Nr ahrgang / 2 Euro Nr.. 18 / 62. JJahrgang Freitag, 01. Mai 2015 Nettetal: Vierbeiner sollen in Zukunft nach Herzenlust toben. Seite 9 Niederkrüchten: Sternenlicht-Revue: Musical-Genuss für den guten Zweck. Seite 16 Sensation: Evangelisten führen zu Waldnieler Maler Mosaikstein zum Wirken von Heinrich Windhausen in Dilkrath entdeckt Sport: Nach Remis gegen Sparta: VVV-Venlo hat die Play-offs vor Augen. Seite 19 Karten für „De Räuber“ zu gewinnen Lobberich. Helmut Schatten, Inhaber des Hotels Stadt Lobberich, holt Leben in den Ort. Donnerstag, 7. Mai, findet um 20 Uhr das erste Kneipenkonzert der „De Räuber“ in seinem Hotel statt. Welthits op Kölsch bestimmen dann das Konzertprogramm. Wer daran teilhaben möchte, muss sich sputen, der Platz ist begrenzt und somit auch die Kartenanzahl. Unsere Leser haben die Chance, fünfmal eine Freikarte zu gewinnen. Was Sie dafür tun müssen? Einfach Montag, 4. Mai, ab 11 Uhr unter der Telefonnummer 02241/260412 anrufen und das Stichwort „Räuber“ sagen. Die ersten fünf gewinnen die Freikarten. Abzuholen sind diese dann Mittwoch, 6. Mai, ab 15 Uhr im Hotel Stadt Lobberich, Hochstraße 37 (Fußgängerzone). Viel Glück!!! Erdbeben in Nepal Hilfe soll auch aus dem Grenzland kommen Die aktuelle rtv Bisher unbekannte Heilige im Waldnieler „Apostelsaal“. Daneben die Evangelisten Lukas und Markus, Vorderseite einer Dilkrather Casel. Foto: Franz-Josef Cohnen VON FRANZ-JOSEF COHNEN Schwalmtal. Heinrich Windhausen (1832-1903) war ein durchaus begabter Maler der Nazarener Schule, der in den Jahren 1856/ 1857 an der Kunstakademie in Düsseldorf unter Wilhelm von Schadow studierte. Geboren und aufgewachsen in Waldniel war er zunächst auch hier künstlerisch tätig und machte sich einen Namen als Porträtist. 1873 siedelte er nach Roermond beschäftigte 1861 bis 1862 der damalige Pfarrer Anton Mömken mit der Ausmalung von zwei Räumen im neu erbauten Waldnieler Pfarrhaus. Im größeren Raum wurden die Apostel dargestellt, dazu Michael, Christus und Maria, im kleineren, angrenzenden Zimmer Kirchenlehrer und andere Würdenträger. Im Laufe der Zeit waren die Malereien durch mancherlei Einflüsse beschädigt worden und schließlich un- Evangelist Matthäus im Waldnieler „Apostelsaal“. Daneben der Evangelist Matthäus auf einer Casel in Dilkrath. Foto: Franz-Josef Cohnen über, weil er dort bessere Möglichkeiten als religiöser Künstler sah (in Deutschland war „Kulturkampf“). Den jungen Windhausen ter Tapeten verschwunden. 2006 wurden sie wieder entdeckt und freigelegt, 2008 bis 2010 schließlich restauriert. So konnte der Nachwelt ein einzigartiges Dokument von neugotischer Wandmalerei im profanen Bereich am Niederrhein erhalten bleiben und zugänglich gemacht werden. Es handelt sich hier um die ältesten von Windhausen bekannten Werke. Eine umfassende Darstellung seines Schaffens ist wegen fehlender Werkverzeichnisse und anderer spezieller Quellen äußerst mühsam und, fußend auf zufälligen Notizen, nur lückenhaft möglich. Der Waldnieler Historiker KarlHeinz Schroers hat dazu mehrere Publikationen verfasst. Als kleine Sensation kann man deshalb jetzt die Enddeckung von Abbildungen der vier Evangelisten und Christus auf einem neugotischen Messgewand in Dilkrath ansehen. Wie so oft, kam auch hier der Zufall zu Hilfe: Auf der Suche nach einem Bild des heiligen Markus fiel die frappierende Ähnlichkeit mit den Aposteldarstellungen in Waldniel auf. Ein Vergleich vor Ort bestätigte die völlige Übereinstimmung der Bildkonzeption etwa bei den Evangelisten Johannes und Matthäus. Im „Apostelsaal“ in Waldniel konnten bisher zwei Figuren nicht zugeordnet werden. Lesen Sie weiter auf Seite 2 Aus Angst vor Nachbeben sind die Kinder des Mandala Children Home in Zelten untergebracht. Foto: privat Niederkrüchten (hei). Das Erdbeben in Nepal ist nicht für alle Menschen weit weg. Jürgen Richterich und seine Frau Andrea aus Oberkrüchten verfolgen jede Nachricht mit banger Sorge. Jürgen Richterich ist der Vorsitzende des Vereins Nepal Kinderhilfe e.V. Nach einer Reise durch Nepal stellten sie fest, dass viele Spenden - damals auch ihre eigenen - versickerten. Noch auf dem Rückflug beschlossen sie, eine eigene Hilfsorganisation zu gründen. Schulpatenschaften, damit Kinder aus armen Familien Bildung bekommen, das Mandala Children Home, in dem Kinder ohne Familien Aufnahme finden - all das ist entstanden. Hoch zufrieden damit, wie es läuft, waren die beiden im vergangenen November von einem Besuch in Nepal zurückgekehrt. Und jetzt sitzen sie da und warten auf Nachrichten. Vom Mandala Children Home wissen sie, dass es noch steht. Das Haus liegt etwa 20 Kilometer nördlich der Hauptstadt Kathmandu. „Das Haus haben wir erst vor sechs Jahren baulich erweitert“, sagt Richterich. „Wahrscheinlich hat die dabei angewandte Stahlbetonbauweise jetzt viele Leben gerettet.“ Es gibt keinen Strom und Wasser nur in begrenztem Maße. Die Kinder und Mitarbeiter campieren in Zelten, weil immer wieder Nachbeben die Gegend erschüttern. Doch das sind schon die „guten“ Nachrichten. Bis zum Redaktionsschluss am späten Montagabend gab es in die anderen Projektgebiete der Hilfsorganisation Pokhara, Langtang und Terrai - keinerlei Kontakt. Lesen Sie weiter auf Seite 2 Grenzland Seite 2 Foto der Woche Meine Woche „Der Mai ist gekommen, die Bäume schlagen aus. Da-ha bleibe, wer Lust hat, mit So-hor-gen zu Haus…“ Na, wer singt noch in der Nacht zum ersten Mai? Wer sitzt noch mit Waldmeisterbowle am Lagerfeuer unter dem mit Kreppbändern geschmückten Maibaum? Und ist der im Wald geklaut - pfui - oder ordnungsgemäß beim Förster erworben? Ich bin da ja Traditionalistin. Obwohl ich nie in meinem Leben einen Maibaum bekommen habe. Ich habe meine Jugend in einer Gegend verbracht, in der es kein Maibaum-Stecken gab. Meinen Mann habe ich dann im Juni kennengelernt - und im nächsten Mai waren wir schon verheiratet. Das ersparte ihm damals das Klettern in den vierten Stock für den Maibaum. Obwohl ich bis heute nicht glaube, dass er mich nur deshalb so schnell geheiratet hat. Das einzige, was mir für diesen Mai Sorge macht, ist das Wetter. Ganz so toll geht es ja nicht los. Kennen Sie „konvektiven Niederschlag in flüssiger Form“? Das ist nichts Unanständiges, das ist das Wetter-Fachwort für Regenschauer. Also doch unanständig - oder zumindest unschön. Denn mit dem Spruch „Mai kühl und nass füllt dem Bauern Scheuer und Fass“ kann ich so gar nichts anfangen. Von wegen - Mairegen macht schön… Nass darf der Mai ja sein, aber bitte nur vom Wasser im Pool. Und kühl fänd’ ich jetzt nicht so prickelnd. Optimistin; die ich bin, hoffe ich auf ein paar schöne Tage mit den Kindern und jede Menge Sonne im Mai. „Frisch auf drum, frisch auf drum im hellen Sonnenstrahl. Wohl über die Berge, wohl durch das tiefe Tal.“ Heike Ahlen Freitag, 01. Mai 2015 / Nr. 18 Grenzland. An dieser Stelle präsentieren die Grenzland Nachrichten das „Foto der Woche“. Jeder kann dabei mitmachen. Und so geht es: Ein querformatiges Bild mit einem schönen Grenzland-Motiv aussuchen, es in einer Größe zwischen einem und zwei Megabyte an eine Email anhängen, diese an [email protected] schicken und kurz dazu schrei- ben, wo das Bild aufgenommen wurde und warum dieses Bild für sie „typisch Grenzland“ ist. Es muss sicher gestellt sein, dass Sie das Bild selbst gemacht haben und - falls Menschen darauf zu sehen sind - diese mit einer möglichen Veröffentlichung einverstanden sind. Unter allen Bildern, die jeweils bis Dienstag, 18 Uhr, eingesandt werden, wählt die Redaktion das „Foto der Woche“ aus und veröffentlicht es freitags an dieser Stelle mit Namensnennung. Das Foto der Woche stammt diesmal von GNLeser Bernd Heuhsen aus Lobberich. Er entdeckte bei seinem Spaziergang rund um den Windmühlenbruch diese beiden Schwäne. Bernd Heuhsen: „Seen und Schwäne - das ist ein typisches Bild für das Grenzland.“ Fortsetzung der Titelseite Erdbeben in Nepal Fortsetzung der Titelseite Sensation: Evangelisten führen zu Waldnieler Maler Entsprechende Symbole fehlten. Da sich hier im unteren Bereich ein Türdurchbruch befand, nahm man an, dass dadurch die Beigaben verloren gingen. Beide Dargestellten tragen aber ein Buch oder ein Schriftband. Im Vergleich mit der Dilkrather Casel wird nun deutlich, dass es sich hier ebenfalls um Evangelisten handeln müsste. Wegen des fehlenden Platzes infolge des Türdurchbruches hat man die Symbole (Löwe und Stier) dann über dem angrenzenden großen Flurportal angebracht. Die Übereinstimmung der Darstellungen legt einen Bezug zu Windhausen nahe. Er hat demnach auch Entwürfe für Paramente er- stellt. Das Gewand könnte in der Werkstatt Pielen entstanden sein, die in Krefeld ansässig war, aber noch bis in die 1960er-Jahre in AmernSchier eine Weberei betrieb, was die Mitwirkung von Heinrich Windhausen noch wahrscheinlicher macht. So konnte man mit Hilfe des Dilkrather Messgewandes aus dem 19. Jahrhundert eine Zuordnung von zwei Darstellungen im Waldnieler Pfarrhaus sichern und gleichzeitig einen Mosaikstein zum Wirken von Heinrich Windhausen in seine Lebensbeschreibung einfügen. Im Rückschluss kann nun auch eine Datierung der Dilkrather Casel in die Zeit etwa nach 1861 gemacht werden. „Das sind Hunderte der von uns betreuten Kinder und deren Familien, deren Schicksal bislang noch ungewiss ist. Es wird Wochen dauern, bis wir über alles Kenntnis haben“, sagt Richterich. Und die Prognosen sind nicht gut. Das Dorf Langtang selbst soll von einem riesigen Erdrutsch zerstört worden sein, große Teile der Provinz ebenfalls. Untätig sein, bis Informationen da sind, will Richterich nicht. Er sammelt Spenden, knüpft Kontakte zu Hilfsorganisationen, die wohl mit als erste die Gebiete erreichen werden. „Es geht jetzt nicht mehr um Schulbildung - es geht um Wasser, Lebensmittel und Medikamente“, sagt er. Wer Richterich kennt, weiß, dass er es schaffen wird, das Geld dorthin zu bringen, wo es am nötigsten gebraucht wird. Die Nummer des Spendenkontos der Nepal Kinderhilfe lautet 20 12 15 10 15 bei der Volks- bank Viersen eG, Bankleitzahl: 314 602 90. IBAN: DE18314602902012151015, SWIFT/BIC: GENODED1VSN, Kennwort: Erdbeben Nepal. Man kann auch online direkt über die Seite nepalkinderhilfe.de spenden. Wer auf die Seite geht, liest als erstes: „Was wären wir ohne Euch? Eure Hilfe ist unsere Zukunft.“ Jetzt wahrscheinlich mehr denn je. In einem der wenigen Momente, in denen ein Internetzugang funktioniert, hat ein Mitarbeiter Jürgen Richterich dieses Bild vom Durbar Square in Kathmandu geschickt. Wie Kott on Muus (Nach einer Fabel) Öt eß joa alljemein bekännt, datt Kotte henger Müüs heär sind, desweäje eß logisch, datt en Muus Flupp hätt vörr en Kott. Also doa woar nou sonne Minitiger henger en Muus heär, die Muus huschet en en Weih on bäddelt en Koh äm Höllep aan. Die Koh lett sich net lang nöddije, höff deä Start on kläckeret die Muus mött ennen Blupp tau. Bloß en klitzekleen Stöckske van datt Schwänzke ki-ek noch uut deä Fladen eruut! Die Kott süht datt, schnalzt mött die Tong, päck die Muus bej dat Schwanzäng, träckt se uut de Scheiße on en paar Moll dorr öt Jraas bis se einijermaßen sauber woar on froot se opp! Watt eß nou die Kwintessens van datt Stöck? Evangelist Johannes im Waldnieler Pfarrhaus. Daneben der Evangelist Johannes auf einer Casel in Dilkrath. Foto: Franz-Josef Cohnen 1. Net Jedder deä dich bescheißt, well dich jätt Schleites! 2. Net Jedder deä dich uut de Scheiße träckt, well dich jätt Jots. 3. Drömm wänn dou all enne Scheiße stecks, träck wennistens de Schwanz en! Matthias Kamps Grenzland Freitag, 01. Mai 2015 / Nr. 18 Seite 3 Den Menschen eine Freude machen Der „Mythos“ enttarnt - die Freude bleibt VON SUSANNE PETERS Süchteln. Stets zauberten sie ein Lächeln auf das Gesicht, die lustigen Farbtupfer am Straßenrand, die sich im Vorbeifahren als bunte Männchen auf Holzstöckchen entpuppten. Im vergangenen Sommer gab es die erste Heimsuchung, und so verbreitete sich rasch die Mär von einer außergewöhnlichen Invasion im Kreise Viersen. Allerorts bekam man sie zu Gesicht, ob in Nettetal, Brüggen oder Viersen - sie waren überall. Aber auch die Gerüchteküche brodelte an jeder Ecke: „Der Erfinder ist ein Künstler aus Belgien, der möchte, dass seine Männchen auf Wanderschaft gehen“, oder „Es handelt sich sicherlich um ein Projekt von Soziologiestudenten, die das Verhalten der Menschen erforschen möchten“, waren zwei mögliche Lösungsansätze. Naja, irgendwie stimmt von allem etwas. „Ich wollte den Menschen auf jeden Fall eine Freude machen“, fasst Schreiner Roland Ehlen, Erfinder und Erbauer der kecken Gesellen, zusammen und fügt grinsend hinzu: „Ein wenig für Gesprächsstoff sorgen und für Verwirrung. So tauchten die Männchen ja sogar in Holland, Dänemark und Schottland auf.“ Doch wie trug es sich zu, dass die lustigen Kerlchen punktuell wie aus dem Nichts nun auch im Ausland ihr mysteriöses Unwesen trieben, wo Ehlen doch selbst nicht stets quer durch Europa reiste? Eben so trug es sich zu, dass der Süchtelner Schreiner wahrhaftig innerhalb des gesamten Roland Ehlen, der Vater der bunten Männchen. Foto: Susanne Peters Kontinents für spektakuläres Rätselraten und besonderes Amüsement sorgte. Die Lösung jedoch ist so effektiv wie simpel: „Meine Familie war natürlich eingeweiht, unser engster Bekanntenkreis auch. Es waren überwiegend Freunde und Bekannte, die die Männchen ins Ausland beförderten.“ Und alle hielten dicht! So gab es daneben oder besser, aus den Jahren zuvor, jedoch durchaus Indizien. Ehlen bemerkt augenzwinkernd: „Vor einigen Jahren bereits produzierte ich ein paar Männchen, quasi mit Tornistern im Profil und steckte mit ihnen den Arbeitsbereich an einer Schule ab. Aber irgendwie schien man sie im Nachhinein vergessen zu haben.“ Der Tischler hatte viel Spaß an seinem heimlichen Schabernack: „Es war amü- sant, auf Partys mitzubekommen, wie die Leute über meine Männchen sprachen, herum rätselten und ihnen gar nicht bewusst war, dass sie den Erbauer bereits kannten und er gesellig neben ihnen stand.“ Vor Weihnachten tauchten die kleinen Unterhaltungskünstler zum zweiten Mal auf - mit festlichen Nikolausmützen. Von da ab wechselten sie sehr regelmäßig ihren Standort oder waren zu Karneval, mit Narrenkappen ausgestattet, und zu Ostern, mit bunten Eiern im Gepäck, am Ende beinahe kaum noch aufzufinden. So liegt es nahe, dass sich viele Menschen scheinbar in der Begleitung der fröhlich bunten Männchen sehr wohl fühlen, findet man sie nun doch vermehrt in heimischen Gärten wieder. „Da habe ich mir dann doch gedacht, es ist an der Zeit, das Geheimnis zu lüften“, berichtet der Vater der putzigen Wanderburschen, der nach seiner Enttarnung sogar Besuch vom WDR bekam, lächelnd. Schade! Also doch kein geheimnisvoller Mythos. Aber was soll’s... Wanderung für Gehörlose Nettetal. Am Mittwoch, 6. Mai, bietet die Biologische Station Krickenbecker Seen eine naturkundliche Wanderung mit einem GebärdenDolmetscher an, der alle Informationen für hörgeschädigte und gehörlose Menschen übersetzt. Die Leitung der abwechslungsreichen, circa zweistündigen Wanderung rund um den Tau- benberg hat Dipl.-Kffr. Isabelle Lorenz. Treffpunkt ist um 17 Uhr auf dem Parkplatz gegenüber der Jugendherberge in Hinsbeck, Heide 1. Die Teilnahme ist auf 15 Personen begrenzt. Es wird daher um eine Anmeldung gebeten per E-Mail: [email protected] oder telefonisch unter 02153/912909. Geocacher sorgten für Sauberkeit Rund 50 Geocacher säuberten am vergangenen Wochenende den Bereich Nette- und Windmühlenbruch. Foto: privat Lobberich. Besonders vorbildlichen Einsatz zeigten am vergangenen Wochenen- de rund 50 Geocacher. Sie veranstalteten ein so genanntes CITO-Event (Cache in Trash Out), bei dem der Fokus auf dem Trash Out liegt - dem Sammeln von Müll. In den vergangenen beiden Jahren, wurde der Bereich „Tor 9“ in Leuth aufgeräumt. In diesem Jahr suchte man sich eine neue Örtlichkeit und krempelte die Ärmel hoch. So fiel die Wahl auf die Umgebung von Nette- und Windmühlenbruch, das Ganze natürlich unter Wahrung der Naturschutzrichtlinien. Die fleißigen Geocacher sammelten buchstäblich einen Haufen Müll, so dass der Container schließlich wie in den vergangenen Jahren komplett gefüllt war. Gefunden wurden unter anderem ein Videorekorder, eine Waschmaschinentrommel, eine Gerüststange, Getränkeflaschen und -dosen sowie jede Menge anderer Müll. Die Stadt Nettetal hatte die Geocacher durch die Bereitstellung des Container sowie durch das zur Verfügung stellen von Müllgreifern, Handschuhen und Müllsäcken unterstützt. KNEIP TOUR WELTHITS OP KÖLSCH Nettetal, Hotel Stadt Lobberich Donnerstag, 07.05.2015, 20:00 Uhr Eintritt: 17,90 € oder 14,90 € im VVK bis 23.04.15 Tickets: 02153/5100 oder [email protected] www.de-raeuber.de Der Feuerwehr über die Schulter schauen Hinsbeck. Zum 18. Mal öffnet der Löschzug Hinsbeck der Freiwilligen Feuerwehr Nettetal am ersten Maiwochenende seine Pforten. Am Sonntag, 3. Mai, stehen ab 11 Uhr im Gerätehaus, An St. Peter, alle Türen und Tore offen, um die Arbeit der Feuerwehr aus der Nähe zu erleben. Hinsbecks Feuerwehrleute freuen sich auf interessante Begegnungen hoffen, wie in den Vorjahren auch, auf einen besonderen Besucheransturm. Ein umfangreiches Rahmenprogramm erwartet die Gäste: Für die Kleinsten stehen Kinderschminken, Fahrten mit einem Feuerwehrfahrzeug und frisches Popcorn für einen unterhaltsa- men und abwechslungsreichen Aufenthalt bereit. Die immer wieder bewunderte Fettexplosion wird an diesem Tag nicht fehlen und Aktionen der Jugendfeuerwehr runden das familienfreundliche Programm ab. Die Jugendfeuerwehr wird mit ihrer großen Jubiläumsverlosung, anlässlich ihres 10-jährigen Bestehens, am Nachmittag bei der Ziehung der Preise für Spannung sorgen. Am Tag selber können noch Lose erworben werden, dessen Erlös der Jugendarbeit, insbesondere für das große Jubiläumszeltlager im August, zu Gute kommt. Für das leibliche Wohl wird an diesem Tag ebenfalls bestens gesorgt sein. Kunst und Pflanzen kombiniert Garten Projektraum-Gewächshaus öffnet seine Pforten für Besucher Goch. Pünktlich zur Azaleenblüte öffnet der Garten Projektraum-Gewächshaus Maasstraße 12, 47574 Goch, am Sonntag, 3. Mai, von 10 bis 18 Uhr seine Pforten wieder für Gartenliebhaber und Kunstinteressierte. Die Azaleen feiern ihren farbigen Höhepunkt vor dem kleinen Gewächshaus im Kiesgarten, im Bogen um den Senkgarten und im Bogen um die neu gebaute Brunnenplastik. Damit wären schon einige Gartenbereiche des etwa 1.000 Quadratmeter großen grünen Wohnzimmers, Freiluftateliers, Ruheoase oder schlicht Wohlfühlplatzes, benannt. Zudem gibt es noch ein Sonnendeck, lauschige Schattenecken unter der Hainbuche oder Lin- de und einen Rosenpavillon. Die beiden Gartenliebhaber Waldemar Kowalewski und die Künstlerin Nicole Peters freuen sich über das Leben, das gerade jetzt im Frühling wieder neu im Garten erwacht. Für die Besucher haben sie viele Sitzgelegenheiten im Garten integriert, von wo aus sich der Garten bei einer Tasse Kaffee oder Tee besonders gemütlich genießen lässt. Neugierige können mit einem Blick ins Atelier einen ersten Eindruck von den neuen Gewächshausbildern bekommen. Die weiteren Öffnungstermine sind 17. Mai, 7. Juni, 28. Juni, 23. August, 6. September und 20. September. Der Eintritt beträgt inklusive Kaffee drei Euro. Grenzland Seite 4 Freitag, 01. Mai 2015 / Nr. 18 „Sag mir, wo die Blumen sind…“ Verschwinden eines Flugzeugs nach 70 Jahren geklärt schon Dwaynes Großvater erzählte, hat den beiden keine Ruhe gelassen. Es gibt in der Sammlung der Familie von Funden aus dem Zweiten Weltkrieg ein Beil, eine Art Notfallhammer, der aus dem Besitz des Großvaters stammt. Den habe er Anfang 1945 mitgenommen, als ein Flugzeug im Meinweg abgestürzt sei, hatte dieser immer erzählt. Es gab aber keinerlei Aufzeichnungen darüber, dass dort eine Maschine abgeschossen worden sein sollte. Gar nichts, auch kein vermisstes Flugzeug. Doch das Beil musste ja irgendwo herkommen. Und auch andere Menschen im Ort erzählten Absturzstelle begraben worden sein. Diese Information brachte die Forscher weiter. In einem Archiv auf deutscher Seite waren diese Männer verzeichnet. Begraben und später umgebettet. Langsam fügten sich die Puzzleteile zusammen. Fünf Besatzungsmitglieder konnten demnach mit Fallschirmen abspringen. Ein Mann war bereits vor dem Absturz tot, er war von einer Kugel eines Flug-AbwehrGeschützes getroffen worden. Der Pilot, der die Maschine lebend verlassen konnte, sei am Boden erschossen worden. Und dann wurde auch der Rest klar, dann zeigte sich, Auf dieser Wiese und diesem Weg in unmittelbarer Grenznähe haben Dwayne Beckers (rechts) und sein Vater André die Trümmerteile gefunden. Fotos: Heike Ahlen VON HEIKE AHLEN Roerdalen/Grenzland. In 26 Sprachen in aller Welt singen die Menschen das AntiKriegslied „Sag mir, wo die Blumen sind…“. 1955 von dem amerikanischen Songwriter Pete Seeger geschrieben, macht es überall das Grauen des Krieges deutlich. Und genau zu diesem Lied passt die Begegnung mit einem Stück Geschichte des Grenzlands. André Beckers (61) und sein Sohn Dwayne (23) stehen am Rand einer Wiese auf dem niederländi- ist heute Teil der Anfang der 1990-er Jahre gegründeten Gemeinde Roerdalen. Beide kennen die Gegend wie ihre Westentasche. Dwayne hatte schon als Kind ein Talent dafür, Dinge aufzuspüren, die mit dem Zweiten Weltkrieg zu tun hatten. Die erste Granate, die dann vom Kampfmittelräumdienst beseitigt wurde, fand er schon als Grundschüler. Heute ist er Militärhistoriker, arbeitet selbst beim niederländischen Kampfmittelräumdienst. Die Faszination hat ihn nie An anderen Stellen im Meinweg kann man die Relikte des Krieges viel besser sehen als an der Absturzstelle. Hier ein Laufgraben an einer Flakstellung. Die Geschichte von sechs abgeschossenen Flugzeugen aus der Zeit zwischen Juni 1942 und November 1944 hatten die Beckers schon klären können. Jetzt ist ein siebtes Flugzeug hinzugekommen. Das Beil, das die Familie Beckers auf die Spur des Flugzeugs brachte. schen Grenzweg, irgendwo im Meinweg-Gebiet. Rechts von ihnen die Wiese, links ein wenig Buschwerk, nur einen Steinwurf weit liegt die Grenze zu Deutschland. Hier erholen sich am Wochenende die Menschen, fahren Rad, gehen mit ihren Hunden spazieren, das Gras wiegt sich leise im Wind. Kaum jemand ahnt noch, was sich Anfang 1945, vor mehr als 70 Jahren, hier zutrug. André und Dwayne Beckers haben ein Geheimnis aufgespürt, das keins sein sollte, haben ein Stück Geschichte davor bewahrt, endgültig in Vergessenheit zu geraten. Beide sind in Herkenbosch aufgewachsen. Herkenbosch losgelassen. Es ist eine Faszination mit Respekt, keine Begeisterung für Waffen. Vater und Sohn haben dafür gesorgt, dass man in Roerdaelen jetzt auf einer Gedenktafel nachlesen kann, welche sechs - bisher sechs Flugzeuge über dem Gebiet der Gemeinde im Zweiten Weltkrieg abgeschossen wurden, wie die Männer der Besatzung hießen, ob sie starben oder überlebten. Sie haben vielen Familien in Großbritannien und sogar Kanada Gewissheit über das Schicksal ihrer Angehörigen geben können. Jetzt muss wohl die Gedenktafel um ein siebtes Flugzeug erweitert werden. Denn eine Geschichte, die diese Geschichte von dem Flugzeug. Die Beckers machten sich auf die Suche. Fingen an, herumzufragen, wer sich denn noch erinnern könne. Und auch auf deutscher Seite wurden sie fündig. Immer klarer wurde das Bild davon, dass tatsächlich ein Flugzeug dort abgestürzt sein musste. Als immer mehr Hinweise auf ein bestimmtes Gebiet deuteten, gingen sie mit Metallsuchgeräten los. Und tatsächlich erwiesen sich Wiese und Weg auf einer Fläche von etwa 250 Quadratmetern als Fundgrube für kleinste Trümmerteile. Und Dwayne Beckers konnte sie zuordnen. Eine eingestanzte Nummer auf dem Stück eines Mikrofons wies das Flugzeug als eine Maschine vom Typ Lancaster aus. In den Erzählungen der Menschen tauchten auch zwei Gräber auf. Zwei Besatzungsmitglieder sollten in unmittelbarer Nähe der warum diese Maschine seit 70 Jahren nicht vermisst worden war, warum niemand hier nach ihr gesucht hatte. Sie war längst als abgeschossen registriert. Allerdings über Duisburg. Wo man natürlich nie Trümmerteile gefunden hatte. Dem Piloten war es noch gelungen, sie bis auf die Grenze zwischen Niederkrüchten und Roerdalen zu fliegen, wo sie dann abstürzte. Sie soll relativ intakt gewirkt haben, sagen die Augenzeugen, die sich auch erinnern können, dass deutsche Soldaten sie zum Einschmelzen abtransportierten. Nur über die wenigen Teile, die Dwayne Beckers gefunden hat, wuchs das Gras. Es wurde umgepflügt und wuchs wieder. Noch nicht einmal eine Vertiefung im Boden macht heute noch deutlich, wo dieser letzte Flug der britischen Lancaster Anfang 1945 zu Ende ging. Dass sie nun nicht endgültig in Vergessenheit gerät, wenn es einmal keine Zeitzeugen mehr gibt, die davon erzählen können, dafür haben Vater und Sohn Beckers gesorgt. Und sie werden auch dafür sorgen, dass die Gedenktafel in Roerdaelen bald auch über ein siebtes abgeschossenes Flugzeug berichtet, und die Namen derjenigen genannt werden, die dabei starben. Als Mahnung für kommende Generationen. Wer mit offenen Augen durch den Meinweg geht, findet immer und fast überall merkwürdige Metallteile. Dieses hier, da ist Dwayne Beckers sicher, stammt aber nicht von einem Flugzeug. Freitag, 01. Mai 2015 / Nr. 18 Grenzland Seite 5 Wer hat Angst vor Virginia Woolf? Festspiele des Niederrhein-Theaters mit hochkarätigem Programm Judith Zybell von der Gemeinde Brüggen (links), Verena Bill und Michael Koenen vom Niederrhein-Theater mit den Plakaten für die diesjährigen Festspiele. Foto: Heike Ahlen VON HEIKE AHLEN Brüggen. Ein heftiger Geschlechterkrieg, Blamagen bis aufs Blut. Dinge, die ungesagt bleiben, Menschen, die sich nicht verstehen - und doch irgendwie lieben. Das alles ist „Wer hat Angst vor Virginia Woolf?“ Edward Albees Stück, 1962 am Broadway uraufgeführt, ist längst ein Theater-Klassiker. Nicht nur die mit fünf Oscars prämierte Filmfassung von 1966 mit Elizabeth Taylor und Richard Burton machte den Stoff weltberühmt. Jetzt bringt das Niederrhein-Theater Virginia Woolf auf die Bühne - oder genauer gesagt: vor die Burg. Denn es ist das Hauptstück der diesjährigen Festspiele. „Es ist eine große schauspielerische Herausforderung“, sagt Michael Koenen vom Niederrhein-Theater, der den George spielen wird. „Denn oftmals öffnen die Worte nur Bilder im Kopf des Zuschauers, vieles spielt sich genau dort ab, Sätze bleiben unbeendet.“ Regisseurin Verena Bill schlüpft gleichzeitig in die Rolle seiner Frau Martha. Mit Carmen-Marie Zens und Dannie Lennertz haben die beiden auch das ideale „Gegenpaar“ gefunden, das die Rollen des jungen Biologie-Dozenten Nick und seiner naiven Ehefrau ausfüllt. Premiere ist am Freitag, 19. Juni, 20 Uhr, im Burginnenhof. Bei schlechtem Wetter wird im Kultursaal der Burg gespielt. Die Plätze sind nummeriert. Den Auftakt der Festspiele bildet allerdings am Sonntag, 7. Juni, 16 Uhr, das Mär- chen Rumpelstilzchen. Im Rahmen des Brüggener Sommers ist bei dieser Veranstaltung der Eintritt frei. Zwei weitere Kinderstücke haben Eingang ins diesjährige Festspiel-Programm gefunden. Hänsel und Gretel spielt das Niederrhein-Theater am 21. Juni und Schneewittchen am 28. Juni, jeweils vor der Burg. Die Ticketpreise für diese Veranstaltungen beginnen bei 5 Euro. Wer schon immer einmal wissen wollte, wie „eine Inszenierung in SchwarzWeiß“ aussieht, der sollte sich den „Tod in Blackmoor Castle“ auf keinen Fall entgehen lassen, den die Theaterkurse an zwei Terminen im Schloss Dilborn auf die Bühne bringen. Denn in der Geschichte um den augenscheinlich verstorbenen Sir Edward und seine fünf ExFrauen, die sich zur Testaments-Eröffnung treffen, geht es zu wie im guten alten Edgar-Wallace-Film: kriminell, aber mit einem guten Schuss britischen Humors. Und eben in Schwarz-Weiß. Wichtiger Bestandteil der Festspielzeit in Brüggen ist auch in diesem Jahr die Sommer-Schauspielschule. Zwölf Jugendliche im Alter zwischen 15 und 19 Jahren bekommen die Stipendien für den zweiwöchigen Kurs - dank der finanziellen Unterstützung durch Brüggener Geschäftsleute ist für die jungen Menschen dieser tiefe Einblick ins Theaterleben kostenlos. Das Casting hat bereits begonnen, dennoch werden noch bis Mitte Mai Bewerbungen entgegen genommen. Ausdrücklich sind auch Bewerbungen von Jungen erwünscht. Informationen dazu gibt es im Internet unter www.niederrheintheater.de. Diese Seite ist auch wichtig, wenn man Karten für die Festspiele bestellen möchte. Vorverkaufsstellen sind außerdem auch im Brüggener Reisebüro und an der Theaterkasse in der Burg Brüggen. Spielplan der Festspiele Sonntag 7. Juni 16 Uhr Rumpelstilzchen Burg Freitag 19. Juni 20 Uhr Premiere „Wer hat Angst vor Virginia Woolf“ Burg Samstag 20. Juni 20 Uhr Virginia Woolf Burg Sonntag 21. Juni 16 Uhr Hänsel und Gretel Burg Mittwoch 24. Juni 20 Uhr Virginia Woolf Burg Freitag 26. Juni 20 Uhr Virginia Woolf Burg Samstag 27. Juni 20 Uhr Virginia Woolf Burg Sonntag 28. Juni 16 Uhr Schneewittchen Burg Mittwoch 1. Juli 20 Uhr Virginia Woolf Burg Samstag 4. Juli 20 Uhr Tod in Blackmoor Castle Schloss Dilborn Freitag 10. Juli 20 Uhr Endpräsentation der Sommer schauspielschule Schloss Dilborn Samstag 11. Juli 20 Uhr Tod in Blackmoor Castle Schloss Dilborn Die Straße des größten „Sohnes von Oedt“ VON MANFRED BAUM Oedt. Wenn der Name „Albert-Mooren“ fällt, dann leuchten ganz schnell die Augen der Vorstandsmitglieder des Oedter Heimatvereins, denn Professor Dr. Albert Clemens Maria Hubert Mooren ist zweifelsohne der „größte und bekannteste Oedter“. Er wurde am 26. Juli 1828 in Oedt geboren und verstarb am 31. Dezember 1899 im Alter von 71 Jahren in der heutigen Landeshauptstadt Düsseldorf. Nach ihm ist in Oedt nicht nur die Albert-MoorenHalle benannt worden, sondern auch die AlbertMooren-Allee, im Herzen von Oedt. Sie ist eine der schönsten Straßen in Oedt und vor Jahrzehnten bereits verkehrsberuhigt ausgebaut worden. Vor einigen Jahren hat der Oedter Heimatverein im Oedter Die Albert-Mooren-Allee in Oedt Foto: Manfred Baum Rathaus dem „großen Sohn der Gemeinde Oedt“ eine große Ausstellung gewidmet. Mooren promovierte 1854 und widmete sich dem Studium der Augenheilkunde. 