Miteinander kochen -essen und feiern

Miteinander kochen – essen und feiern
Am Dienstag nach Weihnachten hatten sich in der Theresienberghütte viele Helfer
des Bündnises für Integration „WIW Willkommen in Waldenburg“ und viele unserer
Gäste aus der Steinstrasse eingefunden, um miteinander und für einander zu
kochen.
Bereits ab 17:00 Uhr dampften in der kleinen Küche der Hütte die Töpfe und die
Jungs aus Gambia zeigten eine sehr strukturierte Herangehensweise bei der
Herstellung ihres Hühnchens mit leckerem Gemüse und Reis. Aus dem Kosovo hatte
einer „Pide“ mitgebracht – leckeres Hackfleisch in einem eigens dafür gefertigten
Teig (ähnlich eines Blätterteiges)
Aber auch wir Waldenburger hatten Leckereien dabei, so gab es Kürbissuppe,
Linsen, Kässpätzle und leckere Nachtischvarianten.
Um 19:00 Uhr waren dann alle Gericht soweit und das „Große Essen“ begann. Alles
war köstlich und hervorragend. Karoline Baumann stellte mit ein paar einführenden
Worten alle Speisen aus den verschiedenen Ländern vor und dann konnte sich
buffetmäßig bedient werden.
Zwischen den Hauptspeisen und dem Dessert hielt Amadou stellvertretend für alle
Freunde aus der Steinstrasse eine sehr schöne kleine Dankesrede in einem netten
Mischmasch aus Englisch und dem bereits hier gelernten Deutsch und stellte klar,
dass sich alle vorn in der Steinstrasse im Klaren sind, welch großes Glück sie haben,
genau hier nach Waldenburg gekommen zu sein.
Sein Dank richtete sich an die vielen Ehrenamtlichen, alle Lehrer und Lehrerinnen,
die unermüdlich Tag für Tag ihre Zeit für Sprachunterricht zur Verfügung stellten, für
die Einkaufs- Amts- und Arztfahrten – für die Hilfe beim Ausfüllen von Formularen, für
die Einzelbetreuung und für das wöchentlichen Asylcafé. Jeder Ehrenamtliche erhielt
dann noch eine liebevoll gestaltete Weihnachtskarte von den Einwohnern der
Steinstraße unterschrieben und stellvertretend für alle wurde ein Blumenstock
überreicht.
Es war ein sehr schöner und harmonischer Abend für alle Beteiligten. Vielen Dank an
alle Köche und Köchinnen.
Zu bemerken wäre eventuell noch, wie sauber und aufgeräumt die Gambianer die
Albvereinsküche hinterlassen haben – hier könnte sich manch Hüttenmieter eine
Scheibe abschneiden.