www.krebshilfe.de Nr. 4/2015 EIN ZUHAUSE AUF ZEIT Die Katharinenhöhe im Schwarzwald THERAPIE BEI PROSTATAKREBS PREFERE-Studie wird weitergeführt 3,2 MILLIONEN EURO SPENDEN TV-Gala erzielt großartiges Ergebnis 2 INHALT VORWORT 3 Liebe Leserin, lieber Leser, VON DER THERAPIE ZUM LEBEN DIE KATHARINENHÖHE: EIN ZUHAUSE AUF ZEIT 4 Die Familie als Patient 6 AKTUELLES UNSERE SPENDER WELCHE THERAPIE IST DIE BESTE BEI PROSTATAKREBS? 7 MITMACHEN HEISST MITHELFEN 14 HELFEN SIE HELFEN IHRE MEINUNG 3,2 MILLIONEN EURO FÜR KREBSKRANKE 8 LESERBRIEFE 16 Spende statt Weihnachtsgeschenke 9 Impressum 16 Kämpfen als Lebensmotto WISSENSCHAFT TIPPS UND TERMINE PROBASE-STUDIE: NEUE WEGE IN DER FRÜHERKENNUNG VON PROSTATAKREBS 10 VERLÄSSLICH INFORMIERT 17 KREBSWACHSTUM STOPPEN 11 Früherkennung durch Bluttest verbessern 11 FOKUS DEUTSCHE KREBSHILFE GEMEINSAM GOLFEN – GEMEINSAM HELFEN! 12 GeißbockCup – Seit 13 Jahren kicken gegen den Krebs 12 auf die immer wieder gestellte Inter viewfrage „Frau Nebel, wer ist Ihr Lieblingskünstler in Ihrer Show?“ gibt es natürlich niemals eine konkrete Antwort. Bestenfalls: „Och, mir sind alle Gäste gleich lieb.“ Nur was die SeptemberShow „Willkommen bei Carmen Nebel“ zugunsten der Deutschen Krebshilfe betrifft, da würde ich eine Ausnahme machen. Mein liebster Star in dieser Show war Johnny. Ein toller Junge, der aus Darmstadt kommt, wobei – er kam eben nicht in die Sendung, denn es ging ihm sehr schlecht. Und obwohl er gar nicht da war, ist Johnny für mich das bleibende Highlight dieser Show. Krebsaktionstag 2016 17 Dr. Mildred Scheel Akademie 17 PRÄVENTION HAUTKREBS IM FOKUS 18 Kein Vor- oder Nachbräunen im Solarium! 18 DIE ZUKUNFT IM BLICK 13 STIFTEN UND VERERBEN Haus der Krebs-Selbsthilfe 13 Eine Leserin fragt – Unser Experte antwortet 19 Wir danken 19 Was ist das für ein Mensch, der einen so starken Eindruck hinterlässt, ohne anwesend zu sein? Jonathan Heimes ist 25 Jahre alt und hat 27 Chemotherapien hinter sich. Immer wieder kam der Krebs zurück. Aber bei Jonathan ist er an der falschen Adresse. Johnny kämpft unermüdlich und gibt nicht auf. Wille und Stärke hat er sich beim Sport antrainiert. Johnny galt zusammen mit Andrea Petković als eine der großen Hoffnungen des deutschen Tennis. Aber der Krebs ist kein fairer Gegner. Nach wenigen Jahren ist alles wie ge habt, die Krankheit ist wieder zurück. Doch die Tennis-Freunde machen Mut mit dem Satz: „Du musst kämpfen – es ist noch nichts verloren.“ Das wird fortan Johnnys (Über-)Lebensmotto. Dass ein Krebspatient durch sein öffentliches Engagement zum Held ▸ www.krebshilfe.de/magazin.html Magazin der Deutschen Krebshilfe Nr. 4/2015 Magazin der Deutschen Krebshilfe Nr. 4/2015 und Vorbild werden kann, war 1974, als Dr. Mildred Scheel, die Frau des damaligen Bundespräsidenten, die Deutsche Krebshilfe gründete, schlichtweg unvorstellbar. Fritz Pleitgen, Präsident der Stiftung, sagte über die Gründerin: Sie hat eine Schallmauer durchbrochen. Sie hat eine Bürgerbewegung gegen den Krebs ins Leben gerufen. Bis dahin sprach man nicht über die Krankheit. Als Betroffener hatte man sowieso nichts zu sagen, denn die Ärzte waren noch die „Halbgötter in Weiß“, und ein Patientengespräch auf Augenhöhe kam für viele Mediziner nicht in Frage. Es ist ganz wesentlich Mildred Scheel zu verdanken, dass die Verhältnisse sich grundlegend geändert haben. Und so war es nur folgerichtig, dass ihre Töchter in unserer Show zu Gast waren und von ihrer, 1983 tragischerweise an Krebs verstorbenen Mutter, berichteten. Ohne Mildred Scheel wäre die Krankheit Krebs wahrscheinlich immer noch ein Tabu und unsere Sendung hätte es in dieser Form nicht gegeben. Vor 40 Jahren starb fast jedes krebskranke Kind. Heute haben vier von fünf kleinen und jungen Patienten eine Chance, so wie Jonathan Heimes. Danke Johnny, für all die Kraft und Zuversicht, die Du – ganz im Sinne von Mildred Scheel – in die Welt bringst! Ihre Carmen Nebel Carmen Nebel, ZDF-Moderatorin und Botschafterin der Deutschen Krebshilfe 2 RUBRIK DIE KATHARINENHÖHE: EIN ZUHAUSE AUF ZEIT Schönwald (mst) – Hannes ist 8 Jahre alt, und er hat Krebs. Vor einem Jahr haben ihm die Ärzte den rechten Oberschenkel amputiert. Nach zahlreichen Klinikaufenthalten und einer anstrengenden Therapie schöpft er nun wieder neue Kraft – gemeinsam mit seiner Familie auf der Katharinenhöhe. VON DER THERAPIE ZUM LEBEN 5 „Anfangs fiel es Hannes schwer, sein neues Bein nur anzuschauen. Heute geht er ganz selbstverständlich damit um. Vor Kurzem hat uns Hannes stolz erzählt: 'Bald hat mein Bein Geburtstag!' Dieser Satz hat uns sehr berührt.“ Marieke und Matthias Kuhr Hannes ist aufgedreht. Er freut sich auf seinen täglichen Termin bei der Physiotherapie. „Guck mal, was ich kann!“, begrüßt er seine Therapeutin Sandra Kuhn. Geschwind krabbelt Hannes die Schaumstofftreppe zur Liege empor. Dort angekommen macht er sich an seiner Prothese zu schaffen. Es dauert nicht lange, dann hat er sie ausgezogen. Stolz reckt er das Ersatzbein gen Himmel. Sandra Kuhn ist begeistert: Es ist das erste Mal, dass Hannes seine Prothese ohne fremde Hilfe auszieht. Dabei war es für Hannes nicht einfach, sein neues Bein zu akzeptieren. Im Frühjahr 2014 klagt Hannes plötzlich über Schmerzen in seinem Bein. Wachstumsschmerzen, denken die Eltern. Dann aber fällt der Mutter eine Schwellung oberhalb des rechten Knies auf. Sie geht mit Hannes zum Kinderarzt. Von dort aus geht es nach Darmstadt in die Kinderklinik, dann in die Uniklinik nach Frankfurt. Hier erfährt Familie Kuhr zwei Wochen später die Diagnose: Hannes hat Knochenkrebs. Die Eltern sind fassungslos. Hannes bekommt einen Rollstuhl – er darf jetzt nicht mehr laufen. Schnell wird klar: Hannes rechter Oberschenkel muss amputiert werden. Nach langer Überlegung entschließen sich die Eltern für eine „Umkehrplastik“. Auf diese Weise bleiben der rechte Unterschenkel und der rechte Fuß erhalten. Nach den ersten Chemotherapien folgt die Operation, dann wieder Chemotherapie – und dazwischen immer wieder Rückschläge und Komplikationen. Am Tag nach der Operation stockt plötzlich die Durchblutung des rechten Beins. Hannes wird erneut operiert. Er hat oft starke Schmerzen. Übelkeit, Appetitlosigkeit und schlaflose Nächte – die ganze Familie leidet mit ihm. Nichts ist wie früher. Und für die Eltern ist es schwierig, den Bedürfnissen beider Kinder gerecht zu werden und dabei gleichzeitig ihre eigenen Ängste zu verarbeiten. Bei jedem Familienmitglied äußern sich Angst und Hoffnungslosigkeit anders. Ella, Hannes vierjährige Schwester, leidet vor allem unter der immer wiederkehrenden Trennung der Familie. „Hannes hatte immer mal wieder Wutanfälle, bei denen als Auslöser nur Kleinigkeiten genügten,“ erinnert sich die Mutter. „Dann kamen auch Sätze wie: ‚Ich will nicht mehr.