Geschenktaschen www.etivera.com Qualität. RÖSSE VERPACKUNGSG S AI M AT SA i be NEU ! O N L IN E EN BESTELL ACHTUNG! ab hof Spezialmesse für bäuerliche Direktvermarkter Vatertierauswahl ist Schlüssel für Qualität und Wirtschaftlichkeit r 50.000 Körne wieselburg P9074 04.- 07. März 2016 BIO* P9241 BIO* RZ 380 P9903 RZ ca. 400 RZ ca. 340 * Auch biologisch produziert verfügbar © www.gsc-werbung.at www.abhof.com Schweine +43 (0) 2166 25 25 www.pioneer.com Landwirtschaftliche +43 (0) 3115 / 21 999 Seite 11 AH2016 51x33_4c.indd 1 13.01.2016 16:18:30 Uhr Mitteilungen Seit 1852 die Zeitung der Landeskammer für Land- und Forstwirtschaft Steiermark Retouren an Postfach 100, 1350 Wien P.b.b. – GZ 15Z040456 W Erscheinungsort Graz, LK Stmk., Hamerlinggasse 3, 8010 Graz Ausgabe Nummer 4, Graz, 15. Februar 2016 Sie finden uns im Internet unter www.stmk.lko.at Inhalt meinung ür helle Aufregung in der Gastronomie sorgt derzeit die nachhaltige Forderung der Landwirtschaft, Fleisch und Eier auf der Speisekarte zu kennzeichnen. Bei den Abwehr-Argumenten packt man gleich einmal prophylaktisch die drohende Bürokratiekeule aus und stellt gezielt Vergleiche mit dem Eiertanz rund um das Rauchverbot an. Dass durch eine ehrliche Herkunftskennzeichnung Gastronomie und Hotellerie profitieren, wird unkommentiert vom Tisch gewischt.Realitätsverweigerung könnte man dazu auch sagen. F Steiermarkweite Ergebnisse Kammerwahl So wählten die steirischen Bäuerinnen und Bauern: Alle Bezirks- und Landesergebnisse auf einen Blick. Seiten 2, 3 Herkunftsangabe Gastronomie soll Herkunft von Fleisch und Eiern auf Speisekarte deklarieren. Seite 4 Speisekarte Blumenkönigin Eva I. freut sich über die Top-Qualitäten der heimischen Frühlingsboten Heimische Blumen bekommen Gütesiegel Kilometer sparen Beim Essen auf unser Klima denken: Heimische statt internationale Lebensmittel. Seite 5 Jugendtag Junge Projekte ausgezeichnet. Es ging um Food-Trends und Innovationen. Seite 7 Ackerstatus Über die Voraussetzungen, damit der Ackerstatus erhalten bleibt. Seite 11 Terminkalender Veranstaltungen, Kurse undWeiterbildung. Seiten 8, 9 Besuchen Sie uns auf Facebook! www.facebook.com/lksteiermark www.facebook.com/steirischelandwirtschaft ir gehen mit vollem Optimismus ins Frühjahr. Unsere Frühlingsboten – ob Primeln, Tulpen, Narzissen, Krokusse, Ranunkeln oder Hyazinthen – haben aufgrund der vielen Sonnenstunden Top-Qualität“, freut sich Ferdinand Lienhart, Obmann der steirischen Gartenbaubetriebe. Er erwartet, dass es „heuer zu Ostern gar keine Primeln mehr geben wird, weil sie jetzt schon wunderschön blühen“. Und: Die relativ warme Witterung und die niedrigen Energiepreise „entlasten die Gartenbaubetriebe und geben ihnen W Luft“, so Lienhart weiter. „Was ist aus dem geforderten österreichweiten Blumen-Gütesiegel geworden?“, fragten wir den Obmann. Genau vor einem Jahr – rund um den Valentinstag – hat Liehhart dazu einen Vorstoß gemacht. „Es wird kommen. Die heurigen Weihnachtssterne werden bereits ein österreichisches oder steirisches Gütesiegel tragen“, ist Lienhart zufrieden. Offen ist noch wie viele Bundesländer mitmachen. Wenn es mehr als zwei sind, wird es ein Österreichsiegel geben. Ansonsten ein Steiermark-Gütesiegel. Damit wollen GETREIDE Tierisch gute Futtermittel. www.h.lugitsch.at Information und Bestellannahme T. +43 3152/2222-995 M. [email protected] Gernot Muhr In unserer SpezialFachbeilage geben unsere Experten Sortentipps für Sommergetreide, Hirse und Soja. Und sie geben Empfehlungen für einen effizienten Pflanzenschutz und für eine gezielte Düngung, um Top-Erträge zu erreichen. Für Ihren Erfolg: Einfach heraus nehmen und durchstudieren. GETREIDE Kulturführung. Tipps zur Düngung und Pflanzenschutz bei Wintergetre ide. Sommerungen. HIRSE Sortenempfehlungen für Gerste, Weize und Hafer. n Seiten II–VII Anbautipps. Sortenempfe lung, Düng hung und Pflanzenschutz bei Hirse . Seiten IV, V Getreide Seiten VIII, IX RAPS Düngung. Mit Stickstoffdüngung schwa che Bestände anschieben . SOJA Sortenwahl. Alles über Sortenwahl, Düngung und Pflanzensch utz. & Alternativen Seite X Seiten X, XI Sommergetreide , Hirse, Soja, Raps sich die heimischen Gärntner von der ausländischen Billigstkonkurrenz abheben. Lienhart: „Wir stehen für haltbare Qualität aus nachhaltiger Produktion – das verspricht unser Gütesiegel“. Lienhart kämpft gegen die Wegwerfmentalität beim Blumenkauf und führt ins Treffen: „Wenn ich mit einem Billigstangebot einen lieben Menschen beschenke, dann ist mir der Beschenkte nicht wirklich was wert“. Nicht nur die Haltbarkeit der heimischen Topf- und Schnittblumen sind ein starkes Argument. Die Gärtner beraten auch und geben Pflegetipps. Immerhin schreiben renommierte Gastronomiebetriebe die Herkunft der Lebensmittel auf ihre Speisekarte, weil sie gezielt den Nerv der Zeit treffen wollen, mit Regionalität mehr Gäste bewirten und somit auch gute Geschäfte machen können. Selbst der Lebensmittelhandel hat dafür einen guten Riecher, wobei die Bauern stets für faire Preise kämpfen müssen. Warum wehrt sich also die Gastronomie so gegen eine verpflichtende Herkunftskennzeichnung wie in der Schweiz? Warum will sie den Gästen die Herkunft verschweigen? Ganz einfach: Etwa 50 Prozent des im Gastrogroßhandel angebotenen Schweinefleisches kommt aus dem Ausland. Und bei den Eiern hat der Relax-Guide im Vorjahr aufgedeckt, dass selbst die teuersten Fünf-Sterne-Hotels gerne billigste Käfigeier als heimische Freilandeier deklarieren. Rosemarie Wilhelm LANDTECHNIK Gebrauchtmaschinen-Woche VILLACH Mi, 17. bis Mo, 22. Februar 2016, in Villach, Kärnten Gemeinsam mit unseren Partnerhändlern zeigen wir Ihnen über 300 350 Traktoren und Landmaschinen und viele Ausstellungs und Vorführgeräte zu Sonderpreisen. Fachtage: Get reid und Alternative e n Detailierte Infos zu Sorten bau, Düng , Anung und schutz bei Pflanz Getreide, Hirse enja und Raps. , SoFachtage im Anmeldung für die 0316/8050- Februar unter Tel. 1305 oder le@lfi-steiermar zentraFS Silberberg; k.at: 23., 9 Uhr, Schwarz, Paura 24., 9 Uhr GH Bader, Deuts ch und 14 Uhr GH GH Pack, ch Goritz; 25., 9 Uhr Hartberg und GH Großs chädl (Kirch 14 Uhr Großwilfersd enwirt), kirchnerhof, orf; 26., 9 Uhr Feldund 14 UhrFeldkirchen bei Graz Gemeindez Hofstätten. entrum 2016 ist das int ern Steiermark bietet hervorragendes ationale Jahr der Legumino sen Klima für Käfer -, Soja- und M Leguminosen beziehen Stickstoff aus der Luft LK Ackerbohnen, Erbsen und Linse n it der Ausru fung gen „Internation des heuri- zucht Gleisdorf haben alen Jahres rückt die Steierder Hülsenfrüchte“ tionsreiches Unternehmwir ein tradien, dass eien Tradition mark mit ihrer groß- ne international viel beachtete genbei verstärkt ins Käferbohne und Co technikfreie Saatgutzüchtung Blickfeld der betrei lichkeit. Legum Öffent- rungs bt. Der Wandel in den Ernäh gewohnheiten den nächsten inosen werden in spricht für triebe als intereJahren für viele Be- nähere Beschäftigu die ng alternative an ssante Fruchtfolge- früchten. Die klima mit Hülsentische Bedeu setzun n Vorau tung gen Nicht nur wegen ihrer gewinnen. uns jeden für den Anbau sind s(gratis) Luftst bei falls hervo Fähigkeit auch betrie ickstoff zu binden, nächste Veranstaltu rragend. Die ng zu diesem Käfer-, Soja-bswirtschaftlich sind Thema ist der Käfer bohne am 2. März, und Acker Erbsen und bohnen, um 14 Uhr nfachtag im Gasthof werte Altern Linsen eine prüfens- Schwarz in Paurach, bei ative. Mit der Saat- Fortschritte einer Neuzü dem es um Feldversuch chtung und e gehen wird. Villach-West, Badstubenweg 63, Tel: 04242 / 58 8 61 w w w. l a n d t e c h n i k . c o . a t 2 T o p -T h e m a Landwirtschaftliche Mitteilungen 15. Februar 2016 ergebnisse der landwirtschaftskammerwahl kritische ecke Wahl in die Landeskammer Christian Metschina 69,71% Landeskammer. 39 Mandate Leiter Energiereferat Landeskammer 5 30 FPÖ-Bauern ÖVP-Bauernbund in Fass Erdöl (159 Liter) der Sorte Brent kostet derzeit 34 Dollar. Vor eineinhalb Jahren waren es noch 110 Dollar. Inflationsbereinigt haben wir nun denselben Preis wie 1974, also vor der ersten Ölkrise. Was Autofahrer und Ölheizer naturgemäß freut, treibt Wirtschaftsexperten zunehmend Schweißperlen auf die Stirn. Die Ölbranche ist weltweit mit über 2.800 Milliarden Dollar verschuldet. Diese Anhäufung basiert auf Annahmen von vierbis fünfmal so hohen Ölpreisen wie jetzt. Viele Firmen sind aufgrund des aktuell niedrigen Preises bereits insolvent, entlassen massenhaft Mitarbeiter und können keine Rückzahlungen mehr leisten. Wer glaubt, die Ölindustrie arbeite hocheffizient und modern, irrt gewaltig. Die hohen Preise der vergangenen Jahre wirkten wie Gift auf die Innovationskraft der Firmen. Gewinne wurden abgeschöpft und großzügig unter den Eigentümern verteilt. 4 E Billiges Öl Dass rund 90 Prozent der globalen Ölfelder in staatlicher Hand liegen, verschärft diese Situation. Die Ausbeutung der Ölfelder zur Maximierung der Staatseinnahmen steht hier im Mittelpunkt. Besonders prekär ist dies für Staaten, die praktisch ihre gesamten Haushaltseinnahmen auf den Handel mit Rohöl aufgebaut haben. Dazu zählen etwa Venezuela, Saudi Arabien, der Irak, Nigeria oder Kuwait. Nicht unbedingt eine Liste globaler Vorzeigedemokratien. Diese Regime haben für die kommenden Jahre mit Preisen von deutlich über 100 Dollar je Barrel kalkuliert und ihre Staatsbudgets danach ausgerichtet. Mit großzügigen Steuererleichterungen und Gratisrationen Strom und Treibstoff wurden die Menschenmassen in Schach gehalten. Dieser Plan geht unter den aktuellen Rahmenbedingungen nicht mehr auf. Damit weiter Geld in die Staatskassen fließt, wird gegen jede Wirtschaftslogik auf Rekordniveau weitergefördert. Aufgrund der schwachen Nachfrage und der temporären Überproduktion, wird der Ölpreis wohl noch eine Weile niedrig bleiben. Saudi Arabien kann auch bei einem Preis von sieben Dollar je Barrel noch gewinnbringend fördern. Derzeit sieht es so aus, dass die Ölscheichs ihre Konkurrenten mit einem erbitterten Preiskampf aus dem Markt drängen wollen. Paradoxerweise könnte das den Erneuerbaren mittelfristig zugutekommen. Einige Fonds, Versicherungen und Energiekonzerne ziehen ihr Kapital aus dem Risikoprodukt Rohöl bereits ab und investieren in erneuerbare Energieträger und Umwelttechnologien. UBV-Stmk Mandatsverteilung ÖVP-Bauernbund 6,75% 8,53% SPÖ-Bauern UBV-Stmk 12,10% FPÖ-Bauern waren für die Landeskammer zu vergeben. 30 gingen an den VP-Bauernbund, fünf an die FPÖ-Bauern und vier an den Unabhängigen Bauernverband. In Prozenten: 69,71% VP-Bauernbund, 6,75% SPÖBauern, 8,53% UBV, 12,1% FPÖ-Bauern, 2,91% Grüne. 2,91% Grüne So wählten die steirischen Mit 30 Mandaten verteidigt Bauernbund Spitzenposition, Platz 2 Fünf Parteien tratenan, drei schafften den Einzugins steirische Bauernparlament. Bei der Landwirtschaftskammerwahl am 31. Jänner – gewählt wurden die Vertretungen für die Landeskammer und die zwölf Bezirkskammern – ging der Bauernbund als klarer Wahlsieger hervor. Mit knapp 70 Prozent, konkret 69,71 Prozent (2011: 76,46 Prozent), der abgegebenen Stimmen erreichte er 30 Sitze (2011: 32) in der Vollversammlung der Landeskammer. In den zwölf Bezirkskammervertretungen erlangte der Bauernbund 70,68 Prozent (2011: 76,93 Prozent). Der Wahl stellten sich mit dem ÖVP-Bauernbund, den SPÖBauern, den FPÖ-Bauern, den Grünen und dem Unabhängigen Bauernverband (UBV) fünf wahlwerbende Gruppen. Verlässlicher Wegbegleiter Bei der Bekanntgabe des Ergebnisses betonte der amtierende Kammer-Präsident Franz Titschenbacher: „Ich danke den steirischen Bäuerinnen und Bauern für das große Vertrauen und freue mich, dass der Bauernbund weiterhin gestaltende Kraft bleibt. Das Minus ist be- dauerlich, aber die Voraussetzungen waren sehr schwierig. Wir werden weiterhin ein verlässlicher und unterstützender Wegbegleiter in herausfordernden Zeiten sein und mit voller Kraft und vollem Elan für eine gute Zukunft der Bauern arbeiten“. Bauernbund-Obmann Johann Seitinger sprach von einem „guten Ergebnis in einem schwierigen Umfeld“. Weiter: „Die Bauern wollen Verlässlichkeit und keinen Populismus“. Zu wenig Konfrontation Die SPÖ-Bauern bekamen 6,75 Prozent der Stimmen (2011: 10,12 Prozent) und sind in der Vollversammlung der Landeskammer nicht mehr vertreten. In den Bezirkskammervertretungen erreichten sie 6,84 Prozent (elf Mandate). Mit Ausnahme der Bezirke Murtal und Hartberg-Fürstenfeld sind sie somit in zehn Bezirkskammern vertreten. SPÖ-Spitzenkandidat Walter Schuster betonte gegenüber der APA, dass man sich „parteiintern nicht so leicht getan habe“. Vielleicht sei es auch „ein Fehler gewesen, nicht so auf Konfrontation gegangen zu sein“. Wiedereinzug Die FPÖ-Bauern erhielten für die Landeskammer 12,10 Pro- zent der Stimmen (2011: 5,24 Prozent) und somit fünf Mandate. Bei den Bezirkskammervertretungen bekamen sie 11,88 Prozent. „Damit hätten wir nicht gerechnet“, so Spitzenkandidat Leonhard Meister gegenüber der APA. Die FPÖBauern sind somit wieder in Ich danke den Bäuerinnen und Bauern für das große Vertrauen. Franz Titschenbacher, LK-PräsidentLK- der Vollversammlung der Landeskammer vertreten, nachdem sie bei der letzten Wahl 2011 den Einzug in die Landeskammer verpassten. In den zwölf Bezirkskammern erhielten sie insgesamt 18 Sitze. Grüne: Einzug verpasst Nachdem sich die Grünen Bauern vom Wahlbündnis mit dem Unabhängigen Bauernverband verabschiedet hatten, traten sie diesmal als eigene wahlwerbende Gruppe an. Sie erzielten 2,91 Prozent der Stimmen und sind somit nicht in der Vollversammlung der Landeskammer vertreten. In den Bezirkskammern erreichten sie 2,18 Pro- zent der Stimmen. Der GrüneSpitzenkandidat Jakob Purkart hofer räumte gegenüber der APA ein, das Wahlziel nicht erreicht zu haben. Wahlziel nicht erreicht Der Unabhängige Bauernverband (UBV) erreichte 8,53 Prozent der Stimmen (vier Mandate). In den Bezirkskammervertretungen erreichten sie 8,41 Prozent. Da der Unabhängige Bauernverband mit den Grünen 2011 als Wahlbündnis UVVWIR antrat, ist ein Vergleich mit dem damaligen Abschneiden nicht möglich. UVB-Spitzenkandidat Johann Ilsinger räumte bei der Bekanntgabe der Ergebnisse durch die Landeswahlbehörde ein, unter den Erwartungen geblieben zu sein. Zahlen und Fakten Insgesamt waren 135.803 Personen wahlberechtigt (2011: 141.456). Die Wahlbeteiligung lag bei knapp 39, konkret 38,94 Prozent. Für die Landeskammer wurden 39 Sitze vergeben, für die zwölf Bezirkskammern insgesamt 180 Mandate. Die konstituierende Vollversammlung ist am 4. März. Dabei werden die Landeskammerräte angelobt, die auch das Präsidium wählen. Gleichzeitig erfolgt die Wahl der Landeskammerräte in die Ausschüsse. Ökonomierat Alois Hausleitner, Obmann des Lagerhauses Agrarunion-Südost, eine traditionsreiche und wirtschaftlich starke Genossenschaft mit dem Sitz in Feldbach, wurde zum stellvertretenden Aufsichtsratsvorsitzenden von Raiffeisen Ware Austria gewählt. Der Markt Hartmannsdorfer führt mit seiner Familie einen Zuchtsauenbetrieb und kulitiviert schwarzen Holunder. Er ist im Genossenschaftsbereich schon seit 1989 in verschiedenen Funktionen tief verankert und weiters auch als Vorstandsmitglied Stv. RWAdes steirischen Raiffeisenver- Aufsichtsrat Hausleitner bandes vertreten. Der Leiter der Landeswahlbehörde, Manfred Kindermann (r.), gibt im Beisein von LH Hermann Schützenhöfer, LR Johann Seitinger und der Spitzenkanditaten der wahlwerbenden Gruppen das Ergebnis bekannt. LK/RagGam Hausleitner folgt Pabst in RWA-Aufsichtsrat T o p -T h e m a 15. Februar 2016 Landwirtschaftliche Mitteilungen 2016: landesKammer und Bezirkskammern 3 aus meiner sicht Wahl in die Bezirkskammern 70,68% 18 Bezirkskammern behauptete sich der VP-Bauernbund mit 70,68%, gefolgt von den FPÖ-Bauern mit 11,88% und dem UBV mit 8,41%. Die SPÖBauern erreichten 6,84 % und die Grünen 2,18%. FPÖ-Bauern 139 12 ÖVP-Bauernbund UBV-Stmk 11 Mandate insgesamt ÖVP-Bauernbund Bezirkskammern. In den 6,84% 8,41% SPÖ-Bauern UBV-Stmk Maria Pein Vizepräsidentin Landeskammer ach den heißen Dezember- und Jännerverhandlungen zum Regionalprogramm haben wir jetzt zwei wichtige Fortschritte erreicht. Erstens haben sich auf Druck von Landesrat Johann Seitinger die Wasserverbände untereinander verständigt und eine praxis taugliche Veränderung der Verordnung glaubwürdig signalisiert. Zweitens werden die verantwortlichen Experten der vorliegenden Gutachen, Dr. Frank und Dr. Buchgraber, in Zusammenarbeit mit der zuständigen Abteilung im Land Steiermark ihre Expertisen abstimmen und versuchen praxistaugliche Regeln für den Grundwasserschutz herbeizuführen. Diese Ergebnisse sollen dann Grundlage für eine veränderte Verordnung sein. Diese jetzt ins Rollen gebrachte Bewegung, sehe ich als wirkliche Chance. Ich erwarte mir, dass diese Chance von allen Beteiligten tatsächlich genützt wird und es für uns N SPÖ-Bauern 11,88% 2,18% FPÖ-Bauern Grüne Bäuerinnen und Bauern und 5 Mandate für FPÖ-Bauern, UBV bekommt vier Sitze Echte Fortschritte ergebnisse in den bezirken 69,73 11 1 1 67,31 12 2 Mandatsverteilung Wahlbeteiligung: 33,79 % SPÖ UBV FPÖ Deutschlandsberg 64,74 10 BB SPÖ BB SPÖ 18,42 1 72,53 11 3 1 FPÖ Grüne BB 6,48 8,40 12,58 SPÖ UBV Liezen BB 1 FPÖ 6,95 9,36 SPÖ UBV FPÖ UBV 1 Grüne 2 Murtal FPÖ 2,37 Grüne Grüne BB SPÖ 5,59 UBV BB 6,56 8,40 10,59 SPÖ UBV 6,59 8,34 8,96 66,68 2 FPÖ 6,14 Grüne SPÖ UBV FPÖ Grüne Bruck-Mürzzuschlag BB SPÖ UBV 11,20 FPÖ 1 1 2 Mandatsverteilung Wahlbeteiligung: 39,41 % BB SPÖ 11,40 12,41 UBV FPÖ 3,37 Grüne Weiz 67,41 11 2 Mandatsverteilung Wahlbeteiligung: 41,06 % 4,81 Grüne 11 1 11,49 13 4,24 FPÖ Leoben Voitsberg 1 1 1 1 1 1 Mandatsverteilung Wahlbeteiligung: 49,23 % Mandatsverteilung Wahlbeteiligung: 43,06 % Mandatsverteilung Wahlbeteiligung: 46,91 % BB 12,57 12 12,79 12 1 1 12 2 76,47 Mandatsverteilung Wahlbeteiligung: 56,42 % 4,20 SPÖ 70,13 76,10 13 1 Leibnitz Murau 79,49 BB Grüne 7,51 Mandatsverteilung Wahlbeteiligung: 48,71 % 9,58 UBV FPÖ 7,14 Graz und Umgebung Mandatsverteilung Wahlbeteiligung: 46,98 % 7,26 UBV 74,45 1 Mandatsverteilung Wahlbeteiligung: 34,69 % 8,07 10,38 10,23 4,00 Grüne 11 1 1 1 Mandatsverteilung Wahlbeteiligung: 31,30 % 10,08 7,78 12,41 BB 70,40 Hartberg-Fürstenfeld 1 2 Mandatsverteilung Wahlbeteiligung: 34,41 % 3,29 Grüne 1 Bäuerinnen und Bauern zu einer annehmbaren Lösung beim für uns selbstverständlichen Grundwasserschutz kommt. Scheitert wider Erwarten der jetzt eingeschlagene Weg, werden wir in den nächsten Wochen sicherlich weitere Schritte setzen. Vorerst gilt allerdings noch vollinhaltlich das mit 1. Jänner in Kraft getretene Grundwasserschutzprogramm von Graz bis Bad Radkersburg mit allen Details. Deshalb unterstützen wir zeitgleich alle Landwirte, die einen Antrag auf eine Ausnahmebewilligung stellen wollen oder müssen – das sind jedenfalls Vertragslandwirte mit Kartoffel-, Zuckerrüben- und Gemüsekontraktproduktionen. Es konnten hier bereits Erleichterungen bei der Anzahl der notwendigen Bodenproben für große Feldstücke mit einheitlichen Bodenverhältnissen mit der Behörde ausverhandelt werden. Seit Jahreswechsel haben die Umweltberater intensiv über die neue Verordnung informiert. Bei diesen sehr gut besuchten Veranstaltungen war die Betroffenheit der Bauern über die Auswirkungen der Verordnung sehr groß. Es ist höchste Zeit, dass es zu praxistauglichen Lösungen kommt. BB 6,59 5,73 SPÖ UBV 16,10 FPÖ 4,17 Grüne Südoststeiermark KOLBENGESUNDHEIT EIWEISSGEHALT ERTRAG Kontrollausschuss prüfte auf Herz und Nieren Alle Dienststellen, Referate und Jahresabschlüsse wurden bei 50 Kontrollen genauestens unter die Lupe genommen nter Leitung von Ökonomierat Josef Horn hat der Kontrollausschuss der Landeskammer insgesamt 50 Sitzungen in der vergangenen Sitzungsperiode der Landeskammer absolviert. Dabei wurden sämtliche Dienststellen und Referate sowie die Jahresabschlüsse der Landeskammer eingehend überprüft. Horn brachte in Zusammenhang mit seiner Funktion als Obmann des europäischen Zentralbetriebsrats eines weltweit agierenden Industriekon- U zerns und damit auch Aufsichtsratsmitglied sehr viele berufliche Erfahrungen für die Leitung des Kontrollgremiums der Landeskammer ein. Die Zusammenarbeit der Vertreter aller drei in der Vollversammlung vertretenen Parteien erfolgte auf einer sehr sachlichen und professionellen Ebene. Die Sitzungen des Kontrollausschusses wurden von Beate de Roja als Vertreterin der Aufsichtsbehörde der Landeskammer, der Abteilung 10 des Landes Steiermark, begleitet. EM PFEH LU NG STMK Reifezahl 340 RGT CONEXXION Erfolg kann man kaufen - sehr hohe Kornerträge - höchster Eiweißgehalt 10% MwSt. sparen bei Kauf bis 19. Februar 2016! Kontrollausschuss mit Vorsitzendem Josef Horn (3.v.l.) KK RAGT INS LW Mitteilung 68x130mm.indd 1 21.12.15 09:18 4 Agrarpolitik Landwirtschaftliche Mitteilungen 15. Februar 2016 Herkunftsangabe bei Fleisch Deklaration auf Speisekarte oder Aushang – Vorbild Schweiz Zuschuss für Dürre- und Frostversicherung Land unterstützt Dürreversicherung Das Land Steiermark bezuschusst wie auch in den vergangenen Jahren die Hagelprämie mit 25 Prozent und erweitert die Förderung ab sofort auch auf alle versicherbaren Dürre- und Frostprodukte im Rahmen der Mehrgefahrenversicherung der Österreichischen Hagelversicherung. Konkret sind das alle Dürreversicherungen inklusive der neuen Dürre-Indexversicherung für Grünland, Mais und Äpfel sowie der neuen Universal-Ölkürbisversicherung. In dieser Mehrgefahrenversicherung werden weitere Risiken für die Landwirte abgedeckt. Die 25-prozentige Bezuschussung der Hagelversicherungsprämie durch den Bund bleibt unverändert. Ebenso beabsichtigt der Bund die Ausweitung der Bezuschussung der neuen Versicherungsmöglichkeiten. Russland: Rupprechter erwartet Fortschritte Landwirtschaftsminister Andrä Rupprechter rechnet noch in diesem Jahr beim russischen Embargo für landwirtschaftliche Produkte aus der EU mit einem „wesentlichen Fortschritt“. Es müsste bald „wieder zu vernünftigen Handelsbeziehungen“ kommen, sagte Rupprechter kürzlich bei der Wintertagung in Wien. Die österreichischen Agrar- und Lebensmittel exporte nach Russland brachen aufgrund des Embargos im Jahr 2015 um 43 Prozent auf 107,1 Milionen Euro ein. „Das tut extrem weh. Wir konnten aber auch in anderen Ländern aufholen“, betonte der Landwirtschaftsminister gegenüber der Austria Presseagentur. Heumilch: Umsatz um 3,5 Prozent gestiegen Die Nachfrage nach österreichischen Heumilchprodukten ist auch 2015 gestiegen. Der österreichische Lebensmittelhandel setzte fast 42.000 Tonnen (+2,3 Prozent) ab, mehr als 109 Millionen Euro und 3,5 Prozent mehr als im Jahr davor, bilanziert Andreas Geisler, Koordinator der Arge Heumilch (www.heumilch.at). Bei der weißen Palette legten Heumilchprodukte um 3,8 Prozent zu, bei der gelben um 2,2 Prozent. Damit wurde erneut die gesamte heimische Heumilchmenge von 450 Millionen Kilogramm vermarktet. Der Heumilchzuschlag liegt bei mehr als fünf Cent, für Bioheumilch sind es über 15 Cent. „Damit beträgt der Mehrwert für Heumilchbauern im Vergleich zum Start der Offensive 2009 jetzt jährlich 18 Millionen Euro“, erläutert Obmann Karl Neuhofer. Milch: Anlieferung ist 2015 gestiegen Die Milchanlieferung an die Molkereien und Käsereien wurde im Kalenderjahr 2015 in Österreich auf 3.102.483 Tonnengesteigert, das entspricht gegenüber 2014 einem Plus von 1,3 Prozent. Im Jänner wurde die Vorjahreslinie noch spürbar unterschritten (um 2,6 Prozent), diese Situation hielt bis April an. Ab Mai setzte zwar der saisonale Abschwung bei der Produktion ein, gleichzeitig hob sich die Anlieferung immer deutlicher von der Vorjahreslinie ab. Im Dezember betrug das Plus gegenüber dem Vergleichsmonat 2014 bereits acht Prozent, teilt die Agrarmarkt Austria in ihrer jüngsten Milchstatistik mit. Wintertagung thematisierte Billigstpreise bei Lebensmitteln und Qualität als Weg. Die heimischen Bauern drängen auf eine verpflichtende Herkunftskennzeichnung von Fleisch- und Eierprodukten in der österreichischen Gastronomie. „Es soll draufstehen, was es ist. Wo das Schnitzel herkommt“, fordert Landwirtschaftskammer-Präsident Hermann Schultes. Ob es sich etwa um Schweinefleisch aus Österreich oder Rindfleisch aus Rumänien handle. Vorbild Schweiz Als Vorbild dient die FleischDeklaration in der Schweiz, wo die Herkunft der Produkte auf der Speisekarte oder einem Aushang im Lokal verpflichtend bekanntgegeben werden muss. In Österreich gibt es bisher nur das freiwillige AMA-Gastrosiegel, das die Verwendung von heimischen Produkten bestätigt. Rund 2,5 Millionen Österreicher essen täglich außer Haus, etwa in Restaurants und Kantinen. „Dort wo gekocht wird, erfährt der Kunde nicht mehr, wo es herkommt“, sagte Schultes kürzlich vor Journalisten bei der Wintertagung 2016 des Ökosozialen Forums in Wien. Landwirtschaftsminister Andrä Rupprechter verwies bei dieser Tagung auf den Erfolg der Qualitätsstrategie der österreichischen Bauern. Die Anzahl der Bio-Betriebe soll heuer um rund 10 Prozent nach oben gehen. Insgesamt hätten 1.953 Betriebe im Herbst 2015 den Neueinstieg in die Maßnahme „Biologische Wirtschaftsweise“ des Agrarumweltprogramms Öpul beantragt. Nach der Prüfung der Anträge könnte es in Österreich also bald 21.500 Biobetriebe geben, nach zuvor 19.600 Betrieben im Jahr 2015. Spezialprodukte Für Rupprechter macht es keinen Sinn, wenn heimische bäuerliche Familienbetriebe am globalen Weltmarkt mit den großen Anbietern konkurrieren. Wichtig seien Spezialprodukte mit „eindeutiger Spezialisierung“ und hoher Wertschöpfung. „Die Nachfrage nach qualitativ hochwertigen Spezialprodukten steigt ständig. Die Konsumenten sind durchaus bereit, dafür mehr zu bezahlen, etwa für Heumilch, Bioprodukte oder regionale Spezialitäten. Das zahlt sich auch für die Bäuerinnen und Bauern aus“, so Rupprechter. Das beste Beispiel dafür seien die AMA-Gütezeichen. Qualitätszuschläge Durch Qualitätszuschläge sowie Herkunfts- und Markenprogramme könnten AMA-Gütesiegelbetriebe durchschnittlich Mehreinnahmen von 5.000 Euro erzielen. Insgesamt erge- be sich für den gesamten Sektor ein geschätzter Mehrwert von 75 Millionen Euro. Auf Kosten anderer Als ein großes Problem der Agrarbranche bezeichnete der Präsident des Ökosozialen Forums, Stephan Pernkopf, das Preistief bei Milch und Schweinefleisch. Die beiden Branchen würden sehr stark unter den Niedrigpreisen leiden. Er halte aber „nichts von gegenseitigen Schuldzuweisungen“ entlang der Lebensmittelkette. „Billige Nahrungsmittel gehen immer auf Kosten anderer“, betonte Pernkopf. Wer billig kauft, unterstützt Sozialdumping, Umweltzerstörung und Tierleid. Als weiteres wichtiges Ziel der Agrarpolitik sieht Pernkopf die Erhöhung des Selbstversorgungsgrades, etwa bei Putenfleisch, Fisch und pflanzlichen Ölen. „Da brauchen wir Innovationen.