Integration fängt beim Spielen an

LOKALES
45 Jahre Jägerzug 1 der Bruderschaft
Seite 5
SPORT
Brüggen souverän gegen Krefeld
Seite 18
TIPPS & TERMINE
Ihre sieben Highlights am Wochenende.
Seite 21
Nr
ahrgang / FFreitag,
reitag, 09. Oktober 2015
Nr.. 41 / 62. JJahrgang
Kaufpreis: 2 Euro
Integration fängt beim Spielen an
Kreativität verbindet Kinder unterschiedlicher Nationalität am Spielmobil
HEUTE MIT IHRER
Das Fernsehmagazin Ihrer Zeitung
Nr. 41
2015
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Das Spielmobil fördert das Miteinander der Kinder Foto: Joachim Burghardt
Hörbiger-Film
Leben „Auf
der Straße“
Blick
TV-Highlights auf einen
Kotelett mit Biersoße
Herzhaftes
für Genießer
rtv-Rezept zum Nachkochen
lärer
Spektaku
Gewinn
er-Trip
Abenteu nt
in den Orie
sel lösen,
rtv-Preisrät nen ...
anrufen, gewin
VON JOACHIM BURGHARDT
Gut gelaunt
am Krimi-Set
„Marthaler“-Krimi
Bei Dreharbeiten zum
AS KOEBERLIN
war Hauptdarsteller MATTHI sich rtv-Leser
haben
sehr entspannt. Davon
persönlich überzeugt
REISE
IN DEN
OMAN
1
Nettetal. Lachen und Kichern, Glucksen und Kreischen ist schon von Weitem
zu hören: Ein Mädchen und
ein Junge stecken in aufgeplusterteten, ballonförmigen
Kugeln, stoßen sich mit den
Bäuchen an, schubsen sich
hin und her, haben dabei
einen Mordsspaß - wie auch
die anderen Kinder, die im
Halbkreis drumherum stehen. „He, nicht die Arme
benutzen!“, ruft Friedel Plöger und schmunzelt, als die
beiden Kugelkinder ins Gras
purzeln. So fröhlich geht es
meistens zu, wenn Plöger
mit seinem Spielmobil dienstags auf der von Wohnblocks umgebenen Wiese in
Speckerfeld Station macht.
Und das seit genau einem
Jahr.
Unterschiedlicher Herkunft
sind die Kinder, die meisten
sprechen Deutsch, ein Junge wirft ein paar Brocken
Englisch ein, ein Mädchen
kommt angerannt, ruft mit
einem arabisch klingenden
Akzent: „Hallo, Herr Friedel!“ Hier im Viertel Speckerfeld in Breyell leben Menschen verschiedener Nationalitäten, dazu kommen
neuerdings Flüchtlingskinder aus der nahe gelegenen
Unterkunft Majestic.
Kreativität, Spiel und Spaß
verbinden die Jüngsten sollte man meinen. „Anfangs waren da manche
Hemmungen, etwa zwischen türkischen und kurdischen Kindern, vor allem,
wenn die Eltern aus den
Fenstern ringsum zuschauten“, erinnert sich Plöger.
Das habe sich indes längst
gelegt, fährt der Streetworker fort: „Das Miteinander
aller steht im Vordergrund,
Integration fängt ja oft beim
Spielen an.“ Und genau das
sei der Sinn der Aktion
Spielmobil.
Der große Wagen mit der
bunten Aufschrift, eine
Spende des Lions Club, ist
vollgestopft mit Utensilien:
Malsachen, kleine Bänke
und Tische, Bälle und allem jede Menge Spiele, so
ein großes „Vier gewinnt“
und mobiles Minigolf. „Ich
mag am liebsten malen“,
sagt Jessica. Die Neunjährige sitzt versunken mit Papier und Stiften auf einer
Bank - bis die anderen Kinder kommen. Die schnappen sich Heulrohre aus dem
Wagen, lassen sie durch die
Luft kreisen, Jaultöne hallen von den Hauswänden
zurück, als pfeifen Winde
mehrstimmige Melodien.
Und schon ist Jessica
mittendrin in der Schar.
„Mal sind es dreizehn, vierzehn Kinder, mal dreißig,
vierzig“, erzählt Plöger. An
drei Nachmittagen in der
Woche fährt er mehrere
Stadtteile an, lässt die Kinder beim Spielen ihre sozialen und nationalen Unterschiede vergessen. „Friedel
ist nett“, lobt beispielsweise
Aysel; sie ist mit ihrer Familie aus Aserbaidschan geflohen, derzeit im Majestic
untergebracht. Bis zur Wiese mit dem Spielmobil sind
es nur ein paar hundert Meter.
Plöger macht Vorschläge zu
Gruppenspielen, führt neue,
noch etwas verschüchtert am
Rand stehende Kinder behutsam ans Spielmobil ran,
macht sie bekannt mit den
Spielkameraden. „Aber
meist entstehen die Kontakte von alleine, ich will da nur
Anstöße geben“, schildert
er sein Konzept.
Wenn alle zusammen nach
drei Stunden das Spielmobil
wieder beladen haben, winken die Kinder dem abfahrenden Plöger hinterher.
Manche gehen nach Hause,
andere spielen auf der Wiese weiter. Und so ist noch
lange ein Lachen, Kichern,
Glucksen, Kreischen zu hören.
GN-Info
Streetwork mit dem Spielmobil läuft in Trägerschaft
der evangelischen Kirchengemeinde Kaldenkirchen;
andere Träger wollen sich
womöglich langfristig mit
einbringen. Streetworker
Friedel Plöger steht jeweils
von 15.30 Uhr bis 18.30
Uhr montags in Kaldenkirchen, Spielplatz Breslauer
Straße, dienstags in Breyell,
Spielplatz Berliner Straße,
mittwochs in Leuth, Spielplatz Zum Wedemhof.
Infos:
www.streetwork-nettetal.de
GRENZLAND-NACHRICHTEN | Freitag, 09. Oktober 2015
2
GRENZLAND
Foto der Woche:
so gehts!
An dieser Stelle präsentieren wir das
„Foto der Woche“. Ein querformatiges Bild mit einem schönen
Grenzland-Motiv aussuchen, es in
einer Größe zwischen einem und zwei
MB an eine Email anhängen, diese an
[email protected] schicken und kurz
dazu schreiben, wo das Bild
aufgenommen wurde und warum
dieses Bild für sie „typisch Grenzland“
ist. Es muss sicher gestellt sein, dass Sie
das Bild selbst gemacht haben und falls Menschen darauf zu sehen sind diese mit einer möglichen Veröffentlichung einverstanden sind. Unter
allen Bildern, die jeweils bis Dienstag,
18 Uhr, eingesandt werden, wählt die
Redaktion das „Foto der Woche“ aus
und veröffentlicht es freitags an dieser
Stelle mit Ihrem Namen.
Foto der Woche
Die Biertrinker sind erfreut: Der Hopfen steht gut und kann geerntet werden.
Wind im Tunnelgerippe
Die Folien über den riesigen Erdbeertunneln sind abgedeckt
Kaldenkirchen (jb). Wie
ein Gerippe wölbt sich Metallstange hinter Metallstange, sich zum Horizont
verjüngend, wo ein kleiner
Lichtblick das Ende ahnen
lässt. Auf dem Boden
Pflanze um Pflanze, Reihe
um Reihe, in der Ferne
scheinbar zusammenfindend zu grünen gebündelten Strängen. Sie prägen
die Felder hinter der Breslauer Straße in Kaldenkirchen, die riesigen ErdbeerFolientunnel, die jetzt im
Herbst ungewohnt entblößt
wirken: Runter die Folie,
nacktes Gestänge, durch
das der Wind pfeift. Das
Geheimnis um die gärtnerischen Gebilde lüftet Willi
Bonnacker.
„So ein Folientunnel ist 330
Meter lang, die Konstruktion ist in der Mitte einmal
geteilt“, sagt der Seniorchef vom Spargel- und Erd-
Wirkt wie ein Gerippe: Erdbeertunnel ohne Folie Foto: Joachim Burghardt
beerhof Bonnacker. Vier
Hektar groß ist das Feld
voller Tunnel, eine weitere
riesige Anlage steht am
Ende der Steyler Straße.
Die entblößten Gestänge
irritieren, vertrauter ist der
Anblick, wenn die Tunnel
einem Hangar gleich mit
lichter Folie überzogen sind.
„Aus Sicherheitsgründen
haben wir die Folien jetzt
abgenommen, weil sich der
Wind darin fängt“, erklärt
Bonnacker, „die Herbststürme könnten sonst die Tun-
nel zerstören.“ Die Erdbeerpflanzen allerdings bleiben
nicht ungeschützt: „Wir decken die Erdbeeren bald mit
einem Vlies ab, um sie vor
Frost zu schützen.“ So können die abertausende Rosengewächse, zu denen die
Erdbeeren gehören, die kalte Jahreszeit überstehen, um
im Frühjahr in Saft und Kraft
zu stehen, zu blühen und
Früchte zu tragen. Je nach
Wetter sind die Tunnel dann
wieder mit Folie überzogen, unter ihrer Wölbung
leuchten rote Farbtupfer
reifer Früchte. Bis zum
Ende der Ernte, wenn im
nächsten Herbst die Folien
wieder runterkommen und
sich Metallstange hinter
Metallstange wie ein Gerippe wölbt.
Freitag, 09. Oktober 2015 | GRENZLAND-NACHRICHTEN
GRENZLAND
3
Jugend auf „Schnitzeljagd“
Jungschützen hatten zum Geocaching eingeladen
Schwalmtal/Brüggen (fjc).
Der Vorstand der Jungschützen des Bezirksverbandes
Schwalmtal-Brüggen hatte
zu einem herbstlichen Geocaching eingeladen, einer
modernen Art der Schnitzeljagd. Auch Petrus hatte
ein Einsehen, und so konnte
man bei strahlendem Sonnenschein am Pfarrheim in
Lüttelforst starten, um von
dort aus zur Tour aufzubrechen.
André Bohnen, ein erfahrener Geocacher, erklärte den
Teilnehmern die Funktionen und die Handhabung
der Geräte und los gings in
die „Schomm“, das ausgedehnte Waldgebiet zwischen Lüttelforst und Waldniel.
Bei einem vereinbarten Pausenpunkt am Waldrand gab
es zu Mittag Bockwürstchen und Frikadellen mit
Brötchen und kühlen Ge-
tränken. Hier konnten erste
Erfahrungen ausgetauscht
werden. Begeistert berichteten die Jungschützen von
den gefundenen Caches
(Verstecken), wo sie ihre
Namenskürzel mit Datum
eingetragen hatten. Weiter
zog man in verschiedene
Richtungen, um neue Verstecke zu finden.
Als Treffpunkt zum Abschluss hatte den Hof des
Lüttelforster Pfarrheimes ver-
Teilnehmer der Waldnieler Gruppen beim Abschluss des Geocachings in Lüttelforst.
Vorn Marco Tissen vom BdSJ-Vorstand, dahinter André Bohnen, der „Fachmann“ für
Geocaching (St.-Magdalena-Bruderschaft Schier). Foto: Jungschützen
Mittagspause beim Geocaching der Jungschützen in der Schomm. Foto: Jungschützen
einbart, gegen
16 Uhr fanden
sich hier die Teilnehmer wieder
ein. Hier war
inzwischen der
Grill angeheizt,
Steaks
und
Würstchen brutzelten schon,
und Entdecker
konnten an den
gedeckten Tischen ihre verbrauchten Kalo-
rien wieder auffüllen. Im regen Austausch ließ man die
Erlebnisse des Tages noch
einmal Revue passieren: Die
meisten hatten um 18
Caches gefunden, eine
Gruppe aus Waldniel sogar
21. Dabei wurden etwa 20
Kilometer zurück gelegt
zwischen Silverbeek und
Waldniel.
Beim gemütlichen Ausklang
des wunderschönen Herbsttages wurde der Wunsch
nach einer Wiederholung im
nächsten Jahr laut. Dann soll
es mit dem Fahrrad ab Brüggen gehen.
Bund stockt Soforthilfe auf
Dr. Stefan Berger und Dr. Marcus Optendrenk: 3,65 Millionen müssen bei uns ankommen
Kreis Viersen Auf dem
Flüchtlingsgipfel von Bund
und Ländern wurde ein wichtiges Maßnahmenpaket mit
schnellen Finanzhilfen und
langfristigen Konzepten zum
Asylrecht beschlossen. Das
wird auch dem Kreis Viersen
helfen, die Herausforderungen der steigenden Flüchtlingszahlen zu meistern. Noch
für dieses Jahr stellt der Bund
eine weitere Milliarde Euro
zur Versorgung der Flüchtlinge bereit - davon gehen
216 Millionen Euro nach
Nordrhein-Westfalen.
Insgesamt fließen somit in
diesem Jahr zwei Milliarden
Euro vom Bund für die Unterbringung, medizinische
Versorgung und Ernährung
der Flüchtlinge an Länder und
Kommunen. Ab dem kommenden Jahr will sich der
Bund dauerhaft mit einer Pau-
schale von 670 Euro pro Asylbewerber für die Dauer des
Asylverfahrens an den Kosten beteiligen.
Die zusätzlichen Finanzhilfen des Bundes allein für dieses Jahr sind eine immense
Hilfe für den Kreis Viersen.
Die Kommunen müssen sich
um immer mehr Flüchtlinge
und Asylbewerber kümmern
und dabei wird auch der Kreis
Viersen bislang von der Landesregierung mit einer völlig
unauskömmlichen Flüchtlingskostenpauschale von gerade einmal 631 Euro pro
Monat im Stich gelassen. Umso
wichtiger ist es, dass die Bundeshilfe jetzt auch da ankommt,
wo sie dringend gebraucht
wird: in den Städten und Gemeinden. Dann kann auch der
Kreis Viersen von dieser Hilfe
in Höhe von 3,65 Mio. Euro
profitieren. Geld allein hilft
aber nicht. Gerade in Nordrhein-Westfalen erleben wir an
vielen Stellen ein Organisationsversagen der Landesregierung bei der Erfassung und
Registrierung der Flüchtlinge.
Das nun beschlossene Gesetzespaket mit vielen Erleichterungen für Flüchtlinge mit Bleibeperspektive sowie den
gleichzeitig notwendigen Verschärfungen für Asylbewerber ohne Bleibeperspektive,
ist ausgewogen und sachlich
notwendig. Albanien, Kosovo und Montenegro als weitere „sichere Herkunftsstaaten“
einzustufen und Asylbewerber künftig für die Dauer des
Asylverfahrens in Erstaufnahmeeinrichtungen zu halten und
ihnen dort überwiegend Sachleistungen zu gewähren wird
helfen, Fehlanreize zu beseitigen. Die Verfahren werden so
beschleunigt, damit Platzka-
pazitäten für die wirklich
Schutzbedürftigen besser genutzt werden können. Die
gleichzeitigen Verbesserungen im Rahmen der Integration von Flüchtlingen sind ein
wichtiges Zeichen für die vor
Krieg und Terror fliehenden
Menschen. Mit besseren Zugängen zu Integrationskursen,
neuen
berufsbezogenen
Sprachkursen und der Lockerung des Leiharbeitsverbots
wird eine bessere und schnellere Integration anerkannter
Flüchtlinge erreicht. So können Flüchtlinge zu Mitbürgern
werden. Auch diesen Beschlüssen muss die Landesregierung im Bundesrat zustimmen und sie konsequent umsetzen.
Gemeinde/Stadt
Zusatz-Mittel 2015
Brüggen 211.558,04 Euro
Grefrath 184.361,24 Euro
Kempen 429.937,10 Euro
Nettetal 516.668,80 Euro
Niederkrüchten 209.974,06
Euro
Schwalmtal 241.047,89 Euro
Tönisvorst 353.698,79 Euro
Viersen 893.436,94 Euro
Willich 607.506,13 Euro
Summe gesamt
3.648.188,99 Euro
WERNER GÖTZKES
REINERSSTR. 15 41334 NETTETAL (Lobberich) TEL.: 02153/2468 FAX: 02153/4283
FENSTER
TÜREN
TORE
TORANTRIEBE
MARKISEN
E-mail: [email protected] • Internet: www.werner-goetzkes.de
Erntedankfest
auf dem Naturschutzhof
Grenzland. Am Sonntag,
18. Oktober, 11 bis 17 Uhr,
wird auf dem Nabu-Naturschutzhof Nettetal im Sassenfeld 200 das Erntedankfest gefeiert. Auf verschiedenen Ständen werden Na-
turprodukte wie Saft, Honig, Kraut und frisches Obst
von heimischen Streuobstwiesen angeboten. Außerdem gibt es Aktionen für
Kinder und Führungen über
den Naturschutzhof.
GRENZLAND-NACHRICHTEN | Freitag, 09. Oktober 2015
4
BLA
ULICHTREPOR
BLAULICHTREPOR
ULICHTREPORTT
Ein letzter Check vorm Winter
Bei der Aktion Zweirad werden Fahrräder auf ihre Sicherheit überprüft
Niederkrüchten-Elmpt.
Unbekannte Täter verschafften sich am frühen Samstagmorgen, gegen 3.55 Uhr,
durch Aufbrechen einer Tür
Zugang zum Wohntrakt eines Hofes an der Hauptstraße und stahlen dort die Fahrzeugschlüssel eines Pkw der
Marke Opel. Einer der Täter
fuhr den Pkw vom Hof. Als
er beim Versuch, rückwärts
in die Josefstraße einzubiegen, gegen zwei dort ordnungsgemäß abgestellte
Fahrzeuge stieß, flüchtete er
VON JOACHIM BURGHARDT
Breyell. Ein prüfender Blick,
hoch den Lenker, das Vorderrad gedreht: „Das Licht
vorne geht, hinten auch?“
Positive Antwort von hinten:
„Ja, hier auch!“ Die beiden
Polizisten sind zufrieden,
Beleuchtung und Bremsen
am Kinderfahrrad - alles
okay. Doch nicht alle Räder, die bei der Aktion Zweirad auf dem Lambertimarkt
in Breyell gecheckt werden,
sind ohne Mängel: Manche
müssen zur Reparatur gebracht werden.
„Das Rad musst du zu bis
zum Fahrradhändler Fretz
schieben, nicht fahren“, ermahnt Heinz-Dieter Bach
von der Kreisverkehrswacht
das kleine Mädchen. Denn
wenn ein Rad nicht verkehrssicher sei, dürfe es nicht benutzt werden. „Das ist gerade für Kinder nicht leicht zu
verstehen, aber Sicherheit
geht vor“, meint Bach. Und
Kinder sind jede Menge gekommen, manche in Gruppen, andere mit Eltern. Dazu
vor allem Senioren mit EBikes. Für die kleinen gibt’s
zudem ein Gewinnspiel Quizaufgaben zur Verkehrssicherheit.
Jährlich führen Bach und
seine Kollegen in Zusammenarbeit mit der Stadt die
Aktion Zweirad in den Ortsteilzentren durch; örtliche
Fahrradhändler kümmern
Geprüfte Sicherheit durch die Polizei: Aktion Zweirad Foto: Joachim Burghardt
sich um kleine Reparturen.
„Die Aktion dient natürlich
der Sicherheit, gerade vor
der dunklen Jahreszeit sollte
alles noch mal zu überprüft
werden“, erklärt Bach den
Sinn der Sache. Manche lassen ihr Rad auch gleich bei
der Polizei registrieren: „Das
ist sinnvoll, wenn das Rad
mal geklaut wird“, weiß
Agnes Bielen. Die 80-Jährige lässt ihr Rad durchchecken: „Sicher ist sicher!“
An manch einem Rad ist
hier ein Drähtchen locker,
da fehlt ein Reflektor, dort
klemmt die Bremse. Dann
heißt es ab zum Fahrradhändler Horst Fretz gleich
nebenan an der Lobbericher
Straße. „Die Aktion Zwei-
Seniorin schlug
Täter in die Flucht
Nettetal-Kaldenkirchen.
