„Alles andere isch Lotto!“ Herzlich willkommen im WK 2015, geschätzte Kader und Soldaten des Pz Bat 14 – meine Myrimidonen! „Falls es zum Äussersten kommt, werden wir miteinander kämpfen, füreinander einstehen und zueinander schauen – wie Brüder!“ Diesen Satz haben Sie an der Standarte schon von mir gehört, und er könnte nicht wahrer sein. Wir sind eine Waffengemeinschaft, die ihre Kraft aus sich selbst schöpft, ja aus sich selbst schöpfen muss! Nicht unsere Mittel entscheiden in erster Linie über Sieg oder Niederlage, sondern wir alle, als Menschen. Kommt es nämlich hart auf hart – da brauchen wir uns nichts vorzumachen – kämpfen wir nicht für einen abstrakten Begriff, sondern ums Überleben und um den Mann neben uns. Letztes Jahr haben wir in Glarus vor allem den scharfen Schuss im Force Mix trainiert, dieses Jahr liegt der Fokus mehr auf dem Taktischen – und auf der Einführung des neuen Führungs- und Informationssystems Heer, dem FIS Heer. Die computergestützte Lagedarstellung als Führungsvoraussetzung ist heute in allen modernen Armeen Standard, so auch in unserer. Nehmen wir uns also die Zeit und die Geduld, um diese Einführung sauber aufzugleisen, es lohnt sich! Ich wünsche Ihnen allen einen frohen, anforderungs- und erlebnisreichen WK 2015! Oberstlt i Gst Dominik Belser Lange geplant, endlich da! Das Pz Bat 14 ist auf der sozialen Plattform unter facebook.com/pzbat14 zu finden. Liked und teilt unsere Seite mit Freundinnen, Kollegen und Eltern, kommentiert und findet kurzfristige Informationen wie Fahrpläne etc. Während dem WK täglich aktualisiert bietet die Plattofrm auch unter dem Jahr Informationen zu den Aktivitäten unseres Myrimidonen-Bataillons! Wie hats der Bat Kdt in seiner Rede zur Standarte (die bald auch auf Facebook zu finden ist) doch so schön gesagt: Wer nicht mit der geht mit der Zeit! Zeit Br Brülisauer bezeichnet die hochkarätige gen Ausbildungsstunden mit seinen Kp Kdt als „geschlossene Geselllschaft“ – einzig die Rohrpost berich htet ihren Lesern exklusiv vom Anlass lass. Im Theorieteil bildete der Brigad Brigadekommandant die Kadis in den Bereichen B „Passieren anderer Verbände“ bände“ und „KIUG – Kampf im überbauten Gelände“ weiter, wobei er bei letzterem let hauptsächlich die Wichtigkeit der Feuerüberlegenheit Feuerübe betonte: „Lueged „Lu Sie, dass Sie nach Möglichkeit Mö es Verhältnis 1:2, 1:3, …4, …5 herebringed herebri – nie 1:1, das isch Lotto!“. Auch beim PassiePassi ren eines anderen and Verbandes stellen sich eine Reihe von Fragen: Wie unterscheide unte ich eigentlich den zurückkkehrenden eigenen Verband vom gegnerischen? ge Im ersten Moment gleichen gle sich ja schliesslich alle Panzer… Pa geht, Die Rohrpost gratuliert unserem jetzigen Kommandant Stellvertreter, Maj Adrian Küng, herzlich zu seinem neuen Kommando! Maj Küng wird das Panzersappeurbataillon 11 übernehmen. Ihm zu Ehren und zum Dank für seine Arbeit im Pz Bat 14 druckt die Rohrpost erstmalig den Badge eines anderen Verbandes ab: Unsere Kadis, konzentriert und kompetent wie immer! Die Lösung liegt wie so oft in der Planung: Es braucht Passierpunkte, Passierachsen und wenn möglich einen Kontaktpunkt, wo sich die Kommandanten der passierenden Verbände befinden. Man merkt: Auch eine Verschiebung kann zur Chefsache werden! Im I praktischen Teil im Gelände konnten die Kp Kdt anlässlich der EntschlussfassungsEntschlussfassung übungen von der reichen Erfahrung des Brigadiers profitieren, profitie bis die Ausbildung dann durch ein gemeingemei sames Nachtessen in der OffiOff ziersmesse abgerundet wurde. 