planen – bauen 4.0

planen – bauen 4.0
Gesellschaft zur Digitalisierung des Planens, Bauens und
Betreibens mbH
Vortrag am 27 März 2015
beim Bund Deutscher Architekten BDA im Lande Hessen e.V.
Dr. Ilka May
Mitglied der Geschäftsführung
Bauen in Deutschland
Anmerkung:
Der Begriff „Bauen“ in der vorliegenden Präsentation soll immer als der
gesamte Prozess des Planens, Bauens und Betreibens unter
Einbeziehung der gesamten Wertschöpfungskette Bau verstanden
werden.
Bauen in Deutschland
Ausbaugewerbe
2,5 Millionen
Erwerbstätige
im
Baugewerbe
Bauhauptgewerbe
Arbeiter 69,1%
Sonstiger Ausbau 29,9%
Maler- und Lackierergewerbe 13,2%
Bauinstallationen 69,1%
Gas-, Wasser-, Heizungs-,
Lüftungs- und Klimainstallationen 33,3%
Sonstige Bauinstallationen
8,5%
Kfm./tech. Angestellte
19,5%
Elektroinstallation 27,3%
Fußboden, -fliesen und
-plattenlegerei 5,2%
Bauschlosserei und
-tischlerei 6,6%
Inhaber 7,0%
Sonstiger Ausbau 0,8%
Glasergewerbe 0,8%
Gewerbl. Auszubildende
4,4%
Gipserei und Verputz 3,2%
Es gibt 2,5 Millionen Erwerbstätige im
Baugewerbe, das sind 5,9% aller
Erwerbstätigen in Deutschland.
139 Mrd €
Das Baugewerbe in Deutschland
erwirtschaftete in 2014 139 Mrd
€.
Das sind 4,8% des gesamten
Wirtschaftsertrags.
Bauen in Deutschland - Digitalisierung
Digitalisierung der Wertschöpfungskette Bau
Die vierte industrielle Revolution
Digitalisierung verändert unsere Welt. Das Internet und moderne Technologien prägen
zunehmend die produzierende Industrie. Wir stehen vor einem entscheidenden Wandel –
an der Schwelle zur Industrie 4.0.
Leitbild Bau – März 2009
„Zur Erschließung und Gestaltung neuer Märkte müssen die Innovationspotenziale der
Wertschöpfungskette Bau mobilisiert werden. Der deutsche Baumarkt soll ein Leitmarkt
für innovatives (Planen und)1 Bauen auf neuestem technologischem Stand werden.“
Ergänzungsvorschlag
„Die Wertschöpfungskette muss durch kooperative Planungsmethoden und offene,
durchgängige Informations- und Kommunikations-Technologien unterstützt werden.“
1 hinzugefügt
Digitalisierung der Wertschöpfungskette Bau
(BIM)
Building Information Modelling (BIM) ist eine gemeinschaftliche, durch
digitale Technologien unterstützte Arbeitsweise. Sie ermöglicht die
Verknüpfung von Produkt- und Objektinformationen in digitalen 3D
Modellen.
Die Arbeitsmethode BIM ermöglicht das effiziente Erstellen, Koordinieren
und Weitergeben von Informationen über die gesamten Lebensdauer eines
Bauwerks.
BIM ermöglicht den Kulturwandel im Baugewerbe, damit sich Bauen in
Deutschland wieder lohnt.
Digitalisierung der Wertschöpfungskette Bau (BIM)
Durch „erst digital, dann real bauen“ werden Kosten- und Terminsicherheit
erhöht. Analysen und Visualisierungen während der Planung dienen zur
Optimierung der operativen Kosten und Aspekten der Energieeffizienz und
Nachhaltigkeit.
Geometrie
Analysen
Komponenten
Simulationen
Flächen
Compliance
Materialien
Vertiefung
Belegung
Optimisierung
Leistung
Betrieb
Wartung
Parametrie
Eingaben
Die Modell-Datenbank
vereint die eingehenden
Daten und ermöglicht die
Ergebnisse
Ergebnisse
Potentiale
höhere Kostensicherheit und Effizienzsteigerung
durch genauere Mengendaten und Kostendaten in frühen Planungsphasen;
weniger Nachträge durch transparente Aktualisierung von abgestimmten
Kostenmodellen
größerer Handlungsspielraum durch Effizienzsteigerung
höhere Terminsicherheit
durch detaillierte Bauablaufsmodelle und abgestimmte, integrierte Terminmodelle
Akzeptanzsteigerung bei großen
Infrastrukturprojekten
durch Darstellung von komplexen Zusammenhängen und deren Visualisierungen
besseres Risikomanagement
durch Anforderungsmanagement und Risikomodelle
bessere Planungsqualität
Fehlerreduzierung durch Kollisionsprüfungen, Varianten- und Fertigungsanalysen
vor Baubeginn
bessere Lebenszyklusbetrachtungen
durch z.B. frühe Energie- und CO2 Bilanzanalysen, Betriebssimulation vor
Baubeginn
BIM in Europa und Deutschland
EU
Europäischen Kommission, Europäisches Parlament
1. Schwerpunkt :
Forschungsprojekte, Grundlagenarbeit
(GreenConserve, HESMOS, eeEmbedded,
HOLISTEEC , etc.)