Am Samstag, gegen 12.10
Uhr, versuchte ein bisher
unbekannter Täter, einer 91jährigen Niederländerin im
Bereich Klostergasse die
Handtasche zu rauben, indem er sie mit einem kleinen Messer bedrohte. Er
hatte aber offensichtlich
nicht mit dem beherzten Widerstand der alten Dame
gerechnet, die laut um Hilfe
rief und den Mann mit ihrer
Handtasche in die Flucht
schlug. Der Täter ist circa
18 bis 20 Jahre alt, hat kurze blonde Haare und trug
ein orangefarbenes Kapuzen-Shirt, eine blaue Trainingshose mit drei silberfarbenen Streifen sowie
Turnschuhe. Er führte einen Beutel mit sich. Hinweise erbittet die Kripo unter Telefon 02162/377-0.
rad finde ich wirklich gut,
darum machen natürlich
kleine
Reparaturen
umsonst“ sagt Fretz.
Er rät grundsätzlich, im
Herbst Fahrräder durchzuchecken: „Im Frühjahr putzen alle ihre Räder, aber vorm
Winter die Funktionen zu
prüfen, ist eigentlich noch
wichtiger.“ Bach und seine
Kollegen ergänzen: Problematisch werde es schon mal
bei Fahrrädern, die in Holland gekauft wurden und
nur eine Bremse haben: „Bei
uns sind zwei Bremsen Vorschrift, sonst darf man damit
nicht in den Straßenverkehr!“ Aufklärung also gehört auch zur Aktion Zweirad.
GN-Info
Vor der dunklen Jahreszeit sollten Fahrräder auf ihre Sicherheit überprüft werden, HeinzDieter Bach von der Kreisverkehrswacht Viersen rät:
Beleuchtung vorne und
hinten sowie die Reflektoren an den Vorder-und Hinterrad prüfen.
Die Bremsen dürfen nicht
klemmen oder ausgeleiert sein.
Bei Schäden, Problemen
oder wenn man unsicher ist,
lieber zum Fahrradhändler.
Reparaturset oder Flickzeug
sollte nicht am Fahrrad befestigt werden: Lieber am Körper tragen, sonst haben Diebe
gleich das passende Werkzeug zur Hand, um Teile vom
Rad abzuschrauben!
Schulausflug musste
verschoben werden
Grefrath/Viersen. Bei acht
stichprobenhaften Kontrollen von Bussen, die für
Schulausflüge eingesetzt
werden sollten, musste die
Polizei an zwei Bussen
Mängel feststellen. Während die Einsatzkräfte in
Viersen den Zustand der
Reifen bemängelten, musste in Grefrath der Schulausflug sogar verschoben werden, bis ein Ersatzbus und fahrer die Kinder doch noch
zu ihrem Zielort brachte.
Die Beamten hatten die
Fahrt untersagt, nachdem
diverse gravierende Mängel festgestellt worden waren. So war an einem Längsträger der Rahmen durchgerostet, die hintere Tür
funktionierte nicht einwandfrei und die Rück- und
Bremslichter waren defekt.
Außerdem war die Fahrerlaubnis des 56-jährigen Busfahrers nicht mehr gültig.
12 Tonnen Kartoffeln landen auf der Straße
Dülken. Am Donnerstag, 1.
Oktober, gegen 11.25 Uhr,
geriet auf der Rheindahlener Straße, 50 Meter hinter
der Kreuzung Hausen, ein
Traktor mit zwei mit Kartoffeln beladenen Anhängern
Diebe verursachen Unfall
und fliehen ohne Beute
ins Schlingern und kippte
um. Rund zwölf Tonnen
Kartoffeln ergossen sich auf
die Fahrbahn und beschädigten den Zaun eines angrenzenden Grundstücks.
Ein Kran musste den Hän-
ger wieder aufrichten, der
erheblichen Schaden an der
Fahrbahndecke angerichtet
hatte. Nachdem der Bauer
seine Kartoffeln alle wieder
eingesammelt hatte, musste
eine Kehrmaschine den
Schmutz von der Straße entfernen und die Straßenmeisterei die beschädigte Decke
reparieren, bevor die Straße
nach circa drei Stunden
wieder für den Verkehr freigegeben wurde.
zu Fuß über den Alster
Kirchweg in ein angrenzendes Feld. Nach Zeugenaussagen ist der Täter circa 18
bis 20 Jahre alt, hat blonde
Haare und war mit einem
schwarzen Oberteil bekleidet. Sein Komplize flüchtete in einem dunklen Ford
KA in Richtung Niederkrüchten, wobei er vermutlich ebenfalls einen Verkehrsunfall verursachte. Hinweise erbittet die Polizei unter der Rufnummer 02162/
377-0.
Diebe erbeuten
diverse Werkzeuge
Viersen. In der Nacht zu Sonntag erbeuteten Einbrecher
nach Aufhebeln eines Tores
aus einer Scheune an der
Hardter Straße diverse Elektro- und Handwerkzeuge. Die
Beute wurde über eine rück-
wärtig gelegene Wiese, die zu
einem Feldweg führt, abtransportiert. Hinweise auf verdächtige Personen oder Beobachtungen erbittet die Kriminalpolizei unter der Rufnummer 02162/377-0.
Einbruch in Eiscafé
Viersen. Am frühen Sonntagmorgen, zwischen 1 Uhr und
8.50 Uhr, hebelten Unbekannte das seitlich gelegene Fenster eines Eiscafés an der Lindenstraße auf und erbeuteten
Bargeld im zweistelligen Bereich. Hinweise auf verdächtige Personen oder Beobachtungen nimmt die Kriminalpolizei unter der Rufnummer 02162/377-0 entgegen.
Es wird wieder geblitzt
Grenzland. Wie die Kreispolizei mitteilt, werden am
Wochenende wieder Geschwindigkeitskontrollen
durchgeführt. Am heutigen
Donnerstag in Tönisvorst auf
der L 475, Höhe K13 und
auf der L 444, Graverdyk,
am Freitag auf der Bachstraße und Freiheitsstraße in
Viersen, am Samstag in Niederkrüchten auf der Aachener Straße und in Dülken
auf der Waldnieler Straße
sowie am Sonntag in Grefrath an der L39 und der B
509. Darüber hinaus muss
auch an anderen Stellen mit
spontanen Messungen gerechnet werden.
Beladener Sattelauflieger
aus Halle gestohlen
Nettetal-Leuth. Sonntagnacht, gegen 0.35 Uhr, brachen unbekannte Täter das
Rolltor einer auf der Straße
Am Hotschgraf ansässigen
Spedition auf und suchten
dort offensichtlich gezielt
nach einem Sattelauflieger,
der u.a. mit zwei Senk-Erodiermaschinen und einer
größeren Menge Zink beladen war. Sie koppelten den
Auflieger von der Zugmaschine ab und stahlen ihn
mit Hilfe eines mitgebrachten Sattelschleppers. Der
Auflieger trägt ein Viersener Kennzeichen, hat am
Heck Doppeltüren und ist
mit grauer Plane ausgerüstet, die seitlich mit einem
Firmen-Logo beschriftet ist.
Hinweise erbittet die Kripo
unter Telefon 02162/377-0.
Freitag, 09. Oktober 2015 | GRENZLAND-NACHRICHTEN
LOKALES
5
45 Jahre Jägerzug 1 der Bruderschaft
Reisegruppe Jägerzug 1 zum Jubiläum
Schaag (ww). Der Jägerzug
1 der St. Anna- und Hubertus-Bruderschaft feiert in diesem Jahr das 45-jährige Bestehen. Dies war für die Mitglieder Grund genug, einen
Ausflug mit den Partnerinnen zu organisieren. Für die
Vorbereitung wurden Willi
Windeck und Klaus Trienes
beauftragt. Mit einem Reisebüro wurde dann eine
Tour zusammengestellt, die
nach Rückkehr als „Klassetour“ eingestuft wurde. Der
gesamte Jägerzug traf sich
am Freitag, 25. September
reisefertig um 3.30 Uhr an
der Königseiche (Turnhalle) in Schaag und wurde von
einem Bus abgeholt. Die
Reise führte die Gruppe nach
Hamburg. Am ersten Tag
wurde der Containerhafen
besichtigt, eine Hafenrundfahrt schloss sich an. Nach
dem Einchecken im Hotel,
dass nur 20 Minuten vom
Historischen Rathaus entfernt war, gab es den ersten
lustigen Jubiläumsabend.
Der zweite Tag war einer
großen Stadtrundfahrt vorgegeben mit Besichtigung
der Binnen- und Außenalster. Anschließend ging es
zur Kirche St. Michael, zum
Rathausmarkt und zum Rathaus. Der Mittag endete im
Brauhaus Albrecht. Abends
geschah das, was auch einem Jägerzug nicht vorenthalten sein durfte, es wurde
die Reeperbahn für einige
Stunden aufgesucht. Am
dritten Tag ging die Reise
über die Elbschausee nach
Blankenese und zur Begrüßungsanlage in Wedel.
Glück hatte die Gruppe
dabei, dass einige Überseeschiffe ein- und aus fuhren.
Der Abend war der Bildung
vorbehalten, was dann hieß,
das einige einen Besuch im
Pulverfass bevorzugten, aber
auch ein anderer Teil der
Gruppe zum Musical „Der
König der Löwen“ gingen.
Für alle waren diese Besuche ein tolles Erlebnis, einige sprachen sogar von einer
Einzigartigkeit. Zu einer
Bootsfahrt auf der Innenund Außenalster fand man
sich am letzten Tag ein und
gegen 13 Uhr wurde die
Heimfahrt angetreten. Gegen 21.30 Uhr traf man
wohlbehalten wieder in Schaag „An der Königseiche“
ein. Für diese gelungene
Leader-Projekt bildet Arbeitsgruppen
Hinsbeck (hk). Zum Leader-Projekt hatten sich im
Januar dieses Jahres die
Städte Geldern, Kevelaer,
Nettetal und Straelen als
„Region Leistende Landschaft“ zusammengetan
und den Zuschlag erhalten. Damit standen ihnen
2,7 Millionen Euro, die die
Europäische Union zur
Entwicklung des ländlichen Raumes für die nächsten fünf Jahre zur Verfügung gestellt hat, zur Verfügung. Um die Basis für
die weitere Arbeit zu bilden, traf man sich nun im
Gartenbauzentrum Straelen, um die Lokalen Arbeitsgruppen (LAG) zu besetzen.
Beim Start des Leader-Projekts Ende August in der
Biologischen Station war als
erste Hausaufgabe die Bildung eines eingetragenen
Vereins (dieser soll im Frühjahr 2016 erfolgen) sowie
die Bildung von fünf LAGs
angekündigt worden. Von
den 70 Zuhörern, die sich
nun hierzu in Straelen eingefunden hatten, erklärten
sich letztendlich 56 zur Mitarbeit in den Arbeitsgruppen bereit. Damit ist jedoch
nur die Basis gebildet, der
Zutritt weiterer Interessierter zu den Gruppen ist möglich. Grundsätzlich sind die
Gruppen weiterhin für alle
Interessierten offen, für Anregungen stehen die fünf
Ansprechpartner zur Verfügung.
Um
einen
möglichst reibungslosen
Ablauf zu gewährleisten,
haben die vier beteiligten
Städte eine gemeinsame
Steuerungsrunde gebildet,
der aus Ute Stehlmann (Geldern), Tim van Hees-Clanzett (Geldern), Hans-Josef
Bruns (Kevelaer), Dietmar
Sagel (Nettetal), Uwe Bons
(Straelen) und Fabiano Pinto (Straelen) besteht.
Die Arbeitsgruppe 1 befasst
sich mit den Themen „Arbeiten, Fachkräfte und
Agrobusiness“. Ein Sprecher konnte noch nicht gefunden werden. Ansprechpartnerin ist Ute Stehlmann
aus Geldern, Telefon
02831/398217, E-Mail
[email protected].
In der Arbeitsgruppe 2, die
sich mit dem „Zusammenleben und Sozialer Prävention“ beschäftigt, ist Katja
Doedter Sprecherin. Ansprechpartner ist Dietmar
Sagel von der Stadt Nettetal,
Telefon 02153/8988000,
E-Mail
[email protected].
Die Arbeitsgruppe 3 behandelt den Bereich „Dorfentwicklung und Infrastruktur“.
Ihr Sprecher wurde Martin
Brandts, Ansprechpartner ist
Hans-Josef Bruns aus Kevelaer, Telefon 02832/
122212, E-Mail [email protected].
Die Arbeitsgruppe 4 befasst
sich mit „Umwelt, Klima und
Energie“. Sprecherin wurde
Monika Hertel, Stellvertreter ist Thomas Linßen. Ansprechpartner ist Tim van
Hees-Clanzett aus Geldern,
Telefon 02831/398272,
E-Mail
[email protected]
Die fünfte Arbeitsgruppe hat
als Thema „Tourismus und
Freizeit“. Sprecher wurde
Friedhelm Lange, Stellvertreter ist Rudi Beerden. Ansprechpartner ist hier Uwe
Bons aus Straelen, Telefon
02834/702210, E-Mail
[email protected].
Ein Projektauswahlgremium, das aus dem (noch zu
bildenden) Vereinsvorstand
und Vertretern der fünf Arbeitsgruppen besteht, wird
über die vorgeschlagenen
Projekte und den Förderantrag an die Bezirksregierung
befinden. Unterstützt wird
das Projektauswahlgremium
von einem professionellen
Regionalmanagement, das
die Zentrale Schnittstelle bildet und den Vorstand sowie
die Arbeitsgruppen berät.
Tour galt den Verantwortlichen Willi Windeck und
Klaus Trienes ein besonderes Lob der Jäger mit Partnerinnen und die Hoffnung
kam zum Ausdruck, dass
man beim 50-Jährigen
wieder eine größere Reise
machen sollte.
GRENZLAND-NACHRICHTEN | Freitag, 09. Oktober 2015
6
LOKALES
Kurzzeitpflege feiert Apfelfest im Marienheim
Hinsbeck (hk). Zu einem „Apfelfest“ hatte die Kurzzeitpflege des Hinsbecker Marienheims alle derzeitigen und früheren Bewohner in den Festsaal eingeladen, rund 40 Personen hatten sich eingefunden. Es war das erste Fest
dieser Art, wie die Leiterin
der Kurzzeitpflege Ria Kostjens-Mertschuweit (Schwester Ria) erklärte. Man wolle
den Bewohnern etwas Besonderes bieten, was auch
rundum gelang.
Das umfangreiche Programm,
das sich rund um den Apfel
drehte, wurde von den Krankenschwestern der Abteilung
erstellt. Durch das Programm
führte Schwester Steffi Genent,
die musikalische Untermalung
mit Apfel- und Schunkelliedern lieferte mit ihrem Akkordeon Marion Schmoranzer.
Zum Apfel-Thema hatte man
sich viel einfallen lassen.
Zunächst gab es Apfelkuchen
in drei Variationen: Gedeckter
Apfel, Apfelgittertorte und Apfeltaschen, auf den Tischen
lagen getrocknete Apfelscheiben. Zur Erfrischung servierte
man naturtrüben Apfelsaft und
Cidre (Apfelschaumwein).
Auch bei der Unterhaltung
ging es rund um den Apfel:
Apfelsorten raten, Apfelquiz
und Apfelschäl-Wettbewerb,
für jeden war etwas dabei. Und
am Abend wurden dann aus
den Äpfeln vom Schälwettbewerb frisch gebackene Apfelringe hergestellt, köstlich für
alle. Bis in den Abend hinein
wurde gefeiert.
Die Kurzzeitpflege im Hinsbecker Marienheim wird
überaus gut angenommen und
ist regelmäßig ausgebucht. Die
Aufenthalte betragen zwischen
ein und vier Wochen, oft als
Überbrückung bei Urlauben
der Angehörigen bei Familienpflege. Meist ist vor einem
Urlaub die Unterbringung der
Erkrankten schwieriger als der
eigene Urlaub. Wie Schwester
Ria betonte, ist die Wertschätzung der Abteilung durch die
Heimleitung sehr hoch. Viele
der Kurzzeitpflege-Bewohner
wechseln später in das Haupthaus, allein in den vergangenen zwei Jahren kamen 36 der
heutigen 112 Hausbewohner
aus der Kurzzeitpflege. Dabei
machen sich viele im Vorfeld
Sorgen, dass sie mit ihren Erkrankungen auffallen würden
und wollen es zunächst einmal
in der Kurzpflege versuchen.
Doch wenn sie dann merken,
dass auch die anderen ihre
Erkrankungen haben, sind
sie eher zum Wechsel ins
Haupthaus bereit. Hierbei ist
das Schöne, dass sich die
Kurzzeitpflege-Bewohner
auch an die Aktionen und
Spielen des Haupthauses beteiligen können. „Und es ist
schön, wie viel Gefühl wir von
den Bewohnern zurück bekommen“, so Schwester Ria.
„Die Bewohner sind dankbar
für jede Hilfe.“
USA bessere Erfahrungen
gemacht. Innerhalb von drei
Stunden sei in der Schule eine
Rampe errichtet worden und
man habe sich darum bemüht,
dass sie die Küche habe benutzen können. „Nur für
Dich“, betonten die Verantwortlichen. „Du sollst den
schönsten Sommer Deines
Lebens erleben! Wir wollen,
dass Du wiederkommst!“ In
allen Toiletten gab es Behindertentoiletten, nicht abgesondert. Wie selbstverständlich
verfügen die Geschäfte über
Umkleidemöglichkeiten für
Behinderte. Die Geschäfte
haben Behindertenzeichen.
„Ich konnte alleine schoppen. Da fiel mir ein, dass in
Deutschland eine Universität
bei einem Antrag auf behindertengerechte Einrichtungen
darauf hingewiesen habe, das
ginge nicht, das Gebäude
stünde unter Denkmalschutz.“ Die Hilfsbereitschaft
in den USA sei sehr groß
gewesen. Die entsprechenden Gesetze würden umgesetzt. Museumsbesuche seien beispielsweise kein Problem. Wünsche seien erfüllt
worden. „Selbstverständlich
kommst Du nach Hollywood
hoch und auch Las Vegas
wirst Du erleben,“ sagte man
ihr und half dabei. Sie wohnte
in einem Appartement der
Schule, kam dort sonntags
nachts an, nichts zu essen
oder zu trinken, kein Geschäft
in der Nähe. Der Hausmeister
besorgte am nächste Tag alles, was notwendig war. In
der Schule wurde „ihre Klasse“ sofort nach unter verlegt.
Mitschüler halfen ihr, damit
sie ein Baseballspiel besuchen
konnte. Behindertenparkplätze werden nicht von Nichtbehinderten benutzt. In Deutschland müsse man dies leider
immer wieder feststellen und
leider habe sich die Hilfsbereitschaft von Geschäftsinhabern oder der Polizei hier sehr
in Grenzen gehalten. Der
Abschied in Amerika war
schwer. Viele Tränen flossen
von allen Lehrern und allen
Schülern. „A native american
speak“ wurde Judith Bahrs
bescheinigt, also der Hinweis,
man habe kaum erkennen können, dass sie keine Amerikanerin sei. Sie sollte auf jeden
Fall wiederkommen. Das will
sie wohl auch. Aber jetzt steht
das Studium an. Sie hat einen
Studienplatz in der Fachhochschule in Köln. Es geht um
soziale Arbeit. Sie kann sich
vorstellen, mit Jugendlichen
außerhalb der Schule zu arbeiten, möchte gerne einiges
verändern. Dankbar ist sie für
einige Hilfen des Vereins Kindertraum. Es wird nicht so
einfach sein, mit dem Zug
nach Köln zu kommen. Vom
Bahnhof Kaldenkirchen
schon mal gar nicht. Die Eltern werden sie zum Bahnhof
Breyell bringen. Sie hofft auf
Hilfestellungen und Verständnis für ihre Situation.
