Lecher Nachrichten

Nr. 126
Neuer Kirchenaufgang ist fertiggestellt
Der Aufgang zum Kirchplatz und der Vorplatz wurden erneuert
Bereits seit vielen Jahren war der Aufgang zur Kirche - vor allem im Winter - sehr schwer begehbar. Gleich nach der Wintresaison wurde mit den Bauarbeiten für den
neuen Kirchenaufgang und die Neugestaltung des alten Kirchplatzes begonnen. Im Spätsommer konnten die Bauarbeiten abgeschlossen werden. Neben einem beheizten Aufgang und dem neu gestalteten Kirchplatz entstand auch ein Technik- und Computerraum für das neue Glasfaserkabel.
Haus Nr. 196 - Spatenstich erfolgt
Mitte September erfolge der Spatenstich für das „Haus Nr. 196“. In der ehemaligen Unimoggarage entsteht ein Haus für betreubares Wohnen für die ältere
Generation von Lech.
Inhaltsverzeichnis:
Vorwort des Bürgermeisters
Projekt Postareal Neu
Haus Nr. 196 - betreubares Wohnen
Neue Quellableitung
Gemeindebuch Lech
Heimatpflege- und Museumsverein
Bücherei Lech
Lech Zürs Tourismus
Netzwerk Lech
Ortsfeuerwehr Lech / Zürs
Gemeindearchiv Lech
Polizeiinspektion Lech
Bauamt Lech
Philosophicum Lech
Geburtstage
Parzellenversammlungen
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Nachrichten der Gemeinde Lech
November 2014
2 – November 2014
Vorwort des Bürgermeisters
In wenigen Wochen neigt sich ein weiteres Jahr dem Ende zu. Ein Jahr in dem sich in der Gemeinde
Lech einiges getan hat. Ein für die Dorfgemeinschaft sehr wichtiges Projekt ist die Realisierung des
„Hauses 196“ für betreubares Wohnen in der ehemaligen Unimoggarage. Im September wurde mit
den Abbrucharbeiten begonnen, im Herbst 2015 werden dort die ersten Mieter einziehen. Das
„Haus des Kindes“ in der alten Schule hat sich als neue Heimat für unsere Kinder sehr gut bewährt
und sein erstes „Kindergartenjahr“ hinter sich gebracht. Die Neugestaltung des Kirchenaufganges
und die damit im Zusammenhang stehende Umgestaltung des alten Kirchplatzes konnte abgeschlossen werden. Das Service-Center der Gemeinde Lech mit Bürgerservice, Postamt und nun auch
der Bücherei hat sich als zentraler Anlaufpunkt bewährt und wird sowohl von der Bevölkerung,
den Mitarbeiterinnen und Mitarbeiten und den Gästen gut angenommen. Die zweite Quellableitung der Schwarzbachquelle vom Zugertal bis nach Zug konnte fertiggestellt werden. Nunmehr
steht neben der alten Leitung aus den 50er Jahren eine zusätzliche Wasserleitung von unserer
Hauptquelle zur Verfügung.
Konsequenter Umgang mit Ferienwohnungen
In den letzten Jahren hat sich die Problematik um die
sogenannten „Zweitwohnsitze“ immer weiter verschärft.
Es gibt viele Leute, die unbedingt in Lech eine Ferienwohnung oder ein Ferienhaus kaufen oder bauen wollen. Dafür werden teilweise absolut unrealistische Preise bezahlt
bzw. geboten. Die dadurch entstehenden „kalten Betten“
sind weder für unsere touristische Entwicklung, noch für
das Dorfleben förderlich.
Eine direkte Folge ist, dass die Preise für Grundstücke
und Wohnungen so hoch sind, dass es für Einheimische
vielfach nicht mehr möglich ist, sich entsprechenden
Wohnraum leisten zu können. Egal ob es junge Menschen
sind, die in Lech wohnen möchten oder ältere Menschen,
die ihren Betrieb übergeben und im Dorf bleiben wollen.
Der Gemeinde ist es ein sehr wichtiges Anliegen, diesen
Trend aufzuhalten und wird mit allen möglichen Mitteln
dagegen angehen.
Schaffung von Wohnraum
Für die Zukunft ist geplant, weitere Wohnungen für
Einheimische und Mitarbeiter zu schaffen, welche auch
leistbar sind. Dazu gibt es bereits konkrete Pläne, deren
Umsetzung ein wichtiges Ziel ist.
Die Gemeinde Lech im Portrait
Um der Bevölkerung einen Überblick über die umfassenden Aufgaben der Gemeindeverwaltung zu geben, wird es
in den Lecher Nachrichten eine neue Rubrik mit dem Titel „Die Gemeinde Lech im Portrait“ geben. Dort wird
jeweils eine Abteilung mit ihrem Team und deren Aufgabengebiet vorgestellt. Den Anfang macht das Bauamt der
Gemeinde Lech auf Seite 16.
Protokolle auf der Homepage
Bisher wurden die Protokolle der Gemeindevertretungssitzungen in den Lecher Nachrichten veröffentlicht. Die
teilweise sehr umfangreichen Texte haben sehr viel Platz
eingenommen, den wir nunmehr für aktuelle Berichte
mit Bildern nutzen wollen. Für alle Interessierten sind die
Protokolle der Gemeindevertretungssitzungen auf der
Homepage der Gemeinde Lech verfügbar. Direkt auf der
Hauptseite befindet sich oben rechts die Rubrik Downloads. Dort sind die Protokolle der einzelnen Sitzungen
(Rubrik Gemeindevertretungsprotokoll) abgespeichert
und können gelesen bzw. heruntergeladen und ausgedruckt werden. (www.gemeinde.lech.at)
Räumliches Entwicklungskonzept
Im Rahmen von mehreren Raumplanungsworkshops in
den einzelnen Parzellen wurden der Bevölkerung wichtige Grundlagen des Räumlichen Entwicklungskonzeptes (REK) vorgestellt. Dabei wurden jeweils die parzellenspezifischen Anliegen gemeinsam erörtert sowie Wünsche und Anregungen aufgenommen, um diese in das
REK einzuarbeiten. Die Gemeindevertretung hat sich im
Rahmen einer eigenen Klausur sehr intensiv mit der Materie auseinandergesetzt und gemeinsam mit dem Raumplanungsexperten DI Andreas Falch einen ersten Entwurf
des REK erarbeitet. Dieser Entwurf wird nun im Rahmen
einer Bürgerversammlung am 17. November 2014 in der
Postgarage der Bevölkerung vorgestellt. Nach dieser Vorstellung und gegebenenfalls weiteren Anregungen wird
der Entwurf des REK an alle Haushalte zugestellt.
Projekt Postareal Neu - Naus Nr. 196
Integration ins Dorfleben
Seit vielen Jahren bereits beschäftigt sich die Gemeinde
Lech mit dem Thema, wie unsere ältere Generation gut ins
Dorfleben integriert werden kann. Einer der Hauptpunkte ist es, entsprechende Wohnmöglichkeiten für jene
Menschen, die ihren Alltag nicht mehr ganz ohne fremde
Hilfe bewältigen können, zu schaffen. Hier ist zu unterscheiden, ob es sich um pflegebedürftige Menschen handelt, oder ob die betreffende Person durchaus noch in der
Lage ist, sich selbst zu versorgen, jedoch bei bestimmten
Leistungen wie kochen, waschen etc. Hilfe braucht.
Haus der Generationen
Im Haus Nr. 196 wird vor allem „betreubares Wohnen“
angeboten. Dies bedeutet, dass dort keine pflegebedürftigen Personen ein neues Zuhause finden werden, sondern jene, die ihren Alltag noch selbst bewältigen können,
jedoch gewisse Unterstützungen zur Verfügung haben
wollen. Eine der Grundlagen ist auch jene, dass sich die
Bewohner gegenseitig unterstützen und gemeinsame Aktivitäten durchführen. Ein ebenfalls wichtiger Teil ist die
Mitarbeit von ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern
im Rahmen des betreubaren Wohnens. Dafür sind Gemeinschaftsräume vorgesehen, die ein zentraler Mittelpunkt dieses Hauses sein sollen. Jeder kann sich zurückziehen, kann aber auch den Kontakt suchen und sich in
die täglichen Abläufe einbringen. Sehr wichtig ist dabei
auch die zentrale Lage des Hauses mitten im Dorf, welche
kurze Wege (Ärzte, Kirche...) garantiert. Neben Wohnungen für ältere Menschen soll es - bei entsprechender Kapazität - auch „Startwohnungen“ für junge Einheimische
geben. Somit wird es auch ein Haus der „Generationen“
werden.
Gut funktionierende Beispiele
Das Haus Nr. 196 ist nicht das erste derartige Projekt in einer Vorarlberger Gemeinde. Es gibt einige sehr gut funktionierende Beispiele, wie das Projekt „am Garnmarkt“ in
Götzis. Dort ist auch ein Haus entstanden, in dem betreubares Wohnen angeboten wird. Erfahrungsberichte und
ein persönlicher Besuch einer Delegation aus Lech dort
haben gezeigt, dass dieser Weg auch für unser Dorf ein
guter sein kann.