‘“ 2015 auf der Katharinenhöhe ein – einer Rehabilitationsklinik für Kinder und Jugendliche im Schwarzwald. Hier soll Hannes wieder laufen lernen. Doch nicht nur Hannes wird hier behandelt. Auch die Eltern, Marieke und Matthias Kuhr, und die vierjährige Ella sollen im Schwarzwald neue Kraft schöpfen. Die Katharinenhöhe bietet bereits seit 30 Jahren eine familienorientierte Nachsorge an. Etwa 750 Betroffene werden hier jährlich gemeinsam mit ihren Angehörigen behandelt. Medizinische, psychosoziale und psychotherapeutische Maßnahmen sind eng aufeinander abgestimmt. Dabei steht das sogenannte Gruppenerleben stets im Vordergrund. Sport, Entspannungsmaßnahmen und kreative Freizeitaktivitäten – fast alle Angebote finden in der Gemeinschaft mit anderen Betroffenen, Angehörigen und Familien statt. Die Deutsche Krebshilfe unterstützt das Konzept der familienorientierten Nachsorge und hat die Katharinenhöhe in der Vergangenheit regelmäßig beim Auf- und Umbau finanziell gefördert – beispielsweise im Jahr 2004. Hier stellte die Deutsche Krebshilfe 1,5 Millionen Euro für ein neues Behandlungszentrum zur stationären Rehabilitation von Jugendlichen und jungen Erwachsenen zur Verfügung. Familie Kuhr fühlt sich auf der Katharinenhöhe schnell heimisch. Hannes bekommt eine neue Prothese und macht große Fortschritte beim Laufen. Täglich nach dem Frühstück gehen Hannes und Ella in ihre „Gruppen“. Hier kommen die beiden mit anderen Kindern im gleichen Alter zusammen. Betroffene und Geschwister – alle spielen miteinander, gehen gemeinsam zum Sport und auf den Spielplatz. Hannes genießt das Zusammensein mit den anderen Kindern und Endlich wieder aufatmen Die Krebserkrankung von Hannes ist eine schwere Zeit – für Hannes, aber auch für seine Eltern und die kleine Schwester. Nach zahlreichen Klinikaufenthalten trifft die Familie im Juni Magazin der Deutschen Krebshilfe Nr. 4/2015 Familie Kuhr hat sich auf der Katharinenhöhe schnell eingelebt. 6 VON DER THERAPIE ZUM LEBEN verbringt jede freie Minute in seiner Gruppe, dem „Kinderplanet“. Das größte Highlight für Hannes aber ist die tägliche Therapiestunde mit Sandra Kuhn. Bei unterschiedlichen Übungen lernt er spielerisch mit seinem neuen Bein und seiner Prothese umzugehen. Besonders gerne spielt er „Sitzfußball“. Während Hannes und Ella in ihren Gruppen spielen, tauschen sich Marieke und Matthias Kuhr mit anderen Eltern aus, die ähnliches durchgemacht haben. Neben verschiedenen Angeboten zur Gesprächstherapie gibt es auch eine große Auswahl an sportlichen Aktivitäten. Im Schwimmbad und im Fitnessraum bauen Marieke und Matthias Kuhr die Anspannungen der vergangenen Monate ab. Am frühen Abend trifft sich die Familie häufig am Kicker. Dann geht es hoch her. Denn: Jeder will gewinnen. „Seit wir hier sind, ist Hannes viel ausgeglichener“, so der Vater. Und auch Ella genießt die gemeinsame Zeit mit der Familie. Ob beim Kickern, bei Brettspielen oder einfach nur beim „Rumblödeln“ – Hannes und Ella haben immer viel zu lachen. Und auch für´s Lesen bleibt ausreichend Zeit. Lesen und Rechnen – das hat sich Hannes selbst beigebracht. Denn: Den ersten Schultag verbrachte Hannes auf der Intensivstation. In der Klinikschule kann er vergangenen Schulstoff nachholen. Abends hat Hannes dann wieder Zeit zum Lesen. Sein Lieblingsbuch? Ganz klar: „Die drei Fragezeichen“. „Uns geht es hier sehr gut,“ so Marieke Kuhr. „Natürlich fehlen Freunde und Familie,“ ergänzt Matthias Kuhr, „aber es ist ein ‚zu Hause-Gefühlʻ, wenn wir von einem Ausflug auf die Katharinenhöhe zurückkehren.“ Beide sind sich einig: Die Katharinenhöhe ist für Hannes und die Familie ein wichtiger Übergang zwischen Therapie und Alltag. Nun kann die Familie gestärkt in die Zukunft schauen. Auf die Frage, was sich die Eltern für ihre Heimkehr nach der Reha wünschen, antwortet Marieke Kuhr: „Wenn Hannes den Weg vom Auto zur Haustür ohne Krücken laufen könnte, das wäre der Hit.“ Damit betroffene Familien auf der Katharinenhöhe auch in Zukunft angemessen unterstützt werden können, wird die Katharinenhöhe eine bauliche Erweiterung vornehmen – mit behindertengerechten Wohnungen, größeren Räumlichkeiten für die Kindergruppen und einer Bowlingbahn. Die Deutsche Krebshilfe unterstützt auch diesen Neubau mit 800.000 Euro. AKTUELLES 7 Erwartungen“, resümierte Gerd Nette koven, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Krebshilfe, am 24. September auf dem Jahreskongress der Deutschen Gesellschaft für Urologie in Hamburg. Um die Fragestellung der Studie zu beantworten und um aussagekräftige Ergebnisse zu erzielen, müssen mehr als 7.000 Männer für die Teilnahme an PREFERE gewonnen werden. Die Familie als Patient Stephan Maier, Geschäftsführer und Psychosozialer Leiter der Rehabilitationsklinik Katharinenhöhe. Das Behandlungskonzept der Katharinen höhe orientiert sich an der gesamten Familie. Warum? Nur so können wir nachhaltig helfen. Diagnose und Therapie einer Krebserkrankung hinterlassen bei allen Familienmitgliedern Spuren. Von einem Tag auf den anderen wird der Alltag der Familien von Studienprotokollen, Chemotherapie, Bestrahlung und medizinischen Eingriffen bestimmt. Die kinderonkologischen Zentren sind oft weit vom Heimatort der Patienten entfernt. Vater und Mutter Auf dem Podium (v.l.): Professor Dr. Thomas Wiegel, Studienleitung Strahlentherapie, Professor Dr. Michael Stöckle und Professor Dr. Peter Albers, Studienleitung Urologie, sowie Gerd Nettekoven. wollen alles für das Kind tun, fühlen sich aber machtlos. Auf der Katharinenhöhe bekommen Patientenkind, Geschwister und Eltern medizinische und psychosoziale Hilfe. Gleichzeitig kann die Familie als Ganzes wieder Kraft schöpfen und Ressourcen zur Bewältigung der Krebserkrankung entwickeln. Das „Gruppenerleben“ ist ein Grundprinzip der Katharinenhöhe. Was genau meinen Sie damit? Zu Hause sind viele Familien isoliert. WELCHE THERAPIE IST DIE BESTE BEI PROSTATAKREBS? Hamburg (gb) – Deutsche Krebshilfe und Krankenversicherungen halten an PREFERE-Studie fest. Denn die Frage nach der besten Therapie von Prostatakrebs im Frühstadium ist nach wie vor ungeklärt. Sie haben keine Kraft, auf andere zuzugehen und fühlen sich oft unverstanden. Auf der Katharinenhöhe kommen Menschen mit einem ähnlichen Erfahrungshintergrund zusammen. Hier wird gemeinsam gelacht und geweint. Aufbauend auf dem gemeinsamen Verständnis gewinnt der Austausch untereinander eine besondere Tiefe. Vieles muss nicht erzählt und umständlich erklärt werden, weil die anderen es schon selbst erlebt haben. Die Gruppe wird so zum therapeutischen Feld. Was beinhaltet eine ganzheitliche Behandlung auf der Katharinenhöhe? Alle Berufsgruppen ziehen an einem Strang. Das interdisziplinäre Team besteht aus Ärzten, Physio- und Ergotherapeuten, Heilpädagogen, Sozialpädagogen und Psychologen. Sie setzen im Dialog Eine häufige Frage, die sich im Alltag vieler Urologen stellt: „Welche Therapie kann ich meinem Patienten mit einem Prostatatumor im frühen Stadium empfehlen?“ Arzt und Patient stehen vor einer wichtigen Entscheidung. Es gibt vier gängige Behandlungsoptionen: das operative Entfernen der Prostata, eine Strahlenbehandlung, die sogenannte Brachytherapie – hier werden winzig kleine Kapseln dauerhaft in die Prostata implantiert und bestrahlen den Tumor von innen – und die Aktive Überwachung. Was diese Entscheidung so schwierig macht: Bisher ist wissenschaftlich nicht geklärt, ob diese Behandlungsstrategien gleich gut sind oder ob eine Therapie der anderen überlegen ist. Diese wichtige Frage zu klären ist das Ziel der sogenannten PREFERE-Studie, die seit 2013 von der Deutschen Krebshilfe, den gesetzlichen und den privaten Krankenversicherungen gefördert wird. Erstmals wird damit in Deutschland eine wichtige und grundlegende Therapiestudie gemeinsam von den Krankenversicherungen und einer privaten gemeinnützigen Organisation finanziert. mit den Patienten, den Angehörigen und den einweisenden Stellen die Therapieziele fest. Im Mittelpunkt stehen dabei immer die Bedürfnisse der Betroffenen und der angestrebte Bei der Physiotherapie lernt Hannes spielerisch mit seiner neuen Prothese umzugehen. „Dennoch haben wir uns nach intensiven Beratungen mit Experten und zahlreichen Gremien gemeinsam mit den Krankenversicherungen dazu entschlossen, die Studie weiter zu fördern, inbesondere mit dem Ziel einer optimalen Patientenversorgung“, so Nettekoven. Rehabilitationserfolg. Magazin