Mit dem Rollstuhl durch die USA
Judith Bahrs aus Kaldenkirchen berichtet
VON HEINZ-WILLI SCHMITZ
Kaldenkirchen Judith Bahrs
(21) aus Kaldenkirchen ist
begeistert von ihrem einmonatigen Aufenthalt in den
USA. Sie ist auf einen Rollstuhl angewiesen, fuhr allei-
ne, also ohne eine ständige
Begleitung. Vom Flughafen
Düsseldorf ging es nach Los
Angeles. Naheliegend, dass
sie Vergleiche anstellt. Im
Gespräch erinnert sie sich. Ihre
Mutter berichtet von den Untersuchungen als Kind. Als es
zwei Jahre alt war, wurde
erstmals klar festgestellt: „Ihr
Kind wird nie alleine laufen
können“! Ein Schock. Die
kleine Judith besuchte den
Kindergarten und die Grundschule. In der Gesamtschule
fand sie mit dem Leiter Ro-
land Schiefelbein Unterstützung. Es dauerte zwar, aber
Aufzüge wurden gebaut. Bis
heute würden aber dort Türen
fehlen, die sich automatisch
öffnen. Beinahe wäre sie
einmal die Treppe heruntergefallen. Da habe sie in den
Freitag, 09. Oktober 2015 | GRENZLAND-NACHRICHTEN
7
LOKALES
Erster Beigeordneter
wiedergewählt
Armin Schönfelder bleibt bei etlichen Gegenstimmen
weitere acht Jahre im Amt
Nettetal (jb). Glückwünsche
und ein Blumenstrauß: Der
Rat gratulierte Armin Schönfelder am Mittwochabend zur
Wiederwahl, er bleibt für weitere acht Jahre Nettetals Erster Beigeordneter. Nun sei
er „länger im Amt, als das
manchen recht ist“, spielte
Schönfelder in seiner Dankansprache auf das nicht gerade überwältigende Wahlergebnis an.
Nettetals Stadtspitze ist damit in rund einem Jahr komplett im Amt bestätigt worden: 2014 wurde Christian
Wagner (CDU) bei der Kommunalwahl als Bürgermeister wiedergewählt. Vor just
einem Jahr wählte der Rat die
Technische Beigeordnete
Susanne Fritzsche wieder,
übrigens in offener Abstimmung und einstimmig. Beim
Ersten Beigeordneten, seit
2007 im Amt, lief“s nicht so
reibungslos ab.
„Geheime Wahl“ beantragte
Hajo Siemes (WIN). Damit
war zu ahnen, dass es nicht
nur Befürworter für die Wiederwahl des nach dem Bürgermeister ranghöchsten
Wahlbeamten der Stadt gab;
gerade in den neben anderen
von ihm verantworteten Be-
Breyell (ww). Die Katholische
Frauengemeinschaft St. Lambertus Breyell von 1899 lädt
auch in diesem Jahr interessierte Frauen zum 21. Frauenfrühstück ein. Für Mittwoch,
28. Oktober, beginnend um 9
Uhr, steht der Regenbogensaal, Am Kastell, offen mit dem
Frühstücksthema „Ein Fisch
ist mehr als ein Fisch“. An den
Tagen 19., 20. und 21. Okto-
ber, jeweils ab 9 Uhr, können
Anmeldungen bei Frau Marlene Grafer, Josefstraße 41,
abgegeben werden. Die Kosten für dieses Frühstück stellen
sich pro Person auf 7 Euro.
Anzeige
Hausmesse mit
vielen neuen Maschinen
Die Firma GLM im Wachstum
VON SUSANNE PETERS
Blumen vom Bürgermeister für Armin Schönfelder (links)
Foto: Joachim Burghardt
reichen Soziales und Schulen
gab’s immer wieder durchaus
Kritik an seiner Amtsführung.
Entsprechend fiel das Wahlergebnis aus: Von 45 anwesenden Stimmberechtigten
einschließlich Bürgermeister
stimmten 23 mit Ja und damit
die Mehrheit für Schönfelder.
Dazu gab’s 10 Nein-Stimmen,
die 12 Enthaltungen werden
nicht mitgezählt; diese Regularien regelt die Gemeindeordnung NRW.
Nach den Gratulationen für
Schönfelder bat die SPD-Fraktionsvorsitzenden Renate
Dyck die Verwaltungsspitze
Wagner, Fritzsche, Schönfelder: um mehr Miteinander
„Ich wünsche Ihnen eine bessere Zusammenarbeit in den
nächsten acht Jahren!“ Ohne
näher auf das Flurgeflüster im
Rathaus über Disharmonien
beim Dreigestirn einzugehen,
meinte Dyck: „Mehr möchte
ich dazu nicht sagen.“
KommunionkinderKleiderbörse in Hinsbeck
Hinsbeck (hk). Seit vielen
Jahren gestaltet die Pfarre
St. Peter-Hinsbeck eine Börse
zum Verkauf von Kinderkommunion-Bekleidung
(Kleidung, Schuhe, Kopfschmuck usw.). In diesem
Jahr findet diese vom 6. bis
8. November statt. Mit dieser Börse im katholischen
Jugendheim wird den Eltern
die Möglichkeit zur Weitergabe bzw. zum Erwerb gut
erhaltener Kommunionkleidung angeboten. Somit wird
ein Beitrag geleistet, die
Kosten für die Anschaffung
der Kleidung sowie von
Zubehör günstig und attraktiv zu gestalten.
Interessierte können entsprechende, gut erhaltene und
gereinigte Teile mit einem
Preisvorschlag im Jugendheim abgeben. Für die Kleiderabgabe steht das Jugend-
21. Frauenfrühstück
heim am Freitag, 6. November von 18 bis 19:30 Uhr
sowie am Samstag, 7. November von 10 bis 12 Uhr
offen.
Die Artikel werden dekorativ im Jugendheim ausgestellt und verkauft. Der Verkauf findet statt am Samstag, 7. November von 14 bis
16 Uhr sowie am Sonntag,
8. November von 10:30 bis
12:30 Uhr. Die Börse ist für
jedermann sowohl in der
Abgabe als auch im Ankauf
geöffnet. Am Sonntag kommen zusätzlich eine Cafeteria sowie ein Programm für
Kinder hinzu. Für Anfragen
stehen Waltraud Heil (Tel.
0151-65435287) und Margret Edel-Kuypers (Tel.
0157-89499736) zur Verfügung.
Grefrath. Auch in diesem
Jahr lädt die große Hausmesse der GLM-Niederlassung auf der Umstraße 6 in
Grefrath ein. Hierbei werden die Besucher einen
weit gefassten Einblick in
die Vielfalt der Dreh- und
Fräszentren von Doosan
gewinnen und können sich
detailliert informieren. Seit
dem Jahr 2006 existiert die
Freuen sich auf die Hausmesse und informative Gespräche
(von links): Frauke Sauthoff, Dieter Neschen und Sabine
Deilmann. Foto: Susanne Peters
„Auch unsere Anwendungstechniker und Vertriebsmitarbeiter stehen
gerne beratend zur Verfügung. Ebenso wird die Peripherie dort sein und ihre
Produkte vorstellen.“ Es
seien alle Kunden eingeladen worden, grundsätzlich
seien aber alle, die mit
Metall zu tun haben, im
Hause GLM sehr gut aufgehoben. „Für einen Kunden, der bereits eine Maschine besitzt, finde ich
Rund 300 Besucher informierten sich im vergangenen Jahr über immer noch eine schnelledie technischen Lösungen der Firma GLM. Archivbild: Susanne re, kostengünstigere Lösung“, erklärt der DrehPeters
meister.
Firma und befindet sich seit der, Hochdruckanlagen, Die Messe lädt vom 22. bis
2013 in den Räumlichkei- Ölnebel-Absaugungen und 24. Oktober, am Donnersten der ehemaligen Firma perfekte, für alle zu bedie- tag von 9 bis 21 Uhr, am
Mäurer.
nenden Roboterlösungen, Freitag, von 9 bis 18 Uhr
Mit rund zehn Personen bis hin zu CAD/CAM-Sys- und am Samstag von 9 bis
hatte die Firma „klein an- temen und Finanzierungs- 16 Uhr ein. Wir wollen ungefangen“; sieben davon möglichkeiten für Maschi- seren Kunden auch die
sind Gesellschafter, die bis nen und Unternehmen die Möglichkeit geben, nicht
heute in dem Unternehmen komplette Palette präsentie- aus dem Tagesgeschäft
beschäftigt sind. Zurzeit ren. Es handelt sich um ein heraus zu müssen oder sie
sind dort insgesamt 42 Mit- gesundes, permanent wach- zwangsläufig am Wochenarbeiter im Einsatz. Seit vie- sendes Unternehmen, auf ende zu beanspruchen.
len Jahren ist die GLM-Ser- deren Ausstellung sich im Deshalb bieten wir diesmal
vice und Vertrieb GmbH & vergangenen Jahr bereits 20 zusätzlich den DonnerstagCo. KG exklusiver Ver- Partner präsentierten, bei der abend an“, erläutert Frautriebspartner für die CNC- kommenden Hausmesse ke Sauthoff, Assistentin
Werkzeugmaschinen des werden es 30 sein. Als be- der Geschäftsführung.
koreanischen Global Play- sondere Neuheit wird au- Wer sich gerne über GLM
ers Doosan Infracore.
ßerdem eine 5-Achsen-Ma- und über die Hausmesse
Auf der Hausmesse wird schine präsentiert.
informieren möchte, finGLM, begonnen von Geschäftsführer Dieter Nes- det auf der Seite www.glmWerkzeugen und Spann- chen, für den die perfekte werkzeugmaschinen.com
mitteln, über Rundtische, Kundenbetreuung oberste weiter führende InformatiSpäneförderer, Stangenla- Priorität hat, verspricht: onen.
GRENZLAND-NACHRICHTEN | Freitag, 09. Oktober 2015
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NETTET
AL
NETTETAL
Der Nettetaler Schulweg Wohin führt der Weg
Oktoberfest bei Esch
5.000 Euro für Human Plus
Gruppenfoto mit beiden Klassen und den Schulleitern
Nettetal (ww). An der Nettetaler Realschule trafen sich
auf dem Schulhof der Realschule die Klasse 5 d der
Gesamtschule mit den Klassenlehrerinnen Daniela Nittner und Anke Ratusny und
die Klasse 5 b der Realschule mit der Lehrerein und
gleichzeitigen stellevertretenden Schulleiterin Nadine
Maaßen. Dabei waren auch
insgesamt 16 Schülerinnen
und Schüler der Schülervertretung (SV) von beiden
Schulen mit den SV-Lehrpersonen Dorian Golla,
Marion Plog und Michael
Radtke. Auch die Schulleiterin der Gesamtschule, Angelika Eller-Hofmann und
der Schulleiter der Realschule, Joachim Sczyrba, waren
anwesend. Alle Beteiligten
resümierten einstimmig „mit
diesem Tag haben wir das
Fundament für weitere synergetische Prozesse gelegt.
Unter dem Motto „Der Nettetaler Schulweg - Wohin
führt der Weg?“ hatte am
24. September der erste Projekttag an der Realschule
stattgefunden. Schwerpunkt
dabei war eine erste Kontaktaufnahme. Nach mehreren Kennenlernspielen
zogen die Schüler in gemischten Kleingruppen anlässlich einer Rallye durch
den Stadtteil Kaldenkirchen
und zwar von der Sporthalle
aus, am Busbahnhof vorbei,
Richtung Innenstadt. Von da
aus ging es weiter zur Pfarrkirche, zum Kino und zurück zur Realschule. Auf diesem Weg gab es vier Stationen der SV und hier wurden
verschiedene Aufgaben gelöst. „Wir, die SV-Schüler
der Gesamt- und Realschule
haben als Team gearbeitet
und so konnten wir Hemmsachwellen überwinden“ so
die SV-Schülerin Celine Glaeser. Den jüngeren Schülern
wurde von der SV bescheinigt, dass sie ihre Stationen
„abgearbeitet“ hätten. Das
Lösungswort auf dem Laufzettel sagt alles: KOOPERATION! Am Nachmittag ging
es dann in der Mensa mit
einem großen, gemeinsamen
Essen weiter. Zum Vergleich
der Schulen berichtete die
SV-Lehrerin Marion Plog „es
gab überhaupt keine Berührungsängste, weder auf der
Schüler- noch auf der Lehrerseite. Einige Schülerinnen
und Schüler kannten sich
bereits noch aus der Grundschule. Zum Vergleichen gab
es schon bei der Gestaltung
des Mittagessens. Wie soll
der offene Ganztag an der
Realschule, wie der gebundene Ganztag an der Gesamtschule organisiert und
durchgeführt
werden?
Darüber hinaus, wie gestalten die beiden Schulen die
Arbeitsgemeinschaften
(AGs) oder den Wahlpflichtbereich (WP)? Die Realschüler führten die Gesamtschüler durch den Schulbereich,
zeigten die Klassen- und
Fachräume, den Schulhund
und vieles mehr. Durchaus
sind Dinge verschieden, viele sind ähnlich, Gemeinsamkeiten insbesondere bei den
pädagogischen Schwerpunkten sind auf jeden Fall da. Der
erste Projekttag endete mit
einer Auswertung und Reflektion. Alle beschäftigten
sich mit der Bedeutung KOOPERATION und Florian
meinte dazu „egal von welcher Schule man ist, man
kann immer zusammen lernen. Es war cool der heutige
Tag mit der Realschule“. Und
Giulia schrieb „dass auch
fremde Leute/Menschen kooperativ arbeiten können“.
Klassenlehrerin Daniela Nittner war beeindruckt und berichtete „worüber wir uns den
Kopf zerbrochen hatten, die
Suche nach einem Motto,
brachte Schüler Tom Herentrey dann ganz einfach auf
die Formel: GESAMTSCHULE PLUS REAL GLEICH
SCHULE!
Nettetal (hws). Zum achten Mal, diesmal zeitgleich
mit dem „großen Bruder“,
dem Oktoberfest in München, veranstaltete der Supermarkt Esch in Lobberich ein Oktoberfest. Viele gute Erfahrungen hatten die Besucher in den
vergangenen Jahren gemacht, die Stimmung war
sehr gut. „Auch diesmal
kamen mehr als 1.000
Gäste,“ worüber sich
insbesondere Kaufmann
Christian Esch freute. Sie
erlebten Oktoberfeststimmung. Zünftig gab es Paulaner Oktoberfestbier in
Maßkrügen aus Glas. Passend dazu Weißwurst und
Grillhaxe. Auf „Ihrem persönlichen Supermarkt“
spielten und sangen die
„Heier Jonges“ unermüdlich. Nicht nur sie hatten
sich zünftig gekleidet, im
Publikum sah man manches schöne Mädchen im
schmucken Dirndl und etliche stattliche Herren im
Trachtenanzug. Einige Lederhosen wurden gesichtet. Mitgesungen wurde
„In München steht ein Hofbräuhaus“ und als danach
die Frage gestellt wurde,
wer zum ersten Mal auf
dem Oktoberfest bei Esch
sei, gingen nur wenige Finger hoch. Bis weit nach
Mitternacht war die Stimmung
sehr
gut.
Erfreulicherweise meinte
es der Wettergott gut. Wenige Regentropfen am Anfang beeinträchtigen das
gelungene Fest nicht.
Auch diesmal ging der
Erlös an einen guten
Zweck, und zwar an „Human Plus“, die Menschen
in vielen Krisengebieten
unterstützt, wie Haiti, Tunesien, Pakistan, Japan,
auch in Europa hilft „Human Plus“, die Nettetaler
Tafel wird unterstützt mit
„schneller und schlanker
Hilfe“. Neben Syrien wird
aktuell auch Flüchtlingen
in Nettetal geholfen, unter
anderem gibt es fünfmal
wöchentlich zwei Stunden
Deutschunterricht. Ähnlich wie beim letzten Mal
kamen knapp 5.000 Euro
zusammen.
Resümee des
ersten Projekttages
Aus der Sicht der Schulleiter
Nettetal (ww). Der Schulleiter der Realschule Joachim Sczyrba war überzeugt davon, dass der Start
einer Zusammenarbeit mit
dem gemeinsamen Projekttag mehr als gelungen war.
Wer die Klassen 5 der Realund Gesamtschule Nettetals, die Jugendlichen der
SV und die Kolleginnen
und Kollegen dieser beiden Schulen an diesem Tag
erlebt hat, konnte die Freude in der Begegnung, das
große Engagement und die
Intensität der Zusammenarbeit wahrnehmen, so der
Schulleiter.
Es hat sich mal wieder gezeigt, wie in der Begegnung von Menschen
Schranken der Voreingenommenheit beseitigt werden können. Die Schulleiterin der Gesamtschule,
Angelika Eller-Hofmann
zeigte auf, dass der erste
Projekttag bewiesen hat,
dass alle auf dem richtigen
Weg sind. Der Praxistest
hat funktioniert. Das ge-
meinsame Ziel, die Nettetaler Schullandschaft aus
der pädagogischen Praxis
heraus in gemeinsamer
Verantwortung zu gestalten, hat die beiden Schulformen eng zusammenrücken lassen. Eine bessere
Voraussetzung für eine
gute Bildungsarbeit gibt es
nicht - denn die Gewinner
des Tages waren die Schülerinnen und Schüler, so
Frau Eller-Hofmann. Wohin soll der Weg jetzt führen, ein Ausblick wurde
gewagt. „Wir haben schon
viele schöne Ideen, wie wir
es versuchen wollen, unsere Schülerinnen und
Schüler zusammenzubringen“, führte die SV-Schülerin Celine Glaeser aus.
Das nächste konkrete Treffen wird folgen nach den
Herbstferien mit einem gemeinsamen Theaterbesuch
in der Werner-Jaeger-Halle. Selbstverständlich steht
ein Gegenbesuch an der
Gesamtschule schon auf
der Tagesord
Freitag, 09. Oktober 2015 | GRENZLAND-NACHRICHTEN
NETTET
AL
NETTETAL
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Menschenwürdige Unterkünfte gesucht
Die Stadt fahndet fieberhaft nach geeigneten Gebäuden für Flüchtlinge
VON JOACHIM BURGHARDT
Nettetal. „So was Dramatisches, überhaupt so eine
Sondersitzung des Sozialausschuss habe ich in 30
Jahren noch nicht erlebt!“,
staunte Willi Wollmanns. Es
war die große Sorge um die
vielen Flüchtlinge, die den
Christdemokraten und fast
alle Mitglieder des Ausschusses für soziale Angelegenheiten im Rathaus so
sprachlos machte: Wie kann
die Stadt den erwarteten
Ansturm von Menschen auf
der Flucht bewältigen, wo
sollen menschenwürdige
Unterkünfte her, wie kann
eine Betreuung gelingen, wo
doch jetzt schon viele Helfer
an ihre Grenzen stoßen?
