Sela News 2/2015

Sela*News 2*15
*Stiftung für Seelsorge, christliche Lebensberatung und Ausbildung
Gedankensplitter
Text Peter Bosshart
Ich wett ich wär...
«Ich wett ich wär» so gelassen wie jener
Mann, der trotz den unüberwindlichen
Schwierigkeiten, ohne vernünftige Möglich­
keit für eine Veränderung der Situation mit
unerschütterlichem Gottvertrauen in die
­Zukunft blickt. Er hält daran fest, dass seine
Ohnmacht durch Gottes Handeln aufge­
hoben wird. Doch, wo hört die Gelassenheit
auf und wo fängt die Gleichgültigkeit an?
«Ich wett ich wär» so leidenschaftlich wie die
Frau, welche mit ganzer Energie und mit
Herzblut sich für die gute Sache einsetzt und
nicht klein beigibt. Sie weiss, was richtig ist
und geht konsequent ihren Weg. Aber, wo
­ ndet die Leidenschaft und wo beginnt der
e
Fanatismus?
Nein, gleichgültig oder fanatisch, das möchte
ich nicht sein.
Gelassen eine Entwicklung erhoffen, ja er­
warten und trotzdem leidenschaftlich am
Ziel festhalten.
Leidenschaftlich auf das Ziel zugehen und
trotzdem gelassen das Ganze werden lassen,
Geduld haben.
Nicht entweder gelassen oder leidenschaft­
lich, sondern sowohl als auch, alles zu seiner
Zeit (wie es in Prediger 3 steht).
«Ich wett ich wär so …» (Gedanken angeregt
durch das Buch «Der Klang» von Martin
Schleske)
Sela*News 1
Was gibts Neues?
Text Pfr Theddy Probst, D. Min.
Neue Mitarbeiterin gesucht
Auf Sommer 2015 oder nach Vereinbarung
suchen wir zur Ergänzung unseres Berater­
teams eine neue Mitarbeiterin. Diese Aus­
gabe der Sela News enthält ein Stelleninserat
mit den wichtigsten Angaben. Wir freuen uns,
mit Bewerberinnen in Kontakt zu kommen.
Vielleicht kennen Sie Personen mit den
­gewünschten Qualifikationen? Wir sind Ihnen
dankbar, wenn Sie diese auf unser Inserat
­aufmerksam machen.
Kurse und Gesprächsgruppen
Im Juni beginnt die Gesprächsgruppe über
Konflikte am Arbeitsplatz. Die Form der
­Gesprächsgruppe ermöglicht den Teilneh­
menden, ihre Fragen in die Runde einzu­
bringen und gegenseitig mit Verständnis
oder auch kritischen Fragen zu reagieren.
­Zudem werden wir uns mit Konfliktformen,
Verhaltensweisen und Konfliktlösungs­
ansätzen ­beschäftigen.
Nach den Sommerferien im August bietet
der Kurs «Weichenstellen – w
­ ohin geht
mein Weg?» eine Standortbestimmung für
Personen in der Lebensmitte an. Leitfragen
in diesem Kurs sind: Wer bin ich geworden?
Wo ­stehe ich heute? Wohin will ich gehen?
Was brauche ich dazu? Sie können sich auf
der ­Sela Homepage unter Kurse mit dem
zur Verfügung gestellten Formular anmelden
oder auch per Telefonanruf.
Jahreslosung 2014:
«Gott, ich komme von dir
nicht los! Du hast meine
Hand ergriffen und
hältst mich; du leitest
mich nach deinen guten
Gedanken und holst
mich am Ende in deine
Herrlichkeit... Was soll
ich mir noch wünschen
auf der Erde? Ich habe
doch dich! Auch wenn
ich Leib und ­Leben verliere, du, Gott, hältst
mich; du bleibst mir für
immer! Ich setze mein
Vertrauen auf ­dich; dir
nahe zu sein, ist mein
Glück.»
Facebook
Alexander Haus meldete vor kurzer Zeit ganz
erfreut, dass nun mehr als 100 Personen den
«Gefällt mir» Knopf auf unserer Facebook
­Seite angeklickt haben. Innerhalb von einem
Jahr haben wir somit die 100-er Grenze über­
schreiten können. Wir freuen uns.
Tag der offenen Tür
Der diesjährige Tag der offenen Tür findet am
Freitag, 6. November 2015 statt. Als Thema
für den Anlass wählte das Team «Vorwärts
­leben». Wir laden Sie jetzt schon herzlich zum
Tag der offenen Türe ein. Wir freuen uns auf
die «alten Bekannten», mit denen wir einiges
erlebt haben, und auch auf die neuen unbe­
kannten Gesichter von Menschen, welche die
Sela kennenlernen oder sich mit dem Thema
auseinandersetzen möchten.
