Identität - Notenstein La Roche Akademie

Programm zum Zyklus 2015/16
Identität
Inhaltsverzeichnis
Zyklus «Identität» 2
Notenstein Akademie 4
Symposium 5
Weitere Veranstaltungen 6
Referenten
René Scheu 9
Adolf Muschg 10
Alex Capus 11
Walter Leimgruber 12
Cora Stephan 13
Peter Spuhler 15
Boris Groys 16
Robert Hunger-Bühler 17
Valentin Roschacher 18
Martin F. Hellwig 19
Adrian Künzi 20
Zoé Baches 21
Förderung von jungen Künstlern 23
Teilnahme 24
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Identität
Im dritten Programmzyklus der Notenstein Akademie widmen wir
uns dem Thema Identität.
Identität ist nicht nur ein vielschichtiger Begriff, sondern auch
ein vielschichtiger Prozess. Er macht das Leben eines jeden einzelnen
Menschen aus, unterliegt aber in unseren Gesellschaften selbst Ver­
änderungen, die sich nicht leicht fassen lassen. Auch die Schweiz kann
sich weder dem Sog der globalen Verschiebungen in Wirtschaft und
Gesellschaft noch den geopolitischen Umbrüchen im internationalen
Machtgefüge entziehen. Die Herausforderungen an den Finanzmärk­
ten, die Eurokrise, die Dynamik der europäischen Integration oder
der Migration scheinen dem helvetischen Selbstverständnis Läsionen
zugefügt zu haben, deren Wirkung anhält. Wie steht es um die Identi­
tät der Schweiz? Worüber bezieht die Confoederatio Helvetica ge­
genwärtig ihre Identität? Welche Chancen eröffnen sich aber auch für
den Einzelnen innerhalb unserer Gesellschaft aus dem Bewusstsein,
Prozesse eigenständig zu beeinflussen und zu gestalten, sowie aus
der Gewissheit, sich fremden Einflüssen nicht entziehen zu können?
­Diese und andere Fragen werden im Themenfeld Schweiz und im
Spannungsfeld Individuum – Gesellschaft anlässlich des Symposiums
zum Zyklusauftakt kritisch hinterfragt.
Die erste Veranstaltung des Zyklus steht ganz im Zeichen des
Schweizer Unternehmertums. Welchen Unternehmertyp braucht
es, um den gegenwärtigen und zukünftigen Herausforderungen
zu begegnen? Woran macht ein Unternehmer seine Identität im
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Spannungs­feld von Kontinuität und Disruption fest, in einer Welt,
in der nicht einfach die Erfahrungen der letzten 30 Jahre fort­
geschrieben werden können? Im Themenfeld Kultur und Kunst
­suchen­wir aus dem Blickwinkel der Malerei, der darstellenden
Kunst und der Kunstkritik eine Annäherung an das Thema Identi­
tät. Was be­deutet es, wenn sich die Mitwirkenden als Kreative und
Kunstschaffende begreifen? Worüber beziehen sie die Identität,
die Massgabe für ihr Schaffen darstellt? Welche äusseren Einflüsse
lassen sie zu? Wie viel Preisgabe ihrer Identität erträgt ihr Schaf­
fen oder ringt ihnen ihr Schaffen ab? Fühlen sie sich in ihrem Wir­
ken frei? Zum Abschluss der Veranstaltungsreihe rücken wir das
Themenfeld Schweizer P
­ rivate Banking – Finanzplatz Schweiz ins
Zentrum. Wir fragen uns: Wie ist es um den Finanzplatz Schweiz
bestellt? Kann die Schweiz auch künftig der attraktive Standort für
internationale Kapitalgeber sein, der sie seit Jahrzehnten ist, oder
wird aus dem Paradies ein ganz gewöhnlicher Ort werden? Welche
Perspektiven bieten sich im Schweizer Private Banking?
Wir freuen uns darauf, Sie an den Veranstaltungen der Noten­
stein Akademie willkommen zu heissen.
