„Zeit mit Pipilotta“ Einsatz von Gesundheitsclowns in der Arbeit mit

„Zeit mit Pipilotta“
Einsatz von Gesundheitsclowns in der Arbeit mit Kindern im Frauenhaus
Projektarbeit des
Frauen- und Kinderschutz e.V.
Postfach 423
78224 Singen
Sandra Schüssler
Gesundheit!Clown®
Niederzellerstr. 13a
78479 Reichenau
Zielsetzung
Die Lebenssituation von Kindern aus gewaltgeprägten Familien zeichnet sich durch sehr
hohe emotionale Anspannung und Belastung aus. Die Gefühle sind geprägt von Scham und
Angst. In dieser Lebenssituation suchen die Kinder nach Auswegen.
Da sich Kinder in der Verarbeitung der Traumata grundlegend von Erwachsenen unterscheiden (sie wenden andere Kommunikationsformen an), bedarf es hier eines speziellen
„Spielkonzeptes“. Das Spiel ist der „Königsweg“ für die therapeutische Arbeit mit Kindern.
Zum Spiel des Clowns
Clown zu sein bedeutet, sich gegenüber allen Emotionen wertfrei zu öffnen, die lichten und
dunklen Seiten des Seins anzunehmen. Der Clown will nicht komisch sein. Der Spieler, der
entspannt im Anschluss an sich und seine inneren Ressourcen spielt, tritt automatisch ein in
ein freudvolles kreatives kindliches Spiel. Er holt das unschuldige, weise Kind in sich hervor,
das singen und tanzen möchte und voll innerer Lebendigkeit im Hier und Jetzt strahlt vor
Liebe und Freude.
Besonderheit des eingesetzten Clowns für „Zeit mit Pipilotta“
Um in Kontaktarbeit mit traumatisierten Kindern zu gehen, sollte der Clown über eine
fundierte Ausbildung im Bereich Gesundheit!Clown, Klinikclown, Gericlown verfügen. Er
sollte Kenntnisse über die Wirkung des Lachens, die emotionale, authentische Spielweise des
Clowns verfügen und vielfältige Methoden anwenden können, um im Kontakt mit
traumatisierten Kindern und Erwachsenen eine gute Wahrnehmungsfähigkeit für die
Angemessenheit der Situation und der Grenzen des Gegenübers zu spüren.
Der Clown begibt sich gegenüber dem Kind nie in den Hochstatus. Ferner wendet er
selbstverständlich nie Formen des Humors auf Kosten des Gegenübers an.
Die eingesetzten, professionell ausgebildeten Clowns „spielen“ mit den Kindern. Teil dieses
Spieles ist der Einsatz einer Handpuppe als Tierfigur. Durch diesen spielerischen Einsatz
geschieht die Aneignung und Gestaltung des Lebensraumes auf symbolische Art und Weise.
Hierbei liegt auch ein Hauptaugenmerk auf dem nichtsprachlichen Prozess. Der Clown
„spricht“ mit den Kindern durch seine an seine authentischen Emotionen gekoppelte tonale
Sprache. Er zeigt die ganze Bandbreite an Emotionen. Er spielt – je nach Alter der Kinder –
mit aufgemalter Nase. Ab dem Alter von ca. 6 Jahren ist ein Spiel mit Clownsnase auch
möglich.
Durch das spaßvolle gemeinsame Spiel kommt es zum Abbau von innerpsychischen
Belastungen. Die Kinder bekommen wieder Zugang zu ihren vitalen Lebensinteressen und
eine Selbstannahme wird möglich.
Die Gruppe von „Gleichgesinnten“ erlaubt den Kindern, neue Rollen zu erproben und
einzuüben.
An Hand des gemeinsamen Spiels werden die gesamten menschlichen Gefühle und
„Dramen“ hergestellt und handhabbar gemacht.
Die Ziele sind hier konkret:
- Erkennen von Emotionen und diese benennen zu können.
- Hilfe zu geben und sich zu schützen.
- Entwicklung von Ich-Stärke.
Der Clown bietet hier eine Bandbreite an verschiedenen Spielmöglichkeiten, da er wenig auf
Vorschriften und Moral gibt, unwissend ist, sich von den Kindern Dinge erklären lassen kann,
sich von ihnen an der Hand nehmen lassen kann, gerne gegen den Strich bürstet, Unerwartetes tut und sein So-Sein nicht in Frage stellt. Er freut sich an den Menschen, seine
innere Haltung ist immer getragen von Liebe und Empathie, er wertet nicht.