Erster Schritt eines großen Projektes
Mit dem Baubeginn beim Haus Nr. 196 ist nunmehr der
erste Schritt des Projektes „Postareal Neu“ getan. Die Gemeindevertretung hat sich einstimmig dafür ausgesprochen, das Postareal zukunftsweisend zu entwickeln und
dafür die Variante eines Private Public Partnership (PPP)
Modelles anzuwenden. Mit Prisma als kompetentem
Partner wurde die Lech Invest GmbH gegründet, welche
November 2014 - 3
auch für die Realisierung vom Haus Nr. 196 verantwortlich zeichnet. Die Gemeinde Lech ist an dieser Gesellschaft
mit 49 % beteiligt. Neben der Beteiligung von Prisma ist
auch geplant, dass sich die Bevölkerung an dieser Gesellschaft ebenfalls beteiligen kann. Die Gemeinde hat für das
Haus Nr. 196 das Grundstück in Form eines Baurechtes
eingebracht und bleibt daher nach wie vor Besitzer des
Grundstückes. Beim Postareal wird dies genauso gehandhabt.
Schrittweise Umsetzung geplant
Um das langfristige Ziel eines neuen Zentrums mit Dorfrezeption als zentralen Anlaufpunkt für Gäste und Einheimische, Veranstaltungssaal, Anbindung an die Bergbahn Oberlech, Schaffung von Mietflächen für Handel
und Büros usw. erreichen zu können, hat sich die Gemeindevertretung das Ziel gesetzt, die einzelnen Grundstücke
schrittweise freizugeben. Die Realisierung des Haus Nr.
196 für betreubares Wohnen ist der Anfang.
Information wird groß geschrieben
Sehr wichtig ist der Gemeinde Lech bei diesem Projekt,
eine offene Informationspolitik unter Einbeziehung der
Bürgerinnen und Bürger. Über die einzelnen Schritte hat
(z.B. diverse Bürgerinfos im Frühjahr und Sommer 2014,
Projektvorstellung im August 2014 in der Postgarage) und
wird es immer wieder aktuelle Informationen geben, damit jeder sich sein persönliches Bild über das Projekt machen kann. Dies wird auch in Zukunft im Rahmen von
Aussendungen, Bürgerversammlungen oder Projektpräsentationen erfolgen. Der Gemeindevertretung ist es ganz
wichtig, offen und transparent zu informieren.
Wichtiger Schritt der Dorfentwicklung
Die Realisierung dieses Projektes ist ein wichtiger Schritt
in der Dorfentwicklung. Beginnend mit dem Haus Nr.
196 für betreubares Wohnen, der Einrichtung einer Dorfreception, einem Veranstaltungssaal, Räumlichkeiten für
die Musikschule, neuen Geschäftsflächen, einer Tiefgarage mit Anbindung an die Bergbahn Oberlech und
einigen weitern Nutzungen ergibt sich eine ganz neue
Qualität von Dienstleistungen und Infrastruktur in unserem Dorf. Sie dient nicht nur dem Tourismus, sondern
auch der Bevölkerung und somit auch dem sozialen und
gesellschaftlichen Stellenwert.
Der erste große Höhepunkt dabei wird wohl die Eröffnung vom Haus Nr. 196 im Herbst 2015 sein, welches einigen Menschen aus unserem Dorf ein neues Zuhause sein
wird.
4 - November 2014
Betreubares Wohnen - Haus Nr. 196
samt sieben Wohneinheiten. Die Größen der Wohnungen
variieren dabei zwischen 37 und 47 m2. Neben dem Geschäftslokal im Erdgeschoss wird auch noch das Wählamt
der Telekom im Haus untergebracht. Vorwiegend werden
die Wohnungen für ältere Menschen im Rahmen des „betreubaren Wohnens“ genutzt. Wenn es die Auslastung erlaubt, werden auch Übergangswohnungen für junge Einheimische zur Verfügung stehen. Die Vergabe der Wohnungen erfolgt ausschließlich durch die Gemeinde Lech
anhand von entsprechenden Kriterien, die von der Gemeindevertretung erarbeitet werden.
Fertigstellung im Herbst 2015
Bis zu Beginn der Wintersaison soll der Rohbau fertiggestellt werden. Bezugsfertig wird das Haus Nr. 196 im
Herbst 2015 sein. Es ist dies der erste Schritt im Rahmen
des Projektes „Postareal neu“. In weiterer Folge ist dann
geplant, die Umgestaltung und den Neubau des Postamtes und der Postgarage schrittweise umzusetzen.
Bürgermeister Ludwig Muxel und DI Bernhard Ölz als Geschäftsführer der Lech
Dieser Ausgabe der Lecher Nachrichten ist eine ausführliche Informationsbroschüre über das Haus Nr.
196 und die damit verbundenen Möglichkeiten des
„Betreubaren Wohnens“ in Lech beigelegt.
Invest GmbH präsentierten im Rahmen des Spatenstichs ein Modell sowie die
Pläne vom Haus 196.
Startschuss für das Haus Nr. 196
Nach sehr umfangreichen Vorarbeiten, mehreren öffentlichen Präsentationen (Parzellenversammlungen, Bürgerversammlungen, Informationsnachmittag) ist es nun
Ende September Ernst geworden. Die Abbrucharbeiten
der alten Unimoggarage haben begonnen. Dort entsteht
das „Haus Nr. 196“, ein Projekt für betreubares Wohnen
im Zentrum unseres Dorfes.
Planungen abgestimmt auf Bedürfnisse älterer Menschen
Pfarrer Jodok Müller segnete die Baustelle im Beisein von Mitgliedern der Ge -
Das bekannte Architekturbüro Baumschlager Eberle aus
Dornbirn hat die Planungen so ausgelegt, dass die Bedürfnisse älterer Menschen sehr stark berücksichtigt werden.
Es soll aber auch ein Haus der Generationen werden, in
dem die Gemeinschaft und das Miteinander im Mittelpunkt stehen soll. Bedingt durch die Lage sind die Wege
zu den zentralen öffentlichen Funktionen (Ärzte, Kirche,
Dorfzentrum) sehr kurz. Neben einem Gemeinschaftsraum und einer kleinen Terrasse wird es in diesem barrierefreien Haus natürlich auch einen Aufzug geben. Im
Erdgeschoss wird der bereits im alten Gebäude befindliche „Käsekeller“ eine neue Heimat finden.
mein devertretung, der Nachbarn sowie Vertretern öffentlicher Institutionen.
Freuen sich auf ein zukunftsweisendes Projekt: Bgm. Ludwig Muxel, DI Bern -
Sieben Wohneinheiten entstehen
Auf einer Gesamtnutzfläche von 595 m2 entstehen insge-
hard Ölz, LR Greti Schmid sowie Markus Walch und Stefan Schneider von der
Raiffeisenbank Lech, welche die finanzielle Bürgerbeteiligung abwickeln wird.
Neue Quellableitung im Zugertal
Bauarbeiten 2. Quellableitung Schwarzbachquelle-Zug/Sanierung Quellstube
Mit der Errichtung der 2. Quellableitung von der Quellstube der Schwarzbachquelle bis zum Bereich des Fischteiches Zug wurde ein wichtiger Schritt für die Versorgungssicherheit der Trinkwasserversorgung für die Gemeinde Lech umgesetzt. Eine intakte Transportleitung in
diesem, vor allem in den Wintermonaten schwer zugänglichen Bereich, bildet das Hauptstandbein der Lecher
Wasserversorgung. Die bestehende Gussleitung, welche
als zusätzlicher Versorgungsschutz bis zum Golfplatz
redundant in Betrieb bleibt, stammt aus den 1950er Jahren. Die neu verlegte, vollkommen aus PE-Kunststoff
bestehend, hat einen Durchmesser von 355 mm, eine
Länge von rund 2 km und weist einen Höhenunterschied
von rund 30 m auf. Neben schwierigen Grabarbeiten bei
Felsaufkommen (teilweise Sprengvortrieb) mussten auch
zwei Lechbachquerungen durchgeführt werden. Eine
dieser Querungen konnte mittels einem neuartigen Spülbohrverfahren, ohne offene Grabarbeiten im Wasserbett,
durchgeführt werden.
Nach den Baubeginnsarbeiten im Mai 2013, mussten auf
Grund eines Insolvenzverfahrens die Arbeiten neu ausgeschrieben werden, was unmittelbar bedingt Bauverzögerungen zur Folge hatte.
Die Sanierung der Quellstube ist ebenfalls Bestandteil des
ausgeführten Projektes, welche auch aus den 1950er
Jahren stammt und nicht mehr dem Stand der Technik
entsprochen hat. Die mit dieser Sanierung befassten Firmen haben ihre Aufgaben zur vollsten Zufriedenheit des
Auftraggebers, der Gemeinde Lech, erfüllt. So mussten die
beiden Quellsammelschächte bei günstigen Mondzeichen angebohrt werden und das Wasser (ca. 130 l/s) über
Provisorien um die Quellstube umgeleitet bzw. in die bestehende Quellableitung wieder eingespeist werden. Dabei hat die Quelle zu keinem Zeitpunkt aufgestaut werden dürfen, da dies zu einem Versiegen der Quelle führen
hätte können.