Dr. Adrian Künzi
CEO, Notenstein Privatbank
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Notenstein Akademie
Die Notenstein Akademie ist die bankeigene Wissenschaftsplatt­
form der Notenstein Privatbank. Sie dient dem aktiven und unab­
hängigen wissenschaftlichen Dialog mit Exponenten aus Finanzen,
Wirtschaft und Gesellschaft zu aktuellen Themen unserer Zeit. Mit
Offenheit und Neugier lassen wir uns von den verschiedenen Dis­
ziplinen inspirieren, uns über das Augenscheinliche und Bekannte
hinwegführen. Gerade in diesen Zeiten voller Unwägbarkeiten wol­
len wir Kunden und Freunden unseres Bankhauses in Programm­
zyklen wie auch Spezialveranstaltungen tragfähige und transparen­
te Entscheidungshilfen sowie Inspirationen näherbringen.
Die Veranstaltungen der Notenstein Akademie stehen Kunden,
Interessenten und Mitarbeitenden der Notenstein Privatbank
offen. Eine Teilnahme erfolgt – auch mit Blick auf die beschränkte
Zahl der Sitzplätze – stets auf persönliche Einladung. Informatio­
nen zu den Aktivitäten der Notenstein Akademie finden sich auf ­
www.notenstein-akademie.ch
Die Anlässe werden jeweils abgerundet durch einen Konzert­
beitrag unserer Nachwuchskünstler – im Rahmen der Förderung
von Jungmusikern (www.notenstein.ch/notenstein/jungmusiker)
der Notenstein Privatbank.
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Symposium
Mittwoch, 10. Juni 2015, 16:00 Uhr, Forum St. Katharinen, St. Gallen
Symposium zum Auftakt des Programmzyklus «Identität» der
Notenstein Akademie
Referat «Auf der Suche nach dem (verlorenen) Selbstverständnis der Schweiz»
Prof. Dr. Adolf Muschg, Schriftsteller und emeritierter Professor am
Departement für Geistes-, Sozial- und Staatswissenschaften, ETH Zürich
Fragen und Antworten
Pause mit Erfrischungen
Podiumsdiskussion «Über die Chancen der Identität: Zwischen Selbstfindung
und der Verantwortung für sich und das grosse Ganze»
Alex Capus, Schriftsteller
Prof. Dr. Walter Leimgruber, Leiter des Seminars für Kulturwissenschaft und
Europäische Ethnologie, Universität Basel
Dr. Cora Stephan, Publizistin und Schriftstellerin
Moderation durch Dr. René Scheu, Herausgeber «Schweizer Monat»
18:30 UhrMusikalischer Ausklang mit den Nachwuchskünstlern und
Stipendiaten der Notenstein Privatbank Andreas Jud, Orgel,
und Tanja Sonc, Violine
19:00 Uhr Apéro
5
Weitere Veranstaltungen
Donnerstag, 19. November 2015, 18:00 Uhr,
Forum St. Katharinen, St. Gallen
Referat von Peter Spuhler, CEO und Inhaber der Stadler Rail Group,
zum Thema «Herausforderungen an die Schweizer Exportindustrie am
Beispiel von Stadler Rail»
19:00 UhrMusikalischer Ausklang mit den Nachwuchskünstlern und
Stipendiaten der Notenstein Privatbank Andreas Jud, Orgel,
und Mark Xiao, Flöte
19:30 Uhr Apéro
Donnerstag, 21. Januar 2016, 18:00 Uhr, Zürich
Podiumsdiskussion «Was ist Identität? Wie viel Identität darf es sein?»
