ZIELE KLEINER SPIELE MERKMALE KLEINER SPIELE FORMEN

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ARBEITSBLATT 1
SPIELEN IN DER BASISSCHULUNG
ZIELE KLEINER SPIELE
freies, kreatives Spielen
Vorbereitung der großen Ballspiele
hohe Motivation
vielseitige motorische
Grundausbildung
Teamfähigkeit
Lernen von Spielregeln
Sozialverhalten (Mit-/Gegenspieler)
allgemeine Spielfähigkeit als Basis
MERKMALE KLEINER SPIELE
eigener Spielgedanke
unterschiedliche Bälle/Geräte
einfache Regeln
freie Ball- und Laufwege
schnell erklärter Spielverlauf
variabler Einsatz in allen
Stundenteilen
variable Spielfelder/Geräteeinsatz
viele Variationen möglich
Kreativität, Improvisation, Spontaneität, Flexibilität, Risikobereitschaft
werden gefördert!
FORMEN KLEINER SPIELE
Lauf- und Abschlagsspiele
Kleine Spiele mit verschiedenen Bällen/Geräten
Kleine Spiele mit Koordination/Konditionelle Zusatzaufgaben
Spielekombinationen
Parteiballspiele
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ARBEITSBLATT 2
SPIELEN IN DER BASISSCHULUNG
SPIELE RICHTIG STEUERN
Raumorganisation
Spieler
Belastung
Spiel-/Regelvorgaben
Breite und Tiefe
Zahl der Spieler
Spielzeit/
Anzahl der Aktionen
Technikvorgaben
(z. B. nur Schlagwurf)
Spielfeldgröße
Überzahl/Gleichzahl
Spielerwechsel
Taktikvorgaben
(z. B. Abwehrverhalten)
Tore/Ziele
Anspieler/Neutrale
Pausengestaltung
Zusatzregeln
(z. B. Prellverbot)
HANBALL 4+1 Motivation durch Wettkämpfe und kleine Turniere
BEACHTE
• Grundsätzlich gilt: Große Räume erleichtern dem Angriff das Zusammenspiel, erschweren aber die Aufgabe für die Abwehr.
• Je kleiner die Gruppe desto größer die Zahl der Ballkontakte und die Belastung der Spieler.
• Ein Spiel in Überzahl ist immer eine Lernhilfe.
• Nach Leistung zwischen Mannschaften mit ähnlichem Niveau bzw. innerhalb eines Teams differenzieren (z.B. Sonderaufgaben für leistungsstarke Spieler).
• Im Kinderhandball bekommen alle Kinder gleiche Spielanteile!
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ARBEITSBLATT 4
SPIELEN IN DER BASISSCHULUNG
KLEINE SPIELE MIT BÄLLEN
MEHRTORBALL
ORGANISATION/ABLAUF
In einer Hallenhälfte werden mit Markierungsstangen o. ä.
drei Tore markiert. Die Mannschaft in Ballbesitz versucht
nun, situationsgerecht das „richtige“ Tor für einen erfolgreichen Angriff auszuwählen. Ein Tor ist erzielt, wenn der
Ball indirekt durch ein Tor gespielt und von einem Mitspieler gefangen wird. Die gegnerische Mannschaft versucht, dies durch Abfangen oder Herausspielen des Balls zu
verhindern. Nach einem erfolgreichen Abschluss wird der
Ball abgelegt und der Gegner agiert gleichermaßen.
VARIATIONEN
• Die Tore sind durchnummeriert. Der Übungsleiter benennt während der Ballpassagen wahlweise eines der
Tore, auf das dann der Angriff zu erfolgen hat.
• Auch die Pässe werden indirekt gespielt.
• Es können auch vier Tore aufgebaut werden.
REBOUNDERBALL
ORGANISATION/ABLAUF
Die angreifende Mannschaft versucht, einen Ball so gegen
das Basketballbrett zu werfen, dass der Ball von dort auf
den Boden fällt, ohne dass der Gegner ihn berührt bzw.
fängt. Hierfür gibt es einen Punkt. Bei Berührung des Balles durch die gegnerische Mannschaft wird kein Punkt erzielt. Fängt das gegnerische Team den Ball, so erhält dieses
einen Punkt. Gespielt wird in Manndeckung.
Es kann je nach Gruppengröße 4 gegen 4, 5 gegen 5 oder
maximal 6 gegen 6 gespielt werden.
VARIATIONEN
• Es wird mit einem Rugbyball gespielt.