Mit Ende Oktober wurden die Provisorien rückgebaut
und die Gesamtbauarbeiten abgeschlossen. Mit der Fertigstellung des Projektes und der Verlegung der Leitungen auf unterschiedlichen Trassen konnte der Hochwasserschutz im Zusammenhang mit der Wasserversorgung wesentlich verbessert werden.
Eckdaten:
Baubeginn:
Baufertigstellung:
Baukosten:
Mai 2013
Oktober 2014
1.050.000,-- Euro
November 2014 - 5
6 - November 2014
Gemeindebuch Lech
Gemeindebuch Lech
Mit der Herausgabe des Gemeindebuches Lech geht ein
lang gehegter Wunsch der Gemeinde in Erfüllung. Erstmals erscheint ein umfassendes Werk, das sich wissenschaftlich fundiert und zugleich für alle Leserinnen und
Leser ansprechend mit der Geschichte unseres Dorfes sowie mit dem Lebensraum Lech beschäftigt. In ihren Beiträgen beschäftigen sich die 15 Autorinnen und Autoren
mit der Geschichte, dem Bauschaffen, dem Wirtschaftsraum, den naturräumlichen Gegebenheiten, der Walser
Identität sowie mit dem Namenschatz und Walserdialekt.
Natur-Raum-Landschaft
Während Georg Friebe (inatura Dornbirn) erläutert wieso
Lech aus geologischer Sicht in Afrika liegt, berichtet Leo de
Graaff (Universität Amsterdam) von Zeiten in denen Lech
unter dem Eis lag und Richard Werner (Vorarlberger Umweltinstitut) von klimatischen Verhältnissen.
Geschichte-Siedlung-Pfarre
Die geschichtlichen Beiträge beschäftigen sich von der
Ur- und Frühgeschichte bis zur Gegenwart mit den Ereignissen am Tannberg. Alois Niederstätter (Vorarlberger
Landesarchiv) beschäftigt sich u.a. mit der Walser Einwanderung, Manfred Tschaikner (Vorarlberger Landesarchiv)
berichtet über die soziale Schichtung der Tannberger
Bevölkerung in der frühen Neuzeit, Birgit Ortner beschreibt wie es Mitte des 19. Jahrhunderts zur Ausbildung
der heutigen Gemeindegrenzen Lechs kam und Markus
Schmidgall (Vorarlberger Landesarchiv) dokumentiert
ein Lecher Opfer der NS-Euthanasie. Mathias Moosbrugger (Universität Innsbruck) berichtet wie die Lecher Bevölkerung ihren eigenen Pfarrer auswählte, Klaus Pfeifer
und Raimund Rhomberg (Bauforscher) untersuchten die
Lecher Pfarrkirche, die Zuger Kirche sowie Wohnbauten
am Tannberg.
Wirtschaft-Agrar-Tourismus
Rudolf Berchtel (Agrargeograph) beschäftigt sich mit
Aspekten der Landwirtschaft, während Wolfgang Meixner (Universität Innsbruck) die Entwicklung des Tourismus am Arlberg in Augenschein nahm.
Walser-Mundart-Namen
Bernhard Tschofen (Universität Zürich) beschäftigt sich
mit dem „Walser sein?“, während Simone Berchtold (Universität Zürich) den Walserdialekt näher umschreibt und
Petra Pfefferkorn-Walser sich den Flur- und Familiennamen am Tannberg widmet.
Das „Gemeindebuch Lech“ ist zum Preis von Euro 39,- im
Museum Huber-Hus und im Servicecenter Lech erhältlich.
Heimatpflege- und Museumsverein
30 Jahre Heimatpflege- und
Museumsverein Lech-Tannberg
Vor nunmehr genau 30 Jahren wurde der Heimatpflegeund Museumsverein Lech-Tannberg ins Leben gerufen.
Seit damals hat sich vieles getan und der Verein kann auf
eine erfolgreiche Vergangenheit zurückblicken. Aus
einem kleinen Kreis engagierter Persönlichkeiten ist ein
breit aufgestellter Verein geworden, der für die kulturelle
Entwicklung unseres Dorfes eine wichtige Rolle spielt.
Jubiläumsfeier am 21. September
Das Jubiläum wurde am 21. September 2014 im Festzelt
des Philosophicum mit Mitgliedern, Freunden und Gönnern gebührend gefeiert. Eröffnet wurde der Festakt mit
einem Marschkonzert der Trachtenkapelle Lech unter der
Leitung von Marc Gusner. Unter den Gratulanten fanden
sich neben Bürgermeister Ludwig Muxel und Festredner
Direktor Andreas Rudigier (Vorarlberg Museum) viele
weitere Ehrengäste ein. Die jungen Mitglieder haben für
das Jubiläum Karten und Buttons mit Dialektwörtern
kreiert. Diese wurden zugunsten des Vereins verkauft.
Zusätzlich wurden drei Dialektwörter „versteigert“.
November 2014 - 7
Die Feierlichkeiten wurden von den „Flotten Dreiviertlern“ musikalisch umrahmt. Obfrau Veronika Walch verband Vergangenes mit der Zukunft und gab in ihrer Ansprache einen Überblick über die vergangenen 30 Jahre
mit einem hoffnungsvollen Ausblick in die Zukunft.
Projekt MuseumNEU
Das größte Aufgabengebiet in den letzten Jahren betrifft
das Projekt MuseumNEU. Obfrau Veronika Walch und
ein starkes Team im Vorstand, allen voran Birgit Ortner
und Roland Pfefferkorn, sind damit befasst. Was wird
unter dem Projekttitel „MuseumNEU“ verstanden? Zunächst bedeutet es die enge Zusammenarbeit von Museumsverein und Museum Huber-Hus, denn in Zukunft
soll nur noch ein Museumsstandort als kulturgeschichtliches Zentrum von Lech Bestand haben. Unter dem neuen Namen Lechmuseum soll ein modernes Museum entstehen, das entsprechende Flächen bietet in denen das
Museum seine überregionale Wirkungskraft entfalten
kann. Und gerade den jungen Menschen soll gezeigt werden, dass Museum nicht etwas Verstaubtes ist sondern
etwas Lebendiges.
Neues Logo
Als erster Schritt ist die Umsetzung eines neuen Erscheinungsbildes geplant. Das Atelier Gassner hat in enger
Zusammenarbeit mit dem Heimatpflege- und Museumsverein und mit der Gemeinde Lech ein Logo für das Lechmuseum entworfen.
Obfrau Veronika Walch bedankte sich bei Herbert Sauerwein, einem der
Pioniere des Vereines, für seine unermüdliche Arbeit.
OSR Herbert Sauerwein hat sich in den vergangenen 30
Jahren um den Verein in besonderer Weise verdient
gemacht und wurde anlässlich des Jubiläums geehrt.
Ab Jänner 2015 kann zusätzlich die neue Homepage unter
www.lechmuseum.at abgerufen werden. Es sind nicht
nur 30 Jahre auf die mit Stolz zurückgeblickt werden
kann, sondern auch viele spannende Vereinsjahre, die
noch auf den Verein zukommen.
Die „Flotten Dreiviertler sorgten - neben der Trachtenkapelle Lech - für die
Die vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer erhielten ein kleines
musikalische Unterhaltung beim Jubiläumsabend.
Geschenk für ihren Einsatz rund um den Heimatpflege- und Museumsverein.
8 - November 2014
Bücherei Lech
Bücherei Lech
Nach der provisorischen Unterbringung im Pfarrhaus hat die Bücherei Lech nun ein neues Zuhause gefunden. Sie ist in den ehemaligen Räumlichkeiten des Bürgerservice im alten Postamt untergebracht. Es ist dies ein zentraler Platz mitten im Ort, der leicht
zugänglich ist. Der neue Platz der Bücherei wird von den Besucherinnen und Besuchern sehr gut angenommen. Nicht nur die
Einheimischen und Mitarbeiter, sondern auch viele Gäste nutzen das große und vielfältige Angebot der Bücherei Lech.
Öffnungszeiten der Bücherei Lech während der Wintersaison: (ab Mittwoch, 10. Dezember).
Jeweils Montag, Mittwoch und Freitag von 15.00 bis 17.00 Uhr. Am Mittwoch von 10.00 bis 12.00 und 15.00 bis 17.00 Uhr.
In der Zwischensaison ist die Bücherei Lech jeden Mittwoch von 10.00 bis 12.00 und 15.00 bis 17.00 Uhr geöffnet.
Bücherei Lech
Lesemausfest 2014
Im Rahmen der Aktion “Österreich liest” fand heuer das
mittlerweile 8. Lesemausfest statt. Während eines Jahres
sammeln die Schülerinnen und Schüler aus Lech und Zürs
im sogenannten Lesemauspass die gelesenen Buchseiten
aus der Bücherei.
134.149 gelesene Buchseiten
Sechsundvierzig Kinder schafften gemeinsam die stolze
Summe von 134.149 Buchseiten. Fazit: Lech liest! Beim
Fest wurden die eifrigen „Leseratten“ mit Buchgeschenken, Anerkennungspreisen und einem kräftigen Applaus
der zahlreich erschienenen Besucher belohnt.
