Ja – Für einen wichtigen Schritt nach vorn im Gesundheitswesen

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SAMSTAG
28. NOVEMBER 2015
Spendenaufruf
FBP aktuell: Standpunkt von Jasmine Gassner-Züger
Versteckte Not
in Liechtenstein
Ja – Für einen wichtigen Schritt
nach vorn im Gesundheitswesen
SCHAAN Gegen die Armut im eige-
nen Land wendet sich der Weihnachtsaufruf der Caritas Liechtenstein, der in den vergangenen Tagen
an alle Haushalte erging. Auch in
Liechtenstein gäbe es Menschen, die
jeden Franken zweimal umdrehen
müssen oder aus Angst vor Rechnungen die Post nicht mehr öffnen. Mit
dem Spendenaufruf, welcher an alle
Haushalte verschickt wurde, weist
die Caritas Liechtenstein daraufhin,
dass die «Bedürftigkeit» in Liechtenstein zwar nicht auf den ersten Blick
zu erkennen ist, aber dennoch quer
durch die Bevölkerung existiert. Es
handle sich um eine versteckte Not,
die von den Betroffenen so lange wie
möglich geheim gehalten werde. Präsidentin Marina Kieber: «Mit einer
Spende unterstützen die Bürger die
Caritas bei ihrer Kernaufgabe: Wir
helfen Menschen hier in Liechten(sb)
stein.»
Spendenkonto Caritas Liechtenstein
Caritas Liechtenstein LLB, Vaduz Kto.Nr.
203.357.07 - IBAN LI73 0880 0000 0203 3570 7
oder PC 19-45678-7
One Young World Summit
Liechtensteinerin
spricht über die
Energiestrategie
Seraina Sartor bei ihrer Rede. (Foto: ZVG)
BANGKOK Beim One Young World
KVG-Abstimmung Die
KVG-Revision ist zurzeit in
aller Munde. Es geht unter
anderem darum, die Eigenverantwortung zu erhöhen.
D
ie meisten von uns bezahlen über 5000 Franken
Prämien im Jahr, stört das
denn niemanden? Die maximale Kostenbeteiligung ist deutlich niedriger. Sie fällt nur in den
Jahren an, in denen man sehr hohe
Leistungen in Anspruch nimmt. Ich
fi nde es fair, wenn die Kostenbeteiligung etwas angehoben wird und so
die Prämien für alle entlastet werden. Ausserdem ist es auch ein Anreiz, sich gesund zu verhalten.
Transparenz wird verbessert
Aber es geht in dieser KVG-Revision ja
nicht nur um die Kostenbeteiligung,
sondern um viele weitere Massnahmen, die eine dämpfende Wirkung
auf die Entwicklung der Gesundheitskosten haben. Und dies ist auch dringend nötig. Es kann doch nicht sein,
dass unsere Gesundheitskosten pro
Kopf gegenüber den angrenzenden
Kantonen Graubünden und St. Gallen
mehr als 40 Prozent höher sind.
Darüber hinaus wird mit der KVGRevision die Transparenz und Vergleichbarkeit verbessert. Die meisten Aspekte der KVG-Revision sind
unbestritten und bringen viele Fortschritte mit sich. Geben wir dem Gesundheitsminister und seinen Nachfolgern diese Werkzeuge an die
«Die meisten Aspekte der KVG-Revision sind unbestritten und bringen viele Fortschritte mit sich», ist Jasmine GassnerZüger, Vorstandsmitglied der Frauen in der FBP, überzeugt und empfiehlt deshalb ein Ja. (Foto: Michael Zanghellini)
Hand, um die Kosten im Gesundheitswesen in den Griff zu bekommen. Die Prämien sollen auch in der
Zukunft bezahlbar sein. Ich stimme
Ja, für einen wichtigen Schritt nach
vorn im Gesundheitswesen.
Summit in Bangkok nahm in der vergangenen Woche Seraina Sartor aus
Schaanwald teil. Sie vertrat Liechtenstein als Delegierte und Fahnenträgerin. Das Thema ihrer Rede steht
in Zusammenhang mit der UN-Klimakonferenz COP 21 in Paris, welche
am Montag beginnt. «Ich habe darauf aufmerksam gemacht, dass
Liechtenstein mit seinem Engagement (Energieeffizienzgesetz 2008 /
Energiestrategie 2020) in diesem Bereich mit gutem Beispiel vorangeht»,
so Sartor. Diese Tatsache sei von den
Teilnehmern allgemein sehr positiv
aufgenommen worden und sie habe
dafür viel Lob erhalten. «Ich finde,
es lohnt sich für unser Land, im Bereich Klimawandel eine Vorreiterrolle einzunehmen. Zum einen natürlich, weil es gut ist für die Umwelt,
zum anderen aber auch, weil es hilft,
wenn Liechtenstein international in
dieser Form wahrgenommen wird»,
erklärte Seraina Sartor.
(red)
Jasmine Gassner-Züger,
Vorstandsmitglied
der Frauen in der FBP
Erwachsenenbildung I
Nachtfotografie –
Weihnachtslichter
SCHAANWALD Uns von der Nacht und
von der Weihnachtsbeleuchtung inspirieren lassen. Möglichkeiten und
Grenzen erfahren. Was kann ich mit
meiner Kamera und was nicht? Der
Kurs 124 unter der Leitung von Urs
Bärlocher beginnt am Freitag, den 4.
Dezember, um 16 Uhr im Zuschg-Gebäude in Schaanwald und dauert
zwei Nachmittage zu je drei Stunden.
Anmeldung/Auskunft: Erwachsenenbildung Stein Egerta, Tel. 232 48 22/
E-Mail: [email protected]. (Anzeige)
Erwachsenenbildung II
Was kann man noch
alles glauben?
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FBP aktuell Gesundheitsminister Pedrazzini verteidigt KVG-Reform
TRIESENBERG Die FBP-Ortsgruppe Triesenberg lud am Freitagabend alle interessierten Einwohner zu einer Informationsveranstaltung über das momentan dominierende Thema KVG-Revision in den Gemeindesaal. Gesundheitsminister Mauro
Pedrazzini ging dabei kurz auf die Vorlage ein und nahm Stellung zu den von der Referendumsgruppe kritisierten Punkten.
Im Anschluss stand er den Fragen der Bürger und bei der anschliessenden Diskussion Rede und Antwort. Sein Anliegen:
Dass möglichst viele Wähler bei der KVG-Referendum mit «Ja» abstimmen und so der Kostenexplosion bei den Prämien
entgegentreten. Die Abstimmung findet am 13. Dezember statt. (Text: red; Foto: Michael Zanghellini)
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JAHRE
inatra
Samstag, 28. November 2015
20.00 Uhr | Vaduzer Saal | Vaduz
Leitung: Attila Buri | Eintritt frei / Kollekte
Heutzutage wird man von Ernährungsinformationen aus allen Medien überflutet, doch was können wir
von den vielen sogenannten «Weisheiten» wirklich noch glauben? Leider verwirrt der Überfluss an Informationen mehr, als dass er uns wirklich nützlich ist! Der Vortrag (Kurs
250) von Eva Wildauer findet am
Mittwoch, den 2. Dezember, von
19.30 bis 21 Uhr im Pfarreizentrum
in Schaan statt. Anmeldung/Auskunft: Erwachsenenbildung Stein
Egerta, Tel. 232 48 22 oder per E-Mail
an [email protected].
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Harmoniemusik Vaduz