• Das Abspiel erfolgt nach einer Drehung oder durch die
gegrätschten Beine, im Sprung o. ä.
• Ein Mitspieler soll den Ball auffangen.
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ARBEITSBLATT 5
SPIELEN IN DER BASISSCHULUNG
KLEINE SPIELE MIT BÄLLEN
PARTEIBALL MIT BESTÄTIGUNG
ORGANISATION/ABLAUF
In beiden Freiwurfräumen oder anderen festgelegten Aktionsräumen bewegt sich je eine Mannschaft, die sich in
vorgegebener Reihenfolge einen Ball zupasst. Sobald der
Spielleiter durch Anwerfen eines Markierungshemdes o. ä.
ein Zeichen gibt, müssen die Spieler versuchen, den Ball
schnellstmöglich bis zur Hallenmitte zu passen und ihn auf
dem Weichboden abzulegen. Auch dabei muss die vorgegebene Passfolge eingehalten werden. Gewonnen hat das
Team, das bei einer vorgegebenen Anzahl von Durchgängen die meisten Punkte erzielt.
VARIATIONEN
• Es wird mit zwei Bällen gespielt. Ein Punkt wird jeweils
vergeben, sobald auch der zweite Ball abgelegt wird.
• Zwei Gegenspieler versuchen, das Passspiel zu stören.
• Statt mit Bällen kann auch mit Frisbeescheiben, Ufos (=
aufgeblasener Luftballon, in den ein Tennisball gedrückt
wurde) oder Markierungshemden gespielt werden; aufgrund der unberechenbaren Flugeigenschaften wird dadurch sehr gut die Antizipationsfähigkeit geschult.
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ARBEITSBLATT 8
SPIELEN IN DER BASISSCHULUNG
KLEINE SPIELE MIT BÄLLEN
REIFENBALL
ORGANISATION/ABLAUF
Mit einem Handball wird 6 gegen 6 (auch andere Mannschaftsgrößen sind möglich) gespielt. In beiden 9-mRäumen sind 8 Reifen ausgelegt (bei anderen
Mannschaftsgrößen immer 2 Reifen mehr als Mannschaftsmitglieder vorhanden sind). Der Ball soll nun nach
situationsgerechtem Passen in einem der gegnerischen
Reifen abgelegt werden. Die Spieler des abwehrenden
Teams können dies verhindern, indem sie, bevor der Ball
abgelegt werden kann, mit einem Fuß in dem betreffenden
Reifen steht.
VARIATION
• Es müssen immer 2 abwehrende Spieler vor Bodenberührung des Balls mit einem Fuß den Reifen besetzen.
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ARBEITSBLATT 13
SPIELEN IN DER BASISSCHULUNG
SPIELREIHE ZUM PARTEIBALL
4 gegen 2
3 gegen 3
SPIEL 4 GEGEN 2 / SPIEL 3 GEGEN 3 MIT ‘NEUTRALEN’
ORGANISATION/ABLAUF
• 2 Felder à 9 x 9 m, in denen gleichzeitig gespielt werden
kann
• Spielfelder zum Beispiel mit Hütchen markieren
• Die Abbildung zeigt zwei unterschiedliche Spiele.
1. SPIEL: 4 GEGEN 2 MIT
ZUSATZAUFGABE (LINKS)
Die Angreifer spielen mit 4 Spielern, der Gegner nur mit
zwei. Nicht Beteiligte dürfen jederzeit eingewechselt werden. Ziel: Möglichst lange in den eigenen Reihen passen.
Nach 3 Ballverlusten wechselt der Ballbesitz. Zusatzaufgabe: Jeder Angreifer muss nach seinem Pass ein Hütchen
umlaufen. Wer passt am längsten?
2. SPIEL: 3 GEGEN 3 MIT EINEM
‘NEUTRALEN’ (RECHTS)
4 Mannschaften à 4 (3) Spieler. In den Feldern liegen 5-6
Teppichfliesen (oder mit Klebeband markieren). 2 Mannschaften spielen 3 gegen 3. Die Ballbesitzer dürfen beide
Neutralen außerhalb des Feldes anspielen. Ziel: Einen Mitspieler auf einer Fliese anspielen. Fängt die abwehrende
Mannschaft den Ball ab, spielt sie sofort weiter
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ARBEITSBLATT 13
SPIELEN IN DER BASISSCHULUNG
SPIELREIHE ZUM PARTEIBALL
SPIEL 4 GEGEN 3
1. SPIEL: 4 GEGEN 3 MIT
VIELEN BÄLLEN (LINKS)
• 2 Felder à 9 x 9 m (kleine Halle)
• 2 Mannschaften à 6 Spieler pro Feld (=24 Spieler)
• Die ballbesitzende Mannschaft spielt immer in Überzahl
(4 gegen 3). Beliebige Spielerwechsel.
