Das erwarten Handwerker im Jahr 2016

Regionales
Handwerkskammer Braunschweig-Lüneburg-Stade
Norddeutsches Handwerk vom 21. Januar 2016 • Seite 10
Das erwarten Handwerker im Jahr 2016
Anhaltend niedrige Zinsen, sinkende Ölpreise und die Zuwanderung von Flüchtlingen begünstigen die Nachfrage im Handwerk. Wie verlief das Geschäftsjahr 2015 und was
bringt 2016 für die Betriebe? Fünf Unternehmer aus dem Kammerbezirk Braunschweig-Lüneburg-Stade geben ihre persönliche Einschätzung ab.
Kathrin Hartmann
Foto: privat
Thomas Rössing
Ulrike Fischer-Horeis
Foto: HWK
Foto: HWK
Martin Behrens
Foto: Hartwig
Reiner Isermann
Foto: privat
Nachwuchs fördern
Motor Energiewende
Bedarf bei Steildächern
Wohnungsbau boomt
Standbein Partyservice
Friseurmeisterin Kathrin Hartmann ist
eine von drei geschäftsführenden Gesellschafterinnen der Trillion Hair GbR in
Braunschweig. Das Inhaber-Trio möchte
die Aus- und Weiterbildung stärken.
Das Geschäftsjahr 2015 ist sehr gut verlaufen. Im Vergleich zu 2014 konnten wir
die Umsätze nochmals steigern. Um die
Top-Qualität der handwerklichen Leistung
auf hohem Niveau konstant zu halten, haben wir Mitte letzten Jahres in den Umbau
bzw. die Renovierung unseres Salons investiert. Die Förderung des Personals liegt
uns sehr am Herzen. Auf dem Programm
stehen regelmäßige Schulungen für Auszubildende und Mitarbeiter, um Produktwissen und Schnitttechniken auf dem neuesten Stand zu halten. Gerade haben wir
eine Erhöhung der Ausbildungsvergütung
beschlossen, die über Tarif liegt.
„Durch die Energiewende steht Elektrofachbetrieben eine spannende Zeit
bevor“, sagt Thomas Rössing, Geschäftsführer der Elektro-Rössing GmbH in
Braunschweig.
Das letzte Jahr hat ganzjährig eine gute
Auslastung gebracht. Leider ist das Preisgefüge noch nicht dort angekommen, wo
es hingehört. In unserer Region hängt viel
von der weiteren Entwicklung bei VW ab.
Sollten große Industriepartner und öffentliche Haushalte Schwierigkeiten bekommen, werden wir das auch spüren. Neue
Aufgabengebiete wie Beleuchtungsanlagen, die auf LED-Technik umzustellen sind,
intelligente Steuerung von Häusern, Büros
und Fabriken, das Messen und Regeln von
Stromverbräuchen, E-Mobilität und erneuerbare Energien werden 2016 für eine gute
Auslastung der Betriebe sorgen.
Ulrike Fischer-Horeis ist Geschäftsführerin der H.-W. Fischer Bedachungen GmbH
in Cuxhaven. Die Dachdeckermeisterin
erwartet Zuwächse bei Dachdämmungen.
Das letzte Jahr war eher schwierig:
Preise konnten nur schwer durchgesetzt
werden, viele Dienstleistungen wurden als
kostenloser Service angeboten. Steigende
Energiekosten und niedrige Zinsen ermuntern unsere Kunden zu einer Dacherneuerung. Handlungsbedarf besteht vor allem
bei Steil- und Flachdächern. 2016 werden
wir in einen Lkw und einen Schrägaufzug
investieren. Trotz Ausbildung im eigenen
Betrieb ist der Fachkräftemangel zu spüren. Gesellen wandern in andere Berufszweige ab, zudem ist es schwer, gute Lehrlinge zu bekommen. Selbst die Offensive
der Handwerksmeister in den Realschulen
hat uns Dachdeckern nur wenig geholfen.
Der Handwerksbetrieb von Martin Behrens, Geschäftsführer der Beco Hoch- und
Ingenieurbau GmbH & Co. KG in Scheeßel,
profitiert von einer guten Auftragslage
im Wohnungsbau.
Das vergangene Jahr ist für uns gut
gelaufen, wir hatten ausreichend Aufträge
zu verzeichnen. Zuwächse gab es hauptsächlich im Wohnungsbau, weniger im
öffentlichen Sektor bzw. im Brückenbau.
Bedingt durch die Wintersaison stellen wir
uns zu Jahresbeginn auf eine allgemein
etwas schwächere konjunkturelle Entwicklung ein. Konkrete Investitionsvorhaben
stehen derzeit nicht an. Für uns hat die
vernünftige Berufsausbildung einen hohen
Stellenwert. Wir sind ständig auf der Suche
nach Auszubildenden und Praktikanten.
Zurzeit beschäftigen wir sechs Lehrlinge als
Maurer bzw. Betonbauer.
Fleischermeister Reiner Isermann, Inhaber von R. Isermann & Sohn in Kirchgellersen, setzt auf Fleischqualität, Waren in
Eigenherstellung und Partyservice.
