LOKALES 45 Jahre Jägerzug 1 der Bruderschaft Seite 5 SPORT Brüggen souverän gegen Krefeld Seite 18 TIPPS & TERMINE Ihre sieben Highlights am Wochenende. Seite 21 Nr ahrgang / FFreitag, reitag, 09. Oktober 2015 Nr.. 41 / 62. JJahrgang Kaufpreis: 2 Euro Integration fängt beim Spielen an Kreativität verbindet Kinder unterschiedlicher Nationalität am Spielmobil HEUTE MIT IHRER Das Fernsehmagazin Ihrer Zeitung Nr. 41 2015 Ihrer Zeitun g Das Fernse hmaga zin 10.10.–16.10. . Drama aus Belgien Sehenswertes s Baby“gewinnen: DVDs von „Melody melody www.rtv.de/ Das Spielmobil fördert das Miteinander der Kinder Foto: Joachim Burghardt Hörbiger-Film Leben „Auf der Straße“ Blick TV-Highlights auf einen Kotelett mit Biersoße Herzhaftes für Genießer rtv-Rezept zum Nachkochen lärer Spektaku Gewinn er-Trip Abenteu nt in den Orie sel lösen, rtv-Preisrät nen ... anrufen, gewin VON JOACHIM BURGHARDT Gut gelaunt am Krimi-Set „Marthaler“-Krimi Bei Dreharbeiten zum AS KOEBERLIN war Hauptdarsteller MATTHI sich rtv-Leser haben sehr entspannt. Davon persönlich überzeugt REISE IN DEN OMAN 1 Nettetal. Lachen und Kichern, Glucksen und Kreischen ist schon von Weitem zu hören: Ein Mädchen und ein Junge stecken in aufgeplusterteten, ballonförmigen Kugeln, stoßen sich mit den Bäuchen an, schubsen sich hin und her, haben dabei einen Mordsspaß - wie auch die anderen Kinder, die im Halbkreis drumherum stehen. „He, nicht die Arme benutzen!“, ruft Friedel Plöger und schmunzelt, als die beiden Kugelkinder ins Gras purzeln. So fröhlich geht es meistens zu, wenn Plöger mit seinem Spielmobil dienstags auf der von Wohnblocks umgebenen Wiese in Speckerfeld Station macht. Und das seit genau einem Jahr. Unterschiedlicher Herkunft sind die Kinder, die meisten sprechen Deutsch, ein Junge wirft ein paar Brocken Englisch ein, ein Mädchen kommt angerannt, ruft mit einem arabisch klingenden Akzent: „Hallo, Herr Friedel!“ Hier im Viertel Speckerfeld in Breyell leben Menschen verschiedener Nationalitäten, dazu kommen neuerdings Flüchtlingskinder aus der nahe gelegenen Unterkunft Majestic. Kreativität, Spiel und Spaß verbinden die Jüngsten sollte man meinen. „Anfangs waren da manche Hemmungen, etwa zwischen türkischen und kurdischen Kindern, vor allem, wenn die Eltern aus den Fenstern ringsum zuschauten“, erinnert sich Plöger. Das habe sich indes längst gelegt, fährt der Streetworker fort: „Das Miteinander aller steht im Vordergrund, Integration fängt ja oft beim Spielen an.“ Und genau das sei der Sinn der Aktion Spielmobil. Der große Wagen mit der bunten Aufschrift, eine Spende des Lions Club, ist vollgestopft mit Utensilien: Malsachen, kleine Bänke und Tische, Bälle und allem jede Menge Spiele, so ein großes „Vier gewinnt“ und mobiles Minigolf. „Ich mag am liebsten malen“, sagt Jessica. Die Neunjährige sitzt versunken mit Papier und Stiften auf einer Bank - bis die anderen Kinder kommen. Die schnappen sich Heulrohre aus dem Wagen, lassen sie durch die Luft kreisen, Jaultöne hallen von den Hauswänden zurück, als pfeifen Winde mehrstimmige Melodien. Und schon ist Jessica mittendrin in der Schar. „Mal sind es dreizehn, vierzehn Kinder, mal dreißig, vierzig“, erzählt Plöger. An drei Nachmittagen in der Woche fährt er mehrere Stadtteile an, lässt die Kinder beim Spielen ihre sozialen und nationalen Unterschiede vergessen. „Friedel ist nett“, lobt beispielsweise Aysel; sie ist mit ihrer Familie aus Aserbaidschan geflohen, derzeit im Majestic untergebracht. Bis zur Wiese mit dem Spielmobil sind es nur ein paar hundert Meter. Plöger macht Vorschläge zu Gruppenspielen, führt neue, noch etwas verschüchtert am Rand stehende Kinder behutsam ans Spielmobil ran, macht sie bekannt mit den Spielkameraden. „Aber meist entstehen die Kontakte von alleine, ich will da nur Anstöße geben“, schildert er sein Konzept. Wenn alle zusammen nach drei Stunden das Spielmobil wieder beladen haben, winken die Kinder dem abfahrenden Plöger hinterher. Manche gehen nach Hause, andere spielen auf der Wiese weiter. Und so ist noch lange ein Lachen, Kichern, Glucksen, Kreischen zu hören. GN-Info Streetwork mit dem Spielmobil läuft in Trägerschaft der evangelischen Kirchengemeinde Kaldenkirchen; andere Träger wollen sich womöglich langfristig mit einbringen. Streetworker Friedel Plöger steht jeweils von 15.30 Uhr bis 18.30 Uhr montags in Kaldenkirchen, Spielplatz Breslauer Straße, dienstags in Breyell, Spielplatz Berliner Straße, mittwochs in Leuth, Spielplatz Zum Wedemhof. Infos: www.streetwork-nettetal.de GRENZLAND-NACHRICHTEN | Freitag, 09. Oktober 2015 2 GRENZLAND Foto der Woche: so gehts! An dieser Stelle präsentieren wir das „Foto der Woche“. Ein querformatiges Bild mit einem schönen Grenzland-Motiv aussuchen, es in einer Größe zwischen einem und zwei MB an eine Email anhängen, diese an [email protected] schicken und kurz dazu schreiben, wo das Bild aufgenommen wurde und warum dieses Bild für sie „typisch Grenzland“ ist. Es muss sicher gestellt sein, dass Sie das Bild selbst gemacht haben und falls Menschen darauf zu sehen sind diese mit einer möglichen Veröffentlichung einverstanden sind. Unter allen Bildern, die jeweils bis Dienstag, 18 Uhr, eingesandt werden, wählt die Redaktion das „Foto der Woche“ aus und veröffentlicht es freitags an dieser Stelle mit Ihrem Namen. Foto der Woche Die Biertrinker sind erfreut: Der Hopfen steht gut und kann geerntet werden. Wind im Tunnelgerippe Die Folien über den riesigen Erdbeertunneln sind abgedeckt Kaldenkirchen (jb). Wie ein Gerippe wölbt sich Metallstange hinter Metallstange, sich zum Horizont verjüngend, wo ein kleiner Lichtblick das Ende ahnen lässt. Auf dem Boden Pflanze um Pflanze, Reihe um Reihe, in der Ferne scheinbar zusammenfindend zu grünen gebündelten Strängen. Sie prägen die Felder hinter der Breslauer Straße in Kaldenkirchen, die riesigen ErdbeerFolientunnel, die jetzt im Herbst ungewohnt entblößt wirken: Runter die Folie, nacktes Gestänge, durch das der Wind pfeift. Das Geheimnis um die gärtnerischen Gebilde lüftet Willi Bonnacker. „So ein Folientunnel ist 330 Meter lang, die Konstruktion ist in der Mitte einmal geteilt“, sagt der Seniorchef vom Spargel- und Erd- Wirkt wie ein Gerippe: Erdbeertunnel ohne Folie Foto: Joachim Burghardt beerhof Bonnacker. Vier Hektar groß ist das Feld voller Tunnel, eine weitere riesige Anlage steht am Ende der Steyler Straße. Die entblößten Gestänge irritieren, vertrauter ist der Anblick, wenn die Tunnel einem Hangar gleich mit lichter Folie überzogen sind. „Aus Sicherheitsgründen haben wir die Folien jetzt abgenommen, weil sich der Wind darin fängt“, erklärt Bonnacker, „die Herbststürme könnten sonst die Tun- nel zerstören.“ Die Erdbeerpflanzen allerdings bleiben nicht ungeschützt: „Wir decken die Erdbeeren bald mit einem Vlies ab, um sie vor Frost zu schützen.“ So können die abertausende Rosengewächse, zu denen die Erdbeeren gehören, die kalte Jahreszeit überstehen, um im Frühjahr in Saft und Kraft zu stehen, zu blühen und Früchte zu tragen. Je nach Wetter sind die Tunnel dann wieder mit Folie überzogen, unter ihrer Wölbung leuchten rote Farbtupfer reifer Früchte. Bis zum Ende der Ernte, wenn im nächsten Herbst die Folien wieder runterkommen und sich Metallstange hinter Metallstange wie ein Gerippe wölbt. Freitag, 09. Oktober 2015 | GRENZLAND-NACHRICHTEN GRENZLAND 3 Jugend auf „Schnitzeljagd“ Jungschützen hatten zum Geocaching eingeladen Schwalmtal/Brüggen (fjc). Der Vorstand der Jungschützen des Bezirksverbandes Schwalmtal-Brüggen hatte zu einem herbstlichen Geocaching eingeladen, einer modernen Art der Schnitzeljagd. Auch Petrus hatte ein Einsehen, und so konnte man bei strahlendem Sonnenschein am Pfarrheim in Lüttelforst starten, um von dort aus zur Tour aufzubrechen. André Bohnen, ein erfahrener Geocacher, erklärte den Teilnehmern die Funktionen und die Handhabung der Geräte und los gings in die „Schomm“, das ausgedehnte Waldgebiet zwischen Lüttelforst und Waldniel. Bei einem vereinbarten Pausenpunkt am Waldrand gab es zu Mittag Bockwürstchen und Frikadellen mit Brötchen und kühlen Ge- tränken. Hier konnten erste Erfahrungen ausgetauscht werden. Begeistert berichteten die Jungschützen von den gefundenen Caches (Verstecken), wo sie ihre Namenskürzel mit Datum eingetragen hatten. Weiter zog man in verschiedene Richtungen, um neue Verstecke zu finden. Als Treffpunkt zum Abschluss hatte den Hof des Lüttelforster Pfarrheimes ver- Teilnehmer der Waldnieler Gruppen beim Abschluss des Geocachings in Lüttelforst. Vorn Marco Tissen vom BdSJ-Vorstand, dahinter André Bohnen, der „Fachmann“ für Geocaching (St.-Magdalena-Bruderschaft Schier). Foto: Jungschützen Mittagspause beim Geocaching der Jungschützen in der Schomm. Foto: Jungschützen einbart, gegen 16 Uhr fanden sich hier die Teilnehmer wieder ein. Hier war inzwischen der Grill angeheizt, Steaks und Würstchen brutzelten schon, und Entdecker konnten an den gedeckten Tischen ihre verbrauchten Kalo- rien wieder auffüllen. Im regen Austausch ließ man die Erlebnisse des Tages noch einmal Revue passieren: Die meisten hatten um 18 Caches gefunden, eine Gruppe aus Waldniel sogar 21. Dabei wurden etwa 20 Kilometer zurück gelegt zwischen Silverbeek und Waldniel. Beim gemütlichen Ausklang des wunderschönen Herbsttages wurde der Wunsch nach einer Wiederholung im nächsten Jahr laut. Dann soll es mit dem Fahrrad ab Brüggen gehen. Bund stockt Soforthilfe auf Dr. Stefan Berger und Dr. Marcus Optendrenk: 3,65 Millionen müssen bei uns ankommen Kreis Viersen Auf dem Flüchtlingsgipfel von Bund und Ländern wurde ein wichtiges Maßnahmenpaket mit schnellen Finanzhilfen und langfristigen Konzepten zum Asylrecht beschlossen. Das wird auch dem Kreis Viersen helfen, die Herausforderungen der steigenden Flüchtlingszahlen zu meistern. Noch für dieses Jahr stellt der Bund eine weitere Milliarde Euro zur Versorgung der Flüchtlinge bereit - davon gehen 216 Millionen Euro nach Nordrhein-Westfalen. Insgesamt fließen somit in diesem Jahr zwei Milliarden Euro vom Bund für die Unterbringung, medizinische Versorgung und Ernährung der Flüchtlinge an Länder und Kommunen. Ab dem kommenden Jahr will sich der Bund dauerhaft mit einer Pau- schale von 670 Euro pro Asylbewerber für die Dauer des Asylverfahrens an den Kosten beteiligen. Die zusätzlichen Finanzhilfen des Bundes allein für dieses Jahr sind eine immense Hilfe für den Kreis Viersen. Die Kommunen müssen sich um immer mehr Flüchtlinge und Asylbewerber kümmern und dabei wird auch der Kreis Viersen bislang von der Landesregierung mit einer völlig unauskömmlichen Flüchtlingskostenpauschale von gerade einmal 631 Euro pro Monat im Stich gelassen. Umso wichtiger ist es, dass die Bundeshilfe jetzt auch da ankommt, wo sie dringend gebraucht wird: in den Städten und Gemeinden. Dann kann auch der Kreis Viersen von dieser Hilfe in Höhe von 3,65 Mio. Euro profitieren. Geld allein hilft aber nicht. Gerade in Nordrhein-Westfalen erleben wir an vielen Stellen ein Organisationsversagen der Landesregierung bei der Erfassung und Registrierung der Flüchtlinge. Das nun beschlossene Gesetzespaket mit vielen Erleichterungen für Flüchtlinge mit Bleibeperspektive sowie den gleichzeitig notwendigen Verschärfungen für Asylbewerber ohne Bleibeperspektive, ist ausgewogen und sachlich notwendig. Albanien, Kosovo und Montenegro als weitere „sichere Herkunftsstaaten“ einzustufen und Asylbewerber künftig für die Dauer des Asylverfahrens in Erstaufnahmeeinrichtungen zu halten und ihnen dort überwiegend Sachleistungen zu gewähren wird helfen, Fehlanreize zu beseitigen. Die Verfahren werden so beschleunigt, damit Platzka- pazitäten für die wirklich Schutzbedürftigen besser genutzt werden können. Die gleichzeitigen Verbesserungen im Rahmen der Integration von Flüchtlingen sind ein wichtiges Zeichen für die vor Krieg und Terror fliehenden Menschen. Mit besseren Zugängen zu Integrationskursen, neuen berufsbezogenen Sprachkursen und der Lockerung des Leiharbeitsverbots wird eine bessere und schnellere Integration anerkannter Flüchtlinge erreicht. So können Flüchtlinge zu Mitbürgern werden. Auch diesen Beschlüssen muss die Landesregierung im Bundesrat zustimmen und sie konsequent umsetzen. Gemeinde/Stadt Zusatz-Mittel 2015 Brüggen 211.558,04 Euro Grefrath 184.361,24 Euro Kempen 429.937,10 Euro Nettetal 516.668,80 Euro Niederkrüchten 209.974,06 Euro Schwalmtal 241.047,89 Euro Tönisvorst 353.698,79 Euro Viersen 893.436,94 Euro Willich 607.506,13 Euro Summe gesamt 3.648.188,99 Euro WERNER GÖTZKES REINERSSTR. 15 41334 NETTETAL (Lobberich) TEL.: 02153/2468 FAX: 02153/4283 FENSTER TÜREN TORE TORANTRIEBE MARKISEN E-mail: [email protected] • Internet: www.werner-goetzkes.de Erntedankfest auf dem Naturschutzhof Grenzland. Am Sonntag, 18. Oktober, 11 bis 17 Uhr, wird auf dem Nabu-Naturschutzhof Nettetal im Sassenfeld 200 das Erntedankfest gefeiert. Auf verschiedenen Ständen werden Na- turprodukte wie Saft, Honig, Kraut und frisches Obst von heimischen Streuobstwiesen angeboten. Außerdem gibt es Aktionen für Kinder und Führungen über den Naturschutzhof. GRENZLAND-NACHRICHTEN | Freitag, 09. Oktober 2015 4 BLA ULICHTREPOR BLAULICHTREPOR ULICHTREPORTT Ein letzter Check vorm Winter Bei der Aktion Zweirad werden Fahrräder auf ihre Sicherheit überprüft Niederkrüchten-Elmpt. Unbekannte Täter verschafften sich am frühen Samstagmorgen, gegen 3.55 Uhr, durch Aufbrechen einer Tür Zugang zum Wohntrakt eines Hofes an der Hauptstraße und stahlen dort die Fahrzeugschlüssel eines Pkw der Marke Opel. Einer der Täter fuhr den Pkw vom Hof. Als er beim Versuch, rückwärts in die Josefstraße einzubiegen, gegen zwei dort ordnungsgemäß abgestellte Fahrzeuge stieß, flüchtete er VON JOACHIM BURGHARDT Breyell. Ein prüfender Blick, hoch den Lenker, das Vorderrad gedreht: „Das Licht vorne geht, hinten auch?“ Positive Antwort von hinten: „Ja, hier auch!“ Die beiden Polizisten sind zufrieden, Beleuchtung und Bremsen am Kinderfahrrad - alles okay. Doch nicht alle Räder, die bei der Aktion Zweirad auf dem Lambertimarkt in Breyell gecheckt werden, sind ohne Mängel: Manche müssen zur Reparatur gebracht werden. „Das Rad musst du zu bis zum Fahrradhändler Fretz schieben, nicht fahren“, ermahnt Heinz-Dieter Bach von der Kreisverkehrswacht das kleine Mädchen. Denn wenn ein Rad nicht verkehrssicher sei, dürfe es nicht benutzt werden. „Das ist gerade für Kinder nicht leicht zu verstehen, aber Sicherheit geht vor“, meint Bach. Und Kinder sind jede Menge gekommen, manche in Gruppen, andere mit Eltern. Dazu vor allem Senioren mit EBikes. Für die kleinen gibt’s zudem ein Gewinnspiel Quizaufgaben zur Verkehrssicherheit. Jährlich führen Bach und seine Kollegen in Zusammenarbeit mit der Stadt die Aktion Zweirad in den Ortsteilzentren durch; örtliche Fahrradhändler kümmern Geprüfte Sicherheit durch die Polizei: Aktion Zweirad Foto: Joachim Burghardt sich um kleine Reparturen. „Die Aktion dient natürlich der Sicherheit, gerade vor der dunklen Jahreszeit sollte alles noch mal zu überprüft werden“, erklärt Bach den Sinn der Sache. Manche lassen ihr Rad auch gleich bei der Polizei registrieren: „Das ist sinnvoll, wenn das Rad mal geklaut wird“, weiß Agnes Bielen. Die 80-Jährige lässt ihr Rad durchchecken: „Sicher ist sicher!