KRass © VD P Das Magazin gegen Drogen Kreisgruppe KRass Impressum VD P Das Magazin gegen Drogen © Fotos: Photo_Ma, tiler84, karelnoppe, bramgino, adzicnatasa, Kzenon, iordani, VRD, diego cervo, K.- P. Adler, flairimages, Markus W. Lambrecht, William Casey, stokkete, bofotolux, stockpics, Michael Schütze, Erwin Wodicka, Jiri Miklo, Gordon Bussiek, Richard Villalon, Sebastian Kaulitzki, Okea, wollertz + Romeo [email protected]; MEV-Verlag Redaktion: pressto gmbh – agentur für medienkommunikation, Köln Nachdruck des redaktionellen Teils nur nach ausdrücklicher Genehmigung des Herausgebers. Sämtliche hier veröffentlichte Anzeigen, die im Kundenauftrag für die Drucklegung vom Verlag gestaltet wurden, sind urheberrechtlich geschützt. Nachdruck, Vervielfältigung und elektronische Speicherung ist nur mit Zustimmung des Anzeigenkunden und des Verlages erlaubt. Verstöße hiergegen werden vom Verlag, auch im Auftrag des Anzeigenkunden, unnachsichtig verfolgt. Forststraße 3 a • 40721 Hilden Telefon 0211 7104-0 • Telefax 0211 7104-174 [email protected] Geschäftsführer: Bodo Andrae, Joachim Kranz Anzeigenleiterin: Antje Kleuker Gestaltung und Layout: Jana Kolfhaus Anzeigensatz und Druck: Griebsch & Rochol Druck GmbH & Co. KG, Hamm Inhalt Volle Dröhnung – Willkommen auf dem Horrortrip.............. 0 Mehr als nur der Kater danach – Schädliche Folgen von Drogen.............................................. 0 Sicheren Konsum gibt es nicht – Mit Betrug musst du rechnen............................................... 0 Einmal Held und zurück – Bechern ohne Gnade................... 0 Zeit, Schluss zu machen – Drogen und Alkohol lösen keine Probleme – sie schaffen zusätzliche............................. 0 „Noch nie Alkohol getrunken“ – Sänger-Darsteller Pietro Lombardi im Gespräch................... 0 Das etwas andere Drogenexperiment – Die Folgen von Drogen lassen sich einfach demonstrieren..................... 0 12/2015/xx Drogen-Radar – Übersicht über die wichtigsten Partydrogen und ihre Wirkung.............................................. 0 www.VDPolizei.de Linkliste................................................................................. 0 © 2015 P VD DROGEN UND ALKOHOL LÖSEN KEINE PROBLEME – SIE SCHAFFEN ZUSÄTZLICHE. © Zeit, Schluss Schluss Zeit, zu machen! machen! zu Und wer einmal abhängig ist, hat es schwer, von den Drogen wieder loszukommen. Der erste Schritt: sich selbst eingestehen, dass man ein Problem hat. Denn es gibt viele Möglichkeiten, sich Hilfe zu holen. Eine anonyme und kostenlose Online-Beratung per Chat oder E-Mail bietet zum Cannabis-Ausstiegsprogramm „Quit the Shit “ Das Programm „Quit the Shit“ der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung hilft dir dabei, das Kiffen einzuschränken oder ganz von Cannabis loszukommen. In sieben Schritten wird dabei ein festgelegtes Online-Programm durchlaufen, damit du deinen Konsum besser im Griff hast! Mehr Infos gibt es unter www.quit-the-shit.net. Beispiel das Portal www.drugcom.de der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA). Auf den Seiten von drugcom findest du viele Infos zu Drogen: Wie wirken sie? Was sind die Gefahren? Außerdem gibt es Antworten auf die am häufigsten gestellten Fragen zu den verschiedenen Substanzen: „Was ist alles drin in Speed?“ „Schädigt Ecstasy das Gehirn?“ „Macht Kiffen verrückt?