Große Koalition plant finanziellen Angriff auf AfD

AfD
Kompakt
22. Dezember 2015
Informationsbrief des Bundesverbandes der Alternative für Deutschland | Ausgabe 18/15
4. Bundesparteitag
der Alternative für
Deutschland – Ein
Résumé
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Die Junge Alternative
ist jetzt fester Bestandteil der AfD
Der neue AfDWebshop
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Die Lex AfD
Am 14. Dezember 2015 trafen sich die
Mitglieder des Innenausschusses des
Deutschen Bundestages im Saal 3 101
des Maire-Elisabeth-Lüders-Haus zu
einer Anhörung. Es ging um einen
Gesetzesentwurf zur Änderung des
Parteiengesetzes. Schnell wurde
klar: Man war sich mit den Sachverständigen einig, dass die Änderung
des Gesetzes erstens ausschließlich
gegen die AfD gerichtet und zweitens
dringend notwendig sei.
Der Entwurf mit der Drucksachennummer 18/6879 enthält als Kernstück
die Abschaffung des Umsatzprinzips,
nachdem auch der Umsatz – nicht nur
der erzielte Gewinn – als Einnahme
für die staatliche Teilfinanzierung
angerechnet werden darf. Das
hat die AfD mit dem Goldverkauf
online trefflich ausgenutzt und war
Bundestagspräsidenten Norbert
Lammert ein Dorn im Auge. Dabei
hatte die Bundestagsverwaltung der
AfD-Geschäftsstelle schriftlich zugesi-
chert, dass der Goldhandel nicht nur
rechtens, sondern auch anrechenbar
sei. Einzig allein der Sachverständige
Prof. Morlok war der Ansicht, dass die
rückwirkende Änderung, die bereits für
das laufende Jahr 2015 gelten sollte,
rechtlich fragwürdig sei. Der Rest der
Anwesenden sah darin, dass man im
laufenden Geschäftsjahr die rechtliche
Grundlage ohne weiteres ändere, kein
Problem.
Es kam wie es kommen musste,
wenn sich die etablierten Parteien
einig sind: Der Entwurf wurde am
Donnerstagabend, 17. Dezember 2015,
im Bundestag mit den Stimmen der
Koalition beschlossen.
Wieder einmal haben die etablierten
Parteien bewiesen, dass sie unter sich
bleiben wollen. Selbst genehmigen sich
CDU, SPD, Grüne und Linke jährlich
Steuergelder von rund 651 Millionen
Euro für ihre Arbeit. Der AfD streichen
sie durch das neue Gesetz jährlich
zwei Millionen. Dieses Verhalten ist
nicht nur ungerecht. Es ist demokratiefeindlich und stellt den freien und
lauteren Wettbewerb der Parteien um
Wählerstimmen in Frage. cl
Bundestag – inhaltlich keine Argumente mehr:
Große Koalition plant
finanziellen Angriff auf AfD
Kurz vor Jahresende will die große Koalition durch eine „Lex AfD“ eine Änderung zur Parteienfinanzierung beschließen. Der AfD sollen ca. 2 Mio. Euro staatlicher Zuwendungen gestrichen
werden. Gleichzeitig gibt es 20 Prozent mehr für die Alt-Parteien.
Sie können diesen Plan verhindern.
Mit Ihrer Spende helfen und
Steuern sparen!*
Spendenkonto
Alternative für Deutschland
IBAN: DE16 5185 0079 0027 1155 51
Betreff: Spende 11-2015
Alle Informationen zur geplanten
Gesetzesänderung und zu einer direkten
Parteispende sowie deren steuerlicher
Absetzbarkeit finden Sie hier:
www.alternativefuer.de
*Bitte beachten Sie jedoch, dass für die staatliche Parteienfinanzierung im Jahr 2015 nur Spenden zählen, die spätestens am
31.12.2015 auf unserem Konto eingegangen sind. Bitte geben Sie auf der Überweisung Ihre genaue Anschrift an.
Sie erhalten zu Beginn des folgenden Jahres eine Spendenbescheinigung zur Vorlage beim Finanzamt.
„Weil man keine politischen Argumente mehr hat, versucht man es jetzt
offensichtlich über die Finanzen“, sagte Bundesvorstandsmitglied Georg
Pazderski zur Lex AfD
alternativefuer.de
V.i.S.d.P.: AfD-Bundesgeschäftsstelle, Schillstraße 9, 10785 Berlin
Alternative
für
Deutschland
AfD
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Liebe Mitglieder und Förderer,
Weihnachten steht vor der Tür und ein
ereignisreiches und turbulentes Jahr
neigt sich dem Ende zu. Es war für die
AfD ein Jahr mit Höhen und Tiefen.