Der Ernst der Lage wurde
schnell klar, als Ausschussvorsitzende Tanja Jansen
(SPD) den „Bürgermeister
als Gast im Ausschuss“ begrüßte. Aus gutem Grund:
Christian Wagner war extra
gekommen, um aktuell von
einer „Sonder-Bürgermeister-Beratung beim Landrat“
zu berichten. „Unüblich“ sei
solch eine kurzfristig anberaumte Zusammenkunft, das
Wort Krisengipfel vermied
Wagner. Die Kommunen im
Eigentlich ausgedient, bald aber eine Flüchtlingsunterkunft: Haus am Vorbruch Foto: Joachim Burghardt
Kreis wollen sich künftig
abstimmen in Sachen Unterkünfte für Flüchtlinge.
„Trotz einer Welle der Hilfsbereitschaft für Menschen
in Not scheint es kaum möglich, diesem Ansturm von
Menschen, die Schutz suchen, gerecht zu werden“,
beschrieb Wagner die
„Spannungssituation“ - und
Gelungenes
Kaffeekonzert
Kaldenkirchen(hws). Beim
zweiten sogenannten KaffeeKonzert in der Mühle trugen
Chorgemeinschaft Liedertafel 1853 Kaldenkirchen und
Eintracht 1880 Süchteln gekonnte einen bunten Melodienreigen vor. Dirigent
Adolf Stieger führte souverän durchs Programm, das
von Wald und Jagd, Spirituals, Gospelsongs, Melodien
amerikanischer Volksweisen
bis hin zurück zum Rhein
erzählte. Natürlich wurden
auch Trinklieder vorgetragen. Die Jagdhornbläser erklärten die einzelnen Jagdsignale, mit dem sie das Programm eröffneten. Die jungen Musikantinnen Sophie
und Johanna Siemes (Posaune und Saxophon) wurden
mit viel Applaus bedacht.Da
es sich um ein Kaffee-Konzert handelte, wurden von Anneliese Nowak Kaffee-HausGeschichten vorgetragen, die
die Zuhörer zum Schmun-
zeln und zum Lachen brachten. Natürlich wurden die
Zuhörer zum Mitsingen angeregt und Adolf Stieger hatte
die passenden Volkslieder ausgewählt. Es wurden Erinnerungen an die Jugendzeit wach
und festgestellt, dass gemeinsames Singen nicht out ist.
Eine Chorgemeinschaft lebt
vom Mitmachen! Das spürt
man immer dann deutlich,
wenn durch gemeinsames
Singen und Handeln etwas
geschieht, ja sogar etwas bewegt werden kann. Die Sänger sind keine Berufsmusiker, wollen aber durch intensive Arbeit eine möglichst
optimale Interpretation erreichen. Das bedeutet aber nicht,
dass die menschlichen Kontakte zu kurz kämen. Das
freundschaftliche Verhältnis
der Chormitglieder untereinander zeichnet die Chöre Liedertafel Kaldenkirchen und
Eintracht Süchteln-Vorst in
besonderer Weise aus.
nannte Fakten aufgrund der
absehbaren Zuweisungen
durch die Bezirksregierung:
„Bis zu 1500 neue Flüchtlinge im Kreis Viersen bis
Jahresende, 300 in Nettetal“
seien zu erwarten, demnach
etwa 30 bis 50 Flüchtlinge
pro Woche. Das Problem
konkretisierte Armin Schönfelder: „Wir haben derzeit
noch Kapazitäten von 20
Plätzen.“ Also müssten, so
der Sozialdezernent, „zügig
weitere Plätze“ geschaffen
werden.
Dabei scheint man Möglichkeiten in Betracht zu ziehen,
die bislang in Nettetal als
tabu galten. So sei es zwar
ein „hehres Ziel“, menschenwürdige Unterkünfte zu be-
sorgen und deshalb keine
Turnhallen zu nutzten, meinte Schönfelder: „Aber ob wir
das durchhalten können,
müssen wir abwarten.“ Wagner ergänzte, „andere Kommunen belegen schon länger Turnhallen“. Auch die
„Beschlagnahme von leer
stehenden Objekten“ brachte Schönfelder ins Gespräch,
„um Obdachlosigkeit zu
vermeiden“.
Zunächst
allerdings gebe es Verhandlungen über die Anmietung
von zwei Hotels.
Angelaufen sind die Vorbereitungen, wie schon länger
bekannt, in Kaldenkirchen
Gebäude der Firma Terratec
und der Steyler Missionare
als Unterkünfte zu nützen
sowie in Breyell die eigentlich ausgedienten und leer
stehenden Notunterkünfte
am Vorbruch. Dadurch
könnte „Platz für 180,190
Flüchtlinge geschaffen werden. Doch Gebäude allein
reichen nicht - mehr „personelle Ressourcen“ müssen
her, Hausmeister und Mitarbeiter im Fachbereich Soziales.
Diese Schilderungen der
nicht nur von Pollmanns als
„dramatisch“ empfundenen
Situation sorgten für Betroffenheit im Ausschuss: Keine Diskussionen oder gar
politische Scharmützel wie
sonst üblich, überhaupt
kaum Wortmeldungen, stattdessen eine spürbare Fassungslosigkeit ob der Not
der Menschen und der
Schwierigkeit, „die Pflicht
zu helfen“, so Wagner, umsetzen zu können.
Gläubige Frauen zur
Erntedankmesse eingeladen
Schaag (ww). Alle gläubigen Frauen der Pfarrgemeinde St. Anna sind herzlich
eingeladen zur Mitfeier der
diesjährigen „Erntedankmesse“. Diese findet statt am
Dienstag, 13. Oktober, um
15 Uhr in St. Anna. Im Anschluss daran sind alle Be-
sucherinnen zum Erntedank-Kaffee im Pfarrheim
herzlich willkommen.
GRENZLAND-NACHRICHTEN | Freitag, 09. Oktober 2015
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NETTET
AL
NETTETAL
Bleibt die Realschule oder nicht?
Bei der Entscheidung über weiterführenden Schulen werden auch die
Eltern gefragt
Erntedankfest auf
dem Reiterhof Gartz
Erntedank in der Reithalle Gartz Foto: Koch
Sieht „Realschule plus“ als Option: Realschulleiter Joachim Sczyrba Foto: Joachim Burghardt
VON JOACHIM BURGHARDT
Nettetal. Welche weiterführenden Schulen wird es
künftig in Nettetal noch geben, und werden sie
womöglich intensiver als
bisher kooperieren? Als
Entscheidungshilfe dient
eine Aktion, die jetzt im
Rathaus vorgestellt wurde:
„Uns ist der Elternwille
wichtig, darum haben wir
gedacht, fragen wir die Eltern einfach!“, erklärte Bürgermeister Christian Wagner und kündigte die Verteilung von 740 Fragebögen und eine Informationsveranstaltung an.
Fest steht offensichtlich nur
eins: Ab dem Schuljahr
2016/17 werden wohl keine Kinder mehr an der
Hauptschule in Kaldenkirchen angemeldet werden
können. Sinkende Schüler-
zahlen bedeutend das Aus
für diese Form der weiterführenden Schule in Nettetal. Bleiben noch WernerJaeger-Gymnasium und
Gesamtschule sowie die
Realschule in Kaldenkirchen - oder auch nicht.
Zwei Modelle stehen zur
Diskussion, wie Wagner
erläuterte. So könnte neben dem Gymnasium eine
erweiterte Gesamtschule
mit Dependance in Kaldenkirchen entstehen. Bei diesem Modell bliebe die Realschule auf der Strecke;
die Konstellation schien lange Zeit Favorit in Verwaltung und bei etlichen Politikern. Doch dann kamen die
Schulleiter ins Spiel.
„Realschule plus“ heißt das
Zauberwort, auf das die Leiter von Gymnasium, Gesamtschule und Realschule
als Lösung setzen: Alle drei
Schulformen bleiben, die
Realschule aber nimmt auch
potentielle Hauptschüler auf
und kooperiert noch enger
auch mit dem Gymnasium.
Mit der Entscheidung machen es sich Politik und Verwaltung nicht leicht. Holger
Michels (CDU), Vorsitzender des Schulausschusses,
berichtete von „intensiven
Beratungen und Workshops“ zum Thema, auch
weil „rund 20 Prozent“ der
Nettetaler Schüler zu Schulen in Nachbarkommunen
gehen Nun sollen auch noch
die Eltern der der Schüler in
den Klassen 3 und 4 der
Grundschulen mit einbezogen werden.
Sie erhalten in diesen Tagen
über die Schulen einen Fragebogen. Ankreuzen können die Eltern, an welche
der jetzigen weiterführenden
Schulen sie ihr Kind anmelden würden - und welches
der beiden künftigen Modelle sie bevorzugen. Zusätzlich gibt“s am 20. Oktober um 18.30 Uhr eine Informationsveranstaltung für
die Eltern in der WernerJaeger-Halle.
Dabei drängt die Zeit, wie
Schuldezernent
Armin
Schönfelder erklärte: Bis
zum 30. Oktober müssten
die Fragebögen ausgewertet sein, der „Schulausschuss
muss am 12.November beschließen“. Dessen Entscheidung müsse der Bezirksregierung bis Ende November
vorliegen, damit sie bis Jahresende grünes Licht geben
könne - für das Modell mit
einer erweiterten Gesamtschule oder das mit der „Realschule plus“.
Jüüten essen nach alter Art
Hinsbeck (hk). Traditionell
besucht der Mundartkreis
„Hänsbäcker Jüüte vertälle“ am ersten Dienstag im
November einen Bauernhof,
wo es nach dem Spruch
„Dat schmeckt os vandaach noch“ (Das schmeckt
uns heute noch) ein Essen
nach alter Art gibt. In diesem Jahr findet dieses Essen am 3. November um
19 Uhr auf dem Gehnenhof in Hinsbeck-Oirlich 23
bei Petra und Josef Butschen statt, die Veranstaltung ist wie immer offen
für jedermann.
Serviert wird wie immer ein
typisches Essen aus Großmutters Zeiten. In diesem
Jahr hat man sich für
„Schpies möt Brotwuersch“
(Kartoffelbrei mit Endivi-
ensalat und zwei Würstchen)
entschieden. Nach alter Tradition werden dabei Brei und
Salat so vermischt, dass es
wie Spies aussieht, daher sein
Name. Wenn man mit alten
Hinsbeckern spricht, ist dieses Essen „ein Gedicht“, für
Neu-Hinsbecker vielleicht
„gewöhnungsbedürftig“.
An diesem Abend wird beides jedoch getrennt serviert,
damit jeder es so essen kann,
wie er möchte. Das Essen
kostet 9,50 Euro zzgl. der
Getränke und ist nach dem
Essen auf dem Hof zu entrichten. Da nur eine bestimmte Anzahl an Plätzen
vorhanden ist, nimmt ab
sofort der Leiter des Mundartkreises Heinz Koch, Telefon 02153-6401, Anmeldungen entgegen.
Lobberich/Hinsbeck (hk).
Zum Erntedankfest hatten die
Pfarren St. Sebastian Lobberich und St. Peter Hinsbeck am
vergangenen Sonntag auf den
Reiterhof Gartz in Hinsbeck,
An Schönkes Krüz, eingeladen. Der Morgen begann mit
einer Messe im großen Reitstall. Diesen hatte der Besitzer
Josef Gartz unterstützt von den
Landjugenden aus Lobberich
und Hinsbeck entsprechend
hergerichtet, bestuhlt und dekoriert. In der Mitte befand
sich ein erhöhter, aus rechteckigen Strohballen erstellter Altar, der rundum mit Früchten
und Erntedank-Gaben dekoriert war. Ein dem Erntedank
angepasster Aufbau, wie es
Pfarrer Günter Wiegandt bei
der Begrüßung sagte: „Wo
kann man passend zum Erntedank näher an der Natur sein
als auf einem solchen Hof?“
Bei der Messe wurde Pfarrer
Wiegandt unterstützt von Mitgliedern der Landjugend, die
musikalische Gestaltung hatte
Dr. Bastian Rütten mit dem
Kinderchor St. Peter und den
Klangfarben St. Sebastian.
Allen dankte Pfarrer Wiegandt
herzlich für ihren Einsatz,
insbesondere auch dem Ehepaar Gartz, die nun schon zum
13. Mal das Erntedankfest auf
ihrem Hof durchführten. Über
500 Menschen besuchten die
Messe, ein Zeichen, dass solche Veranstaltungen die Gläubigen anziehen. Nach der
Messe ging die Erntedankfeier im Innenhof des Reitstalles
weiter. Landjugend und Malteser hatten Stände aufgebaut
und sorgten mit einer Erbsensuppe für das Essen, mit einem
Pavillon für Getränke, für die
Kinder gab es Popcorn. Zahlreiche Besucher blieben zum
Erzählen da und konnten so
den Erntedank weiter feiern.
Frauen und
Männer gesucht
Lobberich (hws) Unter dem
Leitgedanken „Der eine
wartet, dass sich die Zeit
ändert. Der andere packt sie
kräftig an und handelt (Dante)“ sucht der SKM Nettetal
Frauen und Männer, die sich
für soziale Themen interessieren, Kontakte suchen,
Menschen beraten und begleiten möchten und das
nicht alleine tun wollen, son-
dern in einer Gemeinschaft
mit Gleichgesinnten Wenn
Interesse besteht, kann man
unter der Telefonnummer
02153 / 6699 oder durch
den Besuch der Sprechstunden Kontakte knüpfen und
weitere Auskünfte erhalten.
Die Sprechstundenzeiten sind
dienstags von 10 bis 11.30
Uhr im Büro in der Brücke,
An Sankt Sebastian 33.
Altkleidersammlung
Kaldenkirchen (hws) Am Samstag, 24. Oktober führt die
Kolpingsfamilie in Kaldenkirchen ab 9,30 Uhr die Altkleidersammlung durch. Es wäre nett, die Altkleidersäcke
würden gut sichtbar am Straßenrand hingestellt.
Freitag, 09. Oktober 2015 | GRENZLAND-NACHRICHTEN
NETTET
AL
NETTETAL
11
Zweiter Teil des Reiseberichtes der Kolpingsfamilie
Schaag (ww). Spannend wurde es am vierten Tag als die
Reise zum Großglockner angetreten wurde. Dies ist mit
3.798 Meter der höchste Berg
Österreichs. Bis zur benannten Kaiser-Franz-JosefHöhe bei 2.369 Meter mussten etliche Serpentinen bewältigt werden und so manchem Fahrgast wurde es
schon etwas schummerig.
Doch alle konnten sich auf
dem erfahrenen „Buspilot
Frank“ verlassen, der durch
besonnenes und sicheres Fahrkönnen überzeugte. Reiseleiter „Jupp“, stets gut gelaunt,
wusste die Tour und die Sehenswürdigkeiten hervorragend darzustellen. Eingekehrt
wurde noch beim MankerlWirt (Murmeltiere) und auf
der Rückreise streifte man kurz
noch den Ort Heiligenblut.
Einen „busfreien Tag“ gab es
dann, wo jeder nach Belieben
einen Informationsrundgang
durch Abtenau nach seiner
Fasson gestalten konnte. Einige wanderten auch oder ließen sich zu einer Kutschfahrt
animieren. Mit der Kargogelbahn zogen es auch einige vor,
auf den „Hausberg“ zu fahren
oder besuchten den Gosausee. Belohnt wurde am Abend
der Tag mit einem prächtigen
„Salzburger Bauernbüffet“.
Passend dazu spendete der
Wirt auch noch Freibier. Blasi,
der Alleinunterhalter, trug zur
Stimmung bei und zum Gaudi
aller wurde mit altertümlichen
Instrumenten, wozu ein
Waschbrett, Ratsche und Stöcke gehörten, vorgetragen von
Mitgliedern der Reisegruppe
die alles auf Hochstimmung
brachten. Anneliese Hildebrandt dankte mit einem Loblied der Reiseleitung Paul und
Maria Syben und Giesela Selder trug das Abendgebet „Vierzehn Engelein“ vor.
Der Freitag, dem sechsten Tag
der Reise, war dem Besuch
des vielbesungenen Salzkammer Gut vorbehalten. Nach
einer Stippvisite in Hallstadt
um den berühmten Seeort mit
der gotischen Pfarrkirche ging
es weiter zum St. Wolfgangsee mit dem weltbekannten
ein Lied angestimmt.
Der folgende Samstag bescherte eine Fahrt nach Wagrain zum Bauernherbstkirchtag und dem Almabtrieb. Außerhalb der Stadt musste aufgrund er riesigen Menschen-
menge geparkt werden, was
aber nicht davon abhielt, sich
das Dreschen, Spinnen, Schafe scheren anzusehen und die
vielen Stände mit handwerklichen Erzeugnissen und bäuerlichen Produkten in Augen-
schein zu nehmen. Enttäuscht
war man aber vom Almabtrieb, da nur wenige Tiere blumengeschmückt vorbeitrotteten. Zurück ging es nach Abtenau wo um 18 Uhr Paul
Syben in der Pfarrkirche einen
Wortgottesdienst mit Unterstützung von Giesela Selder,
Marie Theres Siemes, Gaby
Thönnissen und Karl-Heinz
Bäumges feierte. Mit Luise
Heimes wurde es mit zwei
vorgetragenen Liedern noch
einmal feierlich.
Am Sonntagmorgen hieß es
dann früh aufzustehen und so
wurde um 8.30 Uhr die Rückreise angetreten. Bedingt
durch verstärkte Grenzkontrollen und vielen Staus musste eine lange Heimreise herhalten sodass man erst spät in
der Nacht die Zielorte Schaag
und Breyell erreichte. Dennoch und davon war die gesamte Reisegruppe überzeugt,
war es eine herrliche, sonnige
und harmonische Urlaubswoche, die die Teilnehmer
sicherlich so schnell nicht vergessen werden.
Bahnübergang übernahmen.
Nach fünf Jahren übernahmen sie die Vereinsklause des
SC Gronau. Hier spielte der
Jubilar Fußball, wie zuvor
schon bei Meiderich 06 und
Beeck 05. Es folgte die Übernahme des Kolpinghauses in
Neheim-Hüsten, des Hotels
Himmelreich an der Tropfsteinhöhle in Attendorn, des
Cafés „Zum goldenen Pflug“
am
Nürburgring
und
schließlich wurde noch das
Fährhaus Kripka in Remagen
übernommen. 1996 ging es
dann in den wohlverdienten
Ruhestand. Seit elf Jahren
wohnt das Paar in Breyell.
Drei Kinder mit ihren Partnern, sieben Enkel und fünf
Urenkel werden unter anderem gratulieren.
Von links nach rechts: Willy Weber, Milli Hendricks, Anneliese Hildedbrandt, Mudiker „Blasi“
Manfred Selder
„Weißen Rössl“. Mit einem
Motorschiff fuhr man über den
See nach St. Gilgen und danach
mit dem Bus weiter zum Mondsee. Besucht wurde die herrliche Basilika St. Michael und
begeistert wurde gemeinsam
Viele Gaststätten betrieben
Breyell (hws). Johannes (81)
und Maria de Witte geborene
Westhoff (78), Brückenhausstraße 10, werden wegen des
angegriffenen Gesundheitszustandes der Jubilarin das Fest
der diamanten Hochzeit am
15. Oktober im engsten Familienkreis feiern. Sie schauen
auf ein bewegtes Leben zurück. Er wurde in Velsen in
den Niederlanden geboren, sie
stammt aus Sankt Nikolaus an
der Saar. Aufgewachsen in
Duisburg hatte sie ihr „Landjahr“ in der Nähe von Paderborn zu absolvieren. Gaststätte, Saal, Kino, das gehörte zu-
sammen. Da er dort in der
Landwirtschaft arbeitete, lernten sie sich im Kino kennen.