Jahresbericht 2014 der Stiftung Sela
Text Pfr Theddy Probst, D. Min.
Gott trägt dein Bild
in seiner Brieftasche.
Tony Campolo
2 Sela*News
«Gott nahe zu sein ist mein Glück», strich die
Jahreslosung für das Jubiläumsjahr der Sela
heraus. Nachdem der Psalmdichter geklagt
hatte, es gehe Menschen, die nicht nach Gott
fragen, echt gut, geht er in sich und wird sich
im Blick auf seine Lebenserfahrung bewusst,
dass etwas anderes als Erfolg und Wohlerge­
hen glücklich macht. Sah er nicht viele gross
und wohlhabend werden und dann brach
plötzlich alles weg und der Traum war aus?
Nein, sagt er nun zu sich, ich will die anderen
nicht beneiden, das bringt nichts. Er redet mit
Gott: «Gott, ich komme von dir nicht los! Du
hast meine Hand ergriffen und hältst mich;
du leitest mich nach deinen guten Gedanken
und holst mich am Ende in deine Herrlich­
keit... Was soll ich mir noch wünschen auf der
Erde? Ich habe doch dich! Auch wenn ich Leib
und Leben verliere, du, Gott, hältst mich; du
bleibst mir für immer! Ich setze mein Vertrau­
en auf dich; dir nahe zu sein, ist mein Glück.»
Auch die Stiftung Sela hat in ihrer Geschichte
viel Glück erlebt. Die Sela durfte am 28. Juni
2014 ihr zwanzigjähriges Bestehen feiern. Mit
einer würdigen Feier in der Stadtkirche Aarau,
mit einer Jubiläumsausgabe der Sela News,
welche einen geschichtlichen Abriss der Sela
und die Namen aller bisherigen und aktuellen
Mitarbeitenden enthält, mit einem Sponso­
renlauf und mit einem feinen Apéro dankten
wir Gott für die vielen eindrücklichen Erfah­
rungen während der zwanzig Jahre der Sela.
In der Feier in der Stadtkirche Aarau über­
brachten Hans-Peter Lang, Gründer der Stif­
tung Wendepunkt, und Mara Eberhard, Su­
pervisorin, Gestalttherapeutin und Dozentin
an der Fachhochschule Nordwestschweiz,
Grussworte. Musikalisch wurde die Feier ein­
drücklich vom Ensemble «Les Elemens» um­
rahmt. In der Jubiläumsausgabe der Sela
News nahmen verschiedene Personen Stel­
lung zur Sela. Gerne fügen wir eine Auswahl
dieser Statements in unseren Jahresbricht
ein: Beat Amrein, Küttigen: «Ich schätze an
der Sela, dass hier professionelle Leute an der
Arbeit sind, welche jedoch Bodenhaftung be­
halten haben und mit viel Einfühlungsvermö­
gen und Engagement auf die Fragenden ein­
gehen. Es sind also alle drei zentralen
Aspekte, die Pestalozzi für die Pädagogik ver­
langt, in der Sela-Beratung enthalten: Kopf,
Herz und Hand.» Ueli Sommer, Küttigen: «Ich
schätze die Sela als Beratungsstelle mit
christlichem Hintergrund für Menschen in
schwierigen Lebenssituationen, die nicht ren­
diteorientierte Ziele hat.» Dr. Urs Hofmann,
Regierungsrat, Aarau: «Ich danke der Stiftung
Sela für den grossen Einsatz zugunsten vieler
Menschen, die sich in einer schwierigen Situ­
ation befinden. Ebenso wünsche ich ihr für
die nächsten 20 Jahre weiterhin viel Freude
im Engagement für Mitmenschen, die auf ihre
Unterstützung angewiesen sind.»
Sela*News 3
Der Bericht von Johannes Gerber fand Auf­
nahme in der Aargauer Zeitung, in das Idea
Spektrum, den Landanzeiger und andere
­Lokalzeitungen.
Beratungsstatistik
«Ich schätze an der Sela,
dass hier professionelle
Leute an der Arbeit sind, welche jedoch Boden­haftung
­behalten haben und mit viel
Einfühlungs­vermögen und
Engagement auf die Fragenden eingehen. Es sind also
­alle drei zentralen Aspekte,
die Pesta­lozzi für die
­Pädagogik verlangt, in der
­Sela-­Beratung enthalten:
Kopf, Herz und Hand.»
