Glukosesirup – Der Feind des Darmes Das Wort Glukosesirup benutze ich hier stellvertretend für die weiteren Siruparten, die im folgenden Satz aufgezählt sind. Glukosesirup, Fructosesirup, Glukose-/Fructosesirup und Fructose-/Glukosesirup auch Isofructose oder Isoglukose bezeichnet, sind industriell hergestellte Lektine, das aus großindustriell angebautem Mais und Weizen hergestellt werden. Sie werden zum süßen und Verdicken von wiederum industriell gefertigten Speisen und Getränken verwendet. Die vier bezeichneten Siruparten unterscheiden sich nur in ihrem Gehalt an Fructose bzw. Glukose. Diese Siruparten sind etwa 40% billiger als normaler Haushaltszucker und lassen dadurch die Gewinnspannen der entsprechenden Produkte steigern. Außerdem können die daraus hergestellten Produkte günstiger verkauft werden, damit auch die Endverbraucher rege diese Produkte kaufen sollen. Lektine sind spezielle Eiweiß-/Zuckerverbindungen, sogenannte Glykoproteine, die viele Pflanzen als Schutz vor Fressfeinden, quasi als „natürliches Pflanzenschutzmittel“ benutzen. Die für uns Menschen giftigen Lektine aus Bohnen z.B., werden beim Kochen zerstört. Hitzeunempfindlich sind die für uns nicht gefährlichen Lektine aus Mais, Weizen, Avocado, Bananen, Karotten u.a. Da aber Mais und Weizen billig zu produzieren sind und dazu noch reichhaltig an Lektinen sind (hochgezüchtet!), werden diese beiden Sämereien benutzt, um Glukosesirup herzustellen. Bei der Herstellung wird Hitze benötigt, was aber diesen Lektinen nichts ausmacht. Da die Körner dieser beiden Pflanzen auch zu Kraftfutter verarbeitet werden, befinden sich hohe Konzentrationen dieser Lektine auch in den entsprechenden Tierprodukten. Die Toleranzgrenze unseres Organismus für die Aufnahme von Lektinen beträgt etwa 300mg pro Tag. Allein durch die gesunde MP-Ernährung kann die Toleranzgrenze schon erreicht werden. Da können Sie sich vorstellen, wie hoch die Menge an Lektinen pro Tag sein muss, wenn man industriell hergestellte Nahrungsmittel verzehrt. Allen voran Bonbons, Fruchtgummis, alle anderen Süßigkeiten, Konfitüren, Speiseeis, Fruchtjoghurts, Fertiggerichte, Limonaden u.v.m. Im Nu haben Sie damit einige Gramm zu sich genommen. Der amerikanische Hersteller ist bestrebt dieses „Zeug“ weltweit über das sogenannte Freihandelsabkommen mit den USA zu vermarkten. Ungeachtet der rasant wachsenden Fettleibigkeit und der daraus resultierenden Diabetes Typ 2 Erkrankung, die bereits Kinder trifft. Nur zum Wohle der Marktwirtschaft, also des Geldes. Das einzige was der Verbraucher dagegen tun kann, ist, keine Produkte zu kaufen, die damit hergestellt wurden. Allem voran, das im Sommer beliebte Speiseeis und die bei Kindern beliebten Gummi-Süßigkeiten. Je höher der Fructoseanteil, desto mehr wird das Insulin gehemmt den Blutzucker zu senken und desto mehr Fette zu Fettspeicherung entstehen. Das bedeutet: Gefahr von Fettleibigkeit, Fettleber und DiabetesTyp 2. Wie schädigt der Glukosesirup unseren Körper? Unser Dünndarm besteht aus drei wichtigen inneren Schichten. Die oberste ist die Schicht freundlicher Bakterien, die mit uns in Symbiose leben. Die mittlere Schicht ist die Schleimschicht auch Mucopolysaccharidschicht bezeichnet, die einen hohen Gehalt an Zucker besitzt. Die unterste Schicht sind die Darmwandzellen, die sogenannten Endothelzellen. Durch diese werden die Nährstoffe aus dem Darm ins Blut transferiert. Die Glykoproteine des Glukosesirups setzen sich auf der Zellmembran der mit Mucopolysacchariden überzogenen Darmzottenspitzen. Sie setzen somit die Abwehrzone der Darmschleimhaut lahm und können sogar in die Endothelzellen eindringen und deren Stoffwechsel schädigen. Selbst durch intrazelluläre Lücken oder mit dem Abbau von abgestorbenen Epithelzellen gelangen die Glykoproteine ins Blut. Durch ein Überangebot an Glukosesirup, so wie es in der heutigen Industrienahrung vorherrscht, entsteht