Sie heirateten 1955 und zogen
nach Duisburg. Er fand Arbeit
in der Zeche und in der Eisenhütte. Sie wohnten in MoersAsperg, ehe sie 1967 die Gaststätte in Boisheim vor dem
WIN zur Haushaltssperre
Nettetal Von der Fraktion WIN
erhalten wir folgende Stellungnahme: Erstmals in der jüngeren Stadtgeschichte verhängt
der Kämmerer eine Haushaltssperre. Mit sofortiger Wirkung
dürfen alle Ausgaben und zahlungen nicht mehr geleistet werden, die keine Pflichtaufwendungen sind.
Trotzdem begrüßt die WINFraktion die Entscheidung des
Kämmerers „Mit der Haushaltssperre hat der Kämmerer
die Zeichen der Zeit erkannt,“
so der Fraktionsvorsitzende
Hajo Siemes. „40 Jahre Finanzmissmangement und
Selbstgefälligkeit sind nicht
mehr zu kaschieren, so dass
das Kartenhaus nun einbricht
und das strukturelle Defizit weiter Fahrt aufnimmt.“ Obgleich
erst seit 2009 im Rat vertreten,
mahnt die WIN-Fraktion seit
ihrer Gründung eine ehrliche
Haushaltspolitik und Haushaltskonsolidierung an, damit
nicht Kinder und Enkel immer
mehr für jetzigen Schulden
aufkommen müssen. Dazu
wurden bislang zahlreiche
Maßnahmen vorgeschlagen,
die von den großen Fraktionen totgeschwiegen oder belächelt wurden. Alleine eine
Anhebung der fiktiven Hebesätze der Gewerbesteuer würde mindestens ein sechsstelliger Eurobetrag in die leere
Stadtkasse spülen.
Auch die Gemeindeprüfungsanstalt des Landes NRW, die
die Kommunen durch praxisgerechte und wirtschaftliche
Prüfung sowie Beratung unterstützt, bestätigt mit ihren
Empfehlungen die unpopulären Konsolidierungsvorschläge der WIN-Fraktion. Dies
macht deutlich, dass es sich
bei den Vorschlägen der WIN-
Fraktion nicht um Spinnereien
handelt. „Daher erwarten wir,
dass im Rahmen der Haushaltsberatung 2016 unter anderem die von der Verwal-
tung Anfang 2011 vorgeschlagene Änderung der KAG-Beitragssatzung nach jahrelangem hin und herschieben nun
umgesetzt wird,“ so Siemes.
GRENZLAND-NACHRICHTEN | Freitag, 09. Oktober 2015
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BRÜGGEN / SCHWALMT
AL / NIEDERKRÜCHTEN
SCHWALMTAL
160 Jahre Brachter Mühle
Am Sonntag ist Mühlenfest
Wiederwahl für
den Brudermeister
Mauritiusbruderschaft Renneperstraße hatte
Generalversammlung
Blick in die Ausstellung landwirtschaftlicher Geräte Foto: Bruno Schüttler
Bracht (bs). Die Brachter
Mühle feiert am kommenden
Sonntag, den 11. Oktober,
Jubiläum. Im Jahr 1855 erbaut, wird sie in diesem Jahr
160 Jahre alt. Beim diesjähri-
gen Mühlenfest wir durch die
Fotoausstellung von Walter
Feyen daran erinnert. Die Bäcker-Innung führt in der Mühle eine öffentliche Brotführung durch, denn das Mühlenfest steht unter dem Thema
„historische Ausstellung
Brachter und Brüggener Bäcker“.
Nach der Begrüßung, gegen
12.30 Uhr, durch den Vorsitzenden des Trägervereines
Brachter Mühle, Ex-Bürgermeister Gerhard Gottwald,
bringt der Amicitia-Chor sich
musikalisch ein. Das weitere
Programm sieht vor, dass um
14, 15 und 16 Uhr Mühlenführungen stattfinden. Für die
Kinder gibt es eine Hüpfburg
und das historische Karussell
wird ebenfalls in Betrieb sein.
Für das leibliche Wohl sorgen
das Mühlencafé und Getränke- sowie Grillstand. Interessant könnte auch der Besuch
im Ziegelei-Museum oder in
der Ausstellung der alten landwirtschaftlichen Geräte sein,
beides ist im weitläufigen Bereich der Mühle untergebracht.
Bekommt Brüggen einen
Kunstrasenplatz?
Brüggen (bs). In einer gemeinsamer Sitzung des Ausschusses für Bauen und Klimaschutz und des Jugendpflege- und Sportausschusses stand das Thema „Errichtung eines Kunstrasenplatzes und einer Leichtathletikanlage auf der Sportanlage Auf dem Vennberg“
auf der Tagesordnung. Der
Ausschuss hat mit großer
Stimmenmehrheit eine weitergehende Planung sowohl
baulich als auch finanziell
beschlossen und die Verwaltung damit beauftragt,
konkrete Maßnahmen bis
zur Finanzausschusssitzung
am 08. Dezember 2015 vorzubereiten. Das Planungsbüro Alfred Ulenberg stellte
in der Sitzung die Planung
zum vorgenannten Projekt
vor. Die Tatsache, dass die
vorhandene Anlage, Platz
und Laufbahn, in einem
schlechten Zustand sind,
führte zur Aufnahme des
Themas. Es kann davon ausgegangen werden, dass der
Naturrasenplatz derzeit an
nur 400 Stunden im Jahr
genutzt werden kann, wohingegen ein Kunstrasenplatz an ca. 1500 Stunden
im Jahr genutzt werden
könnte. Hinzu kommt, dass
die derzeitig vorhandene
Anlage zu geschätzten Gesamtkosten von rund
700.000
saniert werden
müsste. Die Brutto-Baukosten belaufen sich auf
1.467.786,88 Mio. . Bei einer eventuellen Ausführung
der Baumaßnahme durch die
Mehrzweckhalle Brüggen
gGmbH kann die Baumaßnahme unter Berücksichtigung des Vorsteuerabzuges
durchgeführt werden. Der
Sportverein TURA Brüggen
hat sich bereit erklärt, Eigenleistungen in Höhe von
rund 200.000 aufzubringen. Die in der Sitzung vorgestellten Finanzierungsmodelle gehen alle von einer
Darlehensobergrenze von
1.000.000 aus, welche zu
einem derzeitigen Zinssatz
von 0,42% für eine Gesamtlaufzeit von 10 Jahren
aufgenommen werden
könnte. In diesem Falle
beliefen sich die Zinsen auf
2.625 pro Jahr. Die derzeitige Haushaltssituation ermöglicht der Burggemeinde Brüggen die Tilgung und
Zahlung. Wenn sich eine
politische Mehrheit im Finanzausschuss für den
Kunstrasenplatz findet, wird
der Sanierung und Errichtung der Sportanlage nichts
mehr im Wege stehen.
Totengedenken am Ehrenmal in der Renneperstraße. Foto: Franz-Josef Cohnen
Renneperstraße (fjc). Die St.
Mauritius-Schützenbruderschaft Renneperstraße hatte am
26. September ihr Patronatsfest mit Generalversammlung.
Zunächst traf man sich um
18.30 Uhr in der Kirche St.
Gertrud in Dilkrath, um mit
Präses Pfarrer Wilhelm Kursawa und Diakon Franz-Josef Cohnen die hl. Messe für
die lebenden und verstorbenen Mitglieder zu feiern. Anschließend gedachte man der
Gefallenen und Verstorbenen
am Ehrenmal in der Renneperstraße.
Dann ging es zur Generalversammlung zum ersten Brudermeisters Volker Clemens.
Nach einer kleinen Stärkung
eröffnete der Brudermeister
die Versammlung und begrüßte die 34 anwesenden
Schützen. Sechs neue Mitglieder konnten bekannt gegeben werden, von denen drei
anwesend waren.
Schriftführer Heinz-Walter
Mertens verlas die Berichte
von der Palmsonntagsversammlung und vom Sommerfest mit Vogelschuss im
Mai. Trotz schlechten Wetters war die Veranstaltung ein
Erfolg und mit Matthias van
Lieberger sichert ein neuer
Schützenkönig die Kirmes im
nächsten Jahr. Kassierer Werner van Lieberger konnte in
der Abrechnung des Vogelschusses noch einen kleinen
Gewinn bekannt geben.
Die Kassenrevisoren hatten die
Einnahmen und Ausgaben des
vergangenen Jahres 2014 ge-
prüft und bestätigten eine ordnungsgemäße Kassenführung. So konnte dem Kassierer und dem gesamten Vorstand Entlastung erteilt werden. Aufgrund der guten Kassenlage verzichtete man auf
eine Beitragserhöhung für
2016. Der nächste Punkt betraf die Ehrung der diesjährigen Vereinsmeister im Schießsport. Dann standen die Wahlen zu verschiedenen Ämtern
an. Erster Brudermeister Volker Clemens, zweiter Schriftführer Holger Bielefeld wie
auch zweiter Kassierer Vilco
Kusen wurden durch Wiederwahl in ihren Ämtern bestätigt. Beim Hauptmann war
keine Wiederwahl möglich,
weil dieser inzwischen die
Königswürde errungen hat.
Hier wählte die Versammlung Alex Küpper, der dieses
Amt schon seit dem Vogelschuss kommissarisch übernommen hatte. Neuer Fähnrich wurde Janik Schöpkens.
Breiten Raum nahm danach
der Bericht zum Stand der
Kirmesvorbereitungen für
2016 ein. Das Zelt wird wieder
am gewohnten Platz stehen,
das offizielle Programm geht
von Samstag, 20. Mai, bis
Montag, 23. Mai, der Freitag
wie auch der Dienstag werden bruderschaftsintern gestaltet. Die Verträge für Zelt
und Musik sind teilweise abgeschlossen, eine Festschrift
ist geplant. König Matthias
van Lieberger konnte schon
die meisten seiner Offiziere
vorstellen.
Unter Punkt „Verschiedenes“
wurde die Ehrennadel für 50jährige Mitgliedschaft an Rudi
Rother übergeben. Brudermeister Volker Clemens lud
zum Oktoberfest des KKS Birgen am 24. Oktober und zum
Nikolausessen am 5. Dezember ein. Nach einer Diskussion über die Pflege des Ehrenmals endete die Versammlung um 22.05 Uhr.
50 Jahre in der Mauritiusbruderschaft: Rudi Rother (rechts)
wird durch Brudermeister Volker Clemens geehrt. Foto: FranzJosef Cohnen
Freitag, 09. Oktober 2015 | GRENZLAND-NACHRICHTEN
BRÜGGEN / SCHWALMT
AL / NIEDERKRÜCHTEN
SCHWALMTAL
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Fest der Begegnung
Verantwortliche der Jugendarbeit in Schwalmtal hatten Familien eingeladen.
Während die Kleinen sich vergnügten, fanden die Erwachsenen Gelegenheit, miteinander ins
Gespräch zu kommen. Foto: Franz-Josef Cohnen
Hoch wie der Schwalmtaldom - zumindest in dieser Perspektive - konnten die mutigen Kids
klettern. Foto: Franz-Josef Cohnen
Schwalmtal (fjc). Es war
schon eine „runde Sache“
geworden, was sich da die
Verantwortlichen des rollenden Jugendtreffs „BIGbass“
zusammen mit der Mobilen
Arbeit mit Kindern und der
Mobilen Jugendarbeit Streework Schwalmtal, unter-
bass“ auf die Veranstaltung aufmerksam und
schon von weitem nicht
zu übersehen war ein riesiger Kran, von der Firma
Dachtechnik Viethen kostenlos zur Verfügung gestellt, an dem eine Klettervorrichtung hing. Hier
stützt von zahlreichen ehrenamtlichen Helfern überlegt hatten: Ein „Fest der
Begegnung“ zwischen Alt
und Jung, mit Familien aus
vielen Kulturkreisen und
Sprachen, die in Schwalmtal vertreten sind, sollte es
werden.
Die Überlegungen gingen
auf, es wurde ein Erfolg!
Man hatte den großen
Bolzplatz „An Haus Clee“
dafür ausgesucht, der am
Sonntag, 4. Oktober, die
großen und kleinen Besucher empfing. Am Eingang
machte schon der „BIG-
konnten die Mutigen bis
zu 13 Meter hoch klettern,
natürlich gesichert durch
ein Seil.
Weiter standen auf dem
Gelände eine Hüpfburg,
eine Hindernisbahn, ein
Stand fürs Dosenwerfen, es
gab Popkorn, Kuchen und
diverse Getränke. Wichtig
und im Mittelpunkt standen
die Begegnung und das
Gespräch, vor allem der Erwachsenen, mit einander.
Die Kinder hatten während
dessen Gelegenheit, die verschiedenen Attraktionen aus
zu probieren.
Musikvielfalt
Landjugend Waldniel feierte Erntedank
Akkordeonorchester Waldniel lädt
zum Jahreskonzert ein
Waldniel (fjc). Die Katholische Landjugend Waldniel hatte jetzt ihr Erntedankfest nicht aufs Feld
oder auf einen Bauernhof
verlegt, man hatte in diesem Jahr das Zentrum der
Pfarrei St. Matthias, den
„Schwalmtaldom“ gewählt.
St. Michael in Waldniel war
gut gefüllt, als die Abordnung mit ihrem Banner und
Kaplan Matthias Goldammer einzogen.
Vor dem Altar waren die
Früchte aus Feld und Garten zu einer farbenfrohen
Dekoration aufgebaut, die
sinnfällig den Kern des
Tages zum Ausdruck
brachte.
So waren denn auch die
Texte, die Gebete und die
Lieder auf den Dank an
Gott und an die Menschen
ausgerichtet, die zum Gelingen der Ernte beigetragen haben. Mit einem fest-
Waldniel (fjc). Die Freunde
von flotter Akkordeonmusik werden am 24. und 25.
Oktober auf ihre Kosten
kommen: Jeweils um 16.30
Uhr gibt es dann in der Achim-Besgen-Halle (Turmstraße 2) in Schwalmtal-Waldniel ein Konzert des Waldnieler Akkordeonorchesters.
Unter dem Titel „Musikvielfalt“ haben die Akkordeonisten unter der Leitung von
Altmeister Willi Gehlen
wieder ein buntes Programm
zusammengestellt, das breit
gefächert Stücke aus Oper,
Operette und Musical, wie
auch Tänze und Volksweisen bereit hält. Es handelt
sich um eine Veranstaltung
im Kulturprogramm der
Gemeinde Schwalmtal.
Man kann den Nachmittag
schon ab 15.30 Uhr in Foyer
beginnen, denn dort gibt
dann bereits Kaffee und
Kuchen!
Karten im Vorverkauf (8
Euro Erwachsene, 5 Euro
Kinder und Jugendliche)
sind erhältlich beim Bürgerservice im Rathaus, bei Willi
Gehlen, Telefon 02163/
4170, bei allen Mitspielern
oder über die Mail-Adresse
[email protected].
Die Veranstalter weisen darauf hin, dass die Anfahrt
durch die Bauarbeiten auf
der Dülkener Straße nur eingeschränkt möglich ist. Empfohlen wird die Nutzung der
Parkplätze an der Friedenstraße. Nähere Einzelheiten
hierzu wie auch zum Konzert und den Mitwirkenden
findet
man
unter
www.akkordeonorchesterwaldniel.de.
Eine festliche Messe zum Erntedank feierte die Katholische Landjugend Waldniel mit Kaplan
Matthias Goldammer. Foto: Franz-Josef Cohnen
lichen „Großer Gott, wir
loben dich“ klang die Feier in der Kirche aus. An-
schließend konnten sich
die Gottesdienstbesucher
gegen eine Spende an dem
Angebot der Erntegaben
bedienen und dieselben
für ihre heimische Küche
erwerben und mitnehmen.
Nach der Messe waren alle
zu einem zünftigen Erntedank-Frühschoppen ins
benachbarte Pfarrzentrum
eingeladen.
GRENZLAND-NACHRICHTEN | Freitag, 09. Oktober 2015
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BRÜGGEN / SCHWALMT
AL / NIEDERKRÜCHTEN
SCHWALMTAL
Seepferdchen für alle
Projekt von NIVEA und DLRG für mehr Sicherheit im Wasser
• Kostenlose Rettungsschwimmausbildung und
Fortbildung für pädagogische Fachkräfte
• Mehrstufige Ausbildung
befähigt zur Ausbildung
von Kindern und Abnahme des „Seepferdchens“
Schwalmtal. Wasser zieht
fast alle Kinder magisch an.
Umso wichtiger ist es, dass
kleine Wasserratten rechtzeitig lernen, sich sicher im
kühlen Nass zu bewegen.
Statistiken besagen aber,
dass immer weniger Kinder
in Deutschland schwimmen
können. Nur noch jedes
zweite Kind unter zehn Jah-
ren lernt schwimmen, jede
fünfte Grundschule hat keinen Zugang zu einem
Schwimmbad. Diesen Zustand wollen die Deutsche
Lebens-Rettungs-Gesellschaft e.V. und ihr Partner
NIVEA langfristig ändern.
Ziel des Projekts ist es, die
Anzahl potentieller Ausbilder zu vergrößern, um so
mehr Kinder an das Wasser
zu gewöhnen und zum
Schwimmen lernen zu bringen. Das Projekt richtet sich
vornehmlich an Erzieher,
Erzieherinnen, Tagesmütter
und -väter sowie Grundschullehrerinnen und -leh-
rer. Sie sollen motiviert werden, mit ihren Schützlingen
ins Wasser zu gehen und
den ersten Schritt zur
Schwimmausbildung zu gehen. Alle Projektteilnehmer
erwerben nach der Ausbildung die Berechtigung das
Seepferdchen-Abzeichen
abzunehmen.
Auftakt mit regionaler
Ausbildung
Zunächst heißt es „ab ins
Wasser“: In einem Kurs bei
ihrer heimischen DLRG
Ortsgruppe frischen die pädagogischen Fachkräfte
bundesweit ihre Rettungsschwimmqualifikationen
Endlich weg mit dem
Flickenteppich
Schwalmtal (hws). Vor einigen Monaten hat der Landesbetrieb Straßenbau die
A52 zwischen Hehler und
dem
Autobahnkreuz
Mönchengladbach „repariert und ausgebessert“. Seitdem ärgern sich täglich Tausende von Autofahrern über
die Geräuschkulisse und die
Einwirkungen auf den eigenen PKW. Das Thema war
mehrfach Gegenstand in der
Schwalmtaler Gemeindepolitik. Zudem hat sich eine
Vielzahl von Bürgern an den
Abgeordneten Stefan Berger gewandt. Der Abgeord-
nete hatte den Landesverkehrsminister zu diesem
Sachverhalt befragt. In der
Antwort von Verkehrsminister Groschek wurde deutlich, dass die Sanierungsarbeiten voraussichtlich im
Sommer 2015 durchgeführt
werden sollten. Die Zeit der
Sanierung der Fahrbahn
wurde auf ca. drei Wochen
veranschlagt. Nachdem
bisher kein Beginn der Sanierungsmaßnahmen erkennbar ist, hat sich Stefan
Berger erneut an Verkehrsminister Groschek gewandt.
Jetzt hat Verkehrsminister
Birgen soweit. Ab 18 Uhr
laden sie zu einer zünftigen
„Wies’n“ ins Vereinsheim
in Eicken ein. Dort gibt es
Haxen, Kasselerbraten, Brezeln und „richtiges“ Bier bei
entsprechender Musik. Bei
der Kleidung sind Dirndl,
Trachten und Lederhosen
gewünscht, aber nicht
Pflicht. Als besonderes Highlight wird durch die Karne-
gigen Lehrgang Tipps und
Tricks, wie Kinder spielerisch über richtiges Verhalten am Wasser aufgeklärt,
an das Element Wasser gewöhnt und an das Schwimmen lernen herangeführt
werden können.