Umsetzung
Einsatzort ist das Frauenhaus in Singen als Kriseninterventionseinrichtung. Hier finden
Frauen und Kinder Schutz vor weiterer Misshandlung und werden darin unterstützt, ihre
Erfahrungen zu verarbeiten und in ein gewaltfreies Leben zurückzufinden.
Die Kinder sind zwischen 5 bis 14 Jahre alt.
„Zeit mit Pipilotta“ findet in kleinen Gruppen mit Kindern ab dem Alter von 5 Jahren statt.
Eine Gruppe umfasst maximal 7 Kinder. Die Mütter sind ggfs. dabei und werden dann mit in
das Spiel integriert.
Die Gruppe trifft sich 1x wöchentlich zu einem 45 minütigen Spiel. Die Leitung durch den
Clown ist konstant.
Im Gruppenraum wird vor Beginn des Einsatzes bereits ein Foto des Clowns aufgehängt. Auf
diesem Foto ist – mit kurzer Beschreibung – die Emotion zu sehen, die an diesem Tag in der
Gruppenstunde Thema ist.
Grundlegender Aufbau der Gruppenstunde
Einzug des Clowns mit einem Lied - gesummt.
Vorspielszene zum heutigen Thema (Themenkreise: fröhlich, ängstlich, traurig, wütend).
Überleitung zur Handpuppe,
Rosalie kommt aus der Tasche von Pipilotta – Begrüßungslied von Rosalie
Einleitung durch Rosalie zum gemeinsamen Tun zum heutigen Thema, bezugnehmend auf die
Vorspielszene von Pipilotta.
Pipilotta wird das begleiten. Rosalie kündigt ihr Wiederkommen später nochmal an und verschwindet
in die Tasche.
Pipilotta begleitet das gemeinsame Tun zu dem heutigen Themenbereich.
Pipilotta, die Kinder und Mütter rufen gemeinsam Rosalie.
Rosalie gibt den Kindern Raum ihr noch was erzählen zu können, auch heimlich ins Ohr, wenn sie
mögen. Dann verabschiedet sie sich für die heutige Stunde.
Pipilotta gestaltet gemeinsam mit den Kindern das Abschlusslied mit Rasseln und Triangel und
Klanghölzern usw.
Die 4 Themenkreise
Die vier Themenkreise werden unterschiedlich bearbeitet und immer thematisch von Pipilotta
eingeführt. Die Kinder haben dann – mit Unterstützung von Pipilotta – immer ca. 15-20 Minuten Zeit,
zum Thema etwas zu erleben und gestalten.
Fröhlich:
Jedes Kind wird sanft in der Hängematte geschaukelt.
Ängstlich:
Die Kinder können sich eine Höhle, eine Mauer o.ä. mit den vorhandenen Materialien bauen.
Traurig:
Mit Fingerfarben malen die Kinder auf großen Blättern.
Wütend:
Gemeinsam mit Pipilotta wird Dampf abgelassen, dazu sind verschiedene Materialien vorhanden, wie
weiche Schaumstoffbälle, lustige Knetbälle. Wut wird über Bewegung abgeleitet in einen Stampftanz
o.ä.
Nachbereitung
Zur Nachbereitung bekommen die älteren Kinder ein Blatt, das in A5-Format nochmal die heutige
Emotion in Bildform darstellt (identisch zu dem im Raum hängenden Bild), dazu die Beschreibung
und die Möglichkeit, etwas zu notieren.
Ich war fröhlich, als ….
Ich war wütend, als …
Ich war traurig, als …
Ich war ängstlich, als …
Das Foto der gerade bearbeiteten Emotion bleibt im Raum hängen, in der nächsten Woche kommt
das nächste Foto dazu.
Szeneninhalt zum Thema „ängstlich“
Pipilotta kommt summend (Melodie von „Ohne dich“) rein, hat total Angst, entdeckt die Kinder,
bekommt noch mehr Angst, sucht einen Ausweg, probiert einiges, das passt aber alles noch nicht. Sie
sucht eine Lösung.
Sie baut sich eine Mauer, Höhle o.ä., die es ihr möglich macht, sich erst einmal kurz zu verstecken,
und dann gaaanz langsam hervorzukommen. Schließlich findet sie einen Weg, trotz Angst dableiben
zu können und in Kontakt mit dem Gegenüber zu bleiben.
Dadurch kommen bereits die für das spätere Spiel angedachten Materialien in den Fokus. Damit
spielt sie, schaut genau, was sich für sie gut anfühlt. Sie zeigt jede ihrer Emotionen sehr deutlich,
auch die langsame Verwandlung von Angst in Freude über den Kontakt zum Gegenüber.