1855 erhielt er seine Approbation als praktischer Arzt, Wundarzt und Geburtshelfer. Er hat zunächst im elterlichen Haus auf der Hochstraße praktiziert. Dort ist auch heute eine Bronzetafel angebracht. Sein Vater war Oedter Bürgermeister. Schon sehr früh machte sich Mooren einen Namen als Augenheilkundler. Er hat sich zudem in Oedt als „Arzt der Armen“ einen Namen gemacht. 1862 folgte er dem Ruf nach Düsseldorf, wo er in der ersten Düsseldorfer Augenklinik der Leiter wurde. Er galt als Begründer der „modernen Ophthalmologie.“ Bei den Feierlichkeiten zu seinem 70. Geburtstag verlieh ihm die Stadt Düsseldorf die Ehrenbürgerrechte. Wie es in Oedt eine Allee gibt, die nach ihm benannt wurde, so gibt es in Düsseldorf eine Straße, wie auch in Essen und ein Denkmal auf dem „Mooren-Platz“, das vor 105 Jahren eingeweiht wurde. Er wurde vielfach ausgezeichnet und schrieb 16 Bücher. Oedt hat seinen größten Sohn nicht vergessen und ihm auch im Heimatmuseum einen Ehrenplatz zugewiesen. Und: Die Albert-MoorenAllee ist in der Niersgemeinde Grefrath die einzige Straße, die sich Allee nennen darf. Rathaus an Brückentagen zu Schwalmtal. Das Rathaus der Gemeinde Schwalmtal bleibt an den beiden Brückentagen Freitag, 15. Mai, und Freitag, 5. Juni, geschlossen. Der Bürgerservice ist jedoch für die Bürgerinnen und Bürger von 8 bis 12 Uhr wie gewohnt geöffnet. Ebenso steht das Standesamt an diesen Tagen für die Beurkundung von Sterbefällen in der Zeit von 9 bis 10 Uhr zur Verfügung. WERNER GÖTZKES REINERSSTR. 15 41334 NETTETAL (Lobberich) TEL.: 02153/2468 FAX: 02153/4283 FENSTER TÜREN TORE TORANTRIEBE MARKISEN E-mail: [email protected] • Internet: www.werner-goetzkes.de „Volles Haus“ bei der Kreisjägerschaft Erhard Backes wurde besonders geehrt Erhard Backes (zweiter von links), der nach 18 Jahren Amtszeit ausschied, bekam neben der Ehrenurkunde die Verdienstnadel in Gold verliehen. Foto: privat Grefrath. Ein „volles Haus“ durfte Heiner Priesen als Vorsitzender der Kreisjägerschaft Vieren im Restaurant „Zum Nordkanal“ in Grefrath gemeinsam mit den Jagdhornbläsern begrüßen. Der Vizepräsident des Landesjagdverbandes RA Georg Kurella nahm Stellung zum aktuellen Stand der Novellierung des neuen Jagdgesetzes für NRW. Wenig Hoffnung machte er auf eine wesentliche Veränderung des vorliegenden Gesetzentwurfes. Klar stellte er aber auch, dass in jedem Falle ein Rechtsverfahren durch den LJV eingeleitet werde, da mehrere Positionen kaum haltbar seien und geltendes Recht verletzt würde. Ohnehin stehe die Grünen Partei mir ihrem Anspruch einer notwendigen Novellierung ziemlich alleine da. CDU und FDP sahen keinen Grund für eine Neufassung und auch die SPD ist in der Einschätzung gespalten, wird ihrem Koalitionspartner aber letztlich die Gefolgschaft wohl nicht versagen. Einen Kompromiss auf kleinster Ebene dürfte es bei der Wiedereinführung der Jagdsteuer geben - sie wird wohl nicht wieder eingeführt. Für eine 50-jährige Mitgliedschaft wurden Margot van de Weyer (Brüggen), Clemens Monforts von Hobe (Grefrath), Gerhard Ceelen (Nettetal), Hugo Vosdellen (Nettetal), Hermann-Josef Höfkes (HülsSt.Tönis), Theo Lücker (Viersen) und Johannes Knösels (Alt Willich) ge- ehrt. Dem nach einer 18-jährigen Amtszeit ausscheidenden Schriftführer der Kreisjägerschaft Erhard Backes wurde eine besondere Ehrung zuteil. Für besondere Verdienste um die Förderung des Jagdwesens wurde ihm neben der Ehrenurkunde die Verdienstnadel in Gold vom Landesjagdverband NRW verliehen. In der Folge wurde zu seinem Nachfolger Dipl Ing. Johannes Louven gewählt. Die Obleute der Kreisjägerschaft Paul Theelen (Jagdhundegebrauchswesen), Dr. Heinrich Heuser (jagdliches Brauchtum), Doris Ohlenforst (Damenabteilung), Charlotte Lennartz und Maxi Sophie Schulz (Jugendabteilung) sowie Manfred Polleichtner (Schießwesen) nahmen die Gelegenheit wahr, ihre Aktivitäten vorzustellen. Schatzmeister HermannJosef Steger wickelte die kassentechnischen Regularien gewohnt routiniert und erfolgreich ab. Für die Kassenund Geschäftsführer gab’s Lob von den Kassenprüfern und eine einstimmige Entlastung des gesamten Vorstandes. Die Haushaltsplanung für das Geschäftsjahr 2015 wurde ebenfalls einstimmig beschlossen. Der Kreisjägerschaft gehören derzeit 1250 Mitglieder an. Die bereits im vergangen Jahr ausgiebig diskutierte und ausführlich begründete Erhöhung des Jahresbeitrags von 67 auf 95 Euro ab 2016 wurde bei sieben Enthaltungen und sieben Gegenstimmen angenommen und beschlossen. Grenzland Seite 6 Freitag, 01. Mai 2015 / Nr. 18 Flüchtlinge ziehen in Briten-Häuser Platz für 60 Menschen am Zoppenberg Schwalmtal (hei). Sechs Doppelhaushälften, jeweils mit Platz für zehn Menschen, stehen der Gemeinde Schwalmtal jetzt zur Unterbringung von Flüchtlingen zur Verfügung. Vier Häuser sind bereits bewohnt, zwei weitere stehen als Reserve bereit. Fünf Zimmer hat jedes Haus. Die Grundeinrichtung, die die Gemeinde bereitstellt, sind ein MetallHochbett, das auch in zwei Einzelbetten verwandelt werden kann, ein Tisch, zwei Stühle, zwei abschließbare Spinde, dazu Geschirr, Besteck und Töpfe. Im Erdgeschoss ist eine Küche für alle, dazu ein WC. Oben gibt es ein weiteres WC und ein kleines Bad mit Wanne. In den 1950-er Jahren haben die Briten die Häuser am Zoppenberg für ihre Offiziere gebaut. Jetzt, wo immer mehr Briten die Region verlassen, standen sie leer. Sie gehören der Bundes- anstalt für Immobilien, der Bima. Wenn solche Liegenschaften frei werden, muss die Bima sie immer zuerst der jeweiligen Kommune zum Kauf anbieten. Schwalmtal musste mit Blick auf die Haushaltslage abwinken. „Aber dann haben wir gehört, dass es die Möglichkeit gibt, dass die Bima für die Flüchtlingsunterbringung den Gemeinden Objekte zumindest für eine gewisse Zeit mietfrei überlassen muss. Diese Chance nutzte Schwalmtal. Denn am Konzept der „dezentralen Unterbringung“, also der Verteilung auf die verschiedenen Ortsteile zur besseren Integration, will die Gemeinde festhalten. Ganz kostenfrei ist das natürlich nicht, denn die Gemeinde muss nicht nur für die anfallenden Betriebskosten, sondern auch für die laufende Unterhaltung aufkommen. Geht also Dach oder Heizung kaputt, ist es Sache der Gemeinde. Jeweils zwei Menschen teilen sich ein Zimmer. Das können - wie in einem der Häuser - ein junges Ehepaar oder eine Mutter mit Kind sein, es können aber auch zwei Fremde sein, die sich das Zimmer teilen. Rein rechnerisch, mit Küchen- und Badanteil, stehen so jedem etwa zehn Quadratmeter zur Verfügung. In zwei der Häuser sind jeweils zwei Familien miteinander untergebracht. Kontakte zu den Nachbarn, die teilweise zunächst skeptisch waren, gibt es auch schon. Da wird beim Rasenmähen geholfen oder beim Anlegen eines Gemüsebeets. Dazu sind die Flüchtlingshelfer im Einsatz, die dann noch das ein oder andere Möbelstück besorgen, um den wenigen Quadratmetern ein bisschen Privatsphäre und ein eigenes Auf der Terrasse eines der Häuser. Hausmeister Eric Nicolaus (links), Marc Diede (2. von links) und Werner Bongartz (2. von rechts) von der Gemeinde im Gespräch mit Flüchtlingen. Gesicht zu geben, und die sich um die Menschen kümmern, die aus den verschiedensten Ländern kommen und hoffen, hier Frieden zu finden. 145 Flüchtlinge leben zurzeit in Schwalmtal in gemeindeeigenen Unterkünften, 15 weitere sind auf eine andere Art untergebracht. Erster neuer KK-Aufkleber Grenzland/Kreis Viersen (maba). So langsam werden den Bürgern die neuen Kraftfahrzeugkennzeichen des alten Kreises Kempen-Krefeld auf den Straßen wieder vertraut. Und schon gibt es einen prächtigen Aufkleber, den der 72jährige Lothar Messerschmidt, Grafiker und Designer sowie erster Vorsitzender der DLRG Kempen, entworfen hat. Grenzland-Nachrichten auf Facebook Blick in ein noch unbewohntes Zimmer. Hier können zwei Menschen in Zukunft wohnen. Fotos: Heike Ahlen www.facebook.com/ GrenzlandNachrichten Der neue schmucke KK-Aufkleber. Foto: Manfred Baum BlaulichtReport Freitag, 01. Mai 2015 / Nr. 18 Seite 7 Polizei-Nachrichten aus dem Grenzland Bombe in Hülst erfolgreich entschärft Britische Fliegerbombe in einem Acker gefunden VON HEIKE AHLEN liegt am guten Erinnerungsvermögen Bracht. Es ist alles gut ge- eines 86-Jährigen, gangen. „Die Entschärfung der sicher war, dass lief genau so, wie wir es uns hier Ende 1944 eine vorgestellt hatten“, sagt Dirk britische Bombe Putzer vom Kampfmittelrä- gefallen war, die umdienst. Gemeinsam mit nicht detonierte. seinem Kollegen Markus „Die Gerüchte Schmitz hat er am Donners- darüber, dass da ettag vergangener Woche eine was liegt, haben in 250-Kilo-Bombe aus dem Hülst schon immer Zweiten Weltkrieg in der die Runde geSektion Hülst unschädlich macht“, sagt auch gemacht. Willi Hauser vom 172 Menschen, Anwohner Brachter Heimateines Teils der Kaldenkirche- verein. Als nun die ner Straße sowie der Straßen Wiese in einen Hülst und Bass, mussten Acker umgewandafür ihre Häuser verlassen. delt wurde und sein Das Ordnungsamt hatte mit Nachbar wieder Unterstützung der Brachter sagte, da müsse Der Zünder wurde ferngesteuert herausgelöst, danach die Feuerwehr eine Anlaufstelle aber wohl eine Detonationsladung entschärft. Fotos: Heike Ahlen am Gerätehaus an der Boer- Bombe sein, ging er holzer Straße eingerichtet. mit dem 86-jährigen zum Mörschbächer. Die Luftauf- Kleinigkeit: Der Bombenfund Gefunden worden war die Ordnungsamt. Untermau- nahme habe noch keinen kla- war bereits gegen 9.30 Uhr Bombe am Morgen. Schon ern konnten die beiden ihre ren Hinweis auf die Bombe am Morgen zum Regierungsam Tag zuvor war der Vermutung auch durch Li- geliefert, dafür aber auf einen präsidium gemeldet worKampfmittelräumdienst auf teratur. „Wir haben dann Laufgraben. Man vermutete den, aber die Einwilligung dem Gelände gewesen, hatte den Kampfmittelräum- also eine Flugabwehr-Stel- der Oberen LuftfahrtbehörMunition einer ehemaligen dienst gebeten, Luftaufnah- lung. Und tatsächlich wurde de lag noch nicht vor. Denn Flakstellung gefunden. Dass men zu fertigen, um zu ent- ja zuerst die Flak-Munition im Fall einer Entschärfung die Experten überhaupt auf scheiden, ob dort gesucht gefunden. Allerdings ergab muss auch der Luftraum dem Acker in der Nähe der werden muss“, erklärt Ord- die weitere Suche dann tat- über dem betroffenen Gebiet Straße Bass gesucht haben, nungsamtsleiter Jürgen sächlich den Bombenfund. bis in eine Höhe von 1.000 Die Evakuierung konnte Metern gesperrt werden. sehr schnell durchgeführt Um kurz vor 15 Uhr gab es werden, auch für einen bett- allerdings auch hier grünes lägerigen Patienten fand sich Licht, die Straßen wurden eine Möglichkeit. Nur etwa gesperrt. 50 Menschen nutzten das Eine Dreiviertelstunde, so Angebot der Feuerwehr, am hatten die Entschärfer Dirk Gerätehaus in der Sonne zu Putzer und Markus Schmitz sitzen und Kaffee oder kühle geschätzt, würden sie brauGetränke zu sich zu nehmen, chen, um zunächst per Fernalle anderen kamen ander- steuerung den Zünder herweitig unter. auszusprengen und anschlieUm 14 Uhr sollte es dann ßend die Detonationsladung losgehen. Die Polizei stand zu entschärfen. Um 15.43 Uhr bereit, um die Straßen zu war alles vorbei. Entwarsperren, auch im Rundfunk nung. Die Menschen konnten wurde bereits gemeldet, in ihre Häuser zurückkehren, dass die B221 zwischen Kal- der Verkehr wieder laufen. denkirchen und Brüggen Die Männer vom KampfmitGefunden worden war die Bombe auf einem Feld in der Nähe der nicht befahrbar sei. telräumdienst rückten samt Straße Bass. Allerdings fehlte noch eine Bombe wieder ab. Autofahrer nach Zusammenstoß mit Lkw verletzt Niederkrüchten/ Schwalmtal (hei). Keine Angaben zum Unfallhergang konnte die Autobahnpolizei bis Redaktionsschluss bei einem Unfall auf der A52 in Richtung Mönchengladbach zwischen Niederkrüchten und Schwalmtal am Montagmorgen um kurz nach 5 Uhr machen. Dabei war ein 26-jähriger Wassenberger mit seinem Wagen mit einem niederländischen Lkw kollidiert und so schwer verletzt worden, dass er mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht werden musste. Wer durch welches Fahrmanöver den Unfall verursacht hat, teilte die Polizei noch nicht mit. Der morgendliche Berufsverkehr, der zu dieser Zeit noch nicht ganz in Fahrt gekommen war, wurde einspurig an der Unfallstelle vorbeigeleitet. Im Einsatz war der Löschzug Oberkrüchten der Niederkrüchtener Feuerwehr, auch Waldnieler Kräfte waren angefordert, brauchten aber nicht mehr einzugreifen. Durch einen Zusammenstoß mit einem Lkw wurde der Wagen eines 26-Jährigen aus Wassenberg schwer beschädigt. Er selbst musste mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht werden. Foto: Heike Ahlen Autofahrer spricht Zehnjährige an Brüggen. Gut reagierte eine zehnjährige Schülerin aus Brüggen. Sie ging am Donnerstag vergangener Woche gegen 15.50 Uhr über den Westring in Brüggen. Aus einem Fahrzeug heraus wurde sie von zwei Männern angesprochen und gebeten, ins Auto einzusteigen. Die Schülerin ignorierte diese Aufforderung und ging zügig auf direktem Wege nach Hause, von wo aus die Polizei benachrichtigt wurde. Möglicherweise haben Passanten diesen Vorfall beobachtet oder können ansonsten Angaben zu verdächtigen Personen in diesem Bereich machen. Diese Zeugen werden gebeten, sich an das Kriminalkommissariat 1 unter Telefon 02162/ 377-0 zu wenden. Einbruch in Spielhalle Viersen. Der oder die unbekannten Täter gelangten am 26. April, in der Zeit zwischen 1 Uhr und 8.30 Uhr, ungehindert von der Straße, über den Hof eines Gebrauchtwagenhandels zur Rückseite einer Spielhalle an der Freiheitsstraße. Von dort wurde nach Überklettern einer Holzwand das Toilettenfenster erreicht. Dort wurde gewaltsam das gemauerte Gitter vor dem Fenster zerstört, die Mauersteine wurden herausgebrochen. Im Anschluss wurde die Verglasung des dahinterliegenden Toilettenfensters komplett zerstört. Nach Durchgreifen wurde das Fenster geöffnet und zum Einstieg genutzt. Im Innenbereich wurden eine Zwischentür in den Bereich zu den Spielautomaten geöffnet, dabei löste offensichtlich die Alarmanlage aus. Der oder die Täter flüchteten. Bei einer ersten Nachschau hatte man zunächst nichts Auffälliges bemerkt. Hinweise auf den oder die Täter bitte an die Kriminalpolizei unter der Rufnummer 02162/377-0. Einbruch in Einfamilienhaus Schaag. Unbekannte verschafften sich am Mittwoch, 22. April, in der Zeit zwischen 7.30 und 16.10 Uhr unberechtigt Zutritt zu einem Einfamilienhaus auf dem Buchenweg. Dazu erstiegen sie einen Wintergarten und hebelten von dort ein Fenster in der Dachschräge auf. So gelangten sie ins Haus. Dort erbeuteten sie ein Notebook. Sachdienliche Hinweise nimmt die Kriminalpolizei unter der Rufnummer 02162/377-0 entgegen. Einbruch in eine Werkstatt Kaldenkirchen. In der Nacht zu Sonntag, 26. April, in der Zeit zwischen 1 und 9.45 Uhr, drangen bisher unbekannte Täter in eine Werkstatt an der Straße Bruch in Kaldenkirchen ein. Der Schließzylinder des Hallentors wurde angegangen und gezogen. Aus der Halle wurden diverse Autoersatzteile entwendet. Hinweise auf den oder die Täter bitte an die Kripo unter der Rufnummer 02162/377-0. Brand bei Firma Thelen Kaldenkirchen. Ein Einsatz, der Erinnerungen weckte: Am Montagmorgen wurden die Löschzüge Kaldenkirchen und Leuth zur Firma Thelen gerufen. Anfang Juli vergangenen Jahres hatte es dort bei einem Brand in einem Spänebunker einen Einsatz gegeben, den keiner der Beteiligten so schnell vergessen wird. Über mehrere Tage dauerten die Löscharbeiten, die aber schließlich ein gutes Ende für alle nahmen. Und es fing am Montag so ähnlich an. Bei Sägearbeiten beobachteten die Mitarbeiter einen Funken. Gewarnt durch Schulung und das Unglück im letzten Jahr schlugen sie sofort Alarm. Der Funke könnte in die Absauganlage und damit in den Spänebunker geraten sein. Diesmal ging aber alles glimpflich aus. Die Feuerwehr kontrollierte Absauganlage und Silo und konnte dann Entwarnung geben. BlaulichtReport Seite 8 Freitag, 01. Mai 2015 / Nr. 18 Polizei-Nachrichten aus dem Grenzland Radfahrer kommt durch Pkw-Türe zu Fall Süchteln. Am vergangenen Freitag gegen 11 Uhr war ein 76-jähriger Süchtelner mit seinem Fahrrad auf der Ratsallee aus Richtung Butschenweg kommend in Richtung Tönisvorster Straße unterwegs. Auf seiner Route stand am rechten Fahrbahnrand ein Pkw, dessen 45-jährige Fahrerin, ebenfalls Süchtelnerin, kurz zuvor dort angehalten hatte. Als der Radfahrer den geparkten Pkw passierte, öffnete die Fahrerin die Türe. Dabei kam es zum Zusammenstoß und zum Sturz des Radfahrers. Dieser verletzte sich leicht und konnte selbständig medizinische Hilfe aufsuchen. Explosionen in Süchteln geklärt Jugendliche Täter gefasst Süchteln. Umfangreiche Ermittlungen des Kriminalkommissariates Viersen führten zur Ermittlung von Tatverdächtigen, denen mehrere Sachbeschädigungen durch explodierende Knallkörper und versuchten Diebstahl vorgeworfen wird. Die Polizei berichtete über die Beschädigung von Tonfiguren im Stadtgarten in ViersenSüchteln. Nach der Presseveröffentlichung meldeten sich mehrere Zeugen bei der Polizei. Die hierbei gemachten Angaben konnten durch den Sachbearbeiter wie Puzzlestücke zusammengefasst werden und führten so zu drei 16-, 17- und 19-jährigen Viersenern. Neben der Beschädigung der Tonfiguren am 7. April werden ihnen die Beschädigung eines Briefkastens am 23. April auf der Hochstraße und ein versuchter Zigarettendiebstahl am 5. April auf der Freudenbergstraße, beides in Viersen-Süchteln, vorgeworfen. Die Drei brachten jedes Mal Chinaböller zur Explosion, die für Volljährige frei verkäuflich waren. Sie sehen nun den Strafverfahren entgegen, müssen aber auch mit erheblichen zivilrechtlichen Forderungen und der Wiedergutmachung der Schäden rechnen. Versuchter Wohnungseinbruch Dülken. Von den Bewohnern eines Einfamilienhauses auf der Waldstraße in Dülken rechtzeitig überrascht, wurde ein vermutlicher Wohnungseinbrecher am vergangenen Sonntag um 19.51 Uhr. Der unbekannte Mann, etwa 20 Jahre alt, 1,70 Meter groß, blonde, kurze Haare und bekleidet mit Bluejeans und im Besitz eines Wanderrucksackes, gelangte durch den rückwärtigen Garten und die Gartentüre in das Innere des Hauses. Unmittelbar nach Betreten wurde er durch die Hauseigentümer entdeckt. Nach einem kurzen Wortwechsel verließ er das Haus auf demselben Weg auf dem er gekommen war und flüchtete. Die sofort hinzugerufene Polizei konnte den Mann trotz eigeleiteter Fahndungsmaßnahmen nicht mehr dingfest machen. Sachdienliche Hinweise nimmt die Kriminalpolizei unter der 02162/3770 entgegen. Wohnungseinbruch in Oedt OYk_]k]`]f g\]j_]`¹jl7 A`jCgflYclrmjHgdar]a2 L]d]^gf2(*).*%+//%( Grefrath. In der Zeit von Freitag, 24. April, 18.30 Uhr, bis Samstag, 25. April, 5.20 Uhr, drangen bisher unbekannte Täter in eine Wohnung auf der Oedter Straße ein. Der oder die Täter gelangten über eine Außentreppe an die Wohnungstüre und hebelten diese auf. In der Wohnung wurden alle Behältnisse durchsucht. Es wurde Schmuck und Bargeld entwendet. Hinweise bitte an die Kriminalpolizei unter der Rufnummer 02162/377-0. Daihatsu überschlägt sich nach Auffahrunfall Fahrerin wird schwer verletzt Schwalmtal/Mönchengladbach (hei). Eine Schwerverletzte hat ein folgenschwerer Auffahrunfall am Sonntagnachmittag gegen 15.15 Uhr auf der A52 in Richtung Mönchengladbach zwischen Hostert und Hardt gefordert. Aus noch ungeklärter Ursache ist der Fahrer eines Mercedes, ein 71-Jähriger aus dem Kreis Euskirchen, auf den Daihatsu Move einer 73-jährigen Krefelderin aufgefahren. Der Mercedesfahrer und seine Ehefrau blieben unverletzt, an ihrem Fahrzeug entstand aber nach Polizeiangaben ein Sachschaden von etwa 10.000 Euro. Der Daihatsu überschlug sich nach der Kollision, die Fahrerin musste mit schweren Verletzungen in eine Kli- nik gebracht werden. Hier schätzt die Autobahnpolizei den entstandenen Schaden auf etwa 2.500 Euro. Während der Unfallaufnahme und Bergung wurde der Verkehr einspurig an der Unfallstelle vorbeigeleitet. Das führte zu einem massiven Stau von gut acht Kilometern - bis fast zur Anschluss-Stelle Niederkrüchten zurück. Viele Autofahrer waren auf dem Rückweg von einem Sonntagseinkauf in den Niederlanden, andere wollten ins Borussen-Stadion, um das Heimspiel der Mönchengladbacher gegen Wolfsburg zu verfolgen. Im Einsatz war die Schwalmtaler Feuerwehr für das neue Fahrzeug der Wehr, den GW-L2 TH, kürzlich erst ausgeliefert, war es der erste Einsatz. Auffahrunfall mit schlimmen Folgen - der Daihatsu überschlug sich, die Fahrerin wurde schwer verletzt. Foto: Heike Ahlen Girls’ Day: 33 Mädchen schnuppern in den Polizeiberuf hinein Prall gefüllter Informationstag Möglichkeiten, ein „Suppenkoma“ war die es im „Her- allerdings nicht. Die Dienstzen der Kreis- hundeführer und ihre vierpolizeibehör- beinigen Begleiter standen de“, nämlich auf schon in den Startlöchern, der Leitstelle um ein weiteres Mal mit eigibt, wo alle ner beeindruckenden VorEinsätze koor- führung aus dem Bereich des diniert werden Diensthundewesens die Beound die Notru- bachterinnen zu begeistern. Auch hier war reges Interesfe auflaufen. Ein Kurzvor- se zu verzeichnen und am trag über Spu- Ende gab es noch viele Fragen renkunde im zu beantworten. Ab jetzt hieß es wieder die Kriminalkommissariat Vier- Ohren spitzen, denn im Sesen und ein minarraum gab es InformatiK u r z r e f e r a t onen zur kriminalpolizeilichen Die potentiellen Nachwuchskräfte, mit dem Abteilungsleiter und dem über die Aus- Sachbearbeitung und zur OpPersonalwerber sowie weiteren betreuenden Polizeibeamtinnen und rüstung und ferhilfe. Dabei konnten die beamten. Foto: Kreispolizei Fortbildung auf Mädchen erfahren, dass eine dem Schieß- Frau bei der Polizei ebenfalls Kreispolizeibehörde Vier- rung durch das Polizeige- stand der Polizei beendeten komplett ausgerüstet ihren Job sen. Wie schon in den Jahren bäude auf dem Programm. den Vormittag. Landrat Pe- macht und dadurch mehrere zuvor war auch der diesjäh- In fünf Kleingruppen zeig- ter Ottmann hatte es sich Kilo Ausrüstung mit sich trägt. rige Girls’Day bis auf den ten Polizeibeamtinnen und - wie in den Jahren zuvor nicht Im letzten Programmteil erletzten Platz ausgebucht. 33 beamte den Mädchen die Ein- nehmen lassen, die Mädchen fuhren die jungen Damen noch Mädchen, im Alter von zwölf satzfahrzeuge, die Polizei- zu einem Imbiss in die Kreis- etwas zur polizeilichen Verbis 16 Jahren, durften wieder wache Viersen und die kantine einzuladen. Zeit für kehrssicherheitsarbeit. einen Blick hinter die Kulissen der Polizei Viersen werfen. Pünktlich um 9 Uhr begrüßte der Abteilungsleiter der Polizei, Leitender PoliBevölkerung beschwert sich zeidirektor Manfred Krüchten, die jungen Gäste und Breyell. Mehrere Be- führer auf, die die Geschwin- le eine vorsichtige Fahrweise stimmte die Teilnehmerschwerden aus der Bevölke- digkeit erheblich überschrit- verlangten, wurde ein 35innen und auf den Tag ein. Anhand des Orga- rung führten am 23. April in ten hatten und deren Verstoß jähriger Nettetaler mit seinigramms und von einigen den Abendstunden zu einer mit einer Ordnungswidrig- nem Motorroller gegen 19.45 statistischen Zahlen erfuh- gezielten Überwachung der keitenanzeige geahndet wur- Uhr mit einer vorwerfbaren ren die Mädchen etwas über Geschwindigkeit auf der Biet- de. Obwohl in dem Bereich Geschwindigkeit von 88 die Organisation, die Aufga- her Straße in Breyell. Die Bevöl- der Biether Straße nur 50 km/ Stundenkilometern gemesben und das Arbeitsaufkom- kerung hatte sich über rasende h unter günstigsten Bedin- sen. Er muss nun mit einem gungen zulässig waren und Bußgeld in Höhe von 105 Euro men der Kreispolizeibehör- Fahrzeugführer beschwert. Im Rahmen der Kontrolle ein Bahnübergang, ein Ein- und einem Fahrverbot von de Viersen. Als nächster Programmpunkt stand die Füh- fielen dann zwei Fahrzeug- kaufszentrum und eine Schu- einem Monat rechnen. Keine Sympathie für Raser Lokales Freitag, 01. Mai 2015 / Nr. 18 Seite 9 Besondere Auszeichnung für die Gesamtschule Eine starke Schule, die von sich reden macht Von links: Dr. Clemens Börsig, Angelika Eller-Hofmann, Dr. h.c. Frank-J. Weise, SaschaAntonia Reese, Gerhard Braun, Joachim Gauck, Thomas Christians. Foto: privat VON SUSANNE PETERS Nettetal. Die Auszeichnung „Starke Schule“ gehört zu den wichtigsten bundesweiten Schulpreisen und wird alle zwei Jahre von der Bundesvereinigung der Arbeitgeber, der Bundesagentur für Arbeit, der Deutsche Bank Stiftung und der gemeinnützigen Hertie Stiftung vergeben. Am 21. April wurde die Gesamtschule Nettetal von Bundespräsident Joachim Gauck im Rahmen der Bundespreisverleihung von „Starke Schule 2015“, dem größten deutschen Schulwettbewerb mit rund 650 teilnehmenden Schulen, im Historischen Museum in Berlin mit dem 3. Preis ausgezeichnet. Bei der Preisverleihung hatten Vertreter der Schülerversammlung die Gelegenheit, in fünf Minuten zu präsentieren, warum ihre Schule und ihre Angebote in den Klassen 5 bis 10 zum Übergang Schule-Beruf verdient auszuzeichnen seien. Dazu hatten sie einen vierminütigen Film gedreht. Auch haben die Vertreter der Gesamtschule ihre Eichrichtung mit einem Poster, worauf acht Puzzelsteine mit Arbeitsschwerpunkten zu sehen sind, präsentiert. Mit ihren Ergebnissen gehört die Gesamtschule Nettetal zu den besten Lernorten des Landes. Dr. Clemens Börsig (Deutsche Bank Stiftung) stellte bei seiner Laudation fest: „Ich bin mir sicher, dass wir von unserem Preisträger hin und wieder hören werden. Denn Stillstand ist für diese Schule ein Fremdwort. Sie versteht sich als lernende Institution, in die sich jeder mit seinen eigenen Ideen, Stärken und Kompetenzen einbringen soll.“ Die Vorreiterrolle in der Inklusion, die individuelle Förderung des einzelnen Schülers, die sehr hohen Übergangsquoten sowie die exzellente Berufsorientierung hatten die Jury überzeugt, die Schule mit dem 3. Preis zu beehren. Sei es im didaktischen Ausschuss, bei der systematischen Personalentwicklung, der kollegialen Supervision, im mulitprofessionellen Beratungsteam oder im Berufsorientierungsverein baseL - die Städtische Gesamtschule überzeugte in allen Bereichen. Auch Bürgermeister Christian Wagner ließ es sich nicht nehmen, nachträglich persönlich zu gratulieren und lobte: „Mit großem Stolz habe ich die Berichterstattung verfolgt und kann sagen, dass diese herausragende Leistung der verdiente Lohn für innovative Konzepte, systematische Förderung und eine gelungene Berufsorientierung durch baseL ist. „ Die Glückwünsche nahmen stellvertretend Schulleiterin Angelika Eller-Hofmann, ihre Stellvertreterin Irene Sieker, die Schülerin Sascha Antonia Reese und der Schüler Thomas Christians, sowie Sabina Dannenmann vom Verein baseL.e.V. Entgegen. „Es war sehr aufregend in Berlin, ich war ein wenig angespannt, habe mich aber sehr über den Preis gefreut. Mit einer solchen Platzierung haben wir gar nicht gerechnet. Umso größer war die Freude“, versi- Naturschutzhof wird 30 Jahre alt Nettetal (mf). Am Samstag, 2. Mai, 11 bis 17 Uhr, feiert der Naturschutzhof im Sassenfeld 200 sein 30-jähriges Bestehen. Anlässlich des Jubiläum präsentieren circa 30 verschiedene Info-, Verkaufs- und Aktionsstände ihr vielfältiges Angebot und um 15 Uhr findet ein ökumenischer Gottesdienst statt. chert Reese stolz. Alles sei sehr gut organisiert gewesen, stellte Lehrerin Andrea Hammbersbach fest, „es war ein besonders festlicher Rahmen und es ist ein ganz besonderer Preis, über den wir uns sehr freuen.“ Hier trage die hervorragende Zusammenarbeit von Schülern, Eltern und Lehrern sowie der Dialog im Kollegium ganz klar besondere Früchte. Vierbeiner sollen nach Herzenslust toben Nettetal (sp). Endlich ist es so weit: Der Verein Hundefreilauf Nettetal freut sich darüber, dass er in Kürze eine Wiese in einer Größe von rund 5.400 Quadratmetern im Onnert nutzen kann! Die Fläche befindet sich im Oberonnert, in unmittelbarer Nähe des Campingplatzes, in Höhe des Eingangs zum kleinen Wäldchen. Ideen gibt es viele, tatkräftige Mitglieder, die selbst die Ärmel hochkrempeln, ebenfalls. „Aber es dürfen auch ruhig noch mehr werden“, bittet Klaus Seufert, 1. Vorsitzender des Vereins, schmunzelnd. Was nun ebenfalls benötigt wird, sind Sponsoren sowie akzeptable Angebote für die Anschaffung eines Zauns, des Torbaus und für andere Dinge, die den Platz für Mensch und Tier sauber sowie angemessen komfortabel halten. Dazu gibt es am 31. Mai, von 14 bis 18.30 Uhr, eine Informationsveranstaltung auf dem Hundefreilaufplatz. Jeder, der sich informieren, die Wiese zukünftig ebenfalls nutzen und vielleicht sogar Mitglied im Verein Hundefreilauf Nettetal werden oder das Projekt auch anderweitig unterstützen möchte, ist herzlich willkommen. Ebenso wird an diesem Tag ein Stand des Tierschutzvereins Notfelle Niederrhein e.V. vor Ort sein und über seine vielfältigen Aktivitäten informieren. Klaus Seufert: „Wir suchen Menschen, die uns tatkräftig unterstützen und vielleicht auch wiederum durch neue Ideen und Kontakte bereichern. Bei facebook zum Beispiel haben wir jetzt eine Gruppe „ersteigern/versteigern zu Gunsten des Hundefreilauf Nettetal e.V.