Abschied vom Carmel 1905 - 1907 • Unter Mutter Maria Paula Beck (1901 – 1908) wurde das Sanatorium erbaut. • Am 16. Februar 1906 konnte das Sanatorium bezogen werden. • Mancher kränklichen Schwester fiel der Abschied vom lieben, altvertrauten Mutterhaus schwer. • Am 13. September 1907 wurde die Kapelle zu Ehren des Hl. Geistes eingeweiht. 1921 / 1923 • Für die betagten, ruhebedürftigen Schwestern sollte ein eigenes Heim geschaffen werden. • 1921 begann man mit dem Bau. • Das Haus wurde auf den Sommer 1923 bezugsbereit. • Weil Mutter Maria Carmela Motta (1908 – 1923) am 10. Juli 1923 noch vor der Einweihung starb, wurde das Haus nicht Bethania, sondern Carmel genannt. Postkarte: Schwesternheim «Karmel» Menzingen, Zug Fresken von M.A.Bächtiger (1888 – 1971) in der Kapelle vor dem Umbau 1930 Anlässlich der Volkszählung vom 1. Dezember 1930 zählte das Institut • im Mutterhaus 56 Schwestern • im Carmel 45 Schwestern • im Sanatorium 46 Schwestern • Die Gesamtzahl der Schwestern in Europa betrug 1‘721, davon lebten die meisten in der Schweiz. 1936 - 1940 • Sanatorium und Carmel wurden miteinander verbunden. • Im Zwischenbau wurde ein Bettenlift eingebaut. • Die jetzige Kapelle entstand. • 1940 wurde tagsüber die Anbetung vor dem Allerheiligsten eingeführt. • Das geschah unter Frau Mutter Theresia Nägeli (1935 – 1947). Carmel nach dem Umbau 1941 / 1942 • Das Sanatorium wurde aufgestockt. • Die Heizungsinstallation wurde verbessert. • Ein Speiseaufzug wurde eingebaut. 1946 - 1951 • 1946 wurde die Carmelküche vergrössert. • 1947 erhielt die Sanatoriumküche einen neuen Kochherd. • 1951 erhielten Carmel und Sanatorium einen 25‘000 lt. Ölheizungstank. 1954 / 1956 • 1954 bekam das Sanatorium eine Lichtsignalanlage und eine Lautsprecheranlage mit Kopfhörern. • 1956 bekam das Sanatorium auf der Ostseite eine Betonrampe und eine Betontreppe. • 1956 bekam der Carmel einen neuen Personenlift. 1958 - 1967 • 1958 bekam die Kapelle eine Ventilation. • 1960 bekam der Carmel einen neuen Speiselift. • 1963 bekam der Carmel einen zusätzlichen Öltank für 50‘000 Liter. • 1967 wurde das Haus St. Franziskus eröffnet. • Von jetzt an hiessen die Gebäude Carmel I und II mit zwei verschiedenen Oberinnen. 1968 • Ein Luftschutzkeller musste gebaut werden. • Der neue Vortragssaal wurde bezogen. • Der neue Speisesaal wurde erstellt. • 1968 hatten alle zum ersten Mal freien Eintritt in den Zirkus Knie, weil Sr. Herwiga Zäch verwandt war mit Frau Margrit Knie Seniorin. 1969 - 1985 • 1969 erhielt jede Schwester ein Radio in ihr Zimmer. • 1969 wurden für die Schwestern in den Stuben Gemeinschaftsspiele angeschafft. • 1969 wohnten 120 Schwestern im Carmel I und II und im Zwischenbau. • 1971 erhielt die Kapelle eine neue Lautsprecheranlage, Gottesdienste konnten nun vom Mutterhaus übertragen werden. • 1983 wurde eine neue Kaffee-Maschine angeschafft. • 1985 wurden Telefonkabinen erstellt. 1984 Schwestern pflücken Lindenblüten für Tee. Carmel vor 1988 Mittelbau mit Flachdach 1988 Das Altersheim Carmel wurde umgebaut: • Das Flachdach im Mittelbau wurde durch ein Satteldach ersetzt. • 38 Schwestern mussten umziehen nach Einsiedeln, Bulle, Rorschach, ins Maria vom Berg, in die Sonnhalde, ins Haus St. Franziskus und ins Mutterhaus. • Sr. Leonissa dichtete: „So muss ich halt zum Carmel raus, es ist ein Graus! Ist‘s ein Graus? Der „Vater“ rief, ich eilends lief. Lebet wohl! Auf Wiedersehn! Das Marienheim lässt mich gastlich ein. Wieder werd‘ ich geborgen sein.