“ An manch einem Rad ist hier ein Drähtchen locker, da fehlt ein Reflektor, dort klemmt die Bremse. Dann heißt es ab zum Fahrradhändler Horst Fretz gleich nebenan an der Lobbericher Straße. „Die Aktion Zwei- Seniorin schlug Täter in die Flucht Nettetal-Kaldenkirchen. Am Samstag, gegen 12.10 Uhr, versuchte ein bisher unbekannter Täter, einer 91jährigen Niederländerin im Bereich Klostergasse die Handtasche zu rauben, indem er sie mit einem kleinen Messer bedrohte. Er hatte aber offensichtlich nicht mit dem beherzten Widerstand der alten Dame gerechnet, die laut um Hilfe rief und den Mann mit ihrer Handtasche in die Flucht schlug. Der Täter ist circa 18 bis 20 Jahre alt, hat kurze blonde Haare und trug ein orangefarbenes Kapuzen-Shirt, eine blaue Trainingshose mit drei silberfarbenen Streifen sowie Turnschuhe. Er führte einen Beutel mit sich. Hinweise erbittet die Kripo unter Telefon 02162/377-0. rad finde ich wirklich gut, darum machen natürlich kleine Reparaturen umsonst“ sagt Fretz. Er rät grundsätzlich, im Herbst Fahrräder durchzuchecken: „Im Frühjahr putzen alle ihre Räder, aber vorm Winter die Funktionen zu prüfen, ist eigentlich noch wichtiger.“ Bach und seine Kollegen ergänzen: Problematisch werde es schon mal bei Fahrrädern, die in Holland gekauft wurden und nur eine Bremse haben: „Bei uns sind zwei Bremsen Vorschrift, sonst darf man damit nicht in den Straßenverkehr!“ Aufklärung also gehört auch zur Aktion Zweirad. GN-Info Vor der dunklen Jahreszeit sollten Fahrräder auf ihre Sicherheit überprüft werden, HeinzDieter Bach von der Kreisverkehrswacht Viersen rät: Beleuchtung vorne und hinten sowie die Reflektoren an den Vorder-und Hinterrad prüfen. Die Bremsen dürfen nicht klemmen oder ausgeleiert sein. Bei Schäden, Problemen oder wenn man unsicher ist, lieber zum Fahrradhändler. Reparaturset oder Flickzeug sollte nicht am Fahrrad befestigt werden: Lieber am Körper tragen, sonst haben Diebe gleich das passende Werkzeug zur Hand, um Teile vom Rad abzuschrauben! Schulausflug musste verschoben werden Grefrath/Viersen. Bei acht stichprobenhaften Kontrollen von Bussen, die für Schulausflüge eingesetzt werden sollten, musste die Polizei an zwei Bussen Mängel feststellen. Während die Einsatzkräfte in Viersen den Zustand der Reifen bemängelten, musste in Grefrath der Schulausflug sogar verschoben werden, bis ein Ersatzbus und fahrer die Kinder doch noch zu ihrem Zielort brachte. Die Beamten hatten die Fahrt untersagt, nachdem diverse gravierende Mängel festgestellt worden waren. So war an einem Längsträger der Rahmen durchgerostet, die hintere Tür funktionierte nicht einwandfrei und die Rück- und Bremslichter waren defekt. Außerdem war die Fahrerlaubnis des 56-jährigen Busfahrers nicht mehr gültig. 12 Tonnen Kartoffeln landen auf der Straße Dülken. Am Donnerstag, 1. Oktober, gegen 11.25 Uhr, geriet auf der Rheindahlener Straße, 50 Meter hinter der Kreuzung Hausen, ein Traktor mit zwei mit Kartoffeln beladenen Anhängern Diebe verursachen Unfall und fliehen ohne Beute ins Schlingern und kippte um. Rund zwölf Tonnen Kartoffeln ergossen sich auf die Fahrbahn und beschädigten den Zaun eines angrenzenden Grundstücks. Ein Kran musste den Hän- ger wieder aufrichten, der erheblichen Schaden an der Fahrbahndecke angerichtet hatte. Nachdem der Bauer seine Kartoffeln alle wieder eingesammelt hatte, musste eine Kehrmaschine den Schmutz von der Straße entfernen und die Straßenmeisterei die beschädigte Decke reparieren, bevor die Straße nach circa drei Stunden wieder für den Verkehr freigegeben wurde. zu Fuß über den Alster Kirchweg in ein angrenzendes Feld. Nach Zeugenaussagen ist der Täter circa 18 bis 20 Jahre alt, hat blonde Haare und war mit einem schwarzen Oberteil bekleidet. Sein Komplize flüchtete in einem dunklen Ford KA in Richtung Niederkrüchten, wobei er vermutlich ebenfalls einen Verkehrsunfall verursachte. Hinweise erbittet die Polizei unter der Rufnummer 02162/ 377-0. Diebe erbeuten diverse Werkzeuge Viersen. In der Nacht zu Sonntag erbeuteten Einbrecher nach Aufhebeln eines Tores aus einer Scheune an der Hardter Straße diverse Elektro- und Handwerkzeuge. Die Beute wurde über eine rück- wärtig gelegene Wiese, die zu einem Feldweg führt, abtransportiert. Hinweise auf verdächtige Personen oder Beobachtungen erbittet die Kriminalpolizei unter der Rufnummer 02162/377-0. Einbruch in Eiscafé Viersen. Am frühen Sonntagmorgen, zwischen 1 Uhr und 8.50 Uhr, hebelten Unbekannte das seitlich gelegene Fenster eines Eiscafés an der Lindenstraße auf und erbeuteten Bargeld im zweistelligen Bereich. Hinweise auf verdächtige Personen oder Beobachtungen nimmt die Kriminalpolizei unter der Rufnummer 02162/377-0 entgegen. Es wird wieder geblitzt Grenzland. Wie die Kreispolizei mitteilt, werden am Wochenende wieder Geschwindigkeitskontrollen durchgeführt. Am heutigen Donnerstag in Tönisvorst auf der L 475, Höhe K13 und auf der L 444, Graverdyk, am Freitag auf der Bachstraße und Freiheitsstraße in Viersen, am Samstag in Niederkrüchten auf der Aachener Straße und in Dülken auf der Waldnieler Straße sowie am Sonntag in Grefrath an der L39 und der B 509. Darüber hinaus muss auch an anderen Stellen mit spontanen Messungen gerechnet werden. Beladener Sattelauflieger aus Halle gestohlen Nettetal-Leuth. Sonntagnacht, gegen 0.35 Uhr, brachen unbekannte Täter das Rolltor einer auf der Straße Am Hotschgraf ansässigen Spedition auf und suchten dort offensichtlich gezielt nach einem Sattelauflieger, der u.a. mit zwei Senk-Erodiermaschinen und einer größeren Menge Zink beladen war. Sie koppelten den Auflieger von der Zugmaschine ab und stahlen ihn mit Hilfe eines mitgebrachten Sattelschleppers. Der Auflieger trägt ein Viersener Kennzeichen, hat am Heck Doppeltüren und ist mit grauer Plane ausgerüstet, die seitlich mit einem Firmen-Logo beschriftet ist. Hinweise erbittet die Kripo unter Telefon 02162/377-0. Freitag, 09. Oktober 2015 | GRENZLAND-NACHRICHTEN LOKALES 5 45 Jahre Jägerzug 1 der Bruderschaft Reisegruppe Jägerzug 1 zum Jubiläum Schaag (ww). Der Jägerzug 1 der St. Anna- und Hubertus-Bruderschaft feiert in diesem Jahr das 45-jährige Bestehen. Dies war für die Mitglieder Grund genug, einen Ausflug mit den Partnerinnen zu organisieren. Für die Vorbereitung wurden Willi Windeck und Klaus Trienes beauftragt. Mit einem Reisebüro wurde dann eine Tour zusammengestellt, die nach Rückkehr als „Klassetour“ eingestuft wurde. Der gesamte Jägerzug traf sich am Freitag, 25. September reisefertig um 3.30 Uhr an der Königseiche (Turnhalle) in Schaag und wurde von einem Bus abgeholt. Die Reise führte die Gruppe nach Hamburg. Am ersten Tag wurde der Containerhafen besichtigt, eine Hafenrundfahrt schloss sich an. Nach dem Einchecken im Hotel, dass nur 20 Minuten vom Historischen Rathaus entfernt war, gab es den ersten lustigen Jubiläumsabend. Der zweite Tag war einer großen Stadtrundfahrt vorgegeben mit Besichtigung der Binnen- und Außenalster. Anschließend ging es zur Kirche St. Michael, zum Rathausmarkt und zum Rathaus. Der Mittag endete im Brauhaus Albrecht. Abends geschah das, was auch einem Jägerzug nicht vorenthalten sein durfte, es wurde die Reeperbahn für einige Stunden aufgesucht. Am dritten Tag ging die Reise über die Elbschausee nach Blankenese und zur Begrüßungsanlage in Wedel. Glück hatte die Gruppe dabei, dass einige Überseeschiffe ein- und aus fuhren. Der Abend war der Bildung vorbehalten, was dann hieß, das einige einen Besuch im Pulverfass bevorzugten, aber auch ein anderer Teil der Gruppe zum Musical „Der König der Löwen“ gingen. Für alle waren diese Besuche ein tolles Erlebnis, einige sprachen sogar von einer Einzigartigkeit. Zu einer Bootsfahrt auf der Innenund Außenalster fand man sich am letzten Tag ein und gegen 13 Uhr wurde die Heimfahrt angetreten. Gegen 21.30 Uhr traf man wohlbehalten wieder in Schaag „An der Königseiche“ ein. Für diese gelungene Leader-Projekt bildet Arbeitsgruppen Hinsbeck (hk). Zum Leader-Projekt hatten sich im Januar dieses Jahres die Städte Geldern, Kevelaer, Nettetal und Straelen als „Region Leistende Landschaft“ zusammengetan und den Zuschlag erhalten. Damit standen ihnen 2,7 Millionen Euro, die die Europäische Union zur Entwicklung des ländlichen Raumes für die nächsten fünf Jahre zur Verfügung gestellt hat, zur Verfügung. Um die Basis für die weitere Arbeit zu bilden, traf man sich nun im Gartenbauzentrum Straelen, um die Lokalen Arbeitsgruppen (LAG) zu besetzen. Beim Start des Leader-Projekts Ende August in der Biologischen Station war als erste Hausaufgabe die Bildung eines eingetragenen Vereins (dieser soll im Frühjahr 2016 erfolgen) sowie die Bildung von fünf LAGs angekündigt worden. Von den 70 Zuhörern, die sich nun hierzu in Straelen eingefunden hatten, erklärten sich letztendlich 56 zur Mitarbeit in den Arbeitsgruppen bereit. Damit ist jedoch nur die Basis gebildet, der Zutritt weiterer Interessierter zu den Gruppen ist möglich. Grundsätzlich sind die Gruppen weiterhin für alle Interessierten offen, für Anregungen stehen die fünf Ansprechpartner zur Verfügung. Um einen möglichst reibungslosen Ablauf zu gewährleisten, haben die vier beteiligten Städte eine gemeinsame Steuerungsrunde gebildet, der aus Ute Stehlmann (Geldern), Tim van Hees-Clanzett (Geldern), Hans-Josef Bruns (Kevelaer), Dietmar Sagel (Nettetal), Uwe Bons (Straelen) und Fabiano Pinto (Straelen) besteht. Die Arbeitsgruppe 1 befasst sich mit den Themen „Arbeiten, Fachkräfte und Agrobusiness“. Ein Sprecher konnte noch nicht gefunden werden. Ansprechpartnerin ist Ute Stehlmann aus Geldern, Telefon 02831/398217, E-Mail [email protected]. In der Arbeitsgruppe 2, die sich mit dem „Zusammenleben und Sozialer Prävention“ beschäftigt, ist Katja Doedter Sprecherin. Ansprechpartner ist Dietmar Sagel von der Stadt Nettetal, Telefon 02153/8988000, E-Mail [email protected]. Die Arbeitsgruppe 3 behandelt den Bereich „Dorfentwicklung und Infrastruktur“. Ihr Sprecher wurde Martin Brandts, Ansprechpartner ist Hans-Josef Bruns aus Kevelaer, Telefon 02832/ 122212, E-Mail [email protected]. Die Arbeitsgruppe 4 befasst sich mit „Umwelt, Klima und Energie“. Sprecherin wurde Monika Hertel, Stellvertreter ist Thomas Linßen. Ansprechpartner ist Tim van Hees-Clanzett aus Geldern, Telefon 02831/398272, E-Mail [email protected] Die fünfte Arbeitsgruppe hat als Thema „Tourismus und Freizeit“. Sprecher wurde Friedhelm Lange, Stellvertreter ist Rudi Beerden. Ansprechpartner ist hier Uwe Bons aus Straelen, Telefon 02834/702210, E-Mail [email protected]. Ein Projektauswahlgremium, das aus dem (noch zu bildenden) Vereinsvorstand und Vertretern der fünf Arbeitsgruppen besteht, wird über die vorgeschlagenen Projekte und den Förderantrag an die Bezirksregierung befinden. Unterstützt wird das Projektauswahlgremium von einem professionellen Regionalmanagement, das die Zentrale Schnittstelle bildet und den Vorstand sowie die Arbeitsgruppen berät. Tour galt den Verantwortlichen Willi Windeck und Klaus Trienes ein besonderes Lob der Jäger mit Partnerinnen und die Hoffnung kam zum Ausdruck, dass man beim 50-Jährigen wieder eine größere Reise machen sollte. GRENZLAND-NACHRICHTEN | Freitag, 09. Oktober 2015 6 LOKALES Kurzzeitpflege feiert Apfelfest im Marienheim Hinsbeck (hk). Zu einem „Apfelfest“ hatte die Kurzzeitpflege des Hinsbecker Marienheims alle derzeitigen und früheren Bewohner in den Festsaal eingeladen, rund 40 Personen hatten sich eingefunden. Es war das erste Fest dieser Art, wie die Leiterin der Kurzzeitpflege Ria Kostjens-Mertschuweit (Schwester Ria) erklärte. Man wolle den Bewohnern etwas Besonderes bieten, was auch rundum gelang. Das umfangreiche Programm, das sich rund um den Apfel drehte, wurde von den Krankenschwestern der Abteilung erstellt. Durch das Programm führte Schwester Steffi Genent, die musikalische Untermalung mit Apfel- und Schunkelliedern lieferte mit ihrem Akkordeon Marion Schmoranzer. Zum Apfel-Thema hatte man sich viel einfallen lassen. Zunächst gab es Apfelkuchen in drei Variationen: Gedeckter Apfel, Apfelgittertorte und Apfeltaschen, auf den Tischen lagen getrocknete Apfelscheiben. Zur Erfrischung servierte man naturtrüben Apfelsaft und Cidre (Apfelschaumwein). Auch bei der Unterhaltung ging es rund um den Apfel: Apfelsorten raten, Apfelquiz und Apfelschäl-Wettbewerb, für jeden war etwas dabei. Und am Abend wurden dann aus den Äpfeln vom Schälwettbewerb frisch gebackene Apfelringe hergestellt, köstlich für alle. Bis in den Abend hinein wurde gefeiert. Die Kurzzeitpflege im Hinsbecker Marienheim wird überaus gut angenommen und ist regelmäßig ausgebucht. Die Aufenthalte betragen zwischen ein und vier Wochen, oft als Überbrückung bei Urlauben der Angehörigen bei Familienpflege. Meist ist vor einem Urlaub die Unterbringung der Erkrankten schwieriger als der eigene Urlaub. Wie Schwester Ria betonte, ist die Wertschätzung der Abteilung durch die Heimleitung sehr hoch. Viele der Kurzzeitpflege-Bewohner wechseln später in das Haupthaus, allein in den vergangenen zwei Jahren kamen 36 der heutigen 112 Hausbewohner aus der Kurzzeitpflege. Dabei machen sich viele im Vorfeld Sorgen, dass sie mit ihren Erkrankungen auffallen würden und wollen es zunächst einmal in der Kurzpflege versuchen. Doch wenn sie dann merken, dass auch die anderen ihre Erkrankungen haben, sind sie eher zum Wechsel ins Haupthaus bereit. Hierbei ist das Schöne, dass sich die Kurzzeitpflege-Bewohner auch an die Aktionen und Spielen des Haupthauses beteiligen können. „Und es ist schön, wie viel Gefühl wir von den Bewohnern zurück bekommen“, so Schwester Ria. „Die Bewohner sind dankbar für jede Hilfe.“ USA bessere Erfahrungen gemacht. Innerhalb von drei Stunden sei in der Schule eine Rampe errichtet worden und man habe sich darum bemüht, dass sie die Küche habe benutzen können. „Nur für Dich“, betonten die Verantwortlichen. „Du sollst den schönsten Sommer Deines Lebens erleben! Wir wollen, dass Du wiederkommst!“ In allen Toiletten gab es Behindertentoiletten, nicht abgesondert. Wie selbstverständlich verfügen die Geschäfte über Umkleidemöglichkeiten für Behinderte. Die Geschäfte haben Behindertenzeichen. „Ich konnte alleine schoppen. Da fiel mir ein, dass in Deutschland eine Universität bei einem Antrag auf behindertengerechte Einrichtungen darauf hingewiesen habe, das ginge nicht, das Gebäude stünde unter Denkmalschutz.