Wie unterscheiden sich resiliente Kinder von nicht resilienten Kindern

Wie unterscheiden sich resiliente Kinder von nicht resilienten Kindern?
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es sind häufiger Mädchen oder „untypische“ Jungen
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intelligente Kinder sind tendenziell resilienter
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oft „Überleister“
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haben ihre Impulse eher unter Kontrolle und sind disziplinierter
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fähig zum Belohnungsaufschub
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sie sind anderen Menschen zugewandter und reagieren positiv auf Aufmerksamkeit
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einfühlsamer, emotionaler, reden eher über Gefühle
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resiliente Kinder sind vertrauensvoller und weniger aggressiv
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können Schwächen zugeben und Hilfe suchen
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realistische Selbsteinschätzung
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realistische Zukunftsvorstellungen
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sozial angepasster
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leichter zu „lenken“
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interessiert an Menschen, Ideen, Sachen und am Lernen
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interne Kontrollüberzeugung (ich kann etwas schaffen, bewirken…)
Wie unterscheiden sich die Familien resilienter Kinder von denen nicht resilienter Kinder?
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bessere Bildung der Eltern
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häufiger berufstätig, auch wenn Geringverdiener
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weniger Geschwister
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leben seltener in Ein-Eltern-Familien, es scheint schwieriger bei
alleinerziehender Mutter als bei alleinerziehendem Vater
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Eltern resilienter Kinder sind trotz der Probleme einfühlsam, freundlich und
unterstützend
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mehr Anteilnahme am Leben der Kinder
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vermitteln Bildung als Wert, auch wenn selbst wenig gebildet (Vorlesen stärkt
emotionale Bindung)
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pflegen Kontakte und übernehmen Verantwortung
Kann man Resilienz fördern?
Großeltern – Projekt
Ältere Leute wurden in Kontakt gebracht mit deprivierten Kindern und Jugendlichen
(schwangere junge Mädchen und ihre Säuglinge, Kleinkinder, straffällige Jugendliche, kranke
Kinder in Krankenhäusern, traumatisierte Flüchtlingskinder, Grundschüler mit
Lernproblemen)
Positive Effekte nachgewiesen für
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motorische und soziale Entwicklung bei Kleinkindern
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Intelligenzentwicklung und soziale Kompetenz bei Vorschulkindern
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Verbesserung in Lesefähigkeiten und im Sozialverhalten bei Schulkindern
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