9 Montag, 18. Januar 2016 Arg geplagt AfD zofft sich mit Linken Ehepaar Altergott Die einen tun es regelmäßig, die anderen nur ab und zu: Sport treiben. Als Vorsatz fürs neue Jahr steht das bei vielen auf der Liste ganz oben – wie beim Kiebitz. Nach wochenlanger sportlicher Abstinenz wollte er es endlich angehen: Tae Bo hieß der Kurs. 60 Minuten lang boxen, treten und stretchen. Und wofür? Dafür, dass die Fahrt an die Arbeit eine Qual war, weil schon das Treten der Kupplung ein schmerzhaftes Ziehen im Bein verursachte. Dutzende Treppenstufen zum Büro gaben dem Kiebitz den Rest. Er hätte es mit dem guten Vorsatz lieber etwas langsamer angehen sollen. Muskelkater-geplagt grüßt Ihr Wirt löst Treffen auf / S. 15 Neue Küster in Salmünster / S. 14 Fahrer flüchtet ULMBACH Aufgrund der Glätte kam zwischen Samstag, 20 Uhr, und Sonntag, 9 Uhr, ein Wagen beim Abbiegen in die Uerzeller Straße von der Fahrbahn ab und prallte gegen eine Hauswand. Der Verursacher floh. Zeugen wenden sich bitte an die Polizei, Telefon (0 66 61) 9 61 00. lai Witzig, schmissig und stets schwungvoll „Die Wellblooe“ feierten famose erste Faschingssitzung / Viele Gardetänze WALLROTH Den Auftakt seiner närrischen Veranstaltungen feierte der Wallrother WCC „Die Wellblooe“ mit seiner Faschingssitzung im Gasthof Druschel. Von unserer Mitarbeiterin MONIKA UFFELMANN Vor dem Bühnenprogramm heizte „Gaudi-Michel“, alias Michael Fehl, dem närrischen Völkchen ordentlich ein, bevor die Akteure in den Saal marschierten. Das Programm eröffnete die jüngste Garde, die Funkel-Garde. Was in der Welt so geschah, ob in der Stadtoder in der Bundespolitik oder alles zum Thema Treibhausgase, Ebola, Streiks, der VWSkandal oder die Machenschaften bei der Fifa: Nichts blieb dem Protokoller, dem Sandmännchen, verborgen. Dass auch einem Protokoller etwas durchrutschen kann, musste er nach dem Gardetanz der Green Diamonds eingestehen. Hatte er doch vergessen, Ein beeindruckendes Bühnenbild bot sich den närrischen Gästen schon zu Beginn des Abends. MITWIRKENDE Elferrat: Christian Alt, Sören Cress, Markus Jahn, Johannes Limpert, Jonas Preis, Tim Schäfer, Heiko Stoll, Manuel Thiele, Thomas Zinkhan, Christian Alt, Tim Schäfer, Heiko Stoll und Thomas Zinkhan Funkel-Garde: Leitung Janina Kühnhold und Selin Mat Green Diamonds Hermann und Gerda: Tanja Ullrich und Mario Kühnhold. Musikbeitrag: Martin Schäfer Die Tratschweiber: Erika Creß und Birgit Uffelmann Choreomania: Leitung Mario Kühnhold, unterstützt von Dirk Kiefaber Die Marlies: Marlies Wagner Rudis Raste: Christian Alt, Dagmar Eckhardt, Margit Kühnhold, Leonie Lotz, Michaela Preis, Romina Riedl, Pamela Stoll-Schulz, Sven Ullrich, Thomas Zinkhan Elferrats-Garde: Leitung Theresa Frischkorn und Sophia Rieger Vater und Tochter: Denise und Werner Alt Dance Line: Leitung Sandra Kiefaber und Claudia Scholz Lily und Elfriede: Tanja Ullrich und Marlies Wagner Konfetti-Garde: Leitung Alina Huth und Julia Taube Männersache: Erika Creß, Dirk Kiefaber, Mario Kühnhold, Carsten Schulz, Bruno Uffelmann Männerballett „Schnoat Schnucke“: Leitung Claudia Scholz, Stephanie Wald Bühnenregie: Stephanie Wald, Dirk Kiefaber Technik: Mario Zirkel, Timo Geier, Michael Kullmann, Erika und Rüdiger Creß, Birgit und Bruno Uffelmann, Marlies Wagner Kamera: Alexander Dörr die letzte Seite seines Protokolls vorzutragen. Er rief dazu auf, Flüchtlingslage und Terroranschläge zu vergessen, um ein paar unbeschwerte närrische Stunden zu erleben. Ob er immer noch seine alten Socken trage, weil es so stinke, wollte Gerda von ihrem Ehemann Hermann während eines Theaterbesuches wissen. Nein, antworte dieser und zog die Müffeltextilien aus seiner Hosentasche hervor. Martin Schäfer hatte sich das altbekannte Lied „Heile, heile Gänschen“ zum Thema seines Liedvortrages gemacht. Auch wenn der Text derselbe blieb, so wussten die Zuhörer sofort, welche Melodie von welchem weltbekannten Sänger benutzt wurde. Mit „Choreomanie“ ging es in die Welt von „Man in Black 007“, bevor „Die Marlies“ ein witziges Telefonat mit einer Bekannten führte, um ihr ihr Leid zu klagen, weil sie dringend neue Fenster brauchte. Die Tratschweiber wurden wieder ihrem Namen gerecht. So stellte Erika Creß fest, ihr Gatte Rüdiger habe neulich festgestellt, er sei viel zu dick und sein ganzer Körper behaart. Nun frage er sich, ob er überhaupt eine gute Eigenschaft besitze. Seine Frau antwortet ihm kühl, dass sein Sehvermögen perfekt sei. Nagetiere seien dumm und gefräßig, stellte Birgit Uffelmann fest. Jetzt wisse sie endlich auch, warum ihr Mann sie in letzter Zeit immer Mäuschen nenne. Nach dem Sketch Fotos: Monika Uffelmann an „Rudis Raste“ und den Ehrungen durch die Föderation Europäischer Narren (FEN) erfreute erneut die Elferrats-Garde. Und auch die Konfetti-Garde brillierte. Wie so ein Computer funktioniert, das versuchte Denis ihrem Vater Werner zu erklären. Das erwies sich allerdings als sehr kompliziert. Einen „Mädels Abend“ setzte die „Dance Line“ perfekt um. Männerballett zum Abschluss Schunkelrunden als „Bewegungstherapie“ kamen gut an. Was in einem Schwimmbad so los ist, darüber ließen sich Lilly und Elfriede ausführlich aus. Mit „Funky-Beats“ begeisterte das Wallrother Männerballett die „Schnoat Schnucke“ zum Abschluss des Programms. Als Gäste war eine Abordnung des SCC „Die Spätzünder“ begrüßt worden. Durch das Programm führten Christian Alt, Tim Schäfer, Heiko Stoll und Thomas Zinkhan. Die nächste Faschingssitzung findet am Samstag, 23. Januar, um 19.30 Uhr statt. Einbrecher in Stadthalle, Schule, Kindergarten und Apotheke Insgesamt sechs Taten in der Nacht zu Samstag SCHLÜCHTERN Eine Reihe von sechs, teilweise versuchten Einbrüchen in Schlüchtern in der Nacht von Freitag auf Samstag beschäftigt derzeit die Kriminalpolizei Endlich durften die Räumfahrzeuge mal ran Lange standen sie in ihren Depots, aber seit Freitag waren die Räumfahrzeuge überall im Bergwinkel im Einsatz und sorgten für freie Straßen. / ag, Foto: Eberhard Ehmke Die Taten passierten in einem Radius von etwa 500 Metern. Die Polizei prüft, ob die Einbrüche miteinander in Verbindung stehen, wofür viel spricht. Die Kripo bittet um Hinweise unter Telefon (0 61 81) 10 01 23. An einem Wohn- und Geschäftshaus in der Obertorstraße versuchten Einbrecher letztlich erfolglos, die Eingangstür aufzuhebeln. „Besser lief es für die Ganoven im Kindergarten in der Weitzelstraße“, teilt Bernhard Bauer, Polizeiführer vom Dienst, mit. „Dort wurden ein Fenster aufgehebelt und das Büro durchsucht.“ Gestohlen wurde vermutlich Bargeld. Auch an der Haupteingangstür eines Getränkemarktes im Höbäckerweg scheiterten Einbrecher. In das Gebäude der Beruflichen Schulen in der Straße In den Sauren Wiesen drangen die Ganoven durch eine aufgehebelte Seitentür ein. „Dort arbeiteten sie sich bis zur Cafeteria vor und verursachten erheblichen Sachschaden“, erklärte Bauer. Ob die Täter dort auch etwas mitgehen ließen, war bis gestern nicht bekannt. Ein Fenster der Apotheke in der Grabenstraße wurde nach dem Aufhebeln von den Einbrechern als Zugang zum Büro genutzt. Über eine Beute ist bisher nichts bekannt. „Auch die Stadthalle in der Schlossstraße wurde in der Nacht von den Ganoven heimgesucht“, sagte der Polizeisprecher. Durch eine aufgehebelte Seitentür und den Bühneneingang gelangten sie ins Halleninnere. Dort hebelten sie weitere Türen bis zum Restaurant auf. Zur Beute gab es noch keine Angaben. sar
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