Regionales Handwerkskammer Braunschweig-Lüneburg-Stade Norddeutsches Handwerk vom 21. Januar 2016 • Seite 10 Das erwarten Handwerker im Jahr 2016 Anhaltend niedrige Zinsen, sinkende Ölpreise und die Zuwanderung von Flüchtlingen begünstigen die Nachfrage im Handwerk. Wie verlief das Geschäftsjahr 2015 und was bringt 2016 für die Betriebe? Fünf Unternehmer aus dem Kammerbezirk Braunschweig-Lüneburg-Stade geben ihre persönliche Einschätzung ab. Kathrin Hartmann Foto: privat Thomas Rössing Ulrike Fischer-Horeis Foto: HWK Foto: HWK Martin Behrens Foto: Hartwig Reiner Isermann Foto: privat Nachwuchs fördern Motor Energiewende Bedarf bei Steildächern Wohnungsbau boomt Standbein Partyservice Friseurmeisterin Kathrin Hartmann ist eine von drei geschäftsführenden Gesellschafterinnen der Trillion Hair GbR in Braunschweig. Das Inhaber-Trio möchte die Aus- und Weiterbildung stärken. Das Geschäftsjahr 2015 ist sehr gut verlaufen. Im Vergleich zu 2014 konnten wir die Umsätze nochmals steigern. Um die Top-Qualität der handwerklichen Leistung auf hohem Niveau konstant zu halten, haben wir Mitte letzten Jahres in den Umbau bzw. die Renovierung unseres Salons investiert. Die Förderung des Personals liegt uns sehr am Herzen. Auf dem Programm stehen regelmäßige Schulungen für Auszubildende und Mitarbeiter, um Produktwissen und Schnitttechniken auf dem neuesten Stand zu halten. Gerade haben wir eine Erhöhung der Ausbildungsvergütung beschlossen, die über Tarif liegt. „Durch die Energiewende steht Elektrofachbetrieben eine spannende Zeit bevor“, sagt Thomas Rössing, Geschäftsführer der Elektro-Rössing GmbH in Braunschweig. Das letzte Jahr hat ganzjährig eine gute Auslastung gebracht. Leider ist das Preisgefüge noch nicht dort angekommen, wo es hingehört. In unserer Region hängt viel von der weiteren Entwicklung bei VW ab. Sollten große Industriepartner und öffentliche Haushalte Schwierigkeiten bekommen, werden wir das auch spüren. Neue Aufgabengebiete wie Beleuchtungsanlagen, die auf LED-Technik umzustellen sind, intelligente Steuerung von Häusern, Büros und Fabriken, das Messen und Regeln von Stromverbräuchen, E-Mobilität und erneuerbare Energien werden 2016 für eine gute Auslastung der Betriebe sorgen. Ulrike Fischer-Horeis ist Geschäftsführerin der H.-W. Fischer Bedachungen GmbH in Cuxhaven. Die Dachdeckermeisterin erwartet Zuwächse bei Dachdämmungen. Das letzte Jahr war eher schwierig: Preise konnten nur schwer durchgesetzt werden, viele Dienstleistungen wurden als kostenloser Service angeboten. Steigende Energiekosten und niedrige Zinsen ermuntern unsere Kunden zu einer Dacherneuerung. Handlungsbedarf besteht vor allem bei Steil- und Flachdächern. 2016 werden wir in einen Lkw und einen Schrägaufzug investieren. Trotz Ausbildung im eigenen Betrieb ist der Fachkräftemangel zu spüren. Gesellen wandern in andere Berufszweige ab, zudem ist es schwer, gute Lehrlinge zu bekommen. Selbst die Offensive der Handwerksmeister in den Realschulen hat uns Dachdeckern nur wenig geholfen. Der Handwerksbetrieb von Martin Behrens, Geschäftsführer der Beco Hoch- und Ingenieurbau GmbH & Co. KG in Scheeßel, profitiert von einer guten Auftragslage im Wohnungsbau. Das vergangene Jahr ist für uns gut gelaufen, wir hatten ausreichend Aufträge zu verzeichnen. Zuwächse gab es hauptsächlich im Wohnungsbau, weniger im öffentlichen Sektor bzw. im Brückenbau. Bedingt durch die Wintersaison stellen wir uns zu Jahresbeginn auf eine allgemein etwas schwächere konjunkturelle Entwicklung ein. Konkrete Investitionsvorhaben stehen derzeit nicht an. Für uns hat die vernünftige Berufsausbildung einen hohen Stellenwert. Wir sind ständig auf der Suche nach Auszubildenden und Praktikanten. Zurzeit beschäftigen wir sechs Lehrlinge als Maurer bzw. Betonbauer. Fleischermeister Reiner Isermann, Inhaber von R. Isermann & Sohn in Kirchgellersen, setzt auf Fleischqualität, Waren in Eigenherstellung und Partyservice. Wir waren im letzten Jahr sehr gut ausgelastet. Mit unserem zweiten Standbein, dem Partyservice, erwirtschaften wir mittlerweile 50 Prozent des Umsatzes. Rund 90 Prozent der Waren werden selbst hergestellt, zudem achten wir auf die Qualität des Fleisches und der eingesetzten Zutaten. Durch ständige Innovationen halten wir den Betrieb auf dem neuesten Stand. Regelmäßig werden neue Fleisch-, Wurstund Partygerichte wie beispielsweise vegetarische Spezialiäten ausprobiert und