“ Fehlentwicklung Eine „eklatante Fehlentwicklung“ zeigte Pernkopf bei Putenfleisch auf. Hier sei der Eigenversorgungsgrad innerhalb von nur zwei Jahrzehnten von 60 auf nur mehr knapp 35 Prozent gesunken. Zwei von drei im Lebensmitteleinzelhandel angebotenen Puten sind nicht mehr österreichischen Ursprungs. „Es ist ein Paradoxon, dass Konsumenten zum gesunden Putenfleisch greifen und nur zu einem Drittel be- kommen, was sie eigentlich wollen“, zeigte sich Pernkopf besorgt. Potenzial zur Steigerung in der Selbstversorgung gäbe es etwa auch bei pflanzlichen Ölen und Fisch (derzeit 30 sowie 5 Prozent). „Wir wollen Chancen aufzeigen und dabei ist der Grad der Eigenversorgung immer ein wichtiger Wegweiser“, betonte der Präsident des Ökosozialen Forums. Gegen Preisdumping Die Europaabgeordnete Elisabeth Köstinger berichtete, dass Die EU eine „Taskforce“ gegen Preisdumping bei landwirtschaftlichen Produkten eingerichtet habe, die im Herbst einen Bericht vorlegen soll. Milch und Fleisch würden von Supermarktketten manchmal unter dem Einstandspreis verkauft und als Lockartikel verwendet. Schultes: Gastronomie ist gefordert lko Natura: Anträge auf Entschädigung stellen Wegen Vertagsverletzungsverfahren hat Land neue Gebiete an EU-Kommission gemeldet ufgrund des gegen Österreich eingeleiteten Vertragsverletzungverfahrens hat die Steiermärkische Landesregierung für nachstehende Gebiete eine Meldung an die Europäische Kommission erstattet. A Neue Gebiete u Breitenau-Lantsch spitz-Streifenfarn) (Grün- u Klementgrotte (kleine und große Hufeisennase, Mopsfledermaus, Wimperfledermaus, großes Mausohr) u Koralpe (artenreiche montane Borstgrasrasen) u Wundschuh-Neuteich (Schlammfluren, natürliche Stillgewässer mit Wasserschweber-Gesellschaften, vierblättriger Kleefarn) u Südsteirische Teichlandschaft (Schlammfluren, natürliche Stillgewässer mit Wasserschweber-Gesellschaften, vierblättriger Kleefarn) und u Wildoner Buchkogel (Schlucht- und Hangmischwälder, Mitteleuropäischer Orchideen-Kalk-Buchenwald) Amtstafeln der Bezirksverwaltungsbehörden und in den Gemeinden, in denen sich das zu schützende Gebiet befindet, bekannt gemacht. Die betroffenen Grundeigentümer wurden (überwiegend) nicht persönlich über die vorläufige Sicherung informiert. Konsequenzen nach sich: Paragraph 15a Abs. 1 sieht vor, dass bis zur Erklärung zum Europaschutzgebiet alle Handlungen unzulässig sind, die zu erheblichen Beeinträchtigungen des Gebietes in seinen für den Schutzzweck maßgeblichen Bestandteilen führen können. stätigung des Gebietsbetreuers oder aber eine Bewilligung der Landesregierung einzuholen. Die Frist zur Geltendmachung eines Entschädigungsanspruches beginnt gemäß Paragraph 25 Abs. 4 ebenfalls bereits mit der Meldung an die Europäische Kommission zu laufen. Folgen für Bewirtschaftung Bewilligung Antrag: Entschädigung Diese Meldungen an die Europäische Kommission ziehen jedoch gemäß Steiermärkischem Naturschutzgesetz umfangreiche rechtliche und faktische Die betroffenen Grundeigentümer werden durch diese Meldung angehalten, vorab für einzelne Bewirtschaftungs- und Nutzungsmaßnahmen eine Be- Ein Antrag auf Entschädigung für etwaige Nutzungseinschränkungen und daraus resultierende u erhebliche Ertragsminderungen oder u nachhaltige Erschwernisse der Wirtschaftsführung oder u sonstige erhebliche Vermögensnachteile ist binnen drei Jahren geltend zu machen. Ein solcher Entschädigungsantrag ist daher möglichst zeitnah u jedenfalls aber vor dem 19. Oktober 2018 – bei der Landesregierung bei sonstigem Anspruchsverlust einzubringen! Informationen Die Landeskammer für Landund Forstwirtschaft in Steiermark steht unter der Telefonnummer 0316/8050-1247 oder via E-Mail: elisabeth.haas@ lk-stmk.at gerne beratend zur Seite. Bekanntmachung Die Meldungen dieser Gebiete wurden lediglich in der „Grazer Zeitung – Amtsblatt für die Steiermark“, im Internet auf der Homepage der Naturschutzabteilung sowie an den Vertragsnaturschutz für Natura 2000-Gebiete Krogger Elisabeth Haas Familie & Landjugend 15. Februar 2016 Landwirtschaftliche Mitteilungen 5 brennpunkt Roman Musch Redakteur, Greinbach egionalität ist ein Riesentrend. Endlich! Die Liste von heimischen Produkten, vor allem Lebensmitteln, die jeder in den Supermärkten kaufen kann, wird immer länger. Beispiel Knoblauch: Ihn gab es nur bei Direktvermarktern und Spezialläden aus der Region. Nun gibt es österreichweit burgenländischen Knoblauch zu kaufen. Man ist nicht mehr dazu gezwungen italienischen, oder noch schlimmer, chinesischen zu nehmen. Das Regionalität wirklich Sinn macht, sieht man am Artikel links. Zigtausende Arbeitsplätze könnten damit geschaffen und gleichzeitig Millionen Transportkilometer gespart werden. Regionalität ist aber auch etwas für die Sinne. Beeindruckend war für mich in diesem Zusammenhang die Blindverko- R Gouda aus Holland oder doch lieber heimischer Käse aus Knittelfeld? Zwischen dieser Entscheidung liegen 1.088 Kilometer Krug Beim Essen Kilometer sparen Heimische Lebensmittel bieten einen Mehrwert für alle Wer seinen ökologischen Fußabdruck verringern will, muss regionale Produkte kaufen. Erfreulicherweise wird der Trend zur Regionalität weiter anhalten. Rund 70 Prozent der Steirer greifen im Lebensmittelhandel zu heimischen Produkten, mehr als 85 Prozent wünschen sich ein größeres Angebot. Und sie sind ebenso bereit bis zu 15 Prozent mehr für steirische Marken zu bezahlen. Qualität, Geschmack und Frische sowie die Unterstützung der heimischen Bau- ern und der Landwirtschaft sind die Hauptgründe für den Kauf von steirischen Markenprodukten. Die Vorteile Nicht nur die Qualität der heimischen Produkte ist ein Anreiz für den Kauf dieser. Eine Untersuchung der Linzer Johannes-Kepler-Universität im Auftrag der österreichischen Hagelversicherung hat gezeigt, dass das Bruttoinlandsprodukt um jährlich 3,66 Milliarden Euro (Steiermark: 730 Millionen Euro) steige und mehr als 32.600 Arbeitsplätze (Steiermark: 6.500) geschaffen werden könnten, wenn 30 Prozent der importierten Lebensmittel durch heimische ersetzt werden würden. Regionale Lebensmittel fördern somit die heimische Wirtschaft. Und nicht nur das. Auch ein wertvoller Beitrag zum Klimaschutz wird damit geleistet. Im Schnitt werden beim Kauf von heimischen Lebensmitteln, im Vergleich zu jenen aus aller Welt, 98 Prozent der Transportkilometer und gleichzeitig 97 Prozent des ausgestoßenen klimaschädlichen Kohlenstoffdioxids (CO2) eingespart. Würde nur die Hälfte der steirischen Haushalte heimisches Schweinefleisch, zum Beispiel Vulkanlandschwein, kaufen, könnten jährlich 4.000 Tonnen klimabedrohendes Kohlenstoffdioxid eingespart werden. Das entspricht einem CO2-Ausstoß von 30 Millionen gefahrenen PKW-Kilometern oder 800 Erdumrundungen. Drastische Beispiele Die Zahlen zeigen, wie enorm die Unterschiede zwischen zurückgelegten Kilometeren von heimischen und internationalen Produkten sind. Während zum Beispiel oststeirischer Chinakohl nur 34 Kilometer zurücklegen muss, sind es beim spanischen Eissalat schon 2.216. Achtsamkeit beim Einkauf hilft also, den ökologischen Fußabdruck gering zu halten. „Keine Aufführung gleicht der anderen“ Landjugend und Schüler der Grazer Schulschwestern starten ihr Kooperationsprojekt eun Schüler, acht Mädels und ein Bursche, der Höheren Lehranstalt für Landwirtschaft und Ernährung der Schulschwestern Graz-Eggenberg ließen es sich nicht nehmen, beim Projekt „Sicherheitstheater“ mitzumachen. Neben der HLA Eggenberg sind die Landjugend Steiermark und die Sozialversicherungsanstalt der Bauern an der Kooperation beteiligt. So haben die Schüler im Rahmen einer Projektwoche ein Theaterstück zum Thema Arbeitssi- N cherheit unter professioneller Anleitung ausgearbeitet und einstudiert. Dieses wird nun steiermarkweit unter der Regie von Jacob Banigan aufgeführt. Wahrer Kern Die Inspiration für die Geschichte lieferte ein reales Erlebnis. Die Handlung beschäftigt sich mit der Bauernfamilie Reif. Diese bewirtschaftet einen Betrieb im Vollerwerb. Der Sohn hat soeben die landwirtschaftliche Fachschule absolviert, als ein Unfall plötzlich den Alltag der Familie verändert. Da es sich um ein Spontantheater handelt, gibt es keine vorgeschriebenen Texte, sondern nur Rollen, in die die Darsteller schlüpfen. „Keine Aufführung gleicht der anderen. Es ist eine Herausforderung, den Text selbst aufzubauen und trotzdem den Inhalt zu vermitteln“, erzählt die mitwirkende Klaudia Harler. „Man ist oftmals auch selbst nicht gefasst, was von dem Gegenüber auf der Bühne kommt“, meint sie weiter. Durch die steiermark- weiten Aufführungen müssen sich die Schauspieler zusätzlich bei jedem Auftritt an neue Rahmenbedingungen anpassen. Neben Klaudia Harler spielen die jungen Talente Antonia Höfer, Marianne Mikusch, Antonia Huss, Michael Doppler, Elisabeth Krienzer, Sofie Hirner, Anna Obergruber und Elisabeth Kienreich mit. Sie wollen das Publikum mit dem Stück vor allem zum Nachdenken anregen und Gefahrenpotentiale visualisieren. M. Schruf Endlich! stung von regionalen und ausländischen Lebensmitteln beim Jugendtag der Kammer im Steiermarkhof. Mit Ausnahme eines einzigen Produktes hat den Teilnehmern die regionale Alternative besser geschmeckt (ohne zu wissen welches das regionale Lebensmittel war wohlgemerkt). Neben dem Sparen von Transportkilometern, der Förderung der regionalen Wirtschaft und den deutlich höheren Produktionsstandards haben unsere Lebensmittel also auch beim wichtigsten Kriterium die Nase vorne: dem Geschmack! Ich kann es nämlich keinem Genussmenschen verübeln, wenn er ein Produkt kauft, dass ihm einfach besser schmeckt – auch wenn es aus dem Ausland ist. Aber da haben unsere Bauern und Verarbeiter offensichtlich ihre Hausaufgaben ohnehin gemacht. Auch wenn schon viel weitergegangen ist, wir sind bei diesem Thema noch lange nicht am Ziel angelangt. Denn um die Erkennbarkeit von regionalen beziehungsweise ausländischen Zutaten in Fertiggerichten oder in der Gastronomie sieht es bei weitem noch nicht so gut aus wie im Einzelhandel. Frischfleisch muss seit 1. April zwar EU-weit Herkunftsgekennzeichnet sein, doch für die letzten Meter von der Küche zum Konsumenten gibt es noch keine Spielregeln. termine 1. Februar 2016 9 Uhr, FS Neudorf/Wildon 13.30 Uhr, LFS Stainz u 3. Februar 2016 9 Uhr, FS Vorau - Pfarrsaal 13 Uhr, FS Kirchberg u 10. Februar 2016 10 Uhr, FS Großlobming 14 Uhr, LFS Kobenz u 15. März 2016 10 Uhr, LFS Hatzendorf 14 Uhr, FS Schloss Stein u 16. März 2016 10 Uhr, FS Gröbming 15 Uhr, LFS Grabnerhof u 17. März 2016 10 Uhr, HLA Eggenberg 14 Uhr Sicherheitsplakettenverleihung u Insgesamt neun jungen Schauspieltalente der HLA Schulschwestern Graz-Eggenberg begeistern steiermarkweit mit ihrem „Sicherheitstheater“ Reifezahl 390 RGT FERARIXX Auch zum Fressen gern - sehr hohe Futterqualität - beste Futteraufnahme 10% MwSt. sparen bei Kauf bis 19. Februar 2016! Resch RAGT INS LW Mitteilung 68x130mm.indd 3 21.12.15 09:18 6 Gastkommentar & Bauernporträt Landwirtschaftliche Mitteilungen 15. Februar 2016 Regionales Gold hat Kraft bauernporträt Gastro-Jungunternehmer Michael Rößl für saisonale, regionale Küche s traut sich wahrscheinlich keiner Freunde einzuladen und ihnen zu erzählen, dass jenes Stück Fleisch am Teller vom tiefgekühlten brasilianischen Rind kommt. Dagegen wird ein gutes, nachhaltiges steirisches Rind, bester Qualität vom Bauern beziehungsweise Fleischer seines Vertrauens, natürlich sofort zelebriert. Ebenso ist es beim Gemüse und beim Obst. Erdbeeren im Winter sind für viele ein NoGo! Gut so! Denn der Hang zu regionalen und saisonalen Produkten hat Trend und wird sich weiter verstärken und das gehört unbedingt gefördert! E Ewald Grein handelt mit Laubholz Privat orstwirte müssen in Generationen denken. Den Ertrag der Arbeit, die man in Wertastung und Erziehung steckt, fährt erst die nächste oder übernächste Generation ein. Vor allem bei Laubholz ist es schwierig schöne Stämme heranzuziehen. Doch diese Holzarten werden durch den Klimawandel an Bedeutung gewinnen. Ein Experte auf diesem Gebiet ist der Südoststeirer Ewald Grein: „Ich stelle meine ZBäume ganz früh radikal frei.“ Konkret pflanzt er sein Buntlaubholz in Dreiergruppen. Innerhalb von zehn Jahren entscheidet er, welcher davon weiterwachsen darf. Um den Stamm zu beschatten (gegen Wassertriebe), ohne Konkurrenz für die Krone zu schaffen, schneidet er einfach die Wipfel der angrenzenden Bäume ab. Als Füllbaumarten dienen Grein Erle, Weißbuche und Wei- F Laubholz erziehen de. Früher entastete er die Z-Bäume auf bis zu sechs Meter Höhe. „In den vergangenen Jahren bin ich aber auf etwa vier Meter zurückgegangen, damit die Krone schneller ins Wachsen kommt“, erklärt Grein. Das Wissen hat er von seinem Vater, hauptsächlich aber durch eigene Erfahrungen über fast 30 Jahre erarbeitet. „Man sieht eh gleich, ob etwas funktioniert oder nicht“, meint Ewald Grein und ergänzt daraufhin, „wenn man halt ein Auge dafür hat.“ Gemeinsam mit zwei Mitarbeitern betreibt Grein einen Rund-Laubholz-Handel, den er vor viereinhalb Jahren vom Vater übernommen hat. Sein Einzugsgebiet ist die Steiermark, das südliche Burgenland und Slowenien. Auch bei der Wertholzsubmission in Heiligenkreuz (Seite 10) hat er etwa 40 Festmeter eingekauft. „Derzeit boomt die Eiche“, weiß der Holzhändler. „Sie wird in erster Linie für Fußböden benötigt.“ Das hochwertige Holz wird im Inland verarbeitet, schlechtere Qualitäten verkauft er nach Ungarn. An hochwertige Stämme zu kommen werde immer schwieriger, wie Grein erklärt: „Vor allem in unserer Gegend wurde seit den 60er-Jahren wenig Wert auf Waldpflege gelegt.“ Er hofft, dass die guten Preise für Eiche sowie die zum Teil sensationellen Ergebnisse für das Buntlaubholz bei den Submissionen in den vergangenen Jahren hier zu einem Umdenken führen. Außerdem ist er überzeugt, dass die Bedeutung von Laubholz durch den Klimawandel zunehmen wird. Dass die Eiche als österreichischer Baum des Jahres 2016 in den Mittelpunkt gestellt wird, begrüßt er. Gemüse im Trend Obst und Gemüse ist vor allem bei der jüngeren Generation gefragter denn je. Egal ob Äpfel, Birnen, Spinat, Nüsse oder Gerstengras. Alles findet sich in unserem kleinen rotierenden Freund, dem Standmixer, wieder und lässt in Form von Smoothies die Herzen dieser Generation höherschlagen. Früher wurde in Einkaufszentren geraucht, heute schlendert man mit der pürierten Vitaminbombe von Auslage zu Auslage. Man merkt einfach, dass die Konsumenten immer gesundheitsbewusster werden. selbst einen Gemüsegarten besitzt, hat es oft schwer zu diesen heimischen Produkten zu kommen. Es mangelt da auch an der Kennzeichnung, weil wie weit geht die Definition „regionale Produkte“? Bezirk? Bundesland? Reicht es wenn ein Synonym für „Heimat“ das Produkt tapeziert? Eher nicht. Diese Kennzeichnung wäre auch wahrscheinlich sehr hilfreich für die saisonalen Produkte aus der Region. Nur weil der Bärlauch vor der Tür steht heißt es nicht automatisch, dass der Spargel im Kaufhaus aus der Region beziehungsweise überhaupt aus Österreich ist. Ich denke, dass klare Kennzeichnungen der Entfernung in Verbindung mit Qualitätssicherung den Trend, der mittlerweile für unsere genussvolle Hei- mat aufgekommen ist, stärken würde, weil den Konsumenten zu verunsichern wäre in dieser Aufbruchzeit nicht von Vorteil. Regionales Gold Ich könnte mir eine goldene Kennzeichnung der regionalen Produkte vorstellen. Mein Vorschlag für das Siegel für Produkte aus der unmittelbaren Umgebung: Regionales Gold! Gastronomie könnte stärkerer Partner für Landwirte sein. Michael Rößl, Kreativ-Koch, Stallhofen Entscheidend sind für mich aber auch faire Preise für die Bauern. Gleichzeitig sollten, jene, die „Regionales Gold“ einkaufen, belohnt werden und an einem Gewinnspiel teilnehmen können. Neue Wege für Jugend Es werden vor allem Qualität, Herkunft und Sortenvielfalt gastautor Michael Rößl ist Kreativ-Koch, Caterer, Blogger und Privatkoch. [email protected] www.deinkoch.at Kennzeichnung Wer nicht das Glück hat einen regionalen Anbieter um die Ecke zu haben oder vielleicht Die Meinung des Gastautors muss sich nicht mit jener der Redaktion decken. Partner Gastronomie Ebenso könnte die Gastronomie ein noch stärkerer Partner werden. Ein großes Thema dafür ist mit Sicherheit Verfügbarkeit des benötigten Gemüses. Oder vielleicht auch das Verständnis vom Gast, das im Winter Äpfel und Birnen statt Bananen auf der Speisekarte zu finden sind. Der Trend geht in die absolut richtige Richtung und wir dürfen daher nicht lockerlassen. Wir müssen uns auf jeden Fall bewusst sein, dass unsere heimischen Erzeugnisse nicht nur von herausragender Qualität sind, sondern auch eine Wertschöpfung für unsere Regionen bedeuten. personelles W ir gratulieren dem sehr sönlichen Einsatzes für die Bauangesehenen Landes- ernschaft insbesondere im Heikammerrat Gottfried matbezirk Deutschlandsberg Loibner aus St. Peter im Sulm- wurde Loibner 2011 in die Volltal, Deutschlandsberg zum 50. versammlung der LandeskamGeburtstag. mer gewählt. Als LandeskamLoibner ist ausgebildeter Land- merrat ist er im Haupt-, Tierwirtschaftsmeister und führt ge- zucht- und Pflanzenbauausmeinsam mit seiner Familie ei- schuss aktiv. Loibner war auch nen Ackerbaubetrieb viele Jahre im Schweimit Schweinezucht soneklassifizierungsdienst wie Schweinemast. Die tätig. In seiner engeren unter einem Dach leHeimat engagiert er sich benden drei Generatials Obmann der Flurbeonen pflegen gemeinreinigungsgemeinschaft sam eine besonders Bergla. Landeskammerschöne und beispiel- Gottfried rat Loibner hat mit seihafte Hofstelle. Auf- Loibner: ner Gattin Maria zwei grund des großen per- Fünfziger! tüchtige Kinder. D. M. D er langjährige Weizer die Leitung der Bezirkskammer Kammersekretär Dipl. Weiz anvertraut. Rath profilierte Ing. Johann Rath fei- sich nicht nur im landwirterte kürzlich seinen 50. Geburts- schaftlichen Beratungsdienst, tag. Rath wurde in Fürstenfeld sondern auch im sozialen Begeboren, besuchte nach der reich und so war er unter andeGrundschule das Oberstufenre- rem auch als Ansprechperson algymnaium in Güssing und ab- beim österreichweiten „Sorgensolvierte im Jahre 1991 erfolg- telefon“ tätig. Als begeisterter reich die Universität für Musiker gehört er dem Bodenkultur mit der Orchester der LandwirtFachrichtung Landwirtschaftskammer an. Im schaft. Seine Kammerkommunalen Bereich laufbahn begann Rath seiner Heimatstadt Fürals Betriebsberater in stenfeld wurde er mit Weiz und war weiters dem Amt des Vizebürals Obstbauberater in Gratulation germeisters betraut. Fürstenfeld tätig. Im zum 50er Jo- Rath ist verheiratet und Jahr 1995 wurde ihm hann Rath! Vater von drei Kindern. ammermedaille in Bronze. Diese Auszeichnung für verdiente Bauernarbeit erhielt kürzlich Herbert Hubmann aus Fernitz-Mellach, aus den Händen von Kammerobmann Josef Herzog, Bezirksbäuerin Margarethe Aust und Kammersekretär Franz Höfler. Wir trauern um den ehemaligen Feldbacher Landeskammerrat Ök.-Rat. Josef Kicker, der kürzlich 86-jährig verstarb. Er war Gründungsmitglied der Landjugend Feldbach sowie Obmann des regionalen Rindermastringes, des Maschinenringes und der Fleckviehzuchtgenossenschaft. Unser Mitgefühl gehört den Angehörigen. K Roman Musch Betrieb & Zahlen: Ewald Grein 8350 Pertlstein 167 u Forstwirtschaft und Laubholzhandel mit zwei Mitarbeitern. u Zwölf Hektar Forst mit verschiedenen Laubhölzern: Eiche, Ahorn, Walnuss, Schwarznuss, Kirsche, Birne, Apfel, Elsbeere. Als Füllbaumarten dienen Erle, Weißbuche und Weide. u Z-Stämme werden schon nach zehn Jahren radikal freigestellt. Wertastung bis zu vier Metern (früher sechs Metern) Höhe. immer wichtiger. Hinzu kommen die Möglichkeiten des digitalen Zeitalters und die steigende Nachfrage. Deswegen entsteht eine Chance für innovative Junglandwirte neue Wege zu gehen. Vielleicht könnte man auch neue Vertriebsschienen aufbauen, wie zum Beispiel den Versand von Lebensmitteln, solidarische Landwirtschaften oder regionale Vertriebspartner mit fixen Standorten. Die Handelsketten haben noch immer Schwierigkeiten mit der Individualisierung der regionalen Produkte der dazugehörigen Regionen. Auch hier werden neue Wege gesucht, zum Beispiel über den Internetversand. Hohe Auszeichnungen. Bundesminister Andrä Rupprechter (m.) zeichnete kürzlich in Wien zwei verdiente Steirer mit dem Berufstitel Ökonomierat aus: Den Donnersbacher Land- und Forstwirt LAbg. Karl Lackner (r.) und den ehemaligen Wenigzeller Landeskammerrat und Landwirt Franz Pittermann (2.v.l.). Vizepräsidentin Maria Pein (l.) stellte sich als erste Gratulantin ein. M a r k t & W i r t s c h a ft 15. Februar 2016 1. Die Idee für steirisches Popcorn der Fachschule Schloss Stein wurde als Sieger des Ideenwettbewerbes mit 600 Euro für die Klassenkasse ausgezeichnet Landwirtschaftliche Mitteilungen 2. Die Fachschule Vorau erreichte mit ihrem Konzept des Wandershoppens Rang zwei 3. Ein BurgerAutomat, der Bewusstsein schafft – Platz drei für die Fachschule Halbenrain Junge Ideenwerkstatt Über 200 Besucher beim Jugendtag der Landwirtschaftskammer Im Vorfeld waren Fachschulen aufgerufen innovative Ideen zu entwickeln. Die dritte Klasse der Fachschule Schloss Stein gewann mit ihrer Idee „Styria Corn“ den Jugend-Ideenwettbewerb der steirischen Landwirtschaftskammer. Auf der Suche nach einer Idee fiel es der Klasse plötzlich wie Schuppen von den Augen: „Alle essen gerne Popcorn und Mais ist die wich- tigste Kulturpflanze des Landes – aber ein deklariert steirisches Popcorn gibt es nicht“, so die Schülerinnen. Ein Betriebskonzept wurde im Unterricht entwickelt und auf Flächen der Schule wurde Popcorn-Mais angebaut. Styria Corn sollte einen klaren regionalen Bezug haben. Als Preis gab es 600 Euro für die Klassenkasse. Auf dem zweiten Platz landete die Fachschule Vorau mit ihrem Konzept des „Wandershoppens“. Dabei bekommen Besucher eines Bauernhofes einen Korb mit auf einen Rundwanderweg. Unterwegs können sie in Beeten auf Feldern oder in Obstgärten selbst ernten und an einer Station gleich selber zubereiten. Auf dem dritten Rang platzierte sich die Fachschule Halbenrain, die sich einen Burger-Automaten ausdachte, der seine Kunden über Ursprung und Produktion aufklärt. Er lässt dem Kunden die Wahl zwischen einem Billigburger mit Zutaten undefinierten Ursprungs und unklarer Qualitätsstandards oder einem Stei- l ch Michael Röß Der Kreativko spannenden zeigte in seinem tuellen ak Workshop die f. Dazu zählt au s nd Food-Tre lität. Es gab auch Regiona stung, bei der eine Blindverko mittel mit bilns regionale Lebe hen Produkten sc di ligen auslän den. Bis auf verglichen wur gewannen die e eine Ausnahm nsmittel den be Le en al tig. region rgleich eindeu Geschmacksve ies sind die wesentlichen Eigenschaften der DIE SAAT Maissorten. Ebenso entsprechen sie weiteren pflanzenbaulichen Anforderungen. Im DIE SAAT Sortiment ist für jeden Standort und für jede Nutzungsrichtung die passende Sorte zu finden. DieSONJA Rz 380, wird auch heuer wieder die meistgebaute Sorte der Steiermark sein. Die Sorte DieSILVIA Rz 370, stellt eine tolle Ergänzung dar. Mit ihren kurzen standfesten Pflanzen zeigt sie eine außergewöhnlich gute Trockenheitstoleranz, bei guter Gesundheit und sehr guter Kornabreife. d Im mittleren Reifebereich die Empfehlung auf schweren Böden ES GALLERY Rz 340 und auf leichten Böden CHAPALU Rz 350 mit ebenso guten Ertragsleistungen und ausgezeichneter Korngesundheit. Im späten Bereich liefert DKC 5007 schon seit Jahren Top-Erträge auf höchstem Niveau. Neu im späten Reifebereich, mit überzeugenden Mehrerträgen als Silo, Mus- und Ganzkornmais die Sorte DieSTEFANIE Rz 450. Bei weiteren Fragen kontaktieren Sie Ihren DIE SAAT Fachberater Anton Kern unter 0664/6274235 oder Josef Plösch unter 0664/6274240. www.diesaat.at Bei Pachtungen innerhalb der Familie kann die Existenzgründungsbeihilfe bis 21. Februar in der Bezirksbauernkammer beantragt werden. Die Existenzgründungsbeihilfe unterstützt junge Landwirte bei der ersten Niederlassung und der Aufnahme der Betriebsführung auf einem landwirtschaftlichen Betrieb. Diese Prämie konnte in den letzten Förderperioden bei Pachtungen innerhalb der Familie aufgrund der Sonderrichtlinien nicht beansprucht werden. Im Rahmen der neuen Förderperiode von 2014 bis 2020 wurde der Förderwerberkreis erweitert und die Prämie kann bei jeder ersten Bewirtschaftung unter Einhaltung der Fördervoraussetzungen beantragt werden. Dieser Förderantrag ist verbindlich innerhalb von zwölf Monaten ab dem maßgeblichen Zeitpunkt zu stellen. Für alle Junglandwirte, die sich vor dem 8. April 2014 (Stichtag für den Start der neuen Förderperiode) erstmalig auf einem landwirtschaftlichen Betrieb niedergelassen haben, der durch Pacht zwischen Verwandten erworben wurde, ist ein Förderantrag spätestens bis 21. Februar 2016 in der zuständigen Bezirksbauernkammer Gerhard Thomaser einzureichen. Holzinnovatio nen Teresa Berninger von der AIT Tulln gab den Jugendlichen Einblick in ihre Forschungsarbeit. Sie arbeitet daran, Mikroorganismen, die die Gesundheit und das Wachstum von Kulturpflanzen fördern können, so in biologisch abbaubaren Kapseln einzupacken, damit sie die Lagerung und Ausbringung überstehen. Diesen Ablauf erkläte sie den Teilnehmern. Ertragreich – gesund – standfest Vier Workshops, deren Themen Bioökonomie, Innovationen der Rinderhaltung, Holzinnovationen und Food-Trends in Impulsreferaten vorgestellt wurden, sollten die Fantasie anregen über den Tellerrand hinaus zu denken (siehe Kästen). Bildergalerie auf stmk.lko.at. Existenzgründung bei Pacht in der Familie Ein Schüler der LFS Kobenz fand das von Johann Gasteiner vom LFZ Raumberg-Gumpenstein geleitete Rollenspiel im Rinderhaltungsworkshop sehr spannend: „Wir nahmen die Sicht der Kuh ein und überlegten was sie gern hätte. Die Perspektive der Konsumenten und was sie sich von der Rinderhaltung erwarten, war mir vorher nicht so bewusst.“ Bioökonomie Dreifacher Vorteil Workshops Philipp Innovationen in der Rinderhaltung Food Trends Firmenmitteilung rer-Burger mit heimischen Zutaten zu einem höheren Preis. Insgesamt wurden zehn Projekte zum Ideenwettbewerb eingereicht. Bis 21. Februar beantragen 7 Evelin Schmid t ster Steiermar vom Holzcluk Workshop, be leitete den i dem es unte r anderem daru m Anwendungsm ging, neue ög für Holz zu find lichkeiten en. Von der Idee hochwer tige aus verschiede n Schmuck ne zu fertigen, w n Hölzern aren auch die Jugendlichen be erfuhren Wisse geistert. Diese ns die verschiede wertes über nsten Holzart en. Gesunde Bauernkinder Sozialversicherung bietet wieder Gesundheitsaufenthalte ür Bauernkinder mit Beschwerden bietet die Sozialversicherungsanstalt der Bauern (SVB) wieder Gesundheitsaktionen an. Die Schwerpunkte beziehen sich dabei auf Orthopädie, Übergewicht, Legasthenie, Logopädie, Atemwegs- und Hauterkrankungen. Innerhalb eines gemeinschaftlichen Rahmens geht es überwiegend darum, die Ressourcen der Kinder zu entdecken und ihren Selbstwert zu stärken. Die diesjährigen Termine F für Behandlungen im Jugendparadies Lindenhof in Spital/ Pyhrn (Legasthenie, Logopädie, Orthopädie, Übergewicht) sind von 8. bis 26. Juli, von 28. Juli bis 15. August sowie von 17. August bis 4. September. Der meeresklimatische Aufenthalt (Atemwegs- oder Hauterkrankungen) in Lignano, Italien, findet von 1. bis 19. August statt. Informationen: im Kompetenzzentrum Gesundheitsaktionen, 0732/7633-4370, E-Mail an [email protected]. Jede Unterschrift zählt Pixabay Sicherheit im Wald: Petition bis 30. April Die Aktion „Sicherheit im Wald für alle“ wird aufgrund der großen Resonanz und der vielen positiven Rückmeldungen bis 30. April verlängert. Unterzeichnen auch Sie noch heute unter www.sicherheitfueralleimwald.at und motivieren Sie auch Ihr Umfeld diese Petition zu unterstützen. Derzeit wurden rund 85.000 Unterschriften gesammelt. Die seit Kurzem erhobene Forderung der generellen Öffnung der Forstund Wanderwege für Mountainbiker gefährdet die Sicherheit und Qualität des österreichischen Waldes als Erholungsraum für alle. Eine generelle Öffnung ist somit kein zukunftsfähiger Weg für ein gutes Miteinander. Mit dem geltenden Forstgesetz sind ausreichend Spielräume für einen kontrollierten Ausbau an Mountainbikestrecken gegeben und die Bedürfnisse aller Nutzer, der Wildtiere, des Naturschutzes, der Waldbesitzer und Waldarbeiter, regionale Unterschiede und spezifische Rahmenbedingungen berücksichtigt. Technik-Tipp Marlene Schruf Redakteurin, Neuberg an der Mürz äuerlich einkaufen und regional einkehren dank kulinarischer App. Aus der „Gutes vom Bauernhof“App entstand das „Schmankerl-Navi“. Neben 1.400 Ab-Hof-Betrieben und Bauernläden, 80 Bauernregalen im Supermarkt und 380 (Bauern-, Wochen-, Detail-)Märkten finden Konsumenten, Touristen und Feinschmecker seit Sommer 2015 auch insgesamt 175 „Gutes vom Bauernhof“Buschenschänken/Heurige sowie 1.160 AMA-Gastrosiegel-Wirtshäuser österreichweit. Ebenfalls brandneu ist der hilfreiche Filter. So können über 170 Bio-Einkaufsmöglichkeiten, gekennzeichnet mit einem Bio-Fähnchen, aufgespürt werden. Bio Austria-Betriebe werden zusätzlich zum „Gutes vom Bauernhof“-Zeichen mit dem Verbandslogo ausgewiesen. Betriebe, die eine rot-weiß-rote „Krone“ tragen, haben in den letzten drei Jahren die höchste Prämierungsauszeichnung in Österreich – die „GenussKrone“ für ihre regionalen und besonderen Spezialitäten – erhalten. Die B Schmankerlradar Kooperation mit Direktvermarktern läuft nach dem Motto „from stable to table“. Die beiden Kategorien „Buschenschänken/Heurige“ und „AMA-Gastrosiegel-Betriebe“ bieten qualitätsgeprüfte Einkehrmöglichkeiten. Die gelisteten Wirte garantieren traditionelle, regionale Gerichte aus hochqualitativen, heimischen Rohstoffen und weisen die Herkunft in der Speisekarte sichtbar aus. „Schmankerl-Alarm“ für unterwegs Zusätzlich zu einer Umkreissuche mit Karten- und Listenansicht sowie einer Hintergrundsuche (Smartphone im Standby-Modus) informiert die App den Benutzer bei einem Treffer optisch und/oder akustisch per „Schmankerl-Alarm“. So kann sich jedermann direkt zum ausgewählten Betrieb navigieren lassen. „Diese Funktion erleichtert allen Außendienstmitarbeitern, Tagesausflüglern, Touristen und allen Personen im ländlichen Raum, qualitätsgeprüfte Direktvermarkter, Buschenschänken, Märkte und Wirtshäuser zu finden, ohne sich geographisch in der Gegend auszukennen“, freut sich Anton Heritzer, Obmann der Direktvermarkter Österreichs. Entwickelt von Jungunternehmerin Die Oberösterreicherin Verena Mitterlehner ist Hagenberg-Absolventin und Gründerin von APPtimal. 