Gemeindeblatt Zeit zu danken

Evangelische Kirche
Deutscher Sprache in Griechenland
September
Oktober 2015
Nr. 114
Gemeindeblatt
Herausgegeben im Auftrag des Gemeindekirchenrates
Gemeinde Athen
PERIODIKON THS EUAGGELIKHS EKKLHSIAS
GERMANOGLWSSWN EN ELLADI
Zeit zu danken
4. Oktober 2015
Liebe Gemeinde! *
E
s war der 10. Dezember 1520. Studenten und Professoren der Universität Wittenberg entdecken an der Tür der Pfarrkirche einen Anschlag,
in dem Sie eingeladen werden, sich um 9 Uhr vor der Stadtmauer bei
der Heiligkreuzkirche einzufinden. Dort sollen öffentlich und feierlich die,
wie es heißt, gottlosen Bücher des päpstlichen Rechts den Flammen übergeben werden. Wer der Einladung folgt, kann erleben, wie man ein Exemplar
des Corpus Juris Canonici herbeischleppt, wie der Scheiterhaufen entzündet
wird und die dickleibigen Bände, einer nach dem anderen, ins Feuer fliegen.
Was da brennt, ist nicht nur ein Vermögen wert, was hier brennt ist die ganze
mittelalterliche Ordnung von Himmel und Erde. Die Wege zur Seligkeit sind
darin beschrieben: die Schritte, die man zu gehen hat, um die Gnade Gottes
zu finden; die Throne, vor denen man sich zu beugen hat – das ganze System von Lohn und Strafe, von frommer Berechnung und mehr oder weniger
gebändigter Angst.
Zuletzt tritt der junge Professor Martin Luther hinzu. Zitternd und betend
wirft er ein dünnes Heftchen ins Feuer. „Weil du Christus, den Heiligen
Gottes, verderbt hast, deshalb verderbe dich das ewige Feuer“, hört man
ihn flüstern. Da brennt auch schon die Bandbulle, in der der Papst Luthers
Schriften verurteilt und ihn selbst ausstößt aus der Gemeinschaft der Christenmenschen. Und eine andere, die gab es ja nicht.
„Ein Christenmensch ist ein freier Herr aller Dinge und niemandem untertan“,
hat der Reformator kurz zuvor geschrieben. Dass wir frei sind davon, uns
in rastloser, berechnender und doch nie zu Ende kommender Anstrengung,
Gottes Anerkennung zu verdienen. Dass Gott in Christus Leben und Freiheit
schenkt, aus Gnade und nicht genötigt durch unsere guten Werke und weniger
noch, bestochen durch unser Geld.
So hat Luther es gesagt. Und er soll jetzt durch die mächtige römische Kirche
zum Schweigen gebracht werden. Nein, da kann er sich niemals beugen:
„Zur Freiheit hat uns Christus befreit. So steht nun fest und lasst euch nicht
wieder unter das Joch der Knechtschaft zwingen!“
Luther gibt nicht nach und er lässt sich durch keine Gewalt dieser Welt einschüchtern. Auch dann nicht, als die Lage sich weiter zuspitzt und er vor den
Reichstag zu Worms zitiert wird. Hier nun soll er vor der weltlichen Macht
seine Erkenntnisse widerrufen. Und muss im Falle der Weigerung mit dem
Schlimmsten, mit dem Tod auf dem Scheiterhaufen, rechnen.
Aber alle Einschüchterungsversuche können bei Luther nichts mehr bewirken. Er, der kleine Augustinermönch, erklärt vor Kaiser und Fürsten: „Wenn
ich nicht mit Zeugnissen der Schrift oder mit offenbaren Vernunftgründen
besiegt werde, so bleibe ich von den Schriftstellen besiegt, die ich angeführt
habe und mein Gewissen bleibt gefangen in Gottes Wort. Hier stehe ich, ich
kann nicht anders, Gott helfe mir.“
Das ist die Freiheit eines Christenmenschen. Luther hat nicht nur von ihr
geschrieben, sondern ist das Wagnis eingegangen, sie auch vorzuleben.
Wohin sie führt, das lässt sich heute am besten mit dem Wort Zivilcourage
beschreiben. Und das ist der Mut auf allen Opportunismus zu verzichten,
es bedeutet die einmal gefundene Wahrheit ohne taktische Rücksicht auf
Machtverhältnisse zu vertreten. Und die dadurch entstehenden Konsequenzen
leidensbereit in Kauf zu nehmen.
Kurz: es ist die Haltung, die den meisten Menschen heute fehlt. Es scheint
heute fast so etwas wie einen christlichen Grundkonsens zu geben und der
sagt: vermeide, wo du kannst, die Konflikte, versuche, dich so reibungslos
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Zur Freiheit
hat uns
Christus
befreit!
wie möglich, durchs Leben zu lavieren. Und das gelingt dir am besten, wenn
du es allen recht machen willst.
Manchmal verkleidet sich diese konfliktscheue, opportunistische und alle
Leiden um jeden Preis vermeidende Strategie auch etwas eleganter und
stellt sich dann auf folgenden Standpunkt vermeintlicher Toleranz: „Die
Wahrheit gibt es gar nicht. Alles ist relativ und subjektiv. Ich habe recht, du
hast recht, er, sie, es, hat recht, wir haben recht, ihr und sie alle haben recht.
Und deshalb hat das auch gar keinen Sinn, eine verbindliche Wahrheit zu
suchen und diese dann auch noch konsequent zu vertreten. Jeder hat seine
Meinung und darüber zu streiten oder gar dafür zu leiden, lohnt sich nicht!“ –
Man kann es nicht oft genug wiederholen, dass diese Einstellung mit dem
christlichen Glauben nichts zu tun hat. Dass sie auf Denkfaulheit und
Ich-Schwäche zurückzuführen ist. Und schließlich nur zur geistigen und
geistlichen Verödung führen kann. Und das gilt selbstverständlich auch für
den ökumenischen Dialog. Wenn wir unseren katholischen, orthodoxen
und freikirchlichen Brüdern und Schwestern nicht mehr sagen können oder
wollen, was uns von Ihnen, bei allen zu suchenden und schon gefundenen
Übereinstimmungen, trennt, verlieren wir als reformatorische Kirche nicht
nur unsere Identität, sondern auch unsere Existenzberechtigung.
So lasst uns
nun fest
stehen und
nicht wieder
unter das
Joch der
Knechtschaft
zwingen.
Galater 5,1
Um nicht missverstanden zu werden: Es geht mir nicht darum, selbstgefällig und penetrant, die Unterschiede hervorzukehren, die sich aus dem
reformatorischen Erbe ergeben oder gar anderen Menschen ihr Christsein
abzusprechen und so jede Zusammenarbeit unmöglich zu machen. Aber es
geht mir schon darum, ernsthaft nach christlicher Wahrheit zu fragen, und
diese dann, geleitet durch reformatorische Erkenntnis, auch deutlich und
erkennbar zu vertreten.
Was ist die christliche Wahrheit nach reformatorischer Erkenntnis? Sie ist das,
was Luther schließlich dahin führte, ohne Furcht und unter Inkaufnahme aller
Konsequenzen, vor Papst und Kaiser standhaft zu bleiben. Die christliche
Wahrheit, sie führt zur Freiheit und diese Freiheit hat zur unmittelbaren Folge
die Zivilcourage, den Mut zum Bekenntnis, zum Konflikt, die Bereitschaft
auch, wenn es nötig ist, zu leiden.
