1 Die Sanna unter der Be wirtschaftung des Fischerverein Bachforelle Pians Inhaltsverzeichnis: Unser Revier: Besatz: Bestimmungen Kartenausgabe/Preise Unser Verein: Unterkunftsmöglichkeit Fotogalerie 2015 Revierkarte Seite 1 – 3 Seite 3 Seite 4 - 5 Seite 5 Seite 6 - 7 Seite 8 Seite 9-10 Seite 11 Unser Revier: Die Sanna ist ein Gebirgsbach, zwischen 5 und 30 M eter, durchschnittlich etwa 20 M eter breit, schnell fließend, mit vielen kleineren und größeren Gumpen, manch längeren Zügen und einigen tiefen Bereichen, in denen die Strömung teilweise langsamer ist. Die Gesamtlänge des Gastkartenreviers beträgt 4 km. Das Wasser ist den größten Teil des Jahres über klar und sichtig, in der Zeit der Schneeschmelze kommen Trübungen vor, nach Gewittern und M urenabgängen im Zuflussbereich der Sanna kann es zu starken Trübungen kommen, die aber oft nur einige Tage dauern. Über den Wasserstand und die Trübung der Sanna könnt ihr euch im Internet unter der Adresse https://apps.tirol.gv.at/hydro/#/Wasserstand?station=202036 jederzeit informieren. Die untere Reviergrenze befindet sich in Gurnau, ungefähr 100m unterhalb der Holzbrücke. Foto links: Der Blick oberhalb der Holzbrücke, Foto rechts: der nächstfolgende Abschnitt 2 Blick von der Dorfbrücke (Brückenstand) in Fließrichtung. Von links mündet der Lattenbach, von dem aus im August 2015 eine Mure in die S anna abging. Derzeit sieht dieser Abschnitt aufgrund der Aufräumungsarbeiten stark verändert aus. Foto links: Der Brückenstand, ein Tiefstand, Foto links: Der Abschnitt Betonmauer Foto rechts: Blick von der Brücke auf den nächsten Tiefstand, die S chweb. Foto rechts: Der Bereich Fischerhütte Foto links: Blick von der Maientalbrücke (B 188 ins Paznauntal) Foto rechts: der nächst folgende Abschnitt 3 Letzter Abschnitt mit Blick auf die Holzbrücke beim Kraftwerk Wiesberg. Diese Brücke ist gleichzeitig die obere Reviergrenze. Der Besatz: Der Besatz setzt sich zusammen aus Äschen und Bachforellen. Die Äschen werden seit 2008 als zweisömmrige Fische besetzt, sie können mittlerweile bereits mit knapp über 40 cm gefangen werden. Der Äschenanteil liegt laut der letzten Elektrobefischung bei ca. 10%. Der Hauptfisch, die Bachforelle, wird überwiegend einsömmrig besetzt. So können diese von 12 cm aufwärts in allen Größen bis ca. 40 cm gefangen werden, Fische darüber kommen vor, werden aber nicht alle Tage gefangen. Regenbogenforellen werden konform mit dem Tiroler Fischereigesetz seit über 20 Jahren nicht mehr besetzt. Trotzdem wird hin und wieder aufgrund von Zuwanderung eine gefangen, teilweise bis zu 50 cm lang. Der Besatz der Bachforellen stammt großteils aus der vereinseigenen Fischzucht, in der mit viel Aufwand, Zeit und Energie die Fische extensiv gezüchtet werden. Dazu werden M utterfische in der Sanna gefangen, abgestreift und wieder in die Sanna entlassen. Ziel ist es, in ein bis zwei Jahren die Zucht so zu perfektionieren, dass der gesamte Bachforellenbesatz aus eigener Zucht stammt. Foto links: Abstreifen einer schönen, Bachforelle Foto rechts: unserere Brutrinnen und die Rundstrombecken Foto links: Wunderschöne Bachforelle am S timmulator Foto rechts: Traumhafte Äsche Bestimmungen: Achtung!!! Neue Bestimmungen ab 2016 Die Saison für Gastkartenfischer beginnt mit dem 12. März 2016 und endet mit 30. S eptember 2016. Es gelten die allgemeinen Bestimmungen des Tiroler Fischereigesetzes, jedoch folgende Punkte zusätzlich bzw. besonders: M it der Gastkarte darf nur mit einer Rute gefischt und es dürfen max. 4 S tück Fische (Forellen und Saibling) entnommen werden. Dabei gilt ein S chonmaß von 30 cm für Forellen und Saiblinge. Äschen sind ausnahmslos ganzjährig zu schonen!!! Es gilt eine generelle S chonhakenpflicht (auch für Fliegenfischer). Verbotene Köder sind Drillings- und Zwillingshaken, Wobbler, Blinker, S pinner und alle natürlichen Köder mit Ausnahme der Bienenmade. Alle Köder dürfen nur mit Einzelhaken und aktiv gefischt werden. 4 Untermaßige Fische oder Äschen müssen im Wasser oder zumindest mit nassen Händen enthakt und schonend wieder zurückgesetzt werden. 