Sie stellt sich bei jedem einzelnen Kind und deren Mutter vor.
Dann ist sie plötzlich irritiert, sie hört etwas rufen.
Rosalie ist in ihrer Tasche. Rosalie ist ihre Freundin, und die ist ganz lieb.
„Rosalie ruft mich.“
Pipilotta animiert die Kinder, nach Rosalie zu rufen.
Alle rufen gemeinsam.
Vorstellung der Handpuppe mit einem Lied.
Lied:
Ich bin die Schnecke Rosalie
und komm zu Euch hier her,
ich liebe alle Menschen sehr,
und Kinder noch viel mehr.
Wenn Ihr mir was erzählen wollt,
hör ich Euch gerne zu,
dann mach ich meine Ohren auf,
und Ihr erzählts im Nu.
Denn sagen was, Euch heut bedrückt,
das braucht zwar Mut.
doch schenkt es Euch auch Glück.
Lalala
Rosalie übernimmt das Spiel:
Von Pipilottas Angst ausgehend, fragt sie die Kinder, ob sie auch manchmal Angst haben? Was habt
Ihr da gemacht?
Rosalie sagt, dass Pipilotta ja eine gute Lösung gefunden hat. Sie hilft Euch jetzt, damit Ihr Euch auch
was bauen könnt, hinter dem Ihr Euch verstecken könnt. Sie verspricht, nachher nochmal zu
kommen.
Die Kinder holen sich, was sie mögen, um sich etwas Schützendes zu bauen.
Was benötigt jedes einzelne Kind, um das Passende bauen zu können?
Pipilotta bietet bei Bedarf Hilfestellungen an, leitet sehr zurückhaltend das Spiel.
Pipilotta beendet das Bauen, fragt, ob noch was fehlt.
„Wollen wir das Rosalie zeigen?“
Dann ruft Pipilotta gemeinsam mit den Kindern nach Rosalie.
Rosalie kommt, bewundert, was die Kinder gebaut haben, fragt, wie es ihnen jetzt geht und bietet
an, ihnen noch zuzuhören, falls sie ihr noch was ins Ohr flüstern wollen.
Rosalie verabschiedet sich bei jedem Kind, die Kinder können sie streicheln. Dann zieht sie sich
zurück und geht wieder in die Tasche.
Pipilotta gibt jedem Kind ein Percussioninstrument und kündigt ein gemeinsames Lied an.
Sie singen gemeinsam ein fröhliches Abschiedslied, die Kinder singen immer die Textzeile nach, es
wird mehrfach durchgesungen. Kinder bekommen kleine Rasseln, Klanghölzer und Schütteleier zum
Mitmachen.
Gemeinsames Singen und Tanzen.
Abschlusslied
Ich kenn ein Haus
Ich kenn ein Haus
Da wird gelacht
Da wird gelacht
Und ziemlich laut gesungen
Und ziemlich laut gesungen
Getanzt und auch Radau gemacht
Getanzt und auch Radau gemacht
Geschlafen wird dann in der Nacht
Geschlafen wird dann in der Nacht
Komm und sei mit uns
Komm und sei mit uns
Dabei
Dabei
Pipilotta verabschiedet sich bei jedem Kind, kündigt sich für die nächste Woche an und geht.
Szeneninhalt zum Thema „wütend“:
Pipilotta kommt summend (Melodie von „Ohne dich“) rein, ist wütend.
Sie stellt sich bei jedem einzelnen Kind und deren Mutter vor.
Sie ist wütend, weil sie ihre Socke nicht gefunden hat. Ausgedehntes Spiel, mit der Suche nach der
Socke steigert sich auch die Wut, sie stampft auf, macht eine Art Stampftanz.
Als sie ein bisschen Dampf abgelassen hat, sucht sie nochmal genau. Wo ist die Socke?
Dann findet sie die Socke schließlich unter ihrer Mütze. Wut verwandelt sich sichtbar ganz langsam in
Freude.
Dann ist sie plötzlich irritiert, sie hört etwas rufen.
Rosalie ist in ihrer Tasche. Rosalie ist ihre Freundin, und die ist ganz lieb.
„Rosalie ruft mich.“
Pipilotta animiert die Kinder, nach Rosalie zu rufen.
Alle rufen gemeinsam.
Vorstellung der Handpuppe mit einem Lied.
Lied:
Ich bin die Schnecke Rosalie
und komm zu Euch hier her,
ich liebe alle Menschen sehr,
und Kinder noch viel mehr.
Wenn Ihr mir was erzählen wollt,
hör ich Euch gerne zu,
dann mach ich meine Ohren auf,
und Ihr erzählts im Nu.