Bekanntlich hat Luther den Zugang zu dieser folgenreichen, christlichen
Wahrheit gefunden, indem er existentiell von der Frage gequält wurde: „Wie
finde ich einen gnädigen Gott?“ Sicher, diese Frage ist uns heute auf den
ersten Blick eher fremd, fast so, als wäre sie überholt. Wenn wir sie übersetzen und nach dem tieferen Sinn fragen, verflüchtigt sich dieser Eindruck
allerdings schnell. Uns nämlich treiben zumindest unbewusst ganz ähnliche
Fragen, und zwar die: „Was muss ich tun, damit mein Leben gelingt? Was
muss ich tun, damit ich akzeptiert werde? Worin gründet sich der Wert meiner
Person, und wie finde ich Anerkennung?“
Diese Fragen, sind nicht nur der Frage von Luther verwandt, sozusagen
Ihre weltliche Variante, sondern auch die Antworten, die heute gegeben
werden, ähneln durchaus denen der Vorreformation. Wir versuchen nämlich
genauso, durch unsere „guten Werke“, das heißt durch unsere Leistungen
und Erfolge, durch unser Tun also, eine Antwort auf die Frage nach dem
Wert unserer Person zu bekommen. „Wie finde ich Anerkennung und wie
die Akzeptanz? – Durch das, was ich verdiene, durch das, was ich leiste,
durch das, was ich kaufen kann, was ich besitze. Durch meine Jugend? Durch
mein Aussehen? Meinen Erfolg? Oder: werde ich akzeptiert dadurch, dass
ich ein gutes Familienleben führe, dass sich anständig lebe, dass ich mich
freundlich und zuvorkommend verhalte und ein guter Staatsbürger bin? Und
wehe, wenn ich das alles nicht tue, dann werde ich abgelehnt, man redet
hinter dem Rücken über mich, man meidet mich und ich werde schließlich
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zur Einsamkeit verdammt.“
Und es ist genau die Furcht davor, die Furcht nicht akzeptiert zu werden,
nicht dazuzugehören, die uns immer wieder zu einem konformen Verhalten
zwingt, zu bedingungsloser Anpassung an die Werte unserer Zeit und mehr
noch: Wenn man sich die Liste der psychosomatischen Krankheiten heute
ansieht, verliert die Selbstkasteiung eines Augustinermönches alle belächelbare, exzentrische Absurdität. Wer sich durch seine Taten von seiner
Liebenswürdigkeit - von seiner Würde geliebt zu werden - überzeugen muss,
ist eben zu allen erdenklichen Opfern bereit. Die Selbstkasteiung damals
und der Stress heute sind durchaus zwei Seiten ein- und derselben Medaille.
Und deshalb ist Luthers Durchbruch damals auch heute noch so bedeutsam, wie zuvor. Und dieser Durchbruch sagt: Ich lebe nicht von dem, was
ich leiste, sondern von dem, was ich empfange. Ich lebe von der sich mir
frei verschenkenden Liebe, ich lebe durch Jesus Christus, in dem sich der
einzig wahre Gott uns mitgeteilt hat. Dieser Gott ist es, der mich annimmt
und in seiner Zuwendung ist der Wert, die unendliche und durch nichts
zerstörbare Würde meiner Person begründet. Die Akzeptanz meiner selbst
kann ich nicht durch Leistung erringen, jeder Versuch dazu führt ausweglos
in krampfhaftes Verhalten. Diese vorbehaltlose Annahme kann ich mir nur
im Glauben zu eigen machen.
Ich bin von Gott geliebt, und ich muss deshalb mein Recht zum Leben
weder von ihm, noch von meinen Mitmenschen erkämpfen. Es ist klar,
dass diese Erkenntnis Luthers zu einer wahrhaften Befreiung geführt hat.
Befreiung von Menschenfurcht, Befreiung von Versagensangst, Befreiung
von Opportunismus – und gleichzeitig: Befreiung zur Menschlichkeit,
Befreiung zur Zivilcourage, Befreiung zur Konsequenz: „Hier stehe ich,
ich kann nicht anders, Gott helfe mir.“
Sicher geht es nicht darum, dass wir heute, Martin Luther zu einem Heiligen idealisieren. Die Reformation hat uns ja auch nicht zuletzt von dieser
unrealistischen Verklärung von Menschen befreit. Aber was ich schon von
dem streitbaren Mönch lernen möchte, ist: Seine unbedingte Suche nach
Wahrheit, seinen unerschütterlichen Glauben an die zuvorkommende Liebe
Gottes und sein furchtloses Bekennen der einmal gewonnenen Erkenntnis.
Denn was
gilt, das ist
der Glaube,
der Glaube,
der durch die
Liebe tätig ist.
Deshalb: „Zur Freiheit hat uns Christus befreit. So lasst uns nun fest stehen
und nicht wieder unter das Joch der Knechtschaft zwingen. Denn was gilt,
das ist der Glaube, der Glaube, der durch die Liebe tätig ist.“
René Lammer, Pfarrer
* Dem Text liegt eine geringfügig bearbeitete Predigt zugrunde, die Pfarrer
Lammer zum Reformationsfest 2013 in der Christuskirche Athen gehalten
hat.
Rogate-Frage: Was ist für Sie “Evangelisch”?
Bischof Heinrich Bedford-Strohm, Vorsitzender des Rates der EKD:
„Evangelisch“ ist für mich zunächst kein konfessionell abgrenzender Begriff. „Evangelisch“
heißt: aus der Freiheit eines Christenmenschen leben zu dürfen. Also sich immer wieder von
neuem von Gott Kraft geben zu lassen. Das ermöglicht ein Leben in Freiheit ohne Angst vor
Autoritäten, in dem man seinem Gewissen folgt. Außerdem steckt in dem Begriff für mich der
Wunsch, für den Anderen da zu sein. Die Liebe Gottes gibt uns die Kraft, uns wieder für den
anderen einzusetzen.
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Vom Verein zur Kirche
Als Christiane Lüth, die Frau des ersten evangelischen
Pfarrers unserer Gemeinde, Mitte des 19. Jahrhunderts
durch die griechische Provinz reiste, traf sie immer wieder
auf Landbewohner, die sie neugierig in Augenschein nahmen. Eine der ersten Fragen, der sie sich dann zu stellen
hatte war: Seid Ihr Christen oder seid Ihr Bayern?
Diese Frage gehört seit dem 7. Oktober 2014 nun auch
von rechtswegen endgültig der Vergangenheit an. Denn
seit diesem Tag ist die Evangelische Kirche deutscher
Sprache in Griechenland (EKiG) nicht mehr ein Verein,
sondern eine nach dem griechischen Religionsgesetz
anerkannte Kirche, die für alle deutschsprachigen Christen evangelischen (lutherischen, unierten, reformierten)
Bekenntnisses in ganz Griechenland zuständig ist. Im
Juni wurde unsere Kirche beim Landgericht eingetragen
und damit das letzte Requisit der Kirchwerdung erfüllt.
Dies ist eine überaus erfreuliche Tatsache, die uns alle mit
Dankbarkeit erfüllen sollte.
