Erdbeben in Nepal Karten für „De Räuber“ zu gewinnen Sensation

Nr
ahrgang / 2 Euro
Nr.. 18 / 62. JJahrgang
Freitag, 01. Mai 2015
Nettetal: Vierbeiner sollen in Zukunft nach
Herzenlust toben. Seite 9
Niederkrüchten: Sternenlicht-Revue:
Musical-Genuss für den guten Zweck. Seite 16
Sensation: Evangelisten führen
zu Waldnieler Maler
Mosaikstein zum Wirken von Heinrich Windhausen
in Dilkrath entdeckt
Sport: Nach Remis gegen Sparta: VVV-Venlo
hat die Play-offs vor Augen. Seite 19
Karten für „De Räuber“
zu gewinnen
Lobberich. Helmut Schatten, Inhaber des Hotels Stadt
Lobberich, holt Leben in den
Ort. Donnerstag, 7. Mai, findet um 20 Uhr das erste Kneipenkonzert der „De Räuber“
in seinem Hotel statt. Welthits op Kölsch bestimmen
dann das Konzertprogramm.
Wer daran teilhaben möchte,
muss sich sputen, der Platz
ist begrenzt und somit auch
die Kartenanzahl.
Unsere Leser haben die
Chance, fünfmal eine Freikarte zu gewinnen. Was Sie
dafür tun müssen? Einfach
Montag, 4. Mai, ab 11 Uhr
unter der Telefonnummer
02241/260412 anrufen und
das Stichwort „Räuber“ sagen. Die ersten fünf gewinnen die Freikarten. Abzuholen sind diese dann Mittwoch, 6. Mai, ab 15 Uhr im
Hotel Stadt Lobberich,
Hochstraße 37 (Fußgängerzone). Viel Glück!!!
Erdbeben in Nepal
Hilfe soll auch aus
dem Grenzland kommen
Die aktuelle rtv
Bisher unbekannte Heilige im Waldnieler „Apostelsaal“. Daneben die Evangelisten Lukas und
Markus, Vorderseite einer Dilkrather Casel. Foto: Franz-Josef Cohnen
VON FRANZ-JOSEF COHNEN
Schwalmtal. Heinrich
Windhausen (1832-1903)
war ein durchaus begabter
Maler der Nazarener Schule, der in den Jahren 1856/
1857 an der Kunstakademie
in Düsseldorf unter Wilhelm
von Schadow studierte. Geboren und aufgewachsen in
Waldniel war er zunächst
auch hier künstlerisch tätig
und machte sich einen Namen als Porträtist. 1873 siedelte er nach Roermond
beschäftigte 1861 bis 1862
der damalige Pfarrer Anton
Mömken mit der Ausmalung von zwei Räumen im
neu erbauten Waldnieler
Pfarrhaus. Im größeren
Raum wurden die Apostel
dargestellt, dazu Michael,
Christus und Maria, im kleineren, angrenzenden Zimmer Kirchenlehrer und andere Würdenträger.
Im Laufe der Zeit waren
die Malereien durch mancherlei Einflüsse beschädigt
worden und schließlich un-
Evangelist Matthäus im Waldnieler „Apostelsaal“.
Daneben der Evangelist Matthäus auf einer Casel in
Dilkrath. Foto: Franz-Josef Cohnen
über, weil er dort bessere
Möglichkeiten als religiöser
Künstler sah (in Deutschland war „Kulturkampf“).
Den jungen Windhausen
ter Tapeten verschwunden.
2006 wurden sie wieder entdeckt und freigelegt, 2008 bis
2010 schließlich restauriert.
So konnte der Nachwelt ein
einzigartiges Dokument von
neugotischer Wandmalerei
im profanen Bereich am Niederrhein erhalten bleiben
und zugänglich gemacht
werden.
Es handelt sich hier um die
ältesten von Windhausen
bekannten Werke. Eine umfassende Darstellung seines
Schaffens ist wegen fehlender Werkverzeichnisse und
anderer spezieller Quellen
äußerst mühsam und, fußend auf zufälligen Notizen,
nur lückenhaft möglich. Der
Waldnieler Historiker KarlHeinz Schroers hat dazu
mehrere Publikationen verfasst.
Als kleine Sensation kann
man deshalb jetzt die Enddeckung von Abbildungen der
vier Evangelisten und Christus auf einem neugotischen
Messgewand in Dilkrath ansehen. Wie so oft, kam auch
hier der Zufall zu Hilfe: Auf
der Suche nach einem Bild
des heiligen Markus fiel die
frappierende Ähnlichkeit mit
den Aposteldarstellungen in
Waldniel auf. Ein Vergleich
vor Ort bestätigte die völlige
Übereinstimmung der Bildkonzeption etwa bei den
Evangelisten Johannes und
Matthäus.
Im „Apostelsaal“ in Waldniel konnten bisher zwei Figuren nicht zugeordnet
werden.
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Aus Angst vor Nachbeben sind die Kinder des Mandala Children
Home in Zelten untergebracht. Foto: privat
Niederkrüchten (hei). Das
Erdbeben in Nepal ist nicht
für alle Menschen weit weg.
Jürgen Richterich und seine
Frau Andrea aus Oberkrüchten verfolgen jede
Nachricht mit banger Sorge. Jürgen Richterich ist der
Vorsitzende des Vereins
Nepal Kinderhilfe e.V.
Nach einer Reise durch
Nepal stellten sie fest, dass
viele Spenden - damals auch
ihre eigenen - versickerten.
Noch auf dem Rückflug beschlossen sie, eine eigene
Hilfsorganisation zu gründen.
Schulpatenschaften, damit Kinder aus armen Familien Bildung bekommen,
das Mandala Children
Home, in dem Kinder ohne
Familien Aufnahme finden
- all das ist entstanden.
Hoch zufrieden damit, wie
es läuft, waren die beiden
im vergangenen November
von einem Besuch in Nepal
zurückgekehrt. Und jetzt
sitzen sie da und warten
auf Nachrichten. Vom
Mandala Children Home
wissen sie, dass es noch
steht. Das Haus liegt etwa
20 Kilometer nördlich der
Hauptstadt Kathmandu.
„Das Haus haben wir erst
vor sechs Jahren baulich
erweitert“, sagt Richterich.
„Wahrscheinlich hat die
dabei angewandte Stahlbetonbauweise jetzt viele Leben gerettet.“
Es gibt keinen Strom und
Wasser nur in begrenztem
Maße. Die Kinder und Mitarbeiter campieren in Zelten, weil immer wieder
Nachbeben die Gegend erschüttern.
Doch das sind schon die
„guten“ Nachrichten. Bis
zum Redaktionsschluss am
späten Montagabend gab es
in die anderen Projektgebiete der Hilfsorganisation Pokhara, Langtang und Terrai - keinerlei Kontakt.
Lesen Sie weiter auf Seite 2
Grenzland
Seite 2
Foto der Woche
Meine Woche
„Der Mai ist gekommen, die Bäume schlagen aus. Da-ha bleibe,
wer Lust hat, mit So-hor-gen zu Haus…“ Na, wer singt noch in der
Nacht zum ersten Mai? Wer sitzt noch mit Waldmeisterbowle am
Lagerfeuer unter dem mit Kreppbändern geschmückten Maibaum?
Und ist der im Wald geklaut - pfui - oder ordnungsgemäß beim
Förster erworben?
Ich bin da ja Traditionalistin. Obwohl ich nie in meinem Leben
einen Maibaum bekommen habe. Ich habe meine Jugend in einer
Gegend verbracht, in der es kein Maibaum-Stecken gab. Meinen
Mann habe ich dann im Juni kennengelernt - und im nächsten Mai
waren wir schon verheiratet. Das ersparte ihm damals das Klettern
in den vierten Stock für den Maibaum. Obwohl ich bis heute nicht
glaube, dass er mich nur deshalb so schnell geheiratet hat.
Das einzige, was mir für diesen Mai Sorge macht, ist das Wetter.
Ganz so toll geht es ja nicht los. Kennen Sie „konvektiven
Niederschlag in flüssiger Form“? Das ist nichts Unanständiges,
das ist das Wetter-Fachwort für Regenschauer. Also doch unanständig - oder zumindest unschön. Denn mit dem Spruch „Mai kühl
und nass füllt dem Bauern Scheuer und Fass“ kann ich so gar nichts
anfangen. Von wegen - Mairegen macht schön… Nass darf der Mai
ja sein, aber bitte nur vom Wasser im Pool. Und kühl fänd’ ich jetzt
nicht so prickelnd. Optimistin; die ich bin, hoffe ich auf ein paar
schöne Tage mit den Kindern und jede Menge Sonne im Mai.
„Frisch auf drum, frisch auf drum im hellen Sonnenstrahl. Wohl
über die Berge, wohl durch das tiefe Tal.“
Heike Ahlen
Freitag, 01. Mai 2015 / Nr. 18
Grenzland. An dieser
Stelle präsentieren die
Grenzland Nachrichten
das „Foto der Woche“. Jeder kann dabei mitmachen.
Und so geht es: Ein querformatiges Bild mit einem
schönen Grenzland-Motiv
aussuchen, es in einer Größe zwischen einem und
zwei Megabyte an eine
Email anhängen, diese an
[email protected] schicken und kurz dazu schrei-
ben, wo das Bild aufgenommen wurde und warum dieses Bild für sie „typisch
Grenzland“ ist. Es muss sicher gestellt sein, dass Sie
das Bild selbst gemacht haben und - falls Menschen
darauf zu sehen sind - diese
mit einer möglichen Veröffentlichung einverstanden
sind. Unter allen Bildern, die
jeweils bis Dienstag, 18 Uhr,
eingesandt werden, wählt
die Redaktion das „Foto der
Woche“ aus und veröffentlicht es freitags an dieser
Stelle mit Namensnennung.
Das Foto der Woche
stammt diesmal von GNLeser Bernd Heuhsen aus
Lobberich. Er entdeckte bei
seinem Spaziergang rund
um den Windmühlenbruch diese beiden Schwäne. Bernd Heuhsen: „Seen
und Schwäne - das ist ein
typisches Bild für das
Grenzland.“
Fortsetzung der Titelseite
Erdbeben in Nepal
Fortsetzung der Titelseite
Sensation: Evangelisten
führen zu Waldnieler Maler
Entsprechende Symbole
fehlten. Da sich hier im unteren Bereich ein Türdurchbruch befand, nahm man
an, dass dadurch die Beigaben verloren gingen. Beide
Dargestellten tragen aber
ein Buch oder ein Schriftband. Im Vergleich mit der
Dilkrather Casel wird nun
deutlich, dass es sich hier
ebenfalls um Evangelisten
handeln müsste. Wegen des
fehlenden Platzes infolge
des Türdurchbruches hat
man die Symbole (Löwe und
Stier) dann über dem angrenzenden großen Flurportal angebracht.
Die Übereinstimmung
der Darstellungen legt einen
Bezug zu Windhausen nahe.
Er hat demnach auch Entwürfe für Paramente er-
stellt. Das Gewand könnte
in der Werkstatt Pielen
entstanden sein, die in Krefeld
ansässig war, aber noch bis in
die 1960er-Jahre in AmernSchier eine Weberei betrieb,
was die Mitwirkung von Heinrich Windhausen noch wahrscheinlicher macht.
So konnte man mit Hilfe
des Dilkrather Messgewandes aus dem 19. Jahrhundert eine Zuordnung von
zwei Darstellungen im
Waldnieler Pfarrhaus sichern und gleichzeitig einen
Mosaikstein zum Wirken
von Heinrich Windhausen
in seine Lebensbeschreibung
einfügen. Im Rückschluss
kann nun auch eine Datierung der Dilkrather Casel in
die Zeit etwa nach 1861 gemacht werden.
„Das sind Hunderte der
von uns betreuten Kinder
und deren Familien, deren
Schicksal bislang noch ungewiss ist. Es wird Wochen
dauern, bis wir über alles
Kenntnis haben“, sagt Richterich. Und die Prognosen
sind nicht gut. Das Dorf Langtang selbst soll von einem
riesigen Erdrutsch zerstört
worden sein, große Teile der
Provinz ebenfalls.
Untätig sein, bis Informationen da sind, will Richterich nicht. Er sammelt Spenden, knüpft Kontakte zu
Hilfsorganisationen, die
wohl mit als erste die Gebiete erreichen werden. „Es geht
jetzt nicht mehr um Schulbildung - es geht um Wasser,
Lebensmittel und Medikamente“, sagt er.
Wer Richterich kennt,
weiß, dass er es schaffen
wird, das Geld dorthin zu
bringen, wo es am nötigsten
gebraucht wird. Die Nummer des Spendenkontos der
Nepal Kinderhilfe lautet 20
12 15 10 15 bei der Volks-
bank Viersen eG, Bankleitzahl: 314 602 90. IBAN:
DE18314602902012151015,
SWIFT/BIC:
GENODED1VSN, Kennwort:
Erdbeben Nepal. Man kann
auch online direkt über die
Seite nepalkinderhilfe.de
spenden.
Wer auf die Seite geht, liest
als erstes: „Was wären wir
ohne Euch? Eure Hilfe ist
unsere Zukunft.“ Jetzt wahrscheinlich mehr denn je.
In einem der wenigen Momente, in denen ein Internetzugang
funktioniert, hat ein Mitarbeiter Jürgen Richterich dieses Bild
vom Durbar Square in Kathmandu geschickt.
Wie Kott on Muus
(Nach einer Fabel)
Öt eß joa alljemein bekännt, datt Kotte henger Müüs heär sind,
desweäje eß logisch, datt en Muus Flupp hätt vörr en Kott.
Also doa woar nou sonne Minitiger henger en Muus heär,
die Muus huschet en en Weih on bäddelt en Koh äm Höllep aan.
Die Koh lett sich net lang nöddije, höff deä Start on kläckeret die Muus mött ennen
Blupp tau.
Bloß en klitzekleen Stöckske van datt Schwänzke ki-ek noch uut deä Fladen eruut!
Die Kott süht datt, schnalzt mött die Tong, päck die Muus bej dat Schwanzäng, träckt
se uut de Scheiße on en paar Moll dorr öt Jraas bis se einijermaßen sauber woar on
froot se opp!
Watt eß nou die Kwintessens van datt Stöck?
Evangelist Johannes im Waldnieler Pfarrhaus. Daneben der
Evangelist Johannes auf einer Casel in Dilkrath.
Foto: Franz-Josef Cohnen
1. Net Jedder deä dich bescheißt, well dich jätt Schleites!
2. Net Jedder deä dich uut de Scheiße träckt, well dich jätt Jots.
3. Drömm wänn dou all enne Scheiße stecks, träck wennistens de Schwanz en!
Matthias Kamps
Grenzland
Freitag, 01. Mai 2015 / Nr. 18
Seite 3
Den Menschen eine Freude machen
Der „Mythos“ enttarnt - die Freude bleibt
VON SUSANNE PETERS
Süchteln. Stets zauberten
sie ein Lächeln auf das Gesicht, die lustigen Farbtupfer am Straßenrand, die sich
im Vorbeifahren als bunte
Männchen auf Holzstöckchen entpuppten. Im vergangenen Sommer gab es die
erste Heimsuchung, und so
verbreitete sich rasch die
Mär von einer außergewöhnlichen Invasion im
Kreise Viersen. Allerorts bekam man sie zu Gesicht, ob
in Nettetal, Brüggen oder
Viersen - sie waren überall.
Aber auch die Gerüchteküche brodelte an jeder Ecke:
„Der Erfinder ist ein Künstler
aus Belgien, der möchte, dass
seine Männchen auf Wanderschaft gehen“, oder „Es handelt sich sicherlich um ein Projekt von Soziologiestudenten,
die das Verhalten der Menschen erforschen möchten“,
waren zwei mögliche Lösungsansätze. Naja, irgendwie stimmt von allem etwas.
„Ich wollte den Menschen
auf jeden Fall eine Freude
machen“, fasst Schreiner
Roland Ehlen, Erfinder und
Erbauer der kecken Gesellen, zusammen und fügt grinsend hinzu: „Ein wenig für
Gesprächsstoff sorgen und
für Verwirrung. So tauchten die Männchen ja sogar in
Holland, Dänemark und
Schottland auf.“ Doch wie
trug es sich zu, dass die lustigen Kerlchen punktuell wie
aus dem Nichts nun auch im
Ausland ihr mysteriöses
Unwesen trieben, wo Ehlen
doch selbst nicht stets quer
durch Europa reiste? Eben so
trug es sich zu, dass der Süchtelner Schreiner wahrhaftig
innerhalb des gesamten
Roland Ehlen, der Vater der bunten Männchen.
Foto: Susanne Peters
Kontinents für spektakuläres Rätselraten und besonderes Amüsement sorgte.
Die Lösung jedoch ist so effektiv wie simpel: „Meine
Familie war natürlich eingeweiht, unser engster Bekanntenkreis auch. Es waren überwiegend Freunde
und Bekannte, die die Männchen ins Ausland beförderten.“ Und alle hielten dicht!
So gab es daneben oder besser, aus den Jahren zuvor,
jedoch durchaus Indizien.
Ehlen bemerkt augenzwinkernd: „Vor einigen Jahren
bereits produzierte ich ein
paar Männchen, quasi mit
Tornistern im Profil und
steckte mit ihnen den Arbeitsbereich an einer Schule
ab. Aber irgendwie schien
man sie im Nachhinein vergessen zu haben.“
Der Tischler hatte viel
Spaß an seinem heimlichen
Schabernack: „Es war amü-
sant, auf Partys mitzubekommen, wie die Leute über
meine Männchen sprachen,
herum rätselten und ihnen
gar nicht bewusst war, dass
sie den Erbauer bereits kannten und er gesellig neben ihnen stand.“
Vor Weihnachten tauchten die kleinen Unterhaltungskünstler zum zweiten
Mal auf - mit festlichen Nikolausmützen. Von da ab
wechselten sie sehr regelmäßig ihren Standort oder waren zu Karneval, mit Narrenkappen ausgestattet,
und zu Ostern, mit bunten
Eiern im Gepäck, am Ende
beinahe kaum noch aufzufinden. So liegt es nahe, dass
sich viele Menschen scheinbar in der Begleitung der
fröhlich bunten Männchen
sehr wohl fühlen, findet man
sie nun doch vermehrt in
heimischen Gärten wieder.
„Da habe ich mir dann
doch gedacht, es ist an der
Zeit, das Geheimnis zu lüften“, berichtet der Vater der
putzigen Wanderburschen,
der nach seiner Enttarnung
sogar Besuch vom WDR bekam, lächelnd. Schade! Also
doch kein geheimnisvoller
Mythos. Aber was soll’s...
Wanderung für Gehörlose
Nettetal. Am Mittwoch, 6.
Mai, bietet die Biologische
Station Krickenbecker Seen
eine naturkundliche Wanderung mit einem GebärdenDolmetscher an, der alle Informationen für hörgeschädigte und gehörlose Menschen übersetzt. Die Leitung
der abwechslungsreichen,
circa zweistündigen Wanderung rund um den Tau-
benberg hat Dipl.-Kffr. Isabelle Lorenz. Treffpunkt ist
um 17 Uhr auf dem Parkplatz gegenüber der Jugendherberge in Hinsbeck, Heide
1. Die Teilnahme ist auf 15
Personen begrenzt. Es wird
daher um eine Anmeldung
gebeten
per
E-Mail:
[email protected] oder
telefonisch unter
02153/912909.
Geocacher sorgten für Sauberkeit
Rund 50 Geocacher säuberten am vergangenen Wochenende den Bereich Nette- und
Windmühlenbruch. Foto: privat
Lobberich. Besonders vorbildlichen Einsatz zeigten
am vergangenen Wochenen-
de rund 50 Geocacher. Sie
veranstalteten ein so genanntes CITO-Event (Cache
in Trash Out), bei dem der
Fokus auf dem Trash Out
liegt - dem Sammeln von
Müll. In den vergangenen
beiden Jahren, wurde der
Bereich „Tor 9“ in Leuth aufgeräumt. In diesem Jahr
suchte man sich eine neue
Örtlichkeit und krempelte
die Ärmel hoch. So fiel die
Wahl auf die Umgebung von
Nette- und Windmühlenbruch, das Ganze natürlich
unter Wahrung der Naturschutzrichtlinien.
Die fleißigen Geocacher
sammelten buchstäblich einen Haufen Müll, so dass
der Container schließlich
wie in den vergangenen Jahren komplett gefüllt war.
Gefunden wurden unter
anderem ein Videorekorder,
eine Waschmaschinentrommel, eine Gerüststange, Getränkeflaschen und -dosen
sowie jede Menge anderer
Müll.
Die Stadt Nettetal hatte die
Geocacher durch die Bereitstellung des Container sowie durch das zur Verfügung stellen von Müllgreifern, Handschuhen und
Müllsäcken unterstützt.
KNEIP TOUR
WELTHITS OP KÖLSCH
Nettetal, Hotel Stadt Lobberich
Donnerstag, 07.05.2015, 20:00 Uhr
Eintritt: 17,90 € oder 14,90 € im VVK bis 23.04.15
Tickets: 02153/5100 oder [email protected]
www.de-raeuber.de
Der Feuerwehr über
die Schulter schauen
Hinsbeck. Zum 18. Mal
öffnet der Löschzug Hinsbeck der Freiwilligen Feuerwehr Nettetal am ersten
Maiwochenende seine Pforten. Am Sonntag, 3. Mai, stehen ab 11 Uhr im Gerätehaus, An St. Peter, alle Türen
und Tore offen, um die Arbeit der Feuerwehr aus der
Nähe zu erleben. Hinsbecks
Feuerwehrleute freuen sich
auf interessante Begegnungen hoffen, wie in den Vorjahren auch, auf einen besonderen Besucheransturm.
Ein umfangreiches Rahmenprogramm erwartet die
Gäste: Für die Kleinsten stehen Kinderschminken, Fahrten mit einem Feuerwehrfahrzeug und frisches Popcorn für einen unterhaltsa-
men und abwechslungsreichen Aufenthalt bereit. Die
immer wieder bewunderte
Fettexplosion wird an diesem Tag nicht fehlen und
Aktionen der Jugendfeuerwehr runden das familienfreundliche Programm ab.
Die Jugendfeuerwehr wird
mit ihrer großen Jubiläumsverlosung, anlässlich ihres
10-jährigen Bestehens, am
Nachmittag bei der Ziehung
der Preise für Spannung sorgen. Am Tag selber können
noch Lose erworben werden,
dessen Erlös der Jugendarbeit, insbesondere für das
große Jubiläumszeltlager im
August, zu Gute kommt. Für
das leibliche Wohl wird an
diesem Tag ebenfalls bestens
gesorgt sein.
Kunst und Pflanzen
kombiniert
Garten Projektraum-Gewächshaus
öffnet seine Pforten für Besucher
Goch. Pünktlich zur Azaleenblüte öffnet der Garten
Projektraum-Gewächshaus
Maasstraße 12, 47574 Goch,
am Sonntag, 3. Mai, von 10
bis 18 Uhr seine Pforten
wieder für Gartenliebhaber
und Kunstinteressierte.
Die Azaleen feiern ihren
farbigen Höhepunkt vor dem
kleinen Gewächshaus im
Kiesgarten, im Bogen um den
Senkgarten und im Bogen um
die neu gebaute Brunnenplastik. Damit wären schon
einige Gartenbereiche des
etwa 1.000 Quadratmeter
großen grünen Wohnzimmers, Freiluftateliers, Ruheoase oder schlicht Wohlfühlplatzes, benannt. Zudem
gibt es noch ein Sonnendeck,
lauschige Schattenecken unter der Hainbuche oder Lin-
de und einen Rosenpavillon.
Die beiden Gartenliebhaber Waldemar Kowalewski
und die Künstlerin Nicole
Peters freuen sich über das
Leben, das gerade jetzt im
Frühling wieder neu im Garten erwacht. Für die Besucher haben sie viele Sitzgelegenheiten im Garten integriert, von wo aus sich der
Garten bei einer Tasse Kaffee
oder Tee besonders gemütlich genießen lässt.
Neugierige können mit einem Blick ins Atelier einen
ersten Eindruck von den neuen Gewächshausbildern bekommen. Die weiteren Öffnungstermine sind 17. Mai, 7.
Juni, 28. Juni, 23. August, 6.
September und 20. September. Der Eintritt beträgt inklusive Kaffee drei Euro.
Grenzland
Seite 4
Freitag, 01. Mai 2015 / Nr. 18
„Sag mir, wo die Blumen sind…“
Verschwinden eines Flugzeugs nach 70 Jahren geklärt
schon Dwaynes Großvater
erzählte, hat den beiden keine Ruhe gelassen. Es gibt in
der Sammlung der Familie
von Funden aus dem Zweiten Weltkrieg ein Beil, eine
Art Notfallhammer, der aus
dem Besitz des Großvaters
stammt. Den habe er Anfang
1945 mitgenommen, als ein
Flugzeug im Meinweg abgestürzt sei, hatte dieser immer
erzählt.
Es gab aber keinerlei Aufzeichnungen darüber, dass
dort eine Maschine abgeschossen worden sein sollte.
Gar nichts, auch kein vermisstes Flugzeug. Doch das
Beil musste ja irgendwo herkommen. Und auch andere
Menschen im Ort erzählten
Absturzstelle
begraben
worden sein. Diese Information brachte die Forscher
weiter. In einem Archiv auf
deutscher Seite waren diese
Männer verzeichnet. Begraben und später umgebettet.
Langsam fügten sich die
Puzzleteile zusammen. Fünf
Besatzungsmitglieder konnten demnach mit Fallschirmen abspringen. Ein Mann
war bereits vor dem Absturz tot, er war von einer
Kugel eines Flug-AbwehrGeschützes getroffen worden. Der Pilot, der die Maschine lebend verlassen
konnte, sei am Boden erschossen worden.
Und dann wurde auch der
Rest klar, dann zeigte sich,
Auf dieser Wiese und diesem Weg in unmittelbarer Grenznähe
haben Dwayne Beckers (rechts) und sein Vater André die
Trümmerteile gefunden. Fotos: Heike Ahlen
VON HEIKE AHLEN
Roerdalen/Grenzland. In
26 Sprachen in aller Welt singen die Menschen das AntiKriegslied „Sag mir, wo die
Blumen sind…“. 1955 von
dem amerikanischen Songwriter Pete Seeger geschrieben, macht es überall das
Grauen des Krieges deutlich.
Und genau zu diesem Lied
passt die Begegnung mit einem Stück Geschichte des
Grenzlands. André Beckers
(61) und sein Sohn Dwayne
(23) stehen am Rand einer
Wiese auf dem niederländi-
ist heute Teil der Anfang der
1990-er Jahre gegründeten
Gemeinde Roerdalen. Beide
kennen die Gegend wie ihre
Westentasche. Dwayne hatte schon als Kind ein Talent
dafür, Dinge aufzuspüren,
die mit dem Zweiten Weltkrieg zu tun hatten. Die erste
Granate, die dann vom
Kampfmittelräumdienst beseitigt wurde, fand er schon
als Grundschüler. Heute ist
er Militärhistoriker, arbeitet selbst beim niederländischen Kampfmittelräumdienst.
Die Faszination hat ihn nie
An anderen Stellen im Meinweg kann man die Relikte des
Krieges viel besser sehen als an der Absturzstelle. Hier ein
Laufgraben an einer Flakstellung.
Die Geschichte von sechs abgeschossenen Flugzeugen aus der
Zeit zwischen Juni 1942 und November 1944 hatten die Beckers
schon klären können. Jetzt ist ein siebtes Flugzeug
hinzugekommen.
Das Beil, das die Familie Beckers auf die Spur des Flugzeugs
brachte.
schen Grenzweg, irgendwo
im Meinweg-Gebiet. Rechts
von ihnen die Wiese, links
ein wenig Buschwerk, nur
einen Steinwurf weit liegt die
Grenze zu Deutschland.
Hier erholen sich am Wochenende die Menschen, fahren Rad, gehen mit ihren
Hunden spazieren, das Gras
wiegt sich leise im Wind.
Kaum jemand ahnt noch, was
sich Anfang 1945, vor mehr
als 70 Jahren, hier zutrug.
André und Dwayne Beckers haben ein Geheimnis
aufgespürt, das keins sein
sollte, haben ein Stück Geschichte davor bewahrt,
endgültig in Vergessenheit
zu geraten.
Beide sind in Herkenbosch
aufgewachsen. Herkenbosch
losgelassen. Es ist eine Faszination mit Respekt, keine
Begeisterung für Waffen.
Vater und Sohn haben dafür
gesorgt, dass man in Roerdaelen jetzt auf einer Gedenktafel nachlesen kann,
welche sechs - bisher sechs Flugzeuge über dem Gebiet
der Gemeinde im Zweiten
Weltkrieg abgeschossen
wurden, wie die Männer der
Besatzung hießen, ob sie starben oder überlebten. Sie haben vielen Familien in Großbritannien und sogar Kanada Gewissheit über das
Schicksal ihrer Angehörigen
geben können.
Jetzt muss wohl die Gedenktafel um ein siebtes
Flugzeug erweitert werden.
Denn eine Geschichte, die
diese Geschichte von dem
Flugzeug. Die Beckers machten sich auf die Suche. Fingen
an, herumzufragen, wer sich
denn noch erinnern könne.
Und auch auf deutscher Seite wurden sie fündig. Immer
klarer wurde das Bild davon,
dass tatsächlich ein Flugzeug dort abgestürzt sein
musste. Als immer mehr Hinweise auf ein bestimmtes
Gebiet deuteten, gingen sie
mit Metallsuchgeräten los.
Und tatsächlich erwiesen
sich Wiese und Weg auf einer
Fläche von etwa 250 Quadratmetern als Fundgrube für
kleinste Trümmerteile.
Und Dwayne Beckers
konnte sie zuordnen. Eine
eingestanzte Nummer auf
dem Stück eines Mikrofons
wies das Flugzeug als eine
Maschine vom Typ Lancaster aus.
In den Erzählungen der
Menschen tauchten auch
zwei Gräber auf. Zwei Besatzungsmitglieder sollten
in unmittelbarer Nähe der
warum diese Maschine seit
70 Jahren nicht vermisst
worden war, warum niemand hier nach ihr gesucht
hatte. Sie war längst als abgeschossen
registriert.
Allerdings über Duisburg.
Wo man natürlich nie Trümmerteile gefunden hatte. Dem
Piloten war es noch gelungen, sie bis auf die Grenze
zwischen Niederkrüchten
und Roerdalen zu fliegen, wo
sie dann abstürzte.
Sie soll relativ intakt gewirkt haben, sagen die Augenzeugen, die sich auch erinnern können, dass deutsche
Soldaten sie zum Einschmelzen abtransportierten.
Nur über die wenigen Teile, die Dwayne Beckers gefunden hat, wuchs das Gras.
Es wurde umgepflügt und
wuchs wieder. Noch nicht
einmal eine Vertiefung im
Boden macht heute noch deutlich, wo dieser letzte Flug der
britischen Lancaster Anfang
1945 zu Ende ging.
Dass sie nun nicht endgültig in Vergessenheit gerät,
wenn es einmal keine Zeitzeugen mehr gibt, die davon
erzählen können, dafür haben Vater und Sohn Beckers
gesorgt. Und sie werden
auch dafür sorgen, dass die
Gedenktafel in Roerdaelen
bald auch über ein siebtes
abgeschossenes Flugzeug
berichtet, und die Namen
derjenigen genannt werden,
die dabei starben. Als Mahnung für kommende Generationen.
Wer mit offenen Augen durch den Meinweg geht, findet immer und fast überall merkwürdige
Metallteile. Dieses hier, da ist Dwayne Beckers sicher, stammt aber nicht von einem Flugzeug.
Freitag, 01. Mai 2015 / Nr. 18
Grenzland
Seite 5
Wer hat Angst vor Virginia Woolf?
Festspiele des Niederrhein-Theaters mit hochkarätigem Programm
Judith Zybell von der Gemeinde Brüggen (links), Verena Bill
und Michael Koenen vom Niederrhein-Theater mit den Plakaten
für die diesjährigen Festspiele. Foto: Heike Ahlen
VON HEIKE AHLEN
Brüggen. Ein heftiger Geschlechterkrieg, Blamagen
bis aufs Blut. Dinge, die ungesagt bleiben, Menschen,
die sich nicht verstehen - und
doch irgendwie lieben. Das
alles ist „Wer hat Angst vor
Virginia Woolf?“ Edward
Albees Stück, 1962 am
Broadway uraufgeführt, ist
längst ein Theater-Klassiker.
Nicht nur die mit fünf Oscars prämierte Filmfassung
von 1966 mit Elizabeth Taylor und Richard Burton
machte den Stoff weltberühmt.
Jetzt bringt das Niederrhein-Theater
Virginia
Woolf auf die Bühne - oder
genauer gesagt: vor die Burg.
Denn es ist das Hauptstück
der diesjährigen Festspiele.
„Es ist eine große schauspielerische Herausforderung“,
sagt Michael Koenen vom
Niederrhein-Theater, der
den George spielen wird.
„Denn oftmals öffnen die
Worte nur Bilder im Kopf
des Zuschauers, vieles spielt
sich genau dort ab, Sätze bleiben unbeendet.“ Regisseurin Verena Bill schlüpft
gleichzeitig in die Rolle seiner Frau Martha. Mit Carmen-Marie Zens und Dannie Lennertz haben die beiden auch das ideale „Gegenpaar“ gefunden, das die Rollen des jungen Biologie-Dozenten Nick und seiner naiven Ehefrau ausfüllt.
Premiere ist am Freitag, 19.
Juni, 20 Uhr, im Burginnenhof. Bei schlechtem Wetter
wird im Kultursaal der Burg
gespielt. Die Plätze sind
nummeriert.
Den Auftakt der Festspiele
bildet allerdings am Sonntag, 7. Juni, 16 Uhr, das Mär-
chen Rumpelstilzchen. Im
Rahmen des Brüggener Sommers ist bei dieser Veranstaltung der Eintritt frei.
Zwei weitere Kinderstücke
haben Eingang ins diesjährige Festspiel-Programm
gefunden. Hänsel und Gretel
spielt das Niederrhein-Theater am 21. Juni und Schneewittchen am 28. Juni, jeweils
vor der Burg. Die Ticketpreise für diese Veranstaltungen beginnen bei 5 Euro.
Wer schon immer einmal
wissen wollte, wie „eine Inszenierung in SchwarzWeiß“ aussieht, der sollte
sich den „Tod in Blackmoor
Castle“ auf keinen Fall entgehen lassen, den die Theaterkurse an zwei Terminen
im Schloss Dilborn auf die
Bühne bringen. Denn in der
Geschichte um den augenscheinlich verstorbenen Sir
Edward und seine fünf ExFrauen, die sich zur Testaments-Eröffnung treffen,
geht es zu wie im guten alten
Edgar-Wallace-Film: kriminell, aber mit einem guten
Schuss britischen Humors.
Und eben in Schwarz-Weiß.
Wichtiger Bestandteil der
Festspielzeit in Brüggen ist
auch in diesem Jahr die Sommer-Schauspielschule.
Zwölf Jugendliche im Alter
zwischen 15 und 19 Jahren
bekommen die Stipendien
für den zweiwöchigen Kurs
- dank der finanziellen Unterstützung durch Brüggener Geschäftsleute ist für die
jungen Menschen dieser tiefe
Einblick ins Theaterleben kostenlos. Das Casting hat bereits
begonnen, dennoch werden
noch bis Mitte Mai Bewerbungen entgegen genommen.
Ausdrücklich sind auch Bewerbungen von Jungen erwünscht. Informationen dazu
gibt es im Internet unter
www.niederrheintheater.de.
Diese Seite ist auch wichtig, wenn man Karten für
die Festspiele bestellen
möchte. Vorverkaufsstellen sind außerdem auch im
Brüggener Reisebüro und
an der Theaterkasse in der
Burg Brüggen.
Spielplan der Festspiele
Sonntag 7. Juni 16 Uhr Rumpelstilzchen Burg
Freitag 19. Juni 20 Uhr Premiere „Wer hat Angst vor
Virginia Woolf“ Burg
Samstag 20. Juni 20 Uhr Virginia Woolf Burg
Sonntag 21. Juni 16 Uhr Hänsel und Gretel Burg
Mittwoch 24. Juni 20 Uhr Virginia Woolf Burg
Freitag 26. Juni 20 Uhr Virginia Woolf Burg
Samstag 27. Juni 20 Uhr Virginia Woolf Burg
Sonntag 28. Juni 16 Uhr Schneewittchen Burg
Mittwoch 1. Juli 20 Uhr Virginia Woolf Burg
Samstag 4. Juli 20 Uhr Tod in Blackmoor Castle Schloss
Dilborn
Freitag 10. Juli 20 Uhr Endpräsentation der Sommer
schauspielschule Schloss Dilborn
Samstag 11. Juli 20 Uhr Tod in Blackmoor Castle Schloss
Dilborn
Die Straße des größten „Sohnes von Oedt“
VON MANFRED BAUM
Oedt. Wenn der Name
„Albert-Mooren“ fällt, dann
leuchten ganz schnell die
Augen der Vorstandsmitglieder des Oedter Heimatvereins, denn Professor Dr.