Wir waren im letzten Jahr sehr gut ausgelastet. Mit unserem zweiten Standbein,
dem Partyservice, erwirtschaften wir mittlerweile 50 Prozent des Umsatzes. Rund
90 Prozent der Waren werden selbst hergestellt, zudem achten wir auf die Qualität
des Fleisches und der eingesetzten Zutaten. Durch ständige Innovationen halten
wir den Betrieb auf dem neuesten Stand.
Regelmäßig werden neue Fleisch-, Wurstund Partygerichte wie beispielsweise
vegetarische Spezialiäten ausprobiert und
in Fleischerei und Partyservice angeboten.
Aufgrund dieser Vielfalt und dem engagierten Personal sehe ich dem Jahr 2016
sehr positiv entgegen.
Web: www.trillion-hair.de
Web: www.elektro-roessing.de
Web: www.dachdecker-fischer-gmbh.de
Web: www.beco-bau.de
Web: www.isermann-buffet.de
Zinsniveau begünstigt Auftragslage
Jahresdank
Zum Jahreswechsel blickt
das Handwerk zuversichtlich ins Jahr 2016.
Die Handwerkskammer
begrüßt 200 Gäste aus
Politik und Wirtschaft.
„So gut war die Stimmung in den Betrieben noch nie“, sagt Kammerhauptgeschäftsführer Eckhard Sudmeyer.
„Die niedrigen Zinsen begünstigen
die Baunachfrage, sinkende Öl- und
Spritpreise reduzieren die Kosten für
Unternehmen und Verbraucher.“ Das
mache sich positiv in der Auftragslage
bemerkbar. Auch die Zuwanderung
von Flüchtlingen stärke Konsum und
Baunachfrage. Zudem wirke sich die
allmähliche Erholung im Euro-Raum
positiv auf die Exportwirtschaft aus.
„2015 rechnen wir mit einem Wachstum von nominal 1,0 Prozent und 2016
von 1,5 Prozent“, so Sudmeyer.
Im Zuzug von Flüchtlingen sieht das
Handwerk zusätzliche Chancen zur
Nachwuchsgewinnung. „Einige Betriebe haben bereits Flüchtlinge als
Praktikanten oder sogar Lehrlinge eingestellt“, ergänzt Sudmeyer. Durch das
Projekt der niedersächsischen Handwerkskammern mit der Landesregierung werde die Handwerkskammer
künftig dazu beitragen, Flüchtlinge
über eine handwerkliche Ausbildung
zu integrieren. Allerdings sei dies kein
Allheilmittel. „Die Suche nach Fachkräften muss an verschiedenen Stellen
ansetzen und wird uns auch in den
nächsten Jahren begleiten.“
VW-Skandal: Auswirkungen offen
Welche Auswirkungen der VW-Abgasskandal auf das Handwerk habe, sei
noch unklar. Neben weniger öffent-
lichen Aufträgen an VW-Standorten
könnten Absatzrückgänge negative
Folgen für Händler und Zuliefererfirmen haben. Durch Rückrufaktionen
und Nachbesserungen seien aber auch
positive Auswirkungen auf Werkstätten
denkbar. „Wir müssen die Entwicklung
abwarten“, sagt Sudmeyer.
Potenzial für Wachtumsimpulse
sieht Sudmeyer in der energetischen
Gebäudesanierung. „Die Vereinbarungen des Klimagipfels erfordern
stärkere Anstrengungen bei der Energieeinsparung. Unsere Betriebe stehen
bereit, aber die Kunden sind bei dem
derzeit niedrigen Ölpreis zurückhaltend.“ Um die Anreize zu erhöhen, sei
eine steuerliche Förderung unerlässlich. „Wir hoffen auf einen erneuten
Anlauf zur steuerlichen Förderung der
energetischen Gebäudesanierung.“ (ju)
Einmal im Jahr bedankt sich die Handwerkskammer beim traditionellen
Jahresdank im Technologiezentrum der
Handwerkskammer in Lüneburg bei
ihren Partnern aus Politik, Wirtschaft,
Kultur und anderen Einrichtungen
für die gute Zusammenarbeit. Kammerhauptgeschäftsführer Eckhard
Sudmeyer wertete das zahlreiche Erscheinen als Symbol für die feste Verbundenheit mit dem Handwerk. „Das
Jahr 2015 war geprägt von großen Bauvorhaben in Braunschweig, Lüneburg
und Stade. Mit der Einweihung des
Werkstattzentrums I in Lüneburg haben die Maßnahmen im Technologie-
zentrum einen erfolgreichen Abschluss
genommen“, sagte er. Optimistisch sei
auch das Handwerk der Region. „Die
konjunkturelle Lage ist so gut wie lange nicht mehr. Die Auftragsbücher sind
voll. Wir gehen also guten Mutes in das
Jahr 2016“, so Sudmeyer. Im anschließenden Bühnenprogramm begeisterte
das Hamburger Trio Bidla Buh mit
weihnachtlicher Musik-Comedy. (kf)
Musik im Blut:
Detlef Bade (l.), Roman
Hannover (2 v. l.), Heidi
Kluth und Eckhard
Sudmeyer (2. v. r.) mit
dem Trio Bidla Buh.