“ Die Hilfsbereitschaft in den USA sei sehr groß gewesen. Die entsprechenden Gesetze würden umgesetzt. Museumsbesuche seien beispielsweise kein Problem. Wünsche seien erfüllt worden. „Selbstverständlich kommst Du nach Hollywood hoch und auch Las Vegas wirst Du erleben,“ sagte man ihr und half dabei. Sie wohnte in einem Appartement der Schule, kam dort sonntags nachts an, nichts zu essen oder zu trinken, kein Geschäft in der Nähe. Der Hausmeister besorgte am nächste Tag alles, was notwendig war. In der Schule wurde „ihre Klasse“ sofort nach unter verlegt. Mitschüler halfen ihr, damit sie ein Baseballspiel besuchen konnte. Behindertenparkplätze werden nicht von Nichtbehinderten benutzt. In Deutschland müsse man dies leider immer wieder feststellen und leider habe sich die Hilfsbereitschaft von Geschäftsinhabern oder der Polizei hier sehr in Grenzen gehalten. Der Abschied in Amerika war schwer. Viele Tränen flossen von allen Lehrern und allen Schülern. „A native american speak“ wurde Judith Bahrs bescheinigt, also der Hinweis, man habe kaum erkennen können, dass sie keine Amerikanerin sei. Sie sollte auf jeden Fall wiederkommen. Das will sie wohl auch. Aber jetzt steht das Studium an. Sie hat einen Studienplatz in der Fachhochschule in Köln. Es geht um soziale Arbeit. Sie kann sich vorstellen, mit Jugendlichen außerhalb der Schule zu arbeiten, möchte gerne einiges verändern. Dankbar ist sie für einige Hilfen des Vereins Kindertraum. Es wird nicht so einfach sein, mit dem Zug nach Köln zu kommen. Vom Bahnhof Kaldenkirchen schon mal gar nicht. Die Eltern werden sie zum Bahnhof Breyell bringen. Sie hofft auf Hilfestellungen und Verständnis für ihre Situation. Mit dem Rollstuhl durch die USA Judith Bahrs aus Kaldenkirchen berichtet VON HEINZ-WILLI SCHMITZ Kaldenkirchen Judith Bahrs (21) aus Kaldenkirchen ist begeistert von ihrem einmonatigen Aufenthalt in den USA. Sie ist auf einen Rollstuhl angewiesen, fuhr allei- ne, also ohne eine ständige Begleitung. Vom Flughafen Düsseldorf ging es nach Los Angeles. Naheliegend, dass sie Vergleiche anstellt. Im Gespräch erinnert sie sich. Ihre Mutter berichtet von den Untersuchungen als Kind. Als es zwei Jahre alt war, wurde erstmals klar festgestellt: „Ihr Kind wird nie alleine laufen können“! Ein Schock. Die kleine Judith besuchte den Kindergarten und die Grundschule. In der Gesamtschule fand sie mit dem Leiter Ro- land Schiefelbein Unterstützung. Es dauerte zwar, aber Aufzüge wurden gebaut. Bis heute würden aber dort Türen fehlen, die sich automatisch öffnen. Beinahe wäre sie einmal die Treppe heruntergefallen. Da habe sie in den Freitag, 09. Oktober 2015 | GRENZLAND-NACHRICHTEN 7 LOKALES Erster Beigeordneter wiedergewählt Armin Schönfelder bleibt bei etlichen Gegenstimmen weitere acht Jahre im Amt Nettetal (jb). Glückwünsche und ein Blumenstrauß: Der Rat gratulierte Armin Schönfelder am Mittwochabend zur Wiederwahl, er bleibt für weitere acht Jahre Nettetals Erster Beigeordneter. Nun sei er „länger im Amt, als das manchen recht ist“, spielte Schönfelder in seiner Dankansprache auf das nicht gerade überwältigende Wahlergebnis an. Nettetals Stadtspitze ist damit in rund einem Jahr komplett im Amt bestätigt worden: 2014 wurde Christian Wagner (CDU) bei der Kommunalwahl als Bürgermeister wiedergewählt. Vor just einem Jahr wählte der Rat die Technische Beigeordnete Susanne Fritzsche wieder, übrigens in offener Abstimmung und einstimmig. Beim Ersten Beigeordneten, seit 2007 im Amt, lief“s nicht so reibungslos ab. „Geheime Wahl“ beantragte Hajo Siemes (WIN). Damit war zu ahnen, dass es nicht nur Befürworter für die Wiederwahl des nach dem Bürgermeister ranghöchsten Wahlbeamten der Stadt gab; gerade in den neben anderen von ihm verantworteten Be- Breyell (ww). Die Katholische Frauengemeinschaft St. Lambertus Breyell von 1899 lädt auch in diesem Jahr interessierte Frauen zum 21. Frauenfrühstück ein. Für Mittwoch, 28. Oktober, beginnend um 9 Uhr, steht der Regenbogensaal, Am Kastell, offen mit dem Frühstücksthema „Ein Fisch ist mehr als ein Fisch“. An den Tagen 19., 20. und 21. Okto- ber, jeweils ab 9 Uhr, können Anmeldungen bei Frau Marlene Grafer, Josefstraße 41, abgegeben werden. Die Kosten für dieses Frühstück stellen sich pro Person auf 7 Euro. Anzeige Hausmesse mit vielen neuen Maschinen Die Firma GLM im Wachstum VON SUSANNE PETERS Blumen vom Bürgermeister für Armin Schönfelder (links) Foto: Joachim Burghardt reichen Soziales und Schulen gab’s immer wieder durchaus Kritik an seiner Amtsführung. Entsprechend fiel das Wahlergebnis aus: Von 45 anwesenden Stimmberechtigten einschließlich Bürgermeister stimmten 23 mit Ja und damit die Mehrheit für Schönfelder. Dazu gab’s 10 Nein-Stimmen, die 12 Enthaltungen werden nicht mitgezählt; diese Regularien regelt die Gemeindeordnung NRW. Nach den Gratulationen für Schönfelder bat die SPD-Fraktionsvorsitzenden Renate Dyck die Verwaltungsspitze Wagner, Fritzsche, Schönfelder: um mehr Miteinander „Ich wünsche Ihnen eine bessere Zusammenarbeit in den nächsten acht Jahren!“ Ohne näher auf das Flurgeflüster im Rathaus über Disharmonien beim Dreigestirn einzugehen, meinte Dyck: „Mehr möchte ich dazu nicht sagen.“ KommunionkinderKleiderbörse in Hinsbeck Hinsbeck (hk). Seit vielen Jahren gestaltet die Pfarre St. Peter-Hinsbeck eine Börse zum Verkauf von Kinderkommunion-Bekleidung (Kleidung, Schuhe, Kopfschmuck usw.). In diesem Jahr findet diese vom 6. bis 8. November statt. Mit dieser Börse im katholischen Jugendheim wird den Eltern die Möglichkeit zur Weitergabe bzw. zum Erwerb gut erhaltener Kommunionkleidung angeboten. Somit wird ein Beitrag geleistet, die Kosten für die Anschaffung der Kleidung sowie von Zubehör günstig und attraktiv zu gestalten. Interessierte können entsprechende, gut erhaltene und gereinigte Teile mit einem Preisvorschlag im Jugendheim abgeben. Für die Kleiderabgabe steht das Jugend- 21. Frauenfrühstück heim am Freitag, 6. November von 18 bis 19:30 Uhr sowie am Samstag, 7. November von 10 bis 12 Uhr offen. Die Artikel werden dekorativ im Jugendheim ausgestellt und verkauft. Der Verkauf findet statt am Samstag, 7. November von 14 bis 16 Uhr sowie am Sonntag, 8. November von 10:30 bis 12:30 Uhr. Die Börse ist für jedermann sowohl in der Abgabe als auch im Ankauf geöffnet. Am Sonntag kommen zusätzlich eine Cafeteria sowie ein Programm für Kinder hinzu. Für Anfragen stehen Waltraud Heil (Tel. 0151-65435287) und Margret Edel-Kuypers (Tel. 0157-89499736) zur Verfügung. Grefrath. Auch in diesem Jahr lädt die große Hausmesse der GLM-Niederlassung auf der Umstraße 6 in Grefrath ein. Hierbei werden die Besucher einen weit gefassten Einblick in die Vielfalt der Dreh- und Fräszentren von Doosan gewinnen und können sich detailliert informieren. Seit dem Jahr 2006 existiert die Freuen sich auf die Hausmesse und informative Gespräche (von links): Frauke Sauthoff, Dieter Neschen und Sabine Deilmann. Foto: Susanne Peters „Auch unsere Anwendungstechniker und Vertriebsmitarbeiter stehen gerne beratend zur Verfügung. Ebenso wird die Peripherie dort sein und ihre Produkte vorstellen.“ Es seien alle Kunden eingeladen worden, grundsätzlich seien aber alle, die mit Metall zu tun haben, im Hause GLM sehr gut aufgehoben. „Für einen Kunden, der bereits eine Maschine besitzt, finde ich Rund 300 Besucher informierten sich im vergangenen Jahr über immer noch eine schnelledie technischen Lösungen der Firma GLM. Archivbild: Susanne re, kostengünstigere Lösung“, erklärt der DrehPeters meister. Firma und befindet sich seit der, Hochdruckanlagen, Die Messe lädt vom 22. bis 2013 in den Räumlichkei- Ölnebel-Absaugungen und 24. Oktober, am Donnersten der ehemaligen Firma perfekte, für alle zu bedie- tag von 9 bis 21 Uhr, am Mäurer. nenden Roboterlösungen, Freitag, von 9 bis 18 Uhr Mit rund zehn Personen bis hin zu CAD/CAM-Sys- und am Samstag von 9 bis hatte die Firma „klein an- temen und Finanzierungs- 16 Uhr ein. Wir wollen ungefangen“; sieben davon möglichkeiten für Maschi- seren Kunden auch die sind Gesellschafter, die bis nen und Unternehmen die Möglichkeit geben, nicht heute in dem Unternehmen komplette Palette präsentie- aus dem Tagesgeschäft beschäftigt sind. Zurzeit ren. Es handelt sich um ein heraus zu müssen oder sie sind dort insgesamt 42 Mit- gesundes, permanent wach- zwangsläufig am Wochenarbeiter im Einsatz. Seit vie- sendes Unternehmen, auf ende zu beanspruchen. len Jahren ist die GLM-Ser- deren Ausstellung sich im Deshalb bieten wir diesmal vice und Vertrieb GmbH & vergangenen Jahr bereits 20 zusätzlich den DonnerstagCo. KG exklusiver Ver- Partner präsentierten, bei der abend an“, erläutert Frautriebspartner für die CNC- kommenden Hausmesse ke Sauthoff, Assistentin Werkzeugmaschinen des werden es 30 sein. Als be- der Geschäftsführung. koreanischen Global Play- sondere Neuheit wird au- Wer sich gerne über GLM ers Doosan Infracore. ßerdem eine 5-Achsen-Ma- und über die Hausmesse Auf der Hausmesse wird schine präsentiert. informieren möchte, finGLM, begonnen von Geschäftsführer Dieter Nes- det auf der Seite www.glmWerkzeugen und Spann- chen, für den die perfekte werkzeugmaschinen.com mitteln, über Rundtische, Kundenbetreuung oberste weiter führende InformatiSpäneförderer, Stangenla- Priorität hat, verspricht: onen. GRENZLAND-NACHRICHTEN | Freitag, 09. Oktober 2015 8 NETTET AL NETTETAL Der Nettetaler Schulweg Wohin führt der Weg Oktoberfest bei Esch 5.000 Euro für Human Plus Gruppenfoto mit beiden Klassen und den Schulleitern Nettetal (ww). An der Nettetaler Realschule trafen sich auf dem Schulhof der Realschule die Klasse 5 d der Gesamtschule mit den Klassenlehrerinnen Daniela Nittner und Anke Ratusny und die Klasse 5 b der Realschule mit der Lehrerein und gleichzeitigen stellevertretenden Schulleiterin Nadine Maaßen. Dabei waren auch insgesamt 16 Schülerinnen und Schüler der Schülervertretung (SV) von beiden Schulen mit den SV-Lehrpersonen Dorian Golla, Marion Plog und Michael Radtke. Auch die Schulleiterin der Gesamtschule, Angelika Eller-Hofmann und der Schulleiter der Realschule, Joachim Sczyrba, waren anwesend. Alle Beteiligten resümierten einstimmig „mit diesem Tag haben wir das Fundament für weitere synergetische Prozesse gelegt. Unter dem Motto „Der Nettetaler Schulweg - Wohin führt der Weg?“ hatte am 24. September der erste Projekttag an der Realschule stattgefunden. Schwerpunkt dabei war eine erste Kontaktaufnahme. Nach mehreren Kennenlernspielen zogen die Schüler in gemischten Kleingruppen anlässlich einer Rallye durch den Stadtteil Kaldenkirchen und zwar von der Sporthalle aus, am Busbahnhof vorbei, Richtung Innenstadt. Von da aus ging es weiter zur Pfarrkirche, zum Kino und zurück zur Realschule. Auf diesem Weg gab es vier Stationen der SV und hier wurden verschiedene Aufgaben gelöst. „Wir, die SV-Schüler der Gesamt- und Realschule haben als Team gearbeitet und so konnten wir Hemmsachwellen überwinden“ so die SV-Schülerin Celine Glaeser. Den jüngeren Schülern wurde von der SV bescheinigt, dass sie ihre Stationen „abgearbeitet“ hätten. Das Lösungswort auf dem Laufzettel sagt alles: KOOPERATION! Am Nachmittag ging es dann in der Mensa mit einem großen, gemeinsamen Essen weiter. Zum Vergleich der Schulen berichtete die SV-Lehrerin Marion Plog „es gab überhaupt keine Berührungsängste, weder auf der Schüler- noch auf der Lehrerseite. Einige Schülerinnen und Schüler kannten sich bereits noch aus der Grundschule. Zum Vergleichen gab es schon bei der Gestaltung des Mittagessens. Wie soll der offene Ganztag an der Realschule, wie der gebundene Ganztag an der Gesamtschule organisiert und durchgeführt werden? Darüber hinaus, wie gestalten die beiden Schulen die Arbeitsgemeinschaften (AGs) oder den Wahlpflichtbereich (WP)? Die Realschüler führten die Gesamtschüler durch den Schulbereich, zeigten die Klassen- und Fachräume, den Schulhund und vieles mehr. Durchaus sind Dinge verschieden, viele sind ähnlich, Gemeinsamkeiten insbesondere bei den pädagogischen Schwerpunkten sind auf jeden Fall da. Der erste Projekttag endete mit einer Auswertung und Reflektion. Alle beschäftigten sich mit der Bedeutung KOOPERATION und Florian meinte dazu „egal von welcher Schule man ist, man kann immer zusammen lernen. Es war cool der heutige Tag mit der Realschule“. Und Giulia schrieb „dass auch fremde Leute/Menschen kooperativ arbeiten können“. Klassenlehrerin Daniela Nittner war beeindruckt und berichtete „worüber wir uns den Kopf zerbrochen hatten, die Suche nach einem Motto, brachte Schüler Tom Herentrey dann ganz einfach auf die Formel: GESAMTSCHULE PLUS REAL GLEICH SCHULE! Nettetal (hws). Zum achten Mal, diesmal zeitgleich mit dem „großen Bruder“, dem Oktoberfest in München, veranstaltete der Supermarkt Esch in Lobberich ein Oktoberfest. Viele gute Erfahrungen hatten die Besucher in den vergangenen Jahren gemacht, die Stimmung war sehr gut. „Auch diesmal kamen mehr als 1.000 Gäste,“ worüber sich insbesondere Kaufmann Christian Esch freute. Sie erlebten Oktoberfeststimmung. Zünftig gab es Paulaner Oktoberfestbier in Maßkrügen aus Glas. Passend dazu Weißwurst und Grillhaxe. Auf „Ihrem persönlichen Supermarkt“ spielten und sangen die „Heier Jonges“ unermüdlich. Nicht nur sie hatten sich zünftig gekleidet, im Publikum sah man manches schöne Mädchen im schmucken Dirndl und etliche stattliche Herren im Trachtenanzug. Einige Lederhosen wurden gesichtet. Mitgesungen wurde „In München steht ein Hofbräuhaus“ und als danach die Frage gestellt wurde, wer zum ersten Mal auf dem Oktoberfest bei Esch sei, gingen nur wenige Finger hoch. Bis weit nach Mitternacht war die Stimmung sehr gut. Erfreulicherweise meinte es der Wettergott gut. Wenige Regentropfen am Anfang beeinträchtigen das gelungene Fest nicht. Auch diesmal ging der Erlös an einen guten Zweck, und zwar an „Human Plus“, die Menschen in vielen Krisengebieten unterstützt, wie Haiti, Tunesien, Pakistan, Japan, auch in Europa hilft „Human Plus“, die Nettetaler Tafel wird unterstützt mit „schneller und schlanker Hilfe“. Neben Syrien wird aktuell auch Flüchtlingen in Nettetal geholfen, unter anderem gibt es fünfmal wöchentlich zwei Stunden Deutschunterricht. Ähnlich wie beim letzten Mal kamen knapp 5.000 Euro zusammen. Resümee des ersten Projekttages Aus der Sicht der Schulleiter Nettetal (ww). Der Schulleiter der Realschule Joachim Sczyrba war überzeugt davon, dass der Start einer Zusammenarbeit mit dem gemeinsamen Projekttag mehr als gelungen war. Wer die Klassen 5 der Realund Gesamtschule Nettetals, die Jugendlichen der SV und die Kolleginnen und Kollegen dieser beiden Schulen an diesem Tag erlebt hat, konnte die Freude in der Begegnung, das große Engagement und die Intensität der Zusammenarbeit wahrnehmen, so der Schulleiter. Es hat sich mal wieder gezeigt, wie in der Begegnung von Menschen Schranken der Voreingenommenheit beseitigt werden können. Die Schulleiterin der Gesamtschule, Angelika Eller-Hofmann zeigte auf, dass der erste Projekttag bewiesen hat, dass alle auf dem richtigen Weg sind. Der Praxistest hat funktioniert. Das ge- meinsame Ziel, die Nettetaler Schullandschaft aus der pädagogischen Praxis heraus in gemeinsamer Verantwortung zu gestalten, hat die beiden Schulformen eng zusammenrücken lassen. Eine bessere Voraussetzung für eine gute Bildungsarbeit gibt es nicht - denn die Gewinner des Tages waren die Schülerinnen und Schüler, so Frau Eller-Hofmann. Wohin soll der Weg jetzt führen, ein Ausblick wurde gewagt. „Wir haben schon viele schöne Ideen, wie wir es versuchen wollen, unsere Schülerinnen und Schüler zusammenzubringen“, führte die SV-Schülerin Celine Glaeser aus. Das nächste konkrete Treffen wird folgen nach den Herbstferien mit einem gemeinsamen Theaterbesuch in der Werner-Jaeger-Halle. Selbstverständlich steht ein Gegenbesuch an der Gesamtschule schon auf der Tagesord Freitag, 09. Oktober 2015 | GRENZLAND-NACHRICHTEN NETTET AL NETTETAL 9 Menschenwürdige Unterkünfte gesucht Die Stadt fahndet fieberhaft nach geeigneten Gebäuden für Flüchtlinge VON JOACHIM BURGHARDT Nettetal. „So was Dramatisches, überhaupt so eine Sondersitzung des Sozialausschuss habe ich in 30 Jahren noch nicht erlebt!