Albert Clemens Maria Hubert Mooren ist zweifelsohne
der „größte und bekannteste Oedter“. Er wurde am 26.
Juli 1828 in Oedt geboren und
verstarb am 31. Dezember
1899 im Alter von 71 Jahren
in der heutigen Landeshauptstadt Düsseldorf.
Nach ihm ist in Oedt nicht
nur die Albert-MoorenHalle benannt worden,
sondern auch die AlbertMooren-Allee, im Herzen
von Oedt. Sie ist eine der
schönsten Straßen in Oedt
und
vor
Jahrzehnten
bereits verkehrsberuhigt
ausgebaut worden. Vor einigen Jahren hat der Oedter
Heimatverein im Oedter
Die Albert-Mooren-Allee in Oedt Foto: Manfred Baum
Rathaus dem „großen Sohn
der Gemeinde Oedt“ eine
große Ausstellung gewidmet.
Mooren
promovierte
1854 und widmete sich dem
Studium der Augenheilkunde. 1855 erhielt er seine
Approbation als praktischer Arzt, Wundarzt und
Geburtshelfer. Er hat
zunächst im elterlichen
Haus auf der Hochstraße
praktiziert. Dort ist auch
heute eine Bronzetafel angebracht. Sein Vater war
Oedter Bürgermeister.
Schon sehr früh machte
sich Mooren einen Namen
als Augenheilkundler. Er
hat sich zudem in Oedt als
„Arzt der Armen“ einen
Namen gemacht. 1862 folgte er dem Ruf nach Düsseldorf, wo er in der ersten
Düsseldorfer Augenklinik
der Leiter wurde. Er galt als
Begründer der „modernen
Ophthalmologie.“ Bei den
Feierlichkeiten zu seinem
70. Geburtstag verlieh ihm
die Stadt Düsseldorf die Ehrenbürgerrechte. Wie es in
Oedt eine Allee gibt, die
nach ihm benannt wurde,
so gibt es in Düsseldorf eine
Straße, wie auch in Essen
und ein Denkmal auf dem
„Mooren-Platz“, das vor 105
Jahren eingeweiht wurde. Er
wurde vielfach ausgezeichnet und schrieb 16 Bücher.
Oedt hat seinen größten
Sohn nicht vergessen und
ihm auch im Heimatmuseum einen Ehrenplatz zugewiesen.
Und: Die Albert-MoorenAllee ist in der Niersgemeinde Grefrath die einzige Straße, die sich Allee nennen darf.
Rathaus an Brückentagen zu
Schwalmtal. Das Rathaus der Gemeinde Schwalmtal
bleibt an den beiden Brückentagen Freitag, 15. Mai, und
Freitag, 5. Juni, geschlossen. Der Bürgerservice ist jedoch für
die Bürgerinnen und Bürger von 8 bis 12 Uhr wie gewohnt
geöffnet. Ebenso steht das Standesamt an diesen Tagen für
die Beurkundung von Sterbefällen in der Zeit von 9 bis 10
Uhr zur Verfügung.
WERNER GÖTZKES
REINERSSTR. 15 41334 NETTETAL (Lobberich) TEL.: 02153/2468 FAX: 02153/4283
FENSTER
TÜREN
TORE
TORANTRIEBE
MARKISEN
E-mail: [email protected] • Internet: www.werner-goetzkes.de
„Volles Haus“ bei der
Kreisjägerschaft
Erhard Backes wurde besonders geehrt
Erhard Backes (zweiter von links), der nach 18 Jahren Amtszeit
ausschied, bekam neben der Ehrenurkunde die Verdienstnadel
in Gold verliehen. Foto: privat
Grefrath. Ein „volles
Haus“ durfte Heiner Priesen
als Vorsitzender der Kreisjägerschaft Vieren im Restaurant „Zum Nordkanal“
in Grefrath gemeinsam mit
den Jagdhornbläsern begrüßen.
Der Vizepräsident des
Landesjagdverbandes RA
Georg Kurella nahm Stellung
zum aktuellen Stand der Novellierung des neuen Jagdgesetzes für NRW. Wenig
Hoffnung machte er auf eine
wesentliche Veränderung
des vorliegenden Gesetzentwurfes. Klar stellte er aber
auch, dass in jedem Falle ein
Rechtsverfahren durch den
LJV eingeleitet werde, da
mehrere Positionen kaum
haltbar seien und geltendes
Recht verletzt würde.
Ohnehin stehe die Grünen
Partei mir ihrem Anspruch
einer notwendigen Novellierung ziemlich alleine da.
CDU und FDP sahen keinen
Grund für eine Neufassung
und auch die SPD ist in der
Einschätzung gespalten,
wird ihrem Koalitionspartner aber letztlich die Gefolgschaft wohl nicht versagen.
Einen Kompromiss auf
kleinster Ebene dürfte es bei
der Wiedereinführung der
Jagdsteuer geben - sie wird
wohl nicht wieder eingeführt.
Für eine 50-jährige Mitgliedschaft wurden Margot
van de Weyer (Brüggen),
Clemens Monforts von
Hobe (Grefrath), Gerhard
Ceelen (Nettetal), Hugo
Vosdellen (Nettetal), Hermann-Josef Höfkes (HülsSt.Tönis), Theo Lücker
(Viersen) und Johannes
Knösels (Alt Willich) ge-
ehrt.
Dem nach einer 18-jährigen Amtszeit ausscheidenden Schriftführer der Kreisjägerschaft Erhard Backes
wurde eine besondere Ehrung zuteil. Für besondere
Verdienste um die Förderung
des Jagdwesens wurde ihm
neben der Ehrenurkunde die
Verdienstnadel in Gold vom
Landesjagdverband NRW
verliehen.
In der Folge wurde zu seinem Nachfolger Dipl Ing. Johannes Louven gewählt.
Die Obleute der Kreisjägerschaft Paul Theelen (Jagdhundegebrauchswesen), Dr.
Heinrich Heuser (jagdliches
Brauchtum), Doris Ohlenforst (Damenabteilung),
Charlotte Lennartz und
Maxi Sophie Schulz (Jugendabteilung) sowie Manfred
Polleichtner (Schießwesen)
nahmen die Gelegenheit
wahr, ihre Aktivitäten vorzustellen.
Schatzmeister HermannJosef Steger wickelte die kassentechnischen Regularien
gewohnt routiniert und erfolgreich ab. Für die Kassenund Geschäftsführer gab’s
Lob von den Kassenprüfern
und eine einstimmige Entlastung des gesamten Vorstandes. Die Haushaltsplanung für das Geschäftsjahr
2015 wurde ebenfalls einstimmig beschlossen. Der
Kreisjägerschaft gehören
derzeit 1250 Mitglieder an.
Die bereits im vergangen
Jahr ausgiebig diskutierte und
ausführlich begründete Erhöhung des Jahresbeitrags von
67 auf 95 Euro ab 2016 wurde
bei sieben Enthaltungen und
sieben Gegenstimmen angenommen und beschlossen.
Grenzland
Seite 6
Freitag, 01. Mai 2015 / Nr. 18
Flüchtlinge ziehen in Briten-Häuser
Platz für 60 Menschen am Zoppenberg
Schwalmtal (hei). Sechs
Doppelhaushälften, jeweils
mit Platz für zehn Menschen, stehen der Gemeinde
Schwalmtal jetzt zur Unterbringung von Flüchtlingen
zur Verfügung. Vier Häuser
sind bereits bewohnt, zwei
weitere stehen als Reserve
bereit. Fünf Zimmer hat jedes Haus. Die Grundeinrichtung, die die Gemeinde bereitstellt, sind ein MetallHochbett, das auch in zwei
Einzelbetten verwandelt
werden kann, ein Tisch, zwei
Stühle, zwei abschließbare
Spinde, dazu Geschirr, Besteck und Töpfe. Im Erdgeschoss ist eine Küche für alle,
dazu ein WC. Oben gibt es
ein weiteres WC und ein kleines Bad mit Wanne.
In den 1950-er Jahren haben die Briten die Häuser am
Zoppenberg für ihre Offiziere gebaut. Jetzt, wo immer
mehr Briten die Region verlassen, standen sie leer.
Sie gehören der Bundes-
anstalt für Immobilien, der
Bima. Wenn solche Liegenschaften frei werden, muss
die Bima sie immer zuerst
der jeweiligen Kommune
zum
Kauf
anbieten.
Schwalmtal musste mit Blick
auf die Haushaltslage abwinken. „Aber dann haben
wir gehört, dass es die Möglichkeit gibt, dass die Bima
für die Flüchtlingsunterbringung den Gemeinden
Objekte zumindest für eine
gewisse Zeit mietfrei überlassen muss.
Diese Chance nutzte
Schwalmtal. Denn am Konzept der „dezentralen Unterbringung“, also der Verteilung auf die verschiedenen Ortsteile zur besseren
Integration, will die Gemeinde festhalten. Ganz kostenfrei ist das natürlich nicht,
denn die Gemeinde muss
nicht nur für die anfallenden
Betriebskosten, sondern
auch für die laufende Unterhaltung aufkommen. Geht
also Dach oder Heizung kaputt, ist es Sache der Gemeinde.
Jeweils zwei Menschen teilen sich ein Zimmer. Das können - wie in einem der Häuser - ein junges Ehepaar oder
eine Mutter mit Kind sein, es
können aber auch zwei
Fremde sein, die sich das
Zimmer teilen. Rein rechnerisch, mit Küchen- und Badanteil, stehen so jedem etwa
zehn Quadratmeter zur Verfügung. In zwei der Häuser
sind jeweils zwei Familien
miteinander untergebracht.
Kontakte zu den Nachbarn, die teilweise zunächst
skeptisch waren, gibt es
auch schon. Da wird beim
Rasenmähen geholfen oder
beim Anlegen eines Gemüsebeets. Dazu sind die
Flüchtlingshelfer im Einsatz,
die dann noch das ein oder
andere Möbelstück besorgen, um den wenigen Quadratmetern ein bisschen Privatsphäre und ein eigenes
Auf der Terrasse eines der Häuser. Hausmeister Eric Nicolaus (links), Marc Diede (2. von links)
und Werner Bongartz (2. von rechts) von der Gemeinde im Gespräch mit Flüchtlingen.
Gesicht zu geben, und die sich
um die Menschen kümmern,
die aus den verschiedensten
Ländern kommen und hoffen, hier Frieden zu finden.
145 Flüchtlinge leben
zurzeit in Schwalmtal in
gemeindeeigenen Unterkünften, 15 weitere sind auf
eine andere Art untergebracht.
Erster neuer KK-Aufkleber
Grenzland/Kreis Viersen (maba). So langsam werden
den Bürgern die neuen Kraftfahrzeugkennzeichen des alten
Kreises Kempen-Krefeld auf den Straßen wieder vertraut.
Und schon gibt es einen prächtigen Aufkleber, den der 72jährige Lothar Messerschmidt, Grafiker und Designer sowie erster Vorsitzender der DLRG Kempen, entworfen hat.
Grenzland-Nachrichten
auf Facebook
Blick in ein noch unbewohntes Zimmer. Hier können zwei Menschen in Zukunft wohnen.
Fotos: Heike Ahlen
www.facebook.com/
GrenzlandNachrichten
Der neue schmucke KK-Aufkleber. Foto: Manfred Baum
BlaulichtReport
Freitag, 01. Mai 2015 / Nr. 18
Seite 7
Polizei-Nachrichten aus dem Grenzland
Bombe in Hülst erfolgreich entschärft
Britische Fliegerbombe in einem Acker gefunden
VON HEIKE AHLEN
liegt am guten Erinnerungsvermögen
Bracht. Es ist alles gut ge- eines 86-Jährigen,
gangen. „Die Entschärfung der sicher war, dass
lief genau so, wie wir es uns hier Ende 1944 eine
vorgestellt hatten“, sagt Dirk britische Bombe
Putzer vom Kampfmittelrä- gefallen war, die
umdienst. Gemeinsam mit nicht detonierte.
seinem Kollegen Markus „Die
Gerüchte
Schmitz hat er am Donners- darüber, dass da ettag vergangener Woche eine was liegt, haben in
250-Kilo-Bombe aus dem Hülst schon immer
Zweiten Weltkrieg in der die Runde geSektion Hülst unschädlich macht“, sagt auch
gemacht.
Willi Hauser vom
172 Menschen, Anwohner Brachter Heimateines Teils der Kaldenkirche- verein. Als nun die
ner Straße sowie der Straßen Wiese in einen
Hülst und Bass, mussten Acker umgewandafür ihre Häuser verlassen. delt wurde und sein
Das Ordnungsamt hatte mit Nachbar wieder
Unterstützung der Brachter sagte, da müsse Der Zünder wurde ferngesteuert herausgelöst, danach die
Feuerwehr eine Anlaufstelle aber wohl eine Detonationsladung entschärft. Fotos: Heike Ahlen
am Gerätehaus an der Boer- Bombe sein, ging er
holzer Straße eingerichtet.
mit dem 86-jährigen zum Mörschbächer. Die Luftauf- Kleinigkeit: Der Bombenfund
Gefunden worden war die Ordnungsamt. Untermau- nahme habe noch keinen kla- war bereits gegen 9.30 Uhr
Bombe am Morgen. Schon ern konnten die beiden ihre ren Hinweis auf die Bombe am Morgen zum Regierungsam Tag zuvor war der Vermutung auch durch Li- geliefert, dafür aber auf einen präsidium gemeldet worKampfmittelräumdienst auf teratur. „Wir haben dann Laufgraben. Man vermutete den, aber die Einwilligung
dem Gelände gewesen, hatte den
Kampfmittelräum- also eine Flugabwehr-Stel- der Oberen LuftfahrtbehörMunition einer ehemaligen dienst gebeten, Luftaufnah- lung. Und tatsächlich wurde de lag noch nicht vor. Denn
Flakstellung gefunden. Dass men zu fertigen, um zu ent- ja zuerst die Flak-Munition im Fall einer Entschärfung
die Experten überhaupt auf scheiden, ob dort gesucht gefunden. Allerdings ergab muss auch der Luftraum
dem Acker in der Nähe der werden muss“, erklärt Ord- die weitere Suche dann tat- über dem betroffenen Gebiet
Straße Bass gesucht haben, nungsamtsleiter
Jürgen sächlich den Bombenfund.
bis in eine Höhe von 1.000
Die Evakuierung konnte Metern gesperrt werden.
sehr schnell durchgeführt Um kurz vor 15 Uhr gab es
werden, auch für einen bett- allerdings auch hier grünes
lägerigen Patienten fand sich Licht, die Straßen wurden
eine Möglichkeit. Nur etwa gesperrt.
50 Menschen nutzten das
Eine Dreiviertelstunde, so
Angebot der Feuerwehr, am hatten die Entschärfer Dirk
Gerätehaus in der Sonne zu Putzer und Markus Schmitz
sitzen und Kaffee oder kühle geschätzt, würden sie brauGetränke zu sich zu nehmen, chen, um zunächst per Fernalle anderen kamen ander- steuerung den Zünder herweitig unter.
auszusprengen und anschlieUm 14 Uhr sollte es dann ßend die Detonationsladung
losgehen. Die Polizei stand zu entschärfen. Um 15.43 Uhr
bereit, um die Straßen zu war alles vorbei. Entwarsperren, auch im Rundfunk nung. Die Menschen konnten
wurde bereits gemeldet, in ihre Häuser zurückkehren,
dass die B221 zwischen Kal- der Verkehr wieder laufen.
denkirchen und Brüggen Die Männer vom KampfmitGefunden worden war die Bombe auf einem Feld in der Nähe der nicht
befahrbar
sei. telräumdienst rückten samt
Straße Bass.
Allerdings fehlte noch eine Bombe wieder ab.
Autofahrer nach Zusammenstoß mit Lkw verletzt
Niederkrüchten/
Schwalmtal (hei). Keine Angaben zum Unfallhergang
konnte die Autobahnpolizei
bis Redaktionsschluss bei
einem Unfall auf der A52 in
Richtung Mönchengladbach
zwischen Niederkrüchten
und Schwalmtal am Montagmorgen um kurz nach 5
Uhr machen.
Dabei war ein 26-jähriger
Wassenberger mit seinem
Wagen mit einem niederländischen Lkw kollidiert und
so schwer verletzt worden,
dass er mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht werden musste.
Wer durch welches Fahrmanöver den Unfall verursacht hat, teilte die Polizei
noch nicht mit. Der morgendliche Berufsverkehr, der zu
dieser Zeit noch nicht ganz
in Fahrt gekommen war,
wurde einspurig an der Unfallstelle vorbeigeleitet.
Im Einsatz war der Löschzug Oberkrüchten der Niederkrüchtener Feuerwehr,
auch Waldnieler Kräfte waren angefordert, brauchten
aber nicht mehr einzugreifen.
Durch einen Zusammenstoß
mit einem Lkw wurde der
Wagen eines 26-Jährigen aus
Wassenberg
schwer
beschädigt. Er selbst musste
mit dem Rettungswagen ins
Krankenhaus
gebracht
werden. Foto: Heike Ahlen
Autofahrer spricht
Zehnjährige an
Brüggen. Gut reagierte
eine zehnjährige Schülerin
aus Brüggen. Sie ging am
Donnerstag vergangener
Woche gegen 15.50 Uhr über
den Westring in Brüggen.
Aus einem Fahrzeug heraus
wurde sie von zwei Männern angesprochen und gebeten, ins Auto einzusteigen.
Die Schülerin ignorierte diese Aufforderung und ging
zügig auf direktem Wege
nach Hause, von wo aus die
Polizei benachrichtigt wurde.
Möglicherweise haben
Passanten diesen Vorfall beobachtet oder können
ansonsten Angaben zu verdächtigen Personen in diesem Bereich machen. Diese
Zeugen werden gebeten, sich
an das Kriminalkommissariat 1 unter Telefon 02162/
377-0 zu wenden.
Einbruch in Spielhalle
Viersen. Der oder die unbekannten Täter gelangten
am 26. April, in der Zeit
zwischen 1 Uhr und 8.30
Uhr, ungehindert von der
Straße, über den Hof eines
Gebrauchtwagenhandels
zur Rückseite einer Spielhalle an der Freiheitsstraße. Von
dort wurde nach Überklettern einer Holzwand das
Toilettenfenster erreicht.
Dort wurde gewaltsam das
gemauerte Gitter vor dem
Fenster zerstört, die Mauersteine wurden herausgebrochen. Im Anschluss wurde
die
Verglasung
des
dahinterliegenden Toilettenfensters komplett zerstört.
Nach Durchgreifen wurde
das Fenster geöffnet und zum
Einstieg genutzt.
Im Innenbereich wurden
eine Zwischentür in den Bereich zu den Spielautomaten geöffnet, dabei löste offensichtlich die Alarmanlage aus. Der oder die Täter
flüchteten. Bei einer ersten
Nachschau hatte man
zunächst nichts Auffälliges
bemerkt. Hinweise auf den
oder die Täter bitte an die
Kriminalpolizei unter der
Rufnummer 02162/377-0.
Einbruch in Einfamilienhaus
Schaag. Unbekannte verschafften sich am Mittwoch, 22.
April, in der Zeit zwischen 7.30 und 16.10 Uhr unberechtigt
Zutritt zu einem Einfamilienhaus auf dem Buchenweg.
Dazu erstiegen sie einen Wintergarten und hebelten von
dort ein Fenster in der Dachschräge auf. So gelangten sie ins
Haus. Dort erbeuteten sie ein Notebook. Sachdienliche Hinweise nimmt die Kriminalpolizei unter der Rufnummer
02162/377-0 entgegen.
Einbruch in eine Werkstatt
Kaldenkirchen. In der Nacht zu Sonntag, 26. April, in der
Zeit zwischen 1 und 9.45 Uhr, drangen bisher unbekannte
Täter in eine Werkstatt an der Straße Bruch in Kaldenkirchen ein. Der Schließzylinder des Hallentors wurde angegangen und gezogen. Aus der Halle wurden diverse Autoersatzteile entwendet. Hinweise auf den oder die Täter bitte
an die Kripo unter der Rufnummer 02162/377-0.
Brand bei Firma Thelen
Kaldenkirchen. Ein Einsatz, der Erinnerungen
weckte: Am Montagmorgen
wurden die Löschzüge Kaldenkirchen und Leuth zur
Firma Thelen gerufen. Anfang Juli vergangenen Jahres hatte es dort bei einem
Brand in einem Spänebunker einen Einsatz gegeben,
den keiner der Beteiligten
so schnell vergessen wird.
Über mehrere Tage dauerten die Löscharbeiten, die
aber schließlich ein gutes
Ende für alle nahmen. Und
es fing am Montag so ähnlich an. Bei Sägearbeiten
beobachteten die Mitarbeiter einen Funken. Gewarnt durch Schulung
und das Unglück im letzten Jahr schlugen sie sofort
Alarm.
Der Funke könnte in die
Absauganlage und damit in
den Spänebunker geraten
sein. Diesmal ging aber alles
glimpflich aus. Die Feuerwehr kontrollierte Absauganlage und Silo und konnte
dann Entwarnung geben.
BlaulichtReport
Seite 8
Freitag, 01. Mai 2015 / Nr. 18
Polizei-Nachrichten aus dem Grenzland
Radfahrer kommt durch
Pkw-Türe zu Fall
Süchteln. Am vergangenen Freitag gegen 11 Uhr war ein
76-jähriger Süchtelner mit seinem Fahrrad auf der Ratsallee aus Richtung Butschenweg kommend in Richtung Tönisvorster Straße unterwegs. Auf seiner Route stand am
rechten Fahrbahnrand ein Pkw, dessen 45-jährige Fahrerin,
ebenfalls Süchtelnerin, kurz zuvor dort angehalten hatte. Als
der Radfahrer den geparkten Pkw passierte, öffnete die Fahrerin die Türe. Dabei kam es zum Zusammenstoß und zum
Sturz des Radfahrers. Dieser verletzte sich leicht und konnte
selbständig medizinische Hilfe aufsuchen.
Explosionen in
Süchteln geklärt
Jugendliche Täter gefasst
Süchteln. Umfangreiche
Ermittlungen des Kriminalkommissariates Viersen führten zur Ermittlung von Tatverdächtigen, denen mehrere Sachbeschädigungen durch explodierende Knallkörper und versuchten Diebstahl vorgeworfen wird.
Die Polizei berichtete über die
Beschädigung von Tonfiguren
im Stadtgarten in ViersenSüchteln. Nach der Presseveröffentlichung meldeten sich
mehrere Zeugen bei der Polizei.
Die hierbei gemachten Angaben konnten durch den Sachbearbeiter wie Puzzlestücke
zusammengefasst werden und
führten so zu drei 16-, 17- und
19-jährigen Viersenern.
Neben der Beschädigung
der Tonfiguren am 7. April
werden ihnen die Beschädigung eines Briefkastens am
23. April auf der Hochstraße
und ein versuchter Zigarettendiebstahl am 5. April auf
der Freudenbergstraße, beides in Viersen-Süchteln, vorgeworfen. Die Drei brachten
jedes Mal Chinaböller zur
Explosion, die für Volljährige
frei verkäuflich waren. Sie
sehen nun den Strafverfahren entgegen, müssen aber
auch mit erheblichen zivilrechtlichen Forderungen
und der Wiedergutmachung
der Schäden rechnen.
Versuchter
Wohnungseinbruch
Dülken. Von den Bewohnern eines Einfamilienhauses auf der Waldstraße in
Dülken rechtzeitig überrascht, wurde ein vermutlicher Wohnungseinbrecher am
vergangenen Sonntag um
19.51 Uhr. Der unbekannte
Mann, etwa 20 Jahre alt, 1,70
Meter groß, blonde, kurze Haare und bekleidet mit Bluejeans
und im Besitz eines Wanderrucksackes, gelangte durch den
rückwärtigen Garten und die
Gartentüre in das Innere des
Hauses. Unmittelbar nach Betreten wurde er durch die
Hauseigentümer entdeckt.
Nach einem kurzen Wortwechsel verließ er das Haus
auf demselben Weg auf dem er
gekommen war und flüchtete.
Die sofort hinzugerufene Polizei konnte den Mann trotz eigeleiteter Fahndungsmaßnahmen nicht mehr dingfest
machen. Sachdienliche Hinweise nimmt die Kriminalpolizei unter der 02162/3770 entgegen.
Wohnungseinbruch in Oedt
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L]d]^gf2(*).*%+//%(
Grefrath. In der Zeit von
Freitag, 24. April, 18.30 Uhr,
bis Samstag, 25. April, 5.20
Uhr, drangen bisher unbekannte Täter in eine Wohnung auf der Oedter Straße
ein. Der oder die Täter gelangten über eine Außentreppe an die Wohnungstüre und hebelten diese auf. In
der Wohnung wurden alle
Behältnisse durchsucht. Es
wurde Schmuck und Bargeld
entwendet. Hinweise bitte an
die Kriminalpolizei unter der
Rufnummer 02162/377-0.
Daihatsu überschlägt sich nach Auffahrunfall
Fahrerin wird schwer verletzt
Schwalmtal/Mönchengladbach (hei). Eine Schwerverletzte hat ein folgenschwerer Auffahrunfall am
Sonntagnachmittag gegen
15.15 Uhr auf der A52 in Richtung
Mönchengladbach
zwischen Hostert und Hardt
gefordert.
Aus noch ungeklärter Ursache ist der Fahrer eines
Mercedes, ein 71-Jähriger
aus dem Kreis Euskirchen,
auf den Daihatsu Move einer
73-jährigen Krefelderin aufgefahren. Der Mercedesfahrer und seine Ehefrau blieben unverletzt, an ihrem
Fahrzeug entstand aber nach
Polizeiangaben ein Sachschaden von etwa 10.000
Euro.
Der Daihatsu überschlug
sich nach der Kollision, die
Fahrerin musste mit schweren Verletzungen in eine Kli-
nik gebracht werden. Hier
schätzt die Autobahnpolizei den entstandenen Schaden auf etwa 2.500 Euro.
Während der Unfallaufnahme und Bergung wurde
der Verkehr einspurig an der
Unfallstelle vorbeigeleitet.
Das führte zu einem massiven Stau von gut acht Kilometern - bis fast zur Anschluss-Stelle Niederkrüchten zurück. Viele Autofahrer waren auf dem Rückweg
von einem Sonntagseinkauf
in den Niederlanden, andere
wollten ins Borussen-Stadion, um das Heimspiel der
Mönchengladbacher gegen
Wolfsburg zu verfolgen.
Im Einsatz war die
Schwalmtaler Feuerwehr für das neue Fahrzeug der
Wehr, den GW-L2 TH, kürzlich erst ausgeliefert, war es
der erste Einsatz.
Auffahrunfall mit schlimmen Folgen - der Daihatsu überschlug
sich, die Fahrerin wurde schwer verletzt. Foto: Heike Ahlen
Girls’ Day:
33 Mädchen schnuppern in den Polizeiberuf hinein
Prall gefüllter Informationstag
Möglichkeiten, ein „Suppenkoma“ war
die es im „Her- allerdings nicht. Die Dienstzen der Kreis- hundeführer und ihre vierpolizeibehör- beinigen Begleiter standen
de“, nämlich auf schon in den Startlöchern,
der Leitstelle um ein weiteres Mal mit eigibt, wo alle ner beeindruckenden VorEinsätze koor- führung aus dem Bereich des
diniert werden Diensthundewesens die Beound die Notru- bachterinnen zu begeistern.
Auch hier war reges Interesfe auflaufen.
Ein Kurzvor- se zu verzeichnen und am
trag über Spu- Ende gab es noch viele Fragen
renkunde im zu beantworten.
Ab jetzt hieß es wieder die
Kriminalkommissariat Vier- Ohren spitzen, denn im Sesen und ein minarraum gab es InformatiK u r z r e f e r a t onen zur kriminalpolizeilichen
Die potentiellen Nachwuchskräfte, mit dem Abteilungsleiter und dem
über die Aus- Sachbearbeitung und zur OpPersonalwerber sowie weiteren betreuenden Polizeibeamtinnen und rüstung und ferhilfe. Dabei konnten die
beamten. Foto: Kreispolizei
Fortbildung auf Mädchen erfahren, dass eine
dem Schieß- Frau bei der Polizei ebenfalls
Kreispolizeibehörde Vier- rung durch das Polizeige- stand der Polizei beendeten komplett ausgerüstet ihren Job
sen. Wie schon in den Jahren bäude auf dem Programm. den Vormittag. Landrat Pe- macht und dadurch mehrere
zuvor war auch der diesjäh- In fünf Kleingruppen zeig- ter Ottmann hatte es sich Kilo Ausrüstung mit sich trägt.
rige Girls’Day bis auf den ten Polizeibeamtinnen und - wie in den Jahren zuvor nicht Im letzten Programmteil erletzten Platz ausgebucht. 33 beamte den Mädchen die Ein- nehmen lassen, die Mädchen fuhren die jungen Damen noch
Mädchen, im Alter von zwölf satzfahrzeuge, die Polizei- zu einem Imbiss in die Kreis- etwas zur polizeilichen Verbis 16 Jahren, durften wieder wache Viersen und die kantine einzuladen. Zeit für kehrssicherheitsarbeit.
einen Blick hinter die Kulissen der Polizei Viersen werfen. Pünktlich um 9 Uhr begrüßte der Abteilungsleiter
der Polizei, Leitender PoliBevölkerung beschwert sich
zeidirektor Manfred Krüchten, die jungen Gäste und
Breyell. Mehrere Be- führer auf, die die Geschwin- le eine vorsichtige Fahrweise
stimmte die Teilnehmerschwerden aus der Bevölke- digkeit erheblich überschrit- verlangten, wurde ein 35innen und auf den Tag ein.
Anhand
des
Orga- rung führten am 23. April in ten hatten und deren Verstoß jähriger Nettetaler mit seinigramms und von einigen den Abendstunden zu einer mit einer Ordnungswidrig- nem Motorroller gegen 19.45
statistischen Zahlen erfuh- gezielten Überwachung der keitenanzeige geahndet wur- Uhr mit einer vorwerfbaren
ren die Mädchen etwas über Geschwindigkeit auf der Biet- de. Obwohl in dem Bereich Geschwindigkeit von 88
die Organisation, die Aufga- her Straße in Breyell. Die Bevöl- der Biether Straße nur 50 km/ Stundenkilometern gemesben und das Arbeitsaufkom- kerung hatte sich über rasende h unter günstigsten Bedin- sen. Er muss nun mit einem
gungen zulässig waren und Bußgeld in Höhe von 105 Euro
men der Kreispolizeibehör- Fahrzeugführer beschwert.
Im Rahmen der Kontrolle ein Bahnübergang, ein Ein- und einem Fahrverbot von
de Viersen. Als nächster Programmpunkt stand die Füh- fielen dann zwei Fahrzeug- kaufszentrum und eine Schu- einem Monat rechnen.
Keine Sympathie für Raser
Lokales
Freitag, 01. Mai 2015 / Nr. 18
Seite 9
Besondere Auszeichnung für die Gesamtschule
Eine starke Schule, die von sich reden macht
Von links: Dr. Clemens Börsig, Angelika Eller-Hofmann, Dr. h.c. Frank-J. Weise, SaschaAntonia Reese, Gerhard Braun, Joachim Gauck, Thomas Christians. Foto: privat
VON SUSANNE PETERS
Nettetal. Die Auszeichnung „Starke Schule“ gehört zu den wichtigsten
bundesweiten Schulpreisen und wird alle zwei Jahre von der Bundesvereinigung der Arbeitgeber, der
Bundesagentur für Arbeit,
der Deutsche Bank Stiftung
und der gemeinnützigen
Hertie Stiftung vergeben.
Am 21. April wurde die
Gesamtschule Nettetal von
Bundespräsident Joachim
Gauck im Rahmen der Bundespreisverleihung von
„Starke Schule 2015“, dem
größten deutschen Schulwettbewerb mit rund 650
teilnehmenden Schulen, im
Historischen Museum in
Berlin mit dem 3. Preis ausgezeichnet. Bei der Preisverleihung hatten Vertreter der Schülerversammlung die Gelegenheit, in fünf
Minuten zu präsentieren,
warum ihre Schule und
ihre Angebote in den Klassen 5 bis 10 zum Übergang
Schule-Beruf verdient auszuzeichnen seien. Dazu
hatten sie einen vierminütigen Film gedreht.
Auch haben die Vertreter der Gesamtschule ihre
Eichrichtung mit einem
Poster, worauf acht Puzzelsteine mit Arbeitsschwerpunkten zu sehen
sind, präsentiert. Mit ihren Ergebnissen gehört die
Gesamtschule Nettetal zu
den besten Lernorten des
Landes. Dr. Clemens Börsig (Deutsche Bank Stiftung) stellte bei seiner
Laudation fest: „Ich bin
mir sicher, dass wir von
unserem Preisträger hin
und wieder hören werden.
Denn Stillstand ist für diese Schule ein Fremdwort.
Sie versteht sich als lernende Institution, in die
sich jeder mit seinen eigenen Ideen, Stärken und
Kompetenzen einbringen
soll.“
Die Vorreiterrolle in der
Inklusion, die individuelle
Förderung des einzelnen
Schülers, die sehr hohen
Übergangsquoten sowie
die exzellente Berufsorientierung hatten die Jury
überzeugt, die Schule mit
dem 3. Preis zu beehren.
Sei es im didaktischen
Ausschuss, bei der systematischen Personalentwicklung, der kollegialen
Supervision, im mulitprofessionellen Beratungsteam oder im Berufsorientierungsverein baseL - die
Städtische Gesamtschule
überzeugte in allen Bereichen.
Auch
Bürgermeister
Christian Wagner ließ es
sich nicht nehmen, nachträglich persönlich zu gratulieren und lobte: „Mit
großem Stolz habe ich die
Berichterstattung verfolgt
und kann sagen, dass diese
herausragende Leistung
der verdiente Lohn für innovative Konzepte, systematische Förderung und
eine gelungene Berufsorientierung durch baseL ist.
„ Die Glückwünsche nahmen stellvertretend Schulleiterin Angelika Eller-Hofmann, ihre Stellvertreterin
Irene Sieker, die Schülerin
Sascha Antonia Reese und
der Schüler Thomas Christians, sowie Sabina Dannenmann vom Verein
baseL.e.V. Entgegen.
„Es war sehr aufregend
in Berlin, ich war ein wenig angespannt, habe mich
aber sehr über den Preis
gefreut. Mit einer solchen
Platzierung haben wir gar
nicht gerechnet. Umso größer war die Freude“, versi-
Naturschutzhof
wird 30 Jahre alt
Nettetal (mf). Am Samstag, 2. Mai, 11 bis 17 Uhr, feiert der
Naturschutzhof im Sassenfeld 200 sein 30-jähriges Bestehen. Anlässlich des Jubiläum präsentieren circa 30 verschiedene Info-, Verkaufs- und Aktionsstände ihr vielfältiges Angebot und um 15 Uhr findet ein ökumenischer Gottesdienst statt.
chert Reese stolz. Alles sei
sehr gut organisiert gewesen, stellte Lehrerin Andrea Hammbersbach fest,
„es war ein besonders festlicher Rahmen und es ist
ein ganz besonderer Preis,
über den wir uns sehr freuen.“ Hier trage die hervorragende Zusammenarbeit
von Schülern, Eltern und
Lehrern sowie der Dialog
im Kollegium ganz klar besondere Früchte.
Vierbeiner sollen nach Herzenslust toben
Nettetal (sp). Endlich ist es
so weit: Der Verein Hundefreilauf Nettetal freut sich
darüber, dass er in Kürze
eine Wiese in einer Größe von
rund 5.400 Quadratmetern
im Onnert nutzen kann! Die
Fläche befindet sich im
Oberonnert, in unmittelbarer Nähe des Campingplatzes, in Höhe des Eingangs
zum kleinen Wäldchen.
Ideen gibt es viele, tatkräftige Mitglieder, die selbst die
Ärmel
hochkrempeln,
ebenfalls. „Aber es dürfen
auch ruhig noch mehr werden“, bittet Klaus Seufert, 1.
Vorsitzender des Vereins,
schmunzelnd. Was nun
ebenfalls benötigt wird, sind
Sponsoren sowie akzeptable Angebote für die Anschaffung eines Zauns, des Torbaus und für andere Dinge,
die den Platz für Mensch und
Tier sauber sowie angemessen komfortabel halten.
Dazu gibt es am 31. Mai,
von 14 bis 18.30 Uhr, eine
Informationsveranstaltung
auf dem Hundefreilaufplatz.
Jeder, der sich informieren,
die
Wiese
zukünftig
ebenfalls
nutzen
und
vielleicht sogar Mitglied im
Verein Hundefreilauf Nettetal werden oder das Projekt
auch anderweitig unterstützen möchte, ist herzlich willkommen.