Foto: Heidelberg
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NORDDEUTSCHES HANDWERK
Handwerkskammer Braunschweig-Lüneburg-Stade
Norddeutsches Handwerk vom 21. Januar 2016 • Seite 11
Azubi-Elite: Die
Bundessieger mit
Kammerpräsident
Detlef Bade (l.) und
Vizepräsident Roman
Hannover (r.).
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Ansprechpartnerin: Silvia Schlittig, Tel. 0531 12 01 - 424,
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Finale: Beim 64. Leistungswettbewerb des Deutschen Handwerks in
Frankfurt traten 857 Landessieger in
mehr als 130 Wettbewerbsberufen
gegeneinander an.
W Lüneburg
Preisträger: Die Handwerkskammer
hat fünf erste Plätze und einen Bundessieg im Wettbewerb „Die gute
Form“ zu bejubeln.
WW Vorbereitungskurs auf die Ausbildereignungsprüfung in Vollzeit: 15. Februar
WW Wiederholungsschulung SP für Nutzfahrzeuge und Landmaschinen: 22. März
WW Hydraulik-Diagnose Lehrgang für Land- und Baumaschinen:
25. April
Junghandwerker ausgezeichnet
Ansprechpartnerin: Peter Kuckat, Tel. 04131 712 - 366,
Mail [email protected], Web www.hwk-bls.de/seminare
Beim 64. Leistungswettbewerb des Deutschen Handwerks gingen fünf erste Plätze und ein Sieg im Wettbewerb
„Die gute Form“ an Handwerker aus dem Kammerbezirk Braunschweig-Lüneburg-Stade.
Sandra [email protected]
Deutschlands beste Nachwuchshandwerker stehen
fest: 115 erste Bundessieger wurden beim Finale des
64. Leistungswettbewerbs des Deutschen Handwerks
in Frankfurt am Main geehrt. Zuvor waren 857 Landessieger in über 130 Wettbewerbsberufen gegeneinander angetreten, um ihr fachliches Können unter
Beweis zu stellen.
Die Handwerkskammer hat fünf erste Plätze und
einen ersten Platz im Wettbewerb „Die gute Form“ zu
bejubeln. 14 Landessieger aus dem Kammerbezirk
hatten es ins Finale geschafft. Gewonnen haben:
• Feinwerkmechaniker Thomas Friesen (Dipl. Ing.
Michael Runge Feinwerkmechanik, Isenbüttel)
• Fliesen-, Platten- und Mosaikleger Raphael Rossol (Fliesenteam Bock GmbH, Harsefeld)
• Raumausstatter André Pröhl (Hartmut Pröhl
Raumausstattermeister, Neuenkirchen)
• Straßenbauer Florian von Fintel
(Eimer-Bau-GmbH, Visselhövede)
• Weberin Shenja Eckhardt (Stiftung Leben und
Arbeiten Ottensberger Manufakturen, Worpswede).
Den Nachwuchs exzellent ausbilden
Auch im Wettbewerb „Die Gute Form im Handwerk –
Handwerker gestalten“ belegte Weberin Shenja Eckhardt den ersten Platz. In 34 ausgewählten Gewerken
wurden dabei die ästhetische Qualität, schöpferische
Fantasie, Formgebung und Gestaltung der Gesellen-
W Stade
WW Chemikalien-Klimaschutzverordnung (ChemKlimaSchutzV):
8. Februar
stücke bewertet. Der Wettbewerb zeigt auf, welche
hohe Bedeutung Formgebung und Gestaltung im
Handwerk haben und wie sich Jugendliche darin
mit viel Kreativität individuell entfalten können.
Das hervorragende Abschneiden der Teilnehmer
aus dem Kammerbezirk sei der Verdienst sehr guter
Ausbildungsleistung in der Region, betonte Kammerpräsident Detlef Bade. „Hinter jedem Sieger steht
ein Handwerksbetrieb, der den Nachwuchs exzellent
ausbildet“, erklärte er.
Im Leistungswettbewerb des Deutschen Handwerks werden jedes Jahr die jahrgangsbesten Gesellen ausgezeichnet, die sich zuvor in den Kammerund Landeswettbewerben und schließlich gegen die
Konkurrenz aus dem Bundesgebiet durchgesetzt
haben.
W
Ansprechpartnerin: Judith Kraus, Tel. 04141 60 62 - 33,
Mail [email protected], Web www.hwk-bls.de/seminare
Fusion
W Bau-Innungen
Die Innungsversammlungen der Bau-Innungen Goslar, Wolfenbüttel und Salzgitter haben zum 1. Januar 2016 die Fusion zur
Bau-Innung Süd-Ost-Niedersachsen beschlossen. Obermeister
ist Dipl.-Ing. Dieter Schwarze aus Wolfenbüttel, ehemals Obermeister der Bau-Innung Wolfenbüttel.
Neue Betriebswirte
Lehrstellenbilanz 2015
18 Betriebswirte haben
ihre Prüfung bestanden.