Die Schulanfängerinnen und Schulanfänger wurden zusätzlich mit einer „Leserattentasche“ ausgestattet, die bestimmt bei einem der nächsten Büchereibesuche zum
Einsatz kommen wird. Erfreulicherweise ist auch bei den
Kindergartenkindern das Buchinteresse sehr groß und somit eine gute Voraussetzung für künftige „Leseratten“.
Herzlichen Dank an alle die dazu beigetragen haben, dass
dieses Fest in der Postgarage so schön war und bei einigen
die Lust auf Lesen geweckt hat.
Niemand kann zu seinem Vorteil lesen, was er nicht mit Vergnügen
lesen kann.
Sprichwort aus England
November 2014 - 9
10 - November 2014
Lech Zürs Tourismus
Das war ein schöner Sommer in Lech
Wenn man den vergangenen Sommer 2014 analysieren
möchte, kann man dieses Vorhaben von verschiedenen
Standpunkten aus angehen.
Ein Blick zurück
Da ist einmal der Blick zurück. Im Sommer 1996 erzielen
unsere Vermietungsbetriebe 93.345 Nächtigungen. Im
Jahr 2001 waren es bereits 115.951 und zwischen 2005 und
2010 darf man immerhin durchschnittlich 120.000 Nächtigungen zählen. Mit dem neuen Jahrzehnt dieses neuen
Jahrtausends kommt der „Bergurlaub“ in den Alpen richtig in Fahrt. Lederhosen und Dirndl werden auf dem Oktoberfest und überhaupt bei traditionellen Festen und
Hochzeiten der Renner. Die gesunde Umwelt in den Bergen, das gute Essen, die Qualität alpiner Vermieter wird
zum europäischen Urlaubstrend. Noch nicht so stark wie
der Strandurlaub, aber sich stetig nach oben entwickelnd.
Im Sommer 2011 zählen wir 136.602 Nächte, im Sommer
2012 139.623 Nächte, im Sommer 2013 sind es über 160. 000
Nächte und damit wurde ein Ziel des aktuellen Tourismusleitbilds der Gemeinde Lech klar übertroffen. In
diesem Sommer werden wir die Zahlen von 2011 und 2012
mit über 140.000 Nächtigungen übertreffen, wenn auch
nicht den Vorsommer. Schlimm? Gar nicht, denn wenn
wir in einem Sommer wie diesem, mit all seinen Regentagen und einer Fußball-WM, trotzdem im Schnitt die
Nächtigungskurve nach oben entwickeln können, dann
sollten wir die Zukunft dieser Saison nicht fürchten, sondern uns freuen.
Fünf wesentliche Punkte
Ein weiterer Analysestandpunkt ist die Angebotsanalyse.
Wenn man sich also frägt, was nun die Treiber für eine er-
folgreiche Sommersaison sind, dann sehe ich fünf wesentliche Punkte:
Treiber Nummer 1: das Wetter
Das bezieht sich aber vor allem auf die Gäste aus dem Nahbereich. -8 % allein aus Vorarlberg und -14 % aus BadenWürttemberg und -12 % aus Bayern. Hier regiert der Wetterbericht die kurzfristige Urlaubs- und Ausflugsentscheidung. Punkt. Können wir nicht beeinflussen, daher
Haken dran. Andere Treiber können wir aber sehr gut beeinflussen und die sind wichtiger als das Wetter.
Treiber Nummer 2: Veranstaltungen
Nicht umsonst haben wir vorwiegend auf unsere Zielgruppen (AFGs) ausgerichtet seit Jahren Veranstaltungsformate entwickelt, die uns im Sommer bekannt machen
und zum Teil direkt Nächtigungen bringen. „Arlberg
Lech-Zürs Tourismus
Classic Car Rally“, „Medicinicum“, Höhenhalbmarathon,
Musikantentag, „Lech Classic Festival“, „Legeartis“ und
„Philosophicum Lech“, um nur die Höhepunkte zu nennen. Die Ausrichtung ist vorwiegend sportlich oder kulturell. Also, alles folgt dem Motto: denken, genießen und
bewegen am Berg.
Treiber Nummer 3: Infrastruktur
Vor allem die Wanderer mit und ohne Kinder kommen
bei uns nicht zu kurz. Das Wanderwegenetz hält internationalen Vergleichen stand. Neuigkeiten wie der Lechweg, der „Grüne Rätsel-Ring“, der Oberlecher Familienweg, sprechen sich herum. Der sport.park.lech erweist
sich als immer wichtiger werdender Treffpunkt und die
Downhill-Bike-Strecke der Oberlechbahn bis hinauf zur
Kriegeralpe hat seine Fans vor allem bei den Jungen.
Treiber Nummer 4: Verfügbarkeit
73 % aller europäischen Urlauber haben ihre Reise gänzlich oder zumindest teilweise im Internet gebucht oder
vorbereitet. Unsere Präsenz im Word Wide Web ist
„kriegsentscheidend“. Kaum eine Region in den Alpen
November 2014 - 11
kann gemäß „Xovi-Index“ eine derartig starke Verfügbarkeit im Internet nachweisen. Unsere Reservierungszentrale liegt mit Ende September um 20 % über dem Vorjahresumsatz und das vor allem auf Grund von Gruppenbuchungen und Internetanfragen. Um gegenüber dem
Wettbewerb weiter bestehen zu können wird es auch in
Zukunft Geld und Personal brauchen, um all den Anforderungen eines modernen Online-Marketings gerecht
werden zu können. Und ich spreche jetzt nur von den Anstrengungen der Lech Zürs Tourismus. Dazu kommt
noch die Online-Werbung jedes einzelnen Betriebes und
somit eine geballte Ladung Angebot aus Lech Zürs am
Arlberg, welches den potentiellen Kunden in der Welt zur
Verfügung steht.
Treiber Nummer 5: die Gastgeber
Die Qualität unserer Vermietungsbetriebe und der Gastronomie bestimmen das sommerliche Markenbild im
Kopf unserer Gäste. Sie sind gleichzusetzen mit der Produktqualität von Swarovski Optik Ferngläsern oder einer
handgemachten Luxushandtasche. Solange Lech im Sommer auf diesem Niveau weiterarbeitet, wird diese Saison
sich weiterentwickeln.
Also zusammengefasst gesagt, vier von fünf wichtigen
Faktoren für einen erfolgreichen Sommer sind von uns
selbst gestaltbar und zu beeinflussen. Und sind wir uns
doch ganz ehrlich, mit dem Wetter haben die Einheimischen mehr Probleme, als der Gast. Wer diesen Sommer in
Lech war, war fast immer zufrieden. Vielleicht nicht mit
dem Wetter, aber mit vielen anderen Urlaubsfaktoren.
Hermann Fercher
Direktor Lech Zürs Tourismus GmbH
12 - November 2014
Netzwerk Lech
Netzwerk Lech – ein spannender Anfang
Vom Luxus des Wir
Der Vorteil von Netzwerken ist ihr tragfähiges System, das
die einzelnen Mitglieder stärkt und dadurch das Ganze
wieder mehr Kraft und Lösungskompetenz „von innen
heraus“ erhält. Lech soll so ein Netzwerk sein, in dem die
Menschen die Dreh- und Angelpunkte dieses Systems
sind. Ein System, das Kreise ziehen kann und bewegt.
Lebenswertes Lech
Ein ehrgeiziges Ziel, dass sich die Initiatorinnen des Netzwerkes Lech, Brigitte Finner und Sieglinde Schuler, gesteckt hatten, als vergangenen Winter 2014 mit einem Seniorenskitag alles begann. Die beiden Lecherinnen verstehen ihr Tun nicht als „Bespaßung“ oder als reine An
laufstelle für die Durchführung von diversen Projekten
und Veranstaltungen. Nein, sie wollen „diesem Dorf Zukunft geben, eine Zukunft die alle miteinander gestalten,
damit dieser Ort auch Heimat für die Einheimischen
selbst sein kann“.
Welch´ hohen Stellenwert die „Wir-Qualität“ in unserer
schnelllebigen Zeit hat, zeigt die Tatsache, dass es im Amt
der Vorarlberger Landesregierung ein Büro gibt, das sich
u.a. auch mit diesen Fragen beschäftigt und Gemeinden
und engagierte Initiativen dazu begleitet.
Unter fachkundiger Anleitung von Frau Dr. Kriemhild
Büchel-Kapeller (Zukunftsbüro) und Mag. Peter Swozilek
(Prozessbegleiter) fand am 8. September 2014 ein Workshop zum Thema „Das Potenzial der Vernetzung und Kooperation / Sozialkapital in Lech - ein erster gemeinsamer
Blick“ statt.