Beat Amrein, Küttigen
«Ich schätze die Sela als
­Beratungsstelle mit
­christlichem Hintergrund
für Menschen in schwierigen
Lebenssituationen, die ­
nicht renditeorientierte
­Ziele hat.»
Ueli Sommer, Küttigen
«Ich danke der Stiftung ­
Sela für den grossen
Einsatz zugunsten vieler
Menschen, die sich in
einer schwierigen Situation
befinden. Ebenso wünsche
ich ihr für die nächsten
20 Jahre weiterhin viel
­Freude im Engagement für
Mitmenschen, die auf i­ hre
­Unterstützung ­angewiesen
sind.»
Die Entwicklung der Sela zeigte im Berichts­
jahr klar nach oben: Mehr Neuanmeldungen,
mehr Gespräche, bessere Auslastung. Für
die Stiftung ist diese Entwicklung erfreulich.
Die Anzahl Beratungsgespräche stieg im
­Berichtsjahr auf 621 an (Vorjahr 471). Folglich
­erhöhte sich der Durchschnitt der Gespräche
pro Monat auf 51.75 (Vorjahr 39.25). Die
­Neuanmeldungen kletterten deutlich in die
Höhe auf 57 (Vorjahr 41). Die Beratung konnte
mit 48 Personen oder Paaren (Vorjahr 36)
­abgeschlossen werden. Das Verhältnis Paar­
beratung 19.19% (Vorjahr 19.56%) zu Einzel­
beratung von 80.81% (Vorjahr 80.44%) blieb
konstant. Pro Monat begleiteten wir im
Durchschnitt 51 Personen oder Paare (Vor­
jahr 46).
Entwicklungen
Der unter der Leitung von Silvia Gerber er­
arbeitete Kursflyer konnte anfangs Jahr
­verschickt werden und präsentierte ein An­
gebot von sechs Kursen und drei Gesprächs­
gruppen zu Themen wie Burnout, Konflikte
be­wältigen, Angst, Partnerschaft und Pensio­
nierung. Die Angebote stiessen auf unter­­
schiedliches Interesse, nicht alle Kurse
­konnten durchgeführt werden. Am meisten
Be­achtung fand der Kurs «Hochsensibilität –
Männer und Frauen im Spannungsfeld ihrer
sensitiven Gabe» von Erika Schibli und Silvia
Gerber.
Seit dem 25. Januar 2014 ist die Sela auf
­Facebook zu finden. Betreut wird der Face­
book-Auftritt von Alexander Haus. Seither
­haben fast hundert Personen den «Gefällt
mir» Knopf gedrückt und gehören so zum
Kontaktkreis der Sela.
Silvia Gerber leitete am 30. August 2014 im
Rahmen einer Weiterbildung des Family­
networks der Schweiz einen Workshop zum
Thema «Hochsensibilität bei Kindern».
­Alexander Haus publizierte im Windsor Verlag
Cheyenne, USA, ein Buch zum Thema «Le­
bensbalance». Monika und Theddy Probst
führten als Kurpastorenpaar im Centro Magli­
aso einen Ferienkurs zum Thema «Auf und
davon – ins nächste Problem?» durch.
Regierungsrat Dr. Urs Hofmann, Aarau
Die Sela ist auf dem Suchportal local.ch zu
finden und auch im gelben Infoblatt der Stadt
Aarau. Die Sela News erschienen vier Mal,
drei Mal in der üblichen Form und einmal als
Jubiläumsausgabe mit dem Festprogramm
und einem geschichtlichen Rückblick auf die
20 Jahre der Sela. Die Redaktion lag in der
Verantwortung von Theddy Probst. Frédéric
4 Sela*News
­ iger besorgte die grafische Gestaltung und
G
Beat Amrein übernahm die Korrektur. Mit
dem Versand der Sela News 4/2014 gab
­Diana Haus die Leitung des Versandteams ab.
Ruth Rüegger war bereit, diese Aufgabe zu
übernehmen. Claudia Hüsler und Ruth Tobler
helfen beim Versenden der News mit. Wir
danken ihnen ganz herzlich!
Peter Bosshart führte im Berichtsjahr die
schriftlichen Arbeiten des Sekretariates
(Rechnungen schreiben, Adressverwaltung
usw.) aus und Anita Job betreute die Buch­
haltung.