Die erste Jahreshälfte war geprägt
von teils notwendigen inhaltlichen
sowie auch unnötigen persönlichen
Auseinandersetzungen innerhalb der
Partei. Es war für uns alle keine leichte
Zeit. Vor allem, weil darüber unsere
wichtigen Inhalte in der öffentlichen
Wahrnehmung in den Hintergrund
traten.
Dabei zeigten die Entwicklungen in
Deutschland und Europa, wie dringend
alternative Konzepte zur Konzeptlosigkeit der Großen Koalition benötigt
werden. Die Migrantenstrom nach
Deutschland – 2014 schon auf Rekordniveau – schwoll schon in der ersten
Jahreshälfte 2015 nochmal merklich
an. Die Folgen einer einseitigen und
unklugen Außenpolitik gegenüber
Russland wurden für die deutsche
Wirtschaft immer deutlicher spürbar.
Und von TTIP bis EEG lässt sich die
Liste der verfehlten Politikansätze der
Bundesregierung weiter fortsetzen.
Unsere Positionen dazu waren beim
Bürger gefragt. So konnten wir, trotz
des heftigen Gegenwindes von Innen
und Außen, den Einzug in die Parlamente der Bundesländer Hamburg und
Bremen feiern.
Auf dem größten Parteitag, den
die Bundesrepublik je gesehen hat,
wurden dann Anfang Juli endlich
die Weichen für die Zukunft gestellt.
Mehr als 3.500 Mitglieder waren bei
tropischer Hitze in die Grugahalle nach
Essen gekommen. Nach teils hitzigen
Debatten votierten sie deutlich für eine
offene und demokratische Streitkultur
in unserer noch jungen Partei. Diese
ist zu einem unserer Markenzeichen
geworden und unterscheidet uns von
den Konsensparteien. Das hat auch
jüngst der Parteitag der CDU gezeigt.
Dort trafen sich die Funktionsträger
der Partei, um Merkels Chaospolitik
gegen den Willen der eigenen Basis
abzusegnen.
Nach den Verwerfungen, die der
Parteitag von Essen auch mit sich
brachte, galt es, sich zügig wieder zu
sortieren und die inhaltliche Arbeit
so schnell wie möglich anzupacken.
Die Zeit drängte. Denn die Kanzlerin
rief im Sommer allen Flüchtlingen
und Einwanderungswilligen der Welt
zu, sie mögen doch zur Verbesserung
ihrer Situation alle nach Deutschland
kommen – und diese machten sich auf
den Weg.
Eine Völkerwanderung bislang
nicht gekannten Ausmaßes setzte in
Richtung Deutschland und Europa ein.
Bis zum heutigen Tag ist kein Ende in
Sicht.
Als einzige echte Opposition
Deutschlands, haben wir unsere
Stimme für eine Trennung von Asyl
und Einwanderung und für eine
zielgerichtete Bevölkerungspolitik,
die unserem Land nützt, erhoben.
Im Rahmen unserer Herbstoffensive
haben wir im Oktober und November
an vielen Hunderten von Infoständen
in ganz Deutschland auf das Asylchaos
aufmerksam gemacht und den Bürgern
auf der Straße unsere Lösungsvorschläge vorgestellt. An vielen Städten
Deutschlands sind wir mit den Bürgern
auf die Straßen gegangen und haben
Angela Merkel die Rote Karte für ihre
Politik gezeigt. Zur Hauptveranstaltung
der Herbstoffensive in Berlin kamen
über 7000 Menschen zusammen.
Der Zuspruch auf der Straße passt zu
unseren Umfragewerten. Nachdem
man uns im Sommer bereits für tot
erklärt hatte, stehen wir dort nun
mit etwa zehn Prozent so gut dar wie
noch nie. Immer mehr Bürger wachen
auf und merken, dass Merkels „Wir
schaffen das“ eigentlich bedeutet,
„Ich habe keine Ahnung, wie wir das
schaffen sollen“. Wir lassen das der
Kanzlerin nicht durchgehen.