“ gegründet. Viele Menschen mit einem Herz für Tiere haben viele Ideen und können viel bewirken.“ Der Verein freue sich über jedes Mitglied sowie Erfahrungsaustausch und über jede Idee, die dabei helfe, „dass sich unsere lieben Vierbeiner bald nach Herzenslust und in einem sicheren Rahmen ungeleint austoben können.“ Informieren kann man sich auch auf der Seite www.Hundefreilauf-nettetal-ev.de. Kontakt erhält man unter der Rufnummer 02153/971790 und über die Adresse [email protected]. Auf diesem Gelände im Oberonnert haben Hunde künftig freien Auslauf. Foto: Susanne Peters Nettetal Seite 10 Ingeborg Susgin wird 90 Jahre alt Lobberich (hws). Am 2. Mai 1925 wurde Ingeborg Susgin (geborene Gramenz) geboren. Daher kann sie am Samstag, 2. Mai in Lobberich, Buchenstraße 8, die Vollendung ihres 90. Lebensjahres feiern. Da ihr Ehemann und sie mit dem politischen System in der ehemaligen DDR nicht klar kamen, zogen ihr Ehemann, den sie 1949 geheiratet hatte und somit im vergangenen Jahr die eiserne Hoch- zeit feierte, 1957 nach Nordrhein-Westfalen, denn ihre Eltern wohnten bereits in Krefeld. Er kam an die Volksschule in Traar und wurde 1966 Schulleiter. In der Stadt wollten die beiden nicht wohnen, suchten ein Baugrundstück und wurden in Lobberich fündig. Hier bauten sie im Jahr 1965 und fühlen sich, nicht zuletzt wegen der guten Nachbarschaft, sehr wohl. Beide sind noch rüstig. Viel Schabernack auf der Schulbank In Erinnerungen schwelgen: Die Abschlussklasse 1953 der Katholischen Grundschule Lobberich. Foto: Susanne Peters Lobberich (sp). 62 Jahre und kein bisschen leise! Zu einem geselligen Frühstück traf sich 62 Jahre nach ihrer Entlassung die Abschlussklasse des Jahres 1953 der Katholischen Grundschule Lobberich. 20 ehemalige Schülerinnen und Schüler hatten sich eingefunden, eine Schülerin war sogar extra aus Luxemburg angereist, 16 Mitschüler aus der damals sehr großen Klasse sind bereits verstorben. Maria Nellessen versichert: „Wir freuen uns jedes mal, wenn wir uns sehen und gemeinsam in Erinnerungen schwelgen.“ So habe man natürlich neben dem auf- merksamen Drücken der Schulbank auch viel Schabernack getrieben. Gerne wurden Speckbrote gegen Marmeladenbrote getauscht und vor allem der damalige Pfarrer Schmelzer bekam sein Fett weg: „Wir hatten keine Lust auf Kommunionsunterricht, da haben wir den Pfarrer eingesperrt und sind abgehauen“, erzählt Maria Nellessen schmunzelnd. Nur den Jungs habe man dafür Strafarbeiten aufgebrummt. Gute Erinnerungen habe man auch an die Klassenlehrerin Maria Thieme. „Sie hat uns vom Beginn bis zum Ende unserer Schulzeit begleitet und war immer für uns da.“ Das hätten keiner erwartet, dass sich Schüler trauen, Feuer zu spucken. Foto: Birgit Eickenberg Freitag, 01. Mai 2015 / Nr. 18 In den Pflegeberuf geschnuppert Typisch Junge - typisch Mädchen? VON SUSANNE PETERS Lobberich (sp). Auch beim diesjährigen Girls Day sowie Boys Day schnupperten zahlreiche Jugendliche in unterschiedliche Betriebe hinein. Beide Projekte sind Bestandteil einer bundesweiten Aktion zur Berufsorientierung und Lebensplanung, gefördert durch das Bundesministerium für Bildung, bei dem sich Schülerinnen und Schüler im Alter von zwölf bis 15 Jahren über die Berufsfelder informieren können, die üblicherweise dem anderen Geschlecht zugeordnet sind. Beide Aktionen sind also als eigenständige Konzeption angelegt, da Mädchen und Jungen jeweils vielfältige Interessen und Stärken haben. Bei der Berufswahl entscheiden sich beide häufig für so genannte „geschlechtertypische“ Tätigkeiten. Jungs und Mädchen können aber durchaus darüber hinaus gehende besondere Fähigkeiten haben. Bei den Jungen stehen oft technische Berufe wie KfzMechatroniker oder Industriemechaniker hoch im Kurs, während sich Mädchen häufig für Berufe in der Medizin oder im Pflegebereich interessieren. Die Seniorenresidenz Curanum in Lobberich ge- Jungs und Mädchen zwischen 12 und 15 Jahren informierten sich über den Pflegeberuf. Foto: Susanne Peters währte vier Schülerinnen und sechs Schülern Einblick in ein vielschichtiges Aufgabenfeld. Die Mädchen eroberten den „jungstypischen“ technischen Bereich, während sich die Jungs über Betreuungsangebot, Hausreinigung und Vorbereitung des Speiseraums informierten. Marc (14) erzählt: „Ich wollte gerne mal wissen, wie alte Menschen mit Demenz betreut werden.“ Für André (14) war es wichtig zu erfahren, wie ältere Menschen, die zu Hause nicht mehr alleine klar kommen, betreut werden. Ob eine Tätigkeit in der Altenpflege wohl ihr Traumjob sei? „Nicht unbedingt“, antwortet Marc, im nächsten Jahr werde er das dreiwöchige Praktikum in einer Bank absolvieren. Tom (15) interessiert sich durchaus für den Pflegeberuf: „Ich würde gerne später im Kran- kenhaus arbeiten, dabei helfen, Verletzungen zu heilen und mich um die Menschen kümmern.“ Zum Abschluss am Nachmittag standen ein Spaziergang sowie Gesellschaftsspiele mit den älteren Herrschaften auf dem Plan. Tom ist zufrieden: „Es hat Spaß gemacht und ich denke, helfen zu können und mich um Menschen zu kümmern, ist genau die richtige Richtung für mich.“ Schüler werden zu stolzen Artisten Zirkusprojekt der Lambertus-Grundschule beeindruckte VON BIRGIT EICKENBERG Breyell. Diesen Moment hatten sich die Kinder der Lambertus-Grundschule herbeigesehnt: endlich auf die Bühne! Eine Woche lang hatten sie mit dem Team des Circus ZappZarap ihre Auftritte vorbereitet. In diesem pädagogischen Zirkusprojekt lernten die Kinder nicht nur ihre eigenen Ängste und Grenzen zu überwinden. Sie hatten richtig Spaß dabei. In einzelnen Gruppen lernten die Schüler, wie man jongliert oder Feuer spuckt. Fackeln wurden geschwungen, jemand wurde in einer Kiste mit Schwertern „durchbohrt“, auf dem Trapez wurde Akrobatik gezeigt, auf dem Seil getanzt und Kinder sprangen durch Feuerreifen. Vorbereitet wurde dies in einem Workshop für Eltern und Lehrer. Dabei mussten die Eltern - die sich teilweise extra die komplette Woche frei genommen hatten, um das Projekt zu begleiten - jedes Kunststück selber ausprobieren und den Kindern zeigen, dass sie „machbar“ sind und kein Hexenwerk nur für begnadete Artisten. Und dass sich in jedem Kind ein kleiner Artist verbirgt, zeigte sich dann schon bei den Proben. „Ich bin froh, dass ich mir die Woche frei genommen habe und mitgemacht habe“, sagt die Mutter Petra Veuskens. „So viele Kinder waren dabei, die über sich selbst hinaus gewachsen sind. Es hat unheimlich Spaß gemacht.“ Norbert Ververs, Lehrer der Lambertusschule, erklärt: „Das Ziel ist, den Zusammenhalt der Kinder zu fördern. Sie erlernen Sachen, die sie sich vorher nicht getraut haben. Die Kinder arbeiten dabei klassenübergreifend.“ Alle seien von Anfang an Feuer und Flamme gewesen. „Nach der Generalprobe wollten die Kids endlich auf die Bühne“, lacht Ververs. Finanziert wurde das Projekt durch Aktionen weit im Vorfeld. „St. Martin haben wir Stände aufgebaut. Beim Christkindl-Markt haben einige spontan Musik gemacht und Geld gesammelt, es wurde ein Sponsorenlauf organisiert und der Förderverein hat das Projekt unterstützt.“ Dass sich der Einsatz gelohnt hat, zeigt nicht nur die Anzahl der absolut begeisterten Zuschauer. Das Strahlen der Kinder in ihren Gesichtern war unübersehbar, für sie war es ein echtes Highlight in ihrer Schullaufbahn. Bei der zweistündigen Mut zeigten alle Artisten, hier bei einer Pyramide. Foto: Birgit Eickenberg Vorstellung nahm jedes Kind an zwei Nummern teil. Beispielsweise als Fakir, der sich auf Glas stellt. Es gab für jedes Kind eine spektakuläre Nummer und eine etwas ruhigere Darbietung. „Dass ich auf Dominik geklettert bin war toll. Ich hatte etwas Angst, aber ich war ja gesichert“, meint Johannes (7), der an einer Akrobatik-Vorstellung beteiligt war. „Ich hätte nicht gedacht, dass wir das schaffen, aber es war toll.“ Auch Dominik hatte bei der großen Pyramide Angst und war zuerst sehr unsicher. „Aber nach der Probe war das dann weg und ich hab mich gefreut“, sagt Dominik glücklich. „Ich hab am Montag gedacht, boah, das mach ich“, so Anja Maria (7) überzeugt. „Ich hatte Angst, dass ich das nicht schaffe oder was falsch mache“, bemerkt Anastasia (10). Insgesamt 110 Artisten hatten letztes Wochenende ihren großen Auftritt. „Es wäre schön, wenn jedes Kind in seiner Schullaufbahn hier die Möglichkeit hätte, einmal an solch einem Zirkusprojekt teilzunehmen“, findet Norbert Ververs. Die kommissarische Leiterin der Grundschule Anke Rölleke hatte das Projekt seit anderthalb Jahren vorbereitet. „Es war ein langer Weg, aber es hat sich für alle Beteiligten gelohnt.“ Der Zusammenhalt zwischen Eltern, Lehrern und Schülern ist dadurch gestärkt worden und die stolzen Kinder werden sicher noch lange von diesem Erlebnis berichten. Freitag, 01. Mai 2015 / Nr. 18 Nettetal Es begann bei der Kirmes in Leutherheide Eheleute Dickmanns feiern Goldhochzeit Schaag (ww). Am 7. und 9. Mai feiern die Eheleute Josef Dickmanns und Erika, geborene Flüggen, Pasch 1a, das Fest der Goldenen Hochzeit. Josef Dickmanns wurde am 22. Mai 1939 in Schaag geboren. Nach dem Besuch der Volksschule in Schaag, die letzten Jahre unter dem legendären Rektor Anstoetz, begann er am 20. April 1954 eine Lehre bei der Firma Niedieck in Lobberich. 45 Jahre blieb er der Firma bis zu seiner Pensionierung im Jahre 1999 treu. Erika Flüggen wurde am 25. Juli 1940 in Breyell geboren und besuchte dort die Volksschule. Im Jahr 1955 wurde sie im damaligen Haushaltswarengeschäft Schäfer eingestellt, danach wechselte sie zur Schuhfirma Josef Wehren und übernahm dort den Haushalt. Im Jahr 1959 lernte sie beim Schützenfest in Leutherheide Josef Dickmanns kennen und es funkte direkt bei den Beiden. Trotz vieler Aktivitäten des Paares wurde am 7. Mai 1965 in St. Anna Schaag geheiratet. Im November 1967 wurde Sohn Marco geboren. Das junge Paar wohnte jahrzehntelang auf dem Hubertusplatz, heute lebt man im Eigenheim in Pasch. Die Jubilarin war einige Jahre lang Mitglied im Kirchenchor St. Lambertus, Breyell, dann 25 Jahre beim Volkschor Cäcilia Schaag. Zudem gehört sie der Frauengemeinschaft St. Anna, Schaag an. Ein großes Hobby von ihr waren die Kinobesuche in Breyell. Der Jubilar wurde schon früh bei Spiel und Sport Schaag sportlich aktiv und ist heute noch Mitglied im Verein. Im Jahre 1969 gründete er mit einigen Seite 11 Pfarren laden zu Maiandachten ein Breyell/Schaag (ww). Die Einladungen zu den Maiandachten in den drei Pfarrgemeinden St. Lambertus, Breyell, St. Anna Schaag und St. Peter und Paul Leutherheide in diesem Jahr stehen unter dem Thema „Maria, von dir möchte ich lernen, Gott einzulassen in mein Innerstes und in meinem ganzen Leben“. Zur Teilnahme an den Maiandachten wird daher herzlich eingeladen. Begonnen wird in der Pfarre St. Anna Schaag am 1. Mai um 15 Uhr im Mariengarten mit der „Weihe der Kommunionkinder an die Gottesmutter“. Die Kommunionkinder aus Schaag in ihrer Festtagskleidung sind mit den Familienangehörigen eingeladen. In St. Lambertus Breyell wird um 18 Uhr der Marienmonat in der Pfarrkirche eröffnet wozu ebenfalls die Kommunionkinder in ihrer Festtagskleidung erwartet werden. Die Maiandachten am Freitag, 8. Mai sind um 17 Uhr in St. Lambertus und um 18 Uhr in St. Anna, Schaag. Seniorennachmittag der Nachbarschaft Josef und Erika Dickmanns sind seit 50 Jahren verheiratet. Foto: Frank Hohnen Gleichgesinnten den Kegelclub „Die Sonntagskegler“. Diesem Club stand er bis zur Auflösung vor. Übrigens, so bemerkte er stolz, waren „Die Sonntagskegler“ einer der besten Clubs in Nettetal, sie wurden mehrfach Ortsund Stadtmeister und stellten die besten Einzelkegler. Gekegelt wurde auf den Kegelbahnen im „Haus Optenberg“ und bei Heines-Buscher, Speck. Ebenfalls im gleichen Jahr gründete Josef Dickmanns den Schützenzug der Bruderschaft „Die blauen Husaren“ mit. Einige Jahre war der Jubilar Zugführer. Die Familie gehört nach wie vor der Nachbarschaft Hubertusplatz und Hubertusstraße an. Irgendwann stand die Gemeinschaft vor dem Aus, in einer beispielhaften Werbeaktion zogen Josef Dickmanns und Herbert Lüthen von Tür zu Tür und warben neue Mitglieder. Josef Dickmanns übernahm den Vorsitz und Herbert Lüthen die Kasse. So funktioniert die Nachbarschaftsgemeinschaft heute noch. Die große Leidenschaft des Jubilars ist aber der Gesang. In der ganzen Familie wurde immer gesungen, ob es Opa, Vater, Schwestern, Ehefrau, Onkel und Vetter waren, alle gehörten dem Volkschor Cäcilia Schaag an. Nach seinem Eintritt im Jahr 1958 wurde er bereits ein Jahr später in den Vorstand gewählt, zunächst als 2. Kassierer und später als 1. Kassierer - und das seit mittlerweile 40 Jahren. Zudem ist Josef Dickmanns ein engagierter Taubenliebhaber, in der „Flugsaison“ ist er jeden Samstag beim Taubenfreund „Rösges Jupp“ anzutreffen. Das Jubelpaar sagt selbst, dass man keine großen Schicksals- schläge habe hinnehmen müssen und eine erfüllte Zeit erleben durfte. Die Gesundheit erlaubt dem Jubelpaar, nach wie vor fast alles - und man kann noch vieles unternehmen, zumal die Jubilarin eine leidenschaftliche „Radfahrerin“ ist. Schmunzelnd merkt der Jubilar an: „Wenn man in Nettetal eine blonde Frau mit dem Fahrrad erwischt, wissen viele schon, dass es Erika aus Schaag ist.“ Für beide ist die Goldhochzeit kein alltägliches Fest und so wird gefeiert mit Sohn Marco und Freundin Angelika, Schwester Marianne und mit den Verwandten und Bekannten sowie Freunden am Samstag, 9. Mai, 11 Uhr im Restaurant „Alter Braukeller“. Gratuliert werden kann aber auch am Hochzeitstag, Donnerstag, 7. Mai, ab 11 Uhr im Jubelhaus Dickmanns, Nettetal-Schaag, Pasch 1a. Schaag (ww). Am letzten Samstag war es wieder einmal so weit. Die Seniorinnen und Senioren aus der Nachbarschaftsgemeinschaft Brachter Straße, Mühlenbachweg, Furth und Pieper trafen sich zu einem Seniorenkaffee. Zum 10. Mal gab es dieses Treffen und mehr als 30 Männer und Frauen im Alter von über 70 Jahren kamen auf dem Hof von Johannes Terporten zusammen. Bei einer gemütlichen niederrheinischen Kaffeetafel begrüßte der 1. Vorsitzende Michael Lamers die Senioren. Ein rund zweistündiges Programm sorgte dafür, dass Langeweile nicht aufkommen konnte. Einen Imagefilm der Stadt Nette- tal interessierten vor allem diejenigen Besucher, die nicht mehr ganz so mobil sind. Mit großer Aufmerksamkeit wurde der Vortrag von Anekdoten und kleinen Erinnerungen aus dem früheren Dorfleben von Schaag aufgenommen und vom früheren Ortsvorsteher des Stadtteils Berto Lüthen mit Begeisterung und sehr viel Lokalkolorit ergänzt. Zwischendurch wurde munter „geklängert“ oder stimmlich unterstützt von aktiven Chormitgliedern der Nachbarschaft - der Frühling herbei gesungen. Am 30. April geht es in der aktiven Nachbarschaftsgemeinschaft weiter, dann sind um 19 Uhr alle zum „Maigrillen“ eingeladen. St. Anna aus verschiedenen Perspektiven erleben Schaag (ww). Am Freitagabend hatten sich bei herrlichem Wetter etwa 15 Pfarrangehörige auf dem Kirchplatz eingefunden, um die Pfarrkirche St. Anna aus der Distanz und der Nähe zu erleben. Die Besucher wendeten dem Kirchturm zunächst den Rücken zu und entfernten sich. Nach 15 Minuten gab es einen ersten Stopp auf Furth. Gemeinsam wurde überlegt, „was ist es, das die Menschen von der Kornelia Völker führte Mitglieder der Pfarrgemeinde rund um St. Anna. Foto: Frank Hohnen Kirche wegführt?“ Eine lebhafte, emotionale Unterhaltung brachte diese Frage zutage. Viele Argumente kamen zur Sprache, so unter anderem der Wohlstand, die stressigen Lebensumstände, keine Vorbilder im Glauben, unzeitgemäße Riten und Lehren, Priester die nicht mehr vor Ort sind und noch mehr. Nur mit viel Mühe konnte die Gruppe wieder auf den Weg gebracht werden und in Nest gab es den zweiten Haltepunkt, um das Gotteshaus aus der Ferne zu betrachten. Entsprechend war nun das Thema: „Kirche ja, aber bitte mit Distanz“. Etwas verhaltener verlief die Diskussion über die Frage, warum so viel Getaufte und Gefirmte zwar gelegentlich zum Gottesdienst erscheinen, ansonsten aber wenig Kontakt aufnehmen und auch keine Aufgaben oder Mitverantwortung in der Groß war der Andrang beim Seniorennachmittag. Foto: privat Pfarrgemeinde übernehmen. Hier ist jedes Gemeindemitglied mit in der Verantwortung, man wünscht sich eine offene, einladende, herzliche Gemeinde, die signalisiert: „Komm! Mach mit! Hier ist es schön“! Der letzte Weg führte über die Riether Straße zurück, die Kirche St. Anna dabei fest im Blick. Nach insgesamt 90 Minuten ruhte sich die Gruppe in der Kirche auf den Bänken aus. Jetzt sollten die Teilnehmer noch benennen, was den einzelnen Christen in der Kirche hält und letztlich seinen Glauben ausmacht. Dies zu formulieren, war der schwierigste Teil des Rund- weges um St. Anna. Vielleicht trifft es am besten zu, dies zu sagen: die Kirche ist ein Ort des Glaubens, sie schafft Gemeinschaft und gibt ein zu Hause. Zum Schluss gab es für alle Teilnehmer eine wohlverdiente Stärkung mit einem Glas Wein und einem Toast auf die Pfarrkirche und Pfarrgemeinde St. Anna, Schaag. Sicherlich wird man diesen Rundgang im nächsten Jahr noch einmal wiederholen, dann werden auch mehr Gemeindemitglieder daran teilnehmen. Ein besonderes Lob gab es für Kornelia Völker, die diesen Rundgang vorbereitet und organisiert hatte. Nettetal Seite 12 Auch 2016 gibt es ein Rieserzelt Leuth. „Nächste Session stellen wir, genau wie in der vergangen Session, wieder ein Zelt zum Leuther Altweiberball.“ So lautete die mehrheitliche Entscheidung der Mitglieder auf der Generalversammlung des Karnevalsvereins Löther Rieser 1954. Die Löther Rieser hatten nach einjähriger Pause wieder ein Zelt auf den Petershof gestellt. Erstmalig war der Eintritt frei. Das Zelt war kleiner als bisher, die Stimmung aber mindestens genauso groß wie früher. Das hat nicht nur dem Verein gefallen, sondern was viel wichtiger ist, besonders auch den Gästen. Mit entsprechendem Umsatz und Unterstützung will der Verein die langjährige Tradition weiterhin aufrecht halten und dankt allen Unterstützern. Der Spielleiter und Sitzungspräsident Alexander Büschkes ließ eine gelungene Session Revue passieren. Er blickte auf zwei Büttenabende mit abwechslungsreichem Programm zurück. Dabei hob er besonders die Leistung der Eisbrecherin Renate und den „Leuther Blechschaden“ hervor. Einen Programmpunkt dieser Art hat sonst kein Verein. Desweiteren haben zum bunten Programm beim Kinderkarneval erstmalig die Schüler vom Trommelprojekt der Leuther Grundschule beigetragen. Dies ist beim Publikum gut angekommen. Der Vorstand wurde einstimmig entlastet. Die erste Vorsitzende Renate Bein bedankt sich im Namen des Vorstandes für das entgegengebrachte Vertrauen. Satzungsgemäß waren zu wählen ein zweiter Vorsitzender, ein erster Kassierer und ein zweiter Schriftführer. Die bisherigen Amtsträger Stefan Kox, Stefan Das und Melanie Das wurden für zwei Jahre wiedergewählt. Anschließend wurde Stefan Das für seine 20-jährige Mitgliedschaft geehrt. Durch eine Satzungsänderung bei der Generalversammlung 2014 ist es möglich, der KG Löther Rieser als passives Mitglied beizutreten. Bisher musste man sich aktiv auf der Bühne oder anderweitig im Verein engagieren, nun kann man auch als zahlendes Mitglied den Verein unterstützen. Entsprechende Formulare sind bei allen Mitglieder erhältlich. Meisterbetrieb im GlaserGlas & Spiegel Handwerk seit 1908 www.glaserei-van-kessel.de - 02153/911505 • Reparaturverglasung 24 Std.-Notdienst • Ganzglasanlagen • Glasduschen • Küchenrückwände Dorfmuseum öffnet mit Ausstellung „Wildfallen“ Hinsbeck (hk). Das Dorfmuseum des VVV Hinsbeck unter der Hinsbecker Turnhalle eröffnet seine Saison traditionsgemäß am ersten Maiwochenende. Am Sonntag, 3. Mai, werden frühere und noch heute gebräuchliche Wildfallen für Fuchs, Iltis, Fasan usw. ausgestellt und dazu berichtet. Die Fal- len stammen aus dem eigenen Fundus sowie von Hinsbecker Förstern und Jägern. Das Dorfmuseum ist an diesem Tag von 11 bis 17 Uhr geöffnet. Darüber hinaus wird die Ausstellung auch am 14. Mai, Christi Himmelfahrt (Vatertag), ebenfalls von 14 bis 17 Uhr, zu sehen sein. Der Eintritt ist wie immer frei. VVV Hinsbeck fährt nach Steyl Hinsbeck (hk). Der VVV Hinsbeck bietet für alle Interessierten einen Tagesausflug in das Kloster Steyl an. Organisiert wird die Tour vom Mundartkreis „Jüüte vertälle“, teilnehmen können jedoch alle Interessierten. Der Ausflug findet statt am Dienstag, 2. Juni. Die Abfahrt ist um 13 Uhr mit dem Bus ab Kirmesplatz, die Rückankunft wird gegen 18 Uhr sein. In Steyl wird eine Führung durch dortige Führer von etwa 1,5 Stunden angeboten, die neben Ober- und Unterkirche auch die Gärten und Grotten umfasst. Die Führung wird auf Wunsch des VVV um den Friedhof der Patres erweitert, da dort auch die aus Hinsbeck stammenden ersten Schüler des Ordens Jakob Steger und Johann Holthausen beigesetzt sind. Die Teilnahme an der Führung muss bei der Anmeldung zusätzlich angegeben werden. Das Missie-Museum sowie das Arboretum in Steyl können nicht als Führung, sondern nur privat besichtigt werden. Der Preis pro Person beträgt für die Busfahrt 10 Euro, für die Führung fünf Euro. Anmeldungen bitte bis zum 24. Mai(Pfingstsonntag) an Heinz Koch, Telefon 02153/6401. Freitag, 01. Mai 2015 / Nr. 18 Gedenkstele gegen das Vergessen Hinsbeck (hk). In Erinnerung und Mahnung an die NS-Zeit und seine Euthanasie-Verbrechen, zu denen eventuell auch frühere, von der Heil- und Pflegeanstalt Süchteln in das Hinsbecker Krankenhauses verlegte geistig behinderte Menschen zählten, wird der VVV Hinsbeck am Pfingstsonntag, 20. Juli im Friedenspark eine Gedenkstele aufstellen, die im Moment vom Hinsbecker Steinmetzen Manfred Mangold erstellt wird. Die Hinsbecker Bruderschaften, die beim gleichzeitig stattfindenden Großen Zapfenstreich am Ehrenmal anlässlich des Schlöper Schützenfestes anwesend sind, garantieren für einen würdigen Rahmen. 1884 ließ Gräfin Mechtilde von Schaesberg das Krankenhaus errichten, 1902 schenkte es Graf Heinrich der Hinsbeck Pfarre. Die Leitung übernahm der Kirchenvorstand. Schon bei den vorherigen Hinsbecker Krankenhäusern (Hinsbeck hatte bereits 1856 die erste Krankenstation) waren MauritzSchwestern aus Münster hier in der Pflege tätig, was sie bis heute aufopferungsvoll machen. Da Krankenhäuser in früherer Zeit fast nur von der ärmeren Bevölkerung genutzt wurden, musste der größte Teil der Kosten von der Gemeinde, der Pfarre und von „Wohltätern“ aufgebracht werden. Eine weitere Einnahmequelle war schon damals die Unterbringung von Alterspensionären gegen entsprechende Bezahlung. Doch war die finanzielle Situation immer problematisch. Recherchen von Mitgliedern des VVV-Vorstands in den Protokollbüchern des Kirchenvorstands ergaben, dass im Februar 1936 der Steinmetz Manfred Mangold bei der Herstellung der Stele. Foto: Heinz Koch Kirchenvorstand dem Wunsch der NS-Führung wegen der Unterbringung einer größeren Anzahl Kranker aus der Heil- und Pflegeanstalt Süchteln im Hinsbecker Krankenhaus nachkam. Im Januar 1937 befanden sich 42 geistig behinderte Menschen aus Süchteln in Hinsbeck. Im Januar 1944 wurde die Belegung des Krankenhauses mit Lungenkranken statt mit den jetzigen Geisteskranken gemäß einem Regierungsantrag diskutiert und umgesetzt. Wie Hans Kohnen in seinem vierten Hinsbecker Lesebuch schreibt, gibt es hierzu einen Bericht bei den Mauritz-Schwestern in Münster: „Im November 1944 sollten dann die (Geistes-)Kranken evakuiert werden, zum Teil wurden sie auch abgeholt.“ Es ist bekannt, dass viele der „Geisteskranken“ aus den Süchtelner Anstalten abtransportiert und in den Gaskammern ermordet wurden. Waren hierbei auch vorher in Hinsbeck untergebrachte Kranke? Da in Hinsbeck keinerlei Namen der hier Untergebrachten bekannt sind und sich auch in Süchteln kein Blatt aus der Zeit von 1939 bis 1945 mehr befindet, ist ein abschließendes Urteil nicht möglich. Trotzdem möchte der VVV Hinsbeck an diese schreckliche Zeit erinnern, doch lehnt er eine Erinnerungsstelle am ehemaligen Krankenhaus ab. „Wir wollen die hier wohnenden älteren Menschen nicht irritieren. Wir sind der Meinung, dass der Friedenspark im Hinsbecker Zentrum ein geeigneterer Platz ist“, so der VVV-Vorsitzende Peter Beyen. Vortrag über „Water Mattes“ Hinsbeck (hk). Beim MaiVortrag des Mundartkreises „Hänsbäcker Jüüte vertälle“ berichten am Dienstag, 5. Mai, ab 20 Uhr im Parkstübchen Hinsbeck mit einem Lichtbildvortrag Ralf Hendrix und Dieter Snyders über Matthias Janßen, von den Hinsbeckern nur „Water Mattes“ genannt. Er war von 1947 bis 1961 zweiter Hinsbecker Gemeindedirektor und führte viele Neue- rungen und Modernisierungen durch. Wie sein Nachfolger Ernst Herfs einmal sagte: „Auf seinen Ideen und Ausführungen konnte ich gut aufbauen.“ Seine größte Tat war dabei die Einführung einer zentralen Wasserversorgung, woher auch sein Spitzname „Water Mattes“ kommt. Zu dem Vortrag sind alle Interessierten herzlich eingeladen, der Eintritt ist wie immer frei. Kapellen-Radweg wird eröffnet Hinsbeck (hk). Hinsbeck bietet mit 25 christlichen Objekten wie Kirchen, Kapellen und Wegekreuzen eine für den kleinen Stadtteil überraschende Vielzahl an. Als sich der VVV Hinsbeck im vergangenen Jahr der Aktion des Kulturgeschichtlichen Museumsnetzwerkes Niederrhein „Himmelwärts - religiöses Leben an Rhein und Maas“ anschloss, boten sich diese Objekte hierfür an. Aus der Vielzahl wurden die bedeutendsten Kapellen heraus gesucht und zu einem „Kapellen-Radrundweg“ von etwa 15 Kilometer Länge zusammen gefasst. Ein Flyer mit Streckenangabe und -führung sowie einer kurzen Beschreibung aller christlichen Objekte in Hinsbeck wird derzeit vom Geschäftsführer des VVV, Ralf Hendrix, erstellt. Da es ein Rundweg ist, ist ein Einstieg überall möglich. Die Eröffnung wird am Sonntag, 17. Mai um 11 Uhr Die Kreuzbergkapelle an der Bergstraße in Hinsbeck. Foto: Heinz Koch an der Rochuskapelle im Hombergen (gegenüber dem Seiteneingang von Schloss Krickenbeck) sein. Der Kapellen-Radrundweg umfasst weiter die Hubertuskapelle im Glabbach, die Heilig-Geist-Kapelle am Stegerhof im Oirlich, die Kreuzkapelle an der Bergstraße und die Johanneskapelle in der Schlöp. Als Nebenstrecken sind auf dem Flyer auch die Zufahrten zu den restlichen christlichen Objekten angegeben. An den fünf Kapellen des Rundweges werden an diesem Tag Stellwände mit der Geschichte jeder Kapelle sowie Bildern aus allen Zeitperioden gezeigt. Daneben stehen hier auch Personen mit Fachwissen, um die Interessierten zu informieren. Dank des guten Zusammenhalts der Hinsbecker Vereine wird der VVV an diesem Tag von den Bruderschaften und Nachbarschaften der Kapellen unterstützt. Nettetal Freitag, 01. Mai 2015 / Nr. 18 Bewegliche Kunstwerke im Wald Gesamtschule Nettetal kooperiert mit dem Atelier van Eyk in Leuth VON JOACHIM BURGHARDT Breyell/Leuth. Aus der Schule in den Wald, aus dem Klassenzimmer ins Atelier: Ein ungewöhnliches gemeinsames Projekt haben die Städtische Gesamtschule Nettetal und Mieke Spolders vom Atelier van Eyl in Leuth entwickelt. Denn was die Klasse 4c im Kunstunterricht unter dem Motto „Kunst im Wald“ erarbeitet, wird am letzten Maiwochenende im und um das Atelier in einer Ausstellung zu sehen sein, dazu gibt’s ein Programm mit Ansprachen und Musik. Die Vorbereitungen in der Schule laufen auf Hochtouren. Den Durchblick haben sie, die jungen Künstler: „Wir wollen zeigen, wie man durch Kunst die Natur neu und anders entdecken kann“, erklärt Alessio. Und Torben ergänzt: „Wir bauen sozusagen bewegliche Rahmen als Kunstwerke in der Natur.“ Was die beiden mit ihren Mitschülern Aiman und Saba da ausgeheckt haben und mit viel Gespür und Geschick umsetzen, gehört zum Projekt „Kunst im Wald“ der Klasse 7c. Ein Dreieck, ein Viereck, ein radförmiges Achteck, beweglich alles, bunt glänzend und farbig schimmernd die Rahmen, sehenswerte Kunstwerke für sich allesamt, und doch sind die Objekte von Alessio & Co. Teil einer großen Gesamtschau. „Die Ideen haben die Schüler selbst entwickelt, das ist schon allerhand, wie sie sich engagieren“, lobt Kunstlehrerin Veronika Seite 13 Am Vatertag zur Feuerwehr Kaldenkirchen (hws). Der Löschzug Kaldenkirchen der Freiwilligen Feuerwehr Nettetal lädt ein zum „Tag der offenen Tür“ am Donnerstag, 14. Mai (Christi Himmelfahrt), in das Feuerwehrgerätehaus an der Grenzwaldstraße. Beginn ist ab 11 Uhr: Fahrzeugausstellung, Vorführungen, Hüpfburg, Kinderschminken, Feuerlöschtraining und Fahrten im Feuerwehrfahrzeug werden angeboten. Bittprozession zum Brucher Kapellchen Kaldenkirchen (hws). Am Dienstag, 12. Mai, lädt die katholische Kirchengemeinde Sankt Klemens Kaldenkirchen zur Bittprozession ein. Treffpunkt an der Kirche ist um 18.45 Uhr, dann geht es zum Brucher Kapellchen, wo um 19 Uhr die Messe gefeiert wird. Hilfe für Moldawien Gestalten Rahmen als Kunstwerke in der Natur: Gesamtschüler. Foto: Joachim Burghardt Wolters. Dabei ist das Klassenzimmer nicht allein Ort des Geschehens. Seit Schuljahresbeginn sind die Schüler, so um die 13 Jahre alt, mit Eifer bei der Sache. Ließen sich inspirieren vom Atelier van Eyk mitten im Leuther Wald, wo seit dem Wirken des großen Künstlers Anton van Eyk Kunst und Natur in wechselseitiger Wirkung stehen (www.atelier-van-eyk.de). Den Anstoß zum Kunstprojekt gab Mieke Spolders vom Atelier: „Wir haben öfter Projekte mit Künstlergruppen und Kunststudenten, aber es ebenso wichtig, dass auch junge Menschen Kunst für sich entdecken.