in Fleischerei und Partyservice angeboten. Aufgrund dieser Vielfalt und dem engagierten Personal sehe ich dem Jahr 2016 sehr positiv entgegen. Web: www.trillion-hair.de Web: www.elektro-roessing.de Web: www.dachdecker-fischer-gmbh.de Web: www.beco-bau.de Web: www.isermann-buffet.de Zinsniveau begünstigt Auftragslage Jahresdank Zum Jahreswechsel blickt das Handwerk zuversichtlich ins Jahr 2016. Die Handwerkskammer begrüßt 200 Gäste aus Politik und Wirtschaft. „So gut war die Stimmung in den Betrieben noch nie“, sagt Kammerhauptgeschäftsführer Eckhard Sudmeyer. „Die niedrigen Zinsen begünstigen die Baunachfrage, sinkende Öl- und Spritpreise reduzieren die Kosten für Unternehmen und Verbraucher.“ Das mache sich positiv in der Auftragslage bemerkbar. Auch die Zuwanderung von Flüchtlingen stärke Konsum und Baunachfrage. Zudem wirke sich die allmähliche Erholung im Euro-Raum positiv auf die Exportwirtschaft aus. „2015 rechnen wir mit einem Wachstum von nominal 1,0 Prozent und 2016 von 1,5 Prozent“, so Sudmeyer. Im Zuzug von Flüchtlingen sieht das Handwerk zusätzliche Chancen zur Nachwuchsgewinnung. „Einige Betriebe haben bereits Flüchtlinge als Praktikanten oder sogar Lehrlinge eingestellt“, ergänzt Sudmeyer. Durch das Projekt der niedersächsischen Handwerkskammern mit der Landesregierung werde die Handwerkskammer künftig dazu beitragen, Flüchtlinge über eine handwerkliche Ausbildung zu integrieren. Allerdings sei dies kein Allheilmittel. „Die Suche nach Fachkräften muss an verschiedenen Stellen ansetzen und wird uns auch in den nächsten Jahren begleiten.“ VW-Skandal: Auswirkungen offen Welche Auswirkungen der VW-Abgasskandal auf das Handwerk habe, sei noch unklar. Neben weniger öffent- lichen Aufträgen an VW-Standorten könnten Absatzrückgänge negative Folgen für Händler und Zuliefererfirmen haben. Durch Rückrufaktionen und Nachbesserungen seien aber auch positive Auswirkungen auf Werkstätten denkbar. „Wir müssen die Entwicklung abwarten“, sagt Sudmeyer. Potenzial für Wachtumsimpulse sieht Sudmeyer in der energetischen Gebäudesanierung. „Die Vereinbarungen des Klimagipfels erfordern stärkere Anstrengungen bei der Energieeinsparung. Unsere Betriebe stehen bereit, aber die Kunden sind bei dem derzeit niedrigen Ölpreis zurückhaltend.“ Um die Anreize zu erhöhen, sei eine steuerliche Förderung unerlässlich. „Wir hoffen auf einen erneuten Anlauf zur steuerlichen Förderung der energetischen Gebäudesanierung.“ (ju) Einmal im Jahr bedankt sich die Handwerkskammer beim traditionellen Jahresdank im Technologiezentrum der Handwerkskammer in Lüneburg bei ihren Partnern aus Politik, Wirtschaft, Kultur und anderen Einrichtungen für die gute Zusammenarbeit. Kammerhauptgeschäftsführer Eckhard Sudmeyer wertete das zahlreiche Erscheinen als Symbol für die feste Verbundenheit mit dem Handwerk. „Das Jahr 2015 war geprägt von großen Bauvorhaben in Braunschweig, Lüneburg und Stade. Mit der Einweihung des Werkstattzentrums I in Lüneburg haben die Maßnahmen im Technologie- zentrum einen erfolgreichen Abschluss genommen“, sagte er. Optimistisch sei auch das Handwerk der Region. „Die konjunkturelle Lage ist so gut wie lange nicht mehr. Die Auftragsbücher sind voll. Wir gehen also guten Mutes in das Jahr 2016“, so Sudmeyer. Im anschließenden Bühnenprogramm begeisterte das Hamburger Trio Bidla Buh mit weihnachtlicher Musik-Comedy. (kf) Musik im Blut: Detlef Bade (l.), Roman Hannover (2 v. l.), Heidi Kluth und Eckhard Sudmeyer (2. v. r.) mit dem Trio Bidla Buh. Foto: Heidelberg regionale Wirtschafts-Standorte empfehlen sich Anzeige Die Hansestadt Stendal mit circa 41.000 ist das Zentrum der Altmark im Norden Sachsen-Anhalts. Als attraktiver Wohnund Gewerbestandort mit einer Vielzahl Kultur-, Bildungs- und Versorgungseinrichtungen liegt sie gut erreichbar zwischen den großen Wirtschaftsmetropolen. Das Gewerbe- und Industriegebiet „Langer Weg“ ist eines der fünf Ansiedlungsschwerpunktbereichen für die gewerbliche Wirtschaft in der Hansestadt Stendal. Das gesamte Areal umfasst circa 60 ha, wovon nur noch 21 Hektar zur Verfügung stehen. Vorrangig haben sich dort Handels- und Dienstleistungsunternehmen niedergelassen. Die Flächen sind voll erschlossen und für Industrieansiedlungen geeignet. Aufgrund der günstigen Lage Stendals – zwischen den Ballungsräumen Berlin und Hannover – stehen Bundesstraßen, KRAnbindungen und auch ein Verkehrslandeplatz als Transportwege