“ oder „Wie läuft eine Entgiftung ab“? Vielleicht hast du aber auch ganz persönliche Fragen und du traust dich nicht, direkt zu einer Drogenberatungsstelle in deiner Stadt zu gehen oder dort anzurufen. Dann kannst du dich auch persönlich an die Berater und Beraterinnen von drugcom.de wenden. Zu festgelegten Sprechzeiten stehen sie dir für Fragen im privaten Chat zur Verfügung. Dabei ist es egal, ob du selbst Probleme mit Drogen hast oder du vielleicht nur wissen möchtest, wie du einem Freund oder einer Freundin helfen kannst. 13 Teste dich! In verschiedenen Wissenstests kannst du auf drugcom.de checken, was du wirklich über Alkohol und die verschiedenen Drogen weißt. Kennst du die Fakten oder nur Halbwahrheiten? In den Tests erfährst du, wie es um dein Wissen zu Alkohol, Cannabis, Ecstasy oder Speed bestellt ist. Im „Cannabis-Check“ oder im „Check your Drinking“-Test kannst du außerdem online auf der Seite überprüfen, wie riskant dein eigener Konsum ist. Hast du alles im Griff? Oder bist du gefährdet, süchtig zu werden? Um dies herauszufinden, ist es wichtig, dass du auf die Fragen ehrlich antwortest. Nachdem du alle Fragen beantwortet hast, bekommst du eine Rückmeldung, wie dein Konsum einzuschätzen ist und weitere Tipps dazu. Jede Frage, die du mit „Ja“ beantwortet hast, sollte dich dazu bringen, deinen Drogenkonsum kritisch unter die Lupe zu nehmen. Sei dabei ehrlich zu dir selbst! Ein Problem zu erkennen, ist keine Schwäche, sondern der erste Schritt zur Lösung! Keine Angst vor Hilfe Du bist dabei nicht allein: Es gibt sicher Freunde, die dir bei deinem Ausstieg gerne helfen. Sprich das Thema offen an und bitte deine Freunde, dich in nächster Zeit zu unterstützen. Suche dir eine Vertrauensperson, die ein offenes Ohr für deine Probleme hat und dir zuhört. Das kann auch ein Lehrer oder dein Trainer im Sportverein sein, dem du dich anvertrauen kannst. Professionelle Hilfe bekommst du außerdem immer bei den Drogenberatungsstellen in deiner Stadt. Unternehmungen mit deinen Freunden können dich ablenken und dich auf andere Gedanken bringen. Oder du suchst dir ein neues spannendes Hobby – Ideen, wie du deine Freizeit interessant und spannend gestalten kannst, findest du zum Beispiel unter www.hobbymap.de. Ein neues Hobby kann dir auch dabei helfen, neue nette Leute kennen zu lernen! SW VD Um die Schädlichkeit von Drogen kursieren in der Partyszene wilde Gerüchte. Zum Beispiel werden chemisch hergestellte Drogen wie LSD oder Speed oft als gefährlich eingestuft. Pflanzliche Drogen wie Cannabis oder halluzinogene Pilze gelten dafür als harmlos, ganz nach dem Motto: „Was in der Natur wächst, kann mir nicht schaden!“. Das ist Quatsch. Auch natürliche Drogen können schwerwiegende Folgen haben. Denn für die Wirkung einer Droge und ihre Folgeschäden ist nicht entscheidend, wie sie produziert wurde oder wo sie herkommt. Wichtig ist nur, welche und wie viele Wirkstoffe drin sind und was diese Stoffe mit deinem Körper anstellen. Keine Droge kann man ohne Risiko konsumieren! •Nimmst du in letzter Zeit häufiger Drogen? •Haben die Anlässe, Drogen zu nehmen in letzter Zeit zugenommen? •Gehört es für dich zum Alltag, Drogen zu nehmen? •Hat sich dein Freundeskreis durch die Drogen verändert? •Kannst du wirklich selbst beeinflussen, wie viel du konsumierst? •Nimmst du mehr Drogen als du willst? •Sind Drogen und ihre Wirkung ein wichtiges Thema in deiner Clique? •Nimmt das Organisieren und der Konsum von Drogen einen großen Teil deiner Freizeit ein? P Mythos und Realität „Krass“-Checkliste: Hast du ein Drogen- oder Alkoholproblem? Die Kontrolle zurückgewinnen © Wer süchtig ist, lebt nur noch für die Drogen – für alles andere ist kein Platz mehr. Wenn du merkst, dass jeder kleine Anlass oder jede kleine Schwierigkeit ein Grund ist, Drogen zu nehmen, dann ist das ein Zeichen dafür, dass du die Kontrolle über deinen Konsum verlierst. Auch wenn du nur noch Party machen kannst, wenn du etwas eingeworfen hast oder dich ohne Joint nicht mehr entspannen kannst, läuft etwas schief. Vielleicht hängt dein Drogenkonsum aber auch mit Ereignissen in deinem persönlichen Umfeld zusammen. Ist vielleicht etwas vorgefallen, das dich sehr belastet? Das können Probleme in der Schule, Gewalterlebnisse oder auch ein Todesfall in der Familie sein. Wenn du merkst, dass du alleine nicht mehr klarkommst, such dir Hilfe. Überlass den Drogen nicht die Kontrolle über dich – hol sie dir zurück! Das Gute: Der Punkt, an dem du deinen eigenen Konsum hinterfragst und etwas verändern möchtest, ist schon der erste Schritt in die richtige Richtung! 14 Das etwas andere Drogenexperiment DIE FOLGEN VON DROGEN LASSEN SICH EINFACH DEMONSTRIEREN Die Spinnen wohl Kresse P Wer Drogen nimmt, hat große Schwierigkeiten, ganz normale Tätigkeiten auszuführen. Das zeigen nicht nur Beispiele von Trinkern, die besoffen Autounfälle bauen oder Kiffern, die ihren eigenen Geburtstag vergessen: Auch Tiere reagieren heftig auf Drogen. Die amerikanische Weltraumbehörde NASA hat die Wirkung unterschiedlichster Drogen an Kreuzspinnen ausprobiert. So sollte getestet werden, wie die Achtbeiner unter dem Einfluss unterschiedlicher Substanzen ihre Netze weben. Das Ergebnis: Kaum eine Spinne war noch in der Lage, ein funktionstüchtiges Netz zu bauen. Die einzelnen Kreationen waren aber nicht nur schlecht, um Fliegen oder Käfer zu fangen, sondern unterschieden sich auch stark voneinander: Spinnen, die mit Ecstasy oder Speed aufgeputscht wurden, waren in ihrem Eifer praktisch nicht mehr zu stoppen: Sie webten wild drauflos, waren aber zu konfus, um ihre Fallen engmaschig genug zu konstruieren. Die riesigen Löcher in den Netzen würden in der Natur wohl dazu führen, dass Spinnen mit Speed im Blut lange Hunger leiden müssten. Als Bestandteil von Kaffee hat Koffein auf Menschen eine belebende Wirkung. Bei Spinnen sind die Folgen offenbar sehr viel stärker: Die Kaffee-Spinnen konnten ihre Fäden nicht mehr sinnvoll aneinander knüpfen. In dieser Planlosigkeit entstanden völlig chaotische Netze, die keinen Zweck erfüllten. © VD Doch nicht nur an Tieren, sondern auch an Pflanzen lässt sich die schädliche Wirkung von Drogen demonstrieren. Zum Beispiel mit Kressepflanzen. Den folgenden Versuch kannst Du einfach nachmachen: Man nimmt drei bis vier halb ausgewachsene Kressepflanzen und legt sie in eine mit Watte gefüllte Petrischale. Dann träufelt man etwas Wasser über die Pflanzen und die Watte. Das ganze wiederholt man mit einer anderen Petrischale und anderen Kressepflanzen. Einziger Unterschied: Statt Wasser werden Pflanzen und Watte nun mit alkoholhaltigem Spiritus beträufelt. Beide Schalen werden dann im Abstand von immer 45 Minuten miteinander verglichen. Dieses Ergebnis ist zu erwarten: Nach 45 Minuten erfreuen sich die Kressepflanzen mit Wasser bester Gesundheit und wachsen weiter. Die Kresse mit Spiritus sieht dagegen schon schlechter aus. Sie macht einen etwas verfallenen und verblassten Eindruck. Nach 90 Minuten hat sich bei