“ Mit der Gesamtschule, von jeher kreativen Initiativen zugetan, scheint Spolders den idealen Partner gefun- den zu haben: Die Schüler schnell Feuer und Flamme für die Idee, die Galeristin beeindruckt vom Engagement der jungen Leute, Lehrer, Elternschaft und Förderverein gern unterstützend dabei. Besuche im Atelier und Inspiration durch die Natur ringsum, Gespräche und Interviews mit Spolders, Recherchen über Anton van Eyk - die Schüler ließen sich allerhand einfallen, nahmen und nehmen sich auch samstagnachmittags Zeit dafür (www.genettetal.de). Mit im Boot sind die Kurse „Darstellen und Gestalten“ des 9. Jahrgangs mit den Lehrern Gregor Althammer und Galal Marzouk; sie steuern unter anderem plastische Collagen und Texte bei. In der 7c haben sich die Schüler derweil vertraut gemacht mit verschiedenen Materialien: Kunst und Werken gehen Hand in Hand, jede der Kleingruppen ist mit spezifischen Themen und Stoffen befasst. So färben sie und formen sie, messen und schneiden, zeichnen und pinseln, konzentriert und motiviert, Farbgeruch in der Luft und Stimmengewirr. Da bauen Schüler unterm Motto „Puzzle-Blume“ eine bewegliche Blüte aus Schieferplatten, gelb und braun eingefärbt. Schülerinnen gestalten die „etwas andere Unterwasserlandschaft“ ein Aquarium wird zum fantastischen Lebensraum. Dazu kommen beispielsweise ein hölzernes Online-Männchen, modernisierte Märchen, Arbeiten über den Künstler Anton van Eyk. Kaldenkirchen/Leuth (hws). Wie in den vergangenen Jahren bittet der Freundeskreis Moldova auch dieses Jahr wieder nach den Gottesdiensten in Kaldenkirchen am Samstag, 9. Mai um 9.30 Uhr in Kaldenkirchen, am Sonntag, 10. Mai um 9.30 Uhr in Kaldenkirchen und um 11.15 Uhr in Leuth um Mithilfe bei der Aktion „Rosen zum Muttertag“. Der Erlös ist für mittellose Menschen in der Republik Moldau bestimmt. Rasselbande sucht Verstärkung Kaldenkirchen (mf). Es gibt noch freie Plätze bei der „Rasselbande“, einem Spielangebot für Kinder um zweieinhalb Jahre, die einmal ohne Eltern miteinander spielen möchten. Die Gruppe findet mittwochs und donnerstags von 9.15 bis 11.30 Uhr auf der Spitalstraße 6a in Kaldenkirchen statt und wird von jeweils zwei Erzieherinnen geleitet. Weitere Infos und Anmeldung bei Angela Müller im Pfarrbüro, Telefon 02157/811796; die Kosten betragen 65 Euro pro Monat. Die GN jetzt auch auf www.facebook.com/GrenzlandNachrichten Fahrräder für Flüchtlinge gesucht Realschüler machen gespendete Drahtesel verkehrssicher VON JOACHIM BURGHARDT Kaldenkirchen. Abhängen in der Freizeit, rumhängen nach Schulschluss? Manche Schüler wissen besseres mit ihrer Zeit anzufangen, nutzen Sie für eine gute Sache: Realschüler der Klasse 10d helfen nachmittags, Fahrräder für Flüchtlinge zu reparieren und verkehrssicher zu machen. Sie unterstützen damit ein Projekt der Grünen und des Fördervereins Flüchtlingshilfe Nettetal. Schraubenschlüssel links und Zange rechts, hier drehen, da klopfen, dann pumpen: „Fertig!“, ruft Silvio Paesch. Er gehört zu den Schülern der Realschule Kaldenkirchen, die in ihrer Freizeit Fahrräder reparieren. „Viele Asylanten können Räder gut gebrauchen“, erklärt Schüler Kai Schimura. Über 20 Drahtesel wurden bereits durchgecheckt. „Ich bin begeistert, wie viele da mitmachen“, freut sich Martina Derpmanns von der Aktion „Fahrräder für Flüchtlinge“. Weite Wege sind es oft, die Flüchtlinge auf sich nehmen müssen, „zum Beispiel vom Wohnheim zu den Sprachkursen oder Behörden“, weiß Derpmanns. Die Ortsverbandsvorsitzende der Grünen ließ sich deshalb gern anstecken von der Idee ihrer Parteifreunde in Brüggen, die bereits eine Aktion „Fahrräder für Flüchtlinge“ gestartet hatten. Überrascht allerdings sind die Nettetaler Grünen über die große Resonanz: „Die Hilfsbereitschaft in der Bevölkerung ist so groß, da kann man nur Danke sagen“, so Derpmanns. Bei der Kaldenkirchenerin steht oft das Telefon nicht still, weil immer wieder Bürger Fahrräder für Flüchtlinge verschenken möchten. Dazu kommen noch die Räder, die direkt zum Beispiel bei Mitgliedern des Fördervereins Flüchtlingshilfe Nettetal abgegeben werden. „Es ist so wichtig, dass die Menschen mobil sind, in Nettetal sind es ja oft weite Wege“, hebt Doris Niederbröcker vom Förderverein hervor. Die Dankbarkeit eines Flüchtlings, der ein Fahrrad bekomme, gehe zu Herzen. Grüne hier, Förderverein da, dazu noch private Aktionen einzelner Bürger: „Das Gute daran ist, das wir miteinander kooperieren“, beugt Derpmanns der Kritik vor, einzelne Initiativen könnten sich verzetteln. „Wir stimmen uns zum Beispiel ab mit Frau Nimet Said vom Flüchtlingsrat und Förderverein Flüchtlingshilfe „, schildert sie das Verfahren. So sei gewährleistet, dass Räder bei den Menschen ankommen, die sie wirklich brauchen. Das bestätigt Ralf Schröder vom Förderverein: „Wir freuen uns über jede Aktion, die Flüchtlingen zugute kommt.“ Doch mit dem Sammeln und Verteilen der Räder ist es nicht getan: „Sie müssen ja auch verkehrssicher sein.“ Genau darum kümmern sich die Realschüler unter Regie von Hausmeister Jürgen Pohl. „Unsere jungen Leute sind aufgeschlossen, sozial sehr engagiert“, lobt Schulleiter Joachim Sczyrba. Und technisch versiert: „Naja, aber da reicht schon ein bisschen Geschickt und gesunder Menschenverstand“, meint Schüler Leon Hanl bescheiden und zieht eine Mutter am Gepäckträger eines Rades fest. Eines der älteren Fahrräder indes lässt sich nicht mehr verkehrssicher aufzurüsten: „Aber das dient dann so zu sagen als Ersatzteillager, von dem wir einzelne Teile für andere Räder verwenden können“, sagt Hausmeister Pohl, der die Räder bis zur Verteilung in der Schule einlagert. Gerade hat er ein graues Damenrad Probe gefahren: „Das Rad ist okay, das können wir weitergeben.“ Engagierte Realschüler reparieren Fahrräder für Flüchtlinge. Foto: Joachim Burghardt Brüggen / Schwalmtal / Niederkrüchten Seite 14 Bürgerfragestunde in der Ratssitzung Brüggen (bei). Die Bürger haben in der Ratssitzung am 5. Mai, 19 Uhr, wieder zu Beginn der Sitzung die Mög- lichkeit, vor dem kompletten Rat Fragen an den Bürgermeister zu stellen. In der Bürgerfragestunde wird Bürgermeister Frank Gellen versuchen, die Fragen sofort zu beantworten. Alternativ wird das Anliegen zur Klärung in die Verwaltung gegeben und der Bürger erhält eine Antwort zu einem späteren Zeitpunkt. Wichtig ist die Fragestunde deshalb, damit auch die Ratsmitglieder unmittelbar erfahren, was die Bürger beschäftigt. Brüggen putzt Aufbruchstimmung beim Frühjahrsputz des Werberings Brüggen (bei). Es wurde geputzt, gekratzt, gehackt und gefegt. Beim Frühjahrsputz des Werberings beteiligten sich rund 40 Bürger, Gewerbetreibende, Ratsmitglieder und Politiker und sorg- ten innerhalb von gut zwei Stunden für ein wenigstens stellenweise schöneres Bild der Fußgängerzone. Unkraut wurde beseitigt, Grünbelag entfernt, Mülleimer abgewischt und Aufkle- Gartenlesungen in Brüggen Über 50 Besucher bei der Lesung im Forum Vitale Brüggen (bei). Der Start in die diesjährigen Gartenlesungen war wetterbedingt etwas schwierig. Ellen Roemer, Mitinitiatorin der Gartenlesungen, hatte in den Garten des Forum Vitale eingeladen. Der Einladung waren über 50 Besucher gefolgt. „Mir als Autorin ist es ein Anliegen, das Lesen lebendig zu halten“, teilte Ellen Roemer mit. Sie erzählte von ihrem Elternhaus, in dem es damals keine Bücher gab. Erst als Jugendliche fand sie den Einstieg ins Lesen, als sie Mitschüler beim Lesen von Groschenromanen gesehen hatte und sich gewundert hatte. Sie stellte ihre beiden Mitorganisatorinnen Edith Feikes und Anne Ingenrieth der Bücherei Brüggen vor. Danach startet Gerd Dörnhaus mit Texten aus dem Buch „Stoner“. Allerdings wurde die Lesung jäh unterbrochen, als ein Platzregen mit Hagel einsetzte. Zum Glück konnte hier auf die Räume des Forums ausgewichen werden. Bei den kommenden Lesungen gilt: Bei Regen fällt die Lesung leider aus. An diesem späten Nachmittag las Christel Netuschill aus „Das Lavendelzimmer“, Doris Seidelmann aus „Die fliegenden Bücher des Mister Morris Lessmore“ und Anne Ingenrieth aus „Schubkarrenrennen“. In allen Lesungen ging es um das Thema „Lesen + Buch“. Die folgenden Gartenlesungen finden am 30. Mai um 15 Uhr im Garten der Familie Hausmann, Borner Feld 33 und am 6. Juni um 15 Uhr im Garten der Familie Imkamp, Heidhausen 21a, statt. Der Eintritt ist frei. Freitag, 01. Mai 2015 / Nr. 18 Keiner war sich zu fein, Moos und Unkraut zwischen den Pflastersteinen zu entfernen. Foto: Birgit Eickenberg ber entfernt. „Wir könnten noch zehn Stunden so weitermachen“, war von den Aktiven zu hören. Zum Glück wird dafür demnächst der „Kümmerer“ eingesetzt. „Es ist eine Aufbruchstimmung“, freute sich Gabriele Seifert-Lieck vom Werbering. „Es wäre aber schön gewesen, wenn auch jemand von der Kirche mit dabei gewesen wäre.“ Das Spargel- und Weinfest am 1. Mai gibt den Start für die Freiluft-Events in der Burggemeinde, dies war der Anlass für die gemeinschaftliche Putzaktion. Dass allen Mitgliedern des Werberings daran gelegen ist, eine attraktive Fußgängerzone zu haben, ist verständlich. Leider sind noch nicht alle Gewerbetreibenden in der Gemeinschaft vertreten und leider haben sich nicht alle Anlieger an der Putzaktion beteiligt. Doch diejenigen, die gemeinsam geschwitzt und gearbeitet haben, zeigten dadurch ein Gefühl für eine Gemeinschaft, die nur Erfolg haben kann, wenn alle an einem Strang ziehen. Belohnt wurden sie nach der Aktion mit Würstchen und Brötchen. Bürgermeister Frank Gellen bedankte sich bei allen Teilnehmern, vor allem hatte es ihn gefreut, dass einige Ladenbesitzer dann doch spontan zum Besen gegriffen haben und ihren Bereich ebenfalls gesäubert haben. Gemeinde muss Steuerhebesätze erhöhen Endgültige Entscheidung im Rat in der nächsten Woche Brüggen (bei). Bei zwei Gegenstimmen stimmten die Mitglieder des Finanzausschusses für den Entwurf der Satzung über die Festsetzung der Steuersätze für die Realsteuern der Burggemeinde. Damit wird vorgeschlagen, die Hebesätze für die Grundsteuer B von 413 v.H. auf 423 v.H. anzuheben. Die Hebesätze für die Gewerbesteuer sollen von 411 v.H. auf 415 v.H. ansteigen. Das Problem bei der Anhebung ist laut Finanzverwaltungsleiter Oliver Mankowski, dass man gezwungen ist, diese durchzuführen. Die Landesverwaltung legt fiktive Hebesätze fest, die sich aus dem Durchschnitt aller Hebesätze in Nordrhein-Westfalen erge- ben. Auch bei der Berechnung der Schlüsselzuweisungen vom Land an die Kommunen, geht das Land von diesen fiktiven Hebesätzen aus. Bleibt eine Kommune unter diesen Sätzen, tut sie den Bürgern der Gemeinde zwar etwas Gutes, indem sie die Steuern niedrig hält, wird dafür aber vom Land bestraft. Das Land geht dann davon aus, dass die Gemeinde gemäß den fiktiven Sätzen mehr Steuereinnahmen hat und reduziert dann die Schlüsselzuweisungen. Die realen Hebesätze werden nicht zur Berechnung herangezogen. „Das ist eine Endlosspirale aus der man nicht rauskommt“, so Mankowski besorgt. Gehen Kommunen nämlich über diesen fiktiven Satz bei der Festlegung ihrer eigenen Hebesätze, bedeutet das für die nächste Festsetzung der fiktiven Hebesätze durch das Land, dass sich das Land an einen erhöhten Durchschnitt orientiert und die nächste Steuererhöhung steht zwangsläufig an, will die Kommune sich nicht selbst ins eigene Fleisch schneiden. Aus diesem Kreislauf käme man nur heraus, wenn sich alle Kommunen gemeinsam auf einen bestimmten, niedrigeren Hebesatz einigen könnten, um die ständige Erhöhung zu stoppen. Damit würden sie einen neuen Durchschnitt für die nächsten fiktiven Hebesätze produzieren. Doch da in Nordrhein-Westfalen kaum eine Gemeinde über finanziellen Spielraum verfügt, wird dies wohl nicht geschehen. Die Ausschussmitglieder erkannten, dass keine andere Möglichkeit bliebe, als die Realsteuerhebesätze anzupassen. René Bongartz (Grüne) machte deutlich, dass Steuererhöhungen das letzte Mittel sein dürften und andere Wege gesucht werden müssten, um Finanzmittel zu beschaffen. In der Ratssitzung am 5. Mai soll der Beschlussentwurf verabschiedet werden. Die Erhöhung des Hebesatz Grundsteuer B betrifft alle Hausbesitzer, die Erhöhung der Gewerbetreibenden betrifft alle Bürger, die hier in Brüggen ein Gewerbe angemeldet haben. Kunst aus Reuver im Kultursaal Niederländische Künstler zeigen ihre Werke Die schwarzen Wolken drohten den anschließenden Regenguss schon an. Foto: Birgit Eickenberg Trompete und Alphorn am Borner See Born (hws). Vom Frühjahr bis in den Herbst hinein hört man Trompeter Rennet aus Waldniel jeden Dienstag ab 15 Uhr, wenn er „über den Borner See bläst“. In der vergangenen Woche war es ein besonderer Genuss, denn Heinrich Wesseler aus Bracht gesellte sich mit seinem Alphorn dazu. Die Akustik ist hervorragend. In Born und Umgebung sind Volkslieder zu hören, wie unter anderem „Am Brunnen vor dem Tore“ oder „Ännchen von Tharau“. Brüggen (bei). Im Vorfeld des Kunstmarktes „Kunst oppe Ruiver“ des Kunstkreises „Artimosa“, der am 24. und 25. Mai am Cafe-Restaurant „De Witte Stein“, stattfindet, präsentiert die Burggemeinde Brüggen im Kultursaal der Burg Brüggen in der Zeit vom 26. April bis zum 31. Mai eine Übersichtsausstellung mit dem Titel „Kunst aus Reuver“. Bürgermeister Frank Gellen, fand es ausgesprochen wichtig, dass eine Ausstellung wie diese hier stattfindet. Wesentlich sei dabei, dass Grenzen überschritten werden und Barrieren aus den Köpfen entfernt werden. Er dankte den Künstlern und dem Musiker Huub Timmermans für ihre Teilnahme und übergab das Wort an die Bürgermeisterin der Gemeinde Beesel, Dr. Petra Dassen-Housen. Die Bürgermeisterin sieht den Kultursaal als symboli- schen Ort. Bereits vor zwei Jahren gab es hier schon einmal eine Ausstellung. Besonders betonte sie, dass die Grenze zwischen Holland und Deutschland für die Menschen unbedeutend geworden sei. „Artimosa steht für Qualität, das sieht man in den Werken und in der Organisation“, stellte Dr. Petra Dassen-Housen fest. „Die Grenzen wurden auch mit den Kunstwerken beiseite geschafft.“ Es sei den Künstlern schwer gefallen, aus der Vielzahl der Werke etwas herauszusuchen. Die beteiligten Künstler zeigten ein breites Spektrum an Kunst, welches die Bürgermeisterin im Einzelnen vorstellte. Leo Maesen, Helga van Leipsig, Niek Kiefer, Angret Mey, Luc Steeghs, Pierre Jetten, Christel Roemermann, John Stultjens, Cris Vries, Heleen Hansen, Louk Weyers, Peter van Oosterhout, Lenny Wolters, Jack van Iwaarde de Vreede, Trees Simons, Mia Achten, Daisy van Montford, Vera LenssenThijssen und Justin Wolters bilden nur etwa die Hälfte der im Kunstring Artimosa zusammengeschlossenen Künstler. Eine ausführliche Beschreibung der Arbeitsweisen der Künstler findet man unter www.kunstkringartimosa.nl. Die ausgestellten Werke sind käuflich zu erwerben, eine Preisliste mit den Kontaktdaten liegt aus. Während der Vernissage sorgte Huub Timmermans am Flügel für die musikalische Umrahmung. Bürgermeister Frank Gellen wies darauf hin, dass ein Besuch der Ausstellung gut mit einer Visite der beiden Ausstellungen des Jagdmuseums in den oberen Räumen der Burg zu kombinieren ist. Die Ausstellung ist während der normalen Öffnungszeiten der Tourist-Info der Burg Brüggen dienstags bis sonntags von 10 bis 16 Uhr zu besichtigen. Die Werke der Künstler überzeugen durch Qualität und Vielfalt. Foto: Birgit Eickenberg Freitag, 01. Mai 2015 / Nr. 18 Brüggen / Schwalmtal / Niederkrüchten Saal Gatza ist Vergangenheit Seite 15 Diamanthochzeit in Dilkrath Ehemaliger Saal war eine wichtige Stätte Der Saal Gatza ist abgerissen, der Eingangsbogen steht noch. Foto: Franz-Josef Cohnen Dilkrath (fjc). Ein Ort, an dem Dilkrather Kulturgeschichte geschrieben wurde, ist Vergangenheit: Der ehemalige Saal Gatza an der Boisheimer Straße wurde jetzt abgerissen. Wann man den Saal und die angrenzende Gaststätte errichtete, konnte bisher nicht ermittelt werden. Aus den Unterlagen des am 18. April 1880 gegründeten St. J osephs-Gesellenvereins (Theaterverein) geht hervor, dass hier mit dem Schauspiel „Krone und Palme“ am 22. August 1880 die erste Aufführung des jungen Vereins über die Bühne ging. Inhaberin war damals Witwe Brendges. Die Aufführungen wechselten danach zwischen den Sälen Brendges und Jansen (zuletzt Heutmekers). Ab 1904 taucht dann für diese Lokalität Brendges der Name Stefan Bünten auf. Nach dem 2. Weltkrieg gab es einen erneuten Wechsel, bis etwa 1962/63 hieß der Inhaber Gatza. Dann schlossen Gaststätte und Saal und das Anwesen ging für mehrere Jahrzehnte in den Besitz der Teppichhandlung Menrad über. Nach weiteren Wechseln in der Nutzung stand der Saal zuletzt leer, die ehemalige Gaststätte war als Wohnhaus vermietet. Neben der oben erwähnten Nutzung als Theatersaal fanden hier mannigfaltige Veranstaltungen statt, die so im Dorf anfielen, etwa Konzerte des Männergesangvereins, Tanzabende zur Kir- mes und zu Karneval, die „Heldengedenkfeier“ zum Volkstrauertag und auch Familienfeste. Zur Gertrudiskirmes im März gab es Auftritte von Komikern und Alleinunterhaltern. Viele der Veranstaltungen wechselten zwischen den beiden Sälen Gatza und Heutmekers. Manchmal, etwa zu Sängerfesten oder Karneval, wurden auch beide Räume gleichzeitig genutzt. Für die älteren Dilkrather war der Saal Bünten/Gatza eine wichtige Stätte: Hatten doch nicht wenige von ihnen hier ihr ersten Tänzchen gewagt oder gar die große Liebe gefunden. Die Ära der Veranstaltungen und Aufführungen ist längst vorbei, jetzt wurden auch die Mauern des letzten großen Saales im Ortskern von Dilkrath nieder gerissen. Hier soll jetzt ein Wohnhaus entstehen. den Hof seiner Eltern. Im Kreis der vier Kinder und deren Familien mit acht Enkeln und acht Urenkeln, der Verwandtschaft und der Dilkrather Nachbarschaft, konnte man jetzt in der Gaststätte Wassenberg in Vogelsrath diesen besonderen Ehrentag begehen. Kurs für Selbstverteidigung und Selbstbehauptung Wiedersehen in Dilkrath: Schülertreffen der Entlassjahrgänge 1964 und 1965. Foto: Franz-Josef Cohnen die ehemaligen Schülerinnen und Schüler um 18.30 Uhr die Vorabendmesse in St. Gertrud, Dilkrath, wo die meisten von ihnen auch ge- Kölner Musiktheater zu Besuch im Kinderdorf Waldniel. Aus einer Blume durch Hexenzauberei geboren, kommt das Däumelinchen auf die Welt. Doch eine gemeine Kröte klaut das kleine Mädchen und zwingt es dadurch auf eine Reise in Zwangsarbeit und Menschenhandel. Die freischaffende Musikpädagogin und Komponistin Vera Bühl hat die alte Kindergeschichte von Hans Christian Andersen neu interpretiert und gemeinsam mit dem Kölner Musiktheater für Kinder auf die Bühne gebracht. Gemeinsam mit den Darstellern, die zwischen sechs und 14 Jahren alt sind, ist sie nun am 10. Mai um 15 Dilkrath (fjc). Die Eheleute Maria und Theo Gather feierten am 26. April das Fest der Diamantenen Hochzeit. Geheiratet hatten sie damals 1955 in Breyell, von wo die Jubelbraut Maria, geborene Giesen, kam. Theo Gather stammt aus Dilkrath, und hier übernahm man dann Grundschulkinder stark machen Wiedersehen nach 20 Jahren Dilkrath (fjc). Vor mehr als 50 Jahren wurden sie aus der damaligen katholischen Volksschule Dilkrath entlassen, jetzt trafen sie sich in ihrem Heimatort wieder. Die ehemaligen Schüler der Entlassjahrgänge 1964 und 1965 waren am vergangenen Samstag zum Klassentreffen gekommen. Es war das dritte Treffen in diesem Kreis seit der Schulentlassung und das erste Wiedersehen nach 20 Jahren. Man begann um 15 Uhr mit Kaffee und Kuchen in der Gaststätte Toerschen, wo es bei der Begrüßung natürlich ein großes „Hallo“ gab, weil das Erkennen nach so langer Zeit nicht immer auf Anhieb bei allen klappte, denn die Zeit ist bei keinem stehen geblieben. Es folgte ein Gang über den Dilkrather Friedhof, hier besuchte man die Gräber einiger bereits verstorbener Mitschüler, denn vier leben nicht mehr. Gemeinsam feierten dann Die Eheleute Theo und Maria Gather feierten Diamanthochzeit. Foto: Franz-Josef Cohnen Uhr in der Aula des Bethanien Kinderdorfes, Ungerather Str. 1-15, zu Gast. „Das Besondere an meinem Stück ist, dass alle Kinder alle Funktionen bekleiden. Jeder ist Sänger, Schauspieler, Orchester-Musiker, Tänzer und im Vorfeld auch Bühnenbauer“, erklärt Bühl. „Die inhaltliche Konzeption meiner Stücke hält sich dabei an die Struktur der Oper.“ Seit über zehn Jahren tourt die Musikerin mit insgesamt fünf Musiktheaterwerken durch NRW. Der Eintritt beträgt fünf Euro für Erwachsene, zwei Euro für Kinder und Jugendliche. Die Eintrittsgelder dienen als Spende für das Kinderdorf. tauft wurden, die erste heilige Kommunion empfingen und gefirmt wurden. Anschließend ging es in die Gaststätte Toerschen zum Abendessen und weiteren Austausch alter Erinnerungen bis spät in die Nacht. Gekommen waren insgesamt 18 ehemalige Schülerinnen und Schüler, dazu die Lehrpersonen Helga Linnartz, Marlene Braun und Karl Mardus. Die wei- teste Anreise hatte eine „Schülerin“, die heute in der Nähe von Freiburg im Schwarzwald wohnt, eine reiste aus Bochum an und einer kam aus Kerkrade in den Niederlanden. Fünf von den Erschienenen wohnen noch in Dilkrath und der Renneperstraße, die übrigen Ehemaligen in Schwalmtal oder der näheren Umgebung. Drei konnten nicht ausfindig gemacht werden. Dilkraths Frauen zur Elmpter Kapelle Dilkrath (fjc). Dilkraths Frauengemeinschaft lädt wieder ein zur heiligen Messe in der Elmpter Kapelle. Mittwoch, 6. Mai, geht es per Fahrrad oder Auto - je nach Mobilität der Teilnehmerinnen oder der aktuellen Wetterlage - nach Overhetfeld, wo um 15 Uhr der Gottesdienst beginnt. Anschließend lässt man den Nachmittag bei Kaffee und Kuchen in der Gaststätte Bereths ausklingen. Wer eine Mitfahrgelegenheit sucht, bitte melden bei Elke Anstötz, Telefon 10507 oder Marina Bauer Telefon 10012. Die gemeinsame Messfeier der Frauengemeinschaft in der Kirche in Dilkrath entfällt im Mai. Waldniel (hei). Das AwoFamilienzentrum Nottbäumchen bietet einen Kurs für Selbstbehauptung und Selbstverteidigung für Grundschulkinder an. Der nächste Kurs findet am Samstag, 30., und Sonntag, 31. Mai, jeweils von 14.15 bis 16.15 Uhr statt. Anmeldungen sind unter der Telefonnummer 02163/320055 bei Martina Lamers-Jilg im Familienzentrum an der Lüttelforster Straße möglich. In diesem Kurs wird den Kindern die Möglichkeit geboten, zu lernen, wie man gefährliche Situationen erkennt und vermeidet - und wie man, wenn es keine andere Möglichkeit gibt, sich effektiv gegen Angriffe zu Wehr setzen kann. Die Kinder sollen erfahren, dass sie stark sind und sich wehren können. Dies gibt ihnen mehr Selbstbewusstsein, Selbstwertgefühl sowie Selbstsicherheit. In erster Linie wird den Kindern vermittelt, wie sie verbal und mit ihrer Körpersprache einem Streit aus dem Wege gehen können und sollen. Die Kinder lernen, wie man die Körpersprache richtig einsetzt, und wie man sich durch eigene Stimme Gehör und auch Respekt verschafft. Die aus den Budo- Sportarten wie Karate, Judo, Aikido oder entliehen Techniken unterstützen das Selbstverteidigungs- und Selbstbehauptungstraining. Damit die Kinder sich im Kurs sicher fühlen und die Themen zuhause aufgearbeitet werden können, ist es notwendig, dass ein Elternteil mitkommt. Die Kursleitung übernimmt Thomas Löhrke, Justizwachtmeister beim Landgericht Mönchengladbach. Er ist Ausbilder und Trainingsleiter für Justiz und Polizei in der Eigen- und Fremdsicherung und Trainer C im Breitensport. Sportkleidung, Hallenturnschuhe und Getränke müssen mitgebracht werden. Maiandachten in Schwalmtal Schwalmtal (fjc). Die Pfarrei St. Matthias Schwalmtal bietet wieder in verschiedenen Gemeindeteilen Maiandachten an. Im Marienmonat Mai pflegt die katholische Kirche besonders diese Form des fürbittenden Gebetes. Die Frauengemeinschaft St. Georg beginnt am Dienstag, 5. Mai, um 15 Uhr mit einer Andacht in der Kirche St. Georg, anschließend geht es zu Kaffee und Kuchen in die Gaststätte „Zur Schier“. In Dilkrath gibt es in jeder Woche eine Maiandacht, und zwar verteilt in den Sektionen: Donners- tag, 7. Mai in Vorstadt, Freitag, 15. Mai am Kreuz in der Renneperstraße, Donnerstag, 21. Mai am Kreuz in Genend und am Donnerstag, 28. Mai, am Gertrudis-Heiligenhäuschen in Heidend. Beginn ist jeweils 19 Uhr. Die Gemeinde St. Mariä Himmelfahrt Waldnieler Heide feiert eine Maiandacht am Sonntag, 10. Mai, um 15 Uhr am Kreuz in Hehler-Dohr. Die St. Georg-Bruderschaft Schellerbaum lädt ein zu einer Maiandacht am Mittwoch, 13. Mai um 19.30 Uhr am Ehrenmal in Schellerbaum. Brüggen / Schwalmtal / Niederkrüchten Seite 16 Aufführungen Revue im Bürgerhaus Elmpt Samstag, 9. Mai, 15.30 Uhr Sonntag, 10. Mai, 14.30 Uhr Preise Erwachsene 12 Euro Kinder bis 14 Jahre 6 Euro Vorverkaufsstellen Rathaus Elmpt Verwaltungsnebenstelle Niederkrüchten Drogerie Vinken, Niederkrüchten Lotto Lenhsen, Elmpt und alle beteiligten Vereine Ein Königshaus bedankt sich Erinnerungen an eine tolle Zeit Elmpt (hei). Bald ist wieder Frühkirmes in Elmpt. Vom 14. bis 17. Mai wird im ganzen Ort Schützenfest gefeiert. Eine Ankündigung dazu finden Sie in einem eigenen Bericht auf dieser Seite. Bevor wieder durchgestartet wird, hat das Königshaus des vergangenen Jahres darum gebeten, den tiefen Dank, den es für die unvergessliche Zeit empfindet, zu veröffentlichen. Diesem Wunsch kommen die Grenzland-Nachrichten gerne nach. „Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, liebe Schützenschwestern und Schützenbrüder, unser Schützenfest liegt nun bereits fast ein Jahr zurück. In dieser Zeit konnten wir die Eindrücke sacken lassen. Es war ein wunderbares Erlebnis und hat uns sehr viel Freude bereitet. Es war unser Ziel, mit dem Königszug Pioniere, allen Besuchern das Gefühl zugeben will- kommen zu sein. Dies hat wunderbar funktioniert. Wir haben bei herrlichstem Wetter ein harmonisches, friedliches und stimmungsvolles Schützenfest gefeiert. Das gefüllte Festzelt beim Klompenball, der stimmungsvolle und musikalisch hervorragende Große Zapfenstreich mit Kranzniederlegung nebst Serenaden im Fackelschein am Freitagabend, der Besuch der auswärtigen Bruderschaften und zahlreicher anderer Gäste am Samstagabend und nicht zuletzt die Königsparade am Sonntag waren sicherlich die Höhepunkte unseres Schützenfestes. Als absolutes „Highlight“ stellte sich der Königsgalaball heraus, nicht zuletzt durch die Überraschung unseres Pionierzuges. Wir können jedem Schützenbruder unserer Bruderschaft nur empfehlen, diese Erfahrungen einmal selbst zu machen. Für diese wunderbaren Erfahrungen rund um das Schützenfest und die unzählige Hilfe bedanken wir uns recht herzlich. Ohne die vielen helfenden Hände, Familien, Freunde, Nachbarschaften, die aktive Mitarbeit und finanzielle Unterstützung wäre dieses Fest so nicht möglich gewesen. Diese Hilfe war für uns nicht selbstverständlich. Danke für dieses tolle Königsjahr 2013/2014. Wir wünschen Euch, liebes Königsteam 2015, ein ebenso schönes und harmonisches Schützenfest mit bleibenden Erinnerungen. Schützenkönigspaar 2014 Tanja & Richard Coenen und die Ministerpaare Jessica & Daniel In der Smitten und Beate & Martin Dohmen“ Das Elmpter Königshaus im vergangenen Jahr - sie wünschen ihren Nachfolgern ein genauso tolles Fest wie sie selbt hatten. Foto: Bernd Nienhaus Freitag, 01. Mai 2015 / Nr. 18 Sternenlicht-Revue: Musical-Zauber in Elmpt Örtliche Vereine bekommen die Eintrittsgelder Elmpter Bürgerhaus in eine Bühne mit allen Show-Effekten bis hin zur Pyrotechnik verwandelt und die singenden KurvenFlitzer auf ihren Rollschuhen mitten durch das Publikum wirbeln: Die Geschichte, die zur Musik des Starlight-Express gezeigt wird, dreht sich um die junge Dampflok Rusty, die bei der Weltmeisterschaft der Lokomotiven geSebastian Lüdecke, Günter Plaßmann, gen moderne DieselWenke Köllmann, André Janssen und Elektroloks an(hinten von links), Marion Coenen, tritt. Rustys KontraAnnemiek Bernhardt und Claudia henten sind der italieGisbertz (vorne) werben für die nische Zug Espresso, Sternenlicht-Revue. Der Erlös kommt der russische Zug Vereinen in der Jugendarbeit zugute. Turnov, die hochmoFoto: Ahlen derne E-Lok Elektra und die arrogante DieVON HEIKE AHLEN sellok Greaseball. Wer schon lange einmal Elmpt. Das könnte zur gro- ein Musical hautnah miterßen Freude für sehr viele leben wollte, ist hier an der Menschen werden: Die Ster- richtigen Adresse. nenlicht-Revue kommt nach Normalerweise sind FahrElmpt. Die GN haben bereits ten zu einem Musical mit darüber berichtet, dass man hohen Kosten verbunden, die Karten für die Musical- nicht zuletzt deshalb, weil Aufführungen kaufen kann. man oftmals ja auch noch Heute stellen wir die fünf die Übernachtung mit einVereine, denen der Erlös aus kalkulieren muss. Das Musiden beiden Veranstaltungen cal ist auch für Kinder geeigam 9. und 10. Mai zugute net, es wird eine Stunde Prokommt, kurz vor. gramm, eine halbe Stunde Vorher aber noch einmal Pause und dann noch einmal ein kurzer Überblick, was eine halbe Stunde Programm an diesen beiden Nachmit- geben. tagen passiert, wenn sich das Die Preise der Sternen- licht-Revue sind familienfreundlich. 