Denn sagen was, Euch heut bedrückt,
das braucht zwar Mut.
doch schenkt es Euch auch Glück.
Lalala
Rosalie übernimmt das Spiel:
Von Pipilottas Wut ausgehend, Frage an die Kinder, ob sie auch manchmal wütend sind? Was macht
Ihr, wenn Ihr wütend seid?
Rosalie sagt, dass Pipilotta ja Dampf abgelassen hat, mit ihrem Stampftanz. Pipilotta hilft Euch jetzt,
damit Ihr den Stampftanz ausprobieren könnt. Es gibt auch ganz weiche Bälle, mit denen Ihr Euch
nicht weh tut, oder Knetbälle zum Wut ablassen.
Pipilotta leitet den Stampftanz, Wut-Kneten, das Wut-Werfen an. Wut wird in Bewegung
umgewandelt.
Danach lässt sich Pipilotta erschöpft auf den Boden fallen.
Dann ruft Pipilotta gemeinsam mit den Kindern nach Rosalie.
Rosalie kommt nochmal, lässt sich erzählen, fragt, wie es ihnen jetzt geht und bietet an, ihnen noch
zuzuhören, falls sie ihr noch was ins Ohr flüstern wollen.
Rosalie verabschiedet sich bei jedem Kind, die Kinder können sie streicheln. Dann zieht sie sich
zurück und geht wieder in die Tasche.
Pipilotta gibt jedem Kind ein Percussioninstrument und kündigt ein gemeinsames Lied an. Alle stellen
sich im Kreis auf.
Sie singen gemeinsam ein fröhliches Abschiedslied, die Kinder singen immer die Textzeile nach, es
wird mehrfach durchgesungen. Kinder bekommen kleine Rasseln und Schütteleier zum Mitmachen.
Gemeinsames Singen und Tanzen.
Abschlusslied
Ich kenn ein Haus
Ich kenn ein Haus
Da wird gelacht
Da wird gelacht
Und ziemlich laut gesungen
Und ziemlich laut gesungen
Getanzt und auch Radau gemacht
Getanzt und auch Radau gemacht
Geschlafen wird dann in der Nacht
Geschlafen wird dann in der Nacht
Komm und sei mit uns
Komm und sei mit uns
Dabei
Dabei
Pipilotta sammelt die Instrumente ein, verabschiedet sich bei jedem Kind, kündigt sich für die
nächste Woche an und geht.
Szeneninhalt zum Thema „traurig“
Pipilotta kommt summend (Melodie von „Ohne dich“) rein, ist traurig.
Sie stellt sich bei jedem einzelnen Kind und deren Mutter vor.
Sie ist traurig, weil sie ihr Lieblingsstofftier verloren hat. Ausgedehntes Spiel. Dann nimmt sie ein
Blatt, und malt den Kindern auf, wie das ausgesehen hat, malt Herzen dazu und auch ein Gesicht, das
weint. Das erleichtert sie sehr.
Dann ist sie plötzlich irritiert, sie hört etwas rufen.
Rosalie ist in ihrer Tasche. Rosalie ist ihre Freundin, und die ist ganz lieb.
„Rosalie ruft mich.“
Pipilotta animiert die Kinder, nach Rosalie zu rufen.
Alle rufen gemeinsam.
Vorstellung der Handpuppe mit einem Lied.
Lied:
Ich bin die Schnecke Rosalie
und komm zu Euch hier her,
ich liebe alle Menschen sehr,
und Kinder noch viel mehr.
Wenn Ihr mir was erzählen wollt,
hör ich Euch gerne zu,
dann mach ich meine Ohren auf,
und Ihr erzählts im Nu.
Denn sagen was, Euch heut bedrückt,
das braucht zwar Mut.
doch schenkt es Euch auch Glück.
Refrain:
Lalalaa
Lalala
Handpuppe übernimmt das Spiel:
Von Pipilottas Traurigkeit ausgehend, Frage an die Kinder, ob sie auch manchmal traurig sind? Was
macht Ihr, wenn Ihr traurig seid?
Rosalie sagt dann, dass Pipilotta ja dann ihr Lieblingsstofftier gemalt hat und auch, was sie fühlt.
Danach war sie ja wieder viel fröhlicher.
Pipilotta bringt den Kindern Farben und Papier, hilft, wo es nötig ist.
Dann ruft Pipilotta gemeinsam mit den Kindern nach Rosalie.
Rosalie kommt nochmal, schaut sich die Bilder an, lässt sich erzählen, fragt, wie es ihnen jetzt geht
und bietet an, ihnen noch zuzuhören, falls sie ihr noch was ins Ohr flüstern wollen.