• An jeder Längsseite steht ein kleiner Kasten mit 10 Bällen.
2. SPIEL: 4 GEGEN 3 MIT 4
NEUTRALEN ANSPIELERN
(RECHTS)
• 2 Felder à 10 x 9 m
• 3 Mannschaften à 4 Spieler
• Die ballbesitzende Mannschaft spielt
4 gegen 3. Beliebige Spielerwechsel.
• Die 4 Anspieler dürfen angespielt werden.
Aufgabe: Den Ball z. B. 1 Minute in den eigenen Reihen
passen. Gelingt dies, wird der Ball in die eigene Ballkiste
gelegt; das Spielrecht wechselt zur anderen Mannschaft.
Verliert sie den Ball, darf sie einen neuen aus ihrer Kiste
holen, die andere Mannschaft legt den eroberten Ball in
ihre Kiste. Wer hat nach 10 Spielaktionen (1 Minute) die
meisten Bälle?
Ziel: 8 (10, 12) Pässe in Folge spielen =1 Punkt. Fangen
die Abwehrspieler den Ball ab, wechselt das Spielrecht, ein
Wechselspieler/Anspieler kommt hinzu.
Variationen: Pässe zu den neutralen Spielern zählen nicht.
Ohne Prellen spielen.
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ARBEITSBLATT 13
SPIELEN IN DER BASISSCHULUNG
SPIELREIHE ZUM PARTEIBALL
4 gegen 3
3 gegen 2
SPIEL 3 GEGEN 2 / 4 GEGEN 3
1. SPIEL: 3 GEGEN 2 MIT
WURFZIELEN (LINKS)
• 2 Felder à 10 x 6-8 m
• 1 Abwurflinie 4-6 m vor dem Ziel
• Jeweils 3 Angreifer gegen 2 Abwehrspieler (Mannschaften nach Anzahl entsprechend zusammenstellen.
Nach 8 bis 10 Pässen dürfen die Angreifer versuchen, ein
Ziel (2 kleine Kästen) von der Abwurflinie aus ohne
Störung durch Gegenspieler zu treffen. Fangen die Verteidiger den Ball ab, dürfen sie ihrerseits ohne Gegnerbehinderung versuchen, das Wurfziel zu treffen.
Erschwernis: Es darf nicht geprellt werden.
2. SPIEL: 4 GEGEN 3 MIT
JOKER (RECHTS) )
• Spielfelder wie bei Spiel 1
Ein Punkt ist erzielt, wenn ein Angreifer die Wurflinie überläuft und in dem markierten Feld sicher angespielt wird
(Ball fangen!). Das Jokerfeld darf immer nur von einem
Spieler jeder Mannschaft betreten werden. Wechsel nach
z. B. 1 Min. Variation: Ball z. B. im Sitzen annehmen und
zurückspielen.
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ARBEITSBLATT 13
SPIELEN IN DER BASISSCHULUNG
SPIELREIHE ZUM PARTEIBALL
SPIEL 4 GEGEN 3 MIT WURFZIEL
ORGANISATION
• 1 Feld von 12 x 17-20 m (je nach Halle)
• 1 Abwurflinie 4-6 m vor den Zielen (z. B. Hütchen)
• Innerhalb dieses Felds wird ein weiteres Feld mit ca.
9 x 9 m markiert.
Die in Überzahl angreifende Mannschaft versucht, 1 Minute lang in Ballbesitz zu bleiben. Bei Ballverlust holt sie
sofort einen neuen aus einer Ballkiste und spielt weiter.
Erobert die abwehrende Mannschaft den Ball, darf sie
ohne Gegnerbehinderung versuchen, von der Abwurflinie
ein Hütchen zu treffen (=1 Punkt). Anschließend laufen die
Abwehrspieler zurück und versuchen, den nächsten Ball
zu erobern. Nach z. B. 1 Minute erfolgt Aufgabenwechsel.
Hinweis: Die Mannschaften je nach Spieleranzahl in Turnierform (Jeder gegen Jeden) untereinander wechseln.
Kann nicht auf zwei Feldern gleichzeitig gespielt werden (z.
B. in kleinen Hallen), erhalten die nicht beteiligten Spieler
z. B. Koordinationsaufgaben.
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