zur Verfügung. Die Weiterführung der A 14 wird ebenfalls neue Impulse für unsere wirtschaftliche Entwicklung bringen. Hansestadt Stendal Ihr attraktiver Investitionsstandort HANSESTADT STEND L Leben in Stendal Im Industrie- und Gewerbegebiet „Langer Weg“ stehen Ihrem Unternehmen bis zu ca. 21 ha vollerschlossene Flächen zur Ansiedlung zur Verfügung Kontaktieren Sie uns ! Amt für W irtschaft und L ieg e nsc haf te n Maria Wendt, Markt 7 39576 Hansestadt Stendal Tel. 03931 – 65-1525 [email protected] www.stendal.de x x x x x x eine leistungsfähige Infrastruktur attraktive Gewerbeflächen Qualitätsprodukte von Weltrang technische Innovationen umweltfreundliche Technologien kurze Wege zu den Ballungszentren Berlin, Hamburg, Hannover, Magdeburg Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist der Schlüssel für eine familienfreundliche Stadt und für die Bindung von qualifizierten Fachkräften an den Wirtschaftsstandort Stendal. Daher ist es eine Zielstellung bei uns, möglichst passgenaue Betreuungsangebote zu vermitteln. Schule In der Hansestadt Stendal gibt es unterschiedliche Angebote im Bereich der Bildung. Egal ob Grundschule, Sekundarschule, Gymnasium oder im Förderbereich stehen Ihnen verschiedenste Schulformen zur Verfügung. Ebenso können Sie auf diesen Seiten Informationen zu Horten, Schülerhilfe, Schulsozialarbeit, Kreisschülerrat oder Stadt- und Kreiselternrat erhalten Studium Die Hansestadt Stendal ist Hochschulstadt für nicht ganz alltägliche Studienrichtungen. Hier können Sie nähere Informationen erhalten. Ausbildung Unterschiedlichste Angebote tragen dazu bei, dass Schulabgänger in der Hansestadt Stendal ihre Neigungen zum Beruf machen können. Weiterbildung Wer beruflich dazulernen möchte, findet in der Hansestadt Stendal ein umfassendes Angebot: Von Fort- und Weiterbildungseinrichtungen, bis hin zur Volks- und Sprachenschule. DISPONIEREN SIE RECHTZEITIG! 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Kommunikation auf Augenhöhe: März/April Foto: Loose Kompakt: Ansprechpartnerin: Silvia Schlittig, Tel. 0531 12 01 - 424, Mail [email protected], Web www.hwk-bls.de/seminare Finale: Beim 64. Leistungswettbewerb des Deutschen Handwerks in Frankfurt traten 857 Landessieger in mehr als 130 Wettbewerbsberufen gegeneinander an. W Lüneburg Preisträger: Die Handwerkskammer hat fünf erste Plätze und einen Bundessieg im Wettbewerb „Die gute Form“ zu bejubeln. WW Vorbereitungskurs auf die Ausbildereignungsprüfung in Vollzeit: 15. Februar WW Wiederholungsschulung SP für Nutzfahrzeuge und Landmaschinen: 22. März WW Hydraulik-Diagnose Lehrgang für Land- und Baumaschinen: 25. April Junghandwerker ausgezeichnet Ansprechpartnerin: Peter Kuckat, Tel. 04131 712 - 366, Mail [email protected], Web www.hwk-bls.de/seminare Beim 64. Leistungswettbewerb des Deutschen Handwerks gingen fünf erste Plätze und ein Sieg im Wettbewerb „Die gute Form“ an Handwerker aus dem Kammerbezirk Braunschweig-Lüneburg-Stade. Sandra [email protected] Deutschlands beste Nachwuchshandwerker stehen fest: 115 erste Bundessieger wurden beim Finale des 64. Leistungswettbewerbs des Deutschen Handwerks in Frankfurt am Main geehrt. Zuvor waren 857 Landessieger in über 130 Wettbewerbsberufen gegeneinander angetreten, um ihr fachliches Können unter Beweis zu stellen. Die Handwerkskammer hat fünf erste Plätze und einen ersten Platz im Wettbewerb „Die gute Form“ zu bejubeln. 14 Landessieger aus dem Kammerbezirk hatten es ins Finale geschafft. Gewonnen haben: • Feinwerkmechaniker Thomas Friesen (Dipl. Ing. Michael Runge Feinwerkmechanik, Isenbüttel) • Fliesen-, Platten- und Mosaikleger Raphael Rossol (Fliesenteam Bock GmbH, Harsefeld) • Raumausstatter André Pröhl (Hartmut Pröhl Raumausstattermeister, Neuenkirchen) • Straßenbauer Florian von Fintel (Eimer-Bau-GmbH, Visselhövede) • Weberin Shenja Eckhardt (Stiftung Leben und Arbeiten Ottensberger Manufakturen, Worpswede). Den Nachwuchs exzellent ausbilden Auch im Wettbewerb „Die Gute Form im Handwerk – Handwerker gestalten“ belegte Weberin Shenja Eckhardt den ersten Platz. In 34 ausgewählten Gewerken wurden dabei die ästhetische Qualität, schöpferische Fantasie, Formgebung und Gestaltung der Gesellen- W Stade WW Chemikalien-Klimaschutzverordnung (ChemKlimaSchutzV): 8. Februar stücke bewertet. Der Wettbewerb zeigt auf, welche hohe Bedeutung Formgebung und Gestaltung im Handwerk haben und wie sich Jugendliche