der Kresse mit Wasser nichts verändert. Die Pflanzen wachsen weiter und sehen gesund aus. Zum selben Zeitpunkt ist in der Petrischale mit dem Alkohol schon die erste Pflanze abgestorben. Nach 135 Minuten sind alle Pflanzen, die mit dem Alkohol in Berührung kamen, tot. Die mit Wasser versorgte Kresse hat sich dagegen gar nicht verschlechtert. Solange genug Wasser da ist, wird sie weiter wachsen. Der Unterschied in der Wirkung von Wasser und dem Zellgift Alkohol ist also beträchtlich. Bekifft: Kein Bock auf Arbeit Nicht viel besser machten es Spinnen auf einem LSD-Trip. Diese sponnen ihre Netze zwar gleichmäßig, beendeten die Arbeit aber, bevor das Netz überhaupt fertig war. Auch Spinnen, die benebelt von Marihuana ans Werk gingen, verloren schnell die Lust und stellten den Netzbau rasch ein. Damit waren sie aber immer noch besser als ihre Artgenossen, die mit dem in Schlaftabletten enthaltenen Chloralhydrat gefüttert wurden. Die fingen nämlich gar nicht erst an. Die heftigste Wirkung auf die Krabbeltiere hatte aber eine Droge, die völlig legal ist und täglich von Millionen Menschen auf der Welt genutzt wird: Koffein. 17 Das Drogen-Radar ÜBERSICHT ÜBER ÜBER DIE DIE WICHTIGSTEN WICHTIGSTEN ÜBERSICHT PARTYDROGEN UND UND IHRE IHRE WIRKUNG WIRKUNG PARTYDROGEN Speed: Alkohol erreicht über den Blutkreislauf schon nach wenigen Minuten das Gehirn. Schon zwei Gläser Bier sorgen für eine berauschende Wirkung. Du wirst locker, siehst weniger gut (Tunnelblick) und bekommst zunehmend Probleme mit deiner Aussprache. Der Grund: Alkohol ist ein so genanntes Zellgift und beeinflusst das Nervensystem. Dadurch werden viele Funktionen im Körper erheblich gestört. Typisch sind langsame Reaktionen und eine höhere Aggressivität. Deshalb ist Alkohol am Steuer auch so extrem gefährlich. Bei regelmäßigem Konsum führt Alkohol zu Gehirnschäden und Gedächtnislücken. Wer sehr viel trinkt, kann durch eine Alkoholvergiftung sogar ins Koma fallen oder sterben. Speed („Pep“) nennt man synthetisch hergestellte Amphetamine und Methamphetamine. Ursprünglich wurden diese Substanzen zu medizinischen Zwecken entwickelt. Heute werden sie vor allem von der Techno-Szene als Aufputschmittel benutzt. Speed wird in der Regel als weißes Pulver verkauft. Das Pulver wird durch die Nase geschnupft oder in Flüssigkeit aufgelöst getrunken. Speed sorgt dafür, dass in deinem Körper die Glückshormone Noradrenalin und Dopamin ausgeschüttet werden. Dadurch steigen die Leistungsfähigkeit und du fühlst dich wach. Im Gegenzug spürt man keinen Hunger und Durst mehr. Typisch für SpeedUser ist eine starke Nervosität, Herzrasen und Gefühlsausbrüche. Langfristig zehrt die Droge deinen Körper aus und schwächt das Immunsystem. Oft kommt es zu Paranoia und Realitätsverlust. VD P Alkohol: Kokain: Kokain („Koks“) wird aus den Blättern des Kokastrauchs gewonnen und als weißes Pulver verkauft. Der Reinheitsgrad des Stoffs variiert stark. Am häufigsten wird Kokain in der Partyszene als „Lines“ (Linien) durch die Nase geschnupft. Weniger häufig ist das Rauchen oder Spritzen von in Wasser aufgelöstem Kokain. Die Droge wirkt in deinem Körper ähnlich wie Speed: Du fühlst dich wach und konzentriert, © Cannabis: Cannabis ist der wissenschaftliche Name für Hanf. Die weibliche Hanfpflanze entwickelt den Wirkstoff Tetrahydrocannabinol (THC). Zum Konsum getrocknete Blüten nennt man Marihuana („Gras“), das gepresste Harz wird als Haschisch („Piece“) bezeichnet. Marihuana