Tag der offenen Tür
«Wesentlich werden» war das Thema des
diesjährigen Tages der offenen Tür, der am
7. November stattfand. Zum ersten Mal führ­
ten wir unseren Anlass an einem Freitag
durch und gestalteten das Programm so, dass
in der Mitte eine längere Pause zu Zusam­
mensein und Gespräch einlud. Nach einer
Einstimmung ins Thema von Silvia Gerber
stellte sich Seraina Hintermann dem Thema
«Das Leben – ein konzentriertes Spiel?»,
­Alexander Haus brachte seine Gedanken über
«Angebot und Nachfrage – wesentlich wer­
den in Entscheidungen» ein und Theddy
Probst referierte über «Du und ich – wesent­
lich werden in Beziehungen». Wir freuten
uns an den Begegnungen mit den Gästen,
die aus Interesse am Thema kamen oder die
Sela kennen lernen wollten.
Der Bericht über den Tag der offenen Tür
von Anita Job wurde im «Landanzeiger»,
«Oltner Tagblatt», «Solothurner Tagblatt»
und «Aargauer Zeitung» publiziert.
621
Beratungsgespräche
Einzelberatungen
Paarberatungen
80,8%
19,2%
Personelles
Das Beratungsteam der Sela erfuhr im Be­
richtsjahr keine Veränderung. Zum Team
­gehören Silvia Gerber, Psychiatrie-Pflege­
fachfrau und individualpsychologische Be­
raterin (nach R. Ruthe), Seraina Hintermann,
lic. phil. hist. Logo- und Psychotherapeutin,
Syste­mische Paar- und Familientherapeutin,
Alexander Haus, diplomierter Lebens- und
Sozialberater BTS und Pfr. Theddy Probst,
Doctor of Ministry in Counseling, der auch
die Be­ratungsstelle leitet.
Supervision
Die Fallsupervision für das Sela Team wurde
im Berichtsjahr von Ruth E. Kohli, Fach­
psychologin für Psychotherapie FSP geleitet.
Das Beraterteam schätzt die anregenden
und vertiefenden Supervisionsgespräche.
Stiftungsrat
Unter der Leitung von Peter Bosshart, Präsi­
dent der Stiftung Sela, konnten die üblichen
Geschäfte der Stiftung in fünf Sitzungen
­beraten und beschlossen werden.
+57
anmeldungen
Auf Ende Jahr gab Dieter Hauser nach zehn
Jahren Mitarbeit seinen Rücktritt aus dem
Stiftungsrat bekannt. Als Geschäftsführer ei­
ner gemeinnützigen Immobilienfirma in
Brugg und als Gemeindeammann von Kütti­
gen brachte er viele wertvolle Anregungen
und eine wohltuende Weitsicht ein. Seine
kompetente, menschliche und soziale Ein­
stellung trug sehr dazu bei, den Auftrag der
Sela konsequent umzusetzen. Zudem küm­
merte er sich um alle Fragen rund um die
Räumlichkeiten der Sela.
In der Jubiläumsfeier gab Dieter Hauser zu
­bedenken: «Wenn es darum geht, Weichen
für die Zukunft zu stellen, am Prozess der Zu­
kunft zu arbeiten, dann ist es nötig, einzuse­
hen, dass wir immer nur heute etwas tun kön­
nen. Das Tun heute aber hat Auswirkungen
auf das Morgen. Ich musste einsehen, dass
die Zukunft weder bei der Sela, noch an mei­
nem Arbeitsort oder in der Gemeinde in mei­
ner Hand liegt. Es reicht, wenn ich mich für
den heutigen Tag Sorge mache. Mit dieser
Einsicht habe ich gelernt auf den zu vertrau­
en, der das Morgen, die Zukunft, wirklich in
der Hand hält.» Wir bedauern den Rücktritt
von Dieter Hauser, wünschen ihm aber für
seine Zukunft von Herzen Gottes Segen!
Am 13. November liessen sich alle anderen
Mitglieder des Stiftungsrat für eine weitere
vierjährige Periode bestätigen: Peter Boss­
hart, Präsident, Anita Job, Vizepräsidentin und
Finanzverantwortliche, Vanessa Jacky, Perso­
nelles, und Pfr. Theddy Probst, Geschäftsfüh­
rer.
Im Januar beschloss der Stiftungsrat den
­Vorschlag von Alexander Haus, eine Sela Seite
im Facebook aufzubauen, aufzunehmen und
beauftragte ihn mit der Gestaltung und der
Betreuung der Seite.
In den Sitzungen anfangs Jahr nahmen die
Vorbereitungen auf das Jubiläum der Sela ei­
ne grosse Rolle ein. Das Konzept der Feier­
lichkeiten wurde beraten und beschlossen.
