Das Geheimnis biblischer Zahlen und ihr Wahrheitsgehalt Kirchlich Engagierte und spirituell Interessierte sind am Sonntag, 30. März, 14.30 Uhr zu dem Vortrag „Warum man immer mit Gott rechnen darf – Das Geheimnis biblischer Zahlen“ ins Kloster Untermarchtal eingeladen. Zu Beginn werden Kaffee und Gebäck gereicht, der Vortrag mit Gespräch ist dann von 15 bis 17 Uhr geplant. Weniger Taufen, mehr Austritte, weniger Kirchenbesuch, steigende Distanz: Angesichts Besorgnis erregender Kirchenzahlen möchte Dekanatsreferent Dr. Wolfgang Steffel Mut machen und die Dinge mit Blick auf das Geheimnis biblischer Zahlen klären. In der Heiligen Schrift sind Zahlen Zeichen der Treue und Begleitung Gottes und nicht Gradmesser menschlichen Erfolgs. Steffel spannt den Bogen vom „einen“ Gott und seinem siebentägigen Schöpfungswerk über die 153 Fische im Netz beim wunderbaren Fang und das legendäre Lebensalter Abrahams mit 175 Jahren bis zur satanischen 666 im Buch der Geheimen Offenbarung und den 144 000 Geretteten ebenda. Zahlen spielen in der Bibel eine herausragende Rolle und geben Impulse für die Gestaltung des Glaubens. Die hebräischen Zahlen, die zugleich Buchstaben und Bilder sind, er-„zählen“ die Geschichte Gottes mit dem Menschen von A bis Z. Ihre Schreibweise zeigt: Gott fließt von oben in das Herz des Menschen und eröffnet immer neue Lebensmöglichkeiten - mit IHM dürfen wir immer rechnen. „Wir sprechen alle an, die offen dafür sind, Gott in allem zu suchen, also auch in den Zahlen, und die sich beschenken lassen wollen, denn Bibelzahlen sind Gnadenzahlen“, so Steffel. Dabei kritisiert er auch die Abgesänge zahlenfixierter Pastoraltheologen und eine Frömmigkeit, die den Glauben nach Streckenlänge von Wallfahrten und Anzahl gebeteter Rosenkränze misst. Stattdessen lädt er zu einer Wende von der Statistik zur Spiritualität, von äußerem Aktivismus zur Achtsamkeit der unzähligen Wunder Gottes ein. Eine Teilnahme ist auch ohne Anmeldung möglich. Herzlich willkommen! Zum Bild: Die Verbindung von Zahlen und Spiritualität hat im Dekanat Tradition. So hat Wolfgang Steffel im Projekt der „Kreativen Katechese“ 2010 eine Wortmaschine entwickelt, die Grundworte des Glaubens mit biblischen Zahlen in Beziehung setzt.
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