Seit dem Parteitag in Hannover Ende
November haben wir nun auch eine
nahezu einstimmig verabschiedete
Parteisatzung, die es uns ermöglicht,
sicher und gut aufgestellt in die
kommenden Wahlkämpfe des Jahres
2016 zu starten.
Da die Konsensparteien langsam
merken, dass sie uns mit Verunglimpfungen und Entmenschlichung nicht
aufhalten werden, versuchen sie es nun
kurz vor Jahresende auf finanzieller
Ebene.
Viele von uns wurden auf den verschiedenen Ebenen in der Partei massiv
eingeschüchtert und bedroht. Das ist
nicht hinnehmbar und wir wehren uns
entschieden dagegen. Wir lassen uns
aber dadurch nicht einschüchtern, im
Gegenteil: Daraus schöpfen wir Mut für
das neue Jahr, es wird ein sehr erfolgreiches Jahr für die Wahlkämpfer in
Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz,
Sachsen-Anhalt, Berlin, MecklenburgVorpommern und Niedersachsen
werden. Je stärker der Gegenwind uns
ins Gesicht weht, desto sicherer können
wir sein, dass man uns ernst nimmt
und in uns eine echte Herausforderung
für das etablierte System sieht. Das
ist gut für uns, das heißt aber auch,
dass wir uns an bestimmte Spielregeln
halten müssen, um Erfolg zu haben.
Deutschland braucht heute mehr denn
je eine Alternative. Unser Land steht
vor der größten Herausforderung
seit Gründung der Bundesrepublik.
Deshalb machen wir uns gefasst auf
ein neues Jahr, dass uns viel Arbeit
bescheren wird. Wir werden gebraucht,
also krempeln wir die Ärmel hoch!
Zuvor jedoch haben wir uns alle noch
eine kurze Auszeit verdient. Wir
wünschen Ihnen und Ihren Lieben
daher eine besinnliche Weihnachtszeit
und einen gesunden und glücklichen
Start ins neue Jahr. Wir freuen uns
schon darauf, gemeinsam mit Ihnen
weiter für eine vernunftorientierte
Politik des gesunden Menschenverstandes einzutreten und zu kämpfen.
Ihre Frauke Petry und Jörg Meuthen
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4. Bundesparteitag der Alternative für
Deutschland – Ein Résumé
Die AfD kann auf einen erfolg- und
arbeitsreichen 4. ordentlichen Bundesparteitag am 28. und 29. November
2015 in Hannover zurückblicken.
Der Vorsitzende Jörg Meuthen
betonte in seiner Eröffnungsrede,
die AfD werde sich in Zukunft mit
konstruktiven Vorschlägen an der
Lösung der politischen Probleme in
Deutschland beteiligen. Die AfD sei
keine Protestpartei, sondern eine
vernunftorientierte Partei, bereit,
Verantwortung zu übernehmen.
In der Hauptrede
des Parteitages
kritisierte die
Vorsitzende Frauke
Petry die Politik
von Angela Merkel
scharf: „Treten Sie
zurück, sie schaffen
das!“ Darüber
hinaus beklagte
Petry den Hass, der
der AfD aus Teilen
der Gesellschaft entgegen schlage und
der Debatte um politische Lösungen
nicht guttue.
Die rund 600 Delegierten beschlossen
unter anderem die Angliederung der
„Jungen Alternative“ (JA) als offizielle
Jugendorganisation der Partei,
sowie politische Resolutionen zu den
Themen Eurokrise und Asylpolitik.
Als Kernpunkt wurde eine tragfähige
Satzung als Grundlage für die
effektive politische Arbeit. Darüber
hinaus wurden Rechnungsprüfer und
Ersatzschiedsrichter für das Bundesschiedsgericht gewählt.
Der Parteitag endete als großer Erfolg
und wichtiger Schritt in Richtung
Landtags- und Bundestagswahlen
für die AfD. Die Partei wird sich nun
auf der Grundlage der neuen Satzung
verstärkt der Programmarbeit widmen
können.
Resolutionen des Parteitags
Resolution „Asyl“ der Alternative
für Deutschland
Resolution „Euro“ der Alternative
für Deutschland
Resolution „Außenpolitik“ der
Alternative für Deutschland
Resolution „Waffenrecht“ der
Alternative für Deutschland
Resolution „Syrien“ der Alternative
für Deutschland
Vortragsreihe Sicherheitspolitik
Der Einsatz der Bundeswehr im
Syrienkonflikt macht bewusst, dass
das Thema Sicherheitspolitik in
heutiger Zeit wieder eine zunehmend
zentrale Rolle einnimmt. Deutschland,
heißt es, müsse international mehr
Verantwortung übernehmen. Doch
der desolate Ausrüstungsstand der
Bundeswehr und eine fehlende sicherheitspolitische Strategie Deutschlands
lassen uns auch Gewahr werden:
Forderungen nach mehr deutschem
Engagement lassen sich leichter
aussprechen als umsetzen.