Ebenso wird an diesem Tag
ein Stand des Tierschutzvereins Notfelle Niederrhein e.V.
vor Ort sein und über seine
vielfältigen Aktivitäten informieren. Klaus Seufert:
„Wir suchen Menschen, die
uns tatkräftig unterstützen
und
vielleicht
auch
wiederum durch neue Ideen
und Kontakte bereichern. Bei
facebook zum Beispiel haben wir jetzt eine Gruppe
„ersteigern/versteigern zu
Gunsten des Hundefreilauf
Nettetal e.V.“ gegründet.
Viele Menschen mit einem
Herz für Tiere haben viele
Ideen und können viel bewirken.“
Der Verein freue sich
über jedes Mitglied sowie
Erfahrungsaustausch und
über jede Idee, die dabei
helfe, „dass sich unsere lieben Vierbeiner bald nach
Herzenslust und in einem
sicheren Rahmen ungeleint austoben können.“
Informieren kann man
sich auch auf der Seite
www.Hundefreilauf-nettetal-ev.de. Kontakt erhält man unter der Rufnummer 02153/971790
und über die Adresse
[email protected].
Auf diesem Gelände im Oberonnert haben Hunde künftig freien Auslauf. Foto: Susanne Peters
Nettetal
Seite 10
Ingeborg Susgin
wird 90 Jahre alt
Lobberich (hws). Am 2.
Mai 1925 wurde Ingeborg
Susgin (geborene Gramenz)
geboren. Daher kann sie am
Samstag, 2. Mai in Lobberich, Buchenstraße 8, die
Vollendung ihres 90. Lebensjahres feiern. Da ihr
Ehemann und sie mit dem
politischen System in der
ehemaligen DDR nicht klar
kamen, zogen ihr Ehemann,
den sie 1949 geheiratet hatte und somit im vergangenen Jahr die eiserne Hoch-
zeit feierte, 1957 nach Nordrhein-Westfalen, denn ihre
Eltern wohnten bereits in
Krefeld. Er kam an die
Volksschule in Traar und
wurde 1966 Schulleiter. In
der Stadt wollten die beiden nicht wohnen, suchten
ein Baugrundstück und
wurden in Lobberich fündig. Hier bauten sie im Jahr
1965 und fühlen sich, nicht
zuletzt wegen der guten
Nachbarschaft, sehr wohl.
Beide sind noch rüstig.
Viel Schabernack
auf der Schulbank
In Erinnerungen schwelgen: Die Abschlussklasse 1953 der
Katholischen Grundschule Lobberich. Foto: Susanne Peters
Lobberich (sp). 62 Jahre
und kein bisschen leise! Zu
einem geselligen Frühstück
traf sich 62 Jahre nach ihrer
Entlassung die Abschlussklasse des Jahres 1953 der
Katholischen Grundschule
Lobberich. 20 ehemalige
Schülerinnen und Schüler
hatten sich eingefunden, eine
Schülerin war sogar extra
aus Luxemburg angereist, 16
Mitschüler aus der damals
sehr großen Klasse sind
bereits verstorben.
Maria Nellessen versichert: „Wir freuen uns jedes
mal, wenn wir uns sehen und
gemeinsam in Erinnerungen
schwelgen.“ So habe man
natürlich neben dem auf-
merksamen Drücken der
Schulbank auch viel Schabernack getrieben. Gerne wurden Speckbrote gegen Marmeladenbrote getauscht und
vor allem der damalige Pfarrer Schmelzer bekam sein Fett
weg: „Wir hatten keine Lust
auf Kommunionsunterricht,
da haben wir den Pfarrer eingesperrt und sind abgehauen“, erzählt Maria Nellessen
schmunzelnd. Nur den Jungs
habe man dafür Strafarbeiten aufgebrummt. Gute Erinnerungen habe man auch
an die Klassenlehrerin Maria Thieme. „Sie hat uns vom
Beginn bis zum Ende unserer Schulzeit begleitet und
war immer für uns da.“
Das hätten keiner erwartet, dass sich Schüler trauen, Feuer zu
spucken. Foto: Birgit Eickenberg
Freitag, 01. Mai 2015 / Nr. 18
In den Pflegeberuf geschnuppert
Typisch Junge - typisch Mädchen?
VON SUSANNE PETERS
Lobberich (sp). Auch beim
diesjährigen Girls Day sowie Boys Day schnupperten
zahlreiche Jugendliche in unterschiedliche Betriebe hinein. Beide Projekte sind Bestandteil einer bundesweiten Aktion zur Berufsorientierung und Lebensplanung,
gefördert durch das Bundesministerium für Bildung, bei
dem sich Schülerinnen und
Schüler im Alter von zwölf
bis 15 Jahren über die Berufsfelder informieren können, die üblicherweise dem
anderen Geschlecht zugeordnet sind. Beide Aktionen
sind also als eigenständige
Konzeption angelegt, da
Mädchen und Jungen jeweils
vielfältige Interessen und
Stärken haben. Bei der Berufswahl entscheiden sich
beide häufig für so genannte
„geschlechtertypische“ Tätigkeiten. Jungs und Mädchen können aber durchaus
darüber hinaus gehende besondere Fähigkeiten haben.
Bei den Jungen stehen oft
technische Berufe wie KfzMechatroniker oder Industriemechaniker hoch im
Kurs, während sich Mädchen häufig für Berufe in der
Medizin oder im Pflegebereich interessieren.
Die Seniorenresidenz Curanum in Lobberich ge-
Jungs und Mädchen zwischen 12 und 15 Jahren informierten sich über den Pflegeberuf.
Foto: Susanne Peters
währte vier Schülerinnen
und sechs Schülern Einblick
in ein vielschichtiges Aufgabenfeld. Die Mädchen eroberten den „jungstypischen“
technischen Bereich, während sich die Jungs über Betreuungsangebot, Hausreinigung und Vorbereitung des
Speiseraums informierten.
Marc (14) erzählt: „Ich
wollte gerne mal wissen, wie
alte Menschen mit Demenz
betreut werden.“ Für André
(14) war es wichtig zu erfahren, wie ältere Menschen, die
zu Hause nicht mehr alleine
klar kommen, betreut werden. Ob eine Tätigkeit in der
Altenpflege wohl ihr Traumjob sei? „Nicht unbedingt“,
antwortet Marc, im nächsten Jahr werde er das dreiwöchige Praktikum in einer
Bank absolvieren. Tom (15)
interessiert sich durchaus
für den Pflegeberuf: „Ich
würde gerne später im Kran-
kenhaus arbeiten, dabei helfen, Verletzungen zu heilen
und mich um die Menschen
kümmern.“
Zum Abschluss am Nachmittag standen ein Spaziergang sowie Gesellschaftsspiele
mit den älteren Herrschaften
auf dem Plan. Tom ist zufrieden: „Es hat Spaß gemacht
und ich denke, helfen zu können und mich um Menschen
zu kümmern, ist genau die
richtige Richtung für mich.“
Schüler werden zu stolzen Artisten
Zirkusprojekt der Lambertus-Grundschule beeindruckte
VON BIRGIT EICKENBERG
Breyell. Diesen Moment
hatten sich die Kinder der
Lambertus-Grundschule
herbeigesehnt: endlich auf
die Bühne! Eine Woche lang
hatten sie mit dem Team des
Circus ZappZarap ihre Auftritte vorbereitet. In diesem
pädagogischen Zirkusprojekt lernten die Kinder nicht
nur ihre eigenen Ängste und
Grenzen zu überwinden. Sie
hatten richtig Spaß dabei.
In einzelnen Gruppen lernten die Schüler, wie man jongliert oder Feuer spuckt. Fackeln wurden geschwungen,
jemand wurde in einer Kiste
mit Schwertern „durchbohrt“, auf dem Trapez wurde Akrobatik gezeigt, auf
dem Seil getanzt und Kinder
sprangen durch Feuerreifen.
Vorbereitet wurde dies in
einem Workshop für Eltern
und Lehrer. Dabei mussten
die Eltern - die sich teilweise
extra die komplette Woche
frei genommen hatten, um
das Projekt zu begleiten - jedes Kunststück selber ausprobieren und den Kindern
zeigen, dass sie „machbar“
sind und kein Hexenwerk
nur für begnadete Artisten.
Und dass sich in jedem Kind
ein kleiner Artist verbirgt,
zeigte sich dann schon bei
den Proben.
„Ich bin froh, dass ich mir
die Woche frei genommen
habe und mitgemacht habe“,
sagt die Mutter Petra Veuskens. „So viele Kinder waren
dabei, die über sich selbst
hinaus gewachsen sind. Es
hat unheimlich Spaß gemacht.“ Norbert Ververs,
Lehrer der Lambertusschule, erklärt: „Das Ziel ist, den
Zusammenhalt der Kinder
zu fördern. Sie erlernen Sachen, die sie sich vorher nicht
getraut haben. Die Kinder
arbeiten dabei klassenübergreifend.“
Alle seien von Anfang an
Feuer und Flamme gewesen.
„Nach der Generalprobe
wollten die Kids endlich auf
die Bühne“, lacht Ververs.
Finanziert wurde das Projekt durch Aktionen weit im
Vorfeld. „St. Martin haben
wir Stände aufgebaut. Beim
Christkindl-Markt haben einige spontan Musik gemacht
und Geld gesammelt, es wurde ein Sponsorenlauf organisiert und der Förderverein
hat das Projekt unterstützt.“
Dass sich der Einsatz gelohnt
hat, zeigt nicht nur die Anzahl der absolut begeisterten
Zuschauer. Das Strahlen der
Kinder in ihren Gesichtern
war unübersehbar, für sie
war es ein echtes Highlight in
ihrer Schullaufbahn.
Bei der zweistündigen
Mut zeigten alle Artisten, hier bei einer Pyramide.
Foto: Birgit Eickenberg
Vorstellung nahm jedes
Kind an zwei Nummern teil.
Beispielsweise als Fakir, der
sich auf Glas stellt. Es gab für
jedes Kind eine spektakuläre
Nummer und eine etwas
ruhigere Darbietung. „Dass
ich auf Dominik geklettert
bin war toll. Ich hatte etwas
Angst, aber ich war ja gesichert“, meint Johannes (7),
der an einer Akrobatik-Vorstellung beteiligt war. „Ich
hätte nicht gedacht, dass wir
das schaffen, aber es war
toll.“ Auch Dominik hatte bei
der großen Pyramide Angst
und war zuerst sehr unsicher. „Aber nach der Probe
war das dann weg und ich
hab mich gefreut“, sagt Dominik glücklich. „Ich hab am
Montag gedacht, boah, das
mach ich“, so Anja Maria (7)
überzeugt. „Ich hatte Angst,
dass ich das nicht schaffe
oder was falsch mache“, bemerkt Anastasia (10).
Insgesamt 110 Artisten
hatten letztes Wochenende
ihren großen Auftritt. „Es
wäre schön, wenn jedes Kind
in seiner Schullaufbahn hier
die Möglichkeit hätte, einmal
an solch einem Zirkusprojekt teilzunehmen“, findet
Norbert Ververs. Die kommissarische Leiterin der
Grundschule Anke Rölleke
hatte das Projekt seit anderthalb Jahren vorbereitet. „Es
war ein langer Weg, aber es
hat sich für alle Beteiligten
gelohnt.“ Der Zusammenhalt zwischen Eltern, Lehrern und Schülern ist
dadurch gestärkt worden
und die stolzen Kinder werden sicher noch lange von
diesem Erlebnis berichten.
Freitag, 01. Mai 2015 / Nr. 18
Nettetal
Es begann bei der Kirmes in Leutherheide
Eheleute Dickmanns feiern Goldhochzeit
Schaag (ww). Am 7. und 9.
Mai feiern die Eheleute Josef
Dickmanns und Erika, geborene Flüggen, Pasch 1a, das
Fest der Goldenen Hochzeit.
Josef Dickmanns wurde am
22. Mai 1939 in Schaag geboren. Nach dem Besuch der
Volksschule in Schaag, die
letzten Jahre unter dem legendären Rektor Anstoetz,
begann er am 20. April 1954
eine Lehre bei der Firma Niedieck in Lobberich. 45 Jahre
blieb er der Firma bis zu seiner Pensionierung im Jahre
1999 treu. Erika Flüggen
wurde am 25. Juli 1940 in
Breyell geboren und besuchte dort die Volksschule. Im
Jahr 1955 wurde sie im damaligen Haushaltswarengeschäft Schäfer eingestellt,
danach wechselte sie zur
Schuhfirma Josef Wehren
und übernahm dort den
Haushalt. Im Jahr 1959 lernte sie beim Schützenfest in
Leutherheide Josef Dickmanns kennen und es funkte
direkt bei den Beiden. Trotz
vieler Aktivitäten des Paares wurde am 7. Mai 1965 in
St. Anna Schaag geheiratet.
Im November 1967 wurde
Sohn Marco geboren. Das
junge Paar wohnte jahrzehntelang auf dem Hubertusplatz, heute lebt man im Eigenheim in Pasch.
Die Jubilarin war einige
Jahre lang Mitglied im Kirchenchor St. Lambertus,
Breyell, dann 25 Jahre beim
Volkschor Cäcilia Schaag.
Zudem gehört sie der Frauengemeinschaft St. Anna,
Schaag an. Ein großes Hobby
von ihr waren die Kinobesuche in Breyell. Der Jubilar
wurde schon früh bei Spiel
und Sport Schaag sportlich
aktiv und ist heute noch Mitglied im Verein. Im Jahre
1969 gründete er mit einigen
Seite 11
Pfarren laden zu
Maiandachten ein
Breyell/Schaag (ww). Die
Einladungen zu den Maiandachten in den drei Pfarrgemeinden St. Lambertus,
Breyell, St. Anna Schaag und
St. Peter und Paul Leutherheide in diesem Jahr stehen
unter dem Thema „Maria,
von dir möchte ich lernen,
Gott einzulassen in mein Innerstes und in meinem ganzen Leben“. Zur Teilnahme
an den Maiandachten wird
daher herzlich eingeladen.
Begonnen wird in der Pfarre
St. Anna Schaag am 1. Mai
um 15 Uhr im Mariengarten
mit der „Weihe der Kommunionkinder an die Gottesmutter“. Die Kommunionkinder aus Schaag in ihrer
Festtagskleidung sind mit
den Familienangehörigen
eingeladen. In St. Lambertus
Breyell wird um 18 Uhr der
Marienmonat in der Pfarrkirche
eröffnet
wozu
ebenfalls die Kommunionkinder in ihrer Festtagskleidung erwartet werden. Die
Maiandachten am Freitag, 8.
Mai sind um 17 Uhr in St.
Lambertus und um 18 Uhr
in St. Anna, Schaag.
Seniorennachmittag
der Nachbarschaft
Josef und Erika Dickmanns sind seit 50 Jahren verheiratet. Foto: Frank Hohnen
Gleichgesinnten den Kegelclub „Die Sonntagskegler“.
Diesem Club stand er bis zur
Auflösung vor. Übrigens, so
bemerkte er stolz, waren
„Die Sonntagskegler“ einer
der besten Clubs in Nettetal,
sie wurden mehrfach Ortsund Stadtmeister und stellten die besten Einzelkegler.
Gekegelt wurde auf den Kegelbahnen im „Haus Optenberg“ und bei Heines-Buscher, Speck.
Ebenfalls im gleichen Jahr
gründete Josef Dickmanns
den Schützenzug der Bruderschaft „Die blauen Husaren“ mit. Einige Jahre war
der Jubilar Zugführer. Die
Familie gehört nach wie vor
der Nachbarschaft Hubertusplatz und Hubertusstraße an. Irgendwann stand die
Gemeinschaft vor dem Aus,
in einer beispielhaften Werbeaktion zogen Josef Dickmanns und Herbert Lüthen
von Tür zu Tür und warben
neue Mitglieder. Josef Dickmanns übernahm den Vorsitz und Herbert Lüthen die
Kasse. So funktioniert die
Nachbarschaftsgemeinschaft heute noch.
Die große Leidenschaft des
Jubilars ist aber der Gesang.
In der ganzen Familie wurde
immer gesungen, ob es Opa,
Vater, Schwestern, Ehefrau,
Onkel und Vetter waren, alle
gehörten dem Volkschor
Cäcilia Schaag an. Nach seinem Eintritt im Jahr 1958
wurde er bereits ein Jahr
später in den Vorstand gewählt, zunächst als 2. Kassierer und später als 1. Kassierer - und das seit
mittlerweile 40 Jahren.
Zudem ist Josef Dickmanns
ein engagierter Taubenliebhaber, in der „Flugsaison“
ist er jeden Samstag beim
Taubenfreund
„Rösges
Jupp“ anzutreffen. Das Jubelpaar sagt selbst, dass man
keine großen Schicksals-
schläge habe hinnehmen
müssen und eine erfüllte Zeit
erleben durfte. Die Gesundheit erlaubt dem Jubelpaar,
nach wie vor fast alles - und
man kann noch vieles unternehmen, zumal die Jubilarin
eine leidenschaftliche „Radfahrerin“ ist. Schmunzelnd
merkt der Jubilar an: „Wenn
man in Nettetal eine blonde
Frau mit dem Fahrrad erwischt, wissen viele schon,
dass es Erika aus Schaag ist.“
Für beide ist die Goldhochzeit kein alltägliches Fest und
so wird gefeiert mit Sohn
Marco und Freundin Angelika, Schwester Marianne
und mit den Verwandten
und Bekannten sowie Freunden am Samstag, 9. Mai, 11
Uhr im Restaurant „Alter
Braukeller“. Gratuliert werden kann aber auch am
Hochzeitstag, Donnerstag, 7.
Mai, ab 11 Uhr im Jubelhaus
Dickmanns, Nettetal-Schaag, Pasch 1a.
Schaag (ww). Am letzten
Samstag war es wieder
einmal so weit. Die Seniorinnen und Senioren aus der
Nachbarschaftsgemeinschaft Brachter Straße, Mühlenbachweg, Furth und Pieper trafen sich zu einem Seniorenkaffee. Zum 10. Mal
gab es dieses Treffen und
mehr als 30 Männer und
Frauen im Alter von über 70
Jahren kamen auf dem Hof
von Johannes Terporten zusammen.
Bei einer gemütlichen niederrheinischen Kaffeetafel
begrüßte der 1. Vorsitzende
Michael Lamers die Senioren. Ein rund zweistündiges
Programm sorgte dafür,
dass Langeweile nicht aufkommen konnte. Einen
Imagefilm der Stadt Nette-
tal interessierten vor allem
diejenigen Besucher, die nicht
mehr ganz so mobil sind. Mit
großer Aufmerksamkeit
wurde der Vortrag von Anekdoten und kleinen Erinnerungen aus dem früheren
Dorfleben von Schaag aufgenommen und vom früheren
Ortsvorsteher des Stadtteils
Berto Lüthen mit Begeisterung und sehr viel Lokalkolorit
ergänzt.
Zwischendurch
wurde
munter „geklängert“ oder stimmlich unterstützt von
aktiven Chormitgliedern
der Nachbarschaft - der
Frühling herbei gesungen.
Am 30. April geht es in der
aktiven Nachbarschaftsgemeinschaft weiter, dann
sind um 19 Uhr alle zum
„Maigrillen“ eingeladen.
St. Anna aus verschiedenen Perspektiven erleben
Schaag (ww). Am Freitagabend hatten sich bei herrlichem Wetter etwa 15 Pfarrangehörige auf dem Kirchplatz eingefunden, um die
Pfarrkirche St. Anna aus der
Distanz und der Nähe zu
erleben. Die Besucher wendeten dem Kirchturm
zunächst den Rücken zu und
entfernten sich. Nach 15 Minuten gab es einen ersten
Stopp auf Furth. Gemeinsam
wurde überlegt, „was ist es,
das die Menschen von der
Kornelia Völker führte Mitglieder der Pfarrgemeinde rund um St. Anna. Foto: Frank Hohnen
Kirche wegführt?“ Eine lebhafte, emotionale Unterhaltung brachte diese Frage
zutage. Viele Argumente
kamen zur Sprache, so unter
anderem der Wohlstand, die
stressigen Lebensumstände,
keine Vorbilder im Glauben,
unzeitgemäße Riten und
Lehren, Priester die nicht
mehr vor Ort sind und noch
mehr.
Nur mit viel Mühe konnte
die Gruppe wieder auf den
Weg gebracht werden und
in Nest gab es den zweiten
Haltepunkt, um das Gotteshaus aus der Ferne zu betrachten. Entsprechend war
nun das Thema: „Kirche ja,
aber bitte mit Distanz“. Etwas verhaltener verlief die
Diskussion über die Frage,
warum so viel Getaufte und
Gefirmte zwar gelegentlich
zum Gottesdienst erscheinen, ansonsten aber wenig
Kontakt aufnehmen und
auch keine Aufgaben oder
Mitverantwortung in der
Groß war der Andrang beim Seniorennachmittag. Foto: privat
Pfarrgemeinde übernehmen. Hier ist jedes Gemeindemitglied mit in der Verantwortung, man wünscht
sich eine offene, einladende,
herzliche Gemeinde, die signalisiert: „Komm! Mach
mit! Hier ist es schön“!
Der letzte Weg führte über
die Riether Straße zurück,
die Kirche St. Anna dabei
fest im Blick. Nach
insgesamt 90 Minuten ruhte sich die Gruppe in der
Kirche auf den Bänken aus.
Jetzt sollten die Teilnehmer
noch benennen, was den einzelnen Christen in der Kirche hält und letztlich seinen
Glauben ausmacht. Dies zu
formulieren,
war
der
schwierigste Teil des Rund-
weges um St. Anna.
Vielleicht trifft es am besten
zu, dies zu sagen: die Kirche
ist ein Ort des Glaubens, sie
schafft Gemeinschaft und
gibt ein zu Hause. Zum
Schluss gab es für alle Teilnehmer eine wohlverdiente
Stärkung mit einem Glas
Wein und einem Toast auf
die Pfarrkirche und Pfarrgemeinde St. Anna, Schaag.
Sicherlich wird man diesen
Rundgang im nächsten Jahr
noch einmal wiederholen,
dann werden auch mehr
Gemeindemitglieder daran
teilnehmen. Ein besonderes
Lob gab es für Kornelia Völker, die diesen Rundgang
vorbereitet und organisiert
hatte.
Nettetal
Seite 12
Auch 2016
gibt es ein Rieserzelt
Leuth. „Nächste Session
stellen wir, genau wie in der
vergangen Session, wieder
ein Zelt zum Leuther Altweiberball.“ So lautete die
mehrheitliche Entscheidung
der Mitglieder auf der Generalversammlung des Karnevalsvereins Löther Rieser
1954. Die Löther Rieser hatten nach einjähriger Pause
wieder ein Zelt auf den Petershof gestellt. Erstmalig
war der Eintritt frei. Das Zelt
war kleiner als bisher, die
Stimmung aber mindestens
genauso groß wie früher.
Das hat nicht nur dem
Verein gefallen, sondern was
viel wichtiger ist, besonders
auch den Gästen. Mit entsprechendem Umsatz und
Unterstützung will der Verein die langjährige Tradition weiterhin aufrecht halten und dankt allen Unterstützern.
Der Spielleiter und Sitzungspräsident Alexander
Büschkes ließ eine gelungene
Session Revue passieren. Er
blickte auf zwei Büttenabende mit abwechslungsreichem Programm zurück.
Dabei hob er besonders die
Leistung der Eisbrecherin
Renate und den „Leuther
Blechschaden“ hervor. Einen
Programmpunkt dieser Art
hat sonst kein Verein. Desweiteren haben zum bunten
Programm beim Kinderkarneval erstmalig die Schüler
vom Trommelprojekt der
Leuther Grundschule beigetragen. Dies ist beim Publikum gut angekommen.
Der Vorstand wurde einstimmig entlastet. Die erste
Vorsitzende Renate Bein bedankt sich im Namen des
Vorstandes für das entgegengebrachte Vertrauen.
Satzungsgemäß waren zu
wählen ein zweiter Vorsitzender, ein erster Kassierer
und ein zweiter Schriftführer. Die bisherigen Amtsträger Stefan Kox, Stefan Das
und Melanie Das wurden für
zwei Jahre wiedergewählt.
Anschließend wurde Stefan
Das für seine 20-jährige Mitgliedschaft geehrt.
Durch eine Satzungsänderung bei der Generalversammlung 2014 ist es möglich, der KG Löther Rieser als
passives Mitglied beizutreten. Bisher musste man sich
aktiv auf der Bühne oder
anderweitig im Verein engagieren, nun kann man
auch als zahlendes Mitglied
den Verein unterstützen.
Entsprechende Formulare
sind bei allen Mitglieder erhältlich.
Meisterbetrieb
im GlaserGlas & Spiegel Handwerk
seit 1908
www.glaserei-van-kessel.de - 02153/911505
• Reparaturverglasung
24 Std.-Notdienst
• Ganzglasanlagen
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Dorfmuseum öffnet mit
Ausstellung „Wildfallen“
Hinsbeck (hk). Das Dorfmuseum des VVV Hinsbeck
unter der Hinsbecker Turnhalle eröffnet seine Saison
traditionsgemäß am ersten
Maiwochenende. Am Sonntag, 3. Mai, werden frühere
und noch heute gebräuchliche Wildfallen für Fuchs, Iltis, Fasan usw. ausgestellt
und dazu berichtet. Die Fal-
len stammen aus dem eigenen Fundus sowie von Hinsbecker Förstern und Jägern.
Das Dorfmuseum ist an diesem Tag von 11 bis 17 Uhr
geöffnet. Darüber hinaus wird
die Ausstellung auch am 14.
Mai, Christi Himmelfahrt (Vatertag), ebenfalls von 14 bis 17
Uhr, zu sehen sein. Der Eintritt ist wie immer frei.
VVV Hinsbeck
fährt nach Steyl
Hinsbeck (hk). Der VVV
Hinsbeck bietet für alle Interessierten einen Tagesausflug in das Kloster Steyl an.
Organisiert wird die Tour
vom Mundartkreis „Jüüte
vertälle“, teilnehmen können
jedoch alle Interessierten. Der
Ausflug findet statt am Dienstag, 2. Juni. Die Abfahrt ist um
13 Uhr mit dem Bus ab Kirmesplatz, die Rückankunft
wird gegen 18 Uhr sein. In
Steyl wird eine Führung
durch dortige Führer von
etwa 1,5 Stunden angeboten,
die neben Ober- und Unterkirche auch die Gärten und
Grotten umfasst.
Die Führung wird auf
Wunsch des VVV um den
Friedhof der Patres erweitert,
da dort auch die aus Hinsbeck
stammenden ersten Schüler
des Ordens Jakob Steger und
Johann Holthausen beigesetzt
sind. Die Teilnahme an der
Führung muss bei der Anmeldung zusätzlich angegeben werden. Das Missie-Museum sowie das Arboretum
in Steyl können nicht als Führung, sondern nur privat besichtigt werden. Der Preis
pro Person beträgt für die
Busfahrt 10 Euro, für die Führung fünf Euro. Anmeldungen bitte bis zum 24.
Mai(Pfingstsonntag) an Heinz
Koch, Telefon 02153/6401.
Freitag, 01. Mai 2015 / Nr. 18
Gedenkstele gegen das Vergessen
Hinsbeck (hk). In Erinnerung und Mahnung an die
NS-Zeit und seine Euthanasie-Verbrechen, zu denen
eventuell auch frühere, von
der Heil- und Pflegeanstalt
Süchteln in das Hinsbecker
Krankenhauses verlegte
geistig behinderte Menschen
zählten, wird der VVV Hinsbeck am Pfingstsonntag, 20.
Juli im Friedenspark eine
Gedenkstele aufstellen, die im
Moment vom Hinsbecker
Steinmetzen Manfred Mangold erstellt wird. Die Hinsbecker Bruderschaften, die
beim gleichzeitig stattfindenden Großen Zapfenstreich am
Ehrenmal anlässlich des
Schlöper Schützenfestes anwesend sind, garantieren für
einen würdigen Rahmen.
1884 ließ Gräfin Mechtilde
von Schaesberg das Krankenhaus errichten, 1902
schenkte es Graf Heinrich
der Hinsbeck Pfarre. Die Leitung übernahm der Kirchenvorstand. Schon bei den vorherigen Hinsbecker Krankenhäusern (Hinsbeck hatte
bereits 1856 die erste Krankenstation) waren MauritzSchwestern aus Münster hier
in der Pflege tätig, was sie bis
heute aufopferungsvoll machen. Da Krankenhäuser in
früherer Zeit fast nur von der
ärmeren Bevölkerung genutzt
wurden, musste der größte
Teil der Kosten von der Gemeinde, der Pfarre und von
„Wohltätern“ aufgebracht
werden. Eine weitere Einnahmequelle war schon damals
die Unterbringung von Alterspensionären gegen entsprechende Bezahlung. Doch
war die finanzielle Situation
immer problematisch.
Recherchen von Mitgliedern des VVV-Vorstands in
den Protokollbüchern des
Kirchenvorstands ergaben,
dass im Februar 1936 der
Steinmetz Manfred Mangold bei der Herstellung der Stele. Foto: Heinz Koch
Kirchenvorstand
dem
Wunsch der NS-Führung
wegen der Unterbringung
einer größeren Anzahl Kranker aus der Heil- und Pflegeanstalt Süchteln im Hinsbecker Krankenhaus nachkam.
Im Januar 1937 befanden
sich 42 geistig behinderte
Menschen aus Süchteln in
Hinsbeck. Im Januar 1944
wurde die Belegung des
Krankenhauses mit Lungenkranken statt mit den jetzigen Geisteskranken gemäß
einem Regierungsantrag
diskutiert und umgesetzt.
Wie Hans Kohnen in seinem
vierten Hinsbecker Lesebuch schreibt, gibt es hierzu
einen Bericht bei den Mauritz-Schwestern in Münster:
„Im November 1944 sollten
dann die (Geistes-)Kranken
evakuiert werden, zum Teil
wurden sie auch abgeholt.“
Es ist bekannt, dass viele
der „Geisteskranken“ aus
den Süchtelner Anstalten
abtransportiert und in den
Gaskammern
ermordet
wurden. Waren hierbei auch
vorher in Hinsbeck untergebrachte Kranke? Da in Hinsbeck keinerlei Namen der
hier Untergebrachten bekannt sind und sich auch in
Süchteln kein Blatt aus der
Zeit von 1939 bis 1945 mehr
befindet, ist ein abschließendes Urteil nicht möglich.
Trotzdem möchte der VVV
Hinsbeck an diese schreckliche Zeit erinnern, doch lehnt
er eine Erinnerungsstelle am
ehemaligen Krankenhaus ab.
„Wir wollen die hier wohnenden älteren Menschen
nicht irritieren. Wir sind der
Meinung, dass der Friedenspark im Hinsbecker Zentrum
ein geeigneterer Platz ist“,
so der VVV-Vorsitzende
Peter Beyen.
Vortrag über „Water Mattes“
Hinsbeck (hk). Beim MaiVortrag des Mundartkreises
„Hänsbäcker Jüüte vertälle“
berichten am Dienstag, 5.
Mai, ab 20 Uhr im Parkstübchen Hinsbeck mit einem
Lichtbildvortrag
Ralf
Hendrix und Dieter Snyders
über Matthias Janßen, von
den Hinsbeckern nur „Water Mattes“ genannt. Er war
von 1947 bis 1961 zweiter
Hinsbecker Gemeindedirektor und führte viele Neue-
rungen und Modernisierungen durch. Wie sein Nachfolger Ernst Herfs einmal
sagte: „Auf seinen Ideen und
Ausführungen konnte ich
gut aufbauen.“ Seine größte
Tat war dabei die Einführung einer zentralen Wasserversorgung, woher auch
sein Spitzname „Water Mattes“ kommt. Zu dem Vortrag sind alle Interessierten
herzlich eingeladen, der Eintritt ist wie immer frei.
Kapellen-Radweg wird eröffnet
Hinsbeck (hk). Hinsbeck
bietet mit 25 christlichen Objekten wie Kirchen, Kapellen
und Wegekreuzen eine für
den kleinen Stadtteil überraschende Vielzahl an. Als
sich der VVV Hinsbeck im
vergangenen Jahr der Aktion des Kulturgeschichtlichen Museumsnetzwerkes
Niederrhein „Himmelwärts
- religiöses Leben an Rhein
und Maas“ anschloss, boten
sich diese Objekte hierfür an.
Aus der Vielzahl wurden die
bedeutendsten Kapellen
heraus gesucht und zu einem
„Kapellen-Radrundweg“ von etwa 15 Kilometer Länge zusammen gefasst. Ein Flyer mit Streckenangabe und -führung sowie
einer kurzen Beschreibung
aller christlichen Objekte in
Hinsbeck wird derzeit vom
Geschäftsführer des VVV,
Ralf Hendrix, erstellt. Da es
ein Rundweg ist, ist ein Einstieg überall möglich.
Die Eröffnung wird am
Sonntag, 17. Mai um 11 Uhr
Die Kreuzbergkapelle an der Bergstraße in Hinsbeck.
Foto: Heinz Koch
an der Rochuskapelle im
Hombergen (gegenüber dem
Seiteneingang von Schloss
Krickenbeck) sein. Der Kapellen-Radrundweg umfasst weiter die Hubertuskapelle im Glabbach, die
Heilig-Geist-Kapelle am
Stegerhof im Oirlich, die
Kreuzkapelle an der Bergstraße und die Johanneskapelle in der Schlöp. Als Nebenstrecken sind auf dem
Flyer auch die Zufahrten zu
den restlichen christlichen
Objekten angegeben. An den
fünf Kapellen des Rundweges werden an diesem Tag
Stellwände mit der Geschichte jeder Kapelle sowie
Bildern aus allen Zeitperioden gezeigt. Daneben stehen
hier auch Personen mit Fachwissen, um die Interessierten zu informieren. Dank des
guten Zusammenhalts der
Hinsbecker Vereine wird der
VVV an diesem Tag von den
Bruderschaften und Nachbarschaften der Kapellen
unterstützt.
Nettetal
Freitag, 01. Mai 2015 / Nr. 18
Bewegliche Kunstwerke im Wald
Gesamtschule Nettetal kooperiert mit dem Atelier van Eyk in Leuth
VON JOACHIM BURGHARDT
Breyell/Leuth. Aus der
Schule in den Wald, aus dem
Klassenzimmer ins Atelier:
Ein ungewöhnliches gemeinsames Projekt haben
die Städtische Gesamtschule Nettetal und Mieke Spolders vom Atelier van Eyl in
Leuth entwickelt. Denn was
die Klasse 4c im Kunstunterricht unter dem Motto
„Kunst im Wald“ erarbeitet, wird am letzten Maiwochenende im und um das
Atelier in einer Ausstellung
zu sehen sein, dazu gibt’s ein
Programm mit Ansprachen
und Musik. Die Vorbereitungen in der Schule laufen auf
Hochtouren.
Den Durchblick haben sie,
die jungen Künstler: „Wir
wollen zeigen, wie man
durch Kunst die Natur neu
und anders entdecken
kann“, erklärt Alessio. Und
Torben ergänzt: „Wir bauen
sozusagen bewegliche Rahmen als Kunstwerke in der
Natur.“ Was die beiden mit
ihren Mitschülern Aiman
und Saba da ausgeheckt haben und mit viel Gespür und
Geschick umsetzen, gehört
zum Projekt „Kunst im
Wald“ der Klasse 7c.
Ein Dreieck, ein Viereck,
ein radförmiges Achteck,
beweglich alles, bunt glänzend und farbig schimmernd
die Rahmen, sehenswerte
Kunstwerke
für
sich
allesamt, und doch sind die
Objekte von Alessio & Co.
Teil einer großen Gesamtschau. „Die Ideen haben die
Schüler selbst entwickelt,
das ist schon allerhand, wie
sie sich engagieren“, lobt
Kunstlehrerin Veronika
Seite 13
Am Vatertag zur Feuerwehr
Kaldenkirchen (hws). Der Löschzug Kaldenkirchen der
Freiwilligen Feuerwehr Nettetal lädt ein zum „Tag der
offenen Tür“ am Donnerstag, 14. Mai (Christi Himmelfahrt),
in das Feuerwehrgerätehaus an der Grenzwaldstraße. Beginn ist ab 11 Uhr: Fahrzeugausstellung, Vorführungen,
Hüpfburg, Kinderschminken, Feuerlöschtraining und Fahrten im Feuerwehrfahrzeug werden angeboten.
Bittprozession zum
Brucher Kapellchen
Kaldenkirchen (hws). Am Dienstag, 12. Mai, lädt die katholische Kirchengemeinde Sankt Klemens Kaldenkirchen
zur Bittprozession ein. Treffpunkt an der Kirche ist um 18.45
Uhr, dann geht es zum Brucher Kapellchen, wo um 19 Uhr
die Messe gefeiert wird.
Hilfe für Moldawien
Gestalten Rahmen als Kunstwerke in der Natur: Gesamtschüler. Foto: Joachim Burghardt
Wolters. Dabei ist das Klassenzimmer nicht allein Ort
des Geschehens.