2. In einem weiteren zweitägigen Aufbaulehrgang erwerben sie dann die Qualifikation zum „Ausbildungsassistent Schwimmen“. Dieser befähigt zur Abnahme
der Seepferdchen-Prüfung.
Dieser Lehrgang ist zudem
vom DOSB (Deutscher
Olympischer Sportbund) als
Vorstufenqualifikation auf
dem Weg zum Trainer anerkannt. Die Teilnahme am
Projekt ist durch die Zusammenarbeit der DLRG mit
ihrem Partner NIVEA kostenfrei und wird als Fortbildungsmaßnahme anerkannt.
Weiterer positiver Nebeneffekt: Schwimmen ist eine
der gesündesten Sportarten
überhaupt und ein idealer
Ausgleichssport für die Arbeit im Kindergarten und in
der Schule.
Weitere Information und
Anmeldung bei:
DLRG OG Niederkrüchten
e.V.
[email protected]
Sporthalle Südwall wird
für die Erstaufnahme genutzt
Groschek geantwortet, dass
die Sanierung der Fahrbahn
bis zu den Herbstferien
durchgeführt werden soll.
Dr. Stefan Berger MdL:
„Auf meine erneute Anfrage hin, hat der Minister erklärt, dass eine Sanierung
bis zu den Herbstferien stattfinden soll. Ich hoffe, dass
unser Druck auf die Regierung dazu führt, dass diese
unhaltbare Situation beseitigt wird. Es wäre schön,
wenn weitere Anfragen zu
diesem Thema überflüssig
würden. Der Flickenteppich
gehört endlich weg!“
Oktoberfest beim KKS Birgen
Schwalmtal (fjc). Landauf,
landab laden wieder die
Oktoberfeste zu Musik,
Tanz und deftiger Kost ein.
Nicht nur in München weiß
man im Herbst zu feiern, es
hat sich längs herumgesprochen, dass auch die Niederrheiner in dieser Jahreszeit
Stimmung machen können!
Am 24. Oktober ist es nun
bei den Schützen des KKS
auf und erwerben am Ende
des Kurses das Rettungsschwimmabzeichen Silber.
Denn die Rettungsfähigkeit
der Begleitperson ist nicht
nur elementare Grundvoraussetzung für den Schutz
der Kinder - sie gibt auch die
nötige Ruhe und Sicherheit,
um die Kinder entspannt an
das Wasser heranzuführen.
Überregionale Fortbildung
Nach der erfolgreichen Prüfung folgen zwei Lehrgänge:
1. „Vorbereitungslehrgang
Ausbildungsassistent“. Ausbildungsexperten der DLRG
vermitteln in einem zweitä-
valsfreunde Waldniel wieder
ein halbes Schwein verlost.
Für das Essen wird ein Kostenbeitrag von 10 Euro erhoben. Damit entsprechend
geplant werden kann, wird
um Anmeldung gebeten bis
zum 10. Oktober bei Ulrike
Land (Telefon 02163/31011
oder 0172/2985552) oder
Ute Preuß-Nooten (Telefon
02163/5763304).
Brüggen (bs). Genau wie
alle anderen Kommunen im
Land, ist auch die Burggemeinde auf der Suche nach
Wohnraum für die ihr zugeteilten Flüchtlinge. Da ein
Abflauen der Zuwanderungen nicht absehbar ist, möchte man auf weitere Zuweisungen vorbereitet sein.
Derzeit ist zu erwarten, dass
seitens der Bezirksregierung
Düsseldorf kurzfristig die
Verfügung kommen könn-
te, dass die Burggemeinde
50 bis 70 Personen im Rahmen der Amtshilfe aufnehmen müsste. Daher wurde
entschieden, die Kapazitäten für eine Erstaufnahmeeinrichtung bzw. im späteren Verlauf für Regelzuweisungen in der Sporthalle am
Südwall in Bracht einzurichten.
„Sollte die Mitteilung der
Bezirksregierung kommen
oder die Regelzuweisung auf
dem bisherigen Niveau fortgesetzt werden, müssen wir
vorbereitet und handlungsfähig sein. Zu Recht hätte
niemand Verständnis dafür,
wenn wir erst dann handelten, wenn es zu spät ist.“, so
Bürgermeister Gellen.
Für den Schulsport nach den
Herbstferien werden Alternativen gesucht. Die Schulen und Vereine wurden
bereits über die Maßnahmen
informiert.
Schwarze Komödie beim
Theaterverein Alst
Bracht (bs) Ab sofort können Karten für die kommende Spielzeit des Theatervereines Einigkeit bestellt werden. Aufgeführt
wir die schwarze Komödie „Chaos im Bestattungshaus“ von Winnie Abel.
Gespielt wird in der Gaststätte Optenplatz in
Bracht-Alst. Die Karte
kostet neun Euro, die verbindliche
Bestellung
nimmt Dirk Wilms, Tele-
fon 02157- 7810, täglich
außer Mittwoch und Sonntag ab 17 Uhr entgegen.
Die Besteller müssen ihre
Telefonnummer hinterlassen für eventuelle Rückfragen. Spätestens 14 Tage
vor der entsprechenden
Veranstaltung müssen die
Karten abgeholt werden.
Die Termine der Aufführungen: Premiere am
Samstag, 5 März, 20 Uhr,
die weiteren Aufführun-
gen: Sonntag, 6. März, 18
Uhr, Freitag, 11. und
Samstag, 12. März, jeweils
20 Uhr, Freitag, 18. und
Samstag, 19. März, jeweils
20 Uhr sowie Sonntag, 20
März, 18 Uhr.
WORLDVISION.DE
Freitag, 09. Oktober 2015 | GRENZLAND-NACHRICHTEN
GREFRA
TH / VIERSEN
GREFRATH
Hähne schmücken
Volksbank-Geschäftsstelle
15
„Busy Girl Barbie macht Karriere“
Freilichtmuseum: Ausstellung widmet sich dem
Thema Frau und Beruf
Viersen. In den vergangenen
Wochen bastelten die Schülerinnen und Schüler der Martinschule, Städtische katholische Grundschule in Süchteln, wieder fleißig an ihren
Martinsfackeln. In der Woche vor den Herbstferien wur-
den die Fackeln in die Geschäfte der Süchtelner Innenstadt gebracht. Die Volksbank
Viersen Geschäftsstelle in
Süchteln stellt die Hähne der
Klasse A1 aus. Günter Neumann, Geschäftsstellenleiter
der Süchtelner Filiale, emp-
fing die Schülerinnen und
Schüler der Klasse A1 mit
ihren Begleiterinnen Frau Bors
und Frau Zaum. Sie schmückten die Volksbank-Filiale mit
farbenfrohen Hähnen. Die
Fackeln können dort bis Ende
Oktober bewundert werden.
Grundgesetz auf Arabisch
Berlin/Kreis Viersen Zum 25.
Mal wurde der „Tag der Deutschen Einheit“ gefeiert. Zudem
findet an diesem Feiertag jährlich der „Tag der offenen
Moschee“ statt. Diese Ereignisse nahm der direkt gewählte Bundestagsabgeordnete
Uwe Schummer zum Anlass,
zwanzig Grundgesetze auf
Arabisch der Moscheeleitung
in Willich zu überreichen.
Schummer: „Regelmäßig verteile ich, zusammen mit der
CDU, Grundgesetze im Kreis
Viersen. Das Grundgesetz ist
unsere gemeinsame Hausordnung. Es gilt für jeden und
sollte auch von den Menschen,
die neu zu uns kommen, gelesen werden. Mich würde
es freuen, wenn in Zukunft
regelmäßig Lesestunden
veranstaltet werden. Die Verfassung zu kennen, ist
genauso wichtig wie den
Koran gelesen zu haben.“
Selbständiges Wohnen im Alter
Viersen. Das Katholische
Forum, Viersen, Rektoratstr. 25, bietet am Dienstag, 20. Oktober, um 19
Uhr bis 20 Uhr 30, in Kooperation mit der Stadt Viersen einen kostenlosen Informationsabend an, wie im
Alter seine Wohnung oder
sein Haus barrierefrei umgestaltet werden kann, um
möglichst lange und selbstständig in seinen eigenen
vier Wänden wohnen zu
können. Über Möglichkeiten der Finanzierung wird
ebenfalls informiert.
Anmeldung und Informationen beim Katholischen
Forum, Tel.: 02162/17290
oder 02151/62940, Fax
02151/629444, E-Mail
[email protected]
Grefrath. Das Niederrheinische Freilichtmuseum des
Kreises Viersen zeigt eine
Sonderausstellung zur Barbiepuppe. Die Ausstellung
eröffnet am 11. Oktober,
11 Uhr, und ist bis zum 31.
Januar in der Dorenburg zu
sehen. Das Museum befindet sich in Grefrath, Am
Freilichtmuseum 1. Im Fokus der Ausstellung stehen
die unterschiedlichen Berufe, in denen sich Barbie
in den vergangenen mehr
als 50 Jahren präsentierte.
Ob als Astronautin, Soldatin oder Feuerwehrfrau Barbie ergriff Berufe längst
bevor sie in der Gesellschaft
allgemein für Frauen akzeptiert wurden. Barbie bedient weibliche Rollenklischees, ist aber auch Identifikationsfigur.
Verschiedene, zum Teil sehr
seltene, Barbie-Figuren mit
ihren Accessoires setzen dies
eindrucksvoll in Szene. Die
Dorenburgausstellung wird
aus Beständen der Sammlerinnen Bettina Dorfmann
und Karin Schrey bestückt.
Die Puppe mit den eisblauen Augen, dem platinblonden Haar und dem pinken
Schmollmund gibt es seit
über 50 Jahren. Ins Leben
gerufen wurde sie von der
Spielzeugfirma Mattel. Deren Mitbegründerin Ruth
Handler entdeckte Anfang
der 1950er-Jahre auf einer
Reise durch Europa die populäre „Bild-Lilli“. Sie kaufte die Rechte an der Puppe
und überarbeitete deren
Äußeres. 1959 wurde die
Puppe unter dem Namen
Sanierung der Decken in Turnhallen im Zeitplan
Viersen. Die Stadt Viersen
überprüft zurzeit aufgrund
einer Anweisung des Landes nach einem Absturz von
Deckenteilen in Bochum
die Abhangdecken in Gymnastik-, Turn- und Sporthallen. In 13 der insgesamt
33 städtischen Hallen mussten die Abhangdecken untersucht werden, da in diesen Fällen eine mögliche
Gefährdung nicht sicher
ausgeschlossen werden
konnte.
Bereits überprüft und falls
erforderlich gesichert wur-
den die Turnhallen Körnerschule, ehemalige Diergardtschule und ehemalige
Overbergschule sowie die
Gymnastikhallen ClaraSchumann-Gymnasium
und Kita Heesstraße. In Arbeit sind die Turnhallen
Grundschule Rahser, Agnes-van-Brakel-Schule,
Clara-Schumann-Gymnasium und Anne-Frank-Gesamtschule, Rahserstraße.
Diese Hallen werden zum
Ende der Herbstferien
wieder zur Verfügung stehen, die Halle der Gesamt-
schule Ende Oktober. Vier
weitere Hallendecken müssen nach Angaben der Stadt
Viersen noch genauer untersucht werden. Eine erste
Prüfung durch einen Statiker hatte keine Anhaltspunk-
te für eine mögliche Gefährdung ergeben. Um ganz sicher zu gehen, werden auch
diese Decken dennoch in
den nächsten Wochen geöffnet, genau überprüft und
falls nötig ertüchtigt.
Engel Hettwich in Oedt
Grefrath/Oedt. Zu einem vergnüglichen Nachmittag
mit „Engel Hettwich“ lädt die kfd St. Vitus Oedt am
Sonntag, 11. Oktober, 17 Uhr, ins Oedter Jugendheim
ein. Der Eintritt kostet 14 Euro (für Mitglieder 10 Euro).
Barbie als Ankleidepuppe
für Mädchen auf einer Spielzeugmesse in New York
präsentiert. Die erste Barbie
trug einen schwarz-weiß
gestreiften Badeanzug. Fünf
Jahre später konnte die Puppe auch in Deutschland produziert werden. Heute kennt
praktisch jeder Deutsche
Barbie. Statistisch gesehen
werden weltweit jede Sekunde drei neue Barbiepuppen
verkauft. Damit ist Barbie
bis heute eines der meistverkauften Spielzeuge weltweit.
Der Besuch der Sonderausstellung ist im regulären
Museumseintritt enthalten:
4,50 Euro für Erwachsene,
3,50 Euro ermäßigt, Kinder
1,50 Euro. Kinder und Jugendliche haben am Wochenende freien Eintritt.
www.niederrheinischesfreilichtmuseum.de
www.facebook.com/NiederrheinischesFreilichtmuseum
GRENZLAND-NACHRICHTEN | Freitag, 09. Oktober 2015
16
SPOR
SPORTT
Hinsbeck unterliegt Oedt deutlich
TIV Nettetal dreht Spiel in Elmpt
Fußball/ Kreisliga C1 (MS)
SV Grefrath 2 - TVAS Viersen
5:3 (1:2). Die Viersener gingen schon nach fünf Minute in
Führung, ehe die Gastgeber in
der 35. Minute ausglichen. Mit
der letzten Aktion in der ersten
Halbzeit trafen die Gäste zum
2:1. Im zweiten Durchgang
drehten beide Teams noch
einmal richtig auf und erarbei-
teten sich gute Torchancen.
Am Ende der Partie stand es
5:3 für die Grefrather, die sich
verdiente drei Punkte erarbeiteten. Sportfreunde Leuth 2 SG Dülken 1:0 (0:0). Nach
einer torlosen ersten Halbzeit
erzielte David Twele das erste
und einzige Tor des Tages auf
Seiten der Leuther. Beide Tames erspielten sich noch gute
Torchancen, doch keine dieser Chancen wurde genutzt.
Am Ende gewannen die
Leuther knapp mit 1:0. SW
Elmpt 2 - TIV Nettetal 1:3
(1:1). Sebastian Schönauer
brachte die Gastgeber mit seinem Treffer in der 18. Minute
in Führung. Die Gäste ließen
sich durch den Gegentreffer
nicht beirren und kamen durch
Ali Akkan in der 45.Minute
zum Ausgleich. Im zweiten
Durchgang waren die Nettetaler das bessere Team und gingen durch Ali Akkan (51.)
und Erhan Basalir (72.) mit 3:1
in Führung, die sie dann ohne
Probleme über die Zeit brachten. SV Vorst 2 - SC Waldniel
3 2:1 (2:0). Die erste Halbzeit
gehörte den Gastgebern. Die-
Herren
se trafen in der 31. Und 41.
Minute zum 2:0 Pausenstand.
Im zweiten Durchgang kamen die Gäste besser in Spiel
und erzielten durch Johannes
Kaul den Anschlusstreffer
(73.). In der Folgezeit kamen
die Waldnieler mehrmals gefährlich vor das Vorster Tor,
doch sie brachten das Leder
nicht im Netz unter und verlo-
ren schließlich knapp mit 2:1.
Rhenania Hinsbeck 3 - Borussia Oedt 2 0:6 (0:4). Die Hinsbecker waren den Oedtern in
allen Belangen unterlegen.
Schon zur Halbzeit führten die
Gäste mit 4:0. Nach dem Seitenwechsel legte die Zweite
aus Oedt noch zwei Tore nach
und feierte einen verdienten
6:0- Erfolg.
Freitag, 09. Oktober 2015 | GRENZLAND-NACHRICHTEN
Venloer Siegesserie hält auch in Breda
Fußball/Venlo (op). VVV
Venlo hat drei Punkte aus Breda entführt. Beim Erstligaabsteiger NAC siegten die Venloer zum ersten Mal seit 23
Jahren. In einem hochklassigen Spiel setzen sich die Gäste
letztlich verdient mit 1:0 durch.
Den entscheidenden Treffer
erzielte Mittelstürmer Ralf
Seuntjens bereits nach einer
knappen Viertelstunde auf
Zuspiel von Leandro Resida.
Mit dem Sieg haben die Schützlinge von Maurice Steijn Revanche genommen für die
Niederlage in der Relegationsrunde im Mai und sich vor
der Länderspielpause als Fünfter der Jupiler League in der
Spitzengruppe festgesetzt. Mit
16 Punkten aus neun Partien
haben sie den Tabellennachbarn NAC Breda jetzt um vier
Zähler hinter sich gelassen.
Dass es vor 15000 Zuschau-
ern im Rat Verlegh Stadion
von Breda zwischenzeitlich
mehr als spannend war, lag
an den Venloern selbst. Sie
hätten durch Resida, Nijholt
oder U 20-Nationalspieler
Vito van Crooy mehr als
einmal die Gelegenheit zum
Torerfolg gehabt. Sie scheiterten aber entweder an NACKeeper Jelle ten Rouwelaar
oder an ihrer eigenen Treffgenauigkeit. Im Gegenzug hät-
ten die Gastgeber kurz vor der
Pause mit etwas Glück bereits
den Ausgleich durch Sjord Ars
erzielen können. Doch Jordy
Deckers hielt das Gästetor sauber. Nach dem Wechsel war
VVV in einem offenen Schlagabtausch die bessere Mannschaft. Glück hatten die SteijnSchützlinge allerdings, dass
NAC-Spieler Mats Seuntjens
(Bruder des VVV-Stürmers)
kurz vor Schluss bei einem
Herren
SPORT
erfolgreichen Torschuss im
Abseits stand. Am 16. Oktober geht es für VVV weiter
gegen Telstar aus Ijmuiden.
Der Fünfzehnte verlor sein
Heimspiel gegen den Vierten,
FC Eindhoven nur knapp mit
1:2 und ist nicht zu unterschätzen.
17
GRENZLAND-NACHRICHTEN | Freitag, 09. Oktober 2015
18
SPOR
SPORTT
Brüggen souverän gegen Krefeld
Hinsbeck unterliegt Fischeln
Fußball/ Kreisliga A (MS)
TuRa Brüggen - Union Krefeld 3:0 (2:0).Nach dem
Remis in der Vorwoche gegen Grefrath spielten die
Brüggener gegen die Gäste
aus Krefeld souverän. Begünstigt durch die Tatsache,
dass die Krefelder schon ab
der 23. Minute nur noch zu
zehnt auf dem Platz standen
spielten die Brüggener frei
auf. Den ersten Treffer mar-
kierte Thomas Offermanns
in der 24.Minute. Sandro
Meyer legte nach 40 Minuten das 2:0 nach. Auch im
zweiten Durchgang blieben
die Brüggener das bessere
Team und kamen durch Jakob Scheller zum verdienten 3:0- Endstand (64.). Am
kommenden Spieltag empfangen die Brüggener TSV
Kaldenkirchen auf heimischem Boden, um weitere
Punkte einzufahren. VfR
Fischen 2 - Rhenania Hinsbeck 3:1(1:1). Nach dem
einfachen Punktegewinn
hatten die Hinsbecker nun
Fischeln vorder Brust. Die
Gastgeber gingen in der 25.
Minute in Führung. In der
Folgezeit kamen die Gäste
besser ins Spiel und erzwangen das Eigentor zum 1:1 in
der 35.Minute. Nach dem
Seitenwechsel legten die
Damen
Hausherren noch eine Schippe drauf und ließen den
Hinsbeckern keine Chance
mehr. In der 78. und 85.