der Deutschen Krebshilfe Nr. 4/2015 Die Ergebnisse nach den ersten beiden Studienjahren hatten die Förderer der Studie jedoch alarmiert. Gut zwei Jahre nach Beginn der Studie stand das Projekt auf der Kippe. „Trotz der hochinnovativen und ungeklärten Fragestellung ist die Teilnehmerzahl bisher nicht ausreichend und liegt erheblich unter den Magazin der Deutschen Krebshilfe Nr. 4/2015 Die Deutsche Krebshilfe und auch die Krankenversicherungen rufen daher alle Urologen und die infrage kommenden Patienten dazu auf, an PREFERE teilzunehmen und zum Gelingen der Studie beizutragen. „Die Deutsche Gesellschaft für Urologie und der Berufsverband der Deutschen Urologen haben sich zu PREFERE bekannt. Nun gilt es, alle Urologen davon zu überzeugen, bei Diagnose eines Prostatakarzinoms im Frühstadium die Patienten unvoreingenommen darüber aufzuklären, dass die Frage nach der besten Behandlungsmethode derzeit nicht zu beantworten ist und mit PREFERE beantwortet werden soll“, fordert Nettekoven. Die Studie sei eine große Chance für Prostatakrebspatienten und deren Ärzte, die genutzt werden sollte, um Sicherheit bei der Wahl der geeigneten Therapie zu gewinnen. Interessenten erhalten weitere Informationen zur PREFERE-Studie bei ihrem Urologen oder unter ▸ www.prefere.de 8 HELFEN SIE HELFEN HELFEN SIE HELFEN 9 3,2 MILLIONEN EURO FÜR KREBSKRANKE Berlin (hg) – Am 19. September präsentierte das ZDF die Spendengala „Willkommen bei Carmen Nebel – Die große Show der Legenden“ live aus dem Velodrom in Berlin und erinnerte dabei an das Lebenswerk von Mildred Scheel. Viele prominente Gäste unterstützten die TV-Gala. Weihnachten steht vor der Tür und Sie sind noch auf der Suche nach einem passenden Geschenk für die Familie oder Freunde? Etwas Sinnvolles soll es sein, das von Herzen kommt? Freuten sich über das Spendenergebnis: Fritz Pleitgen, Carmen Nebel und Stars wie Stefan Mross, Hansi Hinterseer, André Rieu und Matze Knop. Information und Unterhaltung: Die Spendengala bot ihren Zuschauern ein vielfältiges Programm. Bereits zum siebten Mal rief Carmen Nebel ihre Zuschauer auf, für die Deutsche Krebshilfe zu spenden. In der großen Show der Legenden wurde Mildred Scheel, der Gründerin der Deutschen Krebshilfe, eine besondere Hommage zuteil: Ihre Töchter erinnerten an ihr Leben und legendäres Wirken. Sie hoben das besondere und nachhaltige Engagement ihrer Mutter für Krebspatienten hervor. einer Krebserkrankung. Zwei Euro pro verkauftem Exemplar gehen als Spende an die Deutsche Krebshilfe. Bislang sind bereits 40.000 Euro zusammengekommen. Vor mehr als 40 Jahren war es das erklärte Ziel von Mildred Scheel, mindestens die Hälfte aller krebskranken Menschen erfolgreich zu behandeln. „Das war damals eine kühne Vision“, so Fritz Pleitgen, Präsident der Deutschen Krebshilfe. „Mildred Scheel war aber keine Träumerin, sondern Medizinerin. Sie wusste, dass durch eine bessere Behandlung von Krebspatienten enorme Ziele erreicht werden können.“ der Suche nach Krebskliniken sowie wichtigen Anlaufstellen und formuliert die wichtigsten Fragen für den Arztbesuch. „Informationen können keine Krankheit heilen, aber sie können helfen, sie zu verstehen und besser mit ihr umzugehen“, so die Autorin Sarah Majorczyk aus dem Ressort Leben und Wissen von BILD. Gemeinsam mit 60 Experten der Deutschen Krebshilfe und der Deutschen Krebsgesellschaft hat sie das Buch als kompetenten Begleiter für Patienten und Angehörige geschrieben – von der Vorsorge über Diagnose und Therapie bis zur Nachsorge Die Vision von Mildred Scheel wurde sogar übertroffen – vier von fünf krebskranken Kindern und etwa die Hälfte aller erwachsenen Krebspatienten können heute erfolgreich behandelt werden. Fundierte Informationen sind eine wertvolle Stütze für Betroffene bei der Bewältigung von Krebs. Konkrete Hilfestellungen bietet das in der Sendung vorgestellte „Handbuch gegen Krebs“. Es unterstützt Patienten beispielsweise bei Fritz Pleitgen, Andrea Menrath, Cornelia Scheel und Carmen Nebel im Gespräch über Mildred Scheel, die Gründerin der Deutschen Krebshilfe. Magazin der Deutschen Krebshilfe Nr. 4/2015 Am Samstagabend traten viele prominente Gäste auf, um krebskranke Menschen mit ihrem Engagement zu unterstützen. Matze Knop und Andy Borg hatten die Aufgabe, Melodien zu erkennen, die über ein sogenanntes Kakerlakophon – bekannt aus der TV-Sendung „Die Wiwaldi Show“ – gespielt wurden. Musikalisch umrahmten die Benefizgala prominente Stars wie Al Bano & Romina Power, André Rieu, Tony Christie und Andrea Berg. Wir haben eine ganz besondere Idee: Verschenken Sie eine Spende an die Deutsche Krebshilfe. Damit machen Sie nicht nur einem lieben Menschen eine Freude, sondern unterstützen gleichzeitig den Kampf gegen den Krebs. Auf unserer Internetseite ▸ www.geschenke.krebshilfe.de können Sie ganz einfach online spenden und sich Ihre Geschenk-Urkunde im Anschluss direkt selbst ausdrucken. Diese können Sie dann an Weihnachten Ihren Liebsten überreichen. Wenn Sie möchten, schicken wir Ihnen die Geschenk-Urkunde natürlich auch per Post zu. Unser Team „Spende statt Geschenke“ hilft Ihnen dabei gerne weiter. Am Ende der Spendengala kamen 3,2 Millionen Euro für die Deutsche Krebshilfe zusammen. Fritz Pleitgen dankte allen Beteiligten für ihren tollen Einsatz sowie den zahlreichen Spendern für ihre Unterstützung: „Jede Spende hilft, die Volkskrankheit Krebs weiter zurückzudrängen und irgendwann hoffentlich zu besiegen. So hat sich Mildred Scheel die Bürgerbewegung Deutsche Krebshilfe vorgestellt!“ Seit vielen Jahren ist es für das ZDF eine Selbstverständlichkeit, die Zuschauer einmal im Jahr zu Spenden zugunsten der Deutschen Krebshilfe aufzurufen. Für Moderatorin Carmen Nebel ist es eine Herzensangelegenheit, Betroffenen und ihren Angehörigen zu helfen. Seit 2010 ist sie als Botschafterin für die Deutsche Krebshilfe aktiv. Die Zuschauer der ZDF-Spendengala sind wichtige Mitstreiter im Kampf gegen den Krebs. Sie haben in den letzten Jahren unermüdlich dazu beigetragen, vielen Krebspatienten mit ihrer Spende zu helfen. Seit der ersten Ausstrahlung von „Willkommen bei Carmen Nebel“ kamen rund 23 Millionen Euro für krebskranke Menschen zusammen. Magazin der Deutschen Krebshilfe Nr. 4/2015 Werden Sie mit uns aktiv – gegen den Krebs! Kontakt „Spende statt Geschenke“ Monika Albers, Cornelia Nitz Telefon: 02 28 / 7 29 90-522, -552 E-Mail: [email protected] 10 WISSENSCHAFT WISSENSCHAFT 11 KREBSWACHSTUM STOPPEN Frankfurt/M. (elf) – Für das Wachstum von Tumoren ist häufig ein Defekt in den Kommunikationswegen der Zelle verantwortlich. Wissenschaftler aus ganz Deutschland wollen nun diesen Defekt bei Tumoren im Kindesalter untersuchen. Professor Dr. Peter Albers, Leiter der PROBASE-Studie, und Gerd Nettekoven, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Krebshilfe, stellten sich auf dem Die Zellen unseres Körpers bilden ein Netzwerk. Sie kommunizieren miteinander, um Neuigkeiten aus ihrer Umgebung zu erfahren. Im Zellinneren werden die Informationen über intrazelluläre Signalwege weitergeleitet. Einer dieser Kommunikationswege ist der sogenannte Hedgehog-Weg. Er ist für die Übermittlung von Wachstumssignalen zuständig und reguliert damit viele wichtige Vorgänge in der frühen Entwicklung eines Lebewesens. Urologenkongress in Hamburg den Fragen der Journalisten. PROBASE-STUDIE: NEUE WEGE IN DER FRÜHERKENNUNG VON PROSTATAKREBS Hamburg (gb) – Auf dem Jahreskongress der Deutschen Gesellschaft für Urologie stellten Wissenschaftler erste Ergebnisse der von der Deutschen Krebshilfe geförderten PROBASE-Studie vor. Im Blickpunkt der PROBASE-Studie steht das „Prostataspezifische Antigen“ (PSA), ein Eiweiß aus der Prostatadrüse. Die Menge des Eiweißes im Blut kann Aufschluss über das Risiko eines Tumors der Prostata geben. Studien konnten zudem zeigen, dass eine enge Beziehung zwischen einem bestimmten PSA-Wert in jungen Jahren und dem Risiko, im weiteren Leben an Prostatakrebs zu erkranken, besteht. Ziel der PROBASE-Studie ist die Etablierung einer standardisierten, risikoadaptierten Prostatakrebs-Früherkennung, vergleichbar der Darmkrebs-Früherkennung. Letztlich soll sie zeigen, dass Männer, die das risikoadaptierte PSA-Screening im Alter von 50 Jahren beginnen, bis zum Alter von 60 Jahren nicht häufiger an fortgeschrittenem, bereits gestreutem Prostatakrebs erkranken, als Männer, bei denen eine vergleichbare Vorsorge bereits im Alter von 45 Jahren anfängt. Mit Hilfe eines risikoadaptierten Screenings könnten zukünftig viele unnötige Untersuchungen und Behandlungen vermieden werden, hoffen die an PROBASE beteiligten Wissenschaftler. Im Rahmen einer Pressekonferenz auf dem 67. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Urologie in Hamburg haben sie erste Auswertungen der Studie vorgestellt: Fast 90 Prozent der bisher untersuchten Teilnehmer im Alter von 45 Jahren haben nur einen sehr geringen PSA-Wert und daher ein äußerst geringes Erkrankungsrisiko. Weniger als zwei Prozent der Männer wiesen einen kritischen Wert auf, der genauer untersucht werden sollte. Zudem fiel auf, dass ein erhöhter PSA-Wert sich nur in etwa der Hälfte aller Fälle bestätigen ließ – zukünftig sollte der behandelnde Arzt den Wert doppelt bestimmen, bevor er diagnostische Schritte einleitet. Bis 2019 sollen 50.000 gesunde Männer in die Studie eingeschlossen werden, die über ihr jeweiliges Einwohnermeldeamt zufällig ausgewählt wurden. Bisher konnten die Forscher schon über 12.000 Männer für die Teilnahme an PROBASE gewinnen. Mit dem Erreichen dieses Zwischenziels kann davon ausgegangen werden, dass die Studie aussagekräftige und für die künftige Patientenversorgung relevante Ergebnisse erbringen wird. Die Deutsche Krebshilfe fördert PROBASE mit 4,7 Millionen Euro. Im Zuge einer Krebserkrankung kann der Hedgehog-Signalweg jedoch überaktiv werden und ständig falsche Wachstumssignale an die Zelle funken. Mit schwerwiegenden Folgen: Die kranke Zelle vermehrt sich immer weiter und der Tumor wächst ungebremst. Die genauen molekularen Details dieser Vorgänge sind allerdings noch weitgehend unerforscht. In einem Forschungsverbund wollen Wissenschaftler aus ganz Deutschland diese Wissenslücke nun schließen. Unter der Leitung von Professor Dr. Simone Fulda vom Universitätsklinikum Frankfurt untersuchen sie den Hedgehog-Signalweg bei drei unterschiedlichen Krebsarten, die bei Kindern und Jugendlichen vorkommen: dem Medulloblastom, dem Rhabdomyosarkom und den rhabdoiden Tumoren. Im nächsten Schritt wollen die Forscher dann Wirkstoffe auf ihr Potenzial hin testen, die den Hedgehog-Signalweg hemmen sollen, um so das unkontrollierte Wachstum von Tumoren stoppen zu können. Die Deutsche Krebshilfe fördert das wissenschaftliche Verbundprojekt im Rahmen ihres Förderschwerpunktprogramms ‘Translationale Forschung‘ mit rund 2 Millionen Euro. Projektleitung: Professor Dr. Simone Fulda, Universitätsklinikum Frankfurt, Direktorin des Instituts für Experimentelle Tumorforschung in der Pädiatrie. Früherkennung durch Bluttest verbessern Aachen (ko) – Brustkrebs ist nach wie vor der häufigste weibliche Tumor. Etwa 75.000 Frauen erkranken jedes Jahr neu an einem Tumor der Brustdrüse. Standardverfahren in der Früherkennung ist die Mammographie, doch wegen ungenauer Ergebnisse ist sie jedoch immer wieder in der Diskussion: Manche Veränderungen, die in der Mammographie bösartig aussehen, breiten sich nicht weiter aus. Andererseits kann es vorkommen, dass ein bösartiger Tumor nicht erkannt wird. Wissenschaftler vom Universitätsklinikum Aachen könnten die Brustkrebs-Früherkennung verbessern. Sie entwickeln derzeit einen Bluttest, der bösartige Zellveränderungen schon in frühen Stadien der Erkrankung erkennen soll. Als schonende Methode könnte er damit zukünftig die Mammographie ergänzen. Zudem liefert der Test sehr genaue Ergebnisse. Und so funktioniert das Verfahren: Krebszellen zeichnen sich dadurch aus, dass bestimmte Bereiche ihrer Erbsubstanz DNA durch chemische Anhängsel, sogenannte Methylgruppen, verändert sind. Jede Tumorart besitzt ein spezifisches Muster dieser Anhängsel, fachlich als Biomarker bezeichnet. Sterben die Zellen ab, gelangt die verräterische Tumor-DNA ins Blut und kann dort nachgewiesen werden. Experten sprechen auch von einer „Flüssigbiopsie“. Die ersten Studienergebnisse sind bereits sehr vielversprechend. Ziel der Aachener Forscher ist es zunächst, die verwendeten Biomarker zu verbessern und ihren Nutzen an großen Probandengruppen zu testen. Die Deutsche Krebshilfe fördert das Projekt mit rund 335.000 Euro. Projektleiter: Professor Dr. Peter Albers, Projektleitung: Professor Dr. Edgar Dahl, Urologische Klinik des Universitätsklinikums Institut für Pathologie, Universitätsklinikum Düsseldorf. Magazin der Deutschen Krebshilfe Nr. 4/2015 Krebszellen kommunizieren mit ihrer Umgebung. Magazin der Deutschen Krebshilfe Nr. 4/2015 Aachen. 12 FOKUS DEUTSCHE KREBSHILFE FOKUS DEUTSCHE KREBSHILFE 13 GEMEINSAM GOLFEN – GEMEINSAM HELFEN! Bad Saarow (cg) – Die besten Spieler aus 125 Benefiz-Golf turnieren mit insgesamt rund 7.500 Teilnehmern ermittelten beim Endspiel der 34. bundesweiten Golf-Wettspiele die Bundessieger. Schauplatz des diesjährigen Bundesfinales war der Sporting Club Berlin Schar mützelsee. Das Golf-Resort in Bad Saarow ist deutscher Kandidat für die Austragung des berühmten Ryder-Cup im Jahr 2022. Angetreten waren 62 Golferinnen und Golfer, die sich von April bis August in 125 Vorrundenturnieren zunächst für drei Regionalfinale und dort für das Bundesfinale qualifiziert hatten, um die Bundessieger 2015 zu ermitteln. Bei den Damen setzte sich Lea Pompe aus dem Golfclub Schaumburg e.V. und bei den Herren Christopher Kott vom Golf Club Kürten e.V. durch. Die rund 7.500 Golferinnen und Golfer, die in diesem Jahr an Europas größter Benefiz-Golfturnierserie zugunsten der Deutschen Krebshilfe/Deutschen KinderKrebshilfe teilnahmen, spielten jedoch nicht nur um den sportlichen Erfolg: 255.000 Euro wurden erzielt, indem sie zahlreiche und großzügige Spenden leisteten. In diesen Betrag eingerechnet sind Startgelder und weitere Einnahmen, die von den ausrichtenden Golfclubs gespendet wurden. Für viele Golferinnen und Golfer in Deutschland stand somit auch im Jahr 2015 die Hilfe für krebskranke Menschen im Vordergrund. Martin K. Müller, Vorstandsmitglied der DekaBank, erhöhte den Betrag durch eine weitere Spende von 25.000 Euro auf insgesamt 280.000 Euro. Das Wertpapierhaus der Sparkassen-Finanz gruppe stellte als Generalsponsor der Turnierserie erneut die Siegerpreise für die gesamte Turnierserie bereit. Die Turniersieger freuten sich mit Werner Kubitza, Mitglied des Stiftungsrats der Deutschen Krebshilfe (Mitte), über die großartige Spendensumme von 280.000 Euro. Seit Beginn der Benefiz-Golfturnierserie im Jahr 1982 haben Deutschlands Golferinnen und Golfer rund 7 Millionen Euro für die Krebsbekämpfung gespendet. GeißbockCup – Seit 13 Jahren kicken gegen den Krebs Köln (ws) – Am 15. und 16. August animierte die Nachwuchsabteilung des Fußballbundesligisten 1. FC Köln gemeinsam mit ihrem Sozialpartner, der Deutschen KinderKrebshilfe, zahlreiche junge Fußballer, ihre Begleiter und die Zuschauer