Seit Schuljahresbeginn
sind die Schüler, so um die 13
Jahre alt, mit Eifer bei der
Sache. Ließen sich inspirieren vom Atelier van Eyk
mitten im Leuther Wald, wo
seit dem Wirken des großen
Künstlers Anton van Eyk
Kunst und Natur in wechselseitiger Wirkung stehen
(www.atelier-van-eyk.de).
Den Anstoß zum Kunstprojekt gab Mieke Spolders vom
Atelier: „Wir haben öfter
Projekte mit Künstlergruppen und Kunststudenten,
aber es ebenso wichtig, dass
auch junge Menschen Kunst
für sich entdecken.“
Mit der Gesamtschule, von
jeher kreativen Initiativen
zugetan, scheint Spolders
den idealen Partner gefun-
den zu haben: Die Schüler
schnell Feuer und Flamme
für die Idee, die Galeristin
beeindruckt vom Engagement der jungen Leute, Lehrer, Elternschaft und Förderverein gern unterstützend
dabei. Besuche im Atelier
und Inspiration durch die
Natur ringsum, Gespräche
und Interviews mit Spolders, Recherchen über Anton van Eyk - die Schüler
ließen sich allerhand einfallen, nahmen und nehmen
sich auch samstagnachmittags Zeit dafür (www.genettetal.de).
Mit im Boot sind die Kurse
„Darstellen und Gestalten“
des 9. Jahrgangs mit den Lehrern Gregor Althammer und
Galal Marzouk; sie steuern
unter anderem plastische
Collagen und Texte bei. In
der 7c haben sich die Schüler
derweil vertraut gemacht
mit verschiedenen Materialien: Kunst und Werken gehen Hand in Hand, jede der
Kleingruppen ist mit spezifischen Themen und Stoffen
befasst. So färben sie und
formen sie, messen und
schneiden, zeichnen und
pinseln, konzentriert und
motiviert, Farbgeruch in der
Luft und Stimmengewirr.
Da bauen Schüler unterm
Motto „Puzzle-Blume“ eine
bewegliche Blüte aus Schieferplatten, gelb und braun
eingefärbt. Schülerinnen gestalten die „etwas andere
Unterwasserlandschaft“ ein Aquarium wird zum fantastischen
Lebensraum.
Dazu kommen beispielsweise
ein hölzernes Online-Männchen, modernisierte Märchen, Arbeiten über den
Künstler Anton van Eyk.
Kaldenkirchen/Leuth (hws). Wie in den vergangenen
Jahren bittet der Freundeskreis Moldova auch dieses Jahr
wieder nach den Gottesdiensten in Kaldenkirchen am Samstag, 9. Mai um 9.30 Uhr in Kaldenkirchen, am Sonntag, 10.
Mai um 9.30 Uhr in Kaldenkirchen und um 11.15 Uhr in
Leuth um Mithilfe bei der Aktion „Rosen zum Muttertag“.
Der Erlös ist für mittellose Menschen in der Republik Moldau bestimmt.
Rasselbande
sucht Verstärkung
Kaldenkirchen (mf). Es gibt noch freie Plätze bei der
„Rasselbande“, einem Spielangebot für Kinder um zweieinhalb Jahre, die einmal ohne Eltern miteinander spielen
möchten. Die Gruppe findet mittwochs und donnerstags
von 9.15 bis 11.30 Uhr auf der Spitalstraße 6a in Kaldenkirchen statt und wird von jeweils zwei Erzieherinnen geleitet.
Weitere Infos und Anmeldung bei Angela Müller im Pfarrbüro, Telefon 02157/811796; die Kosten betragen 65 Euro pro
Monat.
Die GN jetzt auch auf
www.facebook.com/GrenzlandNachrichten
Fahrräder für Flüchtlinge gesucht
Realschüler machen gespendete Drahtesel verkehrssicher
VON JOACHIM BURGHARDT
Kaldenkirchen. Abhängen in der Freizeit, rumhängen nach Schulschluss?
Manche Schüler wissen besseres mit ihrer Zeit anzufangen, nutzen Sie für eine gute
Sache: Realschüler der Klasse
10d helfen nachmittags, Fahrräder für Flüchtlinge zu reparieren und verkehrssicher zu
machen. Sie unterstützen damit ein Projekt der Grünen
und des Fördervereins Flüchtlingshilfe Nettetal.
Schraubenschlüssel links
und Zange rechts, hier drehen, da klopfen, dann pumpen: „Fertig!“, ruft Silvio
Paesch. Er gehört zu den Schülern der Realschule Kaldenkirchen, die in ihrer Freizeit
Fahrräder reparieren. „Viele Asylanten können Räder
gut gebrauchen“, erklärt
Schüler Kai Schimura. Über
20 Drahtesel wurden bereits
durchgecheckt. „Ich bin begeistert, wie viele da mitmachen“, freut sich Martina
Derpmanns von der Aktion
„Fahrräder für Flüchtlinge“.
Weite Wege sind es oft, die
Flüchtlinge auf sich nehmen
müssen, „zum Beispiel vom
Wohnheim zu den Sprachkursen oder Behörden“, weiß
Derpmanns. Die Ortsverbandsvorsitzende der Grünen ließ sich deshalb gern
anstecken von der Idee ihrer
Parteifreunde in Brüggen,
die bereits eine Aktion
„Fahrräder für Flüchtlinge“
gestartet hatten. Überrascht
allerdings sind die Nettetaler Grünen über die große
Resonanz: „Die Hilfsbereitschaft in der Bevölkerung ist
so groß, da kann man nur
Danke sagen“, so Derpmanns. Bei der Kaldenkirchenerin steht oft das Telefon nicht still, weil immer
wieder Bürger Fahrräder für
Flüchtlinge verschenken
möchten.
Dazu kommen noch die
Räder, die direkt zum Beispiel bei Mitgliedern des Fördervereins Flüchtlingshilfe
Nettetal abgegeben werden.
„Es ist so wichtig, dass die
Menschen mobil sind, in Nettetal sind es ja oft weite Wege“,
hebt Doris Niederbröcker vom
Förderverein hervor. Die
Dankbarkeit eines Flüchtlings,
der ein Fahrrad bekomme,
gehe zu Herzen.
Grüne hier, Förderverein
da, dazu noch private Aktionen einzelner Bürger: „Das
Gute daran ist, das wir
miteinander kooperieren“,
beugt Derpmanns der Kritik
vor, einzelne Initiativen
könnten sich verzetteln.
„Wir stimmen uns zum Beispiel ab mit Frau Nimet Said
vom Flüchtlingsrat und Förderverein Flüchtlingshilfe „,
schildert sie das Verfahren.
So sei gewährleistet, dass
Räder bei den Menschen ankommen, die sie wirklich
brauchen. Das bestätigt Ralf
Schröder vom Förderverein:
„Wir freuen uns über jede
Aktion, die Flüchtlingen
zugute kommt.“
Doch mit dem Sammeln
und Verteilen der Räder ist
es nicht getan: „Sie müssen
ja auch verkehrssicher sein.“
Genau darum kümmern sich
die Realschüler unter Regie
von Hausmeister Jürgen
Pohl. „Unsere jungen Leute
sind aufgeschlossen, sozial
sehr engagiert“, lobt Schulleiter Joachim Sczyrba. Und
technisch versiert: „Naja,
aber da reicht schon ein bisschen Geschickt und gesunder Menschenverstand“,
meint Schüler Leon Hanl
bescheiden und zieht eine
Mutter am Gepäckträger eines Rades fest.
Eines der älteren Fahrräder indes lässt sich nicht
mehr verkehrssicher aufzurüsten: „Aber das dient dann
so zu sagen als Ersatzteillager, von dem wir einzelne
Teile für andere Räder verwenden können“, sagt Hausmeister Pohl, der die Räder
bis zur Verteilung in der
Schule einlagert. Gerade hat
er ein graues Damenrad Probe gefahren: „Das Rad ist
okay, das können wir weitergeben.“
Engagierte Realschüler reparieren Fahrräder für Flüchtlinge. Foto: Joachim Burghardt
Brüggen / Schwalmtal / Niederkrüchten
Seite 14
Bürgerfragestunde
in der Ratssitzung
Brüggen (bei). Die Bürger
haben in der Ratssitzung am
5. Mai, 19 Uhr, wieder zu
Beginn der Sitzung die Mög-
lichkeit, vor dem kompletten Rat Fragen an den Bürgermeister zu stellen. In der
Bürgerfragestunde wird
Bürgermeister Frank Gellen
versuchen, die Fragen sofort
zu beantworten. Alternativ
wird das Anliegen zur Klärung in die Verwaltung gegeben und der Bürger erhält
eine Antwort zu einem späteren Zeitpunkt. Wichtig ist
die Fragestunde deshalb,
damit auch die Ratsmitglieder unmittelbar erfahren,
was die Bürger beschäftigt.
Brüggen putzt
Aufbruchstimmung beim Frühjahrsputz des Werberings
Brüggen (bei). Es wurde
geputzt, gekratzt, gehackt
und gefegt. Beim Frühjahrsputz des Werberings beteiligten sich rund 40 Bürger,
Gewerbetreibende, Ratsmitglieder und Politiker und sorg-
ten innerhalb von gut zwei
Stunden für ein wenigstens
stellenweise schöneres Bild
der Fußgängerzone.
Unkraut wurde beseitigt,
Grünbelag entfernt, Mülleimer abgewischt und Aufkle-
Gartenlesungen in Brüggen
Über 50 Besucher bei der Lesung
im Forum Vitale
Brüggen (bei). Der Start in
die diesjährigen Gartenlesungen war wetterbedingt
etwas schwierig. Ellen Roemer, Mitinitiatorin der Gartenlesungen, hatte in den
Garten des Forum Vitale eingeladen. Der Einladung waren über 50 Besucher gefolgt.
„Mir als Autorin ist es ein
Anliegen, das Lesen lebendig zu halten“, teilte Ellen
Roemer mit. Sie erzählte von
ihrem Elternhaus, in dem es
damals keine Bücher gab.
Erst als Jugendliche fand sie
den Einstieg ins Lesen, als sie
Mitschüler beim Lesen von
Groschenromanen gesehen
hatte und sich gewundert
hatte. Sie stellte ihre beiden
Mitorganisatorinnen Edith
Feikes und Anne Ingenrieth
der Bücherei Brüggen vor.
Danach startet Gerd Dörnhaus mit Texten aus dem
Buch „Stoner“. Allerdings
wurde die Lesung jäh unterbrochen, als ein Platzregen
mit Hagel einsetzte. Zum
Glück konnte hier auf die
Räume des Forums ausgewichen werden. Bei den
kommenden Lesungen gilt:
Bei Regen fällt die Lesung
leider aus.
An diesem späten Nachmittag las Christel Netuschill aus „Das Lavendelzimmer“, Doris Seidelmann aus
„Die fliegenden Bücher des
Mister Morris Lessmore“
und Anne Ingenrieth aus
„Schubkarrenrennen“. In
allen Lesungen ging es um
das Thema „Lesen + Buch“.
Die folgenden Gartenlesungen finden am 30. Mai
um 15 Uhr im Garten der
Familie Hausmann, Borner
Feld 33 und am 6. Juni um 15
Uhr im Garten der Familie
Imkamp, Heidhausen 21a,
statt. Der Eintritt ist frei.
Freitag, 01. Mai 2015 / Nr. 18
Keiner war sich zu fein, Moos und Unkraut zwischen den
Pflastersteinen zu entfernen. Foto: Birgit Eickenberg
ber entfernt. „Wir könnten
noch zehn Stunden so weitermachen“, war von den Aktiven zu hören. Zum Glück wird
dafür demnächst der „Kümmerer“ eingesetzt. „Es ist eine
Aufbruchstimmung“, freute
sich Gabriele Seifert-Lieck vom
Werbering. „Es wäre aber
schön gewesen, wenn auch jemand von der Kirche mit dabei
gewesen wäre.“
Das Spargel- und Weinfest
am 1. Mai gibt den Start für
die Freiluft-Events in der
Burggemeinde, dies war der
Anlass für die gemeinschaftliche Putzaktion. Dass allen
Mitgliedern des Werberings
daran gelegen ist, eine attraktive Fußgängerzone zu
haben, ist verständlich.
Leider sind noch nicht alle
Gewerbetreibenden in der
Gemeinschaft vertreten und
leider haben sich nicht alle
Anlieger an der Putzaktion
beteiligt. Doch diejenigen, die
gemeinsam geschwitzt und
gearbeitet haben, zeigten
dadurch ein Gefühl für eine
Gemeinschaft, die nur Erfolg
haben kann, wenn alle an einem Strang ziehen. Belohnt
wurden sie nach der Aktion
mit Würstchen und Brötchen. Bürgermeister Frank
Gellen bedankte sich bei allen Teilnehmern, vor allem
hatte es ihn gefreut, dass einige Ladenbesitzer dann doch
spontan zum Besen gegriffen
haben und ihren Bereich
ebenfalls gesäubert haben.
Gemeinde muss Steuerhebesätze erhöhen
Endgültige Entscheidung im Rat in der nächsten Woche
Brüggen (bei). Bei zwei
Gegenstimmen stimmten
die Mitglieder des Finanzausschusses für den Entwurf
der Satzung über die Festsetzung der Steuersätze für
die Realsteuern der Burggemeinde. Damit wird vorgeschlagen, die Hebesätze für
die Grundsteuer B von 413
v.H. auf 423 v.H. anzuheben.
Die Hebesätze für die Gewerbesteuer sollen von 411 v.H.
auf 415 v.H. ansteigen.
Das Problem bei der Anhebung ist laut Finanzverwaltungsleiter Oliver Mankowski, dass man gezwungen ist, diese durchzuführen. Die Landesverwaltung
legt fiktive Hebesätze fest,
die sich aus dem Durchschnitt aller Hebesätze in
Nordrhein-Westfalen erge-
ben. Auch bei der Berechnung der Schlüsselzuweisungen vom Land an die
Kommunen, geht das Land
von diesen fiktiven Hebesätzen aus. Bleibt eine Kommune unter diesen Sätzen, tut
sie den Bürgern der Gemeinde zwar etwas Gutes, indem
sie die Steuern niedrig hält,
wird dafür aber vom Land
bestraft. Das Land geht dann
davon aus, dass die Gemeinde gemäß den fiktiven Sätzen mehr Steuereinnahmen
hat und reduziert dann die
Schlüsselzuweisungen. Die
realen Hebesätze werden
nicht zur Berechnung herangezogen. „Das ist eine Endlosspirale aus der man nicht
rauskommt“, so Mankowski
besorgt. Gehen Kommunen
nämlich über diesen fiktiven
Satz bei der Festlegung ihrer
eigenen Hebesätze, bedeutet
das für die nächste Festsetzung der fiktiven Hebesätze
durch das Land, dass sich
das Land an einen erhöhten
Durchschnitt orientiert und
die nächste Steuererhöhung
steht zwangsläufig an, will
die Kommune sich nicht
selbst ins eigene Fleisch
schneiden.
Aus diesem Kreislauf käme
man nur heraus, wenn sich
alle Kommunen gemeinsam
auf einen bestimmten, niedrigeren Hebesatz einigen
könnten, um die ständige
Erhöhung zu stoppen. Damit würden sie einen neuen
Durchschnitt für die nächsten fiktiven Hebesätze produzieren. Doch da in Nordrhein-Westfalen kaum eine
Gemeinde über finanziellen
Spielraum verfügt, wird
dies wohl nicht geschehen.
Die Ausschussmitglieder
erkannten, dass keine andere Möglichkeit bliebe, als die
Realsteuerhebesätze anzupassen. René Bongartz (Grüne) machte deutlich, dass
Steuererhöhungen das letzte Mittel sein dürften und
andere Wege gesucht werden müssten, um Finanzmittel zu beschaffen. In der
Ratssitzung am 5. Mai soll
der Beschlussentwurf verabschiedet werden.
Die Erhöhung des Hebesatz Grundsteuer B betrifft
alle Hausbesitzer, die Erhöhung der Gewerbetreibenden betrifft alle Bürger, die
hier in Brüggen ein Gewerbe
angemeldet haben.
Kunst aus Reuver im Kultursaal
Niederländische Künstler zeigen ihre Werke
Die schwarzen Wolken drohten den anschließenden Regenguss
schon an. Foto: Birgit Eickenberg
Trompete und Alphorn
am Borner See
Born (hws). Vom Frühjahr bis in den Herbst hinein hört
man Trompeter Rennet aus Waldniel jeden Dienstag ab 15
Uhr, wenn er „über den Borner See bläst“. In der vergangenen Woche war es ein besonderer Genuss, denn Heinrich
Wesseler aus Bracht gesellte sich mit seinem Alphorn dazu.
Die Akustik ist hervorragend. In Born und Umgebung sind
Volkslieder zu hören, wie unter anderem „Am Brunnen vor
dem Tore“ oder „Ännchen von Tharau“.
Brüggen (bei). Im Vorfeld
des Kunstmarktes „Kunst
oppe Ruiver“ des Kunstkreises „Artimosa“, der am 24.
und 25. Mai am Cafe-Restaurant „De Witte Stein“, stattfindet, präsentiert die Burggemeinde Brüggen im Kultursaal der Burg Brüggen in
der Zeit vom 26. April bis
zum 31. Mai eine Übersichtsausstellung mit dem Titel
„Kunst aus Reuver“.
Bürgermeister Frank Gellen, fand es ausgesprochen
wichtig, dass eine Ausstellung wie diese hier stattfindet. Wesentlich sei dabei,
dass Grenzen überschritten
werden und Barrieren aus
den Köpfen entfernt werden.
Er dankte den Künstlern und
dem Musiker Huub Timmermans für ihre Teilnahme und
übergab das Wort an die
Bürgermeisterin der Gemeinde Beesel, Dr. Petra Dassen-Housen.
Die Bürgermeisterin sieht
den Kultursaal als symboli-
schen Ort. Bereits vor zwei
Jahren gab es hier schon
einmal eine Ausstellung.
Besonders betonte sie, dass
die Grenze zwischen Holland und Deutschland für die
Menschen unbedeutend geworden sei. „Artimosa steht
für Qualität, das sieht man
in den Werken und in der
Organisation“, stellte Dr. Petra Dassen-Housen fest. „Die
Grenzen wurden auch mit
den Kunstwerken beiseite
geschafft.“ Es sei den Künstlern schwer gefallen, aus der
Vielzahl der Werke etwas
herauszusuchen. Die beteiligten Künstler zeigten ein breites Spektrum an Kunst, welches die Bürgermeisterin im
Einzelnen vorstellte.
Leo Maesen, Helga van
Leipsig, Niek Kiefer, Angret
Mey, Luc Steeghs, Pierre Jetten, Christel Roemermann,
John Stultjens, Cris Vries,
Heleen Hansen, Louk Weyers, Peter van Oosterhout,
Lenny Wolters, Jack van
Iwaarde de Vreede, Trees
Simons, Mia Achten, Daisy
van Montford, Vera LenssenThijssen und Justin Wolters
bilden nur etwa die Hälfte der
im Kunstring Artimosa zusammengeschlossenen Künstler. Eine ausführliche Beschreibung der Arbeitsweisen der
Künstler findet man unter
www.kunstkringartimosa.nl.
Die ausgestellten Werke sind
käuflich zu erwerben, eine
Preisliste mit den Kontaktdaten liegt aus.
Während der Vernissage
sorgte Huub Timmermans
am Flügel für die musikalische Umrahmung. Bürgermeister Frank Gellen wies
darauf hin, dass ein Besuch
der Ausstellung gut mit einer Visite der beiden Ausstellungen des Jagdmuseums
in den oberen Räumen der
Burg zu kombinieren ist. Die
Ausstellung ist während der
normalen Öffnungszeiten
der Tourist-Info der Burg
Brüggen dienstags bis sonntags von 10 bis 16 Uhr zu
besichtigen.
Die Werke der Künstler überzeugen durch Qualität und
Vielfalt. Foto: Birgit Eickenberg
Freitag, 01. Mai 2015 / Nr. 18
Brüggen / Schwalmtal / Niederkrüchten
Saal Gatza ist Vergangenheit
Seite 15
Diamanthochzeit in Dilkrath
Ehemaliger Saal war eine wichtige Stätte
Der Saal Gatza ist abgerissen, der Eingangsbogen steht noch.
Foto: Franz-Josef Cohnen
Dilkrath (fjc). Ein Ort, an
dem Dilkrather Kulturgeschichte geschrieben wurde, ist Vergangenheit: Der
ehemalige Saal Gatza an der
Boisheimer Straße wurde
jetzt abgerissen.
Wann man den Saal und
die angrenzende Gaststätte
errichtete, konnte bisher
nicht ermittelt werden. Aus
den Unterlagen des am 18.
April 1880 gegründeten St.
J osephs-Gesellenvereins
(Theaterverein) geht hervor,
dass hier mit dem Schauspiel
„Krone und Palme“ am 22.
August 1880 die erste Aufführung des jungen Vereins über
die Bühne ging. Inhaberin war
damals Witwe Brendges.
Die Aufführungen wechselten danach zwischen den
Sälen Brendges und Jansen
(zuletzt Heutmekers). Ab
1904 taucht dann für diese
Lokalität Brendges der Name
Stefan Bünten auf. Nach dem
2. Weltkrieg gab es einen erneuten Wechsel, bis etwa
1962/63 hieß der Inhaber
Gatza. Dann schlossen Gaststätte und Saal und das Anwesen ging für mehrere Jahrzehnte in den Besitz der Teppichhandlung Menrad über.
Nach weiteren Wechseln in
der Nutzung stand der Saal
zuletzt leer, die ehemalige
Gaststätte war als Wohnhaus vermietet.
Neben der oben erwähnten Nutzung als Theatersaal
fanden hier mannigfaltige
Veranstaltungen statt, die so
im Dorf anfielen, etwa Konzerte des Männergesangvereins, Tanzabende zur Kir-
mes und zu Karneval, die
„Heldengedenkfeier“ zum
Volkstrauertag und auch
Familienfeste. Zur Gertrudiskirmes im März gab es
Auftritte von Komikern und
Alleinunterhaltern. Viele der
Veranstaltungen wechselten
zwischen den beiden Sälen
Gatza und Heutmekers.
Manchmal, etwa zu Sängerfesten oder Karneval, wurden auch beide Räume gleichzeitig genutzt. Für die älteren
Dilkrather war der Saal Bünten/Gatza eine wichtige Stätte: Hatten doch nicht wenige
von ihnen hier ihr ersten
Tänzchen gewagt oder gar
die große Liebe gefunden.
Die Ära der Veranstaltungen und Aufführungen ist
längst vorbei, jetzt wurden
auch die Mauern des letzten
großen Saales im Ortskern
von Dilkrath nieder gerissen. Hier soll jetzt ein Wohnhaus entstehen.
den Hof seiner Eltern. Im
Kreis der vier Kinder und
deren Familien mit acht Enkeln und acht Urenkeln, der
Verwandtschaft und der
Dilkrather Nachbarschaft,
konnte man jetzt in der Gaststätte Wassenberg in Vogelsrath diesen besonderen Ehrentag begehen.
Kurs für Selbstverteidigung und
Selbstbehauptung
Wiedersehen in Dilkrath: Schülertreffen der Entlassjahrgänge 1964 und 1965.
Foto: Franz-Josef Cohnen
die ehemaligen Schülerinnen und Schüler um 18.30
Uhr die Vorabendmesse in
St. Gertrud, Dilkrath, wo die
meisten von ihnen auch ge-
Kölner Musiktheater zu
Besuch im Kinderdorf
Waldniel. Aus einer Blume durch Hexenzauberei geboren, kommt das Däumelinchen auf die Welt. Doch
eine gemeine Kröte klaut das
kleine Mädchen und zwingt
es dadurch auf eine Reise in
Zwangsarbeit und Menschenhandel.
Die freischaffende Musikpädagogin und Komponistin Vera Bühl hat die alte
Kindergeschichte von Hans
Christian Andersen neu interpretiert und gemeinsam
mit dem Kölner Musiktheater
für Kinder auf die Bühne gebracht. Gemeinsam mit den
Darstellern, die zwischen
sechs und 14 Jahren alt sind,
ist sie nun am 10. Mai um 15
Dilkrath (fjc). Die Eheleute
Maria und Theo Gather feierten am 26. April das Fest
der Diamantenen Hochzeit.
Geheiratet hatten sie damals
1955 in Breyell, von wo die
Jubelbraut Maria, geborene
Giesen, kam. Theo Gather
stammt aus Dilkrath, und
hier übernahm man dann
Grundschulkinder
stark machen
Wiedersehen nach 20 Jahren
Dilkrath (fjc). Vor mehr als
50 Jahren wurden sie aus der
damaligen katholischen
Volksschule Dilkrath entlassen, jetzt trafen sie sich in
ihrem Heimatort wieder. Die
ehemaligen Schüler der Entlassjahrgänge 1964 und 1965 waren am vergangenen Samstag
zum Klassentreffen gekommen. Es war das dritte Treffen
in diesem Kreis seit der Schulentlassung und das erste Wiedersehen nach 20 Jahren.
Man begann um 15 Uhr
mit Kaffee und Kuchen in der
Gaststätte Toerschen, wo es bei
der Begrüßung natürlich ein
großes „Hallo“ gab, weil das
Erkennen nach so langer Zeit
nicht immer auf Anhieb bei
allen klappte, denn die Zeit ist
bei keinem stehen geblieben.
Es folgte ein Gang über den
Dilkrather Friedhof, hier besuchte man die Gräber einiger bereits verstorbener Mitschüler, denn vier leben nicht
mehr.
Gemeinsam feierten dann
Die Eheleute Theo und Maria Gather feierten Diamanthochzeit.
Foto: Franz-Josef Cohnen
Uhr in der Aula des Bethanien
Kinderdorfes, Ungerather Str.
1-15, zu Gast. „Das Besondere
an meinem Stück ist, dass alle
Kinder alle Funktionen bekleiden. Jeder ist Sänger, Schauspieler, Orchester-Musiker,
Tänzer und im Vorfeld auch
Bühnenbauer“, erklärt Bühl.
„Die inhaltliche Konzeption
meiner Stücke hält sich dabei
an die Struktur der Oper.“ Seit
über zehn Jahren tourt die
Musikerin mit insgesamt fünf
Musiktheaterwerken durch
NRW. Der Eintritt beträgt fünf
Euro für Erwachsene, zwei
Euro für Kinder und Jugendliche. Die Eintrittsgelder dienen als Spende für das Kinderdorf.
tauft wurden, die erste heilige Kommunion empfingen
und gefirmt wurden. Anschließend ging es in die Gaststätte Toerschen zum
Abendessen und weiteren
Austausch alter Erinnerungen bis spät in die Nacht.
Gekommen
waren
insgesamt 18 ehemalige
Schülerinnen und Schüler,
dazu die Lehrpersonen Helga Linnartz, Marlene Braun
und Karl Mardus. Die wei-
teste Anreise hatte eine
„Schülerin“, die heute in der
Nähe von Freiburg im
Schwarzwald wohnt, eine
reiste aus Bochum an und
einer kam aus Kerkrade in
den Niederlanden. Fünf von
den Erschienenen wohnen
noch in Dilkrath und der
Renneperstraße, die übrigen
Ehemaligen in Schwalmtal
oder der näheren Umgebung. Drei konnten nicht
ausfindig gemacht werden.
Dilkraths Frauen
zur Elmpter Kapelle
Dilkrath (fjc). Dilkraths Frauengemeinschaft lädt wieder
ein zur heiligen Messe in der Elmpter Kapelle. Mittwoch, 6.
Mai, geht es per Fahrrad oder Auto - je nach Mobilität der
Teilnehmerinnen oder der aktuellen Wetterlage - nach Overhetfeld, wo um 15 Uhr der Gottesdienst beginnt. Anschließend lässt man den Nachmittag bei Kaffee und Kuchen in
der Gaststätte Bereths ausklingen.
Wer eine Mitfahrgelegenheit sucht, bitte melden bei Elke
Anstötz, Telefon 10507 oder Marina Bauer Telefon 10012.
Die gemeinsame Messfeier der Frauengemeinschaft in der
Kirche in Dilkrath entfällt im Mai.
Waldniel (hei). Das AwoFamilienzentrum Nottbäumchen bietet einen Kurs für
Selbstbehauptung und Selbstverteidigung für Grundschulkinder an. Der nächste Kurs
findet am Samstag, 30., und
Sonntag, 31. Mai, jeweils von
14.15 bis 16.15 Uhr statt. Anmeldungen sind unter der Telefonnummer 02163/320055
bei Martina Lamers-Jilg im Familienzentrum an der Lüttelforster Straße möglich.
In diesem Kurs wird den
Kindern die Möglichkeit geboten, zu lernen, wie man gefährliche Situationen erkennt
und vermeidet - und wie man,
wenn es keine andere Möglichkeit gibt, sich effektiv gegen Angriffe zu Wehr setzen
kann. Die Kinder sollen erfahren, dass sie stark sind und
sich wehren können. Dies gibt
ihnen mehr Selbstbewusstsein, Selbstwertgefühl sowie
Selbstsicherheit. In erster Linie wird den Kindern vermittelt, wie sie verbal und mit
ihrer Körpersprache einem
Streit aus dem Wege gehen
können und sollen. Die Kinder
lernen, wie man die Körpersprache richtig einsetzt, und
wie man sich durch eigene
Stimme Gehör und auch Respekt verschafft.
Die aus den Budo- Sportarten wie Karate, Judo, Aikido
oder entliehen Techniken unterstützen das Selbstverteidigungs- und Selbstbehauptungstraining. Damit die Kinder sich im Kurs sicher fühlen
und die Themen zuhause aufgearbeitet werden können, ist
es notwendig, dass ein Elternteil mitkommt. Die Kursleitung übernimmt Thomas
Löhrke, Justizwachtmeister
beim Landgericht Mönchengladbach. Er ist Ausbilder und
Trainingsleiter für Justiz und
Polizei in der Eigen- und
Fremdsicherung und Trainer
C im Breitensport. Sportkleidung, Hallenturnschuhe und
Getränke müssen mitgebracht werden.
Maiandachten in Schwalmtal
Schwalmtal (fjc). Die Pfarrei St. Matthias Schwalmtal
bietet wieder in verschiedenen Gemeindeteilen Maiandachten an. Im Marienmonat Mai pflegt die katholische
Kirche besonders diese Form
des fürbittenden Gebetes.
Die Frauengemeinschaft
St. Georg beginnt am Dienstag, 5. Mai, um 15 Uhr mit
einer Andacht in der Kirche St.
Georg, anschließend geht es zu
Kaffee und Kuchen in die Gaststätte „Zur Schier“. In Dilkrath
gibt es in jeder Woche eine
Maiandacht, und zwar verteilt in den Sektionen: Donners-
tag, 7. Mai in Vorstadt, Freitag,
15. Mai am Kreuz in der Renneperstraße, Donnerstag, 21.
Mai am Kreuz in Genend und
am Donnerstag, 28. Mai, am
Gertrudis-Heiligenhäuschen
in Heidend. Beginn ist jeweils
19 Uhr.
Die Gemeinde St. Mariä
Himmelfahrt Waldnieler Heide feiert eine Maiandacht am
Sonntag, 10. Mai, um 15 Uhr
am Kreuz in Hehler-Dohr. Die
St. Georg-Bruderschaft Schellerbaum lädt ein zu einer Maiandacht am Mittwoch, 13. Mai
um 19.30 Uhr am Ehrenmal in
Schellerbaum.
Brüggen / Schwalmtal / Niederkrüchten
Seite 16
Aufführungen Revue
im Bürgerhaus Elmpt
Samstag, 9. Mai, 15.30 Uhr
Sonntag, 10. Mai, 14.30 Uhr
Preise
Erwachsene 12 Euro
Kinder bis 14 Jahre 6 Euro
Vorverkaufsstellen
Rathaus Elmpt
Verwaltungsnebenstelle Niederkrüchten
Drogerie Vinken, Niederkrüchten
Lotto Lenhsen, Elmpt
und alle beteiligten Vereine
Ein Königshaus bedankt sich
Erinnerungen an eine tolle Zeit
Elmpt (hei). Bald ist
wieder Frühkirmes in Elmpt.
Vom 14. bis 17. Mai wird im
ganzen Ort Schützenfest gefeiert. Eine Ankündigung
dazu finden Sie in einem eigenen Bericht auf dieser Seite.
Bevor wieder durchgestartet wird, hat das Königshaus
des vergangenen Jahres darum gebeten, den tiefen Dank,
den es für die unvergessliche
Zeit empfindet, zu veröffentlichen. Diesem Wunsch kommen die Grenzland-Nachrichten gerne nach.
„Liebe Mitbürgerinnen
und Mitbürger, liebe Schützenschwestern und Schützenbrüder,
unser Schützenfest liegt nun
bereits fast ein Jahr zurück. In
dieser Zeit konnten wir die
Eindrücke sacken lassen. Es
war ein wunderbares Erlebnis und hat uns sehr viel
Freude bereitet. Es war unser Ziel, mit dem Königszug
Pioniere, allen Besuchern
das Gefühl zugeben will-
kommen zu sein. Dies hat
wunderbar funktioniert.
Wir haben bei herrlichstem
Wetter ein harmonisches,
friedliches und stimmungsvolles Schützenfest gefeiert.
Das gefüllte Festzelt beim
Klompenball, der stimmungsvolle und musikalisch hervorragende Große Zapfenstreich
mit Kranzniederlegung nebst
Serenaden im Fackelschein am
Freitagabend, der Besuch der
auswärtigen Bruderschaften
und zahlreicher anderer Gäste am Samstagabend und nicht
zuletzt die Königsparade am
Sonntag waren sicherlich die
Höhepunkte unseres Schützenfestes. Als absolutes „Highlight“ stellte sich der Königsgalaball heraus, nicht zuletzt
durch die Überraschung unseres Pionierzuges. Wir können jedem Schützenbruder
unserer Bruderschaft nur
empfehlen, diese Erfahrungen
einmal selbst zu machen.
Für diese wunderbaren Erfahrungen rund um das Schützenfest und die unzählige Hilfe
bedanken wir uns recht herzlich. Ohne die vielen helfenden
Hände, Familien, Freunde,
Nachbarschaften, die aktive
Mitarbeit und finanzielle Unterstützung wäre dieses Fest
so nicht möglich gewesen. Diese Hilfe war für uns nicht
selbstverständlich.
Danke für dieses tolle Königsjahr 2013/2014. Wir wünschen Euch, liebes Königsteam
2015, ein ebenso schönes und
harmonisches Schützenfest
mit bleibenden Erinnerungen.
Schützenkönigspaar 2014
Tanja & Richard Coenen
und die Ministerpaare
Jessica & Daniel In der
Smitten und Beate & Martin
Dohmen“
Das Elmpter Königshaus im vergangenen Jahr - sie wünschen
ihren Nachfolgern ein genauso tolles Fest wie sie selbt hatten.
Foto: Bernd Nienhaus
Freitag, 01. Mai 2015 / Nr. 18
Sternenlicht-Revue: Musical-Zauber in Elmpt
Örtliche Vereine bekommen die Eintrittsgelder
Elmpter Bürgerhaus
in eine Bühne mit allen Show-Effekten bis
hin zur Pyrotechnik
verwandelt und die
singenden KurvenFlitzer auf ihren Rollschuhen mitten durch
das Publikum wirbeln: Die Geschichte,
die zur Musik des Starlight-Express gezeigt
wird, dreht sich um
die junge Dampflok
Rusty, die bei der
Weltmeisterschaft
der Lokomotiven geSebastian Lüdecke, Günter Plaßmann, gen moderne DieselWenke Köllmann, André Janssen und Elektroloks an(hinten von links), Marion Coenen, tritt. Rustys KontraAnnemiek Bernhardt und Claudia henten sind der italieGisbertz (vorne) werben für die nische Zug Espresso,
Sternenlicht-Revue. Der Erlös kommt der russische Zug
Vereinen in der Jugendarbeit zugute. Turnov, die hochmoFoto: Ahlen
derne E-Lok Elektra
und die arrogante DieVON HEIKE AHLEN
sellok Greaseball.