Minute erhöhte die Heimelf
auf den 3:1-Endstand. In der
kommenden Woche müssen die Hinsbecker gegen
TSV Bockum ran. Dort müssen sie 110% geben um die
nächsten wichtigen Punkte
einzufahren. SV Grefrath Viktoria Anrath 5:2 (0:2).Am
vergangenen
Spieltag
schafften die Grefrather nur
ein Remis. Auch in dieser
Woche lagen sie zuerst
hinten. Die erste Halbzeit
gehörte den Anrathern die
gleich zwei Mal einnetzten. Im zweiten Durchgang drehten die Grefrather jedoch richtig auf
und spielten die Gäste an
die Wand. Simon Omsels
markierte den Anschlusstreffer (61.), ehe Daniel
Obst nur drei Minuten später ausglich. Die Treffer zum
5:2-Endstand markierte
allesamt Dennis Hoffmann
(67., 78., 82.). Am Ende
gewannen die Grefrather
aufgrund der zweiten Halbzeit verdient. Mit viel Selbstvertrauen können die Grefrather nun ins Derby gegen
den Dülkener FC amkommenden Spieltag gehen. SV
St. Tönis - Dülkener FC 4:2
(2:1).Nach der Niederlage
in der Vorwoche ging auch
das nächste Spiel verloren.
Dabei gingen die Dülkener
durch Philip Deutges schon
früh in Führung (6.). In der
Folgezeit kippte das Spiel
und die Gastgeber kamen
besser ins Spiel. In der
15.Minute glichen sie aus,
ehe sie in der 40. Minute das
2:1 erzielten. Im zweiten
Durchgang war es eine ausgeglichene Partie, mit dem
besseren Ende für die Hausherren. St. Tönis traf weitere
zwei Male (49., 86.). Sascha
Lochner traf inder 90. Minute zum 4:2- Endstand als
das Spiel schon entschieden
war. Nun müssen die Dülkener im Derby gegen Grefrath am kommenden Spieltag alles daransetzen, nicht
die dritte Niederlage in Folge zu kassieren. TSV Kaldenkirchen - Viktoria Krefeld 5:3(2:2). Die Kaldenkirchener gingen mit viel
Selbstvertrauen in das Spiel
gegen Krefeld und das
macht sich besonders im
zweiten Durchgang bemerkbar. In einer sehr ausgeglichenen ersten Halbzeit
in der Jendrick Schwanitz
zum frühen Führung traf (5.)
und die Gäste in der 20. Und
21. Minute antworteten,
schoss Michael Goertz in
der 37. Minute den Ausgleich. Im zweiten Durchgang waren die Gastgeber
die bessere Mannschaft und
trafen zwei Mal mehr als der
Gegner zum 5:3- Endstand.
In der kommenden Woche
müssen die Kaldenkirchener in Brüggen ran.
Schach - Verbandsklassen
und Bezirksklasse
Verbandsklasse Gruppe 1
SK Ratingen III - Schachgemeinschaft Nettetal 5:3
(wt) Zum erwartet schweren
Gegner reiste Nettetal zum
Meisterschaftsstart.
Da die Seenstädter auch noch
drei Ersatzspieler benennen
mussten, war diese Auftaktniederlage nicht verwunderlich. Die Spitzenbretter der
Seenstädter hatten diesmal
nichts zu melden, nur Mannschaftsführer Jürgen Daniel
steuerte an Brett 3 einen
vollen Punkt bei. Remispartien notierten Frans Mertens,
Bernd Schäfers, Eckehard
Dombrowe und Manfred
Wassermann.
Verbandsklasse Gruppe 3
SV BW Concordia Viersen
- Bahn-SC Wuppertal II
5:3
Mit dem spielstarken Team
aus dem bergischen Land
bekamen die Kreisstädter
gleich zu Saisonbeginn eine
harte Nuss zu knacken.
Doch die Concorden trumpften mächtig auf und hatten
außer einer Niederlage am
7. Brett keine Ausfälle zu
beklagen. Teamchef Christoph Hollender am 2. Brett,
sowie Neuzugang Heinz
Strater und Wolfgang
Klietsch punkteten mit ganzen Zählern. Weitere Punkteteilungen von Armin Thelen, Michael Glinzk, Jürgen
Ebert und Egon Klaus rundeten den verdienten Starterfolg ab.
Bezirksliga
DJK Kleinenbroich Schachfreunde Süchteln
4:4
Trotz deutlich höherer Wertungszahlen wurden die
Gäste ihrer Favoritenrolle
nicht gerecht und erreichten
nur ein schmeichelhaftes
Remis im Gesamtresultat.
Halbe Gewinnpunkte erkämpften Hubert Thevessen, Martin Stefkovic, Clemens Wisny und Guido
Kaminski, während Marius
Beckers und Marijan Stefkovic am Spitzenbrett ihre
Gegner bezwingen konnten.
Freitag, 09. Oktober 2015 | GRENZLAND-NACHRICHTEN
SPOR
SPORTT
19
Sportlicher Erfolg belohnt
Das Beste
für Ihr Zuhause.
41334 Nettetal-Leuth | May 15
F 02157-8140 | www.thelen.de
Lobberich. Die weibl. AJugend führt die Oberligatabelle des Handballverbandes Niederrhein verlustpunktfrei an. In den ersten
Spielen wurden die Mannschaften aus Kempen, Biesel, Überruhr, Wegberg
und Wuppertal jeweils
deutlich geschlagen. Dieser Erfolg blieb auch Willi
Bonnacker vom „Spargel
und Erdbeerhof in Nettetal-Kaldenkirchen“ nicht
verborgen. Er besuchte
das Spiel gegen EssenÜberruhr und brachte
gleich neue Trainingsanzüge für die weibl. A-Jugend mit.
Das Team des TV Lobberich bedankte sich vor der
Werner-Jäger-Halle für die
freundliche Unterstützung
bei Willi Bonnacker und hat
auch gleich durch tollen
Handball einen neuen Fan
gewonnen.
24 h Classic-Rennen auf dem Nürburgring
Viersen. In dieser Saison
bestreitet Dr. Althoff nur
ein „sehr abgespecktes“
Rennprogramm. Zum einen hatte er bereits Ende
letzten Jahres die „Lila
Kuh“ abgegeben, um in
Zukunft sporadisch befreundete Teams mit seinem Einsatz zu unterstützen. Zum anderen war er
aufgrund von Problemen
mit dem Knie gesundheitlich gehandicapt, was
letztendlich dazu führte,
dass er auf den Start beim
24 Stunden-Rennen auf
dem Nürburgring mit dem
„Sex Bomb“-Porsche von
Wolfgang Destree und
Kersten Jodexnis verzichtete.
Die körperliche Belastung
wäre einfach über eine so
lange Zeitspanne zu groß
gewesen.
Das zur Youngtimer Trophy gehörende 24 h Classic-Rennen im Rahmenprogramm, das über drei
Stunden Nordschleife ausgetragen wurde, nahm er
dann als zweiter Fahrer
neben Dietmar Schröder
auf seinem Porsche 911 in
Angriff.
Im Training fuhr er nur
zwei Runden, eine langsame zum Einrollen, denn er
war mit diesem Fahrzeug
bislang noch nie gefahren, und eine schnellere.
Danach fuhr der Besitzer
des Fahrzeugs einige Runden und eigentlich sollte
Dr. Althoff gegen Ende
des Trainings nochmal ins
Cockpit. Darauf verzich-
teten das Team dann aber,
um die Reifen zu schonen
und gab sich mit dem 15.
Startplatz unter 180 gewerteten Fahrzeugen, den Dr.
Althoff bereits in seiner
einzigen schnellen Runde
herausgefahren hatte, zufrieden.
Dietmar Schröder fuhr den
Start des Rennens und
übergab das Fahrzeug
nach einer Stunde auf Platz
22 liegend an Dr. Althoff.
Nun hatte er zwei Stunden
Zeit, sich weiter langsam
an das Fahrzeug zu gewöhnen. Aufgrund seiner
Erfahrung mit den unterschiedlichsten Fahrzeugen
und seiner hervorragenden
Streckenkenntnis auf der
Nordschleife fuhr er in der
Folge konstant Runden-
zeiten von unter 10 Minuten, die das Team für dieses Fahrzeug, zumal die
Reifen nun wirklich nicht
mehr ganz taufrisch waren, nicht für möglich gehalten hatte.
Durch die schnellen Rundenzeiten gelang es Dr.
Althoff schließlich, bis auf
den sechsten Platz zum
Rennende vorzufahren.
Die letzten drei Runden
waren allerdings sehr kritisch, weil das Fahrverhalten des Porsche immer
schlechter wurde. Nach
dem Rennen wurde dann
festgestellt, dass nicht nur
die Reifen völlig abgefahren waren, sondern auch
eine Felge einen Haarriss
aufwies, durch den permanent Luft entwich. Un-
ter diesen Voraussetzungen war der sechste Platz
in der Gesamtwertung ein
mehr als ausgezeichnetes
Ergebnis.
Bleibt also nur zu hoffen,
dass Dr. Althoff zum 24 hRennen im kommenden
Jahr wieder einsatzfähig
ist und dass er zudem
möglichst viele Einsätze
in der Youngtimer Trophy
fahren kann.
Weitere Infos zur Youngtimer Trophy finden Sie
unter www.youngtimer.de
und
Fotos
unter
www.motorsportfotos.de.
Ein Herz für TuRas
Fußball-Mädels
Brüggen. Paschalis und
Wasso Boskos, Inhaber
des griechischen Restaurant Nostos in Brüggen,
haben den Fußball-Mädels von TuRa Brüggen
Trainingsshirts gesponsert. Nach dem Fototermin wurden alle Spielerinnen mit Trainern und
Betreuern zum Essen ins
Restaurant eingeladen.
GRENZLAND-NACHRICHTEN | Freitag, 09. Oktober 2015
20
TIPPS & TERMINE
Unions U13 qualifiziert sich für den Santander Cup 2016
Nettetal. Am vergangenen
Sonntag hat die U13 des SC
Union Nettetal das Qualifikationsturnier zum Santander Cup 2016 ausgerichtet
und war somit Gastgeber
für alle Partnervereine der
Borussia aus Mönchengladbach. Es wurde der Sieger ausgespielt, der sich
damit für das Endturnier
am BORUSSIA-PARK
(02.+03. April 2016) qualifiziert. Im Finale konnte
die D-Jugend des SCU mit
1:0 gegen den SC Kapellen-Erft gewinnen und damit das Ticket lösen. Im
letzten Jahr nahmen am
Endturnier unter anderem
Athletico Madrid, Hertha
BSC, VFB Stuttgart, Liver-
pool FC, PSV Eindhoven
und der FC Barcelona teil.
Es ist der U13 somit eine
tolle Gruppe zu wünschen,
um das Event vollends auskosten zu können. „Das
Turnier ist in dieser Altersklasse eines der Besten in
ganz Europa. Es ist für uns
eine unendlich tolle Sache,
dort mitspielen zu dürfen.
Wir sind stolz auf die Mannschaft und freuen uns jetzt
schon auf das Event, welches im Rahmen des
Bundesligaspiels gegen
Hertha BSC ausgetragen
wird“, so Nettetals Trainer
Stefan Gerhards.
Wir sagen Herzlichen Glückwunsch an Spieler und Trainer!
U17 Mädels spielen Basketball mit Leidenschaft
TV Breyell Basketballerinnen suchen engagierte Spielerinnen mit Humor
Breyell. Ich möchte euch
gerne etwas über meine
Mannschaft und mir erzählen.
Ich heiße Emilja, bin 16 Jahre
alt und spiele Basketball in
dem U17 Damen-Team des
TV Breyell. Als ich das erste
Mal mit dieser Mannschaft
Training hatte, war es für mich
etwas ganz Neues und etwas
ganz Großes. Ich wurde direkt von den Mädchen offen
empfangen und Sie haben
Ein Team mit Spaß und Ehrgeiz
mich damals sofort integriert.
Nach kurzer Zeit habe ich
mich als Teil einer tollen
Mannschaft gefühlt. Aus Mitspielerinnen wurden Freundinnen.
In den Spielen und
insbesondere in der Liga
kommt zur Geltung, dass wir
keine gewöhnliche Mannschaft sind. In den Spielen
liefern wir immer 1000% und
versuchen immer eine grandiose Leistung zu zeigen.
Daher stehen wir auch im
oberen Viertel der Tabelle.
In jedem Spiel kommt unser
Zusammenhalt zum Vorschein, den wir auch im Training einsetzen und verstärken wollen. Die Motivation
der Trainer stärkt uns, als Team
stetig Vollgas zu geben. Sie
trainieren uns immer mit dem
nächsten Sieg vor Augen.
Natürlich gibt es auch mal
Rückschläge, die uns zeigen,
dass wir (leider) noch nicht da
sind, wo wir uns als Team
selber sehen.
Der Spaß in dieser Mannschaft
bleibt immer erhalten und wir
sind, trotz des anspruchsvollen Trainings, ständig am Lachen. Hast Du Interesse an
etwas Neuem? Du willst gerne
Sport mit Spaß verbinden?
Dann melde Dich einfach bei
unserem Trainer Robert
Schouren
unter
[email protected]
oder komm einfach mal zu
unserem Training!
SC Union verlängert mit Trainer Chiquinho
Nettetal. Erfreuliche Nachrichten gibt es beim Landesligisten
aus Nettetal zu berichten.
Die erfolgreiche Phase des
Teams um den Trainer Chiquinho wurde nun durch eine
Vertragsverlängerung unterstrichen. Der ehemalige Bundesligaspieler hatte noch ei-
nen Kontrakt bis Ende der
laufenden Saison, hat nun bis
Juni 2017 verlängert. „Ich bin
mit dem Umfeld und der Arbeit hier sehr zufrieden, für
mich war das reine Formsache“, so der Trainer. „Wir haben uns mit einem Trainer
geeinigt, der uns im letzten
Jahr nicht nur sportlich weitergebracht hat, sondern
insbesondere menschlich hervorragend zu uns passt“, freut
sich der sportliche Leiter Dennis Treker. Indes zieht sich
Stefan Gerhards aus dem Posten des Abteilungsleiters der
Seniorenabteilung zurück, sein
Amt wird nun Dirk Riether
übernehmen. „Stefan hat ein
unheimliches Engagement für
den Verein, doch auch seine
Aufgaben in der Jugend sind
immer umfangreicher geworden, weswegen wir uns auf
diese Veränderung verständigt
haben“, so Treker.
Freitag, 09. Oktober 2015 | GRENZLAND-NACHRICHTEN
TIPPS & TERMINE
21
Kunst trifft Kürbis
Nettetal (jb). Das Motto
klingt ebenso außergewöhnlich wie vielversprechend - „Kunst trifft Kürbis“.
Was dahinter steckt, ist an
den Sonntagen bis zum
18. Oktober auf dem Helfeshof in Wevelinghoven
zu entdecken und zu erleben: Dort hat Familie Heitzer neben ihrem Hofladen
wie jedes Jahr im Herbst
das Kürbiscafé geöffnet,
innendrin und drumherum dreht sich alles um
Kürbisse. Dazu gibt’s
neue Werke der Künstlerin Annadoria zu bewundern.
Hinter dem Künstlernamen Annadoria verbirgt
Mühlenfest
Tagtools
Malen mit einem Beamer
Jugendzentrum Second
Home Brüggen
Montag, 12.10.2015,
Am 11.10.2015, ab 11.00
Uhr wird in Brüggen das
13. Mühlenfest gefeiert.
Wo: Brachter Mühle, Brüggener Straße 13, 41379
16 bis 22 Uhr
Workshop für Leute zwischen 10 und 14 Jahren
Teilnehmerzahl ist begrenzt
„Busy Girl Barbie macht Karriere“
Das Niederrheinische Freilichtmuseum Dorenburg
zeigt in dieser Ausstellung
die Entwicklung der Puppe von der deutschen BildLilly zur weltweit vermarkteten Barbie und nimmt
dabei auch gesellschaftspolitische Entwicklungen
in den Focus. Die Ausstellung wurde von den Samm-
lerinnen Bettina Dorfmann
und Karin Schrey konzipiert und zeigt viele Stücke aus ihrem Privatbesitz,
der es als weltgrößte
Sammlung sogar ins
„Guinnessbuch der Rekorde“ geschafft hat. Die Ausstellung ist bis zum 31. Januar 2016 zu sehen.
Die Eröffnung beginnt um
11 Uhr
Brüggen. Weitere Informationen erhalten Sie unter
www.brachter-muehle.de.
Die Veranstaltung ist kostenlos.
Ausstellung
Fahrradtour
„100 Jahre Frank Sinatra“
Konzert mit seinen größten Hits von Roger Pabst &
The Swinging Strangers
Montag, 16.10.2015
Am Donnerstag, 15.10. ab
14 Uhr veranstaltet der Heimatverein Waldniel 1905 e.V.
eine Fahrradtour von ca. 30
sich die Kaldenkirchenerin
Andrea Thielen-Hirt. Ihr
Markenzeichen sind florale Werke,
Gemälde mit
mediterraneren
Motiven und
symbiotische
Darstellungen
von Bild und
Kalligrafie.
Zur Kunst von
Annadoria bieten Brigitte und
Heinz Heitzer
Stellt im Kürbiscafé aus: Künstlerin Annadoria Foto: Joachim Burghardt
im Kürbiscafé
in gemütlicher Atmosphäre dem Helfeshof, Weveling- bis 18 Uhr.
Kaffee und Kuchen an. Ge- hoven 15, an den nächsten Infos:
öffnet ist das Kürbiscafé auf beiden Sonntagen von 14 www.annadoria.de
km Länge unter dem Namen
„Ausradeln“. Treffpunkt und
Ziel ist der Markt an der alten
Eiche in Waldniel.
Ausstellungsbeginn: 18.30
Uhr, Eintritt: frei
Konzertbeginn: 20.00 Uhr,
Eintritt: 15 Euro
Werner-Jaeger-Halle, Nettetal
Elfen,
Feen und Zwerge
Montagsgeschichten
on tour
Donnerstag,
5.10.2015,
15.00 Uhr
Atelier von Eyk, Nettetal
Litertur für Kinder ab drei
Jahren
Eintritt frei,
Eintrittskarte in der Bücherei erhältlich
GRENZLAND-NACHRICHTEN | Freitag, 09. Oktober 2015
22
KIRCHE
Gottesdienste Katholische Pfarren
Amern, St. Anton: Samstag: 17 Uhr
Vorabendmesse. Sonntag: 19 Uhr Hl.
Messe.
Amern, St. Georg: Sonntag: 10.30
Uhr Hl. Messe.
Boisheim, St. Peter: Samstag: 18.30
Uhr Wortgottesfeier. Sonntag: 9 Uhr
Hl. Messe.
Born, St. Peter: Sonntag: 10 Uhr Hl.
Messe.
Bracht, im Altenheim: Sonntag: 11.30
Uhr Wortgottesdienst.
Bracht, St. Mariä Himmelfahrt: Sonntag: 11.30 Uhr Hl. Messe.
Breyell, St. Lambertus: Samstag:
17.15 Uhr gemeinsame Vorabendmesse. Sonntag: 11 Uhr Hl. Messe.
Brüggen, St. Nikolaus: Samstag:
17.15 Uhr Hl. Messe.
Dilborn, Kapelle Schloss Dilborn:
keine Hl. Messe.
Dilkrath, St. Gertrudis: Samstag:
18.30 Uhr Vorabendmesse. Sonntag:
10 Uhr Wortgottesdienst.
Dornbusch, St. Maria Hilfe der Christen: Sonntag: 9.30 Uhr Hl. Messe.
Dülken, Herz-Jesu: Sonntag: 11 Uhr
Hl. Messe, 11 Uhr Kinderkirche im
Pfarrheim.
Dülken, St. Cornelius: Samstag: 11.30
Uhr Angelus Musiken, 15.20 Uhr Ankunft der Herbsttrierpilger, 18 Uhr Hl.
Messe. Sonntag: 10 Uhr Wortgottesdienst als Dankfeier der Herbsttrierpilger.