Zahl der abgeschlossenen
Ausbildungsverträge legt
um ein Prozent zu.
Im Rahmen einer Abschlussfeier erhielten sie ihre Urkunden von Kammerpräsident Detlef Bade. Die beste
Prüfung mit einem Einser-Notendurchschnitt legte André Schwerin ab.
Die neuen Betriebswirte (HWK) sind:
• Patrick Breese (GS Gabelstapler Service GmbH, Braunschweig)
• Till Fechner (Tischlerei Höwner und
van Munster GbR, Wolfsburg)
• Kai-Uwe Gebhardt (Reinecke &
Meyer OHG, Wolfenbüttel)
• Andreas Gorny (Scholz und Sohn,
Wolfsburg)
• Ines Haarbrandt, Wernigerode
• Bianca Hoffmann (Maler Hoffmann
GmbH, Goslar)
• Daniel Jauch, Sickte
• Christiane Jung (Raum & Fassadengestaltung, Wolfsburg)
• Sven Kreykenbohm, Lengede
• Malte Michel (Schornsteinfegerbetrieb Michel, Goslar)
• Maria-Gabriela Nicht (Otto Geiler
GmbH & Co.KG, Braunschweig)
• Frauke Rettberg (Landfleischerei
Claus Brennecke GmbH, Liebenburg)
• Nancy Rudolph (Textilpflege Kaiser,
Goslar)
• Silvia Schlittig (Handwerkskammer
in Braunschweig)
• André Schwerin (Voith Turbo Scharfenberg GmbH, Salzgitter)
• Martin Stein, Schönebeck
• Michael Streve (H. C. Starck, Goslar)
• Florian Wolk (Elmbäckerei Ziebart,
Sickte)
Der „Betriebswirt (HWK)“ wird
künftig durch den „Geprüften Betriebswirt nach der Handwerksordnung“ (HwO) ersetzt. Zielgruppe sind
vor allem Fach- und Führungskräfte
aus dem Handwerk. (ju)
Anmeldung: Nadine Sante, Tel. 0531
1201 - 508, Mail [email protected];
nächster Lehrgangsstart: 8. April
Zufrieden mit ihren
Leistungen: Die
Betriebswirte des
Handwerks mit
Kammerpräsident
Detlef Bade (rechts
unten).
Foto: Weber
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Zum 31. Dezember 2015 zählte die
Handwerkskammer im gesamten Kammerbezirk 5392 neu abgeschlossene
Lehrverträge (2014: 5327). „Angesichts
des demographischen Wandels und
des Zulaufs an Hochschulen ein erfreuliches Ergebnis“, so Kammerhauptgeschäftsführer Eckhard Sudmeyer. „Um
ihre Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten, brauchen die Betriebe auch künftig lernwillige Leute.“
Bei der Nachwuchssuche kümmere
sich das Handwerk daher genauso um
Jugendliche, die hier geboren sind, als
auch um junge Leute, die als Flüchtlinge nach Deutschland kommen.
Lehrlinge aus anderen Ländern seien
im Handwerk willkommen: „2015 wurden in unseren Betrieben Lehrlinge aus
rund 120 Nationen ausgebildet.“
2015 haben in der Region Lüneburg
1690 Menschen eine Ausbildung im
Handwerk begonnen (2014: 1568), was
einem Plus von rund acht Prozent entspricht. Zuwächse gab es in den Kreisen
Celle, Uelzen und Winsen. In der Region Braunschweig ging die Zahl der
neu geschlossenen Verträge von 1935 in
2014 auf 1907 nur leicht zurück (minus
1,4 Prozent). Zuwächse gab es in den
Kreisen Goslar, Peine und Wolfenbüttel.
In der Region Stade nahmen 1795 Lehrlinge eine Ausbildung im Handwerk auf
(2014: 1824). Die Zahl lag damit nur 1,6
Prozent unter der des Vorjahres. Zuwächse gab es in den Kreisen Cuxhaven
und Rotenburg. (ju)
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Regionales
Schon mal an eine
Betriebsübernahme gedacht?
Die Übernahme eines etablierten
Betriebs stellt eine attraktive Alternative zur Neugründung dar,
da die häufig mühsame Aufbauphase entfällt. So kann auf einen
vorhandenen Kundenstamm und
ein eingespieltes Mitarbeiterteam
zugegriffen werden. Dies ermöglicht dem Nachfolger, von Beginn
an effektiv zu arbeiten. Zurzeit
stehen die Chancen für eine Übernahme gut, denn rund 20 Prozent
der Betriebsinhaber im Kammerbezirk haben das 60. Lebensjahr
überschritten und müssen sich
Gedanken über die Nachfolge machen. Die erfolgreiche Übergabe
oder Übernahme eines Betriebs
erfordert eine intensive Planung.
Die Nachfolgemoderatorinnen
der Handwerkskammer helfen
potenziellen Übernehmern, einen
passenden Betrieb zu finden und
unterstützen sie bei der Bewältigung der Voraussetzungen und
der Klärung aller Fragen. Über das
Expertennetzwerk werden zudem
Informationen über Finanzierungsmöglichkeiten und rechtliche Anforderungen angeboten.