25. September 1914, Freitag 13. Oktober 1914, Dienstag Am Morgen Gefechtsübung. In allen Sümpfen und Bächen, bis wir total durchnässt sind. Am Nachmittag Ruhe bis 3 Uhr. Nachher Abmarsch zu einer Vorpostenübung. Unserer Kompanie steht die dritte gegenüber. Die Übung dauert bis nachts 11 Uhr. Wir frieren ordentlich, weil wir immer auf dem gleichen Fleck sitzen. Während des Tages in einem Tannenwald. Des Nachts hinter einem Bauernhaus. Von halb 9 bis halb 2 bin ich Schildwache mit Gewehr. […] Am Morgen Inspektion über die Feldflaschen. Verschiedene fliegen am Abend ins Loch, weil die FlaFl schen nach Alkohol gerochen. Am Kaputte Rollen, Fassen von MunitiMunit on, Notrationen etc. 5 Uhr abends Ausgang, doch nur bis 8 Uhr. Der Kaputt Der alte FilzFil mantel der Schweizer Armee wurde „Kaputt“ g genannt, was wahrscheinlich auf das lateinilatein sche Wort „caput“ für „Haupt, Kopf“ zurückgeht. Die Bezeichnung war eigentlich semantisch falsch, da dieser Mantel nie über eine Kapuze (man beachte den selben Wortstamm) verfügt hatte. Geschätzte Leserschaft! 28. September 1914, Montag Wo gearbeitet wird, passieren Fehler. Dieses Jahr allerdings war zum ersten Mal in der Geschichte des Fehlerwettbewerbs auch ein unfreiwilliger dabei. Natürlich stammt Wachtmeister Nater aus der Kp ALPHA, der Pz Kp 14/1. Die Chefredaktion entschuldigt sich bei Wm Naters und übernimmt die Verantwortung; unser investigativer Journalist Sdt Brüschweiler hatte ursprünglich die richtige Information geliefert. Der bewusst gesetzte Fehler in der ersten Ausgabe wäre ein ‚l‘ zuviel auf der letzten Seite gewesen. Wer den Fehler in der aktuellen Ausgabe findet, möge ihn beim PIO, Hptm Stäger, unter Angabe von Grad, Name und Kp per SMS +41 79 417 76 65 melden. Unter den korrekten Einsendungen werden einer schönen Tradition folgend 10 Flaschen edelsten Bieres (Erusbacher Naturtrüeb) verlost. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Interpunktionsfehler (Kommafehler etc.) gelten nicht als Fehler, sondern als stilistische Freiheit der Redaktion. 4 Uhr Tagwache. Nachher 2-½stündiger Marsch nach Rappoldswyl, wo wir Gefechtsschiessen haben. Den ganzen Morgen kreisen über unseren Häuptern zwei Aeroplane. Ein Eindecker und ein Doppeldecker. 14. Oktober 1914, Mittwoch Einschränkungen im Bereich Film- und Videosequenzen: AdA dürfen im Militärdienst ohne Einwiligung des Bat Kdt weder fotografieren noch Filme und Videosequenzen bzw. vergleichbare Darstellungen auf Bild-, Ton- und Datenträgern aller Art aufnehmen und speichern, wenn die Aufnahmen im Zusammenhang mit der militärischen Ausbildung und dem Dienstbetrieb stehen oder gegen die guten Sitten oder gegen das Ansehen der Uniform als Ausdruck der Zugehörigkeit zur Armee verstossen. Insbesondere ist generell verboten, Bilder, Film und Videosequenzen bzw. vergleichbare Darstellungen in irgendeinem Medium (gedruckt, elektronisch etc.) zu veröffentlichen. ½ 6 Uhr Tagwache, um 7 Uhr verve lassen wir Lyss, indem wir für imi mer Abschied Ab nehmen. […] Einen grossen Marsch haben wir vor uns. Meine Schuhe drücken mich schon, wie