2013 erhielt sie als Jungunternehmerin den Gemma-Publikumspreis und wurde 2014 mit ihrem Start-up APPtimal zur „Gründerin des Jahres“ im Bezirk Perg gewählt. „Mich freut es besonders, dem Konsument mit einer einzigen App österreichweit eine breite bäuerliche Vielfalt an Einkaufs- und Einkehrmöglichkeiten zur Verfügung zu stellen.“ termine Nutztierhaltungs-Seminar Zum Seminar „Sanierung und Vorbeugung von Nutzungskonflikten aus der Nutztierhaltung“ lädt am 3. März, mit Beginn um 14 Uhr, das Ziviltechniker-Forum ein. Referiert von Fachexperten, wie Rechtsanwalt Clemens Strauss, wird unter anderem zu den Themen Baubewilligungen, Raumplanung und Herausforderungen für moderne Nutztierhaltungsbetriebe. Die Seminarkosten betragen 230 Euro. Anmeldung bis 18. Februar an [email protected]. Alle Informationen gibt es auf www.zt-forum.at. Nutztierhaltungmelbinger Vortrag „Wärme aus Holz“ „Wärme aus Holz – Strom aus Sonne“ lautet der Titel des Informationsabends, welcher am 22. Februar in St. Peter am Ottersbach, Bezirk Südoststeiermark, in der Ottersbachhalle, stattfinden wird. Beginn ist um 19 Uhr. Kräuterfachtag Wer sich für Kräuter interessiert, sollte am 26. Februar in die Hügellandhalle in St. Margarethen reisen. Viel Wissenswertes über dieses Thema. Anmeldung unter Tel. 0316/8050-1305, lfi.at/stmk. Green-Care-Fachtag Der Begriff Green Care umfasst viele Arten von sozialen Dienstleistungen am Bauernhof (beispielsweise betreutes Wohnen oder tiergestützte Pädagogik). Alles, was man über die Rahmenbedingungen wissen muss, erfährt man am 16. März im Steiermarkhof in Graz. Anmeldung unter Tel. 0316/8050-1305, lfi.at/stmk. Melk-Workshop Mit wenig Aufwand die Melkarbeit verbessern. Workshop von Graf Melktechnik am 3. März von 9.30 bis 16 Uhr in der Fachschule Kobenz. Anmeldung unter Tel. 03842/26132 oder [email protected]. Infos bei FAST Pichl: Tel. 03858/2201 [email protected] www.fastpichl.at u ORF 2 Land und Leute. Samstag, 13. Februar, 16.30 Uhr. u ORF 2 Steiermark heute. Serie Landwirt schafft. Montag, 15. Februar, 19 Uhr. u ORF 2 Steiermark heute. Bei Tier daheim am Bauernhof des Jahres Moarhofhechtl. Mittwoch, 17. Februar, 19 Uhr. u NDR 100 Jahre Landleben. Bauer aus Leidenschaft. Samstag, 27. Februar, 12.45 Uhr. Landlebeneigner kurzinfo Bezaubernde Elevator Pitch Sie haben eine innovative Idee für ein Produkt oder eine Dienstleistung? Dann bis zum 6. März zu Papier bringen und beim Elevator Pitch 2016 mitmachen. Infos unter 03577/758 320 oder an [email protected]. Frühlingsdeko Der Frühling steht vor der Tür. Bei der Ausstellung „Ostern & Frühling“ erwartet Sie eine Vielfalt an Ostereiern, Festtagsdekorationen und handgemachten Geschenken. Von 26. Februar bis 27. März, EigenArt in der Ottersbachmühle, St. Peter am Ottersbach. Gebrauchtmaschinen Hausmesse und Gebrauchtmaschinenmarkt im Technik-Center Kalsdorf am 5. und 6. März. Bäuerinnentag Die steirischen Bäuerinnen laden am 14. Februar zum Bäuerinnentag 2016 ein. Begonnen wird dieser um 9 Uhr mit einer Messe in der Pfarrkirche St. PeterFreienstein. Um 10.30 Uhr wird die Veranstaltung im Landhotel Reitingblick in Schardorf eröffnet. August-Leserreise nach Est emeinsam mit Moser-Reisen laden die Landwirtschaftlichen Mitteilungen zur Sommer-Leserreise in die baltischen Länder Estland, Lettland und Litauen. Sie findet vom 11. bis 18. August statt. Neben der Besichtigung der Hauptstädte Vilnius, Riga und Tallinn werden ein Getreideverarbeitungsbetrieb, ein Milchviehbetrieb mit Melkkarus- G 3. März in KobenzKp 14. Februar, Schardorflk sell, eine Bienenzuchtgemeinde und ein Biobetrieb besichtigt. Kulturelle Höhepunkte sind der Besuch der Wasserburg und der Kathedrale in Vilnius, die Fahrt nach Klaipeda, bei der zahlreiche traditionelle Holzhäuser zu sehen sind, der Besuch des Hexenberges sowie des Thomas-Mann-Hauses. Neben einer Stadtrundfahrt werden in der lettischen Hauptstadt Riga auch Registrierkasse: Info-Veran Steuerexperten der Kammer informieren, verschiedene Anbie as Steuerreferat der Rechtsabteilung der Landwirtschaftskammer Steiermark informiert an drei Terminen Kammerzugehörige über die Steuerreform mit Schwerpunkt „Registrierkassenpflicht“. Im Anschluss an die Experten-Vorträge von Walter Zapfl beziehungsweise Doris Noggler beantworten die Steuerexperten Fragen. Zudem werden auch unterschiedliche Anbieter von Kassensystemen dabei sein, die ihr Produktsortiment vorstellen. Um Voranmeldung wird gebeten. D termine u 8. März, BK Obersteiermark. 9 bis 12 Uhr. Anmeldung bis 4. März bei Elisabeth Weber, 03862/519554103, [email protected] u 15. März, Paurach, GH Schwarz. 9 bis 12 Uhr. Anmeldung bis 11. März bei Gertraud Veith, 03152/2766-4311 u 17. März, Steiermarkhof. 9 bis 12 Uhr. Anmeldung bis 14. 3. bei Elisabeth Österreicher, 0316/8050-1256, [email protected] Mehrfachantrag v Wasserschutz pichl-termine 24.2.:Einnahmen-Ausgaben-Rechnung für Forst 26.2.: Vogelbestimmung und Vogelfütterung 1.3.:Bewertung von Immobilien 10.3.:Unser Wasserkraftwerk 12.3.: Motorsägenkurs für Damen 15.–16.3.: QGIS-Forst für Fortgeschrittene 17.–18.3.: Waldpädagogik Modul B 30.–31.3.:Der traditionelle Holzzaun 30.3.–2.4.:Baumsteigen und Bergetechnik bauern-tv Ab sofort werden Kurse in alle Schongebietstage im März m 1. März werden in St. Veit im Gasthof Draxler, am 16. März in Leibnitz im Gasthof Schweinzger und am 18. März in Graz-Umgebung im Gasthof Kirchenwirt Schongebietstage abgehalten beziehungsweise der Wasserschutz thematsiert. Ebenfalls im März finden die Erosionsschutztage für die Oststeiermark statt. Alle Informationen und Termine auf www. stmk.lko.at. Anmeldung beim LFI unter 0316/8050-1305. A Termine Weiz FS Naas: 23. März; Bezirkskammer Obersteiermark: 24. März; Bezirkskammer Graz: 29. März; Bezirkskammer Südoststeiermark: 30. März; Bezirkskammer Liezen: 31. März; Bezirkskammer Murtal: 6. April; Bezirkskammer Deutschlandsberg: 7. April; Bezirkskammer Oststeiermark: 11. April; Schongebietstage Musch lle Bäuerinnen und Bauern haben die Möglichkeit für den Mehrfachantrag (MFA)Online die Hilfestellung der Bezirkskammer in Anspruch zu nehmen oder selbständig die Antragstellung durchzuführen. Die selbsttätige Antragstellung erfordert technisches Know-how im Umgang mit der von der Agrarmarkt Austria zur Verfügung gestellten Software. Im Seminar „MFA online – Antragstellung von zu Hause“ wird Wissenswertes über den Einstieg in die eAMA-Internet-Plattform, das neue GIS-System (Hofkarte) und die A SERVICE Mahlzeit Angela Mader Die wichtigsten Termine und Hinweise für die steirischen Bäuerinnen und Bauern: www.stmk.lko.at, 0316/8050-1281, [email protected] Journalistin Graz für 4 Personen Almbauerntag Zwei Schalotten 40 Deka Pastinaken 20 Deka Erdäpfel Ein Apfel Ein Liter klare Gemüsesuppe Zwei Esslöffel Sauerrahm Steirische Butter Schwarzbrotwürfel Petersilie 1/8 Liter steirischer Weißwein Sonnenblumenöl Jahreshauptversammlung in Bruck er 27. Almbauerntag wird am 5. März in der HBLA für Forstwirtschaft Bruck über die Bühne gehen. Die Jahreshauptversammlung des Steirischen Almwirtschaftsvereins startet um 9 Uhr. Der Vortrag „Alpung – wirtschaftlich interessant? von Fritz Stocker von der Landwirtschaftskammer Steiermark sorgt für einen fachlichen Input. Das Nachmittagsprogramm beinhaltet eine Exkursion zur Fleischhackeralm. D des Baltikum nstaltungen Sommerreise Die August-Leserreise (11. bis 18. August 2016) beinhaltet folgende Leistungen: u Leistungen. Hinflug Graz-Vilnius (via Wien), Rückflug Tallinn-Graz (via Frankfurt), Rundreise im Komfortbus, Mittelklassehotels, Halbpension, Besichtigungsprogramm, sämtliche Eintritte, deutschsprachige Reiseleitung, Fährüberfahrt. Reisebegleitung durch Peter Klug. u Anmeldung. Moser Reisen, 4010 Linz, Graben 18, Jennifer Fuchs, Tel. 0732/2240-49, [email protected] Musch olzgas war zur Zeit des zweiten Weltkriegs als Treibstoff weit verbreitet. In den letzten Jahren hat wieder intensive Forschungstätigkeit eingesetzt. Im Seminar „Holzgas – Fata Morgana oder Durchbruch geschafft?“ am 23. Februar werden die neuesten Inhalte zum Thema Holzvergasung thematisiert. Veranstaltungsort ist das Hotel und Gasthof Fast in Wenigzell. Anmeldung bei der FAST Pichl: 03858/2201-0. Mit Weißwein ablöschen. Zwei Esslöffel Sauerrahm unterrühren. Anschließend mit einem Stabmixer ordentlich pürieren. Servieren Sie die Suppe mit in wenig Butter gerösteten Schwarzbrotwürfeln und streuen Sie gehackte Petersilie darüber. Tipp: Statt Pastinaken kann man auch Petersilwurzeln oder Knollensellerie verwenden. Rezepttipps: Unter www.steirergemuese.at sind weitere tolle, wärmende Rezepte zu finden – passend zur Winterzeit. Holzvergasung Biomasseverband OÖ Imker-Fachtagung Imkerliche Veranstaltung für die ganze Familie in vielseitiges Programm für alle Interessierten am 20. und 21. Februar am Steiermarkhof mit Beginn um jeweils 8.30 Uhr: Inputs über die Registrierkassenpflicht für Imker, Pestizide und Bienenkrankheiten sowie eine Hygieneschulung und Kinderbetreuung werden angeboten. Tageintritt: 10 Euro, 2-Tageskarte: 15 Euro, Hygieneschulung (Anmeldung erforderlich): 25 Euro. Infos: [email protected]. E von zu Hause aus Alles über die Biene Pastinakensuppe schmid, mader Musch Käferbohnenfachtag en Bezirkskammern angeboten landjugend-termine Landestermine 17.2.: Wirtschaftsdüngeraufbereitung, Steiermarkhof 19.-20.2.:Landeswinterspiele, Planneralm 5.-6.3.:BOBL-Treffen, Steiermarkhof 12.3.: Bildungstag SÜD-OST, JUFA Gnas 12.3.:Bildungstag NORD, HTL Zeltweg 12.3.: Bildungstag OST, JUFA Pöllau Der 2. März steht im Zeichen der Käferbohne Durchführung von Schlagdigitalisierungen für eine erfolgreiche MFA-Antragsstellung 2016 Schritt für Schritt vermittelt. m 2. März findet der Käferbohnenfachtag im Gasthof Schwarz in Pauruch in Felbach statt. Derzeit wird an Züchtungen gearbeitet, die Hitze besser aushalten. Denn Versuche haben gezeigt, dass nicht unbedingt Trockenheit zu den Ertragsausfällen der letzten Jahre geführt hat, sondern Hitze und geringe Luftfeuchte zur Blüte. Beim Fachtag werden die neuesten Ergebnisse beider Themen präsentiert. A Anmeldung Die Kurse finden jeweils von 18 bis 22 Uhr statt. Die Anmeldung erfolgt über das Ländliche Fortbildungsinstitut Steiermark entweder telefonisch (0316/8050-1305) oder via Mail an [email protected]. Die Kurskosten betragen 53 Euro (gefördert). Alle Informationen gibt es auf www. lfi.at/stmk. Pastinakensuppe H u Kosten. Pauschalpreis 1.299 Euro; EZ-Aufschlag 220 Euro. Registrierkassen-Infos Fleckvieh Austria Fata Morgana oder Durchbruch geschafft? u Programm. 1. Tag: Graz-WienVilnius, Stadtführung Vilnius. 2. Tag. Vilnius-Trakai (Agrarprogramm)Tiltai-Vilnus. 3. Tag: Vilnius-Vievis (Agrarprogramm)-Kaunas-Klaipeda. 4. Tag: Klaipeda, NIda-Klaipeda. 5. Tag: Klaipeda-Berg der KreuzeTervete (Agrarprogramm)-Riga. 6. Tag: Riga (Agrarprogramm). 7. Tag: Riga-Pärnu-Tallinn (Agrarprogramm). 8.Tag: Tallinn-Graz. eter zeigen Kassensysteme Zubereitung Schalotten klein würfeln und in Sonnenblumenöl anrösten. Pastinaken, Erdäpfel und Apfel schälen und anschließend klein würfeln. Alles miteinander vermischen und mit klarer Gemüsesuppe aufgießen. 15 bis 20 Minuten kochen lassen. Seminar Holzgas tland, Lettland und Litauen der Dom sowie die Jakobs- und Maria-Magdalena-Kirche besichtigt. Die Nikolai-Kirche, der Dom, das Rathaus und das ToompeaSchloss sind Reiseziele in der estnischen Hauptstadt Tallinn. Die Anreise erfolgt mit dem Flugzeug von Graz nach Vilnius und von Tallinn wieder zurück nach Graz. Die Rundreise erfolgt mit einem Komfortbus. Kosten: 1.299 Euro. Alpung MFA-Online Musch Zutaten Neue Versuchsergebnisse Bezirkstermine 18.2.: GUGV mit Wahlen LJ Zettling, Zettling 20.2.: DLGV LJ Soboth, GH Messner, Soboth 20.2.: FBBezirksskitag Feldbach 21.2.: BMGV LJ St. Katharein/Lg., St. Katharein/Lg 21.2.: DLGV LJ St. Peter i.S., St. Peter i.S. 21.2.: DLGV LJ St. Ulrich, Buschenschank Schipfer 21.2.: DLGV der LJ Wies, Wies Mehr unter www.stmklandjugend.at VM 10 M a r k t & W i r t s c h a ft Landwirtschaftliche Mitteilungen 15. Februar 2016 Mariazeller Erklärung lebt Klares Bekenntnis zum Wald- und Wild-Dialog Im Rahmen der Jännergespräche in Pichl wurde der aktuelle Stand diskutiert. Wald und Wild sollen wieder ausgeglichen funktionieren Pichl Die Mariazeller Erklärung war der Startschuss für Lösungen von regional angespannten Wald-Wild-Konflikten (siehe Kasten). Professor Hubert Hasenauer von der Universität für Bodenkultur betonte bei den Jännergesprächen in Pichl, dass sowohl die österreichische Waldinventur, als auch das WildeinflussMonitoring wertvolle Ergebnisse liefern, die außer Streit stehen. Erfolge zeichnen sich ab Achten Sie auf d Für Martin Höbarth, Forstexperte der Landwirtschaftskammer und Geschäftsführer des Forstvereins, stellen die Bekenntnisse zum Dialog einen zukunftsfähigen Meilenstein dar. Erfolge zeichnen sich bereits ab. Ziel muss es sein, mit den Botschaften auch den letzten Hochsitz zu erreichen. Weniger erfolgreiche Jagdmethoden sollten seiner Meinung nach gegebenenfalls überdacht en Saatgut EIL E I N K AU F SVO201R6T! im Frühjahr Für mehr Maisertrag! SANTANA® Die DKC 3623 auch Rz 320, Z Ertragreichster Körnermais bis Rz 330¹ Rz 380, Z Ertragreichster Körnermais bis Rz 400¹ • Konstant höchste Erträge • Sehr gesund und standfest Firmenmitteilung A DKC 4522 Rz 370, Zh Kurz, standfest und ertragreich • Lockere Lieschen und exzellente Kornabreife • Sehr gute Trockenheitstoleranz DieSONJA ® DKC 4717 Die Verjüngung der am Standort typisch vorkommenden Baumarten soll grundsätzlich dem natürlichen Potenzial entsprechend erfolgen können. u Die Wildstände sollen derart gestaltet sein, dass Schutzmaßnahmen nicht die Regel, sondern die Ausnahme sind. u Weitere Verschlechterungen der Wildlebensräume und weitere Beeinträchtigungen des Wildes und seiner Lebensweise durch Dritte sind hintanzuhalten. u Die Regulierung der Schalenwildbestände ist die vordringliche Aufgabe der nahen Zukunft. u Grundeigentümer und Jagdausübungsberechtigte sind in gleichem Maße aufgerufen, entsprechende Maßnahmen auf allen Ebenen im Rahmen eines ergebnisverbindlichen Dialogs zu setzen, um diese Ziele zu erreichen. u Regelmäßige Treffen Der stellvertretende Landesjägermeister Franz Mayr-Melnhof hob den beispielgebenden, konstruktiven Dialogprozess auf Landesebene hervor. Von der Landwirtschaftskammer und der Steirischen Jägerschaft gemeinsam initiiert, treffen sich periodisch alle Kammerobmänner und Bezirksjägermeister, um gemeinsam aktuelle und zentrale Themen zu besprechen und lösungsorientierte Maßnahmen abzuleiten. Für Bezirksjägermeister Hannes Fraiss zählt der ganzheitliche lösungsorientierte Blick, der von allen beteiligten Akteuren Ehrlichkeit, Weitblick und Transparenz abverlangt. Eine Abstimmung auf Revier ebene stellt den Schlüsselfaktor des Erfolges dar. Stefan Zwettler schend. Aber auch sechs Eichenstämme überschritten diese Marke. Das höchste Gebot der Submission erhielt mit 2.222 Euro pro Festmeter ein Walnussstamm aus der Südoststeiermark. Mit einem Volumen von 1,87 Festmeter erzielte er einen Gesamterlös von rund 4.155 Euro exklusive Umsatzsteuer. Mengenmäßig dominierte die Eiche mit über 51 Prozent. Die Submission ist eine sehr gute Möglichkeit, Wertholz vielen Käufern anzubieten. Der Durchschnittspreis über alle Baumarten und Sortimente erreichte mit 430 Euro pro Festmeter einen sehr zufriedenstellenden Wert. Dieses sehr gute Ergebnis ist nur in einer Submission zu erzielen. Dabei trifft das konzentriert aufgelegte Rundholzangebot von qualitativ hochwertigen Stämmen auf eine relativ große Anzahl von potenziellen Käufern. So wurden durchschnittlich 4,4 Gebote für jedes Los abgegeben. Die Nachfrage und das Preisniveau waren besonders für Nuss und Eiche sehr gut. Aber auch die wenigen, ausgewählten Stämme von Ulme, Bergahorn und Kirsche konnten erfreuliche Gebote erzielen. Willi Pilz Rekord-WalnussstammWV Preise Art Ø €/fm top €/fm Walnuss 7742.222 Schwarznuss574 1.620 Eiche 4711.255 Ulme 369800 Bergahorn355 978 Kirsche 298750 Firmenmitteilung as „JOURNAL OF CROP SIENCE“ veröffentlichte im April 2015 die Ergebnisse einer mehrjährigen Studie, die durchgeführt wurde, um das Verhalten von Maissorten unter Trockenheit zu untersuchen. Die Ergebnisse belegen die Effizienz: • In den Praxisversuchen erzielten die Optimum® AQUAmax® Hybriden bei mangelnder Wasserversorgung im Durchschnitt um 6,5 Prozent höhere Erträge und 1,9 Prozent höhere Erträge unter günstigen Wachstumsbedingungen. d • Optimal für gute Böden • Trockenheitstolerante Maissorte ET15.2._Mais_95x274_LWM.indd 1 Ziele der Erklärung: Pioneer Optimum AQUAmax Hybriden Rz 440, Z Ertrag auf höchstem Niveau DieSANTANA®, DieSILVIA®, DieSONJA® www.diesaat.at In der Mariazeller Erklärung hielten Forstwirtschaft und Landesjagdverbände 2012 fest, dass ausgeglichene wald- und wildökologische Verhältnisse zu schaffen sind. Eckpunkte: u Jagd ist untrennbar mit Grund und Boden verbunden. u Ausübung im Rahmen des unverrückbaren föderalen revierbezogenen Jagdsystems. u Die Bewirtschaftungsrechte der Grundeigentümer sind unantastbar. u Wildtiere sind integraler Teil der Waldökosysteme. u Vorbehaltloses Bekenntnis zur multifunktionalen Waldwirtschaft. u Waldinventur und Wildeinflussmonitoring stehen außer Streit. u Unbestrittene Eigenverantwortung der Jägerschaft. u Der Ausbildung auf die Wald-Wild-Zusammenhänge ist weiterhin höchster Stellenwert einzuräumen. Partner bei Trockenheit Spitze bei Mais und Soja DKC 5007 auch Die Vereinbarung seinem Forstbetrieb in den Griff zu bekommen. Eindringlich appelliert er dafür, überhöhte Wildstände regional an die natürlichen Gegebenheiten anzupassen. Er fordert mehr Wahrheit bei der Bekanntgabe von Wildständen und ein Ende der Überhege ein. Eichen-Trend bei Wertholzsubmission ufgrund der geringen Menge wurde auch dieses Jahr keine eigene steirische Submission durchgeführt. Die regionalen Waldverbände und Bezirksforstreferate organisierten daher für 66 Waldbesitzer den Transport von rund 140 Festmetern zur Versteigerung in Heiligenkreuz (NÖ). Die gesamte angelieferte Holzmenge von 875 Festmeter wurde von 24 Bietern aus dem In- und Ausland gekauft. Unter den 25 Stämmen mit Geboten über 1.000 Euro pro Festmeter waren Walnuss und Schwarznuss vorherr- SILVIA® Jahrzehnten andauernden fast aussichtslosen Bemühungen auf, Wildschäden in 25 Walnuss-, Schwarznuss- und Eichenstämme über 1.000-Euro-Marke • Höchste Erträge mit niedriger Erntefeuchte • Bestens für trockene und feuchte Lagen Die werden. Friedrich NostitzRieneck, Waldeigentümer in Eisenerz, zeigt seine seit NATÜRLICH DIE SAAT 04.02.16 14:52 • Unter begrenzter Wasserversorgung erzielten die Optimum® AQUAmax® Hybriden bei höherer Pflanzendichte sogar noch größerer Vorteile.www.pioneer.com/at 6,5 Prozent höhere Erträge Probstdorfer Frühjahrssortiment 2016 ie Probstdorfer Saatzucht hat nach rund 20-jähriger Pause im Frühjahr 2016 wieder eine eigene Maissorte im Portfolio: Die RAGTZüchtung Moscato (FAO 330). Die Gleichung „Sojabohne + Steiermark = Sigalia“ hat sich auch 2015 in den Sojaversuchen und in der Praxis wieder eindrucksvoll bestätigt. Sigalia ist schnellwüchsig, standfest und ertraglich nicht zu schlagen. Für Landwirte, welche aus arbeitswirtschaftlichen Gründen früher ernten wollen, gibt es ab heuer die neue RGT d Shouna als Ergänzung zur ebenfalls schnellschließenden Solena. In Gunstlagen kann die großkörnige Sinara das Ertragspotenzial voll ausschöpfen. www.probstdorfer.at M a r k t & W i r t s c h a ft 15. Februar 2016 Landwirtschaftliche Mitteilungen Ackerfutterflächen müssen einmal in sechs Jahren mit einer Ackerkultur bepflanzt werden, Klee in Reinsaat wird anerkannt, wenn der Bestand mindestens 60 Prozent Klee enthält Beispiele Beispielfruchtfolgen, die den Ackerstatus erhalten: 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 WW WW WW Silomais KG WW WW Da 2013 Silomais beantragt war, ist der Ackerstatus bis einschließlich 2018 gewahrt und es besteht derzeit kein zwingender Handlungsbedarf. Erst nach fünf Jahren Ackerfutterfläche in Folge muss eine Ackerkultur (siehe Artikel) angebaut werden, um den Ackerstatus zu erhalten. 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 WW WW WW KG KG WW Silomais In den letzten sechs Jahren wurde durchgehend eine Ackerfutterkultur beantragt. Im MFA 2016 muss zwingend eine Ackerkultur angelegt und beantragt werden, um den Ackerstatus nicht zu verlieren. Der Wechsel von KG zu WW 2015 zählt laut EUGH-Urteil nicht als Fruchtfolgemaßnahme. Damit Acker auch Acker bleibt Alle sechs Jahre muss eine Ackerkultur angebaut werden Die meisten Ackerfutterkulturen unterbrechen die sogenannte Grünlandwerdung nicht. Aufgrund einer Entscheidung des Europäischen Gerichtshofs (EuGH) muss die Regelung zum Ackerflächenerhalt angepasst werden. Der EuGH kam zur Erkenntnis, dass die Dauergrünlandwerdung durch die Änderung in eine andere Ackerfutterfläche (beispielsweise Futtergräser zu Wechselwiese) nicht unterbrochen werden darf. Es muss zum Erhalt des Ackerstatus einer Fläche eine Ackerkultur angebaut und kultiviert werden. Dies muss spätestens im sechsten Mehrfachantrag (MFA) erfolgen. Das heißt in der Praxis, dass nach fünf Jahren Ackerfutterfläche jedenfalls eine andere Kultur angebaut werden muss und gleichzeitig damit im sechsten MFA die Schlagnutzung der Ackerkultur zu beantragen ist. Wer im Mehrfachantrag fünf Jahre hintereinander eine Ackerfutterkultur auf ein und demselben Schlag beantragt hat, muss jedenfalls 2016 eine Ackerkultur anlegen, um den Ackerstatus zu erhalten (siehe Beispiele rechts außen). Ackerfutterkulturen Zu den Ackerfutterkulturen zählen: Futtergräser, Wechselwiese, Kleegras (bis inkl. 2015), Energiegras, sonstiges Feldfutter, Glöz A (bis einschließlich 2014 ohne Projektbestätigung), Grünbrache (ab dem MFA 2015 ohne Ausnahmecodes wie OVF, DIV, K20, WF), Bodengesundung A (bis inkl. 2014) und Blühflächen (bis inkl. 2014; nicht bei Ubag oder Biobetrieben). Alle anderen Kulturen zählen zu den Ackerkulturen und erhalten somit den Ackerstatus. Das Kleegras ist erst ab dem MFA 2016 mit der Neudefinition (mindestens 60 Prozent Kleeanteil) zu den Ackerkulturen gehörig. Die Fruchtfolge für betroffene Schläge muss vom MFA 11 bis MFA 15 auf die oben genannte Zuordnung zu Ackerfutterkulturen überprüft werden. Was zu tun ist Auf dem betroffenen Schlag muss aktiv eine Tätigkeit gesetzt werden. Entweder Umbruch mit Neuaussaat, Frässaat oder Direktsaat mit einer Änderung der Schlagnutzungsart zu einer „Nicht-Ackerfutterfläche“. Es zählen neben einer typischen Ackerkultur wie beispielsweise Getreide und Mais auch Leguminosen in Reinsaat (Klee oder Luzerne) oder Leguminosenmischungen (Klee oder Luzerne) mit einer Reinsaatstärke von 20 bis 40 Kilo. Aufzeichnungen lenswert. Aufzeichnungen über Datum und Art der Maßnahmen (beispielsweise Schlitzsaat), Art und Menge des Saatgutes, betroffene Flächen und die Aufbewahrung von Belegen und Rechnungen sind im Bedarfsfall sehr hilfreich. Am Feldstück darf der Gräseranteil nach einer Reinsaat mit Leguminosen oder Leguminosenmischungen maximal 40 Prozent betragen. Kann aufgrund besonderer Witterungsbedingungen der geforderte Leguminosenanteil von 60 Prozent nicht erfüllt werden, so muss die Fruchtfolgemaßnahme bis zum nächsten Mehrfachantrag wiederholt werden. Sofern Getreidearten wie beispielsweise Roggen, Hafer, Gerste oder Triticale bestan- desbildend (in Reinsaatstärke ausgesät) kultiviert und im MFA beantragt werden, unterbricht deren Anbau (unabhängig von der Nutzung) die Dauergrünlandwerdung. Die Ackerkultur muss jedenfalls bis zum 15. Juni ortsüblich bewirtschaftet werden. 2010 2011 2012 2013 2014 2015 WW KG KG WW WW WW Ausgenommene Flächen Von der Dauergrünlandwerdung ausgenommen sind Flächen wie Grünbrachen und Ackerfutterflächen bei entsprechender Öpul-Maßnahmenbeantragung beziehungsweise Codierung wie DIV, WF, K20, AG, OG oder ZOG. Weiters sind auch Bracheflächen als ökologische Vorrangfläche mit Codierung OVF ausgenommen. 2010 2011 2012 2013 2014 2015 SG WW WW WW WW WW WW = Wechselwiese, KG = Kleegras, SG = sommergerste So sauber war Ihr Feld noch nie! Die breite Komplettlösung mit Dauerwirkung gegen alle Unkräuter und Hirsen in Mais. Komplettes Wirkungsspektrum. Ausgeprägte Dauerwirkung. Einfache Handhabung. Fella Aktions-Offensive Fünf Prozent Fella-Fan-Bonus auf viele Geräte U ! uflage* lfuron-A r Nicosu ftig nicht meh ün kte u d gilt zuk ro is-P für Elum ! Syngenta Agro GmbH Anton Baumgartner Straße 125/2/3/1, 1230 Wien Beratungshotline: 0800/20 71 81, www.syngenta.at * Elumis-Produkte dürfen zukünftig jedes Jahr auf der selben Fläche angewendet werden 1.000 Euro auf Mähwerke 2016 Hafer Hafer kann sowohl für die Körner- als auch Ganzpflanzenernte kultiviert werden. Wesentlich ist, dass der Hafer eindeutig den Bestand dominiert (ausreichende Saatstärke) und bis 15. Juni ortsüblich bewirtschaftet wird. Eine Untersaat mit Klee oder Gräsern ist zulässig. Beim Einsatz von Leguminosen oder Leguminosenmischungen ist ausschließlich eine Reinsaat als Ackerstatuserhaltungsmaßnahme anerkannt. Hier ist zu empfehlen, dass auf jeden Fall das Saatgutetikett und gegebenenfalls die Maschinen(ring) abrechnung aufbewahrt wird. Dokumentationen der gesetzten Maßnahmen sind empfeh- Euro Nachlass auf Front- und Heckmähwerke mit Zinkenaufbereiter und Seitenaufhängung“, erklärt René Pichler, Gebietsverkaufsleiter von Fella www.fella.eu/at in Österreich. 