2. Thema:
Modernisierung EU-Vergaberichtlinien
„digitale Instrumente, wie
Gebäudedatenmodellierung, können
verlangt werden“
EU Mitgliedsstaaten (Immobilienverwaltungen)
Thema: Zusammenarbeit der öffentlichen Verwaltungen bei der Einführung von BIM
Initiativen BIM
– International (Europa)
Andere arbeiten bereits erfolgreich auf breiter Basis
Norwegen
Finnland
Dänemark
Niederlande
Österreich
Frankreich
UK
existieren bereits
Richtlinien und Forderungen an den Markt
STATSBYGG
existieren bereits
Richtlinien und Forderungen an den Markt
Senaatti Properties
existieren bereits
Richtlinien und Forderungen an den Markt
Det Digitale Byggeri
existieren bereits
Richtlinien und Forderungen an den Markt
Rijkswaterstaat
Normen / Standardisierung in Arbeit
(ÖNORM)
Normen / Standardisierung / Richtlinien in
Arbeit (Mediaconstruct, Industrie)
UK BIM Strategy seit 2011 etabliert – Regierungsinitiative
UK BIM Task Group
Ziel: Bauwirtschaft („… position the UK to become the world leaders in BIM”)
ab 2016: bei allen öffentlichen Bauvorhaben ist BIM Level 2 anzuwenden!
Initiativen
BIM – Beispiel Großbritannien
Ausgangssituation vergleichbar mit Deutschland
t
h
c
i
n
n
u
e
a
n
B
o
i
l
l
m
i
i
k
M
s
l
s
3
e
a
T
d
e
i
n
d
M
a
I
.
.
B
W
.
.
s
K
n
e
U
e
d
k
n
r
e
i
a
e
g
m
m
e
r
t
i
e
a
a
b
r
t
h
d
S
C
n
,
e
a
i
w
d
m
e
r
e
i
j
B
w
s
k
r
e
n
a
n
d
r
M
e
i
“
e
„W men w
h
p
c
u
n
o
r
a
r
m
G
B
o
r
k
e
e
hinb ftigten d
ä
h
c
Bes
Initiativen
BIM – Beispiel Großbritannien
Strategische Ziele – „Life Changing“!
Initiativen
BIM – Beispiel Großbritannien
Ertüchtigung des Markts durch klare Anforderungen
Initiativen
BIM – Beispiel Großbritannien
Unterstützung der KMUs durch die Regierung
Initiativen
BIM – Beispiel Großbritannien
Die wahren Kosten bestimmen das Potenzial
Initiativen
BIM – Beispiel Großbritannien
Menschen und Märkte
Initiativen
BIM – Beispiel Großbritannien
Menschen und Märkte
Initiativen BIM
– Deutschland
BuildingSMART
seit 1995, gesamte Bauwirtschaft, Hochschulen, Verwaltungen, D-A-CH
Schwerpunkt: Grundlagenarbeit, Veranstaltungen, Kommunikation, Projektinitiativen
5D Initiative
seit 2008, Privat, 5 europäische Bauunternehmen
Schwerpunkt: Anforderungen an IT-Werkzeuge der Bauindustrie, Prozessbeschreibungen
HDB, AKIM
Arbeitskreis Informationsmanagement
Schwerpunkt: Netzwerk, Erfahrungsaustausch
VDI
Seit 2013, Privat
Schwerpunkt: Richtlinienentwicklung, Standardisierung
DIN
Ab 2014, Privat, Öffentlich
Schwerpunkt:Richtlinienentwicklung, Standardisierung
Hochschulen
TU Dresden, TU-München, RU-Bochum, TU-Berlin, RWTH-Aachen, Jade Hochschule Oldenburg, iabi Hochschule
München, KIT
Schwerpunkt: Grundlagenforschung, nur teilweise Lehre der Methode
Unternehmen
Bau: Max Bögl, Züblin, STRABAG, Bilfinger, WOLFF & MÜLLER, BAM, Hochtief, etc.