Handwerkskammer Braunschweig-Lüneburg-Stade
Gemeinsam-Preis
Bis zum 1. Februar können Kandidatenvorschläge eingereicht werden.
Bereits zum 13. Mal suchen die
Braunschweiger Zeitung und der
Braunschweiger Dom Kandidaten aus
der Region Braunschweig, die sich
vorbildlich für die Gesellschaft einsetzen. Neben dem Gemeinsam-Preis für
ehrenamtliches Engagement wird mit
dem Unternehmerpreis „Rückenwind“
erstmals eine Ehrung für Arbeitgeber
ausgelobt, die das ehrenamtliche Engagement ihrer Mitarbeiter fördern.
Die besten Ideen und Projekte werden
ab März in der Braunschweiger Zeitung
vorgestellt. Anschließend stimmen
die Leser über die Preisträger 2016 ab.
Die Siegerehrung findet am 9. Mai im
Braunschweiger Dom statt. (kf)
Mitmachen: www.braunschweigerzeitung/gemeinsam
Norddeutsches Handwerk vom 21. Januar 2016 • Seite 11a
Auf eigenen Füßen stehen
Mit der Übernahme von cohrs
& söder Bestattungen in Bad
Fallingbostel hat sich Christoph
Köpcke den Traum von der
Selbstständigkeit erfüllt.
Kompakt:
Schritt in die Selbstständigkeit: Im
Oktober 2015 hat Christoph Köpcke
cohrs & söder Bestattungen in Bad
Fallingbostel übernommen.
Auf dem Weg nach oben: Ziel des
26-jährigen Inhabers ist es, das
Leistungsangebot seines Handwerksbetriebs kontinuierlich
auszubauen.
Kirsten [email protected]
Ansprechpartnerinnen: Braunschweig: Bettina Otte-Kotulla,
Tel. 0531 1201 - 259, Mail [email protected], Lüneburg: Katharina Meier, Tel. 04131 712 - 208,
Mail [email protected],
Web www.nachfolge-handwerk.de
Termin: Kostenfreie Impulsveranstaltung „Rechtzeitig die Unternehmensnachfolge planen“, Lüneburg:
26. April, Stade: 12. Mai, jeweils 18
bis 21 Uhr; Anmeldung: Tel. 04131 712
- 113, Mail [email protected]
Tod und Trauer: Christoph Köpcke begleitet Menschen in Krisenzeiten.Foto: Friedrichs
Angehörige im Trauerfall zu unterstützen, ist eine
sensible Angelegenheit. Christoph Köpcke stellt
sich jeden Tag aufs Neue dieser Herausforderung.
„Es ist eine Gratwanderung zwischen emotionaler
Anteilnahme und professioneller Beratung“, weiß der
Inhaber von cohrs & söder Bestattungen aus Bad Fallingbostel. Wichtig dafür seien Empathie, eine ruhige
Ausstrahlung und psychische Belastbarkeit.
Erst im Oktober 2015 hat der 26-Jährige den Traditionsbetrieb im Landkreis Heidekreis übernommen.
Gebürtig kommt Köpcke aus Steinhude in der Region
Hannover, dort hat er mehrere Jahre als Bestattungsfachkraft im Angestelltenverhältnis gearbeitet. „Ich
wollte schon immer Menschen beistehen“, erzählt er
mit Blick auf seine Berufswahl. „Als Kind habe ich
mir - zum Erstaunen meiner Eltern - schon ein eigenes kleines Büro eingerichtet.“ Im Jahr 2003 wurde
der Ausbildungsberuf „Bestattungsfachkraft“ offiziell eingeführt und über die Medien beworben. „So
bin ich darauf gestoßen“, sagt Köpcke. Vor allem die
Mischung aus handwerklicher Tätigkeit, Büroarbeit
und Kundenkontakt habe es ihm angetan.
Später einmal sein eigener Herr zu sein, diese Vorstellung schlummerte schon länger in ihm.
„Nachfolger für Bestattungsunternehmen im Landkreis Heidekreis gesucht“ - auf diese Anzeige stieß
Köpcke vor rund einem Jahr beim Stöbern im Internet. Da er Verwandtschaft in der Gegend hat, war es
nicht abwegig, sich den Betrieb mal anzuschauen.
Außerdem sollte es eine Übernahme und keine Neugründung sein, da war er sich sicher. Dem Kaufabschluss seien lange Gespräche mit dem Übergeber
vorausgegangen, erinnert sich Köpcke. „Es war ein
langer Prozess, schließlich müssen beide Seiten ein
gutes Gefühl haben.“ Seine Entscheidung, jetzt den
Särge: Auswahl aus dem Sortiment.
Schritt in die Selbstständigkeit zu wagen, hat er keinen Tag bereut: „Es war genau der richtige Zeitpunkt.“
Wichtiger Faktor für eine erfolgreiche Übernahme
ist aus Köpckes Sicht die Vorbereitung. „Das sollte
man auf keinen Fall unterschätzen“, betont er. Von
der Handwerkskammer hat er sich Hilfestellung bei
Gründungsformalitäten wie Handelsregister-Eintragung und Namensgebung geholt. „Die Unterstützung
hat mir sehr geholfen“, resümiert er.