“, staunte Willi Wollmanns. Es war die große Sorge um die vielen Flüchtlinge, die den Christdemokraten und fast alle Mitglieder des Ausschusses für soziale Angelegenheiten im Rathaus so sprachlos machte: Wie kann die Stadt den erwarteten Ansturm von Menschen auf der Flucht bewältigen, wo sollen menschenwürdige Unterkünfte her, wie kann eine Betreuung gelingen, wo doch jetzt schon viele Helfer an ihre Grenzen stoßen? Der Ernst der Lage wurde schnell klar, als Ausschussvorsitzende Tanja Jansen (SPD) den „Bürgermeister als Gast im Ausschuss“ begrüßte. Aus gutem Grund: Christian Wagner war extra gekommen, um aktuell von einer „Sonder-Bürgermeister-Beratung beim Landrat“ zu berichten. „Unüblich“ sei solch eine kurzfristig anberaumte Zusammenkunft, das Wort Krisengipfel vermied Wagner. Die Kommunen im Eigentlich ausgedient, bald aber eine Flüchtlingsunterkunft: Haus am Vorbruch Foto: Joachim Burghardt Kreis wollen sich künftig abstimmen in Sachen Unterkünfte für Flüchtlinge. „Trotz einer Welle der Hilfsbereitschaft für Menschen in Not scheint es kaum möglich, diesem Ansturm von Menschen, die Schutz suchen, gerecht zu werden“, beschrieb Wagner die „Spannungssituation“ - und Gelungenes Kaffeekonzert Kaldenkirchen(hws). Beim zweiten sogenannten KaffeeKonzert in der Mühle trugen Chorgemeinschaft Liedertafel 1853 Kaldenkirchen und Eintracht 1880 Süchteln gekonnte einen bunten Melodienreigen vor. Dirigent Adolf Stieger führte souverän durchs Programm, das von Wald und Jagd, Spirituals, Gospelsongs, Melodien amerikanischer Volksweisen bis hin zurück zum Rhein erzählte. Natürlich wurden auch Trinklieder vorgetragen. Die Jagdhornbläser erklärten die einzelnen Jagdsignale, mit dem sie das Programm eröffneten. Die jungen Musikantinnen Sophie und Johanna Siemes (Posaune und Saxophon) wurden mit viel Applaus bedacht.Da es sich um ein Kaffee-Konzert handelte, wurden von Anneliese Nowak Kaffee-HausGeschichten vorgetragen, die die Zuhörer zum Schmun- zeln und zum Lachen brachten. Natürlich wurden die Zuhörer zum Mitsingen angeregt und Adolf Stieger hatte die passenden Volkslieder ausgewählt. Es wurden Erinnerungen an die Jugendzeit wach und festgestellt, dass gemeinsames Singen nicht out ist. Eine Chorgemeinschaft lebt vom Mitmachen! Das spürt man immer dann deutlich, wenn durch gemeinsames Singen und Handeln etwas geschieht, ja sogar etwas bewegt werden kann. Die Sänger sind keine Berufsmusiker, wollen aber durch intensive Arbeit eine möglichst optimale Interpretation erreichen. Das bedeutet aber nicht, dass die menschlichen Kontakte zu kurz kämen. Das freundschaftliche Verhältnis der Chormitglieder untereinander zeichnet die Chöre Liedertafel Kaldenkirchen und Eintracht Süchteln-Vorst in besonderer Weise aus. nannte Fakten aufgrund der absehbaren Zuweisungen durch die Bezirksregierung: „Bis zu 1500 neue Flüchtlinge im Kreis Viersen bis Jahresende, 300 in Nettetal“ seien zu erwarten, demnach etwa 30 bis 50 Flüchtlinge pro Woche. Das Problem konkretisierte Armin Schönfelder: „Wir haben derzeit noch Kapazitäten von 20 Plätzen.“ Also müssten, so der Sozialdezernent, „zügig weitere Plätze“ geschaffen werden. Dabei scheint man Möglichkeiten in Betracht zu ziehen, die bislang in Nettetal als tabu galten. So sei es zwar ein „hehres Ziel“, menschenwürdige Unterkünfte zu be- sorgen und deshalb keine Turnhallen zu nutzten, meinte Schönfelder: „Aber ob wir das durchhalten können, müssen wir abwarten.“ Wagner ergänzte, „andere Kommunen belegen schon länger Turnhallen“. Auch die „Beschlagnahme von leer stehenden Objekten“ brachte Schönfelder ins Gespräch, „um Obdachlosigkeit zu vermeiden“. Zunächst allerdings gebe es Verhandlungen über die Anmietung von zwei Hotels. Angelaufen sind die Vorbereitungen, wie schon länger bekannt, in Kaldenkirchen Gebäude der Firma Terratec und der Steyler Missionare als Unterkünfte zu nützen sowie in Breyell die eigentlich ausgedienten und leer stehenden Notunterkünfte am Vorbruch. Dadurch könnte „Platz für 180,190 Flüchtlinge geschaffen werden. Doch Gebäude allein reichen nicht - mehr „personelle Ressourcen“ müssen her, Hausmeister und Mitarbeiter im Fachbereich Soziales. Diese Schilderungen der nicht nur von Pollmanns als „dramatisch“ empfundenen Situation sorgten für Betroffenheit im Ausschuss: Keine Diskussionen oder gar politische Scharmützel wie sonst üblich, überhaupt kaum Wortmeldungen, stattdessen eine spürbare Fassungslosigkeit ob der Not der Menschen und der Schwierigkeit, „die Pflicht zu helfen“, so Wagner, umsetzen zu können. Gläubige Frauen zur Erntedankmesse eingeladen Schaag (ww). Alle gläubigen Frauen der Pfarrgemeinde St. Anna sind herzlich eingeladen zur Mitfeier der diesjährigen „Erntedankmesse“. Diese findet statt am Dienstag, 13. Oktober, um 15 Uhr in St. Anna. Im Anschluss daran sind alle Be- sucherinnen zum Erntedank-Kaffee im Pfarrheim herzlich willkommen. GRENZLAND-NACHRICHTEN | Freitag, 09. Oktober 2015 10 NETTET AL NETTETAL Bleibt die Realschule oder nicht? Bei der Entscheidung über weiterführenden Schulen werden auch die Eltern gefragt Erntedankfest auf dem Reiterhof Gartz Erntedank in der Reithalle Gartz Foto: Koch Sieht „Realschule plus“ als Option: Realschulleiter Joachim Sczyrba Foto: Joachim Burghardt VON JOACHIM BURGHARDT Nettetal. Welche weiterführenden Schulen wird es künftig in Nettetal noch geben, und werden sie womöglich intensiver als bisher kooperieren? Als Entscheidungshilfe dient eine Aktion, die jetzt im Rathaus vorgestellt wurde: „Uns ist der Elternwille wichtig, darum haben wir gedacht, fragen wir die Eltern einfach!“, erklärte Bürgermeister Christian Wagner und kündigte die Verteilung von 740 Fragebögen und eine Informationsveranstaltung an. Fest steht offensichtlich nur eins: Ab dem Schuljahr 2016/17 werden wohl keine Kinder mehr an der Hauptschule in Kaldenkirchen angemeldet werden können. Sinkende Schüler- zahlen bedeutend das Aus für diese Form der weiterführenden Schule in Nettetal. Bleiben noch WernerJaeger-Gymnasium und Gesamtschule sowie die Realschule in Kaldenkirchen - oder auch nicht. Zwei Modelle stehen zur Diskussion, wie Wagner erläuterte. So könnte neben dem Gymnasium eine erweiterte Gesamtschule mit Dependance in Kaldenkirchen entstehen. Bei diesem Modell bliebe die Realschule auf der Strecke; die Konstellation schien lange Zeit Favorit in Verwaltung und bei etlichen Politikern. Doch dann kamen die Schulleiter ins Spiel. „Realschule plus“ heißt das Zauberwort, auf das die Leiter von Gymnasium, Gesamtschule und Realschule als Lösung setzen: Alle drei Schulformen bleiben, die Realschule aber nimmt auch potentielle Hauptschüler auf und kooperiert noch enger auch mit dem Gymnasium. Mit der Entscheidung machen es sich Politik und Verwaltung nicht leicht. Holger Michels (CDU), Vorsitzender des Schulausschusses, berichtete von „intensiven Beratungen und Workshops“ zum Thema, auch weil „rund 20 Prozent“ der Nettetaler Schüler zu Schulen in Nachbarkommunen gehen Nun sollen auch noch die Eltern der der Schüler in den Klassen 3 und 4 der Grundschulen mit einbezogen werden. Sie erhalten in diesen Tagen über die Schulen einen Fragebogen. Ankreuzen können die Eltern, an welche der jetzigen weiterführenden Schulen sie ihr Kind anmelden würden - und welches der beiden künftigen Modelle sie bevorzugen. Zusätzlich gibt“s am 20. Oktober um 18.30 Uhr eine Informationsveranstaltung für die Eltern in der WernerJaeger-Halle. Dabei drängt die Zeit, wie Schuldezernent Armin Schönfelder erklärte: Bis zum 30. Oktober müssten die Fragebögen ausgewertet sein, der „Schulausschuss muss am 12.November beschließen“. Dessen Entscheidung müsse der Bezirksregierung bis Ende November vorliegen, damit sie bis Jahresende grünes Licht geben könne - für das Modell mit einer erweiterten Gesamtschule oder das mit der „Realschule plus“. Jüüten essen nach alter Art Hinsbeck (hk). Traditionell besucht der Mundartkreis „Hänsbäcker Jüüte vertälle“ am ersten Dienstag im November einen Bauernhof, wo es nach dem Spruch „Dat schmeckt os vandaach noch“ (Das schmeckt uns heute noch) ein Essen nach alter Art gibt. In diesem Jahr findet dieses Essen am 3. November um 19 Uhr auf dem Gehnenhof in Hinsbeck-Oirlich 23 bei Petra und Josef Butschen statt, die Veranstaltung ist wie immer offen für jedermann. Serviert wird wie immer ein typisches Essen aus Großmutters Zeiten. In diesem Jahr hat man sich für „Schpies möt Brotwuersch“ (Kartoffelbrei mit Endivi- ensalat und zwei Würstchen) entschieden. Nach alter Tradition werden dabei Brei und Salat so vermischt, dass es wie Spies aussieht, daher sein Name. Wenn man mit alten Hinsbeckern spricht, ist dieses Essen „ein Gedicht“, für Neu-Hinsbecker vielleicht „gewöhnungsbedürftig“. An diesem Abend wird beides jedoch getrennt serviert, damit jeder es so essen kann, wie er möchte. Das Essen kostet 9,50 Euro zzgl. der Getränke und ist nach dem Essen auf dem Hof zu entrichten. Da nur eine bestimmte Anzahl an Plätzen vorhanden ist, nimmt ab sofort der Leiter des Mundartkreises Heinz Koch, Telefon 02153-6401, Anmeldungen entgegen. Lobberich/Hinsbeck (hk). Zum Erntedankfest hatten die Pfarren St. Sebastian Lobberich und St. Peter Hinsbeck am vergangenen Sonntag auf den Reiterhof Gartz in Hinsbeck, An Schönkes Krüz, eingeladen. Der Morgen begann mit einer Messe im großen Reitstall. Diesen hatte der Besitzer Josef Gartz unterstützt von den Landjugenden aus Lobberich und Hinsbeck entsprechend hergerichtet, bestuhlt und dekoriert. In der Mitte befand sich ein erhöhter, aus rechteckigen Strohballen erstellter Altar, der rundum mit Früchten und Erntedank-Gaben dekoriert war. Ein dem Erntedank angepasster Aufbau, wie es Pfarrer Günter Wiegandt bei der Begrüßung sagte: „Wo kann man passend zum Erntedank näher an der Natur sein als auf einem solchen Hof?“ Bei der Messe wurde Pfarrer Wiegandt unterstützt von Mitgliedern der Landjugend, die musikalische Gestaltung hatte Dr. Bastian Rütten mit dem Kinderchor St. Peter und den Klangfarben St. Sebastian. Allen dankte Pfarrer Wiegandt herzlich für ihren Einsatz, insbesondere auch dem Ehepaar Gartz, die nun schon zum 13. Mal das Erntedankfest auf ihrem Hof durchführten. Über 500 Menschen besuchten die Messe, ein Zeichen, dass solche Veranstaltungen die Gläubigen anziehen. Nach der Messe ging die Erntedankfeier im Innenhof des Reitstalles weiter. Landjugend und Malteser hatten Stände aufgebaut und sorgten mit einer Erbsensuppe für das Essen, mit einem Pavillon für Getränke, für die Kinder gab es Popcorn. Zahlreiche Besucher blieben zum Erzählen da und konnten so den Erntedank weiter feiern. Frauen und Männer gesucht Lobberich (hws) Unter dem Leitgedanken „Der eine wartet, dass sich die Zeit ändert. Der andere packt sie kräftig an und handelt (Dante)“ sucht der SKM Nettetal Frauen und Männer, die sich für soziale Themen interessieren, Kontakte suchen, Menschen beraten und begleiten möchten und das nicht alleine tun wollen, son- dern in einer Gemeinschaft mit Gleichgesinnten Wenn Interesse besteht, kann man unter der Telefonnummer 02153 / 6699 oder durch den Besuch der Sprechstunden Kontakte knüpfen und weitere Auskünfte erhalten. Die Sprechstundenzeiten sind dienstags von 10 bis 11.30 Uhr im Büro in der Brücke, An Sankt Sebastian 33. Altkleidersammlung Kaldenkirchen (hws) Am Samstag, 24. Oktober führt die Kolpingsfamilie in Kaldenkirchen ab 9,30 Uhr die Altkleidersammlung durch. Es wäre nett, die Altkleidersäcke würden gut sichtbar am Straßenrand hingestellt. Freitag, 09. Oktober 2015 | GRENZLAND-NACHRICHTEN NETTET AL NETTETAL 11 Zweiter Teil des Reiseberichtes der Kolpingsfamilie Schaag (ww). Spannend wurde es am vierten Tag als die Reise zum Großglockner angetreten wurde. Dies ist mit 3.798 Meter der höchste Berg Österreichs. Bis zur benannten Kaiser-Franz-JosefHöhe bei 2.369 Meter mussten etliche Serpentinen bewältigt werden und so manchem Fahrgast wurde es schon etwas schummerig. Doch alle konnten sich auf dem erfahrenen „Buspilot Frank“ verlassen, der durch besonnenes und sicheres Fahrkönnen überzeugte. Reiseleiter „Jupp“, stets gut gelaunt, wusste die Tour und die Sehenswürdigkeiten hervorragend darzustellen. Eingekehrt wurde noch beim MankerlWirt (Murmeltiere) und auf der Rückreise streifte man kurz noch den Ort Heiligenblut. Einen „busfreien Tag“ gab es dann, wo jeder nach Belieben einen Informationsrundgang durch Abtenau nach seiner Fasson gestalten konnte. Einige wanderten auch oder ließen sich zu einer Kutschfahrt animieren. Mit der Kargogelbahn zogen es auch einige vor, auf den „Hausberg“ zu fahren oder besuchten den Gosausee. Belohnt wurde am Abend der Tag mit einem prächtigen „Salzburger Bauernbüffet“. Passend dazu spendete der Wirt auch noch Freibier. Blasi, der Alleinunterhalter, trug zur Stimmung bei und zum Gaudi aller wurde mit altertümlichen Instrumenten, wozu ein Waschbrett, Ratsche und Stöcke gehörten, vorgetragen von Mitgliedern der Reisegruppe die alles auf Hochstimmung brachten. Anneliese Hildebrandt dankte mit einem Loblied der Reiseleitung Paul und Maria Syben und Giesela Selder trug das Abendgebet „Vierzehn Engelein“ vor. Der Freitag, dem sechsten Tag der Reise, war dem Besuch des vielbesungenen Salzkammer Gut vorbehalten. Nach einer Stippvisite in Hallstadt um den berühmten Seeort mit der gotischen Pfarrkirche ging es weiter zum St. Wolfgangsee mit dem weltbekannten ein Lied angestimmt. Der folgende Samstag bescherte eine Fahrt nach Wagrain zum Bauernherbstkirchtag und dem Almabtrieb. Außerhalb der Stadt musste aufgrund er riesigen Menschen- menge geparkt werden, was aber nicht davon abhielt, sich das Dreschen, Spinnen, Schafe scheren anzusehen und die vielen Stände mit handwerklichen Erzeugnissen und bäuerlichen Produkten in Augen- schein zu nehmen. Enttäuscht war man aber vom Almabtrieb, da nur wenige Tiere blumengeschmückt vorbeitrotteten. Zurück ging es nach Abtenau wo um 18 Uhr Paul Syben in der Pfarrkirche einen Wortgottesdienst mit Unterstützung von Giesela Selder, Marie Theres Siemes, Gaby Thönnissen und Karl-Heinz Bäumges feierte. Mit Luise Heimes wurde es mit zwei vorgetragenen Liedern noch einmal feierlich. Am Sonntagmorgen hieß es dann früh aufzustehen und so wurde um 8.30 Uhr die Rückreise angetreten. Bedingt durch verstärkte Grenzkontrollen und vielen Staus musste eine lange Heimreise herhalten sodass man erst spät in der Nacht die Zielorte Schaag und Breyell erreichte. Dennoch und davon war die gesamte Reisegruppe überzeugt, war es eine herrliche, sonnige und harmonische Urlaubswoche, die die Teilnehmer sicherlich so schnell nicht vergessen werden. Bahnübergang übernahmen. Nach fünf Jahren übernahmen sie die Vereinsklause des SC Gronau. Hier spielte der Jubilar Fußball, wie zuvor schon bei Meiderich 06 und Beeck 05. Es folgte die Übernahme des Kolpinghauses in Neheim-Hüsten, des Hotels Himmelreich an der Tropfsteinhöhle in Attendorn, des Cafés „Zum goldenen Pflug“ am Nürburgring und schließlich wurde noch das Fährhaus Kripka in Remagen übernommen. 