12 Euro kostet eine Karte für Erwachsene, 6 Euro für Kinder bis zu 14 Jahren. Und die Einnahmen der beiden Tage wandern nicht in die Taschen der jungen Künstler. Die Acht- bis 24-Jährigen verzichten auf jede Gage. Fünf Vereine, die in der Gemeinde Jugend- und Sozialarbeit leisten, sollen bedacht werden. Da sind die beiden Fördervereine der Grundschulen, die „Verläßliche Schule der GGS Elmpt“ und die „Verlässliche Schule der KGS Niederkrüchten“. Beide möchten für ihren Anteil Material für die Beschäftigung in den Pausen anschaffen. In Elmpt werden es wohl neue Rädchen und Roller werden, weil die, die vor Jahren angeschafft worden waren, das Zeitliche gesegnet haben. Der Verein zur Freizeitgestaltung Behinderter wird seine regelmäßigen Veranstaltungen wie Grillabende, Kegeln, Weihnachtsfeier oder Wanderungen am Hariksee mit dem Betrag unterstützen, weil eine Finanzierung über die Mitgliedsbeiträge allein nicht möglich ist. Im „Simsalabim“ in Elmpt, der von der „ElternKind-Gruppe Simsalabim“ getragen wird, sollen neue Materialien für den Psychomotorikraum angeschafft Die Sternenlicht-Revue ist schon seit langem erfolgreich im Dienst der guten Sache unterwegs. Foto: SternenlichtRevue werden, und in der Kindertageseinrichtung „Sternschnuppe“, hinter der ebenfalls eine Elterninitiative steht, kommt die Unterstützung wie gerufen, weil vor Kurzem alte Bäume im Außengelände entfernt werden mussten, die morsch waren. Jetzt fehlt den Kindern sowohl die Möglichkeit, zu klettern, als auch ein Sonnenschutz. Und die Initiative spart auf Klettergerüst und Sonnensegel. Damit die Vereine auch möglichst viel Erlös bekommen, müssen natürlich möglichst viele Menschen nicht nur aus Niederkrüchten - Spaß am Musical haben und an einem der beiden Tage ins Elmpter Bürgerhaus kommen. So könnte die Win-Win-Situation „Toller Tag für die Familie tolle Unterstützung für Niederkrüchtener Vereine“ entstehen. Daten und Vorverkaufsstellen finden sich im Kasten auf einen Blick. Drei Schwalben machen eine Kirmes Schützenfest in Elmpt ab Christi Himmelfahrt Elmpt (hei). „Eine Schwalbe macht noch keinen König…“ So beginnt die Festschrift der Schützenbruderschaft vom Heiligen Laurentius und Heiligen Hubertus für die Frühkirmes, die vom 14. bis 17. Mai stattfindet. Aber: Drei Schwalben machen eine Kirmes - das kann man mit Sicherheit so sagen. Und dabei geht es nicht in erster Linie um die kleinen Vögel, die natürlich möglichst hoch fliegen sollen, um das gute Wetter für die Tage der Kirmes zu garantieren, sondern um den Modellsportverein Schwalbe. Dem nämlich gehören König Stephen Cross und seine Minister Andre Optenplatz und Stefan Weertz an. Nachdem beim Vogelschusstermin im vergangenen September kein König gefunden worden war, brachte die jährliche Sauerlandfahrt der „Schwalben“ Anfang Oktober den drei Männern Zeit genug, darüber zu reden, selbst unter die Stange zu treten und den Vogel herunterzuholen. Und so werden nun vom 14. Mai an das Königspaar Nicole und Stephen Cross, die Ministerpaare Nina und Andre Optenplatz und Manuela und Stefan Weertz und Königsadjutant Markus Mevißen die Elmpter Schützen anführen. Und das Programm ist gut gefüllt. Am 14. Mai, dem Christi-Himmelfahrtstag wird nach dem Antreten am Festzelt der Königsmaien gesetzt und die Heilige Messe gefeiert. Ab 10.15 Uhr kann man die Paraden auf dem Rathausplatz bewundern. Um 12 Uhr startet der traditionelle Klompenball im Festzelt mit der Partyband „California Blue“, deren Repertoire Kölsche Tön ebenso umfasst wie aktuelle Hits. Am Freitag, 15. Mai, beginnt um 18.30 Uhr der Zug durch den Ort, der um 18.45 Uhr Halt macht für eine öku- menische Andacht am neu gestalteten Wegekreuz an der Wae, das bei dieser Gelegenheit von Präses Wolfram Weihrauch und Pfarrer Bernd Mackscheidt eingesegnet wird. Ab 20 Uhr gibt es Marschmusik im Zelt mit dem Trommelcorps Arsbeck und dem Musikverein Oberkrüchten. Für 21.45 Uhr ist der Fackelzug zum Rathausplatz geplant, wo Großer Zapfenstreich und Kranzniederlegung stattfinden. Anschließend geht es zum Dorfabend ins Zelt, wo „Herzschlag“ spielt und zu einer Zeitreise von den 70ern bis zu den aktuellen Chart-Hits von heute einlädt. Am Samstag, 16. Mai, fin- det ab 19 Uhr der Große Schützenball mit Live-Musik von der Coverband „Jam“ statt. Profi-Musiker aus ganz Deutschland bringen mit viel Erfahrung einen Top-Sound auf die Bühne, der zum Tanzen einlädt. Der Sonntag, 17. Mai, beginnt mit der Heiligen Messe, an die sich ein musikalischer Frühschoppen mit dem Trommelcorps Arsbeck und dem Musikverein Oberkrüchten anschließt. Um 17 Uhr findet die Königsparade auf dem Rathausplatz statt, bevor es ab 18 Uhr zum Königsball ins Festzelt geht. Hier spielt California Blue. Bei allen Veranstaltungen im Festzelt ist der Eintritt frei. Das Elmpter Königshaus: Ministerpaar Manuela und Stefan Weertz, Königspaar Nicole und Stephen Cross, Ministerpaar Nina und Andre Optenplatz, Königsadjutant Markus Mevißen (von links). Foto: Laura Cross Grefrath Freitag, 01. Mai 2015 / Nr. 18 Auftrag für neuen Kunstrasenplatz vergeben Kritik am Beschaffungskonzept für den Bauhof VON MANFRED BAUM Grefrath. Der für den Sport in der Gemeinde Grefrath wohl wichtigste Beschluss der letzten Jahre fiel in der nichtöffentlichen Sitzung des Bau- und Planungsausschuss nach Aussage von Bürgermeister Manfred Lommetz „einstimmig aus, bei einigen Enthaltungen.“ Es ist die Umwandlung des Tennenplatzes (Asche) im inzwischen acht Jahre alten „Sportpark Auf dem Heidefeld“, wo es noch einen Naturrasenplatz gibt. In Kürze, den genauen Zeitpunkt konnte Lommetz noch nicht nennen, soll mit der Umwandlung begonnen werden. Lommetz weiter zu den Grenzland-Nachrichten: „Wenn es glatt läuft könnte der Platz im Herbst fertig sein.“ Der neue Kunstrasenplatz bringt es auch mit sich, dass der Sportplatz von SuS Vinkrath aufgegeben wird. Im Mai/Juni werden die Fußballer von SuS Vin- krath dort ihre letzten Heimspiele austragen. SuS Vinkrath zieht komplett nach Grefrath um. Es werden aber wohl auch Spiele auf dem Kunstrasen in Oedt ausgetragen werden müssen, vor allen Dingen in der schlechteren Jahreszeit, wenn der Naturrasen nicht benutzt werden kann. An den Kosten des Kunstrasenplatzes beteiligen sich die beiden Vereine. Kritik kam von CDU und SPD an der Vorlage der Verwaltung zum Fahrzeugbeschaffungskonzept für den Bauhof. „Diese Liste ist nicht transparent“, meinte Hugo Bellgardt (SPD). Er wollte ebenso wissen, „welche Kilometerleistung denn die Fahrzeuge wohl hätten.“ Bernd Bedronka (SPD): „Das ist kein Konzept, die Verwaltung sollte diese Vorlage zurückziehen.“ Bürgermeister Manfred Lommetz: „Wir haben das aufgelistet, was der Bauhof benötigt um Leistungen zu erbringen. Wir werden die Thematik mit Der Tennenplatz soll im Herbst ein Kunstrasenplatz sein Foto: Manfred Baum Mehraufwand noch einmal bearbeiten.“ Für das kommende Jahre stehen drei Neuanschaffungen in dem Konzept, mit kalkulierten Kosten von rund 151.000 Euro. Im Konzept stehen für 2017 Fahrzeuge aufgelistet, die Kosten von rund 319.000 Euro verursachen würden. Vor einigen Wochen hat es gebrannt in der Oedter Sparkasse. Bei der Sparkasse Krefeld hat man über einen möglichen Neubau nachgedacht. Bernd Bedronka (SPD) erkundigte sich nach den möglichen Neubauplänen der Sparkasse. Harald Hoersen (Gemeindeverwaltung) teilte mit, dass noch kein Bauantrag vorliege. Bedronka: „ Wir wollen als Gemeinde mit eingebunden werden.“ Dies wolle auch, so Bürgermeister Manfred Lommetz die „IG Oedt/Mülhausen.“ Das Ziel sei, so Bedronka „bei einem Neubau eventuell eine Umgestaltung des Platzes am Gänsebrunnen zu erreichen.“ Früher war dort nämlich der Oedter Marktplatz. Dietmar Maus (CDU): „Die Gemeinde Grefrath sollte das Thema im Auge behalten.“ Grefrather Hallengaudi lockte 5.000 Besucher Seite 17 40 Jahre im Dienst Grefrath. Am 1. April feierte der Mitarbeiter der Gemeindeverwaltung Grefrath, Harald Hoersen, das 40jährige Dienstjubiläum. Im Beisein des zuständigen Amtsleiters Dr. Michael Räppel wurde dem Jubilar eine Ehrenurkunde von Bürgermeister Manfred Lommetz überreicht. Der Gemeindeamtsrat Harald Hoersen ist nunmehr seit 40 Jahren im öffentlichen Dienst, und zwar ausschließlich bei der Gemeindeverwaltung Grefrath, beschäftigt. Sein beruflicher Werdegang begann am 1.4.1975 mit einem zweijährigen Verwaltungspraktikum bei seinem jetzigen Arbeitgeber. Danach erfolgten die laufbahnrechtlichen Prüfungen. Von 1980 bis Ende 2006 war Hoersen als Sachbearbeiter im Steueramt tätig; von 2000 bis 2006 wurde ihm die stellvertretende Amtsleitung der Kämmerei übertragen. Seit dem 1.1.2007 verwaltet Hoersen auch die gemeindlichen Liegenschaften im Bauamt/ Grundstücks- und Gebäudemanagement und ist seit Anfang 2014 stellvertretender Amtsleiter des Bauamtes. Schon seit vielen Jahren gehört der Jubilar der Freiwilligen Feuerwehr Grefrath an und leitete von 1983 bis 2002 als Löschzugführer den Löschzug Grefrath und von 2002 bis 2010 als Gemeindebrandmeister die Gesamtwehr. Einladung zur Fotoausstellung Oedt/Grefrath. GN-Mitarbeiter Manfred Baum (68) wurde von der Leitung des Oedter Altenzentrums eingeladen, vom 1. Juli an im Altenzentrum an der Oststraße 9 eine Fotoausstellung mit seinen Bildern über Grefrath zu zeigen. Rund zwei Monate soll die Ausstellung laufen. Seit einem Jahrzehnt beschäftigt sich der langjährige Journalist auch mit der Fotografie und findet sie „reizvoll, abwechlsungsreich und informativ.“ Anna Marie Zimmermann die herausragende Sängerin Olaf Henning kam an bei den Besuchern Foto: Manfred Baum Grefrath (maba). Sanfte Töne servierte bei der zweiten Auflage der Grefrather Hallengaudi die musikalisch gesehen „herausragende Sängerin des Abends“ Anna Maria Zimmermann, die Gott sei Dank nach ihrem tragischen Flugzeugunfall vor fünf Jahren wieder zurück gefunden in die Erfolgsspur und eine Bereicherung der bundesdeutschen Schlagerszene ist. Ihre Hits „1.000 Träume weit Tornero“, „1000.000 leuchtende Sterne“ und „Amore mio“ kamen beim Publikum gut an. Ihr Auf- tritt ließ die Halle brodeln. Mit „Herz und Gefühl“ verwöhnte sie das Publikum. Schnell lagen sich verliebte Pärchen in den Armen und wollten dieses Gefühl „jetzt und sofort“ erleben. „Ich bin begeistert“, meinte Biggi Schweitzer aus Wegberg. Ein perfekter rund 35-minütiger Auftritt im siebenstündigen Schlagermarathon. Begonnen hatte Willi Herren, der auch als Schauspieler unterwegs war, es folgte Norman Langen. Ein Altmeister ist Olaf Henning. Bei seinem Auftritt kam erstmals so was wie „gute Stimmung“ auf, Partystimmung, die er gut vermitteln konnte. Letztlich holte Olaf Henning noch sein „Lasso“ raus und die Besucher liessen es bildlich schwingen. Schrill der Moderator Lorenz Büffel. Neue Hits und alte Songs gab es von Jörg Bausch. Mit „Schaschlikbud“ und „Tote Enten“ sorgte der Friseurmeister Tim Bibelhausen, der als „Tim Toupet“ seit vielen Jahren auftritt, für Stimmung. Seine Songs „Ich bin ein Döner“ oder „Du hast die Haare schön“ kennt man. Michael Wendler polarisiert Haushaltsdiskussion in Grefrath Zwei Entwürfe stehen zur Debatte Grefrath (maba). Ab und an kann man eine politische Diskussion des Grefrather Rates nur schwer nachvollziehen und muss feststellen, dass die Mitglieder des Rates Diskussionen führen, die eigentlich nicht geführt werden müssten. So war es am Montag im Oedter Rathaus bei der Sitzung des Hauptund Finanzausschuss. Kämmerer Wolfgang Rive hatte zwei Entwürfe vorgelegt, in der die beschlossenen Änderungen eingebaut wurden und darauf verwiesen, dass dadurch der kalkulierte Fehlbedarf von rund 1,5 Millionen Euro auf jetzt rund 1,773 Millionen Euro ansteigt. In den zurückliegenden Jahren wurden auf Grund der Finanzsituation der Niersgemeinde eine Vielzahl von investiven Maßnahmen nicht umgesetzt, sondern „geschoben“. Vor allen Dingen betraf dies das beschlossene Abwasserbeseitigungskonzept (AKB). Von einem „Balanceakt“ sprach der Kämmerer, mit Blick auf die rechtlichen Bestimmungen. Er regte die Bündelung von Kanalbaumaßnahmen der Jahre 2015/16 an und verwies dann auf die „mögliche wirtschaftlichste Entscheidung der letzten Jahre.“ Für die Jahre 2016 bis 2018 sollte dann etwas „mehr Zurückhaltung“ an den Tag gelegt werden. Rive sah auch, dass der Kreis als Aufsichtsbehörde wohl dazu keine Be- denken haben werde, da es sich im Abwasserbereich um „rentierliche Kosten“ handelt. Doch im Hauptausschuss sahen die Mitglieder mögliche Schwierigkeiten bei den Gemeindewerken, ob sie wohl „mehrere Kanalbaumaßnahmen stemmen könnten“. Der Hauptausschuss beauftragte die Verwaltung mit den Werken Rücksprache zu nehmen. So könnte dann in der Ratssitzung der kommenden Woche die Variante B des Haushaltes 2015 beschlossen werden, wenn es keine gravierenden Einsprüche der Werke geben würde. Die Variante B sieht im Ergebnisplan den Gesamtbetrag der Erträge bei rund 24,661 Millionen Euro und der Auf- wendungen bei rund 26,432 Millionen Euro. Der Gesamtbetrag der Kredite wurde festgesetzt in der Variante B auf rund 4,661 Millionen Euro. Die Verringerung der allgemeinen Rücklage auf Grund des voraussichtlichen Jahresergebnis im Ergebnisplan wurde auf rund 1,771 Millionen Euro festgesetzt. Beide Varianten gewährleisten noch kalkuliert ausgeglichene Haushalte für die Jahre 2023/24. In beiden Varianten für die Kreditermittlungen sind die Einzahlungen aus Grundstücksverkäufen (vornehmlich Neubaugebiet Bousch in Vinkrath) unberücksichtigt geblieben, was eine Verbesserung des Kassenbestandes bewirkt. Sperrung des Marktes Autofreie Zone gilt nicht für Radfahrer Grefrath. Wie in den Vorjahren wird auch in diesem Jahr zur Steigerung der Attraktivität im Ortskern der Markt und ein Teilbereich der Hohe Straße gesperrt. Die Sperrung wird auf der Hohe Straße von Haus -Nummer 29 (Haus Kempges) bis zur Einmündung Rosenstraße, sowie am Markt in Höhe des EdithStein-Hauses, eingerichtet. Durch die „autofreie Zone“ wird die Aufenthaltsfunktion, insbesondere für die Außengastronomie, verbessert. Gesperrt wird die Durchfahrt vom 2. Mai bis 27. September an den Wochenenden in der Zeit von samstags 14 Uhr bis montags 7 Uhr. Am Pfingstwochenende wird die Sperrung erst am darauf folgenden Werktag, 7 Uhr, aufgehoben. Für Radfahrer gilt das Verbot nicht. Anwohner, deren Grundstücke rückwärtig nicht erschlossen sind, erhalten eine Durchfahrtsmöglichkeit. Die Durchfahrten werden durch Poller unterbunden. Durch Verkehrszeichen wird rechtzeitig vor den Sperrungen auf die fehlende Durchfahrt hingewiesen. Ausweich- und Wendemöglichkeiten werden dadurch frühzeitig erkannt. Für die Veranstaltungen „Tanz in den Mai“ und den „Mairitt“ wird die vorgenannte Sperrung in der Zeit von Donnerstag, 30. April (nachmittags), bis Freitag, 1. Mai, zusätzlich eingerichtet. Hausmeister verstorben Oedt (maba). Im Alter von 65 Jahren ist der langjährige Hausmeister der Oedter Grundschule, der Sporthalle, der DRKL-Kindertagesstätte und früher auch des Oedter Lehrschwimmbecken Helmut Walter am 21. April verstorben. Von 1984 an war er bis zu seinem Ausscheiden vor einigen Jahren Hausmeister. Zuvor war er zwei Jahre beim Bauhof tätig. Er wurde am vergangenen Montag in Oedt auf dem Friedhof zu Grabe getragen. die Schlagerfreunde. Er kam auch in Grefrath sehr gut an. Michael Engels ist „Mickie Krause“ und das seit vielen Jahren sehr erfolgreich mit „Schatzi schenk mir ein Foto“ oder die „Zehn nackten Friseusen“. Zwar war der Eintritt moderat, doch die Getränkepreise (nicht von der Sport- und Freizeitz gGmbH) saftig. Alle Getränke 0.25 Liter drei Euro. Die Currywurst mit Pommes schon fast unverschämte sechs Euro. Viersen Seite 18 Stadt-Land-Markt wurde zum Volltreffer 3. Benefizlauf auf den Süchtelner Höhen Süchteln (maba). Der Rotary Club Viersen-SchwalmNette lädt für Sonntag, 10. Mai, um neun Uhr in den Sportpark Süchtelner Höhen zum 3. Benefizlauf ein. Unterstützt werden mit dem Lauf der Förderverein Kinderkrankenhaus St. Nikolaus Viersen und das Patenschaftswerk der Freiwilligen Zentrale Viersen. Teilnehmen können Läufer aller Altersklassen und Nordic Walker. Es wird kein Startgeld erhoben, jedoch um eine Spende gebeten. Gestartet wird um 9.30 Uhr und zehn Uhr. Wasserwerk Helenabrunn lädt zu Besichtigung ein Viersen. Samstag, 2. Mai öffnet im Wasserwerk Helenabrunn der Trinkwassererlebnispfad seine Türen für Besucher. Seit 1991 hat das Informationszentrum Trinkwasser der NEW seinen Sitz auf dem Gelände des Wasserwerks. Anhand von anschaulichen Informationstafeln erfährt man Wissenswertes zu den Themen Wassergewinnung- und Aufbereitung sowie zum Wasserkreislauf und Umweltschutz. Der Trinkwassererlebnispfad ist von April bis September jeden Samstag von 11 bis 16 Uhr für alle großen und kleinen Besucher geöffnet. Termine für Schulklassen, die im Rahmen des Schulprogramms dem Wasserwerk einen Besuch abstatten, werden nach Vereinbarung angeboten. Die Ansprechpartnerin Renate Gluth ist erreichbar unter Telefon 02166 688-2406 oder [email protected]. Freitag, 01. Mai 2015 / Nr. 18 Das Land kam mit vielen Tieren und Angeboten in die Stadt VON MANFRED BAUM Viersen. Das Land kam in die Stadt und der Markt wurde zu einem Volltreffer. Die Besucher kamen früh und zahlreich, denn der Markt in der City war zugleich verbunden mit einem verkaufsoffenen Sonntag. Der frische Spargel kam ebenso an, wie die zuckersüßen Erdbeeren. Der Falkner, ein Original, wie man es nur noch selten sieht. Bei den „Buschräubern“ (Waldkindergarten) gab es am Lagerfeuer Stockbrot, dass natürlich selbst gebacken wurde. Hühner, Schafe, Küken, Greifvögel, handgesponnene Wolle. Die Stadt bot den Kindern an, sich kreativ bei Holzarbeiten zu beschäftigen. Wer es sportlich mochte, der konnte sich vor der Deutschen Bank beim „Kisten klettern“ beweisen. Kartoffeln von neuer Ernte, selbstgemachte Marmeladen, Backformen, Viel Besuch am Sonntag in der City. Fotos: Manfred Baum Teespezialitäten, dazwischen ein lecke- brühter Kaffee. Die heimi- ebenso vertreten, wie auch res Eis oder ein frisch ge- sche Milchwirtschaft war die Viersener Imker. Bus-Wallfahrt nach Trier Viersen-Dülken. Die Bruderschaften Boisheim und Dülken laden am Dienstag, 19. Mai, zur traditionellen BusWallfahrt nach Trier ein. Start ist um 5 Uhr ab Kirchplatz Boisheim. Der Fahrtpreis inklusive Imbiss beträgt 25 Euro. Weitere Infos und Anmeldung bis spätestens 10. Mai unter Telefon 02153/5171. Tag der offenen Tür zur Einweihung Boisheim. Das neue Feuerwehrgerätehaus Boisheim wird am Sonntag, 10. Mai, offiziell eingeweiht. Zugleich lädt der Löschzug Boisheim zum Tag der offenen Tür an der Dilkrather Straße 2 ein. Ab 10 Uhr wird ein buntes Programm angeboten. Neben der Besichtigung des Gerätehauses wartet eine Fahrzeugschau auf die Besucher. Die Kreisfeuerwehrkapelle sorgt für musikalische Unterhaltung. Grillspezialitäten und eine Cafeteria sind ebenso angesagt wie eine Hüpfburg, Schminkund Bastelangebote für die jungen Besucherinnen und Besucher. Wer möchte, kann sich auch über die Möglich- keit des ehrenamtlichen Engagements in der Freiwilligen Feuerwehr informieren. Die offizielle Eröffnung steht für 12 Uhr auf dem Programm. Bürgermeister Günter Thönnessen wird eine kurze Ansprache halten. Außerdem stehen auf der Rednerliste: der für die Feuerwehr zuständige städtische Beigeordnete Norbert Dahmen, der Vorsitzendes des Ordnungs- und Straßenverkehrsausschusses Heinz Plöckes, Wehrführer Frank Kersbaum und Wilfried Terstappen, Löschzugführer Löschzug Boisheim. Auch zum offiziellen Teil sind interessierte Besucherinnen und Besucher herzlich eingeladen. Zwei Linden wegen Pilzbefall gefällt Viersen. Bei zwei Linden an der Straße „An den Schwarzen Pfählen“ sind anlässlich der regelmäßigen Baumkontrolle durch die Städtischen Betriebe vermehrt Fruchtkörper des Brandkrustenpilzes aufgefallen. Der Brandkrustenpilz ist aggressiv und holzzerstörend. Die Bäume wurden mit einem sogenannten Resistographen eingehend untersucht. Dabei stellte sich heraus, dass die Holzdichte bereits beeinträchtigt war und die Wurzelanläufe geschädigt waren. Die Standsicherheit der beiden Linden war damit nicht mehr gewährleistet. Beide Bäume mussten darum aus Gründen der Verkehrssicherheit sofort gefällt werden. Der Falkner zog die Besucher an. Es geht auch mal ohne Computer: Kinder beim Schnitzen. Bunte Pflanzen überbrücken die baumlose Zeit Viersen. An der Hochstraße in Süchteln sind vor einiger Zeit fünf Robinien gefällt worden. Die Bäume wiesen Wurzelfäule auf und waren nicht mehr standsicher. Eine Nachpflanzung neuer Bäume wird im Herbst erfolgen. Darum bieten die Baumscheiben mit den Wurzelstubben derzeit keine besonders an- sprechende Optik. Nicht zuletzt im Hinblick auf die Aktion „Viersen blüht“, hat die Stadt Viersen beschlossen, die Vorbereitungen für die Nachpflanzung bereits am Montag und Dienstag der kommenden Woche zu beginnen. Dazu werden zunächst die Rabattengitter entfernt, um die Wie geht es weiter mit St. Notburga? Viersen (maba). In Alt-Viersen gibt es nach der Reform der Pfarrgemeinden nur noch die Pfarre St. Remigius. Alle anderen Kirchen gehören zur Pfarre St. Remigius. Auch die Gottesdienstlandschaft wurde verändert Die Notburgakirche, die aus dem 20. und vom Bistum Jahrhundert stammt Foto: Manfred Baum Aachen das KIM (Das Kirchliche Immobilien- ist seit 2011 die Jugendkirmanagement) ins Leben ge- che in Viersen. Man ist sich rufen. Mit dem Ziel, nicht jedoch im Klaren darüber, mehr für alle Gebäude Zu- dass die Kirche allein als schüsse zu gewähren. In der Gotteshaus auf Dauer nicht Pfarre St. Remigius macht zu halten sein wird. Doch man sich Gedanken, wie es wie soll es mit der Kirche mit den Gotteshäusern wei- weitergehen? Dazu gibt es tergehen wird. Die Notburg- am 11.Mai um 19.30 Uhr in akirche im Rahser ist noch der Kirche eine Infoveraneine relativ junge Kirche. Sie staltung. Wurzelstubben ausfräsen zu können. Die frei werdenden Baumscheiben werden dann mit Pflanzsubstrat versehen und mit einer vorübergehenden, bunten Wechselbepflanzung ausgestattet. Die Stadt bittet eventuelle Beeinträchtigungen durch diese Maßnahme zu entschuldigen. Für die Nachpflanzung sind schmalkronige SäulenKirschen vorgesehen. Diese werden dann ab dem kommenden Frühjahr mit ihrer Blüte die Süchtelner Fußgängerzone schmücken. Die Stadt Viersen beabsichtigt, als Ersatzbaumart für die restlichen Robinien ebenfalls Säulenkirschen einzusetzen. Viersener Musiksommer mit Meisterkonzert Viersen (maba). Der Förderverein Festhalle Viersen lädt zum 7. Viersener Musiksommer ein. Mit einem Meisterkonzert eröffnen die Dozenten am 17. Mai um elf Uhr in der jetzt 102 Jahre alten Festhalle den Musiksommer 2015. Der künstlerische Leiter ist Homero Francesch. Die Meisterkurse und Konzerte mit Dozenten und Studenten dauern bis zum 23. Mai. Unterstützt wird der Musiksommer von der Sparkasse Krefeld und von der Sparkassenkulturstiftung Rheinland. Am Mittwoch (20. Mai) gibt es im Stadthaus ein Fest mit guter Musik und guten Gesprächen, dass um 18 Uhr beginnt. Erstmals ist in diesem siebten Musiksommer die Kunst des Gesangs vertreten. Dank der Förderung durch die Sparkassenkulturstiftung Rheinland konnte das Dozententeam um den Musiker, Komponisten und Musikpädagogen Daniel Fueter verpflichtet werden. Studentenkonzerte gibt es in der Festhalle am 19. Mai um 20 Uhr, am 21. Mai um 20 Uhr, am 22. Mai um 20 Uhr und am 23. Mai um 18 Uhr. Die Karte für alle Konzerte kostet 25 Euro, ermäßigt 20 Euro. Die Einzelkarten kosten für die Studentenkonzerte fünf Euro, für das Dozentenkonzert 15 Euro. Die Lehrer sind: Homero Francesch (Klavier), Nora Chastain (Violine), Silvia Simionescu (Viola und Kammermusik), Troels Svane (Violoncello), Daniel Fueter (Liedgestaltung). Korrepetitoren sind Wolfgang Kühnl und Yukako Morikawa. Sport Freitag, 01. Mai 2015 / Nr. 18 Bruse: „Die Tabelle interessiert mich nicht.“ Viersen will sich weiter befreien Amerns Coach Rainer Bruse im Gespräch mit Co-Trainer Dennis Sobisz. Foto: Josef Rütten VON BJÖRN DICKMANNS Fußball/Landesliga. In der ersten Halbzeit machte der Gast aus Nettetal ordentlich Druck und erspielte sich einige gute Torchancen. Dennoch ging es torlos in die Halbzeit. Kurz nach der Pause wurde Union kalt erwischt, Odenkirchen erzielte mit der ersten Torchance die Führung. „Ich war schon sehr überrascht, weil es den Spielverlauf etwas auf den Kopf stellte“, so Coach Chiquinho. Trotzdem ließ sich seine Mannschaft dadurch nicht wirklich beeindrucken und erhöhte den Druck auf die Gastgeber. „Wir haben uns weiter gute Möglichkeiten erspielt, waren im Abschluss aber einfach zu unglücklich“, kommentierte der Coach. Erst ein Doppelschlag von Odenkirchens Torjäger Ferdi Berberoglu schockte Union etwas. Trotz des deutlichen Rückstandes brachte Trainer Chiquinho mit der Hereinnahme von Offensivmann Raed Bko nochmal Schwung in die Partie. Zunächst scheiterte er noch am Torwart der Gastgeber, dann erzielte er den ersten Union-Treffer. Danach brachten die Kicker aus der Seenstadt nochmal richtig Unruhe in die Partie, Tom van Bergen gelang das 2:3 kurz vor Ende. Chiquinho: „Leider hat es dann nicht mehr zum Ausgleich gereicht, ein Punkt wäre in diesem Spiel mehr als verdient gewesen.“ Nun geht es daheim gegen den VfL Tönisberg um enorm wichtige Punkte für den Verbleib in der Liga. Die VSF Amern sind der Konkurrenz um den Klassenerhalt ein Stück näher auf die Pelle gerückt. Das Team von Trainer Rainer Bruse schlug den 1. FC Mönchengladbach daheim durch einen Treffer von Dominik Heythausen und belegt nun den Relegationsplatz. Von der nun herrschenden Schlagdistanz zu den anderen Teams will Coach Bruse jedoch nichts wissen: „Die Tabelle interessiert mich überhaupt nicht. Das Gequatsche hatten wir zu oft und es hat uns nicht wirklich weiter gebracht. Nun wollen wir uns auf das konzentrieren, was wichtig ist, nämlich unsere Leistung auf dem Platz. Und die hat am Sonntag gepasst.“ Nun spielen die Schwalmtaler bei Teutonia St. Tönis, derzeit Fünfter in der Liga. „Ich habe sie gegen Viersen beobachtet und gewissen Schwächen feststellen können. Trotzdem kennen wir natürlich auch die spielerische Klasse dieser Mannschaft. Wir müssen an die zuletzt gezeigten Leistungen anknüpfen“, kommentierte Bruse. Gegen eben diese Teutonia konnte der 1. FC Viersen am vergangenen Wochenende siegen. Dennis Homann und Jan Ballis rundeten eine gute Halbzeit für den FC mit einer 2:0-Führung ab. Der Gast aus St. Tönis kam nur noch zum Anschlusstreffer, die drei Punkte blieben beim FC. Ganz wichtig, da man sonst auf einem Abstiegsrang gelandet wäre. „Ich habe schon vor Monaten gesagt, dass es in der Liga extrem eng zugehen wird. Es darf sich niemand sicher fühlen, man muss bis am Ende seine Punkte sammeln“, so Coach Willi Kehrberg. Nun müssen die Kicker des FC zum SV Straelen und kämpfen um weitere Punkte. Straelen liegt nur einen Punkt hinter Viersen, gerade deswegen wird Kehrberg seinen Jungs die Wichtigkeit des Duells in die Köpfe bringen wollen. Seite 19 VVV holt wichtigen Punkt gegen Sparta Fußball/Venlo (op). Zwei Spiele vor dem Ende der regulären Saison hat VVVVenlo Rang sieben inne und wäre damit für die Play-Offs qualifiziert. In den beiden letzten Partien muss VVV dringend punkten. Denn mit De Graafschap und Sparta Rotterdam streiten die Venloer um zwei freie Plätze in der Aufstiegsrunde. Das 1:1 im Heimspiel gegen Sparta war dabei nur ein Teilerfolg. Mit einem Sieg wären die Rotterdamer fast aus dem Rennen gewesen. So beträgt der Abstand nur zwei Punkte. Die Auswärtspartie beim Fünften, FC Volendam, und das abschließende Heimspiel gegen Aufsteiger NEC Nijmegen muss das Team von Maurice Steijn nutzen, um sich den begehrten Platz im Viertelfinale der Play-Offs zu sichern. Gegen Sparta hätte VVV bereits nach drei Minuten führen müssen. Doch van Crooy und Joppen scheiterten an Gästekeeper Kortsmit und der Latte. Platje, Wolters, Nijholt und erneut van Crooy vergaben ebenfalls vor dem SpartaTor. Bezeichnend für die viertschwächste Offensive der Liga. Umgekehrt schaffte es Sparta nicht, die Venloer Abwehr in Verlegenheit zu bringen. Defensiv ist VVV stark, hat die drittwenigsten Gegentreffer der Saison. Die Gäste gingen nach 69 Minuten dennoch durch einen abgefälschten Freistoß aus 30 Metern in Führung. Bis zur letzten Minute kämpfte Venlo um den Ausgleich, der durch Promes hochverdient gelang. 7)2-!#(%.)