“ 1988 So war es! Packen! Wer hilft mir? Ich komme nicht vom Fleck! Habe ich wirklich so viele Dinge? Wann endlich komme ich dran? So ist es! Auspacken? Ich mag nicht mehr! Ich habe zu wenig Platz! Das möchte ich im Koffer versorgen – doch den finde ich nicht! Ich schäme mich ob meiner Ordnung! So wird es sein! Endlich bin ich im Zimmer! Ach! Ich mag nicht mehr! Ich packe nicht aus! Ich möchte nie mehr zügeln! 1989 • Die Heizzentrale und der Öltank wurden erneuert. • Eine Feuermelder-Anlage wurde eingebaut. • Eine neue Lichtrufanlage wurde eingebaut, das Gebäude wurde isoliert. • Die kleinen Zimmer wurden vergrössert, in den Zimmern wurden WC eingebaut. Das Flachdach im Mittelbau wurde ersetzt. Carmel nach 1988 Blick in den Garten Blick zur alten Kaplanei 1996 aus dem Leitbild für den Carmel • In unserm Haus finden betagte Schwestern ein Daheim: Wir versuchen, eine Lebens- und Glaubensgemeinschaft zu verwirklichen… • Wir begegnen einander in Offenheit, Hilfsbereitschaft, mit Wohlwollen und Toleranz… • Wir setzen uns ein, dass die Selbständigkeit und Eigenverantwortung der betagten Schwestern nach Möglichkeit erhalten und gefördert wird… • Wir sehen diese Lebensphase nicht als Last, sondern als Weg zur Erfüllung… • So wollen wir auf der gemeinsamen Wegstrecke einander helfen und hinführen zum Ziel, der Gottesbegegnung. 1999 - 2004 • 1999 begann Sr. Bernadette ihre Arbeit als Stellvertreterin der Oberin. • 2002 bekamen alle Bewohnerinnen ein eigenes Telefon. • 2002 wurde Sr. Fernanda Vogel als Oberin im Carmel eingesetzt. • 2003 begann Herr Hegglin seine Arbeit als Koch im Carmel. • 2004 begann Frau Katharina Trottmann ihre Arbeit im Carmel. 2001 Ein kranker Baum musste gefällt werden. Ab 2003 Pfingstvigil im Carmel mit den Schwestern der Umgebung 2003 2004 2004 Eine vorösterliche Überraschung: 5 junge, eintägige Hühnchen belebten den Alltag der Schwestern. 2006 / 2007 • 2006 übernahm Sr. Trudi Eichler die Pflegedienstleitung im Carmel. • 2006 wurde der neue Bettenlift fertig. • 2007 wurde die Kapellenwand neu gestrichen. • 2007 wurden im Speisesaal schalldämpfende Elemente in die Decke eingesetzt mit einer Hörschlaufe. • 2007 erhielt der Carmel ein zweites Auto. 2006 Visitation des Generalats Wir setzen uns für die indische Provinz ein. 2007 Der Freundeskreis lud den Jodelclub von Menzingen für eine Jodelmesse in den Carmel ein. 2008 - 2010 • 2008 begann Sr. Prisca Hüppin als neue Köchin im Carmel. • 2008 Anlässlich des 22. Kantonalen Turnfestes waren viele Übernachtungen im Zivilschutzraum. • 2008 begann Frau Priska Schuler ihre Arbeit. • 2009 zügelten neun Schwestern nach Einsiedeln. • 2010 Im Juni begann das Zügeln ins Maria vom Berg. 2008 Ferienmöglichkeit in Amden für alle, die gerne gehen möchten. 2009 Neun Schwestern zügelten ins Marienheim. Kunstschätze im Carmel • Sr. M. Emil Amrein hat alle Kunstschätze fotografiert und dokumentiert. • So machen wir gemeinsam einen Rundgang im Haus. Pieta Seit 1871 ist die Pieta aus dem 16. Jahrhundert im Besitz des Instituts. Tabernakel Farbige Glasfenster Nordseite Farbige Glasfenster Ostseite Kreuzwegstationen von Sr. Caritas Müller, OP, Kloster Cazis GR Kelche Monstranz Madonna im grossen Saal Madonna im Speisesaal Heiliger Josef im 3. Stock Ost Franziskus mit Schaf im Korridor EG Weihnachtskrippe Hl. Michael, 1999 gemalt von M. Steiner, Schwyz, Cousine von Mutter Antonia Ikone Verkündigung Wandbehang von St. Anna, Lugano bemalt hat ihn Sr. Carmen Angelucci 1877 - 1963 Aquarelle von Sr. M.Gabrielis z‘Rotz Aquarelle von Sr. Madlen M. Vögtli Möbel, einst im Salesianum oder im Stella Maris Rückblick auf den Nachmittag der offenen Türe für die Gemeinde Menzingen am 17. Mai 2008 im Mutterhaus und in den andern Häusern Rundgang im Carmel Feste feiern Das Hausorchester
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