1996 ging es dann in den wohlverdienten Ruhestand. Seit elf Jahren wohnt das Paar in Breyell. Drei Kinder mit ihren Partnern, sieben Enkel und fünf Urenkel werden unter anderem gratulieren. Von links nach rechts: Willy Weber, Milli Hendricks, Anneliese Hildedbrandt, Mudiker „Blasi“ Manfred Selder „Weißen Rössl“. Mit einem Motorschiff fuhr man über den See nach St. Gilgen und danach mit dem Bus weiter zum Mondsee. Besucht wurde die herrliche Basilika St. Michael und begeistert wurde gemeinsam Viele Gaststätten betrieben Breyell (hws). Johannes (81) und Maria de Witte geborene Westhoff (78), Brückenhausstraße 10, werden wegen des angegriffenen Gesundheitszustandes der Jubilarin das Fest der diamanten Hochzeit am 15. Oktober im engsten Familienkreis feiern. Sie schauen auf ein bewegtes Leben zurück. Er wurde in Velsen in den Niederlanden geboren, sie stammt aus Sankt Nikolaus an der Saar. Aufgewachsen in Duisburg hatte sie ihr „Landjahr“ in der Nähe von Paderborn zu absolvieren. Gaststätte, Saal, Kino, das gehörte zu- sammen. Da er dort in der Landwirtschaft arbeitete, lernten sie sich im Kino kennen. Sie heirateten 1955 und zogen nach Duisburg. Er fand Arbeit in der Zeche und in der Eisenhütte. Sie wohnten in MoersAsperg, ehe sie 1967 die Gaststätte in Boisheim vor dem WIN zur Haushaltssperre Nettetal Von der Fraktion WIN erhalten wir folgende Stellungnahme: Erstmals in der jüngeren Stadtgeschichte verhängt der Kämmerer eine Haushaltssperre. Mit sofortiger Wirkung dürfen alle Ausgaben und zahlungen nicht mehr geleistet werden, die keine Pflichtaufwendungen sind. Trotzdem begrüßt die WINFraktion die Entscheidung des Kämmerers „Mit der Haushaltssperre hat der Kämmerer die Zeichen der Zeit erkannt,“ so der Fraktionsvorsitzende Hajo Siemes. „40 Jahre Finanzmissmangement und Selbstgefälligkeit sind nicht mehr zu kaschieren, so dass das Kartenhaus nun einbricht und das strukturelle Defizit weiter Fahrt aufnimmt.“ Obgleich erst seit 2009 im Rat vertreten, mahnt die WIN-Fraktion seit ihrer Gründung eine ehrliche Haushaltspolitik und Haushaltskonsolidierung an, damit nicht Kinder und Enkel immer mehr für jetzigen Schulden aufkommen müssen. Dazu wurden bislang zahlreiche Maßnahmen vorgeschlagen, die von den großen Fraktionen totgeschwiegen oder belächelt wurden. Alleine eine Anhebung der fiktiven Hebesätze der Gewerbesteuer würde mindestens ein sechsstelliger Eurobetrag in die leere Stadtkasse spülen. Auch die Gemeindeprüfungsanstalt des Landes NRW, die die Kommunen durch praxisgerechte und wirtschaftliche Prüfung sowie Beratung unterstützt, bestätigt mit ihren Empfehlungen die unpopulären Konsolidierungsvorschläge der WIN-Fraktion. Dies macht deutlich, dass es sich bei den Vorschlägen der WIN- Fraktion nicht um Spinnereien handelt. „Daher erwarten wir, dass im Rahmen der Haushaltsberatung 2016 unter anderem die von der Verwal- tung Anfang 2011 vorgeschlagene Änderung der KAG-Beitragssatzung nach jahrelangem hin und herschieben nun umgesetzt wird,“ so Siemes. GRENZLAND-NACHRICHTEN | Freitag, 09. Oktober 2015 12 BRÜGGEN / SCHWALMT AL / NIEDERKRÜCHTEN SCHWALMTAL 160 Jahre Brachter Mühle Am Sonntag ist Mühlenfest Wiederwahl für den Brudermeister Mauritiusbruderschaft Renneperstraße hatte Generalversammlung Blick in die Ausstellung landwirtschaftlicher Geräte Foto: Bruno Schüttler Bracht (bs). Die Brachter Mühle feiert am kommenden Sonntag, den 11. Oktober, Jubiläum. Im Jahr 1855 erbaut, wird sie in diesem Jahr 160 Jahre alt. Beim diesjähri- gen Mühlenfest wir durch die Fotoausstellung von Walter Feyen daran erinnert. Die Bäcker-Innung führt in der Mühle eine öffentliche Brotführung durch, denn das Mühlenfest steht unter dem Thema „historische Ausstellung Brachter und Brüggener Bäcker“. Nach der Begrüßung, gegen 12.30 Uhr, durch den Vorsitzenden des Trägervereines Brachter Mühle, Ex-Bürgermeister Gerhard Gottwald, bringt der Amicitia-Chor sich musikalisch ein. Das weitere Programm sieht vor, dass um 14, 15 und 16 Uhr Mühlenführungen stattfinden. Für die Kinder gibt es eine Hüpfburg und das historische Karussell wird ebenfalls in Betrieb sein. Für das leibliche Wohl sorgen das Mühlencafé und Getränke- sowie Grillstand. Interessant könnte auch der Besuch im Ziegelei-Museum oder in der Ausstellung der alten landwirtschaftlichen Geräte sein, beides ist im weitläufigen Bereich der Mühle untergebracht. Bekommt Brüggen einen Kunstrasenplatz? Brüggen (bs). In einer gemeinsamer Sitzung des Ausschusses für Bauen und Klimaschutz und des Jugendpflege- und Sportausschusses stand das Thema „Errichtung eines Kunstrasenplatzes und einer Leichtathletikanlage auf der Sportanlage Auf dem Vennberg“ auf der Tagesordnung. Der Ausschuss hat mit großer Stimmenmehrheit eine weitergehende Planung sowohl baulich als auch finanziell beschlossen und die Verwaltung damit beauftragt, konkrete Maßnahmen bis zur Finanzausschusssitzung am 08. Dezember 2015 vorzubereiten. Das Planungsbüro Alfred Ulenberg stellte in der Sitzung die Planung zum vorgenannten Projekt vor. Die Tatsache, dass die vorhandene Anlage, Platz und Laufbahn, in einem schlechten Zustand sind, führte zur Aufnahme des Themas. Es kann davon ausgegangen werden, dass der Naturrasenplatz derzeit an nur 400 Stunden im Jahr genutzt werden kann, wohingegen ein Kunstrasenplatz an ca. 1500 Stunden im Jahr genutzt werden könnte. Hinzu kommt, dass die derzeitig vorhandene Anlage zu geschätzten Gesamtkosten von rund 700.000 saniert werden müsste. Die Brutto-Baukosten belaufen sich auf 1.467.786,88 Mio. . Bei einer eventuellen Ausführung der Baumaßnahme durch die Mehrzweckhalle Brüggen gGmbH kann die Baumaßnahme unter Berücksichtigung des Vorsteuerabzuges durchgeführt werden. Der Sportverein TURA Brüggen hat sich bereit erklärt, Eigenleistungen in Höhe von rund 200.000 aufzubringen. Die in der Sitzung vorgestellten Finanzierungsmodelle gehen alle von einer Darlehensobergrenze von 1.000.000 aus, welche zu einem derzeitigen Zinssatz von 0,42% für eine Gesamtlaufzeit von 10 Jahren aufgenommen werden könnte. In diesem Falle beliefen sich die Zinsen auf 2.625 pro Jahr. Die derzeitige Haushaltssituation ermöglicht der Burggemeinde Brüggen die Tilgung und Zahlung. Wenn sich eine politische Mehrheit im Finanzausschuss für den Kunstrasenplatz findet, wird der Sanierung und Errichtung der Sportanlage nichts mehr im Wege stehen. Totengedenken am Ehrenmal in der Renneperstraße. Foto: Franz-Josef Cohnen Renneperstraße (fjc). Die St. Mauritius-Schützenbruderschaft Renneperstraße hatte am 26. September ihr Patronatsfest mit Generalversammlung. Zunächst traf man sich um 18.30 Uhr in der Kirche St. Gertrud in Dilkrath, um mit Präses Pfarrer Wilhelm Kursawa und Diakon Franz-Josef Cohnen die hl. Messe für die lebenden und verstorbenen Mitglieder zu feiern. Anschließend gedachte man der Gefallenen und Verstorbenen am Ehrenmal in der Renneperstraße. Dann ging es zur Generalversammlung zum ersten Brudermeisters Volker Clemens. Nach einer kleinen Stärkung eröffnete der Brudermeister die Versammlung und begrüßte die 34 anwesenden Schützen. Sechs neue Mitglieder konnten bekannt gegeben werden, von denen drei anwesend waren. Schriftführer Heinz-Walter Mertens verlas die Berichte von der Palmsonntagsversammlung und vom Sommerfest mit Vogelschuss im Mai. Trotz schlechten Wetters war die Veranstaltung ein Erfolg und mit Matthias van Lieberger sichert ein neuer Schützenkönig die Kirmes im nächsten Jahr. Kassierer Werner van Lieberger konnte in der Abrechnung des Vogelschusses noch einen kleinen Gewinn bekannt geben. Die Kassenrevisoren hatten die Einnahmen und Ausgaben des vergangenen Jahres 2014 ge- prüft und bestätigten eine ordnungsgemäße Kassenführung. So konnte dem Kassierer und dem gesamten Vorstand Entlastung erteilt werden. Aufgrund der guten Kassenlage verzichtete man auf eine Beitragserhöhung für 2016. Der nächste Punkt betraf die Ehrung der diesjährigen Vereinsmeister im Schießsport. Dann standen die Wahlen zu verschiedenen Ämtern an. Erster Brudermeister Volker Clemens, zweiter Schriftführer Holger Bielefeld wie auch zweiter Kassierer Vilco Kusen wurden durch Wiederwahl in ihren Ämtern bestätigt. Beim Hauptmann war keine Wiederwahl möglich, weil dieser inzwischen die Königswürde errungen hat. Hier wählte die Versammlung Alex Küpper, der dieses Amt schon seit dem Vogelschuss kommissarisch übernommen hatte. Neuer Fähnrich wurde Janik Schöpkens. Breiten Raum nahm danach der Bericht zum Stand der Kirmesvorbereitungen für 2016 ein. Das Zelt wird wieder am gewohnten Platz stehen, das offizielle Programm geht von Samstag, 20. Mai, bis Montag, 23. Mai, der Freitag wie auch der Dienstag werden bruderschaftsintern gestaltet. Die Verträge für Zelt und Musik sind teilweise abgeschlossen, eine Festschrift ist geplant. König Matthias van Lieberger konnte schon die meisten seiner Offiziere vorstellen. Unter Punkt „Verschiedenes“ wurde die Ehrennadel für 50jährige Mitgliedschaft an Rudi Rother übergeben. Brudermeister Volker Clemens lud zum Oktoberfest des KKS Birgen am 24. Oktober und zum Nikolausessen am 5. Dezember ein. Nach einer Diskussion über die Pflege des Ehrenmals endete die Versammlung um 22.05 Uhr. 50 Jahre in der Mauritiusbruderschaft: Rudi Rother (rechts) wird durch Brudermeister Volker Clemens geehrt. Foto: FranzJosef Cohnen Freitag, 09. Oktober 2015 | GRENZLAND-NACHRICHTEN BRÜGGEN / SCHWALMT AL / NIEDERKRÜCHTEN SCHWALMTAL 13 Fest der Begegnung Verantwortliche der Jugendarbeit in Schwalmtal hatten Familien eingeladen. Während die Kleinen sich vergnügten, fanden die Erwachsenen Gelegenheit, miteinander ins Gespräch zu kommen. Foto: Franz-Josef Cohnen Hoch wie der Schwalmtaldom - zumindest in dieser Perspektive - konnten die mutigen Kids klettern. Foto: Franz-Josef Cohnen Schwalmtal (fjc). Es war schon eine „runde Sache“ geworden, was sich da die Verantwortlichen des rollenden Jugendtreffs „BIGbass“ zusammen mit der Mobilen Arbeit mit Kindern und der Mobilen Jugendarbeit Streework Schwalmtal, unter- bass“ auf die Veranstaltung aufmerksam und schon von weitem nicht zu übersehen war ein riesiger Kran, von der Firma Dachtechnik Viethen kostenlos zur Verfügung gestellt, an dem eine Klettervorrichtung hing. Hier stützt von zahlreichen ehrenamtlichen Helfern überlegt hatten: Ein „Fest der Begegnung“ zwischen Alt und Jung, mit Familien aus vielen Kulturkreisen und Sprachen, die in Schwalmtal vertreten sind, sollte es werden. Die Überlegungen gingen auf, es wurde ein Erfolg! Man hatte den großen Bolzplatz „An Haus Clee“ dafür ausgesucht, der am Sonntag, 4. Oktober, die großen und kleinen Besucher empfing. Am Eingang machte schon der „BIG- konnten die Mutigen bis zu 13 Meter hoch klettern, natürlich gesichert durch ein Seil. Weiter standen auf dem Gelände eine Hüpfburg, eine Hindernisbahn, ein Stand fürs Dosenwerfen, es gab Popkorn, Kuchen und diverse Getränke. Wichtig und im Mittelpunkt standen die Begegnung und das Gespräch, vor allem der Erwachsenen, mit einander. Die Kinder hatten während dessen Gelegenheit, die verschiedenen Attraktionen aus zu probieren. Musikvielfalt Landjugend Waldniel feierte Erntedank Akkordeonorchester Waldniel lädt zum Jahreskonzert ein Waldniel (fjc). Die Katholische Landjugend Waldniel hatte jetzt ihr Erntedankfest nicht aufs Feld oder auf einen Bauernhof verlegt, man hatte in diesem Jahr das Zentrum der Pfarrei St. Matthias, den „Schwalmtaldom“ gewählt. St. Michael in Waldniel war gut gefüllt, als die Abordnung mit ihrem Banner und Kaplan Matthias Goldammer einzogen. Vor dem Altar waren die Früchte aus Feld und Garten zu einer farbenfrohen Dekoration aufgebaut, die sinnfällig den Kern des Tages zum Ausdruck brachte. So waren denn auch die Texte, die Gebete und die Lieder auf den Dank an Gott und an die Menschen ausgerichtet, die zum Gelingen der Ernte beigetragen haben. Mit einem fest- Waldniel (fjc). Die Freunde von flotter Akkordeonmusik werden am 24. und 25. Oktober auf ihre Kosten kommen: Jeweils um 16.30 Uhr gibt es dann in der Achim-Besgen-Halle (Turmstraße 2) in Schwalmtal-Waldniel ein Konzert des Waldnieler Akkordeonorchesters. Unter dem Titel „Musikvielfalt“ haben die Akkordeonisten unter der Leitung von Altmeister Willi Gehlen wieder ein buntes Programm zusammengestellt, das breit gefächert Stücke aus Oper, Operette und Musical, wie auch Tänze und Volksweisen bereit hält. Es handelt sich um eine Veranstaltung im Kulturprogramm der Gemeinde Schwalmtal. Man kann den Nachmittag schon ab 15.30 Uhr in Foyer beginnen, denn dort gibt dann bereits Kaffee und Kuchen! Karten im Vorverkauf (8 Euro Erwachsene, 5 Euro Kinder und Jugendliche) sind erhältlich beim Bürgerservice im Rathaus, bei Willi Gehlen, Telefon 02163/ 4170, bei allen Mitspielern oder über die Mail-Adresse [email protected]. Die Veranstalter weisen darauf hin, dass die Anfahrt durch die Bauarbeiten auf der Dülkener Straße nur eingeschränkt möglich ist. Empfohlen wird die Nutzung der Parkplätze an der Friedenstraße. Nähere Einzelheiten hierzu wie auch zum Konzert und den Mitwirkenden findet man unter www.akkordeonorchesterwaldniel.de. Eine festliche Messe zum Erntedank feierte die Katholische Landjugend Waldniel mit Kaplan Matthias Goldammer. Foto: Franz-Josef Cohnen lichen „Großer Gott, wir loben dich“ klang die Feier in der Kirche aus. An- schließend konnten sich die Gottesdienstbesucher gegen eine Spende an dem Angebot der Erntegaben bedienen und dieselben für ihre heimische Küche erwerben und mitnehmen. Nach der Messe waren alle zu einem zünftigen Erntedank-Frühschoppen ins benachbarte Pfarrzentrum eingeladen. GRENZLAND-NACHRICHTEN | Freitag, 09. Oktober 2015 14 BRÜGGEN / SCHWALMT AL / NIEDERKRÜCHTEN SCHWALMTAL Seepferdchen für alle Projekt von NIVEA und DLRG für mehr Sicherheit im Wasser • Kostenlose Rettungsschwimmausbildung und Fortbildung für pädagogische Fachkräfte • Mehrstufige Ausbildung befähigt zur Ausbildung von Kindern und Abnahme des „Seepferdchens“ Schwalmtal. Wasser zieht fast alle Kinder magisch an. Umso wichtiger ist es, dass kleine Wasserratten rechtzeitig lernen, sich sicher im kühlen Nass zu bewegen. Statistiken besagen aber, dass immer weniger Kinder in Deutschland schwimmen können. Nur noch jedes zweite Kind unter zehn Jah- ren lernt schwimmen, jede fünfte Grundschule hat keinen Zugang zu einem Schwimmbad. Diesen Zustand wollen die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft e.V. und ihr Partner NIVEA langfristig ändern. Ziel des Projekts ist es, die Anzahl potentieller Ausbilder zu vergrößern, um so mehr Kinder an das Wasser zu gewöhnen und zum Schwimmen lernen zu bringen. Das Projekt richtet sich vornehmlich an Erzieher, Erzieherinnen, Tagesmütter und -väter sowie Grundschullehrerinnen und -leh- rer. Sie sollen motiviert werden, mit ihren Schützlingen ins Wasser zu gehen und den ersten Schritt zur Schwimmausbildung zu gehen. Alle Projektteilnehmer erwerben nach der Ausbildung die Berechtigung das Seepferdchen-Abzeichen abzunehmen. Auftakt mit regionaler Ausbildung Zunächst heißt es „ab ins Wasser“: In einem Kurs bei ihrer heimischen DLRG Ortsgruppe frischen die pädagogischen Fachkräfte bundesweit ihre Rettungsschwimmqualifikationen Endlich weg mit dem Flickenteppich Schwalmtal (hws). Vor einigen Monaten hat der Landesbetrieb Straßenbau die A52 zwischen Hehler und dem Autobahnkreuz Mönchengladbach „repariert und ausgebessert“. Seitdem ärgern sich täglich Tausende von Autofahrern über die Geräuschkulisse und die Einwirkungen auf den eigenen PKW. Das Thema war mehrfach Gegenstand in der Schwalmtaler Gemeindepolitik. Zudem hat sich eine Vielzahl von Bürgern an den Abgeordneten Stefan Berger gewandt. Der Abgeord- nete hatte den Landesverkehrsminister zu diesem Sachverhalt befragt. In der Antwort von Verkehrsminister Groschek wurde deutlich, dass die Sanierungsarbeiten voraussichtlich im Sommer 2015 durchgeführt werden sollten. Die Zeit der Sanierung der Fahrbahn wurde auf ca. drei Wochen veranschlagt. Nachdem bisher kein Beginn der Sanierungsmaßnahmen erkennbar ist, hat sich Stefan Berger erneut an Verkehrsminister Groschek gewandt. Jetzt hat Verkehrsminister Birgen soweit. Ab 18 Uhr laden sie zu einer zünftigen „Wies’n“ ins Vereinsheim in Eicken ein. Dort gibt es Haxen, Kasselerbraten, Brezeln und „richtiges“ Bier bei entsprechender Musik. Bei der Kleidung sind Dirndl, Trachten und Lederhosen gewünscht, aber nicht Pflicht. Als besonderes Highlight wird durch die Karne- gigen Lehrgang Tipps und Tricks, wie Kinder spielerisch über richtiges Verhalten am Wasser aufgeklärt, an das Element Wasser gewöhnt und an das Schwimmen lernen herangeführt werden können. 