Auflösungen Handbuch

WISSENS-CHECK:
FRAGEN UND ANTWORTEN
AUFLÖSUNG HANDBUCH
KAPITEL 1 BIS 4
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CRB, Steinstrasse 21, Postfach, 8036 Zürich, Telefon +41 44 456 45 45, Telefax +41 44 456 45 66
[email protected], crb.ch, Postcheckkonto 80-58414-6
Wissens-Check für Kapitel 1: Grundlagen für Leistungsverzeichnisse
Welche Planungsgrundlagen sind für das Erstellen eines Leistungsverzeichnisses nötig?
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Lage des Objekts
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Planunterlagen
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Zufahrt und Erreichbarkeit
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Erschliessung mit elektrischer Energie, Wasser und Abwasser usw.
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Besondere örtliche Randbedingungen, Verordnungen, weitere Bestimmungen
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Terminvorstellungen bezüglich Start und Ausführungszeit
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Normen und allgemeine Bedingungen die zur Anwendung kommen
Wann ist eine Leistungsbeschreibung eindeutig definiert?
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Art und Umfang der geforderten Leistungen mit allen dafür massgebenden Bedingungen
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Zweifelsfrei und ohne Widersprüche in sich zu Plänen oder zu anderen vertraglichen Regelungen
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Art und Zweck des Bauwerks erkennbar ist
Welche Auswirkungen haben unvollständige Planungsgrundlagen?
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Ungenaue und Unvollständige Leistungsverzeichnisse
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Bauabläufe sind unklar
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Unklarheiten bei der Kostenprognose und Bauabrechnung
Weshalb bringen exakte Pläne und Baubeschriebe Vorteile?
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Klare Angebotsunterlagen für die Anbieter
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Bessere Angebotsvergleiche
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Weniger Probleme in der Ausführung
Wann sind Baulose sinnvoll?
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Aufteilung in verschiedene Arbeitsgattungen möglich
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Aufteilung bei grösserem Umfang der Arbeiten
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Der Bauherr kann mehrere Unternehmer berücksichtigen
Welche Beschaffungsverfahren gibt es bei öffentlichen Ausschreibungen, und was ist dabei zu
berücksichtigen?
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Offenes Verfahren
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Selektives Verfahren
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Einladungsverfahren
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Freihändige Vergabe
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Die Wahl der Verfahren ist von den Schwellenwerten abhängig.
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Wissens-Check für Kapitel 2: Projekteröffnung
Welche Ziele werden mit einer strukturierten, vollständigen Projekteröffnung erreicht?
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Sicherstellung der Verwaltung sämtlicher Projektdaten mitsamt allfälligen Teilobjekten.
Wie lauten die vier Schritte der Projekteröffnung?
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Projektbeteiligte / Projektdaten / Auftragsdaten / Gliederungen
Warum ist eine Positionslage im Hochbau und in der Gebäudetechnik sinnvoll, im Tiefbau aber nicht?
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Im Tiefbau erfolgt die Aufteilung der Kosten in verschiedene Auftraggeber wie private und
öffentliche Institutionen, Werke usw., nicht aber in horizontalen Ebenen.
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Der Tiefbau definiert Objekte, nicht aber die Unterteilung in Objekte.
In welcher Form ist eine Projektbezeichnung vorzunehmen?
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Es ist eine eindeutige, der Betriebsstruktur angepasste Kennzeichnung eines Projektes zu wählen,
welche bei Archivierung mittels Suchbegriff später auf einfache Weise abgerufen werden kann.
Zu welchem Zeitpunkt wird der Teuerungsindex für einen Werkvertrag eingesetzt?
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Zum Zeitpunkt der Arbeitsvergabe.
Welche Verfahren zur Berechnung der Preisänderung (Teuerung) gibt es, und in welchen Bereichen werden
sie angewendet?
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Wissens-Check für Kapitel 3: Gliederungsarten
Was ist der Unterschied zwischen der Baukostengliederung nach räumlichen Gesichtspunkten und der
Baukostengliederung nach Leistungsbestandteilen?
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Bei der Baukostengliederung nach räumlichen Gesichtspunkten wird das Bauprojekt in räumlich
trennbare Einheiten zerlegt, d. h. es wird definiert, an welchem Ort bzw. an welcher räumlichen
Stelle innerhalb des Bauprojektes die einzelnen Kostenbestandteile anfallen. Demgegenüber
werden die Kosten bei der Baukostengliederung nach Leistungsbestandteilen analog zum
Leistungsumfang der an den jeweiligen Bauprojekt Beteiligten gegliedert bzw. zusammengefasst.