Persönliche Begegnung
Dass diese Initiative vielversprechend ist und damit ein
wichtiger Weg für unsere Zukunft sein kann, zeigen die
vielen bereits durchgeführten bzw. in Vorbereitung befindlichen Veranstaltungen und Projekte: Wirbelsäulengymnastik, Senioren-Skifahren, -Wandern, und -Turnen, Purzelbaumgruppe für Kleinkinder, Babymassage,
Kochkurs, Backkurs, Bepflanzungskurs und Gartenbegehung, Kinderwagenrallye, Ballett und Tanz für Kinder
und Jugendliche, Vortrag zum Thema Notfallmedizin,
Lesungen, Weihnachtskarten basteln, Theater für Groß
und vieles mehr.
Im Mittelpunkt steht immer die persönliche Begegnung,
wodurch soziale Netzwerke erst lebendig und tragfähig
werden. Die große Nachfrage und die sehr positiven
Rückmeldungen zu den einzelnen Veranstaltungen bestätigen den Bedarf und den Wert an so einem Netzwerk.
„Blick über den Tellerrand“
Lech hat Potenzial, hat Sozialkapital … frei von Eigeninteressen: Es sind alle herzlich eingeladen ihre Talente
einzubringen, um unser Dorf mitzugestalten und eine
lebenswerte Zukunft spürbar zu machen.
Nähere Info: [email protected]
Am 8. September fand im sport.park.lech ein gut
besuchter Workshop zum Thema „Die Kraft der
Kooperation“ statt.
Ortsfeuerwehren
Ortsfeuerwehr Zürs
November 2014 - 13
Ortsfeuerwehr Lech
Jahreshauptversammlung der Zürser Feuerwehr
Kommandant Walter Langenfelder konnte dabei neben
Bürgermeister Ludwig Muxel, Bezirksfeuerwehrinspektor Christoph Feuerstein und den damaligen Kommandanten Günter Walch aus Lech auch den neuen Abschnittskommandanten Martin Nessler aus Klösterle begrüßen.
Es waren neben 22 aktiven Mitgliedern auch 4 passive
Mitglieder anwesend. Die Berichte des Schriftführers
Herbert Keller, von Kassier Gebhard Walch und Kommandant Walter Langenfelder resümierten ausführlich
über das vergangene Jahr. Neben 3 Brandeinsätzen (Kaminbrände) und der Nachbarhilfe in Zug sind inklusive
aller 13 Proben 625 Gesamtstunden angefallen. Nachdem
vier Kameraden (Andi Langenfelder, Christian Malle,
Christian Schrader und Franz Berger) den Atemschutzkurs besuchten ist der Anteil an Atemschutz-Geräteträgern prozentuell einer der höchsten in ganz Vorarlberg.
Florian Hiller besuchte den Truppführer-Kurs und Andi
Reiter den Atemschutzgeräte-Lehrgang.
Thomas Hiller wurde vom Bezirksfeuerwehrinspektor
für seine 25-jährige Tätigkeit in der Zürser Wehr geehrt.
Ein jahrelanger Wunsch der Zürser Feuerwehr scheint
nun in Erfüllung zu gehen: Nach erfolgter Ausschreibung
hat die Lecher Gemeindevertretung die Anschaffung eines
neuen Tanklöschfahrzeuges inklusive Hochwasserausrüstung beschlossen. Das alte von Lech übernommene
TLF ist/war Baujahr 1974! Die Auslieferung des neuen
Fahrzeuges der Firma Magirus/Lohr aus Graz soll noch
Anfang Dezember diesen Jahres erfolgen. Die ganze Feuerwehr freut sich schon auf den Tag der Auslieferung.
Walter Langenfelder, Kommandant der OF Zürs
Der neue Kommandant der OF Lech Martin Jochum mit seinem Vorgänger Günter Walch
Auf der Jahreshauptversammlung am 26. April legte Günter Walch sein Amt als Feuerwehr-Kommandant zurück.
Nach neun Jahren unermüdlichem und vor allem ehrenamtlichen Einsatz an der Spitze der Ortsfeuerwehr Lech
war für Günter die Zeit gekommen, etwas kürzer zu treten. Die zunehmende Anzahl an Aufgaben und administrative Tätigkeiten haben ihn zu diesem Schritt bewegt.
Trotzdem wird er der Feuerwehr in den kommenden zwei
Jahren noch als stellvertretender Kommandant zur Verfügung stehen, um einen reibungslosen Übergang zu
gewährleisten. Eingetreten war Günter im Jahr 1992 im
zarten Alter von 19 Jahren. Er absolvierte sogleich die
Grundausbildung, und nach etlichen weiteren Kursen
wurde er 1995 zum Gruppenkommandant-Stellvertreter.
1997 wurde er zum Gruppenkommandanten und bereits
2001 zum Kommandant-Stellvertreter gewählt. 2005
übernahm er das Amt des Kommandanten von Gerhard
Kvartic und lenkte fortan die Geschicke der OF Lech. Insgesamt führte Günter 29 Fortbildungen und Kurse durch,
angefangen von der Grundausbildung über die „Vorgangsweise bei Einsätzen mit Photovoltaikanlagen“ bis
hin zu exotischeren Fortbildungen wie die „Infoveranstaltung Vogelgrippe“. Die größte Herausforderung für
Günter als Kommandant war sicherlich das Hochwasser
im August des Jahres 2005. Wie wir uns alle noch lebhaft
erinnern hatte ein Starkregen in unserem Dorf zu schweren Überflutungen und Vermurungen geführt. Günter
hatte dabei die schwierige Aufgabe die verschiedenen Evakuierungen, Erkundungen und Einsätze zu koordinieren
und löste diese Aufgabe bravourös. Als neuer Kommandant wurde Martin Jochum gewählt. Er wird von nun an
den Auftrag der Gemeinde Lech zur Mithilfe bei der
Durchführung feuerpolizeilicher Aufgaben an oberster
Stelle erfüllen.
Die Feuerwehr Lech ist gerne erreichbar auf dem Feuerwehr Handy 0664/9257467 (nicht in Notfällen) sowie per
Mail unter [email protected].
Martin Jochum, Kommandant der OF Lech
BFI Christoph Feuerstein, Thomas Hiller, Kdt. Walter Langenfelder
14 - November 2014
Gemeindearchiv
Neue Mitarbeiterin
Im Museum Huber-Hus und im historischen Gemeindearchiv wird es einen Personalwechsel geben. Thomas
Felfer wird mit Ende November seine Tätigkeiten
für das Gemeindearchiv
Lech und das Museum Huber-Hus beenden. Ab Dezember 2014 wird Monika
Gärtner für zwei Jahre als
Karenzvertretung für Birgit
Ortner die Geschicke des Monika Gärtner
Hauses leiten. Monika Gärtner bringt große Erfahrungen
im museologischen Bereich mit und leitete zuletzt das
Alpenvereinsmuseum in Innsbruck.
ARLBERG
Pass.Region.Marke
Ausstellung 2015 Museum Huber-Hus
Wenn vom Arlberg die Rede ist, haben Menschen (mit
Sicherheit in vielen Teilen der Welt) heute Bilder vor
Augen, die mit (Winter)tourismus und Skilauf zu tun
haben und die seit Jahrzehnten durch werbewirksame
Kampagnen verbreitet werden. Die Wenigsten stellen sich
dabei vermutlich noch die Frage, was denn dieser Arlberg
eigentlich genau ist, nämlich ein Pass – genau genommen
also gar kein Berg –, der ab dem Hochmittelalter als Alpenübergang Bedeutung erlangte. Interessant ist die Tatsache, dass dieser Pass dem Namen nach schon in der frühen Neuzeit Verbreitung fand, wenn in manchen Beschreibungen der Begriff „Arlberg“ bis zu den Quellen des
Lechs gefasst wird.
Die eigentliche und massive Transformation des Arlberg
setzte im ausgehenden 19. Jahrhundert ein und hat seither vielfältige Ausformungen erlebt. Zunächst erhielt die
1884 eröffnete Bahnlinie zwischen Innsbruck und Bludenz die Bezeichnung „Arlbergbahn“, worauf sich mehr
und mehr die Orte entlang der Strecke den Beinamen „am
Arlberg“ zulegten. Mit der Eröffnung der Flexenstraße
und der damit beginnenden touristischen Erschließung
der historischen Region Tannberg erfährt der Arlberg
schließlich auch eine geografische Erweiterung und wird
zur touristischen Marke, die im Laufe des 20. Jahrhunderts immer größere Dimensionen annimmt.
Die touristische Entwicklung und damit einhergehende
Verbreitung der Marke Arlberg hängt eng mit dem Skilauf
zusammen. Hannes Schneider und die von ihm ent-
wickelte Skitechnik – als „Arlbergtechnik“ bekannt geworden – tragen ebenso dazu bei wie die Entwicklung der
„Arlbergschule“ als Lehrmethode. Die Verbreitung derselben erfolgte maßgeblich durch die Skifilme von Dr. Arnold Fanck; sein bekanntester Film „Der weiße Rausch“
wird in Österreich als „Sonne über dem Arlberg“ vertrieben. Die Verbindung der beiden Skiclubs „Arlberg“ und
„Kandahar“ wird seit 1928 zum Synonym für alpinen Skirennsport. Ab jenem Zeitpunkt beginnt auch die internationale Verbreitung des Namens: Hannes Schneider und
Rudolf Gomperz begründen die „Deutschen Arlberg Kurse Schneider“ (DAKS), es entsteht ein „École d´ Arlberg“ in
den Vogesen und in Italien gilt die Arlbergschule als „l´
universita dello sci“. Auch über Europa hinaus wird die
Marke bekannt – in Japan durch die Tätigkeit Hannes
Schneiders, in den USA, Australien und Neuseeland durch
bekannte Skilehrer vom Arlberg, beispielsweise die Brüder Ernst und Franz Skardarasy aus Zürs.