Prof. Dr. Boris Groys, Philosoph, Kunstkritiker und Medientheoretiker,
Fakultät der Künste und Wissenschaften, Universität New York
Robert Hunger-Bühler, Schauspieler, Regisseur und Autor
Dr. Valentin Roschacher, Maler
Moderation durch Dr. René Scheu, Herausgeber «Schweizer Monat»
19:00 UhrMusikalischer Ausklang mit den Nachwuchskünstlerinnen
und Stipendiatinnen der Notenstein Privatbank Ioana Ilie,
Klavier, und Tanja Sonc, Violine
19:30 Uhr Apéro
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Donnerstag, 28. April 2016, 17:30 Uhr, Zürich
Referat von Prof. Dr. Martin F. Hellwig, Direktor am Max-Planck-Institut zur
Erforschung von Gemeinschaftsgütern, Bonn, zum Thema «Zentralbanken in
der Krise»
Pause mit Erfrischungen
Referat von Dr. Adrian Künzi, CEO der Notenstein Privatbank,
«Eine Einschätzung zur Zukunft des Schweizer Private Bankings»
Anschliessende Diskussion unter der Leitung von Zoé Baches, Redaktorin
im Wirtschaftsressort der NZZ
Der Anlass wird musikalisch umrahmt von den Nachwuchskünstlern und
Stipendiaten der Notenstein Privatbank Ioana Ilie, Klavier, und Mark Xiao, Flöte
19:45 Uhr
Apéro
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Moderator, 10. Juni 2015 und 21. Januar 2016
René Scheu
René Scheu (*1974) hat Philosophie und
Italianistik studiert und wurde mit einer
Arbeit zur zeitgenössischen Philosophie
an der Universität Zürich promoviert.
Er ist Herausgeber und Chefredaktor des
liberalen Autoren- und Debattenmaga­
zins «Schweizer Monat». Daneben hat er
verschiedene Bücher aus den Bereichen
Psychoanalyse, zeitgenössische Philosophie
und philosophische Anthropologie heraus­
gegeben und übersetzt.
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Referent, 10. Juni 2015
Adolf Muschg
Adolf Muschg (*1934) zählt seit Jahrzehnten
zu den profiliertesten Autoren der deutsch­
sprachigen Gegenwartsliteratur. Er studierte
Germanistik, Anglistik und Psychologie in
Zürich und promovierte 1959 zum Dr. phil.
an der Universität Zürich mit einer Disser­
tation über Ernst Barlachs Dichtungen. Von
1970 bis 1990 war er Professor für Deutsche
Sprache und Literatur an der Eidgenössi­
schen Technischen Hochschule Zürich und
von 2003 bis 2006 Präsident der Akademie
der Künste in Berlin. Adolf Muschg wurde
vielfach ausgezeichnet und seine Werke in
zahlreiche Sprachen übersetzt.
Der weltoffene Bürger, streitbare Mah­
ner und literarische Unruhestifter Adolf
Muschg begreift die Literatur nicht zuletzt
als Chance für den «schmerzhaften oder
komischen Umgang mit Grenzen, die ande­
re nicht kennen wollen».
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Referent, 10. Juni 2015
Alex Capus
© Marco Grob
Alex Capus, geboren 1961 in der Norman­
die, lebt als freier Schriftsteller in Olten.
Er studierte an der Universität Basel Ge­
schichte, Philosophie und Ethnologie. 1994
veröffentlichte er seinen ersten Erzählband
Diese verfluchte Schwerkraft, dem seitdem
weitere Romane, Bücher mit Kurzgeschich­
ten und Reportagen folgten. Alex Capus
verbindet sorgfältig recherchierte Fakten
mit fiktiven Erzählebenen, in denen er die
persönlichen Schicksale seiner Protagonis­
ten einfühlsam beschreibt.
Zuletzt erschienen die Romane Léon
und Louise (2011) und Fast ein bisschen
Frühling (2012), der Western Skidoo (2012),
der Roman Der Fälscher, die Spionin und
der Bombenbauer (2013) sowie die Ge­
schichtensammlung aus der Kleinstadt
Olten Mein Nachbar Urs (2014). Für seine
schriftstellerische Arbeit erhielt Alex Capus
zahlreiche Preise.
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Referent, 10. Juni 2015
Walter Leimgruber
© Marion Nitsch
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Walter Leimgruber (*1959) ist Leiter
des Seminars für Kulturwissenschaft und
Europäische Ethnologie der Universität
Basel. Seine Forschungsgebiete umfassen
Kulturtheorie und -politik, Migration und
Transkulturalität sowie visuelle und mate­
rielle Kultur. Ausserhalb der Universität
arbeitete er als Redaktor beim Schweizer
Fernsehen, als Projektleiter verschiedener
Ausstellungen und als Kurator im Schwei­
zerischen Landesmuseum. Von 2005 bis
2013 war er Forschungsrat des Schweize­
rischen Nationalfonds zur Förderung der
wissenschaftlichen Forschung (SNF) und
präsidierte die Abteilung Geistes- und
Sozialwissenschaften. Er ist Präsident der
Eidgenössischen Kommission für Migra­
tionsfragen (EKM), Mitglied der Fach­
kommission der Pro Helvetia, Mitglied der
Expertengruppe des Bundesrates für das
immaterielle Kulturgut und Stiftungsrat
verschiedener Kulturinstitutionen.