Vorbei sind nun die Zeiten, in denen nicht orthodoxe
Christen leicht in den Verruf geraten konnten, einer
Sekte anzugehören. Neben der anglikanischen, der griechisch-evangelischen, den armenischen, den koptischen
und der römisch-katholischen Kirche ist nun auch die
Evangelische Kirche deutscher Sprache als Kirche vom
griechischen Staat anerkannt. Darin schlägt sich nicht
nur die gewachsene Bedeutung unserer Kirchen, sondern
auch der Wille des griechischen Staates nieder, sich in
die Europäische Gemeinschaft und ihr Rechtverständnis
zu integrieren.
Die Bemühung um Anerkennung als Kirche ist noch vom
vorherigen Kirchenvorstand in die Wege geleitet worden.
Wir bedanken uns besonders bei Frau Friederike Führ, die
wiederholt mit dem Pfarrer beim Kultusministerium war,
damit auch unsere Gemeinde unter das neue Gesetz gestellt
würde. Auch die EKD ist über das neue Religionsgesetz
rechtzeitig informiert worden und hat uns schon im
vergangenen Jahr mit Glückwünschen bedacht.
Das erste Mal in der Geschichte Griechenlands sind nun
evangelische Kirchen neben der gr. Orthodoxen Kirche
anerkannt und stehen als solche unter dem Schutz des
Staates. Das bedeutet für die Mitglieder der EKiG, die ja
zum großen Teil Mitglieder der verschiedenen Landeskirchen in Deutschland waren oder noch sind, dass sie
unter erheblich verbesserter Rechtssicherheit leben können. So ist uns nun zum Beispiel ganz offiziell erlaubt,
zweimal im Jahr Basare für wohltätige oder kirchliche
Zwecke durchzuführen und wir können in aller Gelassenheit und auch mit ein wenig Stolz ihre Ergebnisse
öffentlich bekannt geben. Bei Erbschaften werden wir
gesichert nur 0,5 Prozent Steuern zu entrichten haben und
wir sind von der Immobiliensteuer befreit. Darüber hinaus
vereinfachen sich alle Kontakte mit den griechischen
Behörden erheblich.
Unsere gestärkte Rechtspoition wird direkt und indirekt
auch den evangelischen Urlaubern aus Deutschland zugute kommen, die jedes Jahr Griechenland bereisen und
von denen viele Hunderte geistlich, seelsorgerisch oder
diakonisch von uns betreut werden (Eheschließungen,
Gefängnisbesuche etc.).
Schon auf der außerordentlichen Gemeindeversammlung
am 21.06.15 konnten wir bekanntgeben, dass unsere
Kirche mit den Tochtergemeinden Rhodos und Kreta nun
den offiziellen Status als staatlich anerkannte Religionsgemeinschaft besitzt. Die Gemeinde in Thessaloniki hat
sich uns bisher noch nicht angeschlossen. Am 5. Oktober
werden sich aber Vertreter der Kirchenvorstände auf
Rhodos treffen, um zu sehen, wie die Zusammenarbeit der
deutschsprachigen Evangelischen in ganz Griechenland
in Zukunft zu organisieren sein wird.
Durch das neue Religionsgesetz werden sich eine ganze
Reihe von Veränderungen ergeben, die in ihrer Gänze
noch nicht zu übersehen sind. Die vordringliche Aufgabe
besteht jetzt aber darin, die Satzungen und Verträge unserer
Kirche anzupassen, damit sie den neuen Anforderungen
des Gesetzes Genüge leisten. So war bisher zum Beispiel
noch keine Briefwahl möglich. Auch wird in der alten
Satzung die Wahl des Pfarrers noch von der Bestätigung
durch die EKD abhängig gemacht. Dies widerspricht dem
neuen Religionsgesetz, weil die EKiG nun eine autonome
Einrichtung ist. Bei der Erarbeitung der neuen Satzung
werden wir von den vorhandenen Dokumenten ausgehen,
aber doch, wo immer es sinnvoll und nötig erscheint, Korrekturen vornehmen.
Selbstverständlich werden wir uns auch in Zukunft um ein
partnerschaftliches Verhältnis zur EKD bemühen, das auf
einer soliden vertaglichen Grundlage steht. Unser bis dato
gültiger Vertrag ist 60 Jahre alt und entspricht in einigen
Aspekten nicht mehr den derzeitigen Gegebenheiten. So
gab es damals noch keine Tochtergemeinden auf Kreta und
Rhodos und auch Thessaloniki hatte noch keine eigene
pfarramtliche Versorgung. Bei der Gestaltung des neuen
Vertrages werden wir wichtige Anregungen aus dem Vertrag der EKD mit der Evangelisch Lutherischen Kirche
Italiens entnehmen können, die ebenfalls selbständig ist.
Für die Zusammenarbeit mit den anderen drei Gemeinden
- falls sich Thessaloniki entschließen sollte, sich unserer
Rechtsperson anzuschließen - bedarf es dann auch einer
eigenen Satzung. Dabei ist klar, dass wir uns hier von
einem strikt demokratischen und partnerschaftlichen
Gedanken leiten lassen werden, der den einzelnen Gemeinden die Regelung ihrer eigenen Angelegenheiten so
weit wie möglich selbst überlässt. Gleichzeitig werden
wir nun aber auch gestärkt nach außen unsere Interessen
vertreten können.
Auch in der Zusammenarbeit mit unseren ökumenischen
Partnern hier am Ort werden wir durch das Gesetz eine
solidere Grundlage bekommen. Erstrebenswert wäre es,
wenn die schon bestehende ökumenische Pfarrkonferenz
schließlich zur Bildung eines Nationalen Ökumenischen
Rates führen könnte, in dem alle anerkannten Kirchen
vertreten wären.
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ElanDe 2014/15
Kaum sind sie angekommen, haben sich eingelebt und eingearbeitet, haben ihren Platz in unseren Herzen gefunden,
da machen sie sich dann auch schon wieder auf den Weg zurück nach Deutschland. Aber wir sind uns sicher: für den
zweiten Jahrgang an ElanDisten war es eine genauso erfüllte und reiche Zeit wie für unsere Gemeinde. Das Besondere bei diesem Jahrgang war sicherlich auch, dass sie sich zum größten Teil prima in das Gemeindeleben integriert
haben. Ob bei den Basaren, in den Gemeindegruppen und Gottesdiensten oder im Chor. Es war wunderbar mit euch
und wir wünschen euch einen guten Start in Deutschland. Kommt uns bald wieder besuchen!
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ElanDe geht in die dritte Runde
Kaum zu glauben – am 15.September läuft die dritte
Staffel mit ElanDe-Freiwilligen an.
Obwohl es zunächst so aussah als könnten diese Jahr nur
zwei ELanDisten und eine Praktikantin kommen, so sind
es nun fünf Freiwillige, die in den Startlöchern stehen, um
hier in Athen zehn Monate sozialen Dienst in verschiedenen
Einrichtungen zu absolvieren – ein junger Mann, vier junge
Frauen. Alle haben gerade vor wenigen Monaten ihr Abitur
in Deutschland absolviert und möchten nicht direkt anfangen zu studieren, sondern erst noch Erfahrungen in einem
anderen Land machen, eine neue Kultur, neue Menschen
kennenlernen, mehr über sich selber erfahren.
