Auch das lernen Auszubildende im Kreiskrankenhaus Delitzsch: Stefanie Heinze und Pflegedienstleiterin Silvana Sondershausen kümmern sich um die Dokumentation von Patientendaten. Foto: Nadine Marquardt Viel Freude und ein paar Nerven Gesundheits- und Krankenpfleger brauchen Einsatzbereitschaft und Belastbarkeit Für Stefanie Heinze ist Gesundheits- und Krankenpflegerin ihr Traumberuf. „Mit Menschen zu arbeiten und anderen in schwierigen Lebenssituation zu helfen, hat mir schon immer Freude bereitet“, erklärt die 22-Jährige. Stefanie hat sich die Arbeit genau angeschaut: Nach einem Freiwilligen Sozialen Jahr (FSJ) im Kreiskrankenhaus Delitzsch, begann sie 2009 hier erst die Ausbildung zur Krankenpflegehelferin und danach eine Lehre zur Gesundheits- und Krankenpflegerin. Zurzeit werden 25 Lehrlinge in der Klinik Delitzsch und 32 in Eilenburg ausgebildet. Neben der dreijährigen Ausbildung zum Gesundheits- und Krankenpfleger werden Krankenpflegehelfer und operationstechnische Assistenten ausgebildet. Sich über die Arbeit eines Krankenpflegers genau zu informieren und bei einem Praktikum oder FSJ auch in der Praxis kennenzulernen – dazu rät auch Pflegedienstleiterin Silvana Sondershausen. Denn Blutentnahme und Spritzensetzen sowie die Dokumentation von Patientendaten machen nur einen Teil der Arbeit aus. „Der Hauptteil ist die Grundkrankenpflege, also die Patienten waschen, pflegen, mobilisieren und ihnen Essen reichen”, sagt Sondershausen. Auf soziale Kompetenz und Einsatzbereitschaft, physische wie psychische Belastbarkeit der Azubis komme es dabei besonders an, erklärt Pflegedienstleiterin Sondershausen. Auch Stefanie Heinze gibt zu: „Die Ausbildung hat mir sehr viel Freude bereitet, aber mich auch manchmal viele Nerven gekostet.“ Doch Krankenhauspersonal und Lehrer haben sie immer unterstützt. Für die 22-Jährige ist ihr Traum inzwischen wahr geworden: Stefanie hat gerade ihre Ausbildung beendet und wurde vom Kreiskrankenhaus Delitzsch übernommen. ⁄ www.klinik-delitzsch.de
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