darin mit viel Kreativität individuell entfalten können. Das hervorragende Abschneiden der Teilnehmer aus dem Kammerbezirk sei der Verdienst sehr guter Ausbildungsleistung in der Region, betonte Kammerpräsident Detlef Bade. „Hinter jedem Sieger steht ein Handwerksbetrieb, der den Nachwuchs exzellent ausbildet“, erklärte er. Im Leistungswettbewerb des Deutschen Handwerks werden jedes Jahr die jahrgangsbesten Gesellen ausgezeichnet, die sich zuvor in den Kammerund Landeswettbewerben und schließlich gegen die Konkurrenz aus dem Bundesgebiet durchgesetzt haben. W Ansprechpartnerin: Judith Kraus, Tel. 04141 60 62 - 33, Mail [email protected], Web www.hwk-bls.de/seminare Fusion W Bau-Innungen Die Innungsversammlungen der Bau-Innungen Goslar, Wolfenbüttel und Salzgitter haben zum 1. Januar 2016 die Fusion zur Bau-Innung Süd-Ost-Niedersachsen beschlossen. Obermeister ist Dipl.-Ing. Dieter Schwarze aus Wolfenbüttel, ehemals Obermeister der Bau-Innung Wolfenbüttel. Neue Betriebswirte Lehrstellenbilanz 2015 18 Betriebswirte haben ihre Prüfung bestanden. Zahl der abgeschlossenen Ausbildungsverträge legt um ein Prozent zu. Im Rahmen einer Abschlussfeier erhielten sie ihre Urkunden von Kammerpräsident Detlef Bade. Die beste Prüfung mit einem Einser-Notendurchschnitt legte André Schwerin ab. Die neuen Betriebswirte (HWK) sind: • Patrick Breese (GS Gabelstapler Service GmbH, Braunschweig) • Till Fechner (Tischlerei Höwner und van Munster GbR, Wolfsburg) • Kai-Uwe Gebhardt (Reinecke & Meyer OHG, Wolfenbüttel) • Andreas Gorny (Scholz und Sohn, Wolfsburg) • Ines Haarbrandt, Wernigerode • Bianca Hoffmann (Maler Hoffmann GmbH, Goslar) • Daniel Jauch, Sickte • Christiane Jung (Raum & Fassadengestaltung, Wolfsburg) • Sven Kreykenbohm, Lengede • Malte Michel (Schornsteinfegerbetrieb Michel, Goslar) • Maria-Gabriela Nicht (Otto Geiler GmbH & Co.KG, Braunschweig) • Frauke Rettberg (Landfleischerei Claus Brennecke GmbH, Liebenburg) • Nancy Rudolph (Textilpflege Kaiser, Goslar) • Silvia Schlittig (Handwerkskammer in Braunschweig) • André Schwerin (Voith Turbo Scharfenberg GmbH, Salzgitter) • Martin Stein, Schönebeck • Michael Streve (H. C. Starck, Goslar) • Florian Wolk (Elmbäckerei Ziebart, Sickte) Der „Betriebswirt (HWK)“ wird künftig durch den „Geprüften Betriebswirt nach der Handwerksordnung“ (HwO) ersetzt. Zielgruppe sind vor allem Fach- und Führungskräfte aus dem Handwerk. (ju) Anmeldung: Nadine Sante, Tel. 0531 1201 - 508, Mail [email protected]; nächster Lehrgangsstart: 8. April Zufrieden mit ihren Leistungen: Die Betriebswirte des Handwerks mit Kammerpräsident Detlef Bade (rechts unten). Foto: Weber DER NISSAN QASHQAI JETZT MIT FULL SERVICE LEASING!1 Zum 31. Dezember 2015 zählte die Handwerkskammer im gesamten Kammerbezirk 5392 neu abgeschlossene Lehrverträge (2014: 5327). „Angesichts des demographischen Wandels und des Zulaufs an Hochschulen ein erfreuliches Ergebnis“, so Kammerhauptgeschäftsführer Eckhard Sudmeyer. „Um ihre Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten, brauchen die Betriebe auch künftig lernwillige Leute.“ Bei der Nachwuchssuche kümmere sich das Handwerk daher genauso um Jugendliche, die hier geboren sind, als auch um junge Leute, die als Flüchtlinge nach Deutschland kommen. Lehrlinge aus anderen Ländern seien im Handwerk willkommen: „2015 wurden in unseren Betrieben Lehrlinge aus rund 120 Nationen ausgebildet.“ 2015 haben in der Region Lüneburg 1690 Menschen eine Ausbildung im Handwerk begonnen (2014: 1568), was einem Plus von rund acht Prozent entspricht. Zuwächse gab es in den Kreisen Celle, Uelzen und Winsen. In der Region Braunschweig ging die Zahl der neu geschlossenen Verträge von 1935 in 2014 auf 1907 nur leicht zurück (minus 1,4 Prozent). Zuwächse gab es in den Kreisen Goslar, Peine und Wolfenbüttel. In der Region Stade nahmen 1795 Lehrlinge eine Ausbildung im Handwerk auf (2014: 1824). Die Zahl lag damit nur 1,6 Prozent unter der des Vorjahres. Zuwächse gab es in den Kreisen Cuxhaven und Rotenburg. (ju) NISSAN QASHQAI VISIA 1.5 l dCi, 81 kW (110 PS) • Bluetooth®-Schnittstelle inkl. Freisprecheinrichtung • Stopp-/Start-System • Berganfahr-Assistent u.v.m. MTL. LEASINGRATE INKL. TECHNIKSERVICE2: AB € 244,– netto 1 HERZLICH WILLKOMMEN ZU IHRER PROBEFAHRT! Gesamtverbrauch l/100km: innerorts 4,2, außerorts 3,6, kombiniert 3,8; CO 2 -Emissionen: kombiniert 99,0 g/km (Messverfahren gem. EU-Norm); Effizienzklasse: A+. Abb. zeigt Sonderausstattungen. 