Verarbeitungstiefe Freilich lernen wir mehr, wenn wir uns mehr Zeit dafür nehmen. Aber wir könnten auch in der gleichen Zeit mehr lernen. Bobrow & Bower (1969): ( 9 9) Comprehension and recall of sentences Sät l Sätze lesen 29% 71% Sät d k Sätze ausdenken 42% 58% Craik & Lockhart (1972) L Levels of processing: A framework for l f i A f k f memory research Der einflussreichste Artikel der Dekade Die Art und Weise wie ein Inhalt (Wort, Satz oder Text) bei der Aufnahme verarbeitet wird, beeinflusst wie leicht man sich daran erinnert. erinnert Craik & Tulving (1975) D th f P Depth of Processing and the Retention i d th R t ti of Words in Episodic Memory Craik & Tulving (1975) D th f P Depth of Processing and the Retention i d th R t ti of Words in Episodic Memory Green & & Green (22005) Koo operatives Lernen,, S. 29 L Lernpyramide id V Verarbeitungstiefe bringt Nachhaltigkeit b it g ti f b i gt N hh ltigk it Craik & Lockhart (1972): wie (tief) ein Inhalt verarbeitet wird, bestimmt mit, wie leicht man sich daran erinnert. Wenn ein Inhalt wahrgenommen g oder verarbeitet wird, entsteht eine mehr oder weniger g tief angelegte g g Gedächtnisspur. p G dä ht i Gedächtnisspuren V Verarbeitungstiefe und Gehirn b it ti f d G hi Nicht immer wenn mehr los ist im G hi i d h ti f Gehirn, wird auch tiefer verarbeitet. b it t Es stimmt für gedächtnisrelevante Strukturen: wie viel im Hippokampus los ist, steht im Zusammenhang mit der , g Wahrscheinlichkeit, das etwas behalten wird. d Shrager, Kirwan, Squire (2008) A ti it i b th hi Activity in both hippocampus … predicts the memory strength … Shrager, Kirwan, Squire (2008) A ti it i b th hi Activity in both hippocampus … predicts the memory strength … Linker Rechter Hippokampus pp p V Verarbeitungstiefe und Gehirn b it ti f d G hi Nicht immer wenn mehr los ist im G hi i d h ti f Gehirn, wird auch tiefer verarbeitet. b it t Wenn das Tag‐Traum‐Netzwerk (default network) aktiv ist, wird weniger behalten. Hier gilt: je aktiver dieses g j Netzwerk, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, das etwas a sc e c e t, das et as vergessen wird. D (lil ) T T ä Das (lila)‐Tag‐Träum‐Netzwerk N t k Shrager, Kirwan, Squire (2008) A ti it i b th hi Activity in both hippocampus … predicts the memory strength … Rose A rose by any other name would smell y y as sweet. Beim Lesen von „Telefon“ klingelt es quasi im Kopf, b i bei „Frosch“ quakt es. h“ k Nichts ist im Verstand, was nicht zuvor , in der Wahrnehmung wäre. Das Denken an Begriffe stellt teilweise die Hirnaktivität während ihrer Sinneswahrnehmung wieder her ‐ schon nach 150 ms ‐ also bevor der Begriff „im Bewusstsein“ ist. "Nichts ist im Verstand, was nicht zuvor in der Wahrnehmung wäre." ‐ Thomas von Aquin, Philosoph „Wir können nun einen Schritt weiter gehen: Was wir sehen, hören, fühlen, riechen und schmecken, hi t lä t d hinterlässt dauerhafte Gedächtnisspuren im Gehirn, h ft G dä ht i i G hi welche die Bedeutung eines Begriffs ausmachen“. Markus Kiefer, Ulmer Neurowissenschaftler , V Verarbeitungstiefe bringt Nachhaltigkeit b it g ti f b i gt N hh ltigk it Wer nur zuhört, behält wenig. Gesagt ist noch nicht gehört, Lernen ist ein aktiver Prozess. Lernen ist ein aktiver Prozess gehört ist noch nicht verstanden. Wi k l Wickelgren ( (1977, S. 346) S 6) »Die Zeit, die Sie mit Nachdenken über d das, was Sie lesen, und damit zubringen, Si l d d it b i g es mit dem früher gespeicherten Material in Beziehung zu setzen, ist i li i h i praktisch das Nützlichste, was Sie für das Erlernen von neuen Themen tun können.«
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