Der Vorsitzende des Bundesfachausschusses 1 „Internationale Verantwortung Deutschlands“, Bundesvorstandsmitglied Georg Pazderski,
weist derzeit in einer Vortragsreihe
zur Außen- und Sicherheitspolitik
auf die Missstände und Risiken der
aktuellen Situation hin und beleuchtet
dabei auch die Hintergründe dieser
Vorgänge. Als ehemaliger Oberst im
Generalstabsdienst
der Bundeswehr kann
Pazderski dabei auf ein
profundes Expertenwissen zurückgreifen.
Er war unter anderem
als sicherheitspolitsicher Berater des
Ständigen Deutschen
Vertreters bei der EU
in Brüssel, als Leiter
einer Internationalen
Planungs- und Analysegruppe im Hauptquartier USCENTCOM
in Tampa/USA und als
Abteilungsleiter für Logistik im NATO
Joint Force Command in Lissabon
tätig.
Die Befassung mit der aktuellen deutschen und europäischen Sicherheitspolitik gipfelt im Juni kommenden
Jahres in eine sicherheitspolitischen
Konferenz der AfD in Potsdam, zu
der auch hochrangige internationale
Experten erwartet werden.
Kreisverbände, die Pazderskis Vortrag
in ihr Veranstaltungsprogramm
einbinden möchten, können ihre
Anfrage an
[email protected]
richten. az
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Willkommen, #GenerationDeutschland! – Die Junge
Alternative ist jetzt fester Bestandteil der AfD
Am Ende war es eine klare Sache: Bei
nur einer Handvoll Gegenstimmen
wurde die Junge Alternative (JA) von
den Delegierten des Bundesparteitages
in Hannover als Jugendorganisation
in der Bundessatzung verankert.
Der Bundesvorstand, die meisten
Landesvorsitzenden und knapp
500 Mitglieder hatten den Antrag
unterstützt. Dementsprechend kurz
und unspektakulär war dann auch die
Debatte zum Antrag.
Landesverbänden, die JAler sind
auch überdurchschnittlich aktiv. Kein
Wahlkampf ging vorbei, ohne dass wir
nicht mit einer Vielzahl junger Leute
aus dem ganzen Land zur Unterstützung angereist wären, kein Parteitag
vergeht ohne zahlreiche Helfer aus
unseren Reihen und bei der legendären
Amazonas-Party im Vorfeld des
Essener Parteitages traf sich alles, was
an der grundlegenden Erneuerung
unserer Partei mitwirken wollte.
Das große Vertrauen der Mutterpartei
in unsere Organisation ehrt uns, denn
es gab auch andere Zeiten. Unsere im
Juni 2013 gegründete Organisation hat
eine ähnlich wechselhafte Geschichte
hinter sich wie die AfD: Von vielen
Parteioberen wurden wir zunächst
ignoriert oder bestenfalls negativ
wahrgenommen. Eine ehemalige
Führungskraft verstieg sich sogar zu
der Aussage, die Jugend solle gefälligst
Plakate kleben, aber keine Programmatik entwickeln. Er wurde auch hier
eines besseren belehrt.
Nicht nur nebenbei machen wir
Politik von und für unsere Generation: Wir setzen nicht bloß andere
Schwerpunkte, wir verkaufen das
auch anders. Für unsere Kampagnen
in den sozialen Netzwerken sind wir
besonders bekannt. Und ja, wir wissen,
das ist manchmal provokant. Sehen
Sie es uns nach, denn anders dringt
man nicht durch. Die AfD darf das wie alle anderen Parteien übrigens
auch – getrost als Vorteil verbuchen,
auch und gerade weil uns das nun
beschlossene Angliederungsmodell
große Spielräume lässt. Falls wir also
wiedermal über die Stränge schlagen,
dann muss sich das die Mutterpartei
nicht unbedingt zu eigen machen, kann
sich notfalls sogar mal distanzieren.