Mit seinen drei Standorten - dem Hauptsitz in
Bad Fallingbostel und zwei Filialen in Walsrode und
Hodenhagen - ist Köpcke gut aufgestellt. Wohin die
Reise seines Unternehmens gehen soll, weiß er schon
genau. „Als nächstes möchte ich das Leistungsangebot um einen Abschiedsraum erweitern.“ Kühlmöglichkeiten hält er bereits vor, künftig soll der Hygienebereich ausgebaut werden. Auch zu Themen wie
Dekoration, Blumenschmuck und Sargausstattung
hat Köpcke eine Fülle an neuen Ideen. Um sich über
Markttrends zu informieren, besucht er Fachmessen
und recherchiert im Internet. „Das Gesamtkonzept
muss zu dem Verstorbenen und seinem Umfeld
passen“, betont er. Auch die Bestattungsvorsorge
hat für ihn einen hohen Stellenwert - ihm schwebt
vor, auf diesem Gebiet Informationsveranstaltungen
anzubieten. „So kann man schon zu Lebzeiten seine
Wünsche einbringen, wie eine Bestattung ablaufen
soll“, erklärt Köpcke. „Für die Hinterbliebenen ist das
eine große Erleichterung.“
W
Web: www.cs-bestattungen.de
Gesund und erfolgreich
Weiterbildung 2016
Veranstaltung zum Thema „Betriebliches Gesundheitsmanagement“
in der Handwerkskammer
Lüneburg.
Die Handwerkskammer
stellt ihr neues Weiterbildungsprogramm vor.
Am 3. Februar von 17 bis 20 Uhr laden
die Handwerkskammer und die IKK
classic Arbeitgeber und Führungskräfte zu der kostenfreien Veranstaltung
„Gesunde Mitarbeiter – starkes Unternehmen“ in die Handwerkskammer in
Lüneburg ein.
Im Mittelpunkt steht ein Impulsvortrag von Slatco Sterzenbach,
Diplom-Sporwissenschaftler und Motivationstrainer. Anschließend beschäftigen sich Praktiker aus verschiedenen
Bereichen bei einer Podiumsdiskussion
mit den Möglichkeiten, betriebliches
Gesundheitsmanagement erfolgreich
umzusetzen.
Die Veranstaltung findet im Rahmen des Projekts „Gesund.Stark.
Erfolgreich.“ statt und wird von der
Bundeszentrale für gesundheitliche
Aufklärung unterstützt. Ziel des von
mehreren Krankenkassen initiierten
Projekts ist es, vor allem kleine und
mittlere Unternehmen bei der Einführung eines betrieblichen Gesundheitsmanagement zu unterstützen. (kf)
Anmeldung: Markus Susmann,
Tel. 05141 9285 - 98,
Mail [email protected],
Web www.ikk-classic.de/seminare
Infoportal:
www.der-gesundheitsplan.de
„Mit dieser App bringe ich
meine Belegschaft auf Spur.“
Auf rund 140 Seiten umfasst das Weiterbildungsprogramm 2016 mehr als
200 Lehrgänge und Seminare in den
Bildungszentren in Braunschweig,
Lüneburg, Stade und Königslutter. Vor
dem Hintergrund des zunehmenden
Fachkräftemangels bietet die Handwerkskammer damit Betriebsinhabern
und Mitarbeitern in Handwerksunternehmen ein vielfältiges Angebot zur
Sicherung der zukünftigen Leistungsfähigkeit ihrer Betriebe. Die Kammer
geht gut vorbereitet in das neue Lehrgangsjahr, denn an allen Standorten
wurden und werden zum Teil noch
die Werkstätten und Unterrichtsräume
Foto: Friedrichs
umfangreich modernisiert und erweitert. Das Weiterbildungsprogramm
kann kostenlos bei der Handwerkskammer angefordert oder direkt im
Internet heruntergeladen werden. (ju)
Anfordern unter: Braunschweig: Tel.
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Handwerkskammer Braunschweig-Lüneburg-Stade
Norddeutsches Handwerk vom 21. Januar 2016 • Seite 11b
In ganz
Europa zu
Hause: Für
Dachdeckermeister
Manfred
Wandler (l.)
und
Firmeninhaber
Matthias
Flathmann
sind
Auslandseinsätze kein
Problem.
Betriebsbörse
W Angebote
WW Raum Goslar: Ein alteingesessenes Baugeschäft ist zu verpachten/zu vermieten. Der Betrieb ist spezialisiert im Bereich
„Allgemeiner Hochbau“, „Altbausanierung“ und allgemeinen
Reparaturarbeiten.
WW Landkreis Gifhorn: Eine alteingesessene Tischlerei mit 800 qm
Grundstück, 160 qm Werkstatt,
30 qm Lagerräume und 10 qm
Büroräume ist aus Altersgründen zu verkaufen. Zum Inventar
gehören Standardmaschinen für
den spezialisierten Treppenbau.