Lennard Janzen wird im ESTIA der Apostoli arbeiten,
einem Wohnheim für minderjährige, unbegleitete männliche Flüchtlinge, Deborah König im Altenheim LOIDA
der griechisch-evangelischen Kirche, Desideria Kranl im
DIMITRIOU After-School-House der Apostoli. Juliane
Thomas wird eine Woche in der EPANENDAXI, der Wohngemeinschaft der Apostoli für psychisch kranke Menschen
beschäftigt sein, in der anderen in der Gemeinde. Die Gemeindestelle teilt sie sich mit Zoe Winkler, deren zweite
Stelle das KOKKORI sein wird, ein Wohnheim für geistig
behinderte Mädchen und Frauen.
Die Freiwilligen arbeiten von Montag bis Donnerstag,
an Freitagen lernen sie Griechisch mit einem Lehrer der
Apostoli und treffen sich als Gruppe, um sich auszutauschen,
Einrichtungen zu besichtigen, zu wichtigen Themen zu
arbeiten und Spaß zu haben.
Anfangen werden sie jedoch mit einem einwöchigen Einführungsseminar, bei dem sie ihre Betreuer auf den Einsatzstellen kennenlernen, mehr über die griechisch-deutsche
Geschichte und Beziehung, Kommunikation, Bedürftigkeit
und die Gemeinde erfahren werden. Außerdem wird es wie
immer einen Crash-Kurs in griechischer Sprache geben.
Dieses Jahr sind es drei junge Griechen, ein Mann, zwei
Frauen, die den entgegengesetzten Weg gehen. Dass es dieses Jahr weniger griechische ElanDisten gibt, hat vielleicht
auch mit dem Wechsel der Regierung und den verstärkten
Spannungen zwischen Griechenland und Deutschland zu
tun, die den einen oder anderen Bewerber haben abspringen
lassen, aus Sorge vor feindseliger Haltung der Deutschen
ihnen gegenüber.
Am 27.8. begann das Einführungsseminar in Eisenach
für Nikoletta Markoglou, Vera Baxevanidou und Michalis
Kadigiannakis, alle drei aus Thessaloniki. Jedes Jahr haben
wir viele Bewerbungen aus Thessaloniki, warum konnten
wir noch nicht eruieren. Alle drei haben als weitere Gemeinsamkeit ein abgeschlossenes Studium vorzuweisen. Bei
dem Seminar in Eisenach werden sie mit Freiwilligen aus
anderen Ländern zusammen treffen, auch aus Deutschland,
und viele Informationen über Deutschland, die Deutschen
und praktische Themen (Kontoeröffnung, Öffentliche Verkehrsmittel, etc.) erhalten.
Im Juli waren die drei für ein Wochenende nach Athen
gekommen und hatten an dem Vorbereitungsseminar teilge-
nommen, bei dem sie auch auf ihre Einsatzstellen vorbereitet
worden sind. Unsere ElanDisten, die sich inzwischen wieder
in Deutschland befinden, sowie Jenny, die zum ersten Jahrgang gehörte, der nach Deutschland ging, hatten aktiv bei
dem Seminar mitgeholfen und ihre Erfahrungen waren für
die Neuen besonders wertvoll.
Nach einer Woche Seminar geht es dann zu ihren Einsatzorten und Stellen. Nikoletta und Michalis werden im Evangelischen Kinderdorf in Vechta zwölf Monate als Freiwillige
eingesetzt werden, Vera in der Werkstatt am Bullerbach bei
Bielefeld, einer Einrichtung für Menschen mit geistiger und
psychischer Behinderung.
Allen acht ELanDisten wünschen wir Kraft, Begeisterung,
Geduld und Selbstvertrauen für ihr Freiwilliges Jahr!
Hier ein erster Gruß der Griechen aus Deutschland:
Wir sind alles gut. Die Seminar ist gut auch! Wir treffen
mit dem anderen Freiwilliger. In der Nachmittag gehen
wir in der Stadt. M und N says hi!!!
Viele Grube aus Eisenach
Liebe Gemeindemitglieder,
wie ihr ja schon wisst, endete meine Anstellung bei der
Gemeinde zum Ende August. Was nächstes Jahr sein
wird, wenn hoffentlich wieder mehr Gelder für das
ElanDe-Projekt vorhanden sein werden, wird sich zeigen.
Ich werde in Zukunft ehrenamtlich die Trauergruppe begleiten und die Hospizarbeit weiterführen und
natürlich bei Festen und Basaren mit dabei sein.
Somit schließt sich jetzt ein Kreis von acht Jahren sozialer
Arbeit in der Gemeinde. Es war eine bereichernde und
konstruktive Zeit, in der ich vielen Menschen begegnet
bin, viele Kontakte zu ganz unterschiedlichen Organisationen bekommen habe und sich mein Bild der vielfältigen sozialen Bedürftigkeit hier in Attiki erweitert hat.
Besonders beeindruckt hat mich das Engagement der Ehrenamtlichen, die in ihrer Freizeit wichtige und auch schwierige
Aufgaben übernehmen, mit Interesse, Mitgefühl, Humor.
Das Herz hat zwei Kammern - eine für die Freude und
eine für die Trauer. Und so gehe ich mit einem lachenden
und einem weinenden Auge, freue mich darüber, mehr
Zeit zu haben, mich um Themen zu kümmern, die mir am
Herzen liegen - z.B. die Hospizarbeit - und bin traurig,
weil es nun mal ein Abschied ist von Bekanntem, Gewohntem, Geschätztem. Der schwerste Abschied ist der
von der Gruppe GebenGibt, den wunderbaren Frauen,
die in der Gruppe sind, der Arbeit, die dort geleistet wird.
Ich bin dankbar für alles, was ich in dieser Zeit erfahren
und erlebt habe.
Ich wünsche euch, das Gute im Leben genießen und das
Schwierige ertragen zu können.
Auf Wiedersehen
Birgit Lewer
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Klage Tanja Nettersheim
Im Folgenden veröffentlichen wir Auszüge aus
dem Urteil des Amtsgerichtes, das bezüglich
der Klage von Frau Tanja Nettersheim gegen
Pfarrer Lammer, Frau Spindler-Niros und die
Gemeinde (später zurückgezogen) ergangen ist.
Das Urteil lässt an Deutlichkeit keine Fragen
offen, so dass sich ein Kommentar erübrigt. Wir
hoffen nun, dass Frau Nettersheim für ihr Verhalten in der Betriebsversammlung des Hauses
Koroneos, am 18.01.2014, Pfarrer Lammer und
ebenso Frau Spindler-Niros um Entschuldigung
bittet, damit dieses Kapitel in der Geschichte
unserer Gemeinde geschlossen werden kann.
Nummer 1021/2015
Amtsgericht Athen
(Verfahren für arbeitsrechtliche Streitigkeiten)
Das Amtsgericht Athen zusammengesetzt vom Amtsrichter Petros Nikakis, eingesetzt von der Vorsitzenden des dreigliedrigen Verwaltungsausschusses des
Amtsgerichts Athen, und der Schriftführerin Afroditi
Giannopoulou tagte in einer öffentlichen Sitzung am 6.
Mai 2015, um über folgende Sache zu urteilen:
Klägerin: Tanja Nettersheim …. anwesend in der Verhandlung mit ihrem Prozessbevollmächtigten Rechtsanwalt Konstantinos D. Flegkas.