dazu, im Kampf gegen den Krebs aktiv zu werden. So erzielten 90 E- und F-Jugend-Mann schaften beim diesjährigen GeißbockCup 1.208 Tore, mit denen sie sich gleichzeitig für krebskranke Kinder einsetzten, denn: Jedes im Rahmen des traditionellen Fußballturniers erzielte Tor belohnten die Kreissparkasse Köln und die Sparkasse KölnBonn mit je einem Euro zugunsten der Deutschen KinderKrebshilfe. Darüber hinaus überreichten 31 der teilnehmenden Mannschaften Spenden, die sie in den eigenen Reihen gesammelt hatten, in Höhe von insgesamt 1.474 Euro. Mit dem Erlös aus dem Tippspiel der „Urbacher Jungs und Mädchen“ (1.100 Euro), die sich auch in diesem Jahr wieder am Spendenaufruf der FC-Nachwuchsabteilung und der Stiftung 1. FC Köln beteiligten, und weiteren Spenden der Zuschauer kam ein Gesamtbetrag von 5.787 Euro für den guten Zweck zusammen. Neben fußballerischen Leistungen auf dem Platz gab es am Stand der Deutschen Krebshilfe wieder sportliche und kreative Wettbewerbe für die Kinder. Unter dem Motto „Die Zukunft im Blick! Sei clever – leb gesund“ konnten sich Spieler und Zuschauer mit Obst und Gemüse stärken und erhielten Autogramme der Bundesligaspieler des 1. FC Köln, Dominic Maroh und Megrim Mavraj. Seit Beginn der Sozialpartnerschaft mit der Deutschen KinderKrebshilfe im Jahr 2003 konnte die Nachwuchsabteilung des 1. FC Köln bereits mit insgesamt 95.600 Euro zur Unterstützung krebskranker Kinder beitragen. Magazin der Deutschen Krebshilfe Nr. 4/2015 Haus der Krebs-Selbsthilfe Das Haus der Krebs-Selbsthilfe, das Dach der von der Deutschen Krebshilfe geförderten Krebs-Selbsthilfeorganisationen, hilft Betroffenen mit ihren Anliegen gerne weiter. Haus der Krebs-Selbsthilfe Thomas-Mann-Straße 40, 53111 Bonn Telefon: 02 28 / 3 38 89-0 Internet ▸ www.hksh-bonn.de Frauenselbsthilfe nach Krebs e.V. Telefon: 02 28 / 3 38 89-400 Gruppenfoto am Tagungsort. Die Frauenselbsthilfe nach Krebs ist eine der ältesten und größten Krebs-Selbsthilfeorganisationen in Deutschland. Internet ▸ www.frauenselbsthilfe.de Deutsche ILCO e.V., Vereinigung für Stomaträger und Menschen mit Darmkrebs DIE ZUKUNFT IM BLICK Magdeburg (mst) – Über 500 Betroffene sowie namhafte Experten aus der Onkologie nahmen vom 28. bis zum 30. August an der Bundestagung der Frauenselbsthilfe nach Krebs (FSH) teil. Telefon: 02 28 / 3 38 89-450 Internet ▸ www.ilco.de Arbeitskreis der Pankreatektomierten e.V. Telefon: 02 28 / 3 38 89-251/-252 Internet ▸ www.adp-bonn.de Deutsche Leukämie- & Lymphom-Hilfe, Bundesverband der Selbsthilfeorganisationen zur Unterstützung von Erwachsenen mit Aus allen Winkeln Deutschlands waren die Mitglieder der Selbsthilfeorganisation angereist, um sich über aktuelle Entwicklungen in der Onkologie zu informieren, mit Fachleuten zu diskutieren und sich untereinander auszutauschen. Die alljähr liche Bundestagung in Magdeburg dient der FSH als Informationsveranstaltung, aber auch als Mitgliederversammlung. „Achtsamkeit – Herausforderung – Ausdauer“, so lautet das Motto der FSH im Jahr 2015. Den medizinischen Schwerpunkt der diesjährigen Bundestagung bildete das Thema „Knochengesundheit“. Aber auch Tabuthemen wie Inkontinenz und Vorträge zu psychologischen Themen wie der Umgang mit der eigenen Angst standen auf dem Programm. Einen besonderen Fokus bildete die Neuausrichtung der Organisation. In ihrer Eröffnungsrede erinnerte Karin Meißler, Bundesvorsitzende der FSH, an erfolgreich bewältigte Aufgaben und nannte neue Ziele, denen sich die Selbsthilfeorganisation in naher Zukunft widmen möchte. Um auch künftig für Hilfesuchende eine wichtige Anlaufstelle zu sein und aus der eigenen Betroffenheit heraus wichtige Hilfe leisten zu können, gelte es, neue Akzente zu setzen. Die Frauenselbsthilfe nach Krebs verfügt bundesweit über ein dichtes Netz an regionalen Selbsthilfegruppen. Etwa 35.000 krebskranke Frauen und Männer mit unterschiedlichen Erkrankungen finden hier Rat und Hilfe. Im Jahr 2010 initiierte die FSH darüber hinaus ein bundesweites Netzwerk für Männer mit Brustkrebs, um Betroffenen und ihren Angehörigen eine eigene Anlaufstelle zu bieten und zugleich die Interessenvertretung voranzutreiben. Die Deutsche Krebshilfe ist mit der FSH eng verbunden und unterstützt die Organisation bereits seit 39 Jahren – sowohl finanziell als auch ideell. Weitere Informationen ▸ www.frauenselbsthilfe.de Magazin der Deutschen Krebshilfe Nr. 4/2015 Leukämien und Lymphomen e.V. Telefon: 02 28 / 3 38 89-200 Internet ▸ www.leukaemie-hilfe.de Bundesverband der Kehlkopfoperierten e.V. Telefon: 02 28 / 3 38 89-300 Internet ▸ www.kehlkopfoperiert-bv.de Bundesverband Prostatakrebs Selbsthilfe e.V. (BPS) Telefon: 02 28 / 3 38 89-500 Internet ▸ www.prostatakrebs-bps.de Selbsthilfe-Bund Blasenkrebs e.V. Telefon: 02 28 / 3 38 89-150 Internet ▸ www.blasenkrebs-shb.de Bundesverband Schilddrüsenkrebs – Ohne Schilddrüse leben e.V. Internet ▸ www.sd-krebs.de BRCA Netzwerk – Hilfe bei familiärem Brust- und Eierstockkrebs e.V. Telefon: 02 28 / 3 38 89-100 Internet ▸ www.brca-netzwerk.de 14 UNSERE SPENDER UNSERE SPENDER 15 MITMACHEN HEISST MITHELFEN Sportlich engagiert Gemeinsam helfen Viele Freunde der Deutschen Krebshilfe und ihrer Stiftung Deutsche KinderKrebshilfe werden aktiv, weil sie durch persönliches Engagement ihren krebskranken Mitbürgern helfen wollen. Originelle Ideen und Aktionen sind es, mit denen Spenden für krebskranke Menschen gesammelt werden. Wer sich ebenfalls für die gute Sache einsetzen möchte, dem hilft die Deutsche Krebshilfe mit Rat und Tat. Für weitere Informationen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung! Kontakt Benefizaktionen Patricia Sieling, Klaus Woyda Telefon: 02 28 / 7 29 90-533, -531 E-Mail: [email protected] Kontakt Spende statt Geschenke Monika Albers, Cornelia Nitz Telefon: 02 28 / 7 29 90-522, -552 E-Mail: [email protected] Mit Liebe zum Detail: Modellbauer im Einsatz Helmut Duntemann feierte mit seiner 17. Modellbauausstellung am 26. und 27. September ein Jubiläum: Zum nunmehr zehnten Mal fand das Event zugunsten der Deutschen KinderKrebshilfe in der Pionierkaserne am Solling in Holzminden statt – erneut mit einer Rekordbeteiligung. Über 500 Modellbauer aus Deutschland und dem benachbarten Ausland präsentierten ihre Werke auf dem Gelände der Bundes wehrkaserne. 14.500 Besucher bestaunten Modelle in den unterschiedlichsten Maßstäben. Auf dem Außengelände konnten die Gäste Originalfahrzeuge von Militär, Polizei, Feuerwehr und Technischem Hilfswerk bestaunen. Der Gesamterlös von 65.000 Euro wurde der Deutschen KinderKrebshilfe gespendet. Beachvolleyballturnier: Sportlich aktiv gegen Krebs Mit vielen Helferinnen und Helfern stellte der Verein Traumstart e.V. am 4. Juli ein Beachvolleyballturnier in Büchenau auf die Beine. Bei der Anmeldung benannte jedes Team eine Hilfsorganisation, für die die erspielte Siegprämie zur Verfügung gestellt werden sollte. Den Turniersieg holte sich das Team „4 für Claudi“. 700 Euro gingen auf diese Weise an die Stiftung Deutsche KinderKrebshilfe. Auch im zweiten Jahr war das RadsportEvent des Big Challenge Deutschland e.V. auf Erfolgskurs: 320 Radsportler und Läufer starteten am 20. Juni in Winnekendonk am Niederrhein auf einen 43 Kilometer langen Rundkurs. Schon um fünf Uhr morgens traten über 120 Sportbegeisterte in die Pedale. Läuferinnen und Läufer konnten eine neue 8,2 Kilometer lange Strecke durchlaufen. Dabei war nicht die Zeit entscheidend, sondern der Wille, an die Grenzen der eigenen Kräfte zu gehen. Hintergrund dieser Zielsetzung: die Solidarität mit krebskranken Menschen. Denn, so Georg Biedemann, Vorsitzender des Vereins: „Im Kampf gegen den Krebs gehen Menschen ständig über ihre Grenzen hinaus.