2. In einem weiteren zweitägigen Aufbaulehrgang erwerben sie dann die Qualifikation zum „Ausbildungsassistent Schwimmen“. Dieser befähigt zur Abnahme der Seepferdchen-Prüfung. Dieser Lehrgang ist zudem vom DOSB (Deutscher Olympischer Sportbund) als Vorstufenqualifikation auf dem Weg zum Trainer anerkannt. Die Teilnahme am Projekt ist durch die Zusammenarbeit der DLRG mit ihrem Partner NIVEA kostenfrei und wird als Fortbildungsmaßnahme anerkannt. Weiterer positiver Nebeneffekt: Schwimmen ist eine der gesündesten Sportarten überhaupt und ein idealer Ausgleichssport für die Arbeit im Kindergarten und in der Schule. Weitere Information und Anmeldung bei: DLRG OG Niederkrüchten e.V. [email protected] Sporthalle Südwall wird für die Erstaufnahme genutzt Groschek geantwortet, dass die Sanierung der Fahrbahn bis zu den Herbstferien durchgeführt werden soll. Dr. Stefan Berger MdL: „Auf meine erneute Anfrage hin, hat der Minister erklärt, dass eine Sanierung bis zu den Herbstferien stattfinden soll. Ich hoffe, dass unser Druck auf die Regierung dazu führt, dass diese unhaltbare Situation beseitigt wird. Es wäre schön, wenn weitere Anfragen zu diesem Thema überflüssig würden. Der Flickenteppich gehört endlich weg!“ Oktoberfest beim KKS Birgen Schwalmtal (fjc). Landauf, landab laden wieder die Oktoberfeste zu Musik, Tanz und deftiger Kost ein. Nicht nur in München weiß man im Herbst zu feiern, es hat sich längs herumgesprochen, dass auch die Niederrheiner in dieser Jahreszeit Stimmung machen können! Am 24. Oktober ist es nun bei den Schützen des KKS auf und erwerben am Ende des Kurses das Rettungsschwimmabzeichen Silber. Denn die Rettungsfähigkeit der Begleitperson ist nicht nur elementare Grundvoraussetzung für den Schutz der Kinder - sie gibt auch die nötige Ruhe und Sicherheit, um die Kinder entspannt an das Wasser heranzuführen. Überregionale Fortbildung Nach der erfolgreichen Prüfung folgen zwei Lehrgänge: 1. „Vorbereitungslehrgang Ausbildungsassistent“. Ausbildungsexperten der DLRG vermitteln in einem zweitä- valsfreunde Waldniel wieder ein halbes Schwein verlost. Für das Essen wird ein Kostenbeitrag von 10 Euro erhoben. Damit entsprechend geplant werden kann, wird um Anmeldung gebeten bis zum 10. Oktober bei Ulrike Land (Telefon 02163/31011 oder 0172/2985552) oder Ute Preuß-Nooten (Telefon 02163/5763304). Brüggen (bs). Genau wie alle anderen Kommunen im Land, ist auch die Burggemeinde auf der Suche nach Wohnraum für die ihr zugeteilten Flüchtlinge. Da ein Abflauen der Zuwanderungen nicht absehbar ist, möchte man auf weitere Zuweisungen vorbereitet sein. Derzeit ist zu erwarten, dass seitens der Bezirksregierung Düsseldorf kurzfristig die Verfügung kommen könn- te, dass die Burggemeinde 50 bis 70 Personen im Rahmen der Amtshilfe aufnehmen müsste. Daher wurde entschieden, die Kapazitäten für eine Erstaufnahmeeinrichtung bzw. im späteren Verlauf für Regelzuweisungen in der Sporthalle am Südwall in Bracht einzurichten. „Sollte die Mitteilung der Bezirksregierung kommen oder die Regelzuweisung auf dem bisherigen Niveau fortgesetzt werden, müssen wir vorbereitet und handlungsfähig sein. Zu Recht hätte niemand Verständnis dafür, wenn wir erst dann handelten, wenn es zu spät ist.“, so Bürgermeister Gellen. Für den Schulsport nach den Herbstferien werden Alternativen gesucht. Die Schulen und Vereine wurden bereits über die Maßnahmen informiert. Schwarze Komödie beim Theaterverein Alst Bracht (bs) Ab sofort können Karten für die kommende Spielzeit des Theatervereines Einigkeit bestellt werden. Aufgeführt wir die schwarze Komödie „Chaos im Bestattungshaus“ von Winnie Abel. Gespielt wird in der Gaststätte Optenplatz in Bracht-Alst. Die Karte kostet neun Euro, die verbindliche Bestellung nimmt Dirk Wilms, Tele- fon 02157- 7810, täglich außer Mittwoch und Sonntag ab 17 Uhr entgegen. Die Besteller müssen ihre Telefonnummer hinterlassen für eventuelle Rückfragen. Spätestens 14 Tage vor der entsprechenden Veranstaltung müssen die Karten abgeholt werden. Die Termine der Aufführungen: Premiere am Samstag, 5 März, 20 Uhr, die weiteren Aufführun- gen: Sonntag, 6. März, 18 Uhr, Freitag, 11. und Samstag, 12. März, jeweils 20 Uhr, Freitag, 18. und Samstag, 19. März, jeweils 20 Uhr sowie Sonntag, 20 März, 18 Uhr. WORLDVISION.DE Freitag, 09. Oktober 2015 | GRENZLAND-NACHRICHTEN GREFRA TH / VIERSEN GREFRATH Hähne schmücken Volksbank-Geschäftsstelle 15 „Busy Girl Barbie macht Karriere“ Freilichtmuseum: Ausstellung widmet sich dem Thema Frau und Beruf Viersen. In den vergangenen Wochen bastelten die Schülerinnen und Schüler der Martinschule, Städtische katholische Grundschule in Süchteln, wieder fleißig an ihren Martinsfackeln. In der Woche vor den Herbstferien wur- den die Fackeln in die Geschäfte der Süchtelner Innenstadt gebracht. Die Volksbank Viersen Geschäftsstelle in Süchteln stellt die Hähne der Klasse A1 aus. Günter Neumann, Geschäftsstellenleiter der Süchtelner Filiale, emp- fing die Schülerinnen und Schüler der Klasse A1 mit ihren Begleiterinnen Frau Bors und Frau Zaum. Sie schmückten die Volksbank-Filiale mit farbenfrohen Hähnen. Die Fackeln können dort bis Ende Oktober bewundert werden. Grundgesetz auf Arabisch Berlin/Kreis Viersen Zum 25. Mal wurde der „Tag der Deutschen Einheit“ gefeiert. Zudem findet an diesem Feiertag jährlich der „Tag der offenen Moschee“ statt. Diese Ereignisse nahm der direkt gewählte Bundestagsabgeordnete Uwe Schummer zum Anlass, zwanzig Grundgesetze auf Arabisch der Moscheeleitung in Willich zu überreichen. Schummer: „Regelmäßig verteile ich, zusammen mit der CDU, Grundgesetze im Kreis Viersen. Das Grundgesetz ist unsere gemeinsame Hausordnung. Es gilt für jeden und sollte auch von den Menschen, die neu zu uns kommen, gelesen werden. Mich würde es freuen, wenn in Zukunft regelmäßig Lesestunden veranstaltet werden. Die Verfassung zu kennen, ist genauso wichtig wie den Koran gelesen zu haben.“ Selbständiges Wohnen im Alter Viersen. Das Katholische Forum, Viersen, Rektoratstr. 25, bietet am Dienstag, 20. Oktober, um 19 Uhr bis 20 Uhr 30, in Kooperation mit der Stadt Viersen einen kostenlosen Informationsabend an, wie im Alter seine Wohnung oder sein Haus barrierefrei umgestaltet werden kann, um möglichst lange und selbstständig in seinen eigenen vier Wänden wohnen zu können. Über Möglichkeiten der Finanzierung wird ebenfalls informiert. Anmeldung und Informationen beim Katholischen Forum, Tel.: 02162/17290 oder 02151/62940, Fax 02151/629444, E-Mail [email protected] Grefrath. Das Niederrheinische Freilichtmuseum des Kreises Viersen zeigt eine Sonderausstellung zur Barbiepuppe. Die Ausstellung eröffnet am 11. Oktober, 11 Uhr, und ist bis zum 31. Januar in der Dorenburg zu sehen. Das Museum befindet sich in Grefrath, Am Freilichtmuseum 1. Im Fokus der Ausstellung stehen die unterschiedlichen Berufe, in denen sich Barbie in den vergangenen mehr als 50 Jahren präsentierte. Ob als Astronautin, Soldatin oder Feuerwehrfrau Barbie ergriff Berufe längst bevor sie in der Gesellschaft allgemein für Frauen akzeptiert wurden. Barbie bedient weibliche Rollenklischees, ist aber auch Identifikationsfigur. Verschiedene, zum Teil sehr seltene, Barbie-Figuren mit ihren Accessoires setzen dies eindrucksvoll in Szene. Die Dorenburgausstellung wird aus Beständen der Sammlerinnen Bettina Dorfmann und Karin Schrey bestückt. Die Puppe mit den eisblauen Augen, dem platinblonden Haar und dem pinken Schmollmund gibt es seit über 50 Jahren. Ins Leben gerufen wurde sie von der Spielzeugfirma Mattel. Deren Mitbegründerin Ruth Handler entdeckte Anfang der 1950er-Jahre auf einer Reise durch Europa die populäre „Bild-Lilli“. Sie kaufte die Rechte an der Puppe und überarbeitete deren Äußeres. 1959 wurde die Puppe unter dem Namen Sanierung der Decken in Turnhallen im Zeitplan Viersen. Die Stadt Viersen überprüft zurzeit aufgrund einer Anweisung des Landes nach einem Absturz von Deckenteilen in Bochum die Abhangdecken in Gymnastik-, Turn- und Sporthallen. In 13 der insgesamt 33 städtischen Hallen mussten die Abhangdecken untersucht werden, da in diesen Fällen eine mögliche Gefährdung nicht sicher ausgeschlossen werden konnte. Bereits überprüft und falls erforderlich gesichert wur- den die Turnhallen Körnerschule, ehemalige Diergardtschule und ehemalige Overbergschule sowie die Gymnastikhallen ClaraSchumann-Gymnasium und Kita Heesstraße. In Arbeit sind die Turnhallen Grundschule Rahser, Agnes-van-Brakel-Schule, Clara-Schumann-Gymnasium und Anne-Frank-Gesamtschule, Rahserstraße. Diese Hallen werden zum Ende der Herbstferien wieder zur Verfügung stehen, die Halle der Gesamt- schule Ende Oktober. Vier weitere Hallendecken müssen nach Angaben der Stadt Viersen noch genauer untersucht werden. Eine erste Prüfung durch einen Statiker hatte keine Anhaltspunk- te für eine mögliche Gefährdung ergeben. Um ganz sicher zu gehen, werden auch diese Decken dennoch in den nächsten Wochen geöffnet, genau überprüft und falls nötig ertüchtigt. Engel Hettwich in Oedt Grefrath/Oedt. Zu einem vergnüglichen Nachmittag mit „Engel Hettwich“ lädt die kfd St. Vitus Oedt am Sonntag, 11. Oktober, 17 Uhr, ins Oedter Jugendheim ein. Der Eintritt kostet 14 Euro (für Mitglieder 10 Euro). Barbie als Ankleidepuppe für Mädchen auf einer Spielzeugmesse in New York präsentiert. Die erste Barbie trug einen schwarz-weiß gestreiften Badeanzug. Fünf Jahre später konnte die Puppe auch in Deutschland produziert werden. Heute kennt praktisch jeder Deutsche Barbie. Statistisch gesehen werden weltweit jede Sekunde drei neue Barbiepuppen verkauft. Damit ist Barbie bis heute eines der meistverkauften Spielzeuge weltweit. Der Besuch der Sonderausstellung ist im regulären Museumseintritt enthalten: 4,50 Euro für Erwachsene, 3,50 Euro ermäßigt, Kinder 1,50 Euro. Kinder und Jugendliche haben am Wochenende freien Eintritt. www.niederrheinischesfreilichtmuseum.de www.facebook.com/NiederrheinischesFreilichtmuseum GRENZLAND-NACHRICHTEN | Freitag, 09. Oktober 2015 16 SPOR SPORTT Hinsbeck unterliegt Oedt deutlich TIV Nettetal dreht Spiel in Elmpt Fußball/ Kreisliga C1 (MS) SV Grefrath 2 - TVAS Viersen 5:3 (1:2). Die Viersener gingen schon nach fünf Minute in Führung, ehe die Gastgeber in der 35. Minute ausglichen. Mit der letzten Aktion in der ersten Halbzeit trafen die Gäste zum 2:1. Im zweiten Durchgang drehten beide Teams noch einmal richtig auf und erarbei- teten sich gute Torchancen. Am Ende der Partie stand es 5:3 für die Grefrather, die sich verdiente drei Punkte erarbeiteten. Sportfreunde Leuth 2 SG Dülken 1:0 (0:0). Nach einer torlosen ersten Halbzeit erzielte David Twele das erste und einzige Tor des Tages auf Seiten der Leuther. Beide Tames erspielten sich noch gute Torchancen, doch keine dieser Chancen wurde genutzt. Am Ende gewannen die Leuther knapp mit 1:0. SW Elmpt 2 - TIV Nettetal 1:3 (1:1). Sebastian Schönauer brachte die Gastgeber mit seinem Treffer in der 18. Minute in Führung. Die Gäste ließen sich durch den Gegentreffer nicht beirren und kamen durch Ali Akkan in der 45.Minute zum Ausgleich. Im zweiten Durchgang waren die Nettetaler das bessere Team und gingen durch Ali Akkan (51.) und Erhan Basalir (72.) mit 3:1 in Führung, die sie dann ohne Probleme über die Zeit brachten. SV Vorst 2 - SC Waldniel 3 2:1 (2:0). Die erste Halbzeit gehörte den Gastgebern. Die- Herren se trafen in der 31. Und 41. Minute zum 2:0 Pausenstand. Im zweiten Durchgang kamen die Gäste besser in Spiel und erzielten durch Johannes Kaul den Anschlusstreffer (73.). In der Folgezeit kamen die Waldnieler mehrmals gefährlich vor das Vorster Tor, doch sie brachten das Leder nicht im Netz unter und verlo- ren schließlich knapp mit 2:1. Rhenania Hinsbeck 3 - Borussia Oedt 2 0:6 (0:4). Die Hinsbecker waren den Oedtern in allen Belangen unterlegen. Schon zur Halbzeit führten die Gäste mit 4:0. Nach dem Seitenwechsel legte die Zweite aus Oedt noch zwei Tore nach und feierte einen verdienten 6:0- Erfolg. Freitag, 09. Oktober 2015 | GRENZLAND-NACHRICHTEN Venloer Siegesserie hält auch in Breda Fußball/Venlo (op). VVV Venlo hat drei Punkte aus Breda entführt. Beim Erstligaabsteiger NAC siegten die Venloer zum ersten Mal seit 23 Jahren. In einem hochklassigen Spiel setzen sich die Gäste letztlich verdient mit 1:0 durch. Den entscheidenden Treffer erzielte Mittelstürmer Ralf Seuntjens bereits nach einer knappen Viertelstunde auf Zuspiel von Leandro Resida. Mit dem Sieg haben die Schützlinge von Maurice Steijn Revanche genommen für die Niederlage in der Relegationsrunde im Mai und sich vor der Länderspielpause als Fünfter der Jupiler League in der Spitzengruppe festgesetzt. Mit 16 Punkten aus neun Partien haben sie den Tabellennachbarn NAC Breda jetzt um vier Zähler hinter sich gelassen. Dass es vor 15000 Zuschau- ern im Rat Verlegh Stadion von Breda zwischenzeitlich mehr als spannend war, lag an den Venloern selbst. Sie hätten durch Resida, Nijholt oder U 20-Nationalspieler Vito van Crooy mehr als einmal die Gelegenheit zum Torerfolg gehabt. Sie scheiterten aber entweder an NACKeeper Jelle ten Rouwelaar oder an ihrer eigenen Treffgenauigkeit. Im Gegenzug hät- ten die Gastgeber kurz vor der Pause mit etwas Glück bereits den Ausgleich durch Sjord Ars erzielen können. Doch Jordy Deckers hielt das Gästetor sauber. Nach dem Wechsel war VVV in einem offenen Schlagabtausch die bessere Mannschaft. Glück hatten die SteijnSchützlinge allerdings, dass NAC-Spieler Mats Seuntjens (Bruder des VVV-Stürmers) kurz vor Schluss bei einem Herren SPORT erfolgreichen Torschuss im Abseits stand. Am 16. Oktober geht es für VVV weiter gegen Telstar aus Ijmuiden. Der Fünfzehnte verlor sein Heimspiel gegen den Vierten, FC Eindhoven nur knapp mit 1:2 und ist nicht zu unterschätzen. 