wird das kommen, bis der Tag vorbei ist? […] ½ 1 Uhr sind wir in La Heute, ein kleines kle Nest, machen Mittagsrast. Suppe und Spatz werwe den gefasst. Nach dem Essen tröste ich meine Füsse und ziehe andere Socken an. Zeit zum Klagen Kla ist‘ss noch nicht, denn heute sind noch manche Kilometer zu marma schieren. Zeichen, so lehrt uns die Semiotik, sind schwierig zu deuten: Einerseits ziehen wir alle am selben Strick, Die meisten werdens gemerkt haben – die nach den vier Schweizer Generälen benannten Kasernen in Bure erstrahlen nach und nach in neuem Glanz! Die Kaserne „Dufour“ ist bereits umgebaut, die anderen folgen bis 2017. Wie fest sich Alt und Neu tatsächlich unterscheiden, zeigen unsere Fotomontagen: Sdt Manuel Yersin Stabskp FührungsFührungs staffelzug Sdt Yersin absolviert die AusbilAusbi dung FIS HE (Führungs(Führungs und Informationsystem Heer) in der Pz Halle. Während der Erstellung der Phase 0, beantwortete bea er unsere Fragen. Rohrpost: Hast du vor dieser Ausbildung bereits schon von FIS geg hört? Yersin: Ja, in der RS wurde uns Yersin mitgeteilt, dass FIS in der EntwickEntwic lung ist. RP: Wie ist die Ausbildung bis jetzt für dich verlaufen? Yersin: Bis jetzt war es relativ Yersin einfach. Wir waren bis anhin mit der Mat Fassung und diversen TheorieTheori lektionen beschäftigt. Jetzt geht es darum Kenntnisse mit der HardHar ware zu sammeln. RP: Was für Erwartungen hast du an die heutige Ausbildung? Yersin: Ich hoffe, dass alles reiYersin bungslos funktioniert, damit wir am Freitag bereits im Gelände trainietraini ren können. Zudem erhoffe ich mir, dass es in Zukunft einfacher sein wird eine Übung zu fahren f RP: Wie arbeitet es sich mit der neuen FIS-Ausrüstung? FIS Yersin: Zum Arbeiten ist das neue Yersin Material toll, vor allem die Sessel im Duro sind genial geni (lacht). andererseits nicht immer in die gleiche Richtung. Über allem steht aber: Der unbedingte Wille zum Sieg! RP: Heute ist dein dritter WK-Tag. WK Wie bist du in den diesjährigen WK gestartet und was für Erwartungen hast du? Yersin: Ich bin gut in Bure angekommen und habe mich sehr gut eingelebt. Zudem habe ich sehr tolle Leute in meiner Kp. Ich erwarerwa te, dass das FIS in der Übung "GRANIT GRANIT" reibungslos funktionieren wird und wir in unserer Kp eine gute Kameradschaft pflegen. RP: Vielen Dank für das Interview und weiterhin einen tollen tolle und anspruchsvollen WK! Interview: Sdt M. Brüschweiler Das Medien- und Kommunikationsteam sucht zwecks Nachfolge und Ausweitung seiner redaktionellen Tätigkeiten je einen Fotografen und einen Journalisten: Fotograf Du hast den Blick für tolle Sujets, das Gespür für den rechten Moment und bist fähig das Fotoarchiv des Bataillons zu führen? Du bist innovativ, selbständig, arbeitest aber gerne im Team? Journalist / Videojournalist Du bist des Deutschen mächtig, schreibgewandt schreibgewandt und neugierig? Bist innovativ, arbeitest gerne im Team und verfügst im Idealfall über Kenntnisse im VideoVideo Editing? Sollte eines der obigen Stellenprofile dein Interesse geweckt haben, dann melde dich beim PIO, Hptm Stäger, unter 079/417 76 65 oder oder direkt beim jetzigen FotoFot grafen Sdt Brüschweiler im Feld. GROSSE ABSTÄNDE EINHALTEN TEMPO ANPASSEN Bure kennt nur Staub oder Schlamm, Schleuder- und Aufffahrgefahr!
© Copyright 2025 ExpyDoc