2016 Klee Damit Klee als Bestandsänderung anerkannt wird, muss Klee in Reinsaat (20 bis 40 Kilo Saatgut ohne Gräseranteil) eingesät werden. Dabei ist wichtig, dass die Saatgutrechnung aufbewahrt wird. Die Nutzungsart Kleegras bedeutet, dass der Kleeanteil im Bestand mindestens 60 Prozent betragen muss. Firmenmitteilung nter dem Motto „Werde Fella-Fan“, startet die Traditionsmarke aus Deutschland und Teil des AGCO-Konzerns, eine Aktionskampagne. „Wir wollen unseren Landwirten, allen Fella-Fans und jenen, die es noch werden möchten, ein Zuckerl bieten. Dazu haben wir heuer gleich vier Aktionen ausgewählt: es gibt jetzt den fünf Prozent Fella-Fan-Bonus auf den Kreiselzetter TH8608 DN, auf das Trommelmähwerk KM3140 FP-V und auch der Profischwader TS 1452 wird zu einem besonderen Preis offeriert. Dazu geben wir noch bis zu 1.000 11 Elumis: Zul.Nr. (Ö): 3210; Gardo Gold: Zul.Nr. (Ö): 2775. Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor Verwendung stets Etikett und Produktinformationen lesen. Bitte beachten Sie die Warnhinweise und -symbole in der Gebrauchsanleitung. TM 12 M a r k t & W i r t s c h a ft Landwirtschaftliche Mitteilungen Eber: Qualität zahlt sich aus Rindermarkt Marktvorschau Gezielte Vatertiere-Auswahl ist Schlüssel für wirtschaftlichen Erfolg 12. Februar bis 13. März Zuchtrinder 18.2. St. Donat, 11 Uhr 22.2. Greinbach, 10.30 Uhr 7.3. Leoben, 10 Uhr Schweinebesamung Gleisdorf ist bei moderner Zuchtund Selektionsarbeit absolut top. Nutzrinder/Kälber 16.2. 23.2. 1.3. 8.3. Greinbach, 11 Uhr Leoben, 11 Uhr Greinbach, 11 Uhr Leoben, 11 Uhr EU-Marktpreise Jungstierfleisch R in Euro/100 kg, Schlachtgewicht, kalt, Woche bis: 31. Jänner Tendenz/Woche Dänemark Deutschland Spanien Frankreich Italien Niederlande Österreich Polen Portugal Slowenien 381,06 394,63 372,90 372,82 376,56 319,87 388,50 304,13 358,47 336,28 +2,27 – 1,07 – 1,78 – 0,68 +1,97 +6,95 – 2,74 – 0,64 +0,49 – 3,95 374,23 – 0,01 EU-28 Ø Quelle: Europäische Kommission Preise frei Rampe Schlachthof, 25. bis 31.1. inkl. Transport, Zu- und Abschläge Österreich Stiere Durchschnitt E Tendenz Durchschnitt U Tendenz Durchschnitt R Tendenz Durchschnitt O Tendenz Durchschnitt E-P Tendenz Kühe Kalbinnen 4,07 ±0,00 4,00 – 0,03 3,90 – 0,03 3,43 – 0,04 3,95 – 0,03 3,04 +0,05 2,90 – 0,03 2,72 – 0,03 2,38 – 0,03 2,58 – 0,02 3,74 +0,20 3,65 +0,02 3,54 +0,01 2,88 – 0,01 3,52 +0,02 Ermittlung laut AMA, Viehmelde-VO BGBL.42/2008 Rindernotierungen, 8. bis 13. Februar EZG Rind, Qualitätsklasse R, Fettklasse 2/3, in Euro je kg, exklusive qualitätsbedingter Zu- und Abschläge Kategorie/Basisgewicht kalt Qualität stellt auf allen Ebenen der Schweinehaltung den Schlüssel zum Erfolg dar. Der Anfang eines Schweinelebens beginnt in der Steirermark vielfach in der Besamungsstation in Gleisdorf. Durch die Auswahl der Vatertiere, sowohl bei den Vater- als auch bei den Mutterlinien, wird die Basis letztlich auch für die Wirtschaftlichkeit am landwirtschaftlichen Betrieb gelegt. Eber ist halbe Herde Die Jungeberauswahl erfolgt anhand strenger Kriterien, die sowohl das genetische als auch das tiergesundheitliche Leistungspotential mit einschließen. Daneben spielt auch die Spermaqualität eine entscheidende Rolle, sie gewährleistet eine dementsprechende Ferkelzahl pro Wurf. Nur Eber die alle Parameter erfüllen, werden letztlich Besamungseber. Eine gute Hilfe beim Erkennen von Fehlern beim Besamungsmanagement bietet auch die Eber auswertung, die im Rahmen des Sauenplaners SPonWeb betriebsspezifisch möglich ist. So können Abweichungen einfach und rasch erkannt werden (Tabelle). Die Fruchtbarkeitsleistung alleine ist für die Auswahl der eingesetzten Eber beziehungsweise Genetik nicht nur entscheidend. Ausschlaggebend ist es letztlich einheitlich, wüchsige und fleischige Ferkel und Mastschweine zu von/bis Stiere (310/470) 3,61/3,65 Ochsen (300/440) 3,61/3,65 Kühe (300/420) 2,25/2,42 Kalbin (250/370) 3,16 Programmkalbin (245/323) 3,61 Schlachtkälber (80/110) 5,40 Zuschläge in Cent: AMA: Stier (-19 M.), Kalbin 27, Ochse 22; Schlachtkälber 20; Jungstier (-21 M., 314/460) 15; Bio: Ochse 59, Kuh 42, Kalbin 61; M gentechn.frei: Kuh 20, Kalbin ab 24 M. 15 Spezialprogramme ALMO R3 (340/420), 20-36 Monate Aufschlag U Styriabeef, Proj. R2 (185/300) Murbodner-Ochse (EZG) 4,30 0,15 4,80 4,50 Summe E-P Tendenz Top-Genetik Einen weiteren Anhaltspunkt gibt die Einstufung der End2014 2015 2016 stufeneber in Kategorien. Seit 1,30 1,29 2015 durchlaufen 1,29 alle Pietrain1,30 1,41 1,44 So jungeber eine Feldprüfung. Bei rein Umr % Würfe 122,00 517,00 639,00 43,00 255,00 298,00 18,00 150,00 168,00 3,00 25,00 28,00 13,11 17,99 17,06 6,98 12,55 11,74 11,11 37,33 34,52 33,33 40,00 39,29 106,00 355,00 461,00 40,00 206,00 246,00 16,00 68,00 84,00 2,00 12,00 14,00 A Besamung JS 12345 PI AS GES JS AS GES JS AS GES JS AS GES AA Michl 9285/2 PI ACharts 9093/5 PI AMaxx unbek. PI Lebendvermarktung Totvermarktung, Februar E U R O haben. Eine Einstufung der Eber nach wirtschaftlichen Merkmalen erfolgt mittels der Blup-Zuchtwertschätzung. Sie bietet einen guten Anhaltspunkt für die Auswahl durch den Landwirt. Selbstverständlich gibt es verschieden veranlagte Eber: Eber, die höhere Tageszunahmen und Eber, die mehr Magerfleischanteil mitbringen. Diese gezielt an die jeweiligen Anforderungen am landwirtschaftlichen Betrieb einzusetzen, muss Ziel des Landwirts sein. Bei Unklarheiten oder Problemen ist es emfehlenswert, eine Beratung in Anspruch zu nehmen. 1,43 1,43 1,43 1,45 1,48 1,49 1,40 1,43 1,35 1,33 1,25 Geb /1,28 W 1,23 1,27 1,2113,66 1,23 1,2012,86 1,15 1,31 1,33 1. bis 6.2., inkl. Vermarktungsgebühren Kühe Kalbinnen auflaufendes Monat bis KW 3 – – – 3,95 2,69 3,36 3,90 2,56 3,31 3,48 2,26 2,67 3,90 2,38 3,21 – 0,07 – 0,09 – 0,14 Inklusive eventueller qualitätsbedingter Zu- und Abschläge Kategorie Ø-Gew. Ø-Pr. Kühe Kalbinnen Einsteller Stierkälber Kuhkälber Kälber ges. 733,5 527,0 351,4 123,2 129,6 124,4 1,19 1,74 2,52 3,89 2,90 3,70 Tend. – 0,07 +0,02 +0,03 +0,62 +0,06 +0,50 AMA-Preise Österreich frei Schlachthof, 25. bis 31. Jänner Preisangaben in Euro; alle Preise ohne Umsatzsteuerangabe verstehen sich als Nettobeträge kp erhalten alle Eber eine Nachkommenschaftsprüfung. Dies führt zu einer Verbesserung der Zuchtwertschätzung, die wiederum jeden einzelnen Landwirt zugute kommt. Die Einstufung der Eber in die Kategorien Top-Gold und Top erfolgt monatlich anhand der Zuchtwertschätzung. Der Mehrwert, der durch solche Eber pro Mastschwein lukriert werden kann, liegt bei 4,50 bis 4,90 Euro. Dieser Einsatz lohnt sich auf alle Fälle! heit und das Management optimiert, so spielt auch die eingesetzte Genetik eine entscheidende Rolle. Die Zuchtwertschätzung und die Daten aus dem eigenen Sauenplaner bieten eine gute Grundlage, um darauf aufbauend Verbesserungen am eigenen Betrieb zu erreichen. Qualität steht für Erfolg Ein ständiges Weiterentwickeln in der Schweinebesamung Gleisdorf und in der Zucht wird gelebt. Neueste Forschungsergebnisse und Erkenntnisse fließen in die tägliche Arbeit ein. Den Nutzen aus einer vielfältigen Zuchtund Selektionsarbeit hat jeder einzelne Landwirt vom Ferkelerzeuger bis zum Mäster. Diesen Vorteil gezielt auszuschöpfen liegt an jedem einzelnen Bettina Fasching Betrieb. Beste Leistungen Als erster und wichtigster Punkt um die Leistungen im Schweinestall zu optimieren, ist der Punkt Umwelt zu nennen. Das heißt: Eine suboptimale Fütterung und Haltung ist durch keine noch so gute Genetik wettzumachen. Sind die Fütterung, die Tiergesund- 13,04 Leb / W Tot / W 12,39 11,77 11,91 2016 11,90 1,24 12,33 1,26 1,33 12,26 1,26 11,00 1,19 10,97 10,98 8,50 10,33 10,07 201412,75 2015 1,16 1,28 1,3913,17 1,33 1,3113,11 1,26 1,29 1,28 1,2811,94 1,30 1,3511,91 1,24 1,27 1,28 1,2711,92 1,40 1,28 8,50 1,41 1,42 1,49 1,4211,17 1,46 1,3710,79 1,44 1,42 1,43 1,44 1,45 1,46 1,44 1,49 1,43 1,37 1,41 1,37 1,43 1,42 1,43 1,41 1,44 1,44 1,46 1,47 1,47 1,49 1,49 1,50 1,53 1,51 1,49 Die heimischen Schlachtstiernotie1,43 1,46weiter rungen müssen saisonbedingt 1,40 1,45 etwas Federn lassen 1,38 und schwächen 1,46 1,38 sich in dieser Woche um drei1,45 Cent ab. 1,42 1,40 Alle anderen Kategorien können das 1,40 1,38 Niveau halten. 1,38 1,36 1,35 1,33 Die deutsche Agrarmarkt-Informations1,33 1,27 stelle zeichnet ein ähnliches Bild. So 1,32 1,34 sind hochpreisige Schlachtstiere schwer 1,32 1,36 1,42 zu vermarkten, kleine 1,26 Preisrückgänge 1,19 1,27 sind die Folge. Schwächere 1,18 Klassifizie1,16 rungen lassen sich dagegen einiges 1,25 um 1,21 1,25 1,34 besser absetzen, Preisaufschläge gibt es 1,21 1,28 dafür aber nicht. Weibliches Schlacht1,23 1,25 vieh wird dagegen zügig1,20 nachgefragt. 1,23 1,21 1,18 1,24 1,25 1,20 1,29 1,20 1,19 1,20 1,14 1,21 1,13 Ano % Verl SZ % 1,27 1,09 1,13 0,85 0,85 0,85 1,6 0,94 1,5 0,94 0,94 1,4 0,00 1,3 0,83 0,71 1,2 Kategorie Ø-Pr. Tend. Schlachtkälber 5,85 – 0,02 0,53 0,43 0,46 0,21 0,71 0,63 0,00 0,40 0,33 0,00 0,00 0,00 11,12 15,37 14,35 10,50 11,15 11,04 20,45 12,20 13,77 0,00 8,06 7,09 2016 Weibliche Rinder stabil NL An dieser Beispielauswertung eines Betriebes mit Fruchtbarkeits problemen, lassen sich wichtige Informationen zur Auswahl der Eber ablesen. 2015 1,1 Rindermarkt Steirische Erzeugerpreise Stiere Eberauswertung des Sauenplaners hilft bei der Auswahl Eberauswertung des Sauenplaners Eber Rindermarkt Ø-Preis 15. Februar 2016 2014 1. bis 52. Woche LM Kühe lebend in Euro je Kilogramm, inkl. Vermarktungsgebühren 1,6 1,5 1,4 1,3 1,2 2016 1,1 2015 2014 bis 52. 52. Woche 1.1.bis Woche Grafik: LK M a r k t & W i r t s c h a ft 15. Februar 2016 Landwirtschaftliche Mitteilungen 13 Auftakt Interessierte können für zwei Stunden kostenlos in den neuen Arbeitskreis hineinschnuppern. Anmeldung: 0316/8050-1421, [email protected]. ichael M Schaffer leitet den neuen Arbeitskreis. Er betreute zuvor Betriebe des Grünen Berichtes. Tel. 0316/80501421, michael. schaffer@ lk-stmk.at u Bezirkskammer Liezen: 22. Februar, 9 Uhr u Bezirkskammer Obersteiermark: 22. Februar, 14 Uhr u Steiermarkhof Graz: 24. Februar, 9 Uhr u Bezirkskammer Murtal (Außenstelle Knittelfeld): 25. Februar, 9 Uhr u Gleisdorf (Rinderzucht Steiermark): 29. Februar, 13 Uhr Philipp, Musch Auch Bauern sind Unternehmer Neuer Arbeitskreis: Betrieb mit eigenen Zahlen in Zukunft führen Aufzeichnungen zu führen, ist das eine, die richtigen Schlüsse daraus zu ziehen das andere. leiten, sind der Schlüssel, um die Wettbewerbsfähigkeit des Betriebes zu steigern. Voneinander lernen Durch die Teilnahme am Arbeitskreis Unternehmensführung sollen Betriebe ihre Wirtschaftlichkeit, ihre Stabilität und Zahlungsfähigkeit besser einschätzen und planen können. Die Werkzeuge dafür sind eine Aufzeichnungssoftware und Buchhaltung. Das Wissen, die gewonnenen Zahlen zu analysieren, zu interpretieren und betriebswirtschaftliche Entscheidungen daraus abzu- Des Weiteren soll ein Erfahrungsaustausch untereinander sowie diverse betriebswirtschaftliche Inputs dazu beitragen, die Stärken und Schwächen eines Betriebes zu erkennen. Die aus dem Jahresabschluss betriebs- und finanzwirtschaftlich gewonnenen Erkenntnisse sollen einen Zusatznutzen und eine Hilfestellung für jeden Betrieb sein. Im Zuge des Arbeitskreises Unternehmensführung werden Betriebe regional in Klein- Firmenmitteilung RAGT: Mehr als nur Mais gruppen in regelmäßigen Treffen betreut. Darauf aufbauend kann auch ein individuell abgestimmtes Bildungs- und Beratungsprogramm durchgeführt werden. Vor allem in Zeiten eines immer höheren Preisdruckes und schnelllebigen Marktes ist es entscheidend über die Kostenstruktur seines Betriebes bestens Bescheid zu wissen. Verständnis schaffen Dafür muss ein unternehmerisches und wirtschaftliches Denken, Handeln und Verständnis entwickelt werden. Um ein Verständnis über die Auswirkungen von verschieFirmenmitteilung RAGT hat sich weiter zum Multikulturenanbieter entwickelt usätzlich zu Mais, Körnerhirsen und den Sojabohnen, wie z.B. Sultana, Sigalia oder der neuen RGT Shouna, hat sich RAGT auch bei Getreidesorten einen großen Namen gemacht. Mit RGT Reform wurde erstmals im Herbst die ertragsstärkste und meistvermehrteste Weizensorte Deutschlands in Österreich angeboten. Mit über 200 registrierten Sorten pro Jahr in über 24 Kulturarten bearbeitet RAGT die meisten Kulturarten aller europäischen Züchter. RGT Conexxion (Rz 340) ist die Hauptsorte in der Steiermark im mittelspäten Reifebereich und bietet je- z dem Maisanbauer ein interessantes Gesamtpaket: hohe Kornerträge, beste Kornqualität und ausgezeichnete Standfestigkeit. In Gunstlagen bleibt Ferarixx (Rz 390) oft unerreicht im Kornertrag und in der Futterqualität. Im sehr späten Reifebereich hat sich die äußerst gesunde Sorte Memoxx (Rz 430) als neue Nachfolgesorte für den bewährten Pixxia etabliert. Nutzen Sie die einmalige Gelegenheit und sparen Sie bis 19. Februar beim Einkauf. Details zur Einkaufsaktion bei Hermann Tappler 0664/2314147 oder Daniel Kleinschuster 0664/4265722. www.ragt.at Schlachtschweine in Euro je Kilogramm, Klasse S-P Grafik: LK 1,8 1,7 1,6 1,5 1,4 2016 2015 1. bis 52. Woche 1. bis 52. Woche Jetzt bestellen B 2014 Schwächeres Angebot Das heimische Angebot an frischen Schlachtschweinen tendiert langsam rückläufig. Das bringt zumindest am Lebendmarkt etwas Entlastung, obwohl die Nachfrage der Schlachtunternehmen dennoch gut bedient werden kann. Da jedoch der Fleischmarkt zäh verläuft, ist die Versorgungslage weiterhin reichlich. Am EU-Schweinemarkt werden aus Nordeuropa anhaltend hohe Schlachtgewichte bei sinkenden Schlachtzahlen gemeldet. In Deutschland versucht man, den Preisdruck dem Karneval in die Schuhe zu schieben. GebrauchtmaschinenWoche in Kärnten D ie schon traditionellen Landtechnik-Gebrauchtmaschinentage in Kärnten zeigen landwirtschaftliche Neu- und Gebrauchtgeräte in allen Preisklassen und Traktoren von 30 bis 300 PS. Es stehen ca. 350 Traktoren und Maschinen verschiedenster Marken zur Auswahl. Bei dem umfangreichen Angebot, das sich von neuwertigen Geräten bis hin zu Maschinen zum selber Reparieren erstreckt, ist für jeden Landwirt garantiert das Richtige dabei. Die exklusiven Landtechnik Sorglospakete von ein bis fünf Jahren garantieren unseren Kunden mit Sicherheit eine werkstattgeprüfte Maschine zu kaufen. Weiters bieten wir auch das größte Forstanhänger-Programm von Binderberger mit Kreissägen und Holzspaltern. Für alle Lager- und Vorführgeräte gibt es in der Woche vom 17. bis 22. Februar 2016 Sonderpreise. Nirgendwo anders finden Sie ein so großes Angebot an Gebrauchtmaschinen, Vorführgeräten und Ausstellungsmaschinen. Überzeugen Sie sich selbst und finden Ihre Wunschmaschine zum besten Preis! Neu ist auch, ein von unserem Ersatzteillager durchgeführter Schnäppchenmarkt, wo Zubehör und Ersatzteile zu speziellen Sonderpreis angeboten werden. Landtechnik Villach, Badstubenweg 63, Tel. 04242/58861 www.landtechnik.co.at Franz Bauer informiert zu Maishybriden der KWS 0664/ 300 9646 Firmenmitteilung KWS: Ertrag und Gesundheit ie Sortenentscheidung ist ein wichtiges Kriterium im Maisanbau. Besonders die geplante Nutzung beeinflusst die Sortenwahl. Silomais, Körnermais, Energiemais oder eine flexible Mehrfachnutzung – KWS bietet Ihnen in jeder Nutzungsrichtung ertragsstarke und leistungsfähige Maissorten an. Ein hohes Ertragspotenzial kombiniert mit stabilen Leistungen unter wechselnden Witterungsbedingungen sowie Gesundheit sind Eigenschaften der KWS-Markenprodukte. Meine Empfehlung für Ihre Region: KWS 2323 RZ 320. Nicht nur die Ertragsleistung als früher Körnermais für die Industrie zeichnet diese Hybride aus, auch im nassfeuchten Herbst 2014 war KWS 2323 eine der gesündesten Sorten im Merkmal Kolbengesundheit (AGES Wien) und empfiehlt sich auch in diesem Reifebereich ganz besonders für die tierhaltenden Betriebe. Im kommenden Anbaujahr 2016 ist KWS 2323 auch als Biosaatgut erhältlich! KWS 2373 RZ ca. 380. Im Merkmal Kolbengesundheit und stabile Erträge empfehle ich Ihnen auch weiterhin unsere in der Reife etwas spätere Sorte Krabas RZ ca. 350 für den Anbau 2016. Unsere seit Jahren erfolgreiche Hybride KRABAS erhalten Sie die ganze Verkaufssaison www.kwsaustria.at für den Anbau 2016. d Nur mehr kurze Zeit Frühbezugsaktion Saatmais is 22. Februar 2016 bietet Ihnen die Saabau Linz eine Preisreduktion bei Maissaatgut an. Sichern Sie sich Ihren Frühbezugsrabatt von 3 Euro/Pkg. Saatmais (inkl. USt.) und sparen Sie ca. 5 Euro/ ha – bestellen Sie jetzt! Speziell für die Steiermark empfehlen wir: ARNO® Sorte DKC 3939 FAO ca. 330, der neue Star in der mittelspäten Reifegruppe. Ein Maishybrid mit einer noch nie dagewesenen Kombination positiver Sorteneigenschaften. Die neue Sorte AURELIO® Sorte DKC 4943 FAO 410 ist sehr standfest, bruchstabil und extrem leistungsstark. ALBERTO® Sorte DKC 4621 FAO 410 ist der Maiskaiser und Firmenmitteilung Michael Schaffer liefert Höchsterträge. Auch ANDREO® Sorte DKC 4814 FAO 440 ist extrem ertragsstark und eignet sich für die Gunstlagen des steirischen Maisanbaus. Saatmaisaktion: Bei vielen Sorten ist 10 Prozent mehr für Sie drin. Bestellen Sie rasch! www.saatbau.com schweinemarkt LM 1,3 densten betrieblichen Entscheidungen zu bekommen, ist es wesentlich Aufzeichnungen zu führen. Jeder Betrieb, der seine unternehmerische Zukunft selbst in die Hand nehmen will, ist willkommen, egal welcher Betriebszweig oder welche Größe der Betrieb hat. Sollten Sie an dieser Möglichkeit, Ihre betriebliche Wettbewerbsfähigkeit zu steigern und zu planen, Interesse haben, dann können Sie sich gerne telefonisch oder per E-Mail informieren und unverbindlich an einer der fünf Auftaktveranstaltungen in Ihrer Nähe teilnehmen (Kasten). Mittwoch, 17. bis Montag, 22. Februar schweinemarkt Erhobene steir. Erzeugerpreise Schweinehälften, in Euro je Kilo, ohne Zu- und Abschläge 28. Jänner bis 3. Februar S E U R Su Zucht Ø-Preis Tendenz Ø-Preis Tendenz Ø-Preis Tendenz Ø-Preis Tendenz S-P Tendenz Ø-Preis Tendenz inkl. ev. Zu- und Abschläge Notierungen EZG Styriabrid, 4. bis 10. Februar 1,40 +0,01 1,27 ±0,00 1,04 ±0,00 0,95 – 0,01 1,35 +0,01 0,92 – 0,01 Basispreis ab Hof Basispreis Zuchtsauen 1,15 0,94 ST-Ferkel, 8. bis 14. Februar in Euro je Kilo, bis 25 kg ST- und System-Ferkel Übergewichtspreis ab 25 – 31 kg Übergewichtspreis ab 31 – 34 kg Impfzuschlag Mycoplasmen, je Stk. Impfzuschlag Circo-Virus, für ST, je Stk. Ab-Hof-Abholung durch Mäster, je Stk. 2,00 1,10 0,45 1,563 1,50 1,00 Marktpreise ohne Mehrwertsteuerangabe sind Nettobeträge Anzeigen Landwirtschaftliche Mitteilungen Gesunde Bestände für hohe Erträge Quelle: eigene Syngenta-Versuche, n=10, VGM=Vergleichsmittel Der Garant für Ihren Erfolg im Getreideanbau! eguris Opti steht für eine besonders breite Wirkung gegen alle relevanten Schaderreger in Weizen, Gerste, Roggen und Triticale. Seguris Opti ist das Getreidefungizid mit der innovativen Doppelbindungs-Technologie Duosafe. Es besteht aus den beiden Einzelkomponenten Seguris (Isopyrazam, Epoxiconazol) und Amistar Opti (Azoxystrobin, Chlorthalonil). Das Ergebnis ist eine Wirkstoffkombination mit einzigartig breitem, langem und sicherem Schutz für Ihr Getreide! S Seguris Opti steht auch für Sicherheit durch effizientes Anti-Resistenz-Management Leistungsstarke Fungizide sind heute durch intensiven Einsatz auch resistenzgefährdet. Das zeigen die Resistenzentwicklungen von Septoria tritici im Weizen und Ramularia colli-cygni in der Gerste. Über nachhaltigen Erfolg entscheidet deshalb eine wirksame Strategie mit zahlreichen Wirkstoffgruppen beziehungsweise unverbrauchten Wirksubstanzen. Mit Chlorthalonil beinhaltet Seguris Opti den derzeit am wenigsten resistenzgefährdeten Wirkstoff – in der Kombination der Wirkstoffe ein exzellenter Resistenzbrecher. Dies bietet Ihnen ein effizientes Anti-Resistenz-Management und sichert so Ihren Anbauerfolg langfristig ab. Zulassungsnummern: Seguris: 3254, Amistar Opti: 3066 Impressum Herausgeber und Verleger: Landeskammer für Land- und Forstwirtschaft in Steiermark, Hamerlinggasse 3, 8010 Graz, Tel. 0316/8050-0, E-Mail: [email protected], DW 1281 Chefredakteurin: Mag.a Rosemarie Wilhelm, DW 1280, [email protected] Redaktion: Roman Musch, DW 1368, [email protected] Anzeigenleitung: Michaela Fritz, BSc, MA DW 1342, [email protected] Beilagen, Wortanzeigen und Verrechnung: Silvia Steiner, MBA DW 1356, [email protected] Layout und Produktion: Ronald Pfeiler, DW 1341, [email protected] Druck: Styria GmbH & CoKG, 8042 Graz Die Landwirtschaftlichen Mitteilungen erscheinen 14-tägig; Jahresbezugspreis im Inland 49 Euro. Nachdruck und fotomechanische Wiedergabe – auch auszugsweise – nur mit Genehmigung des Verlages, veröffentlichte Texte und Bilder gehen in das Eigentum des Verlages über. OBERSTEIERMARK: Hofnachfolger sucht Grünland/Wald zu realitäten kaufen. AWZ Immo: EIGENJAGD/FORST- und Hofnachfolger.at, WALDVERKAUF Tel. 0664/8685031. zu Höchstpreisen! Vermiete Wohnung 34 Jahre Erfahrung! in Salzburg Stadt für 100% Erfolgsquote! Schüler oder Studenten, Absolute Diskretion! Tel. 0650/4130870. Ihr Partner: Weingarten, ca. 1 ha, NOVA-Realitäten, [email protected] in guter Lage, Nähe Südsteirische WeinTel. 0664/3820560. straße oder Straden 2 ha Grundstück zu zum Kaufen gesucht, verkaufen/verpachten Tel. +49/8151/444022. (Nähe Straden, Südlage, derzeit Hirschgehege, für Weingarten/Obst anlagen geeignet), Tel. 0664/4754525. 85 a Weingarten, Sorte Wald, Äcker, Alpe oder Welschriesling zu verkau- Landwirtschaft in jeder fen, Tel. 0664/4811704. Größe gesucht! BUB Agrarimmobilien, www.bub-gmbh.at, Tel. 0463/55264. Ktn., Feldkirchen: Land-, Forst- und Gastwirtschaft, 122 ha, hohes tiere Ertragspotential, Eigenjagdgebiet, zu verkaufen. Großer PKW-Vieh Dipl.-Ing. Andreas Ebner, anhänger und Chianina Tel. 0664/4425658, Kalbinnen (größte [email protected]. rasse der Welt) abzugeben, Tel. 0664/2441852. Rüstiges Ehepaar verpachtet 10 ha Alm ČARLY a. d. STMK mit Hutweide, 10 ha Geräte- und Grünland zum Mähen, Altwarenabholung eine Ferienwohnung und Nutz- und zwei Ställe. Samstags Schlachtviehkauf und sonntags unter Barzahlung – Tel. 0664/5967901. einfach anrufen, Tel. 0664/9235278. Verkaufe hochträchtige Kalbinnen bzw. Kühe mit Kälber, Tel. 0664/4866464. Bergbauernhof, Suche Hirsch ab Wolfsberg, Schuss, nur Österreich, 6 ha LN, 27 ha Wald, Tel. 0664/2525678. top Ertragswald, BUB Agrarimmobilien, Vermitteln bestmelwww.bub-gmbh.at, kende, fehlerfreie Kühe Tel. 0664/2829094. Tel. 0664/2441852. Ackerland in der Gemeinde Moos, St. Peter im Sulmtal, zu verkaufen. Gesamt fläche 7.002 m², Nutzfläche 6.016 m², Kontakt täglich von Damwild zu verkaufen, 20.30 Uhr bis 21 Uhr, kapitales Wild, besch. Tel. 0676/4806461. Tiere, Kä, Hirsch ab € 100,–/Stück, gut. ACKER, GRÜNLAND, [email protected], WALD zu kaufen gesucht. AWZ Agrarim- Tel. 0664/4300613. mobilien: Rückpacht.at, Suchen Einsteller Tel. 0664/9969228. (Höchstpreise) und trächBRUCK/Mur: Wald- und tige Kühe, Fa. Schalk, Tel. 03115/3879. Ackerflächen gesucht. AWZ Immobilien: 12 Stück trächtige, Agrarimmobilien.at, schwarzbunte Kalbinnen, Tel. 0664/2222963. Tel. 0664/1784130. Rinderzucht Steiermark Pichlmayergasse 18, 8700 Leoben Tel.: 03842/25333-10, Fax: 03842/25333-17 Mail: [email protected] Rinderzucht Steiermark Standort Greinbach Penzendorf 268, 8230 Hartberg Tel.: 03332 / 61994 – 10 Mail: [email protected] TERMINE 14 15. Februar 2016 PKW-Anhänger: Beste Qualität direkt vom Hersteller partnersuche BIRGIT, sympathische, sportliche und naturverbundene, 58-jährige Pflegehelferin sehnt sich nach Liebe und Geborgenheit. FÜRdichundMICH – VERMITTLUNG, Tel. 0676/898707205. TRAPEZPROFIL – AKTION Profil 35.207 – Maßfertigung – verschiedene Farben Materialstärke: 0,50 mm – ab 50 m² 6,90 €/m² inkl. MwSt. Materialstärke: 0,75 mm – ab 50 m² 9,90 €/m² inkl. MwSt. Tel. 07755/20120, Homepage: www.dachpaneele.at. SCHNELL & DISKRET! Warum als Single sich quälen und nicht Petras Nummer wählen? Tel. 0676/3112282 Partnervermittlung-Petra.at Verkaufe Krone Mähwerk Easy Cut Flieger, Schnittbreite 9,5 Meter, Baujahr 2012, wegen Betriebsumstellung. Top Zustand! Tel. 0664/4168713. Professionelle Partnersuche wir helfen, weil wir die Profis sind. FÜRdichundMICH – VERMITTLUNG, Tel. 0676/898707205. Holzspalter-Aktion 25 Tonnen mit Stammheber, Zylinder versenkbar, Zapfwellenantrieb € 1.950,– mit Kombiantrieb € 2.190,– inkl. Lieferung, Tel. 0699/88491441. Militärplanen- Abdeckplanen gewebt mit Ösen: 1,5 x 6 m = € 37,–; 3 x 5 m = € 49,–; 4 x 6 m = € 63,–; 6 x 8 m = € 137,–; 8 x 10 m = € 244,–; 10 x 12 m = € 365,–; www.koppi-kunststoffe.at Tel. 01/8693953. Königswieser Funkseilwinden 5,5 Tonnen Zugleistung inkl. Seilausstoß und Zubehör € 5.500,00 frei Haus Lieferung, 3 Jahre Garantie. Unverbindliches Anbot anfordern unter Tel. 07245/25358, www.koenigswieser.com – gerne zeigen wir Ihnen unsere Maschinen vor Ort. SANDWICHPANEEL – AKTION Dachpaneel 40 mm ab 18,90 €/m² inkl. MwSt. Wandpaneel 40 mm ab 16,90 €/m² inkl. MwSt. Tel. 07755/20120, Homepage: www.dachpaneele.at. Heiserer-Anhänger St. Johann i. S. 0 34 55/62 31 www.heiserer.at Seilausstoß – Aufrüstung für alle gängigen Funkseilwinden, mehr Information gerne unter Tel. 07245/25358. Fordern Sie ein unverbindliches Anbot für Ihre Lieblingsmarke an, www.koenigswieser.com Maissilageballen in Top Qualität, hoher Kornanteil, Zustellung möglich, Tel. 0664/88500614. 50 Siloballen zu verkaufen, Tel. 03584/2110. Königswieser Forsttechnik mit 3 Jahre Garantie, 8 Tonnen Funkwinde, Seilausstoß, komplettes Zubehör, frei Haus Lieferung, € 7.300,–. Wir beraten Sie gerne auch vor Ort, Tel. 07245/25358, www.koenigswieser.com ABVERKAUF ERSATZTEILE BIS –45 % BILLIGER! (Je nach Warengruppe) DWG-Metall Ersatzteile-Lager zu: Trapezblech RundballenpressenTP35.207 ab 1 m² Verkaufe Stroh hallenTraktore: FIAT, NEW (Ral 7024, 3009) gelagert, 1A-Qualität in HOLLAND, HESSTON, 0,5 mm € 7,00 Vierkant Großballen, GOLDONI Compact 664/ 0,63 mm € 8,00 kurz geschnitten Motorfräsen; 0,75 mm € 9,50 à € 110,–/Tonne und Wickelmaschinen NHKinkl. MwSt. Heu mit Zustellung, Silapac-Supapac; Sandwichpaneele Tel. 0664/5714595. Casorzo PONY-Fräse; Schutzgasschweiß Aktionspreise! Motore: Intermotorgerät Aktion Holzmann Tel. 07732/39007, Lombardini-Rotax; 315A mit 4-Rollen www.dwg-metall.at. Reform-Motormäher Drahtvorschub, 4-Meter Schlauchpaket, DruckFörderung für Waldbau- 158; Bevilaqua Ladewagenminderer, Zubehör, Lieern, Käferholz selber Miststreuer; ferpreis € 1.250,– inkl. verwerten mit einer Tel. 0699/88491441. Blockbandsäge von Holz- Echo-Motorsägen; profi Pichlmann, Fragen Hydraulische Mistkräne; Baumschule Wilfling, Mulchgeräte Fischer und Sie uns: Hirschbirnen und MostHEU & STROH MANN Öko; Tel. OÖ – 07613/5600, birnen 2-jährig, Williams- Kurzstroh (2-4 cm ohne Traktor-Elektro- Stmk. – 03335/4545, Eigenverstaubung, birne, BoscsflaschenHydraulikteile; www.forestor-pilous.de. 4-6 cm, 6-8 cm), birne, Alexanderbirne, Hydraulikschläuche; frühe Magdalena-Birne, langes Stroh und Heu, Holzspalter hydraulisch FIAT-AMBRA-Öle; Ernte 2015. Schweizer Hosenbirne, mit Kombiantrieb SKF/FAG-KugellagerAltapfelsorten und Nuss- Tel. 0664/4435072, E-Motor + Traktor; Rollenlager; www.mann-stroh.at. bäume, 03113/2596 Stammheber, 2 GeSimmeringe und vieles Steyr Traktor 658A, schwindigkeiten, Holzlän- mehr … Verkaufe KunstdüngerVorderradbremse streuer Landberg 300 ge 1 Meter, 18 Tonnen; BLODER LANDTECHNIK und Heuschwanz, super Aktionspreise € 1.750,– Frankenberg hydraulisch und LadeZustand, Gesamt € 290,– 25 Tonnen € 2.150,– Willi Bloder Weg 36 wagen 8025 Steyr, 13 8200 Gleisdorf Messer, Doppelbereifung, Tel. 0664/73459913 www.hoeflershop.at – abends. Tel. 0664/2600996. Tel. 0664/5714767. Tel. 0699/81507920. zu verkaufen Zuchtrinderversteigerungen Donnerstag, 18. Februar, St. Donat 11.00 Uhr, Fleckvieh Montag, 22. Februar, Greinbach 10.30 Uhr, Fleckvieh Montag, 7. März, Leoben 10.00 Uhr, alle Rassen Kälber- und Nutzrindermärkte 16. Februar, Greinbach 23. Februar, Leoben 1. März, Greinbach 11.00 Uhr 8. März, Leoben 11.00 Uhr 15. März, Greinbach 11.00 Uhr Preisinfos unter www.rinderzucht-stmk.at rämie Qualitätsp teiermark S s e d e s L an d € 20 0e,-und trächtige Kalbinnenn. erunge für Küh derversteig auf Zuchtrin liegt beim Markt auf) ie (F örderrichtlin 11.00 Uhr 11.00 Uhr Anzeigen 15. Februar 2016 www.bauernfeind.at Fässer ab 2 Liter, Barriquefässer, Lagerfässer, Fleischbottiche, Krautbottiche, Blumenkübel, Regenwasserfässer, Reparaturen, Geschenke, Holz- und Korbwaren, günstig. Fassbinderei EILETZ Knittelfeld, Bahnstraße, Tel. 03512/82497. Siloballen zu v erkaufen, 1. Schnitt 2015, Selbstabholung, Tel. 0664/5179081. Altholz, Blockhaus zum Wiederaufbau zu verkaufen, Tel. 0664/5686457. kaufe/suche Dohr-Holz: NadelLaubblochholz ab 8 cm. Auch Stockkauf möglich, 8130 Frohnleiten, Tel. 03126/2465-0. Säge/Spaltautomaten Waldservice Wir kaufen Ihr Holz und machen die Arbeit dazu. Professionelle Arbeit, Höchstpreise und perfekte Abwicklung. Bäuerliche Betriebs beratung, Andreas Schellnegger, Tel. 0676/7116193. Forstmulcher Der Jungzüchterclub Steiermark lädt herzlich zur „STYRIAN NIGHT SHOW“ M. Schweinschwaller Ges.m.b.H. am Samstag, 20. Februar 2016, ab 19.00 Uhr in die Oberlandhalle Leoben. 