Für welche Bauprojekte ist eine Objektgliederung OGL sinnvoll?
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Mit Hilfe der Objektgliederung OGL können die anfallenden Baukosten nach räumlichen Aspekten
gegliedert bzw. aufgeteilt werden. Sie ist daher besonders bei grösseren Bauprojekten, die sich aus
mehreren einzelnen Objekten zusammensetzen (z. B. Umgebung, Gebäude, Garage etc.), oder bei
solchen Bauprojekten, bei denen einzelne Teilbereiche für die Kostenplanung- und -überwachung
separat erfasst werden sollen, sinnvoll.
Wozu dient eine Gliederung nach Einrichtungstyp ET?
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Der Einrichtungstyp ET beinhaltet weitergehende Informationen zu einer Leistungsposition im
Leistungsverzeichnis und unterscheidet verschiedene Arten von Einrichtungsgegenständen,
technischen Anlagen oder Räumen (z. B. Küche, Werkstatt etc.). Mit Hilfe des Einrichtungstyps
lassen sich daher die einzelnen Leistungsbestandteile innerhalb eines Leistungsverzeichnisses
näher charakterisieren und beschreiben.
Wofür wird die Baukostengliederung nach Leistungsbestandteilen benötigt?
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Die Baukostengliederung nach Leistungsbestandteilen dient vorrangig der Vergabestruktur, d. h.
sie wird für die Gliederung von Ausschreibung und Vergabe sowie die Bildung von Vergabepaketen
benötigt.
Welche Vorteile bietet eine Gliederung nach dem Baukostenplan Hochbau eBKP-H oder Tiefbau eBKP-T?
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Der eBKP-H oder eBKP-T gliedert sämtliche Kosten, die bei der Erstellung eines Bauwerkes bzw.
einem Bauprojekt anfallen, nach einzelnen Elementen, Bauteilen oder Bauteilgruppen. Dabei
können die Baukostenpläne eBKP als Gliederungssystematik in sämtlichen Phasen des Planungsund Bauprozesses bis hin zur Bewirtschaftung angewendet werden. Sie schliessen mit Hilfe der
sogenannten Elementart unmittelbar an die Gliederungssystematik des Normpositionen-Katalogs
NPK an und ermöglichen, dass die Kostenplanung ohne manuelle Umrechnungen und
Verbindungstabellen mit der Leistungsbeschreibung eines Bauprojektes verbunden werden kann.
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Wissens-Check für Kapitel 4: Zusammenhänge Normen / ABB / NPK
Welche verschiedenen Normentypen gibt es?
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Technische Normen; z.B. SIA 262 Betonbau, SIA 266 Mauerwerk usw.
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Ordnungsnormen; z.B. SIA 102/103/108 Ordnungen für Leistungen und Honorare usw.
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Vertragliche Normen; z.B. SIA 118 Allg. Bedingungen für Bauarbeiten, SIA 118/262 Allg.
Bedingungen für Betonbau, SIA 118/266 Allg. Bedingungen für Mauerwerk
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SIA 451 Informatik - Datenformate für Leistungsverzeichnisse.
Welchen Stellenwert haben die technischen Normen?
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Die technischen Normen repräsentieren die anerkannten Regeln der Baukunde und gelten auch
ohne spezielle Vereinbarung
Weshalb braucht es vertragliche Normen?
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Das OR deckt nicht alle bauspezifischen Belange ab. Ohne die Vertragsnormen gibt es keine klaren
vertraglichen Abmachungen.
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Es können aus den vertraglichen Normen auch nur Teile oder abgeänderte Versionen vereinbart
werden.
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Sie regeln die, Rechte und Pflichten von Bauherr und Unternehmer.
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Sie regeln die Ausmassvorschriften (wie wird gemessen) und die Vergütungsregelungen
(inbegriffene resp. nicht inbegriffene Leistungen)
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Die vertraglichen Normen müssen in den Werkverträgen vereinbart werden damit sie
Rechtswirksam werden.
Müssen die SIA 118 und ABB im Bauwesen angewendet werden?
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Diese Normen müssen nicht angewendet werden.
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Sie haben nur Gültigkeit, wenn sie vertraglich vereinbart sind.
Welche weiteren Dokumente sind noch für die Leistungsbeschreibung relevant?
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Bauarbeitenverordnung BauAV, SUVA Unterlagen
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Umweltschutz, Recycling und Entsorgung
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Auflagen aus der Baubewilligung
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