Referentin, 10. Juni 2015
Cora Stephan
Cora Stephan (*1951) studierte Politik­
wissenschaften, Geschichte und Volks­
wirtschaftslehre und promovierte 1976
über die Geschichte der Sozialdemokratie
im 19. Jahrhundert.
Neben ihrer Lehrtätigkeit an der
Frankfurter Johann-Wolfgang-Goethe-­
Universität von 1976 bis 1983 arbeitete
sie als Rundfunkmoderatorin und publi­
zierte Essays und Kommentare.
Seit 1987 ist Cora Stephan als freie
­Publizistin – als Buchautorin und Vor­
tragende, aber auch als Kolumnistin und
­Essayistin – tätig. Ihre Themen sind nach
wie vor und immer wieder Geschichte
und Politik Deutschlands und Europas.
Unter dem Pseudonym Anne Chaplet
hat Cora Stephan seit 1998 zahlreiche
Kriminalromane veröffentlicht, für die sie
zweimal den Deutschen Krimipreis sowie
den Krimipreis von Radio Bremen erhal­
ten hat.
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Referent, 19. November 2015
Peter Spuhler
Peter Spuhler (*1959) studierte Betriebs­
wirtschaft an der Universität St. Gallen. Im
Jahr 1989 übernahm er die Firma Stadler
mit damals 18 Mitarbeitenden. Unter seiner
Führung als Group CEO und VR-Präsident
wurde die Firma zu einem internationalen
Anbieter von Schienenfahrzeugen mit heu­
te rund 6000 Mitarbeitenden (davon rund
3000 in der Schweiz) und einem Umsatz
von etwa CHF 2.3 Mrd. aufgebaut. Peter
Spuhler besitzt gut 83 % des Aktienkapitals.
Im Jahr 2006 übernahm er die Firma
Aebi Burgdorf und fusionierte sie mit
der deutschen Firma Schmidt. Sowohl bei
­Rieter wie auch bei Autoneum ist er mit
19.2 bzw. 18.2 % grösster Einzelaktionär.
Von 1999 bis Dezember 2012 sass Peter
Spuhler für die Thurgauer SVP im Natio­
nalrat.
rof. Dr. Peter Sloterdijk am Symposium des
P
Programmzyklus «Transparenz» im Juni 2014
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Referent, 21. Januar 2016
Boris Groys
Boris Groys (*1947) studierte von 1965 bis
1971 an der Universität Leningrad Philoso­
phie und Mathematik. Danach war er als
wissenschaftlicher Mitarbeiter an diversen
Instituten in Leningrad und von 1976 bis
1981 am Institut für strukturale und angewandte Linguistik in Moskau tätig. 1981
verliess er die UdSSR und zog in die BRD,
wo er verschiedene wissenschaftliche Stipendien erhielt. Schliesslich war er freier
Autor in Köln und hatte Gastprofessuren
inne an der University of Pennsylvania in
Philadelphia sowie an der University of
Southern California in Los Angeles. 1992
promovierte er in Philosophie an der West­
fälischen Wilhelms-Universität in Münster.
Seit 1994 ist Boris Groys Professor für
Kunstwissenschaft, Philosophie und Me­
dientheorie an der Staatlichen Hochschule
für Gestaltung in Karlsruhe und wirkt seit
2005 als Global Distinguished Professor an
der Faculty of Arts and Science der New
York University, New York.
Er ist Mitglied der Association Interna­
tional des Critiques d’Art (AICA).
16
Referent, 21. Januar 2016
Robert Hunger-Bühler
© Xandra M. Linsin
Robert Hunger-Bühler (*1953) war nach
dem Besuch der Schauspielakademie Zürich
und dem Studium der Theaterwissenschaf­
ten und Philosophie in Wien zunächst als
Schauspieler und Regisseur in Wien, Bonn,
Düsseldorf und Freiburg i. Br. tätig.