4431 Haidershofen . Tröstelberg 35 Tel. 0 74 34/42 588 . Fax DW 25 www.max-lochboden.at Vorführwertung der Rassen Braunvieh, Fleckvieh, Fleckvieh x RF, Holstein, Jersey und Fleischrinder. Jungzüchterdisco des JZC Leoben 95 x 30 mm Landw. Mitteilungen Der Jungzüchterclub Steiermark freut sich auf Ihren Besuch! Grünlandtechnik Mähen - Mulchen - Fräsen Jubiläums !! Angebote Landwirtschaftliche Facharbeiter oder Meister (m/w) für den Verkauf von Agrarimmobilien gesucht. www.Agrarimmobilien.at Tel. 0664/8697630. Ehrgeiziger Landwirt (m/w) mit Erfahrung im Verkauf gesucht. www. Landwirtschaftsmeister. at, Tel. 0664/3829118. Jubiläums-Hausmesse vom 19. - 20. März 2016 STEYR Bezirkshändler u. Fachwerkstatt 8530 Deutschlandsberg (03462/2423) Bayer: Ihr kompetenter Partner für den Maisbau Gut beraten Ihre Wortanzeige in den Landwirtschaftlichen Mitteilungen erreicht zielgenau alle bäuerlichen Haushalte der Steiermark und erscheint zudem auch im Internet. BORDJAN Polyester-/EpoxidBeschichtungen für Melkstand, Futtertisch & Betonbehälter. Bodenbeschichtungen, Tel. 0664/4820158, DER-BESCHICHTER.AT. Seit 50 Jahren plant und baut WOLF Ställe und Hallen im Auftrag innovativer Landwirte Silvia Steiner, FLEISCHEREI MASCHINEN von A-Z! Neu & gebraucht, www.rauch.co.at, (+43) 0316/816821-0. Kostenlose Abrisse von Bauernhäusern und Stadeln, Ankauf von Altholz. Tel. 0664/2325760 oder 0664/9257654, abm. [email protected]. www.wolfsystem.at T: 0316/8050-1356 [email protected] Wortanzeigen online: www.stmk.lko.at ACHTUNG! RÖSSE VERPACKUNGSG S AI M AT bei SA Ihre Anzeige Mindestens 8 Wörter inkl. Telefonnummer, E-Mail und Homepage. 1 Wort: 50.000 Körner mager € 1,70 fett € 3,40 groß € 3,40 in Farbe, mager € 3,40 in Farbe, fett € 4,40 über 15 ZeichenMitteilungen € 3,40 Chiffre Inland 15-02 € 5,00 2015 Chiffre Ausland 144 € 10,00 x 80 mm Foto oder Logo € 12,00 [email protected] 0316/8050-1356 FELLA FAN WERDEN! www.stmk.lko.at TH 8608 DN ayer hat ein umfassendes Paket zur Ertragsund Qualitätssicherung im Mais entwickelt. Sonido-gebeiztes Maissaatgut ist wirksam vor Befall durch Drahtwurm geschützt. Das Saatgut kann ähnlich wie der Schutz vor Vogelfraß mit Mesurol FS 500 bereits professionell fix und fertig gebeizt beim Saatgutproduzenten bestellt werden. Neben dem wirksamen Schutz ist auch eine hohe Schlagkraft beim Anbau gewährleistet. Mit Adengo kann die Unkrautbekämpfung sehr früh vom Anbau bis zum 3-Blattstadium des Maises erfolgen. Durch das breite Wirkungsspektrum passt das Produkt für jede Verunkrautung. Da Adengo kein Terbuthylazin enthält, kann es in allen Anbaugebieten eingesetzt werden. Capreno ist ein neues, terbuthylazinfreies Maisherbizid, das viele wichtige Standardunkräuter wie Hirsen, Amarant, Melde, Franzosenkraut, diverse Winterbegrünungsreste und viele mehr erfasst. Für frühe Anwendungen wird der Capreno S-Pack mit zusätzlicher Bodenwirkung empfohlen. Das Herbizid Laudis + Aspect Pro hat sich aufgrund seiner starken und schnellen Wirkung und wegen seiner hervorragenden Maisverträglichkeit zum beliebtesten Herbizid in Österreich entwickelt. Für Gebiete mit Glattblättriger Hirse, Johnsongras und Quecke steht zusätzlich eine Kombipackung aus Laudis + Aspect Pro + Monsoon zur Verfügung. MaisTer Power erfasst ohne Mischungspartner Problemungräser wie Glattblättrige Hirse, Quecke, Flughafer, Weidelgräser, aber auch Wurzelunkräuter wie Distel oder Winde. Wie alle anderen Maisherbizide von Bayer kann auch MaisTer Power jedes Jahr im Maisbestand eingesetzt werden. Durch den Fraß der Käfer des Maiswurzelbohrers an den Narbenfäden wird die Befruchtung verhindert. Diese Schäden können mit Biscaya verhindert und gleichzeitig die Ablage der Eier in den Boden unterbunden werden. Damit kann der Befallsdruck für das nächste Jahr reduziert werden. Prosaro verhindert Kolbenfusariosen und reduziert Mykotoxine. Weitere Informationen finden Sie aktuell auf www.agrar.bayer.at B mit einer wortanzeige veschiedenes www.Energiepflanzen.com Energie & Wärme aus KAUFE Jagdtrophäen, Biomasse! Werkzeug, alte Möbel, Miscanthus-, Pappeln-, Nähmaschinen, Uhren, Weiden-HochleistungsMünzen, Bilder, Sachen sorten heimischer vom 1. + 2. Weltkrieg Qualität! usw. Tel. 0664/3109568. Tel. 0664/5325487. BIO P9074 * Internationaler Hochleistungshybrid mit bester Gesundheit und kompaktem Wuchs P9241 Stmk * Enorm ertragsstarker, bewährter Hochertragshybrid für alle Nutzungen und Anbaulagen geeignet P9903 Internationaler Hocheistungshybrid mit bester Gesundheit und Agronomik RZ ca. 340 RZ 380 RZ ca. 400 BIO * Auch biologisch produziert verfügbar +43 (0) 2166 25 25 www.pioneer.com Sonido: Pfl.Reg.Nr. 3394; Mesurol FS 500: Pfl.Reg.Nr. 3135; Adengo: Pfl.Reg.Nr. 3063; Biscaya: Pfl. Reg.Nr. 2995; Prosaro: Pfl.Reg.Nr. 3054; Laudis: Pfl.Reg.Nr. 2912; Aspect Pro: Pfl.Reg.Nr. 2947; Monsoon: Pfl.Reg.Nr. 2826; MaisTer Power: Pfl.Reg.Nr. 3271; Prosaro: Pfl.Reg.Nr. 3054; Capreno (+Mero): 3683; Capreno S-Pack: Successor 600: Pfl.Reg.Nr. 2881 Zeigt was geht: ARNO ® KM 3140 FP-V 15 Offene Stellen Automatische Trommelsäge Suche laufend gebrauchte Europaletten, Barzahlung, Tel. 06544/6575. Ramsauer Holz kauft laufend Laub- und Nadelrundholz, Tel. 0664/4056443. Güllebehälter . Betonspalten . Fahrsilos NEU ! Entwässerungsrinne farmundforst.at Aufforstungsberatung: Einbringung von Forstanhänger Mischbaumarten, bis Die NR 1 ca. € 500,– Förderung Lenkachse möglich. Christbaumanzucht Beratung Christbaumpflanzen Förster Klug: Brennholztechnik Tel. 0681/81856794. © www.gsc-werbung.at Laufschienen für Schubtore Landwirtschaftliche Mitteilungen e beliebtesten Jetzt auf unser re Modelle weite abholen! 5% Fan-Bonus bis Aktion gültig 31.03.2016 TS 1452 DKC 3939 | FAO ca. 330 AGCO Feucht GmbH | Fellastr. 1–3 | D-90537 Feucht | www.fella.eu/at Mario Haringer: +43 676 754 6005 Rene Pichler: +43 676 754 6003 POCK 16.798 kg/ha REITER 15.063 kg/ha geht überall! MAUERHOFER 16.565 kg/ha ZEHENTHOFER 14.889 kg/ha Land & Leute aktuelles aus der steiermark von Roman Musch 0316/8050-1368 oder [email protected] Gewinner Alle glücklichen Gewinner im Überblick: u Steireranzug von Hiebaum und zwei Bauernbundballkarten für Werner Nager aus Wundschuh. u Steirerdirndl von Hiebaum und zwei Bauernbundballkarten für Angela Buchegger aus Hirschegg. u Energie Steiermark E-Car für eine Woche für Regina und Bernhard Stückler aus Tragöß. u John Deere Gator für zwei Monate vom Lagerhaus Technik Center für Andrea und Franz Judmaier aus Trofaiach. u Je eine von 100 CDs von Sepp Loibner gehen an: Anna Aldrian St. Johann ob Hohenburg, Franz Bernsteiner St. Stefan ob Stainz, Romana Breidler Aflenz, Monika Brodtrager Graz, Helga Bueltermann-Igler Graz, Peter und Maria Burböck Judenburg, Franz Diepold Au bei Aflenz Kurort, Johann Eder Weiz, Alfred Fauster Graz, Anton Feichter Gröbming, Karl Felber Großpesendorf, Johann Fink St. Anna am Aigen, Maria Flatz Wildon, Johann Fohsl Kindberg, Johann Fritz Strimitzen, Annemarie Gaigg Irdning, Erich Gangl Tieschen, Wilhelm Gesslbauer Stanz, Franz Goger Kaindorf, Erich Graf Gamlitz, Adolf Grasser Pöllau, Harald Großschedl Hitzendorf, Eduard Gurt St. Josef in Weststeiermark, Herbert Gutjahr St. Martin im Sulmtal, Karl Hammer Birkfeld, Michael Harrer St. Marein im Mürztal, Johann Harrer Weiz, Elfriede Hartner Dobl, Josef Hegner Grundlsee, Kilian Hengsberger Heiligenkreuz am Waasen, Christine Herbst Söchau, Franz Honis Fohnsdorf, Johann Huber Lassing, Radulf Hupf Trieben, Franz Jantscher Frohnleiten, Gerhard Jetz Treglwang, Erwin Karner Möderbrugg, Franz Kaspar Paldau, Waltraud Kaufmann Gleisdorf, Ludwig Kelhar Sinabelkirchen, Maria Kogler Pusterwald, Peter Kohlhofer Allerheiligen im Mürztal, Klaus Kölbl Hengsberg, Anna Königshofer Birkfeld, Viktor Konrad St. Stefan ob Stainz, Martin Krenn Heiligenkreuz am Waasen, Annemarie Lackner St. Anna am Aigen, Walter Ledinegg Ehrenhausen, Alois Lindner-Unger Fehring, Rupert und Theresia Lutter Tieschen, Gerhard Mauerhofer Anger, Franz Mayerhofer Weinburg, Karl Meister St. Margarethen an der Raab, Harald Mohr St. Stefan ob Stainz, Johann Monschein St. Stefan im Rosental, Andrea Moser Krakaudorf, Jakob Murgg Kainach, Martha Neumann Teufenbach, Juliana Niederl Gnas, Erwin Niggas St. Stefan ob Stainz, Karl Nistelberger Anger, Iris Oberfrank Bad Aussee, Robert Pachler Graz, Anton Peinsipp Buch bei Hartberg, Dorothea Pichler Pernegg, Herbert Pichler Admont, Friederike Pichler Rein, Alfred Pickl-Herk Graz, Christine Pinter Steinhaus, Franz Pirker St. Michael in Obersteiermark, Otto Platzer St. Stefan im Rosental, Georg Pospischil Judendorf-Strassengel, Siegfried Preis Neumarkt, Franz Puffer Kirchberg an der Raab, Rosa Rait Frohnleiten, Franz Rauch Gnas, Franz Reiterer St. Martin im Sulmtal, Maria Riedrich Straden, Karl Ruthofer Sebersdorf, Rudolf Saubart Rein, Johann und Anna Schachner Strallegg, Alfred Scherleitner Bad Radkersburg, Willibald Scherr Wildon, Karl Schloffer St. Marein bei Graz, Christa Schmelzer Lannach, Gottfried Schmidt Markt Hartmannsdorf, Johanna Schmiedhofer Kindberg, Heribert Schnagl Kalsdorf, Ernst Schönberger Unterpremstätten, Melanie Schrempf Pruggern, Wilhelm Schröcker St. Martin am Grimming, Gottfried Seidl Neumarkt in der Steiermark, Johannes Sobl St. Jakob im Walde, Alois Spieler Deutschlandsberg, Maria Spreitzhofer Weiz, Peter Steiner Schöder, Margarethe Strmschek Lebring, Rose Strohmaier Schadendorf, Rupert Tuchscherer St. Veit am Vogau, Franz Unger Breitenfeld. Landwirts c haftliche MitteiL ungen Zustellge bühr Druck+ printcom Kommun 121 T +43 (0) 0 Wien · Leopold ikation Gm bH 1 / 740 51-0 auer Stra ße 175 · F +43 info@pr (0) 1 intcom. at · www / 749 31 69 .printcom .at Neue Z ahlung sanweis ung Danke fürs Einzahlen! für den ein raum (SE heitlichen eu ropäisch PA). Ab en mehr die 01. neue Za 02.2014 wird Zahlungsverke von den hlungsa hrsBa nweisun g akzep nken nur Sehr gee tiert. hrte Damen Bitte nu und beretzen Sie die Ze Umstel iten Sie jetzt it lung vo die r! und He rren, seit 1. Jul i Zahlschei 2008 liegt bei den öst ne/Erlags erreic cheine, Überweis hischen Geldin Ab 01.02. stitute ungen und 2014 wir EU-Stand n die ZAHLU Sie auf d von den NG ard-Üb unsere Banken erweisung SANWEISUNG r Websi nur me auf und te: http:/ en ab. löst die /zahlungs hr die neue Zah bestehend lun anweis en ung.print gsanweisung akzeptiert com.at Diese 4 . Detail Varianten lierte Info Gerne fer sin rmationen tigen wir d jederzeit und finden oder in die gün Zahlungsa stig Ihrer spe nweisung ab Lager ver zifischen füg auch mit Ausfüh bar rung. Ihrem Ein . druck Die Familie Stückler aus Tragöß wird eine Woche mit einem Energie Steiermark E-Car durch die Landschaft gleiten (o.) Zwei Monate wird der John Deere Gator vom Lagerhaus Technik Center am Betrieb der Familie Judmaier unterwegs sein Zahlung sanweis ung A4 mit Allo nge Landwi rtscha ftskam mer AT8538 000000 RZSTAT Zahlung sanweis ung A4 „rechts überein ander“ Stmk kammer 03 AT8538 2G 000000 Beitra g der La zur Zustel nd lu Mittei wirtschaft ng lungen lichen A4 Zahlung sanweis ung A4 hoch Landes 000510 15,00 DoppelZahlung sanweis ung RZSTAT für La nd- 000510 03 und Fo rstwir tschaf t Stei erma rk 2G Beitra g der La zur Zustel ndwirt lu schaft ng lichen Mittei 15,00 lungen 30+ Losglück macht mobil obald es wieder wärmer wird, kurvt am Milchviehbetrieb der Familie Judmaier für zwei Monate ein John Deere Gator vom Lagerhaus Technikcenter herum. „Ich freue mich schon darauf und bin neugierig, für was ich ihn brauchen kann“, sagt Franz Judmaier zu seinem Gewinn. Das Losglück entschied sich bei der alljährlichen Verlosung unter den Lesern der Landwirtschaftlichen Mitteilungen, die den Zustellbeitrag pünktlich einzahlten, nicht nur s für Judmaier. Regina und Bernhard Stückler werden im Sommer auch mobil und zwar elektrisch. E-Car für eine Woche Energie Steiermark stellt dem Mutterkuhbetrieb ein E-Car für eine Woche zum Testen bereit. Sie hätten ihn schon früher bekommen können, doch Regina Stückler: „Bei uns im Hochschwabgebiet dauert der Winter etwas länger. Da passt das Auto im Sommer sicher besser.“ Ganz gespannt ist die Fa- milie schon, welches Modell es werden wird: ein Renault Twizy, ein Renault Zoe, ein VW eGolf oder e-Up, ein BMW i3 oder gar ein Tesla? Musik liegt in der Luft Auch in Bewegung versetzen 100 CDs von Sepp Loibner ihre Gewinner (siehe Liste links). Genauer gesagt die Musik darauf versetzt in Tanzbewegung. Nicht getanzt haben Werner Nager und Angela Buchegger, die jeweils eine Steirertracht von Hiebaum plus Bauern- bundballkarten gewonnen haben. Leider konnten beide Gewinner nicht selbst auf den steirischen Ball des Jahres gehen. „Ich habe die Karten der Jugend weitergegeben, die hatten sicher ihren Spaß“, meint beispielsweise Angela Buchegger. Auch im kommenden Jahr werden die Landwirtschaftlichen Mitteilungen das pünktliche Einzahlen des Zustellbeitrages wieder belohnen. Merken Sie sich schon vor, den Erlagschein am Ende des Jahres nicht zu übersehen. Große Freude im ganzen Almenland – der Bauernhof des Jahres 2016 kommt aus dieser Region! Wilhelm (2) Moarhofhechtl lud zur Sieger-Eierspeis Versprochen und gehalten! Nachdem der Moarhofhechtl von den Lesern der Landwirtschaftlichen Mitteilungen mit mehr als 20.000 Stimmen zum Bauernhof des Jahres 2016 gekürt wurde, luden Petra und Robert Schrenk via Face- book zum Eierspeis-Frühstück nach Haufenreith bei Passail. Die ganze Großfamilie samt Schwestern und Eltern beziehungsweise Schwiegereltern waren auf den Beinen und servierten der zahlreich erschienen Prominenz, wie Almenlandob- mann LAbg. Erwin Gruber, Bürgermeisterin Eva Karner, Almo-Obmann Johann Pessl, Tourismus-Chefin Christa Pollhammer, sowie vielen Votern und Unterstützern neben einer herausragenden Eierspeise, eine Almenland-Kraftsup- pe und Süßes aus der Region. Präsident Franz Titschenbacher und Vizepräsidentin Maria Pein würdigten Familie Schrenk vulgo Moarhofhechtl als steirischen Vorzeigebetrieb und verdienten Bauernhof des Jahres 2016. Das erste steirische Klimakochbuch ist nun online Die LAK ehrt Lehrlinge, die hervorragende Leistungen erzielten Steirische Qualität bei der Fruit Logistica 2016 musch LAK Steiermark OPST Klimafreundliche Rezepte Ausgezeichnete Lehrlinge Steirische Äpfel in Berlin Wenn Umweltschutz schmeckt, dann muss es sich um ein Rezept aus dem ersten steirischen Online-Klimakochbuch handeln: 20 Köche, darunter Beraterin Magdalena Siegl, haben Schmankerl neu interpretiert und dank regionaler Lebensmittel wird klimafreundlich gekocht. Zu finden sind die herzhaften Rezepte auf der Homepage klimakochbuch.at. Sieben Lehrlinge (Patrick Dampfhofer, Eva Flucher, Rosemarie Fritz, Maria Rainer, Stefanie Rosker, Sonja Schrempf und Eva Schweiberer) schlossen in der Sparte Gartenbau im Vorjahr ihre Lehrabschlussprüfung mit „Frisch-saftig-steirisch“, „EVA Apples from Austria“ und „EVA prime“ präsentierten ihre Äpfel bei der Fruit Logistica 2016 in Berlin. Rund 2.800 Aussteller aus 85 Ländern waren auf der Fruit Logistica von 3. bis 5. Februar vertreten. Ein Auszeichnung ab. Für ihre herausragenden Leistungen wurden sie von Landarbeiterkammer-Präsident Christian Mandl mit dem LAK-Lehrlingsaward geehrt. Mit der Auszeichnung wolle man zeigen, wie wichtig der Fachkräftenachwuchs sei. kompletter Überblick über sämtliche Innovationen, Produkte und Dienstleistungen in allen Handelsstufen in der Obst- und Gemüsebranche wurde geboten. Steirische Qualitätsprodukte durften somit auch nicht fehlen. Getreide Getreide Hirse raps soja Kulturführung. Sommerungen. Anbautipps. Düngung. Sortenwahl. Tipps zur Düngung und Pflanzenschutz bei Wintergetreide. Sortenempfehlungen für Gerste, Weizen und Hafer. Sortenempfehlung, Düngung und Pflanzenschutz bei Hirse. Mit Stickstoffdüngung schwache Bestände anschieben. Alles über Sortenwahl, Düngung und Pflanzenschutz. Seiten II–VII Seiten IV, V Seiten VIII, IX Seite X Seiten X, XI & Alternativen Getreide Fachtage: Getreide und Alternativen Detailierte Infos zu Sorten, Anbau, Düngung und Pflanzenschutz bei Getreide, Hirse, Soja und Raps. Anmeldung für die Fachtage im Februar unter Tel. 0316/8050-1305 oder zentrale@lfi-stei ermark.at: 23., 9 Uhr, FS Silberberg; 24., 9 Uhr GH Schwarz, Paurach und 14 Uhr GH Bader, Deutsch Goritz; 25., 9 Uhr GH Pack, Hartberg und 14 Uhr GH Großschädl (Kirchenwirt), Großwilfersdorf; 26., 9 Uhr Feldkirchnerhof, Feldkirchen bei Graz und 14 Uhr Gemeindezentrum Hofstätten. Sommergetreide, Hirse, Soja, Raps 2016 ist das internationale Jahr der Leguminosen Steiermark bietet hervorragendes Klima für Käfer-, Soja- und Ackerbohnen, Erbsen und Linsen it der Ausrufung des heurigen „Internationalen Jahres der Hülsenfrüchte“ rückt die Steiermark mit ihrer großen Tradition bei Käferbohne und Co verstärkt ins Blickfeld der Öffentlichkeit. Leguminosen werden in den nächsten Jahren für viele Betriebe als interessante Fruchtfolgealternative an Bedeutung gewinnen. Nicht nur wegen ihrer Fähigkeit (gratis) Luftstickstoff zu binden, auch betriebswirtschaftlich sind Käfer-, Soja- und Ackerbohnen, Erbsen und Linsen eine prüfenswerte Alternative. Mit der Saat- m Leguminosen beziehen Stickstoff aus der Luft lk zucht Gleisdorf haben wir ein traditionsreiches Unternehmen, dass eine international viel beachtete gentechnikfreie Saatgutzüchtung betreibt. Der Wandel in den Ernährungsgewohnheiten spricht für die nähere Beschäftigung mit Hülsenfrüchten. Die klimatischen Voraussetzungen für den Anbau sind bei uns jedenfalls hervorragend. Die nächste Veranstaltung zu diesem Thema ist der Käferbohnenfachtag am 2. März, um 14 Uhr im Gasthof Schwarz in Paurach, bei dem es um Fortschritte einer Neuzüchtung und Feldversuche gehen wird. Getreide & Alternativen Landwirtschaftliche Mitteilungen Meinung Empfehlung zur Berechnung der Düngehöhen und -zeit Arno Mayer Leiter der Abteilung Pflanzenbau der Landeskammer ie steirischen Ackerbäuerinnen und Ackerbauern haben in den letzten zwei Jahren gezeigt, dass sie bereit sind, die Herausforderung des neuen Schädlings Maiswurzelbohrer (Diabrotica) anzunehmen. Die Getreidefläche hat sich von 21.000 Hektar im Jahr 2013 jährlich um rund 20 Prozent auf knapp 30.000 Hektar im Jahr 2015 gesteigert. Erfreulicherweise haben sich auch die Erträge sehr gut entwickelt. Verantwortlich dafür ist, dass es gelungen ist, den vorhandenen Wirtschaftsdünger auch bei Gerste, Weizen und Triticale erfolgreich einzusetzen. Das war nur mit umfangreichen Versuchen zur Gülledüngung und intensiver Kulturführung der Landwirtschaftskammer Steiermark, gemeinsam mit den landwirtschaftlichen Fachschulen möglich. Die erhaltenen Erkenntnisse werden auch heuer wieder bei den Flurbegehungen un- d Gülle und Getreide mittelbar durch unsere Pflanzenbau- und Pflanzenschutzberater weitergegeben. Die hohe Zahl an Voranmeldungen zeugt vom großen Interesse der Praxis und der Wichtigkeit dieses Themas. Der Erfolg hat sich bei den letzten beiden Getreide- und Hirse ernten gezeigt, die sehr gute Durchschnittserträge von acht bis neun Tonnen und Spitzenerträge bis über zehn Tonnen bei vorwiegendem Einsatz von Wirtschaftsdüngern gebracht haben. Die intensive Verwendung von Gülle zu Getreide führt in Veredlungsbetrieben mit getreidestarken Fruchtfolgen selbstverständlich auch zu einer spürbaren Entspannung der Lagerungsproblematik im zeitigen Frühjahr. Das ist doppelt wichtig, da sich die Diskussionen zum Aktionsprogramm Nitrat 2016 im Bereich der Mindestlagerkapazitäten sehr schwierig gestalten und hier weitere Verschärfungen für die Zukunft drohen. Das deutliche Mehr an Getreide führt daneben auch zu einer spürbaren Verringerung der Erosionsproblematik. Zur Zeit der üblichen Starkregenereignisse im ausgehenden Frühjahr sind die Bestände hervorragende Erosionsbremsen und tragen damit zu einer deutlichen Entschärfung der Abschwemmungsgefahr bei. Ein weiterer Vorteil ist die gute Ausnützung der Winterfeuchtigkeit, die diese Kulturen auch für die Zukunft zur Gegensteuerung der Auswirkungen des Klimawandels empfehlen. Alles in allem ist der professionelle Getreidebau sicher auch für leidenschaftliche Maisbauern eine interessante Alternative mit Potenzial. Ausweis für P flanzenschutz Pflanzenschutzmittel können nur mehr mit entsprechendem Lichtbildausweis (Ausbildungsbescheinigung) gekauft werden. Ebenso muss jeder professionelle Pflanzenschützer, der Mittel transportiert, lagert oder ausbringt, diese Ausbildungsbescheinigung besitzen. Um diese zu erlangen, muss ein 20-stündiger Kurs absolviert werden. Mit der Teilnahmebestätigung vom Ausbildungskurs kann die Ausbildungsbescheinigung bei der zuständigen WohnsitzBezirksverwaltungsbehörde beantragt werden. Für genaue Informationen zu Kursen und Ausbildung wenden Sie sich bitte an das ländliche Fortbildungsinstitut LFI Steiermark (Tel. 0316/8050-1305) oder informieren Sie sich auf www.lfi.at/stmk. 15. Februar 2016 Nur richtige Düngung fü Spät angebautes Getreide konnte über den milden Winter aufholen. Herbstdüngung bewährt sich. Die idealen Saatbedingungen für Wintergetreide vor dem 5. Oktober des Vorjahres und der langen Niederschlagsphase, konnten leider nicht alle nutzen. Jeder, der erst nach dieser Periode im letzten Oktoberdrittel zum Getreide anbau gekommen ist, war gezwungen, die Saatstärke deutlich zu erhöhen oder auf Weizen oder Triticale auszuweichen. Glücklicherweise war die Witterung im November und Dezember überdurchschnittlich warm, sodass viel Rückstand aufgeholt wurde. Äußerst positiv sind wieder die Herbstdüngungen mit Diammonphosphat (DAP) aufgefallen, womit die Wurzelentwicklung beschleunigt und verbessert wurde. Eine Phosphordüngung im Frühjahr kann diesen Vorsprung nicht mehr aufholen. Erste Düngung Für die nun ab frühestens 1. Februar gesetzlich mögliche Stickstoffdüngung bei Wintergerste und ab 16. Februar für restliche Getreidearten außerhalb von Schon- und Schutzgebieten, sofern der Boden nicht schneebedeckt, tiefgefroren oder wassergesättigt ist, bedeutet dies eine Andüngung entsprechend der Blatt- und Triebentwicklung. Spezielle zeitliche Auflagen existieren für Öpul-Betriebe und in Wasserschutz- und -schongebieten. Wintergetreide benötigt zu Vegetationsbeginn je nach Entwicklung zwischen 30 bis 70 Kilo Stickstoff je Hektar (Tabelle), bei schlechter Bodenstruktur sogar um 20 Prozent mehr. Geringer ist der Bedarf bei guter Vorwinterentwicklung von beispielsweise mehr als drei bis vier Trieben (neun bis zwölf Blätter) je Pflanze, was heuer trotz allem häufig der Fall ist. Entsprechend hoch ist der Bedarf bei schlechter Entwicklung, bei der die Pflanze nur ein bis drei Blätter aufweist. Auch die Phosphordüngung kann bei dieser Gabe in Form von Volldüngern mit verabreicht werden, sofern sie nicht schon im Herbst mit DAP gemacht wurde. Auf schlecht strukturierten Böden ist die Phosphordüngung nochmals hervorzuheben. Sie sollte jedoch in Zukunft primär im Herbst erfolgen. In den meisten Fällen rei- Schwefeldüngung kann Ertrag um bis zu 600 Kilo pro Hektar steigern. Karl Mayer, LK-Pflanzenbauexperte chen bei der geforderten durchschnittlichen Entwicklung von drei Trieben je Pflanze 40 bis 50 Kilo Stickstoff je Hektar aus. Dichte Bestände: Harnstoff Sollte ein Bestand so dicht aus dem Winter kommen, dass weit mehr als sechs Triebe je Pflanze vorhanden sind und nicht einmal mehr die braune Erde sichtbar ist, dann wäre eine Harnstoffblattdüngung sinnvoll, um die Bestockung nicht noch zusätzlich anzuregen. Bei den wieder vermehrt angebauten Hybridgersten ist das durchaus möglich. Mit dieser Maßnahme werden nur die besten Triebe gefördert, weil nur sie in den Genuss des Stickstoffs über das Blatt kommen. Von der Aufwandmenge an Harnstoff werden 40 bis 50 Kilo Harnstoff (20 bis 25 Kilo Stickstoff) in 300 Liter Wasser je Hektar empfohlen. Sinnvoll wäre bei vergilbten Beständen auch die Beigabe von zehn bis 20 Kilo Bittersalz um die Regeneration des Chlorophylls zu beschleunigen und um den Schwefelbedarf der Pflanzen zu decken. Mehrerträge von bis zu 600 Kilo pro Hektar bei regelmäßiger Schwefeldüngung mit Bittersalz bei jeglicher Pflanzenschutzmaßnahme bis zum Schossen werden nachgewiesen. Nach einer Harnstoffblattdüngung mit niedrigen Stickstoffmengen ist die Zweitdüngung zum Schossen allerdings früher, das heißt noch vor dem Einknotenstadium (EC 31) durchzuführen, um keine zu starken Triebreduktionen auszulösen. Weizenproduzenten sollten die Schwefeldüngung jedoch schon bei der ersten Stickstoffgabe in der Höhe von bis zu 30 Kilo Schwefel mit entsprechenden Düngern durchführen. Spätere Schwefelgaben haben nicht mehr den Einfluss auf die Eiweißqualität. Niedrige pH-Werte (unter 5,5 bis 6 je nach Bodenschwere) führen sowohl bei Mais aber noch stärker bei Getreide zu Ertragseinbußen. Notfalls kann mit kohlensaurem Kalk, Mischkalk aber auch Brandkalk (lose oder granuliert) auf Wintergetreide gekalkt werden, wenn es die Bodenbedingungen erlauben. Granulierte Kalke müssen unbedingt eingearbeitet werden. Bei Trockenheit im Frühjahr Schosserdüngung Mit der Schosserdüngung, die zwischen Schossbeginn EC 30 (dünne Bestände oder leichte, trockene Standorte) und Zweiknotenstadium EC 32 (dichte Bestände über 2.000 Triebe pro Quadratmeter) ausgelegt wird, beeinflusst man einerseits noch die Triebreduktion und andererseits die Kornzahl je Ähre. Die Höhe der Schosserdüngung schwankt zwischen 30 und 70 Kilo Stickstoff je Hektar. Wird zu früh und zu hoch gedüngt, laufen die Bestände aus dem Ruder und werden lageran- N-Aufzeichungen ® Am 31. März endet die Frist as aktuelle Aktionsprogramm Nitrat verpflichtet die meisten landwirtschaftlichen Betriebe erstmals für das Jahr 2015 zu gesamtbetrieblichen Aufzeichnungen über die Stickstoffdüngung. Die Aufzeichnungen müssen bis zum 31.3. fertig gestellt und dann bis zum 31. Dezember 2022 (sieben Jahre) aufbewahrt werden. Sie umfassen unter anderem Angaben u zur landwirtschaftlichen Nutzfläche, u zum Stickstoffanfall aus der Tierhaltung, u zu Wirtschaftsdüngerabgaben oder -abnahmen, u zum Stickstoffdüngereinsatz am eigenen Betrieb und u zum Stickstoffbedarf der Kulturen. Folgende Betriebe müssen aufzeichnen: u Betriebe ab zwei Hektar Gemüse und/oder Wein d Das Fundament der Ölkürbis-Produktion! Die Hauptkomponente für viele Tankmischungen Konkurrenzloses Kulturwachstum durch frühe Anwendung Beste Kulturverträglichkeit Packungsgröße: 500 ml Pfl.Reg.Nr. 2733 lich ist. Kräftig bestockte Bestände sollten jedoch nicht mehr gewalzt werden. Sollten zu Vegetationsbeginn innerhalb der Bestockungsphase trockene Bedingungen herrschen, dann empfiehlt es sich die Bestände mit einer Mangansulfatlösung (zwei bis drei Kilo) oder mit Manganchelatdüngern, welche mit Pflanzenschutzmittel besser mischbar sind, in 300 Liter Wasser zu