In drei Ausstellungen in Lech, St. Anton und Stuben wird
ab Dezember 2014, ausgehend von den mittelalterlichen
und frühneuzeitlichen Beschreibungen des Arlbergs, das
Werden der „Marke Arlberg“ bis in die Gegenwart nachgezeichnet. Ausstellungsorte sind das Museum HuberHus in Lech am Arlberg, das Museum St. Anton am Arlberg und der Vorraum der Kirche in Stuben. Die Ausstellungen werden von Christof Thöny kuratiert und in
einem gemeinsamen Folder präsentiert und laden so zu
einem grenzüberschreitenden Kennenlernen des Arlbergs ein.
Polizeiinspektion Lech
November 2014 - 15
Landespolizeidirektor Dr. Hans-Pe ter Ludescher, Bezirks haupt mann
Dr. Jo han nes Nöbl, PI-Lech Kom man dant Klaus Strommer, Bgm. Lud wig Muxel, Lan des p o li zei direk tor
Stv. Mag. Walter Filzmaier
Neuer Kommandant der Polizeiinspektion Lech
Seit dem 1. September ist die Polizeiinspektion Lech unter
neuer Führung. Klaus Strommer hat diese Funktion von
Peter Morscher übernommen, der die Geschicke der Lecher Polizei (vormals Gendarmerie) 16 Jahre lang leitete.
Bürgermeister Ludwig Muxel bedankte sich anlässlich der
Kommandoübergabe, welche im Rahmen eines Festaktes
in der Postgarage stattfand, beim scheidenden Kommandanten Peter Morscher für seine langjährige Arbeit im
Dienste der Sicherheit und wünschte ihm für seinen neuen Lebensabschnitt als Pensionist vor allem viel Gesundheit und viel Zeit für seine Hobbys, vor allem der Musik
und dem Gesang. Dem neuen Kommandanten Klaus
Strommer wünschte er viel Erfolg und hoffe auf eine gute
und konstruktive Zusammenarbeit.
Wichtige Aufgabe mit hohem Stellenwert
Landespolizeidirektor Dr. Hans-Peter Ludescher verglich
in seiner Ansprache die Funktion des Inspektionskommandanten mit jener eines Trainers. Es sei sehr wichtig
eine gute Mannschaft zu haben, jedoch komme dem
Trainer eine sehr wichtige Aufgabe zu, die im Falle eines
Polizeiinspektionskommandanten zudem einen sehr hohen Stellenwert in der Öffentlichkeit habe. Er sei überzeugt davon, dass Klaus Strommer, welcher bereits seit
über 20 Jahren in Lech als Polizist im Dienst ist und somit
die Gegebenheiten und Anforderungen bestens kennt,
diese Funktion im Sinne eines guten und einvernehmlichen Miteinanders ausführen werde.
Nachdem er sein Ernennungsdekret erhielt, bedankte
sich Klaus Strommer für seine Ernennung und gab allen
Anwesenden in seiner Rede einen kleinen Überblick über
seine bisherige Arbeit als Polizist. Er habe sich seit seinem
Dienstantritt, als damals junger Gendarm, in Lech sehr
wohlgefühlt und habe von seinen Vorgängern Werner
Hosp und Peter Morscher vieles gelernt. Die Führung
einer Polizeiinspektion in einem Tourismusort wie Lech
stelle besondere Anforderungen an den Kommandanten
und an das Team. Er freue sich sehr auf seine Aufgabe und
werde sich stets bemühen, diese gut zu bewältigen. Musikalisch umrahmt wurde der Festakt von einem Ensemble
der Polizeimusik Vorarlberg.
Der neue Kommandant der Polizeiinspektion Lech Klaus Stommer mit seinen
Vorgängern Werner Hosp und Peter Morscher.
16 - November 2014
Die Gemeinde Lech im Portrait
Das Bauamt der Gemeinde Lech
Das Team vom Bauamt Lech: Dipl.-Ing. Thomas Muxel, Robert Scharf, Manuela Sölkner, Bmst. Bruno Schöch (Bauamtsleiter), Ing.
Karlheinz Egger, Andrea Fritz.
Für die vorbildhafte Entwicklung der Gemeinde Lech hat
das Bauamt von jeher verschiedene Bereiche abgedeckt.
Diese Bereiche spannen sich von Baurecht, Instandhaltung, Neubau, Bauverwaltung bis zur Energiemodellregion.
Infrastruktur einer Kleinstadt
Die Gemeinde hat zwar nur 1.600 Einwohner, aber eine
Infrastruktur für eine Kleinstadt von bis zu 15.000 Einwohner. Für diese wenigen Monate im Jahr hat die Infrastruktur perfekt zu funktionieren.
Moderne und effiziente Verwaltung
Dies bedarf unter anderem auch einer entsprechenden
Betreuung durch das Bauamt der Gemeinde Lech. Vor einigen Jahrzehnten hat das Bauamt mit einem Mitarbeiter
begonnen und hat sich mittlerweile auf sechs Mitarbeiter
im Büro gesteigert. Diese teilen sich in vier Techniker und
zwei Assistentinnen. Umfangreichere Gesetze und deren
laufende Änderungen, eine digitale Datenverarbeitung
und eine schnelllebige Gesellschaft fordern höher qualifizierte Mitarbeiter um Informationen, Antworten Just in
Time zu liefern. Dabei darf nicht vergessen werden, dass
die Entscheidungen von den politisch gewählten Volksvertretern in den einzelnen Gremien der Gemeinde getroffen werden.
Das Bauamt hat die Aufgabe für die Gremien die einzelnen Themen vorzubereiten und nach deren Entscheidung diese umzusetzen.
Umfangreiches Aufgabengebiet
Unter anderem hat das Bauamt folgende Aufgaben zu erledigen bzw. ist in nachstehende Agenden involviert:
• Gebäudeverwaltung (Schließanlage, Instandhaltung,
Reinigung, Wartung, Steuerungen Lüftung, Heizung,
Brandmeldeanlage, Notlicht, Inventar, Spielplätze, etc.)
• Gemeindeeigene Wohnungen (Übergabe, Übernahme,
Abrechnung, Instandhaltung)
• Hausmeisteraufgaben (Beleuchtung, Heizung, Stromverbrauch, etc.)
• Bauverwaltung (Lech, Warth, Klösterle, Innerbraz)
• Wasserversorgung
• Kanalsystem
• ARA
• Katastrophenschutz, Lawinenschutz, Hochwasserschutz
• Energiemodellregion, Energiebuchhaltung
• Sanierung der Gemeindegebäude
• Geografisches Informationssystem (GIS), BNZ, WasserKanal, Adress -, Gebäude - und Wohnungsregister,
EDV, Digitale Datenaufarbeitung
. Raumplanung, Vertragsraumordnung, Flächenwidmung, Höchstgeschosszahlen, REK
• Gremien der Gemeinde (Bau-, Kommunal-, Verkehrs-,
Dorfentwicklungsausschuss, etc.)
Strukturierte Lösungen
Die Mitarbeiter im Bauamt sind bestrebt, im Rahmen ihrer Möglichkeiten ein nötiges Umfeld zu schaffen, um die
Die Gemeinde Lech im Portrait
November 2014 - 17
von der Bevölkerung und Politik geforderten Aufgaben zu
erledigen. Dies hat bereits einige Anstrengungen gefordert und fordert uns jeden Tag aufs Neue. Wenn wir jedoch auf die bereits erledigten Aufgaben zurückblicken
ist die geplante neue Struktur im Bauamt in greifbare Nähe gerückt. Wir bemühen uns die Projekte und Aufgaben
im Bauamt der Bevölkerung besser vorzustellen.