Rosalie verabschiedet sich bei jedem Kind, die Kinder können sie streicheln. Dann zieht sie sich
zurück und geht wieder in die Tasche.
Pipilotta gibt jedem Kind ein Percussioninstrument und kündigt ein gemeinsames Lied an. Alle stellen
sich im Kreis auf.
Sie singen gemeinsam ein fröhliches Abschiedslied, die Kinder singen immer die Textzeile nach, es
wird mehrfach durchgesungen. Kinder bekommen kleine Rasseln und Schütteleier zum Mitmachen.
Gemeinsames Singen und Tanzen.
Abschlusslied
Ich kenn ein Haus
Ich kenn ein Haus
Da wird gelacht
Da wird gelacht
Und ziemlich laut gesungen
Und ziemlich laut gesungen
Getanzt und auch Radau gemacht
Getanzt und auch Radau gemacht
Geschlafen wird dann in der Nacht
Geschlafen wird dann in der Nacht
Komm und sei mit uns
Komm und sei mit uns
Dabei
Dabei
Pipilotta sammelt die Instrumente ein, verabschiedet sich bei jedem Kind, kündigt sich für die
nächste Woche an und geht.
Szeneninhalt zum Thema „fröhlich“
Pipilotta kommt summend (Melodie von „Ohne dich“) rein, ist fröhlich, stolpert, jongliert mit bunten
Tüchern.
Sie stellt sich bei jedem einzelnen Kind und deren Mutter vor.
Sie ist fröhlich, weil sie heute wieder hier sein darf, mit den tollen Kindern und Müttern, um
gemeinsam was Schönes zu machen. Sie animiert zum gemeinsamen Lachen, sich krabbeln,
gegenseitig Grimassen schneiden.
Dann ist sie plötzlich irritiert, sie hört etwas rufen.
Rosalie ist in ihrer Tasche. Rosalie ist ihre Freundin, und die ist ganz lieb.
„Rosalie ruft mich.“
Pipilotta animiert die Kinder, nach Rosalie zu rufen.
Alle rufen gemeinsam.
Vorstellung der Handpuppe mit einem Lied.
Lied:
Ich bin die Schnecke Rosalie
und komm zu Euch hier her,
ich liebe alle Menschen sehr,
und Kinder noch viel mehr.
Wenn Ihr mir was erzählen wollt,
hör ich Euch gerne zu,
dann mach ich meine Ohren auf,
und Ihr erzählts im Nu.
Denn sagen was, Euch heut bedrückt,
das braucht zwar Mut.
doch schenkt es Euch auch Glück.
Lalalaa
Lalala
Handpuppe übernimmt das Spiel:
Von Pipilottas Fröhlichkeit ausgehend, schlägt sie den Kindern vor, mit Pipilotta was zu machen, was
sich ganz sicher, warm und gut aufgehoben anfühlt.
Sie verabschiedet sich und sagt zu, nachher wieder zu kommen.
Pipilotta lässt zwei Mütter, die Hängematte halten, jedes Kind darf da jetzt rein und sanft geschaukelt
werden, Pipilotta summt dazu ein helles fröhliches Lied.
Danach ruft Pipilotta gemeinsam mit den Kindern nach Rosalie.
Rosalie kommt nochmal, lässt sich erzählen, fragt, wie es ihnen jetzt geht und bietet an, ihnen noch
zuzuhören, falls sie ihr noch was ins Ohr flüstern wollen.
Rosalie verabschiedet sich bei jedem Kind, die Kinder können sie streicheln. Dann zieht sie sich
zurück und geht wieder in die Tasche.
Pipilotta gibt jedem Kind ein Percussioninstrument und kündigt ein gemeinsames Lied an. Alle stellen
sich im Kreis auf.
Sie singen gemeinsam ein fröhliches Abschiedslied, die Kinder singen immer die Textzeile nach, es
wird mehrfach durchgesungen. Kinder bekommen kleine Rasseln und Schütteleier zum Mitmachen.
Gemeinsames Singen und Tanzen.
Abschlusslied
Ich kenn ein Haus
Ich kenn ein Haus
Da wird gelacht
Da wird gelacht
Und ziemlich laut gesungen
Und ziemlich laut gesungen
Getanzt und auch Radau gemacht
Getanzt und auch Radau gemacht
Geschlafen wird dann in der Nacht
Geschlafen wird dann in der Nacht
Komm und sei mit uns
Komm und sei mit uns
Dabei
Dabei
Pipilotta sammelt die Instrumente ein, verabschiedet sich bei jedem Kind.