Die Detailberatungen und die Entscheide zur
Ausführung fanden in der «Netzgruppe»
statt, in welcher Stiftungsrat und Team zu­
sammenarbeiteten. Zur Netzgruppe gehör­
ten Silvia Gerber (Vorsitz), Peter Bosshart,
Alexander Haus und Theddy Probst.
Die Überarbeitung der Mitarbeiterrichtlinien
wurde im Berichtsjahr weitergeführt.
Auch im vergangenen Jahr behielt der Stif­
tungsrat die finanzielle Entwicklung sorgfäl­
tig im Auge. So setzte er sich zum Ziel, dass
das Jubiläum nicht die Kasse belasten, son­
dern durch Sponsoringbeiträge finanziert
werden sollte. Dieses Ziel konnte dank unse­
ren Sponsoren und dank grossem Einsatz des
Geschäftsführers erreicht werden. Der Stif­
tungsrat freute sich über die Entwicklung der
Honorareinnahmen, die im Berichtsjahr er­
freulich anstiegen. In Bezug auf die Jahres­
rechnung schliesst die Stiftung Sela beinahe
mit einer «schwarzen Null» ab. Wir danken
herzlich für alles Mittragen.
Wir danken den Revisoren Urs Pauli und Diet­
mar Burkhart für die Prüfung von Rechnung
und Bilanz und für die verschiedenen Anre­
gungen, welche der Sache der Sela dienen.
Die Stiftung Sela erfüllte die Anforderungen
der kantonalen Stiftungsaufsicht und sie darf
das Gütezeichen «Ehrenkodex SEA» der
Schweizerischen Evangelischen Allianz ohne
Vorbehalte tragen. Die Stiftung Sela gehört
der Arbeitsgemeinschaft für gemeinnützige
Stiftungen der Schweiz ProFonds an.
Dank
Der Stiftungsrat und das Team der Sela
schauen dankbar auf das vergangene Jubilä­
umsjahr zurück. Wir danken ganz herzlich für
alles Mittragen im Gebet und für alle finanzi­
elle Unterstützung! Herzlich danken wir auch
den Kirchgemeinden, die uns eine Kollekte
oder eine Zuwendung überwiesen haben.
Beat Amrein danken wir für die Korrektur,
Frédéric Giger für die sorgfältige und ge­
schmacksvolle Gestaltung und dem Versand­
team für den Versand der Sela News. Ruth To­
bler danken wir herzlich für den sorgfältigen
Unterhalt der Räume und der technischen
Geräte. Wir freuen uns über die gute Zusam­
menarbeit mit Frédéric Giger, der nebst den
Sela News auch den Jubiläumsflyer, den Flyer
für den Tag der offenen Türe und den Kursfly­
er gestaltete. Susanne Lemberg, Nelly Neu­
schwander und Martin Lüscher stellten uns
Bilder zur Verfügung. Herzlichen Dank!
An dieser Stelle möchten wir all unseren
Sponsoren, die uns ermöglicht haben, ein
schönes Fest zu feiern, noch einmal herzlich
danken: Blumen Linder, Aarau; Centro Maglia­
so, Magliaso; Bibellesebund, Winterthur; Som­
mer Kerzen, Küttigen; Restaurant Aarauerstu­
be, Aarau; Brunnen Bibelpanorama, Aarau;
Stiftung Wendepunkt, Muhen; Mara Eberhard
& Partner, Dürrenäsch; Papeterie Hagenbuch,
Aarau; Genossenschaft Migros Aare, Kultur­
prozent, Aarau; Gebrüder Bachmann, Wetzi­
kon, und der reformierten Kirchgemeinde
Aarau.
Um unsere Arbeit weiterhin tun zu können,
bleiben wir auf Spenden und Zuwendungen
angewiesen. Ohne unsere Spender und Spen­
derinnen hätten wir auch keine ausgegliche­
ne Rechnung erreichen können. Wir danken
allen Spendern und Spenderinnen sehr herz­
lich! Sie ermöglichen uns, Menschen zur Seite
zu stehen, gerade solchen Personen, die fi­
nanziell sehr knapp dran sind.