“ Um an den Start zu gehen, mussten die Teilnehmer mindestens 500 Euro Sponsorengelder für die Deutsche Krebshilfe mitbringen. Stolzer Erlös des Radsport-Events: rund 232.900 Euro. Nach dem großen Erfolg im Vorjahr richtete Petra Gey-Kunz aus Bad Neuenahr-Ahrweiler auch in diesem Jahr ein Straßen- und Nachbarschaftsfest auf dem Sebastianuswall aus. Gemeinsam mit ihren Nachbarinnen hatte sie in der Vorbereitungszeit Lavendelöl und Lavendelsäckchen hergestellt. Beim Fest am 8. August wurden die kleinen Kostbarkeiten an die Gäste verkauft. Viele Besucher erhöhten den Kaufbetrag um eine zusätzliche Spende. So kamen insgesamt 1.053 Euro für die Stiftung Deutsche KinderKrebshilfe zusammen. Magazin der Deutschen Krebshilfe Nr. 4/2015 „Sommernachtstraum“, so lautete der Titel für das Sommerfest der Baumschule App, das am 14. August in Unlingen stattfand. Rund 700 Besucher genossen Live-Musik und eine vielfältige Auswahl an Speisen und Getränken. Dabei hatte sich das Team von Organisatorin Anette App viel Mühe bei der Dekoration gegeben: Ein buntes Lichtermeer versetzte die Pflanzenwelt in den Abendstunden mit außergewöhnlichen Akzenten. Mit den Eintrittsgeldern und dem Erlös aus der Bewirtung kamen 1.000 Euro für die Deutsche KinderKrebshilfe zusammen. Vielen Dank für Ihr Engagement Boerdeanglers Angel und Guidung Touren, Sülzetal, 310 Euro, Versteigerung | Daniela Bäsig, Kamen, 1.680 Euro, Verkauf von Speisen und Getränken | Christian Dettenrieder, Rottenburg, 1.061 Euro, Sportveranstaltung | Edeka Markt Breuer, Bornheim, 1.200 Euro, Sammeldose für Pfandgeld | Eisfink Max Meier GmbH & Co. KG, Ludwigsburg, 220 Euro, Ausstellung | Gerhard Elstner, Mülheim, 115 Euro, Flohmarkt | FC St. Hubert e.V., Kempen, 1.645 Euro, Bambini-Fußballturnier | Franziska Finsterbusch, Hannover, 400 Euro, Basar | Timo Herberich, Kaub, 2.341 Euro, Sponsorenlauf | Hostettler GmbH, Müllheim, 2.834 Euro, Tag der offenen Tür | Kleintierpraxis Hamersleben, Hamersleben, 170 Euro, Spendenaufruf | Marinetechnikschule, Kramerhof, 1.800 Euro, Tombola und Tag der offenen Tür | MercedesAMG, Affalterbach, 2.000 Euro, Fußballturnier | Müller Großhandels Ltd. & Co. KG, Soest, 339 Euro, Familientag | Isa Lena Pickenpack, Buxtehude, 1.451 Euro, Familien- und Kinderfest | Stephanie Rifkin, Fürth, 1.220 Euro, Karitativer Grillabend Konzert | Sportverein Werdum e.V., Werdum, 500 Euro, Fußballturnier | SV Heldenfingen 1947 e.V., Gerstetten, 3.394 Euro, Sportveranstaltung | SV Lemgow-Dangenstorf e.V., Tombola zugunsten krebskranker Menschen Kinoabend im Haarstudio „Waschen, schneiden, legen“, so heißt es normalerweise im Haarstudio Cornelia Robbe in Lengerich. Dass man die Räumlichkeiten eines Haarstudios auch ganz anders nutzen kann, stellte Cornelia Robbe am 18. März unter Beweis. Sie funktionierte den Salon in einen Kinosaal um. „Heute bin ich blond“, lautet der Titel des Kinofilms über eine krebskranke 21-jährige Frau, den sich zahlreiche Kundinnen bei leckeren Snacks gemeinsam anschauten. Zuvor informierte Cornelia Robbe ihre Gäste über die Arbeit der Deutschen Krebshilfe und rief dabei zu Spenden auf. 250 Euro kamen an diesem Abend zusammen. Sommerfest in Unlingen Am 5. September setzten die grill.sport. freunde Windheim „Rauchsignale“ im Kampf gegen den Krebs. Zu diesem Zweck gestaltete das Team um Klaus Völk die Außenanlage des Gasthauses Löffler in eine Grillarena um. An zwölf Stationen gab es neben Fisch, Wildschweinkeule, Spare Ribs und Bratwürsten viele vegetarische Köstlichkeiten. Rund 500 Besucher drängten sich vor den einzelnen Stationen, um möglichst viele Kreationen zu probieren. Der Erlös des Grillabends von 4.250 Euro wurde der Deutschen KinderKrebshilfe zur Verfügung gestellt. Magazin der Deutschen Krebshilfe Nr. 4/2015 Seit vielen Jahren engagiert sich Dieter König aus Geldern (rechts im Bild) für die Deutsche Krebshilfe. So organisierte er mit zwei Helfern auch in diesem Jahr eine Tombola im Rahmen des Alt-HerrenTurniers des SV Lüllingen am 8. August. Die Gäste der Sportveranstaltung konnten tolle Preise gewinnen. Der Erlös aus dem Losverkauf: 2.000 Euro. Lemgow, 732 Euro, Sportfest | Valentum Engeneering GmbH, Regensburg, 812 Euro, Fest | Volkschor Hohenbocka e.V., Hohen bocka, 200 Euro, Konzert | Waldschule Neuweiler, Neuweiler, 1.905 Euro, Spendenlauf. Spende statt Geschenke Zu seinem 80. Geburtstag stellte Paul Trammer aus Bad Neustadt eine Spendenbox für die Deutsche Krebs hilfe auf. So sammelte er insgesamt 1.100 Euro. Auch Helmut Porlein aus Großhabersdorf verzichtete an seinem Geburtstag auf Geschenke und bat seine Gäste um Spenden für die Deutsche Krebshilfe. 1.000 Euro kamen dabei zusammen. Siegfried Wolf aus Soest sammelte an seinem 50. Geburtstag 2.000 Euro für die Deutsche KinderKrebshilfe. 16 IHRE MEINUNG TIPPS UND TERMINE 17 LESERBRIEFE VERLÄSSLICH INFORMIERT Auf dieser Seite veröffent- Bonn (hg) – Die Diagnose „Gebärmutterhalskrebs“ belastet lichen wir Ihre Zuschriften und Betroffene häufig schwer. Ein neuer Ratgeber hilft, die Situation Erfahrungsberichte. besser einzuschätzen und die richtigen Fragen zu stellen. Dr. Mildred Scheel Akademie Die Dr. Mildred Scheel Akademie ist eine Weiterbildungsstätte für Ärzte, Krankenpfleger und -schwestern, Sozialarbeiter, Psychologen und Mitglieder von Selbsthilfegruppen. Auch jeder Krebspatient, der etwas für sich tun will, kann das Programm in Anspruch nehmen. Schicken Sie uns Ihre Beiträge, mit denen Sie anderen Krebspatienten Mut und Hoffnung machen wollen, sowie Ihre Fragen und Anregungen an: Redaktion „Magazin der Deutschen Krebshilfe“ Christiana Tschoepe Buschstraße 32, 53113 Bonn Fax: 02 28 / 7 29 90-11 E-Mail: [email protected] Beruhigende Lektüre Der blaue Ratgeber zum Thema „Sozial leistungen“ wirkt auf mich beruhigend. Das wurde gut gemacht – danke. Leider kann ich zurzeit mit einer Spende nicht helfen, ich werde es jedoch nicht vergessen. Margot U., Kiel Dank an den Härtefonds Ich danke allen Menschen, die bei der Deutschen Krebshilfe arbeiten und diese Hilfe, die mir zuteil wurde, möglich gemacht haben. Ich habe mich wie ein kleines Kind über Ihre finanzielle Zuwendung gefreut und ich werde das Geld ganz bewusst für wichtige und sinnvolle Dinge ausgeben. Mein Dank an Sie alle kommt wirklich von ganzem Herzen. Man weiß nie, was auf einen zukommt ... Ich wünsche Ihnen nur das Beste. Fritz T., Kulmbach Auf diesem Wege möchte ich mich ganz herzlich bei der Deutschen Krebshilfe für die finanzielle Zuwendung bedanken. Gesundheitlich bin ich zur Zeit auf dem Wege der Besserung. Die Nebenwirkungen der Chemotherapie hinterlassen noch ihre Spuren und gewisse Einschränkungen beim Bewältigen des Alltags. Aber ich bin voller Hoffnung, alles irgendwann hinter mir lassen zu können. Die Deutsche Krebshilfe gibt mir Mut, dass es Menschen gibt, die betroffenen Krebspatienten helfen wollen und damit ein Stück Normalität wieder in ihr Leben bringen. Denn durch diese Krankheit kann man auch finanziell schnell in eine Schieflage geraten. Helfen, Forschen, Informieren und Aufklären sind deshalb weiterhin enorm wichtig. Vielen Dank noch mal für diese Unterstützung. Antje K., Berlin Hilfreiche Informationen Vielen Dank an die Mitarbeiter des INFONETZ KREBS für ihre ausführlichen Informationen. Dass Sie so schnell und umfassend antworten und dazu Anregungen und Links geben, ist sehr hilfreich. Und ebenfalls vielen Dank für die angekündigten Broschüren. Karin B., Bielefeld Vielen Dank an das INFONETZ KREBS für die ausführliche und verständliche Antwort. Ihre Informationen geben meinem Mann viel mehr Sicherheit bei weiteren Entscheidungen zur Behandlung und im Gespräch mit dem Arzt. In Deutschland erkranken pro Jahr etwa 4.600 Frauen an Gebärmutterhalskrebs. Am häufigsten tritt der Krebs bei Frauen zwischen 40 und 59 Jahren auf.Ausführliche Informationen in allgemeinverständlicher Form bietet die neue Patientenleitlinie „Gebärmutterhalskrebs“. Sie informiert über aktuelle medizinische Erkenntnisse und unterstützt Betroffene dabei, ihren Ärzten die richtigen Fragen zu stellen. Der Inhalt basiert auf der S3-Leitlinie „Diagnostik, Therapie und Nachsorge der Patientin mit Zervixkarzinom“. Leitlinien sind ein wesentliches Instrument, um die Qualität und Transparenz medizinischer Versorgung zu fördern. gemeinsam die Entwicklung und Fortschreibung sowie den Einsatz wissenschaftlich begründeter und praktikabler Leitlinien in der Onkologie zu fördern und zu unterstützen. 