17 GRENZLAND-NACHRICHTEN | Freitag, 09. Oktober 2015 18 SPOR SPORTT Brüggen souverän gegen Krefeld Hinsbeck unterliegt Fischeln Fußball/ Kreisliga A (MS) TuRa Brüggen - Union Krefeld 3:0 (2:0).Nach dem Remis in der Vorwoche gegen Grefrath spielten die Brüggener gegen die Gäste aus Krefeld souverän. Begünstigt durch die Tatsache, dass die Krefelder schon ab der 23. Minute nur noch zu zehnt auf dem Platz standen spielten die Brüggener frei auf. Den ersten Treffer mar- kierte Thomas Offermanns in der 24.Minute. Sandro Meyer legte nach 40 Minuten das 2:0 nach. Auch im zweiten Durchgang blieben die Brüggener das bessere Team und kamen durch Jakob Scheller zum verdienten 3:0- Endstand (64.). Am kommenden Spieltag empfangen die Brüggener TSV Kaldenkirchen auf heimischem Boden, um weitere Punkte einzufahren. VfR Fischen 2 - Rhenania Hinsbeck 3:1(1:1). Nach dem einfachen Punktegewinn hatten die Hinsbecker nun Fischeln vorder Brust. Die Gastgeber gingen in der 25. Minute in Führung. In der Folgezeit kamen die Gäste besser ins Spiel und erzwangen das Eigentor zum 1:1 in der 35.Minute. Nach dem Seitenwechsel legten die Damen Hausherren noch eine Schippe drauf und ließen den Hinsbeckern keine Chance mehr. In der 78. und 85. Minute erhöhte die Heimelf auf den 3:1-Endstand. In der kommenden Woche müssen die Hinsbecker gegen TSV Bockum ran. Dort müssen sie 110% geben um die nächsten wichtigen Punkte einzufahren. SV Grefrath Viktoria Anrath 5:2 (0:2).Am vergangenen Spieltag schafften die Grefrather nur ein Remis. Auch in dieser Woche lagen sie zuerst hinten. Die erste Halbzeit gehörte den Anrathern die gleich zwei Mal einnetzten. Im zweiten Durchgang drehten die Grefrather jedoch richtig auf und spielten die Gäste an die Wand. Simon Omsels markierte den Anschlusstreffer (61.), ehe Daniel Obst nur drei Minuten später ausglich. Die Treffer zum 5:2-Endstand markierte allesamt Dennis Hoffmann (67., 78., 82.). Am Ende gewannen die Grefrather aufgrund der zweiten Halbzeit verdient. Mit viel Selbstvertrauen können die Grefrather nun ins Derby gegen den Dülkener FC amkommenden Spieltag gehen. SV St. Tönis - Dülkener FC 4:2 (2:1).Nach der Niederlage in der Vorwoche ging auch das nächste Spiel verloren. Dabei gingen die Dülkener durch Philip Deutges schon früh in Führung (6.). In der Folgezeit kippte das Spiel und die Gastgeber kamen besser ins Spiel. In der 15.Minute glichen sie aus, ehe sie in der 40. Minute das 2:1 erzielten. Im zweiten Durchgang war es eine ausgeglichene Partie, mit dem besseren Ende für die Hausherren. St. Tönis traf weitere zwei Male (49., 86.). Sascha Lochner traf inder 90. Minute zum 4:2- Endstand als das Spiel schon entschieden war. Nun müssen die Dülkener im Derby gegen Grefrath am kommenden Spieltag alles daransetzen, nicht die dritte Niederlage in Folge zu kassieren. TSV Kaldenkirchen - Viktoria Krefeld 5:3(2:2). Die Kaldenkirchener gingen mit viel Selbstvertrauen in das Spiel gegen Krefeld und das macht sich besonders im zweiten Durchgang bemerkbar. In einer sehr ausgeglichenen ersten Halbzeit in der Jendrick Schwanitz zum frühen Führung traf (5.) und die Gäste in der 20. Und 21. Minute antworteten, schoss Michael Goertz in der 37. Minute den Ausgleich. Im zweiten Durchgang waren die Gastgeber die bessere Mannschaft und trafen zwei Mal mehr als der Gegner zum 5:3- Endstand. In der kommenden Woche müssen die Kaldenkirchener in Brüggen ran. Schach - Verbandsklassen und Bezirksklasse Verbandsklasse Gruppe 1 SK Ratingen III - Schachgemeinschaft Nettetal 5:3 (wt) Zum erwartet schweren Gegner reiste Nettetal zum Meisterschaftsstart. Da die Seenstädter auch noch drei Ersatzspieler benennen mussten, war diese Auftaktniederlage nicht verwunderlich. Die Spitzenbretter der Seenstädter hatten diesmal nichts zu melden, nur Mannschaftsführer Jürgen Daniel steuerte an Brett 3 einen vollen Punkt bei. Remispartien notierten Frans Mertens, Bernd Schäfers, Eckehard Dombrowe und Manfred Wassermann. Verbandsklasse Gruppe 3 SV BW Concordia Viersen - Bahn-SC Wuppertal II 5:3 Mit dem spielstarken Team aus dem bergischen Land bekamen die Kreisstädter gleich zu Saisonbeginn eine harte Nuss zu knacken. Doch die Concorden trumpften mächtig auf und hatten außer einer Niederlage am 7. Brett keine Ausfälle zu beklagen. Teamchef Christoph Hollender am 2. Brett, sowie Neuzugang Heinz Strater und Wolfgang Klietsch punkteten mit ganzen Zählern. Weitere Punkteteilungen von Armin Thelen, Michael Glinzk, Jürgen Ebert und Egon Klaus rundeten den verdienten Starterfolg ab. Bezirksliga DJK Kleinenbroich Schachfreunde Süchteln 4:4 Trotz deutlich höherer Wertungszahlen wurden die Gäste ihrer Favoritenrolle nicht gerecht und erreichten nur ein schmeichelhaftes Remis im Gesamtresultat. Halbe Gewinnpunkte erkämpften Hubert Thevessen, Martin Stefkovic, Clemens Wisny und Guido Kaminski, während Marius Beckers und Marijan Stefkovic am Spitzenbrett ihre Gegner bezwingen konnten. Freitag, 09. Oktober 2015 | GRENZLAND-NACHRICHTEN SPOR SPORTT 19 Sportlicher Erfolg belohnt Das Beste für Ihr Zuhause. 41334 Nettetal-Leuth | May 15 F 02157-8140 | www.thelen.de Lobberich. Die weibl. AJugend führt die Oberligatabelle des Handballverbandes Niederrhein verlustpunktfrei an. In den ersten Spielen wurden die Mannschaften aus Kempen, Biesel, Überruhr, Wegberg und Wuppertal jeweils deutlich geschlagen. Dieser Erfolg blieb auch Willi Bonnacker vom „Spargel und Erdbeerhof in Nettetal-Kaldenkirchen“ nicht verborgen. Er besuchte das Spiel gegen EssenÜberruhr und brachte gleich neue Trainingsanzüge für die weibl. A-Jugend mit. Das Team des TV Lobberich bedankte sich vor der Werner-Jäger-Halle für die freundliche Unterstützung bei Willi Bonnacker und hat auch gleich durch tollen Handball einen neuen Fan gewonnen. 24 h Classic-Rennen auf dem Nürburgring Viersen. In dieser Saison bestreitet Dr. Althoff nur ein „sehr abgespecktes“ Rennprogramm. Zum einen hatte er bereits Ende letzten Jahres die „Lila Kuh“ abgegeben, um in Zukunft sporadisch befreundete Teams mit seinem Einsatz zu unterstützen. Zum anderen war er aufgrund von Problemen mit dem Knie gesundheitlich gehandicapt, was letztendlich dazu führte, dass er auf den Start beim 24 Stunden-Rennen auf dem Nürburgring mit dem „Sex Bomb“-Porsche von Wolfgang Destree und Kersten Jodexnis verzichtete. Die körperliche Belastung wäre einfach über eine so lange Zeitspanne zu groß gewesen. Das zur Youngtimer Trophy gehörende 24 h Classic-Rennen im Rahmenprogramm, das über drei Stunden Nordschleife ausgetragen wurde, nahm er dann als zweiter Fahrer neben Dietmar Schröder auf seinem Porsche 911 in Angriff. Im Training fuhr er nur zwei Runden, eine langsame zum Einrollen, denn er war mit diesem Fahrzeug bislang noch nie gefahren, und eine schnellere. Danach fuhr der Besitzer des Fahrzeugs einige Runden und eigentlich sollte Dr. Althoff gegen Ende des Trainings nochmal ins Cockpit. Darauf verzich- teten das Team dann aber, um die Reifen zu schonen und gab sich mit dem 15. Startplatz unter 180 gewerteten Fahrzeugen, den Dr. Althoff bereits in seiner einzigen schnellen Runde herausgefahren hatte, zufrieden. Dietmar Schröder fuhr den Start des Rennens und übergab das Fahrzeug nach einer Stunde auf Platz 22 liegend an Dr. Althoff. Nun hatte er zwei Stunden Zeit, sich weiter langsam an das Fahrzeug zu gewöhnen. Aufgrund seiner Erfahrung mit den unterschiedlichsten Fahrzeugen und seiner hervorragenden Streckenkenntnis auf der Nordschleife fuhr er in der Folge konstant Runden- zeiten von unter 10 Minuten, die das Team für dieses Fahrzeug, zumal die Reifen nun wirklich nicht mehr ganz taufrisch waren, nicht für möglich gehalten hatte. Durch die schnellen Rundenzeiten gelang es Dr. Althoff schließlich, bis auf den sechsten Platz zum Rennende vorzufahren. Die letzten drei Runden waren allerdings sehr kritisch, weil das Fahrverhalten des Porsche immer schlechter wurde. Nach dem Rennen wurde dann festgestellt, dass nicht nur die Reifen völlig abgefahren waren, sondern auch eine Felge einen Haarriss aufwies, durch den permanent Luft entwich. Un- ter diesen Voraussetzungen war der sechste Platz in der Gesamtwertung ein mehr als ausgezeichnetes Ergebnis. Bleibt also nur zu hoffen, dass Dr. Althoff zum 24 hRennen im kommenden Jahr wieder einsatzfähig ist und dass er zudem möglichst viele Einsätze in der Youngtimer Trophy fahren kann. Weitere Infos zur Youngtimer Trophy finden Sie unter www.youngtimer.de und Fotos unter www.motorsportfotos.de. Ein Herz für TuRas Fußball-Mädels Brüggen. Paschalis und Wasso Boskos, Inhaber des griechischen Restaurant Nostos in Brüggen, haben den Fußball-Mädels von TuRa Brüggen Trainingsshirts gesponsert. Nach dem Fototermin wurden alle Spielerinnen mit Trainern und Betreuern zum Essen ins Restaurant eingeladen. GRENZLAND-NACHRICHTEN | Freitag, 09. Oktober 2015 20 TIPPS & TERMINE Unions U13 qualifiziert sich für den Santander Cup 2016 Nettetal. Am vergangenen Sonntag hat die U13 des SC Union Nettetal das Qualifikationsturnier zum Santander Cup 2016 ausgerichtet und war somit Gastgeber für alle Partnervereine der Borussia aus Mönchengladbach. Es wurde der Sieger ausgespielt, der sich damit für das Endturnier am BORUSSIA-PARK (02.+03. April 2016) qualifiziert. Im Finale konnte die D-Jugend des SCU mit 1:0 gegen den SC Kapellen-Erft gewinnen und damit das Ticket lösen. Im letzten Jahr nahmen am Endturnier unter anderem Athletico Madrid, Hertha BSC, VFB Stuttgart, Liver- pool FC, PSV Eindhoven und der FC Barcelona teil. Es ist der U13 somit eine tolle Gruppe zu wünschen, um das Event vollends auskosten zu können. „Das Turnier ist in dieser Altersklasse eines der Besten in ganz Europa. Es ist für uns eine unendlich tolle Sache, dort mitspielen zu dürfen. Wir sind stolz auf die Mannschaft und freuen uns jetzt schon auf das Event, welches im Rahmen des Bundesligaspiels gegen Hertha BSC ausgetragen wird“, so Nettetals Trainer Stefan Gerhards. Wir sagen Herzlichen Glückwunsch an Spieler und Trainer! U17 Mädels spielen Basketball mit Leidenschaft TV Breyell Basketballerinnen suchen engagierte Spielerinnen mit Humor Breyell. Ich möchte euch gerne etwas über meine Mannschaft und mir erzählen. Ich heiße Emilja, bin 16 Jahre alt und spiele Basketball in dem U17 Damen-Team des TV Breyell. Als ich das erste Mal mit dieser Mannschaft Training hatte, war es für mich etwas ganz Neues und etwas ganz Großes. Ich wurde direkt von den Mädchen offen empfangen und Sie haben Ein Team mit Spaß und Ehrgeiz mich damals sofort integriert. Nach kurzer Zeit habe ich mich als Teil einer tollen Mannschaft gefühlt. Aus Mitspielerinnen wurden Freundinnen. In den Spielen und insbesondere in der Liga kommt zur Geltung, dass wir keine gewöhnliche Mannschaft sind. In den Spielen liefern wir immer 1000% und versuchen immer eine grandiose Leistung zu zeigen. Daher stehen wir auch im oberen Viertel der Tabelle. In jedem Spiel kommt unser Zusammenhalt zum Vorschein, den wir auch im Training einsetzen und verstärken wollen. Die Motivation der Trainer stärkt uns, als Team stetig Vollgas zu geben. Sie trainieren uns immer mit dem nächsten Sieg vor Augen. Natürlich gibt es auch mal Rückschläge, die uns zeigen, dass wir (leider) noch nicht da sind, wo wir uns als Team selber sehen. Der Spaß in dieser Mannschaft bleibt immer erhalten und wir sind, trotz des anspruchsvollen Trainings, ständig am Lachen. Hast Du Interesse an etwas Neuem? Du willst gerne Sport mit Spaß verbinden? Dann melde Dich einfach bei unserem Trainer Robert Schouren unter [email protected] oder komm einfach mal zu unserem Training! SC Union verlängert mit Trainer Chiquinho Nettetal. Erfreuliche Nachrichten gibt es beim Landesligisten aus Nettetal zu berichten. Die erfolgreiche Phase des Teams um den Trainer Chiquinho wurde nun durch eine Vertragsverlängerung unterstrichen. Der ehemalige Bundesligaspieler hatte noch ei- nen Kontrakt bis Ende der laufenden Saison, hat nun bis Juni 2017 verlängert. „Ich bin mit dem Umfeld und der Arbeit hier sehr zufrieden, für mich war das reine Formsache“, so der Trainer. „Wir haben uns mit einem Trainer geeinigt, der uns im letzten Jahr nicht nur sportlich weitergebracht hat, sondern insbesondere menschlich hervorragend zu uns passt“, freut sich der sportliche Leiter Dennis Treker. Indes zieht sich Stefan Gerhards aus dem Posten des Abteilungsleiters der Seniorenabteilung zurück, sein Amt wird nun Dirk Riether übernehmen. „Stefan hat ein unheimliches Engagement für den Verein, doch auch seine Aufgaben in der Jugend sind immer umfangreicher geworden, weswegen wir uns auf diese Veränderung verständigt haben“, so Treker. Freitag, 09. Oktober 2015 | GRENZLAND-NACHRICHTEN TIPPS & TERMINE 21 Kunst trifft Kürbis Nettetal (jb). Das Motto klingt ebenso außergewöhnlich wie vielversprechend - „Kunst trifft Kürbis“. Was dahinter steckt, ist an den Sonntagen bis zum 18. Oktober auf dem Helfeshof in Wevelinghoven zu entdecken und zu erleben: Dort hat Familie Heitzer neben ihrem Hofladen wie jedes Jahr im Herbst das Kürbiscafé geöffnet, innendrin und drumherum dreht sich alles um Kürbisse. Dazu gibt’s neue Werke der Künstlerin Annadoria zu bewundern. Hinter dem Künstlernamen Annadoria verbirgt Mühlenfest Tagtools Malen mit einem Beamer Jugendzentrum Second Home Brüggen Montag, 12.10.2015, Am 11.10.2015, ab 11.00 Uhr wird in Brüggen das 13. Mühlenfest gefeiert. Wo: Brachter Mühle, Brüggener Straße 13, 41379 16 bis 22 Uhr Workshop für Leute zwischen 10 und 14 Jahren Teilnehmerzahl ist begrenzt „Busy Girl Barbie macht Karriere“ Das Niederrheinische Freilichtmuseum Dorenburg zeigt in dieser Ausstellung die Entwicklung der Puppe von der deutschen BildLilly zur weltweit vermarkteten Barbie und nimmt dabei auch gesellschaftspolitische Entwicklungen in den Focus. Die Ausstellung wurde von den Samm- lerinnen Bettina Dorfmann und Karin Schrey konzipiert und zeigt viele Stücke aus ihrem Privatbesitz, der es als weltgrößte Sammlung sogar ins „Guinnessbuch der Rekorde“ geschafft hat. Die Ausstellung ist bis zum 31. Januar 2016 zu sehen. Die Eröffnung beginnt um 11 Uhr Brüggen. Weitere Informationen erhalten Sie unter www.brachter-muehle.de. Die Veranstaltung ist kostenlos. Ausstellung Fahrradtour „100 Jahre Frank Sinatra“ Konzert mit seinen größten Hits von Roger Pabst & The Swinging Strangers Montag, 16.10.2015 Am Donnerstag, 15.10. ab 14 Uhr veranstaltet der Heimatverein Waldniel 1905 e.V. eine Fahrradtour von ca. 30 sich die Kaldenkirchenerin Andrea Thielen-Hirt. Ihr Markenzeichen sind florale Werke, Gemälde mit mediterraneren Motiven und symbiotische Darstellungen von Bild und Kalligrafie. Zur Kunst von Annadoria bieten Brigitte und Heinz Heitzer Stellt im Kürbiscafé aus: Künstlerin Annadoria Foto: Joachim Burghardt im Kürbiscafé in gemütlicher Atmosphäre dem Helfeshof, Weveling- bis 18 Uhr. Kaffee und Kuchen an. Ge- hoven 15, an den nächsten Infos: öffnet ist das Kürbiscafé auf beiden Sonntagen von 14 www.annadoria.de km Länge unter dem Namen „Ausradeln“. Treffpunkt und Ziel ist der Markt an der alten Eiche in Waldniel. Ausstellungsbeginn: 18.30 Uhr, Eintritt: frei Konzertbeginn: 20.00 Uhr, Eintritt: 15 Euro Werner-Jaeger-Halle, Nettetal Elfen, Feen und Zwerge Montagsgeschichten on tour Donnerstag, 5.10.2015, 15.00 Uhr Atelier von Eyk, Nettetal