Beklagten:
1. René Lammer …. anwesend in der Verhandlung
mit seiner Prozessbevollmächtigten Rechtsanwältin
Christina Papatsori,
2. Verein „Evangelische Kirche Deutscher Sprache in
Griechenland“, Inhaber der zweimonatigen Zeitschrift
mit dem Titel „Gemeindeblatt“, mit Sitz in Athen, Sina
66, rechtmäßig vertreten. Die Klage gegen den Verein
ist fallen gelassen worden.
3. Ursula Spindler-Niros … anwesend in der Verhandlung mit ihrem Prozessbevollmächtigten Rechtsanwalt
Konstantinos G. Romosios
Die Klägerin beantragt, dass ihrer Klage vom
20.02.2015 (Verfahren über arbeitsrechtliche Streitigkeiten), eingereicht in der Geschäftsstelle des Gerichts
unter Nummer 301/24.02.2015, stattgegeben wird.
Der Termin für die mündliche Verhandlung wurde
zunächst auf den 02.04.2015 anberaumt und auf den
heutigen Tag verschoben wie am Anfang des Urteils
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angegeben. Die Sache wurde aufgerufen wie an der
Gerichtstafel ausgehängt und die Parteien erschienen
wie oben erwähnt.
Während der Verhandlung haben die Prozessbevollmächtigten der Parteien ihre Behauptungen dargestellt
und beantragt, dass ihren Schriftsätzen stattgegeben
wird.
AUS DEN GRÜNDEN
[…]
Die Veröffentlichung (in dem streitigen Artikel der
Zeitschrift und in den E-Mails) der Bezeichnungen
zur Person des ersten Beklagten, die der Klägerin
zugeschrieben werden, ist nicht in der Lage ihre Ehre
und Würde zu verletzen. Die Tatsache sogar, dass der
streitige Artikel aufgrund seiner Veröffentlichung in der
Zeitschrift und in den E-Mails der Gemeindemitglieder
der Evangelischen Kirche deutscher Sprache in Griechenland, in Kenntnis einer unbestimmten Zahl von
Personen gelangt sein könnte, macht ihn nicht zugleich
geeignet, ihre berufliche Zukunft in Gefahr zu setzen,
zumal die Klägerin nach der Stelle der Sekretärin die
wichtigere Position der Leiterin des Hauses bekommen
hat. Es wurde bewiesen, dass die Klägerin diese Beförderung nicht in Zweifel stellt. Hinzu kommt, dass
die Klägerin in ihrer Klage gesteht, dass sie auf dem
Treffen am 18.01.2014 im Altenwohnheim Koroneos,
die Anschuldigungen des beklagten Pfarrers über den
schlechten Betrieb des Altenwohnheims zurückwies,
indem sie ihm sagte, er verfüge über keine Fakten, seine
Anschuldigungen seien gelogen und er bluffe. Außerdem habe sie ihm gesagt, dass er durch seinen Aushang
im Dezember 2013 im Altenwohnheim, in dem er seine
Telefonnummer angab und das Personal aufforderte,
ihn anzurufen und ihm mögliche Unregelmäßigkeiten
bekannt zu machen, das Denunziantentum fördere.
Da sich dieser Vorfall als wahr erweist, wird der Tatbestand der Verleumdung nach § 363 griech. StGB durch
die Beklagten nicht verwirklicht. Auch wenn angenommen werden sollte, dass die oben erwähnten Veröffentlichungen für die Klägerin verleumderisch sein
sollten, ist bewiesen worden, dass die Beklagten dazu
aus berechtigtem Interesse veranlasst worden sind. Dies
bestand im Informationsbedarf der Gemeindemitglieder über die Betriebsbedingungen des Altenwohnheims
und des ihn verwaltenden eingetragenen Vereins, zumal der beschriebene Vorfall bewiesenermaßen in den
Räumlichkeiten des Altenwohnheims stattgefunden hat
und es sich hierbei nicht um einen durch persönliche
Streitigkeiten angestifteten Vorfall (soweit dies die
Klägerin betrifft) handelt, der sich nicht in den Rahmen des Betriebs des Altenwohnheims einordnen lässt.
Hinzu kommt, dass die Bezugnahme auf die Worte der
Klägerin an den beklagten Pfarrer lediglich drei Zeilen
(Seite 5 – linke Spalte) des Textes einnimmt, während
sich der Text wie bereits erwähnt über die Seiten 4-6 der
besagten Zeitschrift erstreckt. In jedem Fall haben die
Beklagten das vom Informationsrecht des Publikums,
d.h., der Gemeindemitglieder, gebotene Maß nicht
überschritten, zumal sie den Namen der Klägerin nicht
veröffentlicht haben und zumal ihre Bezugnahme auf
die Inhaberin der Stelle der Sekretärin des besagten
Hauses nicht mit Sicherheit die Identifizierung mit der
Klägerin hervorruft.
Insbesondere ergab sich in Bezug auf die dritte Beklagte und Verfasserin des Artikels in der besagten
Zeitschrift, dessen (Artikels) Zitat die Erhebung der
streitigen Klage seitens der Klägerin hervorgerufen hat,
dass sie zum Verfassen des Artikels Informationen gesammelt hat, welche sich auf frühere Veröffentlichungen (E-Mails des ersten Beklagten) und auf persönlich
durchgeführte Recherche (s. hierzu die Aussage von
Robert Stadler in seiner unter Nr. 3136/30-04-2015
eidlichen Zeugenaussage vor der Amtsrichterin in
Athen El. Tsiamouri) stützen, und dass sie nicht in
der Absicht gehandelt hat, die Klägerin zu beleidigen,
sondern das Publikum bezüglich der seit Monaten aus
Anlass des Ausbruchs der Krätze, die die älteren Bewohner des Altenwohnheims gequält hat, andauernden
Krise im Betrieb des oben erwähnten Altenwohnheims
zu informieren.
Der Kommentar, der in dem streitigen Brief (über
elektronische Post) vom 25.02.2014 des beklagten
Pfarrers enthalten ist und die Umstände des Widerrufs
des Rücktritts der Klägerin von der Stelle der Sekretärin
des Altenwohnheims Koroneos („Haus Koroneos“)
betrifft, stellt nach Urteil des Gerichts nicht mal eine
Verleumdung der Klägerin dar, denn durch die Bezugnahme des ersten Beklagten wird Volker Klar angegriffen; an ihn hat der erste Beklagte schwere Kritik über
sein Tun und Unterlassen als Vorstandsvorsitzender
des das Altenwohnheim verwaltenden Evangelischen
Diakonievereins ausgeübt.
Schließlich ist die Stellungnahme der Klägerin zu
den streitigen Veröffentlichungen in derselben oben
erwähnten Zeitschrift (Heft Nr. 112 Monate April-Juli
2015) aufgenommen worden, wie sie auch selber erwähnt. Die kurze Verspätung in der Veröffentlichung
ihrer Antwort ist nach Ansicht des Gerichts weder auf
abfällige Gesinnung noch auf Ignoranz ihr gegenüber
seitens des ersten Beklagten zurückzuführen, sondern
auf den Zeitverlust aufgrund der Einhaltung des Verfahrens zur Überwindung der bereits erwähnten Krise
im Altenwohnheim Koroneos, im ihn verwaltenden
eingetragenen Verein und in der zweiten beklagten
Kirche, auch im Hinblick auf die Intervention der
Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) durch
die Entsendung nach Griechenland von Amtsträgern
wie Michael Schneider (Oberkirchenrat), Efride Abram (von der Rechtsabteilung der EKD) u.a. wie im
streitigen Artikel der dritten Beklagten Journalistin
ausgeführt.