besprühen. Dringend empfohlen wird bei extremer Trockenheit das Überwalzen der Bestände. Denn Trockenheit oder zu lockere Böden blockieren die Manganaufnahme, welche für die Bestockung wesent- Centium CS Cheminova Austria GmbH www.cheminova.at Cheminova Austria GmbH. | St. Peter Hauptstraße 117 | 8042 Graz Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor der Verwendung stets Etikett und Produktinformation lesen! Jänner 2016 Agentur cazaam.at II u alle weiteren Nicht-Grün- landbetriebe ab fünf Hektar und u Grünlandbetriebe ab 15 Hektar. Als „Grünlandbetriebe“ gelten dabei Betriebe mit einem Dauergrünland- oder Wechselwiesenanteil von mehr als 90 Prozent der gesamten landwirtschaftlichen Nutzfläche (ohne Almen). Kostenloser Düngerechner Es gibt eine Reihe von EDVbasierten Werkzeugen für diese Aufzeichnungen. Der „LK Düngerrechner“, der kostenlos auf der Webseite stmk.lko.at zur Verügung steht, wird dabei für die meisten Betriebe ausreichen. Zur Klärung von Detailfragen stehen unsere Mitarbeiter der Bezirkskammern gerne zur Verfügung (Terminvereinbarung erwünscht). Heinrich Holzner Getreide & Alternativen 15. Februar 2016 Landwirtschaftliche Mitteilungen ANZEIGE ührt zu Toperträgen punkte, je nach Entwicklungsstand der Bestände Effekte der Diammonphosphatdüngung auf Wintergerste, linke Seite mit DAP (leider Überlappungsfehler) und rechts (sieben Fahrgassen) kein DAP Karl Mayer III Vielseitigkeit in 4 Dimensionen Vorteile auf einen Blick: d as Getreideherbizid Biathlon® 4D kann in allen Getreidearten ab Vegetationsbeginn bis ins Fahnenblattstadium (BBCH 39) angewendet werden und ist hervorragend kulturverträglich. In Tankmischungen mit dem Netzmittel Dash® E.C. zeigt es sichere Wirkungsergebnisse bei trockenen oder auch bei kühlen Verhältnissen. Das Wirkungsspektrum deckt alle wichtigen breitblättrigen Unkräuter inklusive Klettenlabkraut, Klatschmohn, Kornblume sowie Ackerkratzdistel ab. Gegen Gräser, wie Windhalm oder Rispe, ist Biathlon® 4D problemlos mit Graminiziden wie IPU mischbar. Auch eine Kombination mit Wachstumsreglern (Medax® Top) oder Fungiziden (Champion®) ist empfehlenswert. Im Nachbau hat Biathlon® 4D für die Folgekulturen, wie Raps, Rüben, Leguminosen oder Mais, keine Auswirkungen, da es im Boden rechtzeitig abgebaut wird. • Hervorragende Breitenwirkung inklusive Klettenlabkraut sowie Ackerkratzdistel • Zugelassen in allen Getreidearten inklusive Dinkel • Flexibler und langer Anwendungszeitraum bis Fahnenblatt-Stadium des Getreides • Hervorragende Verträglichkeit auch bei kühler Witterung Zul.Nr.: Biathlon 4D: 3263; Champion: 3188; Medax Top: 3257 In allen Getreidearten zugelassen Entdecken Sie die Vielseitigkeit der 4 Dimensionen! fällig. Wird zu spät und zu niedrig gedüngt, fallen die Ährenzahlen je Quadratmeter und die Kornzahl je Ähre. Die Betrachtung der Triebspitzen der jüngsten Triebe bietet hier eine gute Kontrollmöglichkeit. Sollten diese bereits gelblich werden, weist das darauf hin, dass Stickstoff bereits in die Mangelsituation kommt und mit der Düngung begonnen werden sollte. Gerade die letzten Jahre haben mit dünnen Beständen bewiesen, dass die großen Erträge nur dann erreichbar sind, wenn die Bestände nicht zu dicht aus dem Schossen kommen (Ausnahme zweizeilige Gerste). Dichte Bestände mit vielen qualitativ schlechten und kurzen Trieben haben schlech- tere Tausendkorngewichte und damit auch eine schlechtere Futterqualität. Eine zu hohe Andüngung zu Vegetationsbeginn und/ oder eine hohe Stickstoff- und Wasserversorgung zu Schossbeginn sind Auslöser dafür. Triticale ist anders Diesbezüglich stellt Triticale eine Ausnahme dar. Diese Getreideart sollte sogar bei der ersten Gabe höher angedüngt werden als bei der zweiten Gabe. Güllebetriebe sollten Düngefenster anlegen. Dabei wird die geplante Menge Stickstoff um 40 bis 50 Kilo je Hektar über die Fläche reduziert und an einer ausgesuchten kleinen Fläche die reguläre Menge verabreicht. Sollte sich eine Aufhellung der niedrig gedüngten Fläche zeigen, dann wird die Spätgabe vorgezogen. Qualitätsdüngung Die Düngung zwischen Fahnenblattstadium EC 37 und Grannenspitzen EC 49 hat insbesondere bei Mahl- und Qualitätsweizen die größte Bedeutung, weil damit der Proteingehalt und das Tausendkorngewicht beeinflusst werden. Im Durchschnitt wird bei Futtergetreide 40 Kilo Stickstoff pro Hektar gedüngt. Höhere Werte von 60 bis 100 Kilo werden bei Mahl- und Qualitätsweizen oder bei beginnender Aufhellung des ersten und zweiten Blattes unter dem Fahnenblatt Karl Mayer angenommen. Wirkung der DAPDüngung auf die Bestandesentwicklung von Wintergerste, unten ohne und oben mit DAP am 28. April 2015 Hervorragende Breitenwirkung inkl. Klettenlabkraut sowie Ackerkratzdistel Zugelassen in allen Getreidearten inkl. Dinkel Flexibler & langer Anwendungszeitraum bis Fahnenblatt-Stadium des Getreides Hervorragende Verträglichkeit auch bei kühler Witterung Karl Mayer Zielvorgaben für Ertrag und Ertragsstruktur Winterweizen Kornertrag dt/ha Ähren/m² Körner/Ähre Körner/m² TKG Einzelährengewicht g Saattermin: Saatstärke Körner/m² Pflanzen Ende Oktober Triebe bei Veg.-Beginn (gezählt werden nur kräftige Triebe, mind. 3 Blätter) Winterroggen Triticale zweizeilige Wintergerste mehrzeilige Wintergerste 100 100 100 90 95 450–550 450–550 450–550 850–1000 550–650 35–45 50–60 45–55 18–22 35–40 20.000–25.000 22.000–30.000 20.000–25.000 18.000–20.000 20.000–22.000 45–55 35–40 40–45 48–52 40–45 1,8–2,4 1,8–2,4 1,8–2,4 0,8–1,2 1,6–2,0 Faustzahlen zur Anbautechnik 1.–10.10. 20.–30.9 25.9–5.10. 15.–25.9. 15.–25.9. 220–250 170–200 180–220 280–320 220-250 220 180 180 280 200 400–500 350–450 350–450 1000–1200 600–800 je dt Kornertrag; auf leichten und auf Tonböden ca. 0,2 bis 0,5 kg Zuschlag bei Kali). Kalkdüngung, zur Regulierung des pH-Wertes und zur Strukturverbesserung, zählt ebenso zu den Standardmaßnahmen wie die Schwefel- und Magnesiumdüngung (Bedarf: ca. 20 bis 30 kg S und MgO, abzüglich Bodennachlieferung). Spurennährstoffdüngereinsatz kann je nach Standort und Nachlieferungsbedingungen notwendig werden. Entzugsmengen der wichtigsten Spurennährstoffe: ca. 600 g/ha Mangan, 65 g/ha Kupfer, 400 g/ha Zink, 50 g/ha Bor. Quelle: Dennert Roggenstein Zul.Nr. 3263 (AT) 1,8–2,4 1,5–1,7 1,6–1,8 1,7–2,0 1,6–1,9 N-Düngeraufwand / dt Korn kg N/ha|% Herbst ------------0–25|10 0–25|10 kg N/ha|% Veget.Beginn 30–50|22 30–40|30 40–70|40 50–70|40 40–60|30 kg N/ha|% EC 30 – 32 40–70|33 30–60|35 30–40|30 30–50|25 50–60|35 kg N/ha|% EC 37 – 49 50–100|44 40–50|35 40–50|30 40–50|25 40–50|25 N-Düngergaben bei EC 30 – 32 und 37 – 49 je nach Bodennachlieferung usw. eventuell splitten P und K-Düngeraufwand/dt Kornertrag: ca. 0,8 kg P2O5 und 0,6 kg K2O (Zuschlag bei Strohbergung ca. 0,3 kg P2O5 und 1,5 kg K2O www.agrar.basf.at Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor Verwendung stets Etikett und Produktinformationen lesen. Anz Biathlon 4D 95x274 AT.indd 1 21.01.14 11:49 IV Getreide & Alternativen Landwirtschaftliche Mitteilungen 15. Februar 2016 Mehltau Zwergrost Netzflecken Rhynchosporium nichtparasitäre Blattverbräunungen/ Ramularia Ertrag 4 2 3 3 5 3 6 2 2 3 2 2 3 4 5 4 2 3 4 4 6 6 5 4 4 4 4 3 5 4 4 4 2 2 4 2 8 2 7 2 2 2 2 2 2 7 8 2 4 6 3 5 8 6 6 5 9 6 7 5 6 5 4 6 4 4 3 4 4 3 3 3 4 5 5 4 4 3 3 3 3 3 4 5 4 4 4 3 3 3 5 5 4 4 3 4 6 6 5 6 7 6 5 5 6 6 7 6 6 5 5 6 5 4 3 5 6 2 6 3 4 2 3 3 4 5 5 3 Legende: 1 sehr gut, 9 sehr schlecht 4 3 4 5 5 4 4 4 6 5 4 2 4 Qualitätsweizen, Aufmischweizen (Q) 5 5 3 2 2 6 7 6 4 2 2 3 3 3 6 4 3 2 6 8 5 5 2 4 4 5 5 Mahlweizen (M) 6 4 5 4 2 4 6 7 5 2 3 4 5 8 4 Ertrag Gelbrost Braunrost Mehltau Auswuchs Ähren fusarium Varius Trappe Septoria KWS Collada Lennox Sensas SW Kadrilj Lager Sorte Wuchshöhe Sommerweizen AGES 2016 Septoria = Septoria Nodorum, Kornertrag = übrige Lagen; Legende: 1 sehr gut, 9 sehr schlecht Wuchshöhe Lager Auswuchs Mehltau Kronenrost Ertrag Sorte Effektiv Eneko Gregor Max Moritz Seldon Reife hafersoerten AGES 2016 4 6 5 5 6 6 7 4 5 4 5 7 4 3 5 4 6 5 6 6 7 4 4 5 6 5 4 5 5 6 6 5 5 6 5 7 5 5 2 5 3 5 Legende: 1 sehr gut, 9 sehr schlecht Sommergetreide Wenn es das Wetter zulässt, Bestockung ist bei Sommergetreide der Schlüssel zu Spitzenerträgen von bis zu acht Tonnen. zwei Zentimeter nicht unterschreiten. Walzen oder Drillsaatgeräte mit Rückverfestigungsrollen sind für einen raschen Feldaufgang in diesem Zusammenhang förderlich. Für eine gute Ertragsentwicklung von vielleicht sieben bis acht Tonnen je Hektar ist im Sommergetreidebau die Bestockung beziehungsweise die Ährenbildung entscheidend. Aus diesem Grund muss die Bestockung optimiert werden. Das heißt einen so früh wie möglichen Anbautermin wahrzunehmen und bereits vor dem Anbau die Andüngung mit Stickstoff in der Höhe von 50 bis 60 Kilo je Hektar in Form eines Einzel- oder Volldüngers durchzuführen. Die Saattiefe soll so seicht wie möglich erfolgen, das heißt im Schnitt Höhere Saatstärke Auch die Saatstärke wird höher angesetzt als bei Wintergetreide, nämlich mit 300 bis 400 Körnern bei Sommergerste und Hafer, sowie 280 bis 350 Körnern bei Sommerweizen. Es gilt: Je später ausgesät wird, umso höher sollte die Saatstärke gewählt werden, um die schlechtere Bestockung bei späterer Saat zu kompensieren. Wie gesagt, der Saattermin sollte so früh wie möglich – und wenn möglich auch schon im Februar – gewählt werden. Ab Mitte April wird der Sommergetreideanbau in den süd- Schadgräser im Vormarsch! ANZEIGE Getreidehähnchen. Das Getreidehähnchen kann an seinem charakteristischen streifigen Fraß an den Getreideblättern, dem sogenannten Fensterfraß, erkannt werden. Die wie kleine Schnecken aussehenden Käferlarven hinterlassen blattoberseits dunkle Kotflecken. Mit dem Erscheinen des Fahnenblatts wandern die Käfer vom Feldrand her ein und legen ihre Eier ab. Vor allem der Fraß der Larven an den Fahnenblättern kann zum Verlust wichtiger Assimilationsfläche der Pflanze führen. Besonders gefährdet sind an Wintergetreide angrenzende Sommergetreidefelder und späte Aussaaten. Bei gewissen Getreidesorten (beispielsweise stark behaarten) ist die Eiablage geringer und die Bedingungen für ihre Entwicklung ungünstiger, da sie leichter herunterfallen und vertrocknen. Das Befallsrisiko kann durch dünnere Bestände und bedarfsbezogene Stickstoffdüngung verringert werden. Schadschwellen: u Weizen: 0,5 bis 1 Ei/Larve pro Fahnenblatt. u Hafer: 0,75 bis 1,5 Eier/Larven pro Fahnenblatt. u Gerste: 0,5 bis 1 Ei/Larve pro Halm. u Roggen: 0,5 bis 1,5 Eier/Larve pro Halm. Bei der Bekämpfung kann oftmals eine Randbehandlung ausreichend sein, um die Besiedelung des Feldes zu verhindern. Getreideblattläuse. Es gibt eine große Zahl von verschiedenen Getreideblattläusen in Europa, aber nur die Große Getreideblattlaus, die Bleiche Getreideblattlaus und die Haferblattlaus können durch ihr massenhaftes Auftreten wirtschaftlichen Schaden anrichten. Blattläuse können sich extrem schnell vermehren. Sie legen während der Vegetationszeit keine Eier, sondern gebären mittels Jungfernzeugung ihre Jungen lebend. Ihre Entwicklung zum erwachsenen Tier erfolgt sehr rasch, bei guten Bedingungen kann sie innerhalb von neun Tagen abgeschlossen sein. Alle drei Blattlausarten kommen an Weizen, Gerste, Hafer, Roggen sowie an Futter- und Wildgräsern vor. Der direkte Schaden an den Pflanzen entsteht durch das Saugen an den Blättern. Befallene Ähren bleiben im Wachstum und im Ertrag zurück. Blattläuse können aber auch bei milder Herbstwitterung Pflanzenviren, wie beispielsweise das Gelbverzwergungsvirus, übertragen. Bei einer Infektion mit dem Gelbverzwergungsvirus bleibt die Pflanze in ihrem Wuchs zurück und zeigt eine starke Bestockung. Oft entfällt die Bildung von Ähren ganz oder ist vermindert. Milde Winter und trockenes, warmes Wetter im Frühsommer begünstigen das Auftreten von Blattläusen. Überdurchschnittliche Stickstoffgaben fördern den Befall. Die Schadschwelle für eine Bekämpfung ist erreicht, wenn 60 bis 80 Prozent aller Ähren mit Blattläusen besetzt sind oder drei bis fünf Blattläuse pro Ähre gefunden werden können. Nützlinge können dabei unterstützen, den Befall mit Blattläusen zurückzudrängen. Daher sollte bei der Beurteilung der Situation und Auswahl allfälliger Bekämpfungspräparate darauf Rücksicht genommen werden. Hecken und Buntbrachen fördern Nützlinge. Aber Achtung: Rosen und Traubenkirschen sind Wirtspflanzen für Getreideblattläuse und sollten deshalb eher vermieden werden. Lager Getreide-Schädlinge bekämpfen Wuchshöhe LK 6 5 7 5 5 5 4 6 6 6 5 5 6 4 4 6 Reife Getreideblattläuse Sorte Agrippina B Britney Calcule Cerbinetta Eunova Eifel Evelina Fabiola KWS Amadora RGT Planet Rusalka Salome Solist Vienna Wilma Zarasa Reife Sommergersten AGES 2016 Windhalm, Flughafer, Ackerfuchsschwanz und Co ie steirischen Getreidebestände kämpfen mit Schadgräsern, angeführt von Windhalm, Flughafer und Ackerfuchsschwanz. Auch Trespen (vor allem bei pflugloser Bearbeitung) und Weidelgräser breiten sich aus, schmälern die Getreideerträge und müssen kontrolliert werden. Für sichere, breite Wirkung gegen alle wichtigen Gräser und Unkräuter steht das blattaktive Herbizid Broadway zur Verfügung. Die Wirkstoffe des Mittels sind unabhängig von Bodenfeuchte und Humusgehalt wirksam und werden sehr rasch abgebaut. Dieser Vorteil kommt besonders bei Fruchtfolgen mit Raps und d Zuckerrüben oder bei nachgebauten Zwischenfrüchten zu tragen. Breiteste Sololösung Broadway (Pfl.Reg.Nr. 3049), die breiteste Sololösung gegen Unkräuter und Ungräser, ist in Winterweizen, Winterroggen, Wintertriticale, Durum und Dinkel zugelassen. Schon mit 125 Gramm Broadway und 0,6 Liter Netzmittel pro Hektar werden Windhalm, aufgelaufener Flughafer und andere Ungräser erfasst. Für Trespe, Ackerfuchsschwanz und Weidelgräser wird einfach die Aufwandmenge erhöht. Weitere Informationen auf der LanBroadway.kwizda.at dingpage: 100 90 80 70 60 50 40 30 20 10 0 Broadway 0,125 AFS Broadway 0,220 Trespe VGL1 0,1 Weidelgras VGL2 0,25 und 0,04 l Windhalm VGL3 0,15 und 0,5 l Flughafer Broadway verglichen mit anderen gräserwirksamen Getreideherbiziden Exaktversuch ATC Gerhaus 2015 Getreide & Alternativen 15. Februar 2016 Landwirtschaftliche Mitteilungen V Früh gegen Getreidepilze vorgehen Fungizide steigern nicht nur Erträge, sondern sichern auch die Qualität ab as letzte Jahr hat wieder gezeigt, wie wichtig Fungizide sind, damit Getreidebestände nicht frühzeitig in die Abreife übergehen. Exaktversuche mit Fungiziden in Wintergerste zeigten über die letzten Jahre Ertragssteigerungen bis zu 47 Prozent und bei Winterweizen bis zu 27 Prozent. Daher spielt die Krankheitsbekämpfung neben Aspekten wie Düng ungsintensität, Bestandesdichte und Wachstumsreglereinsatz eine zentrale Rolle. Im Sinne des Integrierten Pflanzenschutzes ist der Warndienst ein zentrales Element, um die Bekämpf ung nach dem Krankheitsdruck auszurichten. Die Webseite warndienst.lko.at unterstützt die eigene Beobachtung am Feld und gibt Ratschläge zum Einsatzzeitpunkt. D Ab Mitte April wird der Sommergetreideanbau in den südlichen Landesteilen immer uninteressanter lk im Feber bauen beginnt bald die Aussaat lichen Landesteilen immer uninteressanter, da die nötige Bestockungszeit und die erforderliche Kältestimmung für das Schossen fehlen. Zu lockere Saat Bei Sommergetreide hat sich immer wieder gezeigt, dass die überlockerten Saaten nicht rasch genug ankeimen oder noch im Blattstadium Manganmangelsymptome zeigen. In diesem Fall sollten die Bestände gewalzt oder mit einer Manganblattdüngung in Form von Mangansulfat (zwei Kilo je Hektar) oder Manganchelat (ein Liter je Hektar) behandelt werden. Sortenempfehlung Sommergersten. Zu den ertragsstärkeren Sorten gehören Calcule (Lager 4, Ertrag 3), Eifel (Lager 6, Ertrag 2), Fabiola (Lager 4, Ertrag 3), RGT Planet (Lager 4, Ertrag 2), Rusalka (Lager 4, Ertrag 3), Salome (Lager 3, Ertrag 3) und Zarasa (Lager 4, Ertrag 3). Zu den standfesten Sorten zählen Agrippina (Lager 2, Ertrag 5), Salome (Lager 3, Ertrag 3) und Britney (Lager 3, Ertrag 4). Als frühreif fallen Evelina, Vienna und Wilma auf. Sommerweizen. KWS Collada (Qualitätsweizen Q, Lager 3, Ertrag 4), Lennox (Q, Lager 2, Ertrag 4), Trappe (Mahlweizen M, Lager 2, Ertrag 4) und SW Kadrilj (Q, Lager 2, Ertrag 5). Hafer. Eneko (Lager 3, Ertrag 5), Gregor (Lager 5, Ertrag 2), Moritz (Lager 6, Ertrag 3), Max (Lager 4, Ertrag 5) und Seldon (Lager 5, Ertrag 5). Details siehe Tabellen. Karl Mayer Neue Getreidefungizide Um Pilzkrankheiten bei Getreide unter Kontrolle zu halten, steht seit heuer unter anderem der Welldone-Pack (bestehend aus Timpani Tazer 250 EC) zur Verfügung. Timpani enthält Chlorthalonil (Bravo 500) und Tecuconazole (Folicur) und wird mit dem Wirkstoff Azoxystrobin (aus Amistar bekannt) kombiniert. Dadurch sind Getreideroste wie der Gelbrost, aber auch bei Weizen die Seportia-Blattdürre gut erfassbar, wenn in den Blattapparat behandelt wird. Bei einer Zweifachbehandlung kann das neue Soleil verwendet werden. Darin enthalten ist neben Tebuconazol ein neues Azol (Bromuconazol) und bietet dadurch guten Schutz gegen Ährenfusariosen. Bei den Carboxamiden steht nun auch eine Fertigformulierung von Aviator Xpro und Fandango zur Verfügung. Es nennt sich Variano Xpro und ist somit eine Dreifachkombination (Azol/Strobilurin/Carboxamid). Neu ist auch die Kombination von Seguris und Amistar Opti mit dem Namen Seguris Opti – speziell bei SeptoriaBlattdürrre im Weizen und Triticale einsetzbar. Der Wirkstoff Chlorthalonil ist nun wieder als Einzelprodukt im Präparat Balear 720 SC erhältlich. Die Zulassung umfasst sowohl Gerste als auch Weizen. Ebenso wird die reine Tebuconazol-Palette um die Präparate Mystic 250 EW und Tebucur 250 EW erweitert. Gerste früh gefährdet Netzflecken bei Gerste können sozusagen als „Startschuss“ gesehen werden, da diese Krankheit sehr früh auftritt. Wird der Befall im Warndienst vorhergesagt – die Netzflecken treten bei regnerischem Wetter auf – sind dementsprechend die ersten Fungizidmaßnahmen zu setzen. Sind die Netzflecken bereits im Bestand sichtbar, ist es für eine Bekämpfung oft schon zu spät. Die Abstoppleistung der Triazol-Fungizide liegt bei maximal drei Tagen. Deshalb sollte bei Befall umgehend gehandelt werden. Meist ist aber eine Behandlung ab dem Erscheinen des letzten Blattes bis zum Grannenspitzen bei Gerste anzuraten, weil damit die ertragsbildenden Organe (Fahnenblatt) geschützt werden. Ziemlich stark kann die RamulariaSprenkelkrankheit auftreten, wenn die Gerste in die Abreifephase übergeht. Trockene und strahlungsintensive Witterung nach Niederschlägen fördert das Auftreten von Ramularia und/ oder nichtparasitären Blattflecken (PLS). Typisch für die Ramularia sind Sprenkelungen mit dunklem Zentrum und hellbraunem Rand. Bei Spätinfektionen sind diese oft auch auf Halm und Grannen sichtbar. Dagegen sind die neueren Produkte, wie beispielsweise Adexar, Aviator Xpro und Bontima, aber auch Amistar Opti Gladio, gut wirksam. Pilzgefahr bei Weizen Septoria tritici (Blattdürre) ist in letzter Zeit in feuchteren Regionen häufiger aufgetreten und hat die früher häufigere Septoria nodorum (Blatt- und Spelzenbräune) überholt. Die Symptome der Blattdürre äußern sich durch Bildung von hellgrüner, später brauner, unregelmäßig runder bis oval geformter Läsionen, die mitunter streifig zusammenfließen. Die abgestorbenen Blätter vertrocknen und oftmals sind mit bloßem Auge die in Reihen angeordneten schwarzen Punkte (Fruchtkörper) erkennbar. Die Ähren werden damit nur sehr selten befallen. Wird auf Frühsaaten beim Weizen verzichtet, und anfällige, kurze Sorten sowie dichte Bestände gemieden, beugt dies einem Befall vor. Fusarien Fusarien können als Fuß-, Blatt- und Ährenkrankheiten auftreten. Werden Wurzel und Halm sehr früh befallen, ist zumeist auch ein Blattbefall (wässrige graugrüne Flecken) vorprogrammiert. Die Infektion der unteren Pflanzenteile wirkt sich negativ auf die weitere Entwicklung der Pflanze und in weiterer Folge auch auf die Ähre aus. Wenn es zur Weizenblüte feucht ist, kann mit einem Ährenbefall gerechnet werden. Partielle Taubährigkeit, Schmachtkörner und schlussendlich Mykotoxine im Erntegut können zur Gefahr für Mensch und Tier werden. Zur direkten Bekämpfung während der Blüte haben sich besonders die Produkte Prosaro und Osiris bewährt. Gelbrost Der Gelbrost tritt vorwiegend bei Weizen und Triticale, aber auch Roggen auf. Sehr typisch dafür sind rostähnliche Pusteln, die einen gelben Inhalt (Sporen) freisetzen. Zuerst vereinzelt auf der Blattspreite tritt der Gelbrost später (ab Schossen) in streifenförmiger oder perlschnurartiger Anordnung auf. Befallene Blätter vertrocknen. Im Unterschied zu anderen Rosten tritt Gelbrost oft nesterweise im Feld verteilt auf. Eine Ausbreitung ist in April und Mai bei zehn bis 15 Grad, hoher Luftfeuchte und hoher Lichtintensität sehr begünstigt. Milde Winter und leichte Plusgrade begünstigen frühe Infektionen. Daher ist auch heuer wieder auf Gelbrostbefall zu achten und bei Sichtbarwerden der ersten Symptome wirksame Triazolpräparate einzusetHarald Fragner zen. MaisKombi_LWM_180x145_2016 13.01.16 09:50 Seite 1 ANZEIGE Kompetenz im Mais BISCAYA DECIS FORTE ® = e.Wz. der Bayer Gruppe. Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor Verwendung stets Etikett und Produktinformationen lesen. MAISTER POWER SONIDO PROPULSE gegen Blattkrankheiten in Saatgutvermehrungen LAUDIS + ASPECTPRO (+ MONSOON) MESUROL FS 500 gegen Maiszünsler PROSARO gegen Mykotoxine CAPRENO (+MERO) CAPRENO S-PACK ADENGO Fundament des Ölkürbis entium® CS ist ein Vorauflauf-Herbizid mit Residualwirkung gegen einjährige Unkräuter und Ungräser. Der Wirkstoff des flüssigen Produktes ist als Kapselsuspension formuliert. Er wird sowohl über die Blätter, als auch über die Wurzeln der Unkrautpflanzen aufgenommen. Die herbizide Wirksamkeit beruht auf einer Hemmung der Chlorophyll- und Karotinbildung. Die Folge ist ein Vergilben der Unkräuter. Centium CS besitzt eine bis zum Decken der Kulturpflanze ausreichende Dauerwirkung, wodurch auch später keimende Unkräuter erfasst werden. Ausreichende Bodenfeuchtigkeit ist für die Wirkung notwendig (15 mm Regen innerhalb von 10 bis 14 Tagen). c Wirkungsspektrum Gebeiztes Saatgut Nur unkrautfreier Mais bringt Ertrag • • Laudis+Aspect Pro ist durch die starke und schnelle zum Schutz der jungen Pflanzen Mesurol FS 500 ist der sicherste Schutz vor Vogelfraß und Fritfliege. Sonido schützt von Anfang an vor Drahtwurm. • • Adengo – vom Anbau bis zum 3-Blattstadium des Maises mit starker Boden- und Blattwirkung. • Der Fraß der Käfer an den Narbenfäden kann zu Wirkung und wegen seiner hervorragenden Verträglichkeit das beliebteste Maisherbizid Österreichs. • Laudis+Aspect Pro+Monsoon erfasst zusätzlich Glatt• blättrige Hirse. Capreno und Capreno S-Pack: breitest wirksam – auch für alle Gebiete mit Verbot von Terbuthylazin. • MaisTer Power ist der Spezialist gegen alle Ungräser wie Hirsen, Quecke und Flughafer und auch gegen Unkräuter inkl. Winde und Distel. Beratungsdienst: 01/711 46-2835 [email protected] www.agrar.bayer.at Körner am Kolben ohne Fusarium und Mykotoxine • • Befruchtungsstörungen bis zum Totalausfall führen. Käferbekämpfung mit Biscaya sichert die Befruchtung und reduziert das Risiko von Wurzelschäden im Folgejahr. Bekämpfung von Kolbenfusariosen und Mykotoxinen: Prosaro wirkt effektiv gegen Kolbenfusariosen und reduziert Mykotoxine. Decis Forte bekämpft sicher Maiszünsler und reduziert das Risiko von Stängelbruch und Mykotoxinen. Sonido: Pfl.Reg.Nr. 3394; Mesurol FS 500: Pfl.Reg.Nr. 3135; MaisTer Power: Pfl.Reg.Nr. 3271; Laudis: Pfl.Reg.Nr. 2912; Aspect Pro: Pfl.Reg.Nr. 2947; Monsoon: Pfl.Reg.Nr. 2826; Adengo: Pfl.Reg.Nr. 3063; Propulse: Pfl.Reg.Nr. 3371; Biscaya: Pfl.Reg.Nr. 2995; Prosaro: Pfl.Reg.Nr. 3054; Decis Forte: Pfl.Reg.Nr. 3554; Capreno (+Mero): Pfl.Reg.Nr. 3683; Capreno S-Pack: Successor 600: Pfl.Reg.Nr. 2881; Sehr gut bis gut bekämpft werden Amarant, Franzosenkraut, Ackerhellerkraut, Hirtentäschel, Hundspetersilie, Klettenlabkraut, Winden- und Vogelknöterich, Kreuzkraut, Melde, Phacelia, Schwarzer Nachtschatten, Taubnessel, Vogelmiere und einjährige Rispe. Je nach Kultur und Unkrautsituation eignen sich zur Vervollständigung des Wirkungsspektrums div. Mischpartner. Praxisempfehlung für Ölkürbis Pro Hektar 0,25 l Centium® CS + 0,25 l Flexidor® (Pfl. Reg. Nr. 2691) + 1,25 l Dual® Gold (Pfl. Reg. Nr. 2771) Zulassung Centium® CS: zur Unkrautbekämpfung in Ölkürbis, Winterraps, Futtererbsen, Kartoffel, Karotten und Mohn Aufwandmenge: 0,25–0,30 l/ha Abstandsauflagen: keine (1/1/1/1) Pfl.Reg.Nr.: 2733 VI Getreide & Alternativen Landwirtschaftliche Mitteilungen 15. Februar 2016 Nicht nur Getreide h Kräuter und Gräser, die im Getreide nichts Windhalm Breit, breiter – Caliban! Einziges Produkt gegen Quecke! Sicher gegen Unkräuter und Ungräser Temperaturunabhängig einsetzbar, daher frühe Anwendung möglich Taubnessel Blatt- und Bodenwirkung sorgen für eine zuverlässige Unkrautbekämpfung bei allen Witterungsbedingungen Zulassung: in Winterweizen, Winterroggen, Wintertriticale, Winterhartweizen und Dinkel Packungsgröße: 1,16 kg für 4 – 5 ha Pfl.Reg.Nr.: Caliban Duo: 3373, Artus: 3158 Der Windhalm ist ein Herbstkeimer und bei Bekämpfung im Frühjahr zu meist bestockt. IPU-hältige Präparate sind dann oft zu wenig wirksam. Deshalb sollte dagegen z. B. in Ger ste Husar OD, in Weizen und Triticale Broadway, Caliban Super oder Sektaor Plus zum Einsatz kommen. Cheminova Austria GmbH www.cheminova.at Cheminova Austria GmbH. | St. Peter Hauptstraße 117 | 8042 Graz Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor der Verwendung stets Etikett und Produktinformation lesen! Jänner 2016 Die Purpurrote Taubnessel ist zum Spritzzeitpunkt oft schon kurz vor Blühbeginn. Daher sollten Sulfonylharn stoffe wie z. B. Biathlon 4D, Express, Harmony Extra sehr früh zum Einsatz kommen. Sie sind temperaturun abhängiger und ab +1°C Tagestemperatur (Nachts bis -3°C) verwendbar. Zwei neue Herbizide für Getreide erhältlich. Mittelwahl ist auch vom Wetter abhängig. Über die relativ warmen Wintermonate hat sich das Getreide – vor allem die Gerste – gut entwickelt, aber natürlich auch die Unkräuter und da besonders die Ungräser wie Windhalm. Insofern muss heuer im Frühjahr bei starkem Unkrautbesatz wieder relativ rasch gefahren werden, wenn der milde November nicht für die HerbstUnkrautbekämfpung genutzt wurde. Bei der Auswahl der Präparate wird es immer unübersichtlicher. Trotzdem spielt die Witterung zum Zeitpunkt der Behandlung und welche Unkräuter aufgelaufen sind eine zentrale Rolle bei der Präparatauswahl. Eine neue Wuchsstoffkombination, genannt Andiamo Flexx, ist im Frühjahr zur Unkrautbekämpfung in allen Getreidearten (auch Hafer) zugelassen. Der Pack setzt sich aus Pixie (Wirkstoff MCPP-P und Diflufenican) und Primus (Florasulam) zusammen, das mit einem Liter plus 80 Milliliter pro Hektar anzuwenden ist. Mischungen mit beispielsweise IPU oder Atlantis OD gegen Gräser sind möglich. Außerdem kommt noch Primus Perfekt für alle Getreidearten (außer Winterdurum) bis EC 32 auf den Markt. Darin enthalten ist ebenfalls der Wirkstoff Florasulam, wird hier aber mit Clopyralid kombiniert (aus Lontrel bekannt) und hat daher auch bei größeren Unkräutern, wie Kamille, Distel oder Klatschmohn, gute Wirkungen. Die Aufwandmenge bei Sommergetreide liegt bei 150 Milliliter pro Hektar und bei Wintergetreide bei maximal 200 Milliliter pro Hektar. In beiden Produkten sind synthetische Wuchsstoffe enthalten, einmal MCPP-P und einmal Clopyralid. Damit werden zum Beispiel aufgelaufene Disteln gut erfasst, wenn die Temperatur passt. Ist die Witterung eher kühl (um vier Grad), kann durch das darin enthaltene Primus trotzdem ausreichende Wirkung gegeben sein. Nachtfröste dürfen aber keine mehr auftreten. Das Präparat Tribun ist ebenfalls neu registriert, beinhaltet aber den Wirkstoff Tribenuronmethyl, besser aus Express SX bekannt, und kann mit 30 bis 40 Gramm bis zum Ende der Bestockung eingesetzt werden. Wurzelunkräuter Werden häufig Hackfrüchte, wie Mais oder Kürbis, aber Produkte Dicopur 500 fl. Dicopur M Duplosan DP Duplosan KV Duplosan KV neu Tomigan 200 Atlantis OD Biathlon 4D + Dash E.C. Broadway + Netzmittel Concert SX Express SX Harmony Extra SX Husar OD Husar Plus Saracen Sekator Power Set (Sekator + Mero)2) Sekator Plus (Sekator OD + Atlantis OD) Tribun NEU Wirkstoff HRACCode 2,4-D MCPA Dichlorprop-P Mecoprop-P 2,4-D+Mecopprop-P Fluroxypyr O O O O O O Mesos+Iodosulfuron+Mefenpyr-diethyl Tritosulfuron +Florasulam Pyroxs.