Zulieferer: SCHÜCO, DORMA, GEZE, Schörghuber, HILTI, etc.
Planung: Obermeyer, Hochtief ViCon, ARUP, ATP, ZWP, Drees&Sommer, etc.
Initiativen BIM
– Deutschland
BMVI Öffentlich
Schwerpunkt:
Fachgutachten
Pilotprojekte:
BIM-Beirat (öffentliche, private Verbände)
Schwerpunkt:
BIM-Grundlagenarbeit, Forschung,
Deutsche Bahn, DEGES
Informations-Netzwerk
Reformkommission Großprojekte (öffentlich, privat)
u.a.: AG „Moderne IT-gestützte Planungsmethoden (BIM)“
→ nationale BIM-Strategie (breite Basis)
BMBF Öffentlich
Schwerpunkt:
Förderinitiative:
BMWi Öffentlich
Schwerpunkt:
Förderinitiative:
Grundlagenarbeit, Forschung
„IKT 2020“ (mefisto, eWorkBau, etc.)
Wirtschaftsförderung, Praxisprojekte
„eStandards“ (BIMiD, BIM Musterlösungen
BAU, etc.)
Zweck einer BIM - Strategie
Ziele der Reformkommission unterstützen
‐
Kostenwahrheit
‐
Kostentransparenz
‐
Termintreue
‐
Qualität der Projekte im gesetzten Zeit- und Kostenrahmen erreichen
BIM als Querschnittsdisziplin etablieren:
‐
kann grundlegende Verbesserungen bei Transparenz, Qualität der Projektinformationen
‐
kann den Entscheidungsträgern damit zielgerichtete Entscheidungen ermöglichen
‐
kann Effizienz-Potentiale erschließen
BIM
Partnerschaftliche
Zusammenarbeit
gründliche
Bedarfsplanung
verstärkte Planung
in frühen Phasen
Kooperation,
Risiko und Nutzen
teilen
Aktualisierung
Rechtlicher
Grundlagen
Vertragsmodelle
Vergabe
Kulturwandel
Status Quo
BIM - Deutschland Fazit
Bauwirtschaft
arbeitet bereits (allerdings noch nicht konzertiert)
Öffentliche Hände
fördern mit Forschung und punktueller Förderung
Öffentliche Auftraggeber
halten sich noch zurück, werden aber als zentrale Autorität
der verbindlichen Vorschriften dringend benötigt!
Bundesregierung
Rechtsgutachten
Koalitionsvertrag: Digitale Agenda für Deutschland:
„Dazu gehören … , die Entwicklung und Anwendung von digitalen
Technologien und optimale Wachstumsbedingungen für Unternehmen
aller Branchen…
Die Digitalisierung der klassischen Industrie mit dem Zukunftsprojekt
Industrie 4.0 werden wir vorantreiben …“ (vielleicht auch Bauen 3.0)
Kapellmann Rechtsanwälte:
„Einer Einführung vom BIM-Methoden in der öffentlichen Bauverwaltung
stehen keine grundlegenden rechtlichen, ordnungspolitischen oder
organisatorischen Rahmenbedingungen entgegen.“
Empfehlungen für BIM in Deutschland
Einrichtung einer professionellen Gesellschaft
(planen-bauen 4.0)
Aufgabe: beschleunigte Einführung von BIM in Deutschland koordinieren,
unterstützen
Operative Ressourcen sichern und koordinieren
Akteure: Verbände, (Einzel-) Unternehmen, (öffentliche) Auftraggeber
Phasen, Stufen
Deutsches Stufenmodell (Anforderungskonzept) entwickeln
Definition der einzelnen Kompetenzstufen
Definition der Schwerpunkte
Abstimmungen mit dem Zeitplan
Mandat wichtiger öffentlicher Auftraggeber
- Fragmentierung der deutschen Bauwirtschaft in extrem viele Auftraggeber
Organisationen
- erfordert ein klares Mandat der wesentlichen großen öffentlichen Auftraggeber
- zur Vereinheitlichung der Datenstandards
Geschäftsmodell und Finanzierung
- im Detail zu erarbeiten als Aufgabe der Gesellschaft
Empfehlungen – Roadmap für Deutschland
Standardisierung, Richtlinien
_nötige gemeinsame Regelungen bereitstellen, zentrale Richtlinien entwickeln
Öffentlichkeitsarbeit
_gezielte, professionelle Aufklärung, Kommunikation und Veranstaltungen
Ausbildung, Weiterbildung
_Richtlinien zur Ausbildung entwickeln
Wissensvermittlung Bauwirtschaft
_in Hochschulen, Verbände, Kammern,
Referenzprojekte
_Unterstützung und Förderung von Bauvorhaben mit BIM-Methoden