– Ein strategischer Vorteil, der nicht
zu verachten ist, schließlich kann man
Unsere JA hat sich inzwischen zu
einer festen Stütze der AfD entwickelt
und die formelle Angliederung
ist der folgerichtige Schritt, denn
mit über 900 Mitgliedern sind wir
nicht nur größer als eine Reihe von
so den politischen Wettbewerber nach
der bewährten Good-Cop-Bad-CopMethode vor sich hertreiben.
Für die bevorstehenden Herausforderungen hat sich die AfD jedenfalls mit
der JA einen starken Partner an Land
gezogen, eine Jugendorganisation
die nicht „von oben“ entstanden
ist, sondern als Basisbewegung mit
dementsprechender Schlagkraft, aber
natürlich auch mit Selbstbewusstsein.
Nur eines ist naturgemäß knapp: Das
liebe Geld. Wir erhalten keine staatliche Förderung wie der Nachwuchs
der Altparteien und können unseren
Mitgliedern – zum großen Teil Schüler
und Studenten - keine hohen Beiträge
abverlangen. Falls Sie uns unterstützen
wollen, finden Sie alle notwendigen
Informationen hier: http://www.
jungealternative.com/spenden/
Sven Tritschler
Bundesvorsitzender der Jungen
Alternative
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Merkel – „Leader“ gegen das Volk
Konrad Adam
Die amerikanische Wochenschrift
„Time“ hat Angela Merkel zur „person
of the year“ ausgerufen. Damit
verkündet sie das Ergebnis einer
Umfrage, die das Magazin Jahr für
Jahr unter seinen Lesern vornimmt.
Diesmal behauptet Merkel den ersten
Rang vor Abu Bakr, dem berüchtigten
IS-Führer, und Donald Trump, dem
Immobilien-Spekulanten, der nächster
Präsident der USA werden möchte.
Die Begründung, mit der Nancy Gibbs,
Chefredakteurin des Blattes, die
Entscheidung ihrer Leser verteidigt,
ist bemerkenswert. Dreimal in diesem
Jahr, meint sie, habe Frau Merkel
Rückgrat bewiesen: zunächst, als sie
den Griechen ihre Schulden bezahlte;
dann, als sie Flüchtlinge aus aller Welt
nach Deutschland lockte; schließlich,
als sie sich auf Ersuchen Frankreichs
zu Aufklärungsflügen über Syrien
bereitfand.
wenn sie das Volk, „the people“, nicht
länger hinter sich, sondern gegen sich
hätten. Die amerikanische Verfassung,
die mit den stolzen Worten „We, the
people“ beginnt, wollte es anders.
Abraham Lincoln auch, als er in seiner
Gettysburg Address den Glauben
an ein „government of the people,
by the people, for the people“ - eine
Regierung des Volkes, durch das Volk
und für das Volk – als Inbegriff der
amerikanischen Sendung beschwor.
Was Time vergisst oder verschweigt:
dass die Kanzlerin bei ihrer ersten
Großtat gegen einen völkerrechtlich
bindenden Vertrag verstoßen hat.
Dass sie sich mit ihrer zweiten, ihrer
freihändig verkündeten Willkommenskultur, über die Verfassung
hinweggesetzt hat. Und dass sie mit
ihrer Bereitschaft, die Bundeswehr
im Nahen Osten einzusetzen, Land
und Leute in ein kaum kalkulierbares
Abenteuer stürzt.
Das Volk, schrieb Alexis de Tocqueville
nach seinem Besuch in den USA, „das
Volk beherrscht die amerikanische
politische Welt wie Gott das All. Es
ist Ursprung und Ziel aller Dinge,
aus ihm geht alles hervor, und zu
ihm kehrt alles zurück“. Diese Zeiten
sind offenbar vorüber, nicht nur
in Amerika, sondern leider auch
in Deutschland, ja in ganz Europa,
wahrscheinlich auch in aller Welt. Und
niemand weiß, was uns bevorsteht,
wenn Recht und Gesetz, Vertrag und
Verfassung nicht mehr gelten.
„Leader“, wie Time die Führer nennt,
könnten sich nur dann beweisen,
Unendliche Geschichte. Endlich.
Junge Menschen für Geschichte zu
begeistern ist manchmal gar nicht so
einfach. Doch: Geschichte ist spannend
und wenn sie dementsprechend
verpackt ist, weckt sie Neugierde und
macht Lust auf mehr. Wenn dann
allerdings die Frage kommt, wo kann
ich das nachlesen, so fällt einem
oftmals nur der Wust an langweiligen
und teilweise politisch intentionierten
Büchern ein, die einem schon in der
Schule das Thema verhagelt haben.