(2%+³#(% Lobbericher Schützenfest zum Ausklang Achter Platz gesichert VON THORSTEN ZIMMERMANN Handball/Oberliga. TV Lobberich - TV Biefang 34:13 (20:4). Den perfekten Ausstand lieferten Lobberichs Oberligahandballerinnen ihrem Trainer Holger Hüller beim 34:13-Sieg im letzten Saisonspiel über den TV Biefang. Bereits im FinalFour-Turnier um den Kreispokal wird Marcel Schatten das Amt des Trainers übernehmen. Der TV Lobberich brannte im Kampf um Platz Acht in der Endabrechnung gegen den TV Biefang ein wahres Feuerwerk ab und ließ die völlig indisponierten Gäste insbesondere im ersten Durchgang überhaupt nicht am Spiel teilnehmen. Die Christina Künstler traf zum Abschuss noch fünf Mal. Fotos: Josef Rütten Abwehr der Gastgeberinnen stand absolut sattelfest und produzierte Ballgewinne am laufenden Band, die meist im erfolgreichen Gegenstoß direkt in Treffer umgemünzt wurden. So erspielte sich Lob- berich in einer einseitigen Partie einen 20:4-Halbzeitvorsprung. Im zweiten Spielabschnitt gelang es den Gästen dann in den ersten Minuten etwas besser dagegenzuhalten, doch in der Folge riss Lobberich das Heft des Handelns wieder an sich und verbuchte zum Saisonabschluss einen mehr als deutlichen 34:13-Erfolg. Tore: Rottwinkel 12, R. Brüggemann 6, Künstler 5, F. Brüggemann, S. Weisz je 3, Liedtke, Ensen je 2, Dappen 1. Zum Abschied für Trainer Holger Hüller stand der TVL am Wochenende Spalier. Sport Seite 20 Freitag, 01. Mai 2015 / Nr. 18 Rhenania verliert den Anschluss Bezirksliga TSF Bracht weiter in blendender Form Fußball/Bezirksliga. SC Waldniel - Fichte Lintfort 4:2 (2:0). Einen ordentlichen Auftritt legte die zuletzt erfolglose Mannschaft des SC Waldniel hin. Andreas Klingen und Julian Rode schossen die Hausherren kurz vor der Pause in Führung, nach dem Wechsel gelang den Gästen per Doppelschlag der Ausgleich. Waldniel berappelte sich jedoch zügig und übernahm wieder die Kontrolle über die Begegnung. Tobias Hützen (71.) und Maik Lambertz (79.) trafen schließlich zum verdienten Waldnieler Sieg. Am kommenden Sonntag müssen die Schwalmtaler zum Elften nach Willich. TSV Wachtendonk-Wankum - TSF Bracht 2:2 (1:0). Die TSF Bracht bleiben weiter in der Spur. Beim Tabellenzweiten in Wachtendonk-Wankum ergatterte die Mannschaft von Trainer Markus Steffens einen Punkt und bleibt somit Vierter der Bezirksliga. Den 0:1-Pausenrückstand glich Sebastian Maske aus (48.), für die erneute Führung sorgten die Hausherren in der 68. Minute. Nedim Akkus traf schließlich zum verdienten 2:2-Endstand (79.). Am Sonntag bekommen es die TSF mit einem echten Gradmesser zu tun. Dann ist der Tabellenführer aus Uerdingen zu Gast am Alster Kirchweg. Rhenania Hinsbeck - SV Sevelen 3:4 (1:2). In einer mitunter turbulenten Begegnung kassierte Rhenania Hinsbeck eine äußerst bittere Niederlage. Durch das 3:4 gegen Sevelen beträgt der Rückstand auf einen Nichtabstiegsplatz somit bereits fünf Punkte. Dabei begann die Partie verheißungsvoll, nachdem Jan van de Ven die Hinsbecker in Führung geschossen hatte (18.). Mit zwei Treffern drehten die Gäste die Partie und auch nach dem Wechsel blieb es spannend. Jan van de Ven markierte das 2:2, wenig später gingen die Gäste durch einen verwandelten Strafstoß abermals in Führung. Lukas Hansen gelang zwar das 3:3, mit dem vierten Treffer des SV Sevelen war die Partie dann Für Rhenania Hinsbeck (blaue Trikots) wird die Lage im Keller immer bedrohlicher Fotos: Josef Rütten jedoch entschieden. Am kommenden Sonntag wird die Aufgabe nicht einfacher. Trainer Tom Neber und seine Mannschaft müssen dann zum Dritten nach Scherpenberg. Fortuna Dilkrath - Linner SV 4:1 (0:1). Mit einem grot- tenschlechten Auftritt und einem 0:1-Rückstand im Gepäck ging es für die Fortunen am Sonntag in die Kabine. Nach dem Seitenwechsel präsentierten sich die Hausherren dann wie ausgewechselt. Rico Hildebrand (47.), Tommy Offermanns (65.), Ilir Tahiti (67.) und Trainer Danny Thönes (90.) trafen schließlich zum standesgemäßen 4:1-Endstand. Am kommenden Spieltag müssen die Fortunen zum Drittletzten nach Budberg. Remis im Derby Grefrath und Brüggen trennen sich Unentschieden / Boisheim verliert erneut Fußball/ Kreisliga A (ms). SV Grefrath - TSV Kaldenkirchen 2:2 (1:0). In der 20. Minute traf Daniel Obst zur Führung der Grefrather. Auch danach war es eine packende Partie. Die Gäste kamen bissiger aus der Kabine und erzielten durch Simon Klasses den Ausgleich (50.). Anschließend präsentierte sich Kaldenkirchen etwas tonangebender und drehte das Spiel durch Marc Peters in der 69. Minute. Die Grefrather versuchten alles, um ins Spiel zurück zu kommen, konnten den Ball aber nicht über die Linie befördern. Letztendlich erzielte Marcel Bartmann mit der letzten Aktion des Spiels den Ausgleichstreffer und rettete den Gastgebern damit einen Punkt. Am kommenden Spieltag müssen die Gref- rather in Anrath ran, der TSV empfängt zu Hause den Dülkener FC. Dülkener FC - Thomasstadt Kempen 1:3 (1:1). Die seit fünf Spielen ungeschlagenen Dülkener mussten am Sonntag eine Niederlage hinnehmen. Die Gastgeber lagen schon nach 14 Minuten zurück und kämpften sich mühselig wieder ins Spiel zurück. In der 44. Minute traf Erdal Tuna zum Ausgleich. Im zweiten Durchgang war es eine heiß umkämpfte Partie, mit dem Glück auf der Seite der Kempener. Diese gingen in der 73. Minute in Führung und trafen in der 91. Minute zum 3:1-Endstand. Die Dülkener mussten sich geschlagen geben, können aber am kommenden Spieltag gegen Kaldenkirchen den nächsten Dreier NEUBAU barrierefreier Eigentumswohnungen in zentraler Lage Nettetal-Kaldenkirchen Poststraße 35 Bauvorhaben »Wohnen am Entenpfad« Endenergiebedarf: 27 kWh/m2a entspricht Energieeffizienzklasse A Energieträger: Wärmepumpe Gartenwohnung, 3 Zimmer, 95 m2, kleiner oder großer Garten ab € 228.000, Wohnung im 1. OG, 3 Zimmer, 94 m2, großer SüdWest-Balkon ab € 228.000,- hochwertige, komfortable Ausstattung - barrierefrei mit Aufzug - Tiefgarage mit direktem Hauszugang - KFW 70 mit 3-fach Verglasung Traumhaftes 154 m2, ca. 46 m2 Penthouse mitPrivat-Lift Dachterrasse, € 435.000,- Kirchplatz 8 • 41334 Nettetal-Kaldenkirchen Infos unter: 0 21 51/ 40 07 05 · www.steinbau.de einfahren, um einen direkten Konkurrenten auf Abstand zu halten. TSV Bockum - TuRa Brüggen 1:2 (1:0). Nach der Niederlage aus der Vorwoche wollten die Brüggener unbedingt den nächsten Dreier einfahren. Dieses Vorhaben gelang aufgrund einer starken zweiten Halbzeit. In der 17. Minute gingen die Gastgeber in Führung und setzten die Brüggener damit unter Druck. Im zweiten Durchgang waren die Gäste jedoch bissiger und erspielten sich gute Torchancen. Eine davon nutzte Dominik Strötzel zum Ausgleich (58.). Auch danach blieben die Gäste am Ball, schafften es jedoch nicht, den Ball über die Linie zu drücken. Mit der letzten Aktion des Spiels gelang Max Haese dann doch noch der Führungstreffer und die Brüggener gewannen knapp mit 2:1. Als nächstes kommt der Hülser SV nach Brüggen. TSV Boisheim - SSV Strümp 0:2 (0:2). Nach zwei Niederlagen in Folge geraten die Boisheimer ein wenig unter Zugzwang. Da war es keine große Hilfe, dass ausgerechnet der Tabellenführer zu Besuch kam. Die Strümper machten in Durchgang eins schon alles klar. Zur Halbzeit führten sie mit 2:0. Nach dem Seitenwechsel standen die Boisheimer defensiv besser und ließen weniger Torchancen zu, schafften es aber nicht, ein eigenes Tor zu erzielen und Strümp so unter Druck zu setzen. Am Ende blieb es beim 2:0 aus Sicht von Strümp. Am kommenden Spieltag müssen die Boisheimer bei Union Krefeld ran. Ü50: Fünf TSV-Tore reichten nicht zum Sieg Alt-Herren-Fußball/Kaldenkirchen. TSV Kaldenkirchen Ü50 - Rheydter SV Ü45 5:8 (1:3) (hws). Eine torreiche Partie gab es auf der Jahnkampfbahn des TSV zu sehen. Obwohl die Gäste nur mit zehn Spielern antreten konnten, waren deren schnelle Spitzen von den Senioren des TSV während des gesamten Spiels nicht zu kontrollieren. Insbesondere der Mittelstürmer des RSV wurde mit genauen Pässen aus dem Mittelfeld versorgt und erzielte fünf Treffer für die Gäste. Der TSV kam zwar in der ersten Halbzeit zum zwischenzeitlichen 1:1Ausgleich und traf Mitte der zweiten Hälfte nochmal zum Anschluss auf 4:5, die Gäste erzielten dann aber innerhalb weniger Minuten weitere drei Treffer zum letztlich verdienten Sieg. Für den TSV trafen Tahir Debenez (3), Günter Hainke und Hasan Yildiz. Sport Freitag, 01. Mai 2015 / Nr. 18 Oberkrüchten fegt Hinsbecks Dritte vom Platz Kreisliga C1: Brüggen unterliegt Kaldenkirchen knapp Fußball/ Kreisliga C1 (ms). SuS Schaag 4 - SW Elmpt 2 4:2 (1:1). In der 13. Minute gingen die Gäste in Führung, doch SuS ließ sich nicht beeindrucken und glich kurz vor der Halbzeit durch Christoph Jelonnek aus (42.). Kurz nach der Halbzeit erfolgte der Doppelschlag der Hausherren. Erst traf Robert Orlowski zum 2:1 (48.), ehe Tomasz Nowik erhöhte (49.). Robert Orlowski machte mit dem 4:1 in der 78. Minute den Deckel auf die Partie. Sieben Minuten vor Ende trafen die Gäste zum 4:2-Endstand. TuRa Brüggen 3 - TSV Kaldenkirchen 2 0:1 (0:0). Nach einer torlosen ersten Halbzeit war es Sören Goltz, der die Gäste in der 73. Minute auf die Siegerstraße brachte. Nach dem Treffer hatten beide Teams noch gute Chancen, doch am Ende blieb es beim knappen 0:1. Dülkener FC 2 - SG Dülken 5:2 (3:0). Das Stadtderby gewann der Dülkener FC klar. Schon im ersten Durchgang trafen Mario Gaetani (25.), Marcel Kempkes (30.) und Sebastian Debock (31.) zum 3:0-Pausenstand. Ercan Ugur erzielte nur fünf Minuten nach der Halbzeit den Anschlusstreffer und gab den Gästen Hoffnung. Doch mit dem Doppelschlag von Marcel Busch (58.) und Patrick Bohnen (63.) war die Partie gelaufen. Maik Schneider konnte mit seinem Tor in der 89. Minute keinen Punkt mehr retten. SV Niederkrüchten 2 Sportfreunde Leuth 2 4:2 (1:1). Im ersten Durchgang glichen sich beide Teams nahezu aus. Erst traf Mario Heinen zur Führung der Gäste (27.), ehe Kai Haffke das 1:1 markierte (29.). In der zweiten Halbzeit drehten die Gastgeber richtig auf. Marcel Mahr traf in der 48. Minute zur Führung. Nur sieben Minuten später legte Oliver Reich das 3:1 und in der 71. Minute das 4:1 nach. Alexander Grohs konnte die Niederlage mit dem 4:2 in der 75. Minute nicht mehr verhindern. TIV Nettetal 2 - TSF Bracht 3 5:1 (3:1). Ekrem Akkaya brachte die Gastgeber in der 18. Minute in Führung, ehe Erhan Basalir den Strafstoß zum 2:0 sicher verwandelte (27.). Nur eine Minute später erzielte Steffen Buchholz den Anschlusstreffer. Christian Kaiser brachte die Hausherren mit einem unglücklichen Eigentor zu einem ZweiTore-Vorsprung (33.). Im zweiten Durchgang erhöhten die Gastgeber durch Ek- rem Akkaya auf 4:1 (73.), Kadir Paksu traf in der 86. Minute zum 5:1-Endstand. TVAS Viersen - Borussia Oedt 2 0:3 (0:2). Die Gäste dominierten das Spiel und ließen den Gastgebern kaum eine Chance. Schon zur Halbzeit führten die Oedter mit 2:0 und ließen sich den Sieg in der zweiten Halbzeit nicht mehr nehmen. Am Ende gewannen sie verdient mit 3:0. DJK Oberkrüchten - Rhenania Hinsbeck 3 7:1 (4:1). Schon nach elf Minuten stand es 3:1 für die Gastgeber. Thomas Liermann erzielte in der 9. Minute das zwischenzeitliche 2:1. Dieser Treffer sollte der letzte der Hinsbecker gewesen sein. Die Gastgeber dominierten das Spiel und gaben sich keine Blöße. Am Ende gewannen sie verdient mit 7:1. Spannung im Tabellenkeller Während Vorst oben marschiert, kämpfen mehrere Teams gegen den Abstieg Groß war der Jubel am Wochenende beim BSV Leutherheide (rote Trikots). Sie gewannen in letzter Minute gegen Dilkrath. Foto Josef Rütten Fußball/Kreisliga B. SV Grefrath 2 - SuS Schaag 0:4 (0:2). Wichtige Punkte im Abstiegskampf sicherte sich SuS Schaag im Spiel beim Tabellenletzten. Tim Vaassen (11.), Björn Minkner (39.), Dominik Schmitz (53.) und Martin Basiak (81.) trafen für die Gäste, die am Sonntag den ebenfalls bedrohten BSV Leutherheide empfangen. Die zweite Mannschaft des SV Grefrath hingegen steht als erster Absteiger fest und muss am Sonntag zur Reserve des SC Union Nettetal. SC Waldniel 2 - Rhenania Hinsbeck 2 2:2 (1:0). Die Waldnieler Pausenführung durch Manuel Rötten (31.) glich Stefan Zastrutzki in der 53. Minute zum 1:1 aus. Auch vom Waldnieler 2:1, erneut durch Manuel Rötten, ließ sich Hinsbeck nicht beirren. Thomas Stiels traf drei Minuten vor dem Ende zum 2:2Ausgleich und sicherte seiner Mannschaft im Abstiegs- kampf immerhin einen Punkt. Rhenania hat nun die TSF Bracht 2 zu Gast, Waldniel muss nach Leuth. TSF Bracht 2 - SchwarzWeiss Elmpt 0:2 (0:0). Über ganz wichtige Punkte freuten sich die Kicker von Schwarz-Weiss Elmpt und entledigten sich gleichzeitig einem Großteil ihrer Abstiegssorgen. Durch späte Tore von Simon Hinden (85.) und Carsten Vogels (88.) gewannen die Schwarz-Weissen in Bracht und schoben sich auf den zehnten Tabellenplatz vor. Bracht bleibt nach der Niederlage Neunter und muss am Wochenende nach Hinsbeck. Elmpt empfängt TIV Nettetal. BSV Leutherheide - Fortuna Dilkrath 2 3:2 (0:1). In einer spannenden Begegnung schoss Nils Thuner die Gäste aus Dilkrath nach 13 Minuten in Führung. Erst nach der Pause nahm die Partie dann richtig Fahrt auf. Pascal Busche glich für den BSV aus (73.), Christian Sprenger traf zur 2:1-Führung (77.). Fünf Minuten vor dem Ende waren dann wieder die Gäste an der Reihe. Jan Toerschen markierte den 2:2-Ausgleich und es schien, als würde das Spiel ohne Sieger beendet. Dann aber schlug Christian Sprenger erneut zu und traf in der Schlussminute zum umjubelten 3:2 für den BSV Leutherheide. Die müssen am Wochenende zu Spiel und Sport Schaag, Dilkrath empfängt Blau-Weiss Niederkrüchten. TuRa Brüggen 2 - SC Union Nettetal 2 1:1 (1:1). TuRa Brüggen bleibt nach dem Unentschieden gegen Nettetals Reserve Tabellendritter und verpasste es, wichtige Punkte im Kampf um die Vizemeisterschaft zu ergattern. Joanis Parigoridis schoss die Gäste nach 19 Minuten in Führung, Ste- phan Brockers glich kurz vor der Halbzeit zum späteren Endstand aus. TuRa muss nun zur zweiten Mannschaft nach Amern, Nettetal fährt zum Letzten nach Grefrath. SV Vorst - VSF Amern 2 6:2 (1:0). Eine Stunde lang sah es so aus, als könne die zweite Mannschaft der VSF Ammern für eine Überraschung sorgen. Zwar führte Vorst zur Pause mit 1:0 und legte nach dem Wechsel auf 2:0 nach. Ein Eigentor sowie ein verwandelter Strafstoß von Christian Loers (62.) brachten die Gäste aber wieder ins Spiel. Vorst ließ sich jedoch nicht aus der Ruhe bringen und brachte die Partie im Stile eines Tabellenführers zu Ende. Bis zum Schlusspfiff trafen die Hausherren noch vier Mal und siegten am Ende deutlich mit 6:2. Vorst fährt am Wochenende nach Vinkrath, Amern begrüßt TuRa Brüggen 2. Blau-Weiss Niederkrüchten - Sportfreunde Leuth 0:0. Die Sportfreunde Leuth werden mit diesem Remis gut leben können. Zwar fielen beim Gastspiel in Niederkrüchten keine Tore, wichtig war der Punkt im Kampf gegen den Abstieg aber allemal. Niederkrüchten muss als Vierter zu Dilkraths Reserve, Leute spielt gegen Waldniel 2. TIV Nettetal - SuS Vinkrath 2:0 (0:0). Nach torloser erster Hälfte besorgten Osman Akkan (80.) und Salih Keskin (85.) die späten Treffer zum Nettetaler 2:0-Sieg. Während die Hausherren Platz zwei behalten wollen, steckt Vinkrath im Mittelfeld der Liga fest. TIV kämpft in Elmpt um weitere Punkte, SuS empfängt den Spitzenreiter aus Vorst. Seite 21 AH-Teams ermitteln Stadtmeister AH-Fußball/Kaldenkirchen (hws). Am Samstag, 2. Mai, spielen ab 13 Uhr zwölf Alt-Herren-Fußballmannschaften auf dem Sportplatz in Kaldenkirchen um den Voba-Cup und die Stadtmeisterschaft. Die AH-Fußballer des TSV Kaldenkirchen verbinden das mit der Feier ihres vierzigjährigen Bestehens. Verlost werden Preise im Gesamtwert von 4.000 Euro, unter anderem Reisegutscheine und Internetradios. Boisheims Zweite souverän zum Sieg Kreisliga C2: Lötsch unterliegt Kaldenkirchen knapp Fußball/ Kreisliga C2 (ms). TSV Boisheim 2 - SuS Vinkrath 2 3:0 (2:0). Schon in der ersten Spielminute gingen die Gastgeber durch Anton Kaminskij in Führung. Danach war es ein ausgeglichenes Spiel, bis Tim Besancon in der 45. Minute das 2:0 erzielte. Von nun an ließen sich die Boisheimer den Sieg nicht mehr nehmen. Tim Besancon machte in der 80. Minute mit seinem zweiten Treffer zum 3:0-Endstand alles klar. TSV Kaldenkirchen 3 Concordia Lötsch 2:1 (1:0). Nach einer ausgeglichenen Anfangsphase traf Volker Schmitz in der 27. Minute zum 1:0 für die Gastgeber. Von da an dominierten die Kaldenkirchener das Spiel und erarbeiteten sich gute Chancen. Im zweiten Durchgang kamen die Lötscher jedoch besser ins Spiel und pressten auf das 1:1. Durch einen direkt verwandelten Freistoß von Andreas Küppers in der 57. Minute kamen sie zum verdienten Ausgleich. In der Folgezeit kamen die Lötscher zu guten Chancen, konnten aber keine davon nutzen. In der 88. Minute erzielte Marc Saupe durch einen sehenswerten Schuss aus 25 Metern das 2:1 und bescherte den Hausherren drei Punkte. TVAS Viersen 2 - BSV Leutherheide 2 3:0 (3:0). Die Viersener machten schon in Durchgang eins alles klar. Patrick Kaiser (6., 25.) und Oguz Dokuzlar (26.) trafen zum 3:0 für die Gastgeber. Im zweiten Durchgang ließen es die Hausherren etwas ruhiger angehen, ließen aber kein Tor zu. So blieb es am Ende beim verdienten 3:0. FC Lobberich/ Dyck - SC Waldniel 3 2:3 (1:3). Die Waldnieler kamen im ersten Durchgang zu drei Toren. Die Gastgeber trafen durch Savvas Palestis in der 34. Minute nur ein Mal. In der zweiten Halbzeit erzielten die Hausherren den Anschlusstreffer durch Sebastian Küsters in der 59. Minute, mussten sich am Ende aber mit 2:3 geschlagen geben. VfL Willich 5 - SV Grefrath 3 5:2 (1:1). Willich ging in der 29. Minute in Führung, in der 44. Minute glich Grefrath durch Philip Lichters aus. Im zweiten Durchgang dominierten die Hausherren das Spiel und legten weitere vier Tore nach. Der Treffer von Christian Winkels (54.) zum zwischenzeitlichen 3:1 reichte nicht zu einem Punktgewinn. !" #$%&&'(&%&& )*) #+%&& ,)*) ((%+ -./ !" ,0 , $ !" (&%&& ,)')((%+ // . ,)') ((%+ . -. #$%&&'(&%&& 1 !" (&%&& ,)') ((%+ 2// !" #$%&& )') #+%& ,.*- ( !" #$%&& 332 . -., )') #+%& .3 3/4 )')#+%& . 2/5 3)') (&%&& 6/ 3 7/ ,/3/ 3)(&%&& )#(%&& )* 84 9 . -., 9 .3 3/4 9 2// 332 -. -. Die GN jetzt auch auf www.facebook.com/GrenzlandNachrichten TSV muss wohl in die Qualifikation Jugendfußball/Kaldenkirchen (hws). A-Jugend - Fortuna Dilkrath 0:2. Es war für die TSVer ein annehmbares Ergebnis gegen den Tabellendritten. Den sechsten Platz, der die Qualifikationsspiele umgehen würde, ist für die Kaldenkirchener A-Junioren wohl kaum noch zu erreichen. B1 - TuRa Brüggen 3:1 Die Kaldenkirchener sicherten sich mit diesem Sieg den zweiten Tabellenplatz. Sport Seite 22 Klare Niederlage für Kaldenkirchen Süchteln landet Big Point im Abstiegskampf Handball/Verbandsliga (tz). TV Korschenbroich II TSV Kaldenkirchen 33:22 (19:13). Eine deutliche Niederlage kassierte der TSV Kaldenkirchen im Auswärtsspiel beim TV Korschenbroich II. Die Drittligareserve siegte mit 33:22-Toren und dominierte die Gäste dabei in allen Mannschaftsteilen. Dennoch gab es nach der Partie auch freudige Nachrichten für den TSV. Durch die gleichzeitigen Niederlagen der Konkurrenz blieb der Vorsprung auf den vakanten zwölften Platz konstant bei fünf Zählern, so dass Kaldenkirchen nun sicher im nächsten Jahr in der Verbandsliga antreten wird. Handball/Landesliga (tz). ASV Süchteln - SSV Gartenstadt 29:20 (9:10). Der ASV Süchteln hat durch einen 29:20-Heimsieg über den SSV Gartenstadt einen riesigen Schritt in Richtung Klassenerhalt gemacht. Nach ausgeglichener erster Hälfte und einem knappen 9:10Rückstand zur Pause, drehte das Team von Boris Jovanic im zweiten Spielabschnitt richtig auf und spielte die stark abstiegsgefährdeten Krefelder regelrecht an die Wand. Die zweite Halbzeit wurde mit 20:10-Toren gewonnen und der Vorsprung auf den vorletzten Tabellenplatz auf vier Zähler bei noch zwei ausstehenden Partien ausgebaut. Grefraths Rückkehr in die Landesliga perfekt Lobberich fertigt Linn ab Handball/Bezirksliga (tz). Turnerschaft Grefrath II - VT Kempen 19:24 (6:11). Die Partie gegen die VT Kempen verloren, den Klassenerhalt aber dennoch gesichert. So dürfte das Fazit der Grefrather Handballer der zweiten Mannschaft lauten. Dennoch legte die 19:24-Heimniederlage gegen die keineswegs übermächtigen Kempener erneut offen, dass die TSG II in jedem Spiel an ihre Grenzen gehen muss um mit den Gegner in dieser Liga Paroli zu halten. So steht der drittletzte Platz in der Endabrechnung bei drei Punkten Rückstand und ausstehenden Partien gegen St. Hubert und Lobberich II bereits so gut wie fest. Turnerschaft Grefrath TuS Treudeutsch Lank II 26:24 (14:11). Die Turnerschaft Grefrath hat die Rückkehr in die Landesliga endlich perfekt gemacht. Im Spitzenspiel des drittletzten Spieltages gewann der souveräne Spitzenreiter gegen den letzten verbliebenen Verfolger TuS Treudeutsch Lank II verdient mit 26:24Toren. Dabei dominierte die TSG das gesamte Spielgeschehen und führte bereits beim Seitenwechsel mit 14:11-Toren Im zweiten Spielabschnitt konnte dieser Vorsprung sogar bis auf fünf Treffer ausgebaut werden. Erst im sicheren Gefühl des Aufstieges konnten die Gäste noch ein wenig Ergebniskosmetik betreiben. Damit kehrt Grefrath in die Landesliga zurück. ASV Süchteln II - DJK Adler Königshof III 21:25 (12:14). Die zweite Mannschaft des ASV Süchteln unterliegt im Do-or-Die-Spiel gegen die DJK Adler Königshof III mit 21:25-Toren und ist damit faktisch aus der Bezirksliga in die Kreisliga A abgestiegen. Doch trotz der sehr mäßigen Aussicht auf die Rettung zeigte der ASV eine engagierte Leistung gegen den Tabellenfünften und lag beim Seitenwechsel lediglich mit 12:14-Toren im Hintertreffen. Auch im zweiten Durchgang versuchten die Gastgeber alles um die Partie doch noch zu ihren Gunsten zu drehen, am Ende siegte jedoch der favorisierte Gast mit vier Treffer Differenz. Damit gilt es nun in den letzten beiden Partien gegen den Turnklub Krefeld und Burgfried Linn nur noch die Saison vernünftig ausklingen zu lassen. TV Burgfried Linn - TV Lobberich II 24:37 (11:19). Der TV Lobberich besiegt den Tabellenletzten Burgfried Linn mit 24:37-Toren und klettert durch den souveränen Erfolg in der Tabelle auf den neunten Tabellenplatz. Der Sieg war zu jeder Zeit ungefährdet und bereits beim Seitenwechsel, als der TVL mit 11:19-Toren in Führung lag, deutete sich der klare Auswärtserfolg an. Kleinere Nachlässigkeiten im Defensivverhalten ermöglichten dem TVB Linn zwar immer mal wieder einfachere Treffer, doch gerade gegen die wurfgewaltige Offensive des TVL wusste das Schlusslicht zu keiner Zeit ein Mittel zu finden. Die GN jetzt auch auf www.facebook.com/GrenzlandNachrichten Freitag, 01. Mai 2015 / Nr. 18 Sechster Platz in der Endabrechnung für den TVL Schlussphase gehört dem MTV Handball/Oberliga (tz). MTV Rheinwacht Dinslaken - TV Lobberich 34:30 (18:17). Der Saisonabschluss der Lobbericher Oberligahandballer beim MTV Rheinwacht Dinslaken ist nach einer mehr als erfolgreichen Saison leider nicht mehr wie gewünscht gelungen. Das Tomasik-Team unterlag beim Drittletzten nach einer über weite Strecken ausgeglichenen Partie mit 34:30-Toren und belegt damit in der Endabrechnung den sehr guten sechsten Tabellenplatz. Der TV Lobberich wird diese Niederlage weglächeln können, denn mit dem Dinslaken-Spiel geht eine sehr famose erste Spielzeit nach dem gelungenen Wiederaufstieg zu Ende, in der der TVL auch großen personellen Herausforderungen erfolgreich die Stirn geboten und sich in der neuen Spielklasse etabliert hat. Allerdings fährt der Lobbericher Motor bereits seit einigen Wochen deutlich spürbar auf Reserve und dies wirkte sich auch am letzten Spieltag beim MTV aus. Die Rot-Weißen kamen überhaupt nicht in die Partie, während sie den Gastgebern einen Start nach Maß gestatteten. Schnell führte Dinslaken mit 4:0-Treffern, ehe dem TVL der erste eigene TVL-Coach Jurek Tomasik kann mit dem Saisonverlauf sehr zufrieden sein. Archiv-Foto: Josef Rütten Torerfolg gelang. Doch in der Folge mischte die TomasikSieben erfolgreich in der Partie mit und glich bereits beim Treffer zum 7:7-Unentschie- den den Rückstand aus, so dass sich bis zur Halbzeit ein Spiel auf Augenhöhe entwickelte. Folglich ging es mit einem knappen 18:17-Pausenstand in die Kabinen. Die ausgeglichene Partie fand auch nach dem Seitenwechsel ihre Fortsetzung. Bis zum 25:25-Zwischenstand konnte sich kein Team entscheidend absetzen. Doch dann setzte es Zeitstrafen auf Seiten der Gäste, die Dinslaken konsequent ausnutzen und sich den vorentscheidenden Vier-ToreVorsprung erspielen konnte. Dabei zeichnete sich insbesondere Routinier und Spielertrainer Marius Timofte aus, der zuletzt mehr seine Spieler einzusetzen als selbst abzuschließen wusste. Der MTV-Spielertrainer erzielte in dieser Partie, neben vielen erfolgreichen Anspielen, elf Treffer selbst und war damit der Garant für den 34:30-Abschlusssieg der Gastgeber. Mit dieser Niederlage endet die Lobbericher Saison jedoch noch nicht ganz. Am kommenden Freitag, den 1. Mai steht noch das Final-Four-Turnier des Kreispokals an. Dort trifft der TVL im Halbfinale, das über 2 x 20 Spielminuten ausgetragen wird, auf den TV Vorst. Die andere Partie bestreiten die Turnerschaft Grefrath und der TV Oppum. Tore: C. Liedtke 11, Föhles 8, B. Liedtke 4, Barbee, Mähler, Schellekens je 2, T. Liedtke 1. Königshof siegt in Waldniel und feiert Kaldenkirchen greift nach letztem Strohhalm Handball/Landesliga (tz). Borussia Mönchengladbach - ASV Süchteln II 20:20 (12:10). Der ASV Süchteln II holt einen Zähler bei Borussia Mönchengladbach und sichert dadurch endgültig den Verbleib in der Landesliga. Allerdings hätten es gut und gerne auch beide Punkte sein können, die die Handballerinnen des ASV hätten einpacken können. Denn nachdem die erste Hälfte noch der Borussia gehörte und die Gastgeber beim Seitenwechsel mit 12:10-Toren führten, wurde Süchteln im zweiten Durchgang deutlich stärker und erspielte sich seinerseits eine Zwei-ToreFührung kurz vor Spielende. Doch ein abschließender Kraftakt sicherte Mönchengladbach noch einen Punktgewinn. Die Partie endete 20:20-Unentschieden. Welfia Mönchengladbach - Turnerschaft Grefrath 16:29 (8:16). Locker und leicht siegte die Turnerschaft Grefrath in ihrer vorletzten Partie der Saison beim Tabellenletzten Welfia Mönchengladbach. Die Gäste erspielten sich bereits im ersten Durchgang einen sicheren Acht-Tore-Vorsprung und gewannen die Partie letztlich verdient mit 16:29Toren. Damit springt die TSG wieder auf den vierten Tabellenplatz und kann bei einem Erfolg in Kaldenkirchen möglicherweise sogar noch Dritter werden. SC Waldniel - DJK Adler Königshof 15:16 (7:7). Nichts für schwache Nerven war dieser Handballkrimi zwischen dem drittplatzierten Sportclub Waldniel und dem Tabellenführer DJK Adler Königshof. Die Gäste waren mit der Motivation angereist den letzten noch fehlenden Zähler zur Meisterschaft zu ergattern, Waldniel wollte dies um jeden Preis verhindern. So entwickelte sich ein intensives Spiel zwischen beiden Teams, bei dem zum einen die starken Defensivreihen mit guten Torhüterinnen dominierten. Des Weiteren überboten sich beide Teams auf Grund der Anspannung teilweise an technischen Fehlern. Am Ende siegte Königshof im Stile eines Spitzenreiters knapp mit 15:16Toren und machte den Aufstieg in die Landesliga perfekt. Für den Sportclub geht es am letzten Spieltag gegen den TV Lobberich II darum den dritten Tabellenplatz abzusichern. TuS Treudeutsch Lank II TSV Kaldenkirchen 22:23 (10:12). Der TSV Kaldenkir- chen hat den notwendigen Sieg bei Treudeutsch Lank II eingefahren und die Partie knapp mit 22:23-Toren gewonnnen. Durch den Sieg springt der TSV auf den vorletzten Tabellenplatz und ist bis auf einen Punkt an die Mannschaften aus Lank und Biesel herangerückt. Um den Abstieg am letzten Spieltag noch abwenden zu können, muss das Team allerdings mindestens einen Zähler gegen die Turnerschaft Grefrath holen und ist gleichzeitig darauf angewiesen, dass die Konkurrenz aus Biesel und Lank nicht punktet. Handball/Bezirksliga (tz). VT Kempen - Turnerschaft Grefrath II 29:22 (14:15). Eine großartige erste Hälfte lieferte die zweite Damenmannschaft der Turnerschaft Grefrath gegen die VT Kempen ab. So führte der Tabellenletzte beim Seiten- wechsel mit 14:15-Treffern und witterte eine mögliche Überraschung. Diese erstickten die Gastgeberinnen nach dem Seitenwechsel jedoch im Keim und fuhren doch noch einen ungefährdeten 29:22Heimsieg ein. Am letzten Spieltag darf die TSG nun Spalier für den verlustpunktfreien Aufsteiger Turnerschaft St. Tönis II stehen. Oder gelingt möglicherweise hier noch eine Überraschung? TV Lobberich III - DJK Germania Oppum 23:19 (10:7). Die dritte Mannschaft des TV Lobberich wird die Saison nach dem 23:19Heimsieg über die DJK Germania Oppum auf dem vierten Tabellenplatz abschließen. Bereits beim Seitenwechsel lag der TVL mit 10:7-Treffern in Führung und gab diese im zweiten Durchgang nicht mehr ab. Freitag, 01. Mai 2015 / Nr. 18 Seite 23 BC Dorenburg ist Niederländischer Pokalsieger Bügelsport/Grefrath (maba). Die erste Mannschaft des BC Dorenburg ist seit Samstag niederländischer Pokalsieger. Nach einer turbulenten Saison im Niederländischen Bügelbund, die mit dem Abstieg der zweiten Mannschaft beendet wurde, gab es für die Dorenburgbügler am vergangenen Samstag in Meijel im Pokalendspiel gegen den BC