1Berechnungsbeispiel für das gewerbliche Leasing bei einer Laufzeit von 48 Monaten bis 80.000 km für alle bis zum 15.02.2016 abgeschlossenen Leasingverträge für das ausgewiesene Modell. Genannte Beträge sind Nettoangaben zzgl. MwSt., Überführung und Zulassung. 2Der Technikservice umfasst alle Wartungskosten und Verschleißreparaturen gemäß AGB in der Vertragslaufzeit. Einzelheiten bei teilnehmenden Händlern. Ein Angebot für Gewerbekunden von NISSAN FLEET SERVICES, einem Produkt der ALD AutoLeasing D GmbH, Nedderfeld 95, 22529 Hamburg, in Kooperation mit der RCI Banque S.A., Niederlassung Deutschland, Jagenbergstraße 1, 41468 Neuss. Das Angebot gilt nur für Mitglieder eines Verbandes mit Rahmenabkommen der NISSAN CENTER EUROPE GmbH über Abrufschein. Bei allen teilnehmenden NISSAN Händlern. Fragen Sie Ihren NISSAN Händler nach seinen aktuellen Angeboten. Autohaus Marhenke GmbH & Co. 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Zurzeit stehen die Chancen für eine Übernahme gut, denn rund 20 Prozent der Betriebsinhaber im Kammerbezirk haben das 60. Lebensjahr überschritten und müssen sich Gedanken über die Nachfolge machen. Die erfolgreiche Übergabe oder Übernahme eines Betriebs erfordert eine intensive Planung. Die Nachfolgemoderatorinnen der Handwerkskammer helfen potenziellen Übernehmern, einen passenden Betrieb zu finden und unterstützen sie bei der Bewältigung der Voraussetzungen und der Klärung aller Fragen. Über das Expertennetzwerk werden zudem Informationen über Finanzierungsmöglichkeiten und rechtliche Anforderungen angeboten. Handwerkskammer Braunschweig-Lüneburg-Stade Gemeinsam-Preis Bis zum 1. Februar können Kandidatenvorschläge eingereicht werden. Bereits zum 13. Mal suchen die Braunschweiger Zeitung und der Braunschweiger Dom Kandidaten aus der Region Braunschweig, die sich vorbildlich für die Gesellschaft einsetzen. Neben dem Gemeinsam-Preis für ehrenamtliches Engagement wird mit dem Unternehmerpreis „Rückenwind“ erstmals eine Ehrung für Arbeitgeber ausgelobt, die das ehrenamtliche Engagement ihrer Mitarbeiter fördern. Die besten Ideen und Projekte werden ab März in der Braunschweiger Zeitung vorgestellt. Anschließend stimmen die Leser über die Preisträger 2016 ab. Die Siegerehrung findet am 9. Mai im Braunschweiger Dom statt. (kf) Mitmachen: www.braunschweigerzeitung/gemeinsam Norddeutsches Handwerk vom 21. Januar 2016 • Seite 11a Auf eigenen Füßen stehen Mit der Übernahme von cohrs & söder Bestattungen in Bad Fallingbostel hat sich Christoph Köpcke den Traum von der Selbstständigkeit erfüllt. Kompakt: Schritt in die Selbstständigkeit: Im Oktober 2015 hat Christoph Köpcke cohrs & söder Bestattungen in Bad Fallingbostel übernommen. Auf dem Weg nach oben: Ziel des 26-jährigen Inhabers ist es, das Leistungsangebot seines Handwerksbetriebs kontinuierlich auszubauen. Kirsten [email protected] Ansprechpartnerinnen: Braunschweig: Bettina Otte-Kotulla, Tel. 0531 1201 - 259, Mail [email protected], Lüneburg: Katharina Meier, Tel. 04131 712 - 208, Mail [email protected], Web www.nachfolge-handwerk.de Termin: Kostenfreie Impulsveranstaltung „Rechtzeitig die Unternehmensnachfolge planen“, Lüneburg: 26. April, Stade: 12. Mai, jeweils 18 bis 21 Uhr; Anmeldung: Tel. 04131 712 - 113, Mail [email protected] Tod und Trauer: Christoph Köpcke begleitet Menschen in Krisenzeiten.Foto: Friedrichs Angehörige im Trauerfall zu unterstützen, ist eine sensible Angelegenheit. Christoph Köpcke stellt sich jeden Tag aufs Neue dieser Herausforderung. „Es ist eine Gratwanderung zwischen emotionaler Anteilnahme und professioneller Beratung“, weiß der Inhaber von cohrs & söder Bestattungen aus Bad Fallingbostel. Wichtig dafür seien Empathie, eine ruhige Ausstrahlung und psychische Belastbarkeit. Erst im Oktober 2015 hat der 26-Jährige den Traditionsbetrieb im Landkreis Heidekreis übernommen. Gebürtig kommt Köpcke aus Steinhude in der Region Hannover, dort hat er mehrere Jahre als Bestattungsfachkraft im Angestelltenverhältnis gearbeitet. „Ich wollte schon immer Menschen beistehen“, erzählt er mit Blick auf seine Berufswahl. „Als Kind habe ich mir - zum Erstaunen meiner Eltern - schon ein eigenes kleines Büro eingerichtet.