5 Das Fischen, wo ein schonendes Zurücksetzen der Fische nicht möglich ist, also von Brücken Mauern usw. ist strengstens verboten! Gefischt werden darf vom Kraftwerk in Wiesberg (Zufluss Rosanna unterhalb der Holzbrücke) bis zu der Einmündung des Zappenbaches bei Gurnau (ca. 100m unterhalb der Holzbrücke). Die Trisanna (Gfäll) ist für Gastkartenfischer gesperrt! Der Tageskarte liegt eine Fangkarte bei, die ausgefüllt und mit der Tageskarte wieder abgegeben werden muss. Mit der Unterschrift bestätigt der Gastkartenfischer den Verbandsbeitrag eingezahlt und an einer Unterweisung teilgenommen zu haben oder die fachliche Eignung zum Fischfang anderweitig nachweisen kann. Da der Anteil an Jungfischen, also untermaßigen Fischen hoch ist, wird in unserem Revier mit insgesamt 3 Aufsichtfischern plus Bezirksbeauftragtem kontrolliert. Bei Verstoß gegen diese Richtlinien oder das Tiroler Fischereigesetz erfolgt der sofortige Entzug der Tageskarte und die M eldung an den Bewirtschafter bzw. die Behörde. Kartenausgabe/Preise: Es werden pro Tag 2 Gastkarten ausgegeben, die beim Obmann Egger Andreas telefonisch unter 0676/61 11 071 reserviert werden können. Eine Gastkarte kostet 25 Euro. Wichtig: Eine Gastkarte kann nur dann ausgegeben werden, wenn der Gastfischer den Landesverbandsbeitrag für das jeweilige Kalenderjahr entrichtet hat! Als Kartenausgabestelle dient uns ein Kartenautomat( grauer Kasten). Dieser ist am Parkplatz beim Ärztehaus, Bundesstraße 27, direkt an der rechten Seite der Bundesstraße B171 und direkt bei der Einfahrt ins Ortszentrum (Kirche) an eine Hausmauer angebracht. Vor der Abholung der Gastkarte erhaltet ihr telefonisch vom Obmann einen 5-stelligen Code. Im Kartenautomat befindet sich ein Safe. M it dem Code könnt ihr das Geld für die Gastkarte in die darin befindliche Kasse legen und die Gastkarte samt Fangkarte entnehmen. Bei der Rückgabe bitte legt die Gastkarte und Fangkarte wieder in den Safe. Foto links: Kartenautomat neben der Bundesstraße an der Ortseinfahrt, hinten die Kirche Foto rechts: S afe im Kartenautomat 6 Unser Ve rein: Der Fischerverein Bachforelle Pians wurde am 25.02.2005 vom damaligen Pächter des Sannareviers Raich Bruno und von Egger Andreas, unserem Obmann gegründet. Heute zählt der Verein 76 M itglieder. Neue M itglieder sind willkommen und können sich beim Obmann unter der Telefonnummer 0676/61 11 071 melden. Die Vergabe von Gastkarten ist übrigens nicht an eine M itgliedschaft beim Verein gekoppelt. Das Revier 6026 Trisanna/Sanna Pians wird seit November 2012 vom Fischerverein Bachforelle Pians bewirtschaftet. Seit 2008 läuft das Äschenprojekt, mit dem Ziel die Äschen in der Sanna wieder anzusiedeln, wie man sieht, auch mit Erfolg. Übrigens: Der Verein erzielt aus dem Verkauf von Gast- und Jahreskarten keine Gewinne, denn dieses Geld muss laut Bewirtschaftungsvertrag alles zurück in den Bach fließen, sei es in der Form von Besatzfischen oder zur Verbesserung der ökologischen Situation der Sanna in Form von Strukturverbesserungen. Einen Bericht über unseren Verein findet ihr im M ittelungsheft des Tiroler Fischereiverbandes, Nr. 1/2015, 22. Ausgabe an Seite 20 http://www.tiroler-fischereiverband.at/fileadmin/user_upload/PDF/TFV-M itteilungen_01-2015.pdf Eure Meinung ist gefragt: In unserem Verein ist das Thema Entnahmefenster ebenso ein Thema wie auch in anderen Teilen Tirols. Gemeint ist damit, dass die Fische nicht nur ein M indestmaß, sondern auch ein Höchstmaß haben, zwischen dem Fische entnommen werden dürfen. Beispiel: Das M indestmaß bei Forellen liegt bei 30 cm, das Höchstmaß bei 40 cm. Es dürfen also nur Fische zwischen 30 und 40 cm entnommen werden. Das Höchstmaß soll zweierlei bringen: 1. Ideale Laichfische zwischen 40 und 50 cm bleiben im Bach und können entweder selbst ablaichen oder als M uttertiere zum Abstreifen entnommen werden. 2. Der Fischer hat reelle Chancen, eine Bachforelle jenseits der 40cm – M arke fangen zu können, obwohl immer nur einsömmrige Fische besetzt werden. Für uns wäre es interessant, wie eure M einung zu diesem Thema lautet. Natürlich könnt auch ihr eure Erfahrungen dazu einbringen und auch Lob oder Kritik am derzeitigen System oder Besatz äußern. Schreibt einfach ein M ail an unseren Obmann unter [email protected] . 7 Leserbriefe zum Thema Entnahmefenster unter anderem von unserem Aufsichtsfischer Schütz Christian, ebenfalls im M ittelungsheft des Tiroler Fischereiverbandes, Nr. 1/2015, 22. Ausgabe : 8 Unterkunfts möglichkeit: Solltet ihr eine Unterkunftsmöglichkeit suchen, empfehlen wir das Haus Dawinspitzblick. Auf euch wartet eine gemütliche Pension mit Doppel- und Dreibettzimmern, Dusche , WC und einem gemütlichen Aufenthaltsraum, in dem das erweiterte Frühstück serviert wird und am Abend über den großen Fang diskutiert werden kann. Dazu noch einen selbstgebrannten Edelbrand verkosten, und ein Fischertag klingt richtig gemütlich aus. Hier steht euch auch der Aufsichtsfischer Schütz Christian mit Rat und Tat zur Seite. Er kann Tipps geben und auf Wunsch eine Gewässerführung mit euch machen. Alle Informationen dazu findet ihr unter www.schuetz-edelbraende.at und unter der Telefonnummer 0043 650 43 44 001. Fotogalerie 2015: 9 10 Der Fischerve rein Bachforelle Pians 11
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