Wer schon lange einmal
Elmpt. Das könnte zur gro- ein Musical hautnah miterßen Freude für sehr viele leben wollte, ist hier an der
Menschen werden: Die Ster- richtigen
Adresse.
nenlicht-Revue kommt nach Normalerweise sind FahrElmpt. Die GN haben bereits ten zu einem Musical mit
darüber berichtet, dass man hohen Kosten verbunden,
die Karten für die Musical- nicht zuletzt deshalb, weil
Aufführungen kaufen kann. man oftmals ja auch noch
Heute stellen wir die fünf die Übernachtung mit einVereine, denen der Erlös aus kalkulieren muss. Das Musiden beiden Veranstaltungen cal ist auch für Kinder geeigam 9. und 10. Mai zugute net, es wird eine Stunde Prokommt, kurz vor.
gramm, eine halbe Stunde
Vorher aber noch einmal Pause und dann noch einmal
ein kurzer Überblick, was eine halbe Stunde Programm
an diesen beiden Nachmit- geben.
tagen passiert, wenn sich das
Die Preise der Sternen-
licht-Revue sind familienfreundlich. 12 Euro kostet
eine Karte für Erwachsene, 6
Euro für Kinder bis zu 14
Jahren. Und die Einnahmen
der beiden Tage wandern
nicht in die Taschen der jungen Künstler. Die Acht- bis
24-Jährigen verzichten auf
jede Gage. Fünf Vereine, die
in der Gemeinde Jugend- und
Sozialarbeit leisten, sollen
bedacht werden. Da sind
die beiden Fördervereine
der Grundschulen, die
„Verläßliche Schule der
GGS Elmpt“ und die „Verlässliche Schule der KGS
Niederkrüchten“. Beide
möchten für ihren Anteil
Material für die Beschäftigung in den Pausen anschaffen. In Elmpt werden
es wohl neue Rädchen und
Roller werden, weil die, die
vor Jahren angeschafft
worden waren, das Zeitliche gesegnet haben. Der
Verein zur Freizeitgestaltung Behinderter wird seine regelmäßigen Veranstaltungen wie Grillabende,
Kegeln, Weihnachtsfeier
oder Wanderungen am Hariksee mit dem Betrag unterstützen, weil eine Finanzierung über die Mitgliedsbeiträge allein nicht möglich ist.
Im „Simsalabim“ in
Elmpt, der von der „ElternKind-Gruppe Simsalabim“
getragen wird, sollen neue
Materialien für den Psychomotorikraum angeschafft
Die Sternenlicht-Revue ist
schon seit langem erfolgreich
im Dienst der guten Sache
unterwegs. Foto: SternenlichtRevue
werden, und in der Kindertageseinrichtung „Sternschnuppe“, hinter der
ebenfalls eine Elterninitiative steht, kommt die Unterstützung wie gerufen,
weil vor Kurzem alte Bäume im Außengelände entfernt werden mussten, die
morsch waren. Jetzt fehlt
den Kindern sowohl die
Möglichkeit, zu klettern, als
auch ein Sonnenschutz. Und
die Initiative spart auf Klettergerüst und Sonnensegel.
Damit die Vereine auch
möglichst viel Erlös bekommen, müssen natürlich
möglichst viele Menschen nicht nur aus Niederkrüchten - Spaß am Musical haben und an einem der beiden Tage ins Elmpter Bürgerhaus kommen. So könnte die Win-Win-Situation
„Toller Tag für die Familie tolle Unterstützung für Niederkrüchtener Vereine“
entstehen. Daten und Vorverkaufsstellen finden sich
im Kasten auf einen Blick.
Drei Schwalben machen eine Kirmes
Schützenfest in Elmpt ab Christi Himmelfahrt
Elmpt (hei). „Eine Schwalbe macht noch keinen König…“ So beginnt die Festschrift der Schützenbruderschaft vom Heiligen Laurentius und Heiligen Hubertus
für die Frühkirmes, die vom
14. bis 17. Mai stattfindet.
Aber: Drei Schwalben machen
eine Kirmes - das kann man
mit Sicherheit so sagen. Und
dabei geht es nicht in erster
Linie um die kleinen Vögel, die
natürlich möglichst hoch fliegen sollen, um das gute Wetter für die Tage der Kirmes zu
garantieren, sondern um den
Modellsportverein Schwalbe.
Dem nämlich gehören König
Stephen Cross und seine Minister Andre Optenplatz und
Stefan Weertz an.
Nachdem beim Vogelschusstermin im vergangenen
September kein König gefunden worden war, brachte die
jährliche Sauerlandfahrt der
„Schwalben“ Anfang Oktober den drei Männern Zeit
genug, darüber zu reden,
selbst unter die Stange zu treten und den Vogel herunterzuholen.
Und so werden nun vom 14.
Mai an das Königspaar Nicole
und Stephen Cross, die Ministerpaare Nina und Andre Optenplatz und Manuela und
Stefan Weertz und Königsadjutant Markus Mevißen die
Elmpter Schützen anführen.
Und das Programm ist gut
gefüllt. Am 14. Mai, dem
Christi-Himmelfahrtstag
wird nach dem Antreten am
Festzelt der Königsmaien
gesetzt und die Heilige Messe gefeiert. Ab 10.15 Uhr kann
man die Paraden auf dem
Rathausplatz bewundern.
Um 12 Uhr startet der traditionelle Klompenball im
Festzelt mit der Partyband
„California Blue“, deren Repertoire Kölsche Tön ebenso
umfasst wie aktuelle Hits.
Am Freitag, 15. Mai, beginnt um 18.30 Uhr der Zug
durch den Ort, der um 18.45
Uhr Halt macht für eine öku-
menische Andacht am neu
gestalteten Wegekreuz an
der Wae, das bei dieser Gelegenheit von Präses Wolfram
Weihrauch und Pfarrer
Bernd Mackscheidt eingesegnet wird. Ab 20 Uhr gibt es
Marschmusik im Zelt mit
dem Trommelcorps Arsbeck
und dem Musikverein
Oberkrüchten. Für 21.45 Uhr
ist der Fackelzug zum Rathausplatz geplant, wo Großer Zapfenstreich und Kranzniederlegung stattfinden.
Anschließend geht es zum
Dorfabend ins Zelt, wo
„Herzschlag“ spielt und zu
einer Zeitreise von den 70ern bis zu den aktuellen
Chart-Hits von heute einlädt.
Am Samstag, 16. Mai, fin-
det ab 19 Uhr der Große
Schützenball mit Live-Musik von der Coverband
„Jam“ statt. Profi-Musiker
aus ganz Deutschland bringen mit viel Erfahrung einen
Top-Sound auf die Bühne, der
zum Tanzen einlädt.
Der Sonntag, 17. Mai, beginnt mit der Heiligen Messe, an die sich ein musikalischer Frühschoppen mit dem
Trommelcorps Arsbeck und
dem Musikverein Oberkrüchten anschließt. Um 17
Uhr findet die Königsparade
auf dem Rathausplatz statt,
bevor es ab 18 Uhr zum Königsball ins Festzelt geht. Hier
spielt California Blue. Bei allen Veranstaltungen im Festzelt ist der Eintritt frei.
Das Elmpter Königshaus: Ministerpaar Manuela und Stefan Weertz, Königspaar Nicole und
Stephen Cross, Ministerpaar Nina und Andre Optenplatz, Königsadjutant Markus Mevißen
(von links). Foto: Laura Cross
Grefrath
Freitag, 01. Mai 2015 / Nr. 18
Auftrag für neuen Kunstrasenplatz vergeben
Kritik am Beschaffungskonzept für den Bauhof
VON MANFRED BAUM
Grefrath. Der für den Sport
in der Gemeinde Grefrath
wohl wichtigste Beschluss
der letzten Jahre fiel in der
nichtöffentlichen Sitzung
des Bau- und Planungsausschuss nach Aussage von
Bürgermeister
Manfred
Lommetz „einstimmig aus,
bei einigen Enthaltungen.“
Es ist die Umwandlung des
Tennenplatzes (Asche) im
inzwischen acht Jahre alten
„Sportpark Auf dem Heidefeld“, wo es noch einen Naturrasenplatz gibt.
In Kürze, den genauen
Zeitpunkt konnte Lommetz
noch nicht nennen, soll mit
der Umwandlung begonnen
werden. Lommetz weiter zu
den Grenzland-Nachrichten: „Wenn es glatt läuft
könnte der Platz im Herbst
fertig sein.“ Der neue Kunstrasenplatz bringt es auch mit
sich, dass der Sportplatz von
SuS Vinkrath aufgegeben
wird. Im Mai/Juni werden
die Fußballer von SuS Vin-
krath dort ihre letzten Heimspiele austragen. SuS Vinkrath zieht komplett nach
Grefrath um. Es werden aber
wohl auch Spiele auf dem
Kunstrasen in Oedt ausgetragen werden müssen, vor
allen Dingen in der schlechteren Jahreszeit, wenn der Naturrasen nicht benutzt werden kann. An den Kosten des
Kunstrasenplatzes beteiligen
sich die beiden Vereine.
Kritik kam von CDU und
SPD an der Vorlage der Verwaltung zum Fahrzeugbeschaffungskonzept für den
Bauhof. „Diese Liste ist nicht
transparent“, meinte Hugo
Bellgardt (SPD). Er wollte
ebenso wissen, „welche Kilometerleistung denn die
Fahrzeuge wohl hätten.“
Bernd Bedronka (SPD): „Das
ist kein Konzept, die Verwaltung sollte diese Vorlage
zurückziehen.“ Bürgermeister Manfred Lommetz: „Wir
haben das aufgelistet, was
der Bauhof benötigt um Leistungen zu erbringen. Wir
werden die Thematik mit
Der Tennenplatz soll im Herbst ein Kunstrasenplatz sein Foto:
Manfred Baum
Mehraufwand noch einmal
bearbeiten.“ Für das kommende Jahre stehen drei
Neuanschaffungen in dem
Konzept, mit kalkulierten
Kosten von rund 151.000
Euro. Im Konzept stehen für
2017 Fahrzeuge aufgelistet,
die Kosten von rund 319.000
Euro verursachen würden.
Vor einigen Wochen hat es
gebrannt in der Oedter Sparkasse. Bei der Sparkasse Krefeld hat man über einen möglichen Neubau nachgedacht.
Bernd Bedronka (SPD) erkundigte sich nach den möglichen Neubauplänen der
Sparkasse. Harald Hoersen
(Gemeindeverwaltung) teilte mit, dass noch kein Bauantrag vorliege. Bedronka: „
Wir wollen als Gemeinde
mit eingebunden werden.“
Dies wolle auch, so Bürgermeister Manfred Lommetz
die „IG Oedt/Mülhausen.“
Das Ziel sei, so Bedronka „bei
einem Neubau eventuell eine
Umgestaltung des Platzes
am Gänsebrunnen zu erreichen.“ Früher war dort nämlich der Oedter Marktplatz.
Dietmar Maus (CDU): „Die
Gemeinde Grefrath sollte das
Thema im Auge behalten.“
Grefrather Hallengaudi lockte 5.000 Besucher
Seite 17
40 Jahre im Dienst
Grefrath. Am 1. April feierte der Mitarbeiter der Gemeindeverwaltung Grefrath, Harald Hoersen, das 40jährige Dienstjubiläum. Im
Beisein des zuständigen
Amtsleiters Dr. Michael
Räppel wurde dem Jubilar
eine Ehrenurkunde von Bürgermeister Manfred Lommetz überreicht.
Der Gemeindeamtsrat
Harald Hoersen ist nunmehr
seit 40 Jahren im öffentlichen
Dienst, und zwar ausschließlich bei der Gemeindeverwaltung Grefrath, beschäftigt. Sein beruflicher
Werdegang begann am
1.4.1975 mit einem zweijährigen Verwaltungspraktikum bei seinem jetzigen
Arbeitgeber. Danach erfolgten die laufbahnrechtlichen
Prüfungen. Von 1980 bis
Ende 2006 war Hoersen als
Sachbearbeiter im Steueramt tätig; von 2000 bis 2006
wurde ihm die stellvertretende Amtsleitung der Kämmerei übertragen. Seit dem
1.1.2007 verwaltet Hoersen
auch die gemeindlichen Liegenschaften im Bauamt/
Grundstücks- und Gebäudemanagement und ist seit
Anfang 2014 stellvertretender Amtsleiter des Bauamtes.
Schon seit vielen Jahren
gehört der Jubilar der Freiwilligen Feuerwehr Grefrath an und leitete von 1983
bis 2002 als Löschzugführer
den Löschzug Grefrath und
von 2002 bis 2010 als Gemeindebrandmeister die
Gesamtwehr.
Einladung zur
Fotoausstellung
Oedt/Grefrath. GN-Mitarbeiter Manfred Baum (68) wurde von der Leitung des Oedter Altenzentrums eingeladen,
vom 1. Juli an im Altenzentrum an der Oststraße 9 eine
Fotoausstellung mit seinen Bildern über Grefrath zu zeigen.
Rund zwei Monate soll die Ausstellung laufen. Seit einem
Jahrzehnt beschäftigt sich der langjährige Journalist auch
mit der Fotografie und findet sie „reizvoll, abwechlsungsreich und informativ.“
Anna Marie Zimmermann die herausragende Sängerin
Olaf Henning kam an bei den
Besuchern
Foto: Manfred Baum
Grefrath (maba). Sanfte
Töne servierte bei der zweiten Auflage der Grefrather
Hallengaudi die musikalisch
gesehen „herausragende
Sängerin des Abends“ Anna
Maria Zimmermann, die
Gott sei Dank nach ihrem
tragischen Flugzeugunfall
vor fünf Jahren wieder zurück gefunden in die Erfolgsspur und eine Bereicherung
der bundesdeutschen Schlagerszene ist.
Ihre Hits „1.000 Träume
weit Tornero“, „1000.000
leuchtende Sterne“ und
„Amore mio“ kamen beim
Publikum gut an. Ihr Auf-
tritt ließ die Halle brodeln.
Mit „Herz und Gefühl“ verwöhnte sie das Publikum.
Schnell lagen sich verliebte
Pärchen in den Armen und
wollten dieses Gefühl „jetzt
und sofort“ erleben. „Ich bin
begeistert“, meinte Biggi
Schweitzer aus Wegberg. Ein
perfekter rund 35-minütiger
Auftritt im siebenstündigen
Schlagermarathon. Begonnen hatte Willi Herren, der
auch als Schauspieler
unterwegs war, es folgte
Norman Langen.
Ein Altmeister ist Olaf
Henning. Bei seinem Auftritt
kam erstmals so was wie
„gute Stimmung“ auf, Partystimmung, die er gut vermitteln konnte. Letztlich
holte Olaf Henning noch sein
„Lasso“ raus und die Besucher liessen es bildlich
schwingen. Schrill der Moderator Lorenz Büffel. Neue
Hits und alte Songs gab es
von Jörg Bausch. Mit
„Schaschlikbud“ und „Tote
Enten“ sorgte der Friseurmeister Tim Bibelhausen, der
als „Tim Toupet“ seit vielen
Jahren auftritt, für Stimmung. Seine Songs „Ich bin
ein Döner“ oder „Du hast die
Haare schön“ kennt man.
Michael Wendler polarisiert
Haushaltsdiskussion in Grefrath
Zwei Entwürfe stehen zur Debatte
Grefrath (maba). Ab und
an kann man eine politische
Diskussion des Grefrather
Rates nur schwer nachvollziehen und muss feststellen,
dass die Mitglieder des Rates
Diskussionen führen, die eigentlich nicht geführt werden müssten. So war es am
Montag im Oedter Rathaus
bei der Sitzung des Hauptund Finanzausschuss.
Kämmerer Wolfgang Rive
hatte zwei Entwürfe vorgelegt, in der die beschlossenen
Änderungen eingebaut wurden und darauf verwiesen,
dass dadurch der kalkulierte
Fehlbedarf von rund 1,5 Millionen Euro auf jetzt rund
1,773 Millionen Euro ansteigt.
In den zurückliegenden Jahren wurden auf Grund der
Finanzsituation der Niersgemeinde eine Vielzahl von investiven Maßnahmen nicht
umgesetzt, sondern „geschoben“. Vor allen Dingen betraf
dies das beschlossene Abwasserbeseitigungskonzept
(AKB).
Von einem „Balanceakt“
sprach der Kämmerer, mit
Blick auf die rechtlichen Bestimmungen. Er regte die Bündelung von Kanalbaumaßnahmen der Jahre 2015/16 an
und verwies dann auf die
„mögliche wirtschaftlichste
Entscheidung der letzten Jahre.“ Für die Jahre 2016 bis 2018
sollte dann etwas „mehr Zurückhaltung“ an den Tag gelegt werden. Rive sah auch,
dass der Kreis als Aufsichtsbehörde wohl dazu keine Be-
denken haben werde, da es
sich im Abwasserbereich um
„rentierliche Kosten“ handelt.
Doch im Hauptausschuss sahen die Mitglieder mögliche
Schwierigkeiten bei den Gemeindewerken, ob sie wohl
„mehrere Kanalbaumaßnahmen stemmen könnten“. Der
Hauptausschuss beauftragte
die Verwaltung mit den Werken Rücksprache zu nehmen.
So könnte dann in der Ratssitzung der kommenden Woche
die Variante B des Haushaltes
2015 beschlossen werden,
wenn es keine gravierenden
Einsprüche der Werke geben
würde.
Die Variante B sieht im Ergebnisplan den Gesamtbetrag
der Erträge bei rund 24,661
Millionen Euro und der Auf-
wendungen bei rund 26,432
Millionen Euro. Der Gesamtbetrag der Kredite wurde festgesetzt in der Variante B auf
rund 4,661 Millionen Euro. Die
Verringerung der allgemeinen Rücklage auf Grund des
voraussichtlichen Jahresergebnis im Ergebnisplan wurde auf rund 1,771 Millionen
Euro festgesetzt. Beide Varianten gewährleisten noch
kalkuliert ausgeglichene Haushalte für die Jahre 2023/24. In
beiden Varianten für die Kreditermittlungen sind die Einzahlungen aus Grundstücksverkäufen
(vornehmlich
Neubaugebiet Bousch in Vinkrath) unberücksichtigt geblieben, was eine Verbesserung des Kassenbestandes
bewirkt.
Sperrung des Marktes
Autofreie Zone gilt nicht für Radfahrer
Grefrath. Wie in den Vorjahren wird auch in diesem
Jahr zur Steigerung der Attraktivität im Ortskern der
Markt und ein Teilbereich der
Hohe Straße gesperrt. Die Sperrung wird auf der Hohe Straße von Haus -Nummer 29
(Haus Kempges) bis zur Einmündung Rosenstraße, sowie
am Markt in Höhe des EdithStein-Hauses, eingerichtet.
Durch die „autofreie
Zone“ wird die Aufenthaltsfunktion, insbesondere für
die Außengastronomie, verbessert. Gesperrt wird die
Durchfahrt vom 2. Mai bis 27.
September an den Wochenenden in der Zeit von samstags 14 Uhr bis montags 7
Uhr. Am Pfingstwochenende wird die Sperrung erst am
darauf folgenden Werktag, 7
Uhr, aufgehoben. Für Radfahrer gilt das Verbot nicht.
Anwohner, deren Grundstücke rückwärtig nicht erschlossen sind, erhalten eine
Durchfahrtsmöglichkeit. Die
Durchfahrten werden durch
Poller unterbunden. Durch
Verkehrszeichen
wird
rechtzeitig vor den Sperrungen auf die fehlende Durchfahrt hingewiesen. Ausweich- und Wendemöglichkeiten werden dadurch frühzeitig erkannt. Für die Veranstaltungen „Tanz in den
Mai“ und den „Mairitt“ wird
die vorgenannte Sperrung in
der Zeit von Donnerstag, 30.
April (nachmittags), bis Freitag, 1. Mai, zusätzlich eingerichtet.
Hausmeister verstorben
Oedt (maba). Im Alter von 65 Jahren ist der langjährige
Hausmeister der Oedter Grundschule, der Sporthalle, der
DRKL-Kindertagesstätte und früher auch des Oedter Lehrschwimmbecken Helmut Walter am 21. April verstorben.
Von 1984 an war er bis zu seinem Ausscheiden vor einigen
Jahren Hausmeister. Zuvor war er zwei Jahre beim Bauhof
tätig. Er wurde am vergangenen Montag in Oedt auf dem
Friedhof zu Grabe getragen.
die Schlagerfreunde. Er kam
auch in Grefrath sehr gut an.
Michael Engels ist „Mickie
Krause“ und das seit vielen
Jahren sehr erfolgreich mit
„Schatzi schenk mir ein
Foto“ oder die „Zehn nackten Friseusen“. Zwar war
der Eintritt moderat, doch
die Getränkepreise (nicht
von der Sport- und Freizeitz
gGmbH) saftig. Alle Getränke 0.25 Liter drei Euro. Die
Currywurst mit Pommes
schon fast unverschämte
sechs Euro.
Viersen
Seite 18
Stadt-Land-Markt wurde zum Volltreffer
3. Benefizlauf auf den
Süchtelner Höhen
Süchteln (maba). Der Rotary Club Viersen-SchwalmNette lädt für Sonntag, 10. Mai, um neun Uhr in den Sportpark Süchtelner Höhen zum 3. Benefizlauf ein. Unterstützt
werden mit dem Lauf der Förderverein Kinderkrankenhaus St. Nikolaus Viersen und das Patenschaftswerk der
Freiwilligen Zentrale Viersen. Teilnehmen können Läufer
aller Altersklassen und Nordic Walker. Es wird kein Startgeld erhoben, jedoch um eine Spende gebeten. Gestartet
wird um 9.30 Uhr und zehn Uhr.
Wasserwerk Helenabrunn
lädt zu Besichtigung ein
Viersen. Samstag, 2. Mai
öffnet im Wasserwerk Helenabrunn der Trinkwassererlebnispfad seine Türen für
Besucher. Seit 1991 hat das
Informationszentrum Trinkwasser der NEW seinen Sitz
auf dem Gelände des Wasserwerks. Anhand von anschaulichen Informationstafeln erfährt man Wissenswertes zu den Themen Wassergewinnung- und Aufbereitung sowie zum Wasserkreislauf und Umweltschutz.
Der Trinkwassererlebnispfad ist von April bis September jeden Samstag von
11 bis 16 Uhr für alle großen
und kleinen Besucher geöffnet. Termine für Schulklassen, die im Rahmen des
Schulprogramms dem Wasserwerk einen Besuch abstatten, werden nach Vereinbarung angeboten. Die
Ansprechpartnerin Renate
Gluth ist erreichbar unter
Telefon 02166 688-2406 oder
[email protected].
Freitag, 01. Mai 2015 / Nr. 18
Das Land kam mit vielen Tieren und Angeboten in die Stadt
VON MANFRED BAUM
Viersen. Das Land kam in
die Stadt und der Markt
wurde zu einem Volltreffer.
Die Besucher kamen früh und
zahlreich, denn der Markt in
der City war zugleich verbunden mit einem verkaufsoffenen Sonntag. Der frische
Spargel kam ebenso an, wie
die zuckersüßen Erdbeeren.
Der Falkner, ein Original, wie
man es nur noch selten sieht.
Bei den „Buschräubern“
(Waldkindergarten) gab es
am Lagerfeuer Stockbrot,
dass natürlich selbst gebacken wurde. Hühner, Schafe,
Küken, Greifvögel, handgesponnene Wolle. Die Stadt
bot den Kindern an, sich
kreativ bei
Holzarbeiten zu beschäftigen.
Wer
es
sportlich
mochte, der
konnte sich
vor der Deutschen Bank
beim „Kisten
klettern“ beweisen. Kartoffeln von
neuer Ernte,
selbstgemachte Marmeladen,
Backformen, Viel Besuch am Sonntag in der City. Fotos: Manfred Baum
Teespezialitäten, dazwischen ein lecke- brühter Kaffee. Die heimi- ebenso vertreten, wie auch
res Eis oder ein frisch ge- sche Milchwirtschaft war die Viersener Imker.
Bus-Wallfahrt nach Trier
Viersen-Dülken. Die Bruderschaften Boisheim und Dülken laden am Dienstag, 19. Mai, zur traditionellen BusWallfahrt nach Trier ein. Start ist um 5 Uhr ab Kirchplatz
Boisheim. Der Fahrtpreis inklusive Imbiss beträgt 25 Euro.
Weitere Infos und Anmeldung bis spätestens 10. Mai unter
Telefon 02153/5171.
Tag der offenen Tür
zur Einweihung
Boisheim. Das neue Feuerwehrgerätehaus Boisheim
wird am Sonntag, 10. Mai,
offiziell eingeweiht. Zugleich
lädt der Löschzug Boisheim
zum Tag der offenen Tür an
der Dilkrather Straße 2 ein.
Ab 10 Uhr wird ein buntes
Programm angeboten. Neben der Besichtigung des
Gerätehauses wartet eine
Fahrzeugschau auf die Besucher. Die Kreisfeuerwehrkapelle sorgt für musikalische Unterhaltung. Grillspezialitäten und eine Cafeteria
sind ebenso angesagt wie
eine Hüpfburg, Schminkund Bastelangebote für die
jungen Besucherinnen und
Besucher. Wer möchte, kann
sich auch über die Möglich-
keit des ehrenamtlichen Engagements in der Freiwilligen Feuerwehr informieren.
Die offizielle Eröffnung
steht für 12 Uhr auf dem Programm. Bürgermeister Günter Thönnessen wird eine
kurze Ansprache halten.
Außerdem stehen auf der
Rednerliste: der für die Feuerwehr zuständige städtische Beigeordnete Norbert
Dahmen, der Vorsitzendes
des Ordnungs- und Straßenverkehrsausschusses Heinz
Plöckes, Wehrführer Frank
Kersbaum und Wilfried Terstappen, Löschzugführer
Löschzug Boisheim. Auch
zum offiziellen Teil sind interessierte Besucherinnen und
Besucher herzlich eingeladen.
Zwei Linden wegen
Pilzbefall gefällt
Viersen. Bei zwei Linden an der Straße „An den Schwarzen Pfählen“ sind anlässlich der regelmäßigen Baumkontrolle durch die Städtischen Betriebe vermehrt Fruchtkörper des Brandkrustenpilzes aufgefallen. Der Brandkrustenpilz ist aggressiv und holzzerstörend. Die Bäume wurden
mit einem sogenannten Resistographen eingehend untersucht. Dabei stellte sich heraus, dass die Holzdichte bereits
beeinträchtigt war und die Wurzelanläufe geschädigt waren. Die Standsicherheit der beiden Linden war damit nicht
mehr gewährleistet. Beide Bäume mussten darum aus Gründen der Verkehrssicherheit sofort gefällt werden.
Der Falkner zog die Besucher an.
Es geht auch mal ohne Computer: Kinder beim Schnitzen.
Bunte Pflanzen überbrücken die baumlose Zeit
Viersen. An der Hochstraße in Süchteln sind vor einiger Zeit fünf Robinien gefällt
worden. Die Bäume wiesen
Wurzelfäule auf und waren
nicht mehr standsicher. Eine
Nachpflanzung neuer Bäume
wird im Herbst erfolgen. Darum bieten die Baumscheiben
mit den Wurzelstubben
derzeit keine besonders an-
sprechende Optik.
Nicht zuletzt im Hinblick
auf die Aktion „Viersen
blüht“, hat die Stadt Viersen
beschlossen, die Vorbereitungen für die Nachpflanzung bereits am Montag und
Dienstag der kommenden
Woche zu beginnen. Dazu
werden zunächst die Rabattengitter entfernt, um die
Wie geht es weiter
mit St. Notburga?
Viersen (maba).
In
Alt-Viersen
gibt es nach der
Reform der Pfarrgemeinden nur
noch die Pfarre St.
Remigius. Alle anderen Kirchen gehören zur Pfarre
St.
Remigius.
Auch die Gottesdienstlandschaft
wurde verändert Die Notburgakirche, die aus dem 20.
und vom Bistum Jahrhundert stammt Foto: Manfred Baum
Aachen das KIM
(Das Kirchliche Immobilien- ist seit 2011 die Jugendkirmanagement) ins Leben ge- che in Viersen. Man ist sich
rufen. Mit dem Ziel, nicht jedoch im Klaren darüber,
mehr für alle Gebäude Zu- dass die Kirche allein als
schüsse zu gewähren. In der Gotteshaus auf Dauer nicht
Pfarre St. Remigius macht zu halten sein wird. Doch
man sich Gedanken, wie es wie soll es mit der Kirche
mit den Gotteshäusern wei- weitergehen? Dazu gibt es
tergehen wird. Die Notburg- am 11.Mai um 19.30 Uhr in
akirche im Rahser ist noch der Kirche eine Infoveraneine relativ junge Kirche. Sie staltung.
Wurzelstubben ausfräsen
zu können. Die frei werdenden Baumscheiben werden
dann mit Pflanzsubstrat
versehen und mit einer vorübergehenden,
bunten
Wechselbepflanzung ausgestattet. Die Stadt bittet eventuelle Beeinträchtigungen
durch diese Maßnahme zu
entschuldigen.
Für die Nachpflanzung
sind schmalkronige SäulenKirschen vorgesehen. Diese
werden dann ab dem kommenden Frühjahr mit ihrer
Blüte die Süchtelner Fußgängerzone schmücken. Die
Stadt Viersen beabsichtigt,
als Ersatzbaumart für die
restlichen Robinien ebenfalls
Säulenkirschen einzusetzen.
Viersener Musiksommer
mit Meisterkonzert
Viersen (maba). Der Förderverein Festhalle Viersen
lädt zum 7. Viersener Musiksommer ein. Mit einem
Meisterkonzert eröffnen die
Dozenten am 17. Mai um elf
Uhr in der jetzt 102 Jahre
alten Festhalle den Musiksommer 2015. Der künstlerische Leiter ist Homero Francesch. Die Meisterkurse und
Konzerte mit Dozenten und
Studenten dauern bis zum
23. Mai. Unterstützt wird
der Musiksommer von der
Sparkasse Krefeld und von
der Sparkassenkulturstiftung Rheinland. Am Mittwoch (20. Mai) gibt es im
Stadthaus ein Fest mit guter
Musik und guten Gesprächen, dass um 18 Uhr beginnt.
Erstmals ist in diesem siebten Musiksommer die Kunst
des Gesangs vertreten.
Dank der Förderung durch
die Sparkassenkulturstiftung Rheinland konnte das
Dozententeam um den Musiker, Komponisten und
Musikpädagogen Daniel
Fueter verpflichtet werden.
Studentenkonzerte gibt es in
der Festhalle am 19. Mai um
20 Uhr, am 21. Mai um 20
Uhr, am 22. Mai um 20 Uhr
und am 23. Mai um 18 Uhr.
Die Karte für alle Konzerte
kostet 25 Euro, ermäßigt 20
Euro. Die Einzelkarten kosten für die Studentenkonzerte fünf Euro, für das Dozentenkonzert 15 Euro. Die Lehrer sind: Homero Francesch
(Klavier), Nora Chastain (Violine), Silvia Simionescu (Viola und Kammermusik),
Troels Svane (Violoncello),
Daniel Fueter (Liedgestaltung). Korrepetitoren sind
Wolfgang Kühnl und Yukako Morikawa.
Sport
Freitag, 01. Mai 2015 / Nr. 18
Bruse: „Die Tabelle interessiert mich nicht.“
Viersen will sich weiter befreien
Amerns Coach Rainer Bruse im Gespräch mit Co-Trainer Dennis
Sobisz. Foto: Josef Rütten
VON BJÖRN DICKMANNS
Fußball/Landesliga. In
der ersten Halbzeit machte
der Gast aus Nettetal ordentlich Druck und erspielte
sich einige gute Torchancen.
Dennoch ging es torlos in
die Halbzeit. Kurz nach der
Pause wurde Union kalt erwischt, Odenkirchen erzielte mit der ersten Torchance die Führung. „Ich
war schon sehr überrascht,
weil es den Spielverlauf etwas auf den Kopf stellte“,
so Coach Chiquinho. Trotzdem ließ sich seine Mannschaft dadurch nicht wirklich beeindrucken und erhöhte den Druck auf die
Gastgeber. „Wir haben uns
weiter gute Möglichkeiten
erspielt, waren im Abschluss aber einfach zu
unglücklich“, kommentierte der Coach. Erst ein Doppelschlag von Odenkirchens
Torjäger Ferdi Berberoglu
schockte Union etwas. Trotz
des deutlichen Rückstandes
brachte Trainer Chiquinho
mit der Hereinnahme von
Offensivmann Raed Bko
nochmal Schwung in die
Partie. Zunächst scheiterte
er noch am Torwart der Gastgeber, dann erzielte er den
ersten
Union-Treffer.
Danach brachten die Kicker
aus der Seenstadt nochmal
richtig Unruhe in die Partie,
Tom van Bergen gelang das
2:3 kurz vor Ende. Chiquinho: „Leider hat es dann nicht
mehr zum Ausgleich gereicht, ein Punkt wäre in diesem Spiel mehr als verdient
gewesen.“ Nun geht es daheim gegen den VfL Tönisberg um enorm wichtige
Punkte für den Verbleib in
der Liga.
Die VSF Amern sind der
Konkurrenz um den Klassenerhalt ein Stück näher auf
die Pelle gerückt. Das Team
von Trainer Rainer Bruse
schlug den 1. FC Mönchengladbach daheim durch
einen Treffer von Dominik
Heythausen und belegt
nun den Relegationsplatz. Von der nun herrschenden Schlagdistanz
zu den anderen Teams
will Coach Bruse jedoch
nichts wissen: „Die Tabelle
interessiert
mich
überhaupt nicht. Das Gequatsche hatten wir zu oft
und es hat uns nicht wirklich weiter gebracht. Nun
wollen wir uns auf das
konzentrieren, was wichtig ist, nämlich unsere
Leistung auf dem Platz.
Und die hat am Sonntag
gepasst.“ Nun spielen die
Schwalmtaler bei Teutonia St. Tönis, derzeit Fünfter in der Liga. „Ich habe
sie gegen Viersen beobachtet und gewissen
Schwächen feststellen
können. Trotzdem kennen
wir natürlich auch die
spielerische Klasse dieser
Mannschaft. Wir müssen
an die zuletzt gezeigten
Leistungen anknüpfen“,
kommentierte Bruse.
Gegen eben diese Teutonia konnte der 1. FC Viersen am vergangenen Wochenende siegen. Dennis
Homann und Jan Ballis
rundeten eine gute Halbzeit für den FC mit einer
2:0-Führung ab. Der Gast
aus St. Tönis kam nur noch
zum Anschlusstreffer, die
drei Punkte blieben beim
FC. Ganz wichtig, da man
sonst auf einem Abstiegsrang gelandet wäre. „Ich
habe schon vor Monaten
gesagt, dass es in der Liga
extrem eng zugehen wird.
Es darf sich niemand sicher fühlen, man muss bis
am Ende seine Punkte sammeln“, so Coach Willi
Kehrberg. Nun müssen die
Kicker des FC zum SV Straelen und kämpfen um weitere Punkte. Straelen liegt
nur einen Punkt hinter Viersen, gerade deswegen wird
Kehrberg seinen Jungs die
Wichtigkeit des Duells in die
Köpfe bringen wollen.
Seite 19
VVV holt wichtigen Punkt
gegen Sparta
Fußball/Venlo (op). Zwei
Spiele vor dem Ende der regulären Saison hat VVVVenlo Rang sieben inne und
wäre damit für die Play-Offs
qualifiziert. In den beiden
letzten Partien muss VVV
dringend punkten. Denn mit
De Graafschap und Sparta
Rotterdam streiten die Venloer um zwei freie Plätze in
der Aufstiegsrunde. Das 1:1
im Heimspiel gegen Sparta
war dabei nur ein Teilerfolg.
Mit einem Sieg wären die
Rotterdamer fast aus dem
Rennen gewesen. So beträgt
der Abstand nur zwei Punkte. Die Auswärtspartie beim
Fünften, FC Volendam, und
das abschließende Heimspiel
gegen Aufsteiger NEC Nijmegen muss das Team von
Maurice Steijn nutzen, um
sich den begehrten Platz im
Viertelfinale der Play-Offs zu
sichern.
Gegen Sparta hätte VVV
bereits nach drei Minuten
führen müssen. Doch van
Crooy und Joppen scheiterten an Gästekeeper Kortsmit und der Latte. Platje,
Wolters, Nijholt und erneut
van
Crooy
vergaben
ebenfalls vor dem SpartaTor. Bezeichnend für die
viertschwächste Offensive
der Liga. Umgekehrt schaffte es Sparta nicht, die Venloer Abwehr in Verlegenheit
zu bringen. Defensiv ist VVV
stark, hat die drittwenigsten Gegentreffer der Saison.
Die Gäste gingen nach 69
Minuten dennoch durch einen abgefälschten Freistoß
aus 30 Metern in Führung.
Bis zur letzten Minute
kämpfte Venlo um den Ausgleich, der durch Promes
hochverdient gelang.
7)2-!#(%.)(2%+³#(%
Lobbericher Schützenfest zum Ausklang
Achter Platz gesichert
VON THORSTEN ZIMMERMANN
Handball/Oberliga. TV
Lobberich - TV Biefang
34:13 (20:4). Den perfekten
Ausstand lieferten Lobberichs Oberligahandballerinnen ihrem Trainer Holger
Hüller beim 34:13-Sieg im
letzten Saisonspiel über den
TV Biefang. Bereits im FinalFour-Turnier um den Kreispokal wird Marcel Schatten
das Amt des Trainers übernehmen.