“ Im Jahr 2003 wurde der Ausbildungsberuf „Bestattungsfachkraft“ offiziell eingeführt und über die Medien beworben. „So bin ich darauf gestoßen“, sagt Köpcke. Vor allem die Mischung aus handwerklicher Tätigkeit, Büroarbeit und Kundenkontakt habe es ihm angetan. Später einmal sein eigener Herr zu sein, diese Vorstellung schlummerte schon länger in ihm. „Nachfolger für Bestattungsunternehmen im Landkreis Heidekreis gesucht“ - auf diese Anzeige stieß Köpcke vor rund einem Jahr beim Stöbern im Internet. Da er Verwandtschaft in der Gegend hat, war es nicht abwegig, sich den Betrieb mal anzuschauen. Außerdem sollte es eine Übernahme und keine Neugründung sein, da war er sich sicher. Dem Kaufabschluss seien lange Gespräche mit dem Übergeber vorausgegangen, erinnert sich Köpcke. „Es war ein langer Prozess, schließlich müssen beide Seiten ein gutes Gefühl haben.“ Seine Entscheidung, jetzt den Särge: Auswahl aus dem Sortiment. Schritt in die Selbstständigkeit zu wagen, hat er keinen Tag bereut: „Es war genau der richtige Zeitpunkt.“ Wichtiger Faktor für eine erfolgreiche Übernahme ist aus Köpckes Sicht die Vorbereitung. „Das sollte man auf keinen Fall unterschätzen“, betont er. Von der Handwerkskammer hat er sich Hilfestellung bei Gründungsformalitäten wie Handelsregister-Eintragung und Namensgebung geholt. „Die Unterstützung hat mir sehr geholfen“, resümiert er. Mit seinen drei Standorten - dem Hauptsitz in Bad Fallingbostel und zwei Filialen in Walsrode und Hodenhagen - ist Köpcke gut aufgestellt. Wohin die Reise seines Unternehmens gehen soll, weiß er schon genau. „Als nächstes möchte ich das Leistungsangebot um einen Abschiedsraum erweitern.“ Kühlmöglichkeiten hält er bereits vor, künftig soll der Hygienebereich ausgebaut werden. Auch zu Themen wie Dekoration, Blumenschmuck und Sargausstattung hat Köpcke eine Fülle an neuen Ideen. Um sich über Markttrends zu informieren, besucht er Fachmessen und recherchiert im Internet. „Das Gesamtkonzept muss zu dem Verstorbenen und seinem Umfeld passen“, betont er. Auch die Bestattungsvorsorge hat für ihn einen hohen Stellenwert - ihm schwebt vor, auf diesem Gebiet Informationsveranstaltungen anzubieten. „So kann man schon zu Lebzeiten seine Wünsche einbringen, wie eine Bestattung ablaufen soll“, erklärt Köpcke. „Für die Hinterbliebenen ist das eine große Erleichterung.“ W Web: www.cs-bestattungen.de Gesund und erfolgreich Weiterbildung 2016 Veranstaltung zum Thema „Betriebliches Gesundheitsmanagement“ in der Handwerkskammer Lüneburg. Die Handwerkskammer stellt ihr neues Weiterbildungsprogramm vor. Am 3. Februar von 17 bis 20 Uhr laden die Handwerkskammer und die IKK classic Arbeitgeber und Führungskräfte zu der kostenfreien Veranstaltung „Gesunde Mitarbeiter – starkes Unternehmen“ in die Handwerkskammer in Lüneburg ein. Im Mittelpunkt steht ein Impulsvortrag von Slatco Sterzenbach, Diplom-Sporwissenschaftler und Motivationstrainer. Anschließend beschäftigen sich Praktiker aus verschiedenen Bereichen bei einer Podiumsdiskussion mit den Möglichkeiten, betriebliches Gesundheitsmanagement erfolgreich umzusetzen. Die Veranstaltung findet im Rahmen des Projekts „Gesund.Stark. Erfolgreich.“ statt und wird von der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung unterstützt. Ziel des von mehreren Krankenkassen initiierten Projekts ist es, vor allem kleine und mittlere Unternehmen bei der Einführung eines betrieblichen Gesundheitsmanagement zu unterstützen. (kf) Anmeldung: Markus Susmann, Tel. 05141 9285 - 98, Mail [email protected], Web www.ikk-classic.de/seminare Infoportal: www.der-gesundheitsplan.de „Mit dieser App bringe ich meine Belegschaft auf Spur.“ Auf rund 140 Seiten umfasst das Weiterbildungsprogramm 2016 mehr als 200 Lehrgänge und Seminare in den Bildungszentren in Braunschweig, Lüneburg, Stade und Königslutter. Vor dem Hintergrund des zunehmenden Fachkräftemangels bietet die Handwerkskammer damit Betriebsinhabern und Mitarbeitern in Handwerksunternehmen ein vielfältiges Angebot zur Sicherung der zukünftigen Leistungsfähigkeit ihrer Betriebe. Die Kammer geht gut vorbereitet in das neue Lehrgangsjahr, denn an allen Standorten wurden und werden zum Teil noch die Werkstätten und Unterrichtsräume Foto: Friedrichs umfangreich modernisiert und erweitert. Das Weiterbildungsprogramm kann kostenlos bei der Handwerkskammer angefordert oder direkt im Internet heruntergeladen werden. (ju) Anfordern unter: Braunschweig: Tel. 0531 12 01 - 424, Lüneburg: Tel. 04131 712 - 366, Stade: Tel. 04141 60 62 - 33 Mit Lehrgangskatalog: die Abteilungsleiter im Foto: Kraus Bereich „Weiterbildung“. Praktische Tipps zu Personalführung, Wissenswertes über Aus- und Weiterbildung, aktuelle Nachrichten und vieles mehr – die neue Handwerk App bietet Ihnen alles, was Handwerksbetriebe wissen sollten, um erfolgreich zu sein. Jetzt kostenlos downloaden. Foto: Corbis DIE NEUE HANDWERK APP. MEHR LESEN, MEHR NUTZEN. Ein Produkt der Schlütersche Verlagsgesellschaft in Zusammenarbeit mit den Handwerkskammern Niedersachsen und Magdeburg. Handwerkskammer Braunschweig-Lüneburg-Stade Norddeutsches Handwerk vom 21. Januar 2016 • Seite 11b In ganz Europa zu Hause: Für Dachdeckermeister Manfred Wandler (l.) und Firmeninhaber Matthias Flathmann sind Auslandseinsätze kein Problem. Betriebsbörse W Angebote WW Raum Goslar: Ein alteingesessenes Baugeschäft ist zu verpachten/zu vermieten. Der Betrieb ist spezialisiert im Bereich „Allgemeiner Hochbau“, „Altbausanierung“ und allgemeinen Reparaturarbeiten. WW Landkreis Gifhorn: Eine alteingesessene Tischlerei mit 800 qm Grundstück, 160 qm Werkstatt, 30 qm Lagerräume und 10 qm Büroräume ist aus Altersgründen zu verkaufen. Zum Inventar gehören Standardmaschinen für den spezialisierten Treppenbau. Eine Übernahme der gewerblichen Kunden und der Ausrüstung ist möglich. WW Raum Goslar: Eine 55 qm große Bäckereifiliale ohne Inventar ist zu vermieten. Neben zwei durch eine Schiebetür voneinander getrennten Räumen sind ein Lagerraum und eine Toilette vorhanden. WW Raum Peine: Ein alteingesessener Schuh- und Schlüsseldienst ist altersbedingt zu verkaufen. Neben gängigen Schuhreparaturen ist der Betrieb auf orthopädische Arbeiten, Schlüsseldienst mit Montage und Notdienst sowie Gravuren und Schleifarbeiten spezialisiert. Er bietet ein großes Schaufenster, einen Parkplatz vor dem Geschäft und eine Vollausstattung mit Maschinen und Material. Der Laden hat eine Größe von rund 60 qm und der Kellerraum 15 qm. Foto: Lüder Ein Schwedenhaus für die Schweiz Norddeutsche Handwerkskunst für ein Holzhaus im Kanton Uri: Für die Zimmerei Flathmann aus Gnarrenburg hat sich der Auslandseinsatz gelohnt. Kompakt: Zweites Standbein: Die Zimmerei Flathmann aus Gnarrenburg montiert Holzhäuser in Fertigbauweise. Lohnender Auftrag: Für eine Montage im Kanton Uri hat der Betrieb vier Mitarbeiter in die Schweiz entsandt. Claudius Lü[email protected] Vom Dachstuhl bis zur energetischen Sanierung reicht die Angebotspalette der Zimmerei Flathmann aus Gnarrenburg im Landkreis Rotenburg. Seit drei Jahren ist der 16-Mann-Betrieb unter anderem als Subunternehmer für den Holzhaus-Spezialisten Fjorborg aus Flensburg im gesamten Bundesgebiet im Einsatz. „Das ist unser zweites großes Standbein“, erklärt Inhaber Matthias Flathmann, der den Traditionsbetrieb 2006 von seinem Vater übernommen hat. Über 20 Holzhäuser, meist schwedischer Art, montiert der Betrieb seitdem pro Jahr - jetzt ist ein weiteres in der Schweiz dazugekommen. „Wir sind kurzfristig für einen anderen Betrieb eingesprungen“, sagt Flathmann. Im EU-Ausland wie Belgien habe die Zimmerei bereits gearbeitet, nicht aber in der Schweiz. „Das war erst einmal Neuland für uns“, sagt Flathmann, der sich Unterstützung von der Außenwirtschaftsberatung der Handwerkskammer holte. Vier Mitarbeiter sollten im September und dann noch einmal im Oktober 2015 in die Schweiz fahren. Hierzu mussten die Arbeiten online angemeldet, die Entsendebestätigungen ausgearbeitet und die Dokumentationen für die Durchführung vorbereitet werden. Seniorchefin Annegret Flathmann meisterte die Aufgabe, sie hielt den Kontakt zur Handwerkskammer und sorgte dafür, dass die Mitarbeiter bei den dortigen Baustellenkontrollen alle notwendigen Papiere vorweisen konnten. Gelohnt habe sich der vergleichsweise hohe bürokratische Aufwand in jedem Fall, meint Matthias Flathmann – sowohl finanziell als auch aufgrund der Erfahrungen. Alles habe bestens funktioniert, die Zusammenarbeit mit den Bauherren sei problem- los gelaufen und sogar auf ihr gewohntes Frühstück mussten die Handwerker aus dem Norden nicht verzichten: „Für die Kollegen wurde die Marmelade extra gegen Wurst getauscht“, lacht Flathmann. Da das Preisniveau in der Schweiz recht hoch ist, verbuchte der Betrieb zudem einen starken Umsatz. Geht es nach Flathmann, soll die Montage in der Schweiz nicht der letzte Auslandseinsatz gewesen sein. Grundsätzlich kann er sich Baustellen in ganz Europa vorstellen. Erfahrungen mit ungewöhnlichen