Litertur für Kinder ab drei Jahren Eintritt frei, Eintrittskarte in der Bücherei erhältlich GRENZLAND-NACHRICHTEN | Freitag, 09. Oktober 2015 22 KIRCHE Gottesdienste Katholische Pfarren Amern, St. Anton: Samstag: 17 Uhr Vorabendmesse. Sonntag: 19 Uhr Hl. Messe. Amern, St. Georg: Sonntag: 10.30 Uhr Hl. Messe. Boisheim, St. Peter: Samstag: 18.30 Uhr Wortgottesfeier. Sonntag: 9 Uhr Hl. Messe. Born, St. Peter: Sonntag: 10 Uhr Hl. Messe. Bracht, im Altenheim: Sonntag: 11.30 Uhr Wortgottesdienst. Bracht, St. Mariä Himmelfahrt: Sonntag: 11.30 Uhr Hl. Messe. Breyell, St. Lambertus: Samstag: 17.15 Uhr gemeinsame Vorabendmesse. Sonntag: 11 Uhr Hl. Messe. Brüggen, St. Nikolaus: Samstag: 17.15 Uhr Hl. Messe. Dilborn, Kapelle Schloss Dilborn: keine Hl. Messe. Dilkrath, St. Gertrudis: Samstag: 18.30 Uhr Vorabendmesse. Sonntag: 10 Uhr Wortgottesdienst. Dornbusch, St. Maria Hilfe der Christen: Sonntag: 9.30 Uhr Hl. Messe. Dülken, Herz-Jesu: Sonntag: 11 Uhr Hl. Messe, 11 Uhr Kinderkirche im Pfarrheim. Dülken, St. Cornelius: Samstag: 11.30 Uhr Angelus Musiken, 15.20 Uhr Ankunft der Herbsttrierpilger, 18 Uhr Hl. Messe. Sonntag: 10 Uhr Wortgottesdienst als Dankfeier der Herbsttrierpilger. Dülken, St. Cornelius im Altenheim, Heesstraße 2: Samstag: 16.30 Uhr Hl. Messe. Dülken, Vikarie St. Ulrich: Sonntag: 11 Uhr Familien - Wortgottesdienst. Elmpt, St. Laurentius: Samstag: 16 Uhr Vorabendmesse im Altenheim. Sonntag: 10 Uhr Hl. Messe. Grefrath, St. Laurentius: Samstag: 17 Uhr Vorabendmesse. Sonntag: 10.30 Uhr Hl. Messe. Hinsbeck, St. Peter: Samstag: keine Hl. Messe. Sonntag: 9.30 Uhr Hl. Messe. Kaldenkirchen, St. Clemens: Samstag: 18.30 Uhr Hl. Messe. Sonntag: 9.30 Uhr Hl. Messe. Leuth, St. Lambertus: Sonntag: 11.15 Uhr Hl. Messe. Leutherheide, St. Peter und Paul: Sonntag: 8.15 Uhr Hl. Messe. Lobberich, St. Sebastian: Samstag: 17 Uhr Festmesse 150 Jahre Kolpingfamilie Lobberich. Sonntag: 11.15 Uhr Hl. Messe. Lobberich, Alte Kirche: Sonntag: keine Hl. Messe. Lüttelbracht, St. Maria Helferin: Gottesdienste Evangelische Gemeinden Amern: Sonntag, 11 Uhr Gottesdienst. Bracht: Sonntag, 10.30 Uhr TaufGottesdienst. Breyell: Sonntag, kein Gottesdienst. Brüggen: Sonntag, 10.30 Uhr Gottesdienst. Dülken: Sonntag, 10.45 Uhr Gottesdienst. Elmpt: Sonntag, kein Gottesdienst. Elmpt im Altenheim: kein Gottesdienst. Grefrath, Friedenskirche: Sonntag, 10 Uhr Gottesdienst. Hinsbeck: Sonntag, 10.30 Uhr Gottesdienst. Kaldenkirchen: Sonntag, 10 Uhr Gottesdienst. Lobberich: Sonntag, 10 Uhr Gottesdienst. Niederkrüchten: Sonntag, kein Gottesdienst. Oedt, Versöhnungskirche: Sonntag, kein Gottesdienst. Süchteln: Sonntag, 9.30 Uhr Gottesdienst in der Stadtkirche, 11 Uhr Familiengottesdienst im Gemeindehaus, 11 Uhr Gottesdienst in der Johanniskirche (Rheinische Kliniken). Viersen, Kreuzkirche: Samstag, keine Marktandacht. Sonntag, 10 Uhr Gottesdienst. Waldniel: Sonntag, 9.30 Uhr Gottesdienst. Waldniel, Altenheim (Schillerstr. 28): Samstag, kein Gottesdienst. (Änderungen der Gottesdienst-Zeiten wurden berücksichtigt, soweit sie bis Redaktionsschluss vorlagen.) Glückwünsche HINSBECK 08. Oktober: Maria Kotlorz, Ansemsstraße 17, 82 Jahre 10. Oktober: Wilhelm Lehnen, Am Sandberg 9, 87 Jahre BREYELL 09. Oktober: Josef Heußen, Ritzbruch 35a, 85 Jahre 10. Oktober: Sibylla Siegersma, PaulTherstappen-Straße 11, 98 Jahre 11. Oktober: Sophia Paschmanns, Hohlweg 6, 85 Jahre 13. Oktober: Regina Czaya, Biether Straße 20, 84 Jahre LOBBERICH 09. Oktober: Paula Liedtke, Windmühlenweg 5, 87 Jahre 09. Oktober: Helene Terporten, Kurze Straße 11, 88 Jahre SCHAAG 10. Oktober: Margot Peters, Furth 15, 84 Jahre KALDENKIRCHEN 10. Oktober: Magdalena Reinhold, An der Quelle 31, 88 Jahre 10. Oktober: Anneliese Vogel, Ravensstraße 47, 82 Jahre 12. Oktober: Leonhard Peters, Am Altenhof 12, 85 Jahre 13. Oktober: Hermann-Josef Gartz, Kehrstraße 9, 84 Jahre 14. Oktober: Ruth Töpfer, Dahlienweg 5, 81 Jahre Sonntag: 8.30 Uhr BBB-Hl. Messe. Lüttelforst, St. Jakobus: Sonntag: 10 Uhr Hl. Messe. Mülhausen, St. Heinrich: Samstag: 18 Uhr Vorabendmesse. Sonntag: keine Hl. Messe. Mülhausen, im Kloster: Sonntag: 8 Uhr Hl. Messe. Niederkrüchten, St. Bartholomäus: Samstag: 18 Uhr Vorabendmesse. Sonntag: 10.15 Uhr Hl. Messe. Oberkrüchten, St. Martin: Sonntag: 8.30 Uhr Hl. Messe. Oedt, Altenheim: Samstag: keine Vorabendmesse. Sonntag: 16 Uhr Ökumenischer Gottesdienst mit Verleihung des Kronenkreuzes. Oedt, St. Vitus: Samstag: 17.30 Uhr Vorabendmesse. Sonntag: 9.30 Uhr Hl. Messe. Overhetfeld, Kapelle an der Heiden: Samstag: 18.45 Uhr Vorabendmesse. Schaag, St. Anna: Samstag: 17.15 Uhr gemeinsame Vorabendmesse in Breyell. Sonntag: 9.30 Uhr Hl. Messe. Süchteln, Johanniskirche: Sonntag: 9.30 Uhr Gottesdienst. Süchteln, St. Clemens: Samstag: 18.15 Uhr Vorabendmesse. Sonntag: 8 Uhr Hl. Messe, 10.30 Hl. Messe. Süchteln-Vorst, St. Franziskus: Samstag: 17 Uhr Vorabendmesse. Viersen, St. Maria Helferin: Sonntag: 9.30 Uhr Hl. Messe. Viersen, St. Maria Hilf (Altenheim): Samstag: 9 Uhr Hl. Messe. Sonntag: 9 Uhr Hl. Messe. Viersen, St. Notburga: Sonntag: 9.30 Uhr Hl. Messe. Viersen, St. Peter: Sonntag: 11 Uhr Hl. Messe. Viersen, St. Josef: Samstag: 18.30 Uhr Vorabendmesse. Viersen, St. Remigius: Sonntag: 11 Uhr Hl. Messe. Viersen-Helenabrunn, St. Helena: Samstag: 17 Uhr Vorabendmesse. Vinkrath, St. Josef: Samstag: keine Vorabendmesse. Sonntag: 9 Uhr Hl. Messe. Waldniel, Altenheim: Sonntag: 10.30 Uhr Wortgottesdienst. Waldniel, St. Michael: Samstag: 18.30 Uhr Hl. Messe. Sonntag: 9 Uhr Hl. Messe, 11.15 Uhr Hl. Messe. Waldnieler Heide, St. Mariä Himmelfahrt: Samstag: 17 Uhr Vorabendmesse. Sonntag: 10 Uhr Hl. Messe, 11.15 Uhr Hl. Messe (in englischer Sprache). (Änderungen der Gottesdienst-Zeiten wurden berücksichtigt, soweit sie bis Redaktionsschluss vorlagen.) Kirchenführer-Quiz Schaag (ww). In dem neu herausgegebenen Kirchenführer der Pfarrgemeinde St. Anna sind 20 ausgewählte Zitate enthalten, die ein wenig neugierig machen auf den Inhalt dieser äußerst interessanten und aufschlussreichen Lektüre. Die Autoren Sybille Heimes, Paul Syben und Edmund Wey weisen zudem darauf hin, dass in dem Kirchenführer über die Pfarrkirche, über die Pfarrgemeinde und über den Stadtteil Schaag viele Dinge zu erfahren sind, die man so noch nicht gewusst haben könnte. Die 20 ausgewählten Zitate geben Anlass dazu, in der JubiläumsBroschüre „Kirchenführer“ diese zu finden und die jeweiligen Seiten einzutragen. Die Nummern der Seite sind dann im Quiz aufzuführen und die jeweiligen Zahlen sollen addiert werden. Bei richtiger Lösung winkt natürlich auch ein Preis. Die Zettel liegen in St. Anna aus und sollen nach der Ausfüllung im Pfarrbüro An der Kirche 7 zu den Öffnungszeiten abgegeben werden oder aber es genügt auch ein Einwurf in den Briefkasten des Pfarramtes. Von der Jubiläums-Broschüre „Kirchenführer“, herausgegeben aus Anlass des 150-jährigen Weihetages der Pfarrkirche St. Anna, sind nur Exemplare erhältlich zu einem Mindestpreis von 7 Euro. Rundgang über neun Beerdigungsstätten Ein Angebot des Bürgerereins Kaldenkirchen (hws) „Hier bin ich zum ersten Mal in meinem Leben“, darauf wies eine 65 Jahre alte Kaldenkirchenerin beim Rundgang des Bürgervereins über neun Beerdigungsstätten hin, als sich die interessierte Gruppe auf dem jüdischen Friedhof am Akazienweg befand, wo Professor Dr. Leo Peters Erläuterungen gab, die für viele neu waren. Eine siebzigjährige Kaldenkirchenerin hatte, wie zwei andere Teilnehmer beim Rundgang vor drei Wochen im Rokokopavillon, kundgetan: „Ich bin zum ersten Mal im „Rokopavillon.“ Der Rundgang begann an der katholischen Pfarrkirche, einer Beerdigungsstätte wie der „Kirchhof“ daneben, auf dem auch zwei Eisenkreuze vom Friedhof an der Ecke Bahnhof/ Kanalstraße einen Platz gefunden haben. Pfarrer Sticker weihte 1841 den neuen, mit Wer- ken von Vincenz Statz ausgestalteten Friedhof an der Ecke Bahnhof-/Kanalstraße ein. Bet-Kapelle und Grabkeller sind nicht mehr vorhanden, von den sieben Leidens-Stations-Kapellchen nur noch eine, aber etliche Grabsteine, die auf Anregung und unter Mitwirkung des Bürgervereins zum Teil erneuert wurden. Beispielhaft sei das Grabmal von Dr. med. Schrömbgens genannt, dem Erfinder des L´estomac. Peters wies an der evangelischen Kirche unter anderem auf die Familien hin, deren Nachfahren nach Amerika auswanderten, während er auf dem evangelischen Friedhof die evangelischen Christen - auch Prediger aus Venlo (Venloer Skipper) erwähnte, aber auch die Gräber von Bernhard Graf Üxkull-Gyllenband und Adalbert Chors (1918) zeigte. Auf dem jüdischen Friedhof an der Ecke Jahn/ Frankstraße hat der Bür- gerverein eine Gedenkstätte mit den Namen der jüdischen Mitbürger errichtet, Ewald Meier (Garten- und Friedhofsamt der Stadt) wartete auf dem im Volksmund „Heldenfriedhof“ genannten heutigen Park am Akazienweg mit einer von Georg Kosche vor knapp einem halben Jahrhundert gezeichnete Plan auf, auf dem Gräber zu erkennen waren, die nur noch wenige in Erinnerung hatten. Er zeigte den Teilnehmern auch Fotos der Grabstätten unter der alten Kapelle des Friedhofs an der Grenzwaldstraße. Lob gab es für die in der alten Kapelle angebrachten Gedenktafeln des zweiten Weltkrieges. HeinzWilli Schmitz (Bürgerverein) beschloss den Rundgang mit der nach seiner Auffassung hervorragenden Definition für Heimat: „Heimat ist dort, wo man die Namen der Toten kennt.“ Freitag, 09. Oktober 2015 | GRENZLAND-NACHRICHTEN 23 NO TDIENSTE NOTDIENSTE Apotheken-Bereitschaft Nettetal/Brüggen/Niederkrüchten/ Schwalmtal dienstbereit jeweils von 9 Uhr bis 9 Uhr Freitag, 9. Oktober 2015 Glocken-Apotheke Hauptstr. 14, 41334 Nettetal (Hinsbeck), 02153/2561 Samstag, 10. Oktober 2015 Schwanen-Apotheke Mittelstr. 56, 41372 Niederkrüchten, 02163/47575 Sonntag, 11. Oktober 2015 Dohlen-Apotheke Weizer Platz 3, 41379 Brüggen (Kaldenkirchen), 02157/871880 Montag, 12. Oktober 2015 Burg-Apotheke Bruchstr. 4, 41379 Brüggen, 02163/ 7278 Dienstag, 13. Oktober 2015 Kiependraeger-Apotheke Lobbericher Str. 3, 41334 Nettetal (Breyell), 02153/971467 Mittwoch, 14. Oktober 2015 Regenbogen-Apotheke Borner Str. 28, 41379 Brüggen, 02163/5780352 Donnerstag, 15. Oktober 2015 Lamberti-Apotheke Lambertimarkt 12, 41334 Nettetal (Breyell), 02153/7755 Notdienstbereite Apotheken in den folgenden PLZ-Bereichen: Süchteln, Dülken, Viersen, dienstbereit jeweils von 9 Uhr bis 9 Uhr Freitag, 9. Oktober 2015 DocMorris-Apotheke im Löhcenter Löhstraße 21, 41747 Viersen, 02162/ 503960 Samstag, 10. Oktober 2015 Schwan-Apotheke Dülkener Str. 2, 41747 Viersen (Stadtmitte), 02162 21456 Sonntag, 11. Oktober 2015 Rosen-Apotheke Große Bruchstr. 51-53, 41747 Viersen (Stadtmitte), 02162/12498 Montag, 12. Oktober 2015 Rotering’sche Löwen-Apotheke Hauptstr. 133, 41747 Viersen (Stadtmitte), 02162/13678 Dienstag, 13. Oktober 2015 Adler-Apotheke Hauptstr. 94B, 41747 Viersen (Stadtmitte), 02162/13187 Mittwoch, 14. Oktober 2015 Höhen-Apotheke Düsseldorfer Str. 52, 41749 Viersen (Süchteln), 02162/77001 Donnerstag, 15. Oktober 2015 Irmgardis-Apotheke Tönisvorster Str. 27, 41749 Viersen (Süchteln), 02162/6517 Notdienstbereite Apotheken in den folgenden PLZ-Bereichen: Grefrath, Oedt und Kempen, dienstbereit jeweils von 9 Uhr bis 9 Uhr Samstag, 10. Oktober 2015 Antonius-Apotheke Rheinstr. 6, 47906 Kempen (Tönisberg), 02845/8141 Sonntag, 11. Oktober 2015 Apotheker-Tipp Hubertus-Apotheke Königsstr. 10, 47906 Kempen (St. Hubert), 02152/7391 Montag, 12. Oktober 2015 Bären-Apotheke am E-Center Hessenring 25, 47906 Kempen, 02152/897135 Dienstag, 13. Oktober 2015 Apotheke im Arnoldhaus Arnoldstr. 13, 47906 Kempen, 02152/ 1489485 Mittwoch, 14. Oktober 2015 Mühlen-Apotheke Mülhauser Str. 2-4, 47906 Kempen, 02152/51530 Donnerstag, 15. Oktober 2015 Apotheke am Markt Breite Str. 6, 47906 Kempen (St. Hubert), 02152/6700 Telefonischer Abruf Weiterhin können auch die bundesweit einheitlichen Notdienstservices der ABDA genutzt werden: Unter der Nummer 0800 00 22 8 33 sind die notdiensthabenden Apotheken rund um die Uhr abrufbar. Aus dem Festnetz ist der Anruf unter Tel. 0800 00 22833 kostenlos, per Mobiltelefon ohne Vorwahl unter Tel. 22833 kostet jeder Anruf pro Minute sowie jede SMS 69 Cent. Weitere Informationen finden Sie unter www.abda.de/notdienst.html. Ärztlicher privater Notdienst Niederrhein 0180 10 19246 oder 0178 88 19246 www.aerztlicher-privater-notdienst.de Ärzte-Bereitschaft So beugen Sie Krampfadern vor Sport macht Spaß und ist gesund. Und wer sich viel bewegt, beugt damit auch Venenerkrankungen vor. Nach Angaben der Deutschen Gesellschaft für Phlebologie leidet jeder zweite Bundesbürger unter leichten Veränderungen des Venensystems, 15 Prozent unter ausgeprägten Krampfadern. Bei Frauen treten die unschönen Schlängelungen der Beinvenen häufiger auf als bei Männern. Die Veranlagung für schwache Venen ist meist vererbt. Schwangerschaften und ein zunehmendes Alter erhöhen das Risiko für Venenerkrankungen. Andere Risikofaktoren, wie Übergewicht und Bewegungsmangel sind dagegen vermeidbar. Langes Sitzen mit übergeschlagenen Beinen ist genauso Gift für die Venen wie endloses Stehen. Hohe Absätze, zu enge Schuhe und enge Kleidung behindern die Durchblutung und tragen dazu bei, dass sich die Beine abends schwer anfühlen. Wer sich viel bewegt, insbesondere die Bein- und Wadenmuskulatur, beugt Venenerkrankungen vor. Vor allem Schwimmen, Wandern, Walken, Radfahren und Skilanglauf sind gut für die Venen. Wer im Job den ganzen Tag viel sitzt oder steht, sollte ab und zu die Zehen bewegen oder mit den Fußgelenken kreisen. Sinnvoll ist es auch, öfter mal vom Schreibtisch aufzustehen und mit den Füßen zu wippen oder auf der Stelle zu gehen. Treppensteigen ist besser, als den Aufzug zu benutzen. Wann immer es geht, sollte man die Beine hochlegen - auch nachts, zum Beispiel mit einem Keilkissen am Fußende. Auch zuviel Wärme setzt die Venen unter Druck. Deshalb ist es ratsam, die pralle Sonne zu meiden und nicht zu lange in der Sauna zu schwitzen. Es tut den Venen gut, wenn man die Beine morgens kalt abduscht, von den Füßen aufwärts zu den Oberschenkeln oder sie zumindest mit einem kalten Waschlappen abwäscht und nicht abtrocknet. In der Schwangerschaft ist es besonders wichtig, Venenerkrankungen vorzubeugen, etwa durch viel Bewegung. Sinnvoll kann es auch sein, medizinische Kompressionsstrümpfe zu tragen, um die Venen zu entlasten. Wer bereits Krampfadern hat, dem kann das regelmäßige Tragen solcher Strümpfe ebenfalls helfen, die Beschwerden zu lindern. Gern berät Sie Ihr Apotheker über das Angebot modischer aber gesunder Kompressionstrümpfe vom Kniestrumpf bis zur Strumpfhose, sogar spezielle Sportstrümpfe mit venenentlastender Wirkung stehen zur Verfügung. + ,-./, 011 2 ( 14 3/5 (6 7 2 ' ! "#$%%&'%$%% ()&)''$* )"*$%%& "#$%%&'%$%% ()&)''$* 3) !+ '%$%% )"*$%%& "#$%%&'%$%% ()&)''$* ))"'$%% ! 038 "*$"&"#$%% 921 5: ()&)''$* 3 1 ! '%$%% 224 1 ; ! "*$0% (131 3)'%$%% )"'$%% )< = 5 6 ' = 3 ' = 11 2 ( ' Unser Kind hat einen Herzfehler. Was jetzt? Kinder herz stiftung Spendenkonto 90 003 503 Commerzbank AG Frankfurt (BLZ 500 800 00) Mehr Infos unter www.kinderherzstiftung.de GRENZLAND-NACHRICHTEN | Freitag, 09. Oktober 2015 24 PINNWAND
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