Aufgrund aller dieser Ausführungen entscheidet das
Gericht, dass die Beklagten nicht in der Absicht gehandelt haben, die Ehre und die Würde der Klägerin
zu verletzen und dass ihr aus den streitigen Veröffentlichungen der Beklagten kein immaterieller Schaden
zugefügt worden ist; infolgedessen ist die Klage aus
den bereits erwähnten Gründen abzuweisen.
Folglich ist die streitige Klage als sachlich unbegründet
abzuweisen und die Prozesskosten der Beklagten der
Klägerin als unterliegende Partei (§§ 176 Ab. 1, 191
Abs. 2 griech. ZPO) aufzuerlegen wie im Urteilstenor
bestimmt.
URTEILSTENOR
Verhandelt wird in Anwesenheit der Parteien.
Die streitige Klage wird abgewiesen.
Die Prozesskosten der Beklagten werden auf hundertundsechzig (160,00) Euro festgesetzt und der Klägerin
auferlegt.
Geurteilt, entschieden und veröffentlicht in Athen, am
18. August 2015, in einer außerordentlichen, öffentlichen Sitzung ohne Anwesenheit der Parteien und deren
Prozessbevollmächtigten.
Der Amtsrichter Die Schriftführerin
(unleserliche Unterschriften)
Petros Nikakis Afroditi Giannopoulou
„Die Rechtsprechung
wird sich wieder auf
Gerechtigkeit gründen,
und alle, die von Herzen
aufrichtig sind, werden
sich gerne danach richten.“
Ps 95,14
9
dass die Kirche und der Gemeindesaal einmal in
der Woche gründlich gereinigt werden. Dadurch
Nachdem Pfarrer Lammer sich auf eine Pfarrstelle
und durch die Mitarbeit unserer freiwilligen Elanin Norddeutschland beworben und ihn der dortige
Disten haben sich die Anforderungen an unseren
Kirchenrat auf den Wahlaufsatz genommen hat,
eigenen Reinigungsdienst geändert. So haben wir
hat der Gemeindekirchenrat (GKR) einstimmig
den Vertrag mit Olga kündigen müssen und ihr die
beschlossen:
erworbene Abfindung ausgezahlt. Gleichzeitig
Das Kirchenamt der EKD möge für die Zeit vom haben wir ihr einen neuen, zeitlich reduzierten
1.11.15 bis zum 31.07.16 einen Ruhestandspfarrer Vertrag zu den jetzt festgelegten tariflichen Bevorschlagen, der das Pfarramt der Gemeinde Athen dingungen angeboten. Darüber hinaus bestand
versorgen kann. Die Pfarrstelle soll dann ab dem für sie die Möglichkeit, auch weiterhin kostenlos
1.09.2016 wieder dauerhaft besetzt werden. Auch ein Zimmer unter der Kirche einschließlich aller
dazu bittet der GKR die EKD, geeignete Pfarrer Nebenleistungen (Strom, Wasser, Telefon, Internet
bzw. Pfarrerinnen vorzuschlagen.
etc.) zu bewohnen.
Neues aus dem Gemeindekirchenrat
Gleichzeitig lädt der GKR den Ratsvorsitzenden
Herrn Bischof Bedford-Strohm ein, unsere Gemeinde zu besuchen, um die Anerkennung unserer
Kirche unter das neue Religionsgesetz zu würdigen
und die ökumenischen Beziehungen zwischen Kirchen in Deutschland und Griechenland zu stärken.
Zur Vorbereitung des neu zu schließenden Vertrages mit der EKD, dessen Notwendigkeit sich
aus unserem neuen Status als staatlich anerkannte
Kirche ergibt, bittet der GKR, ebenfalls einen
Vertreter des Kirchenamtes der EKD nach Athen
zu entsenden.
--------------------Seit nunmehr einem Jahr feiert die internationale
St. Andrews Gemeinde wieder ihre Gottesdienste
in unserer Kirche. Wir können dankbar feststellen:
Das Zusammenleben ist bisher nicht nur erfreulich
reibungslos verlaufen, es stellt auch eine Bereicherung unseres eigenen Gemeindelebens dar.
Das Zusammenleben unter einem Kirchendach
hat auch zu einigen organisatorischen Änderungen
geführt: So sorgt die St. Andrews Gemeinde dafür,
Olga hat es dennoch vorgezogen, dieses Angebot
nicht wahrzunehmen und sich eine andere Arbeitsmöglichkeit zu suchen. Wir bedanken uns für
ihre langjährge Tätigkeit bei uns und wünschen
ihr Gottes Segen auf ihrem weiteren Lebensweg.
------------------Wir danken Pfarrer i.R. Koeppen schon an dieser Stelle, der für uns in den nächsten Wochen
pfarrdienstliche Vertretungsaufgaben übernehmen
wird.
Alpha-Informationsabend
Wozu sind wir in der Welt? Worauf kommt es im
Leben wirklich an? Wenn es Gott gibt, warum gibt
es so viel Leid und Unrecht? Wer war Jesus und
was bedeutet er für mein Leben im Alltag? Über
diese und weitere Fragen wollen wir mit Hilfe des
Alpha-Kurses ins Gespräch kommen. Wir laden
alle ein, die den christlichen Glauben kennen lernen wollen, und auch die, die sich noch einmal intensiv mit den Grundlagen des eigenen Glaubens
beschäftigen wollen.
Wir treffen uns am 17. September um 20 Uhr zu
einem Informationsabend in Marousi. Der Kurs
startet dann in der darauf folgenden Woche.
Info und Anmeldung: G e m e i n d e b ü r o
2103612713 oder bei Gieske 2106133137
Weblinks:Von der EKD: http://www.kurse-zum-glauben.
de/kursmodelle-im-ueberblick/alpha-kurs/
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Termine im September und Oktober
06.09.2015 11.45 Uhr 07.09.2015 18.30 Uhr 11.09.2015 09.30 Uhr 13.09.2015 10.00 Uhr 15.09.2015 10.00 Uhr 18.09.2015 19.00 Uhr
20.09.2015 10.00 Uhr 21.09.2015 19.30 Uhr 24.09.2015 09.30 Uhr
26.09.2105 20.30 Uhr 27.09.2015 18.00 Uhr 01.10.2015 09.30 Uhr
04.10.2015 10.00 Uhr 08.10.2015 09.30 Uhr
10.00 Uhr
11.10.2015 10.00 Uhr 14.10.2105 17.00 Uhr 15.10.2015 09.30 Uhr 19.00 Uhr 18.10.2015 10.00 Uhr 22.10.2105 09.30 Uhr
19.00 Uhr 25.10.2105 18.00 Uhr 29.10.2015 19.00 Uhr 30.10.2015 19.00 Uhr
Gemeinsamer Gottesdienst mit der St. Andrews Gemeinde (englisch)
Trauergruppe
GebenGibt Diakoniegruppe
Gottesdienst
Beginn Einführungswoche ElanDe Freiwillige
Spieleabend für Erwachsene
Gottesdienst mit Einführung der neuen Freiwilligen
Flüchtlinge in Griechenland - was können wir tun?