Eine Übernahme der gewerblichen Kunden und der Ausrüstung ist möglich.
WW Raum Goslar: Eine 55 qm große
Bäckereifiliale ohne Inventar ist
zu vermieten. Neben zwei durch
eine Schiebetür voneinander
getrennten Räumen sind ein
Lagerraum und eine Toilette
vorhanden.
WW Raum Peine: Ein alteingesessener Schuh- und Schlüsseldienst ist altersbedingt zu
verkaufen. Neben gängigen
Schuhreparaturen ist der Betrieb
auf orthopädische Arbeiten,
Schlüsseldienst mit Montage und
Notdienst sowie Gravuren und
Schleifarbeiten spezialisiert. Er
bietet ein großes Schaufenster,
einen Parkplatz vor dem Geschäft
und eine Vollausstattung mit
Maschinen und Material. Der Laden hat eine Größe von rund 60
qm und der Kellerraum 15 qm.
Foto: Lüder
Ein Schwedenhaus für die Schweiz
Norddeutsche Handwerkskunst für ein Holzhaus im
Kanton Uri: Für die Zimmerei Flathmann aus
Gnarrenburg hat sich der Auslandseinsatz gelohnt.
Kompakt:
Zweites Standbein:
Die Zimmerei Flathmann aus Gnarrenburg montiert
Holzhäuser in Fertigbauweise.
Lohnender Auftrag:
Für eine Montage im
Kanton Uri hat der
Betrieb vier Mitarbeiter in die Schweiz
entsandt.
Claudius Lü[email protected]
Vom Dachstuhl bis zur energetischen Sanierung
reicht die Angebotspalette der Zimmerei Flathmann
aus Gnarrenburg im Landkreis Rotenburg. Seit drei
Jahren ist der 16-Mann-Betrieb unter anderem als
Subunternehmer für den Holzhaus-Spezialisten Fjorborg aus Flensburg im gesamten Bundesgebiet im
Einsatz. „Das ist unser zweites großes Standbein“,
erklärt Inhaber Matthias Flathmann, der den Traditionsbetrieb 2006 von seinem Vater übernommen hat.
Über 20 Holzhäuser, meist schwedischer Art,
montiert der Betrieb seitdem pro Jahr - jetzt ist ein
weiteres in der Schweiz dazugekommen. „Wir sind
kurzfristig für einen anderen Betrieb eingesprungen“,
sagt Flathmann. Im EU-Ausland wie Belgien habe
die Zimmerei bereits gearbeitet, nicht aber in der
Schweiz. „Das war erst einmal Neuland für uns“, sagt
Flathmann, der sich Unterstützung von der Außenwirtschaftsberatung der Handwerkskammer holte.
Vier Mitarbeiter sollten im September und dann
noch einmal im Oktober 2015 in die Schweiz fahren.
Hierzu mussten die Arbeiten online angemeldet, die
Entsendebestätigungen ausgearbeitet und die Dokumentationen für die Durchführung vorbereitet
werden. Seniorchefin Annegret Flathmann meisterte
die Aufgabe, sie hielt den Kontakt zur Handwerkskammer und sorgte dafür, dass die Mitarbeiter bei
den dortigen Baustellenkontrollen alle notwendigen
Papiere vorweisen konnten.
Gelohnt habe sich der vergleichsweise hohe bürokratische Aufwand in jedem Fall, meint Matthias
Flathmann – sowohl finanziell als auch aufgrund der
Erfahrungen. Alles habe bestens funktioniert, die
Zusammenarbeit mit den Bauherren sei problem-
los gelaufen und sogar auf ihr gewohntes Frühstück
mussten die Handwerker aus dem Norden nicht verzichten: „Für die Kollegen wurde die Marmelade extra gegen Wurst getauscht“, lacht Flathmann. Da das
Preisniveau in der Schweiz recht hoch ist, verbuchte
der Betrieb zudem einen starken Umsatz.
Geht es nach Flathmann, soll die Montage in der
Schweiz nicht der letzte Auslandseinsatz gewesen
sein. Grundsätzlich kann er sich Baustellen in ganz
Europa vorstellen. Erfahrungen mit ungewöhnlichen
Einsätzen hat die Firma auch schon in Deutschland
gemacht: Drei Monate dauerte ein Auftrag für Ferienhäuser auf der kleinen Insel Düne bei Helgoland.
„Außer Möwen und Seehunden gab es da nichts“,
erinnert sich Mitarbeiter Manfred Windler.
W
Ansprechpartnerin:
Heike Vetter, Tel. 0531 1201 213,
Mail [email protected],
Web www.hwk-bls.de
Außenwirtschaftsberatung: Matthias Reichert, Tel.
04141 60 62 - 13, Mail [email protected], Web
www.hwk-bls.de; Informationen zur Entsendung
in die Schweiz: www.entsendung.admin.ch
Amtliche Bekanntmachung
Auszugsweise Veröffentlichung der Haushaltssatzung 2016 der
Handwerkskammer Braunschweig-Lüneburg-Stade
§1
Der Haushaltsplan für das Haushaltsjahr 2016 wird in Einnahmen und Ausgaben
auf € 44.525.000,00 festgestellt.