Kronenberg doch noch einen richtig guten Saisonabschluss. Die Freude war riesengroß, doch zittern mussten die mitgereisten Grefrather Anhänger nicht: Die Mannschaft machte den Pokalsieg nach drei Spielen bereits perfekt, sodass die letzten zwei Spiele nur noch statistischen Wert hatten und die Dorenburgbügler mit 3:2 gewannen. Es waren lange Spiele, die zu den Siegen für die Grefrather Mannschaft führten, denn Kronenberg wehrte sich mit allen spielerischen Mitteln. Jeweils 30 Minuten dauerten die ersten die Spiele, bevor der uneinholbare Vorsprung feststand. Holger Scheuvens schaffte den wichtigen Auftaktsieg im ersten Spiel. Da konnte Norbert Ostermann in der zweiten Partie befreiter aufspielen. Dem ersten Vorsitzenden Helmut Beurskens gelang schließlich der dritte und entscheidende Sieg. Das Match wurde zu einer beispielhaften Werbung für den über 600 Jahren alten Bügelsport, der in der Sportund Freizeitgemeinde seit Jahrzehnten zum sportlichen Angebot gehört. Mit Zuversicht gehen die Aktiven des BC Dorenburg jetzt in die 30. Auflage der Internationalen Deutschen Meisterschaft von Pfingstsamstag bis Pfingstsonntag auf der erneuerten Bahn im Freilichtmuseum Dorenburg, wo gleichzeitig auch die nationalen Titelkämpfe ausgetragen werden. Kreis Viersen (hws). Eine Zusammenarbeit mit dem Olympiastützpunkt Rhein-Ruhr kann weitere Unterstützungsmöglichkeiten für die Nachwuchsförderung mit sich bringen. Der Kreissportbund hat Kontakt aufgenommen, erste Vorstellungen wurden formuliert. Sportvereine, die leistungssportambitioniert sind, können ab sofort die Möglichkeit einer Beratung in Anspruch nehmen. Nach der Kontaktaufnahme kann jederzeit ein Treffen in den frühen Arbeitsstunden mit Volker Groß (Dülken) abgesprochen werden, Kontakt: [email protected] oder Telefon 0171-3440031. SC Union: Optimaler Start für Damen 30 Die GN jetzt auch auf www.facebook.com/GrenzlandNachrichten Glücklich: die Aktiven des BC Dorenburg. Foto: privat Harmonischer Verbandstag im Rathaus Viele Anregungen für Vertreter der Sportvereine VON HEINZ-WILLI SCHMITZ Nettetal Der Verbandstag des Stadtsportverbandes Nettetal im Rathaus war gut besucht. Die meisten Vereine waren vertreten und die Liste der Ehrengäste war sehr lang. Bürgermeister Christian Wagner sprach von einer Institution, die wie keine andere in Nettetal für Leben im Sport sorge. Es gehe nicht nur um finanzielle Unterstützung, sondern auch um inhaltlich gute Zusammenarbeit, um bei gemeinsamen Herausforderungen Einiges auf den Weg zu bringen. Holger Michels (Ausschuss Schule und Sport) sprach vom „gut funktionierenden Miteinander der Politik und dem Sport“. Die Vorstände, Trainer und Jugendleiter in den Sportvereinen seien insbesondere im Nachwuchs- und Breitensport die preiswertesten Sozialarbeiter. KSB-Vorsitzender Kurt Heinrich stellte die seit Jahren aktive und einflussreiche Arbeit des SSV heraus. Er überraschte Willi Wittmann mit der Ehrung durch die goldenen Ehrennadel des Kreissportbundes Viersen. Jochen Müntinga (Fachbereich Kinder-, Jugend und Familie) erinnerte daran, dass man aktuell bei Erstellung des Kinder- und Jugendplans wieder festgestellt habe, Sport rangiert bei dem Nachwuchs auf Platz eins. Er legte den druckfrischen „Sommerferien-Spielkalender Nettetal 2015“ vor (er- hältlich im Rathaus bei Jennifer Baum). Sportdezernent Armin Schönfelder sprach vom „größten Sportförderprogramm in der Geschichte der Stadt“. Er „rechnete“ in einer Zahlenreihe von acht bis eins herunter: Acht Jahre Vorbereitung: Bestandsaufnahme, Sportstättenbereisung, Ermittlung demographischer Entwicklung, Entwicklung eines bedarfsorientierten Maßnahmenplanes, einer Prioritätenliste und Verteilungsmaßstabes sowie Abstimmungsprozess mit SSV und Sportvereinen, Beratungen in Fraktionen, im SSV, im Ausschuss und schließlich Verabschiedung im Rat. Sieben Vereine wurden bedacht in sechs Stadtteilen, fünf Sportplätze und vier Umkleidekabinen wurden gefördert, es ging über drei Wahlperioden, bei zwei Rasenmähern und bei einem Reitplatz gab es Förderungen. Dem Vorstand wurde einstimmig Entlastung erteilt, da die Kassenprüfer dem Schatzmeister Manfred Bartsch eine sehr gute Kassenführung bescheinigt hatten. Nach einer Satzungsänderung gehören dem Vorstand jetzt sechs statt fünf Beisitzer und der Ehrenvorsitzende an. Der SSV hat jetzt zudem ein Ehrenordung. Beiträge und Fehlgeld bleiben in der bisherigen Höhe bestehen. Ein Schwerpunkt in der mehr als zweistündigen Jahreshauptversammlung waren die Ausführungen von KSB hat Kontakt zum Olympiastützpunkt Klaudia Schleuter, Geschäftsführerin des Kreissportbundes Viersen, und Jürgen Hendricks, Geschäftsführer des Stadtsportverbandes Nettetal zum Thema „Gestern - Heute - MorgenZukunftsorientierte Vereinsentwicklung“. Die Zukunft wird älter und wie reagieren wir als Sportverein darauf? Es sollen Ideen und Strategien entwickelt werden. „Mit Blick auf die Zukunft müssen wir signalisieren, weitere Aktivitäten folgen zu lassen. Konkrete Handlungsempfehlungen sind zukunftsfähig und nachhaltig zu schaffen. Im Dialog müssen Ideen und Ziele entwickelt werden, die nicht nur auf dem Papier stehen, sondern von der Mehrheit der Beteiligten zügig und mit Engagement umgesetzt werden.“ Klaudia Schleuter empfahl einen Sportinformationstag mit attraktiven Mitmachaktionen für Nettetaler Bürger, wie er in Brüggen im vergangenen Jahr erfolgreich durchgeführt worden sei: „Kids in Action“ stellt die Vielfalt der Sportangebote dar. Es geht um Impulse und Unterstützung, Beratung und Austausch, Entdecken neuer Sportarten, die Vielfalt der Sportlandschaft wird präsentiert, Sportarten können in Sportvereinen kostenfrei ausprobiert werden.“ Jürgen Hendricks ging auf die Frage ein: „Wie wird der Sportverein im Jahr 2050 aussehen?“ „Wir werden weniger, älter, bunter, individueller.“ Er empfahl Kooperationen mit Schulen und Kindergärten. Man sollte die Menschen mit Migrationshintergrund für die Sportvereine gewinnen. Tennis: TSV startet souverän Tennis/Kaldenkirchen. Mit drei souveränen Siegen ist der TSV Kaldenkirchen in die Tennis-Saison gestartet. BKD Herren offen - Dülkener TC 7:2. Karsten Roegels, Neuzugang Roger Homan, Niklas Roegels, Leon Becker, Daniel Halupzok und Kai Gietmann sorgten für einen ungefährdeten Sieg. BKE Herren 40 - TC Sonsbeck 7:2. Auch die Herren 40 ließen nichts anbrennen. Ingo Heymann, Jürgen Overrath, Carsten John, Mein- hard Gutzke, Stephan Meiners, Claus Albrecht und Heinz Reinecke behaupteten sich eindrucksvoll. BKC Odenkirchen - Herren 50 1:8. Bereits nach den Einzeln führten die Gäste mit 5:1. Lediglich der noch leicht verletzte Armin Inderhees konnte seine sonstige Stärke nicht ausspielen. Anschließend gewannen die Kaldenkirchener auch alle Doppel, wobei nur Moucha/Bonnacker in den Champions TieBreak gehen mussten. Tennis/Nettetal. BK D Damen 30 - TG Brüggen 7:2. Ein optimaler Start für die Damen 30. Steffi Terstappen, Simone Künstler, Adelheid Friedrich und Ingrid Thelen gewannen ihre Einzel. Anschließend konnten sie alle drei Doppel für sich entscheiden. 1. VL Damen 40 - Eintracht Duisburg 0:9. Beim ersten Auswärtsspiel nach dem Aufstieg waren die Nettetaler Damen 40 chancenlos. BK C Herren - CSV Marathon Krefeld 1:8. Eine Niederlage mussten auch die Herren bei ihrem ersten Heimspiel hinnehmen. Den Ehrenpunkt holte Fabian Reinschlüssel. BL Herren 40 - Uedem TC 6:3. Volker und Carsten Baumbach sowie Josef Busch punkteten im Einzel. Anschließend zeigten die Herrn ihre Stärke im Doppel. Mit drei gewonnenen Doppeln konnten sie ihren ersten Sieg verbuchen. BK C Herren 55 - TC Weissenberg 5:4. Ein knapper Sieg für die Herren 55. Im Einzel siegten Hans Gingter, Johannes Klumpen, Gerhard Kall sowie Willy Friedhoff. Den hart erkämpften Siegpunkt im Match Tie-Break holten G. Kall/W. Friedhoff. 2. VL Herren 60 - TC Am Volkswald 3:6. Eine Niederlage auch für die Herren 60. Lediglich Udo Ziemann und Heinz Lenßen gewannen ihr Einzel im Match-Tie-Break. Den dritten Punkt erzielte das 1. Doppel U. Ziehmann/ H. Omsels. Willi Wittmann bleibt Vorsitzender des SSV Nettetal (hws). Unter der Leitung von Bürgermeister Christian Wagner wurde Willi Wittmann zum ersten Vorsitzenden des Stadtsportverbandes Nettetal wiedergewählt. Er nimmt diese Aufgabe seit vierzig Jahren wahr. Seine Wahl erfolgte ebenso einstimmig wie alle anderen Wahlen zum Vorstand und auch die Bestätigung der Fachwarte. Wiedergewählt wurde Geschäftsführer Jürgen Hendricks, außerdem gehören dem geschäftsführenden Vorstand als zweiter Vorsitzender Rainer Lutz und als Schatzmeister Manfred Bartsch an. Als Beisitzer wurden gewählt: Katrin Buschmann, Brigitte Houben, Marie-Luise Lüttgen, Julia Reese, Swen Kroll, Alfred Thönnissen und Heinz-Willi Schmitz als Pressewart. Als Fachwarte wurden bestä- H EIMAT FÜR tigt: Johannes Thissen (Angelsport), Roswitha Karallus (Badminton), Katja Esser (Basketball), Norbert Döbler (Behindertensport), Hans Hönke (Billard), Heinz Winkelmann (Boule), Christian André (Dart), Karl-Heinz Klaus (Fußballjugend), Josef Curvers (Fußballsenioren), Golf und Leichtathletik (nicht besetzt), Bernd Rosenkranz (Handball), Werner Dermann, (Judo und Jutsu) und Petra Peuten (Kanu), Klaus Albrecht (Karate), Wilfried Schmitz (Radsport), Stefanie Meese (Reiten), Jochen Post (Schach), Klaus Borgartz und Renate Hommes (Schießen), Katrin Buschmann (Schwimmen), Claudia Vogt (Segeln), Gernot Utzenrath (Sportabzeichen), Panagiotis Dimitriadis (Taekwondo), Alfred Thönnissen (Tennis), Willi Jansen (Tischtennis) und Gertrud Hohnen (Turnen). G ENUSSVERSTÄRKER N ATÜRLICH N ATURPARKE ! Entdecken Sie Heimat neu – Genießen Sie Produkte aus Naturparken! www.naturparke.de Grenzland Seite 24 Freitag, 01. Mai 2015 / Nr. 18 Einzigartige Ausstellung in der Alten Fabrik Besucher sind begeistert vom spektakulären Festival lebendiger Kunst VON JOACHIM BURGHARDT Kaldenkirchen. Applaus als Ansporn gab’s für eine großartige Idee: „Die Alte Fabrik als feste Kulturstätte in Nettetal, das ist mein Wunsch“, sagte Nicole Terstappen. Warum sie mit dieser Ankündigung so viel Beifall erntete, hatte einen besonderen Grund: Die Vernissage zur Jubiläums-Ausstellung 20 Jahre Alte Fabrik geriet zu einem spektakulären Festival lebendiger Kunst, wie es Nettetal bislang kaum erlebt hat. „Einzigartig“ lobte denn auch Bürgermeister Christian Wagner. Ein Rundgang durch die 4500 Quadratmeter mit über 1000 Exponaten von 34 Künstlern wird da schnell zu einem außergewöhnlichen Kulturereignis. Viele hundert Füße treten und trampeln, bedrohlich nah, stocken, steigen drüber über die kleine Blume im Beton: Zart und zierlich, zerbrechlich, ja schwächlich wirkt sie, die Gerbera inmitten der großen modernen Skulpturen ringsum, die teils gar die Menschen überragen, die sich zwischen all den Kunstwerke drängeln. Genau von solchen Gegensätzen lebt sie, die Jubiläumsausstellung 20 Jahre Alte Fabrik in Kaldenkirchen. Die Vernissage am Samstagabend bleibt dabei in Erinnerung als spektakuläres Festival lebendiger Kunst. „Die Alte Fabrik hat eine gute Energie“, umschreibt Initiatorin Nicole Terstappen in ihrer Begrüßung, was die Faszination des riesigen alten Gebäudes als Kunsttempel ausmacht. Tatsächlich stehen und staunen sie gebannt, die vielen Besucher. Lassen sich treiben durch die Weiten der Hallen und Säle, anlocken von der Tiefe der Gänge, packen von der Enge der Nischen und Nebenräume. Saugen die Wirkung der Werke auf, die, jedes für sich, sehenswert sind und alle gemeinsam eine phänomenale Schau bilden. So passen sie ebenso wunderbar in ein ägyptisches Museum wie in ein Raumschiff, die skurrilen Skulpturen und bunten Bilder des Venloers Eric Toebosch. Und dann, welch ein Kontrast, die wahnsinnigen Werke des Raffaele Horstmann im Raum dahinter. Blass und bleich mit Tüchern verhüllt die Wände, karg und kalt die Gänge aus Drahtgitter, durch die dich Wogen wabernder Klänge treiben, aufkeuchend und abseufzend, bedrohlich und besänftigend, verlockend und verstörend wie die magischen Menschenbilder in der hohen hellen Höhlenmitte: Sie bannt deinen Blick, die Frau, deren Kopf aus einem Grab von Tüchern schaut, schön und schnittmusterhaft das Gesicht. Fotokunst, die den Kölner Fotografen zur Entdeckung, zum heimlichen Star der Ausstellung macht. Dabei sind sie alle einzigartig und einmalig, die Objekte und Bilder. Die ZeitLinien etwa von Sigi Nootz, die dich durch den schier endlosen Gang zur nächsten Halle leiten, in der du auf Wort-Pfaden von Richart wandeln kannst, bevor ein Blickfang wie ein Magnet dich anzieht: gar geisterhaftgenial die Gestalt, „Marlene Dietrich“ von Helmut Lü- Konzert mit den Sankt Petersburgern Kirchenchöre von Breyell und Kaldenkirchen in Sankt Klemens HEINZ-WILLI SCHMITZ Breyell//Kaldenkirchen. Am Sonntag, 3. Mai, um 17 Uhr, bieten die Kirchenchöre der Pfarre Sankt Lambertus, Breyell und der Pfarre Sankt Klemens Kaldenkirchen, einen „Ohrenschmaus der besonderen Art“: Gemeinsam mit dem Orchester der renommierten russischen Kammerphilharmonie St. Petersburg laden die Chöre zu einem Konzert in der Pfarrkirche St. Klemens, Kaldenkirchen, ein. Die Gesamtleitung hat der Chorleiter und Konzertorganist Achim Bruns. Zum Auftakt spielt er, begleitet vom Orchester, das Orgelkonzert Opus 7 Nr. 1 von Georg Friedrich Händel. Die Chöre werden, begleitet vom Orchester, die Missa brevis, Orgelsolo-Messe in Cdur, von W. A. Mozart, sowie das Te Deum in D von Johann Adolf Hasse aufführen. Zu den Werken und den Komponisten: Nach der Überlieferung komponierte Mozart die Messe 1776 in Salzburg, sie war wohl zur Aufführung im Dom am Fest der Unschuldigen Kinder am 28. Dezember bestimmt. Dieses Fest wurde traditionell von den Sängerknaben gestaltet. Mozart hatte zu dieser Zeit eine feste Anstellung beim Erzbischof von Salzburg, Hieronimus Graf Colloredo. Dessen Vorstellungen von Kirchenmusik waren eindeutig. Sie hatte vor allem eines zu sein: brevis - kurz. Die Dauer einer kompletten liturgischen Messe durfte im Normalfall eine dreiviertel Stunde nicht überschreiten. Der festliche Charakter der Messen durch Verwendung von Pauken, Trompeten und Posaunen sollte erhalten bleiben. Natürlich freuen sich die Kaldenkirchener und Breyeller Sängerinnen und Sänger auf zahlreiche Konzertbesucher als Lohn und Anerkennung ihrer monatelangen Probenarbeit. Karten für 17 Euro sind erhältlich im Pfarrbüro Kaldenkirchen (02157/811796), bei Christa Schattner (02157/1832), Melanie Mora (02157/5030), im Pfarrbüro Breyell (02153/ 71460), bei Maria Schierkes (02153/972430). cker, gleichsam ein Kettenhemd-Torso - anschauen, hineinschauen, hindurchschauen! Oder schäker und scherze mit dem verrückten Völkchen der bunt-betupften Gesichter der Rita Oetzel. Überall Begegnungen und Gespräche, Künstler mit Besuchern, Besucher untereinander, immer wieder dass versprechen: „Ich komme noch mal, alles in Ruhe anschauen!“ Und alle klatschen Beifall, wenn der Bürgermeister lobt, das Projekt Alte Fabrik „sucht im Bereich Kunst in Nettetal seinesgleichen“. Kreativität, so Christian Wagner weiter, habe hier durch private Initiative einen Raum gefunden, auch für Kinder und Jugendliche. Ja, junge Künstler stellen ebenfalls aus, so gleich 50 Schüler der Gesamtschule. Dazu spektakuläre nächtliche Illumination, Swing im Sinatra-Sound. Dazu immer wieder Überraschungen in fast verborgenen Räumen neben den Hallen, nächtliche Installationen mit Licht und griechischer Chormu- sik, Art-Party mit Tanz in den frühen Morgen, natürlich-figürliche Objekte, Performance par excellence. Und urbanes Nachtleben und Tiere als Fotoschau, zu der ein wilder Wels gehört und ein magisches Muster aus Blaualgen: Klaus van der Weyer zeigt die verblüffende Vielfalt des Lebens unter Wasser - Naturkunst zum Anfassen mit Tauchhandschuhen und Unterwasserkamera. Natur als Kunst oder Kunst als Natur nimmt Gestalt an, blüht auf - wie die kleine Gerbera, die in der großen Halle zwischen hunderten Füßen ihre Blüte dem Licht an der Hallendecke entgegenstreckt. GN-Info: In der Ausstellung in der Alten Fabrik in Kaldenkirchen, Venloer Straße 38, zeigen bis zum 10. Mai 34 Künstler auf 4.500 Quadratmetern über 1.000 Exponate. Geöffnet am 1., 2., 3. 6., 9. und 10. Mai, jeweils von 13 bis 20 Uhr, Eintritt frei. Infos übers Programm, die Workshops und die Prämierung des Malwettbewerbs für Kinder: www.ub-photography.de/ expo_programm_und_workshops.html Was macht man mit einem Jitschkomp? Grundschüler besuchen die Heimatstube VON BIRGIT EICKENBERG Waldniel. Damit die Grundschulkinder auch etwas über ihre Heimat erfahren, besuchten die Klassen 3c und 3b der Gemeinschaftsgrundschule Waldniel mit ihren Lehrerinnen Diana Geike und Christiane Bey die Heimatstube und machten einen Rundgang durch den Ort. In der Heimatstube zeigte Klaus Müller den Schülern, wie die Menschen vor vielen Jahren gelebt haben. „Wir hatten das Thema ‚Waldniel früher‘ im Unterricht, damit die Kinder ihre Heimat kennenlernen“, so Christiane Bey. „Viele gehen hier vorbei und wissen gar nicht, was hier in der Heimatstube für Schätze sind. Wir wollen auch anregen, dass die Kinder mit ihren Eltern nochmal gemeinsam hier hin kommen.“ In der urigen Küche wies Müller auf die keramischen Kräutergefäße hin. „Zimmt“ stand auf dem Gefäß. „Wisst ihr, was da falsch ist?“, fragte er die Schüler und wies dann auf eine Rechtschreibreform gegen Ende des 19. Jahrhunderts hin. „Daher wissen wir, wie alt der Topf ist.“ In der Waschküche erzählte er, wie früher die Hausfrauen ihre Wäschen waschen mussten und demonstrierte, wie mit einer Zange das Wäschestück aus einem großen Bottich herausgeholt wurde und dann durch einen mechanischen „Trockner“ gedreht wurde. „Das kenn ich von SpongeBob“, meinte ein Junge. Es wurde ein Kummet gezeigt und erklärt. Danach beschrieb er, wie sich die Frauen und Mädchen früher mit einer Lockenzange die Haare verschönerten. Vieles brachte die Kinder zum Staunen, Die GN jetzt auch auf Facebook www.facebook.com/GrenzlandNachrichten Blickfang in der Alten Fabrik: Werk von Toebosch Wissen über die Sehenswürdigkeiten des Ortes vermittelte Eberhard Zechlin den Schülern. Foto: Birgit Eickenberg beispielsweise der „Jitschklomp“. Im Salon holte Müller aus einer Ecke ein Hebammenköfferchen von der Hebamme, die auch Klaus Müller zur Welt brachte. Geschichtliche Informationen gab es im RosbachZimmer und im Schlafzimmer beschrieb der Heimatkundler den Gebrauch einer mit Sand gefüllten tönernen Schnapsflasche, die erwärmt und als Bettwärmer ans Fußende gelegt wurde. In der Weberei staunten die Schüler über den großen Webstuhl und warum ein Mit Spannung lauschen die Vogelkäfig in vielen Hüt- Grundschüler den Erklärungen von Klaus Müller. ten aufgehängt wurde. „Mir hat die Küche am Foto: Birgit Eickenberg besten gefallen“, sagte Michelle. Nadine meinte: war klasse“, so Tabea. Aber „Das Klo fand ich gar nicht Elias fand das dünnste Haus toll.“ „Ich fand das Salonzim- besser. Gemeinsam wurde mer mit dem großen Bild von ausgemessen: lediglich 2,26 dem Kind gut“, so Manuel. Meter ist es breit. „Das Haus „Der Webstuhl mit den vie- mit der Pumpe und da wo die len Fäden war cool“, fand Leute umgebracht wurden“, Finn. Anschließend wurden hatten Nina beeindruckt. Dadie Gruppen getauscht und mit meinte sie die Erzählundie Kinder gingen mit Eber- gen zur Pumpenstraße und hard Zechlin, Vorsitzender zur ehemaligen Synagoge. des Heimatvereins, durch Das Kriegerdenkmal impoWaldniel. Von der Pumpen- nierte dagegen Humar ganz straße über die Lange Straße, besonders. Geschichte hautnah und Dülkener Straße, dem Wallweg und dem Marktplatz gar nicht langweilig, für die ging es über die Niederstraße Schüler der Grundschule wieder zurück zur Heimat- war es ein interessanter Vorstube. Auf diesem Rundweg mittag, von dem sie ihren Elbekamen die Schüler auf ver- tern sicherlich berichten ständliche Art und Weise die werden. Infos zum HeimatBesonderheiten des Ortes verein gibt es unter vermittelt. „Das älteste Haus www.heimatvereinwaldniel.de. Grenzland Freitag, 01. Mai 2015 / Nr. 18 Seite 25 Sozial- und Erziehungsdienst: Urabstimmung kommt Ausstellung in Reuver erinnert an Zweiten Weltkrieg Geschichte wird lebendig Reuver/Bracht. Am Sonntag wurde in Reuver mit einer Ausstellung an den 70. Jahrestag der Beendigung des Zweiten Weltkriegs erinnert. Die Ausstellung wurde durch die Heemkunde Vereinigung Maas-en Swalmdal unter Mitarbeit der Milieu-und Heimatkunde Vereinigung Swalmen sowie der Heimatfreunde Bracht erstellt. Der Titel der Ausstellung heißt: Kriegsleid zwischen Maas und dem deutschen Wald. Nach der Begrüßung durch den Vorsitzenden der Heimatkunde Vereinigung Henry Smeets und den Grußworten der Bürgermeister Frank Gellen aus Brüggen - in perfekter niederländischer Spracheund der Bürgermeisterin- von Beesel Petra DassenHousen wurde die Ausstellung durch die Bürgermeister mit dem Betätigen einer Handsirene eröffnet. In sehr informativen Bildern und Texten sowie Kriegsmaterialien und Uniformen sind die Geschehnisse der leidigen Zeit auf beiden Seiten der Grenze dargestellt. Themenkreise zeigen die Judenverfolgung, Mobilmachung, den Einfall der deutschen Wehrmacht, Besatzungsjahre, die Evakuierung der Grenzbevölkerung, die Kriegsschäden, die Befreiung sowie den Wiederaufbau. Das Material zur Ausstellung sind Leihgaben aus den Museen in Melderslo, Montfort und aus zahlreichen Familienarchivenso- Frust ist groß bei den Beschäftigten Foto: privat wie aus dem Privatarchiv Walter Feyen Bracht. Es lohnt sich diese nachdenklich stimmende Ausstellung zu besuchen. Man findet sie im Atrium des Wohnheim 2 Tausend in Reuver direkt an der Kirche. Sie ist bis zum 21. Mai von Montag bis Donnerstag von 8.30bis 16.30 Uhr, Freitags von 8.30 bis 12.30 Uhr und Samstag und Sonntag von 14 bis 16.30 Uhr geöffnet. Bitte nehmen Sie Haltung an Friends of british Royalty feiern ihr Jubiläum und den Geburtstag der Queen Die sieben Lairds vor ihrem Clubsitz. Foto: Birgit Eickenberg Hinsbeck. Es war ein Staatsakt, den man nicht einfach so machen darf. Doch die Genehmigung, zu Ehren des 89. Geburtstags der Queen Elisabeth II. die britische Fahne hissen zu dürfen, war den Lairds der „Friends of british Royalty“ durch das britische Generalkonsulat erteilt worden. Feierlich wurde also an der Stammenmühle, Sitz der sieben Lairds, letzten Samstag die Flagge gehisst. Die Nationalhymne wurde durch die Band Seisiún, die den weiteren Abend gestaltet, intoniert. Laird Michael Fiedler hatte vorab die Gäste geben, Haltung anzunehmen. Einige sangen die Hymne sogar mit. „Der Club bittet um Verständnis für die Anspannung der Mitglieder, die die Nachricht der Geburt des Babys von Prinz Harry und Kate Middleton erwarten“, so Laird Fiedler mit typisch englischer Contenance. „Dass Sie hier sind, verehrte Gäste, setzt ein klares Zeichen. Die britische Kultur und die britische Küche werden auf dem Fest- land geschätzt.“ Er wünschte einen erquicklichen Abend bei irischer Musik und kulinarischen Köstlichkeiten, die aus Chips und Mayonnaise bestanden. „Wir als Club haben uns überlegt, kein großes Event dieses Jahr zu veranstalten. Diese Feierlichkeiten sind für die Freunde des Clubs und die Bevölkerung“, teilte Laird Bastian Rütten mit. „Nächstes Jahr, zum 90. Geburtstag der Queen, wird es entweder eine größere Veranstaltung oder eine Reise nach England geben. Jetzt möchten wir ganz bewusst unser eigenes 20jähriges Jubiläum feiern.“ Alle 14 Tage gibt es bei einem Clubtreffen in der Stammenmühle einen inhaltlich gestalteten Diskussionsabend der Herrenrunde. Im Stil der britischen Kultur unterhalten sich die Lairds gepflegt über Politik, Literatur und Weltgeschehen. Sollte es doch einmal etwas emotionaler werden - was aufgrund der britischen Gepflogenheiten kaum möglich sein dürfte - schreitet Butler Reinhold Funken ein. Er hat die Aufgabe, auf die Einhaltung der guten Sitte und der korrek- ten Bekleidung zu achten. Wenn die Stimmung sich doch einmal hochschaukeln sollte, ruft er die Herren durch den Einsatz der Ordnungsglocke wieder zu angemessener Diskussionsweise zurück. Er sieht auch seinen regulären Beruf des Landwirts als dienende Aufgabe und empfindet die Tätigkeit als Butler der sieben Lairds als Ehre. „Wir betreiben alles andere als Vereinsmeierei“, konstatiert Laird Rütten. Es handelt sich um die Pflege britischen Kulturguts. Clubs, in denen nur Gentle- RADELN, WANDERN, GENIESSEN – DIE NEUEN KD ERLEBNISWELTEN. KD – IHR NÄCHSTER TAG URLAUB Leinen los für Ihre Entdeckungsreise ins Siebengebirge! Erkunden Sie malerische Rheinstädtchen und lassen Sie sich an Bord verwöhnen. Tipp: Die preiswerten KD Kombitickets! * NG en GU auf d er I S n d RMP 2015 VON BIRGIT EICKENBERG men Zugang haben, haben in Britannien eine lange Geschichte. Gerne werden dabei ein edler Tropfen und hochwertige Rauchwaren genossen. Die Lairds sehen aktuell ihre Gruppe als „vollkommen“ an, so wie sie ist. „In unseren Statuten gibt es einen Absatz der besagt, dass derjenige abgelehnt wird, der um eine Mitgliedschaft bittet. Wir berufen die Mitglieder“, betont Rütten. Weist aber darauf hin, dass dies nichts mit einem elitären Verhalten zu tun hat. Es ist geschichtlich begründet, dass lediglich durch die Fürsprache eines Mitglieds neue Beteiligten aufgenommen werden. An diesem Abend zeigten sich die Lairds Winfried Scherger, Bernhard Zanders, Rolfram Gutheim, Erhard Scholz, Michael Fiedler, Hermann Heinemann und Bastian Rütten sehr bürgernah. Die Clubmitglieder empfinden sich als Niederrheiner und genossen es, mit den Hinsbeckern gemeinsam ihr Jubiläum zu feiern. Seisiún trug durch dezente aber stimmungsvolle irische Musik dazu bei, dass die Gäste gerne verweilten. ÄS o is M oup pre en ER m C Fahr tour hrten e s a s 0 % dies ären hiff entf cket 88 -318 Tel. 02 21 / 20 ww w.k- d.com 2 it ul Sc . Ev iti M reg KD gen omb us K *a und Nettetal. Die Verhandlungen über die Entgeltordnung im Sozial- und Erziehungsdienst sind am Dienstag gescheitert. Die komba gewerkschaft nrw leitet nun die Urabstimmung ein. Darin entscheiden die Mitglieder per Wahl über einen möglichen Vollstreik. Das Verfahren wird im Zeitraum vom 24. April bis 4. Mai durchgeführt. Auch der komba Ortsverband Nettetal beteiligt sich an der Urabstimmung. „Die Vorbereitungen vor Ort laufen, damit unsere Mitglieder in der kommenden Woche eine Entscheidung über den Ausstand treffen können. Was jetzt zählt, ist die Geschlossenheit der Kolleginnen und Kollegen im Sozial- und Erziehungsdienst“, sagen OV Vorsitzender Roland Peter Brüster-Schmitz und Streikleiter Ulrich Froese. Der Frust bei den Beschäftigten über die gescheiterten Verhandlungen ist groß. „Die Anforderungen an die Kolleginnen und Kollegen in den KiTas, Offenen Ganztagsschulen oder anderen sozialen Einrichtungen haben in den vergangenen Jahren deutlich zugenommen. Kommt es zum Arbeitskampf, werden wir die Auswirkungen jedoch im Blick halten und Maßnahmen rechtzeitig ankündigen“, berichtet Andreas Hemsing, stellvertretender Landesvorsitzender der komba gewerkschaft nrw und dbb Verhandlungsführer im Sozial- und Erziehungsdienst. Bei der Urabstimmung werden nun die betroffenen Mitglieder im Sozial- und Erziehungsdienst befragt, ob sie sich für einen unbefristeten Ausstand aussprechen. Antworten mehr als 75 Prozent der Befragten mit Ja, kommt es zum Vollstreik. Die Abstimmung ist geheim und per Urnen- oder Briefwahl möglich. Neue Bank am Oedter Altenzentrum Oedt (maba). Große Freude im Oedter Altenzentrum an der Oststraße 9. Der Grund: Die SPD Grefrath und die „Perspektiven für Oedt“ hatten es ermöglicht, dass am Eingang zu den Wohnungen des Altenzentrums auf der Albert-Mooren-Allee, neben dem dortigen Schaukasten eine neue Bank aufgestellt werden konnte. Dietmar Maus, Nicole Geitner und Volkmar Josten nahmen Platz Foto: Baum Referat zum Thema Mindestlohn Brüggen. Die Veranstaltung aus der Reihe Forum Mittelstand Niederrhein im Kultursaal der Burg Brüggen „Ich zahl’ doch 8,50 Euro pro Stunde - was geht’s mich also an“ zum Thema Mindestlohngesetz findet Dienstag, 5. Mai, 18 Uhr, in der Burg Brüggen, Kultursaal, Burgwall 4, 41379 Brüggen statt. Die Veranstaltung dauert etwa zwei Stunden. Wer denkt, dass das Mindestlohngesetz sich darauf begrenzt, einen Stundenlohn in Höhe von 8,50 Euro vorzuschreiben, irrt. Das Gesetz regelt auch Praktikumsfragen, Pflichten zur Dokumentation der Arbeitszeit und die Haftung für die Auszahlung von Mindestlohn bei Sub- und Werkunternehmern des eigenen Betriebes. Viele Fragen sind noch offen und trotzdem drohen erhebliche Bußgelder. Referent ist Michael Fechler, Unternehmerschaft Niederrhein, Krefeld. Um Anmeldung über die Internetseite www.tzniederrhein.de/forum-mittelstand-niederrhein.de wird gebeten. Seite 26 Freitag, 01. Mai 2015 / Nr. 18 Sicherheit in Serie Studie: Immer mehr Neufahrzeuge sind mit Fahrerassistenzsystemen ausgestattet LADA LADA Vertragshändl Servicepartner AUTO W. FRANKE 2)*,-*'.(&% #+ 2'+)$,#('-'*&+'#'+, 2*(++*##'+,'+,1-'! 25-'#&-+ 2# '+*.# 2%#&'%!'+*.# 2%++"6'*)*,-* 2+'%!'