Hand-Fuß-Syndrom

Hand-Fuß-Syndrom
Palmar-plantare-Erythrodysästhesie
PPE
Nebenwirkungen bei Chemotherapie
Welche Veränderungen zeigen sich
beim PPE-Syndrom?
• Spannungsgefühl in Händen und Füßen
• Hautreaktionen - Rötungen
Schwellungen der Hand- und Fußflächen
• Brennen oder Jucken
• Dysästhesie > Kribbeln, Taubheitsgefühl
• Nagelveränderungen - Nagelablösung
• Hornhautablösung
Welche Zytostatika können das PPE
auslösen?
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Capecitabin (Xeloda)
Carboplatin
Dexonibicin-pegyliertes liposomales
Etoposid
5-Fluorouracil
Methotrexat
Paclitaxel
Docetaxel
Gradeinteilung des Hand-Fuß-Syndroms
• Grad 1 : Leichte Rötungen
• Grad 2: Schwellung oder/und Rötungen
• Grad 3: Symptomatik mit Funktionseinschränkung
• Grad 4: Nekrosenbildung
Darstellung des Hand-Fuß-Syndroms
Grad 2
Vorbeugende Maßnahmen
• Eincremen
• Kühlungen vor der Chemotherapie
• Druckvermeidung
• Gummihandschuhe bei alltäglichen Dingen
• Etc.
Materialien zur unterstützenden Therapie
Materialien zur unterstützenden Therapie
Vorbeugende Maßnahmen
Maßnahmen bei Hand-Fuß-Syndrom
Zentrale Aufgabe: Erkennung des Hand-Fuß Syndroms
• Verlängerung des Intervalls
• Anpassung der Dosierung
> Dosisreduktion oder zeitweiliges Absetzen
Unterstützend:
• Gabe von Vitamin B6
• Fettcremes
• Harnstoffsalbe
• Lavendelöl
• Belastung vermeiden
Soziale Aspekte
Veränderung im Tagesablauf
Nebenwirkungen können zu gravierenden Einschränkungen
führen
• Taststörungen
• Nagelablösung
• Tragen von Taschen
• Hobbys ausführen
• Erschwertes Laufen
Eine mögliche Folge kann der Rückzug aus dem sozialen
Leben sein und daraus resultierend > Depressionen
Aufgaben der Breast Care Nurse
• Informationen, Schulung und Aufklärung der
Patientin
• Präventive Anwendung von Emulsionen und
Cremes
• Sicherstellung als Ansprechpartnerin zur Verfügung
zu stehen
• im interdisziplinären Team
Fazit
Auf keinen Fall dürfen Nebenwirkungen ein Ausmaß
erreichen, dass das Leben der Patienten zur Qual
wird oder in Gefahr gerät.