Dülken, St. Cornelius im Altenheim,
Heesstraße 2: Samstag: 16.30 Uhr Hl.
Messe.
Dülken, Vikarie St. Ulrich: Sonntag:
11 Uhr Familien - Wortgottesdienst.
Elmpt, St. Laurentius: Samstag: 16
Uhr Vorabendmesse im Altenheim.
Sonntag: 10 Uhr Hl. Messe.
Grefrath, St. Laurentius: Samstag:
17 Uhr Vorabendmesse. Sonntag:
10.30 Uhr Hl. Messe.
Hinsbeck, St. Peter: Samstag: keine
Hl. Messe. Sonntag: 9.30 Uhr Hl. Messe.
Kaldenkirchen, St. Clemens: Samstag: 18.30 Uhr Hl. Messe. Sonntag:
9.30 Uhr Hl. Messe.
Leuth, St. Lambertus: Sonntag: 11.15
Uhr Hl. Messe.
Leutherheide, St. Peter und Paul:
Sonntag: 8.15 Uhr Hl. Messe.
Lobberich, St. Sebastian: Samstag:
17 Uhr Festmesse 150 Jahre Kolpingfamilie Lobberich. Sonntag: 11.15 Uhr
Hl. Messe.
Lobberich, Alte Kirche: Sonntag: keine Hl. Messe.
Lüttelbracht, St. Maria Helferin:
Gottesdienste
Evangelische Gemeinden
Amern: Sonntag, 11 Uhr Gottesdienst.
Bracht: Sonntag, 10.30 Uhr TaufGottesdienst.
Breyell: Sonntag, kein Gottesdienst.
Brüggen: Sonntag, 10.30 Uhr Gottesdienst.
Dülken: Sonntag, 10.45 Uhr Gottesdienst.
Elmpt: Sonntag, kein Gottesdienst.
Elmpt im Altenheim: kein Gottesdienst.
Grefrath, Friedenskirche: Sonntag,
10 Uhr Gottesdienst.
Hinsbeck: Sonntag, 10.30 Uhr Gottesdienst.
Kaldenkirchen: Sonntag, 10 Uhr
Gottesdienst.
Lobberich: Sonntag, 10 Uhr Gottesdienst.
Niederkrüchten: Sonntag, kein Gottesdienst.
Oedt, Versöhnungskirche: Sonntag,
kein Gottesdienst.
Süchteln: Sonntag, 9.30 Uhr Gottesdienst in der Stadtkirche, 11 Uhr Familiengottesdienst im Gemeindehaus,
11 Uhr Gottesdienst in der Johanniskirche (Rheinische Kliniken).
Viersen, Kreuzkirche: Samstag, keine Marktandacht. Sonntag, 10 Uhr
Gottesdienst.
Waldniel: Sonntag, 9.30 Uhr Gottesdienst.
Waldniel, Altenheim (Schillerstr.
28): Samstag, kein Gottesdienst.
(Änderungen der Gottesdienst-Zeiten wurden berücksichtigt, soweit sie
bis Redaktionsschluss vorlagen.)
Glückwünsche
HINSBECK
08. Oktober: Maria Kotlorz, Ansemsstraße 17, 82 Jahre
10. Oktober: Wilhelm Lehnen, Am
Sandberg 9, 87 Jahre
BREYELL
09. Oktober: Josef Heußen, Ritzbruch
35a, 85 Jahre
10. Oktober: Sibylla Siegersma, PaulTherstappen-Straße 11, 98 Jahre
11. Oktober: Sophia Paschmanns,
Hohlweg 6, 85 Jahre
13. Oktober: Regina Czaya, Biether
Straße 20, 84 Jahre
LOBBERICH
09. Oktober: Paula Liedtke, Windmühlenweg 5, 87 Jahre
09. Oktober: Helene Terporten, Kurze
Straße 11, 88 Jahre
SCHAAG
10. Oktober: Margot Peters, Furth 15,
84 Jahre
KALDENKIRCHEN
10. Oktober: Magdalena Reinhold, An
der Quelle 31, 88 Jahre
10. Oktober: Anneliese Vogel, Ravensstraße 47, 82 Jahre
12. Oktober: Leonhard Peters, Am
Altenhof 12, 85 Jahre
13. Oktober: Hermann-Josef Gartz,
Kehrstraße 9, 84 Jahre
14. Oktober: Ruth Töpfer, Dahlienweg 5, 81 Jahre
Sonntag: 8.30 Uhr BBB-Hl. Messe.
Lüttelforst, St. Jakobus: Sonntag: 10
Uhr Hl. Messe.
Mülhausen, St. Heinrich: Samstag:
18 Uhr Vorabendmesse. Sonntag: keine
Hl. Messe.
Mülhausen, im Kloster: Sonntag: 8
Uhr Hl. Messe.
Niederkrüchten, St. Bartholomäus:
Samstag: 18 Uhr Vorabendmesse.
Sonntag: 10.15 Uhr Hl. Messe.
Oberkrüchten, St. Martin: Sonntag:
8.30 Uhr Hl. Messe.
Oedt, Altenheim: Samstag: keine Vorabendmesse. Sonntag: 16 Uhr Ökumenischer Gottesdienst mit Verleihung
des Kronenkreuzes.
Oedt, St. Vitus: Samstag: 17.30 Uhr
Vorabendmesse. Sonntag: 9.30 Uhr
Hl. Messe.
Overhetfeld, Kapelle an der Heiden:
Samstag: 18.45 Uhr Vorabendmesse.
Schaag, St. Anna: Samstag: 17.15
Uhr gemeinsame Vorabendmesse in
Breyell. Sonntag: 9.30 Uhr Hl. Messe.
Süchteln, Johanniskirche: Sonntag:
9.30 Uhr Gottesdienst.
Süchteln, St. Clemens: Samstag:
18.15 Uhr Vorabendmesse. Sonntag:
8 Uhr Hl. Messe, 10.30 Hl. Messe.
Süchteln-Vorst, St. Franziskus: Samstag: 17 Uhr Vorabendmesse.
Viersen, St. Maria Helferin: Sonntag:
9.30 Uhr Hl. Messe.
Viersen, St. Maria Hilf (Altenheim):
Samstag: 9 Uhr Hl. Messe. Sonntag: 9
Uhr Hl. Messe.
Viersen, St. Notburga: Sonntag: 9.30
Uhr Hl. Messe.
Viersen, St. Peter: Sonntag: 11 Uhr
Hl. Messe.
Viersen, St. Josef: Samstag: 18.30
Uhr Vorabendmesse.
Viersen, St. Remigius: Sonntag: 11
Uhr Hl. Messe.
Viersen-Helenabrunn, St. Helena:
Samstag: 17 Uhr Vorabendmesse.
Vinkrath, St. Josef: Samstag: keine
Vorabendmesse. Sonntag: 9 Uhr Hl.
Messe.
Waldniel, Altenheim: Sonntag: 10.30
Uhr Wortgottesdienst.
Waldniel, St. Michael: Samstag:
18.30 Uhr Hl. Messe. Sonntag: 9 Uhr
Hl. Messe, 11.15 Uhr Hl. Messe.
Waldnieler Heide, St. Mariä Himmelfahrt: Samstag: 17 Uhr Vorabendmesse. Sonntag: 10 Uhr Hl. Messe,
11.15 Uhr Hl. Messe (in englischer
Sprache).
(Änderungen der Gottesdienst-Zeiten
wurden berücksichtigt, soweit sie bis
Redaktionsschluss vorlagen.)
Kirchenführer-Quiz
Schaag (ww). In dem neu
herausgegebenen Kirchenführer der Pfarrgemeinde St.
Anna sind 20 ausgewählte
Zitate enthalten, die ein wenig neugierig machen auf
den Inhalt dieser äußerst interessanten und aufschlussreichen Lektüre. Die Autoren Sybille Heimes, Paul
Syben und Edmund Wey
weisen zudem darauf hin,
dass in dem Kirchenführer
über die Pfarrkirche, über
die Pfarrgemeinde und über
den Stadtteil Schaag viele
Dinge zu erfahren sind, die
man so noch nicht gewusst
haben könnte. Die 20 ausgewählten Zitate geben Anlass dazu, in der JubiläumsBroschüre „Kirchenführer“
diese zu finden und die jeweiligen Seiten einzutragen.
Die Nummern der Seite sind
dann im Quiz aufzuführen
und die jeweiligen Zahlen
sollen addiert werden. Bei
richtiger Lösung winkt natürlich auch ein Preis. Die
Zettel liegen in St. Anna aus
und sollen nach der Ausfüllung im Pfarrbüro An der
Kirche 7 zu den Öffnungszeiten abgegeben werden
oder aber es genügt auch ein
Einwurf in den Briefkasten
des Pfarramtes. Von der Jubiläums-Broschüre „Kirchenführer“, herausgegeben
aus Anlass des 150-jährigen
Weihetages der Pfarrkirche
St. Anna, sind nur Exemplare erhältlich zu einem Mindestpreis von 7 Euro.
Rundgang über neun
Beerdigungsstätten
Ein Angebot des Bürgerereins
Kaldenkirchen (hws)
„Hier bin ich zum ersten
Mal in meinem Leben“,
darauf wies eine 65 Jahre
alte Kaldenkirchenerin
beim Rundgang des Bürgervereins über neun Beerdigungsstätten hin, als
sich die interessierte Gruppe auf dem jüdischen
Friedhof am Akazienweg
befand, wo Professor Dr.
Leo Peters Erläuterungen
gab, die für viele neu waren. Eine siebzigjährige
Kaldenkirchenerin hatte,
wie zwei andere Teilnehmer beim Rundgang vor
drei Wochen im Rokokopavillon, kundgetan: „Ich
bin zum ersten Mal im „Rokopavillon.“
Der Rundgang begann an
der katholischen Pfarrkirche, einer Beerdigungsstätte wie der „Kirchhof“
daneben, auf dem auch
zwei Eisenkreuze vom
Friedhof an der Ecke
Bahnhof/ Kanalstraße einen Platz gefunden haben.
Pfarrer Sticker weihte
1841 den neuen, mit Wer-
ken von Vincenz Statz
ausgestalteten Friedhof an
der Ecke Bahnhof-/Kanalstraße ein. Bet-Kapelle und
Grabkeller sind nicht mehr
vorhanden, von den sieben Leidens-Stations-Kapellchen nur noch eine,
aber etliche Grabsteine,
die auf Anregung und unter Mitwirkung des Bürgervereins zum Teil erneuert wurden. Beispielhaft sei
das Grabmal von Dr. med.
Schrömbgens genannt,
dem
Erfinder
des
L´estomac. Peters wies an
der evangelischen Kirche
unter anderem auf die Familien hin, deren Nachfahren nach Amerika auswanderten, während er auf
dem evangelischen Friedhof die evangelischen
Christen - auch Prediger aus Venlo (Venloer Skipper) erwähnte, aber auch
die Gräber von Bernhard
Graf Üxkull-Gyllenband
und Adalbert Chors (1918)
zeigte. Auf dem jüdischen
Friedhof an der Ecke Jahn/ Frankstraße hat der Bür-
gerverein eine Gedenkstätte mit den Namen der
jüdischen Mitbürger errichtet, Ewald Meier (Garten- und Friedhofsamt der
Stadt) wartete auf dem im
Volksmund „Heldenfriedhof“ genannten heutigen
Park am Akazienweg mit
einer von Georg Kosche
vor knapp einem halben
Jahrhundert gezeichnete
Plan auf, auf dem Gräber
zu erkennen waren, die
nur noch wenige in Erinnerung hatten. Er zeigte
den Teilnehmern auch
Fotos der Grabstätten unter der alten Kapelle des
Friedhofs an der Grenzwaldstraße.
Lob gab es für die in der
alten Kapelle angebrachten Gedenktafeln des zweiten Weltkrieges. HeinzWilli Schmitz (Bürgerverein) beschloss den Rundgang mit der nach seiner
Auffassung hervorragenden Definition für Heimat:
„Heimat ist dort, wo man
die Namen der Toten
kennt.“
Freitag, 09. Oktober 2015 | GRENZLAND-NACHRICHTEN
23
NO
TDIENSTE
NOTDIENSTE
Apotheken-Bereitschaft
Nettetal/Brüggen/Niederkrüchten/
Schwalmtal dienstbereit jeweils von
9 Uhr bis 9 Uhr
Freitag, 9. Oktober 2015
Glocken-Apotheke
Hauptstr. 14, 41334 Nettetal (Hinsbeck), 02153/2561
Samstag, 10. Oktober 2015
Schwanen-Apotheke
Mittelstr. 56, 41372 Niederkrüchten,
02163/47575
Sonntag, 11. Oktober 2015
Dohlen-Apotheke
Weizer Platz 3, 41379 Brüggen (Kaldenkirchen), 02157/871880
Montag, 12. Oktober 2015
Burg-Apotheke
Bruchstr. 4, 41379 Brüggen, 02163/
7278
Dienstag, 13. Oktober 2015
Kiependraeger-Apotheke
Lobbericher Str. 3, 41334 Nettetal
(Breyell), 02153/971467
Mittwoch, 14. Oktober 2015
Regenbogen-Apotheke
Borner Str. 28, 41379 Brüggen,
02163/5780352
Donnerstag, 15. Oktober 2015
Lamberti-Apotheke
Lambertimarkt 12, 41334 Nettetal
(Breyell), 02153/7755
Notdienstbereite Apotheken in den
folgenden PLZ-Bereichen: Süchteln,
Dülken, Viersen, dienstbereit
jeweils von 9 Uhr bis 9 Uhr
Freitag, 9. Oktober 2015
DocMorris-Apotheke im Löhcenter
Löhstraße 21, 41747 Viersen, 02162/
503960
Samstag, 10. Oktober 2015
Schwan-Apotheke
Dülkener Str. 2, 41747 Viersen (Stadtmitte), 02162 21456
Sonntag, 11. Oktober 2015
Rosen-Apotheke
Große Bruchstr. 51-53, 41747 Viersen (Stadtmitte), 02162/12498
Montag, 12. Oktober 2015
Rotering’sche Löwen-Apotheke
Hauptstr. 133, 41747 Viersen (Stadtmitte), 02162/13678
Dienstag, 13. Oktober 2015
Adler-Apotheke
Hauptstr. 94B, 41747 Viersen (Stadtmitte), 02162/13187
Mittwoch, 14. Oktober 2015
Höhen-Apotheke
Düsseldorfer Str. 52, 41749 Viersen
(Süchteln), 02162/77001
Donnerstag, 15. Oktober 2015
Irmgardis-Apotheke
Tönisvorster Str. 27, 41749 Viersen
(Süchteln), 02162/6517
Notdienstbereite Apotheken in den
folgenden PLZ-Bereichen: Grefrath,
Oedt und Kempen, dienstbereit
jeweils von 9 Uhr bis 9 Uhr
Samstag, 10. Oktober 2015
Antonius-Apotheke
Rheinstr. 6, 47906 Kempen (Tönisberg), 02845/8141
Sonntag, 11. Oktober 2015
Apotheker-Tipp
Hubertus-Apotheke
Königsstr. 10, 47906 Kempen (St.
Hubert), 02152/7391
Montag, 12. Oktober 2015
Bären-Apotheke am E-Center
Hessenring 25, 47906 Kempen,
02152/897135
Dienstag, 13. Oktober 2015
Apotheke im Arnoldhaus
Arnoldstr. 13, 47906 Kempen, 02152/
1489485
Mittwoch, 14. Oktober 2015
Mühlen-Apotheke
Mülhauser Str. 2-4, 47906 Kempen,
02152/51530
Donnerstag, 15. Oktober 2015
Apotheke am Markt
Breite Str. 6, 47906 Kempen (St.
Hubert), 02152/6700
Telefonischer Abruf
Weiterhin können auch die bundesweit einheitlichen Notdienstservices
der ABDA genutzt werden: Unter der
Nummer 0800 00 22 8 33 sind die
notdiensthabenden Apotheken rund
um die Uhr abrufbar. Aus dem Festnetz ist der Anruf unter Tel. 0800 00
22833 kostenlos, per Mobiltelefon
ohne Vorwahl unter Tel. 22833 kostet
jeder Anruf pro Minute sowie jede
SMS 69 Cent.
Weitere Informationen finden Sie unter www.abda.de/notdienst.html.
Ärztlicher privater Notdienst Niederrhein
0180 10 19246 oder 0178 88 19246
www.aerztlicher-privater-notdienst.de
Ärzte-Bereitschaft
So beugen Sie
Krampfadern vor
Sport macht Spaß und ist gesund.
Und wer sich viel bewegt, beugt damit
auch Venenerkrankungen vor. Nach
Angaben der Deutschen Gesellschaft
für Phlebologie leidet jeder zweite Bundesbürger unter leichten Veränderungen des Venensystems, 15 Prozent unter ausgeprägten Krampfadern. Bei Frauen treten die unschönen Schlängelungen der Beinvenen
häufiger auf als bei Männern.
Die Veranlagung für schwache Venen ist meist vererbt. Schwangerschaften und ein zunehmendes Alter
erhöhen das Risiko für Venenerkrankungen. Andere Risikofaktoren, wie
Übergewicht und Bewegungsmangel sind dagegen vermeidbar. Langes Sitzen mit übergeschlagenen
Beinen ist genauso Gift für die Venen
wie endloses Stehen. Hohe Absätze,
zu enge Schuhe und enge Kleidung
behindern die Durchblutung und tragen dazu bei, dass sich die Beine
abends schwer anfühlen.
Wer sich viel bewegt, insbesondere
die Bein- und Wadenmuskulatur,
beugt Venenerkrankungen vor. Vor
allem Schwimmen, Wandern, Walken, Radfahren und Skilanglauf sind
gut für die Venen. Wer im Job den
ganzen Tag viel sitzt oder steht, sollte
ab und zu die Zehen bewegen oder
mit den Fußgelenken kreisen. Sinnvoll ist es auch, öfter mal vom Schreibtisch aufzustehen und mit den Füßen
zu wippen oder auf der Stelle zu
gehen. Treppensteigen ist besser,
als den Aufzug zu benutzen.
Wann immer es geht, sollte man die
Beine hochlegen - auch nachts, zum
Beispiel mit einem Keilkissen am Fußende. Auch zuviel Wärme setzt die
Venen unter Druck. Deshalb ist es
ratsam, die pralle Sonne zu meiden
und nicht zu lange in der Sauna zu
schwitzen. Es tut den Venen gut,
wenn man die Beine morgens kalt
abduscht, von den Füßen aufwärts
zu den Oberschenkeln oder sie
zumindest mit einem kalten Waschlappen abwäscht und nicht abtrocknet.
In der Schwangerschaft ist es
besonders wichtig, Venenerkrankungen vorzubeugen, etwa durch viel
Bewegung. Sinnvoll kann es auch
sein, medizinische Kompressionsstrümpfe zu tragen, um die Venen zu
entlasten. Wer bereits Krampfadern
hat, dem kann das regelmäßige Tragen solcher Strümpfe ebenfalls helfen, die Beschwerden zu lindern. Gern
berät Sie Ihr Apotheker über das
Angebot modischer aber gesunder
Kompressionstrümpfe vom Kniestrumpf bis zur Strumpfhose, sogar
spezielle Sportstrümpfe mit venenentlastender Wirkung stehen zur Verfügung.
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Unser Kind hat einen
Herzfehler.
Was jetzt?
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stiftung
Spendenkonto 90 003 503
Commerzbank AG Frankfurt
(BLZ 500 800 00)
Mehr Infos unter
www.kinderherzstiftung.de
GRENZLAND-NACHRICHTEN | Freitag, 09. Oktober 2015
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PINNWAND