+Florasulfuron+Cloquintocet-methyl Metsulfuron+Thifensulfuron-methyl Tribenuron-methyl Tribenuron+Thifensulfuron-methyl Iodosulfuron+Mefenpyr-diethyl Iodosulfuron+Mesosulfuton +Mefenpyr-diethyl Florasulam Amidos.+Iodosulfuron+Mefenpyr-diethyl Amidosulfuron+Iodosulfuron+ Mesosulfuron+Mefenpyr-diethyl B B B B B B B B B B B Tribenuron-methyl B Preis EUR/ha Herbizidauswahl für den Frühjahrseinsatz Aufwandmenge/ha Stadium Synthetische Auxine (Wuchssto 1,5 l, Getr 13-29 16 + 1,5 l, Getr 13-39 13 + 1,33 l, Getr 13-29 22 + 2 l, Getr 13-29 33 + 2,5 l, Getr 13-29 26 + 0,9 l außer WH,SR,D,Di 13-39 19 ALS-Hemmer (Sulfonylharnstoffe) Anw 0,5 - 1,5 l WR, WW, T, D 13-32 25,70-77,00 70 g + 1 l Getr 13-39 31 + 125-220 g + 0,6-1,1 l Netzmittel WR,WW,T,D,Di 12-32 51,00-92,90 + 100 g:WG,WH,SG; 150 g: WR,WW,WT,WD,Di 13-29 30,90-46,40 30-60 g: Wigt; 30-45 g: Sogt Wigt 13-37; Sogt 13-29 16,70-33,40 + 120 g: Wigt; 75 g: Sogt 13-29 28,50-45,60 + 75-100 ml: außer WH 13-29 (32) 38,60-51,50 + 200ml:WR,WW,T,Di; 150ml: SG,SW,SD 13-30 WR, WW, T, Di bis 32 39,50-52,60 + 100 ml: WG,WR, WW,WT,WH; 75 ml: SG,SW,SD,SH 13-29 14,40-19,20 + 0,15+0,75 l WG,WW,WT,SG 13-32 18 + 0,15 + 0,5 l WW, WT 13-32 40 + 40 g: WG, WR, WW, WT; 30 g: SG, SW, SH 13-29 18,50-24,70 + Photosynthe 16,80-25,20 16,80-25,20 18,10-25,40 Kombination Diflufenican+Metsulfuron-methyl+Floras. F1+B 0,1 kg+0,1 l Getr 13-29 24 + Alliance suPrim (Alliance + suPrim) Diflufenican+Mecoprop-P +Florasulam F1+O+B 1 l+80 ml Getr außer WH 13-29 k. A. + Andiamo Flexx (Pixie + Primus) NEU 2,4-D+Mecoprop-P +Carfentrazone-ethyl O+E 2 l+50 g: Wigt; 1,6 l+40 g: Sogt 13-29 21,70-27,20 + Aniten duo (Duplosan KV neu + Aurora 40 WG) Fluroxypyr+Florasulam+Clopyral O+B 1,25-1,5 l 13-30(39 Wigt) 48,10-57,70 + Ariane C Dicamba+Tritosulfuron O+B 0,2 kg+1 l kein D,Di,WH 13-29 23 + Arrat + Dash E.C. Flufena.+Metrib.+Amidos.+Iodos.+Mefenp. K3+C1+B 0,8 kg+0,12 l WG, WW, WT, SG 13-29 43 + Artist + Sekator OD Mets.+Carfentrazone B+E 50 g 13-32 31 Artus Florasulam+Pinox.+Cloq. B+A 1 l (außer Hafer) 13-29 63 + Axial Komplett (kein Hafer) Iodos.+Propoxyc. +Mefenpyr-d.+Artus B+E 200-250g+32-40g WR,WW,WD,WT,Di 13-29 44-54 + Caliban Super (Caliban Duo + Artus) Florasulam+Clopyral. B+O 0,15(Sogt)-0,2l(Wigt) 13-30(32) k. A. + Primus Perfect NEU Fluroxypyr+Floras. O+B 1 -(1,5:Sogt) 1,8 l 13-30 (45) 33-60 + Starane XL Fluroxypyr+Florasulam O+B 1 - 1,5 l außer SR, D und Di 13-29 WH bis 39 33-50 + Tomigan XL Dicamba+Triasulfuron O+B 150 g G,WR,W,WT,SH,D 13-29 21 + Zoom Extra Dicamba+Triasulfuron +Carfentrazone-ethyl O+B+E 150 g+37,5 g G,WR,W,WT,SH,D 13-29 24 + Zooro Extra Pack (Zoom Extra + Oratio) ACCase-Hemmer (Spezi Pinoxa.+Cloquint.-m. A 0,9-1,2 l 13-39 39-53 Axial 50 (kein Hafer) Fenoxaprop-P-e. A 0,8-1,2 l, 13-29 (31) 25-38 Puma Extra (kein Hafer) +++: sehr gut wirksam; ++: gut bis ausreichend wirksam (unter günstigen Bedingungen), +: wirksam (Teilwirkung gegen sehr kleine Unkräuter unter günstigen Bedingungen und bei geringem Besatz der jeweiligen Unkrauta zen, SW: Sommerweichweizen, D: Durum, WD: Winterdurum, SD: Sommerdurum, Di: Dinkelweizen, T: Triticale, WT: Wintertriticale, H: Hafer, WH: Winterhafer, SH: Sommerhafer; Preisbasis: unverb. empf. Listenpreise für 201 In Mischung mit Blattdüngern oder anderen Herbiziden ohne Mero ausbringen; 3) Lentipur 700: In Winterweizen Sortenverträglichkeit beachten; 4) Auf abtragsgefährdeten Flächen ist zum Schutz von Gewässerorganismen durch A einzuhalten. Dieser Mindestabstand kann durch abtriftmindernde Maßnahmen nicht weiter reduziert werden - außer wenn extra angegeben; n.z. bedeutet, dass bei Abtragsgefährdung die Anwendung nicht zulässig ist; mit Maßn Alon flüssig Protugan Lentipur 700 3) Isoproturon (IPU) Isoproturon (IPU) Chlortoluron (CTU) C2 C2 C2 2-3 l außer H 2-3 l WG,WR, WW,T,Di,SG,SW 1,5 - 2,1 l WG,WR,WW,WT 13-29 13-29 13-29 Getreide & Alternativen 15. Februar 2016 Landwirtschaftliche Mitteilungen at sich gut entwickelt zu suchen haben, wollen durchstarten auch Soja angebaut und diese dann durch eine Winterung – wie Getreide – unterbrochen, so werden hauptsächlich Wurzelunkräuter, wie Winden und Disteln, aber auch andere Unkräuter, wie Ehrenpreis, auftreten. Gerade für Winden- und Wer im Herbst nicht behandelt hat, muss jetzt früher fahren. 500 flüssig bis Ende der Bestockung oder Dicopur M bis zum Fahnenblattstadium bei warmer Tagestemperatur (zehn bis 15 Grad). Die Nachttemperaturen sollten nicht unter fünf Grad fallen. Ehrenpreis ist unter anderem mit den Kontaktmitteln aus Artus oder Aniten Duo gut in Griff zu bekommen. Winterharte Unkräuter Harald Fragner, LK-Pflanzenschutzexperte Distelverseuchte Äcker sollten Wuchsstoff-Präparate zum Einsatz kommen. Als Komplettlösungen eignen sich beispielsweise Kombipräparate, wie Andiamo Flexx, Arrat+Dash oder der Zooro Extra Pack. Später dann beispielsweise Dicopur Wird am Betrieb viel Wintergetreide oder Raps angebaut, so treten zumeist auch winterharte Unkräuter, wie Klettenlabkraut, Kamille, aber auch Taubnessel, Vogelmiere und Ackerstiefmütterchen, auf. Gegen Klettenlabkraut wirken Fluroxypyr-Präparate und Kombinationen davon (beispielsweise Starane XL, Tomigan 200, Tomigan XL) ganz gut. Diese sind etwas temperaturunabhängiger und für frühen Einsatz sicherer in der Wirkung. Aber auch An- diamo Flexx oder Artus haben gute Wirkungen, wenn ausreichend Wärme gegeben ist. Ein hoher Wintergetreideanteil in der Fruchtfolge begünstigt das Auftreten von Windhalm. Dieser ist entweder im Herbst mit IPU-Präparaten (Alon flüssig, Protugan) oder im Frühjahr beispielsweise mit Caliban Super Pack oder Broadway (beide nicht in Wintergerste), Husar Plus oder Sekator Plus (in Winterweizen und Triticale, nicht in Wintergerste) oder Husar OD (nicht in Hafer), sehr einfach zu bekämpfen. Spezialpräparate gegen Ungräser wären zum Beispiel Axial 50 und Puma extra gegen Flughafer und Windhalm in Winter- und Sommergetreide. Für Wintergetreide und Sommerweizen eignet sich auch Atlantis OD mit zusätzlicher Wirkung auf Rispengräser. Harald Fragner Ehrenpreis Ehrenpreis-Arten werden von vielen Präparaten übrig gelassen. Gut wirksam dagegen sind vorwiegend Kontaktmittel auf Basis von Carfentrazon, wie z. B. Artus, Oratio, Aniden Duo oder auch Artist bei starkem Be satz. Wuchsstoffe zeigen oft ausreichend Teilwirkungen (Arrat oder Zoom). Das Kletten-Labkraut ist mancherorts ein Problem, da es über einen sehr langen Zeitraum aufläuft. Viele Mit tel wirken gut, aber bei sehr starkem Druck im Frühjahr können Spezialpräparate (Tomigan 200, Starane/ Tomigan XL), kombiniert mit Halmfestiger oder Fungizid, verwendet werden. Taubnessel Vogelmiere Ausfallraps Ausfallsonnenblume Flughafer Einjährige Rispe Windhalm Abstandsauflagen zu Oberflächengewässern in m KWIZDA-0211_Broadway_95x127_lwMitteilg.indd 1 Knöterich ++(+) Broadway Pfl. Reg. Nr. 3049 / Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor der Verwendung stets Etikett und Produktinformation lesen. Klettenlabkraut + u Optimale Breitenwirkung gegen Unkräuter und Gräser u Keine Nachbaueinschränkungen u Jetzt besonders gutes Preis-/Leistungsverhältnis Klatschmohn +++ BROADWAY Kamille +++ WA CHS E N Kletten-Labkraut Hohlzahn Gänsefuß und Melde Ehrenpreis Besenrauke Ackerstiefmütterchen Ackerdistel +++ HINTER JEDEM UNKRAUTFREIEN GETREIDE STECKT EIN ERFOLGREICHES PRODUKT. MIT SICH E RH E IT hjahrseinsatz in Getreide 2016 offe) besser bei Wärme ab 15 °C +++ + +++ 0 +++ +++ + +++ 0 +++ +(+) + +(+) ++ +++ +(+) + +++ ++(+) +++ +++ 0 +++ ++ +++ 0 + + + 0 wendungen ab +1°C (Nächte bis -3°C) ++ + + + + +++ +(+) +++ ++ +++ +++ +++ +++ +++ ++ ++ +++ +++ ++ +++ +++ +++ +++ + ++(+) ++(+) ++ +++ ++ +++ +++ +++ +++ ++(+) +++ +++ +++ +++ ++(+) +++ +++ + +++ + + +++ ++ +++ ++ +++ +++ ++(+) +++ ++(+) +++ VII + + + +(+) 0 +++ 0 0 + + + ++ ++ ++ +(+) ++ +++ 0 0 0 +(+) +++ +++ +++ 0 0 +(+) + + +++ 0 0 + + 0 + 0 0 +++ +++ +++ +++ +++ +++ +++ ++(+) ++ 0 + + + + + + 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 1 5/1/1/1 1 1 1 + +++ +++ +++ +++ +++ +++ +++ ++ +++ +++ +++ +++ +++ +++ +++ +++ +++ +++ +++ +++ +++ ++ +++ +++ +++ +++ +++ +++ +++ +++ +++ +++ + +++ +++ ++(+) ++ ++(+) +++ +++ +++ +++ +++ 0 +++ +++ +++ ++ +++ +++ +++ +++ +++ +++ + ++(+) ++(+) +++ +++ +++ +++ +++ ++ ++ ++(+) +++ +++ +++ +++ +++ +++ +++ +++ +++ +++ +++ +++ +++ +++ +++ +++ +++ +++ +++ +++ +++ +++ + +++ +++ +++ ++ +++ +++ +++ +++ +++ +++ +++ +++ +++ ++ ++ +++ +++ +++ ++ +++ +++ 0 0 ++(+) ++(+) 0 ++ 0 0 0 ++ ++ +++ ++(+) +++ 0 0 0 0 ++(+) +++ 0 0 +++ 0 +++ ++ 0 ++ +++ +++ 0 0 +++ 0 13.01.16 16:01 Abstandsauflagen zu Gewässern bei Abtragungsgefahr in m 4) G-10 G-10 - 10 10 - 5/5/1/1 G-10 mit 1-1,5 l/ha 10 mit 1-1,5 l/ha 1 1 5/5/5/1 1 5/5/1/1 5-15 5/1/1/1 10 5/1/1/1 G-10 10 1 1 1 5/1/1/1 mit G-5 bis 30 g/ha, 5 bis 30 g/ha, > 30 g/ha G-10 mit > 30 g/ha 10 mit > 30 g/ha esehemmer 0 + 0 + + + +++ + 0 ++ + +++ 0 + + +++ +++ 5-10 0 + 0 + + + +++ + 0 ++ + +++ 0 + + +++ +++ 15/10/5/5 20 0 + 0 + ++ ++ +++ + 0 + + +++ 0 + + +++ +++ 10/5/5/1 20 ns-Präparate +++ +++ +++ ++ + +++ +++ +++ +++ +++ +++ +++ +++ +++ 0 + + 30/15/10/5 G-10 10 +++ ++(+) +++ +++ +++ +++ +++ +++ +++ +++ +++ +++ +++ +++ 0 0 0 20/10/5/5 +++ + +++ +++ +++ ++(+) ++ ++(+) +++ + +++ +++ +++ ++(+) 0 0 0 1 n.z. +++ + +++ + ++ +++ +++ +++ +++ +++ ++ +++ +++ +++ 0 0 0 1 +++ ++ +++ +++ +++ +++ +++ +++ +++ +++ +++ +++ +++ +++ 0 0 0 1 +++ ++ ++ +++ +++ +++ +++ ++ +++ +++ +++ +++ +++ +++ + +++ +++ 10/5/3/1 G-10 10 ++ +++ +++ ++ +++ +++ +++ +++ ++(+) ++ +++ +++ +++ +++ 0 0 0 1 +++ + +++ ++ + +++ +++ +++ +++ +++ ++ +++ +++ +++ +++ + +++ 5/1/1/1 +++ +++ +++ +++ +++ +++ +++ +++ +++ +++ +++ +++ +++ +++ ++ ++ +++ 1 G-5 5 +++ + +++ + +(+) +++ +++ +++ +++ +++ + +++ +++ +++ 0 0 0 1 +++ + +++ + (+) +++ +++ +++ +++ +++ ++ +++ +++ +++ 0 0 0 10/5/5/1 15/10/5/1 +++ + +++ + (+) +++ +++ +++ +++ +++ ++ +++ +++ +++ 0 0 0 5/1/1/1 +++ ++(+) +++ + +++ +++ +++ +(+) ++(+) ++ ++ +++ +++ +++ 0 0 0 5/5/1/1 G-10 10 +++ ++(+) +++ +++ +++ +++ +++ +(+) +++ +++ +++ +++ +++ +++ 0 0 0 5/5/1/1 n.z. ialpräparate für Gräser) 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 +++ + +++ 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 +++ 0 +++ 1 art), 0: keine Wirkung; Getr: Getreide, Wigt: Wintergetreide, Sogt: Sommergetreide, G: Gerste, WG: Wintergerste, SG: Sommergerste, R: Roggen, WR: Winterroggen, SR: Sommerroggen, W: Weizen, WW: Winterweichwei15 (RWA) exkl. Mwst.; k. A.: keine Preisangaben vorhanden; Abstandsauflagen zu Oberflächengewässern: Regelabstand / 50 % / 75 % / 90 % Abtriftminderungsklasse; 1) Pointer SX: Identisch mit Express SX; 2) Sekator OD: Abschwemmung in Oberflächengewässer ein jeweiliger Mindestabstand in Meter (je nach Düse kann er unterschiedlich sein) und wenn angegeben auch ein bewachsener Grünstreifen (mit G und Meterangabe gekennzeichnet) nahmen, wie z.B. Unkrautbekämpfung im Nachauflauf, Bodenbedeckung mit Mulch, Begrünungen, Zwischenfrüchte, rauhes Saatbett, Grünstreifen und Querdämme kann das Risiko reduziert werden. Mitteilungen Stmk 15-02 2015 68 x 80 mm VIII Getreide & Alternativen Landwirtschaftliche Mitteilungen 15. Februar 2016 Hirse ist ideale Kultur HYBRIDKÖRNERSORGHUM RGT GGABY Unfassbar schön Neben Mais ist Körnersorghum die einzige stickstoff Erträge schwankten im Vorjahr zwischen sechs und zwölf Tonnen. Höhere Eiweißgehalte. BODEN Mitteilungen KALK K A L K Stmk 15-02 2015 45 x 80 mm Mitteilungen Stmk 15-02 2015 45 x 80 mm eht ni g k l a K r h e m cht! Kalkgehalt: 95 % CaO SOJABOHNE [00] [0] Reaktivität: 100 SOJABOHNE % ES MENTOR U Höchstertrag steht fest NE 1 - 3 mm Die steirische Maiswurzelbohrerverordnung wurde nochmals straffer und erlaubt nur noch einen Maisanteil von 66 Prozent in der Fruchtfolge. Intensive Veredelungsbetriebe mit hohem Gülle anfall brauchen deshalb stickstoffzehrende Kulturen. Neben Mais gibt es in diesem Zusammenhang nur eine zweite Hackfrucht, nämlich Hirse. Bei den Hackfrüchten, wie Mais und Hirse, darf der gesamte Stickstoffbedarf auf Böden mit mehr als 15 Prozent Ton und weniger als zehn Prozent Hangneigung auf einmal gedüngt werden. Die Ertragshöhe kommt mit einer Schwankungsbreite von sechs bis zwölf Tonnen je Hektar Trockenmasse (mit 14 Prozent Wassergehalt) zwar nicht an die in der Steiermark gewohnten Maiserträge von elf bis 14 Tonnen im Durchschnitt heran, aber dafür sind die Eiweißgehalte deutlich höher als bei Mais. Im Vorjahr wurde das Ertragsniveau von elf Tonnen je Hektar häufig überschritten. SGSR PICOR Späte Reife – höchste Erträge 3 - 8 mm ANZEIGE www.bodenkalk.at Wir beraten Sie gerne! BODEN KALK KALK 0664 / 43 23 792 0316 / 71 54 79 Befruchtungsschäden Besonders bei frühen Hirsesorten konnten im Vorjahr Befruchtungsschäden festgestellt wer- den. Die Ursache wird in niederen Temperaturen rund 20 Tage vor Blühbeginn der Hirse vermutet. Liegen diese unter zehn Grad, besteht die Gefahr, dass die weiblichen Blütenorgane sich nicht richtig ausbilden. Fraßschäden an der Rispe durch den Maiswurzelbohrer wurden ebenfalls in einem nicht ertragsrelevanten Ausmaß beobachtet. In den Versuchen konnte nachgewiesen werden, dass eine Fruchtfolge aus Mais und Hirse sowohl Bei hohem Käferdruck werden überall Eier abgelegt. Karl Mayer, Pflanzenschutzexperte einen hundertprozentigen Schutz als auch den gleichen Effekt wie eine Maismonokultur bewirken konnte. Entscheidend war, wie stark der Käferdruck in dieser Region war. Die Versuche zeigten, dass das Umfeld (wie beispielsweise ein hoher Ölkürbisanbau) einen hohen Käferdruck aufbauen konnte. Das führte dazu, dass Diabroticaweibchen begannen wahllos auch in beispielsweise abgeerntete Getreideflächen, Begrüngungsflächen oder eben Hirse Eier abzulegen. Für den Erfolg von Hirse ist die Unkrautbekämpfung, insbeson- dere von Unkrauthirse, entscheidend (Artikel rechts außen). Bei mittlerer Ertragslage wird Körnerhirse mit 120 bis 140 Kilo und Silohirse mit 140 bis 160 Kilo Stickstoff je Hektar gedüngt. Mittlere Ertragslage bedeutet pro Hektar 6,5 bis acht Tonnen Körnerhirse (KH) mit 14 Prozent Wassergehalt oder 14,5 bis 18 Tonnen Trockenmasse bei Silohirse (SH). Für höhere Ertragsklassen gibt es Zuschläge von u 20 Prozent (KH acht bis 9,5 Tonnen; SH 18 bis 20,5 Tonnen), u 30 Prozent (KH 9,5 bis zehn Tonnen; SH 20,5 bis 22 Tonnen), u 40 Prozent (KH über zehn Tonnen; SH über 22 Tonnen). Mittlerweile haben steirische Fütterungsversuche bewiesen, dass sogar ein vollständiger Maisersatz durch Körnerhirse in der Futterration von Mastschweinen und in der Ferkelaufzucht keinerlei Nachteile auslöst (Seite XII). Weitere Vorteile der Hackfrucht Hirse wären die äußerst geringe Anfälligkeit gegenüber Fusarien und der deutlich höhere Anteil essentieller Aminosäuren im Vergleich zu Mais. Sortenauswahl In der rechten Tabelle ist der Körnerhirsesortenversuch der Versuchstätigkeit des Landes Steiermark dargestellt. Er zeigt Erträge bei den Körnerhirsesorten zwischen 6,3 und 10,8 Tonnen pro Hektar. Im Vorjahr bestand erneut das Problem, dass Viele Körner – hoher Ertrag! beim Drusch mit dem Parzellenmähdrescher noch viele Körner an der Rispe hängen geblieben sind, sodass zu den Werten in der Grafik im Durchschnitt noch eine Tonne je Hektar zugeschlagen werden können. Reife auswählen Gerade die richtige Auswahl der Reife (siehe Tabelle, Wassergehalt der Sorten) für den jeweiligen Standort ist von entscheidender Bedeutung. Hinzukommt, dass spätreife Sorten unbedingt noch im April angebaut werden sollten. Sofern der Standort mit Spätfrösten oder niedrigen Temperaturen Anfang Mai zu kämpfen hat, sollte erst ab Anfang Mai ausgesät werden und daher auf frühreifere Sorten zurückgegriffen werden. Das Problem besteht dann weniger darin, dass die Kultur ausfallen könnte, als vielmehr in der Tatsache, dass Schadhirsen die Kulturhirse überwachsen können, sofern die Pflanzenschutzmaßnahme nicht ausreichend zur Wirkung kommt. Das Saatgut wird in 400.000-Korn- ARMORIK NATÜRLICH DIE SAAT NEU Rz ca. 330 Noch höhere Kornerträge Erstmals in Europa zugelassen • Rasche Jugendentwicklung • Gute Standfestigkeit Capreno verbläst Maisunkräuter BRIGGA 60% für Balken apreno nimmt Maisunkräutern den Wind aus den Segeln. Capreno ist ein neues, flüssiges Herbizid, das erstmals zum Maisanbau 2016 in Europa verfügbar ist. Capreno erfasst wichtige Standardunkräuter wie Hirsen, Amarant, Melde, Franzosenkraut, diverse Winterbegrünungsreste und viele mehr. Besonders hervorzuheben ist die starke Wirkung gegen Glattblättrige Hirse, Zaunwinde und Knötericharten. Die starke Blattwirkung erfasst aufgelaufene Unkräuter und die moderate Bodenwirkung verhindert den neuen Unkrautauflauf über einen begrenzten Zeitraum. c 20% für Hintergrund Rz ca. 350 Höchster Kornertrag mit bester Futterqualität • Weißes Korn – tanninfrei • Ertragreichste weißkörnige Sorte¹ NATÜRLICH DIE SAAT ES ALIZE Auch in Wasserschongebieten Capreno ist das wohl breitest wirksame Herbizid ohne den Wirkstoff Terbuthylazin. Damit kann das Produkt in allen Anbaugebieten Österreichs, inklusive Wasserschongebieten, eingesetzt werden. Die Anwendung erfolgt immer in Mischung mit dem Aktivator Mero. Capreno wird in der Kombipackung mit Mero für 2,6 Hektar angeboten. Für frühe Anwendungen wird der Capreno S-Pack mit zusätzlicher Bodenwirkung empfohlen. Im Capreno S-Pack für 2,6-3 Hektar Maisfläche ist zusätzlich das terbuthylazinfreie Bodenherbizid Successor 600 enthalten. Rz ca. 390 Hohes Ertragsniveau • Gesundes Erntegut • Schönes, großes, rotes Korn ¹Kornertragsergebnisse Versuchsreferat Steiermark Ø 2014 bis 2015. Ihre Fragen beantworten wir gerne: Beratungsdienst 01/71146-2835 E-Mail: [email protected] www.agrar.bayer.at www.diesaat.at Capreno: Pfl.Reg.Nr. 3683; Successor 600: Pfl.Reg.Nr. 2881 ET15.2._Sorghum_145x180_LWM.indd 1 NATÜRLICH DIE SAAT 05.02.16 12:55 sorten Sortenempfehlung der Landwirtschaftskammer Steiermark: u Als sehr frühe Sorten können die Sorten Arsky, Brigga und RGT Dodgge bezeichnet werden. u Im späteren Bereich wären laut Wassergehalt im Sortenversuch die Sorten ES Alize, ES Pas sat, RGT Gabby und RGT Anggy angesiedelt. Getreide & Alternativen 15. Februar 2016 für Gülle Landwirtschaftliche Mitteilungen Jetzt mitmachen! Finde den besten Spruch zu Agil-S und gewinne Dein Adama-Fahrrad. zehrende Hackfrucht Unkrauthirse muss aus der Kulturhirse raus www.agil-s.de Befruchtungsschäden bei Körnerhirse waren im Vorjahr bei frühen Sorten häufiger zu sehen Agil®-S DER Spezialist gegen Ausfallgetreide und alle wichtigen Ungräser Wirkt superschnell und sehr sicher Mit den Jahren kommt auch bei Sorghum die Routine bei der Herbizidanwendung. Jeder Hirseanbauer weiß, dass nur mit perfektem Unkrautmanagement die Ertragserwartung bei Sorghum voll ausgeschöpft werden kann. Rund 2.600 Hektar Kulturhirse wurden im letzten Jahr in der Steiermark angebaut. Nach wie vor gilt besondere Aufmerksamkeit bei den Ungräsern und da vor allem bei den Hirse-Arten, wie Hühner- und Borstenhirsen. Diese müssen rechtzeitig und wirksam aus der Kulturhirse beseitigt werden. Gräserbekämpfung: Zur Beseitigung von Gräsern können nur bodenwirksame Hirsemittel im Vor- oder frühen Nachauflauf verwendet werden. Dazu ist es wichtig, Hirse-Saatgut mit ausgestatteten Safener anzubauen (erhöht die Verträglichkeit), um beispielsweise Gardo Gold (nicht in Wasserschutz- und -schongebieten), Spectrum oder Stomp Aqua verwenden zu können. Der Wirkstoff Terbuthylazin hat hierbei eine besondere Bedeutung, bringt er doch Zusatzwirkungen auf weitere Unkräuter und auch auf größere Unkrauthirsen. Ausdaurnde Unkräuter: Zur Beseitigung von ausdauernden Unkräutern, wie Winden, Distel, aber auch einjährigen Samenunkräuter, wie beispielsweise Weißer Gänsefuß, Amarant, Franzosenkraut und Knöterich, gibt es mehrere Auswahlmöglichkeiten. Es sind systemische Wuchsstoffe, wie Arrat + Dash (0,2 Kilo + 1 Liter pro Hektar) und Mais-Banvel WG (maximal 0,3 Kilo pro Hektar), registiert, aber auch Harmony SX + Zellex CS (7,5 Gramm pro Hektar + 0,1 Prozent Netzmittel) und das Kontaktmittel Buctril (0,4 bis 1,5 Liter pro Hektar) bringen gute Wirkungen. Zumeist erfordert die Bekämpfung von Unkräutern aufgrund der verzögerten Entwicklung eine eigene Überfahrt. Sind sie schon früh aufgelaufen, können auch mit den zuvor erwähnten Bodenherbiziden (zum Beispiel Gardo Gold) Tankmischungen angewendet werden. Es ist darauf zu achten, dass die Auflagen zu Oberflächengewässern und die Abstandsauflagen zu Gewässern bei abtragsgefährdeten Flächen (in der Herbizdtabelle unten zu finden) einzuhalten sind. Wird nicht Sorghumhirse, sondern Rispen- oder Kolbenhirse angebaut, kann aus zulassungstechnischen Gründen nur Harmony SX und/oder Buctril eingesetzt werden. Es ist außerdem überlegenswert, Hirse mit Reihenweiten von 70 Zentimetern anzubauen, da dann auch ein Hackgerät zur Beseitigung oder Korrektur von Unkrautbesatz zum Einsatz Harald Fragner kommen kann. Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor Verwendung stets Etikett und Produktinformation lesen. ® reg. WZ ADAMA Deutschland GmbH; Pfl. Reg. Nr. 2928 In der Wirkung immer vorn ADAMA Deutschland GmbH, Zweigniederlassung Österreich, Ludwig-Boltzmann-Straße 2, A-7100 Neusiedl am See Telefon 05 90 10-2 85 40 | Telefax 05 90 10-2 85 41 | [email protected] | www.adama.com/at Musch, Karl Mayer Körnerhirsen 33,0 26,5 36,5 29,5 32,5 31,6 35,4 35,4 37,7 39,6 30,6 41,0 26,9 24,7 33,9 27,20 25,97 25,59 22,07 18,06 18,03 16,12 14,95 21,00 18,10 14,46 15,93 17,56 20,31 17,27 Wassergehalt % 2014 Wassergehalt % 2015 TM-Ertrag t/ha (86 % TM) 420 260 390 240 220 306 416 404 393 386 216 356 203 207 323 Ertrag TM t/ha 2014 Anbau 7.5.2014 Ertrag TM t/ha 2015 Anbau 21.4.2015 3 1 1 2 1 4 1 1 2 TM-Gehalt % 2015 5 6 4 6 3 7 3 2 5 TM-Gehalt % 2014 Lager 15.9.2015 Aristos Joggy PR823F Tarzan Vegga Sole Topsilo ES Harmattan Gesamt Wuchshöhe cm 2015 Abreife 15.9.2015 2 2 3 2 3 3 4 4 3 Sorte Wuchshöhe cm 2014 Jugend 17.6.2015 Silohirsen Wuchshöhe cm Karl Mayer Befruchtung Sorte Arack ES Passat RGT Ggaby Armorik Foehn RGT Huggo Ardry RGT Anggy ES Alize RGT Targga MR Taurus RGT Blogg RGT Dodgge Puma Star Iggor Brigga Baggio Nutrigrain Frisket Arsky Arfrio Gesamtergebnis Abreife Sorten kann die Saatstärke auf 300.000 Korn abgesenkt werden. Die Saat sollte primär mit Einzelkornsägeräten bei 70 Zentimetern Reihenabstand durchgeführt werden, um notfalls auch eine mechanische Hacke durchführen zu können. 04.02.16 15:08 Jugend 17.6 AZ_A_Agil-S_LWMitteilungen_95x122_3.indd 1 Packungen und notwendigerweise mit Safenerbeizung (Concept 3) angeboten. Die Safenerbeize dient dazu, dass eine Vorauflaufbehandlung ohne Schäden an den Pflanzen erfolgen kann. Die Saatstärke sollte bei frühen Sorten mit 400.000 Korn je Hektar gewählt werden. Bei späteren IX 2 3 3 2 3 2 3 3 3 2 2 2 9 3 2 3 4 2 12 3 3 3 2 2 2 2 2 3 2 2 2 2 2 2 3 2 3 2 3 2 2 3 3 2 1 1 1 2 1 2 1 2 2 2 1 2 3 1 2 3 2 1 2 4 5 2 138 134 152 133 136 139 126 146 130 142 126 139 122 123 127 147 154 216 124 121 116 138 21,8 24,3 29,0 21,9 23,0 22,3 25,2 28,2 24,1 24,6 32,7 24,7 21,0 27,3 24,3 22,4 27,2 53,1 21,1 19,7 19,9 25,6 33,3 27,5 32,4 28,0 25,8 33,4 23,7 23,3 28,4 10,81 10,69 10,54 10,41 10,18 9,65 9,63 9,57 9,35 9,21 9,08 9,05 8,94 8,55 8,43 8,20 7,87 7,85 7,62 7,51 6,34 9,02 Legende: 1 sehr gut, 9 sehr schlecht; Quelle: Versuchstätigkeit des Landes Steiermark, Kalsdorf bei Ilz Legende: 1 sehr gut, 9 sehr schlecht; Quelle: Versuchstätigkeit des Landes Steiermark 2015 und LK-Stmk 2014 Abstände zu Gewässern bei Abtragsgefahr in m3) Abstandsauflagen zu Oberflächengewässern in m2) Ambrosie (Ragweed) Knöterich Kamille Franzosenkraut Nachtschatten Gänsefuß/Melde Unkrauthirsen Acker-/Zaunwinde Ackerdistel Preis in EUR/ha1) Aufwandmenge/ha Wirkungsmechanismus nach HRAC Produkt Wirkstoff Herbizidauswahl für Sorghumhirse 2016 Bodenwirksame Hirsemittel, früher Nachauflauf ab BBCH 13 K3 2-3 (4) l 27-41-(55) 0 0 +++ +(++) + ++(+) + ++(+) +++ 10/5/5/1 G-10 K1 2,5 l 42 0 0 ++ +++ ++ 0 ++ ++ + 20/10/5/5 5 K3 1,4 l 49 k.A. 0 0 +++ ++ +(+) +++ +++ +(+) + 20/10/5/5 Tankmischung, früher Nachauflauf ab BBCH 13, speziell in Wasserschutz- und -schongebieten Pendimethalin+Dimethenamid-p K1+K3 2l+1l 66 0 0 +++ +++ ++ +++ +++ ++ + 20/10/5/5 5 Stomp Aqua+Spectrum Anwendung im Nachauflauf ab BBCH 12 bzw. 13 (Tritosulfuron+Dicamba)+NM B+O 0,2 kg + 1 l 23 +++ +++ 0 +++ +(+) +++ +++ ++(+) +++ 1m Arrat+Dash Thifensulfuron-methyl+NM B 7,5g + 0,1%NM 14 +(+) Split. ++ Split. 