1. bis 3. Februar 2016: Umgang mit schwierigen Patienten Thema des Seminars sind problematische Gesprächssituationen zwischen dem Behandelnden und dem Patienten. Anhand von Alltagsgeschehnissen der Teilnehmer werden Dazu gehört auch die Herausgabe laienverständlicher Broschüren. Die Patientenleitlinie zum Thema Gebärmutterhalskrebs sowie weitere Broschüren zu anderen Tumorentitäten sind kostenlos bei der Deutschen Krebshilfe erhältlich und stehen im Internet als Download zur Verfügung ▸ www.krebshilfe.de therapeutische Gesprächsinterventionen vorgestellt. Ziel ist es, Konfliktsituationen menschlich und professionell aufzulösen. Das Seminar richtet sich an Berufsgruppen, die Krebsbetroffene betreuen sowie an Leiterinnen und Leiter von Krebs-Selbsthilfegruppen. 7. bis 9. März 2016: Begleitung in der letzten Lebensphase Um schwerkranke ältere Menschen optimal begleiten zu können, müssen sich Betreuer immer wieder mit ihren eigenen Ängsten und Gefühlen auseinandersetzen. Durch gezielte Übungen Die Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften (AWMF), die Deutsche Krebsgesellschaft und die Deutsche Krebshilfe haben sich mit dem im Februar 2008 gestarteten „Leitlinienprogramm Onkologie“ das Ziel gesetzt, und den Austausch mit anderen lernen die Teilnehmer verschiedene Wege für eine behutsame Begleitung kennen. Das Seminar richtet sich an Altenpfleger, Sozialarbeiter, Ärzte, Psychotherapeuten, Seelsorger und Ehrenamtliche. 14. bis 16. März 2016: Bausteine gesunder Lebensführung Krebsbetroffene und Angehörige lernen in diesem Seminar wichtige Bausteine für einen gesunden Lebensstil kennen. Dazu gehören eine ausgewogene Ernährung, Bewegung und Gisela G., Troisdorf Entspannung. Die Theorie wird durch viele praktische Übungen ergänzt. Zahlreiche Tipps helfen den Teilnehmern dabei, den neuen Impressum Das „Magazin der Deutschen Krebshilfe“ erhalten die Freunde und Förderer der Stiftung Deutsche Krebshilfe, der Stiftung Deutsche KinderKrebshilfe und die Mitglieder des Mildred-Scheel-Kreises e.V. kostenlos. Der Verkaufspreis beträgt 1 Euro. Das Magazin erscheint vierteljährlich. Nachdruck – auch auszugsweise – nur unter Angabe der Quelle und nach vorheriger Genehmigung. Diese erteilen wir jedoch sehr gerne. Verantwortlich für den Inhalt: Christiana Tschoepe Redaktion: Heike Grelka, Marion Stark Herausgeber und Verleger: Stiftung Deutsche Krebshilfe, Buschstraße 32, 53113 Bonn, Postfach 14 67, 53004 Bonn Vorstand: Gerd Nettekoven (Vorsitzender), Dr. Franz Kohlhuber Gestaltung: art tempi communications, Köln Produktion: WKS Printpartner GmbH ISSN: 09 49 – 81 84, Artikel-Nr. 603 0115 Bildnachweis: Titel, S. 2, S. 4, S. 5, S. 6 Marc Eich/fotolia.com, S. 3, S. 8, S. 9 links Max Kohr/ZDF, S. 7, S. 10 Deutsche Gesellschaft für Urologie e.V. (DGU), S. 9 rechts Katharinenhöhe, S. 11 fotoliaxrender/fotolia.com, Seite 12, S. 18 Deutsche Krebshilfe, S. 13 Caroline Mohr/Frauenselbsthilfe nach Krebs e.V., S. 16 mattthilda/fotolia.com, S. 19 Gina Sanders/fotolia.com. Zuschriften an: Deutsche Krebshilfe, Buschstraße 32, 53113 Bonn, Telefon: 02 28 / 7 29 90-0, Fax: 02 28 / 7 29 90-11, E-Mail: [email protected], Internet ▸ www.krebshilfe.de Magazin der Deutschen Krebshilfe Nr. 4/2015 Im Rahmen des 32. Deutschen Krebskongresses 2016 in Berlin findet erneut ein Krebsaktionstag (KAT) statt. Betroffene, deren Angehörige und Interessierte haben an diesem Tag die Möglichkeit, sich zu aktuellen Themen und Entwick lungen in der Krebsmedizin zu informieren. Darüber hinaus bietet der Krebs aktionstag eine Gelegenheit, sich mit anderen Betroffenen, Selbsthilfegruppen und Patientenorganisationen auszutauschen. Lebensstil in ihren Alltag zu integrieren. Auskünfte und das Programm 2016 bei: Dr. Mildred Scheel Akademie Kerpener Straße 62, 50924 Köln Telefon: 02 21 / 94 40 49-0 Fax: 02 21 / 94 40 49-44 Der KAT 2016 öffnet seine Tore am Samstag, dem 27. Februar 2016, von 9 bis 17 Uhr im CityCube der Messe Berlin ▸ www.krebsaktionstag.de Magazin der Deutschen Krebshilfe Nr. 4/2015 E-Mail: [email protected] ▸ www.mildred-scheel-akademie.de 18 PRÄVENTION HAUTKREBS IM FOKUS Aachen (svl) – Im Rahmen des Deutschen Betriebsärzte-Kongresses lud die Deutsche Krebshilfe am 25. September erneut zu einem Satelliten-Symposium ein. Rund 140 Betriebsärzte nahmen teil. Dr. Uwe Gerecke, VDBW, Dr. Svenja Ludwig, Deutsche Krebshilfe, Dr. Ute Heinrich, Professor Dr. Eckhard Breitbart und Professor Dr. Manigé Fartasch im Dialog mit den Betriebsärzten. „Hautkrebs – Prävention und Früherkennung in Unternehmen“ lautete das Thema des Satelliten-Symposiums 2015, über das namhafte Experten referierten. Die Veranstaltung fand im Rahmen des Deutschen Betriebsärzte-Kongresses des Verbandes Deutscher Betriebs- und Werksärzte (VDBW) statt. Professor Dr. Manigé Fartasch vom Institut für Prävention und Arbeitsmedizin der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung erläuterte, welche Herausforderungen die Anerkennung von Hautkrebs als Berufskrankheit für Unternehmen darstellt. Zur Primärprävention am Arbeitsplatz gehören Verhältnis- und Verhaltensprävention sowie technische/organisatorische und persönliche Schutzmaßnahmen wie etwa Schattenbereiche an Arbeits- und Pausenplätzen, Pausen zur UV-intensiven Mittagszeit, geeignete Kleidung, UV-Schutzbrillen und das Auftragen von Sonnencreme mit ausreichendem Schutzfaktor. Leider, so Professor Dr. Fartasch, nutzen Außenarbeiter UV-Schutzmaßnahmen oft nur unzureichend. STIFTEN UND VERERBEN 19 Kein Vor- oder Nachbräunen im Solarium! Wir danken Die folgenden Personen haben die Deutsche Krebshilfe in ihrem Testament bedacht: Bonn (sts) – Jeder Gang ins Solarium erhöht das Hautkrebsrisiko. Dies gilt auch für das Vor- und Nachbräunen mit künstlichen UV-Strahlen. Häufig nutzen Menschen Solarien, um mit gebräunter Haut in den Winterurlaub ins Gebirge oder in den Süden zu starten. Der so erworbene Eigenschutz der Haut vor UV-Strahlen ist allerdings gering: Er entspricht höchstens einem Lichtschutzfaktor von 6. Die Strahlungsintensität – der die Haut dafür im Solarium ausgesetzt wird – ist hingegen so intensiv wie die der Sonne mittags am Äquator. Gleiches gilt, wenn die Bräune nach den Ferien durch Solarienbesuche möglichst lange erhalten werden soll. Die Deutsche Krebshilfe rät grundsätzlich von jeglicher Solariennutzung ab. Hautkrebs vermeidet, wer auf Solarien verzichtet und sich in der Sonne umsichtig verhält. Generell ist Bräune kein Zeichen von Gesundheit, sondern vielmehr eine begrenzte Schutzfunktion des Körpers vor krebserregender UVStrahlung. Ausführliche Informationen bietet der Präventionsratgeber „Ins rechte Licht