§2
Beitragspflichtig sind alle natürlichen und juristischen Personen sowie Personengesellschaften (GmbH, AG, Genossenschaft, Körperschaft des öffentlichen Rechts,
GmbH & Co. KG, Unternehmergesellschaft, Unternehmergesellschaft & Co. KG,
Limited), die
– in der Handwerksrolle oder
– im Verzeichnis der zulassungsfreien Handwerke bzw. der handwerks­ähnlichen
Gewerbe oder
– gemäß § 90 Abs. 3 HwO Mitglied der Handwerkskammer sind.
Natürliche Personen, die erstmalig ein Gewerbe angemeldet haben, sind für das
Jahr der Anmeldung von der Entrichtung des Grundbeitrags und des Zusatzbeitrags, für das zweite und dritte Jahr von der Entrichtung der Hälfte des Grundbeitrags und vom Zusatzbeitrag und für das vierte Jahr von der Entrichtung des
Zusatzbeitrags befreit, soweit deren Gewerbeertrag nach dem Gewerbesteuergesetz oder, soweit für das Bemessungsjahr ein Gewerbesteuermessbetrag nicht
festgesetzt wird, deren nach dem Einkommensteuergesetz ermittelter Gewinn aus
Gewerbebetrieb € 25.000,00 nicht übersteigt. Die Beitragsbefreiung dieser Betriebe ist nur auf Kammerzugehörige anzuwenden, deren Gewerbeanzeige nach
dem 31. Dezember 2003 erfolgt.
Festsetzung des Beitrags
Zur Deckung des Finanzbedarfs wird der Beitrag zur Handwerkskammer für das
Haushaltsjahr 2016 wie folgt festgesetzt:
1,25 % Gewerbeertrag
1 €
bis Gewerbeertrag 90.000 €
0,9 % Gewerbeertrag über 90.000 € bis Gewerbeertrag 115.000 €
0,4 % Gewerbeertrag über 115.000 €
Grundbeitrag
Grundlage für die Berechnung des Grundbeitrags ist der durch das
Finanz­amt festgesetzte Gewerbeertrag 2013, hilfsweise der Gewinn aus Gewerbebetrieb 2013.
Beschlossen in der Vollversammlung der Handwerkskammer BraunschweigLüneburg-Stade am 17. November 2015. Genehmigt vom Niedersächsischen
Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr am 05.01.2016
(Az. 21-32113/1220/1520).
Einzelunternehmen und Personengesellschaften
Lüneburg, 05.01.2016
bis € 5.200,00 Gewerbeertrag
€ 120,00
(mtl.= € 10,00)
bis € 30.000,00 Gewerbeertrag
€ 180,00
(mtl. = € 15,00)
über € 30.000,00 Gewerbeertrag
€ 260,00
(mtl. = € 21,67)
€ 390,00
(mtl. = € 32,50)
Juristische Personen und GmbH & Co. KG
Zusatzbeitrag
Grundlage für die Berechnung des Zusatzbeitrags ist der durch das Finanzamt
festgesetzte Gewerbeertrag 2013, hilfsweise der Gewinn aus Gewerbebetrieb 2013.
Der Freibetrag für Einzelunternehmen und Personengesellschaften einschließlich
GmbH & Co. KG wurde auf 24.500,00 € festgesetzt.
Detlef Bade
Eckhard Sudmeyer
PräsidentHauptgeschäftsführer
Der Haushaltsplan 2016 kann vom Tage der Veröffentlichung an für die Dauer einer
Woche während der üblichen Dienstzeiten an den Hauptverwaltungssitzen der
Handwerkskammer in Braunschweig, Burgplatz 2 + 2 a, 38100 Braunschweig und
in Lüneburg, Friedenstraße 6, 21335 Lüneburg, eingesehen werden.
Den veröffentlichten Auszug der Haushaltssatzung 2016 der Handwerkskammer
Braunschweig-Lüneburg-Stade finden Sie auch auf unserer Internetseite
www.hwk-bls.de.
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21647 Moisburg • Autohaus Jonas GmbH • Am Schützenplatz 1 • Tel.: 0 41 65/66 84 • www.jonas.nissan-haendler.de
21684 Agathenburg • Autohaus Wülpern GmbH • Lieth 2 • Tel.: 0 41 41/80 05-0 • www.wuelpern.de
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21775 Ihlienworth • Autohaus Rieper GmbH • Zum Schönenfelde 1 • Tel.: 0 47 55/2 96 • www.rieper.nissan-haendler.de
27386 Brockel • Viets Automobile & Service GmbH • Hauptstraße 34 • Tel.: 0 42 66/93 91-0 • www.viets.nissan-haendler.de
29459 Clenze • Franzen Automobile • Lange Straße 36 • Tel.: 0 58 44/93 00 • www.franzenautomobile.de
29664 Walsrode • Autohaus Heiko Wenzel GmbH • Verdener Straße 2 • Tel.: 0 51 61/60 400 • www.wenzel.nissan-haendler.de