Sela*News 5
Erfolgsrechnung 2014
Erträge
Honorare
Testgebühren
Spenden
Kollekten
Sponsoring Jubiläum
Kurse
Benützungsgebühr Büroräume
Zinserträge
Total Erträge
2014
2013
54ʼ655.00
7ʼ00.00
24ʼ476.65
2ʼ753.20
6ʼ213.00
2ʼ685.00
50.00
10.80
91ʼ543.65
35ʼ075.00
0.00
33ʼ997.20
3ʼ907.15
0.00
3ʼ100.00
0.00
10.00
76ʼ089.35
694.90
30ʼ732.00
10ʼ080.00
11ʼ742.55
1ʼ800.00
0.00
20ʼ880.00
1ʼ397.45
0.00
0.00
0.00
401.80
581.05
2ʼ612.85
6ʼ366.40
5ʼ196.20
92ʼ485.20
-941.55
630.00
23ʼ823.20
5ʼ606.50
10ʼ037.30
1ʼ800.00
0.00
21ʼ210.00
1ʼ423.35
0.00
-60.00
299.00
401.90
1ʼ130.75
2ʼ542.00
3ʼ534.40
0.00
72ʼ378.40
3ʼ710.95
31.12.2014
31.12.2013
255.65
903.70
14ʼ554.24
0.00
2ʼ775.00
0.00
4ʼ695.45
1.00
23ʼ185.04
1ʼ345.40
902.35
12ʼ154.54
0.00
3ʼ810.00
0.00
4ʼ556.65
1.00
22ʼ769.94
0.00
10ʼ000.00
0.00
2ʼ997.85
0.00
30ʼ000.00
-18ʼ871.26
-941.55
23ʼ185.04
0.00
10ʼ000.00
0.00
1ʼ641.20
0.00
30ʼ000.00
-22ʼ582.21
3ʼ710.95
22ʼ769.94
Aufwendungen
Kurskosten
Besoldung Beraterteam/Sekretariat
Mandate
Sozialversicherungen
Weiterbildung/Supervision
Spesen Beraterteam
Miete Büroräume
Strom/Wasser/Heizung/Reinigung
Unterhalt und Reparaturen
Debitorenverluste
Abschreibungen
Sachversicherungen
Büromaterial
Telefon, Porti, Kopien
Übrige Verwaltungskosten
Jubiläum
Total Aufwendungen
Gewinn
Rechnungsbericht 2014
Text Anita Job, Stiftungsrätin
Ein ereignisreiches Jahr der Sela ging zu Ende.
Wir feierten das 20jährige Bestehen. Trotz
vielen Berg- und Talfahrten in diesen vergan­
genen Jahren existieren wir immer noch –
das freut auch mein Finanzherz.
Die finanziellen Herausforderungen im Jubilä­
umsjahr waren, den Jubiläumsanlass mit den
damit verbundenen Kosten durchführen zu
können, wie auch eine ausgewogene Erfolgsrechnung zu erreichen, was unser klar ge­
setztes Ziel war und zwar mit Jubiläumsan­
lass.
Die Honorar-Einnahmen sind im Vergleich
zum Vorjahr markant angestiegen, was uns
sehr freut und zeigt, dass die Sela gefragt und
wichtig ist. Dies bestätigt auch die steigende
Zahl der Gespräche.
Das Ziel des Stiftungsrates, kein Defizit aus­
zuweisen, konnten wir leider nicht ganz er­­­­­
reichen. Die Sela schliesst die Rechnung 2014
mit einem Minus von CHF 941.55 ab. Dies
stimmt uns aber trotz dem verfehlten Ziel
­positiv und freut uns.
6 Sela*News
Im Laufe des Jahres wurden wir stark unter­
stützt mit Spenden und besonders mit Spon­
sorengelder für das Jubiläum. Ohne die Läufer
des Sponsorenlaufes und deren Geldgeber,
wie auch den diversen anderen grosszügigen
Sponsoren für das Jubiläum, sowie den vielen
grossen und kleinen Spenden unter dem Jahr,
würde eine grosse rote Zahl beim Ertrag stehen. Herzlichen Dank für das Mittragen des
Jubiläums und unserer täglichen Arbeit in der
Sela. Ihre tatkräftige finanzielle Unterstüt­
zung hat einen grossen Beitrag geleistet für
eine fast ausgewogene Rechnung. Die SelaMitarbeitenden haben mit ihren bescheide­
nen Löhnen ebenfalls einen grossen Anteil
am erfreulichen Ergebnis.
Ein herzliches Dankeschön möchte ich auch
an unsere beiden Revisoren Urs Pauli und
Dietmar Burkhart aussprechen, welche mir
mit Rat und Tat zur Seite standen.
Gerne hoffen wir, dass Sie unsere Arbeit auch
im Jahr 2015 mittragen werden und dass wir
dadurch Ratsuchenden weiterhin zur Seite
stehen können.