0 ++(+) 0 +++ +++ ++(+) + 1m Harmony SX +Zellex CS4) Dicamba O 0,3 kg 20 +++ +++ 0 +++ +(+) ++ ++ ++ ++ 1m Mais-Banvel WG Bromoxynil C3 0,4-1,5 l 8-30 + + 0 ++(+) +++ +++ +++ ++(+) +++ 5/5/1/1 5 Buctril4,5) Abkürzungen: TBA: Terbuthylazin; NM: Netzmittel; k.A.: keine Angabe; Split.: Splitting; Legende: +++: sehr gut wirksam; ++: gut bis ausreichend wirksam, +: Teilwirkung, nur bei kleineren Unkräutern unter günstigen Bedingungen, 0: keine Wirkung; 1) Preisbasis: unverbindliche Empfehlung Listenpreise für durchschnittlich 5-10 ha-Gebinde (RWA 2015) exkl. Mwst.; 2) Abstandsauflagen zu Oberflächengewässern: Regelabstand / 50 % / 75 % / 90 % Abtriftminderungsklasse; 3) Auf abtragsgefährdeten Flächen ist zum Schutz von Gewässerorganismen durch Abschwemmung in Oberflächengewässer ein jeweiliger Mindestabstand in Meter (je nach Düse kann er unterschiedlich sein) und wenn angegeben auch ein bewachsener Grünstreifen (G) einzuhalten. Dieser Mindestabstand kann durch abtriftmindernde Maßnahmen nicht weiter reduziert werden – außer wenn extra angegeben; n.z. bedeutet, dass bei Abtragsgefährdung die Anwendung nicht zulässig ist; mit Maßnahmen, wie z.B. Unkrautbekämpfung im Nachauflauf, Bodenbedeckung (mit Mulch, Begrünungen, Zwischenfrüchten), raues Saatbett, Grünstreifen usw. kann das Risiko reduziert werden; 4) Registrierung für Sorghum-, Rispen- und Kolbenhirse; 5) Mögliche Schäden an der Kultur trägt der Anwender – Pflanzenverträglichkeit prüfen; 6) Terbuthylazin-hältige Mittel, wie z.B. Gardo Gold, sind im Wasserschutz- und -schongebiet verboten! Alle Angaben ohne Gewähr! Verbindlich ist die Gebrauchsanleitung! Fragner, LK STMK 01/2016 Gardo Gold6) (Dual+TBA) Stomp Aqua Spectrum/Orefa Di-Amide-P s-Metolachlor+TBA Pendimethalin Dimethenamid-p Getreide & Alternativen Raps-Düngung Stickstoffmenge kg/ha je nach Blattentwicklung über den Winter bis 6 bis 8 bis 10 Blatt Blatt Blatt 1. Startdüngung bei Vegetationsbeginn im Frühjahr * ohne Stickstoffmangelsymptome 70 bis 90 50 bis 70 30 kg N/ha: * mit Stickstoffmangelsym80 bis 100 65 bis 85 40 bis 60 ptomen kg N/ha: 2. N-Düngung bei 80 bis 100 kg N/ha Schossbeginn 3. N-Düngung bei 10 bis 30 kg N/ha Blühbeginn (HarnStickstoffteilgaben in der Vegetationsperiode: stoffblattdüngung) Bekämpfung vor der Blüte abschließen SOJABOHNE [00] ES MENTOR Höchstertrag steht fest Gelbschalen Was ist beim Einsatz vom Gelbschalen zu beachten? u Wöchentliche Kontrolle ab Vegetationsbeginn u Ab und zu Wasser nachfüllen u Nicht nur am Feldrand kontrollieren u Die Gelbschale an der Höhe der Befallsoberkante aufstellen u Falls noch nicht vorhanden Gelbschale mit einem Gitter Mitteilungen abdecken, um Stmk Nützlinge zu schonen 15-02 2015 45 x 80 mm Unkraut SOJABOHNE [0] SGSR PICOR Im Frühjahr kann das AuftreSpäte Reife – ten von Disteln, Kamillen und höchste Erträge Klettenlabkraut notfalls mit Effigo (0,35 Liter pro Hektar) korrigiert werden. Reine Clopyralid-Präparate, wie Cliophar 600 SL, Lontrel 600 oder 720 SG und Vivendi 200, sind nur gegen Korbblütler (wie Kamille) wirksam. Eine Mischung mit Insektiziden im Frühjahr (ausgenommen Trebon 30 EC) ist möglich. Ungräser können mit Agil S, Focus Ultra, Fusilade MAX, Panarex und Targa Super bekämpft werden. Sorte Mitteilungen Stmk 15-02 2015 68 x 80 mm Reifegruppe OOO und OOOO 34,6 98 2 4 3 3 5 Alexa 102 3 5 3 3 5 Aligator 111 4 6 5 2 4 Amadea 94 3 6 5 4 3 Amandine HYBRIDKÖRNERSORGHUM 99 4 6 4 5 ES Senator 111 3 5 3 4 3 Galice 103 3 4 3 2 5 LissabonUnfassbar schön 105 4 5 3 3 Malaga 106 4 6 5 2 3 RGT Shouna 104 4 5 5 4 Sirelia 100 4 5 5 2 4 Solena 101 3 4 3 3 4 Sultana 107 4 6 3 2 3 SY Livius 71 1 4 5 4 5 Tiguan 0000 105 4 6 5 2 3 Tourmaline 1 3 4 7 Tundra Reife 0000 67 103 3 5 6 2 3 Violoa Reifegruppe OO 40,3 91 6 6 2 3 ES Dominator 103 7 3 2 2 ES Mentor 106 7 5 4 4 Flavia 104 6 6 4 3 Lenka 100 6 3 2 2 Naya 100 6 6 3 3 2 Sigalia 105 8 6 5 3 Silvia PZO (O) Mitteilungen Stmk 107 7 6 Mitteilungen 4 2 Sinara 98 5 5 15-02 4 SY Eliot2015 15-02 20153 RGT GGABY Legende: 1 sehr gut, 9 sehr schlecht 45 x 80 mm Krankheiten SOJABOHNE [00] ES MENTOR Die Weißstängeligkeit oder der Höchstertrag steht fest Rapskrebs (Sclerotina scleroti- orum) kann durch einen Fungizideinsatz vor Abfallen der Blütenblätter (bei erwarteter feuchter Witterung) behandelt werden. Triazol-Präparate sind gut wirksam. Meist erscheinen erst nach der Blüte längliche, später stängelumfassende helle Flecken an Haupt- und Seitentrieben. Die Flecken erscheinen fahlgelb bis weißlich und sind im Zentrum gräulich gefärbt. Der Pilz zerstört Rinde und Mark und führt zum vorzeitigen Absterben. Virosen RGT GGABY Sojabohnensorten AGES 2016 Bakteriosen Der Rapsglanzkäfer, ein 1,52,5 Millimeter langer schwarzer Käfer mit grünlich, bläulich glänzendem Rücken, ernährt sich ausschließlich von Pollen. HYBRIDKÖRNERSORGHUM Er verursacht große Bohrlöcher in den Knospen, welche dann vertrocknen und abfallen. Das schön Wetter, Unfassbar vor allem die Temperatur, beeinflusst die Aktivität der Käfer stark. Die ersten fliegen ab elf Grad, der Hauptflug beginnt ab 15 Grad. Der Schaden, den der Rapsglanzkäfer anrichten kann, ist aber auch vom Pflanzenstadium abhängig. Stärkere Pflanzen können die Schäden besser kompensieren. Wächst die Pflanze schneller und blüht schneller ab, wird die Dauer der Schädigung verkürzt. Aus diesem Grund sind früh blühende Sorten zur Vorbeugung zu empfehlen. Die Schadschwellen für den Rapsglanzkäfer im Winterraps ist ebenfalls vom Entwicklungsstadium abhängig. Zur Ermittlung der Schadschwelle könMitteilungen Stmkvon zehn nen die Blütenstände bis 20 2015 Pflanzen pro Feld über 15-02 einem Gefäss 45 x 80 mm geschüttelt und Raps-Insektizide Zur Bekämpfung der Rapsschädlinge können synthetische Pyrethroide, wie beispielsweise Cymbigon (0,25 Liter pro Hektar), Sumi Alpha (0,3 Liter), Decis forte (62 bis 75 Milliliter), Delta Super (0,3 Liter), Karate Zeon (75 Milliliter), Kaiso Sorbie (150 Gramm) oder Bulldock (0,3 Liter), zum Einsatz kommen. Bei den Stängelrüssler-Arten ist mit guten Wirkungen zu rechnen, beim Rapsglanzkäfer aber von Minderwirkungen auszugehen. Daher können außerdem der Mavrik Citro Pack (0,2 Liter + 320 Gramm pro Hektar) und Trebon 30 EC (0,2 Liter) verwendet werden. Die Präparate Avaunt (170 Milliliter pro Hektar), Fyfanon Zitro Pack (2l Gramm + 150 Gramm) und Plenum 50 WG (150 Gramm) sind nur gegen Rapsglanzkäfer zu verwenden, können aber gleich wie Biscaya (0,3 Liter) und Mospilan 20 SG (200 Gramm) – beide bienenungefährlich – erst später, aber jedenfalls vor der Rapsblüte, gezielt als Resistenzbrecher gegen den Rapsglanzkäfer verwendet werden. H. Fragner Sclerotinia 68 x 80 mm Rapsglanzkäfer die Käfer darin gezählt werden. Sind die Knospen noch verdeckt, sind es ein bis zwei Käfer pro Pflanze, etwa 14 Tage vor der Blüte vier Käfer und kurz vor der Blüte fünf bis sechs Käfer pro Pflanze. Der Erstanflug kann mit Gelbschalen erhoben werden. Peronospora r Einzelkornsaat ermöglicht mech Kornausfall aps ist für Schädlinge eine äußerst attraktive Kultur. Über seine gesamte Entwicklungsdauer kann er von diversen Schaderregern befallen werden. Vom Keimling, der für Ackerschnecken, vor allem bei feuchter Witterung, besonders interessant ist, bis zu den sich entwickelnden Schoten, in die die Kohlschotenmücke gern ihre Eier legt. Die wichtigsten Schädlinge im Raps treten aber vor der Blüte auf und sind auch dann zu bekämpfen. Eine Anwendung zur Blütezeit ist nicht sinnvoll. Der Rapserdfloh ist nur vier Millimeter groß. Bis zum Rosettenstadium verursacht sein Fraß Schabstellen und kleine Löcher in den Blättern. Jetzt ist im Winterraps auf das Auftreten der beiden Rüsselkäfer, zuerst des Kohltriebrüsslers (ab zehn Grad), dann des Rapsstängelrüsslers, zu achten. Dafür hat sich die Verwendung von Gelbschalen bewährt (Kasten). Zur Unterstützung kann auch warndienst.lko.at verwenMitteilungen Stmk det werden. Die Schadschwelle 15-02 2015 liegt bei drei Käfern/Tag. Soja: Loh Lager Der Rapsanbau fristet in der Steiermark seit der Fruchtfolgeauflage von maximal 66 Prozent Mais ein Schattendasein. Der Maisanteil würde nämlich nochmals unter Druck kommen, wenn eine Sommerung als Vorfrucht zu Raps angebaut werden müsste. Dennoch sind viele Landwirte von der Vorfruchtwirkung und dem bodenverbessernden Effekt von Raps überzeugt. Einige nutzten die milde Herbstwitterung für eine spätere Saat im September nach früh gedroschenem Mais. Die Entwicklung dieser spät angebauten Rapsbestände ist nicht optimal. Sie erreichen die Mindestblattanzahl von acht oder besser zwölf Blättern je Pflanze nicht. Dennoch haben schon frühere Versuche gezeigt, dass durch die warmen Wintermonate der Rückstand so weit aufgeholt werden kann, dass durchaus noch Erträge von über drei Tonnen je Hektar erzielt werden können.Von Auswinterungsschäden ist in den letzten Jahren durch die Standardkürzung der Bestände mit Wachstumsregulatoren immer weniger zu hören. Dennoch sollten mindestens 20 bis 30 gleichmäßig verteilte Pflanzen je Quadratmeter stehen. Zu Vegetationsbeginn. Erlaubt ist diese Düngung ab dem 1. Februar, sofern der Boden nicht schneebedeckt, wassergesättigt oder tief gefroren ist. In Wasserschutz- und -schongebieten gelten eigene Termine, ebenso kann dies für Öpul-Teilnehmer der Fall sein. In der Regel wird ein durchschnittlich entwickelter Raps mit acht Blättern und geringem Blattverlust mit 50 bis 70 Kilo Stickstoff pro Hektar gedüngt. Bei Raps mit bis zu zehn Blättern kann das Düngungsniveau auf 30 bis 40 Kilo abgesenkt werden. Bei hohem Blattverlust erhöht sich die Menge um 15 Kilo. Wird bei üppig entwickelten Beständen zu viel gedüngt, wird unnötig viel Kraut gebildet, was viel Wasser verbraucht, welches dann in der Schossphase fehlen kann. Außerdem nimmt die Lagerneigung zu. Zu Schossbeginn. Diese Düngung erfolgt, wenn der Rapsspross etwa zehn bis 15 Zentimeter hoch ist oder die gesamte Pflanze 40 Zentimeter. Dieser Termin wird meistens zu spät wahrgenommen, weil er relativ kurz nach der Erstgabe eintritt. Die Höhe wird aus der ersten Düngung abgeleitet. Wurde eine hohe StickstoffMenge gedüngt, dann ist diese entsprechend zu reduzieren. Die Höhe der Stickstoffgabe zu diesem Zeitpunkt liegt zwischen 80 und 100 Kilo pro Hektar. Eine Spätgabe zum Zeitpunkt der Frühblüte ist in unseren Breiten nicht oft der Fall. Sinnvoll wäre sie, sofern absehbar ist, dass sehr hohe Ertragspotenziale von über vier Tonnen je Hektar vorhanden sind. In diesem Fall wird Harnstoff über die Spritze in einem Ausmaß von 40 bis 50 Kilo pro Hektar (20 bis 25 Kilo Stickstoff) auf das Blatt aufgebracht. Schwefel. Die Schwefelversorgung sollte in Summe auf 40 Kilo je Hektar kommen. Mit Wirtschaftsdüngern wird diese Menge leider zu spät und mit maximal zehn bis 20 Kilo Schwefel pro Hektar wirksam. Eine mineralische Düngung mit Ammonsulfat oder Sulfammo ist daher notwendig. Über das Blatt sollte Bor- (ein Kilo Solubor) und Bittersalz (zehn bis 20 Kilo für die Schwefelversorgung) bei jeder Pflanzenschutzspritzung zusätzlich mitgedüngt werden. Manganblattdüngungen sind nur bei Trockenheit in der Jugend des Rapses sinnvoll. Übersicht über die Rapsdüngung siehe Tabelle. Karl Mayer Viele Käfer fliegen auf Raps Wuchshöhe Raps-Düngung nach Bestandeszustand 15. Februar 2016 Reife Landwirtschaftliche Mitteilungen Ertrag rel. % X 5 3 4 3 3 4 4 3 4 2 5 4 3 3 4 5 4 4 4 4 4 5 3 4 4 3 4 4 6 3 7 4 2 2 3 4 4 5 5 4 4 5 5 3 4 4 3 4 4 3 3 4 4 4 3 4 5 3 4 3 Stmk 4 3 2 3 1 2 4 4 5 2 3 2 4 4 3 3 45 x 80 mm SOJABOHNE [0] SGSR PICOR Späte Reife – höchste Erträge Getreide & Alternativen 15. Februar 2016 Landwirtschaftliche Mitteilungen XI nende Greening-Kultur hanische Unkrautbekämpfung, verlangt aber nach späten Sorten Die Blüte ist der empfindlichste Zeitpunkt. Sie sollte so früh als möglich abgeschlossen sein. Sojabohne ist eine lukrative Greening-Kultur, welche mit dem Faktor 0,7 als solche anerkannt wird. Das heißt, um einem Hektar Greening-Fläche zu entsprechen, müssen 1,43 Hektar Sojabohne angebaut werden. Der große Vorteil der Sojabohne liegt auch darin, dass sie keine Stickstoffdüngung benötigt. Wermutstropfen ist allerdings die Auflage, dass nach der Ernte eine Begrünungskultur folgen muss, welche erst nach dem 15. Februar beseitigt werden darf. Bei nachfolgendem Wintergetreideanbau stellt diese Auflage eine geringe Belastung dar. Drillsaat mit zwölf Zentimetern für die Reifegruppen 00 und 000 (l.) sowie Einzelkornsaat mit 70 Zentimetern, für die sich nur die Reifegruppe 0 eignet (u.) Karl Mayer, Pixabay Anbau nach Maissaat Grundsätzlich sollte Soja so früh wie möglich, sprich unmittelbar nach der Maissaat im April, gesät werden, um keine zu starken Blühverzögerungen im Sommer zu bewirken. Die gefährlichste Zeit für Sojabohne ist nämlich die Phase der Blüte. Trockenheit und Wassermangel bewirken, dass viele gebildete Hülsen abgeworfen werden und damit die Erträge sinken. Daher sollte sie auch nicht tiefer als zwei bis vier Zentimeter abgeleget werden, damit sie so rasch wie möglich aufläuft. Eine zu seichte Ablage ins Trockene ist ebenfalls kontraproduktiv, da sie damit unnötig lang zur Keimung braucht. Aus diesem Grund wäre eine Einzelkornsaat mit exakter Tiefenführung zu begrüßen. Die Versuche mit großen Reihenweiten von 70 Zentimetern zeigen derzeit unter- schiedliche Ergebnisse. Bei der großen Reihenweite sinkt die Pflanzzahl auf 40 Körner pro Quadratmeter (gegenüber 60 bis 70 Körnern bei Drillsaat), damit der Standraum der Einzelpflanze nicht zu eng wird. Daher müssen späte Sorten (0-Sorten) mit guter Verzweigung gewählt werden. Weiters zeigt sich, dass bei großer Reihenweite die Pflanzen die Hülsen tiefer ansetzen. Bei der Ernte bleiben daher viele Hülsen ungedroschen am Feld. Für frühe Sorten der Reifegruppe 00 und 000 wird daher nach wie vor die Drillsaat mit zwölf Zentimetern Reihenweite empfohlen. Boden vorbereiten Auf keinen Fall darf vergessen werden, dass die Leguminose Soja mit ihren Knöllchenbakterien den Rhizobien an der Wurzel entweder bereits fix fertig beimpft gekauft oder selbst mit diesen Bakterien gebeizt werden muss. Auch der Einsatz eines Rhizobiengranulates im Rahmen der Einzelkornsaat ist sehr erfolgversprechend. Das Anforderungsprofil dieser Rhizobien, die letztendlich die Stickstoffversorgung der Pflanze übernehmen, liegt bei einem pH-Wert des Bodens von mindestens 6,0 und einer Phosphor-Versorgungsstufe C (47 bis 111 Milligramm pro Kilo). Bei dieser Versorgungsstufe sind 65 Kilo P2O5 je Hektar als Düngung zu empfehlen. Die Kalidüngeempfehlung bei einer Versorgungsstufe C liegt bei 90 Kilo K2O. Bei den Versorgungsstufen D und E ist eine Düngung nicht erforderlich. Ist der Standort mit zu hohen Wirtschaftsdüngermengen versorgt, kann es passieren, dass die Knöllchen später oder gar nicht ansetzen, dann müsste ei- ne mineralische Stickstoffdüngung im Ausmaß von höchstens 60 Kilo Stickstoff je Hektar gedüngt werden. Daher den Knöllchenansatz ab dem Sechs- bis Achtblattstadium überprüfen. Bei der Aussaat sollten 000-Sorten mit mindestens 60 bis 70 und 00-Sorten mit 50 bis 60 Körnern je Quadratmeter gesät werden. Da das Saatgut zu 150.000 Korn abgepackt ist, ergibt das einen Saatgutbedarf von vier bis viereinhalb Säcken je Hektar. Soja-Feind: Schwarzer Nachtschatten Die Sojabohne muss in der Jugendphase frei von Unkräutern bleiben, vergleichbar mit Mais oder Ölkürbis. Samenunkräuter, wie beispielsweise Hühnerhirse oder Weißer Gänsefuß, sind sowohl im Vorauflauf (Dual Gold, Spectrum Plus, Artist, usw.) als auch im Nachauflauf mit sämtlichen Herbiziden bekämpfbar. Treten auf der Sojafläche vermehrt Wurzelunkräuter (Distel, Winde) auf, kann nur mit Harmony SX im Splittingverfahren gearbeitet werden. Große Probleme in der Sojabohne bereitet vor allem der Schwarze Nachtschatten, aber zum Teil auch schon die Ambrosie (Ragweed). Dagegen wirksam ist im Vorauflauf Artist mit zwei Kilo pro Hektar (kein Einsatz bei ES Mentor und Daccor) und Spectrum Plus (Kombination aus Stomp und Spetrum) mit 2,5 Liter pro Hektar. Für 2016 gibt es nun eine reguläre Zulassung von Pulsar 40 für die einmalige Anwendung von maximal 1,25 Liter pro Hektar. Damit kann vor allem der Schwarze Nachtschatten, aber auch die Ambrosie – wenn sie klein ist – im Nachauflauf bekämpft werden. Die Splitting-Anwendung hat umständlicherweise noch eine Notfallszulassung gemäß Art. 53 bekommen, was aber in der praktischen Anwendung keine Bedeutung mehr hat. Die Auflage „nur alle zwei Jahre auf derselben Fläche“ ist ebenso wegefallen. Harmony SX im Splitting mit jeweils 7,5 Gramm pro Hektar und Netzmittel zeigt vor allem auf Distel und Winde einigermaßen gute Wirkung. Samenunkräuter, wie Franzosenkraut, Amarant und Weißer Gänsefuß (bis etwa sechs Blätter), werden erfasst. Als Mischung im Nachauflauf kann beispielsweise zuerst Pulsar 40 + Harmony SX + Zellex CS (0,5 bis 0,75 Liter + 7,5 Gramm + 0,1 Prozent) verwendet werden, zehn bis 14 Tage später bei Bedarf nochmals dieselbe Mischung oder nur die einzelnen Präparate (je nach Unkrautaufkommen). Es können auch Gräsermittel zugemischt werden. Bei der Zumischung aber unbedingt Verträglichkeit beachten. Sind Borstenhirsen ein Thema, sind DIMs (beispielsweise Focus Ultra) den FOPs (beispielsweise Fusilade MAX) vorzuziehen. Harald Fragner Gesunde Sorten wählen Ein starker Fokus bei der Sortenauswahl sollte auf die Anfälligkeit für Sklerotinia gelegt werden. Ein hoher Sojaanteil in der Fruchtfolge und höhere Niederschläge nach der Blüte können diese Fruchtfolgekrankheit begünstigen. Die Ernte der Sojabohne sollte auf keinen Fall zu spät erfolgen, da das Risiko besteht, dass sie bei Niederschlägen wieder erneut Wasser aufnimmt. Sobald die Körner in der Hülse zu rascheln anfangen und die Körner sich nur noch schwer bei der Nagelprobe quetschen lassen, ist der Erntezeitpunkt gekommen. Genaugenommen müsste auch der Druschkorb an die Korngrößen der Sojasorten angepasst werden. Beim Drusch sollte der Tisch so tief als möglich geführt werden, um auch die tief sitzenden Hülsen zu erwischen. Deshalb sollte auch bei Vorhandensein von Kluten oder Steinen unmittelbar nach der Saat der Bestand gewalzt werden, um ein nahezu ebenes Saatbett für die dann leichtere Ernte zu gewährleisten. Außerdem kann die Walze eine Beschleunigung des Aufganges unter trockenen Bedingungen oder zu seichter Saat sicherstellen. Karl Mayer Abstände zu Gewässern bei Abtragsgefahr in m5) Abstandsauflagen zu Oberflächen gewässern in m3) Ambrosie (Ragweed) Schwarzer Nachtschatten Gänsefuß/Melde Knöterich Klettenlabkraut Kamille Franzosenkraut Amarant Borstenhirse Hühnerhirse Quecke/ Johnsongras Acker- und Zaunwinde Ackerdistel Preis in EUR/ha2) Aufwandmenge/ha Wirkstoffeinstu fung nach HRAC Produkt Vorauflauf1): Wirkstoff Auswahl zugelassener Herbizide in Sojabohne 2016 Metribuzin K3+C1 2 kg 73 0 0 0 ++(+) ++(+) +++ +++ ++(+) +++ +++ +++ ++(+) ++ 20/10/5/3 G-10 +Flufenazet Pendimethalin K1 1,5 l 25 0 0 0 ++ ++ +++ 0 ++ ++ ++ +++ ++ + 15/10/5/5 5 Stomp Aqua Pendimethalin K1+K3 2,5 l 50 0 0 0 +++ +++ +++ ++(+) ++ ++ ++ +++ ++(+) ++ 30/15/15/5 G-20/10 30/15/15/10 Spectrum Plus +Dimethenamid-p s-Metolalchlor K3 1,25 l 35 0 0 0 +++ +++ + 0 (+) (+) 0 0 0 0 5m 10 Dual Gold Pethoxamid K3 2l 43 0 0 0 ++(+) ++(+) ++(+) +++ ++(+) + ++ ++ ++ + 15/10/5/1 n.z. Successor 600 Nachauflauf gegen 2-keimblättrige Unkräuter: Thifensulfuron7,5 g+NM +(+) ++ Harmony SX B 14 0 0 0 +++ +++ +++ ++ ++(+) +++ 0 + 5/5/1/1 Methyl+NM Split.: 2 x 7,5 g Split. Split. +Zellex CS 0,5-1,25 l Pulsar 40 Imazamox B 29-72 +(+) 0 0 +(+) ++(+) +++ ++(+) +(+) ++ +++ ++(+) +++ ++ 1m G-10 Splitting nach Art.534) Split.: 2 x 0,5 l Nachauflauf gegen Gräser: Cycloxydim A 1,5-2 l 38-51 0 0 ++(+) +++ +++ 0 0 0 0 0 0 0 0 1m Focus Ultra Fluazifop-P-butyl A 1-2 l 28-56 0 0 +++ +++ ++ 0 0 0 0 0 0 0 0 5/1/1/1 n.z. Fusilade Max Clethodim A 0,75 l 33 0 0 +++ +++ +++ 0 0 0 0 0 0 0 0 30/15/5/5 n.z. Select 240 SC Quizalofop-P-ethyl A 0,5-0,75 l 27-41 0 0 +++ +++ ++ 0 0 0 0 0 0 0 0 5-10 m n.z. Targa Super Wirksamkeiten: +++: sehr gut wirksam; ++: gut bis ausreichend wirksam, +: Teilwirkung, nur bei kleineren Unkräutern unter günstigen Bedingungen ausreichend wirksam, 0: keine Wirkung; 1) Wirksamkeiten sind nur bei feuchten, feinkrümmeligen Boden gegeben; 2) Preisbasis: unverb. empf. Listenpreise für durchschnittlich 5-10 ha-Gebinde (RWA 2015) exkl. Mwst.; 3) Abstandsauflagen zu Oberflächengewässern: Regelabstand / 50 % / 75 % / 90 % Abtriftminderungsklasse; 4) Notfallzulassung nach Art.53, Verwendung vom 1.4.-30.06.16; 5) Auf abtragsgefährdeten Flächen ist zum Schutz von Gewässerorganismen durch Abschwemmung in Oberflächengewässer ein jeweiliger Mindestabstand in Meter (je nach Düse kann er unterschiedlich sein) und wenn angegeben auch ein bewachsener Grünstreifen (G) einzuhalten. Dieser Mindestabstand kann durch abtriftmindernde Maßnahmen nicht weiter reduziert werden - außer wenn extra angegeben; n.z. bedeutet, dass bei Abtragsgefährdung die Anwendung nicht zulässig ist; mit Maßnahmen, wie z.B. Unkrautbekämpfung im Nachauflauf, Bodenbedeckung (mit Mulch, Begrünungen, Zwischenfrüchten), raues Saatbett, Grünstreifen usw. kann das Risiko reduziert werden; Abkürzungen: Split.: Splitting; k.A.: keine Angabe; NM: Netzmittel; Alle Angaben ohne Gewähr; Fragner LK STMK 01/2016 Artist XII Getreide & Alternativen Landwirtschaftliche Mitteilungen 15. Februar 2016 Alternativen für Veredler Weizen & Triticale Auf hohe Stickstoffgaben im Frühjahr reagiert Triticale von allen Getreiden am gnädigsten und ist somit für Schweinebetriebe durchaus attraktiv. Weizen und Triticale eignen sich bis zu einem Rationsanteil von 50 Prozent hervor ragend für die Schweinemast. Gute Futterakzeptanz und hohe Rohproteingehalte mit sehr gut verdaulichen Aminosäuren sprechen für die beiden Getreidearten, wobei Weizen hier etwas höher liegt. Der geringe Rohfaseranteil kann mit einem Rohfaserträger oder Gerste in der Ration ausgeglichen werden. Hirse und Getreide erfüllen Anforderungen in der Fütterung sehr gut Auch wenn Mais weiter eine wichtige Rolle spielen wird, Getreide und Hirse können ihn ersetzen. Viele steirische Veredelungsbetriebe sehen sich nach Alternativen zu Mais um. Hirse, Triticale und Weizen stehen dabei ganz oben. Herauszufinden wie gut sich die Kulturen als Futter eignen, ist aber nicht die einzige Anforderung. Wie gut lässt sich die Kulturführung in den Jahresablauf einfügen und wie viel Gülle können sie aufnehmen? In dieser Hinsicht hat Hirse den größten Vorteil. Gerste & Roggen Gerste ist aufgrund seiner diätetischen Eigenschaften gut in der Mast einsetzbar. Sie hat einen niedrigeren Energiegehalt und sollte mit maximal 30 bis 40 Prozent begrenzt werden. Fällt die Energie im Gesamtfutter zu stark ab, könnten die täglichen Zunahmen sinken. Auch die Dünndarmverdaulichkeit (pcv) der Aminosäuren Lysin, Methionin und Cystin liegen unter dem Niveau von Weizen und Triticale. Roggen ist nicht so schmackhaft wie Mais oder andere Getreidearten und sollte daher mit maximal 20 bis 30 Prozent in die Ration eingesetzt werden. Die Dünndarmverdaulichkeit der Aminosäuren liegt auf Gerstenniveau. Getreide hat Vorteile Getreide hat, abgesehen von einem niedrigeren Hektarertrag, durchaus einige Vorteile in der Mastfütterung. In der Schweinemast können Weizen, Triticale, Gerste, Roggen und Körnerhirse verfüttert werden. Verschiedene Futtereigenschaften (siehe Tabelle) und letztlich die Preiswürdigkeit entscheiden über deren rentablen Einsatz. Im Vergleich zu Mais hat Getreide einen höheren Rohproteingehalt. Ausserdem sind mehr und zum Teil besser verdauliche essentielle Aminosäuren enthalten (siehe Grafik). Ab 15 bis 20 Prozent Getreide in der Ration muss kein Tryptophan über die Mineralstoffmischung ergänzt werden. Pro Mastschwein können so acht bis zehn Kilo Sojaextraktionsschrot eingespart werden. Der Phosphorgehalt der meisten Getreidearten ist bis zu 30 Prozent höher als beim Mais. Beim Kostenvergleich ist einzelbetrieblich zu Qualität & Hygiene Neben der bedarfsgerechten Versorgung ist auch auf die hohe Qualität des eingesetzten Getreides zu achten. Es muss in einwandfreier Qualität geerntet, gelagert, aufbereitet und möglichst frei von Toxinen sein. Eine zu späte Ernte kann sowohl bei Getreide und Hirse als auch insbesondere bei Mais zu höheren Mykotoxingehalten führen. Vorbeugende Futtermitteluntersuchungen können Schäden vermeiden. Die Reinigung des Erntegutes bringt erhebliche Vorteile hinsichtlich Mykotoxin- und Keimgehalt. Schweine fressen Hirserationen sehr gerne prüfen, ob die vorhandene Lager- und Futtertechnik ausreicht oder weitere Investitionen notwendig sind. Hirse ist gute Alternative Körnerhirse verwertet Stickstoff hervorragend, ist sehr standfest und übersteht Trockenperioden am besten. Daraus ergibt sich ein gut gesicherter, hoher Ertrag. Sowohl in der Schweinemast als auch in der Ferkelaufzucht kann Körnerhirse bis zu 70 Prozent eingesetzt werden. Dabei können gleich gute Leistungen wie bei der Maisfütterung erzielt werden, wenn die Rationen optimal zusammengestellt sind. Das bestätigen die wissenschaftlichen Versuche der letzten Jahre, welche in Zusammenarbeit zwischen der Fachschule Hatzendorf, der Universität für Bodenkultur in Wien und der LK-Schweineberatung Steiermark durchgeführt wurden. Körnerhirse KK wird sich in der Schweinemast nur dann etablieren, wenn diese in vorhandenen Maiskornsilage-Silos oder Ganzkornmaissilage-Silos als Feuchthirse konserviert und verfüttert werden kann. Die bisherigen praktischen Erfahrungen der Schweinehalter geben berechtigte Hoffnung, dass dies möglich ist. Damit würden sich entscheidende wirtschaftliche Vorteile ergeben. Jedoch sind noch viele Fragen hinsichtlich idealer Erntefeuchtigkeit, notwendiger Schrotfeinheit, Konservierungseigenschaften, Futterqualität und futtertechnische Fragen wissenschaftlich zu untersuchen, um gesicherte Beratungsempfehlungen abgeben zu können. Aminosäuren abstimmen Die Hirseration muss unbedingt auf Basis von verdaulichen Aminosäuren abgestimmt werden. Der niedrigere Lysingehalt von Hirserationen ist mit- tels Mineralstoffmischung oder Eiweißkonzentrat auszugleichen. Gegenüber Maisrationen ist der Gehalt an umsetzbarer Energie etwas geringer, der Rohproteingehalt dafür um etwa 1,5 bis zwei Prozent höher. Auch Rohfett- und Stärkegehalt sind geringer. Die Nährstoffgehalte schwanken zwischen den Sorten und Erntejahren. Generell ist – wie auch beim Mais – bei höheren Hektarerträgen mit einem reduzierten Eiweißgehalt und somit auch weniger Aminosäuren zu rechnen. Während der steirische Mais der Ernten 2013 bis 2015 bei durchschnittlich sieben Prozent Rohproteingehalt lag, kam die Körnerhirse auf rund 8,5 bis neun Prozent (bei 88 Prozent Trockenmasse). Vorangehende Nährstoffuntersuchungen sind unbedingt zu empfehlen. Mais bleibt, aber … Mais hat sich in den letzten Jahrzehnten in der Steiermark als Hauptfuttermittel durchgesetzt. Ein wesentlicher Vorteil sind hohe und stabile Hektar erträge. Zudem wird Feuchtmais von Schweinen sehr gerne gefressen. Auch bietet die Feuchtmaiskonservierung (insbesondere bei hohen Energiekosten) klare Vorteile. Mais ist ein ausgezeichneter Verwerter von Wirtschaftsdünger (Gülle) und besticht durch seine einfache Kulturführung. Jedoch nagen die Kosten der Maiswurzelbohrerbekämpfung an dessen Wirtschaftlichkeit. Auch die damit verbundenen Fruchtfolgeanforderungen werden den Maisanteil auf den Betrieben weiter reduzieren. Rudolf Schmied n Stark gegen Glattblättrige Hirse und Zaunwinde n n Energie (MJ) +++(+) ++++ +++(+) +++ ++(+) +++(+) bis 70% bis 50% bis 50% 30 - 40% 20 - 30% bis 70% Quelle: LK-Schweineberatung Steiermark Starke Blattwirkung und unterstützende Bodenwirkung verdauliche aminosäuren Frei von Terbuthylazin – auch für Wasserschongebiete Capreno S-Pack: mit zusätzlicher Bodenwirkung für frühe Anwendungen.* Sinnvolle Einmischrate Breit wirksam gegen Unkraut ++ ++++ Mais (MKS, GKS) +++(+) ++++ ++++ +++ Weizen +++ ++++ +++ Triticale +++ +++ + Gerste ++ ++ ++ Roggen Hirse (Sorghum) ++++ +++(+) +++(+) Eignung für die Schweinemast n Nährstoffgehalte Nimmt Maisunkräutern den Wind aus den Segeln. Eignung für die Schweinemast Futterakzeptanz + Successor 600: Pfl.Reg.Nr. 2881; * Capreno S-Pack: Capreno: Pfl.Reg.Nr. 3683; ALIBAN® SUPER Pack enthält die Produkte Caliban® Duo N und Artus® zur umfassenden Bekämpfung von Unkräutern und Ungräsern über Blatt und Boden. CALIBAN® SUPER Pack kann daher bei jeder Wetter- und Unkrautsituation eingesetzt werden. Breitestes Wirkungsspektrum: CALIBAN® SUPER Pack bekämpft alle wichtigen Unkräuter. Besonders Flughafer, Windhalm, Trespen, Quecke und Ackerkratzdistel stellen ein immer größeres Problem dar, das sehr gut gelöst werden kann. CALIBAN® SUPER Pack stoppt bereits aufgelaufene als auch nach der Applikation keimende Unkräuter und Ungräser. Temperaturunabhängige Wirkung: Anwendung im Frühjahr ab Vegetationsbeginn bis zum Bestockungsende (BBCH 13 bis 29). Ein früher Einsatz bringt das beste Ergebnis. Flexible Anwendung möglich: Aufwandmenge 0,290 kg/ ha (= 1 Pkg. für 4 ha, besonders bei spätem Einsatz und großen Unkräutern). Bei frühem Einsatz und geringerem Unkrautdruck reichen 0,232 kg/ha (= 1 Pkg. für 5 ha) Kombipack-Komponenten: Caliban Duo N: Pfl.Reg.Nr. 3373; Artus: Pfl. Reg.Nr. 3158 Zulassung: Winterweizen, Winterroggen, Wintertriticale sowie Winterdurum und Dinkel Packungsgröße: 1,16 kg Günstiger Regelabstand (1/1/1/1) ® = e.Wz. der Bayer Gruppe. Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor Verwendung stets Etikett und Produktinformationen lesen. Breit, breiter, Caliban Universal-Packung c ANZEIGE Capreno_LWM_95x150_2015 20.01.16 08:15 Seite 1 4,5 g je kg bei 88% TM Quelle: LFL Bayern, DLG, INRA, LK-Schweineberatung Stmk. Mais (7% XP) Weizen (11,5% XP) Triticale (10% XP) Gerste (10,5% XP) Roggen (9% XP) Hirse (8,5% XP) 4,0 3,5 3,0 2,5 2,0 1,5 1,0 0,5 0,0 Lysin Methionin/Cystein Threonin Tryptophan Rationsbestimmend. Die verdaulichen Aminosäuren sind in der Schweinemast wesentlich. Getreide hat gegenüber Mais den Vorteil, einen wesentlich höheren Gehalt an essentiellen Aminosäuren zu besitzen. Bei Hirserationen muss der niedrige Lysin-Gehalt durch die Mineralstoffmischung ausgeglichen werden.
© Copyright 2024 ExpyDoc