oder Haschisch werden in der Regel gemeinsam mit Tabak als Joint (Haschischzigarette) oder pur in Pfeifen geraucht. Manche User verwenden die Cannabisdrogen auch als Zutat für Tee oder Kekse. Die Wirkung von Cannabis hängt auch vom Nutzer ab: Marihuana und Haschisch verstärken deinen momentanen Gefühlszustand – positiv wie negativ. Das heißt, dass beim Konsum ein entspanntes und angenehmes Gefühl eintreten kann. Genauso sind aber auch Panikattacken möglich. Alle sinnlichen Wahrnehmungen werden intensiver, Wahrnehmungsstörungen sind keine Seltenheit. Langfristig drohen Kiffern Erkrankungen der Atemwege, schlechtere Reaktions- und Konzentrationsfähigkeiten und Lücken im Kurzzeitgedächtnis. außerdem werden Glückshormone ausgeschüttet, die Euphorie und ein höheres Selbstvertrauen bewirken. Typisch ist auch eine Überaktivität (Herumzappeln) und Redseligkeit („Laberflash“). Koks führt zu einer Erhöhung des Blutdrucks und löst Ruhelosigkeit aus. Das Herz-KreislaufSystem wird massiv belastet. Man wird außerdem leicht reizbar und leidet unter Wahnvorstellungen. Das Abhängigkeitsrisiko ist extrem hoch. 18 Ecstasy: K.o.-Tropfen: Crystal Meth: Crystal Meth ist eine Form der Droge Methamphetamin und wird auch als Crystal, Crystal-Speed oder Meth bezeichnet. Der Stoff erinnert von seiner Form her oft an Eiskristalle oder Glassplitter – deshalb auch die Bezeichnung „Crystal“. Die Droge wird durch die Nase geschnupft, geraucht oder gespritzt. Dadurch werden die Botenstoffe Adrenalin und Dopamin im Gehirn ausgeschüttet und es entsteht ein falsches Gefühl von Glücklichsein, Zuversicht und Energie. Warnsignale wie Hunger, Durst, Schmerzempfinden und Müdigkeit nimmst Du gar nicht mehr wahr. P Ecstasy ist ein Sammelbegriff für verschiedene Substanzen mit ähnlicher Wirkung. Dazu gehören MDMA, MDA, MDEA und MBDB. In der Regel werden vom User Ecstasy-Pillen („Teile“) geschluckt, deren Rauschwirkung etwa 20 bis 60 Minuten nach der Einnahme beginnt. Du spürst Freude und Glücksgefühle und bekommst Lust, dich zu unterhalten und zu tanzen. Ein Kribbeln durchflutet den Körper und der Herzschlag beschleunigt sich. Mit dem Rausch kann dir aber auch übel werden. Gefährlich ist der hohe Flüssigkeitsverlust: Weil Hunger und Durst unterdrückt werden, trinken User beim Feiern oft viel zu wenig. Die Folge sind Kreislaufzusammenbrüche. Außerdem steigt durch Ecstasy die Körpertemperatur – teilweise bis zum Hitzeschlag. Charakteristisch ist eine Verkrampfung der Kiefermuskulatur im Rausch, die langfristig erhebliche Zahnschäden verursacht. Starke Gefühlsschwankungen und depressive Verstimmungen sind ebenfalls typisch. Langfristig drohen auch schwere Gedächtnisstörungen. etwa 10 bis 20 Minuten ein und hängt sehr stark von der Dosis ab. Schon wenige Milliliter der Substanz reichen aber aus, um dich zu betäuben. Aus diesem Grund solltest du dein Getränk immer selbst bestellen und entgegennehmen und nie unbeaufsichtigt stehen lassen. Sei außerdem misstrauisch, wenn dir eine unbekannte Person einfach so ein Getränk ausgibt. © VD K.o.-Tropfen sind eine flüssige Substanz, die auch unter dem Namen „Liquid Ecstasy“ bekannt ist. Bei einer geringen Dosis wirken sie berauschend und enthemmend. Bei einer höheren Dosis schläfern sie den User ein. Dieser Zustand kann von anderen ausgenutzt werden, um dich zu vergewaltigen oder auszurauben. Die Wirkung tritt nach 19
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