Der TV Lobberich brannte
im Kampf um Platz Acht in
der Endabrechnung gegen
den TV Biefang ein wahres
Feuerwerk ab und ließ die
völlig indisponierten Gäste
insbesondere im ersten
Durchgang überhaupt nicht
am Spiel teilnehmen. Die
Christina Künstler traf zum Abschuss noch fünf Mal. Fotos: Josef Rütten
Abwehr der Gastgeberinnen stand absolut sattelfest und produzierte Ballgewinne am laufenden
Band, die meist im erfolgreichen Gegenstoß direkt in
Treffer umgemünzt wurden. So erspielte sich Lob-
berich in einer einseitigen
Partie einen 20:4-Halbzeitvorsprung. Im zweiten
Spielabschnitt gelang es den
Gästen dann in den ersten
Minuten etwas besser dagegenzuhalten, doch in der
Folge riss Lobberich das Heft
des Handelns wieder an sich
und verbuchte zum Saisonabschluss einen mehr als
deutlichen 34:13-Erfolg.
Tore: Rottwinkel 12, R.
Brüggemann 6, Künstler 5, F.
Brüggemann, S. Weisz je 3,
Liedtke, Ensen je 2, Dappen 1.
Zum Abschied für Trainer Holger Hüller stand der TVL am Wochenende Spalier.
Sport
Seite 20
Freitag, 01. Mai 2015 / Nr. 18
Rhenania verliert den Anschluss
Bezirksliga TSF Bracht weiter in blendender Form
Fußball/Bezirksliga. SC
Waldniel - Fichte Lintfort 4:2
(2:0). Einen ordentlichen
Auftritt legte die zuletzt erfolglose Mannschaft des SC
Waldniel hin. Andreas Klingen und Julian Rode schossen
die Hausherren kurz vor der
Pause in Führung, nach dem
Wechsel gelang den Gästen
per Doppelschlag der Ausgleich. Waldniel berappelte
sich jedoch zügig und übernahm wieder die Kontrolle
über die Begegnung. Tobias
Hützen (71.) und Maik Lambertz (79.) trafen schließlich
zum verdienten Waldnieler
Sieg. Am kommenden Sonntag müssen die Schwalmtaler zum Elften nach Willich.
TSV Wachtendonk-Wankum - TSF Bracht 2:2 (1:0).
Die TSF Bracht bleiben weiter in der Spur. Beim Tabellenzweiten in Wachtendonk-Wankum ergatterte
die Mannschaft von Trainer
Markus Steffens einen Punkt
und bleibt somit Vierter der
Bezirksliga. Den 0:1-Pausenrückstand glich Sebastian
Maske aus (48.), für die erneute Führung sorgten die
Hausherren in der 68. Minute. Nedim Akkus traf
schließlich zum verdienten
2:2-Endstand (79.). Am Sonntag bekommen es die TSF mit
einem echten Gradmesser zu
tun. Dann ist der Tabellenführer aus Uerdingen zu
Gast am Alster Kirchweg.
Rhenania Hinsbeck - SV
Sevelen 3:4 (1:2). In einer
mitunter turbulenten Begegnung kassierte Rhenania
Hinsbeck eine äußerst bittere Niederlage. Durch das 3:4
gegen Sevelen beträgt der
Rückstand auf einen Nichtabstiegsplatz somit bereits
fünf Punkte. Dabei begann
die Partie verheißungsvoll,
nachdem Jan van de Ven die
Hinsbecker in Führung geschossen hatte (18.). Mit zwei
Treffern drehten die Gäste
die Partie und auch nach dem
Wechsel blieb es spannend.
Jan van de Ven markierte
das 2:2, wenig später gingen
die Gäste durch einen verwandelten
Strafstoß
abermals in Führung. Lukas
Hansen gelang zwar das 3:3,
mit dem vierten Treffer des
SV Sevelen war die Partie dann
Für Rhenania Hinsbeck (blaue Trikots) wird die Lage im Keller immer bedrohlicher
Fotos: Josef Rütten
jedoch entschieden. Am kommenden Sonntag wird die
Aufgabe nicht einfacher. Trainer Tom Neber und seine
Mannschaft müssen dann zum
Dritten nach Scherpenberg.
Fortuna Dilkrath - Linner
SV 4:1 (0:1). Mit einem grot-
tenschlechten Auftritt und
einem 0:1-Rückstand im Gepäck ging es für die Fortunen
am Sonntag in die Kabine.
Nach dem Seitenwechsel
präsentierten sich die Hausherren dann wie ausgewechselt. Rico Hildebrand
(47.), Tommy Offermanns
(65.), Ilir Tahiti (67.) und Trainer Danny Thönes (90.) trafen schließlich zum standesgemäßen 4:1-Endstand. Am
kommenden Spieltag müssen die Fortunen zum Drittletzten nach Budberg.
Remis im Derby
Grefrath und Brüggen trennen sich Unentschieden / Boisheim verliert erneut
Fußball/ Kreisliga A (ms).
SV Grefrath - TSV Kaldenkirchen 2:2 (1:0). In der 20.
Minute traf Daniel Obst zur
Führung der Grefrather.
Auch danach war es eine
packende Partie. Die Gäste
kamen bissiger aus der Kabine und erzielten durch Simon Klasses den Ausgleich
(50.). Anschließend präsentierte sich Kaldenkirchen etwas tonangebender und
drehte das Spiel durch Marc
Peters in der 69. Minute. Die
Grefrather versuchten alles,
um ins Spiel zurück zu kommen, konnten den Ball aber
nicht über die Linie befördern. Letztendlich erzielte
Marcel Bartmann mit der
letzten Aktion des Spiels den
Ausgleichstreffer und rettete den Gastgebern damit einen Punkt. Am kommenden
Spieltag müssen die Gref-
rather in Anrath ran, der
TSV empfängt zu Hause den
Dülkener FC.
Dülkener FC - Thomasstadt Kempen 1:3 (1:1). Die
seit fünf Spielen ungeschlagenen Dülkener mussten am
Sonntag eine Niederlage hinnehmen. Die Gastgeber lagen schon nach 14 Minuten
zurück und kämpften sich
mühselig wieder ins Spiel
zurück. In der 44. Minute traf
Erdal Tuna zum Ausgleich.
Im zweiten Durchgang war
es eine heiß umkämpfte Partie, mit dem Glück auf der
Seite der Kempener. Diese
gingen in der 73. Minute in
Führung und trafen in der
91. Minute zum 3:1-Endstand. Die Dülkener mussten sich geschlagen geben,
können aber am kommenden Spieltag gegen Kaldenkirchen den nächsten Dreier
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einfahren, um einen direkten Konkurrenten auf Abstand zu halten.
TSV Bockum - TuRa Brüggen 1:2 (1:0). Nach der Niederlage aus der Vorwoche
wollten die Brüggener unbedingt den nächsten Dreier
einfahren. Dieses Vorhaben
gelang aufgrund einer starken zweiten Halbzeit. In der
17. Minute gingen die Gastgeber in Führung und setzten die Brüggener damit unter Druck. Im zweiten Durchgang waren die Gäste jedoch
bissiger und erspielten sich
gute Torchancen. Eine davon
nutzte Dominik Strötzel
zum Ausgleich (58.). Auch
danach blieben die Gäste am
Ball, schafften es jedoch
nicht, den Ball über die Linie
zu drücken. Mit der letzten
Aktion des Spiels gelang Max
Haese dann doch noch der
Führungstreffer und die
Brüggener gewannen knapp
mit 2:1. Als nächstes kommt
der Hülser SV nach Brüggen.
TSV Boisheim - SSV
Strümp 0:2 (0:2). Nach zwei
Niederlagen in Folge geraten
die Boisheimer ein wenig unter Zugzwang. Da war es keine große Hilfe, dass ausgerechnet der Tabellenführer zu Besuch kam. Die Strümper
machten in Durchgang eins
schon alles klar. Zur Halbzeit
führten sie mit 2:0. Nach dem
Seitenwechsel standen die
Boisheimer defensiv besser
und ließen weniger Torchancen zu, schafften es aber nicht,
ein eigenes Tor zu erzielen und
Strümp so unter Druck zu setzen. Am Ende blieb es beim 2:0
aus Sicht von Strümp. Am
kommenden Spieltag müssen
die Boisheimer bei Union Krefeld ran.
Ü50: Fünf TSV-Tore
reichten nicht zum Sieg
Alt-Herren-Fußball/Kaldenkirchen. TSV Kaldenkirchen Ü50 - Rheydter SV
Ü45 5:8 (1:3) (hws). Eine torreiche Partie gab es auf der
Jahnkampfbahn des TSV zu
sehen. Obwohl die Gäste nur
mit zehn Spielern antreten
konnten, waren deren
schnelle Spitzen von den Senioren des TSV während des
gesamten Spiels nicht zu
kontrollieren. Insbesondere
der Mittelstürmer des RSV
wurde mit genauen Pässen
aus dem Mittelfeld versorgt
und erzielte fünf Treffer für
die Gäste. Der TSV kam zwar
in der ersten Halbzeit zum
zwischenzeitlichen
1:1Ausgleich und traf Mitte der
zweiten Hälfte nochmal zum
Anschluss auf 4:5, die Gäste
erzielten dann aber innerhalb weniger Minuten weitere drei Treffer zum letztlich
verdienten Sieg. Für den TSV
trafen Tahir Debenez (3),
Günter Hainke und Hasan
Yildiz.
Sport
Freitag, 01. Mai 2015 / Nr. 18
Oberkrüchten fegt Hinsbecks Dritte vom Platz
Kreisliga C1: Brüggen unterliegt Kaldenkirchen knapp
Fußball/ Kreisliga C1 (ms).
SuS Schaag 4 - SW Elmpt 2
4:2 (1:1). In der 13. Minute
gingen die Gäste in Führung,
doch SuS ließ sich nicht beeindrucken und glich kurz
vor der Halbzeit durch
Christoph Jelonnek aus (42.).
Kurz nach der Halbzeit erfolgte der Doppelschlag der
Hausherren. Erst traf Robert
Orlowski zum 2:1 (48.), ehe
Tomasz Nowik erhöhte (49.).
Robert Orlowski machte mit
dem 4:1 in der 78. Minute den
Deckel auf die Partie. Sieben
Minuten vor Ende trafen die
Gäste zum 4:2-Endstand.
TuRa Brüggen 3 - TSV
Kaldenkirchen 2 0:1 (0:0).
Nach einer torlosen ersten
Halbzeit war es Sören Goltz,
der die Gäste in der 73. Minute auf die Siegerstraße
brachte. Nach dem Treffer
hatten beide Teams noch
gute Chancen, doch am Ende
blieb es beim knappen 0:1.
Dülkener FC 2 - SG Dülken 5:2 (3:0). Das Stadtderby gewann der Dülkener FC
klar. Schon im ersten Durchgang trafen Mario Gaetani
(25.), Marcel Kempkes (30.)
und Sebastian Debock (31.)
zum 3:0-Pausenstand. Ercan
Ugur erzielte nur fünf Minuten nach der Halbzeit den
Anschlusstreffer und gab
den Gästen Hoffnung. Doch
mit dem Doppelschlag von
Marcel Busch (58.) und Patrick Bohnen (63.) war die
Partie gelaufen. Maik Schneider konnte mit seinem Tor in
der 89. Minute keinen Punkt
mehr retten.
SV Niederkrüchten 2 Sportfreunde Leuth 2 4:2
(1:1). Im ersten Durchgang
glichen sich beide Teams
nahezu aus. Erst traf Mario
Heinen zur Führung der
Gäste (27.), ehe Kai Haffke
das 1:1 markierte (29.). In der
zweiten Halbzeit drehten die
Gastgeber richtig auf. Marcel Mahr traf in der 48. Minute zur Führung. Nur sieben
Minuten später legte Oliver
Reich das 3:1 und in der 71.
Minute das 4:1 nach. Alexander Grohs konnte die Niederlage mit dem 4:2 in der 75.
Minute nicht mehr verhindern.
TIV Nettetal 2 - TSF Bracht
3 5:1 (3:1). Ekrem Akkaya
brachte die Gastgeber in der
18. Minute in Führung, ehe
Erhan Basalir den Strafstoß
zum 2:0 sicher verwandelte
(27.). Nur eine Minute später
erzielte Steffen Buchholz den
Anschlusstreffer. Christian
Kaiser brachte die Hausherren mit einem unglücklichen
Eigentor zu einem ZweiTore-Vorsprung (33.). Im
zweiten Durchgang erhöhten die Gastgeber durch Ek-
rem Akkaya auf 4:1 (73.),
Kadir Paksu traf in der 86.
Minute zum 5:1-Endstand.
TVAS Viersen - Borussia
Oedt 2 0:3 (0:2). Die Gäste
dominierten das Spiel und
ließen den Gastgebern kaum
eine Chance. Schon zur Halbzeit führten die Oedter mit
2:0 und ließen sich den Sieg
in der zweiten Halbzeit
nicht mehr nehmen. Am
Ende gewannen sie verdient
mit 3:0.
DJK Oberkrüchten - Rhenania Hinsbeck 3 7:1 (4:1).
Schon nach elf Minuten
stand es 3:1 für die Gastgeber. Thomas Liermann erzielte in der 9. Minute das
zwischenzeitliche 2:1. Dieser Treffer sollte der letzte
der Hinsbecker gewesen sein.
Die Gastgeber dominierten
das Spiel und gaben sich keine Blöße. Am Ende gewannen
sie verdient mit 7:1.
Spannung im Tabellenkeller
Während Vorst oben marschiert, kämpfen mehrere Teams gegen den Abstieg
Groß war der Jubel am Wochenende beim BSV Leutherheide (rote Trikots). Sie gewannen in
letzter Minute gegen Dilkrath. Foto Josef Rütten
Fußball/Kreisliga B. SV
Grefrath 2 - SuS Schaag 0:4
(0:2). Wichtige Punkte im
Abstiegskampf sicherte sich
SuS Schaag im Spiel beim
Tabellenletzten. Tim Vaassen (11.), Björn Minkner (39.),
Dominik Schmitz (53.) und
Martin Basiak (81.) trafen für
die Gäste, die am Sonntag
den ebenfalls bedrohten BSV
Leutherheide empfangen.
Die zweite Mannschaft des
SV Grefrath hingegen steht
als erster Absteiger fest und
muss am Sonntag zur Reserve des SC Union Nettetal.
SC Waldniel 2 - Rhenania
Hinsbeck 2 2:2 (1:0). Die
Waldnieler Pausenführung
durch Manuel Rötten (31.)
glich Stefan Zastrutzki in der
53. Minute zum 1:1 aus. Auch
vom Waldnieler 2:1, erneut
durch Manuel Rötten, ließ
sich Hinsbeck nicht beirren.
Thomas Stiels traf drei Minuten vor dem Ende zum 2:2Ausgleich und sicherte seiner Mannschaft im Abstiegs-
kampf immerhin einen
Punkt. Rhenania hat nun die
TSF Bracht 2 zu Gast, Waldniel muss nach Leuth.
TSF Bracht 2 - SchwarzWeiss Elmpt 0:2 (0:0). Über
ganz wichtige Punkte freuten sich die Kicker von
Schwarz-Weiss Elmpt und
entledigten sich gleichzeitig
einem Großteil ihrer Abstiegssorgen. Durch späte
Tore von Simon Hinden (85.)
und Carsten Vogels (88.) gewannen die Schwarz-Weissen in Bracht und schoben
sich auf den zehnten Tabellenplatz vor. Bracht bleibt
nach der Niederlage Neunter und muss am Wochenende nach Hinsbeck. Elmpt
empfängt TIV Nettetal.
BSV Leutherheide - Fortuna Dilkrath 2 3:2 (0:1). In
einer spannenden Begegnung schoss Nils Thuner die
Gäste aus Dilkrath nach 13
Minuten in Führung. Erst
nach der Pause nahm die
Partie dann richtig Fahrt auf.
Pascal Busche glich für den
BSV aus (73.), Christian
Sprenger traf zur 2:1-Führung (77.). Fünf Minuten vor
dem Ende waren dann
wieder die Gäste an der Reihe. Jan Toerschen markierte
den 2:2-Ausgleich und es
schien, als würde das Spiel
ohne Sieger beendet. Dann
aber schlug Christian Sprenger erneut zu und traf in der
Schlussminute zum umjubelten 3:2 für den BSV
Leutherheide. Die müssen am
Wochenende zu Spiel und
Sport Schaag, Dilkrath empfängt Blau-Weiss Niederkrüchten.
TuRa Brüggen 2 - SC Union Nettetal 2 1:1 (1:1). TuRa
Brüggen bleibt nach dem
Unentschieden gegen Nettetals Reserve Tabellendritter
und verpasste es, wichtige
Punkte im Kampf um die
Vizemeisterschaft zu ergattern. Joanis Parigoridis
schoss die Gäste nach 19
Minuten in Führung, Ste-
phan Brockers glich kurz vor
der Halbzeit zum späteren
Endstand aus. TuRa muss
nun zur zweiten Mannschaft nach Amern, Nettetal
fährt zum Letzten nach Grefrath.
SV Vorst - VSF Amern 2
6:2 (1:0). Eine Stunde lang
sah es so aus, als könne die
zweite Mannschaft der VSF
Ammern für eine Überraschung sorgen. Zwar führte
Vorst zur Pause mit 1:0 und
legte nach dem Wechsel auf
2:0 nach. Ein Eigentor sowie
ein verwandelter Strafstoß
von Christian Loers (62.)
brachten die Gäste aber
wieder ins Spiel. Vorst ließ
sich jedoch nicht aus der Ruhe
bringen und brachte die Partie im Stile eines Tabellenführers zu Ende. Bis zum Schlusspfiff trafen die Hausherren
noch vier Mal und siegten am
Ende deutlich mit 6:2. Vorst
fährt am Wochenende nach
Vinkrath, Amern begrüßt
TuRa Brüggen 2.
Blau-Weiss Niederkrüchten - Sportfreunde Leuth 0:0.
Die Sportfreunde Leuth
werden mit diesem Remis
gut leben können. Zwar fielen beim Gastspiel in Niederkrüchten keine Tore,
wichtig war der Punkt im
Kampf gegen den Abstieg
aber allemal. Niederkrüchten muss als Vierter zu Dilkraths Reserve, Leute spielt
gegen Waldniel 2.
TIV Nettetal - SuS Vinkrath 2:0 (0:0). Nach torloser
erster Hälfte besorgten Osman Akkan (80.) und Salih
Keskin (85.) die späten Treffer zum Nettetaler 2:0-Sieg.
Während die Hausherren
Platz zwei behalten wollen,
steckt Vinkrath im Mittelfeld der Liga fest. TIV kämpft
in Elmpt um weitere Punkte,
SuS empfängt den Spitzenreiter aus Vorst.
Seite 21
AH-Teams ermitteln
Stadtmeister
AH-Fußball/Kaldenkirchen (hws). Am Samstag, 2. Mai,
spielen ab 13 Uhr zwölf Alt-Herren-Fußballmannschaften
auf dem Sportplatz in Kaldenkirchen um den Voba-Cup und
die Stadtmeisterschaft. Die AH-Fußballer des TSV Kaldenkirchen verbinden das mit der Feier ihres vierzigjährigen Bestehens. Verlost werden Preise im Gesamtwert von 4.000 Euro,
unter anderem Reisegutscheine und Internetradios.
Boisheims Zweite
souverän zum Sieg
Kreisliga C2: Lötsch unterliegt
Kaldenkirchen knapp
Fußball/ Kreisliga C2 (ms).
TSV Boisheim 2 - SuS Vinkrath 2 3:0 (2:0). Schon in der
ersten Spielminute gingen
die Gastgeber durch Anton
Kaminskij in Führung.
Danach war es ein ausgeglichenes Spiel, bis Tim Besancon in der 45. Minute das 2:0
erzielte. Von nun an ließen
sich die Boisheimer den Sieg
nicht mehr nehmen. Tim
Besancon machte in der 80.
Minute mit seinem zweiten
Treffer zum 3:0-Endstand
alles klar.
TSV Kaldenkirchen 3 Concordia Lötsch 2:1 (1:0).
Nach einer ausgeglichenen
Anfangsphase traf Volker
Schmitz in der 27. Minute
zum 1:0 für die Gastgeber.
Von da an dominierten die
Kaldenkirchener das Spiel
und erarbeiteten sich gute
Chancen. Im zweiten Durchgang kamen die Lötscher jedoch besser ins Spiel und
pressten auf das 1:1. Durch
einen direkt verwandelten
Freistoß von Andreas Küppers in der 57. Minute kamen
sie zum verdienten Ausgleich. In der Folgezeit kamen die Lötscher zu guten
Chancen, konnten aber keine davon nutzen. In der 88.
Minute erzielte Marc Saupe
durch einen sehenswerten
Schuss aus 25 Metern das 2:1
und bescherte den Hausherren drei Punkte.
TVAS Viersen 2 - BSV
Leutherheide 2 3:0 (3:0). Die
Viersener machten schon in
Durchgang eins alles klar.
Patrick Kaiser (6., 25.) und
Oguz Dokuzlar (26.) trafen
zum 3:0 für die Gastgeber.
Im zweiten Durchgang ließen es die Hausherren etwas
ruhiger angehen, ließen aber
kein Tor zu. So blieb es am
Ende beim verdienten 3:0.
FC Lobberich/ Dyck - SC
Waldniel 3 2:3 (1:3). Die
Waldnieler kamen im ersten
Durchgang zu drei Toren. Die
Gastgeber trafen durch Savvas Palestis in der 34. Minute nur ein Mal. In der zweiten
Halbzeit erzielten die Hausherren den Anschlusstreffer
durch Sebastian Küsters in
der 59. Minute, mussten sich
am Ende aber mit 2:3 geschlagen geben.
VfL Willich 5 - SV Grefrath 3 5:2 (1:1). Willich ging
in der 29. Minute in Führung,
in der 44. Minute glich Grefrath durch Philip Lichters
aus. Im zweiten Durchgang
dominierten die Hausherren
das Spiel und legten weitere
vier Tore nach. Der Treffer
von Christian Winkels (54.)
zum zwischenzeitlichen 3:1
reichte nicht zu einem
Punktgewinn.
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Die GN jetzt auch auf
www.facebook.com/GrenzlandNachrichten
TSV muss wohl
in die Qualifikation
Jugendfußball/Kaldenkirchen (hws). A-Jugend - Fortuna Dilkrath 0:2. Es war für die TSVer ein annehmbares
Ergebnis gegen den Tabellendritten. Den sechsten Platz, der
die Qualifikationsspiele umgehen würde, ist für die Kaldenkirchener A-Junioren wohl kaum noch zu erreichen.
B1 - TuRa Brüggen 3:1 Die Kaldenkirchener sicherten sich
mit diesem Sieg den zweiten Tabellenplatz.
Sport
Seite 22
Klare Niederlage
für Kaldenkirchen
Süchteln landet Big Point
im Abstiegskampf
Handball/Verbandsliga
(tz). TV Korschenbroich II TSV Kaldenkirchen 33:22
(19:13). Eine deutliche Niederlage kassierte der TSV
Kaldenkirchen
im
Auswärtsspiel beim TV Korschenbroich II. Die Drittligareserve siegte mit 33:22-Toren und dominierte die Gäste dabei in allen Mannschaftsteilen. Dennoch gab
es nach der Partie auch freudige Nachrichten für den
TSV. Durch die gleichzeitigen Niederlagen der Konkurrenz blieb der Vorsprung
auf den vakanten zwölften
Platz konstant bei fünf Zählern, so dass Kaldenkirchen
nun sicher im nächsten Jahr
in der Verbandsliga antreten wird.
Handball/Landesliga (tz).
ASV Süchteln - SSV Gartenstadt 29:20 (9:10). Der ASV
Süchteln hat durch einen
29:20-Heimsieg über den
SSV Gartenstadt einen riesigen Schritt in Richtung Klassenerhalt gemacht. Nach
ausgeglichener erster Hälfte
und einem knappen 9:10Rückstand zur Pause, drehte das Team von Boris Jovanic im zweiten Spielabschnitt richtig auf und spielte die stark abstiegsgefährdeten Krefelder regelrecht an
die Wand. Die zweite Halbzeit wurde mit 20:10-Toren
gewonnen und der Vorsprung auf den vorletzten
Tabellenplatz auf vier Zähler bei noch zwei ausstehenden Partien ausgebaut.
Grefraths Rückkehr in die
Landesliga perfekt
Lobberich fertigt Linn ab
Handball/Bezirksliga (tz).
Turnerschaft Grefrath II - VT
Kempen 19:24 (6:11). Die
Partie gegen die VT Kempen
verloren, den Klassenerhalt
aber dennoch gesichert. So
dürfte das Fazit der Grefrather Handballer der zweiten Mannschaft lauten. Dennoch legte die 19:24-Heimniederlage
gegen
die
keineswegs übermächtigen
Kempener erneut offen, dass
die TSG II in jedem Spiel an
ihre Grenzen gehen muss um
mit den Gegner in dieser Liga
Paroli zu halten. So steht der
drittletzte Platz in der Endabrechnung bei drei Punkten Rückstand und ausstehenden Partien gegen St.
Hubert und Lobberich II
bereits so gut wie fest.
Turnerschaft Grefrath TuS Treudeutsch Lank II
26:24 (14:11). Die Turnerschaft Grefrath hat die Rückkehr in die Landesliga endlich perfekt gemacht. Im Spitzenspiel des drittletzten
Spieltages gewann der souveräne Spitzenreiter gegen
den letzten verbliebenen
Verfolger TuS Treudeutsch
Lank II verdient mit 26:24Toren. Dabei dominierte die
TSG das gesamte Spielgeschehen und führte bereits
beim Seitenwechsel mit
14:11-Toren Im zweiten
Spielabschnitt konnte dieser
Vorsprung sogar bis auf fünf
Treffer ausgebaut werden.
Erst im sicheren Gefühl des
Aufstieges konnten die Gäste noch ein wenig Ergebniskosmetik betreiben. Damit
kehrt Grefrath in die Landesliga zurück.
ASV Süchteln II - DJK
Adler Königshof III 21:25
(12:14). Die zweite Mannschaft des ASV Süchteln unterliegt im Do-or-Die-Spiel
gegen die DJK Adler Königshof III mit 21:25-Toren und
ist damit faktisch aus der
Bezirksliga in die Kreisliga A
abgestiegen. Doch trotz der
sehr mäßigen Aussicht auf
die Rettung zeigte der ASV
eine engagierte Leistung gegen den Tabellenfünften und
lag beim Seitenwechsel
lediglich mit 12:14-Toren im
Hintertreffen. Auch im zweiten Durchgang versuchten
die Gastgeber alles um die
Partie doch noch zu ihren
Gunsten zu drehen, am Ende
siegte jedoch der favorisierte Gast mit vier Treffer Differenz. Damit gilt es nun in den
letzten beiden Partien gegen
den Turnklub Krefeld und
Burgfried Linn nur noch die
Saison vernünftig ausklingen zu lassen.
TV Burgfried Linn - TV
Lobberich II 24:37 (11:19).
Der TV Lobberich besiegt
den Tabellenletzten Burgfried
Linn mit 24:37-Toren und klettert durch den souveränen
Erfolg in der Tabelle auf den
neunten Tabellenplatz. Der
Sieg war zu jeder Zeit ungefährdet und bereits beim Seitenwechsel, als der TVL mit
11:19-Toren in Führung lag,
deutete sich der klare
Auswärtserfolg an. Kleinere
Nachlässigkeiten im Defensivverhalten ermöglichten dem
TVB Linn zwar immer mal
wieder einfachere Treffer, doch
gerade gegen die wurfgewaltige Offensive des TVL wusste
das Schlusslicht zu keiner Zeit
ein Mittel zu finden.
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Freitag, 01. Mai 2015 / Nr. 18
Sechster Platz in der Endabrechnung für den TVL
Schlussphase gehört dem MTV
Handball/Oberliga (tz).
MTV Rheinwacht Dinslaken - TV Lobberich 34:30
(18:17). Der Saisonabschluss
der Lobbericher Oberligahandballer beim MTV
Rheinwacht Dinslaken ist
nach einer mehr als erfolgreichen Saison leider nicht
mehr wie gewünscht gelungen. Das Tomasik-Team unterlag beim Drittletzten nach
einer über weite Strecken
ausgeglichenen Partie mit
34:30-Toren und belegt damit in der Endabrechnung
den sehr guten sechsten Tabellenplatz.
Der TV Lobberich wird
diese Niederlage weglächeln
können, denn mit dem Dinslaken-Spiel geht eine sehr
famose erste Spielzeit nach
dem gelungenen Wiederaufstieg zu Ende, in der der TVL
auch großen personellen Herausforderungen erfolgreich
die Stirn geboten und sich in
der neuen Spielklasse etabliert hat. Allerdings fährt der
Lobbericher Motor bereits
seit einigen Wochen deutlich spürbar auf Reserve und
dies wirkte sich auch am letzten Spieltag beim MTV aus.
Die Rot-Weißen kamen
überhaupt nicht in die Partie, während sie den Gastgebern einen Start nach Maß
gestatteten. Schnell führte
Dinslaken mit 4:0-Treffern,
ehe dem TVL der erste eigene
TVL-Coach Jurek Tomasik kann mit dem Saisonverlauf sehr
zufrieden sein. Archiv-Foto: Josef Rütten
Torerfolg gelang. Doch in der
Folge mischte die TomasikSieben erfolgreich in der Partie mit und glich bereits beim
Treffer zum 7:7-Unentschie-
den den Rückstand aus, so
dass sich bis zur Halbzeit
ein Spiel auf Augenhöhe entwickelte.
Folglich ging es mit einem
knappen 18:17-Pausenstand
in die Kabinen. Die ausgeglichene Partie fand auch nach
dem Seitenwechsel ihre Fortsetzung. Bis zum 25:25-Zwischenstand konnte sich kein
Team entscheidend absetzen. Doch dann setzte es Zeitstrafen auf Seiten der Gäste,
die Dinslaken konsequent
ausnutzen und sich den vorentscheidenden Vier-ToreVorsprung erspielen konnte. Dabei zeichnete sich
insbesondere Routinier und
Spielertrainer Marius Timofte aus, der zuletzt mehr
seine Spieler einzusetzen als
selbst abzuschließen wusste. Der MTV-Spielertrainer
erzielte in dieser Partie, neben vielen erfolgreichen Anspielen, elf Treffer selbst und
war damit der Garant für
den 34:30-Abschlusssieg der
Gastgeber. Mit dieser Niederlage endet die Lobbericher Saison jedoch noch
nicht ganz. Am kommenden
Freitag, den 1. Mai steht noch
das Final-Four-Turnier des
Kreispokals an. Dort trifft der
TVL im Halbfinale, das über
2 x 20 Spielminuten ausgetragen wird, auf den TV
Vorst. Die andere Partie bestreiten die Turnerschaft
Grefrath und der TV Oppum.
Tore: C. Liedtke 11, Föhles 8,
B. Liedtke 4, Barbee, Mähler,
Schellekens je 2, T. Liedtke 1.
Königshof siegt in Waldniel und feiert
Kaldenkirchen greift nach letztem Strohhalm
Handball/Landesliga (tz).
Borussia Mönchengladbach - ASV Süchteln II 20:20
(12:10). Der ASV Süchteln II
holt einen Zähler bei Borussia Mönchengladbach und
sichert dadurch endgültig
den Verbleib in der Landesliga. Allerdings hätten es gut
und gerne auch beide Punkte sein können, die die Handballerinnen des ASV hätten
einpacken können. Denn
nachdem die erste Hälfte
noch der Borussia gehörte
und die Gastgeber beim Seitenwechsel mit 12:10-Toren
führten, wurde Süchteln im
zweiten Durchgang deutlich
stärker und erspielte sich
seinerseits eine Zwei-ToreFührung kurz vor Spielende. Doch ein abschließender
Kraftakt sicherte Mönchengladbach noch einen Punktgewinn. Die Partie endete
20:20-Unentschieden.
Welfia Mönchengladbach - Turnerschaft Grefrath
16:29 (8:16). Locker und
leicht siegte die Turnerschaft
Grefrath in ihrer vorletzten
Partie der Saison beim Tabellenletzten Welfia Mönchengladbach. Die Gäste erspielten sich bereits im ersten Durchgang einen sicheren Acht-Tore-Vorsprung
und gewannen die Partie
letztlich verdient mit 16:29Toren. Damit springt die TSG
wieder auf den vierten Tabellenplatz und kann bei einem Erfolg in Kaldenkirchen
möglicherweise sogar noch
Dritter werden.
SC Waldniel - DJK Adler
Königshof 15:16 (7:7).
Nichts für schwache Nerven war dieser Handballkrimi zwischen dem drittplatzierten Sportclub Waldniel
und dem Tabellenführer DJK
Adler Königshof. Die Gäste
waren mit der Motivation
angereist den letzten noch
fehlenden Zähler zur Meisterschaft zu ergattern,
Waldniel wollte dies um jeden Preis verhindern. So entwickelte sich ein intensives
Spiel zwischen beiden
Teams, bei dem zum einen
die starken Defensivreihen
mit guten Torhüterinnen
dominierten. Des Weiteren
überboten sich beide Teams
auf Grund der Anspannung
teilweise an technischen
Fehlern. Am Ende siegte Königshof im Stile eines Spitzenreiters knapp mit 15:16Toren und machte den Aufstieg in die Landesliga perfekt. Für den Sportclub geht
es am letzten Spieltag gegen
den TV Lobberich II darum
den dritten Tabellenplatz
abzusichern.
TuS Treudeutsch Lank II TSV Kaldenkirchen 22:23
(10:12). Der TSV Kaldenkir-
chen hat den notwendigen
Sieg bei Treudeutsch Lank II
eingefahren und die Partie
knapp mit 22:23-Toren gewonnnen. Durch den Sieg
springt der TSV auf den vorletzten Tabellenplatz und ist
bis auf einen Punkt an die
Mannschaften aus Lank und
Biesel herangerückt. Um den
Abstieg am letzten Spieltag
noch abwenden zu können,
muss das Team allerdings
mindestens einen Zähler gegen die Turnerschaft Grefrath holen und ist gleichzeitig darauf angewiesen, dass
die Konkurrenz aus Biesel
und Lank nicht punktet.
Handball/Bezirksliga (tz).
VT Kempen - Turnerschaft
Grefrath II 29:22 (14:15). Eine
großartige erste Hälfte lieferte die zweite Damenmannschaft der Turnerschaft Grefrath gegen die VT
Kempen ab. So führte der
Tabellenletzte beim Seiten-
wechsel mit 14:15-Treffern
und witterte eine mögliche
Überraschung. Diese erstickten die Gastgeberinnen nach
dem Seitenwechsel jedoch im
Keim und fuhren doch noch
einen ungefährdeten 29:22Heimsieg ein. Am letzten
Spieltag darf die TSG nun
Spalier für den verlustpunktfreien Aufsteiger Turnerschaft St. Tönis II stehen.
Oder gelingt möglicherweise
hier noch eine Überraschung?
TV Lobberich III - DJK
Germania Oppum 23:19
(10:7). Die dritte Mannschaft
des TV Lobberich wird die
Saison nach dem 23:19Heimsieg über die DJK Germania Oppum auf dem vierten Tabellenplatz abschließen. Bereits beim Seitenwechsel lag der TVL mit 10:7-Treffern in Führung und gab diese im zweiten Durchgang
nicht mehr ab.
Freitag, 01. Mai 2015 / Nr. 18
Seite 23
BC Dorenburg ist Niederländischer Pokalsieger
Bügelsport/Grefrath
(maba). Die erste Mannschaft
des BC Dorenburg ist seit
Samstag niederländischer
Pokalsieger. Nach einer turbulenten Saison im Niederländischen Bügelbund, die
mit dem Abstieg der zweiten Mannschaft beendet
wurde, gab es für die Dorenburgbügler am vergangenen
Samstag in Meijel im Pokalendspiel gegen den BC Kronenberg doch noch einen
richtig guten Saisonabschluss.
Die Freude war riesengroß,
doch zittern mussten die
mitgereisten Grefrather Anhänger nicht: Die Mannschaft
machte den Pokalsieg nach
drei Spielen bereits perfekt,
sodass die letzten zwei Spiele nur noch statistischen
Wert hatten und die Dorenburgbügler mit 3:2 gewannen. Es waren lange Spiele,
die zu den Siegen für die Grefrather Mannschaft führten,
denn Kronenberg wehrte
sich mit allen spielerischen
Mitteln. Jeweils 30 Minuten
dauerten die ersten die Spiele, bevor der uneinholbare
Vorsprung feststand. Holger
Scheuvens schaffte den
wichtigen Auftaktsieg im
ersten Spiel. Da konnte Norbert Ostermann in der zweiten Partie befreiter aufspielen. Dem ersten Vorsitzenden Helmut Beurskens gelang schließlich der dritte
und entscheidende Sieg.
Das Match wurde zu einer
beispielhaften Werbung für
den über 600 Jahren alten
Bügelsport, der in der Sportund Freizeitgemeinde seit
Jahrzehnten zum sportlichen Angebot gehört. Mit
Zuversicht gehen die Aktiven des BC Dorenburg jetzt
in die 30. Auflage der Internationalen Deutschen Meisterschaft von Pfingstsamstag bis Pfingstsonntag auf
der erneuerten Bahn im Freilichtmuseum Dorenburg,
wo gleichzeitig auch die nationalen Titelkämpfe ausgetragen werden.