Zertifizierung
_Qualitätssicherung (Software, Produkte, Dienstleistungen, Personal)
Datenverfügbarkeit
_Bereitstellung von einheitlichen Daten und Diensten
Wirtschaft und Recht
_Regelungen, Beratung zu: Gebühren, Vergabe, Verträge, Haftung,
Urheberschaft
planen – bauen 4.0
Gesellschaft zur Digitalisierung des Planens, Bauens und
Betreibens mbH
planen – bauen 4.0
BIM Strategie | Digitalisierung Wertschöpfungskette Bau
…
…
…
…
…
planen – bauen 4.0
Mission
§
beschleunigte Einführung von BIM in Deutschland
koordinieren und zu unterstützen
§
Vermeidung von Überlappung und Lücken der
erforderlichen Aktivitäten
§
Priorisierung und Delegation von Aufgaben
§
bündelnde Kommunikation
Organisation
§
professionelle, zentrale Plattform (mit Mandat der großer
Auftraggebergruppen)
§
Non Profit, der Gemeinschaft verpflichtet
§
operative Ressourcen als Dienstleister stehen zur
Verfügung
Arbeitsergebnisse
§
nachhaltig und allgemeingültig
§
rechts- und regelkonform
§
Unmissverständlich
§
neutral, haben offenen Informationsstandards
§
vertreten keine Einzelinteressen
planen – bauen 4.0
Mission Bauen Digital
Die Plattform Bauen Digital versteht sich als zentrale nationale Plattform der deutschen Bauwirtschaft zum
Thema „Digitalisierung der Wertschöpfungskette Planen, Bauen und Betreiben“, welche alle
Berufsgruppen, Disziplinen und Rollen der Wertschöpfungskette Bauen und Betreiben bündelt und
Aktivitäten des Gesellschaftszwecks koordiniert.
Sie versteht sich zunächst nicht als eigener Dienstleister, sondern als zentrale koordinierende und
strukturierende Autorität in Deutschland und als Repräsentant der deutschen Bauwirtschaft in
internationalen Netzwerken und Gremien. Sie tritt nicht in den Wettbewerb mit bereits bestehenden
Anbietern von Beratungs- und Schulungsmaßnahmen, sondern kooperiert mit diesen.
Arbeitsergebnisse Bauen Digital
Die Arbeitsergebnisse der Plattform Bauen Digital sind
•
nachhaltig und allgemeingültig
•
rechts- und regelkonform
•
unmissverständlich
•
neutral, haben offene Informationsstandards
•
vertreten keine Einzelinteressen
planen – bauen 4.0
Aufgaben:
Die Aufgaben der planen – bauen 4.0 sind insbesondere:
•
existierende einzelne organisationsspezifische Standards zu vereinheitlichen bzw. zu offenen Standards
auszuweiten
•
Forschungslücken zu schließen
•
die beschleunigte Einführung von konsistenten, verlustfreien digitalen Prozessen in der Bauwirtschaft
Deutschlands unter Einbeziehung von internationalen Regelwerken zu koordinieren und zu unterstützen
•
Überlappungen und Lücken bei den erforderlichen Aktivitäten zu vermeiden
•
Qualitätssicherungssysteme zu entwickeln
•
Regelwerke für Qualitätssicherungs- und Zertifizierungssysteme zu entwickeln
•
die Vertretung Deutschlands bei internationalen BIM Initiativen zu gewährleisten
•
Aufklärungsarbeit und weitergehende Hilfestellungen zur Marktimplementierung zu leisten
•
die Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit zu bündeln und zu führen
planen – bauen 4.0
Handlungsbereiche:
•
Öffentlichkeitsarbeit
•
Standardisierung
•
Förderung der Marktimplementierung
•
Zertifizierung
•
Ausbildung, Weiterbildung
•
BIM-Referenzprojekte
•
Datenverfügbarkeit
•
Wirtschaft und Recht
planen – bauen 4.0
Startphase:
In der Startphase stehen insbesondere folgende Aufgaben an:
•
Übergeordnete strategische Aufgaben
•
Entwicklung einer Vision und eines Leitbildes für die Arbeiten der Gesellschaft
•
Öffentlichkeitsarbeit und Stakeholder Management
•