Referat: Marion Hoffmann, ehem. Mitarbeiterin UNHCR
Plug and Pray - Gemeindefrühstück
Fifteen Minutes of Flame - Iwona Glinka - Flute Concert
Gottesdienst mit Abendmahl
Plug and Pray - Gemeindefrühstück
Familiengottesdienst zum Erntedankfest
Plug and Pray - Gemeindefrühstück
GebenGibt Diakoniegruppe
Gottesdienst
Gemeinde im Gespräch - Wir sind Kirche, was bedeutet das?
Plug and Pray - Gemeindefrühstück
Chor Cantus Celestis
Gottesdienst mit Abendmahl
Plug and Pray - Gemeindefrühstück
Chor Cantus Celestis
Gottesdienst
Chor Cantus Celestis
Spieleabend für Erwachsene
Eigentlich ist die Anmeldefrist schon abgelaufen,aber nachfragen lohnt sich vielleicht noch:
Singen macht Spaß, Singen tut gut......
Wer schon einmal eine Singwoche unter der Leitung von Kantor Heinz-Hermann Grube miterlebt hat, wird
das voll und ganz bestätigen können!
Liebe Sängerinnen und Sänger,
wir laden Euch herzlich ein zur Singwoche unter der Leitung von Kantor Grube im Ökumenischen Begegnungszentrum Rhodos.
Sie findet statt – zu dem ursprünglich für Kavala vorgesehenen Termin – vom
6. 10. – 11. 10. 2015
Geplant sind mehrere 1½ stündige Singeinheiten jeden Tag, ein Konzert und zum Abschluss ein Festgottesdienst.
Ein genauer Ablaufplan wird nach Anmeldung gesondert zugestellt.
Wir freuen uns auf Euer Kommen!
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(Spezial von unserer Korrespondentin Nelly N.)
Gartenbesitzer seinen Nachbarn. „Ja“, sagt dieser,
„den habe ich gestern kastrieren lassen und nun
sagt er alle Verabredungen ab.“
Leute, war das ein Sommer! Zum Mäusefressen! Überall hat mich das Thema „Katzen“ verfolgt. Aber der
Hammer ist heute passiert. Na, davon berichte ich zum
Schluss.
Treffen sich zwei Katzen. „Na, wer bist denn du?
Ich bin adlig und heiße Fritzie vom Kirchgarten und
du?“ Darauf die andere: „Ja, ich bin auch adlig, ich
heiße ,Runter vom Sofa‘!“
Angefangen hat alles an meiner Geburtstagsparty: mein
Schulfreund Thodo schenkte mir eins der krassesten Bücher, die ich in diesem Sommer gelesen habe. Hab mir
sofort Band 2 gekauft. „WINSTON“ von Frauke Scheunemann. Band 1 „Ein Kater in geheimer Mission“ , Band
2 „Agent auf leisen Pfoten“. Müsst ihr unbedingt lesen.
Total lustig und spannend, so spannend und lustig, dass
es nervte, wenn man es aus irgendeinem Grund aus der
Hand legen musste (Nelli, Spülmaschine ausräumen!
Jetzt!!! – Aber das nervt eigentlich auch ohne Winston).
Jedenfalls empfehle ich allen Kindern von 9 bis 13 Jahren diese beiden Bücher (leihe sie auch gern auf Anfrage
im Gemeindebüro aus).
----------------------------
Kinderseite
Winston ist ein teurer, sehr wertvoller Rassekater, der
irgendwo in Hamburg in der Hochallee wohnt. Sein
Herrchen, ein Professor Werner, nimmt sich eine Haushälterin mit Tochter. Und aus und
vorbei ist es mit Winstons himmlischer häuslicher Ruhe. Tochter
Kira verstrickt Winston in einem
spannenden Kriminalfall, wo er
sein ganzes Können zeigen kann,
aber auch sein Leben aufs Spiel
setzt. Kira wird zu Winston und
Winston schlüpft in die Haut von
Kira. Und beide können sie die
Gedanken des jeweils anderen
lesen. So klären sie den Kriminalfall auf, bis sie auf den letzten
Seiten wieder in ihre eigentlichen
Körper zurückkehren.
Im zweiten Buch geht es sehr spannend weiter. Ein neuer Fall. Und diesmal ist Odette mit dabei. In die ist Winston schon seit Band 1 bis über den Schnurrbart verliebt.
Odette ist eine edle, aber leider herrenlose Hofkatze, die
mit ihren beiden Freunden Spike und Karamell , beide
für Winston sehr gewöhnungsbedürftige Artgenossen,
zwischen Müllkübeln und Fahrradständern lebt. Im
zweiten Band geht es um eine hochspannende Entführungsstory.
Meine Lieblingszitate aus beiden Bänden: „ach du heilige Ölsardinen“ oder „ach du heiliges Katzenklo“ oder
„um alle meine Schnurrbarthaare“. Viel Spaß beim Lesen wünscht Nelli Nikolopoulou, 11 Jahre.
---------------------------„Was ist denn heute mit Ihrem Kater los? Der flitzt ja
wie ein Verrückter durch sämtliche Gärten“, sagt der
12
Bambi lebt!
Donnerstag, 10. September 2015, letzter Ferientag und
Redaktionsschluss fürs Gemeindeblatt. Ich steige vorm
Gemeindehaus aus und sehe ein totes Kätzchen, gerade
von einem Auto überfahren an der Mauer zum Kirchgarten
liegen. Herr Lammer steht vor dem Haus und sagt nur:
„Bambi“. Ich denke: Meine Güte, und was wird aus ihren drei Kindern? Denn Bambi hat gerade, vor fast vier
Wochen drei süße Katzenbabys geboren.
Bambi ist ein Kind von Kassia, eine Schwester von Krümelchen und Fritzie, aber vielleicht vertue ich mich auch.
Denn schon so viele Katzen sind in unserem Kirchgarten
gelandet. Christine, also Frau Lammer, hat es immer
irgendwie geschafft, sie handzahm zu bekommen und
sterilisieren zu lassen. Krümelchen ist dann mit Dagmar
(Unkelbach) im letzten Jahr ins
Pfarrhaus nach Darmstadt übergesiedelt. Der geht’s saugut! Aber
auch den anderen geht’s gut: Fritzie
kriegt inzwischen mindestens 100
Streicheleinheiten am Tag, alle
bekommen regelmässig Futter und
Wasser.
Nur eins war nicht gelungen: Bambi zum Tierarzt zu bringen, damit
er sie sterilisiert wird, also damit
sie keine weiteren Katzenbabys
kriegen kann. Bambi ist scheu. Mit
Menschen, mit Katern nicht. Und so wurde sie trächtig
und nun haben wir drei Babys. Eins sieht genauso aus wie
Krümelchen, ich hab es heute nach dem Unfall „Memorie“ genannt, die anderen beiden müssten Salz und Pfeffer
heissen, weil sie so aussehen.
Wir waren uns alle sicher: die tote Katze war Bambi, sie
glich ihr jedenfalls aufs Haar. Ich habe schnell im Tierladen ein Fläschchenset und Milchpulver für Katzenbays
besorgt. Wir haben dann versucht, Memorie zu füttern.
Das war süß!!! Sie hat auch tatsächlich getrunken – und
den Schnulli am Fläschchen zerbissen.