Das Team vom Bauamt Lech und seine Tätigkeitsbereiche
Baumeister Bruno Schöch
(Bauamtsleiter)
Dipl.-Ing. Thomas Muxel
Zuständig für:
• Bauverwaltung Lech, Warth, Klösterle, Innerbraz
• Kommunalbauten
• Betreuung Bauausschuss
Zuständig für:
• Adress- Gebäude- und Wohnungsregister (AGWR)
• Geografisches Informationssystem (GIS)
• Kommunalbauten
Kontakt: Tel: 05583/2213-230
[email protected]
Kontakt: Tel: 05583/2213-232
[email protected]
Ing. Karlheinz Egger
Zuständig für:
• Wasserversorgung
• Abwassertechnik, Abwasserreinigungsanlage (ARA)
• Straßen, Straßenbeleuchtung
• Gewässer
• Katastrophenschutz
• Kommunalbauten
• Betreuung Kommunalausschuss
Kontakt: Tel: 05583/2213-231
[email protected]
Robert Scharf
Zuständig für:
• Gebäudeverwaltung
• Energiebuchhaltung
• Straßenbeleuchtung
• Elektronische Zutrittskontrolle
Kontakt: Tel: 05583/2213-235
[email protected]
Die Gemeinde Lech im Portrait
18 - November 2014
Andrea Fritz
Manuela Sölkner
Zuständig für:
• Sekretariat Bauamt-Bauverwaltung
Zuständig für:
• Sekretariat Bauamt-Bauverwaltung
Kontakt: Tel: 05583/2213-233
[email protected]
Kontakt: Tel: 05583/2213-234
[email protected]
Einer Herausforderung der ganz besonderen Art hat sich Karlheinz Egger gestellt. Er hat die Strecke von Kampen
nach Lech mit seinem Fahrrad zurückgelegt. Am Sonntag, dem 28. September
2014 startete er seine Tour beim Gemeindeamt in Kampen und wurde dort
von Bürgermeisterin Steffi Böhm persönlich verabschiedet. Quer durch
Deutschland - ausschließlich geführt
von einem Kompass, dem er immer in
Richtung Süden folgte - absolvierte er
insgesamt 1.147 Kilometer. Am Sonntag, dem 4. Oktober 2014 erreichte er am
frühen Nachmittag die Ortstafel von
Lech. Das Team der Gemeinde Lech gratuliert Karlheinz recht herzlich zu dieser außergewöhnlichen Radtour. Als
nächsten Partnerort möchte er Beaver
Creek mit dem Fahrrad ansteuern. Die
Vorbereitungen dazu sind bereits im
Gange.
Philosophicum Lech
18. Philosophicum Lech: „Schuld und Sühne. Nach dem Ende der Verantwortung“
Wir blicken auf ein sehr erfolgreiches 18. Philosophicum
Lech zurück. Welche Strahlkraft dieses internationale
Symposium mittlerweile hat, zeigte sich wieder einmal
am enormen Publikumszuspruch ebenso wie an den
hochkarätigen Vortragenden und Diskutanten sowie an
der weitreichenden medialen Berichterstattung. Kanzleramtsminister Josef Ostermayer unterstrich dies in seinen
Begrüßungsworten am Eröffnungstag: „Das Philosophicum Lech ist das kulturelle Highlight zum Abschluss der
Sommersaison. Wir sehen es als besondere Auszeichnung
für unser Land, vor allem aber für den Arlberg, Veranstaltungsort für dieses internationale Symposium zu sein.“
Tractatus an Peter Bieri
Der mit 25.000 Euro dotierte Essaypreis Tractatus wurde
Freitagabend an den bedeutenden Schweizer Philosophen und erfolgreichen Romancier Peter Bieri verliehen,
der für sein Meisterwerk an lebenspraktischer Philosophie „Eine Art zu leben. Über die Vielfalt menschlicher
Würde“ prämiert wurde. Der Schweizer Philosoph ist bereits der sechste Preisträger des Tractatus, der als eine der
renommiertesten Auszeichnungen in diesem Bereich gilt.
November 2014 -19
Rundfunk, MDR Radio Figaro, Radio SRF, Deutschlandradio, etc.) über Printmedien wie Die Presse, NZZ, Der
Standard, Wiener Zeitung, Weltwoche, Oberösterreichische Nachrichten, VN, Salzburger Nachrichten, etc. sowie vielfältige Online-Plattformen.
Ab 1. April 2015 können sich Interessierte online zum
19. Philosophicum Lech anmelden, das vom 16. bis 20.
September 2015 stattfinden wird.
Neue Menschen! Bilden, optimieren, perfektionieren.
So lautet das Thema im kommenden Jahr. Dazu schreibt
Konrad Paul Liessmann, wissenschaftlicher Leiter: „Alles
wird besser. Auch der Mensch. Schon vor der Geburt beginnen die Optimierungsprogramme, die dafür sorgen
sollen, dass später umfassend Kompetenzen entwickelt,
Begabungen entfaltet und Höchstleistungen erbracht
werden können. Der Körper wird trainiert und modelliert, richtige Ernährung, leistungssteigernde Nahrungsergänzungsmittel und eine langfristige Anti-Aging-Strategie sorgen für effiziente Nutzung der physischen Ressourcen, kleine Defizite und Verfallserscheinungen werden durch die ästhetische Chirurgie, größere durch
künstliche Implantate und intelligente Prothesen korrigiert. Das Hirn wird umfassend gefördert, mit chemischen Substanzen gedopt, mit digitalen Informationsund Kommunikationsmedien kurzgeschlossen, die Seele
wird durch Psychopharmaka von allen Irritationen ferngehalten und durch permanente Kontrolle im Gleichgewicht gehalten. Am Ende solcher Optimierungsprozesse
steht die Version eines perfekten, transhumanen Wesens,
das reibungslos funktioniert und dem alles Menschliche
fremd geworden ist. Über diese, zum Teil schon realisierten, zum Teil noch visionären Konzepte eines "neuen
Menschen" und ihre Fragwürdigkeit werden beim 19.
Philosophicum Lech Philosophen und Vertreter anderer
Wissenschaften vortragen und ihre Thesen mit dem
Publikum diskutieren.“
Audio CD zum Nachhören
Zum Nachhören gibt es Audio CDs jedes Vortrages über
die Homepage www.philosophicum.com zu bestellen.
Der Sammelband mit den gedruckten Werken erscheint
im Frühjahr 2015.
Hervorragende Medienpräsenz
Medial ausgezeichnet vertreten war das Philosophicum in
Deutschland, der Schweiz und Österreich. Die umfangreiche Berichterstattung reichte von Fernseh- und Radioberichten (ORF Orientierung, ORF Kulturmontag, Ö1
Salzburger Nachtstudio, ORF Vorarlberg, Bayerischer
Philosophicum Lech Obmann Dr. Guntram Lins und Bgm. Ludwig Muxel überreichten Peter Bieri den Essaypreis „Tractatus“.
20 - November 2014
Herta Schnetzer (85 Jahre)
Geburtstage
Hilda Tschuggnall (93 Jahre)
Herta Strolz (80 Jahre)
Fini (89 Jahre) und Gallus (90 Jahre) Dietrich
Bernhard Wolf feierte am 4. September 2014 seinen 100. Geburtstag
Maria (87 Jahre) und Willi Handl (80 Jahre)
Erich (85 Jahre) und Klara (80 Jahre) Sutterlütti
Hermann (93 Jahre) und Berta (84 Jahre) Muxel
Inge und Erwin Schneider feierten ihre Goldene Hochzeit
Geburtstage
November 2014 - 21
Anna Keller (90 Jahre)
Heinrich Fetz (75 Jahre)
Trude Jochum-Beiser (87 Jahre)
Ingrid Strolz (75 Jahre)
Fritz Elsensohn (75 Jahre)
Alois Jochum (80 Jahre)
Arnold Beiser (84 Jahre)
Elmar Walch (86 Jahre)
Lotte Fischer (80 Jahre)
Herbert Sauerwein (91 Jahre)
Ruth Walch (85 Jahre)
Sophie Jochum (80 Jahre)
Geburtstage
22 - November 2014
Februar
Florian Beiser
Margarethe Wolf
Anna Grissemann
Daisy Hoch
Fritz Schneider
Werner Schriebl
Herlinde Schnell
Hansjörg Kurz
Hannelore Schneider
Egon Zimmermann
Burgi Walch
Erika Marinelli-Gander
Ortwin Gafgo
Dieter Lob
Eugen Schranz
Marianne Palle
Maria Handl
Rosa Pfefferkorn
Strass 544
Tannberg 488
Omesberg 694