Kreis Viersen (hws). Eine Zusammenarbeit mit dem Olympiastützpunkt Rhein-Ruhr kann weitere Unterstützungsmöglichkeiten für die Nachwuchsförderung mit sich bringen. Der Kreissportbund hat Kontakt aufgenommen, erste
Vorstellungen wurden formuliert. Sportvereine, die leistungssportambitioniert sind, können ab sofort die Möglichkeit einer Beratung in Anspruch nehmen. Nach der Kontaktaufnahme kann jederzeit ein Treffen in den frühen Arbeitsstunden mit Volker Groß (Dülken) abgesprochen werden, Kontakt: [email protected] oder Telefon
0171-3440031.
SC Union: Optimaler Start
für Damen 30
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Glücklich: die Aktiven des BC Dorenburg. Foto: privat
Harmonischer Verbandstag im Rathaus
Viele Anregungen für Vertreter der Sportvereine
VON HEINZ-WILLI SCHMITZ
Nettetal Der Verbandstag
des Stadtsportverbandes
Nettetal im Rathaus war gut
besucht. Die meisten Vereine waren vertreten und die
Liste der Ehrengäste war
sehr lang. Bürgermeister
Christian Wagner sprach
von einer Institution, die wie
keine andere in Nettetal für
Leben im Sport sorge. Es gehe
nicht nur um finanzielle Unterstützung, sondern auch
um inhaltlich gute Zusammenarbeit, um bei gemeinsamen Herausforderungen
Einiges auf den Weg zu bringen. Holger Michels (Ausschuss Schule und Sport)
sprach vom „gut funktionierenden Miteinander der Politik und dem Sport“.
Die Vorstände, Trainer
und Jugendleiter in den
Sportvereinen
seien
insbesondere im Nachwuchs- und Breitensport die
preiswertesten Sozialarbeiter. KSB-Vorsitzender Kurt
Heinrich stellte die seit Jahren aktive und einflussreiche Arbeit des SSV heraus.
Er überraschte Willi Wittmann mit der Ehrung durch
die goldenen Ehrennadel des
Kreissportbundes Viersen.
Jochen Müntinga (Fachbereich Kinder-, Jugend und
Familie) erinnerte daran,
dass man aktuell bei Erstellung des Kinder- und Jugendplans wieder festgestellt
habe, Sport rangiert bei dem
Nachwuchs auf Platz eins.
Er legte den druckfrischen
„Sommerferien-Spielkalender Nettetal 2015“ vor (er-
hältlich im Rathaus bei Jennifer Baum). Sportdezernent
Armin Schönfelder sprach
vom „größten Sportförderprogramm in der Geschichte der Stadt“. Er „rechnete“
in einer Zahlenreihe von acht
bis eins herunter: Acht Jahre
Vorbereitung: Bestandsaufnahme, Sportstättenbereisung, Ermittlung demographischer Entwicklung, Entwicklung eines bedarfsorientierten Maßnahmenplanes, einer Prioritätenliste
und Verteilungsmaßstabes
sowie Abstimmungsprozess mit SSV und Sportvereinen, Beratungen in Fraktionen, im SSV, im Ausschuss
und schließlich Verabschiedung im Rat. Sieben Vereine
wurden bedacht in sechs
Stadtteilen, fünf Sportplätze und vier Umkleidekabinen wurden gefördert, es
ging über drei Wahlperioden, bei zwei Rasenmähern
und bei einem Reitplatz gab
es Förderungen.
Dem Vorstand wurde einstimmig Entlastung erteilt,
da die Kassenprüfer dem
Schatzmeister
Manfred
Bartsch eine sehr gute Kassenführung bescheinigt hatten. Nach einer Satzungsänderung gehören dem Vorstand jetzt sechs statt fünf
Beisitzer und der Ehrenvorsitzende an. Der SSV hat jetzt
zudem ein Ehrenordung.
Beiträge und Fehlgeld bleiben in der bisherigen Höhe
bestehen.
Ein Schwerpunkt in der
mehr als zweistündigen Jahreshauptversammlung waren die Ausführungen von
KSB hat Kontakt zum
Olympiastützpunkt
Klaudia Schleuter, Geschäftsführerin des Kreissportbundes Viersen, und
Jürgen Hendricks, Geschäftsführer des Stadtsportverbandes Nettetal zum Thema
„Gestern - Heute - MorgenZukunftsorientierte Vereinsentwicklung“. Die Zukunft wird älter und wie reagieren wir als Sportverein
darauf? Es sollen Ideen und
Strategien entwickelt werden. „Mit Blick auf die Zukunft müssen wir signalisieren, weitere Aktivitäten
folgen zu lassen. Konkrete
Handlungsempfehlungen
sind zukunftsfähig und
nachhaltig zu schaffen. Im
Dialog müssen Ideen und
Ziele entwickelt werden, die
nicht nur auf dem Papier stehen, sondern von der Mehrheit der Beteiligten zügig und
mit Engagement umgesetzt
werden.“ Klaudia Schleuter
empfahl einen Sportinformationstag mit attraktiven
Mitmachaktionen für Nettetaler Bürger, wie er in Brüggen im vergangenen Jahr erfolgreich durchgeführt worden sei: „Kids in Action“
stellt die Vielfalt der Sportangebote dar. Es geht um
Impulse und Unterstützung,
Beratung und Austausch,
Entdecken neuer Sportarten,
die Vielfalt der Sportlandschaft wird präsentiert,
Sportarten können in Sportvereinen kostenfrei ausprobiert werden.“ Jürgen Hendricks ging auf die Frage ein:
„Wie wird der Sportverein
im Jahr 2050 aussehen?“
„Wir werden weniger, älter,
bunter, individueller.“ Er
empfahl Kooperationen mit
Schulen und Kindergärten.
Man sollte die Menschen mit
Migrationshintergrund für
die Sportvereine gewinnen.
Tennis: TSV startet souverän
Tennis/Kaldenkirchen.
Mit drei souveränen Siegen
ist der TSV Kaldenkirchen in
die Tennis-Saison gestartet.
BKD Herren offen - Dülkener TC 7:2. Karsten Roegels,
Neuzugang Roger Homan,
Niklas Roegels, Leon Becker,
Daniel Halupzok und Kai
Gietmann sorgten für einen
ungefährdeten Sieg.
BKE Herren 40 - TC Sonsbeck 7:2. Auch die Herren 40
ließen nichts anbrennen.
Ingo Heymann, Jürgen Overrath, Carsten John, Mein-
hard Gutzke, Stephan Meiners, Claus Albrecht und
Heinz Reinecke behaupteten
sich eindrucksvoll.
BKC Odenkirchen - Herren 50 1:8. Bereits nach den
Einzeln führten die Gäste mit
5:1. Lediglich der noch leicht
verletzte Armin Inderhees
konnte seine sonstige Stärke
nicht ausspielen. Anschließend gewannen die Kaldenkirchener auch alle Doppel,
wobei nur Moucha/Bonnacker in den Champions TieBreak gehen mussten.
Tennis/Nettetal. BK D Damen 30 - TG Brüggen 7:2. Ein
optimaler Start für die Damen 30. Steffi Terstappen, Simone Künstler, Adelheid
Friedrich und Ingrid Thelen
gewannen ihre Einzel. Anschließend konnten sie alle drei
Doppel für sich entscheiden.
1. VL Damen 40 - Eintracht
Duisburg 0:9. Beim ersten
Auswärtsspiel nach dem
Aufstieg waren die Nettetaler Damen 40 chancenlos.
BK C Herren - CSV Marathon Krefeld 1:8. Eine Niederlage mussten auch die
Herren bei ihrem ersten
Heimspiel hinnehmen. Den
Ehrenpunkt holte Fabian
Reinschlüssel.
BL Herren 40 - Uedem TC
6:3. Volker und Carsten
Baumbach sowie Josef Busch
punkteten im Einzel. Anschließend zeigten die Herrn
ihre Stärke im Doppel. Mit
drei gewonnenen Doppeln
konnten sie ihren ersten Sieg
verbuchen.
BK C Herren 55 - TC Weissenberg 5:4. Ein knapper Sieg
für die Herren 55. Im Einzel
siegten Hans Gingter, Johannes Klumpen, Gerhard Kall
sowie Willy Friedhoff. Den
hart erkämpften Siegpunkt
im Match Tie-Break holten
G. Kall/W. Friedhoff.
2. VL Herren 60 - TC Am
Volkswald 3:6. Eine Niederlage auch für die Herren 60.
Lediglich Udo Ziemann und
Heinz Lenßen gewannen ihr
Einzel im Match-Tie-Break.
Den dritten Punkt erzielte
das 1. Doppel U. Ziehmann/
H. Omsels.
Willi Wittmann bleibt
Vorsitzender des SSV
Nettetal (hws). Unter der
Leitung von Bürgermeister
Christian Wagner wurde
Willi Wittmann zum ersten
Vorsitzenden des Stadtsportverbandes Nettetal wiedergewählt. Er nimmt diese Aufgabe seit vierzig Jahren wahr.
Seine Wahl erfolgte ebenso
einstimmig wie alle anderen
Wahlen zum Vorstand und
auch die Bestätigung der Fachwarte.
Wiedergewählt wurde Geschäftsführer Jürgen Hendricks, außerdem gehören dem
geschäftsführenden Vorstand als zweiter Vorsitzender Rainer Lutz und als
Schatzmeister
Manfred
Bartsch an. Als Beisitzer
wurden gewählt: Katrin
Buschmann, Brigitte Houben,
Marie-Luise Lüttgen, Julia
Reese, Swen Kroll, Alfred
Thönnissen und Heinz-Willi
Schmitz als Pressewart. Als
Fachwarte wurden bestä-
H EIMAT
FÜR
tigt: Johannes Thissen (Angelsport), Roswitha Karallus
(Badminton), Katja Esser (Basketball), Norbert Döbler (Behindertensport), Hans Hönke (Billard), Heinz Winkelmann (Boule), Christian André (Dart), Karl-Heinz Klaus
(Fußballjugend), Josef Curvers (Fußballsenioren), Golf
und Leichtathletik (nicht besetzt), Bernd Rosenkranz
(Handball), Werner Dermann, (Judo und Jutsu) und
Petra Peuten (Kanu), Klaus
Albrecht (Karate), Wilfried
Schmitz (Radsport), Stefanie
Meese (Reiten), Jochen Post
(Schach), Klaus Borgartz und
Renate Hommes (Schießen),
Katrin
Buschmann
(Schwimmen), Claudia Vogt
(Segeln), Gernot Utzenrath
(Sportabzeichen), Panagiotis
Dimitriadis (Taekwondo), Alfred Thönnissen (Tennis), Willi
Jansen (Tischtennis) und Gertrud Hohnen (Turnen).
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Grenzland
Seite 24
Freitag, 01. Mai 2015 / Nr. 18
Einzigartige Ausstellung in der Alten Fabrik
Besucher sind begeistert vom spektakulären Festival lebendiger Kunst
VON JOACHIM BURGHARDT
Kaldenkirchen. Applaus
als Ansporn gab’s für eine
großartige Idee: „Die Alte Fabrik als feste Kulturstätte in
Nettetal, das ist mein
Wunsch“, sagte Nicole Terstappen. Warum sie mit dieser Ankündigung so viel Beifall erntete, hatte einen besonderen Grund: Die Vernissage zur Jubiläums-Ausstellung 20 Jahre Alte Fabrik geriet zu einem spektakulären
Festival lebendiger Kunst,
wie es Nettetal bislang kaum
erlebt hat. „Einzigartig“ lobte denn auch Bürgermeister
Christian Wagner. Ein Rundgang durch die 4500 Quadratmeter mit über 1000 Exponaten von 34 Künstlern
wird da schnell zu einem außergewöhnlichen Kulturereignis.
Viele hundert Füße treten
und trampeln, bedrohlich
nah, stocken, steigen drüber
über die kleine Blume im Beton: Zart und zierlich, zerbrechlich, ja schwächlich
wirkt sie, die Gerbera inmitten der großen modernen
Skulpturen ringsum, die teils
gar die Menschen überragen,
die sich zwischen all den
Kunstwerke drängeln. Genau von solchen Gegensätzen lebt sie, die Jubiläumsausstellung 20 Jahre Alte
Fabrik in Kaldenkirchen. Die
Vernissage am Samstagabend bleibt dabei in Erinnerung als spektakuläres Festival lebendiger Kunst.
„Die Alte Fabrik hat eine
gute Energie“, umschreibt
Initiatorin Nicole Terstappen in ihrer Begrüßung, was
die Faszination des riesigen
alten Gebäudes als Kunsttempel ausmacht. Tatsächlich stehen und staunen sie
gebannt, die vielen Besucher.
Lassen sich treiben durch die
Weiten der Hallen und Säle,
anlocken von der Tiefe der
Gänge, packen von der Enge
der Nischen und Nebenräume. Saugen die Wirkung der
Werke auf, die, jedes für sich,
sehenswert sind und alle
gemeinsam eine phänomenale Schau bilden.
So passen sie ebenso wunderbar in ein ägyptisches
Museum wie in ein Raumschiff, die skurrilen Skulpturen und bunten Bilder des
Venloers Eric Toebosch. Und
dann, welch ein Kontrast, die
wahnsinnigen Werke des
Raffaele Horstmann im
Raum dahinter.
Blass und bleich mit Tüchern verhüllt die Wände,
karg und kalt die Gänge aus
Drahtgitter, durch die dich
Wogen wabernder Klänge
treiben, aufkeuchend und
abseufzend, bedrohlich und
besänftigend, verlockend
und verstörend wie die magischen Menschenbilder in
der hohen hellen Höhlenmitte: Sie bannt deinen Blick,
die Frau, deren Kopf aus einem Grab von Tüchern
schaut, schön und schnittmusterhaft das Gesicht. Fotokunst, die den Kölner Fotografen zur Entdeckung,
zum heimlichen Star der
Ausstellung macht.
Dabei sind sie alle einzigartig und einmalig, die Objekte und Bilder. Die ZeitLinien etwa von Sigi Nootz,
die dich durch den schier
endlosen Gang zur nächsten
Halle leiten, in der du auf
Wort-Pfaden von Richart
wandeln kannst, bevor ein
Blickfang wie ein Magnet
dich anzieht: gar geisterhaftgenial die Gestalt, „Marlene
Dietrich“ von Helmut Lü-
Konzert mit den Sankt
Petersburgern
Kirchenchöre von Breyell und
Kaldenkirchen in Sankt Klemens
HEINZ-WILLI SCHMITZ
Breyell//Kaldenkirchen.
Am Sonntag, 3. Mai, um 17
Uhr, bieten die Kirchenchöre der Pfarre Sankt Lambertus, Breyell und der Pfarre
Sankt Klemens Kaldenkirchen, einen „Ohrenschmaus
der besonderen Art“: Gemeinsam mit dem Orchester der renommierten russischen Kammerphilharmonie St. Petersburg laden die
Chöre zu einem Konzert in
der Pfarrkirche St. Klemens,
Kaldenkirchen, ein. Die Gesamtleitung hat der Chorleiter und Konzertorganist
Achim Bruns.
Zum Auftakt spielt er, begleitet vom Orchester, das
Orgelkonzert Opus 7 Nr. 1
von Georg Friedrich Händel.
Die Chöre werden, begleitet
vom Orchester, die Missa
brevis, Orgelsolo-Messe in Cdur, von W. A. Mozart, sowie
das Te Deum in D von Johann
Adolf Hasse aufführen.
Zu den Werken und den
Komponisten: Nach der
Überlieferung komponierte
Mozart die Messe 1776 in
Salzburg, sie war wohl zur
Aufführung im Dom am Fest
der Unschuldigen Kinder
am 28. Dezember bestimmt.
Dieses Fest wurde traditionell von den Sängerknaben
gestaltet. Mozart hatte zu
dieser Zeit eine feste Anstellung beim Erzbischof von
Salzburg, Hieronimus Graf
Colloredo. Dessen Vorstellungen von Kirchenmusik
waren eindeutig. Sie hatte
vor allem eines zu sein: brevis - kurz. Die Dauer einer
kompletten liturgischen
Messe durfte im Normalfall
eine dreiviertel Stunde nicht
überschreiten. Der festliche
Charakter der Messen durch
Verwendung von Pauken,
Trompeten und Posaunen
sollte erhalten bleiben.
Natürlich freuen sich die
Kaldenkirchener und Breyeller Sängerinnen und Sänger auf zahlreiche Konzertbesucher als Lohn und Anerkennung ihrer monatelangen Probenarbeit. Karten für
17 Euro sind erhältlich im
Pfarrbüro Kaldenkirchen
(02157/811796), bei Christa
Schattner (02157/1832), Melanie Mora (02157/5030), im
Pfarrbüro Breyell (02153/
71460), bei Maria Schierkes
(02153/972430).
cker, gleichsam ein Kettenhemd-Torso - anschauen, hineinschauen, hindurchschauen! Oder schäker und
scherze mit dem verrückten
Völkchen der bunt-betupften Gesichter der Rita Oetzel.
Überall Begegnungen und
Gespräche, Künstler mit Besuchern, Besucher untereinander, immer wieder dass
versprechen: „Ich komme
noch mal, alles in Ruhe anschauen!“ Und alle klatschen Beifall, wenn der Bürgermeister lobt, das Projekt
Alte Fabrik „sucht im Bereich Kunst in Nettetal seinesgleichen“. Kreativität, so
Christian Wagner weiter,
habe hier durch private Initiative einen Raum gefunden, auch für Kinder und
Jugendliche.
Ja, junge Künstler stellen
ebenfalls aus, so gleich 50
Schüler der Gesamtschule.
Dazu spektakuläre nächtliche Illumination, Swing im
Sinatra-Sound. Dazu immer
wieder Überraschungen in
fast verborgenen Räumen
neben den Hallen, nächtliche Installationen mit Licht
und griechischer Chormu-
sik, Art-Party mit Tanz in
den frühen Morgen, natürlich-figürliche Objekte, Performance par excellence.
Und urbanes Nachtleben
und Tiere als Fotoschau, zu
der ein wilder Wels gehört
und ein magisches Muster
aus Blaualgen: Klaus van der
Weyer zeigt die verblüffende Vielfalt des Lebens unter
Wasser - Naturkunst zum
Anfassen mit Tauchhandschuhen und Unterwasserkamera. Natur als Kunst
oder Kunst als Natur nimmt
Gestalt an, blüht auf - wie
die kleine Gerbera, die in der
großen Halle zwischen hunderten Füßen ihre Blüte dem
Licht an der Hallendecke
entgegenstreckt.
GN-Info: In der Ausstellung in der Alten Fabrik in
Kaldenkirchen, Venloer
Straße 38, zeigen bis zum 10.
Mai 34 Künstler auf 4.500
Quadratmetern über 1.000
Exponate. Geöffnet am 1., 2., 3.
6., 9. und 10. Mai, jeweils von 13
bis 20 Uhr, Eintritt frei. Infos
übers Programm, die Workshops und die Prämierung des
Malwettbewerbs für Kinder:
www.ub-photography.de/
expo_programm_und_workshops.html
Was macht man mit einem Jitschkomp?
Grundschüler besuchen die Heimatstube
VON BIRGIT EICKENBERG
Waldniel. Damit die
Grundschulkinder auch etwas über ihre Heimat erfahren, besuchten die Klassen
3c und 3b der Gemeinschaftsgrundschule Waldniel mit ihren Lehrerinnen
Diana Geike und Christiane
Bey die Heimatstube und
machten einen Rundgang
durch den Ort.
In der Heimatstube zeigte
Klaus Müller den Schülern,
wie die Menschen vor vielen
Jahren gelebt haben. „Wir
hatten das Thema ‚Waldniel
früher‘ im Unterricht, damit
die Kinder ihre Heimat kennenlernen“, so Christiane Bey.
„Viele gehen hier vorbei und
wissen gar nicht, was hier in
der Heimatstube für Schätze sind. Wir wollen auch
anregen, dass die Kinder mit
ihren Eltern nochmal gemeinsam hier hin kommen.“
In der urigen Küche wies
Müller auf die keramischen
Kräutergefäße hin. „Zimmt“
stand auf dem Gefäß. „Wisst
ihr, was da falsch ist?“, fragte
er die Schüler und wies dann
auf eine Rechtschreibreform
gegen Ende des 19. Jahrhunderts hin. „Daher wissen wir,
wie alt der Topf ist.“ In der
Waschküche erzählte er, wie
früher die Hausfrauen ihre
Wäschen waschen mussten
und demonstrierte, wie mit
einer Zange das Wäschestück
aus einem großen Bottich herausgeholt wurde und dann
durch einen mechanischen
„Trockner“ gedreht wurde.
„Das kenn ich von SpongeBob“, meinte ein Junge.
Es wurde ein Kummet gezeigt und erklärt. Danach beschrieb er, wie sich die Frauen und Mädchen früher mit
einer Lockenzange die Haare
verschönerten. Vieles brachte die Kinder zum Staunen,
Die GN jetzt auch auf Facebook
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Blickfang in der Alten Fabrik: Werk von Toebosch
Wissen über die Sehenswürdigkeiten des Ortes vermittelte
Eberhard Zechlin den Schülern. Foto: Birgit Eickenberg
beispielsweise
der
„Jitschklomp“. Im Salon
holte Müller aus einer
Ecke ein Hebammenköfferchen von der Hebamme, die auch Klaus Müller
zur Welt brachte. Geschichtliche Informationen gab es im RosbachZimmer und im Schlafzimmer beschrieb der
Heimatkundler den Gebrauch einer mit Sand gefüllten tönernen Schnapsflasche, die erwärmt und
als Bettwärmer ans Fußende gelegt wurde. In der
Weberei staunten die
Schüler über den großen
Webstuhl und warum ein Mit Spannung lauschen die
Vogelkäfig in vielen Hüt- Grundschüler den Erklärungen von
Klaus Müller.
ten aufgehängt wurde.
„Mir hat die Küche am Foto: Birgit Eickenberg
besten gefallen“, sagte
Michelle. Nadine meinte: war klasse“, so Tabea. Aber
„Das Klo fand ich gar nicht Elias fand das dünnste Haus
toll.“ „Ich fand das Salonzim- besser. Gemeinsam wurde
mer mit dem großen Bild von ausgemessen: lediglich 2,26
dem Kind gut“, so Manuel. Meter ist es breit. „Das Haus
„Der Webstuhl mit den vie- mit der Pumpe und da wo die
len Fäden war cool“, fand Leute umgebracht wurden“,
Finn. Anschließend wurden hatten Nina beeindruckt. Dadie Gruppen getauscht und mit meinte sie die Erzählundie Kinder gingen mit Eber- gen zur Pumpenstraße und
hard Zechlin, Vorsitzender zur ehemaligen Synagoge.
des Heimatvereins, durch Das Kriegerdenkmal impoWaldniel. Von der Pumpen- nierte dagegen Humar ganz
straße über die Lange Straße, besonders.
Geschichte hautnah und
Dülkener Straße, dem Wallweg und dem Marktplatz gar nicht langweilig, für die
ging es über die Niederstraße Schüler der Grundschule
wieder zurück zur Heimat- war es ein interessanter Vorstube. Auf diesem Rundweg mittag, von dem sie ihren Elbekamen die Schüler auf ver- tern sicherlich berichten
ständliche Art und Weise die werden. Infos zum HeimatBesonderheiten des Ortes verein gibt es unter
vermittelt. „Das älteste Haus www.heimatvereinwaldniel.de.
Grenzland
Freitag, 01. Mai 2015 / Nr. 18
Seite 25
Sozial- und Erziehungsdienst:
Urabstimmung kommt
Ausstellung in Reuver erinnert an Zweiten Weltkrieg
Geschichte wird lebendig
Reuver/Bracht. Am Sonntag wurde in Reuver mit einer Ausstellung an den 70.
Jahrestag der Beendigung
des Zweiten Weltkriegs erinnert. Die Ausstellung wurde durch die Heemkunde
Vereinigung
Maas-en
Swalmdal unter Mitarbeit
der Milieu-und Heimatkunde Vereinigung Swalmen
sowie der Heimatfreunde
Bracht erstellt. Der Titel
der Ausstellung heißt:
Kriegsleid zwischen Maas
und dem deutschen Wald.
Nach der Begrüßung
durch den Vorsitzenden
der Heimatkunde Vereinigung Henry Smeets und den
Grußworten der Bürgermeister Frank Gellen aus
Brüggen - in perfekter niederländischer Spracheund der Bürgermeisterin-
von Beesel Petra DassenHousen wurde die Ausstellung durch die Bürgermeister mit dem Betätigen einer Handsirene eröffnet.
In sehr informativen Bildern und Texten sowie
Kriegsmaterialien
und
Uniformen sind die Geschehnisse der leidigen
Zeit auf beiden Seiten der
Grenze dargestellt. Themenkreise zeigen die Judenverfolgung, Mobilmachung, den Einfall der deutschen Wehrmacht, Besatzungsjahre, die Evakuierung der Grenzbevölkerung,
die Kriegsschäden, die Befreiung sowie den Wiederaufbau. Das Material zur
Ausstellung sind Leihgaben
aus den Museen in Melderslo,
Montfort und aus zahlreichen Familienarchivenso-
Frust ist groß bei den Beschäftigten
Foto: privat
wie aus dem Privatarchiv
Walter Feyen Bracht.
Es lohnt sich diese nachdenklich stimmende Ausstellung zu besuchen. Man
findet sie im Atrium des
Wohnheim 2 Tausend in
Reuver direkt an der Kirche.
Sie ist bis zum 21. Mai von
Montag bis Donnerstag von
8.30bis 16.30 Uhr, Freitags
von 8.30 bis 12.30 Uhr und
Samstag und Sonntag von
14 bis 16.30 Uhr geöffnet.
Bitte nehmen Sie Haltung an
Friends of british Royalty feiern ihr Jubiläum und den Geburtstag der Queen
Die sieben Lairds vor ihrem Clubsitz. Foto: Birgit Eickenberg
Hinsbeck. Es war ein
Staatsakt, den man nicht einfach so machen darf. Doch
die Genehmigung, zu Ehren
des 89. Geburtstags der
Queen Elisabeth II. die britische Fahne hissen zu dürfen,
war den Lairds der „Friends
of british Royalty“ durch das
britische Generalkonsulat
erteilt worden.
Feierlich wurde also an
der Stammenmühle, Sitz der
sieben Lairds, letzten Samstag die Flagge gehisst. Die
Nationalhymne
wurde
durch die Band Seisiún, die
den weiteren Abend gestaltet, intoniert. Laird Michael
Fiedler hatte vorab die Gäste geben, Haltung anzunehmen. Einige sangen die Hymne sogar mit. „Der Club bittet um Verständnis für die
Anspannung der Mitglieder,
die die Nachricht der Geburt
des Babys von Prinz Harry
und Kate Middleton erwarten“, so Laird Fiedler mit
typisch englischer Contenance. „Dass Sie hier sind,
verehrte Gäste, setzt ein klares Zeichen. Die britische
Kultur und die britische
Küche werden auf dem Fest-
land geschätzt.“ Er wünschte einen erquicklichen Abend
bei irischer Musik und kulinarischen Köstlichkeiten,
die aus Chips und Mayonnaise bestanden.
„Wir als Club haben uns
überlegt, kein großes Event
dieses Jahr zu veranstalten.
Diese Feierlichkeiten sind für
die Freunde des Clubs und
die Bevölkerung“, teilte Laird
Bastian Rütten mit. „Nächstes Jahr, zum 90. Geburtstag
der Queen, wird es entweder
eine größere Veranstaltung
oder eine Reise nach England
geben. Jetzt möchten wir ganz
bewusst unser eigenes 20jähriges Jubiläum feiern.“
Alle 14 Tage gibt es bei einem Clubtreffen in der Stammenmühle einen inhaltlich
gestalteten Diskussionsabend der Herrenrunde. Im Stil
der britischen Kultur unterhalten sich die Lairds gepflegt über Politik, Literatur
und Weltgeschehen. Sollte es
doch einmal etwas emotionaler werden - was aufgrund
der britischen Gepflogenheiten kaum möglich sein dürfte - schreitet Butler Reinhold
Funken ein. Er hat die Aufgabe, auf die Einhaltung der
guten Sitte und der korrek-
ten Bekleidung zu achten.
Wenn die Stimmung sich
doch einmal hochschaukeln
sollte, ruft er die Herren durch
den Einsatz der Ordnungsglocke wieder zu angemessener Diskussionsweise zurück.
Er sieht auch seinen regulären
Beruf des Landwirts als dienende Aufgabe und empfindet die Tätigkeit als Butler der
sieben Lairds als Ehre.
„Wir betreiben alles andere als Vereinsmeierei“,
konstatiert Laird Rütten. Es
handelt sich um die Pflege
britischen
Kulturguts.
Clubs, in denen nur Gentle-
RADELN, WANDERN, GENIESSEN –
DIE NEUEN KD ERLEBNISWELTEN.
KD – IHR NÄCHSTER TAG URLAUB
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Erkunden Sie malerische Rheinstädtchen und lassen Sie sich
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NG en
GU auf d er
I
S n d
RMP 2015
VON BIRGIT EICKENBERG
men Zugang haben, haben
in Britannien eine lange Geschichte. Gerne werden
dabei ein edler Tropfen und
hochwertige Rauchwaren
genossen. Die Lairds sehen
aktuell ihre Gruppe als
„vollkommen“ an, so wie sie
ist. „In unseren Statuten gibt
es einen Absatz der besagt,
dass derjenige abgelehnt wird,
der um eine Mitgliedschaft bittet. Wir berufen die Mitglieder“, betont Rütten. Weist aber
darauf hin, dass dies nichts
mit einem elitären Verhalten
zu tun hat. Es ist geschichtlich
begründet, dass lediglich
durch die Fürsprache eines
Mitglieds neue Beteiligten aufgenommen werden.
An diesem Abend zeigten
sich die Lairds Winfried
Scherger, Bernhard Zanders, Rolfram Gutheim,
Erhard Scholz, Michael
Fiedler, Hermann Heinemann und Bastian Rütten sehr bürgernah. Die
Clubmitglieder empfinden sich als Niederrheiner und genossen es, mit
den Hinsbeckern gemeinsam ihr Jubiläum zu feiern. Seisiún trug durch
dezente aber stimmungsvolle irische Musik dazu
bei, dass die Gäste gerne
verweilten.
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M reg KD gen omb
us K
*a und
Nettetal. Die Verhandlungen über die Entgeltordnung
im Sozial- und Erziehungsdienst sind am Dienstag gescheitert. Die komba gewerkschaft nrw leitet nun die
Urabstimmung ein. Darin
entscheiden die Mitglieder
per Wahl über einen möglichen Vollstreik. Das Verfahren wird im Zeitraum vom
24. April bis 4. Mai durchgeführt. Auch der komba Ortsverband Nettetal beteiligt
sich an der Urabstimmung.
„Die Vorbereitungen vor
Ort laufen, damit unsere
Mitglieder in der kommenden
Woche eine Entscheidung über
den Ausstand treffen können.
Was jetzt zählt, ist die Geschlossenheit der Kolleginnen
und Kollegen im Sozial- und
Erziehungsdienst“, sagen OV
Vorsitzender Roland Peter
Brüster-Schmitz und Streikleiter Ulrich Froese.
Der Frust bei den Beschäftigten über die gescheiterten
Verhandlungen ist groß.
„Die Anforderungen an die
Kolleginnen und Kollegen in
den KiTas, Offenen Ganztagsschulen oder anderen
sozialen Einrichtungen haben in den vergangenen Jahren deutlich zugenommen.
Kommt es zum Arbeitskampf, werden wir die Auswirkungen jedoch im Blick
halten und Maßnahmen
rechtzeitig ankündigen“,
berichtet Andreas Hemsing,
stellvertretender Landesvorsitzender der komba gewerkschaft nrw und dbb
Verhandlungsführer im Sozial- und Erziehungsdienst.
Bei der Urabstimmung
werden nun die betroffenen
Mitglieder im Sozial- und
Erziehungsdienst befragt,
ob sie sich für einen unbefristeten Ausstand aussprechen. Antworten mehr als
75 Prozent der Befragten mit
Ja, kommt es zum Vollstreik.
Die Abstimmung ist geheim
und per Urnen- oder Briefwahl möglich.
Neue Bank am Oedter
Altenzentrum
Oedt (maba). Große Freude im Oedter Altenzentrum
an der Oststraße 9. Der
Grund: Die SPD Grefrath und
die „Perspektiven für Oedt“
hatten es ermöglicht, dass
am Eingang zu den Wohnungen des Altenzentrums auf
der Albert-Mooren-Allee,
neben dem dortigen Schaukasten eine neue Bank aufgestellt werden konnte.
Dietmar Maus, Nicole Geitner und Volkmar Josten nahmen
Platz Foto: Baum
Referat zum
Thema Mindestlohn
Brüggen. Die Veranstaltung aus der Reihe Forum
Mittelstand Niederrhein im
Kultursaal der Burg Brüggen „Ich zahl’ doch 8,50 Euro
pro Stunde - was geht’s mich
also an“ zum Thema Mindestlohngesetz findet Dienstag, 5. Mai, 18 Uhr, in der
Burg Brüggen, Kultursaal,
Burgwall 4, 41379 Brüggen
statt. Die Veranstaltung dauert etwa zwei Stunden.
Wer denkt, dass das Mindestlohngesetz sich darauf
begrenzt, einen Stundenlohn in Höhe von 8,50 Euro
vorzuschreiben, irrt. Das Gesetz regelt auch Praktikumsfragen, Pflichten zur Dokumentation der Arbeitszeit und die
Haftung für die Auszahlung
von Mindestlohn bei Sub- und
Werkunternehmern des eigenen Betriebes. Viele Fragen
sind noch offen und trotzdem
drohen erhebliche Bußgelder.
Referent ist Michael Fechler,
Unternehmerschaft Niederrhein, Krefeld. Um Anmeldung
über
die
Internetseite
www.tzniederrhein.de/forum-mittelstand-niederrhein.de wird gebeten.
Seite 26
Freitag, 01. Mai 2015 / Nr. 18
Sicherheit in Serie
Studie: Immer mehr Neufahrzeuge sind mit Fahrerassistenzsystemen ausgestattet
LADA
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Bisweilen genügen schon
ein Warnton und eine ins
Cockpit eingeblendete Kaffeetasse, um Schlimmeres zu
verhindern: Moderne elektronische Helfer im Auto
können unter anderem auch
Anzeichen von Müdigkeit
beim Fahrer erkennen und
ihn rechtzeitig warnen, bevor er einen Unfall baut.
Bereits jedes vierte in
Deutschland neu zugelassene Fahrzeug verfügt über
diese Ausstattung, hat eine
Bosch-Auswertung der Zulassungsstatistik für das Jahr
2013 ergeben. Die Müdigkeitserkennung ist damit die
am häufigsten in Neuwagen
eingebaute Fahrerassistenzfunktion - doch daneben sind
viele weitere Extras für ein
sicheres und entspanntes
Fahren auf dem Vormarsch.
Unfälle vermeiden
Vor Müdigkeit warnen,
automatisch die Fahrspur
halten, sogar selbsttätig in
eine enge Parklücke rangieren: Die elektronischen Helfer können die verschiedensten Aufgaben übernehmen.
„Fahrerassistenzsysteme
Zahlreiche Unfälle lassen sich durch Fahrerassistenzsysteme vermeiden. Immer mehr
Neufahrzeuge sind mit den elektronischen Helfern ausgestattet. Foto: djd/Robert Bosch/
T.Merton
sind ein wichtiger Baustein,
um die sogenannte Vision
Zero zu erreichen - einen Straßenverkehr ohne Tote“, sagt
Gerhard Steiger, Vorsitzender des Bosch-Geschäftsbe-
Elektronische „Beifahrer“ reagieren in gefährlichen Situationen
schneller, als es der Mensch selbst könnte - etwa mit einer
Vollbremsung. Foto: djd/Robert Bosch
reichs Chassis Systems Control. Auffahrunfälle zählen
zu den schlimmsten Kollisionen im Straßenverkehr. Ein
automatisches Notbremssystem kann helfen, viele
Unfälle zu verhindern oder
zumindest die Folgen zu
mildern. „Erkennt das System ein potenzielles Hindernis, bereitet der Assistent
eine Notbremsung vor. Reagiert der Fahrer nicht, macht
das Auto automatisch eine
Vollbremsung“, so Steiger.
Bis zu 72 Prozent aller Auffahrunfälle mit Personenschäden könnten in Deutschland vermieden werden,
hätten alle Fahrzeuge ein automatisches Notbremssystem an Bord.
Entspanntes Fahren
Zu einem entspannten
Fahren bei hoher Verkehrsdichte kann etwa eine adaptive Abstands- und Geschwindigkeitsregelung
(„ACC“ oder „ACC Stop &
Go“) beitragen. Sie arbeitet
in der Regel mit einem Radarsensor und hält selbst bei
dichtem Straßenverkehr den
Sicherheitsabstand zum vorausfahrenden Fahrzeug.
