Medienmitteilung, 4. April 2016 «Es war einmal…» – was Märchen über Liebe, Sex und die Ehe verraten Ab Montag, 11. April, begibt sich Barbara Gobrecht auf die Spuren von Eifersucht, Unschuld und Eselei in Märchen. In der öffentlichen, dreiteiligen Vorlesung der Universität St.Gallen «Von tapferen Drachenkämpfern, dem schönen Schneewittchen und der Schweigewette» – erfahren Hörerinnen und Hörer, was Märchen über Liebe, Sex und die Ehe verraten. Märchen spiegeln alle wesentliche Elemente des menschlichen Seins: Fragen, Ängste, Freuden, Unsicherheiten und Hoffnungen. Mit «Es war einmal…» beginnen die alten, international bekannten Erzählungen, die uns vermeintlich in die Vergangenheit entführen. Denn die Märchen verweisen sowohl auf unsere Vorfahren und deren Probleme, aber genauso auf uns und die Probleme von heute. In der von Dr. Barbara Gobrecht gehaltenen, öffentlichen Vorlesung entdecken Hörerinnen und Hörer Überraschendes, vor allem über Liebe, Sex und die Ehe. Am ersten Abend, am 11. April, fragt Barbara Gobrecht: «Was treiben Drachenkämpfer in der Hochzeitsnacht?». Dabei erzählt sie von Drachen und Hexen sowie tierliebenden Brüdern und ihren Ehefrauen. Die Keuschheit und die Eifersucht stehen dabei im Vordergrund. Die zweite Vorlesung am 18. April ist den Stiefmüttern, Riesen und Zwergen sowie scheintoten Mädchen und verliebten Prinzen gewidmet. Unter dem Titel «Wozu braucht Schneewittchen sieben Zwerge?» wird die Unschuld und die absichtliche Täuschung thematisiert. Die Eselei und die Pfiffigkeit bespricht Gobrecht am 25. April in der letzten Vorlesung «Was werfen sich Brautleute und Ehepaare in Märchen und Schwänken an den Kopf?». Die Hörerinnen und Hörer begeben sich auf die Spuren von frechen Frauen und Männern, von Zuckerpuppen, klugen Bauerntöchtern und Paaren, die nicht miteinander reden wollen. Die Vorlesungen finden an der Universität St.Gallen im Raum HSG 01-110 statt und beginnen jeweils montags um 18.15 Uhr. Daten: 11. April, 18. April und 25. April.
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