#'- ##$+,*4 2,,,%(*#"2% 0 2///-,(/ *'$ Bisweilen genügen schon ein Warnton und eine ins Cockpit eingeblendete Kaffeetasse, um Schlimmeres zu verhindern: Moderne elektronische Helfer im Auto können unter anderem auch Anzeichen von Müdigkeit beim Fahrer erkennen und ihn rechtzeitig warnen, bevor er einen Unfall baut. Bereits jedes vierte in Deutschland neu zugelassene Fahrzeug verfügt über diese Ausstattung, hat eine Bosch-Auswertung der Zulassungsstatistik für das Jahr 2013 ergeben. Die Müdigkeitserkennung ist damit die am häufigsten in Neuwagen eingebaute Fahrerassistenzfunktion - doch daneben sind viele weitere Extras für ein sicheres und entspanntes Fahren auf dem Vormarsch. Unfälle vermeiden Vor Müdigkeit warnen, automatisch die Fahrspur halten, sogar selbsttätig in eine enge Parklücke rangieren: Die elektronischen Helfer können die verschiedensten Aufgaben übernehmen. „Fahrerassistenzsysteme Zahlreiche Unfälle lassen sich durch Fahrerassistenzsysteme vermeiden. Immer mehr Neufahrzeuge sind mit den elektronischen Helfern ausgestattet. Foto: djd/Robert Bosch/ T.Merton sind ein wichtiger Baustein, um die sogenannte Vision Zero zu erreichen - einen Straßenverkehr ohne Tote“, sagt Gerhard Steiger, Vorsitzender des Bosch-Geschäftsbe- Elektronische „Beifahrer“ reagieren in gefährlichen Situationen schneller, als es der Mensch selbst könnte - etwa mit einer Vollbremsung. Foto: djd/Robert Bosch reichs Chassis Systems Control. Auffahrunfälle zählen zu den schlimmsten Kollisionen im Straßenverkehr. Ein automatisches Notbremssystem kann helfen, viele Unfälle zu verhindern oder zumindest die Folgen zu mildern. „Erkennt das System ein potenzielles Hindernis, bereitet der Assistent eine Notbremsung vor. Reagiert der Fahrer nicht, macht das Auto automatisch eine Vollbremsung“, so Steiger. Bis zu 72 Prozent aller Auffahrunfälle mit Personenschäden könnten in Deutschland vermieden werden, hätten alle Fahrzeuge ein automatisches Notbremssystem an Bord. Entspanntes Fahren Zu einem entspannten Fahren bei hoher Verkehrsdichte kann etwa eine adaptive Abstands- und Geschwindigkeitsregelung („ACC“ oder „ACC Stop & Go“) beitragen. Sie arbeitet in der Regel mit einem Radarsensor und hält selbst bei dichtem Straßenverkehr den Sicherheitsabstand zum vorausfahrenden Fahrzeug. Durch automatisches Gasgeben und Bremsen passt das System nicht nur die Geschwindigkeit dem Verkehrsfluss an, sondern sorgt auch für eine spritsparende Fahrweise. Alles in der Spur Jedes zehnte Auto, das 2013 in Deutschland neu zugelassen wurde, verfügte über ein Spurassistenzsystem. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle BoschAuswertung. Der Spurhalteassistent etwa lenkt sanft, aber spürbar gegen, wenn ein Mindestabstand zur Fahrbahnbegrenzung unterschritten wird. Damit lassen sich nach Analyse der deutschen Unfalldatenbank GIDAS bis zu 28 Prozent der Unfälle verhindern, die durch ein unbeabsichtigtes Verlassen der Fahrspur verursacht werden. Ein Spurwechselassistent überwacht zusätzlich den Bereich neben und schräg hinter dem Fahrzeug. (djd/pt) Freitag, 01. Mai 2015 / Nr. 18 Seite 27 Erholung für den Autolack Foto: Deutsches Lackinstitut/akz-o cke liegender Split und Steine werden dann beim Überfahren hochgewirbelt, prallen an die Karosserie und können so Schäden an der Lackierung verursachen. Und das nicht nur am eigenen Auto, sondern auch an nachfolgenden Fahrzeugen. Zwar sind Radkästen und Unterboden mit einem speziellen Steinschlagschutz lackiert, der jedoch bei höheren Geschwindigkeiten und entsprechend großen Steinbrocken beschädigt werden kann.“ Die Folge: In diesen Bereichen kann unbemerkt Korrosion entstehen. Auch die Folgen von Streusalz in Verbindung mit Wasser oder Schnee können ihre Spuren hinterlassen haben. Diese ungünstige Mischung kann an vorgeschädigten Stellen in den Lackaufbau eindringen und ebenfalls zur Rostbildung führen. Werterhalt des Fahrzeugs Für einen umfassenden Lackcheck bietet sich die Zeit des turnusmäßigen Reifenwechsels gegen Ostern und im Herbst geradezu an“, er- klärt Bross. „Denn die Lackierung sollte ebenso gut auf die kommenden saisonbedingten Herausforderungen vorbereitet werden wie das Fahrwerk. Dies ist vor allem deshalb wichtig, um die Karosserie dauerhaft vor Korrosion zu schützen. Denn die Lackierung ist eines der wichtigsten Kriterien beim Verkauf des Gebrauchten.“ Hier zählt für den potenziellen Käufer der erste Blick. Fahrzeuge mit einer beschädigten oder ungepflegten Lackierung kommen meist erst gar nicht in die engere Wahl. „Es lohnt sich also, den Zustand der Lackierung nach dem Winter von einer professionellen Lackierwerkstatt auf Herz und Nieren prüfen zu lassen“, rät Bross. „Nach der Beseitigung der schadhaften Stellen ist die glänzende Karosserie dann wieder rundum geschützt und fit für den Frühling.“ Dann warten allerdings mit Blütenpollen, Baumharzen, Insektensekreten und Vogelkot schon die nächsten Herausforderungen auf den Autolack. (akz-o) Er Autohaus fa h Nino Parasiliti Service Service Verkauf von Neu-, Gebraucht- & Jahreswagen, Wohnmobilservice, Unfallinstandsetzung Kränkelsweg 17 · 41748 Viersen Tel.: 0 21 62 - 26 59 00 · Fax: 0 21 62 - 2 65 90 11 [email protected] www.parasiliti.de Br Turnusmäßigen Reifenwechsel für einen umfassenden Lackcheck nutzen Jede Jahreszeit stellt für die Autolackierung eine besondere Herausforderung dar. Insbesondere der Winter und seine Spätfolgen können dem Lack so zusetzen. Fahrzeugbesitzer sollten deshalb prüfen lassen, ob die Oberfläche noch intakt ist. Gefahr durch Straßenschäden Schnee, Eis und Streusalz richten auf unseren Straßen im Winter regelmäßig große Schäden an. Dies wird in seinen ganzen Ausmaßen im Frühjahr sichtbar. Die Fahrbahndecke ist an vielen Stellen beschädigt und die Straße hat sich nahezu in eine Schotterpiste verwandelt. Risse, Abplatzungen im Asphalt und Schlaglöcher finden sich dann vor allem auf viel befahrenen Straßen. „Werden sie nicht repariert, sorgt der Verkehr dafür, dass sich diese Schäden schnell vergrößern“, erklärt Michael Bross vom Deutschen Lackinstitut in Frankfurt. „Lose auf der Fahrbahnde- n 80traue 1a9fft Ver t i sreung sch el Am D rouv enho f ße Gasstraße Venlo e Nette r Stra L29 ŠKODA Viersen-Dülken ße DIE BESTE ADRESSE FÜR IHRE MOBILITÄT. Doergensstraße TheodorFrings-Allee Bleichpfad Dammstraße Röhlenend Saarstraße sorgen dafür, dass der Druck im Brennraum gleichmäßiger ansteigt, was Verbrennungsgeräusche minimiert. Die Nacheinspritzungen sind für die Abgasnachbehandlung vorgesehen, verbrennen viel vom verbleibenden Ruß und reduzieren damit Emissionen. Offene Frühlingsflitzer mit modernem Dieselmotor haben im Vergleich mit ihren benzin-schluckenden Artgenossen meist auch einen deutlich niedrigeren Verbrauch. Zudem bieten sie sportliche Motorleistung und Laufruhe. Dank hohem L29 tra motor im offenen Auto? Ist das nicht Geruchsbelästigung - vom berüchtigten Nageln der Selbstzünder ganz zu schweigen? Ob Benzin wirklich besser riecht als Diesel, sei dahingestellt, aber nagelnde Diesel gehören seit der Einführung der CommonRail-Einspritzung für Pkw im Jahre 1999 durch Bosch, Mercedes-Benz und Fiat definitiv dem letzten Jahrtausend an. Weniger Verbrauch, mehr Leistung Beim Common-Rail gelangt der Diesel in mehreren Einspritzungen in den Kolben: Die Voreinspritzungen Drehmoment schon bei niedrigen Drehzahlen haben kultivierte Dieselmotoren in Sachen Fahrspaß immer öfter die Nase vorn - und darauf kommt es Fahrern von rassigen Roadstern und coolen Cabrios schließlich an. 10 000 Fahrzeuge vergleichen Lust aufs Cabriofahren bekommen? Wer noch auf der Suche nach seinem offenen Traumauto ist oder einfach mal zu einem Diesel wechseln will, für den lohnt sich ein Besuch des Online-Fahrzeugvergleichs www.fuelpilot.de, wo rund 10 000 Fahrzeuge miteinander verglichen werden. Unter dem Reiter „Fahrzeugfinder“ lässt sich explizit nach Cabrios suchen („Karosserieform“).Wer nach dem Vergleich immer noch glaubt, ein Diesel gehöre nicht in ein Cabrio, dem hilft nur eine Probefahrt - mit Selbstzünder unter der Haube, versteht sich. (akz-o) rS Diesel oben ohne - ein Fest für die Sinne Endlich Frühling! Kaum haben die ersten Sonnenstrahlen die Natur aus der Umklammerung des Winters befreit, kehrt wieder Leben auf die Straßen zurück. Jetzt schlägt die Stunde der CabrioFahrer, die freudig das Verdeck runterklappen, um den Fahrtwind im Gesicht zu spüren und das Orchester unter der Haube live zu genießen. Denn offen fahren ist ein wahres Fest für die Sinne, ein Erlebnis, das durch einen Dieselantrieb seine Vollendung findet. Moment mal! Ein Diesel- le Sonne auf der Haut, Wind in den Haaren und den satten Sound des Motors im Ohr: Cabriofahren ist wahre Sinnesfreude - besonders mit einem Dieselantrieb unter der Haube. Foto: Peathegee Inc/Getty Images/Bosch/akz-o Netter Kirchw eg Otto-H ahn-S traße ey Cabrio-Saison Rundumservice aus einer Hand: n~ßònk{j~lq}jpnwÖ~wpßòjq{n|jpnwÖn{rlnònrunÖ rwjwmrnw|}unr|}~wpnw Tölke & Fischer GmbH & Co. KG Gladbacher Str. 345 · 47805 Krefeld ŠKODA Tölke & Fischer Dülken Venloer Str. 70, 41751 Viersen-Dülken Tel.: 02162 951313, Fax: 02162 45436 rwoxû}xnÔÕmnÖÕ}xnÔÕmn Autohaus W. Schouren OHG Katersfeld 6, 41379 Brüggen Tel. 02157 / 7164 , Fax: 02157 / 872209 ůĞŬƚƌŽĨĂŚƌnjĞƵŐĞ Öffnungszeiten Verkauf : Mo.- Fr. 08.00 bis 18.00 Uhr, Sa. 09.00 bis 13.00 Uhr Service / Ersatzteilverkauf Mo.-Fr. 08.00 bis 16.45 Uhr, Sa. 09.00 bis 13.00 Uhr Seite 28 Freitag, 01. Mai 2015 / Nr. 18 Das „weiße Gold“ ist da Spargelmarkt mit Weinfest lädt für drei Tage nach Brüggen ein Brüggen/Bracht (hei). So ganz sind das noch nicht die Temperaturen, die der Königin der Gemüse behagen vor allem nachts geht das Thermometer noch zu weit herunter, um den Spargel in Hülle und Fülle sprießen zu lassen. Aber täglich ernten die Burgi-Spargel-Anbauer auf ihren Feldern rund um Brüggen und Bracht das königliche Gemüse. Und von heute an können sich Brüggen-Besucher von Nah und Fern von der Qualität überzeugen. Denn heute startet der 19. Burgi-Spargelmarkt mit Weinfest auf dem Kreuzherrenplatz. Der Markt wird um 11 Uhr eröffnet und über das gesamte Wochenende fortgesetzt. Heute werden ab 13 Uhr wieder seltene Oldtimer durch die Fussgängerzone fahren und dem Publikum fachkundig vorgestellt. Der Spargelmarkt ist ein Bauernmarkt, bei dem es an Marktständen, Weinpavillons und in Open-Air-Restaurants vieles für den verwöhnten Gaumen gibt. Schwerpunkt ist natürlich der Spargel, den die BurgiSpargel-Anbauer erntefrisch von den heimischen Feldern liefern. Natürlich kann man das vielseitige Gemüse hervorragend mit Erdbeeren oder Frühkartoffeln kombinieren. Dazu gibt es ein Gläschen Wein von der Nahe oder der Mosel. Wer sehen will, wie der Spargel wächst, der kann das an einem Schau-Beet tun. Spargel ist eine Pflanze, die ihrem Anbauer viel Geduld abverlangt. In den ersten beiden Jahren nach dem Burgi-Spargel-Anbauerin Agnes Mertens baut im 40. Jahr Spargel an. Spargel-Feld bei Bracht. Fotos: Heike Ahlen Pflanzen bringt sie keinen Ertrag. Die Anbauer müssen aber das Unkraut bekämpfen und verhindern, dass Schädlinge den zarten Pflanzen zu Leibe rücken können. Im dritten Jahr kann an einer Pflanze vielleicht vier Wochen lang geerntet werden. Eine ganze Saison ist erst im vierten oder fünften Jahr möglich. Die Saison beginnt jedes Jahr unterschiedlich und ist vom Wetter abhängig. Irgendwann Mitte oder Ende April können die ersten begehrten Stangen geerntet werden. Ein schöner Mai bringt dann die Hochkonjunktur. Schluss ist in jedem Fall am Johannistag, am 24. Juni. Danach muss die Pflanze sich erholen. Der Spargel schießt, das AsparagusKraut wiegt sich im Wind über den Dämmen, und die Saison ist vorbei. Aber daran will ja jetzt noch niemand denken. Der Burgi-Spargelmarkt und das Weinfest bilden den Auftakt der Open-Air-Veranstaltungen in Brüggen. Neben den Spargelständen gibt es den beliebten Flammkuchen für den schnellen Hunger, sowie viele weitere Produkte rund um gutes Essen und Trinken. Pils frisch von Fass fehlt natürlich ebenso wenig wie musikalische Unterhaltung. Am Sonntagnachmittag werden die Gewinner des Preisausschreibens aus dem Veranstaltungskalender des letzten Jahres ausgelost. Die Geschäfte in der Fußgängerzone haben am Wochenende geöffnet. Der IG-Vorsitzende Wim Sniekers und die Mannschaft der IG hoffen gemeinsam mit den Spargel-Anbauern auf gutes Wetter und reges Besucherinteresse - zum Start in einen tollen Sommer in Brüggen und Bracht. Trauer Freitag, 01. Mai 2015 / Nr. 18 Seite 29 G&G Dienst 18/09 – Seite 6 Rätsel und Spaß Silbenrätsel Schachaufgabe Nr. 18 Aus den Silben: chi - di dik - efen - ge - geld - grund - halt - in - in - keit - kopf la - la - le - li - mel - mul - na - ne - nen - nig - po - se - son - sturz - ta - tis - tur - uhr um bilde man 12 Wörter nachstehender Bedeutungen. 1 8 7 6 5 4 3 2 1 居 居 尵尯居 屁 就 居 居 屁 居 居屃尲 居 居尸屁尷屁 居屄尽 居 居 居屄居 居 层 屄居 居 居尼层 居 尮尸居 居 a b c d e f g Kontrollstellung: Weiß: Kc1, Dh6, Td1, Td5, Lg2, Ba2, b3, c4, g3, h2 (10) Schwarz: Kg8, Dc7, Tf8, Tf5, Sd4, Ba7, b6, e5, g6, g5 (10) Mit welcher Kombination kann Weiß in 5 Zügen zwingend eine Gewinnstellung im Bauernspiel herbeiführen? tiefes Gefühl 1 2 3 5 7 8 9 10 4 6 Abk.: BesteckNormalteil null 4 Pilzblättchen 5 Revolution Werkzeug für Handarbeiten Verhältniswort den Zufall entscheiden lassen ungesetzlich sichtbarer feuchter Dunst kostspielig Bettwäschestück Teilgebiet der Mathematik moderner Sitz Holzim Parpantoflament fel schmale, längliche Öffnung best. Zeitanzeiger 10 ital. Name von Neapel 12 rein, unverfälscht Abk.: Orientierungslauf eine Schulzensur engl.: bitte in der Nähe von Kameraeinstellung (Film) 6 3 8 9 2 8 9 5 4 7 1 4 7 3 8 4 2 9 9 1 7 18 Auflösung aus der vorigen Nummer Viel Vergnügen bei diesem japanischen Rätselspaß! 8 ® Schiffsgeländer Sudoku Im Handumdrehen zähe, knetbare Masse aus Mehl weibl. Kosename Weltraumfahrer Die ersten Buchstaben – von oben nach unten – und die fünften – entgegengesetzt gelesen – ergeben einen Spruch. Galan - Alaun - Soli - Hindi Weiche - Falle - Kalla Sport - Wamme - Fabel Von den obenstehenden Wörtern ist der Anfangsbuchstabe zu streichen und dafür ein anderer Endbuchstabe hinzuzufügen, sodass neue, sinnvolle Wörter entstehen. Die angehängten Buchstaben nennen dann eine engl. Grafschaft. Vorrichtung am Reitstiefel Deckschicht griech. Vorsilbe: gleich Füllung 11 Tierprodukt Moorland Räuber 9 Brettspiel beiliegend, in der Anlage Tortenzutat begeisterter Anhänger Meereseinschnitt, Golf Helfer bei Entscheidungen altes Wegemaß früh. türk. Ehrentitel Prämie zur Ergreifung eines Gesuchten früh. Hausangestellte Gegenteil von Wärme Nadelbaum Nachtlager Ostasiat Empfehlung Meeresraubfisch 6 7 Annehmwolkenlichkeit, los Trost Nadelarbeit Stücklohn Basis Gewaltherrschaft Waagerecht: 1 dt. Bundeskanzler † 1992, 5 frz. unbest. Artikel, 7 Frauenname, 9 franz.: Straße, 10 verdickter Pflanzenteil. Senkrecht: 1 Name zweier Sternbilder, 2 ugs.: verschwenden, 3 Zweikampf, 4 Abk. für einen Sprengstoff, 6 Moralbegriff, 8 Öffnung auf Schiffen. Zeitmesser 3 Rechenkünstler Sechs Felder in diesem Kreuzworträtsel werden schwarz. Finden Sie selbst heraus, welche Felder das sind. Schifffahrtsstraße Wirtschaftsbosse/Kurzw. 8 Kreuzworträtsel mit Pfiff plötzliche Zustands- weibl. änderung Schwein (Med.) 2 h Welche Zahlen müssen in die weißen Felder des Schachbretts eingesetzt werden, damit sich waagerecht und senkrecht, jeweils der Reihe nach, eine schlüssige Rechenaufgabe ergibt? Beherrschtheit, Ruhe 9 Schach: 1. ... d3! 2. Th3 (2. Lg3 Te2+ 3. Kf1 Lg3: 4. Tg3: Te4: – 2. h5 g5! 3. Lg3 Te2+) 2. ... f5! 3. gf5: gf5: 4. ef5: e4 aufgegeben. Plattenrätsel: 1 Dressman, 2 Pekinese, 3 Atlantik, 4 regional, 5 geduldig. Symbolrätsel: 3 Schwedenrätsel: A F R A AU F A OH L L GE S WA G I M L K I DEA F N DA T T NAE GL K ERE E I N E I N S G REGE EN I G WE A T ER L S BE L E L N HE A E I CH H A AUS T ER F UHR T T OEDE E S PUER N P N I S ENKE HEN M L WA S F I NA L E EG N F R P F AD NHOEHE E P L AN Lustiges Silbenrätsel: 1 endlos, 2 Tournee, 3 einsam, 4 7 Eizelle, 8 Spitzbube, 9 LuftpumMikroben, 5 Adebar, 6 Delphi, pe, 10 Unfall, 11 Onegin, 12 Vornamen = Dunkelziffer. 1 6 2 8 9 Visitenkarte Welchen Beruf übt diese Dame Das Diagramm ist mit den aus? Zahlen 1 bis 9 aufzufüllen. Dabei darf jede Zahl in jeder Brit Bertis Zeile und jeder Spalte und in Wien jedem 3x3-Feld nur einmal vorkommen. Kombinationsrätsel: Der Ostwind hört nicht auf zu wehen, bis es regnet. Nürnberger Trichter: 1 A, 2 MA, 3 Sam, 4 Mais, 5 Sigma, 6 Stigma, 7 Gambist, 8 Bigamist. Wochenenddienste Seite 30 Freitag, 01. Mai 2015 / Nr. 18 Gottesdienste Katholische Pfarren Apotheken-Bereitschaft Apotheker Tipp Amern, St. Anton: Samstag: 17 Uhr Vorabendmesse. Sonntag: 19 Uhr Hl. Messe. Amern, St. Georg: Sonntag: 10.30 Uhr Hl. Messe. Boisheim, St. Peter: Samstag: 18.30 Uhr Wortgottesdienst. Sonntag: 9 Uhr Hl. Messe. Born, St. Peter: Samstag: keine Hl. Messe. Sonntag: 10 Uhr Wortgottesdienst. Bracht, im Altenheim: Sonntag: kein Wortgottesdienst. Bracht, St. Mariä Himmelfahrt: Samstag: kein Gottesdienst. Sonntag: 11.30 Uhr Hl. Messe. Breyell, St. Lambertus: Samstag: keine Vorabendmesse. Sonntag: 11 Uhr Familienmesse. Brüggen, St. Nikolaus: Samstag: 17.15 Uhr Hl. Messe. Sonntag: keine Hl. Messe. Dilborn, Kapelle Schloss Dilborn: Samstag: 17 Uhr Hl. Messe. Dilkrath, St. Gertrudis: Samstag: 18.30 Uhr Vorabendmesse. Sonntag: 10 Uhr Wortgottesdienst. Dornbusch, St. Maria Hilfe der Christen: Sonntag: 9.30 Uhr Hl. Messe. Dülken, Herz-Jesu: Samstag: keine Hl, Messe. Sonntag: 11 Uhr Hl. Messe. Dülken, St. Cornelius: Samstag: 18 Uhr Hl. Messe. Sonntag: 10 Uhr Hl. Messe. Dülken, St. Cornelius im Altenheim, Heesstraße 2: Samstag: 16.30 Uhr Hl. Messe. Dülken, Vikarie St. Ulrich: Sonntag: 11 Uhr Familienmesse und Kinderkirche. Elmpt, St. Laurentius: Samstag: 16 Uhr Vorabendmesse im Altenheim. Sonntag: 10 Uhr Hl. Messe. Grefrath, St. Laurentius: Samstag: 17 Uhr Vorabendmesse. Sonntag: 10.30 Uhr Hl. Messe, 17 Uhr Bußgottesdienst der Firmlinge. Hinsbeck, St. Peter: Samstag: 17 Uhr Vorabendmesse. Sonntag: 9.30 Uhr Hl. Messe. Kaldenkirchen, St. Clemens: Samstag: 18.30 Vorabendmesse. Sonntag: 9.30 Uhr Hl. Messe. Leuth, St. Lambertus: Samstag: keine Abendmesse. Sonntag: 11.15 Uhr Hl. Messe. Leutherheide, St. Peter und Paul: Sonntag: 8.15 Uhr Hl. Messe. Lobberich, St. Sebastian: Samstag: keine Vorabendmesse. Sonntag: 11.15 Uhr Hl. Messe. Lobberich, Alte Kirche: Sonntag: keine Messe. Lüttelbracht, St. Maria Helferin: Samstag: keine Vorabendmesse. Sonntag: 8.30 Uhr BBB Hl. Messe. Lüttelforst, St. Jakobus: Sonntag: 10 Uhr Hl. Messe. Mülhausen, St. Heinrich: Samstag: 18 Uhr Vorabendmesse. Sonntag: keine Hl. Messe. Mülhausen, im Kloster: Sonntag: 8 Uhr Hl. Messe. Niederkrüchten, St. Bartolomäus: Samstag: 18 Uhr Vorabendmesse. Sonntag: 10.15 Uhr Hl. Messe. Oberkrüchten, St. Martin: Sonntag: 9.30 Uhr Hl. Messe (Schützenfest). Oedt, Altenheim: Samstag: 16 Uhr Vorabendmesse. Oedt, St. Vitus: Samstag: keine Vorabendmesse. Sonntag: 9.30 Uhr Hl. Messe. Overhetfeld, Kapelle an der Heiden: Samstag: 18.45 Uhr Vorabendmesse. Schaag, St. Anna: Samstag: 17.15 Uhr gemeinsame Vorabendmesse. Sonntag: 9.30 Uhr Hl. Messe. Süchteln, Johanniskirche: Sonntag: 9.30 Uhr Gottesdienst. Süchteln, St. Clemens: Samstag: 18.15 Uhr Vorabendmesse. Sonntag: 8 Uhr Hl. Messe, 10.30 Uhr Hl. Messe. Süchteln-Vorst, St. Franziskus: Samstag: 17 Uhr Vorabendmesse. Viersen, St. Maria Helferin: Sonntag: 9.30 Uhr Hl. Messe. Viersen, St. Maria Hilf (Altenheim): Samstag: 9 Uhr Hl. Messe. Sonntag: 9 Uhr Hl. Messe. Viersen, St. Notburga: Sonntag: 9.30 Uhr Hl. Messe. Viersen, St. Peter: Sonntag: 11 Uhr Hl. Messe. Viersen, St. Josef: Samstag: 18.30 Uhr Vorabendmesse. Viersen, St. Remigius: Sonntag: 11 Uhr Hl. Messe. Viersen-Helenabrunn, St. Helena: Samstag: 17 Uhr Gemeindemesse. Vinkrath, St. Josef: Samstag: keine Vorabendmesse. Sonntag: 9 Uhr Hl. Messe. Waldniel, Altenheim: Sonntag: 10.30 Uhr Wortgottesdienst. Waldniel, St. Michael: Samstag: 18.30 Uhr Hl. Messe. Sonntag: 9 Uhr Hl. Messe, 11.15 Uhr Hl. Messe. Waldnieler Heide, St. Mariä Himmelfahrt: Samstag: 17 Uhr Vorabendmesse. Sonntag: 10 Uhr Hl. Messe. Nettetal/Brüggen/Niederkrüchten/Schwalmtal dienstbereit jeweils von 9 Uhr bis 9 Uhr Freitag, 1. Mai 2015 Adler-Apotheke Kehrstr. 77, 41334 Nettetal (Kaldenkirchen), 02157/6046 Sonntag, 3. Mai 2015 Kiependraeger-Apotheke Lobbericher Str. 3, 41334 Nettetal (Breyell), 02153/971467 Montag, 4. Mai 2015 Dohlen-Apotheke Weizer Platz 3, 41379 Brüggen (Kaldenkirchen), 02157/871880 Dienstag, 5. Mai 2015 Glocken-Apotheke Hauptstr. 14, 41334 Nettetal (Hinsbeck), 02153/2561 Apotheke am Katharinenhof Borner Str. 32, 41379 Brüggen, 02163-5749330 Mittwoch, 6. Mai 2015 Rosen-Apotheke Hochstr. 36, 41334 Nettetal (Lobberich), 02153/2121 Freitag, 8. Mai 2015 Adler-Apotheke Kehrstr. 77, 41334 Nettetal (Kaldenkirchen), 02157/6046 Notdienstbereite Apotheken in den folgenden PLZ-Bereichen: Süchteln, Dülken, Viersen, dienstbereit jeweils von 9 Uhr bis 9 Uhr Samstag, 2. Mai 2015 Höhen-Apotheke Düsseldorfer Str. 52, 41749 Viersen (Süchteln), 02162/77001 Sonntag, 3. Mai 2015 DocMorris-Apotheke im Löhcenter Löhstraße 21, 41747 Viersen, 02162/503960 Montag, 4. Mai 2015 Irmgardis-Apotheke Tönisvorster Str. 27, 41749 Viersen (Süchteln), 02162/6517 Dienstag, 5. Mai 2015 Windmühlen-Apotheke Moselstr. 14-16, 41751 Viersen (Dülken), 02162/55674 Mittwoch, 6. Mai 2015 Linden-Apotheke Hauptstr. 15, 41747 Viersen (Stadtmitte), 02162/15079 Donnerstag, 7. Mai 2015 Adler-Apotheke Hauptstr. 94B, 41747 Viersen (Stadtmitte), 02162/13187 Freitag, 8. Mai 2015 Leuken’sche Apotheke Hochstr. 37, 41749 Viersen (Süchteln), 02162/6010 Notdienstbereite Apotheken in den folgenden PLZ-Bereichen: Grefrath, Oedt und Kempen, dienstbereit jeweils von 9 Uhr bis 9 Uhr Samstag, 2. Mai 2015 Bären-Apotheke am E-Center Hessenring 25, 47906 Kempen, 02152/897135 Sonntag, 3. Mai 2015 Apotheke im Arnoldhaus Arnoldstr. 13, 47906 Kempen, 02152/1489485 Mittwoch, 6. Mai 2015 Hubertus-Apotheke Markt 11, 47929 Grefrath, 02158/911464 Donnerstag, 7. Mai 2015 Hubertus-Apotheke Königsstr. 10, 47906 Kempen (St. Hubert), 02152/7391 Niedertor-Apotheke Niedertor 3, 47929 Grefrath (Oedt), 02158/6078 Freitag, 8. Mai 2015 Mühlen-Apotheke Mülhauser Str. 2-4, 47906 Kempen, 02152/51530 Telefonischer Abruf Weiterhin können auch die bundesweit einheitlichen Notdienstservices der ABDA genutzt werden: Unter der Nummer 0800 00 22 8 33 sind die notdiensthabenden Apotheken rund um die Uhr abrufbar. Aus dem Festnetz ist der Anruf unter Tel. 0800 00 22833 kostenlos, per Mobiltelefon ohne Vorwahl unter Tel. 22833 kostet jeder Anruf pro Minute sowie jede SMS 69 Cent. Weitere Informationen finden Sie unter www.abda.de/notdienst.html. Ungetrübtes Sonnenvergnügen Glückwünsche BREYELL 01. Mai: Gertrudis Küppers, Josefstraße 44, 83 Jahre 01. Mai: Johannes de Witte, Brückenhausstraße 10, 81 Jahre 03. Mai: Margareta Maes, Mußkamp 8, 83 Jahre 04. Mai: Werner Rothkugel, Beek 5, 84 Jahre 06. Mai: Josef Siemes, Wiesenstraße 2, 93 Jahre KALDENKIRCHEN 02. Mai: Wally Billion, Eichendonk 1a, 84 Jahre 04. Mai: Kurt Thelen, Spitalstraße 34, 85 Jahre 05. Mai: Theophine Overbeck, Kölner Straße 10, 92 Jahre 05. Mai: Willi Welker, Steyler Straße 107, 83 Jahre 06. Mai: Johannes Gartz, Herrenpfad-Süd 3, 88 Jahre LOBBERICH 02. Mai: Theodor Gerlach, Im Loewinkel 15, 88 Jahre 02. Mai: Friedrich Klaps, Weimarer Straße 12, 82 Jahre 02. Mai: Ingeborg Susgin, Buchenstraße 8, 90 Jahre 03. Mai: Jürgen Bendixen, Rosental 19, 83 Jahre 04. Mai: Agnes Schell, Rennekoven 24, 86 Jahre 04. Mai: Katharina Schmitz, Danziger Straße 9, 93 Jahre 06. Mai: Lidia Michel, Wevelinghover Straße 49, 89 Jahre 06. Mai: Hildegard Storms, Sassenfeld 10a, 82 Jahre 06. Mai: Maria Tack, Friedenstraße 68, 91 Jahre 07. Mai: Anna Mevißen, Im Loewinkel 34, 90 Jahre HINSBECK 02. Mai: Margareta Klugmann, Kopernikusstraße 5, 93 Jahre 07. Mai: Marianne Busch, Landstraße 28, 81 Jahre SCHAAG 05. Mai: Anna Hommen, Riether Straße 32, 83 Jahre 05. Mai: Hans Wey, Boisheimer Straße 32, 81 Jahre Nun erwarten uns endlich die schönsten Wochen des Jahres: In den Sommermonaten scheint die Sonne, die Kleidung wird leichter und die Natur zeigt sich von ihrer schönsten Seite. Wir fühlen uns voller Tatendrang und möchten das schöne Wetter für viele Aktivitäten im Freien nutzen. Sich draußen aufzuhalten tut gut, die Sonne ist wichtig für die Gesundheit, unser Wohlbenden und das Immunsystem. Trotz allem ist Vorsicht geboten: Setzen Sie sich nicht zu lange ungeschützt den Strahlen aus und meiden Sie in den Mittagsstunden die pralle Sonne. Ein zuverlässiger Sonnenschutz in Form von Creme, Lotion oder Spray ist in diesen Wochen besonders wichtig, da die Sommerkleidung nur wenig von der Haut bedeckt und die Strahlen meist durchlässt. Gerade bei sehr empndlicher oder (sonnen-)allergischer Haut sind hochwertige Sonnenschutzmittel aus der Apotheke empfehlenswert, die optimal auf Ihre Bedürfnisse abgestimmt sind. Gelegentlich haben wir, vor allem draußen, mit lästigen Plagegeistern wie Stechmücken, Zecken usw. zu kämpfen. Wenn es um die Insektenabwehr geht, sind Sie in der Apotheke UV-Index 11 und mehr 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 0 Gefahr extrem sehr hoch hoch mittel niedrig uns ebenfalls gut aufgehoben. Sie nden eine Auswahl an wirksamen Produkten, die selbst bei anspruchsvoller Haut getrost angewendet werden können. Genießen Sie den Sommer! Hilfe beim Sonnenschutz: Der UVIndex. Der UV-Index kann auf den üblichen Wetterportalen abgerufen werden und misst die sonnenbrandwirksame UV-Strahlung. Der Lichtschutzfaktor Ihres Sonnenschutzmittels sollte mindestens das doppelte des UV-Indexes betragen. • Aufenthalt im Freien in den Mittagsstunden ganz vermeiden! • Außenaufenthalt nur im Schatten! • Dringend Kleidung, Hut und Sonnenbrille tragen! • Dringend nackte Haut mit Sonnenschutz eincremen! • Während der Mittagsstunden Schatten aufsuchen! • Kleidung, Hut und Sonnenbrille tragen! • Nackte Haut mit Sonnenschutz eincremen! Kein Schutz notwendig: gefahrloser Aufenthalt im Freien. Ärztlicher privater Notdienst Niederrhein 0180 10 19246 oder 0178 88 19246 www.aerztlicher-privater-notdienst.de Gottesdienste Evangelische Gemeinden Kirchliche Nachrichten Bibelkreis trifft sich im Jugendheim Breyell (ww). Der Bibelkreis der Pfarrgemeinde St. Lambertus lädt ein zum Treffen am Mittwoch, 6. Mai, 20 Uhr, zum Jugendheim, Am Kastell. Das Thema des Abends ist: „Die Kirche beginnt in Jerusalem“. Der Gebetsimpuls zur Nacht lautet: „Zu Pfingsten sich wünschen, dass es nicht ende, das Fest in der Knospe“ (Hans Günther Saul). Interessierte Gläubige sind zum Bibelkreis an diesem Abend herzlich willkommen. Wallfahrt nach Trier Nettetal. Insgesamt über 30 Frauen und Männer der Pfarrgemeinden St. Sebastian Lobberich und St. Peter Hinsbeck starten am Samstag, 9. Mai, zur 31. Trier-Wallfahrt zum Grab des Apostels Matthias. Los geht es um 8 Uhr ab der Alten Kirche in Lobberich. Am Sonntag, 17. Mai, 10 Uhr, endet die Wallfahrt mit einer großen Pilgermesse in der Basilika. Amern: Sonntag, 11 Uhr Gottesdienst. Bracht: Sonntag, 10 Uhr Konfirmation mit Abendmahl (Saft). Breyell: Sonntag, kein Gottesdienst. Brüggen: Sonntag, kein Gottesdienst. Dülken: Sonntag, 10.45 Uhr Gottesdienst. Elmpt: Sonntag, 9.15 Uhr Gottesdienst. Elmpt im Altenheim: kein Gottesdienst. Grefrath, Friedenskirche: Sonntag, kein Gottesdienst. Hinsbeck: Sonntag, 10.30 Uhr Gottesdienst. Kaldenkirchen: Sonntag, 10 Uhr Gottesdienst. Lobberich: Sonntag, 10 Uhr Gottesdienst. Niederkrüchten, Sonntag, kein Gottesdienst. Oedt, Versöhnungskirche: Sonntag, 10 Uhr Gottesdienst. Süchteln: Sonntag, 9.30 Uhr Gottesdienst in der Stadtkirche, 11 Uhr Gottesdienst in der Johanniskirche (Rheinische Kliniken). Viersen, Kreuzkirche: Samstag, 10.30 Uhr Marktandacht. Sonntag, 10 Uhr Gottesdienst. Waldniel: Samstag, 12 Uhr Konfirmation mit Abendmahl (Saft). Sonntag, 11 Uhr Konfirmation mit Abendmahl (Saft). Waldniel, Altenheim (Schillerstr. 28): Samstag, kein Gottesdienst. Freitag, 01. Mai 2015 / Nr. 18 Die GN jetzt auch auf www.facebook.com/GrenzlandNachrichten Magazin Seite 31 Seite 32 zeitgeist Freitag, 01. Mai 2015 / Nr. 18 Zeitgeist 131: Einen Eifel-Ausflug machen Ab und zu sollte man verreisen, damit man wieder erkennt, wie schön es zu Hause ist. Als Niederrheiner hat man eine einfache Möglichkeit, das platte Land gegen eine hügelige Landschaft einzutauschen. Die Eifel ist schnell erreicht. Mit Satzvey, Eicks, Zievel, Heimbach und Nideggen bietet sie uns prächtige Burgen, die es zu entdecken gilt. Wen es mehr in die Wälder zieht, findet im Kermeter, zwischen Gemünd und Mariwald gelegen, interessante und gut beschilderte Wege, die über die Hügel führen oder ins Tal zu den Stauseen. Der Nationalpark Eifel zeigt sich hier von einer besonders schönen Sei- te. Bei den Mönchen in Mariawald gibt es die begehrte Erbsensuppe. In Mechernich kann man in die Erde steigen und das Besucherbergwerk begehen. Im benachbarten Kommern bieten der historische Ortskern, die Sommerrodelbahn, der Wildpark und das Freilichtmuseum reichlich Abwechslung. Ein besonderes Bauwerk findet man in Mechernich-Wachendorf, die Bruder-KlausFeldkapelle. Dieses Bauwerk ist außen und innen ganz außergewöhnlich gestaltet. Sie wurde vom schweizer Architekten Peter Zumthor geschaffen und zieht Besucher aus nah und fern in seinen Bann. Text + Fotos: Bruno Schüttler
© Copyright 2025 ExpyDoc