Er arbeitete unter anderem mit den Re­
gisseuren Frank Castorf, Andrea Breth, Claus
Peymann, Luc Bondy, Barbara Frey, Stefan
Pucher, Johan Simons, Matthias Hartmann,
Klaus Michael Grüber, Peter Zadek und
Christoph Marthaler. In Peter Steins legen­
därer «Faust»-Inszenierung spielte er den
Mephisto.
Robert Hunger-Bühler inszenierte unter
anderem an Theatern und Schauspielhäusern
in Wien, Berlin, Bonn, Potsdam, Freiburg
i. Br., Bern, Basel und Zürich.
Seit 2001 ist er Mitglied der Deutschen
Akademie der Darstellenden Künste und seit
der Spielzeit 2002/03 Ensemblemitglied am
Schauspielhaus Zürich. Neben seinen Bühnen­engagements ist Robert Hunger-Bühler regel­
mässig in nationalen und internationalen TVund Kinoproduktionen zu sehen.
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Referent, 21. Januar 2016
Valentin Roschacher
Valentin Roschacher (*1960) absolvierte
von 1981 bis 1987 ein Studium der Rechte
an der Universität Zürich und promovierte
1991 mit einer Dissertation zum Thema «Die
Strafbestimmungen des Bundesgesetzes über
Aufenthalt und Niederlassung der Auslän­
der (ANAG)». 1993 erlangte er das Zürcher
Rechtsanwaltspatent und war von 1992 bis
1995 Bezirksanwalt in Zürich. Danach wirkte
er bis 1999 als Leiter der Zentralstelle zur
Bekämpfung des internationalen Drogen­
handels im Bundesamt für Polizei.
Im Jahr 1999 wurde Valentin Roschacher
zum Bundesanwalt gewählt und übte dieses
Amt bis Ende 2006 aus. Seit 2007 widmet
er sich ganz der Malerei, die er schon seit
jungen Jahren pflegt. Seine Bilder mit Berg­
motiven, die er mit Ein-, Zwei-, Drei- und
Vierhaarpinseln fertigt, sind in Ausstellun­
gen im In- und Ausland zu sehen.
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Referent, 28. April 2016
Martin F. Hellwig
Martin F. Hellwig (*1949) ist seit 2004 Direk­
tor am Max-Planck-Institut zur Erforschung
von Gemeinschaftsgütern in Bonn. Gebürtig
aus Düsseldorf, absolvierte er das Studium
der Volkswirtschaftslehre und Geschichte an
den Universitäten Marburg und Heidelberg
(Diplom 1970) und am Massachusetts Insti­
tute of Technology (Promotion 1973). Seine
wissenschaftliche Laufbahn führte ihn an
die Universitäten Stanford, Princeton, Bonn,
Basel, Harvard und Mannheim.
Martin F. Hellwig hat zahlreiche wissen­
schaftliche Arbeiten u. a. zur Theorie der
Kapitalmärkte und des Bankwesens und zur
Geldtheorie veröffentlicht. Das gemeinsam
mit Anat Admati (Stanford) geschriebene
Buch The Bankers’ New Clothes (Des Bankers­
neue Kleider) war ein internatio­naler Best­
seller. Als Politikberater war Hellwig u. a.
Vorsitzender der Monopolkommission und
erster Vorsitzender des Beratenden Wissen­
schaftlichen Ausschusses beim Europäischen
Systemrisikoausschuss.
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Referent, 28. April 2016
Adrian Künzi
Adrian Künzi (*1973) ist seit Januar 2012
CEO der Notenstein Privatbank. Von 2007
bis 2012 war er unbeschränkt haftender und
geschäftsführender Teilhaber bei Wegelin &
Co. Privatbankiers und baute die Präsenz in
der Westschweiz sowie das Geschäft mit ins­
titutionellen Kunden und Family Offices auf.