eine hohe Sterberate der Darm-Endothelzellen an den für den Stoffwechsel wichtigen Darmzotten. Da nicht schnell genug neue Endothelzellen entstehen können, schwindet die Resorptionsleistung des Darmes, pathogene Bakterien und Pilze lassen sich an der Stelle der geschädigten Schleimhaut nieder und dadurch werden entzündungsfördernde Toxine frei, die zusammen mit den Glykoproteinen ins Blut gelangen. Die Toxine belasten das Immunsystem und das Wohlbefinden. Gegen die Glykoproteine stellt das Immunsystem Antikörper her und geht dagegen vor, als ob es ein Fremdkörper wäre. Das belastet das Wohlbefinden noch mehr. Nimmt die Flut nicht ab, so können nicht alle Immunkomplexe vom Organismus abgebaut werden. Diese werden dann in weniger durchblutete Areale des Körpers eingelagert. Diese sind Sehnen, Bänder, Gelenke, Knorpel und Fettgewebe. Sind diese Areale auch überlastet, so kann es zu allergischen Überreaktionen kommen. Selbst von außen oder über die Nahrung aufgenommene harmlose Eiweiße, wie z.B. Pollen, Milbenkot oder Proteine aus Früchten und Samen können dann, wegen ihrer ähnlichen Molekülstruktur, zu allergischen Reaktionen führen. Die Krankheit „Glykoproteinsyndrom“ umfasst die bekannten Krankheiten: Allergien, Asthma, Neurodermitis, Diabetes Typ 2, rheumatische Erkrankungen und Autoimmunerkrankungen. Folge- bzw. Parallelerkrankungen des Glykoproteinsyndroms können sein: Gastritis, Herzrhythmusstörungen, Fibromyalgie, Gärungsstuhl, Gingivitis, Parodontitis, Morbus Bechterew, Morbus Still, Collagenosen und einige mehr. Um einen durch Glykoproteine geschädigten Darm, was übrigens in der Regel nicht weh tut, wieder zu heilen, bedarf es jahrelanger disziplinierter Ernährungsumstellung auf die MPErnährung. Eine zusätzliche Einnahme von Darmpflegeprodukten kann die Reparaturzeit etwas verkürzen. Ein Irrglaube ist, dass man mit der Einnahme von Darmbakterien in Verbindung mit der unverändert durchgeführten Industrieernährung den Darm pflegt und das Immunsystem stärkt. Eine Dyssymbiose durch pathogene Keime an der geschädigten Darmwand kann man durch Substitution von guten Darmbakterien nicht reparieren. Dafür stimmt das Milieu an dieser Stelle nicht, so dass sich die guten Bakterien hier niederlassen würden. Zu der Umstellung auf die MP-Ernährung empfehle ich zusätzlich hochwertige Darmbakterienpräparate dauerhaft einzunehmen, außerdem die regelmäßige Einnahme von Dr. Wolz Regenerat. Außerdem ist Citrosept Grapefruitkernextrakt zur Vernichtung pathogener Keime empfehlenswert. Chlorella- + Spirulina-Algen ist für die Zufuhr wichtiger Spurenelementen und für die Adsorption der Toxine der vernichteten pathogenen Keime ratsam. Regelmäßig frisches Bio-Sauerkraut oder auch Bio-Sauerkrautsaft dienen als Präbiotikum und Probiotikum zugleich, außerdem hält es den Darm fit und sauber. Frischsauerkraut ist pasteurisiertem Sauerkraut auf jedem Fall vorzuziehen, da es lebende Kulturen und wichtige Verdauungsenzyme enthält. Sehr gute Darmpflegemittel, die mithelfen die Mucopolysaccharidschicht wieder herzustellen, sind Chia-Samen und Flohsamenschalen. Chia-Samen enthält Mucopolysaccharide und ist reich an entzündungshemmenden Omega 3- Fettsäuren. Flohsamenschalen enthalten viel Schleimstoffe aus schleimhautschützenden Polysacchariden. Die beschriebenen Krankheiten, die mit dem Glykoproteinsyndrom einhergehen, werden sofern erkannt, von der Allgemeinmedizin nur symptomatisch behandelt. Die Ursache wird meist nicht erkannt, geschweige denn therapiert. Gesunder Dünndarm Nährstoffe Arterie Vene Gute Bakterien Darmzotten Lymphgefäß Epithelzellen MucopolysaccharidSchleimschicht Nährstoffe Dünndarm mit Glykoproteinsyndrom Nährstoffe Arterie Vene schlechte Bakterien Darmzotten Mit Glykoproteinen Zerstörte belegte Epithelzellen Mucopolysaccharid -Schleimschicht pathogene Pilze Lymphgefäß
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