In grosser Sorge, ob wir die Kleinen durchbekommen,
sahen Christine, Mama und ich noch einmal Richtung
Katzenbay-Kinderzimmer (direkt neben dem Lift). Und
da entdeckt Christine doch tatsächlich eine Katze bei
den Babys, die Bambi bis aufs Haar glich. NEIN, ES
WAR BAMBI! Und wir schrien ganz fröhlich „BAMBI
lebt“. HAPPY END.
Adressen und Telefonnummern
Evangelische Kirche Deutscher Sprache in Griechenland
Gemeinde Athen
Diakonie
Christuskirche:
Odos Sina 68, 106 72 Athen
Gemeindehaus & Pfarrwohnung:
Odos Sina 66, 106 72 Athen
Soz. Dienst der Kirchengemeinde: Frau Birgit Lewer
Sprechzeiten nach tel. Vereinbarung und am 2. und 4. Dienstag
von 10.00 - 12.00 Uhr im Gemeindehaus
Tel.: 6971-754452, werktags 9.00 - 13.00 Uhr, sonst SMS!
E-mail: [email protected]
Sekretariat im Gemeindehaus:
Frau Hilde Hülsenbeck
Bürozeiten: Dienstag - Freitag 10.00 - 12.30 Uhr
Das Büro ist am Montag geschlossen.
„GebenGibt“ - Ehrenamtliche Gemeindehelfer
Ansprechpartnerin: Frau Birgit Lewer, Tel.: 6971-754452,
werktags 9.00 - 13.00 Uhr E-mail: [email protected]
Hospizgruppe: [email protected]
Tel.: 210-3612713, Fax: 210-3645270
E-mail: [email protected]
Internetseite: http://www.ekathen.org
Evangelischer Diakonieverein:
Auskünfte bei Bestattungen über Gemeindebüro.
Alten-und Pflegeheim Haus Koroneos:
P. Kyriakou 7, 115 21 Ambelokipi, Athen
Tel.: 210-6444869
E-mail: [email protected] Internetseite: http://www.
hauskoroneos.gr
Seemannsmission
Gemeinde Kreta
Seemannsdiakonin: Reinhild Dehning
Odos Botassi 60-62
185 10 Piräus, POB 80303
Tel. & Fax: 210-4287566, Mobil: 6944-346119
E-mail: [email protected]
Internetseite: http://www.piraeus.seemannsmission.org
Pfarrerin: Anna-Luise Zimdahl
Idomeneos 3
71202 Iraklion - Kreta
Tel.: 2810 - 285680, Mobil 6978-788970
E-mail: [email protected]
Internetseite: http://www.evkikreta.de
Gemeinde Rhodos
Gemeinde Thessaloniki
Pfarrer: Dr. Bernd Busch
Ökumenisches Zentrum: Papalouka 27, 851 00 Rhodos
Tel.: Zentrum 22410-75885, Pfarrwohnung 22410-74652
E-mail: [email protected]
Internetseite: http://www.ev-kirche-rhodos.com
Pfarrerin: Ulrike Weber
P. Patron Germanou 13, 546 22 Thessaloniki
Tel.: 2310-274472, Fax: 2310-264119
E-mail: [email protected]
Internetseite: http://www.evkithes.net
Katholische Gemeinde St. Michael
Pfarrer: Msgr. Hans Brabeck
Ekalis 10 14561 Kifissia
Tel.: Pfarrwohnung 213-0317036, Sekretariat 210-6252647, Fax: 210-6252649
E-mail: [email protected], Internetseite: http://www.dkgathen.net
Deutsche Gruppe Anonymer Alkoholiker
Kontakttelefon: Karin 6937-351228, Dietlind 210-6817977
Als Auslandsgemeinde sind wir auf Ihre Mitgliedsbeiträge und Spenden angewiesen. Sie werden gern in Empfang genommen nach
dem Gottesdienst, im Sekretariat der Deutschen Schule oder im Gemeindebüro. Unsere Bankverbindung in Griechenland: AlphaBank: „Evangeliki Germanoglossos Kinotis en Elladi“, Konto-Nr: 353002002003764
(IBAN: GR66 0140 3530 3530 0200 2003 764, BIC: CRBAGRAAXXX). Sie können auch Überweisungen per griech. Postanweisung tätigen oder auf unser Konto in Deutschland: „Evang. Gemeinde dt. Sprache in Griechenland“,
KtNr: 5186056 (BLZ 520.604.10) Evang. Kreditgenossenschaft eG. IBAN: DE03 5206 0410 0005 1860 56, BIC: GENODEF1EK1
Gemeindeblatt der Ev. Kirche Deutscher Sprache in Griechenland - Athen.
Adressen- und Anzeigenänderungen bitte nur schriftlich im Gemeindebüro anzeigen!
ΔΙΜΗΝΙΑΙΟ ΠΕΡΙΟΔΙΚΟ ΤΗΣ ΕΥΑΓΓΕΛΙΚΗΣ ΕΚΚΛΗΣΙΑΣ ΓΕΡΜΑΝΟΓΛΩΣΣΩΝ ΕΝ ΕΛΛΑΔΙ
ΤΕΥΧΟΣ 102 - ΑΥΓΟΥΣΤΟΣ-ΣΕΠΤΕΜΒΡΙΟΣ 2013, ΚΩΔΙΚΟΣ 6553
ΕΚΔΟΤΗΣ: ΙΕΡΕΥΣ ΡΕΝΕ ΛΑΜΜΕΡ, ΣΙΝΑ 66, 10672 ΑΘΗΝΑ, ΤΗΛ.: 210-3612713
ΤΥΠΟΓΡΑΦΕΙΟ: ΔΕΚΑΛΟΓΟΣ Ε.Π.Ε., ΧΑΡ. ΤΡΙΚΟΥΠΗ & ΑΓΑΘΙΟΥ 3, ΤΗΛ. 210-6460338 - ΔΙΑΝΕΜΕΤΑΙ ΔΩΡΕΑΝ
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Erteile Deutschunterricht
für alle Niveaustufen und bereite
auf die Goethe- und ÖSD
Prüfungen vor.
Möchten Sie allerdings Ihre
Sprechstimme und
Ihre Redefähigkeiten
(auf Deutsch) verbessern,
sind Sie bei mir auch an der
richtigen Adresse.
Christine Hoppe-Lammer,
DAF- Lehrerin und
Sprecherzieherin
Tel.: 2103601614
Deutsch-Lehrerin
(Germanistik-Studium an der
Universität in Hamburg)
erteilt Deutsch-Unterricht in allen Stufen.
Der Unterricht findet in nett
eingerichteten Räumen in Athen
oder per Internet statt.
Tel.: 0030-210-8663360,
Mobil: 0030-6973-238240
Mehr unter: www.dania.gr
LESE- RECHTSCHREIBSCWÄCHE? DYSKALKULIE? AUFMERKSAMKEITSPROBLEME?
„Das Talent der Legasthenie: ich denke und lerne nur anders.“
Das „Andersdenken“ als Schlüssel zur Überwindung und Beherrschung von Lernschwächen
Traute Lutz, Davis®-Legasthenie-Beraterin
Tel. 210-8043889, Mob. 6934-311373, e-mail: [email protected], www.dyslexia-help.gr
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Reformationstag
31. Oktober 2015
„Ein Christenmensch ist ein
freier Herr über alle Dinge
und niemand untertan.
Ein Christenmensch ist
ein dienstbarer Knecht
aller Dinge und jedermann
untertan.“
Von der Freyheith eines Christenmenschen, Martin Luther
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