Einladung zum Vorster November die Fachtagung der Lebenshilfe Kreis Viersen e.V. „Das Wort ist mächtiger denn das Schwert“ – Gesprächsführung und Kommunikation mit Menschen mit geistiger Behinderung Montag, 23. November 2015 - 9:00 bis 16:00 Uhr Kommunikation ist alles – das ist keine unangemessene Verallgemeinerung. Menschen haben Kommunikation erfunden, um gemeinschaftliche Ziele zum Zwecke des Überlebens zu erreichen. Sinn und Zweck der Sprache ist es, dem Menschen die innewohnende Einsamkeit zu vertreiben. Aus der Forschung mit ALS-Patienten wissen wir, dass nicht der behinderungsspezifische Zustand entscheidend für seine Lebensqualität ist, sondern die Tatsache, inwieweit es gelingt eine Kommunikation zu etablieren. Wir wollen mit dieser Veranstaltung einen Beitrag leisten, die unausweichlich tagtäglich stattfindende Kommunikation wirksamer zu gestalten und kritisch zu beleuchten. Programm 09:00 Uhr Einschreibung und Stehcafé 09:30 Uhr Begrüßung und Erläuterung des Ablaufs 09:45 Uhr Vorwort durch den Vorsitzenden der Lebenshilfe Kreis Viersen e.V. 10:00 Uhr Einander besser verstehen – Gesprächsführung und Beratung bei Menschen mit geistiger Behinderung. Gibt es da etwas Besonderes zu bedenken? – Ernst Wüllenweber 10:40 Uhr Gut, dass wir mal darüber geredet haben – Wichtiger als das Ergebnis ist, dass man weiß, was man tut. Haltung - Methodik - Ziele – Ernst Hohn 11:20 Uhr Pause 11:40 Uhr Ohne Worte, aber mit viel Gefühl – Kommunikation ist alles – Grazyna Ploch 12:20 Uhr Schau nur zurück, um zu sehen, wie weit Du gekommen bist! – Die Haltung ist das A und O – Eva van den Boom 13:00 Uhr Mittagspause 13:50 Uhr Versammeln für die Arbeitsgruppen – Beginn der Arbeitsgruppen um 14:00 Uhr 15:30 Uhr Plenum 16:00 Uhr Ende Referenten Hotel Haus Vorst - Kuhstraße 4 - 47918 Tönisvorst-Vorst Prof. Dr. Ernst Wüllenweber Vortrag: Einander besser verstehen – Gesprächsführung und Beratung bei Menschen mit geistiger Behinderung. Gibt es da etwas Besonderes zu bedenken? Arbeitsgruppe: Herausforderungen durch Kommunikation und Gesprächsführung im täglichen Miteinander. Prof. Dr. Ernst Wüllenweber, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Gibt Fortbildungen u.a. zu den Themen Krisenintervention und Deeskalation, Gesprächsführung und Beratung, Fallberatung und Teamcoaching. Autor des Buchbandes: „Einander besser verstehen – Hilfen und Ansätze für Menschen mit geistiger Behinderung, mit Lernbehinderung und bei Autismus“ (Band 1 und 2), Lebenshilfe Verlag Marburg. Nähere Informationen unter www.ifbfb.de Dipl.-Psych. Ernst Hohn Vortrag: Gut, dass wir mal darüber geredet haben – Wichtiger als das Ergebnis ist, dass man weiß, was man tut. Haltung – Methodik – Ziele. Arbeitsgruppe: Humor und Provokation bei der Kommunikation mit Menschen mit geistiger Behinderung. Ernst Hohn ist Psychologischer Psychotherapeut und seit 26 Jahren für die Lebenshilfe tätig. Dipl.-Päd. Grazyna Ploch Vortrag: Ohne Worte, aber mit viel Gefühl – Kommunikation ist alles. Arbeitsgruppe: From Soul to Soul, from Body to Body – Wie man das Leben zu einem schwerstbehinderten Menschen bringt. Grazyna Ploch ist Dipl.-Päd. und Psychologische Beraterin und arbeitet seit 1995 bei der Lebenshilfe. Sie ist Pädagogische Leiterin der Wohnstätte „Haus Anrode“ in Anrath. Dipl.-Soz. Päd. Eva van den Boom Vortrag: Schau nur zurück, um zu sehen, wie weit Du gekommen bist! – Die Haltung ist das A und O. Arbeitsgruppe: Es ist immer zu früh, um aufzugeben – Motivation durch Kommunikation. Eva van den Boom arbeitet seit zehn Jahren bei der Lebenshilfe. Seit sechs Jahren ist sie Teamleitung im Betreuten Wohnen. Sie hat sich auf die Begleitung von Menschen mit Doppeldiagnosen, insbesondere ERS, spezialisiert. Um diesem Klientel gerecht zu werden, hat sie eine Zusatzausbildung in der Dialektisch Behavioralen Therapie nach M. Lineham gemacht. HEP Maren Grzona und Erzieherin Nina Beerwerth-Schoenholtz Arbeitsgruppe: Durch Kommunikation zur Selbstbestimmung – Vertiefung der Methode „Willem Kleine Schaars (WKS)“. Warum braucht der Klient Alltags- und Prozessbegleiter und welche Rolle hat das Team? Maren Grzona, Heilerziehungspflegerin, ist seit 13 Jahren bei der Lebenshilfe tätig und Teamleitung im Betreuten Wohnen. Nina Beerwerth-Schoenholtz ist seit 17 Jahren bei der Lebenshilfe und leitet seit zwei Jahren ein Apartmenthaus für Betreutes Wohnen. Sie ist Erzieherin mit Zusatzausbildung im Bereich Sozialmanagement. Beide geben Fortbildungen zum Thema WKS und Empowerment. Bachelor Sozialpädagogik Jan Pellens Arbeitsgruppe: Deine Fehler sind meine Verständnislosigkeit – Neue Möglichkeiten durch eine andere Haltung zu den Menschen – geht das? Jan Pellens arbeitet seit 13 Jahren bei der Lebenshilfe und gibt seit mehreren Jahren Trainings zu der Haltung der Gewaltfreien Kommunikation nach Marshall B. Rosenberg. Der Tagungsbeitrag beträgt: 55,00 € Veranstaltungsort: „Haus Vorst“, Kuhstraße 4, 47918 Tönisvorst-Vorst
© Copyright 2024 ExpyDoc