die Anfang Juli durchgeführte Tagesfahrt der 3 Regener Ortsverbände nach Kehlheim zur Befreiungshalle, einer Schifffahrt auf der Donau mit anschließendem Aufenthalt im Kloster Weltenburg war für die ca. 30 Teilnahmern ein schönes Erlebnis. Alle genossen diesen Tag und hatten gemütliche Stunden. Aufgrund der positven Resonanz wird man auch für 2016 wieder ein schönes Reiseziel für eine Tagesfahrt erkunden. 5. Aus dem Kreisverband Anlässlich eines Sommerempfangs wurde am 12. September im Schloss Ludwigsthal ein Ehrenabend für Staatsminister Helmut Brunner veranstaltet. Mit dabei waren auch MdB Alois Rainer, MdB a.D. Ernst Hinsken und MdL Max Gibis, die stellv. Landräte Willi Killinger und Helmut Plenk sowie Vertreter der Kreisvorstandschaft, der Frauenunion, der Jungen Union, der Arbeitskreise und auch Verteter der Wirtschaft und der Behörden. Der neue Kreisvorsitzende Stefan Ebner würdigte die Verdienste von Helmut Brunner als ehem. Kreisvorsitzenden in besonderer Weise, was in der Ernennung zum Ehrenvorsitzenden zum Ausdruck kam. Brunner kann auf eine hervorragende Leistungsbilanz zurückblicken. Die Mitglieder der Kreisvorstandschaft und alle anwesenden Ehrengäste bestätigten dies mit großem Applaus. Wir wünschen allen Mitgliedern und ihren Familien frohe Weihnachten und für das kommende Jahr 2016 alles Gute, viel Glück und Gesundheit. Walter Fritz OV Regen Josef Weiß 2. Bgm. Norbert Helml OV March Alexandra Gronkowski FU-Vorsitzende Regen Josef Rager jun. OV Rinchnachmündt Elisabeth Tschöpp FU-Vors. March 4 Michael Stangl JU-Vorsitzender
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