Das Buch „Deutsche Geschichte für
junge Leser“ von Karlheinz Weißmann
liefert in diesem Zusammenhang
endlich einen erfrischend neuen
Ansatz. Es ist spannend und verständlich geschrieben, sehr schön illustriert
und macht einfach Spaß zu lesen.
Die deutsche Geschichte wird dabei
objektiv behandelt. Der junge Leser
merkt, dass von den Germanen bis zur
Gegenwart wesentlich mehr
geschehen ist, als das, wofür
man sich schämen muss. In 24
Kapiteln kann sich der Leser
einen guten Überblick über
die wechselvolle Geschichte
Mitteleuropas verschaffen
und wird dabei zu keiner Zeit
gelangweilt.
Für 29,90 Euro ist das Buch
im Handel erhältlich und
gerade jetzt im Dezember
durchaus eine Überlegung
wert, wenn man noch auf der
Suche nach einem passenden
Geschenk für die lieben
Kleinen ist. bs
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Erfassungsstelle Salzgitter
Wie auf dem Bundesparteitag in
Hannover schon angekündigt, richtet
der Landesverband Niedersachsen
derzeit die Erfassungsstelle Salzgitter
ein. Diese dient dazu, Straftaten gegen
Mitglieder und Einrichtungen der
Alternative für Deutschland sowie
ausgeübte Diskriminierungen gegen
sich zur AfD bekennenden Menschen
zu dokumentieren. Dafür suchen wir
aktive oder pensionierte Staatsanwälte
und Richter, die die fachliche Leitung
einer solchen Stelle übernehmen
könnten.
Wir würden uns freuen, wenn wir für
dieses wichtige Vorhaben möglichst
zeitnah entsprechende Fachleute
finden würden.
Nähere Informationen erhalten Sie
unter [email protected] .
Paul Hampel, Landesvorsitzender
Niedersachsen und Mitglied im
Bundesvorstand
Der neue AfD-Webshop
Sehr geehrte Mitglieder und
Förderer der Alternative für
Deutschland,
es ist geschafft! Nach einigen Hürden,
die wir zu überwinden hatten, steht er
nun endlich: der neue AfD-Webshop.
Lager, können unsere Materialien
direkt beim Hersteller kaufen und
jeder Gewinn kommt wiederum der
AfD zugute. Gleichzeitig fließt dieser in
die staatliche Teilfinanzierung mit ein.
Mit einer zuverlässigen und schnellen
Belieferung sind wir nun in der
Lage, alle Gliederungen im gesamten
Bundesgebiet mit Werbemitteln zu
versorgen. Motivierten Mitgliedern
wird nun die Arbeit erleichtert, einen
würdigen und erfolgreichen Wahlkampf mit optimaler Ausstattung zu
führen. Auch individualisierte Artikel
und Sondereditionen können kostengünstig auf Anfrage geliefert werden.
Wir entlasten die Gliederungen bei der
Besorgung von Wahlkampfmaterialien
und können gleichzeitig bessere
Einkaufspreise verhandeln, als
ein einzelner Kreis-, Bezirks- oder
Landesverband das könnte. Aber wir
wollen noch mehr! Wir möchten den
Gliederungen einen Service bieten, der
über den einfachen Online-Verkauf
hinausgeht. Dazu wird es in Kürze eine
Sonderausgabe des Kompakt geben,
in der wir Ihnen die Details dazu
vorstellen werden.
Das Besondere an unserem neuen
Werbemittelshop ist, dass es sich für
die AfD doppelt rechnet! Wir sind
nicht auf einen externen Dienstleister
angewiesen, haben unser eigenes
Bis dahin wünscht Ihnen die Mannschaft des AfD-Webshop frohe und
besinnliche Weihnachtstage und einen
guten Rutsch ins neue Jahr!
Sascha Hümmer
Impressum
& Kontakt.
V.i.S.d.P.: Christian Lüth
Alternative für Deutschland
Bundesgeschäftsstelle
Schillstraße 9
10785 Berlin
Sie erreichen uns telefonisch
von Montag bis Freitag
jeweils von 9 bis 17 Uhr
unter (030) 265 583 7-0
bzw. per E-Mail unter
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