Einsätzen hat die Firma auch schon in Deutschland gemacht: Drei Monate dauerte ein Auftrag für Ferienhäuser auf der kleinen Insel Düne bei Helgoland. „Außer Möwen und Seehunden gab es da nichts“, erinnert sich Mitarbeiter Manfred Windler. W Ansprechpartnerin: Heike Vetter, Tel. 0531 1201 213, Mail [email protected], Web www.hwk-bls.de Außenwirtschaftsberatung: Matthias Reichert, Tel. 04141 60 62 - 13, Mail [email protected], Web www.hwk-bls.de; Informationen zur Entsendung in die Schweiz: www.entsendung.admin.ch Amtliche Bekanntmachung Auszugsweise Veröffentlichung der Haushaltssatzung 2016 der Handwerkskammer Braunschweig-Lüneburg-Stade §1 Der Haushaltsplan für das Haushaltsjahr 2016 wird in Einnahmen und Ausgaben auf € 44.525.000,00 festgestellt. §2 Beitragspflichtig sind alle natürlichen und juristischen Personen sowie Personengesellschaften (GmbH, AG, Genossenschaft, Körperschaft des öffentlichen Rechts, GmbH & Co. KG, Unternehmergesellschaft, Unternehmergesellschaft & Co. KG, Limited), die – in der Handwerksrolle oder – im Verzeichnis der zulassungsfreien Handwerke bzw. der handwerksähnlichen Gewerbe oder – gemäß § 90 Abs. 3 HwO Mitglied der Handwerkskammer sind. Natürliche Personen, die erstmalig ein Gewerbe angemeldet haben, sind für das Jahr der Anmeldung von der Entrichtung des Grundbeitrags und des Zusatzbeitrags, für das zweite und dritte Jahr von der Entrichtung der Hälfte des Grundbeitrags und vom Zusatzbeitrag und für das vierte Jahr von der Entrichtung des Zusatzbeitrags befreit, soweit deren Gewerbeertrag nach dem Gewerbesteuergesetz oder, soweit für das Bemessungsjahr ein Gewerbesteuermessbetrag nicht festgesetzt wird, deren nach dem Einkommensteuergesetz ermittelter Gewinn aus Gewerbebetrieb € 25.000,00 nicht übersteigt. Die Beitragsbefreiung dieser Betriebe ist nur auf Kammerzugehörige anzuwenden, deren Gewerbeanzeige nach dem 31. Dezember 2003 erfolgt. Festsetzung des Beitrags Zur Deckung des Finanzbedarfs wird der Beitrag zur Handwerkskammer für das Haushaltsjahr 2016 wie folgt festgesetzt: 1,25 % Gewerbeertrag 1 € bis Gewerbeertrag 90.000 € 0,9 % Gewerbeertrag über 90.000 € bis Gewerbeertrag 115.000 € 0,4 % Gewerbeertrag über 115.000 € Grundbeitrag Grundlage für die Berechnung des Grundbeitrags ist der durch das Finanzamt festgesetzte Gewerbeertrag 2013, hilfsweise der Gewinn aus Gewerbebetrieb 2013. Beschlossen in der Vollversammlung der Handwerkskammer BraunschweigLüneburg-Stade am 17. November 2015. Genehmigt vom Niedersächsischen Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr am 05.01.2016 (Az. 21-32113/1220/1520). Einzelunternehmen und Personengesellschaften Lüneburg, 05.01.2016 bis € 5.200,00 Gewerbeertrag € 120,00 (mtl.= € 10,00) bis € 30.000,00 Gewerbeertrag € 180,00 (mtl. = € 15,00) über € 30.000,00 Gewerbeertrag € 260,00 (mtl. = € 21,67) € 390,00 (mtl. = € 32,50) Juristische Personen und GmbH & Co. KG Zusatzbeitrag Grundlage für die Berechnung des Zusatzbeitrags ist der durch das Finanzamt festgesetzte Gewerbeertrag 2013, hilfsweise der Gewinn aus Gewerbebetrieb 2013. Der Freibetrag für Einzelunternehmen und Personengesellschaften einschließlich GmbH & Co. KG wurde auf 24.500,00 € festgesetzt. Detlef Bade Eckhard Sudmeyer PräsidentHauptgeschäftsführer Der Haushaltsplan 2016 kann vom Tage der Veröffentlichung an für die Dauer einer Woche während der üblichen Dienstzeiten an den Hauptverwaltungssitzen der Handwerkskammer in Braunschweig, Burgplatz 2 + 2 a, 38100 Braunschweig und in Lüneburg, Friedenstraße 6, 21335 Lüneburg, eingesehen werden. Den veröffentlichten Auszug der Haushaltssatzung 2016 der Handwerkskammer Braunschweig-Lüneburg-Stade finden Sie auch auf unserer Internetseite www.hwk-bls.de. VOLLE RÜCKENDECKUNG! * SPRECHEN SIE UNS JETZT AUF UNSERE AKTUELLEN ANGEBOTE AN! Abb. zeigen Sonderausstattungen. *5 Jahre Herstellergarantie bis 160.000 km auf alle NISSAN Nutzfahrzeug-Modelle (mit Ausnahme des NISSAN e-NV200: 5 Jahre/100.000 km auf elektrofahrzeugspezifische Bauteile, 3 Jahre/100.000 km auf alle anderen Fahrzeugkomponenten). Einzelheiten unter www.nissan.de. Bei allen teilnehmenden NISSAN Händlern. Fragen Sie Ihren NISSAN Händler nach seinen aktuellen Angeboten. 21217 Seevetal • Autohaus C. Thomsen GmbH • Glüsinger Straße 82 • Tel.: 0 41 05/14 24-0 • www.auto-thomsen.de 21258 Heidenau • Autohaus Lohmann GmbH & Co. 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