Durch automatisches Gasgeben und Bremsen passt
das System nicht nur die
Geschwindigkeit dem Verkehrsfluss an, sondern sorgt
auch für eine spritsparende
Fahrweise.
Alles in der Spur
Jedes zehnte Auto, das
2013 in Deutschland neu
zugelassen wurde, verfügte
über ein Spurassistenzsystem. Zu diesem Ergebnis
kommt eine aktuelle BoschAuswertung. Der Spurhalteassistent etwa lenkt sanft,
aber spürbar gegen, wenn
ein Mindestabstand zur
Fahrbahnbegrenzung unterschritten wird. Damit lassen sich nach Analyse der
deutschen Unfalldatenbank
GIDAS bis zu 28 Prozent der
Unfälle verhindern, die
durch ein unbeabsichtigtes
Verlassen der Fahrspur verursacht werden. Ein Spurwechselassistent
überwacht zusätzlich den Bereich neben und schräg hinter dem Fahrzeug. (djd/pt)
Freitag, 01. Mai 2015 / Nr. 18
Seite 27
Erholung für den Autolack
Foto: Deutsches Lackinstitut/akz-o
cke liegender Split und Steine werden dann beim Überfahren hochgewirbelt, prallen an die Karosserie und
können so Schäden an der
Lackierung verursachen.
Und das nicht nur am eigenen Auto, sondern auch an
nachfolgenden Fahrzeugen.
Zwar sind Radkästen und
Unterboden mit einem speziellen Steinschlagschutz
lackiert, der jedoch bei höheren Geschwindigkeiten und
entsprechend großen Steinbrocken beschädigt werden
kann.“ Die Folge: In diesen
Bereichen kann unbemerkt
Korrosion entstehen. Auch
die Folgen von Streusalz in
Verbindung mit Wasser
oder Schnee können ihre
Spuren hinterlassen haben.
Diese ungünstige Mischung
kann an vorgeschädigten
Stellen in den Lackaufbau
eindringen und ebenfalls zur
Rostbildung führen.
Werterhalt des Fahrzeugs
Für einen umfassenden
Lackcheck bietet sich die Zeit
des turnusmäßigen Reifenwechsels gegen Ostern und
im Herbst geradezu an“, er-
klärt Bross. „Denn die Lackierung sollte ebenso gut
auf die kommenden saisonbedingten Herausforderungen vorbereitet werden wie
das Fahrwerk. Dies ist vor
allem deshalb wichtig, um
die Karosserie dauerhaft vor
Korrosion zu schützen. Denn
die Lackierung ist eines der
wichtigsten Kriterien beim
Verkauf des Gebrauchten.“
Hier zählt für den potenziellen Käufer der erste Blick.
Fahrzeuge mit einer beschädigten oder ungepflegten
Lackierung kommen meist
erst gar nicht in die engere
Wahl. „Es lohnt sich also,
den Zustand der Lackierung
nach dem Winter von einer
professionellen Lackierwerkstatt auf Herz und Nieren prüfen zu lassen“, rät
Bross. „Nach der Beseitigung
der schadhaften Stellen ist
die glänzende Karosserie
dann wieder rundum geschützt und fit für den Frühling.“
Dann
warten
allerdings mit Blütenpollen,
Baumharzen, Insektensekreten und Vogelkot schon die
nächsten Herausforderungen auf den Autolack. (akz-o)
Er
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Br
Turnusmäßigen Reifenwechsel für einen umfassenden Lackcheck nutzen
Jede Jahreszeit stellt für die
Autolackierung eine besondere Herausforderung dar.
Insbesondere der Winter
und seine Spätfolgen können
dem Lack so zusetzen. Fahrzeugbesitzer sollten deshalb
prüfen lassen, ob die Oberfläche noch intakt ist.
Gefahr durch Straßenschäden
Schnee, Eis und Streusalz
richten auf unseren Straßen
im Winter regelmäßig große
Schäden an. Dies wird in seinen ganzen Ausmaßen im
Frühjahr sichtbar. Die Fahrbahndecke ist an vielen Stellen beschädigt und die Straße hat sich nahezu in eine
Schotterpiste verwandelt.
Risse, Abplatzungen im Asphalt und Schlaglöcher finden sich dann vor allem auf
viel befahrenen Straßen.
„Werden sie nicht repariert,
sorgt der Verkehr dafür, dass
sich diese Schäden schnell
vergrößern“, erklärt Michael Bross vom Deutschen
Lackinstitut in Frankfurt.
„Lose auf der Fahrbahnde-
n
80traue
1a9fft Ver
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rouv
enho
f
ße
Gasstraße
Venlo
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Nette
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DIE BESTE ADRESSE
FÜR IHRE MOBILITÄT.
Doergensstraße
TheodorFrings-Allee
Bleichpfad
Dammstraße
Röhlenend
Saarstraße
sorgen dafür, dass der Druck
im Brennraum gleichmäßiger ansteigt, was Verbrennungsgeräusche minimiert.
Die Nacheinspritzungen
sind für die Abgasnachbehandlung vorgesehen, verbrennen viel vom verbleibenden Ruß und reduzieren
damit Emissionen.
Offene Frühlingsflitzer
mit modernem Dieselmotor
haben im Vergleich mit ihren benzin-schluckenden
Artgenossen meist auch einen deutlich niedrigeren
Verbrauch. Zudem bieten
sie sportliche Motorleistung
und Laufruhe. Dank hohem
L29
tra
motor im offenen Auto? Ist
das nicht Geruchsbelästigung - vom berüchtigten
Nageln der Selbstzünder
ganz zu schweigen? Ob Benzin wirklich besser riecht als
Diesel, sei dahingestellt, aber
nagelnde Diesel gehören seit
der Einführung der CommonRail-Einspritzung für Pkw im
Jahre 1999 durch Bosch, Mercedes-Benz und Fiat definitiv
dem letzten Jahrtausend an.
Weniger Verbrauch, mehr
Leistung
Beim Common-Rail gelangt der Diesel in mehreren
Einspritzungen in den Kolben: Die Voreinspritzungen
Drehmoment schon bei niedrigen Drehzahlen haben kultivierte Dieselmotoren in
Sachen Fahrspaß immer
öfter die Nase vorn - und
darauf kommt es Fahrern von
rassigen Roadstern und coolen Cabrios schließlich an.
10 000 Fahrzeuge vergleichen
Lust aufs Cabriofahren
bekommen? Wer noch auf
der Suche nach seinem offenen Traumauto ist oder einfach mal zu einem Diesel wechseln will, für den lohnt sich ein
Besuch des Online-Fahrzeugvergleichs
www.fuelpilot.de, wo rund 10 000 Fahrzeuge miteinander verglichen
werden. Unter dem Reiter
„Fahrzeugfinder“ lässt sich
explizit nach Cabrios suchen
(„Karosserieform“).Wer nach
dem Vergleich immer noch
glaubt, ein Diesel gehöre nicht
in ein Cabrio, dem hilft nur
eine Probefahrt - mit Selbstzünder unter der Haube, versteht sich. (akz-o)
rS
Diesel oben ohne - ein Fest
für die Sinne
Endlich Frühling! Kaum
haben die ersten Sonnenstrahlen die Natur aus der
Umklammerung des Winters
befreit, kehrt wieder Leben auf
die Straßen zurück. Jetzt
schlägt die Stunde der CabrioFahrer, die freudig das Verdeck runterklappen, um den
Fahrtwind im Gesicht zu spüren und das Orchester unter
der Haube live zu genießen.
Denn offen fahren ist ein wahres Fest für die Sinne, ein Erlebnis, das durch einen Dieselantrieb seine Vollendung findet.
Moment mal! Ein Diesel-
le
Sonne auf der Haut, Wind in den Haaren und den satten Sound des Motors im Ohr: Cabriofahren
ist wahre Sinnesfreude - besonders mit einem Dieselantrieb unter der Haube. Foto: Peathegee
Inc/Getty Images/Bosch/akz-o
Netter Kirchw
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Cabrio-Saison
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Verkauf : Mo.- Fr. 08.00 bis 18.00 Uhr, Sa. 09.00 bis 13.00 Uhr
Service / Ersatzteilverkauf Mo.-Fr. 08.00 bis 16.45 Uhr, Sa. 09.00 bis 13.00 Uhr
Seite 28
Freitag, 01. Mai 2015 / Nr. 18
Das „weiße Gold“ ist da
Spargelmarkt mit Weinfest lädt für drei Tage nach Brüggen ein
Brüggen/Bracht (hei). So
ganz sind das noch nicht die
Temperaturen, die der Königin der Gemüse behagen vor allem nachts geht das
Thermometer noch zu weit
herunter, um den Spargel in
Hülle und Fülle sprießen zu
lassen.
Aber täglich ernten die
Burgi-Spargel-Anbauer auf
ihren Feldern rund um Brüggen und Bracht das königliche Gemüse. Und von heute
an können sich Brüggen-Besucher von Nah und Fern
von der Qualität überzeugen.
Denn heute startet der 19.
Burgi-Spargelmarkt mit
Weinfest auf dem Kreuzherrenplatz. Der Markt wird um
11 Uhr eröffnet und über das
gesamte Wochenende fortgesetzt.
Heute werden ab 13 Uhr
wieder seltene Oldtimer
durch die Fussgängerzone
fahren und dem Publikum
fachkundig vorgestellt.
Der Spargelmarkt ist ein
Bauernmarkt, bei dem es an
Marktständen, Weinpavillons und in Open-Air-Restaurants vieles für den verwöhnten Gaumen gibt.
Schwerpunkt ist natürlich
der Spargel, den die BurgiSpargel-Anbauer erntefrisch von den heimischen
Feldern liefern. Natürlich
kann man das vielseitige
Gemüse hervorragend mit
Erdbeeren oder Frühkartoffeln kombinieren. Dazu gibt
es ein Gläschen Wein von
der Nahe oder der Mosel.
Wer sehen will, wie der
Spargel wächst, der kann das
an einem Schau-Beet tun.
Spargel ist eine Pflanze, die
ihrem Anbauer viel Geduld
abverlangt. In den ersten
beiden Jahren nach dem
Burgi-Spargel-Anbauerin Agnes Mertens baut im 40. Jahr Spargel an.
Spargel-Feld bei Bracht. Fotos: Heike Ahlen
Pflanzen bringt sie keinen
Ertrag. Die Anbauer müssen
aber das Unkraut bekämpfen und verhindern, dass
Schädlinge den zarten Pflanzen zu Leibe rücken können.
Im dritten Jahr kann an einer
Pflanze vielleicht vier Wochen lang geerntet werden.
Eine ganze Saison ist erst im
vierten oder fünften Jahr
möglich.
Die Saison beginnt jedes
Jahr unterschiedlich und ist
vom Wetter abhängig. Irgendwann Mitte oder Ende
April können die ersten begehrten Stangen geerntet
werden. Ein schöner Mai
bringt dann die Hochkonjunktur. Schluss ist in jedem
Fall am Johannistag, am 24.
Juni. Danach muss die Pflanze sich erholen. Der Spargel
schießt, das AsparagusKraut wiegt sich im Wind
über den Dämmen, und die
Saison ist vorbei.
Aber daran will ja jetzt
noch niemand denken. Der
Burgi-Spargelmarkt und das
Weinfest bilden den Auftakt
der Open-Air-Veranstaltungen in Brüggen.
Neben den Spargelständen gibt es den beliebten
Flammkuchen für den
schnellen Hunger, sowie viele weitere Produkte rund um
gutes Essen und Trinken. Pils
frisch von Fass fehlt natürlich ebenso wenig wie musikalische Unterhaltung.
Am Sonntagnachmittag
werden die Gewinner des
Preisausschreibens aus dem
Veranstaltungskalender des
letzten Jahres ausgelost. Die
Geschäfte in der Fußgängerzone haben am Wochenende geöffnet.
Der IG-Vorsitzende Wim
Sniekers und die Mannschaft
der IG hoffen gemeinsam mit
den Spargel-Anbauern auf
gutes Wetter und reges Besucherinteresse - zum Start
in einen tollen Sommer in
Brüggen und Bracht.
Trauer
Freitag, 01. Mai 2015 / Nr. 18
Seite 29
G&G Dienst 18/09 – Seite 6
Rätsel und Spaß
Silbenrätsel
Schachaufgabe Nr. 18
Aus den Silben: chi - di dik - efen - ge - geld - grund
- halt - in - in - keit - kopf la - la - le - li - mel - mul - na
- ne - nen - nig - po - se - son
- sturz - ta - tis - tur - uhr um bilde man 12 Wörter
nachstehender Bedeutungen.
1
8
7
6
5
4
3
2
1
居 居 尵尯居
屁 就 居 居
屁 居 居屃尲
居 居尸屁尷屁
居屄尽 居 居
居屄居 居 层
屄居 居 居尼层
居 尮尸居 居
a
b
c
d
e
f
g
Kontrollstellung:
Weiß: Kc1, Dh6, Td1,
Td5, Lg2, Ba2, b3, c4,
g3, h2 (10)
Schwarz: Kg8, Dc7,
Tf8, Tf5, Sd4, Ba7,
b6, e5, g6, g5 (10)
Mit welcher Kombination kann Weiß in 5
Zügen zwingend eine
Gewinnstellung im
Bauernspiel herbeiführen?
tiefes Gefühl
1
2
3
5
7
8
9
10
4
6
Abk.:
BesteckNormalteil
null
4
Pilzblättchen
5
Revolution
Werkzeug für
Handarbeiten
Verhältniswort
den
Zufall entscheiden
lassen
ungesetzlich
sichtbarer
feuchter
Dunst
kostspielig
Bettwäschestück
Teilgebiet der
Mathematik
moderner Sitz
Holzim Parpantoflament
fel
schmale,
längliche
Öffnung
best. Zeitanzeiger
10
ital. Name von Neapel
12
rein,
unverfälscht
Abk.:
Orientierungslauf
eine
Schulzensur
engl.:
bitte
in der
Nähe
von
Kameraeinstellung
(Film)
6
3
8 9
2
8
9 5
4
7
1
4 7
3
8
4
2 9
9
1 7
18
Auflösung aus der vorigen Nummer
Viel Vergnügen bei diesem
japanischen Rätselspaß!
8
®
Schiffsgeländer
Sudoku
Im Handumdrehen
zähe,
knetbare
Masse
aus Mehl
weibl.
Kosename
Weltraumfahrer
Die ersten Buchstaben – von
oben nach unten – und die
fünften – entgegengesetzt
gelesen – ergeben einen
Spruch.
Galan - Alaun - Soli - Hindi Weiche - Falle - Kalla Sport - Wamme - Fabel
Von den obenstehenden Wörtern ist der Anfangsbuchstabe
zu streichen und dafür ein anderer Endbuchstabe hinzuzufügen, sodass neue, sinnvolle
Wörter entstehen. Die angehängten Buchstaben nennen
dann eine engl. Grafschaft.
Vorrichtung
am Reitstiefel
Deckschicht
griech. Vorsilbe: gleich
Füllung
11
Tierprodukt
Moorland
Räuber
9
Brettspiel
beiliegend,
in der
Anlage
Tortenzutat
begeisterter
Anhänger
Meereseinschnitt,
Golf
Helfer
bei Entscheidungen
altes
Wegemaß
früh. türk. Ehrentitel
Prämie zur Ergreifung eines Gesuchten
früh.
Hausangestellte
Gegenteil von
Wärme
Nadelbaum
Nachtlager
Ostasiat
Empfehlung
Meeresraubfisch
6
7
Annehmwolkenlichkeit,
los
Trost
Nadelarbeit
Stücklohn
Basis
Gewaltherrschaft
Waagerecht: 1 dt. Bundeskanzler † 1992, 5 frz. unbest.
Artikel, 7 Frauenname, 9
franz.: Straße, 10 verdickter
Pflanzenteil.
Senkrecht: 1 Name zweier
Sternbilder, 2 ugs.: verschwenden, 3 Zweikampf, 4
Abk. für einen Sprengstoff, 6
Moralbegriff, 8 Öffnung auf
Schiffen.
Zeitmesser
3
Rechenkünstler
Sechs Felder in diesem Kreuzworträtsel werden schwarz. Finden Sie selbst heraus, welche Felder das sind.
Schifffahrtsstraße
Wirtschaftsbosse/Kurzw.
8
Kreuzworträtsel mit Pfiff
plötzliche
Zustands- weibl.
änderung Schwein
(Med.)
2
h
Welche Zahlen müssen in
die weißen Felder des
Schachbretts
eingesetzt
werden, damit sich waagerecht und senkrecht, jeweils
der Reihe nach, eine schlüssige Rechenaufgabe ergibt?
Beherrschtheit,
Ruhe
9
Schach:
1. ... d3! 2. Th3 (2. Lg3 Te2+ 3.
Kf1 Lg3: 4. Tg3: Te4: – 2. h5 g5!
3. Lg3 Te2+) 2. ... f5! 3. gf5: gf5:
4. ef5: e4 aufgegeben.
Plattenrätsel:
1 Dressman, 2 Pekinese, 3 Atlantik,
4 regional, 5 geduldig.
Symbolrätsel:
3
Schwedenrätsel:
A F
R
A
AU
F A
OH
L L
GE
S
WA G
I M
L
K
I DEA
F
N
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HEN M
L WA S
F I NA L E
EG
N
F
R
P F AD
NHOEHE
E
P L AN
Lustiges Silbenrätsel:
1 endlos, 2 Tournee, 3 einsam, 4 7 Eizelle, 8 Spitzbube, 9 LuftpumMikroben, 5 Adebar, 6 Delphi, pe, 10 Unfall, 11 Onegin, 12 Vornamen = Dunkelziffer.
1 6
2
8
9
Visitenkarte
Welchen Beruf übt diese Dame
Das Diagramm ist mit den
aus?
Zahlen 1 bis 9 aufzufüllen.
Dabei darf jede Zahl in jeder
Brit Bertis
Zeile und jeder Spalte und in
Wien
jedem 3x3-Feld nur einmal
vorkommen.
Kombinationsrätsel:
Der Ostwind hört nicht auf zu wehen, bis es regnet.
Nürnberger Trichter:
1 A, 2 MA, 3 Sam, 4 Mais, 5 Sigma,
6 Stigma, 7 Gambist, 8 Bigamist.
Wochenenddienste
Seite 30
Freitag, 01. Mai 2015 / Nr. 18
Gottesdienste
Katholische Pfarren
Apotheken-Bereitschaft
Apotheker Tipp
Amern, St. Anton: Samstag: 17 Uhr Vorabendmesse. Sonntag: 19 Uhr Hl.
Messe.
Amern, St. Georg: Sonntag: 10.30 Uhr Hl. Messe.
Boisheim, St. Peter: Samstag: 18.30 Uhr Wortgottesdienst. Sonntag: 9 Uhr
Hl. Messe.
Born, St. Peter: Samstag: keine Hl. Messe. Sonntag: 10 Uhr Wortgottesdienst.
Bracht, im Altenheim: Sonntag: kein Wortgottesdienst.
Bracht, St. Mariä Himmelfahrt: Samstag: kein Gottesdienst. Sonntag: 11.30
Uhr Hl. Messe.
Breyell, St. Lambertus: Samstag: keine Vorabendmesse. Sonntag: 11 Uhr
Familienmesse.
Brüggen, St. Nikolaus: Samstag: 17.15 Uhr Hl. Messe. Sonntag: keine Hl.
Messe.
Dilborn, Kapelle Schloss Dilborn: Samstag: 17 Uhr Hl. Messe.
Dilkrath, St. Gertrudis: Samstag: 18.30 Uhr Vorabendmesse. Sonntag: 10 Uhr
Wortgottesdienst.
Dornbusch, St. Maria Hilfe der Christen: Sonntag: 9.30 Uhr Hl. Messe.
Dülken, Herz-Jesu: Samstag: keine Hl, Messe. Sonntag: 11 Uhr Hl. Messe.
Dülken, St. Cornelius: Samstag: 18 Uhr Hl. Messe. Sonntag: 10 Uhr Hl. Messe.
Dülken, St. Cornelius im Altenheim, Heesstraße 2: Samstag: 16.30 Uhr Hl.
Messe.
Dülken, Vikarie St. Ulrich: Sonntag: 11 Uhr Familienmesse und Kinderkirche.
Elmpt, St. Laurentius: Samstag: 16 Uhr Vorabendmesse im Altenheim.
Sonntag: 10 Uhr Hl. Messe.
Grefrath, St. Laurentius: Samstag: 17 Uhr Vorabendmesse. Sonntag: 10.30
Uhr Hl. Messe, 17 Uhr Bußgottesdienst der Firmlinge.
Hinsbeck, St. Peter: Samstag: 17 Uhr Vorabendmesse. Sonntag: 9.30 Uhr Hl.
Messe.
Kaldenkirchen, St. Clemens: Samstag: 18.30 Vorabendmesse. Sonntag:
9.30 Uhr Hl. Messe.
Leuth, St. Lambertus: Samstag: keine Abendmesse. Sonntag: 11.15 Uhr Hl.
Messe.
Leutherheide, St. Peter und Paul: Sonntag: 8.15 Uhr Hl. Messe.
Lobberich, St. Sebastian: Samstag: keine Vorabendmesse. Sonntag: 11.15
Uhr Hl. Messe.
Lobberich, Alte Kirche: Sonntag: keine Messe.
Lüttelbracht, St. Maria Helferin: Samstag: keine Vorabendmesse. Sonntag:
8.30 Uhr BBB Hl. Messe.
Lüttelforst, St. Jakobus: Sonntag: 10 Uhr Hl. Messe.
Mülhausen, St. Heinrich: Samstag: 18 Uhr Vorabendmesse. Sonntag: keine
Hl. Messe.
Mülhausen, im Kloster: Sonntag: 8 Uhr Hl. Messe.
Niederkrüchten, St. Bartolomäus: Samstag: 18 Uhr Vorabendmesse. Sonntag: 10.15 Uhr Hl. Messe.
Oberkrüchten, St. Martin: Sonntag: 9.30 Uhr Hl. Messe (Schützenfest).
Oedt, Altenheim: Samstag: 16 Uhr Vorabendmesse.
Oedt, St. Vitus: Samstag: keine Vorabendmesse. Sonntag: 9.30 Uhr Hl. Messe.
Overhetfeld, Kapelle an der Heiden: Samstag: 18.45 Uhr Vorabendmesse.
Schaag, St. Anna: Samstag: 17.15 Uhr gemeinsame Vorabendmesse. Sonntag: 9.30 Uhr Hl. Messe.
Süchteln, Johanniskirche: Sonntag: 9.30 Uhr Gottesdienst.
Süchteln, St. Clemens: Samstag: 18.15 Uhr Vorabendmesse. Sonntag: 8 Uhr
Hl. Messe, 10.30 Uhr Hl. Messe.
Süchteln-Vorst, St. Franziskus: Samstag: 17 Uhr Vorabendmesse.
Viersen, St. Maria Helferin: Sonntag: 9.30 Uhr Hl. Messe.
Viersen, St. Maria Hilf (Altenheim): Samstag: 9 Uhr Hl. Messe. Sonntag: 9
Uhr Hl. Messe.
Viersen, St. Notburga: Sonntag: 9.30 Uhr Hl. Messe.
Viersen, St. Peter: Sonntag: 11 Uhr Hl. Messe.
Viersen, St. Josef: Samstag: 18.30 Uhr Vorabendmesse.
Viersen, St. Remigius: Sonntag: 11 Uhr Hl. Messe.
Viersen-Helenabrunn, St. Helena: Samstag: 17 Uhr Gemeindemesse.
Vinkrath, St. Josef: Samstag: keine Vorabendmesse. Sonntag: 9 Uhr Hl.
Messe.
Waldniel, Altenheim: Sonntag: 10.30 Uhr Wortgottesdienst.
Waldniel, St. Michael: Samstag: 18.30 Uhr Hl. Messe. Sonntag: 9 Uhr Hl.
Messe, 11.15 Uhr Hl. Messe.
Waldnieler Heide, St. Mariä Himmelfahrt: Samstag: 17 Uhr Vorabendmesse.
Sonntag: 10 Uhr Hl. Messe.
Nettetal/Brüggen/Niederkrüchten/Schwalmtal dienstbereit jeweils von 9
Uhr bis 9 Uhr
Freitag, 1. Mai 2015
Adler-Apotheke
Kehrstr. 77, 41334 Nettetal (Kaldenkirchen), 02157/6046
Sonntag, 3. Mai 2015
Kiependraeger-Apotheke
Lobbericher Str. 3, 41334 Nettetal (Breyell), 02153/971467
Montag, 4. Mai 2015
Dohlen-Apotheke
Weizer Platz 3, 41379 Brüggen (Kaldenkirchen), 02157/871880
Dienstag, 5. Mai 2015
Glocken-Apotheke
Hauptstr. 14, 41334 Nettetal (Hinsbeck), 02153/2561
Apotheke am Katharinenhof
Borner Str. 32, 41379 Brüggen, 02163-5749330
Mittwoch, 6. Mai 2015
Rosen-Apotheke
Hochstr. 36, 41334 Nettetal (Lobberich), 02153/2121
Freitag, 8. Mai 2015
Adler-Apotheke
Kehrstr. 77, 41334 Nettetal (Kaldenkirchen), 02157/6046
Notdienstbereite Apotheken in den folgenden PLZ-Bereichen: Süchteln,
Dülken, Viersen, dienstbereit jeweils von 9 Uhr bis 9 Uhr
Samstag, 2. Mai 2015
Höhen-Apotheke
Düsseldorfer Str. 52, 41749 Viersen (Süchteln), 02162/77001
Sonntag, 3. Mai 2015
DocMorris-Apotheke im Löhcenter
Löhstraße 21, 41747 Viersen, 02162/503960
Montag, 4. Mai 2015
Irmgardis-Apotheke
Tönisvorster Str. 27, 41749 Viersen (Süchteln), 02162/6517
Dienstag, 5. Mai 2015
Windmühlen-Apotheke
Moselstr. 14-16, 41751 Viersen (Dülken), 02162/55674
Mittwoch, 6. Mai 2015
Linden-Apotheke
Hauptstr. 15, 41747 Viersen (Stadtmitte), 02162/15079
Donnerstag, 7. Mai 2015
Adler-Apotheke
Hauptstr. 94B, 41747 Viersen (Stadtmitte), 02162/13187
Freitag, 8. Mai 2015
Leuken’sche Apotheke
Hochstr. 37, 41749 Viersen (Süchteln), 02162/6010
Notdienstbereite Apotheken in den folgenden PLZ-Bereichen: Grefrath,
Oedt und Kempen, dienstbereit jeweils von 9 Uhr bis 9 Uhr
Samstag, 2. Mai 2015
Bären-Apotheke am E-Center
Hessenring 25, 47906 Kempen, 02152/897135
Sonntag, 3. Mai 2015
Apotheke im Arnoldhaus
Arnoldstr. 13, 47906 Kempen, 02152/1489485
Mittwoch, 6. Mai 2015
Hubertus-Apotheke
Markt 11, 47929 Grefrath, 02158/911464
Donnerstag, 7. Mai 2015
Hubertus-Apotheke
Königsstr. 10, 47906 Kempen (St. Hubert), 02152/7391
Niedertor-Apotheke
Niedertor 3, 47929 Grefrath (Oedt), 02158/6078
Freitag, 8. Mai 2015
Mühlen-Apotheke
Mülhauser Str. 2-4, 47906 Kempen, 02152/51530
Telefonischer Abruf
Weiterhin können auch die bundesweit einheitlichen Notdienstservices der
ABDA genutzt werden: Unter der Nummer 0800 00 22 8 33 sind die
notdiensthabenden Apotheken rund um die Uhr abrufbar. Aus dem Festnetz
ist der Anruf unter Tel. 0800 00 22833 kostenlos, per Mobiltelefon ohne
Vorwahl unter Tel. 22833 kostet jeder Anruf pro Minute sowie jede SMS 69 Cent.
Weitere Informationen finden Sie unter www.abda.de/notdienst.html.
Ungetrübtes Sonnenvergnügen
Glückwünsche
BREYELL
01. Mai: Gertrudis Küppers, Josefstraße 44, 83 Jahre
01. Mai: Johannes de Witte, Brückenhausstraße 10, 81 Jahre
03. Mai: Margareta Maes, Mußkamp 8, 83 Jahre
04. Mai: Werner Rothkugel, Beek 5, 84 Jahre
06. Mai: Josef Siemes, Wiesenstraße 2, 93 Jahre
KALDENKIRCHEN
02. Mai: Wally Billion, Eichendonk 1a, 84 Jahre
04. Mai: Kurt Thelen, Spitalstraße 34, 85 Jahre
05. Mai: Theophine Overbeck, Kölner Straße 10, 92 Jahre
05. Mai: Willi Welker, Steyler Straße 107, 83 Jahre
06. Mai: Johannes Gartz, Herrenpfad-Süd 3, 88 Jahre
LOBBERICH
02. Mai: Theodor Gerlach, Im Loewinkel 15, 88 Jahre
02. Mai: Friedrich Klaps, Weimarer Straße 12, 82 Jahre
02. Mai: Ingeborg Susgin, Buchenstraße 8, 90 Jahre
03. Mai: Jürgen Bendixen, Rosental 19, 83 Jahre
04. Mai: Agnes Schell, Rennekoven 24, 86 Jahre
04. Mai: Katharina Schmitz, Danziger Straße 9, 93 Jahre
06. Mai: Lidia Michel, Wevelinghover Straße 49, 89 Jahre
06. Mai: Hildegard Storms, Sassenfeld 10a, 82 Jahre
06. Mai: Maria Tack, Friedenstraße 68, 91 Jahre
07. Mai: Anna Mevißen, Im Loewinkel 34, 90 Jahre
HINSBECK
02. Mai: Margareta Klugmann, Kopernikusstraße 5, 93 Jahre
07. Mai: Marianne Busch, Landstraße 28, 81 Jahre
SCHAAG
05. Mai: Anna Hommen, Riether Straße 32, 83 Jahre
05. Mai: Hans Wey, Boisheimer Straße 32, 81 Jahre
Nun erwarten uns endlich die schönsten Wochen des Jahres: In den Sommermonaten scheint die Sonne, die
Kleidung wird leichter und die Natur
zeigt sich von ihrer schönsten Seite.
Wir fühlen uns voller Tatendrang und
möchten das schöne Wetter für viele
Aktivitäten im Freien nutzen.
Sich draußen aufzuhalten tut gut, die
Sonne ist wichtig für die Gesundheit,
unser Wohlbenden und das Immunsystem. Trotz allem ist Vorsicht geboten: Setzen Sie sich nicht zu lange
ungeschützt den Strahlen aus und
meiden Sie in den Mittagsstunden die
pralle Sonne. Ein zuverlässiger Sonnenschutz in Form von Creme, Lotion
oder Spray ist in diesen Wochen
besonders wichtig, da die Sommerkleidung nur wenig von der Haut
bedeckt und die Strahlen meist durchlässt. Gerade bei sehr empndlicher
oder (sonnen-)allergischer Haut sind
hochwertige Sonnenschutzmittel aus
der Apotheke empfehlenswert, die optimal auf Ihre Bedürfnisse abgestimmt
sind. Gelegentlich haben wir, vor allem
draußen, mit lästigen Plagegeistern
wie Stechmücken, Zecken usw. zu
kämpfen. Wenn es um die Insektenabwehr geht, sind Sie in der Apotheke
UV-Index
11 und mehr
10
9
8
7
6
5
4
3
2
1
0
Gefahr
extrem
sehr
hoch
hoch
mittel
niedrig
uns ebenfalls gut aufgehoben. Sie
nden eine Auswahl an wirksamen Produkten, die selbst bei anspruchsvoller
Haut getrost angewendet werden können. Genießen Sie den Sommer!
Hilfe beim Sonnenschutz: Der UVIndex. Der UV-Index kann auf den
üblichen Wetterportalen abgerufen
werden und misst die sonnenbrandwirksame UV-Strahlung. Der Lichtschutzfaktor Ihres Sonnenschutzmittels sollte mindestens das doppelte
des UV-Indexes betragen.
• Aufenthalt im Freien in den Mittagsstunden ganz
vermeiden!
• Außenaufenthalt nur im Schatten!
• Dringend Kleidung, Hut und Sonnenbrille tragen!
• Dringend nackte Haut mit Sonnenschutz eincremen!
• Während der Mittagsstunden Schatten aufsuchen!
• Kleidung, Hut und Sonnenbrille tragen!
• Nackte Haut mit Sonnenschutz eincremen!
Kein Schutz notwendig: gefahrloser Aufenthalt im Freien.
Ärztlicher privater Notdienst Niederrhein
0180 10 19246 oder
0178 88 19246
www.aerztlicher-privater-notdienst.de
Gottesdienste Evangelische Gemeinden
Kirchliche Nachrichten
Bibelkreis trifft sich im Jugendheim
Breyell (ww). Der Bibelkreis der Pfarrgemeinde St. Lambertus lädt ein zum
Treffen am Mittwoch, 6. Mai, 20 Uhr, zum Jugendheim, Am Kastell. Das Thema
des Abends ist: „Die Kirche beginnt in Jerusalem“. Der Gebetsimpuls zur Nacht
lautet: „Zu Pfingsten sich wünschen, dass es nicht ende, das Fest in der Knospe“
(Hans Günther Saul). Interessierte Gläubige sind zum Bibelkreis an diesem
Abend herzlich willkommen.
Wallfahrt nach Trier
Nettetal. Insgesamt über 30 Frauen und Männer der Pfarrgemeinden St.
Sebastian Lobberich und St. Peter Hinsbeck starten am Samstag, 9. Mai, zur
31. Trier-Wallfahrt zum Grab des Apostels Matthias. Los geht es um 8 Uhr ab
der Alten Kirche in Lobberich. Am Sonntag, 17. Mai, 10 Uhr, endet die Wallfahrt
mit einer großen Pilgermesse in der Basilika.
Amern: Sonntag, 11 Uhr Gottesdienst.
Bracht: Sonntag, 10 Uhr Konfirmation mit Abendmahl (Saft).
Breyell: Sonntag, kein Gottesdienst.
Brüggen: Sonntag, kein Gottesdienst.
Dülken: Sonntag, 10.45 Uhr Gottesdienst.
Elmpt: Sonntag, 9.15 Uhr Gottesdienst.
Elmpt im Altenheim: kein Gottesdienst.
Grefrath, Friedenskirche: Sonntag, kein Gottesdienst.
Hinsbeck: Sonntag, 10.30 Uhr Gottesdienst.
Kaldenkirchen: Sonntag, 10 Uhr Gottesdienst.
Lobberich: Sonntag, 10 Uhr Gottesdienst.
Niederkrüchten, Sonntag, kein Gottesdienst.
Oedt, Versöhnungskirche: Sonntag, 10 Uhr Gottesdienst.
Süchteln: Sonntag, 9.30 Uhr Gottesdienst in der Stadtkirche, 11 Uhr Gottesdienst in der Johanniskirche (Rheinische Kliniken).
Viersen, Kreuzkirche: Samstag, 10.30 Uhr Marktandacht. Sonntag, 10 Uhr
Gottesdienst.
Waldniel: Samstag, 12 Uhr Konfirmation mit Abendmahl (Saft). Sonntag, 11
Uhr Konfirmation mit Abendmahl (Saft).
Waldniel, Altenheim (Schillerstr. 28): Samstag, kein Gottesdienst.
Freitag, 01. Mai 2015 / Nr. 18
Die GN jetzt auch auf
www.facebook.com/GrenzlandNachrichten
Magazin
Seite 31
Seite 32
zeitgeist
Freitag, 01. Mai 2015 / Nr. 18
Zeitgeist 131:
Einen Eifel-Ausflug machen
Ab und zu sollte man verreisen, damit man wieder erkennt, wie schön es zu Hause ist. Als Niederrheiner hat
man eine einfache Möglichkeit, das platte Land gegen
eine hügelige Landschaft einzutauschen. Die Eifel ist
schnell erreicht. Mit Satzvey,
Eicks, Zievel, Heimbach und
Nideggen bietet sie uns
prächtige Burgen, die es zu
entdecken gilt. Wen es mehr
in die Wälder zieht, findet
im Kermeter, zwischen Gemünd und Mariwald gelegen, interessante und gut beschilderte Wege, die über die
Hügel führen oder ins Tal zu
den Stauseen. Der Nationalpark Eifel zeigt sich hier von
einer besonders schönen Sei-
te. Bei den Mönchen in Mariawald gibt es die begehrte
Erbsensuppe. In Mechernich
kann man in die Erde steigen
und das Besucherbergwerk
begehen. Im benachbarten
Kommern bieten der historische Ortskern, die Sommerrodelbahn, der Wildpark und das Freilichtmuseum reichlich Abwechslung.
Ein besonderes Bauwerk findet man in Mechernich-Wachendorf, die Bruder-KlausFeldkapelle. Dieses Bauwerk
ist außen und innen ganz außergewöhnlich gestaltet. Sie
wurde vom schweizer Architekten Peter Zumthor geschaffen und zieht Besucher aus nah
und fern in seinen Bann.
Text + Fotos: Bruno Schüttler