Gespräche mit den entsprechenden Ministerien und der Reformkommission Großprojekte unter
Mitwirkung der Gesellschafter der Bauen Digital GmbH
•
Präzisierung des Businessplans und Entwicklung eines mittel- und langfristigen
Finanzierungskonzeptes
•
Aufbau einer Struktur für die Präsenz in der internationalen Zusammenarbeit (EU, buildingSMART
International, CEN, ISO), unter Mitwirkung von operativen Ressourcen
•
Aufbau einer Kommunikationsstrategie unter Mitwirkung von operativen Ressourcen
•
Leitung Projektträgerschaft
•
Konzeption eines strategischen und systematischen Projektplans
•
Aufbau von Fachbeiräten in der planen – bauen 4.0
•
Identifikation von und Koordination mit den Fördergebern
•
Aufstellung von wesentlichen Förderanträgen für eine Aufnahme des laufenden Betriebs
planen – bauen 4.0
Laufender Betrieb:
Nach Abschluss der Startphase muss der Übergang in den laufenden Betrieb erfolgen, in welchem die
Handlungsbereiche entsprechend der ausgearbeiteten Strategie und Priorisierung angegangen werden.
Die Liste der Aufgaben sowie deren Priorisierung werden in Abstimmung mit den Beiräten der Plattform
regelmäßig aktualisiert.
Kostenschätzung
Die Kosten werden wie vor erläutert nach „Startphase“ und „Laufender Betrieb“ differenziert. Aktuell
werden jedoch an dieser Stelle noch keine Kosten genannt. Da die Kosteneinschätzung einerseits
entscheidend von den zur Verfügung stehenden geeigneten Kandidaten für die Geschäftsführung sowie für
die fachlichen Ressourcen und andererseits von den zur Verfügung stehenden finanziellen Mitteln abhängt,
wird vorgeschlagen, die Aufgabe, den Abgleich der vorgeschlagenen Findungskommission zur Suche
geeigneter Kandidaten für die Geschäftsführung zu übertragen. Zunächst werden hier nur der
voraussichtlich erforderliche Personaleinsatz und die erforderlichen weiteren Ressourcen benannt.
Der Kostenrahmen sowohl für den laufenden Betrieb, als möglicherweise auch für die erweiterte
Startphase, müssen im Verlauf der frühen Startphase näher ermittelt, erläutert und stetig aktualisiert
werden.
planen – bauen 4.0
Indikativer Implementierungsplan
planen – bauen 4.0
Stand der Gründung am 01 April 2015
Administrativ:
Bei vollständiger Vorlage aller Vollmachten können die Kontoeröffnung, Rechnungsstellung und
Handelsregisterauszug erfolgen.
Das neue Logo wurde von den Gesellschaftern akzeptiert. Angebote von Agenturen zur Erstellung der
Corporate Identity inklusive Webauftritt wurden eingeholt.
Verträge mit der interimsweisen Geschäftsführung wurden geschlossen.
Erforderliche Versicherungen wurden abgeschlossen (Haftpflicht, D&O Versicherung)
Räumlichkeiten in der Budapester Straße 31 in Berlin werden vorbereitet.
Die Rolle des Aufsichtsratsvorsitzenden ist noch nicht abschließend geklärt. Herr Bomba hat die Erstellung
eines Kurzgutachten angefragt um Haftungs-, Vergabe- und Finanzierungsfragen zu klären.
planen – bauen 4.0
Prioritäten der ersten 6 Monate
Administrative Aufgaben:
•
Funktionstüchtigkeit der Gesellschaft sicherstellen (Konten, Versicherungen, Verträge, etc.)
•
Personalfragen klären
•
Corporate Identity erstellen
•
Ausarbeitung des Geschäftsmodells und Wirtschaftsplans
Aufgabenbereich Normung und Standardisierung:
•
Koordination der Tätigkeiten und zwischen DIN, VDI und den internationalen Gremien CEN und ISO
Aufgabenbereich Öffentlichkeitsarbeit:
•
Vertretung Deutschlands in internationalen Gremien (BIM Task Group in Brüssel am 25.02.2015 und
Paris am 25.03.2015)
•
Vorstellungstermine und Vorträge (Hessische Architektenkammer am 27.03.2015, ...)