Ingenieurbüros leisten Beiträge zum Katastrophenschutz

Ingenieurbüros leisten Beiträge zum
Katastrophenschutz
Als Präventivleistung erbracht, bringen
Ingenieurleistungen bei der Umsetzung
von Sicherheitskonzepten in den
Bereichen Muren, Hangrutschungen,
Steinschlag, Bergsturz,
Überschwemmungen und Erdbeben
Sicherheit und Kostenminimierung.
Anlass
Der Sommer 2002 entwickelt sich zum Katastrophensommer.
Zahlreiche Unwetter lösten bereits im Juli verheerende
Murereignisse und Überschwemmungen vor allem in Kärnten,
der Obersteiermark und in Oberösterreich aus. Im August
ereigneten sich, nach lang anhaltenden Niederschlägen,
katastrophale Überschwemmungen von Vorarlberg bis Wien.
Hauptbetroffen sind die Bundesländer Salzburg, Oberösterreich,
Niederösterreich und die Obersteiermark.
Problemstellung
Sintflutartige
Regenfälle
lösen
alljährlich
zahlreiche
Murkatastrophen aus. Durch den sich langsam bemerkbaren
Klimawandel werden die Starkregenereignisse häufiger und 100jährige Ereignisse treten mittlerweile bereits alle 30 Jahre auf.
Die Ursachen von Mur- und Hangrutschkatastrophen liegen vor
allem auch in den natürlichen Gegebenheiten, wie bspw.
ungünstige geologische Voraussetzungen und werden durch
schlechten Wald- und Bodenzustand, durch Eingriffe in den
Wasserhaushalt und in die Stabilität eines Hanges (z.B.: durch
Forststrassen, Schipisten, Kahlschläge...) verstärkt. Auslösende
Starkregenereignisse werden sich in den kommenden Jahren laut
Klimaforscher häufen.
Mit dem allgemeinen Wunsch der Risikominimierung steigt
zunehmend das Interesse sich mit derartigen Naturphänomenen im
Detail auseinanderzusetzen. Einen entsprechenden Beitrag zur
Prävention
bieten
daher
Gefährdungsabschätzungen,
Risikobewertungen und Maßnahmenplanungen.
Fallbeispiel: “ Steinschlagsicherung“
Wirtschaftlichkeit
Wie eine Kosten/Nutzenrechnung zeigt, beträgt eine präventive
Investition nur einen Bruchteil der Reparaturkosten, die nach
einem Schadensfall entstehen. Alleine eine Kontrolle von
potentiellen Murherden und die zum richtigen Zeitpunkt
veranlasste Sanierung bedeuten eine enorme finanzielle
Ersparnis und den verbesserten Schutz und größere Sicherheit
für öffentliche und private Güter.
Ziele
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Technische Büros als befugte Prüfer
Bewertung des aktuellen Gefährdungspotentials durch Mur- und
Rutschungsereignisse
sowie
Steinschlagund
Felssturzszenarien..
Durch Geländebegehungen, Beobachtungen, Vermessungen,
Sondierungen etc. werden Bäche und Hänge geologischgeomorphologisch in einer Kartierung aufgenommen und eine
geoökologische Schadensbilanz erstellt. Diese vielschichtige
Untersuchung
ermöglicht
das
Abschätzen
des
Gefährdungsrisikos eines Gebietes durch Vermurung,
Steinschlag-Felssturz & Bergsturz, Hangrutschung etc.
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aktuelle Risikoanalyse
zeitliche Vorhersagegenauigkeit eines Ereignisses
erhöhen
Mengen und Schadensausmaß eines Ereignisses
bestimmen
Konzepte zur Prävention und Sicherung/Sanierung
ermöglichen
Sicherheit für die Bewohner herstellen und den
Zivilschutz damit erhöhen
Katastrophen verhindern und die Kosten durch
Schäden stark vermindern
Das Weiterschreiten von Schäden an der Landschaft
und am Lebensraum zu verringern
Landwirtschaftliche und kulturelle Güter erhalten
Kontakt:
Ingenieurbüro für Technische Geologie
Technische Planung
Anhand der gewonnen Risikobewertung können gezielte
Maßnahmen nach den jeweiligen Erfordernissen für den
Einzelfall erstellt werden.
In „akuten“ Gebieten kann eine Sicherung durch Sperren,
Auffangbecken oder technische Hangsicherung nötig sein. Oft
aber ist eine Beseitigung der Ursachen wie Abtragung von
Geschiebeherden,
Hangentwässerung,
Wiederaufforstung
ausreichend.
Mag. Alexander Barounig
Allgemein beeideter und gerichtlich zertifizierter SV
A-9131 Grafenstein – Obitschach 42
Fax: +43 (0) 4225 29052
Mob.: +43 (0) 676 75 75 577
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