Davor leitete Künzi den Bereich «Invest­
ment Office». Von 2001 bis 2003 war er bei
Goldman Sachs (Frankfurt) im Investment
Banking tätig. Adrian Künzi studierte und
promovierte in Finance an der Universität
St. Gallen und besitzt einen Masterabschluss
in Management Studies der Universität
Cambridge (UK).
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Moderatorin, 28. April 2016
Zoé Baches
Zoé Baches (*1972) studierte an der Uni­
versität St. Gallen Staatswissenschaften mit
der Fachrichtung Internationale Beziehun­
gen. Auf das Lizentiat folgte, nach kurzen
Abstechern in die Beratung, Ende 2001 der
Wechsel als Redaktorin zur «Finanz und
Wirtschaft». Dort war sie dreieinhalb Jahre
verantwortlich für die Berichterstattung
über Banken, Revisionsgesellschaften und
die Rechnungslegung. Mitte 2005 wechselte
sie zur Wirtschaftszeitung CASH. Im De­
zember 2007 begann sie als Finanzredaktorin
bei NZZ Online, seit 2011 ist die Schweizerin
mit spanischen Wurzeln Mitglied des Ban­
kenteams im Wirtschaftsressort der NZZ.
2012 gewann Zoé Baches mit ihrer Be­
richterstattung zum Steuerstreit mit den
USA den Medienpreis für Finanzjournalisten
der Fachzeitschrift «Private» in der Katego­rie
«Print», 2014 wurde sie vom Branchenmaga­
zin «Schweizer Journalist» zur Wirtschafts­
journalistin des Jahres gewählt.
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Förderung von
jungen Künstlern
Die Durchführung hauseigener Kulturanlässe geniesst eine lange
Tradition in unserem Bankhaus. Im Jahr 2014 betrat Notenstein ein
weiteres Feld in ihrem Kulturengagement. In dessen Zentrum steht
die Förderung von jungen Künstlern verschiedener musikalischer
Fachrichtungen: Vier bis fünf Künstler werden über drei Jahre hin­
weg nach Studienabschluss mit einem namhaften Beitrag unterstützt
und erhalten auch im Rahmen der Notenstein Akademie eine Platt­
form, ihr musikalisches Können zu präsentieren.
Durch dieses zweckgebundene Stipendium zur Förderung der
Karriere von jungen, hochtalentierten Musikhochschulabsolventen
soll für die jungen Künstler ein breites Spektrum von Fortbildungsund Promotionsmassnahmen in Form von Aufführungsgelegenheiten,
Konzerten oder Publikationsmöglichkeiten eröffnet werden.
Die Stipendiaten der Notenstein Privatbank werden auf
www.notenstein.ch/de/notenstein/musik vorgestellt.
Die rumänische Pianistin Ioana Ilie,
eine Stipendiatin der Notenstein Privatbank
23
Teilnahme
Die Veranstaltungen der Notenstein Akademie finden in der
Regel im Forum St. Katharinen in den Mauern des ehemaligen
Klosters St. Katharinen, in unmittelbarer Nähe des Hauptsitzes der
­Notenstein­Privatbank, statt. Einzelne Veranstaltungen werden
aus logistischen Gründen in anderen Lokalitäten durchgeführt.
Um an einem Anlass der Notenstein Akademie teilzunehmen,
wenden Sie sich bitte direkt an Ihren Kundenberater resp. Ihre
­Kontaktperson.
Sie verfügen bisher über keine persönliche Ansprechperson in­
nerhalb unseres Bankhauses und möchten an einer Veranstaltung der
Notenstein Akademie teilnehmen? Dann bitten wir Sie um Kontakt­
aufnahme via Telefon an +41 71 242 52 25.
Notenstein Privatbank AG
Bohl 17, 9004 St. Gallen, Schweiz
www.notenstein.ch
24
N O T E N S T E I N P R I VAT B A N K A G
S T. G A L L E N
C H - 9 0 0 4 S T. G A L L E N
BASEL
BERN
LU Z E R N
CHUR
BOHL 17
GENF
SCHAFFHAUSEN
+41 (0)71 242 50 00
LAUSANNE
WINTERTHUR
LO C A R N O
ZÜRICH
I N FO @ N O T E N S T E I N . C H
LU G A N O