Bilanz 2014
Aktiven
Kasse
Clientis Oftringen, Stiftungskapital
Clientis Oftringen, Geschäftskonto
Wertschriften
Debitoren
Verrechnungssteuer
Transitorische Aktiven
Mobiliar / EDV
Total Aktiven
Passiven
Kreditoren
Darlehen
Lohnpool
Transitorische Passiven
Rücklagen
Stiftungsvermögen
Bilanzgewinn/-verlust
Verlust / Gewinn
Total Passiven
Bericht
der Kontroll­
stelle
Urs Pauli, Dietmar Burkhardt
Als Kontrollstelle haben wir die Buch­
führung und die Jahresrechnung
(Bilanz, Betriebsrechnung) der Sela
­« Stiftung für Seelsorge, christliche
Lebens­beratung und Ausbildung»
für das am 3
­ 1. Dezember 2014 ab­
geschlossene G
­ eschäftsjahr geprüft.
Für die Jahresrechnung ist der Stiftungs­
rat verantwortlich, während unsere Auf­
gabe darin besteht, diese zu prüfen und
zu beurteilen. Wir bestätigen, dass wir die
Anforderungen hin-sichtlich Befähigung
und Unabhängigkeit erfüllen.
Unsere Prüfung erfolgte nach den
Grund­­­sätzen des Berufsstandes, wonach
eine Prüfung so zu planen und durch­
zuführen ist, dass wesentliche Fehlaus­
sagen in der Jahresrechnung mit ange­
messener Sicherheit erkannt werden.
Wir prüften die Posten und Angaben
der Jahres-rechnung mittels Analysen
und Erhebungen auf der Basis von Stich­
proben. Ferner beurteilten wir die
­Anwendung der massgebenden Rech­
nungslegungsgrundsätze, die wesentli­
chen Bewertungsentscheide ­sowie
die Darstellung der Jahresrechnung als
Ganzes. Bei unserer Prüfung handelt es
sich aber weder um eine ordentliche
noch um eine ein­geschränkte Revision
gemäss Schweizerischem Obligationen­
recht. Wir sind der Auffassung, dass un­
sere Prüfung eine ausreichende Grund­
lage für unser Urteil bildet.
Gemäss unserer Beurteilung entspre­
chen die Buchführung und die Jahres­
rechnung Gesetz und Stiftungsurkunde.
Wir empfehlen, die vorliegende Jahres­
rechnung zu genehmigen.
Ferner bestätigen wir, dass die Grund­
sätze des Ehrenkodex SEA (Schweizeri­
sche Evangeli-sche Allianz) eingehalten
wurden.
Suhr, 20. April 2015
Sela*News 7
Wir suchen Sie
Angebote
Die gemeinnützige Stiftung für Seelsorge, christliche Lebensberatung und Ausbildung (Sela)
führt seit 20 Jahren in Aarau eine Beratungsstelle für Einzelpersonen, Paare und ­Familien.
Wir suchen auf Sommer 2015 oder nach Vereinbarung zur Ergänzung unseres Teams eine
Gesprächsgruppe 1509
Konflikte am Arbeits­
platz
Kurs 1507
Weichenstellen –
­ wohin
geht mein Weg?
Ein grosser und wichtiger
Teil unseres Lebens brin­
gen wir in unsere Ar­
beitsstelle ein. Ein gutes
Team, klare Regelung
von Verantwortlichkei­
ten und gute Kommuni­
kationskultur ­motivieren
und spornen zu ­guter
Leistung an. Konflikte
belasten und kosten viel
Kraft. Wir wollen die
­D ynamik unserer Kon­
flikte verstehen und
­arbeiten ­gemeinsam an
Lösungen.
Standortbestimmung
für Männer und Frauen
in der Lebensmitte
Wir gehen kreativ-seel­
sorgerlich folgenden
­Fragen nach: meine Wer­
te, meine Hoffnungen,
meine Glaube, meine Un­­
sicherheiten. In welche
Richtung möchte ich
wachsen? Wohin geht
mein Weg?
Beraterin/Therapeutin
Was wir uns von Ihnen wünschen:
ü Sie verfügen über eine theologische Ausbildung mit anerkanntem Abschluss und über ­
eine zusätzliche Berater- oder Therapieausbildung oder Sie verfügen über eine
­psychologische Ausbildung (inkl. Therapie) mit anerkanntem Abschluss und über eine
­zusätzliche theologische Ausbildung.
ü Sie sind initiativ, kommunikativ, zuverlässig und verschwiegen.
ü Sie stimmen dem Zweck und den Mitarbeitergrundsätzen der Sela zu.
ü Sie halten gerne Vorträge, schreiben gute Texte und geben gerne Kurse.