Oberlech 118
Dorf 115
Zug 682
Oberlech 57
Stubenbach 473
Tannberg 59
Dorf 316
Zug 503
Tannberg 479
Stubenbach 273
Dorf 157
Tannberg 517
Zürs 112
Oberlech 322
Oberlech 322
60 Jahre
71 Jahre
71 Jahre
71 Jahre
72 Jahre
73 Jahre
74 Jahre
74 Jahre
74 Jahre
75 Jahre
75 Jahre
75 Jahre
75 Jahre
77 Jahre
78 Jahre
78 Jahre
87 Jahre
90 Jahre
März
Reinhard Walch
Ulrike Nenning
Amrei Hess
Josef Jochum
Hedwig Jahn
Christine Strolz
Karin Schneider
Kaspar Speckle
Eugen Theelen
Anton Strolz
Elisabeth Gafgo
Walter Elsensohn
Max Weissengruber
Liselotte Fischer
Sophie Jochum
Ida Walch
Johann Schneider
Hilda Tschuggnall
Omesberg 154
Strass 615
Anger 232
Strass 335
Stubenbach 581
Tannberg 68
Tannberg 293
Strass533
Anger 349
Tannberg 345
Stubenbach 273
Dorf 308
Oberlech 170
Omesberg 494
Strass 326
Stubenbach 521
Tannberg 176
Strass 176
60 Jahre
70 Jahre
71 Jahre
72 Jahre
73 Jahre
74 Jahre
74 Jahre
74 Jahre
75 Jahre
75 Jahre
76 Jahre
77 Jahre
78 Jahre
80 Jahre
80 Jahre
88 Jahre
88 Jahre
93 Jahre
Strass 482
Stubenbach 442
Stubenbach 581
Tannberg 488
Oberlech 621
Zug 351
Strass 615
Tannberg 472
60 Jahre
60 Jahre
70 Jahre
70 Jahre
71 Jahre
71 Jahre
71 Jahre
72 Jahre
April
Adolf Flint
Helga Jochum
Elfriede Fetz
Ernst Wolf
Klaus-Dieter Schaller
Lidwina Schneider
Richard Knaus
Manfred Schranz
Horst Bucher
Erna Egger
Michael Manhart
Liselotte Feuerstein
Hermann Ebner
Volker Grabher
Martin Huber
Heinrich Fetz
Luise Schnetzer
Susanne Walch
Hedwig Bischof
Gotthard Strolz
Richard Strolz
Regina Walch
Klara Sutterlütti
Alois Gundolf
Herta Schnetzer
Omesberg 296
Oberlech 48
Tannberg 186
Oberlech 333
Tannberg 167
Strass 498
Strass 307
Stubenbach 580
Strass 465
Strass 208
Oberlech 362
Omesberg 586
Tannberg 289
Anger 22
Strass 498
Zug 323
Dorf 144
72 Jahre
72 Jahre
72 Jahre
73Jahre
73 Jahre
73 Jahre
74 Jahre
75 Jahre
76 Jahre
76 Jahre
77 Jahre
77 Jahre
78 Jahre
79 Jahre
80 Jahre
84 Jahre
85 Jahre
Dorf 134
Stubenbach 581
Omesberg 694
Strass 335
Strass 674
Zürs 80
Strass 613
Omesberg 510
Strass 374
Strass 268
Tannberg 236
Anger 221
Strass 220
Strass 481
Dorf 191
60 Jahre
60 Jahre
71 Jahre
72 Jahre
74 Jahre
74 Jahre
74 Jahre
75 Jahre
75 Jahre
77 Jahre
78 Jahre
78 Jahre
84 Jahre
85 Jahre
86 Jahre
Dorf 557
Tannberg 512
Dorf 115
Anger 284
Zürs 75
Tannberg 281
Dorf 191
Oberlech 118
Stubenbach 258
Stubenbach 581
Dorf 234
Dorf 426
Omesberg 319
Omesberg 4
Tannberg 187
60 Jahre
60 Jahre
60 Jahre
74 Jahre
74 Jahre
75 Jahre
76 Jahre
76 Jahre
77 Jahre
77 Jahre
78 Jahre
80 Jahre
83 Jahre
84 Jahre
84 Jahre
Mai
Doris Hagen
Maria Meusburger
Annemarie Schneider
Liselotte Jochum
Martin Jochum
Oswald Wille
Franco De Lorenzi
Ingrid Strolz
Alois Jochum
Helmut Wolf
Lore Jochum
Irma Bodner
Hilde Wolf
Erich Sutterlütti
Augusta Lorenz
Juni
Josef Stöckler
Roland Beiser
Heidelinde Schneider
Emma Mößlang
Wilhelm Skardarasy
Ingrid Waldhart
Siegfried Lorenz
Klaus Hoch
Aloisia Walch
Wilhelm Fetz
Rosa Kerber
Herta Strolz
Karl Mallaun
Berta Muxel
Helga Schneider
Geburtstage
Margarete Muxel
Heinrich Muxel
Herbert Sauerwein
Oberlech 203
Oberlech 203
Dorf 164
November 2014 -23
84 Jahre
87 Jahre
91 Jahre
Trude Jochum-Beiser
Joyce Skardarasy
Herbert Jochum
Bernhard Wolf
Strass 389
Zürs 83
Zürs 112
Anger 25
Oktober
Richard Elsensohn
Berghilde Buxbaum
Dorinda Kurz
Rosmarie Schnell
Rosa Beiser
Johann Walch
Wolfgang Smodic
Edith Lob
Rudolf Schneider
Erna Würfl
Friederike Schranz
Ada Wolf
Josef Waldhart
Erwin Schneider
Walter Walch
Theresia Berger
Oliva Gundolf
Walter Langenfelder
Zürs 84
Strass 681
Stubenbach 473
Oberlech 358
Strass 340
Stubenbach 420
Tannberg 165
Tannberg 157
Tannberg 293
Oberlech 45
Tannberg 472
Zug 346
Tannberg 281
Strass 498
Zug 251
Oberlech 325
Zug 323
Zürs 398
Juli
Franziska Huber
Josef Strolz
Bernhard Kapeller
Marlies Elsensohn
Inge Weishäupl
Monika Knaus
Edeltraud Grabher
Martha Tragseil
Aloisia Walch
Gerd Wolff
Anna Langenfelder
Gallus Dietrich
Anna Keller
Omesberg 397
Zürs 79
Anger 177
Oberstubenbach 237
Stubenbach 567
Strass 615
Strass498
Oberstubenbach 39
Tannberg 524
Strass 615
Zürs 398
Strass 348
Zürs 168
60 Jahre
60 Jahre
70 Jahre
71 Jahre
72 Jahre
72 Jahre
72 Jahre
73 Jahre
76 Jahre
76 Jahre
89 Jahre
90 Jahre
90 Jahre
August
Peter Morscher
Kurt Reischl
Robert Huber
Brigitte Burger
Arnold Schneider
Peter Burger
Hedwig Jochum
Christine Schnell
Johann Huber
Josef Zimmermann
Gudrun Zimmermann
Oswald Feuerstein
Gertraud Ortlieb
Hermine Jochum
Josef Walch
Herta Schneider
Hermann Muxel
Anger 23
Oberlech 455
Strass 385
Dorf 688
Omesberg 694
Dorf 688
Dorf 223
Oberlech 57
Strass 340
Anger 21
Anger 21
Oberlech 333
Oberlech 279
Strass 299
Zug 503
Tannberg 235
Omesberg 4
60 Jahre
70 Jahre
72 Jahre
73 Jahre
74 Jahre
74 Jahre
76 Jahre
76 Jahre
76 Jahre
76 Jahre
77 Jahre
78 Jahre
78 Jahre
79 Jahre
82 Jahre
87 Jahre
93 Jahre
September
Hermann Jochum
Johanna Jochum
Wolfgang Fetz
Ingeborg Schneider
Hannelore Lorenz
Martina Somweber
Margrit Dacher
Axel Philippi
Friedrich Vögel
Eva Maria Ilg
Rudolf Ilg
Herbert Jochum
Strass 400
Strass 374
Stubenbach 403
Dorf 115
Dorf 191
Tannberg 408
Tannberg 537
Zug 344
Stubenbach 92
Oberlech 549
Oberlech549
Tannberg 66
71 Jahre
72 Jahre
72 Jahre
74 Jahre
75 Jahre
75 Jahre
75 Jahre
75 Jahre
76 Jahre
77 Jahre
83 Jahre
85 Jahre
87 Jahre
88 Jahre
89 Jahre
100 Jahre
60 Jahre
60 Jahre
70 Jahre
73 Jahre
74 Jahre
74 Jahre
75 Jahre
75 Jahre
75 Jahre
75 Jahre
76 Jahre
76 Jahre
76 Jahre
78 Jahre
78 Jahre
79 Jahre
81 Jahre
88 Jahre
Impressum
Nachrichten der Gemeinde Lech
Herausgeber Gemeindeamt Lech, A-6764 Lech am Arlberg
Redaktion Stefan Jochum, Email [email protected]
Fotos Ludwig Muxel, Lech-Zürs Tourismus, Bauamt Lech, Philosophicum
Lech, Maria Muxel, Stefan Jochum, LPD-Vorarlberg;
Gestaltung Gemeinde Lech, Fertigung Druckerei Sedlmayer, Dornbirn
Schrift Trinité November 2014 - 126. Auflage
Parzellenversammlungen - Bürgerversammlung
November 2014 -24
Die Gemeinde Lech lädt die Bevölkerung recht herzlich zu den
Parzellenversammlungen
im Dezember 2014 ein. Wie immer wird der Bürgermeister über aktuelle Themen informieren und mit den Mitbürgerinnen und Mitbürgern über Anliegen und Wünsche diskutieren. Wir würden uns
sehr über Ihren Besuch freuen. Die Termine entnehmen Sie bitte
der nachstehenden Tabelle.
Montag, 01.12.2014
15.00 Uhr Oberlech
Hotel Formarin
17.00 Uhr Zug
Gasthof Alphorn
Dienstag, 02.12.2014
15.00 Uhr Tannberg
Hotel Aurelio
17.00 Uhr Strass, Stubenbach, Oberstubenbach
Stubenbach Stüble
Mittwoch, 03.12.2014
15.00 Uhr Sand, Anger
Hotel Sandhof
Donnerstag, 04.12.2014 15.00 Uhr Dorf, Ebra, Omesberg
Hotel Gotthard
17.00 Uhr Zürs
Hotel Hirlanda
Montag, 17. November 2015
Um 14.00 Uhr findet in der Postgarage Lech eine Bürgerversammlung zum Thema Räumliches Entwicklungskonzept (REK) statt.