gerückt - Krebsrisikofaktor Solarium“ der Deutschen Krebshilfe ▸ www.krebshilfe.de Beispiele für ein umfassendes Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) lieferte Dr. Ute Heinrich, Leiterin des Gesundheitszentrums Nord der Audi AG Ingolstadt. Die präventive Onkologie und die Prävention von Hautkrebs sind feste Bestandteile des BGM bei Audi. In diesem Rahmen wurden bereits mehrfach Hautkrebs-Screenings im Betrieb angeboten – innerhalb der bezahlten Arbeitszeit, in allen Schichten. Die Resonanz auf diese Angebote ist sehr hoch. Um die Früherkennung als Aufgabe des Betriebsarztes ging es im Vortrag von Professor Dr. Eckhard Breitbart, Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Dermatologische Prävention. Er betonte, wie wichtig es sei, eindeutige Informationen an Beschäftigte zu vermitteln. Mitarbeiter sollten objektiv und verständlich über die Vor- und Nachteile der Früherkennung informiert werden. Dem Betriebsarzt als Informationsvermittler kommt dabei eine besondere Bedeutung zu. Weitere Informationen für Arbeitsmediziner ▸ www.krebshilfe.de Magazin der Deutschen Krebshilfe Nr. 4/2015 Adler, Heidrun Bad Nauheim | Bandemer, Ida Velbert | Baudiga, Marianne Recklinghausen | Bergerhoff, Anneliese Heiligenhaus | Bittl, Margot Ulm | Blaich, Lilly Renningen | Bohnenkamp, Josef Paderborn | Böhmer-Vehreschild, Waltraud Berlin | Böhning, Heinz Bad Wurzach | Buttelmann, Hella Oldenburg | Dempki, Erna Helene Aschersleben | Diekjobst, Wilfried Detmold | Dorner, Eleonore Regensburg | Drexl, Margareta Stadtbergen | Dreyer, Ruth Schmallenberg | Drochner, Lotte Neuss | Drüppel, Heinz Hagen | Eisenreich, Gerhard Wilkau-Haßlau | Eine Leserin fragt Ich bin 52 Jahre alt und verheiratet. Kinder haben wir keine. Meine Mutter lebt noch und hat aus ihrer ersten Ehe einen Sohn, meinen Halbbruder, zu dem ich aber keinen Kontakt habe. Ich besitze etwas Geldvermögen und drei Eigentumswohnungen, von denen ich eine der Deutschen Krebshilfe vermachen möchte. Oder erbt eventuell mein Halbbruder auch einen Teil bzw. hat er einen Pflichtteilsanspruch? Und was ist mit meiner Mutter, falls sie bei meinem Tod noch leben sollte? E. Blümel, Wiesbaden Enders, Jürgen Baunatal-Altenbauna | Erfurth, Ilse Hannover | Flatscher, Rosa Elsdorf | Fliege, Wolf-Dietrich Nottensdorf | Fries, Gertraude Neu-Isenburg | Fries, Edith Böblingen | Geier, Charlotte Neuss | Genrich, Charlotte Herne | Geyer, Hannelore Holzkirchen | Grimm, Marie Neuss | Gruber, Werner Pocking | Gumprecht, Andreas Lunzenau | Gundelfinger, Luise Kraichtal | Günther, Erich Braunlage | Güss, Magdalena Singen | Hacker, Erna Feuchtwangen | Hagedorn, Melitta Göttingen | Hahn, Ruth Bad Harzburg | Hansen, Karl Monheim | Hartig, Walter Mölln | Hase, Horst Berlin | Hector, Anneliese Hamburg | Heidrich, Vera Bornheim | Hellerich, Lieselotte Frankfurt am Main | Helmstedt, Gudrun Essen | Hill, Christine Bottrop | Hirschmann, Elisabeth Anna Mettlach | Hoffmeister, Regina Bad Steben | Hollax, Günter Ahlen | Huber, Ernst Fürstenfeldbruck | Justen, Hans-Josef Gladbeck | Kaltz, Jörg Berlin | Kaminski, Georg Dorsten | Kandler, Rosalia Amberg | Kinne, Rosemarie Münster | Kohmann, Marianne Villingen-Schwenningen | Unser Experte antwortet Ohne Testament erbt Ihr Mann nur drei Viertel. Das setzt voraus, dass Sie mit Ihrem Mann keinen Ehevertrag abgeschlossen haben, sondern mit ihm im gesetzlichen Güterstand der Zugewinngemeinschaft leben. Damit er Alleinerbe wird, müssten Sie also ein Testament machen. Das wird von Eheleuten, deren Eltern oder Geschwister noch leben, häufig übersehen. Ohne Testament würde Ihre Mutter das restliche ein Viertel erben und, falls sie schon verstorben wäre, erbt dieses ein Viertel Ihr Halbbruder. Wenn Sie nun ein Testament zugunsten Ihres Ehemannes als Alleinerbe errichten und dabei das Wohnungsvermächtnis für die Deutsche Krebshilfe anordnen, hätte Ihre Mutter einen Pflichtteilsanspruch in Höhe von einem Achtel des Wertes Ihres Nachlasses. Ihre Mutter kann aber zu Lebzeiten durch eine notarielle Erklärung auf den Pflichtteil verzichten. Bei Ihrem Halbbruder entstünde, falls Ihre Mutter schon verstorben wäre, kein solcher Pflichtteilsanspruch, da Geschwister grundsätzlich nicht in den Kreis der pflichtteilsberechtigten Personen fallen. Kölbl, Friederike Nürnberg | Kritzler, Ruth Dortmund | Kuretzki, Edith Hamburg | Lachner, Irmgard Neumarkt | Lambrich, Lieselotte Trier | Landwehr, Ingrid Herford | Lange, Klaus Kakerbeck | Leist, Hannelore Bad Füssing | Lennartz, Matilde Mönchengladbach | Lentzen, Hermine Baesweiler | Lindauer, Adalbert Pfullendorf | Lindenmeyer, Adelheid Augsburg | Lutz, Elisabeth Hersbruck | Malasith, Pichit Köln | Meister, Franz Konstanz | Menzel, Wolfgang Berlin | Mohr, Erika Nidderau | Morgenroth, Friedrich Badenweiler | Moß, Margrit Krefeld | Müller, Elfriede Wesseling | Munder, Maria Fellbach | Nagorny, Ursula Ludwigsburg | Ott, Hildegard Kempten | Pai, Harry Lünen | Paschold, Stefan Schildow | Purcell, Hildegard Münster | Raehlmann, Cäcilia Ibbenbüren | Redeker, Karl Barntrup | Reichwaldt, Christa Stuttgart | Reimann, Waltraud Mannheim | Röpke, Elfriede Bad Segeberg | Ruch, Helga Gaggenau | Sack, Therese Weilmünster | Schankow, Ilse Bad Säckingen | Scheder, Ernst Lülsfeld | Scherpner, Johanna Frankfurt am Main | Schneider, Erich Kempten | Schnitter, Sabine Itzehoe | Schön, Anna Frankfurt am Main | Schote, Johannes Bad Pyrmont | Schroth, Käthe Dessau-Roßlau | Schubert, Tilly Marktheidenfeld | Schuhmann, Walter Jakob Ludwigsburg | Schüssler, Heinz-Jürgen Lüdenscheid | Schütz, Christa Laufen | Schwier, Hubert Düren | Seefeldt, Renate Erkrath | Sevening, Gerda Bergisch Gladbach | Smit, Christina Gelnhausen | Soboll, Manfred Mün- Wir beraten Sie: chen | Sperschneider, Erna Neubörger | Spürkel, Edith Köln | Stadler, Deutsche Krebshilfe, Rechtsanwalt Martin Friedrich, Anna Regensburg | Stein, Ursula Elmshorn | Tüffers, Johann Hannover | Buschstraße 32, 53113 Bonn, Vogel, Hans Leingarten | Vogt, Hildegard Wiesbaden | Wagner, Helmut E-Mail: [email protected], Seligenstadt | Wessa, Werner Ludwigshafen | Wolfsteiner, Friedrich Telefon: 02 28 / 7 29 90-440 München | Wolpers, Inge-Lore Hannover | Zechner, Käthe Oldenburg. Magazin der Deutschen Krebshilfe Nr. 4/2015 Die kostenlosen Ratgeber und Faltblätter der Deutschen Krebshilfe und der Deutschen Krebsgesellschaft informieren Betroffene, Angehörige und Interessierte allgemeinverständlich über verschiedene Krebs arten, deren Diagnose und Therapie sowie über die Möglichkeiten der Prävention und Früherkennung. Leitlinienprogramm Onkologie Palliativmedizin Früherkennungsfaltblatt für Patientinnen und Patienten mit einer nicht heilbaren Krebserkrankung GEBÄRMUTTER HALSKREBS (September 2015) ERKENNEN Patientenleitlinie INFORMIEREN. NACHDENKEN. ENTSCHEIDEN. 1 Leitlinienprogramm Onkologie Prostatakrebs II – Lokal fortgeschrittenes und metastasiertes Prostatakarzinom Früherkennungsfaltblatt Ein evidenzbasierter Patientenratgeber zur S3-Leitlinie Früherkennung, Diagnose und Therapie der verschiedenen Stadien des Prostatakarzinoms (Dritte Auflage, Juni 2015) HAUTKREBS ERKENNEN Patientenleitlinie INFORMIEREN. NACHDENKEN. ENTSCHEIDEN. 1 Früherkennungsfaltblatt DARMKREBS ERKEnnEn inFoRMiEREn. nACHDEnKEn. EntSCHEiDEn. Stiftung Deutsche Krebshilfe Buschstraße 32 53113 Bonn Telefon: 02 28 / 7 29 90-0 Fax: 02 28 / 7 29 90-11 E-Mail: [email protected] Internet: www.krebshilfe.de Spendenkonto Kreissparkasse Köln IBAN: DE65 3705 0299 0000 9191 91 SWIFT/BIC: COKSDE33XXX ISSN 09 49 – 81 84 GUT INFORMIERT IM KAMPF GEGEN KREBS
© Copyright 2024 ExpyDoc