5 1L Hi pi 1~ Pe M h, .l' Kl Pi V SI H st D R VI l' B ß G 5 U B 8 p Der 24.jährige loan Ivanov (r.) war im Rahmen des "Praxismonats Allgemeinmedizin" zu Gast in der Praxis der'Südlohner Ärztin Agnes Rauter-Ullrich. Dort konnte der Medizinstudent praktische Erfahrungen sammeln. FOTO GESUNDHEITSKOORDINATION KREIS BORKEN • 1 ( 9 \i d "Landeier" gesucht Aktion "Hand aufs Herz" soll mit Praxismonat junge Ärzte in die Region locken SÜDLOHN. Fachärzte fehlen immer mehr auf dem Land. Um das Landleben für angehende Mediziner wieder attraktiver . zu machen, gibt es die Aktion "Hand aufs Herz - Bist du nicht doch ein Landei?". Nachwuchsallgemeinmediziner ab-solvieren dabei einen Praxismonat in Regionen, in denen zukünftig Ärzte dringend gebraucht werden. nicht doch ein Landei?". "Es· ist uns ein wichtiges Anliegen, ärztlichen Nachwuchs für unseren Raum zu gewinnen", so Kreisdtrektor Dr. Ansgar Hörster und Gesundheitsamtsleiterin Annette Scherwinski in einer Mitteilung. Die Medizinstudenten sammeln deswegen vier Wochen lang praktische Erfahrung in Kliniken, Krankenhäusern Auch in einer Südlohner Praxis hat= ein M~dlzin-sruaem praktische Erfahrungen sammeln können.· "Die primäre Versorgung wird immer weiter ausgedünnt", sagt Agnes RauterUllrich (Foto). Die Fachärztin für Allgemeinmedizin betreibt in Südlohn gemeinsam mit Facharzt Kai Rutsch eine Praxis für Allgemeinmedizin und Naturheilverfahren. Seit vielen Jahren engagieren sich die Ärzte dort schon dafür, dass wieder mehr Allgemeinmediziner ins Westmünsterland kommen. Regelmäßig betreut Agnes Rauter-Ullrich deswegen Medizinstudenten im Rahmen des .Praxismonat Allgemeinmedizin". Diese Initiative ist Bestandteil der kreisweiten Kampagne "Hand aufs Herz - Bist du oder Arztpraxen _~i~m~iwl~e~s~t-_e~irn~riK~o~m~m~e*n~u~n~d~G~e;h~;e~n~.~u;n:~d~_ mtinsterlall~fe meisten die Eifafuungen, die man auf Studenten haben überhaupt dem Land sammeln könne, loan Ivanov beim Naht- und keine Vorstellung davon, was seien immens im Vergleich Knotenkurs. FOTO es heißt, Hausarzt in einer zur Arbeit in einer großen städtischen Krankenhaus: In ist ein Praktikum. an Krankender Uni-Klink sei man oftmals häusern oder Arztpraxen, das nur einer von vielen Studen- immer in der vorlesungsfreiten, die den= Facharzt bei- en Zeit absolviert werden spielsweise zu einer Visite be- kann und zeitlich insgesamt gleiten. "Auf dem Land steht vier Monate umfassen muss. Um das Westmünsterland man in der ersten Reihe", betont die Ärztin. den angehenden Medizinern Auch in ihrer Praxis durfte auch als Wohn- und Arbeitsder Student Ivanov vier Wo- ort dauerhaft schmackhaft zu chen lang praktische Erfah- machen, findet während des auch rungen sammeln und den Projekts Praxismonat Ärzten zur Hand gehen. Zu- noch ein Rahmenprogramm dem gehören zu dem "Praxis- statt. Kulturelle VeranstaltunAgnes Rauter-Ullrich, Fachärz- monat Allgemeinmedizin" gen gehören dazu. tin für Allgemeinmedizin, über fachliche Zusatzangebote wie An der Kampagne beteiligen die Arbeit in einer eher ländlietwa die Teilnahme an' einem sich neben verschiedenen chen Praxis Naht- und.Knotenkurs sowie Krankenhäusern im Kreis Borken insgesamt 20 allgemeinländlichen Region zu sein", verschiedene Fachseminare. sagte Rauter-Ullrich. In ihrer Ein besonderer Vorteil für ärztliche Praxen mit 32 prakPraxis war der 24-jährige 10- die Studierenden ist: Der Pra- tizierenden Ärzten. Der .Praan Ivanov zu Gast. Die Bot- xismonat wird auf die für die xismonat Allgemeinmedizin" schaft, die Rauter-Ullrich ih- Medizinausbildung vorge- fand bereits zum sechsten rem Schützling mit auf den schriebene Famulaturzeit an- Mal statt. [email protected] . Weg gab, ist eindeutig: "Die gerechnet. Die Famulaturzeit J h S ~ 1 c Arbeit und der Beruf des Allgerneinmediziners ist das Gegenteil von dem, was man sieht", so die Fachärztin für Allgemeinmedizin. Man sei besonders gefragt und gefordert. "Vom Säugling bis zum Greis behandeln wir alles, man hat eine ganz andere Beziehung zum Patienten", so Rauter-Ullrich, In einer größeren Stadt beispielsweise sei es häufig nur -r-=:,..o,~~~~~:::",:==:::: "Vom Säugling bis zum Greis behandeln wir alles, man hat eine ganz andere Beziehung . zum Patienten."
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