ü Sie beraten Einzelpersonen, Paare und Familien.
ü Sie wünschen sich die Mitarbeit in einem Team.
ü Sie sind in einer Kirchgemeinde/Gemeinde engagiert.
Wir bieten Ihnen:
ü Bekannte Plattform für Beratungsarbeit im Kanton Aargau und in umliegenden Regionen
ü Gut eingerichtete Beratungsräume und ein Sekretariat
ü Zugehörigkeit zu einem interdisziplinären Beraterteam
ü Sinnstiftende Arbeit und Entwicklungsmöglichkeiten
ü Entlöhnung gemäss geleisteter Arbeit
Ihre Bewerbung mit den üblichen Unterlagen senden Sie bitte an den Geschäftsführer:
Pfr. Theddy Probst, Beratungsstelle Sela, Rathausgasse 2, 5000 Aarau.
Auskunft erhalten Sie per E-Mail: [email protected] oder unter der Telefon 052 385 12 89.
Daten: 8.6./15.6./22.6./
29.6.2015
je 19.30 – 21.30 Uhr
Leitung: Pfr. Theddy
Probst
Kosten: 100 Fr.
Daten: 18.8./25.8./1.9./
8.9.2015
je 19.30 – 21.30 Uhr
Leitung: Silvia Gerber
Kosten: 250 Fr. (inkl.
Kursmaterial)
Anmeldung zu Kurs
und Gesprächsgruppe:
www.sela.ch
Team der Beratungsstelle Sela [email protected], 062 823 10 04
Pfr. Theddy Probst, VDM, D. Min., [email protected]
1984 Doctor of Ministry in Counseling, Westminster Theological Seminary, Philadelphia
1979 – 2011 Pfarrer in Bern, Aarau und Zürich
1987 – 2004 Dozent für Seelsorge und Psychologie
2002 – 2011 Führungsaufgaben als Vorstandsmitglied des reformierten Stadtverbandes
der Stadt Zürich und in verschiedenen diakonischen Werken
Seit 2011 Pfarrer der evang.-ref. Kirchgemeinde Wildberg (70%)
Seit 1994 Berater und Leiter der Sela
Seraina Hintermann, lic. phil. hist., [email protected]
1986 –1987 Bibelschule Christ for the Nations, Dallas USA
1996 lic. phil. hist. Universität Bern, Psychologie
2000 Systemische Paar- und Familientherapeutin nach Gammer
2013 Logo- und Psychotherapeutin
Seit 1996 Beraterin der Sela
Silvia Gerber-Graf, [email protected]
1982–1986 Ausbildung zur Psychiatrie-Pflegefachfrau in Basel
1986 –1994 Klinik Sonnenhalde, Riehen, Abteilungsleitung/
Aufbau Sozialpsychiatrischer Dienst
1990 Individualpsychologische Beraterin (Reinhold Ruthe)
2006 Freiberuflich ambulante Psychiatrie-Pflege
Seit 2010 Beraterin der Sela
Alexander Haus, [email protected]
1997 – 99 Certificates in Church Ministries, European Theological Seminary, Deutschland,
und in Discipleship Training, University of the Nations, Australien
2002 – 2008 Produktmanager und Wertschriftenhändler bei einer Schweizer Bank
2005 Trainer für das Persolog Persönlichkeitsprofil (DISG)
2006 – 2012 Freiberuflicher Berater und Coach
2009 Diplomierter Lebens- und Sozialberater BTS
2009 – 2011 Managing Partner, Petra Partners GmbH, Beratung & Consulting
Seit 2001 Geschäftsführer des Hilfswerks VOKI INTERNATIONAL
Seit 2013 Berater der Sela
8 Sela*News
Impressum Stiftung SELA
Herausgeber
Sela, Stiftung für Seelsorge,
christliche ­Lebensberatung und Ausbildung
Rathausgasse 2, 5000 Aarau
T 062 823 10 04, [email protected], www.sela.ch,
www.facebook.com/sela.beratung
Bankverbindung
Clientis Sparkasse ­O ftringen, 4665 Oftringen,
PC-Nr. 30-38149-0, zu Gunsten von Stiftung Sela,
IBAN Nr. CH55 0642 8016 3200 94710
Redaktion
Theddy Probst
Lektorat
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Gestaltung
Frédéric Giger
Fotografie
1,2,8: Frédéric Giger; 3,5,6: iStock by Getty
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Erscheinungsweise
3x pro Jahr
Nächste Ausgabe
September 2015
Die Stiftung Sela ist eine gemeinnützige Stiftung.
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unterzeichnet.